1867 / 76 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1264

erklärte sich für das allgemeine Wahlrecht und "gegen den Ausschluß der Beamten; der Abg. Thissen spräch ‘gegen die Einrichtung eines Oberhauses; der Abgeordnete ‘von Behmen redete für die | Wáblbarkeit der Beamten; der Abg. Wagener (Neustettin) führte aus, daß es leicht sei, das allgemeine Wahlrecht zu tadeln und die Bildung eincs Oberhauses zu begehren daß es aber fehr schwer sei, ein den heutigen Bedürfnissen entsprechendes Wahlgeseß und den Ent- wurf eines die Einführung cines Oberhauses bezweckenden Ge- seges auß8zuarbeiten ; was die Beamten betreffe , so sollten vor allen Dingen die Richter und die Geistlichen stets und überall Über den Parteien stehen. ;

Nach dem Abg. Wagener ergriffen das Wort die Abgeord- neten: von Below, der sih gegen die Zahlung von Diäten an die Reich8tagsmitglieder erklärte ; Grumbrecht, welcher hervorhob, daß das allgemeine Wahlrecht nicht ohne man- cherlei Bedenken sei und der sich für die Wählbarkeit der Beam- ten erklärte; Windthorst, welcher gegen den Auss{luß aller Beanmitenklassen vom Reichstag und sehr entschieden für die Her- stellung eines Oberhauses sprach; Plan ck, der sich ‘gegen die Bildung cines Oberhauses erllärte; von Sybel, der sih gegen das allgemeine Wahlrecht und für das Dreiklassensystem des preußischen Wahlgeseßes aussprach. : |

Nach dem Abg. v. Sybel ergriff das Wort der Borfizende der Reich8tagskommissarien: Das allgemeine Wahlrecht stelle fich als ein Erbtheil der Entwickelung der deutschen Ein- heitsbestrebungen dar; es sei keins vorgeschlagen worden, welches vorzüglicher sei; ein widersinnigeres und elenderes Wahlgeseß als das preußische gebe es aber nicht; auf stän- dische Wahlen zurückzugreifen habe noch Niemand vorgeshla- gen; die indirekte Wahl sei eine Fälschung der Mei- nung der Nation. | L

Im Prinzip sei er für die Bildung eines Obérhauses die Herstellung eines solchen sei zur Zeit zu \chwierig.

In Betreff der Frage der Wählbarkeit der Beamten erklärte der Vorsißende der Neich8tags-Kommissarien : mit dem Amendement des Grafen Schulenburg würden die verbün- deten Regierungen sich wohl einverstanden erklären können. |

Das Amendement Graf Schulenburg, welches im Laufe der Diskussion eingereicht wurde, geht dahin, den lehten Say im Art. 21 ¿u streichen und statt dessen zu seßen: N icht- wählbar sind cistliche und richterliche Beamte.

_ (Schluß des Blattes.)

Die Nachrichten , welche neuerdings in Berliner Bláät- tern über den Bau des hiesigen Doms gestanden haben, sind, wie mit. Bestimmtheit versichert werden kann, vollstcindig aus der Luft gegriffen. Ueber den zu wählenden Bauplan ijt noch feine Feststellung erfolgt. Unzweifelhaft ist nur, daß neben den früheren Stüler schen noch andere Entwürfe zur Prüfung gelangen werden. i unter den für den künftigen Bau festzuhaltenden Grundbedin- gungen auch die sein werde, daß der neuc Bau nicht wesentlich Über die Frontlinie des gegenwärtigen Doms hinaustreten dürfe, so daß der freie Bli von Portal 5 des Königlichen Schlosses nah dem prachtvollen &rontispiz der am Eingange der Cantianstraße bereits im Bau begriffenen National- Galerie nicht beengt werde und der neue Dom nur zur Zierde und zur harmonischen Abrundung des Lusigartens, dieses an Schönheit und Großartigkeit feinem anderen in der Welt nach- stehenden Platzes gereiche.

Kiel, 26. März. (Alt. M.) Die im vorigen Herbst ab- getakelten Kriegsschiffe »Gefion«, »Arkona« und das Panzerschiff » Arminius « werden gegenwärtig wieder ausgerüstet. Von beiden leßteren sind die Bedachungen, die während des Winters darüber gelegt waren, bereits abgenommen.

r J.) Wie im vorigen Jahre, so werden auch in diesem Jahre Bermessungen in der Nordsee vorgenommen, und sind folgende Schiffe bestimmt: der Aviso »Lorelei«, die Kanonen- böte »Basilisk« und »Wolf«. Die Besazungen zu den _ob- genannten drei Schiffen werden der Ö Division entnommen und werden demnä gehen. Das Kanonenboot Dienst gestellt und dem Art Tender beigegeben. | i

