1909 / 8 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Fus Brandenburs, nee gestorben seten und nicht ekannt sei, daß fie Nachkommen hinterlassen hätten, und da Amandus Henry Martin Brockmann, ein Sohn der verstorbenen Maria Henriette Brockmann, geb. Brandenburg der 1881 nach Amerika aus- gewandert set, seit 1886 verschollen sei. Alle die- jenigen, denen gleiche oder befsere Erbrechte an den Nachlaß der Erblasserin zustehen, soweit er den Ab- kömmlingen ihrer Großeltern väterlicherseits zufallen wird, werden aufgefordert, ih spätestens im Aufs gebotstermin am 7. April 1909, Vormittags 10 Uhr, in dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden. Blaukenese, den 6. Januar 1909. Königliches Amtsgericht. [83440]

Beschluß.

Non dem unterzeihneten Nachlaßgericht ist am 1. Juli 1882 ein Erbschein ausgestellt worden, worin besHeinigt ist, daß sih als alleinige geseßlihe Grben des am 10. Juni 1882 zu Altenbeken verstorbenen Rottenarbeiters Johann Kleine dessen Chefrau Elisabeth, geb. Lachenicht, in Altenbeken und deren drei Kinder Maria, Agnes und Florentine ausgewiesen haben. Dieser Erbschein ist unrihtig und wird daher für kraftlos erklärt.

Paderborn, den 28. Dezember 1908.

Königliches Amtsgericht.

[83443] Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurteil des unterzeichneten Amts- gerihts vom 19. Dezember 1908 sind

I. der verschollene Flößer August Carl Radunz (Radous) , geboren am 8. Februar 1870 in Bielawy, Kreis Wirsiß, als Sohn der Arbeiter Friedrih und Ernestine, geb. Beier, Radunzshen Ghe- leute, zuleßt wohnhaft in Josephinen bei Nakel,

T1. der vershollene Knecht Friedrich Gottlieb Molkeuthin, geboren am 10. Mai 1846 als Sohn der Schmied Carl Wilhelm und Caroline, geb Look, Molkenthinshen Eheleute, zulegt wohnhaft in Bromberg,

für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist bei Radunz der 31. Dezember 1902, bei Molken- thin der 31. Dezember 1885 festgestellt.

Bromberg, den 21. Dezember 1908.

Königliches Amtsgericht.

[83435]

Fn dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erkiärung des verschollenen Freistellenbesißers Sott- lieb Platsch aus Groß-Peterwiß hat das Königliche Amtsgericht in Canth dur den Amtsrichter Stein für Recht erkannt: Der am 21. Januar 1811 zu Groß. Peterwiz geborene, seit mehr als 5 Jahren vers{ollene Freistéllenbesißer Gottlieb Platsch aus Groß-Peterwitß wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezewber 1878 festgestellt.

Amtsgericht Canth, 31. 12. 08.

[83446]

Durch Auss{chlußurteil vom 6. Januar 1909 ..ift der am 17. Avgust 1848 zu Rothwasser O..L. ge- borene Tagearbeiter Karl Gustay Mattheus für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De- zember 1903 festgestellt.

Naumburg (Queis), den 6. Januar 1909.

Königlibes Amtsgericht.

[83581] Jm Namen des Köuigs! Verkündet am 22. Dezbr. 1908. (gez) Spribille, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erflärung des vershollenen Scchlossers Wilhelm Baumgarten hat das Köntglihe Amtsgericht in Neurode durch den Amtsgerichtsrat Haver für Necht erkannt: Der verschollene Schlosser Wilhelm Vaumgarten, geb. am 27. November 1853 zu Neurode, wird für tot erklärt Als Zeitpunkt des Todes wird das Ende des 31. Dezember 1902 fest- gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

[83429]

Dur Aus\cchlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Dezember 1908 iff der Hinterlegungs\chein vom 19, Oktober 1877 über die Hinterlegung der yon der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des früheren Schneidermeisters Johann Brauus in M.-Gladbach ausgestellten Police Nr. 53 549 für ra: bri erklärt worden.

Lübeck, den 30. Dezember 1908.

Das Amtsgeriht. Abt. VIII.

[83445]

Durch Urteil vom 30. Dezember 1908 is der von Otto Ziemer in Danzig am 15. April 1907 aus- gestellte, von Rudi Jabnz in Garnsee akzeptierte, darauf an die Handelsgesellshaft Thiem u. Tôwe in Halle a. S. und sodann an die Handelsgeselischaft Reinhold Steckner daselbst girierte Wechsel über 576,72 6 sowte die Protesturkunde dazu vom 17. Juli 1907 für fraftlos erklärt.

Marienwerder, den 2. Januar 1909.

Königl. Amtsgericht.

