1931 / 261 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Nov 1931 18:00:01 GMT) scan diff

Die „Aktiva“‘‘ Aktiengesellschaft für industrielles Versicherungsöwesen in Berlin ift in Liquidation getreten. Die Gläubiger werden au!gefordert, ibre An- sprüche anzumelden. 67544]

[67385]

Einladung zu einer am 25. November 1931 um 9 Uhr vormittags in den Amtsräumen des Notariats Würzburg 11k, &Fujstizrat Wunderl, Würzburg, Auguítiner- straße 2, stattfindenden Generalver- fammlung.

Tagesorduung: L. Genehmigung der Vornahme der Rechts- bandlungen durhnur einen Liquidator. II. Wahl des Auffichtsrats und zu einer weiteren um 15 Uhr nah- mittags am gleihen Ort und Tage stattfindenden Generalversammlung. Tagesordnung : SeE I. Vorlage und Genehmigung der Liqui- dationseröffnungébilanz, der Bilanzen pro 31. Dezember 1925, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930 und der Schluß- abrechnung.

Zur Teilnahme an den Generalversamm- lungen sind die Aftionäre berechtigt, welche ibre Aktien bis längstens 23. November 1931 cins{ließlich bei obigem Notariat eingereiht haben.

Würzburg, November 1931. Frankenbánk A. G. i, Liquid. Heim.

E S E B c M O S E E I T O S [66252].

Vermögensrechnung

vom 30. Juni 1931.

Vermögen. Grundstü 10 000|— Gebäude . 197 500,40

Abschreibung S 800040 Maschinen und Apparate 231 444,— Zugang « - 336,— 231 780,— Abschr. 8% von

231 444, 18 515,52

Kassenbestand

Postscheck

Wertpapiere (aufgewertet) Forderungen Jnventurbestände . « « « Bürgschafts|\chuldner 6000

193 550/—

213 264/48

1 584/13 882/39

1 376 117 938/68 261 393 85

799 989 53

Verbindlichkeiten. Aftienkapital 522 000/— Hildesheimer Bank . 405/18 Laufende Schulden « « « 276 868/42 Gewinn 1930/31 130,53

Vortrag

1929/30 585,40 715/93 Bürgschaftsgläubiger 6000

799 989/53 Clauen-Z., den 30. Juli 1931, Der Vorstand der Clauener Aktien-Zudckerfabrik. Ad. Grote. Hch. Hartmann Il. Der Prüfungsauss{chuß: H. Lüders. O. Demel. Vorstehende Vermögensrechnung vom 30. Juni 1931 haben wir geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Geschästs- büchern in Uebereinstimmung gefunden. Clauen-Z., den 30. Juli 1931, Dipl.-Ksm. Willer u. Dipl.-Kfm. Lang, Treuhänder. Lang. Getwvinn- und Verlustrechnung vom 30. Juni 1931.

Ausgaben. Betriebsunkosten Rüben Abschreibungen a. Gebäude und Maschinen . . - - Gewinn 1930/31 130,53 Vortrag «- - 585,40 715/93

937 843/45

371 R 542 727/62

22 465/92

Einnahmen. Gewinnvortrag 1929/30 . 585/40 937 258/05

937 843/45

Clauen-Z., den 30. Juli 1931. Der Vorstand der Clauener Aktien-Zudckerfabrik. Ad. Grote. Hh. Hartmann I. Der Prüfungsausschuß:

H. Lüders. O. Demel.

Vorstehende Gewinn- und Verlust- rechnung haben wir geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Geschästs- büchern in Uebereinstimmung befunden.

Clauen-Z., den 30. Juli 1931. Dipl.-Kfm. Willer u. Dipl.-Kfm. Lang,

Treuhänder. Lang.

Jm Vorstand und Aufsichtsrat sind folgende Veränderungen eingetreten:

Vorstand: Herr Hofbesizer Otto Köhler, Soßmar, ausgeschieden, Herr Hofbesißer Karl Oberg, Soßmar, in den Vorstand eingetreten.

Aufsichtsrat: Ausgeschieden sind die Herren Hofbesizer Gustav Münstedt, Rautenberg, Hofbesißer Joseph Lieke, Adlum, Hofbefißer Conrad Brönnecke, Hönnersum, Hofbesißer Karl Oberg, Soß- mar.

Eingetreten sind die Herren Hofbesißer Albert Oelkers, Rautenberg, Hofbesiber Joseph Lieke jun., Adlum, Hofbesizer Joseph Brönnecke, Hönnersum, Hofbesißer Georg Klöpper, Soßmar.

Clauen-Z., den 30. Juli 1931,

Der Vorstand der Clauener Aktien-Zuckerfabrik. Ad. Grote. Hch. Hartmann IL.

Erste Anzeigenbeilage zum Neichs-

68149]

rhe «& Nippert Hoch- und Tief- bau Aktiengesellschaft, Berlin NW 6,

arie. D

Die Aktionäre werden hiermit zu einer außerordentlichen Generalver- sammlung auf Montag, den 30. No- vember 931, nage 12 Uhr, in die Geschäftsräume der Lerche & Nippert

-Hoch- und Tiefbau Aktiengesellshaft zu

Berlin NW 6, Karlstraße 2, eingeladen. Tagesordnung:

1. Umwandlung der RM 1 000 000,—

Vorzugsaktien in Stammaktien

durch Beseitigung der Vorzugsrechte

dieser Aktionäre. :

9. Herabsezung des Grundkapitals um 83 150 000,— RM durch ‘Zu- sammenlegung der Aktien im Ver- hältnis 10: 1 zum Zweck der Be- a einer Unterbilanz.

