1909 / 82 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Porderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen pätestens in dem auf Freitag, deu 28. Mai A909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht As, Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung u enthalten. Urkfundliche Beweisstücke sind in Ur- chrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- E iger, welche sich nicht melden, können, un-

adet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen be- rüdsihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit

Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung“

der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueber- chuß ergibt. Auch haftet thnen jeder Erbe nah der eilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fe fich nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß ‘jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Waiblingen, den 31. März 1909.

Königliches Amtsgericht.

Amtsrichter (gez) Gerok. Veröffeniliht durch Sekretär Schlenker.

[2048]

Durch Aus\{chlußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 26. März 1909 is zwecks Ausschließung der Nachlaßgläubiger des am 14. gr 1908 in Spandaù verstorbenen AÄlerbürgers F. Grunow für Recht erkannt: „Diejenigen Nachlaßgläubiger, welche ihre Forderungen bis zum Schluß des Aufgebotstermins, den 26. März 1909, Vormittags 11 Uhr, nicht an- gemeidet haben, können unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflihtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den E:ben nur insoweit Befriedigung verlangen, als ih nach Befriedigung der nit gr kuba Gläubiger noch ein Ueberschuß ergeben wird.“

Spandau, den 26. März 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

[1261] Vekanuuntmahux#g. Durch Aus\{lußurteil vom 20. März 1909 ist die verschollene, am 21. Januar 1843 zu Pari bei Naumburg geborene unverehelihte Theresina Maria Johanna Schueider für tot erklärt worden. Als eitpunkt des Todes is der 31. Dezember 1883, tahm. 12 Uhr, festgeseßt. Berlin, den 20. März 1909. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.

[2042] Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts bom 29. Märi 1909 sind die in Hammer geborenen Gescbwister Zühike: a. Karl Gustav, geboren am 13. Januar 1856, b. Jultus Wilhelm, geboren am 1. Véèärz 1859, c. Friedrich Hermann, geboren am 6, Mai 1861, für tot erklärt. Als Todestag des Karl Gustav ist der 31. Dezember 1898 und als Todestag der beiden anderen Geshwister Zühlke der 31. Dezember 194 festgestellt.

Flatow, den 29. März 1909.

Königliches Amtsgericht. [2043]

Dur Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 29, März 1909 ift der Kuxshein Nr 787 über einen Anteil von einem Kux der im Herzogtum Gotha belegenen Gewerkschaft „Gundersheim* für kraftlos erklärt.

Gotha, den 29, März 1909.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1.

[2066] Befauutmachung.

Das K. Amtsceriht Ansbach erläßt folgendes Ausfhlußurteil: Der dem Theaterdirekltor Felix Wildenhain, früher in Bad. Reichenhall, nurmehr in Ezer, zu Verlust gegangene Hinterlegungsschein, ausgestellt im Oktober 1907 vom Stadtmagistrat Ansbach über die als Sicherheit erfolgte Hinter- Legung des Pfandbriefs der Bayer. Vereinsbark in München vom 1. Junt 1886 über 1000 46 Ser. II[ Lit. B Nr. 9910 nebst Erneuerungs\chein und Zins- elen vom 1. März 19C8 bis dahin 1911, wird ur fraftlos erklärt.

Ansbach, den 30. März 1909.

K. Amisgeriht Ansbach. Narlipp.

[2062]

In dem auf Antrag der Bremer Filiale der Deutschen Bank in Bremen eröffneten Aufgebots- verfahren behufs Kraftlose:klärung des von der Bremer Lagerhausgesell' haft ausgestellten Lagerscheins Nr. 11478 vom 5. Mat 1908, über 150 Ballen amerikanische Baumrwoolle, is durch Urteil des Amts- erichts Bremen vom 1. April 1909 der bezeichnete

gerschein für kraftlos erklärt worden.

Bremen, den 3. April 1909.

Der Gerichts\chreiber des Amtsgerichts: Fürhöl tér, Sekretär.

[2063]

In dem auf rag des Formers Emil Thul, in Bremen, NRitterbuderstraße Nr. 54, wohnhaft, er- öffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung des EGinleg-buchs Nr. 86973 der Sparkasse in Brewen ist durch Urteil des Amtsgerichts Bremen vom 1. April 1909 das bezeichnete Einlegebuh für Fraftlos erflärt worden.

Bremen, den 3. April 1909.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts : Fürhölter, Sekretär. [2047]

Dur Aueschlußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 26. März 1909 ist für Recht erkannt: Der Släubiger bezw. die Rehtsnachfolger des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des dem Arbeiter Wil- belm Schzwinsky in Falkenhagen gehörigen Grund- Ee Falfenbagen Band 4 Blatt Nr. 131 in Ab- eilung ITI Nr. 5 aus dem am 4. Dezember 1868 vormundschaftlich genehmigten Erbrezesse vom 26. November 1868 zufolge Verfügung vom 6. März 1869 für den am 20. April 1851 geborenen Wilhelm , Friedrich Giese zu Werniß eingetragenen Hypothek von 200 Tlr. = 600 4, mit 5 9% verzinslih, werden mit ihren Rechten auf diese £ ypotkek ausgeschlossen,