[83582]

In der Aufgebotssache:

1) des Bergmanns Heinrih Bittner zu Ebersdorf, ols Eigentümer des Grundstücks Gbersdorf Bl.

Nr. 30,

2) des Stukkateurs Heinrih Krain zu Schlegel, als Eigentümer des Grundstücks Bl. Nr. 412,

3) des Landwirts Wilhelm Herden zu Ebersdorf, gu Mee des Grundstücks Gbersdorf Bl.

r. 41,

4) der Gewerkschaften der kons. Wenceslaus- und Ferdinandgrube zu Mölke, als Eigentümerin des Grunbslücks Mösölke Blatt Nr. 67,

5) des Bergmanns Josef Muß zu Mölke, als S des Grundstücks Mölke Blatt Nr. 30,

) des Anteilbauers August Wagner zu Köntgs- walde, als Eigentümer des Grundstücks Blatt Nr. 25 Königswalde,

H des Stationsarbeiters Heinrich Knetel zu Waldiy, als Eigentümer des Grundstücks Nieder- Waldiÿ Blatt Nr. 60,

8) des Stellenbesißers Carl Tôlg zu Kol. Hain, als EGigentümer des Grundstücks Blatt Nr. 3 Hain,

hat das Königliche Amtsgericht in Neurode am 19. Dezember 1908 dur den Amtsgerichtsrat Haver für Recht erkannt:

(Fs werden die Gläubiger bezw. deren Rehtsnach- folger zu folgenden Posten mit ihren Ansprüchen und Rechten lesen.

zu 1 der in t. 1IT Nr. 1 obigen Grundbu(h- blatts eingetragenen 16 Tlr. = 48 4 (Rest von 600 M) für die ledige Johanna Völkel zu Ebers- af auf Grund dexr’ Verfügung vom 20. Oktober

i

zu 2 der in Abt. 111 Nr. 2 obigen Grundbuh- blatts eingetragenen 210 „& neb fut vom Hundert Zinsen für den Kaufmann Josef Rother zu Schlegel auf Grund der Urkunde vom 21. Oktober 1858 zu- folge Verfügung vom 26, Oktober 1858,

zu 3 der in Abt. 111 Nr. 4 obigen Grundbuch- blatts eingetragenen 60 4 nebst fünf vom Hundert insen für den Kreistaxator und Gerichtsshulzen

other zu Schlegel auf Grund der Urkunde vom 17. Mai 1847 zufolge Verfügung vom 19. Mai 1847,

zu 4 und d: der in Abteilung ITT Nr. 14 bezw. 4 obiger beiden Grundbuhblätter zur Molt haftenden 12 46 nebst fünf vom Hundert Zinsen für das Pupillardepositum des Gerichis8amts der

rrshaft Hausdorf und insbesondere für die Häusler lorian Grügershe Mündelmafse von Hausdorf auf

rund der gerihtlihen Urkunde vom 6. März 1839 zufolge Versügung vom 18. April 1839,

ferner werden folgende angeblich verloren ge- e bezw. sonst abhanden gekommene Hypotheken-

efe:

ju 6a vom 16. Dezember 1880 über 60 4 nebst fünf vom Hundert Zinsen, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 11. November 1863 zufolge Verfügung vom 12. November -1863 in Abteil. ITI[ Nr. 7 des obigen Grundbuchblatts, gebildet aus einer Aus- fertigung der genannten Urkunde und dem Hypo- thekenbriefe vom 16. Dezember 1880, ursprünglich für den Tuchfabrikanten Wenzel Wolf zu Neurode, am 16. Dezember 1880 umgeschrieben auf den Fleisher und Gastwirt Stephan Grieger zu Lud» wigsdorf,

b. vom 6. Mai 1870 über 41,80 46 nebst fünf vom Hundert Zinsen, eingetragen auf Grund der Requisition des Prozeßrihters vom 29. April 1870 zufolge Den equra vom 6. Mai 1870 in Abteil. TIT Nr. 9 des obigen Grundbuchblatts, gebildet aus der Ausfertigung des Erkenntnisses vom 4./5. März 1870 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 6. Mai 1870, ursprünglich für den Gastwirt Rieger zu Obersteine, umgeschrieben am 20. Dezember 1880 auf den Fleischer- G und Gastwirt Stephan Grieger zu Ludwigs- orf,

zu 7 vom 17. März 1852 über 90 46 nebst fünf vom Hundert Zinsen, eingetragen auf Grund der Ur- funde vom 15. März; 1852 in Abt. IIT Nr. 3 des obigen Grundbuhblatts, gebildet aus einer Ausferti- gung der gerichtlichen Verhandlung vom 15, März 1852 und dem Hypothekenschein vom 17. März 1852, für den Reservefonds der \tädtischen Sparkasse zu Neurode,