3. Neuwahl des Aufsichtsrats,

. Aenderung des § 30 der Saßung und Ermächtigung des Aufsichts- rats, nah Durchführung der Zu- sammenlegung und Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien den 88 5, 8, 33, 35 des Gesellschafts- vertrags eine den c h n zu 1 und 2 entsprechende Fassung zu geben.

Es wird zu 1 und 2 der Tagesordnung

eine Beschlußfassung der Vorzugsaktio-

näre in gejonderter Abstimmung €r-

s:

zie Aktionäre, welhe an dieser außerordentlihen Generalversammlung teilnehmen wollen, haben die zur Teil- nahme bestimmten Aktien nebst einem S ausgefertigten, arithmetish und nach Gattung der Aktien geordneten Nummernverzeihnis ohne Gewinn- anteilsheine und Erneuerungsscheine spätestens am dritten Werktag vor dem Tag der Generalversammlung bis 1 Uhr nachmittags, also bis Donnerstag, den 96. November 1931, bei der Gesellschafts- kasse, Berlin NW 6, Karlstraße 2, oder bei einem Notar zu hinterlegen, dort bis zur Beendigung der Generalver- sammlung zu ellen und den Nach- iveis hierüber spätestens bei Beginn der Generalversammlung L Be Als Nachweis gelten Stimmkarten, die von der Hinterlegungsstelle ansgestellt wer- den und die au die Stimmenzahl ent- halten, welche der Aktionär zu vertreten berechtigt ist.

Berlin, den 5. November 1931. Der Vorstand. Oemtle r.

CTEISEL REE E E O I P E I E

[68117].

Dsnabrüdcker Kupfer- und Draht- werk, Osnabrüd.

Bilanz zum 30. Juni 1931.

Aftiva. RM |N Anlagen: é Grundstücke: Bestand am 1, Juli 1930 650 000 Gebäude: Bestand am 1.Juli 1930 2525 838,— Zugang . 627 633,17 3153 471,17 Abschr. -+ 78 837,17 | 3 074 634 Maschinen und Kessel: Be- stand am 1. Juli 1930 3 707 259,— 581 608,48

7288 867,48 9 304,44

1279 563,04 | Abschr. 473 448,04

Geräte: Bestand am 1. Juli

Zugang - Abgang - 3806115

1

7 530 750

Bestände u. Forderungen: Bestände 5242 177,92 Kassenbestand 14 653,48 Forderungen 7 438 231,91

Beteiligungen

Verlust â

Bürgschaften und Avale 1060 903,39

12 695 063

74 816 123 652

20 424 282

Passiva. Einlagen: Aktienkapital . . . . o - Reservefonds . . - 9

Sonderrücklage Pensions- und Unter- stüßungsfonds « « « «

9 600 000 1 864 226 100 000

190 000

11754 226 4 200 000

Anleihen: Hypothek . « Schulden: Restlöhnung für Juni 1931

93 075,32 Rückstellung für Kosten der Kapitalerhöh. 12 750,— Nicht erhobene Dividenden 239,— Schulden . 4363 992,10

Bürgschaften und Avale 1 060 903,39

4 470 056

—| Pacht und Mieten CA

[68489]. Kaffee-Handelss Aktiengesellschaft, Bremen. Zweite Aufforderung um Umtausch der Aktien über 60,—. Die Generalverjammlung uno Ge- sellschaft vom 5. Mai 1928 beschlossen, die bei unserer Gesellschast bestehenden 60,— RM-Aktien dergestalt in 100,— RM- Aktien umzuwandeln, daß auf 5 Aktien, groß je 60,— RM, 3 neue Aktien, groß je 100,— RNM, gewährt werden.

Wir fordern hiermit unsere Aktionäre, soweit sie 60, RM-Aktien besißen, auf, die Aktien nebs Gewinnanteilscheinen und Erneuerungsscheinen unter Beifügung eines arithmetisch geordneten Nummern- verzeichnisses in doppelter Ausfertigung bis spätestens zum 30. April 1932 bei dem Bankhaus Carl F. Plump & Co. in Bremen zum Umtausch einzureichen

Umtausch erforderliche Zahl nicht erreichen, zur Verwertung für Rechnung der Be- teiligten zur Verfügung zu stellen. Diejenigen Aktien, die innerhalb vor- bezeichneter Ausslußfrist nit eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt werden. Inhaber der umzutauschenden 60,— Reichsmarkaktien, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des Gesamtbetrags dieser Aktien erreichen, können innerhalb von 3 Monaten nah der ersten Bekannt- machung, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach der lehten Bekannt- machung der Aufforderung zum Umtausch, durch schriftliche Erklärung bei der Gesell- | haft Widerspruch gegen den Umtausch erheben.

Zur Erhebung des Widerspruchs ist erforderlih, daß die widersprechenden Aktionäre ihre Aktien oder die über sie von einem Notar, der Reichsbank oder einer Effefktengirobank ausgestellten Hinterlegungsscheine bei der Gesellschaft hinterlegen und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist belassen. Die Hinter- legung kann außer bei der Gesellschaft auch bei dem Bankhaus Carl F. Plump & Co., Bremen, erfolgen. Fordert ein widersprehender ionär die hinter- legten Urkunden zurüdck, so verliert der von ihm erhobene Widerspruch seine Wirkung.

Bremen, den 5. November 1931, Der Vorstand.

[68118]. Bilanz per 31. Dezember 1930.

Aktiva. RM Grundödstüdcke d 3 434 206 Gebäude. « 2 4 2 689 460 Jnventar «. « « - 12 793 Patente .. ‘. 330 000 Beteiligung ‘. 1 000 002

4‘. è

Debitoren « 7 522

Verlustvortrag 655 772

8 129 755/70

assiva, Man 6 000 000 0546 533 1583 013 208

8 129 755

Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezentber 1930.