Spandau, den 26. März 1909,

Königliches Amtsgericht. Abt. 5,

[2055]

Die Näherin Agnes Raabe, geborene Brosig, in Breélau, Holteistraße 4, Prozeßbevollmächtigter : Mechtsanwalt Dr. Bie in Breslau, klagt gegen ihren

Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klazeschrift vom 13. März 1909 aufgestellten Behauptungen wegen s{werer Verlegung der durch die Ehe be- gründeten Pflichten aus § 1568 B. G.-B. sowie wegen Ghebruchs auf Epcidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlich-n Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Bredlau auf den 11. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit “dèr Aufforderung, einen bet dém gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

- Breslau, den 1. April 1909,

Gerichtsshreiber des Königl. Landgerichts. [2054] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Brauer Anna Kubon, geborene Wyschka in Josefsdorf bei Domb, Prinz Heinriß- straße 7, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Justiz- rat Dr. Peucker in Breslau, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Brauer Paul Kubonu, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, nah Maßgabe der in der Mahnschrift vom 27. März 1909 aufgeliellten Be- hauptungen wegen schwerer Verleßung derdurhdie Ehe begründeten Pflichten aus § 1568 B. G.-B. auf Scheidung der Ghe.. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ¿zu Breslau auf den 11. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 1. April 1909.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[2978] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Christian Gunkel- mann, Clara geb. Möller, in Saliungen, Prozeß- bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Weber zu Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Christian Guukelmann, früher in Cassel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, das eheliche Leben der Parteien sei hon 4 bis 5 Jahre na der Gheschließung derartig getrübt worden, daß der Klägerin die weitere Ehe nicht meßr zugemutet werden kann. Seit April 1908 leben dle arteien etrennt. Der Aufenthalt des Beklagten sei un- ekannt. Seit 4 Jahren habe der Beklagte einen leihifertigen Lebenswandel gefübrt; sein Einkommen habe er für sih verbraucht. Die Klägerin sei hier- dur mit ihren Kindern in Not geraten und habe Sue bei ihrer Mutter gesucht. Beklagter habe

gegen Klägerin höchst unsittlih betragen, indem er ir zumutete, sie möge andere Wege gehen, wie so viele Frauen und sich hierdurch etwas verdienen. Beklagter habe die Klägerin Sylvester 1907/1908 ins Gesicht ges{lagen, sodaß das Blut A Er habe fich auch Vergehen gegen das Strafgeseßbuh zu \chulden kommen lassen und werde jeßt noch straf- rechtlich verfolgt, mit dem Antrage, die Ehe der Das zu N den Beklagten für den schuldigen

eil zu erklären und thm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 1S, Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Caffel, den 2. April 1909.

Kalb, Aktuar, Gerihts\{hreiber

des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IL1.

[2056] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Haß, geb. Fuhrmann in Bernau i. M., Hohesteinstraße 49, Prozeßbevollmähtigter : Rechtsanwalt Dzialoszynski in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Oskar Haß, jetzt unbekannten Aufenthalts, früber in Französi) Buch- holz, auf Grund der §8 1567 2, 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu. trennen und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Ztvilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 47 1, auf den 25. Juni 1909, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, en 2. April 1909.

omas, Gerihtss{hreiber des Königlichen Landgerichts 111.

[2057] Oeffentliche Zuftellung. Die verebelihte Fabrikarbeiter Hermine Ida Reh- sack, geb. Neumaan, in Berlin, Luisenufer 46, Hof, art, links, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Neuscher n Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik- arbeiter Friezrich Hermann RehsackŒ, früher in Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 15672, 1568 und 1565 B. G.-B., unter der Behauptung, daß Beklagter sie am 17. März 1901 böslih verlassen habe und sein Aufenthalt seit dieser S unbekannt set, daß er sie während des legten ahres vor der Trennung in robester Weise miß- handelt und mit den gemeinsten Shimpfworten be- legt habe und daß er endlich während der Trennung mit etner Frauensperson mehrere Monate im Kon- kubinat gelebt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu trennen und den Wetsagten für den allein {uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Köntg- lihen Landgerichts in Kottbus auf den 17, Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ; Buliung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- ! macht. Kottbus, den 30, März 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2. Zivilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung

‘einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen. Laudsberg a. W., den 1. April 1909

Gerichts{chreiberei des Köntgl. Landgerichis.

[2079] K. Laudgericht Stuttgart. | trn Zustellung.

grau Berta Warthmann, geb. Mangold, in Alt- bah, O... A. Eßlingen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Beyerle in Stuttgart, klagt gegen thren Ehemann Ludwig Christian Warthmaun, Steinhauer, früher in Altbach, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: bohe Kammer wolle durch Urteil erkennen: „Die zwischen den Parteten am 2. Dezember 1905 in Altbah ges{chlossene Che wird geschieden, der Beklagte ist der \{chuldige Teil, der Beklagte trägt die Kosten des Nechtsstreits*, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhavdlung des Rechts- streits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 30. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 2. April 1909. Ruoff, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[2050] Oeffentliche Zustellung.

