1890 / 105 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Apr 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[6623] S8wwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimschen Kreise Band 61 Nr. 2803 auf den Namen des Architekten Otto Müller hier eingetra- t an der Lübeckerstr. 49 belegene Grundstück n einem neuen Termin am 11. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt an Gerichts\telle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert wer- den. Das Grundftück ift mit 1,86 A Reinertrag und einer Flähe von 4 a 69 qm nur zur Grundsteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- rift des Grundbu{blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\chreiberei ebenda, Flügel D.,, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf- gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über- gebenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder

etrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte

[aubhaft zu mahen, widrigenfalls dieselben bei

eststellung des geringsten Gebots nicht berücsihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsihtigten Ansprühe im Range zurück- treten. Diejenigen , welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Cin- stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- \chlags wird am 11. Juni 1890, Nachmit- tags 1} Uhr, an Gerichtsftelle wie obenbezeichnet verkündet werden.

Berlin, den 21. April 1890.

Königliches Amtsgericht 1.

[6624] Bwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 18 Nr. 1297 auf den Namen des Maurerpoliers Robert Hennig

j j Gollzowstraße (Nr. 29) hier eingetragene, in der Mehnerstraße Nr. 16 es

legene Grundstü am 16. Juni 1890, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an_Gerichts\telle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36 versteigert werden. Das Grundstück is weder zur Grund- noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbs auf den Ersteher über- ehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Wlirta aus dem Grundbuhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht her- vorging , insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im WVersteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berüdsih- tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver- \teigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Grtheilung des Zuschlags wird am 16. Juni 1890, Nachmittags it Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Verlin, den 23. April 1890. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 51.

Abtheilung d1.

Or, D «v .

[66%] Bwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvcllstrekung sol das im Grundbuche von der Königstadt Band 44 Blatt Nr. 2682 auf den Namen der verebelihten Kauf- mann Blumenreih, Maria, geb. Boelk, hier, einge- tragene, in der Münzstraße 17, Ecke am Königsgraben, belegene Grundstück am 27. Juni 1890, Vor- mittags 10¿ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grunostück ist mit 3160 446 Nutzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt, Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, sowie be- fondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Flügel D,, Zimmer 41, ein- gesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufge- fordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehen- den Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- fteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ‘und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Ca Gebots nit berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berü sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah coalibun Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Juni

1890, Nachmittags 12} Uhr, an Gerichtsftelle, | H. H. Feymann & Co. hier am gedahten Tage

wie oben bezeihnet, verkündet werden. Berlin, den 18. April 1890. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 52.

[3210] 8Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckuxng soll das im Grundbuche von Rosenau Band 40 Blatt 178 auf den Namen der verwittweten Frau Rittergutsbesiger Wilhelmine Friederike Johanna v, Spies, geborene v. Strachowsfi, cingetragene, im Kreise Mohrungen belegene Grundstück Rittergut Rosenau, am 27. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht an Gerichtsstelle ver- steigert werden. Das Grundstü ist mit 1565,86 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 577,49,60 Hektar zur Grundsteuer, mit 789 4 Nuzßungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt, Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ein- gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Juni 1890, Mit- tags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Licbstadt, den 9. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

(POP2R Aufgebot.

Tie auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 24. Juli 1874 am 1, September 1874 ausgefertigten 43 prozentigen (seit 1, Januar 1886 nur noch mit 4 Prozent verzinslichen) Prioritäts-Obligationen der Oberschlesishen Eisenbahngesellswaft Emission de 1874 Nr. 8861 und Nr. 11 670 über je 100 Thaler sind der Wittwe D. Hechy zu Wolmirstedt bei Magdeburg angeblih in Verlust gerathen und sollen auf Antrag derselben, vertreten durch den Justizrath Dry. Bernhard zu Breslau, für kraftlos erklärt werden,

Die Inhaber dieser Obligationen werden daher aufgefordert, ihre Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem auf den 11. Juli 1890, Mittags 12 Uhr, an d-r Gerichtsstelle, am Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des II. Stocks, anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden und die Obligationen vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloëerklärung derselben behufs neuer Ausfertigung erfolgen wird

Vreslau, den 20, Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht. [40761] Aufgebot. r

Die auf den Inhaber lautende, von der ständischen Kommission für den Chausseebau im Wanzleben'er Kreise, bestehend aus den Mitgliedern von Lavière, Lücke, Seipke, R. Schaeper, Bergling und Th. Coqui, am 1. Januar 1871 ausgefertigte und bei der Kreisfkfommunalfkasse zu Wanzleben zahlbare Obli- gation des Wanzleben'er Kreises Läitt. L. Nr. 131 III, Emission über 200 Thlr. Preußish Courant, verzinslich zu 49/6, welhe zum 1. Juli 1889 aus- geloost und deren leßter zahlbarer Zinscoupon an diesem Tage fällig war, ist angeblich verloren ge- gangen und soll auf den Antrag des letzten bekannten Inhabers, des Gutsbesitzers Alfred Schultze zu Altenweddingen, aufgeboten werden. Es wird deshalb der Inhaber der genarnten Obligation aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte spätestens in dem am 29, November 1890, Mittags 12 Uhr, an- stehenden Termin bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und die aufgebotene Obligation vorzu- legen, widricenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Wanzleben, den 18. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht. II.

