1910 / 119 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 May 1910 18:00:01 GMT) scan diff

[18723] Hag ne BORELEA

Im Wege der Zwangsvollstreckung foli das in Berlin bls ene, im Grundbuche von Berlin Wedding) Band 96 Blatt Nr. 571 zur Zeit der intragung des Ner llrige rungen auf den Namen der Lederfabrik Aktiengesellschaft, vormals Fames Eyck und Straßer, Kommanditgesellschaft zu Beclin eingetragene Grundstück am 18. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplaßg, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, in der Drontheimerstraße Nr. 33 belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Karten- blatt 23 Parzelle Nr. 377/5 von 11 a 60 qm Größe und enthält Lagergebäude quer, Querfabrikgebäude mit Vorhof, Fabrikgebäude quer mit Vorhof, Lager- {uppen 1. Hof, Ablageraum 3. Hof. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin- Stadt unter Artikel Nr. 3020 und in der Gebäude- steuerrolle unter Nr. 3761 mit einem jährlichen Nuzungswert von 5140 4 verzeichnet. Der Ver- \steigerungsvermerk ist am 10. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 6. [18726] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Neinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken- dorf Band 67 Blatt Nr. 2040 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurers Emil Kurzweg in Berlin eingetragene Grundstück am 20. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsftelle, Brunnenplag, 1 Treppe links, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in der Gemarkung Reinickendorf, an der Seidelstraße, und in der Ge- markung Tegel, Königl. Forst, belegene Grundstück, Acker und Doliuna, besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 1 Parzelle 1654/22 2c. und Kartenblatt 3 Parzelle 135/2 von zusammen 10 a 47 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 2024 mit 0,15 Taler Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1910. l

Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[18722] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Fwangsvollftreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 45 Blatt Nr. 1004 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Lederfabrik Aktiengesellshaft vormals James Eyck & Strasser Commanditgesellschaft zu Berlin eingetragene Grundstück am 18. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplaßt, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, in der Dront- beimerstraße Nr. 32, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 23 Parzelle 370/5 von 11 a 61 qm Größe und enthält Querfabrik- gebäude mit Vorhof, Fabrikgebäude rechts mit Hof, Lagergebäude quer, Fabrikgebäude quer mit BVorhof. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Berlin Stadt unter Artikel Nr. 3020 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 3761 mit einem jährlihen Nußungswert von 10 330 4 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[ 18725] Zwangsversteigerung.

Im Wege der, Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 17 Blatt Nr. 348 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters August Heinichen in Schöneberg ein- getragene Grundstück am 22. Juli 1910, Vor- mittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht an der Gerits\telle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Behm- straße 43, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 26 Parzelle 897/3 2c. von 7,93 a Größe und enthält orderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 22883 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 99 mit 13200 A jährlihem Nußungs8wert eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[18728] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin mag im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 27 Blatt Nr. 589 zur Zeit der Gintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des a. Gipsdielenfabrikanten Johann Sixt zu Groß-Lichterfelde, b. des Stukkateurs Oswald Richter zu Berlin, je zur ideellen Grundstücksbälfte, eingetragene Grundstück am 12. Juli 1910, Vormittags L107 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen- play, I. Stockwerk, linker Flügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in der Gemarkung Berlin, Adolfstraße 19, Ecke Marstraße, belegene Grundstü besteht aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude und Hof und umfaßt die Parzelle Nr. 1621/74 Kartenblatt Nr. 22 und hat eine Größe von 7 a 33 qm. Es is unter Artikel 7016 der Grundsteuermutterrolle und Nr. 3017 der Gebäude- steuerrolle mit 13700 4 Gebäudefteuernußungs- wert veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[18727] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin Wedding) Band 131 Blatt Nr. 3076 zur Zeit der intragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen * des Architekten Paul Knoblih in Berlin eingetragene Grundstü am 20. Juli 1910, Vormittags 10? Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, I. Stock- werk, linker Flügel, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in Berlin, Lütticherstraße 49, belegene Grundstück besteht aus dem Aer Kartenblatt 20 Parzelle 910/73 von 9 a 46 qm Größe und ist unter Artikel Nr. 23763 der Grundsteuermutter-

rolle des Gemeindebezirks Berlin-Stadt mit einem Reinertrage von 0,87 Talern verzeichnet. Die auf dem Grundstöck errichteten Neubauten find zur Ge- bäudesteuer noch nit veranlagt. Der Versteige- rungsvermerk ist aa 12. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen. ,

Berlin, deu 20. Mai 1-10.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[15736] Aufgebot.