Die am 12. Oktober 1906 geborene Anna Marie Enns in Stegliß, vertreten durch ihren General- vormund, den Ddoersekretär Kloppe in Stegliß, Abhornstraße 28, kiagt gegen den Hausdiener Max Witt, zuleßt wohnhaft gewesen hier, Oranten- straße 189, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit ihrer Mutter, der unverehelihten Gmma Röhring in der Zeit vom 14. Dezember 1905 bis 14. April 1906 ges{lechtlich verkehrt habe und daher ihr natürliher Vater sei, mit dem Antrag auf Zahlung von 20 46 monatli von der Geburt der Klägerin an bis zum 11. Ok- tober 1922 und zwar die rückständigen Beträge so- fort, die laufenden in vterteljährlihen Naten im voraus. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Miite Abteilung 75, in Berlin, Neue Friedrichstraße? 12/15, 11 Treppen, Zimmer 158, auf den §0. Juni 1909, Vor- mittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 24. März 1909.

(L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 75.

{1692] Oeffeutliche Zuftellung.

Die minderjährige unehelihe Anna Kißler, ver- treten durch den Sammelvormund des Waisen- und Armenamts zu Frankfurt a. M. F. Bunsen daselbst, Saalgasse 31—33, klagt gegen den Former Otto Kraft, früher zu Frankfurt a. M, jeßt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ihr Vater zur Gewährung von Unterhalt gemäß §88 1708, 1717 B. G.-B. verpflihtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an sie z. H. des Sammelyormunds F. Bunsen vom 14. Mai 1908 bis zum 13. Mai 1914 vterteljährlich im voraus 75 4, vom 14. Mai 1914 bis zum 14. Mai 1924 vierteljährlich im voraus 90 4 zu zahlen und das Urteil hinsihtlih der fälligen Unterhalisbeträge für borläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. Main auf den 4. Juui 1909, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- ati wird dieser Auszug ter Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 31. März 1909. Der Gerichtsschreiber A Angen Amtsgerichts.

(2073j Oeffentliche Zustellung. i Die minderjährige Maria Paula Knoblah zu Frankfurt a. M., vertreten durch ihren Vormund L Bunsen hier, Saalgasse 31/33, klagt gegen den onditor Johannes au Hans Hettler, geb. 22. Fa- nuar 1886, fcüher in Frankfurt a. M., jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Muttér der Klägerin während der geseßlichen Empfängniszeit vom 4. November 1907 bis 4. März 1908 ge\{lechtlich beigewohnt hat, mit dem Antrage, vom 1. September 1908 bis 31, August 1914 vierteljährlich im voraus 75 Mh und vom 1. September 1914 bis 1. September 1924 vterteljährlich im voraus 90 46 zu zahlen und das Uiteil binsihtlih der fälligen Unterhaltsbeträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a Main, Abt. 3, Zimmer 1, P, getäude, Heiligkreu;straße Nr. 34, Erdgeschoß, auf Dounerstag, den 24. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wixd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 25. März 1909.

Habßmann, Gerichteshreiber des Königlichen Amts?gerichts.

[2074] Oeffeutliche Zustellung einer Klage.

Nr. 3783. Die Anna Marta Neiß, vertreten dur die Vormünderin Schneider Franz Neiß Ehefrau, Mathilde geb. Heller, zu Weitmar, Prozeßbevollmäh- tigter: Rehtsanwalt Dr. Haas hier, klagt gegen den August Rubuik, Fabrikarbeiter, früher zu Mann- heim, auf Grund der B:hauptung, daß der Beklagte als Vater der Klägerin dieser gegenüber unterhalts- pflihtig sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck- bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer im yoraus am Ersten jedes Kalendervterteljahres fälligen Geldrente von vterteljährlih 60 6, die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden jeweils auf 1. Juli, 1. Oktober, 1. Januar und 1. April vom 31. Oktober 1908 an bis zum zurüdckgelegten 16. Lebensjahre der Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtostreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mannheim, Abt. 14, auf Freitag, den 14. Mai 1.909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der

[2059] Oeffentliche Duftellung,

Pauline Maßigkeit, geb. Eggert, in Weißenhöhe, Mee evon: Justizrat Meyer hier, klagt gegen ! hren Mann, Schuhmacher, früheren Weichensteller !| Friedrich Johann Maßtigkeit, früher ín Wolden- | berg, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- ! \{eidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteten zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der us trägt. Klägerin ladet

Ehemann, den Bäcker Albert Raabe aus Breslau, zulegt in Sagan in Strafhaft, jezt unbekannten

Beklagten zur Rechtsstreitsverhandlung auf den 10, Juni 1909, Vorm. 10 Uhr,

vor die gegen den mit unbekanntem Aufenthalt in

öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, 30. März 1909. Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts 14. Geeser.

(e Oeffentliche Zustellung.