zu 8 vom 1. Mai 1889 über 180 4, eingetragen auf Grund der Punktation vom 10. Januar 1863 und der Verhandlung vom 5. Februar 1863 zufolge Verfügung vom 6. Februar 1863 in Abt. 111 Nr. 3 obigen Grundbuchblatts, gebildet aus der Ausfertigung der Urkunden vom 10. Januar und 5. Februar 1863 sowie dem Hypothekenbrief vom 1. Mai 1889, ur- \prünglih für die unverehel. Johanna Hartmann zu Hain, umgeschrieben am 1. Mai 1889 auf den Kolo- utsten Franz Meichsner zu Nieder Waldißz,

für kraftlo3 erklärt. Königl. Amtsgeriht Neurode.

[83444]

Fn der Aufgebottsache der Wirt Ignaz und Elisa- beth, geborenen Michalowska, Grzeskowiakschen Ehe- leute in Siedlec hat das. Königliche Amtsgericht in Goslyn am 31. Dezember '1908 für Recht erkannt: Die Gläubtger der im Grundbuche von Stedlec Blatt Nr. 21 in Abteilung 111 unter Nr. 23 für den Kauf- mann S. Kallmann zu Kobylte eingetragenen, mit 6 vom Hundert verzinslihen Hypothek von 138 4 werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausges{lofsen.

Gostyn, den 2. Januar 1909.

Königliches Amtsgericht.

[83463] Oeffentliche Zuftellung.

Der Handelsgärtner Robert Hermann Pahnke zu Brake Nr. 167, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Seibery 11. in Bielefeld, klagt gegen seine Ehefrau, Amalie Auguste Klara, geschtedene Wilke, geb. Sperling, früher zu Brake, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {heiden und die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 1. April 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. gn Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 2. Januar 1909.

Jahrand, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[83468] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Peter Faßbender, Helene geb. Cremer, in Mülheim a. Rhein, Berlinerstraße 120, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schreiber in Cöln, klagt gegen den Peter Fafibeuder, früher in Mülheim a. Rhein, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die erigen den Parteten am 24. November 1893 zu Mülheim a. Rhein geschlossene Ehe zu trennen, den Be- klagten U den {huldigen Teil zu erklären und dem- selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Cöln auf den 15. März 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Côlu, den 30. Dezember 1908.

Heidenblut , Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83475] K. Landgericht Hall.

Rosine Gehring, geborene Heinzmann, in Sattel- weiler, Gde. Satteldorf, O.-A. Crailsheim, wer- treten dur Rechtsanwalt Schmid 'in Hall, klagt gegen ihren Ghemann Gottlieb Gehring, Schuh- macher von Hornberg, O.-A. Gerabronn, zuleßt in Sattelweiler, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: Die zwischen den Parteien am 10. Februar 1906 vor dem Standesamt Hornberg geshlossene Ehe wird O: der Beklagte wird für den {huldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsftreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Hall auf Mittwoch, deu

17. März 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Dies wird zum Zweck der öffentlihen Zustellvng bekannt gemacht.

Den 8. Januar 1909. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Hall. Schäfer.

[82557] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Samtw-bers Benedikt Jansen, Laura geborene Hoyer in Crefeld, Neue Linner- straße 49, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Haake in Crefeld, hat gegen den Samtweber Benedikt Hanlene früher in Crefeld, jegt ohne be- kannten Aufenthalt, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter, der dem Trunke ergeben set, sie während der Ghe wiederholt schwer mißhandelt und ibr nie den nötigen Unterhalt gewährt habe, geklagt, mit dem Antrage, die Ehe zu heiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den 6. März 1909, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Crefeld, den 4. Januar 1909.

Sommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83469] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Amanda Pohl, geb. Dobberstein, in Neppisf, Prozeßbevollmähtigter: Justizrat Rosenthal in Kottbus, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Pohl, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. unter der Behauptung, daß Beklagter sich seit 6 Jahren dem Trunke ergeken, nicht für seine Familie gesorgt, die Klägerin wiederholt mißhandelt und sie \{ließlich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen und den Beklagten als den allein s{chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 16, März 1909, Vormittags [1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ter öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 2. Januar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis.

[83476] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Anna Peemöller, geb. Bartels, am ura, Swhlacßterstraße 33111, vertreten dur Rechtsanwälte Dres. Ahrens, Lappenberg u. N. Binder, agt geaen thren Ebemann, den Arbeiter Hans Hinrich Friedrih Peemöller, unbekannten Auf- enthalts, aus § 1567 Nr. 2 bezw. § 1353 B. G.-B., mit dem Antrage, die zwishen Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts- treits aufzuerlegen, eventuell: den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, die häuslihe Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 10 des Landgerihts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 18. März 1909, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

teser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Januar 1909.