Sachsen. Dresden ; 27. März. Das »Dresdner Jour- nal« enthält eine Bekanntmachung des Finanzministers, nach welcher in Folge des bereits mit Preußen ratifizirten Ver- trages vom 25. Januar c. und in Ausführung des Friedens- vertrages, die sächsischen Staatstelegraphenleitungen am 23. d. c. der Königlich preußischen Telegraphenverwaltung Überwiesen

worden sind. Der legt bestehende Tarif behält jedo bis auf |

Weiteres seine Gültigkeit.

dürfen wir annehmen , daß:

__Vayern., Mün die Vertagung des La

Ludivig 1l, von Gottes finden

und Getreuc! Wir

nahme auf die Be - Urkunde bis a

Geseßes vom 12. Mai 18 treffend, und gemäß Art.

handlun

eröffnen, verbleiben

wogen.

Kaiser i

Spani

_ Dessterrei

g der Geseßentwürfe über und Verehelihung, H fend, Allergnädigst zu nach der Vertagung ve die hierna Wir euch den 21. März 1867.

st in Beglei zeugmeister Grafen C

hen, 25. März. D ndt

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naden 2.

stimmungen des Ti uf Weitere s

ie Behandlung

2 des Gesebes vom 4. Ju Gemeindewesch, eimath, Armen verfügen

as Ks gs betreffend ¿lautet :

ege und Gewerbs)

( daß bie eseßgebüngs-Ausscüs ti rsammelt und in Thätigkeit bleiben sollen, 2

ch begonnenen Arbeiten fortzuseßen. Tndem Wir cu ie mit Königlicher Huld und Guad 0

} : Gez.) Ludwig, 26. März. Se. j

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Uns pewogen den Vandiag une hal Tilt. 1 Ÿ. cer :

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und haf sich in die Ofner Burg begeben,

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Generaldebatte üb Den

Szentkiral

durch das

In Reskript verle Bitte vom

Religions-, sprochen worden, Geseßentwürfe vo

Interpellation

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el interpellirte Ÿ n-Geseßzent antwortete:

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er fragt demnach rlegen werde. - für nächstens zu. er das Elab

der Magn sen, welche

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Sodann

Majlath zum Präsidenten ernennt.

Fortsegzung des Nichtamtlichen in derz

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"d Jagdausflug na rpráäsident Graf Andrassy fuhr mite Majestäi

n der heutigen Sizung der D j Ka ry das Ministerium, ob d be n d Aen, ee,

a nsi es Minisfteri / betreffenden Kommission lern za bemerkte, in früheren- Adressen seien auch baldige Gese

Unterrichts- und Urbarial-Angelegenbeiten ver: isterium, ob es bald die oe embwortung ]

&ortseßung d orat der 67er-Kommissloe y M Kernpunkt der heutigen Debatte bildete die Rede. yi s, der nachwies, daß d Pragmatische Sanction Mazjoritätselaborat nicht wesentli geändert werde, g wurde ein K n, Senn yey auf de Präsidium der Magnatentafel enthebi und Georg

Gödölls,

Unterrichts:

abzuwarten,

2. Veilage,

Besbachtungszeit. Stunde |

9 ödrgs, Memel

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| Stockholm i

Helder

Telegraphische Vitterungsberiehte.

Ori,

Königsberg Danzig

Haparanda. Belsingfors

Skudesnüs ° Gröningen .

Hernoesand Christians, .

Baro- meter, Paris. Linien.

333,2 332,4 332.0 327,7 329,9

1 330,5

327,9 328 2 328,7 325,7 324 9 328,5 323,5 325,8 330,8

330,8 333,4 334,7 335.7 334,7

333,7

330:5 330 2 330,6 332 2 330,3

Tempe- j ratur,

- Réau- mur.

28. März. 0,9 |S0., mässig, 14 |S0., schwach. 12 |SSO0., schwach. 2,7 [0., schw.

4,2 |80,, 8chwach,

3,9 /0., mässig.

7,0 /&0., schw.

5,2 |0S0., schwach.

6,1 |S., s. sehw.

1,7 |SW., mässig,

94 |50,, sechwach.

6,0 |S0., schw. 8,0 |[8., schw.

97 8, schw.

9,2 |NO0., s. schw,

S., schwach.

3,4 ¡80., schwach,

1.6 |Sa0,, schwach, 1,2 |SW., mässig. 2,4 |S0,, mässig.

6,8

0,2 S80., d, schw.

S., Schwach. W., s. schwach. V, schwach. SW., schwach,

Windstille.

x

Wind. |

Allgemeiue Himme!g- ansicht.