Ny. 6231, A. T1: rivatier Emil Reiß in Jugenheim a. d. Bergstraße als Vertreter der ledigen Sobanna Glisabeth Schmidt in London, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Schuld- verschreibung der Großh. Bad. Staats\chuldenver- waltung in Karlsruhe Serie 1377 Nr. 68 850 des 49/9 Eisenbahnprämienanlehens von 1867 im Nenn- wert von 100 Taler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 23. Dezember 1910, Vor- mittags 14 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht, Akademiestraße 2 A, II1. Stock, Zimmer Nr. 51, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Karlsruhe, den 19. Mai 1910.

Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts A. II.

[18717]

1) Der von Paul Hoppe in Marienberg aus- gestellte, von Clemens Kreher daselbst akzeptierte, von Chr. Fr. Seyfert in Olbernhau girierte und bei der Filiale der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt in Chemnig zahlbare, am 31. März 19109 fällig ge- wesene Wechsel über 1092 Æ 78 F ist ebenso wie der von der Hasseröder Papierfabrik A. G. in Heidenau ausgestellte, von Otto Palißsch in Chemniß akzep- tierte, von der Mitteldeutschen Privatbank A. G. in Dresden: an Chr. Fr. Sevyfert in Olbernhau girierte, am 10. April 1910 fällig gewesene Wechsel über 1000 4 in einem am 16. März 1910 beim Kaiser- lichen Postamte Olbernhau von Chr. Fr. Seyfert daselbst aufgegebenen, mit 600 #4 deklarierten und an die Sähsishe Bank zu Dresden adressierten Wertbriefe abhanden gekommen.

9) Weiter sind dem 1891 oder 1892 verstorbenen Gutsbesißer Michael Junghanns in Lossen die Aktien der Chemniger Aktienspinnerei in Chemniß Ser. I Nr. 5322, 5323, 5324, 5325 und 5326 über ursprünglich 100 Taler, herabgeseßt auf 335 Taler, abhanden gekommen. O

Auf Antrag zu 1 der Firma Chr. Fr. Seyfert in Olbernhau, zu 2 des Hautbesigers Ernst Kügler in Altenburg wird das Aufgebotsverfahren zum Zwee der Kraftloserklärung zu 1 der bezeihneten Wechsel und zu 2 der genannten 5 Aktien angeordnet. Die Fnhaber dieser Wechsel bezw. Aktien werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1911, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf-

ebotstermine ihre Rechle bei dem unterzeichneten Serihte anzumelden und die Wechsel bezw. Aktien vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er- folgen wird. j Königliches Amtsgericht Chemnitz, am 19. Mai 1910. [18746] Aufgebot.

Die Witwe Philipp Kleiber, Dorothea geb. Sturm, ohne Gewerbe in Niederbetschdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Seeger in Straßburg, hat das Aufgebot des 3F 9/0 igen Pfandbriefs der Aktiengesell- schaft für Boden- u. Kommunalkredit für Elfaß- Lothringen in Straßburg Ser. T Lit. 4 Nr. 011311 über 500 # beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Saal Nr. 45, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Straßburg i. Els., den 20. Mai 1910.

Kaiserliches Amtsgericht.

[18543] Bekanntmachung.

Fn der Naht vom 28. zum 29. April 1910 sind aus der Wohnung des Rentiers Michael Bettac zu Briest bei Passow (Uckerm.) nachstehende Wertpapiere abhanden gekommen :

1) ein Zertifikat der Neuen Boden-Actien-Gesell- {haft Berlin Nr. 12054 über 500 ,

2) ein Zertifikat der Berliner Hypotheken-Bank, Actien-Gesellschaft, Nr. 10500 über 3009 H,

3) desgl. Nr. 69102 derselben Gesellschaft über 120 M. :

Falls die Papiere zum Kauf angeboten werden, sind die Papiere anzuhalten und die Personalien des Verkäufers polizeilich festzustellen und mir Nachricht zu geben.

Zichow (Uckermarfk), den 23. Mai 1910.

Der Amtsvorsteher: Lebrun.

[18720] Aufgebot.

Der dem Herrn Hermann Emil Schügtler, Lehrer in Plicken, Kreis Memel (Ostpr.), per 15. 6. 1891 ausgestellte Versicherungsshein Nr. 68 252 über 4 2000 ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglih des bezeihneten Versiherungs\cheines auf mit der Ankündigung, daß wir den Versicherungsschein für kraftlos erklären und cinen neuen auéstellen werden, wenn sich nicht innerhalb zweier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter bei uns meldet.

Berlin, den 24. Mai 1910.