[6630] Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Kaufmann Silber zu Langensalza wird der Inhaber des an- geblich verloren gegangenen Verpflichtungsscheins des Aufsichtsraths der hiesigen Aktienmal;fabrik über 10 Interimsscheine zu Aktien dieser Fabrik im Werthe von je 120 Thaler, welche Seitens des Kaufmanns Silber als Kaution hinterlegt waren, aufgefordert, scine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine am 1. November 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer Nr 15, anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird,

Langensalza, den 24, April 1890.

Königliches Amtsgericht.

[6643] Aufgebot.

Dem Bierbrauer Emil Hoffmann aus Nürnberg, z. Zt. in München, Baumstraße 5 1, ist ein auf seinen Namen lautender Depotschein der Vereinébank in Nürnberg über : 2 Stück Amsterdamer 24 Gulden-Loose Serie 645 Nr. 49, Serie 646 Nr. 49,

1 Stück Mailänder 45 Gulden-Loos Serie 7512 Nr. 40,

7 Stück Pappenheimer 7 Gulden: Loose Serie 5366 Nr. 2 und 6, Serie 5367 Nr. 2, 4, 10, 14, 16,

1800 A 4 9/0 Pfälzishe Ludwigsbahn Prioritäten,

700 M 49/0 Nürnberger Vereinsbank Obligationen zu Verlust gegangen.

Auf Antrag des 2c. Hoffmann wird nun der Jn- haber der bezeihneten Utkunde aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 14, Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, Zim- mer Nr. 10, anteraumten Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen würde.

Nürnberg, den 14. April 1890,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. (L. 8.) D Erl tit Zur Beglaubigung : Nürnberg, den 24, April 1899, Der geschäftsleitende Gerichts\chreiber des Kgl, Amtsgerichts, (L. S) Hader, Kgl. Sekretär. [6638]

__ Aufgebot,

Die Bankhäuser A. H. Heymann & Co. hier und Jean Fränkel hier haben das Aufgebot einer von der Bank des Berliner Kassen-Vereins ausge- stellten Quittung, d. d. Berlin, den 5. Juni 1889,

5000 Dollars der 6% St. Louis Arkansas und Texas I. Mortgage ‘Bonds deponirt worden, be- antragt. Der Jynhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 27. November 1890, Nachmittags 12¿ Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 18. April 1890. j

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 48.

6642] f Im Depositum des unterzeihneten Amtsgerichts lagern unter Anderen folgende Deposita:

1) Prozeßkaution in Sachen des Kolons Erdel- mann gen. Luthe zu Akblen, Klägers, gegen den Kolon Schulte-Herbrügge, Nr. 2 zu Bentorf, Ver- flagten, frcto. contractus im Betrage von 44 Thlr. 28 Sgr. 2 Pf., eingetragen im Depositenbuhe am 24. Juni bezw. 8, Dezember 1864 unter Nr. 387,

2) Prozeßkaution in Sachen des Friedrih Sto in Bremen und Heinrich Stock in Altona, Kläger, gegen den Kolon Lüdeking, Nr. 7 zu Schwelentrup, Verklagten, wegen Zinsforderungen im Betrage von noch 16 95 S, cingetragen im Depositenbuche am 8. September 1859 unter Nr. 241,

3) Prozeßkaution in Sachen Kettelhake gegen Köster (Akten kassirt) im Betrage von 15 4, ein- getragen am 25. Oktober 1865 unter Nr. 442 des Depositenbuches

Die Kautionen find gegenstandélos geworden und haben die auf Aushändigung derselben abzielenden Verhandlungen teinen Erfolg gehabt, da der Wohn- ort der etwa Berechtigten und diese selbst nicht haben ausfindig gemaht werden und einzelne angeb- lich Beret&tigte sich nicht ordnungsmäßig haben legitimiren können.

Fürstliche Regierung als bei dieser Angelegenheit nah §. 64 der Depositen-Ordnung vom 12. Mai 1789 interessirte Vertreterin des Fiskus hat die Ein- leitung des Aufgebotsverfahrens rücksihtlich der oben erwähnten drei Depositen beantragt und werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche und Recbte daran zu haben glauben, aufgefordert, solche späteftens im Termine Donunerftag, den 19. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte so gewiß anzumelden, als font die auf- Ra Depositen dem Fiskus zugesprochen werden sollen.

Alverdissen, 22. April 1890,

Fürstlihes Amtsgericht. (Unterschrift.)

[6628] Aufgebot.

Der Kaiferlihe kommissarishe Ober-Postdirektor Tasche in Kiel hat das Aufgebot des Sparkassen- buchs der Spar- und Leihkasse der Stadt Haders- leben Nr. 1427 Fol. 1129 über 210 ÆA 26 S, auf den Namen Wilhelm Waßner lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. November 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hadersleben, den 18, April 1890,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIT. [3193] Aufgebot. :

Die Emilie Schrotberg, ohne Gewerbe in Barmen, Färberstraße 14, hat das Aufgebot des Quittungs- buches Nr. 72033 der hiesigen städtishen Sparkasse vom 27. Januar 1881, auf den Namen Ernft S {rot- berg lautend, über eine Einzablung von 674,74 4, auf welche ein Betrag von 350 (6 am 15. Juni 1882 zurügezahlt worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28, November 1890, Vormit- tags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, im Situngsfaale, anbéraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. :

Barmen, den 12, April 1890.