RM 209 457 53 643 49 636 15 214 208

328 160 328 160

328 160 Hanseatische Mühlenwerke Atktiengesellschaft, Hamburg. Spethmann. Schmeißer.

[68144]. Dona JFuteindustrie Aktiengesellschaft, Hambura, Bilanz per 31. Dezember 1930.

Aktiva, M Grundstück « « « « 100 000 Gebäude L. « «e 281 977 Gebäude ILT «« 330 213 Anschlußgleis « « - 4 000 Hypothekentilgung 3 300

719 491

Kapital Bankschulden « ¿ #4 Hansamühle « ¿4 C4 Saldo d ck Q. Da

Handlungsunkosten Patentkosten «+ «+ Steuern eo o. Grundstückskosten « Saldo s, 6 . . es

e e. e...

Ill 1 SRI 2

Passiva. Aktienkapital . « «

Hypotheken « « « Bauschuld « « e «

Reingewinn « + -

100 000 235 844 383 117

: 529

719 491 Hamburg, den 28. Juni 1931. Hamburger Futeindustrie Aktiengesellschaft. (Unters\chrift.) Gewinn- und Verlustrehnung per 31. Dezember 1930.

SS||

do

20 424 282 Gewinn- und Verlustkonto.

RM 78 837 473 448 “552 285 201 180/42

Abschreibungen auf: Gebäude d Maschinen und Kessel .

Vortrag aus 1929/30 . . Betriebsüberschuß nach Ab- zug sämtlicher Unkosten, Steuern usw. - « . - Verlust

227 452 123 652

552 285

Verluste. M Zlusen «ch6 49 404 Unkosten « « « - - 6 150 Abschreibungen ° 132

69 364

Gewinne. 364 69 000

69 364

Hamburg, den 28. Juni 1931. Hamburger Juteindustrie

Boris » S E a Pachtertrag - « - - o.

und diejenigen M welche die zum |.

und Staatsanzeiger Nr. L261 vom 7. November 1931. S, 4

8. Kommanditgesell-

schaften auf Aktien. (99000)

Einladuna zu der am Donnerstag, den 3. Dezember 1931, nahm. 6 Uhr, in unserem Geschäftslokal, Berlin-Zehlendorf, Annastraße 4 pt. r., stattfindenden außerordent ichen Ge- neralversammlung.

Tagesorduung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der

Bilanz und der Gewinn- und Ver-

ouis für das Geschäftsjahr

2. Vorlage der Liquidationseröff- nungsbilanz p. 25. Mai 1931.

3. Zuwahßlen zum Aufsichtsrat.

4. Versch1edenes. h

Zwecks Ausübung des Stimmrechts

sind die Mäntel unserer Aktien, mit

einem Nummernverzeihnis versehen,

an unserer Geshäftskasse oder bei einem

Notar bis spätestens 30. November 1931

u hinterlegen. G Beritt - Gebtendorl, den 5. Novem-

ber 1931. Zehlendorfer Bauk Komm.-Ges. auf Aktien in Liquida Loet, Der Vorsißende des Auffi srats8: Nab, Rechtsanwalt und Notar.

E E C C E E

10. Gesellschaften m. b. H.

Die Kleingärten-Siedlungs-Gesellshaft Berlin - Buchholz m. b. H. in Berlin- Dahlem is} durch Gesell\afterbes{luß vom 30. September 1931 aufgelöst. Der bisherige Geihäftsführer, Maurermeister Vilhelm Lucas in Berlin-Dahlem, ist um Liquidator bestellt. Die Gläubiger Fer Gesellshaft werden aufgefordert, fich bei derselben zu melden. Berlin-Dahlem, den 29. Oktober 1931. Der Liquidator der Kleingärten - Siedlungs - Gesellschaft Berlin - Buchholz m. b, H-., Berlin - Dahlem: [66528] Wilhelm Lucas.

[67631] j

Fn Sachen Dampsfschiffsgesellschaft „Clara Meunig““ m. b. H. soll in der ejellshafterversammlung am 14. No- vember 1931 auch darüber beschlossen werden, in welher Höhe Sicherheit ge- leistet werden soll, sobald es hinsihtlih der vom früheren Geschäftsführer zur Auf- wertung angemeldeten Aus lagenforderung zur Klage kommt.

Rosto, den 3. November 1931.

Dr. W. Zschimmer, als Liquidator der „Clara Mennig" Dampfs\chiffsgesellschaft m. b. H.

[65910]

Wir teilen gemäß § 58 des Geseßes, betr. Gesellshaften mit beshränkter Haf- tung, mit, daß das Grundkapital der Theodor Reismann-Grone GmbH. zu Essen dur notariellen Akt vom 26. Ok- tober 1931 von 860000 RM auf 172 000 RM herabgeseßt und zugle wieder um 700 000 RM auf 872000 NRM erhöht - worden ist. Wir fordern ent- sprechend - der geseßlichen Vorschriften unsere Gläubiger auf, sich zu melden. Theodor E SEORE GmbS.,

en.

Dr. T h. Reismann-Grone.

Or. Gustav Albrecht.