„Janus* Wechselseitige Lebensversicherungsanstalt in Wien. Hauptniederlassung Berlin W. 9, Linkstr. 20.

Der Hauptbevollmächtigte für das Deutsche Reich: Iüthe.

[18122] Aufgebot.

Der dem Herrn Christof Eder in Landshut am 14. Februar 1905 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 128 010 über 4 4000 ist uns als verloren an- gezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglih des bezeihneten Ver- sicherungs\cheines auf mit der Ankündigung, daß wir den Versicherungëschein für kraftlos erklären und einen neuen ausstellen werden, wenn sich nit inner- halb zweier Monate, von heute an gerechnet, ein Berechtigter bei uns meldet.

Berliu, den 24. Mai 1910.

„Janus“ Wechselseitige Lebensversicherungsanstalt in Wien. Hauptniederlassung Berlin W. 9, Linkstr. 20.

Der PAPI E [fr das Deutsche Reich:

üthe.

[18075]

Der Versicherungs\{hein Nr. 240013, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs- bank für Deutschland“, nach welchem eine Ver- siherung auf das Leben des vormaligen Sthleufen- meisters, jeßigen Rentiers Johann Heinrich Spieker, früher in Dahl, jeßt in Dortmund, genommen worden ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sih im Besitz der Urkunde befindet oder Rehte an der Versicherung nahweisen kann, möge sih bis zum 24. Juli 19140 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersaßurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 20. Mai 1910.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. König.

[18738]

Das Kgl. Amtsgericht Karlstadt hat am 20. ds. Mts. folgendes Aufgebot erlassen: Die Firma Igna Berger in Frankfurt a. M. hat als dioerige Wechsel- inhaberin durch ihren Bevollmächtigten, den Nechts- anwalt Dr. Paul Levi in Frankfurt a. M., das Zusgrtot des angeblich verloren gegangenen, am 90. März 1910 fällig gewesenen Wechsels d. d, Rheydt, den 20. Januar 1910, über 75 Æ, der von Heinrich Weyer jr. auf I. S. Kittel, Witwe in Karlstadt, gezogen und von dieser angenommen worden ist, be- antragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Januar 1911, Vorm. 10 Uhr, im Sitzungssaale dahier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Karlstadt, den 21. Mai 1910. i

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[187 a Aufgebot. L

Der Königlich Preußische Oberlandesgerichtspräsident in Stettin bat das Aufgebotsverfahren der von dem Gerichtsvollzieheranwärter Folger in Stettin in seiner früheren Eigenschaft als Gerichtsvollzieher kraft Auftrags bei dem Amtsgericht in Stettin als Kaution bei der hiesigen Justizhauptkasse nieder- elegten Schuldverschreibungen der 3# prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe a. Buch- itabe E Nr. 75869 über 300 4, b. Buchstabe E Nr. 478 901 über 300 4, zusammen 600 #, nebst Zinsscheinen und Zins\cheinanweisungen „zum Zwette der Ausschließung etwaiger Ansprüche, die Privat- personen gegen Folger aus dessen früherem Dienst- verhältnis als Gerichtsvollzieher kraft Auftrags zu haben glauben, beantragt. Privatpersonen, die gegen Golger aus seinem früheren Dienstverhältnis als Serichtsvollzieher fraft Auftrags etwaige Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 218. September 1910, Vormittags 102 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Elisabeth- straße 42, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die nieder- gelegte Kaution des Folger freigegeben werden wird.

Stettin, den 20. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[18744] Aufgebot.

Die Gastwirte Wilhelm RNacckwiß und Hermann Brüder, beide zu Pichelswerder, vertreten dur die Rechtsanwälte Loewe I. und Kranih zu Spandau, haben gemäß Artikel 20 ff. der landesherrlichen Ver- ordnung vom 13. November 1899, betreffend das Grundbuchwesen, das Aufgebot zum Zwecke der An- legung eines Grundbuchblattes und ihrer Gintragung als Eigentümer hinsichtlih folgender in der Ge- markung Pichelswerder Kartenblatt Nr. 1 belegenen Parzelle beantragt :

Kul- tur- art

| Wiese

Flächen- | Rein- inhalt | ertrag Tlr.| !/,6a

12 | 49.

Bezeichnung der Lage

Nummer der Parzelle

An den Pichelsderfer Wiesen

Alle diejenigen, welche das Eigentum an dieser Parzelle in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1910, Vor- mittags 11 Uhr, vor tem unterzeichneten Gericht, an der Gerichtéstelle, Potsdamerstr. 34, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls fie mit ihren Rechten an der genannten Parzelle ausgeshlossen werden.