Könialiches Amtsgericht. TIL.

99,7!

L Aufgebot.

Die Caroline Selhast und Marie Sophie Höh- mann, Beide zu Grebenstein, haben das Aufgebot des ihnen gehörigen, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuhs Nr. 15645 des hiesigen Credit- vereins, sprehend über 200 A6 mit Zinsen und aus- gestellt am 18. Januar 1886, beantragt. E

Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefor- dert, spätestens im Termin den 16. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte bei Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird.

Kassel, den 5, April 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. gez. Theobald. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber ; Friderici.

FOOS) Aufgebot.

Das Quittungs- und Abre{nungsbuch Nr. 19 der Kreditkasse zu Alt-Döbern, lautend auf den Namen der unverehelihten Marie Piékaß zu Priten, be- ginnend mit einer im Februar 1868 gebuchten Ein- lage von 15 Thalern, welcher bis zum 6. November 1875 regelmäßige Einzahlungen gefolgt sind, wäh- rend am 19. August 1876 eine Rückzahlung von 600 6 stattgefunden hat, so daf der Bestand \{ließlich am 31. Dezember 1889 laut Conto der Auéstellerin einschließlich der aufgelaufenen Zinsen und Einlagen die Höhe von 779 # erreicht hat ; gebildet aus den vorgedruckten „Bedingungen über Annahme, Verzinsung und Rücahlung der frei- willigen Einlagen bei der Creditkafse zu Alt-Döbern, eingetragene Genossenschaft“, und dem ausgefüllten Schema über Ein- und Rückzahlungs - Monat und Tag, Quittung über Ein- und Auszahlurg, Zinsen- berechnung, Einzablung und Zurückzahlung, foll auf Antrag der Gläubigerin, unverehel. Marie Piskaßz zu Priten, für kraftlos erklärt werden.

Es werden daher die Inhaber des Buches aufge-

vember 1890, 924 Uhr Vormittags, bei dem unterzeihneten Gericht ihre Rechte anzumelden und

erklärung desselben erfolgen wird. Kalau, den 23. April 1890. : Königliches Amtsgericht. 11. Abtheilung.

[6631] Ausgebot.

Auf Antrag der Finder werden die Verlierer bez. Eigenthümer folgender Sachen: 1) eines Portemonaies mit 3,82 #, gefunden am 3. Mai 1889 in Treptow, s{chwarzledern, 2) einer silbernen Herren-Cylinder-Uhr mit einer Nickelkette, gefunden am 1. Juli 1889 in Friedenau am Maybachplat, 3) einer goldenen Broche in Nadelform, gefunden am 23. August 1889 im Park zu Treptoro, 4) eines Haar-Armbandes, gefunden im Herbst 1889 zu Neu- Weißensee, z 5 5) einer \chwarzledernen Handtasche mit 2 S(hlüs- seln, 2 Taschentüchern und 60 Pfennige baares Geld, gefundcn zu Treptow am 28. Oktober 1889, | 6) cines Schirmes, gefunden zu Neu- Weißensee am 8. November 1889, ; aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 7. Juli 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer Nr. 8, ihre Ansprüche und Rechte anzu- melden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des dur den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Reht aber aus- ge\{chlossen werden wird. Berlin, den 20. April 1890.

Königliches Amtsgericht Il. Abtheilung 9.

70272 | In R Grundbuche von Meppen Band II. Art. 91 find Abth. 1IL. Nr. 2 und 4 eingetragen: 600 Abfindung (je zu 150 4) für die Minorennen 1) Theodora Josephine Elisabeth Altmeppen, 2) Wilbelm Iosef Theodor Altmeppen, 3) Henriette Iohanna Elisabeth Altmeppen, 4) Elisabeth Henriette Helena Altmeppen laut gerichtlicher Urkunde vom 14. Juni 1881 und 280 6 Kindestheil für die Minorennen Theodora Jeckel und Anna Jeckel laut notarieller Urkunde rom 28. Juli 1882. - Die über die Eintragung dieser Posten ausge- stellten Urkunden sind angebli verloren gegangen. Zwecks Löschung werden auf Antrag der einge- tragenen Gläubiger die unbekannten Inhaber be- zeichneter Urkunden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf ven 6. Juni 1890, Vormittag 10 Uhr, allhier anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte auf die angegebenen Urkunden anzumelden und leßtere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Meppen, den 26. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

[6591]

In dem Aufgebot des unterzeihneten Gerichts vom 16. April 1890, betreffend das Grundstück Nr. 7 Kaschewen, muß es in Absag I. 4 heißen + „des über die Hypothek zu þb*“ statt: „des über die Hypothek zu a“,

Königliches Amt#tsgeriht zu Winzig. Friedberg.

B68 Aufgebot.