Der Gerichts\hreiber des Landgeri(ts Hamburg.

Zivilkammer 10.

[83448] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Wilhelm Grunert, vertreten durh die geschiedene Arbeiterin Anna Nagraszus, geb. Grunert, in Berlin, Pankstreße 31 a, Prozeß- bevollmächtigter: Rehts8anwalt Lemchen in Berlin C2, Stralauer Straße 51, klagt gegen den Kutscher Ferdinand Nagraszus, früher in Berlin, Acker- straße 91, jeßt unbekannten Aufenthalts Akten- zeichen: 48. C. 1418/6. 1908. mit der Behaup- tung, daß der Beklagte als sein natürliher Vater ihm zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet set, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem

Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung |

seines sehzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlich 75 M im 1. Lebensjahre, 63 46 im 2. und 3. Lebensjahie, 60 4 im 4. bis 6. Lebensjahre, 63 4 im 7. bis 16. Lebensjahre, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die fünftig fälltg werdenden am 7. März, 7. Juni, 7. September und 7. Dezember jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin- Mitte, Abteilung 48, auf den 4, März 1909, Vormittags 9} Uhr, hier, Neue Friedrich- straße 12/15, 11 Treppen, Zimmer Nr. 214/216. qu Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uzug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Januar 1909. Grell, Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin-Mitte. Abieilung 48.

[83472] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geshwister 1) Moriß Edwin Niese, 2) Johanna Elisabeth Niese und 3) Karl Friedri Martin Niese, sämtlich in Laubegajt, ver- treten durch ihre Mutter, die Näherin Frieda Hilde- ard Aurelie gesch. Niese, geb. Irmschler, daselbft,

rozeßbevollmächhtigter: Rechtsanwalt Thiele in

lasewitz, klagen gegen den Arbeiter Ernst Moriß Niese, früher in Dresden, jet unbekannten Aufent- alts, unter der Behauptung, daß sie die ehelichen

inder des Beklagten, minderjährig, ohne Vermögen und nicht in der Lage seten, sih den Unterhalt selbst zu erwerben, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, den Klägern vom 3. Dezember 1908 ab eine Jahresrente von 240 4, zahlbar im voraus in vierteljährlihen Raten von je 60 #4, zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Dresden auf den 6. März 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugel enen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwedke er ôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts

Dresden, am 2. Januar 1909,

[83454] Oe «pgider: er Zustellung.

Nr. 14 228. Die minderjährige Anna Hofmann, unehelihes {Kind der Margaretha Hofmann in Bam- berg, vertreten durch den Vormund Martin Hof- mann, O AE in Kottendorf, und dieser ver- treten durch die Nehtsanwälte Karl u. Max Mayer, dahier, klagt gegen den Max Fischer, Holzbild. hauer, zuletzt dahter, zurzeit an unbekannten Orten, aus Unterhalt, mit dem Antrage auf vorläufig voll- \treckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung der rückständigen Unterhalisbeiträge für die Zeit vom 25. November 1905 bis 25. November 19208 mit 540 46 nebst 4 9/6 Zinsen seit dem Klagzustellungs- tage und ferner zur Zahlung einer monatli{hen, in vierteljährlißen Raten vorauszahlbaxen Geldrente von 15 4 für die Zeit vom 25. November 1908 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des klagenden Kindes sowie endlih zur Zahlung des Schul- und Lehrgeldes und der Krankheits- und Be-rdigungs- kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtgs- geriht V zu Freiburg, Kaiserstraße Nr. 143, Zimmer'5, auf Mittwoch, den 3. März 1909, Vorm, 9X7 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 31. Dezember 1908.

Der Gerichts\{hreiber Gr. Amtsgerichts : K. Bernauer.

[83456] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährige Amalie Hildegard Kern in Halle a. S, vertreten dur den städtisGen Berufsvormund, Magistrats\ekretär Seewald in Halle a. S., Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Deneke in Göts tingen, klagt gegen den Musiker Max Krause, früher in Göttingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin, Plätterin Marie Kern in Halle a. S,, in der geseßlihen Empfängniszieit, nämlich in der Zeit vom 19. Juli bis 17. November 1907, bet-