Spandau, den 18. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

[18730] Aufgebot.

August Kosfeld in Offenbach, Gabelsbergerstr. 5, hat beantragt, den vers{ollenen Wilhelm Kosfeld, geboren am 15. Februar 1858, zuleßt wohnhaft in Bielefeld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 23. Dezember 19140, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, Gerichtéstraße Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über ben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Bielefeld, den 17. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. 10.

[18733] Aufgebot.

Auf Antrag des pens. Lehrers Heinrih Hoerchner in Heldburg, des pens. Zugführers Johann Hoerchner in Kempten, der Zimmermannêwitwe Elise Spaeth,

f Geuß, in Bishwind b. H., des Zimmermanns

98 63a 80 qm

T D

ricdrih Geuß in Heilgersdorf, des Schmieds Johann Seorg Geuß dort und des Gendarmeriewachtmeisters Johann Geuß in Sassanfarth oll der ledige, am 25, Juli 1829 in Heilgerädorf geborene, zuleßt dort- selbst wohnhafte Sühreindrgeselle Johann Georg Hörchuer für tot erklärt werden, weil derselbe ver- sollen ist. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dienstag, deu 6, Dezember 1910, Vor- mittags 10 Uhr, im Sigun s\aale Nr. 2 des Amtsgerihts Ebern. Es ergeht Aufforderung : 1) an den verschollenen Johann Georg Hoerchner, sih spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls er für tot erklärt würde, 2) an alle, die Aus- kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen Herm gen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Ebern, den 18. Mai 1910.

Kgl. Amtsgeriht Ebern.

[18735] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute bes{lo}en: Auf Antrag des Sohnes des verschollenen Kauf. manns Georg Reinhold Ernst Fischer, nämlich dez Kaufmanns D. O. M. Fischer, hier, vertreten dur die biesigen Nehtsanwälte Dres. Mittelstrass, Bolzen u. Möller, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 12. Januar 1850 in Dalbersdorf als Sohn tes Heinrich Fischer und dessen Ghefrau, Agnes geb. Gräfin v. Sandreßky, geborene Kaufinann Georg Reinhold Ernst Fischer, welher im Jahre 1892 von Hamburg na Agram ausgewandert und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert , sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts , Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittel. bau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem guf Freitag, den 3. Februar 1911, Nat mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbit, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er: folgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermöge, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amts- gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 26. April 1910.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[18739] Aufgebot.

F. 642. 649/50. Der Privatier Karl Bauer in Hoheneck hat beantragt, die verschollen Kinder des

ebers Jonathan Fauth in Hoheneck, nämli: 1) die am 21. Jan. 1840 geb. Rosine Pauline, ' 2) die am 25. Febr. 48 geb. Wilhelmine Friederide u. 3) den am 14. Jan. 51 geb. Christian David, zuleßt wohnhaft in Hoheneck, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 17. De- zember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ludwigsburg, den 18. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. Kopf, L.-G.-R.

[18743] Aufgebot.

Der Bureauvorsteher Wladislaus Piehowski in Gnesen als Pfleger hat beantragt, den verschollenen Edmund Stanislaus Kostka Raniszewstki, Sohn der Anton und Salomea NRaniszewskischen Cheleute, geboren den 14. November 1838 zu Nabowice, zuleßt wohnhaft in Posen, für tot zu erklären. - Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Februar 1911, Vormittags I: Uhr, vor dem unterzeilneten Gericht, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Posen, den 17. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

[18747] Aufgebot.

Der Gemeindevorsteher Julius Schmidt in Kl.-Bösendorf hat beantragt, den verschollenen Friedri ch Wilhelm Pankratz, geb. am 19. April 1843 zu Scharnau als Sohn des Gottfried Pankraß und dessen Ebefrau, Christine geb. Lau, zuleßt wohn- haft in Sar rue Rg, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ih spätestens in dem auf den 19. Dezember 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Thorn, den 19. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

[18748] Aufgebot.

Die Königliche Regierung in Aurich hat beantragt, die verschollene unverehelichte Gertrud Brouwer, geboren am 19. Juni 1839 in Leerhafe, zuleßt wohnhaft gewesen in Leerhafe, für tot zu erklären. Die bezeihnete Verschollene wird ausf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 30. Ja- nuar #911, 12 Uhr Vormittags, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Mitteilung zu machen.

Wittmund, den 4. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. 2.