Auf den Antrag der Vertreter der \. g. „Langen- bergs-Interessentshaft“, welche durch Bescheinigung öffentliher Behörden glaubhaft gemaht haben, daß die Langenbergs-Interessentshaft das Eigenthum des im Forstreviere Heimburg - belegenen 390 Walde morgen 146 [Ruthen großen, im Norden vom „Drekthale“, im Often vom „Bleekshol;e“, im Süd- osten vom „Wieghäuser Gemeinde- und Zimmerberg“, im Süden von der „kleinen Winde“, im Westen von der „obern und untern Winde“ begrenzten Forstorts „Langenberg“ erworben haben, welcher im Grund- buche nit eingetragen ift, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an dem gedachten Forstorte zu haben vermeinen, hierdurch üffentlich geladen, solches in dem auf Freitag, den 13. Juni 1890, Vor- mittags 11 Uhr, vor Herzoglihem Amisgerichte Blankenburg augeseßten Termine unter thunlichster Bescheinigung anzumelden und zwar unter Ar drohung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Langenbergs-Interessentshaft als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ibm obliegende Meldung unterläßt, sein Recht gegen cinen Dritten, welcher in dem redlichen Glauben an die Richtigkeit tes Grundbuchs den Forstort „Langenberg“ erworben hat, nicht mehr geltend macen kann.

Vlankeuburg, den 18, April 18909.

Herzogliches Amtéêgericht. Ribbentropy.

[6635]

Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Dankert, Marie, geb. Telge, hieselbst als eingetragere Eigen» thümerin des sub No. ass 892 im Ostendorfe hie-

das Aufgebot wegen Löschung von 600 # Abstands- geld, welches für die Wittwe des Haus\{lächters Andreas Peters, Sophie, geb. Buchheister, zu Helm- stedt, laut notariellen Schenkungsvertrazes von 30, November 1887 unter dem 10, Dezember 1887 auf das genannte Grundstück hypothekarisch einge- tragen ist, beantragt.

Es werden alle Berechtigten, welche auf das ein- getrageue Kapital, welches nebst rückstänudigen Zinsen beim unterzeichneten Gericht hinterlegt ift, A nspruh machen, aufgefordert, denselben spätestens in dem auf

vor dem rnterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß im Nichtanmeldungsfalle die Hypothek gelöscht, bei erfolgenter Anmeldung aber der hinterlegte Betrag dem sih Legitimirenden, nachdem derselbe

gegen Löshung der Hypothek ausgeantwortet werde,

und daß der nah dem Aus\{luß sih Meldende und

Vgitimirende seinen Anspruch auf die gerictlich

hinterlegte Summe zu beschränken habe. Helmstedt, den 22. April 1890.

laut welcher bei der gedahten Bank von den Herren

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fordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 29, No-

Herzogliches Amtösgericht. Kruse.

das qu. Buch E widrigenfalls die Kraftlos- -

selbst belegenen Wobnhauses sammt Zubehör hat 1

den 7. November 1890, Vormittags 10 Uhr, |

scine Eintragung im Grundbuce bewirkt haben wird, F

[16632] Aufgebot. Der Kötter Christoph Garrenshröder zu Kspl. Marienfeld hat das Aufgebot der im Grundbuch von Marienfeld Bd. I, Blatt 4 für den Kötter Johann Theodor Poppenborg eingetragenen Grundstücke der SGERE D gtienseid A ur r. 97, Garten, eide, groß 8 Are 45 Q.-M,, nee Flur 4 Nr. 183/123, Oesterheide, Weide, groß

4 Hektar, 73 Are, 31 Q.-M. zwecks Besißtitelberihtigung beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden daher aufge- fordert, ihre Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gerichte auf den 11. Juli d. Js., Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und ihr Widerspru{srecht zu be- seinigen, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen werden und die Berichtigung des Besigtitels für den Antragsteller erfolgen wird. Warendorf, den 23. April 1890. Königliches Amtsgericht.

[54397] Ausfertigung. Aufgebot.

Auf dem Anwesen Hs. Nr. 1 und 2 in Haas des Bauers Michael Orxl sind feit 29. Januar 1839 im Hypothekenbuhe für Wildenstein Band T. Seite 221 in zweiter Rubrik des einshlägigen Foliums für die Iosef Polster’s{en, die Rupp“\chen, Spängler'schen und Scneeberger' schen Taglöhners- Familien''das Wohnungsrecht und der Anspruch auf gänzlihe Abnährung und Verpflegung im Falle threr Erwerbsunfähigkeit eingetragen. Da die Nach- forshungen nach den Mitgliedern der Familien Polster, Rupy und SDHneeberger fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderung i beziehenden Handlung an gerechnet angeblich dreißig Jahre verslrihen sind, so ergeht auf Antrag des oben bezeihneten Unterpfandbcsigers an alle Per- fonen, welche auf die Ansprüche ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, dieselben innerhalb \echs Monaten, und spätestens zu dem unten bestimmten Aufgebotstermine dahier anzumelden, widrigenfalls die Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypo- thekenbuche gel s\{cht werden würden.

Der Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 4. November 1890, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Sißungs\aale anberaumt.