1) le ledige Luise Mäctterer in Neustadt, O.- A. Waiblingen, und 2) die minderjährige Emilie Louise Märtterer daselbst vertreten durch den Vormund

abwesenten Metzger Johannes Bahmerx vou Guais. do:f, Gemeinde Enslingen, O..A. Hall, unter der Behauptung. daß ter Beklagte der natürlihe Vater der Emilie Louise Märtterer sei, mit tem Antrage, den Beklagten zu verurteilen: 1) der Kindsmutter Luise Märtterer als den gewöhnlichen Betrag der Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sech{cks Wochen nah der Entbindung 120 db, 2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Voll. endung feines sechzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 40 6, und zwar die rückständigén Beträge fofort, die künftig fällig werdenden am 18. Aprik, 18. Juli, 18. Oktbr. und 18. Januar jedes Jahres zu zahlen, erstmals 18. April 1909, und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das K. Amtsgericht zu Schwäb, Hall auf Montag, den 7. Juni 1909, Vormittags 10} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwäb, Hall, den 31. März 1909. S R Aratsgerichts : erkle,

[2076] Oeffentliche Zustellung.

Erwin Schweizer in Stuttgart, geboren am 6, August 1908, geseßlih vertreten durch seinen Vor- mund Albert Hintrager, Oberkontrolleur hier, klagt gegen den Adolf Jud, Agenten, früher in Stutt- gart, jeßt unbekannt wo, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, durch ein, soweit zulässig, für vorläufig vollstre#bar zu erklärendes Utteil den Beklagten kostenfällig zu verurteilen: Dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine vierteljährlihe, je am 6. August, 6. November, 6. Februar und 6. Mai jeden Jahres fällige, voraugzahlbare Geldrente von 60 6 die rückständigen Beträge sofort zu entrichten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlißen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht Stadt in Stuttgart auf Donnerstag, den 24, Juni 19609, Vormittags 49 Uhr, Saal 50. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stattgart, den 3. April 1909.

Gerichts\{reiber M Amtsgerichts.

erst,

[1853] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. F. Ludwig Meyer in Berlin, Mohrenstraße 11/12, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Justizrat Cohn 1. und Dr. Lewinsohn, Berlin, Jägerstraße 20, klagt gegen Gustav A. Amand in Berlin, früher Kronprinzenufer 25, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 30. Mai 1908 über 330 A, zahlbar am 30. September 1908, mit dem Antrage auf Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 330 46 nebst 6 0/6 Zinsen seit dem 30. September 1908. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 11. Stock, Zimmer 67, auf den 25, Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 1. April 1909.

Behnke, Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts 11. Abteilung 18.

(1690) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Solly Schweitzer, in Firma Schweißer, Stenger & Co. in Berlin, Große Präsi- dentenstraße 9, klaut gegen den Geflügelzüchter Theodor Bietz, geboren am 24. November 1867 zu Jacobsdorf, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte im November 1907 Waren zum vereinbarten Preise von 520 4 gekauft und übergeben erhalten habe und daß der Kaufpreis nah einem Jahre fällig gewesen set, daß ferner im April 1908 die Zuständigkeit des Amt3gerihts Berlin- Mitte vereinbart worden sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 520 4 Füanfhundertundzwanzig Mark nebst 4°%/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1908. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 211-—213, T Treppe, auf den 14. Juni 1909, Vormittags 9} Uhr. Sun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 22. März 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Ô Berlin-Mitte. Abt. 6.

[1689] Oeffentliche Zustellung. Der Juwelier Abr. Schwab in Berlin, Schüten- straße 54/55, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Meyerstein in Berlin, Jerusalemerstr. 58, klagt gegen die Frau Ilka von Szénásy in Wien 1V, Heu- gese 44 1V/14, it unbekannten Aufenthalts, 68 C.

32, 08, für Lieferung eines Kolliers mit einem roßen Brillanten und 43 kleineren Brillanten ‘zu- sammengestell und angefertigt, unter der Behauptung, das unterzeichnete Gericht vereinbart sei, mit dem Antrag: die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 1550 #4 nebst 40/9 Zinsen seit Klage- zustelung zu zahlen und das Urteil gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollftreckbhar zu er- klären, und ladet-die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht in Berlin-Mitte, Abt. 68, auf den 21, Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrich- straße 12/15, IT Tr., Zimmer 167/169. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der raue bekannt gemacht.

erlin, den 23. März 1909. L W url, Gerichts\{reiber

des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 08.

[2051] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger- straße 73/74, klagt gegen den Korrespondenten Bruno Schindler, früher in Ostrau bei Filehne, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten eine Anzahl Bücher zum Preise von zusammen 258 4, zahlbar in einmonatlichen Raten von je 54, heginnend am 1. Dezember 1904, "d bis habe, daß laut Bestellkarte der Rest am - Februar 1906 fällig gewesen set, weil Beklagter