[18734] Oeffentliche Aufforderung. Am 24. Dezember 1907 is zu Hamburg gestorben der pensionierte Oberpostkassenkafsierer Ferdinand Wilhelm Spiegel, geboren am 22. Mai 1831 fz Sgivelbein. Derselbe wird nah dem Gesetze beerdk. Seine Ehefrau, Friederike Johanna Mariana borene Haverlandt, ist vor ihm gestorben. Kinder find aus seiner Ebe niht hervorgegangen. Ge- \hwister hat er, wie es scheint, nit Or 4 Es kommen somit die geseßlihen Erben 3. Ord- nung als Erben in Betracht. Die Großeltern, des Erblassers sind gewesen Michael Friedrich Spiegel, Tuchmachermeister zu Schivelbein, und Sonne Gee Tugendreih geborene Braun. Aus ihrer he find außer der Mutter des Erblassers, Luise rihtig Charlotte Luise Spiegel, später PVer- ebelihten Wb, noch 3 Kinder hervorgegangen: 1) Friederike Wilhelmine Sophie Spiegel, geor 8. Se 1801, vereheliht mit dem Messer chmied August David Schall, 2) Henriette Friederike Spiegel, geboren 2. September 1803, vereheliht an- geblih mit einem Schneider Scheve (Schewe), 3) J hann Christian Spiegel, geboren 19. Junt 1806, über den alle weiteren Nachrichten fehlen. Frie Wilhelmine Sophie Schall, geborene Spiegel, hÆt 4 Kinder hinterlassen: a. Heinrich Ferdinand ' geboren 31. Mai 1828 zu Labes, der verheiratet f wesen ist mit Sophia Deurer aus Urbar, it Koblenz, 1856—1859 als Sergeant in Ehrenbreil- stein und Jülich gedient hat, dann L e Ghrenbreitstein und Düsseldorf gewesen ist, 4 pf

fang der 60er Jahre jedo als verschollen gilt, wck halb die aus seiner Ghe mit der genannten Sophia

ues hervorgegangenen Abkömmlinge an feiner zielle seinen Erbteil in Anspru nehmen, þ. August ilhelm Ferdinand Schall, geboren 18. Januar 7:30, gestorben 30. Juli 1908, e. Friederike Wil- nine Dorothea Schall, geboren 20. Oktober 1834, itwe des Johann Gottlieb Meyer, 4. Emilie Citilie Therese Schall, geboren 8. Dezember 1839, “orben 14 Oktober 1864, kinderlos. Henriette E iederife Spiegel, angeblich vereheliht mit einem E ineider Scbeve (Schewe), hat, wie es heißt, nur en Sohn August gehabt, der in den 60er oder er Jahren ir amis sein foll. Der Großvater des rrblassers, uchmachermeisier Michael Friedrich Sviegel, ist in 2. Ehe verheiratet gewesen mit Hanne phie Korn. Aus dieser Ehe sind, soweit ermittelt, 1 2 Kinder hervorgegangen: a. Jobann Friedrich g:lhelm Spiegel, geboren 13. Oktober 1815, ge- ¿ben 7. September 1816, b. August Friedrich vshelm Spiegel, geboren 11. August 1817, ge- rben ledig 23. April 1840. Die Großmutter der Frélasserin Sofie Friederike Tugendreich geborene Braun ist in 2. Ehe verheiratet gewesen mit Rohann Christian Friedrich CEisbrenner. Aus ‘ser Che sind au nur 2 Kinder hervorgegangen : Christiane Emilie Florentine Eisbrenner, geboren 1 Mai 1816, vereheliht mit dem Schuhmaer- eiter Johann Heinrich Eduard Luz, gestorben April 1903 unter Hinterlassung von 3 Kindern, | Dorothea Ernestine Tugendreih Cisbrenner, ge- ren 13. März 1818, vereheliht mit dem Horn- jsler Johann FriedriH Marquardt, mit dem sie ngeblich 1858 nach Nußland ausgewandert ist, unter Pitnahme sämtlicher noch lebenden Kinder, deren zu 6es in Deutschland 8 geboren sind, nämlich: ) Vilbelm August Ferdinand, geboren 24. Februar , 2) Friedrich Iohann Jacob, geboren 8. Mai a1, gestorben 19. September 1842, 3) Ottilie rentine Aurora, geboren 13. August 1842, Marie Auguste Dorothea, geboren 14. Oktober 313, 5) Albert Johann Karl, geboren 20. Februar 9, 6) Luise Amalie Karoline, geboren 9. April 651, 7) Auguste Lucie Wilhelmine, geboren 13. De- ber 1852, 8) Bertha Helene Charlotte, geboren Oftober 1855. Ueber die Familie Marquardt s weiter nichts ermitteln ee Es werden mit alle, welche außer den Abkömmlingen des inch Ferdinand Schall, dem August Wilhelm dinand Schall bezw. dessen Erben: der Witwe ¿ Johann Gottlieb Meyer und den Abkömmlingen Christiane Emilie Florentine Lutz, geborene iéhrenner, Erbansprüche an den Nachlaß zu haben meinen, aufgefordert, folhe Ansprüche unverzüglich, ¡testens aber bis zum 15. September 1910, i dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. vamburg, den 13. Mai 1910. Das Amtsgericht.