ewohnt habe, die Klägerin aus dieser Veiwohnung tamme, da sie am 16. Mai 1908 geboren, und der Beklagte daher aemäß § 1708 ff. B. G.-B. zu ihrem Unterhalt verpfl'{chtet . sei, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurteilung des Beklagten, der Klägerin, zu Händen thres Vormunds, von ihrer Geburt bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres jährli 216,— 4 Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die fünftig fällig werdenden am 16. Februar, 16, Mai, 16. August und 16. November jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollsteckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegeriht in Söttingen auf Mittwoch, den 3. März 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 2. Januar 1309. : Der Gerichtshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83455] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anna Charlotte Roth in Halle a. S., vertreten dur den städtischen Berufs- vormund, Magistratssekretär Seewald in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Deneke in Göttingen, klagt gegen den Schlosser Reinhold Thielicke, zuleßt in Göttingen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Kläzerin, Packerin Anna Roth in Halle a. S,., in der Zeit vom 9. November 1907 bis 9. März 1908 beigewohnt habe, und daß die Klägerin aus dieser Beiwohnung stamme, da sie am 6. September 1908 geboren sei und der Beklagte die Kosten ihres Unterhalts zu zahlen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung. des Beklagten, der Klägerin z. H. ihres Vormundes vom 6. September 1908 ab bis zur Vollendung ihres 16. Lebenéjahres als Unterbalt eine Geldrente von jährlih 216,— F, vierteljährlich im voraus, zu bezahlen, und ¿war die Rückstände sofort, die künftig fällig werdenden Be- träge am - 6, März, 6. Juni, 6. September und 6. Dezember jedes Jahres, auch das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gôt- tingen auf Mittwoch, den 3. März 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t.

Göttingen, den 4. Januar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83477] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Karl Kittel, vertreten dur seinen Pfleger, den Kaufmann Hermann Schilling zu Quedlinburg, Marschlingerhof 17/18, dieser ver- treten durch Rechtsanwälte Dres, Mittelstraß, Bolzen und Möller in Hamburg, welcher gegen seinen Vater, den Heizer Christian Kittel, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Gewährung von Unterhalt klagt, ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer F des Landgerihis Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 4. März 1909, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Januar 1909.

Der Gerichts\hreiber des Landgerihts Hamburg.

Zivilkammer V.

[83449] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger straße 73/74, klagt gegen den Schreiner Artinger, früher in Düsseldorf, Rheinstr. 8, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der am 4. Jul 1906 erfolgten Lieferung eines Fabrrades Nr. (H. 140. 514) nebft Freilauf und Nücktrittbremse, 1 Laterne Nr. 6 und Verschlag, wegen des Rest- faufpreises, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 150,75 nebst 49/0 Zinsen seit 15. September 1906 zu zahlen, und das Urteil für Voetnubs vollstreckbar zu erklären- Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbitsftreits vor das Königlide Amtsgeriht Berlin - Mitte, Abteilung 2, eue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 217/219, I. Sto, auf den 4, März 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 2 C. 2003. 08.

Berlin, den 2. Januar 1909.

Altrichter, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Mitte. Abt. %

M B.

1 Untersuchungssachen.

9; ei us Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[83447) Oeffentliche Zustelluug.

Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger- straße 73/74, klagt gegen den Kaufmann Julius Fränkel, früher in Berlin, Seydelstraße 1, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der am 18. Februar 1907 gelieferten Waren, mit dem Antrage, den Be- klagten kojtenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 92 4 nebst 40/9 Zinsen seit dem }, Juni 1908 und 1,71 46 Mahn- und Necherche- kosten zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin- Mitte auf den 2. März 1909, Vormittags 97 Uhr, Neue Friedrichstraße 12—15, 1 Tr., Zimmer 244/246. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage 17:0, 9534. (8 bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Dezember 1908.

Torner, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 17. [83462] Oeffentliche Zustelluug. h

Die Firma S. Benedict in Berlin, Königgräßer- siraße 10, E Rechtsanwalt Ludwig Kempner in Berlin, Neue Königstraße 6, flagt gegen ‘den Max vou Leixuer, früher in Groß -Licht21felde, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für gelieferte Waren 599 46 vershulde, mit dem Antrag 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 599 46 nebst 4 vom Hundert Zinsen feit 90. August er. zu zahlen, 2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT in Berlin, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 12. März 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Januar 1909.

Elsner, Aktuar,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts 11.

[83461] Oeffeutliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft in Firma Howse Mead & Sons in London und Berlin, Charlottenstraße 56, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Alfred Gotthelf und Nechtsanwalt Dr. Willi Gotthelf in Berlin, Fran;ösischestraße 43 11, klagt gegen den E. I. Pogterheim, früher in Berlin, Claudiusstraße 4, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für im Jahre 1907 gelieferte Waren laut Rechnung den Betrag von 461,50 \{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, an Klägerin 461,50 nebst 409/06 Zinsen von 445,50 4 seit 1. Juli 1907 und 16 4 seit 1. April 1908 zu zahlen, das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 8—10, auf den D. April 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Antoalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 31. O. 462. 08,

Berlin, den 7. Januar 1909.