Hommelwerke G. m. b. H, [65771] Mannheim-Käfertal. Auslosung E R Ei Anleihe von

Bei der am 29. September 1931 zu notariellem Protokoll erfolgten Auslosung der bedingungsgemäß in den Jahren 1926 bis 1931 einschließlich zu tilgenden Teil- \huldverschreibungen sind von den noch im Verkehr befindlichen Stücken die fol- genden 194 Nummern gezogen worden:

Nr. 4 23 26 27: 30 31 32 33 36 42 51 60 64 76 77 81 85 116 133 143 146 165 167 175 202 224 248 251 254 255 959 263 270 275 283 301 309 318 319 321 328 332 339 371 389 390 450 454 459 460 462 467 469 470 479 601 604 619 620 622 748 764 767 769 797 814 816 827 841 842 843 844 845 852 857 865 885 886 887 888 889 939 942 944 947 998 1001 1003 1006 1008 1017 1022 1026 1034 1247 1256 1265 1273 1274 1279 1306 1319 18321 1328 1337 1343 1346 1351 1355 1397 1399 1403 1410 1412 1414 1417 1418 1421 1422 1424 1435 1436 1437 1440 1441 1443 1458 1461 1465 1466 1467 1472 1489 1490 1502 1503 1508 1511 1517 1523 1535 1536 1584 1585 1619 1620 1627 1630 1633 1634 1646 1656 1697 1705 1706 1710 1716 1717 1865 1950 1963 1970 1975 1997 2008 2024 2026 2028 9059 2095 2108 2276 2351 2380 2481 9488 2504 2515 2522 2531 2614 2697 2698 2699 2720 2739 2785 2788 2793 2794 2805 2896 2919 2978.

Die ausgelosten Teilschuldverschrei- bungen werden vom 2. Januar 1932 ab mit dem Nennwert von RM 10,— pro Stück zuzüglich Zinsen ab 1. Januar 1925 bis 31. Dezember 1931 einschließlich Zinses- zinsen gegen Einlieferung der Stücke

bei der Deutschen Bank und Disconto-

Gesellschaft, Filiale Mannheim, in

Mannheiin eingelöst. Die Verzinsung der ausgelosten Fe Per Kng endigt am 31, Dezember 1931,

Mannheim-Käfertal, d. 31.10.1931, Hommelwerke Gesellschaft mit bes

—,

Bekanntmachung.

[65491] Die Gebrüder Rosenstiel m. b. H,

Neustadt a. d. Hdt., 21. Oktober 192 Die Liquidatoren der Gebrüder Nosenstiel m. b. H. in Liquidati Fulius Rosenstiel. " Wilhelm Nofsenstiel,

[67893] Bekanntmachung. Die Vacumobil Gesellschaft mit { {ränkter Haftung in Bielefeld ist aj gelöst. Die Gläubiger der Gesells&z werden aufgefordert, sih bei ihr zu melt Bielefeld, den 31. Oktober 1931, * Der Liquidator der „Vacumohi“ G, m. b. S. in Liquidation; Helmut BiegelI.

[66527] Die Rheinische Sperrhölzer- Fourniere - Gesellschaft m. b. H. j Aachen, Bisma1ckstraße 118/122, ist Liquidation getreten. Die Gläubi werden aufgefordert, ihre Forderungen y zumelden.

i Der Liquidator.

[62342] Rheydter Seidendruckerei G, m. b,

Nheydt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Etwa Gläubiger derselben werden aufgeford ih bei dem unterzeihneten Liquidator

melden. 3 August Backes, Düsseldorf, Grimmsitr. Y

[65489] Nachdem durch Gesells{hafterbes| vom 26. Oktober 1929 die Gefells aufgelöst und in Liquidation getreten i fordern die unterzeichneten Liquidaton die Gläubiger zur Anmeldung ihrer \ sprüche auf. Kieselbach b. Dorndorf (Rhön den 27. Oktober 1931. Sprengstofffabrikeu G. m, b. §, Kieselbach i. Liqu. Die Liquidatoren: Schneider. Krieger.

[64511] Bekanntmachung. h Die Fa. Friedrich von der Heide, Ges Sor mit beshränkter Haftung, Dortmui MWestenhellweg 64, ist aufgelöst. Y Gläubiger werden aufgefordert, \ih | ihr zu melden.

Dortmuud, den 23.“ Oktober 1931. Die Liquidatorin der Friedri von der Heide G. m. b. H.: Dortmunder Treuhand Aktiengefsellsh

Dipl.-Kfm. Holt schmidt, Treuhänder V. D. - K., öfftl. angest. beeid. Bücherrevisor, öftl. angest. u. be Sawverständiger für kaufmännische, Bars

[62343] :

Die Gemeinnützige Bergmann fiedlungAmmendorf-Döllnitz-Loh | Naßznitz Gesellschaft mit beschränkt Haftung zu Halle a. S. ist aufgels Die Gläubiger der Gefellshaft werd!

ich | aufgefordert, \ih bei ihr zu melden.

Halle a. S., Merseburger Str. 1596|] den 12. Oktober 1931.

Die Liquidatoren: Dr. N icolaiî. Heintit.

[68217] ) i Die Hamburg-Preußische Landverteilui esellschaft mit beschränkter Haftung

Altona ist aufgelöst. Die Gläubiger !

Gesellschaft werden aufgefordert, {ih

ihr zu melden.

BAGbAsG den 4. November 1931 er Liquidator

der Samburg-Preußischen Landi

teilungsgesellschaft mit beschrän!

Haftung in Liquidation: M. M. Steinhardt.

12. Unfall- und Fuv(

S aftpfliht-V icherungsansta! a iche us Beruf®sgenojs af Für Einzelhandel, Verlin. __Jahresrechnung 1930.

RM | 50 985 194 0/2

245 05

Einnahmen. Bestandsvortrag aus 1929 Einnahmen aus 1930 « . |

Ausgaben. Schadenregulierung - « - Verwaltungskosten - - « 43 14 Rüversicherungsbeiträge . 35 00) Versicherungssteuer - - - 5 Bestände und Guthaben - 91 93

245 1930.

74 929

Vermögensrechuung

Jstbestände. | Anlage der Rücklage - - 87 50 Guthaben und Bestände . 91 93) Forderungen an die Mit- ;

glieder a E Do

Sollbestände. Rücklage. . + « + * «.- 136 L Schadenrücklage -. - - - 28 3 Rükversicherungsbeiträge 12 n Sonstige Einnahmen - - Beitragsvorschüsse 1931

180 08

aci aft, (Unter\schrift.)

schränktter Haftung.