[bteilung T1T für Testaments- und Nachlaßsachen.

8731] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Pradel in Breslau, Neue hweidnitzerstraße 6, hat als Verwalter des Nach- [es des am 8. Juni 1895 in Nieder-Baumgarten torbenen Grafen Ernst von Nayhauë-Cormons é Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung Nadhlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- ubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- gen gegen den Nachlaß des Verstorbenen testens in dem auf den 13. Juli 1910, ormittags LO ‘Uhr, vor dem unterzeichneten idt anberaumten Aufgebotstermine bei diesem iht anzumelden. Die Anmeldung hat die An- è des Gegenstandes und des Grundes der Forde- ;; zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke find in drift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- ubiger, welhe fich nicht melden, können, un- Jadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten [N teilovecten, Vermächtnissen und Auflagen idsdtigt zu werden, von den Erben nur in- it Besriedigung verlangen, als sich nach Be- digung der nit ausgeschlossenen Gläubiger noch ridas ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe ?) der Teilung des Nachlasses nur für den seinem til entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- [en und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich i melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder ! inen nad der Teilung des Naclafses nur für feinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- lihfeit haftet. volfenhain,, den 26. April 1910. Königliches Amtsgericht.

40] ___ Aufgebot. E Kanzleigehilfe Erih Kamrath in Massow e Verwalter des Nachlasses des am 14. Mai Ù u Massow verstorbenen Schuhmachermeisters (ert das Aufgebotsverfahren zum Zweke der Hl epun von Nachlaßgläubigern beantragt. Die edgiáu iger werden daher aufgefordert, ihre T afen gegen den Nachlaß des verstorbenen „ilbert spätestens in dem auf den 19. Sep- ver 1910, Vormittags 10{ Uhr, vor „nterzeineten Gericht, Zimmer Nr. 7, an- and Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- » Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- fri des Grundes der Forderung zu enthalten. U ae Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- i matigen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich itl: en, können, unbeschadet des Nechts, vor den r eiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- N Auflagen berücksihtigt zu werden, von den [B ur „njoweit Befriedigung verlangen, als sich 4 in U igung der nicht Enn Gläubiger h: nad pen ergibt. Auch haftet ihnen jeder n hter Teilung des Nachlasses nur für den i Gle entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. e gubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermät- Grben uflagen sowie E die Gläubiger, denen Wi unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich n! Nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder lies as der Teilung des Nadhlajjes nur für lißfeit eil entsprehenden Teil der Ver- ‘fsow, den 19. Mai 1910. Königliches. Amtsgericht. 41) 10 FaSsGlußurteil vom 12. Mai 1910 ist der ; ar 1852 in Rippin - Ellguth geborene

1 Harl Koschi ; : ten. Alg 3e, Vita (Kozyca) für tot erklärt e 188 pu des Todes ist der 31. De-

ttelwalde, den 12. Mai 1910.

[18742]

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. x.

Der verschollene Friedri Heinrih Johann Rosen- bohm, geboren am 29. November 1850, zuleßt wohnhaft in Greenwih Connecticut, Nordamerika ist durch Ausf{lußurteil vom 17. Mai 1910 für tot erklärt worden. Als Todestag gilt der 31. De- zember 1893.

Oldenburg, den 17. Mai 1910.

[18737] __ Vekauntmachung.

In der Aufgebotssache des Kapitelfonds Gernsbach, vertreten durch Pfarrer Iosef Vogt als Kammerer, hat biesiges Amtsgericht, Abt. 2, äm 28. April 1910 für Recht erfannt: Die Schuldverschreibungen der Großh. Bad. Staatsschuldenverwaltung in Karlêruhe, nämlich: Lit. F Nr. 2770 vom Jahr 1892 im Nenn- wert von 200 4, Ut. C Nr. 6155 vom Jahr 1894 im Nennwert von 1000 #4 werden für kraftlos erklärt.

Karlsruhe, den 21. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, A 11:

Hau!]er.