Regen stein, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichis 1. Zivilkammer 14.

[82543] Oeffeniliche Zustellung.

Die Firma Siegfried Rose & Co. in Rheydt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schöne- wald in Bochum, flagt gegen den Kaufmann Karl Harbich, früher in Bochum, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß leßterer der Klägerin für am 14. Februar und 20. März 1908 fäuflih gelieferte Waren den Betrag von 37,35 4 verschulde, mit dem Antrage: 1) den Be- klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 37,35 4 nebst 49/6 Zinsen scit dem 14. Mai 1908 von 21,85 4 und seit dem 20. Juni 1908 von 15,50 4 zu zahlen, 2) demselben auch die Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens aufzuerlegen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtegericht in Bohum auf den 10, März 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 45. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 31. Dezember 1908. Bennemann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Könialihen Amtsgerichts.

[83464]

Die Firma Armeemarinehaus (Deutscher Offizier- Verein) in Berlin NW. 7, Neustädtishe Kirh- straße 4/5, Proxnßbepollaichtigte: Rechtäanwälte Dr, Riemann und Dr. Friedensburg in Breslau, klagt gegen : den Kgl:- Leutnant a. D. Hans Dobers, uleßt in Breslau, jeyt . in Amerika unbekannten

ufenthalts, unter der Behauptung, daß. der Be- ragte von der Klägerin infolge vorhergegangener käufliher Bestellung die in der Klagerechnung ver- zeichneten Waren an den darin angegebenen Zeiten und_zu den beigesezten ausbedungenen und an- gemessenen Preisen geliefert erhalten hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1097 46 40 nebst 5 #/9 Zinsen seit dem 1, Oktober 1908, von 1059 #4 45 „H zu zahlen, das Urteil ev. gegen Sicherhcittleistung auch

þÞzu Bochum, Molikemarkt,

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Montag, den 11. Januar

für vorläufig vollstreck#bar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\streiis vor die 6. Zivilkammer des König- lien Landgerichts zu Breslau, ‘Schweidnißerstadt- graben 2/3, Saal 79, auf den 22. März 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Pun Zwedle der döffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 6. Januar 1909.

Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts. [83450] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Burgun, Schverer & Cle., Kommandit- gesellshaft auf Aktien, Glasfabrik in Meisenthal i. Lothr, Prozeßbevell mächtigter: Rechtsanwalt Bartel, Saargemünd, klagt gegen den W. A. Perl, Kauf- mann, früher Erfurt, Bahnhofstraße, dann in Berlin, j t ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus Warenlieferung 112 4 55 & F wörtlih Ein- hundert¡wölf Mark 55 H verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Bes klagten zur Zahlung von 112,55 4 nebst 5 9/0 Zinsen seit 21. März 1905. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Recht?- streits vor das Kaiserliche Amtsgeribt in Bitsch auf Freitag, den 12. März 1909, Wornmiitags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bitsch, den 30. Dezember 1908.

Neumann,

Gerichts\{reiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[83772] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Langholdt & Co., Inhaber Justus Brunken, zu Bremerhaven, Bürgermeister-Smidt- siraße 144, vertreten durch Rechtsanwalt Y. Pane, Bremerhaoen, klagt gegen den III. Offizier A. Seidenzahl, früher in B:emen, Lüßowerstr. 146, jeyt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf- und Werk- vertrag, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahs lung von 46 85,10 nebst 49/9 Zinsen von 85,10 seit dem 1. August 1908 und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht zu Bremen, Gerichtshaus, 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eiagang Ostertors ftraße), auf den 26. März 1909, Vormittags 97 Uhr. gs Zwecke der oöffentlihen Zustéllung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 7. Januar 1909.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts : Brauer, Sekretär.

[83451] Oeffentliche HULELUng:

Der Schneidermeister Emil Hollaß în Berlin W., Albrechtstraße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Willy Hahn in Berlin, Köthenerstraße 1, flagt gegen den Kaufmann Moriß Ambrofius, früher in Charlottenburg, Taurog enerstr. 41, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für denselben auf vorherige Bestellung gelieferté Waren noch 900,25 6 schuldet, mit dem Antrage, 1) den Beé- klagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Kläger 900 4 25 A nebst 49% vom Hundert Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rehtss streits vor das Köntgliche Amtsgerichts in Char- lottenburg, Abt. 34, im Zivilgerichtsgebäude, Amt#- gerihtsplabß, Zimmer 28, auf den 17, April 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihén Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadt.

Charlottenburg, den 4. Januar 1909.

Werner, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtszerichts. Abt. 34.

[83452] Oeffentliche Zustellung.