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O jf O DO p

00D

Entscheidungen des Reichsfinanzhofs.

Die nachträgliche Tilgung von Schuldbeträgen,

i einem früheren Sanierungsverglei erlassen sind, stellt regelmäßig keinen Vetriebsvorgang tigeseßten oder neuen Gewerbebetriebs dar. Der deführer hat bei Berechnung seines gewerblichen Gewinns erabschnitt einèn Betrag von 22 992 RM in Abzug gebracht, Steuerabschnitt an frühere Gläubiger des Geschäfstsbetriebs

en Handelsgesellschaft A. & B. gezahlt habe. Der Beschwerde- par einer der beiden Gesellschafter dieser offenen Handel3- ft, die nah einer Bemerkung in den Vermögensteuerakten seinanderseßung der beiden Teilhaber am 4. April 1927 auf- orden ist. Der Beschwerdeführer hat nah der Auflösung der Handelsgesellschaft dieses Geschäft weitergeführt. Jn der andel8gesellschaft war es im Jahre 1926 zu einem Sanie- gleich mit den Gläubigern der Gesellschaft gekommen, wonach biger auf 50% ihrer Forderung endgültig verzichtet haben. chwerdeführer macht geltend, im Hinblick auf diesen Verzicht von 50% der Forderungen der Gläubiger der Gesellschast für seinen Betrieb keine Möglichkeit gehabt, etwaige Schuld- zu passivieren; er habe es aber angesichts seines Gewinns im bschniit Kalenderjahr 1928 zur Wiederherstellung seines ge- n Ansehens und aus Kreditrücksichten für notwendig gehalten, bigern der früheren Gesellschaft, soweit möglich, die weiteren er geschäftlichen Ansprüche an die Gesellschaft zu erstatten; Teil der erlassènen Beträge dieser Forderung handele. es den ‘im Jahre 1928 freiwillig gezahlten 22 992 RM. Der rdeführer nimmt in seinèn Ausführungen auf die Recht- g des Reichsfinanzhofs zur Frage der Behandlung eines iten Sanierungsgewinns Stellung. Er beanstandet den nft des VI. Senats, ‘daß insoweit eine Gewinnbesteuerung glich sei und beruft sich auf die Rechtsprechung des I. Senats, sogenannten Sanierungsgewinn für steuerpflichtig erachtet. bei einer Sanierung. der teilweise Nachlaß als gewinn- send anzuerkennen, so müsse auch für eine spätere Zahlung sener Schulden anerkannt werden, daß dies den Gewinn es der Zahlung beeinflusse.. Ueberdies handle es sih aus egebenen. Erwägungen um : Betriebsschulden, die auch aus sichtspunkt der Wecbungskosten abzugsfähig sein müßten. anzgericht hat sich zur Frage der Möglichkeit einer Besteuerung ierungsgewinnen auf den Standpunkt des VI. Senats des anzhofs gestellt und hat daraus die Schlußfolgerung gezogen, die späteren Zahlungen, im besonderen bei einem frei- außergerichtlichen Akkord, außerhalb des Gewerbebetriebs Vorgänge seien, so daß aus dem Gesichtspunkt der Entnahme ebsfremden Zwecken nah § 18 Abs. 1 des Einkommensteuer- der gewollte Abzug vom Geschäftsgewinn des Jahres 1928 gelassen werden fönne. Das Finanzgericht hat anschließend sgeführt, es handle: sih überdies um Schulden der offenen gesellschaft, die wirtschaftlich selbständig sei, so daß unabhängig Frage von der bürgerlich-rechtlichen Hastung des Beschwerde- für die Schulden der Gesellschaft nicht anerkannt werden daß die Einzelfirma des Beschwerdeführers für ehemalige der offenen Handelsgesellschaft einzustehen hätte. Fn der shwerde wiederholt der Beschwerdeführer unter Vorlegung rivatgutachtens im wesentlichen die angedeuteten Gründe ¡tandpunkts. Die Rechtsbeschwerde ist nit begründet. Das ericht spricht: im Eingang seiner Gründe von einem Ver- der offenen Handelsgesellschaft mit ihren Gläu- dahin, daß diese auf einen Teil ihrer Forderung verzichtet Anschließend ist davon die Rede, daß ein Zwangsvergleich Schließlich folgt die angeführte Erwägung, daß bei einem gen, außergerichtlichen Akord für spätere weitere Zah-

handelsregister.

n. : [67770] as Handelsregister wurde ein-

neue

am 2. November 1931: er Firmg „Aachener Braun- Brikett-Vertrieb Averdieck, «& Co., Kommanditgesell in Aachen: Der persönlich haf- esellschafter O Averdieck 5. Juli 1931 durch Tod aus der aft ausgeschieden. na

ommanditistin in die Gesell- ngetreten. er „Johannes Haag Zentral- n Aktiengesellschaft Zweig- sung Aachen““ in Aachen b Augsburg): Die Prokuren no Taubert, Richard Oebettel, Wagner und Hermann land oschen. Die Zweigniederlassung n ‘ist auf ehoben und die Firma eigniederlassung erloschen. tsgericht, Abt. 5, Aachen.

burg, Thür. [67772] dandelsregister Abt. A ist heute 613 (Firma Technische Buch- | in Bad Schandau, Gustav Bleecken in Altenburg) Wera Otto Richter L ivorden, daß die Firma er- f Schweiz, 3. 160, ; a Dänhardt burg, am 3, November 1931. 4. Í *“ hüringishes Amtsgericht.

Aue, Erzge

mann ist erloschen. mann in Aue.

risten vertreten.