Riedenburg, den 17. Dezember 1889.

Kgl. Amtsgericht. y gez. Gerber.

Der Gleihlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird hiermit bestätigt.

Riedenburg, den achtzehnten Dezeraber eintausend achthundert neun und achtzig.

Die Gerichtsschreiberei des Kal. Amtsgerichts Riedenburg. (L, S.) Reit, K. Sekr. :

[6633]

Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 11, Dezember 1824 zu Martinfeld im Eichsfelde geborene Johann Heinrich Spigzenberg, Sohn des Nikolaus Spit:enberg, von dort vor 1859 nach Nord-Amerika ausgewandert, hat daselbst einige Zeit in St Louis gewohnt und ist sodann verschollen.

Auf Antrag des Ackermann Josef Spitenberg zu Martinfeld wird der Iohann Heinrich Spißtenberg aufgefordert, sich bei uas persönlih oder \ch{riftlid) spätestens in dem vor uns am 4. März 1891, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 13, anstehenden A ¿u melden, widrigenfalls er für todt erklärt

rd.

Heiligenstadt, den 18. April 1890.

Königliches Amtegericht. 4, Abtheilung.

[6634] Aufgebot.

Auf den Antrag der vereheliGten Eigenthümer Friedrih Krause, Louise, geb, Berndt, zu Warnow vertreten durch Rechtsanwalt Jahr zu Wollin wird deren Bruder, der Seefahrer Johann Christian Berndt, geboren den 21. Juli 1824, Sohn der ver- storbenen Altsiger Heinri und Marie, geb. Kadow, Berndt’shen Eheleute, welcher seit mehr als 30 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 5. März 1891, Vorm. 10 Uhx, bei dem unterzeichneten Geriht Zimmer Nr. 5 zu meldea, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgt.

Wollin i./Pomm., den 12, April 1890.

Königliches Amtsgericht. 11, Abtheilung.

[6640] Aufgebot.

Die Verwandten der am 1. Oktober 1803 zu Nordhofen als Tochter des Präceptors Johann Friedri Staadt und dessen Ehefrau Johanna Maria, geb. Stoodt, zu Nordhofen geborenen und seit dem Jahre 1822 verschollenen Anna Katharina Staadt haben deren Todes-Erklärung beantragt

Die Verschollene wird hierdurch aufgefordert, ih spätestens in dem avf den 1. Juli d. Js., Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- gerihte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt und ihre Erb- haft ihren geseßlihen Erben eigenthümlih ver- abfolgt werden wird.

Selters, den 26. April 1890,

Königliches Amtsgericht. Diet. [6626] Brandenburg. Aafgebot.

Die Todeserklärung des am 20, Oktober 1858 zu Berlin geborenen Tuchmachers Paul Overlach, welcher vom 17, Juli bis zum 15. September 1875 und vom 25. Dezember 1876 bis zum 27. Februar 1877 in Brandenburg a. H. gewohnt hat, ist von seinem Bruder, dem Schlähtermeister Bernhard Dverlach beantragt worden.

Der genannte Paul Overlach wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 2. März 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine schriftlich oder per- sönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird.

Vrandenburg, den 19. April 1890.

[6629] ___ Vekannutmachuug.

Die Anzeige des Aufgebots vom 15. März 1890 wird dahin ergänzt: Der Verschollene heißt Ludwig Oskar Hugo Haeder.

Vitterfeld, den 25, April 1890.

Königlihes Amtsgericht.

S Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Tischlermeister Auguîte Fischer, geborenen Werner, zu Kanth werden die Nachlaßgläubiger und Vermähtnißnehmer des am 19. April 1889 zu Kanth verstorbenen Tis{hler- meisters Paul Fischer zu Kanth aufgefordert, \pä- testens im Aufgebotstermine den 26. September 1890, Vormittags 112 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeich- neten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nacblaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußtßungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird,

Kanth, den 21 April 1890.

Königliches Amtsgericht. [6546] | Aufgebot.

Am 6. Juni 1876 ist hieselbst der Arbeiter Karl Otis Hagen und am 28, Oktober 1888 seine Wittwe Johanna Magdalena, geb. Johannëésen, ver- storben. Als Erbe der Letzteren is auf Grund der lübedckischen Verordnung vom 8. September 1845, betr. das den öffentlichen Wohlthätigkeitsanstalten beigelegte Erbrecht, und rechtskräftigen gerihtlihen Urtheils das Heilige-Geist- Hospital zuLübeck legitimirt. Zu dem Natlaß der Wittwe Hagen, welche mit ihrem Ebemanne in unbeerbter Che lebte, gehört, da derselbe ein Testament nit hinterlassen bat, min- destens der halbe Nachlaß dieses ihres Ghbemannes, der ganze Nachlaß desfelben aber in dem Falle, daß erbberechtigte Blutsverwarndte desselben nicht vor- handen sein sollten.

Solche Blutsverwandte des Karl Heinrich Hagen, welcher am 19, Mai 1822 als Sohn der unverehe- lidten Anna Sophie Hagen aus Groß-Parin zu Lübeck geboren ift, sind nicht bekannt.