Christian Märtterer, Weingärtner daselbft a Zoe merika

an diesem Tage mit 6 Raten im Rückstande gewesen sel, daß Beklagter im ganzen nur 45 4 gezahlt

habe, das fich Klägerin das Eigentumsreht an den- enigen Sachen vorbehalten habe, welche in den ge- leiteten Teilzahlungen nicht mit einbegriffen sind, daß sie die gezahlten 45 4 als Abnaußung = 20 9% von 258 4 = 51,60 6 rene, daß ihr ferner 4,98 4 Mahnporto und 2,60 46 Nachnahme:kosten erwahsen seien, daz Berlin als Ercfüllungsort ver- einbart und demgemäß das Köntglih: Amtêsgericht Berlin-Mitte zuständig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig voll\itreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 214,-— H (zwei- hundertvierzehn Mark) nebst 49/0 Zinsen seit dem 1. Februar 1906 sowie 7,58 4 (sieben Mark §8 lend Mahnporto und Necherh:kosten zu zahlen und im Unyermögensfalle ein Brockhaus Konper- sattons!exikon, Band 1—17, herauszugeben und 7,58 6 (sieben Mark 58 Pfennig) zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtssireits vor bas Königliche Amts- gericht Berlin - Mitte, Abteilung 60, auf den A1. Juni 1909, Vormittags 9 Uhr, Neue

riedrichstraße 12—15, Zimmer 179, 11. Zum L ette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlit, den 26. März 1909.

(Unterschrift), Gerichts\{reiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 60.

[2052] Oeffentliche Zuftellung.

Der F. Stoffel zu Berlin S8W. 29, Friesen- {traße 16, klagt gegen die Ehefrau Nothermund, geb. Kiery, früher in Berlin, Franseckistraße 54, unter der Behauptung, daß fie ihm auf Grund des Mieisvertrags vom 20. Januar 1908 für die Monate Februar und März 1908 Miete \{hulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 300 4 nebst 49% Zin'en vom 1. April 1908. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des MNechtsstretts vor das Königliche Amtsgeriht in Berlin-Mitte, Neue Friedrich- straße 12—15, TI Tr., Zimmer 244—246, auf den S, Juni 1909, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der sffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagçe bekannt gemacht. j

Berlin, den 1. April 1909.

(L. S.) Knaupe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Mitte. Abt. 57.

[2072] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Karl Bretdenstein tn Biedenkopf, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Oberländer da- felbst, klagt gegen den Joh. Jost Grebe, früher in Buchenau, jeyt unbekannien Aufenthalts, unter der Behauptuny, daß er dem Beklagten am 26. Januar 1908 Waren geliefert und dieser thm hierfür den Betrag von 26,599 46 \{chulde, mit dem Anirage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, den Kläger 26,50 46 nebst 49/0 Zinsen seit Klagzustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Recisstreits vor das Köntg- lihe Amtsgericht in Biedenkopf auf den 19. Mai 1909. Vormittags §8 Uhx. Zum Zwecke dex Sffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befanrt gemacht.

Biedeukopf, den 2. April 1909. | Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2053] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Ferdinand Romanowsky zu Lehrte, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Krause in Leh:te, klagt geaen dea Maurer Otto Münch, früher in Lehrte, j-t unbekannten Aufenthalts, wegen rüdckständiger Beträge für Kost und Logis aus 1906, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ber- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 60,50 4 nebst 4/9 Zinsen seit 1. Januar 1997 und vorläufige NVollstreckbarkeit des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor das Köaiglihe Amt#geriht zu Burg- dorf auf den 4. Juni 1909, Vormittags D} Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Burgdorf, den 1. April 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[109402] Oeffentliche Zustellung.

Der Baumeister Oswald Ebert zu Leipzig-Klein- ¿shocher, Proceßbevollmächtizte: Rehtsanwälte Geh und Justizrat Dr. Lohse und Dr. Verges in

etpzig, klagt gegen den Arbeiter Friedrih Ernst

oppe, früher in Leipzig-Kleinzshocher, Antonten- Dobl 26, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Vecmieterpfandrechts auf Abgabe einer Erklärung, mit dem Antrage, a. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in Augzohlung des vom Gerichtsyoll- zieher beim Königl. Amtsgericht Leipzig in Sachen Q X 1519/05 im Betrage von 212,590 A zum Konto 33510 hinterlegten Ve1steigerungterlöses nah

öhe von 150 1G an ten Kläger zu willigen, b. das

rteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Der

{äger ladet den Bekla,ten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amts- gent zu Leipzig, Zimmer 122, auf den 18, Mai

9099, Vormitiags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 19. Viârz 1909.

[2065 : Dez Rentner Johann Hinrich Giese in Lübe, Btirahe 20, Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwälte r. Wittern, Heinrich Mollwo Otto Schorer in Lübeck, klagt gegen Jsaak Wolf Heymansou in Chikago, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 100 6 aus dem Grund- sffück Üntertrave Nr. 710 und 11 in Lübeck, unter der Begründung, daß die. @n 1. Januar 1909 fällig ge- wesenen halbjährlichen Binsen zu 5 vom Hundert ür den zu Lasten des im Grundbuch von Lübeck, nnere Stadt, Blatt 3805 verzeihneten, dem Be- lagten gehörigen Grundstücks Untertrave Nr. 10 und 11 gnt pl Pfandpoften von 4000 #4 nicht bezahlt worden euie: Kläger ladet den Beklagten ur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor as Amtsgericht Lübeck, Abieilung 8, auf Freitag, deu 28, Mai 1909, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klaae bekannt gemacht. Lübeck, den 30. März 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts, Abteilung 8.