[18718]

Durch Aus\chlußurteil vom 11. März 1910 ist die am 17. Juni 1902 von der Deutschen Lebens- versicherungs- Gefellschaft in Lübeck auf das Leben des Gasthauspächters Ivar Nißten in Mehlsack aus- gestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 127 073 tür kraftlos erklärt.

Lübeck, den 18. Mai 1910.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[19097] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Franz Hamelton in Berlin, Lange- straße 90, vertreten durch den Rechtsanwalt Blasch- kaucr in Berlin, Kommandantenstraße 7/9, klagt gegen seine Chefrau Marie Hameltou, geb. Villain, unter der Behauptung, daß die Beklagte bis in die leßte Zeit hinein Ehebruch getrieben babe, mit dem Untrage, die Che der Parteien zu trennen und die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beflagte zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße, 11. Stock, Zimmer 13, auf den 21. September 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 21. Mai 1910.

L DeUNRenberger; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[18697]

In Sachen der Ebefrau Margarete Nebeckta Breuer, geb. Bröker, in Horn bei Büßfleth, Klägerin und Berufungsklägerin Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Tolle in Celle —, gegen den Dienst- knecht Claus Breuer, unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Che- scheidung und Herstellung, hat die klagende Ebefrau bei dem fünften Zivilsenat des Königlichen Ober- lande8gerihts in Celle Berufung eingelegt gegen das Urteil der 1. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Stade vom 28. Januar 1909, mit dem Antrage, unter Abänderung des angefochtenen Urteils nach den Klaganträgen zu erkennen. Nachdem ¡die Sache im Termin vom 14. März 1910 ruhen blieb, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor dem 5. Zivil- senat des Königlichen Oberlande8gerihts zu Celle auf Montag, den 2X9. September L910, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Berufungsgerichte zugelassenen NRechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug kekannt gemacht.

Celle, den 20. Mai 1910.

_ Der Gerichts\chreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[18700] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elise Schwolow, geb. Göldner, in Kalkberge, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Horlit in Berlin, Gleditshstraße 45, klagt gegen ihren Ehemann, den Knecht Bernhard Schwolow, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Werder an der Ostbahn, auf Grund der Behauptung, daß er sie bôélich verlassen habe (§1567 ? B.G.-B.), mit dem Antrag auf Cbescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 14. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts TIT zu Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 53 I, auf den 5. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ¿ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 19. Mai 1910. Doll, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 zu Berlin.

[18703] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Bohrer Wilhelm Pflüger, Emilie geborene Völler, in Mengederheide, Rittershofer- straße 21/2, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Frank und Dr. Elias in Dortmund, klagt gegen ihren Ebemann, den Bohrer Wilhelm Pflüger, zu- leßt in Bergbofen wohnhaft, jeßt Unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Dortmund auf den 6, Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 1. Mai 1910.

__ Gohr, Landgerichts\ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18704 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Henriette Luise Anna Hanel, geb. Lämmer- hirt, in Almenhausen, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt, Justizrat Kelsh in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den S{losser Albert Wilhelm Mar Hanel, früher in Mühlhausen i. Thür., jet unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte

“Königliches Amtsgericht.

Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt

auf den §0. September 1910, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch ‘einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als rozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum wede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 10. Mai 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19103] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Urte Klumbies, geb. Toliszus, ver- witwet gewesene Moßkus, in Bögschen, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Jacobsohn in Memel, klagt gegen ihren Mann, den Losmann Christof Klumbies, früber in Ramutten, jeyt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 23. September 1910, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 10. Mai 1910.

4 Semlus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18715] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helmine Mathilde Wichmann, geb. Mißfeldt, in Wittenberge Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Dr. Schlie in Schwerin klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker und Arbeiter Heinrich Wichmann, früher in Parchim, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte sich in böëliher Absidt von der häuslichen Gemeinschaft fernhält und die Vorausfetzungen für die öffentliche Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben, mit dem Antrage auf Scheidung der zwishen den Parteien bestehenden Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Land- gerichts in Shwerin auf Sonnabend, den 24. Sep- tember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwerin, den 18. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts.

[18710] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Schlawe, geb. Harbrucker, in Kottbus, Feigestraße 2, Prozeßbevollmächtigter : Rehts- anwalt Justizrat Petsch in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezier und Dekorateur Paul Schlawe, zuleßt in Swinemünde, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte im Jahre 1902 die Klägerin böglich verlassen und sih des Chebruchs s{uldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrecht- straße-3a, Zimmer Nr. 7, auf den 28. September 191X909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt.