Hiernach werden, auf Antrag des Heiligen-Geist- Hospitals zu Lübeck, vertreten durh den Rechts- anwalt Arthur Kulenkamp, Alle, welche an den Nach- [aß des Arbeiters Karl Heinrih Hagen als Bluts- verwandte desselben Erbansprüche erheben zu können vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 11. Juli 1890, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Anitsgeriht geltend zu machen, auch den Grund ihres Anspruchs anzugeben und die Beweisurkunden beizufügen, unter dem Rechtsnach- theil, daß die niht gemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berüccksihtigt werden.

Lübecck, den 24. April 1890

Das Amt®geriht Abtheilung Il. Asfchenfeldt Dr. Veröffentlicht: Fi ck, Gerichtsschreiber.

5) Y & 1 Ausgebot. Auf Antrag des Nawblaßpflegers, Rechtsanwalts Klärich zu Frankfurt a O,, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 12. November 1889 zu Frankfurt a. O. verstorbenen, unverehelihten Hen- riette Livius aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 13. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zim- mér Nr. 11, ihre Rechte und Ansprüche an den etwa 16 600 M betragenden Nachlaß anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprühen und Rechten aus- ges{lossen werden und der Nachlaß dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird. Der si später meldende Erbe muß alle Verfü- gungen des Erbschaf'sbesitzers anerkennen, darf weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. Frankfurt a. O., 21. April 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[6358] Bekanntmachung. Der Militäreffekten-Fabrikant August Mecybauer und dessen Ebefrau Augufle, verwittwet gewesene Pausch, geb Schmidt, haben in ihrem am 17. März 1890 publizirten Testamente vom 2. Iuli 1885 die Srau Clara Kießling, geb. Pausch, bedacht. Berlin, den 22, April 1890,

Königliches Amtsgericht T, Abtheilung 61.

[6357] j Vekanntmachung, Die Wittwe Marie Antonie Îsabell Kroester, geb. Casac, hat in ihrem am 23. Januar 1890 publicirten

ï [6685]

Der seit 1862 verschollene Georg August Friedri Bormann (Bornemann) aus Groß-Goltern ist dur Urtheil vom 15. April 1890 für todt erklärt.

Wennigsen, den 24. April 1890.

Königliches Amtsgericht. T.

[6374] _ Befanntmachung.

Die Sthuldverschreibung der konsolidirten vier- prozentigen Preußischen Staats-Anleihe Litt, C. Nr. 93344 über 1000 A if durch Urtheil des Königlichen Amlsgerihts Berlin T. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 19, April 1890.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.

[6696] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Kal. Amtsgerichts

Augsburg vom 22, April 1890 wurden folgende auf den Mühlarzt Georg S&winghammer von Ober- mühlbhaufen als Gläubiger lautende Urkunden für kraftlos erklärt: , 1) Der Geschäftsantheilshein des landwirthschaft- lihen Creditvereins Augsburg, Eing. Gen, vom 13, Dezember 1872 Nr, 4503 über 58 Gulden 20 Kreuzer,

2) der Geschäftsantheilshein dieses Vereines vom Di April 1874 Nr. 11 647 über 58 Gulden 20 Kreuzer,

3) das Ouittungebüchlein dieses Vereines vom 9. Avril 1874 Nr, 6769 über eine Einlage von 2M (1 S.

Augsburg, den 25. April 1890.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Herr. [6373]

Dur Urtheil des Großherzoglichen Amtsgerichts e Os vom 24, April 1890 ift für kraftlos er-

ärt:

Das Spareinlagenbuch Nr. 8632 des Rostocker Vorschußvereins.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. April 1890.

__ Teldmann, Gerichtsschreiber, __ Auf Antrag des Rechtsanwalts Tiltmann zu Lipp- stadt Namens des Kötters A. Balke zu Güttingen, Kirchspiel Liesborn, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Lippstadt durh den Amtsrihter Evers

für Recht ;

Die Interiméquittung über das Sparkassenbuch Nr. 24 600 der städtishen Sparkasse zu Lippstadt, lautend auf den Namen A. Balke, Güttingen, aus welher die am 23, Oktober 1889 erfolgte Ein- zablung von 90 #4 hervorgeht, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. Evers.

[6254]

[6377] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Stadtzemeinde Frank- furt a /Main, vertreten durç, ibren Magistrat, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Frankfurt a./Mäâin für Recht: Die glaubhafte Ausfertigung (copia authentica) über die auf dem Grundstü Gew. 6 Nr. 22 der Frankfurter Gemarkung zu Gunsten der städtischen Baudeputation zu Lasten des hiesigen Bauunternehmers Albert Katenstein ein- getragene Realkaution bis zum Betrage von 15 500 wird für fraftlos erklärt.

Fraukfuct a./M., den 19. April 1890

Testamente vom 15, Oktober 1875 das Fräulein Therese Schulß zu Secunda bei Agra in Ostindien bedacht und den Herrn Oécar Berg zum Testaments- vollstrecker ernannt. Berlin, den 21. April 1890,

Königliches Amtsgeriht I. Abtheilung 61.