Bad Schanda

Schandau, 5. 238, betr. Derg, Erzgeb. Platt 1462 des hiesigen Handels-

die Firma "Robert Kastenbein berg betr., ist eingetragen. wor- x Kaufmann Robert Ferdinand

Adolf Kastenbein ist ausgeschieden. Der Kausmann Friedril, Oswald Hermann in e i. Sa. ist Fnhaber. eue Fnhaber haftet nicht für die Ver- bindlihhkeiten des bisherigen Fnhabers, es gehen auch nit die im Betriebe des Geschäfts begründeten Forderungen auf ihn über. Die Handelsniederlassung ist nach Buchholz i. Sa. verlegt worden. Amtsgericht Annaberg, 3. Novemb. 1931.

b,

Auf Blatt 578 des Handelsregisters, den Sächsischen Blaufarbenwerks- Verein in Aue betr, ist heute ein- siragen „worden: Die Prokura des

ttenmeisters Alfred Bernhard Thie- t Gesamtprokura ist erteilt dem Kaufmann Walter Schu- anr Ex darf die Firma nur mit je einem der übrigen Gejamtprofku-

Amtsgericht Aue, den 27. Oktober 1931,

dau.

Jm hiesigen Handelsregister ist heute eingetragen - worden auf den 1. 107, betr. die Firma Clemens Eißner 2, 116, betr. die

in Hohnstein, betr. die Firma in Wendischfähre,

225, betr. die Firma Hugo Nachf. Elisabeth Raesenberger in Ba cha die Firma [67771] paulel & Klemmer in Bad Schandau,

. 239, betr. die Firma Alfred Elste,

Metallwarenfabrik in Krippen, 7. 250, betr. die Firma Hans Klemm (7Fnhaber Hans und Walter Klemm) in Hirsch-

lungen fein Betriebsvorgang angenommen werden könne. Offen- sichtlih handelt es sich um ein Versehen, soweit das Finanzgericht von einem Zwangsvergleich spricht. Es steht das den übrigen Aus- führungen des Finanzgerihts und dem Afkteninhalt entgegen. Aber auch abgesehen davon ist diese Unstimmigkeit nicht von Bedeutung. Unabhängig von ihr war im Ergebnis der Entscheidung des Finanz- gerichts beizutreten. Jn den Vordergrund zu stellen ist, daß einmal bei ordnungsmäßiger Buchführung die Zahlung von Geschäftsschulden an Geschästsgläubiger als solche grundsäßlih das Gewinnergebnis des Geschäftsjahres der Zahlung nicht beeinflußt, und sodann, daß, wenn in einem Vergleich mit den Gläubigern zur Sanierung Schuld- beträge endgültig erlassen worden sind, diese erledigten Schuldbeträge, abgesehen von besonderen Ausnahmefällen, in keiner betrieblichen Beziehung mit späteren Ie des fortgeseßten oder eines neuen Betriebs des früheren Ge chäftsinhabers oder -teilhabers stehen. Aus diesen Erwägungen hat der Senat schon in einer Ent- scheidung vom 3. Dezember 1930, VI A 1976/30, Steuer und Wirt- \chaft 1931, Nr. 13, dahin entschieden, daß es si bei nachträglicher Zahlung von Schuldbeträgen, die infolge eines Gläubigerakkords3 erlassen waren, grundsäßlich um eine nicht betriebliche, private An- gelegenheit des Kaufmanns für das Jahr der freiwilligen nachträg- lichen Zahlung handelt. Eine Ausnahme kann, wie es im Falle jener Entscheidung lag, dann gegeben sein, wenn bei dem früheren Gläu- bigervergleih sich ein Gläubiger eine weiterwirkende Sonderstellung vorbehalten hat, die mit einer Austvoirkung auf den fortgeseßten oder neuen Betrieb verbunden sein kann. Diesfalls erfordert aber als- dann die Behandlung nach- Grundsäßen ordnung3mäßiger Buch- führung, daß der betreffende Schuldbetrag in der Eröffnungsbilanz des in ‘anderer Form fortgeseßten oder des neuen Betriebs des Kauf- manns passiviert wird. Das hat aber auch hier wieder zur Folge, daß sich die nachträgliche Schuldenzahlung nicht für das Geschäfts- ergebnis des Jahres der Zahlung gewinnmindernd auswirkt. Unter Umständen kann als solhe Ausnahme sodann auch anzuerkennen sein, wenn troß Erlasses der Teilschulden" nachträglich einzelne bestimmte Gläubiger die Fortseßung der Geschäfstsverbindung oder günstiger Geschäfstsverbindung gegen ihre eigene srühere Stellungnahme davon abhängig machen, daß Nachzahlungen an sie exfolgen. Auch das hat der Senat schon (allerdings vielleicht in etwas zu weit ersheinender Fassung) in einer Entscheidung vom 29, April 1931, VI A’ 875/31, Steuer und Wirtschaft 1931, Nr. 709, anerkannt. Wie sih in einem solchen Falle die weitere Behandlung im Zusammenhang mit den neuen Geschäften mit den. betreffenden Gläubigern gestaltet, kann hier dahingestellt bleiben. Denn ein solcher Fall ist hier nicht geltend gemacht. Jm vorliegenden Falle wird vielmehr nur behauptet, daß zur Herstellung des geschäftlichen Ansehens und, allgemeinhin, im Interesse des Kredits im Gewinnjahr Nachzahlungen erfolgt seien. Es kann nicht anerkannt werden, daß das ausreichen würde, die nötigen Beziehungen zu dem Betrieb des Steuerabschnitts der Nachzahlungen zu schaffen, so daß hiernach Betriebs3ausgaben des fortgeseßten oder neuen Betriebs anzunehmen sein könnten. Daran ändern auch die Ausführungen des nachträglich vorgelegten Privatgutachtens nichts. Abgesehen davon, daß neue tatsäëhliche Behauptungen in dieser Jnstanz nicht beachtlich sind, ist schließlich auch hier in diesen Zusammenhang nur geltend gemacht, daß allgemeinhin die Kreditverhältnisse und deren Erleichterung die Nachzahlungen nötig gemacht hätten. Das reicht aber ebensowenig aus wie die Betonung der Wiederherstellung des geschäftlihen Ansehens an sih, um den nötigen Zusammenhang mit dem Betrieb des Steuerabschnitts zu schaffen. Sind aber bei solcher Grundlage die Nachzahlungen keine Betriebsvorgänge des Betriebs des Steuerabschnitts der Zahlung, dann kommt auch der Gesichtspunkt der Werbungskosten nicht in Betracht. Denn bei dem buhführenden Kaufmann fallen angesichts der Vorschrift des § 13