[2061 Oeffentliche Zustellung. _Der frühere ne Bts Rochna ia Rhein, in

wartstraße 48 wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er als gewerbêmäßiger Grundstücktmäkler auf Ecsußen des Beklagten den Verkauf des diesem gehörenden, in Olschewen, Kreis Sensburg, belegenen Grundstücks vermittelt habe, daß der Kaufvertrag am 14. De- zember 1903 infolge seiner Vermittelung zustande

ukanus aus Lôgen für den Preis von 108.000 46 erworben habe. Die Höhe des Mäklerlohnes set nicht vereinbart worden. Er verlange deshalb nah Abschluß des Vertrages die üblihe Provision von 19/0 des Kaufpreises, das ist 1080 46. Beklagter habe setne Verpflichtung zur Zahlung tes Mäkler- lohnes nit bestritten und habe an thn auch 200 6 gezablt, aber mit der Erklärung, daß den Rest der Käufer zahlen solle. Er sei hiermit jedoch nicht eiaverstanden gewesen und verlange Zahlung von dem Beklagten. Er beantragt: den Beklagten kosten- psl'chtig zu verurteilen, an den Kläger 380 46 nett 49/0 Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen und das Urteil, sowett erforderli, gegen Sicherheits8- leistung für vo:läufig vollstrefbar zu erflären. Der Kläger ladet ten Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lyck auf den US, Äuli 1909, Vormittags 9; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ly, den 26. März 1999. Sambraus,

[1697] Oeffeutliche Zustellung. Die Firma Stemoel & Co. in Leipzig klagt gegen den Obershweizer Jakob Modlmeier, zuleßt in Niederpöcking, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zur Zahlung von 161 6 Hauptsache nebst 4% Zinsen hteraus seit 30, September 1906 und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurteilen, 2) das Urteil für vorläufig vollstrebar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits in die sffentlihe Sißung des K. Amtsgerichts Starnberg vom Freitag, deu 21. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage be- kannk gemadcht. Starnberg, den 1. April 1909.

Der Gerichtss{reiber des K. Amtsgerichts.

[2080] F. Laudgericht Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Künzer in Stuttgart, ver- treten durh Rechtsanwalt Dr. Daur daselbst, klagt im Wechselprozeß gegen den Kaufmann Georg Jäger, früher tn Zuffenhausen, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Wechsel, mit dem An- traze, den Bellagten zu verurteilen, an den Kläger 535 M6 50 4 nebst 69/6 Zinsen daraus vom 4, März 1909 an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 2. Juni 1909, Vormittags 8} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Den 1. April 1909.

Landgerichtssekretär Windhöfel.

[2077] Oeffentliche BELLIMS: Der Kaufmann Leopold Oppenheim zu Vacha, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stockmar, Vacha, klagt gegen den Techniker Andreas Mosebach, zuleßt in Vacha, jeyt unbekannten Aufenthalts, aus einem Kaufgeshäft für eine am 28 Dezember 1908 ge- lieferte Washwanne nebst Waschbrett, ferner 1 Säge und 1 Bärthen fowie 1,15 4 Aufenthaltsermitte- lung8unkosten, mit dem Antrage auf Zahlung von 13,15 46 nebst 4 9/% Zinsen seit dem Tage der Klages- zustelluna, Tragung der Prozeßkosten und vorläufige Bollstreckbarkeitserklärung des Urcteils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzogl. Sächsische Amtegericht zu Vacha auf den 13. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Perniß, als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sälhsishen Amtsgerichts.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.

[105378]

OeffentlicheVersteigerung. Dienstag, den 13. April 1909, Vormittags 11 Uhr,

werde ich in meiner Wohnung, Cassel, obere Karlsstrafße 6, L. Etage, im Auftrage und sür Rechnung der Morell-Gesellschaft m. b. 4 in Caffel, nah Vorschrift des § 23 G. betr. G. m. b. H. und der §8 220 und 290 H.-G..B. ein Ant«rilrecht gegen Barzahlung versteigern. Theodor Scheld, vereidigter Versteigerer.

109995]

[ Die im Laufe des Rehnungsjahres 1909 vom 1. April 1909 bis 31. März 1910 bei der Gewehr- fabrik und Munitionsfabrik in Spandau entstehenden alten Materialien, wie Blechschrot, Bleiasche, eiserne und stählerne Dreh- und Bohrspäne, Federbandslahl- abfälle, nickelkupferplaitierte G ena olle mit und ohne anhafteade Hartbleireste, Gußschrot, unbrauh- bare Glühlampen, neue und alte Lederabfälle, Lumpen, Nikelabfälle, alter Stahl in unbrauchbaren Feilen, Schweißeisenschrot, altes Tau- und Strickwerl, altes Zink bezw. Zinkblech, Paptier- und Pappeabfälle mit und ohne anhaftende Blehklammern, altes Flußeisen, altes Blei aus Bleikugeln, Rohren und Akkumula- toren, altes Weißblech und Oelrückstände sollen in ôffentliher Verdingung an den Meistbietenden ver- kauft werden, wozu auf Dienstag, den 20. April 1909, Nachmittags A Uhr, im Me mmex der Munittonsfabrik ein Termin anberaumt ist.