[6356] Bekanntmachuug. Der Doktor der Medizin Elias Wachtel und dessen Ehefrau Henriette, geb. Cobnstein, haben in ihrem am- 17. März 1890 publizirten Testamente vom 7, Mai 1868 ihren Sohn Oscar Wastel in Australien bedacht. Berlin, den 24, April 1890.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 61,

[6639] Vekanutmachung. Der Rentier Göß Kalmus und dessen Ehefrau Sara, geb. S{öps haben in ihrem am 14, Januar 1899 publizirten Testamente vom 4. November 1862 ihren Sohn Meyer Kalmus bedacht. Berlin, den 25. April 1890. :

Königliches Amtsgeriht I. Abtheilung 61. [6694] Im Namen des Königs! Verkündet am 7. März 1890.

Surkau, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Brauereibesitzers A. Enge- wald in Goldap erkennt das Königliche Amtsgericht zu Darkehmen dur den Amtsrichter List für Necht : Der am 1. September 1837 zu Goldap ge- borene Franz Hermann Engewald, Sohn der Kauf- mann August Gottfried und Dorothea, geborenen Kolbe Engewald’\hen Eheleute, wird für todt erkiärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller, Brauereibesißzer Auguft Engewald in Goldap, zur Last gelegt. Von Rechts Wegen.

Königliches Amtsgericht.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IY.

[6697] Bekanntmachung.

Die von der Allgemeinen BVersorgungêanstalt im |

Großherzogthum Baden in Karlsruhe am 30. De- zember 1884 ausgestellte Vertragëurkunde Nr. 52 317 über einen zwishen der genannten Anstalt und Dr. med. Ernft Hermann Friedrich Reinhard Walter Schädla , prakt. Arzt zu Nienburg a./W., ab- geschlossenen Lebensversicerungs - Vertrag auf die Summe von 10 000 M ist auf Antrag der Wittwe des genannten Schädla, Hedwig, geb. Scheel, in Kassel durch Ausschlußurtheil Gr. Amtsgerichts dahier vom Heutigen für kraftlos erklärt worden. Karlsruhe, 23. April 1890 W. Frank, Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

[6700] Ausschlußurtheil.

Auf den Antrag der Christine Elisabeth Fischer mit Genehmigung ihres Ehemannes Friedri) Fischer von Winterstein hat das Herzogl. S. Amtsgericht Il. hier durch Urtheil vom 21. April d. F, für Necht erkannt:

Die Hypothekenscheine des vormaligen Herzogl. S. Justizamts Thal vom 3. Februar 1864 und vom 15, September 1868, nah welchen auf dem früber der Christine Elisabeth Fischer, Ebefrau des Friedrich Fischer in Winterstein, jeßt dem Restaurateur Valentin Weiß und dessen Ebefrau Rosalie, geb. Wiegand, daselbst gehörigen Grundstück: 21,2 Ar Land am Sandberge von Vißgrund bis zum Kir- weg, Flurb. Nr. 256, Grundbuh von Fischbach Band A. Blatt 174 zwei in Abtheilung Il], sub I. und I1. für Anna Marie Schenk, geb. Wiegand, in Winterstein eingetragene Hypotheken wegen

a, einer Kaufgelderforderung von 40 4 nebst

5 9/0 Zinsen und Kosten,

b, einer Interefssenforderung von 10 4 halten, werden aue iee erklärt.

Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Thal, am 25. April 1890. of erd

Herzogl. S. Amtsgericht. Il. v. Wangenheim.

[6500] Vekanntmachung. Durch Aus\chlußurtheil des unterzeihneten Amts- gerichts vom 19. April cr. ist für Ret erkannt: „Die Urkunde zu der in den Hypotheken- büchern für Molzhain Band II1. Fol, 58* Rr. 115, für Kaufen Band 111 Fol. 64 Nr. 119 und für Elben Band 111, Fol. 73 Nr. 118 ein- getragene Hypothek über 24 A 16 F nebst Zinsen zu Gunsten der M. Nußbaum zu Leipzig und zu Lasten des Heinrich Schüß in Molzhain wird für kraftlos erflärt. Wissen, 23. April 1890. Königliches Amtsgericht.

List,

[6375 Im Namen des Königs!

Verkündet am 23. April 1890. Rougemont, Gerihts\creiber.

Auf den Antrag des S{lossers Wilhelm Harstick zu Osnabrük erfennt das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück, Abtb. T, durch den Gerichts-Affefsor Klußmann für Recht :

Die Hypothekenurkunde vom 18. Juni 1866, be- treffend eine Hypothek von 508 A 56 4 aus dem Abschichtungsprotokolle vom 18. Juni 1866 zu Gunsten der derzeit noch minderjährigen Kinder 1. Ebe der Wittwe Emilie Dorothea Sophie Elise Harsftick, geb. Knoop, zu Osnabrück Wilhelm und Johanne Harstick eingetragen im Grundbuch von Osnabrück Band 6, Artikel 294, Abtheilung Il. Nr. 5 wird für kraftlos erklärt.