Dir Lippishe Möbelfabrik G. m. b. H. zu Detmold flagt gegen den Möbelhändler Rich. BVüker, früher jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, ihr 300 4 nebst 50/0 Zinsen feit dem 924. Juni 1908 zu zahlen und das Urteil für vor- läufiz vollstreckbar zu erklären. Zur Begründung ihres Antrags giebt die Klägerin an, der Beklagte habe von ihr am 9. und 24. Juni 1908 Möbeln zum vereinbarten Preife von 300 gekauft und geliefert erhalten ; sie ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Fürst- lie Amtsgericht 11 zu Detmold auf den Us. Fe- bruar 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Detmold, 8. Danuns 1909,

rüke, Gerichts\{hreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. 11.

[83453] Oeffentliche Zustellung.

Die Lippishe Möbelfäbrik G. m. b. H. zu Oet- mold klagt gegen den Möbelhändler Richar Viüicker, früher in Svebum, Moltkenmarkt, jeßt unbekannten Aufenthalks, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihr 165 6 nebst 59/6 Znlen seit dem 992. August 1908 zu zahlen, und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur Begründung ihres Antrags gibt die Klägerin an, der eklagte habe von thr am 22. Mai 1908 Möbel zum ver- einbarten Preise von 165 4 gekauft und geliefert erhalten; sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das ürstliche Amtsgeriht zu Detmold auf den 15, Februar 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug dexr Klage bekannt gemacht.

Detmold, 8. Januar 1909.

Drüfke, Gerichtsschreiber des Fürstliden Amtsgerichts. 11,

1909.

Kommanditgesell\chaften auf Aktiéh_ und Aktiengesells{.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

s 7E Öffentlicher Anzeiger. |: ele e O

[83473]) Oeffentliche ueruus,

Der Brotfabrikant Wilhelm Overbeck in Düssel- dorf, Martinstraße 48, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtanwalt Appelbaum hier, klagt gegen den Ge- legenheitsarbeiter Wilhelm Kehreu genannt Kern, früher in Rath, Mosltkestraße 173 II1, wegen Ein- willigung zur Rückgabe einer Sicherheit, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurteilen, darin zu willigen, daß die bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Düsseldorf unter J. Nr. 249 Spez.-Man. Band 87 Fol. 404 hinterlegten 999 4 nebst aufgelaufenen Zinsen an den Kläger zu Händen seines Prozeßbevollmächtigten, des Rechtsanwalts Äppelbaum zu Ang a9 gl aus- gezablt werde. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 26. März 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlien Zusteßung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 2. Januar 1909.

Hussels, / Gerichts\@reiber des Königlichen Landgerichts.

[83474] Oeffentliche Zuftellung.

Die Elisabeth Baumann in Solirgen, Prozeß- bevollmächtigter: Rechts3anwa=lt Günther in Elberfeld, klagt gegen den Kaufmann Serhard Paas, früher in Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, unter der Behauptung, daß sie auf Ver- langen des Beklagten auf die demselben gelieferten Waren 920 46 vorgeshossen habe, und daß troß mehrfaher Mahnung der Betrag noch nicht zurück- erstattet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, an die Klägerin 920 4 (Neunhundert- zwanzig Mark) nebst 4 °/6 Zinsen seit dem Klage- zustellungstage zu zahlen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 4. März 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 31. Dezember 1908.

Hugo, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82549] Oeffentliche Puteug: L

Der Maler und Anstreiher Wilhelm Güll zu Ems, Kirchgasse, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt J. Herß in Ems, klagt gegen die Chelcute Karussellbesißer Julius Mayer junior, früher in Neuwied, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten dem Kläger für im Monat Juni 1908 geleistete und gelieferte Maler- arbeiten einen Rest von 73,58 6 vershulben, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen; 1) an den Kläger 73,58 46 dretund- sebénzkg Mark 58 Pfennige nebst 40/0 Zinsen seit ‘der Klagezustellung zu zahlen, 2) den Beklagten Ehemann weiter zu verurteilen, die Zwangsvoll- streckung in das eingebrahte Gut seiner Chefrau zu dulden, und das Utteil für vorläufig vollstreckbar zu erkiären. Der Kläger ladet die Beklagten zur münd- lihén Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Armtsgeriht in Neuwied, Hermannstraße 39, auf Dienstag, den 2. März 1909, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Mend wird dieser Auszug der Klage ‘bekannt gemacht.

Neuwied, den 4. Januar 1909.

Müller, | Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83457] Oeffentliche Zustellung.