raw sei und daß das Grundstück der Rentier | *

9) Verlosung x,

Spaudau, den 25. März 1909.

papieren.

tober 1909 ausgelost: Lit. A zu 1000 M:

215 293 322 374 411 449 497 553

606

149 151 173 182 183 203 214 268 275 281 283 285 286 292 299 302 303 305 308 317 320 350 356 357 358 361 362 365 391 392 393 400 401 404 406 422 424 427 431 440 442 445 469 470 479 482 490 491 492 517 522 523 536 538 540 541 568 570 592 599 600 604 605 657 661 665 667 675 687 688 Lit. 1 zu 500 M6: 56 59 E61 62 64 102 139 140 148 149 155 191 192 195 200 201 243 249 252 253 254 292 304 311 314 339 418 434 440 442 445 497 498 500 502 513 549 576 592 593 595 634 638 640 646 655 693 694 702 704 705 732 735 738 739 741 784 791 794 802 803 829 8483 849 850 861 871 881 893 901 907

103 127 128 159 162 168 207 234 239 256 270 272 347 354 355 450 462 465 514 523 527 598 611 612 657 667 670 706 707 708 751 752 763 809 811 812 862 863 864 916 917 919

Königliche Munitionsfabrik.

218 294 323 381 412 458 501 557 641

Nr. 3 4 5 17 39

129 173 236 274 389 468 939 618 684 710 764 813 869 926

on Wert

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fh ausschließlih in Unterabteilung 2.

1680] 4 %/%ige Altenburaer Stadtanleihe Serie U vom Jahre 1899.

Am 29. März d. Js. wurden nachstehend ver-

zeichnete Schuldscheine zur Nückzahlung am L. Ok-

Nr. 2 4 5 14 20 22 23 29 42 49 52 89 93 115 135 136 139 140 141

219 295 343 383 413 459 908 962 646

sicht aus, können auch gegen Erstattung der Schreib- gebühren von 50 &S abshriftlich bezogen werben. Für die einzurethenden Angebote ijt das den Be- dingungen beigefügte Formular zu benutzen.

147 246 297 348 390 421 466 509 566 652

40 41 44

134 175 237 275 391 473 537 619 685 L 776 815 866 927

137 180 239 283 400 490 941 629 692 716 782 816 869 928

929 942 949 955 958 959 964 965 966 967 96 970 974 982 983 984 994. j

Lit. © ¡u 200 4: Nr. 4 25 28 36 42 65 67 70 77 78 79 83 84 85 89-91 92 93 94 95 96 98 100 102 114 124 133 153 155 159 160 173 174 175 176 177 197 205 211 213 223 224 234 239 240 242 246 252 253 263 268 275 276 278 281 282 285 287 288 292 301 340 341 342 348 349 350 370 377 378 379 380 381 384 385 387 388 396 398 399 415 417 419 420 425 426 430 432 433 445 458 460 461 511 512 514 515 518 525 537 538 540 546 555 601 615 651 652 662 663 665 678 691 693 701 703 704 711 723. 730 733 736 737 739 744 745 746 750 758 759 761 766 773 774 775 776 807 808 809 811 817 826 828 829 834 837 839 841 842 843 844 845 847 851 852 853 860 862 866 898 913 914 920 926 927 939 940 941/942 955 956 957 958 959 962 969 971 972 973 975.

Lit, D ¡u 100 (6; Nr. 60 62 63 65 66 67 68 69 70 76 106 113 114 115 118 122 124 125 127 137 143 152 167 173 175 184 185 194 195 199 201 222 239 250 289 293 294 295 297 298 310. 319 325 328 329 332 333 334 335 337 344 346 350 352 360 362 369 377 378 379 385 406 408 410 411 412 413 420 423 433 435 445 446 449 461 465 468 474 475 477 481 482 487 488 489 490 491 493 495 499 512 515 517 545 559 560 563 564 565 568 569 572 574 577 578 580 981 082 584 586 587 596 597 601 602 603 604 605 606 611 612 613 614 622 626 627 631 638 640 645 648 649 659 665 667 682 694 695 704 705 707 708 710 712 714 715 717 743 748 761 752 767 774 794 795 797 813 814 824 847 854 858 860 866 875 885 887 889 896 897 906 910 918 948 957 974 975 976 979 981.

Die Rückzahlung erfolgt gegen Rückzabe der Schuldscheine nebst Zinsleisten und noch nit fälligen Coupons bei der Kämwereikasse zu Alteuburg, vei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt zu Leipzig und deren Filiale zu Altenburg, in Berlin bei der Direction der Discouto-Gesell- \{chaft und A. Busse & Co. Aktiengesellschaft.

Die Verzinsung der ausgelosten Schuldscheine hôrt vom 1. Oktober 1909 an auf.

Altenburg, den 30. März 1909.

Der Stadtrat.

Oßwal».