[6376] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des ‘Hypo- thekenbriefs, gebildet über die im Grundbuch von Hemer Bd. 11. BI. 103 Abth. 111. sub 5 ein- getragene Post erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jserlohn durch den Amtsrichter Sasse im Termin am 11. April 1890 für Recht:

Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund- buch von Hemer Bd. Il. Bl1. 103 Abth. Il]. sub 5 eingetragene Judikatforderung von 42 Tklr. 19 Sgr. 9 Pf. nebst 5 %/9 Zinsen seit 24. August 1866 und 1 Thlr. 11 Sgr. Kosten, sowie noch 13 Sgr. Kosten aus der rechtskräftigen Agnitoria vom 2. Oktober 1866 für den Winkelier Heinri Berghaus zu Bredenbruh eingetragen steht, wird für traftilos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.

Königliches Amtsgericht. [6369]

Durch Ausf\{lußurtbeil des Königlichen Amts- gerihis Witten vom 28, März. 1890 sind folgende Hypothekenbriefe :

a. über die für die Wwe. Landwirths Wilhelm Grüthling, Wilhelmine, geb. Ostermann, zu Witten im Grundbu von Witten Bd. 17 Art. 20 Abth. 11T Nr. 3 bezw. Bd. 3 B[. 655 Abth. TIT Nr. 12 eingetragene Abfindung von 4500 M nebst Zinsen,

, über den im Grundbuche von Annen-Wullen Bd A 28 N 1 Ne 1 für den Landwirth Wilkelm Plenger eingetragenen Kaukfgelderrest von noch 900 4 nebst Zinsen, über das im Grundbuche von Annen-Wullen Bd. 3 Bl. 87 bezw. Bd. 6 Art. 44 Abth. IIL. Nr. 2 für die Eheleute Heinrih Ostermann und Elisabeth, geb. Schönhals, zu Ardey bet Witten eingetragene Ablösckapital von 1350 M

l: nebst Zinsen j für kraftlos erflärt. Witten, den 1, April 1890. Königliches Amtsgericht. Banning,

[6378] Ausschlußurtheil.

Alle Diejenigen, welche auf di: Urkunden:

a. die: über die im Gruadbuche von Gertewißz Band 68 Blatt 9 Abtheilung 111, Nr. 2 für die v:re ‘e lihte Schmiedemeister Schauerhammer, Johanne Elisabeth, geb. Fischer, zu Gertewit eingetragene Illatenforderung von 640 Thlr.,

b, über die im Grundbuche von Goßwiß Band [. Vlatt 75 Abtheilung 111. Nr. 1 für Karl Friedri Ernst Häuser zu Goßwitz eingetragenen väterlichen Erbegelder von 124 Thlr. 20 Sgr.

gebildet worden sind, oder auf die oben erwähnten Posten Rechtsansprüche zu maten baben, werden hiermit präkludirt und ihnen deshalb ein ewiges Stillsweigen auferlegt; die Urkunden selbst aber werden durch Erkenntniß für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern, Schmiedemeister Traugott Schauer- hammer aus Gertewitz und dem Bergschüler Chrn. &rdr_ Aug. Häuser in Staßfurt und Gen, zur Last Gelde E i Rauis, den 4. April 1890

Königliches Amtsgericht.

[6371] Vekanutmachung.

In der Antonie Dittmann’ schen Aufgebotssache

F. 10/89 hat das Königliche Amtsgericht zu Marien- werder am 16. April 1890 für Recht erkannt : 1 das Zweighypothekendokument über die im Grundbuche des dem Kaufmann Martin Hirschfeld gehörigen Grundstücks Marienfelde Nr. 118 Ab- theilung IlI. Nr. 2 für den Handlungékommis Ernst (mil Anton Dittmann zu Lima subingrossirte, durch Cession vom 5. Oktober 1882 auf das Fräulein Antonie Dittmann zu Perleberg übergegangene Forderung von 240 4, bestehend aus einer be- glaubigten Abschrift der gerichtlichen Verhandlung bom 5. November 1880, des Hypothekenbriefes vom 23. Dezember 1880, der Atteste von demselben Tage, jowie vom 25. April 1881, 23 September 1882 und 2. Juli 1883 wird für kraftlos erklärt;

IL. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Srâäulein Antonie Dittmann zu Perleberg zur Last.

Marienwerder, den 23. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

[6372]

Die für den Kaufmann Lewin Witkowski zu Gnesen über die Abtheilung I1T. Nr. 5 Krzyszczewo Blatt 3 eingetragenen 49 Thaler lautende Hypo- thekenurkunde ist für kraftlos erklärt.

Gnesen, am 21, April 1890.

Königliches Amtsgericht.

[6684] Vekauntmachung.

Durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 23, April 1890 ist die Hypothekenurkunde vom 8./12. März 1344 über die im Grundbuch von Vollmerz Art. 42 Abth. 111. Nr. 2 für den Revierförster Fink von Ramholz eingetragenen 171 Thlr. 12 Sgr. 11 Pf. = 9514 M 29 # für fraftlos erklärt.

Schlüchtern, 23. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

[6699] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. April 1890. Bodendorf, Gerichtéschrciber.

Auf den Antrag des Wirths Michael Specka zu Schlößchen, vertreten durch den Justiz-Rath W-ber

zu Sensberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu

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