[ trübe.

bedeckt. bedeckt, bewölkt. trübe. trübe. bewölkt. trübe.

zieml, heiter. bedeckt. wolkig. zieml. heiter.

wolkig.

zieml. heiter, trübe, gest. Gew. und Reg,

etwas bewölkt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bedeckt. bewölkt.

bedeckt, Nebel, Max. 4,4. Min. —0. Regen. bedeckt. bedeckt. bedeckt.

[balb bedeckt.

1265

Königliche Schauspiete.

Freitag, 29. März. Jn#® Opernhause. (71. Vorstellung). ene: Die Tochter des Regiments. Komische Oper I ; Abtheilungen. Musik von Donizetti. Marie: Frl. Artôt, t leßte Rolle. Mit neuen Einlagen: 1) Mazurka von Chopin. 9 Der Gärtner, Lied von Pauline Viardot. Zun Schluß der Ae: L'Estasì, Walzer von Arditi. Hierauf: Solotänze. E se. Auf Allerhöchsten Befehl: Mit auf Scbauspielhause. Au er en Befehl: Mit auf- (reo ShaUPielAbonkerntent ZUm Besten bei Pensions- h c der Feuerwehr: Un Caprice-. Comédie ‘en 1 acte par L Alfred de Musset. Dic Glocke, von &Friedkich von Schiller, pit lebenden Bildern, gestellt nach Entwürfen des Malers car Begas. Musik von- W. Taubert. Eine Tasse Thee. ustspiel in 1 Akt nach dem Französischen von C. Homburg. ermance: Fr, Niemann-Seebach. Tombola, Verloosung der 00 Hauptgewinne. Schluß-Tableau. Mittel-Preise.

e N e ai es 4 «von

Die Villets haben die Bezeichnung »Reserve-Sagzze. ;

Sounalbend, 30. März. Jm Opernhause. (72. Vorstellung i Die Afrikanerin. Oper in s Akten. Musik von Meyerbe Ballet von Paul Taglioni. Selika: Fr. Lucca. Vasco

de Gama: Hr. Niemann. Lebtes Auftreten der Fr. Lucca und

des Hrn. Niemann. Anfang 6 Uhr.

Extra-Preise. :

Im Schauspielhause. (86. Abonnements-Vorstellung.) Der 0 Mittel is Mi rata in 4 Akten von F. W. HSactländer.

ittel-Preise. ;

Sonnabend, 30. März. Im Saal-Theater des Königlichen Schauspielhauses. 51. Vorstellung der französischen Schau- spieler-Gesellshaft. Au bénéfice de Mr. Luguect. Première représentation de: Le’ Gendre de Mr. Poirier. Première représentation de: Le thé du départ.

——

Deffentlicher Nnzeiger.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Bekanntmachung. : her Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns C. E. Nübe jon hier ist durch Akkord beendigt. Elbing, den 21. März 1867. : Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

1278 Konkurs-Eröffnung. ; biniglihes Kreisgericht zu Inowraclaw, I. Abtheilung, den 21. März 1867, Nachmittags 65 Uhr.

Ueber das E, des N terquiSbeslyers Gustav Hinsch zu Mdmierowice is der Konkurs eröffnet. ; | i N einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Hö- iger hierselbst bestellt. 7 l i

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem

auf den 1. April er., Vormittags 11 Uhr, unserem Gerichtslokal, vor dem Kommiissar Herrn Kreisrichter Neu- any, anberaumten- Termin ihre Erklärungen und Vorschläge über « Beibehaltung E S etndlters oder die Bestellung eines anderén nsweiligen Verwalters abzugeben. j

Mee welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren der anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam “haben, oder welche m iwas verschulden, wird aufgegeben l nichts an denselben zu abfolgen oder zu zahlen , vielmehr von dem Besiß der Gegenstände ; bis zum 27. April er. einschließlich n Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und (les, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs masse

liefern. Pfandinhaber und“ andere mit denselben gleichberechtigte Peer des Gemeinschuldners haben E den in ihrem Besiß bcfind-

(n Pfandstücken nur Anzeige zu machen. : L

Sugleid evt alle diejenigen, welche an die Masse An Ge ? Konfursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre L y Müde, dieselben mögen bercits rechtshängig sein oder nicht, mi n dafür verlangten Vorrecht j 4 E 0 / bis zum 27. April er. cinschließ li ch j ¿ Und sriftlih oder zu Protokoll anzumelden Und met zu tifung der sämuntlichen innerhalb der gedachten Frist angeme a en erungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- Mungs-Personals - :

y a 14. Mai cr., Vormittags 11 Uhr,

unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar zu erschcincn. Nach |

ellung diescs Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung l den Akford verfahren werden. A i j

Ver seine Anmel une ige einreicht, hat eine Absckrift der- “i und ihrer Anlagen beizu ügen. ; j Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen hnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen 4 4en Orte wohnhaften und zur Praxis bei uns berechtigten aus- ittigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. 27 n welchen es ‘hier an Bekanntschaft feblt, werden die Rechts- alte &ellmann, Janisch und die Justizräthe Hülsen, Keßler, Han- nann zu Sachwaltern vorgeschlagen.