[2362]

Es find gezogen worden :

in Hamburg:

in Berlin:

v

in Cöln:

in Bremen :

in Hannover: bei der

in Amsterdam:

stpr., Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Walchböffer Ly, klagt gegen den früheren Suenner Franz Stahl, bis zum 24. Dezember 1908 in Ölschewen, Kreis Sensburg, dann in Königsberg i. Pr., Stern-

Die Verkaufsbedingungen liegen daselbst zur Ein-

Bekanntmachung,

betreffeud

+ ..

aunnoverscheu Bauk, ù Filiale der Dreêdner Vank in Haunover;

cheu Bauk.

lgeude Nummern zu 4 1000,—: G Lad Nummern am 44 500,—: 19916 23278 26629,

ol N d ti ber der Schuldvershreibungen aufgefordert, dieselben bei einer der vorstehend genannten aiten eimureiden, unter Hinweis darauf, daß die Verzinsung mit dem Tage der

älligkeit aufgehört hat. s ua urg, den 1. April 1909.

Auslosung der 49/7 Hamburgischen Staatsanleihe von 1900. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 15. März d. J. wird hierdurch das Ergebnis der am heutigea Tage in Gegenwart eines Vertreters der unterzeihneten Behörde und eines Notars ftatt- gehabten Auslosung der 4%/% Hamburg. Staatëanleihe von 1900 zur öffentlichen Kenntnis gebracht.

Folgeude 9 Nummern zu (4 5000,—., 252 533 579 609 863 918 1032 1049 1088.

Folgende 61 Nummeru zu 4 2000,—. 1440 1787 1867 3406 3659 3814 5596 6743 8554 8621 8664 8780 8796 9013 9017 9032 9063 9275 9306 9327 9429 9481 9489 9503 9519 9559 9580 9631 9643 9651 9661 9681 9715 9870 9895 9968 10010 10055 10128 10164 10233 10305 10313 10358 10378 10384 10521 10556 10585 10616 10694 10722 10766 10777 10781 10854 10987 11101 11142 11168 11184.

Folgende 73 Nummern zu 46 1000,—. 14525 15878 16328 16389 16598 16846 17023 17091 17364 17496 17553 17576 17598 17624 17641 17646 17654 17706 17805 17857 17909 17980 18119 18257 18329 18358 18398 18429 18461 18464 19256 19514 19603 19696 19701 19739 19756 19807 19953 20054 20085 20105 20242 20291 20436 20473 20520 20654 20916 20979 21064 21120 21191 21247 21372 21463 21512 21540 21607 21716 21763 22009 22204 22212 22460 22579 22739 22749 22996 23028 23115 23136 23137.

Folgeude 27 Nummeru zit (6 500,—. 23374 23412 23442 24342 24477 24721 24785 24793 24996 25028 25160 25165 25188 25491 25823 25922 26150 26315 26387 26415 26449 26662 26732 26958 26980 27046 27115. Die Auszahlung des Nennwertes mit Ausnahme der in das Staatss{huldbuch eingetragenen Schuldyershreibungen erfolgt ab P, Juli d. J. Januar 1910 und Ziusscheiuauweisungeu versehenen Schuldversreibungen

gegen Etnreihung der mit den Zinsscheinen ab

bei der Commerz- und Diêscouto-Bauk, Deutschen Bauk Filiale Hamburg, Filiale der Dresdner Bauk in Hamburg, dem Bankhause M. M. Warburg ck& Co.,

v Hardy «& Hiurichseu;

bei dem Bankhause Mendelssohu & Co., der Commerz- und Discouto-Bank, «„ Deutschen Vank, Dresdner Bank, s ae R RA Oie B, O dem A. aaffhausen" schen Baukverein, Bankhause F. W. Krause & Co., Bankgeschäft, der Mitteldeutschen Creditbauk;

in Frankfurt a. M bei der Filiale der Bauk für Haudel uud Judustrie,

Fraukfurter Filiale der Deutscheu Bank,

Mitteldeutschen Creditbauk,

dem Bankhause Lazard Speyer-Ellifsen,

¿ Jacob S. H. Stern,

der Deutschen Vereinsbank,

dem Bankhause J. Dreyfus & Co.;

bei dem A. Schaaffhausen'scheu Bankverein, cla Bankhause Sal. Oppenhtim jr. ck Co.;

bei der Bremer Bauk, Filiale der Dresduer Baut, Bremer Filiale der Deutschen Bauk, Direction der Disconto-Gesellschaft;

bei dem Bankhause Lippmann, Rosenthal & Co., "L lek a7 hay «& GSompertz, D terdam Den SFitve Beiden ist ein Begleitschein beizufügen, in dem dieselben enan nach Nummer und Wertbetrag aufgeführt sind und anzugeben is, ob Bar- oder Bankzahlung gewüns

Bankkonto anzuführen. I Bie lam Tatees Schuldverschreibungen müssen vor der Einlösung auf dem Bureau

t ldeuverwaltung in Hamburg an den Umschreibungstagen (Montag, Mittwoh und ger L ita zwischen und 1 Uhr, mit persönlicher Zustimmungserklärung der B

r haber gestellt werden. lhre O On fulikeren Ziehungen find noch rückständig: us

folgende Nummeru zu 46 2000,—:

t wird, ia legterem

erechtigten oder

“a3 1998 11172, a M 14410 17218 19565, 2

m.

Die Finanzdeputation,