des Einkommensteuergeseßes und ihrer Auswirkung die Begriffe Betriebsschulden und Werbungskosten, soweit hier bedeutsam, sachlich zusammen. Hiernach muß es dabei bleiben, daß es sih hier bei der nachträglihen Schuldenzahlung um Entnahmen aus dem Betrieb und um eine persönliche Angelegenheit handelt, die das Gewinnergebnis des Steuerabschnitts nicht beeinflussen können. Unerheblich ist, jeden- falls im vorliegenden Falle, wo für die Zeit des Gläubigervergleichs die neuen Vorschriften über den „Verlustvortrag“ noch nicht zur Aus- wirkung kommen können, wie ein sogenannter „Sanierungsgewinn“ im Jahre der Sanierung behandelt wird. Vom Standpunkt des L. und vom Standpunkt des VI. Senats des Reichsfinanzhofs aus bleibt es dabei, daß béi völligem Teilerlaß der Geschästsschulden in einem Sanierungsvergleich diese Schuldbeträge für das Geschäft erledigt sind, und im Rahmen der bisherigen Ausführungen nicht als Betriebs» vorgänge eines fortgeseßten oder neuen Betriebs anerkannt werden fönnen. Hiernach mußte die Rechtsbeschwerde als unbegründet zurüd- gewiesen werden. (Urteil vom 19. August 1931 VI A 1377/31.)

96. Wenn der Zwishenhändler frishe Gurken, die er vom Erzeuger unsortiert bezieht, vor der Weiterlieferung nach bestimmten, von seinen Abnehmern gewünschten Merk- malen durch Auslese sortiert, so ist er auch im Falle des Vorverkaufs der Ware steuerpflihtig. Der Beschwerdeführer hat für einen Teil seines Umsates an frischen Gurken Steuerfreiheit nah § 7 des Umsaßsteuergeseßes in Anspruch genommen, die vom Finanzgericht abgelehnt wurde. Hiergegen richtet. sih die Rechts- beshwerde. Sie kann feinen Erfolg haben. Das Finanzgericht hat sür den Reichsfinanzhof bindend festgestellt, daß der Beschwerdeführer, der die Gurken von Landwirten bezieht, die Waren nur zu einem Teil an seine Abnehmer liefert, ohne den unmittelbaren Besiß erlangt zu haben. Soweit er diesen erlangt, wird angenommen, daß die Ware vorverkauft ist, Erhält er sie von seinen Lieferern sortiert, so erlangt und überträgt er den unmittelbaren Besiß nur zur Beförderung. Meist erhält er die Gurken aber unsortiert, während die Bestellungen seiner Abnehmer auf Lieferung von Gurken bestimmter Größe und Be- \chaffenheit gerichtet sind. Jn diesen Fällen sortiert sie der Beschwerde- führer selbst, und zwar nimmt er einé Auslese nicht nur der tranfen und zarten Früchte zur Erhaltung der Ware während der Beförderung, sondern auch eine qualitätsmäßige Auswahl nah bestimmten Merk- malen, nach Art, Wert, Größe (unter Benußung eines Maßstabes), zur Erfüllung der von seinen Abnehmern gewünschten und bestimmten Lieferung vor. Es kann dahingestellt bleiben, ob hierdurch die Wesens- art (Marktgängigkeit) der Ware geändert wird. Es kann auch dahin- gestellt bleiben, ob die Auslese in diesen Fällen vertragsmäßig der Er- zeuger vorzunehmen gehabt hätte. Ohne Rechtsirrtum hat aber das Finanzgericht erkannt, daß der Beshwerdeführer damit Handlungen vornimmt, die mit der Beförderung unmittelbar nichts zu tun haben, sondern über deren Rahmen hinausgehen. Unterscheidungsmerkmal in dieser Hinsicht ist die Tatsache, daß eine solche Auslese von einem Frachtführer nicht vorgenommen wird und, auch wenn er dazu be- fähigt sein würde, nicht vorzunehmen wäre, weil fie nicht zu den Auf- gaben der Beförderung gehört. Die Steuerbefreiung nah § 7 des Umsabsteuergesetes scheidet daher insoweit aus. Da sich nicht feststellen ließ, wieviel danach Gurkenlieferungen des Beschwerdeführers steuer- pflichtig, wieviel steuerfrei sind, war das Finanzgericht berechtigt, den Umfang zu schäßen. Daß es dabei griffweise verfahren hat, ist beim Fehlen ausreichender Unterlagen nit zu beanstanden. Der Einwand des Beshwerdeführers, daß nicht, wie das Finanzgericht angenommen dr 2/, jondern höchstens !/, des Gesamtgurkenumsages steuerpflichtig ei, liegt auf tatsächlichem, der Nachprüfung dur den Reichsfinanzhof} nach § 267 a. F., § 288 n. F. der Reichsabgabenordnung verschlossenem Gebiet. Die Rechtsbeshwerde war sonach als unbegründet zurü- zuweisen. (Urteil vom 2. Oktober 1931 V A 753/31.)