Der Sóneidermeister Heinrih Strübing zu Rosto, C Rechtsanwalt Dr. CTobtas daselbst, klagt gegen den Chemiker Walter Often, früher zu Rostock, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser thm für Lieferung eines Anzugs und Séhneiderarbeiten im Juni und Juli 1906 70,25 46 \chulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zur Zahlung von 70,25 nebst 49/0 Zinsen p. a. seit dem 4. Juli 1906 an den Kläger zu verurteilen, 2) dem Betlagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urteil ohne

se, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Vekanntmahung. 4 : Die Militär-Waisenhaus- Anstalten zu Potsdam und S@loß Preks bedürfen für das Rechnungs»

[83077]

jahr 1909 folgender Bekleidungs- 2c. Materialien: 3/200 Stück Tombacknöpfe, 9000 schwarzlackierte Knövfe 700 Halsbinden neuer Prode, 90 Paar Ps er von Gummiband, 1360 © umwollene Strümpfe, O 7 Anstricker, 90 m Lasting, 30 \Hwarzer Köper, 15 kg ungebleichtes baumwollenes Garn, 20 Paar wollene Strümpfe,

Angebote hliérauf, welde mit der Aufschrift: : werden bis zum Don e den M. Jauuar 1909,

Matertalien* versehen sein müsse

mittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer hiesiger Anstalt, woselb

sind, entgegen genommen.

ra

eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig bolls streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Bes flagten zur mündliden Verhandlung des Rechissiretts vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Nostock auf den 25. Februar £209, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Noftock, den 7. Januar 1909. Der Gerichtss{reiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[83835] Oeffeatliche Zuftellung. M Die Firma Mack & Cie., Farben- und Lackfabrik zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigte: Rehttanwälte Justizrat Dr. Sharlach und Petereit hier, klagt gegen den Ludwig Ritter, Malermeister, zuleßt in Straßburg-Grüneberg, z. Zt. ohne bekannten Wohn- urxd Aufenthaltsort, auf Grund ‘der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich gelieferte Waren in den Monaten März bis August 1908 die Gesamts summe von 452,96 14 \{hulde, mit dem Antrage auf fostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung genannter Summe nebst 40/6 Zinsen vom Klagetage ab und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er- gehenden Urteils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits“ vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 10. März 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 6. Januar 1909. Gerichtsschreiberei des Kaiserlihen Landgerichts.

{83836} Oeffeutliche Zustellung.

Die Rheingau-Elektrizitätswerke Aktien-Gesellschaft in Eltville am Rhein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Fleischer zu Wiesbaden, klagt gegen den Althändler Konrad Hennemaun, früher f Winkel, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund unberechtigter Bereicherung, mit dem Antrage: 1) das Urteil soweit geboten, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 2) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 3425 #6 nebst 4/0 Zinsen seit Ae ¡ustellung zu zahlen. Die Klägerin ladet den De- flagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor die Kammer für Handelssachen des Finden Landgerichts in Wiesbaden auf den 12. rz 1909, Vormittags 94 Uher, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zu elafsenin Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 4. Januar 1909.

Der Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts, Kammer für Handelssachen.

[83460] Oeffentliche Zustellung.

Johann Michel, Schneidermeister in Oihsenfurt, vertreten durch Rehtsar walt Goller von dort, hat gegen Walter Scheel, prakt. Zahnarzt, früher - in Würzburg, nun - unbekannten Aufenthalts, - wegen Forderung am 31. Dezember v. I. Klage mit Antrag am Kgl. Amtsgeriht Würzburg dahingehend erhoben, dasselbe wolle erkennen: 1) Der Beklagte ist schuldig, an die Klacspartei 69 #6 Hauptsache für einen: fäuflih geliefert erhaltenen Anzug nebst 49/0 Zinsen hieraus seit 1. August 1906 zu zahlen. 2) Gr hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu er- seßen. 3) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erflärt. Zur Verhandlung dieser Klage hat das Kal. Amtsgeriht Würzburg Termin auf: Freitag, den S. April 1909, Vormittags 9 Uhr, im Situngssaak Nr. 72/1, anberaumt. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Würzburg, den 2. Januar 1909. L Gerihts|chreiberei des Kgl. Amtsgeri(is Würzburg.

Kal. Kanzleirat Andreae.

3) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

18 400 Stück zinnerne Knöpfe, 600 Öalsbinden alter Probe, 613 Paar Hosenträger von @urtband, O. ‘rikotunterbosen, 1 520 Vigognestrümpfe, 500 . eanstrider, 70 m beller Köper, 40 Serge, 15 kg Vigognegarn, 20 wollenes Garn.

„Angebot auf Lieferung von Bekleidungs- 2c.

Le Bedingungen und Proben ausgelegt

Die Bedingungen sind von den betreffenden Unternehmern zu unterschreiben oder in den An-

geboten ausdrücktlih als maßgedend anzuerkennen. Potsdam, den 7. Januar 1909.

Königliches großes Militär- Waisenhaus.