85]

(von hier sind folgende Hotberungen nang angeme 9) 46 Thlr. 5 Sqr. Wechselforderung der Handlung J. C. Büttner f 146 Ly r. 13 She Waarrhföettrinli der Handlung Berker et 166. ble, 1 Sue Pn Waarenforderung der Handlung Hein- d Zeisig zu Breslau,

T

d) Ti A ; d 120 Thlr. Darlehnsforderung der Frau Caroline Lehmann, geb. e) Rabisch, zu Guhrau,

Magistrats zu Guhrau,

hlr. 12 Sgr. 10 Pf. Forderung für Abgaben-Rükstände des

f) 1 Thlr. 27 Sgr. 9 Pf. Waarenforderung des Sattlermeisters Gustav Harder zu Guhrau, - 24 g) 100 Thlr. Wechselforderung des Gerichts\holzen Langner zu Nieder-Tschirnau, s h) 207 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf. Waarenforderung der Handlung Joseph Beer seel. Wwe. zu Liegniß, ad a, bis infl. h, ohne Vorrecht, ferner: Ai a / 67 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf. Maternum für die minorennen drei Geschwister Weigt, angemeldet von deren Kurator Rentier G. Leh- mann von hier mit dem Vorzugsrechte der Klasse V1. der ur Prüfune LN Ford 4 fi äi ur Prüfung dieser Forderunge M M A, C. / Vormittags 10 Uhr, N Termin vor dem Kommissar des Konkurses; Herrn Kreisrichter Roseno, in dem Geschäftslokale dés unterzeichneten Gerichts an. Guhrau, den 25. März -1867. i . Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

.

1288 0 i

y Nachdem der vormalige Wirth und jebige Nagelschmied Peter Schnarr zu Lohrhaupten dahier angezeigt hat, daß er zur vollständigen Befriedigung seiner Gläubiger außer Stande sei, so wird behufs An- wendung des förmlichen Konkurses, zur summarischen Liquidation

sämmtlicher Forderungen, zur Wahl eines Kurators, sowie zum Güte-

versuche Termin auf den 24. April d. I., Vormittags 10 Uhr, Kontumazirzeit, anher anberaumt, was mit dem R E bekannt ge- macht wird, daß die nicht bevorzugten und mckcht pfandrechtlich ge=- sicherten Gläubiger bei ihrem Ausbleiben dem Beschlusse der Mehrheit der Erschienenen beitretend. angeschen werden. Bieber, den 23. März 1867. : Königliches Justizamt. Wachsmuth. 7 : Oeffentliche Borladung. : 2 Du Particulien lan Nondthaler zu Dresden hat wider den Grafen Ariel Ree - Volmerstein aus den beiden von demsclben am 1. Dezember 1863 ausgestellten eigenen Wechseln über resp. 200 Thlr. und 1300 Thlr., zahlbar am 1. Februar 1864, auf Zahlung von 1500 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 1. Tecbruar 1864 die Wechsel= klage angestellt. : : O t Die Klage ist eingeleitet, und da der jebige Aufenthalt des Grafen Ariel Recke-Volmerstein unbekannt ist, so wird diefer hierdurch öffent- [ich eee in dem zur N ONIAng und weitern münd- lichen Verhandlung der Sache au : den 13. Mai 1867, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgericht8gebäude, Jüdenstraße Nr. 99, Ziumnmer Nr. 46, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, ctwaige Zeugen mit zur Stelle u bringen, und Urkunden im CDA A E Indem auf spätere Einreel. welche auf Thatsachen beruhen , keine 9 üctfsicht genommen fann. j wer Erben der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht , so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An-= trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtct, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 27. Januar 1867. i Königliches Stadtgericht, Abtheilun Prozeß-Deputation Il.

Oeffentliche Vorladung. le Handlung Meyer Ball hier hat gegen den Kaufmann E. W. Blau, zuleßt Dragonerstraße 26, hier wohnhaft, aus folgenden

n: , Abon 21. Februar 1866, über 85 Thlr. zahlbar ult. Mai 1866, gezogen von E. W. Blau auf Edmund Polak in Berlin,

2) vom 28. März 1866, zahlbar drei Monate a dato, gezogen von Ad. Aronson auf Herrmann Harwiß in Berlin, über 49 Thlr. 28 Thlr. 9 Pf. girirt von dem Beklagten,

für Civilsachen.