F ———————————————————————— C ——————————————

at le bei Schöna: Die Firma ist er- oschen. è Amtsgeriht Bad Schandau, 23. 10. 31.

[67775]

Der

Bad Schandau.

Auf Blatt 144 des Handelsregisters, betr. die Firma Curt Martin in Bad Schandau, ist heute eingetragen wor- den: Der Kaufmann Emil Curt Martin in Bad Schandau ist ausgeschieden. Jn-

ber ist der Kaufmann Otto Oswald

Berlin.

(67773) Loi neue Jnhaber haftet niht für die im] s{ch Betriebe des Geschäfts begründeten Ver- | bindlihkeiten des bisherigen zFnhabers, es gehen auch nicht -die im Betriebe be- ründeten Forderungen auf ihn über. mtsgericht Bad Schandau, 26. 10. 1931.

Ballenstedt. [67776] | 9 Jn das Handelsregister Abt. B unter Nr. 69 ist he

shränkter

„Gebalit-Gesellshast für Teer- Asphaltverwertung mit beschränkter Haftung“ mit dem Siß in Ballenstedt eingetragen worden. Unternehmens ist der Betrieb von Han- ea mit technischen Erzeug- nissen besonders für den Straßenbau- e, | und Baumarkt sowie der Betrieb von räfe | Anlagen zur Erzeugung solcher Pro- d | duffté und die Herstellung von Straßen- deckden, Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Geschäftsführec ist der Jugenieur Bean Meyer „in Ballen- f dt. Der Gesellshaft8vertrag ist am , Oktober 1930 festgestellt und am 16, Oktober 1920 abgeändert. Durch

aftung - unter der Firma [67774]

Blättern:

Di drri L ber Sih far de vom 17. zzunt ist der Siß der Gee | mitglied. Als nicht ei i ellschaft von’ Magdebura na Ballen- mitglied. Als nicht eingetragen wird noch tedt verlegt. Ballenstedt, den 29, Oktober 1931. Anhaltishes Amtsgericht.

Jn das Handelsregister B des unter- zeihneten Gerichts ist am 30. Oktober | Höhe der Verteilung von Gewinnanteilen : folgendes eingetragen: Nr. 524 | auf die Stammaktien vorgeht. Der nah ‘ohannes Nickel in Bad Sandau. Der | Deutsche Niles-Werke aft: Gemäß dem bereits durchge- | die Stammaktien und nach Abzug der ührten Beschlusse der Generalversamm- saßungsmäßigen Tantieme des Aufsichts- lung vom 12. Oktober 1931 ist das Grund- | rats verbleibende Rest des Reingewinns fapital um 1 300 000 RM erhöht worden | wird als weiterer Gewinnanteil an sämt- und beträgt jeßt 3 800 000 RM. Ferner | liche Stamm- und Vorzugsaktionäre nah ist § 4 Absay 1 des Gesellschaftsvertrags | dem Verhältnis der Nennbeträge der entsprechend geändert. etragen wird no i Ati n A s werden 13 000 | mit allen rüdständigen Dividenden vorweg

; it hes | Inhaberaktien zu je 1 ute die Vesellshast mit be betrag ausgegeben. Das gesamte Grund- Stammaktien den weiteren Liquidations- und | kapital zerfällt jeßt in 38 000 Inhaber- | erlös bis zum Nennbetrag der Stamm- aftien zu je 100 R Dresdner Bank Zweigniederlassung | zugs- und Stammaktien na Gegenstand des [Berlin : Die Generalversammlung vom | h : 29. August 1931 hat die Erhöhung des | Deutsche Reich, an welches- die Vorzug§- Grundkapitals um 300 000 000 RM be- | aktien begeben sind, entr chtet den Ueber- schlossen. Die Erhöhung is durchgeführt. | nahmepreis in 7T%igen ab 1. August 1931 Das Grundkapital beträgt jeyt 400 000 000 : 1 i Reichsmark. Der Gesellschaftsvertrag ist | schen Reichs im Been Nominalbetrag durch Beschluß der Generalversammlung | und zwar RM 100 vom 29. August 1931 in § 4, § 6, § 19, iz l § 26 und § 27 geändert. Dr. Franz Beliß | weitere RM 100 Millionen, fällig am ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Zu Vorstandsmitgliedernind bestellt: 1. Bank- direktor Carl Goeh, Berlin, ordentliches l Vorstandsmitglied, 2. Bankdirektor Hans | zu 104%. Das gesamte Grundkapital

T ————————————————————————

Pilder, Berlin, stellvertretendes Vorstands-

veröffentlicht: Auf die Grundkapitals- erhöhung werden 30 000 Jnhabervorzugs- aktien zu je 10000 RM zum Kurse von 100% frei von Stüczinsen ausgegeben. Die Vorzugsaktien sind mit einer in Höhe .[67778]| von 7% bevorzugten und nachzahlbaren Dividende ausgestattet, die in dieser

ftiengesell- | Verteilung einer Dividende von 5% auf

Als nicht ein- | Aktien verteilt. Jm Falle der Liquidation veröffentlicht: Auf | haben die Vorzugsaktien den Nennbetrag

RM zum Nenn-| zu empfangen. Sodann erhalten die

M. Nr. 12 474 | aktien. Der Rest wird zwischen den Vor- ] ch dem Ver-

ältnis der Nennbeträge verteilt. Das

verzinslichen Schaßanweisungen des Deut-

illionen, fällig am 1. August 1932 und rückzahlbar zu 101%,

1, August 1933 und rückzahlbar zu 102,50%, owie die restlihen RM 100 Millionen, ällig am 1. August 1934 und rückzahlbar

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