Stettin, den 13. Mai 1910.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18711] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Sembach, geb. Lippold, in Stettin, Speicherstraße 8 Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Brock in Stettin —, lagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Max Sembach, zuleßt in Ueckermünde, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte seit Dezember 1905 gegen den Willen der Klägerin von der häus- lichen Gemeinschaft fernhält, seitdem auch für den Unterhalt seiner Ebefrau nit sorgt, mit dem An- trage, die Che der a zu trenner und den Be- klagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrecht- straße 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 5. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, ich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Sühneversuch ist für nit erforderlich ertlärt.

Stettin, den 13. Mai 1910.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18712] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Sofie Wozny in Berlin, Klägerin, M togegvevon r NURTE Iustizrat Schlee in Thorn, logt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Wozny, früher in Thorn, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Berlassens und Miß- handlung auf Chescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Beklagten für shuldig zu erklären und ihm die Kosten des Nechts|\treits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Thorn auf den 3. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwali zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Wuszug der Klage bekannt gemacht. 3. R. 15/10.

Thorn, den 14. Mai 1910. O Meller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18713] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Karoline Czisch, geb. Nikolet, in Griesheim a. Main, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Böker in Höchst a. Main, klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Paul Czisch, früher in Gries- beim a. Main, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Dann, daß Beklagter seit März 1908 in böswilliger Absicht sich aus der ehelichen Wohnung entfernt und bis heute noch nicht zur Klägerin zurückgekehrt sei, mit dem Antrage auf Scheidung der am 15. Februar 1908 zu Hüghst am Main geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des

Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König-

lichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 26. Sep- tember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Wiesbaden, den 19. Mai 1910. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[18699] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Paula Glück, geb. Westphal, zu Cöln a. Nh., Chrenstr. 73, 111, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Franz Lipman-Wulf, Berlin W., Leivziger Straße 41, klagt gegen ihren Chemann, den Garten- inspektor Karl Glü, zurzeit unbekannten Auf- enthalts, früher in Spandau, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslih verlassen habe, mit dem Antrage auf Wiederherstellung der häus- lichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts TIT in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 47 1, auf den 30. September 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. -

Charlottenburg, den 20. Mai 1910.

_Wienker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IIT in Berlin.

(18679] Oeffentliche Zustellung.

Mariæ Kramer, geb. 5. Mai 1909 zu Gotteszell, vertreten durch den Vormund Anton Kramer, Straßen- wart in Möühringen, O.-A. Horb, Prozeßbevoll- mächtigter: N.-A. Dürr bier, klagt gegen Ernst Kantlehner, jung, Maschinisten von hier, mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Bezahlung einer im voraus am Ersten jeden Kalendervierteljahrs fälligen Geldrente von jährlih 180 4 und zwar die rüdckständigen Beträge so- fort —, von der Geburt der Klägerin an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres, durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- lihe Amtsgericht in Freudenstadt auf Donnerstag, den 7. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, ge- laden. Der Klägerin ist durch Beschluß vom 24. Fe- bruar 1910 das Armenreht bewilligt. l

Freudenstadt, den 19. Mai 1910.

E ea: Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

(18707] Oeffentliche Zustellung.

Die Elise Gunderloch, geb. Eberhardt, zu Nendel, vertreten durch Rechtsanwälte Geh. Iustizrat Dr. Gutfleis, Engisch u. Arnold in Gießen, klagt gegen den Friedrich Wilhelm Gunderloch in Rendel, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, an die Klägerin von der Klagezustellung ab eine vierteljährig vorauszahlbare Rente von je 300 4 oder wievielsonst nah rihterlihem Ermessen zugebilligt wird, zu zahley, das Urteil gegen oder ohne Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 11. Juli 1910, Vormittags S8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 21. Mai 1910.

DerGerichtsschreiber desGroßherzoglichen Landgerichts:

(L. S.) I. V.: Iost, Gerichtsassessor.

[18708] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrich Wilhelm und der Karl Gunderlo in Rendel, vertreten durch ihren Pfleger Sriodrit Eberhardt zu Rendel vertreten durch Rechts- anwälte Geh. Justizrat Dr. Guifleisch, Engish und Arnold in Gießen klagen gegen den Friedrich Wilhelm Gunderloch aus Nendel, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, an die Kläger eine vierteljährig vorauszahlbare Geldrente von vierteljährig 150 4, beginnend am 1. März 1910, zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großhberzoglihen Land- gerichts zu Gießen auf den 11. Juli 1910, Vor- mittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte ugetalenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 21. Mai 1910. DerGerichts\chreiber desGroßherzoglichenLandgerichts : (L. S.) J. V.: Jost, Gerichtsassessor.

[18684] _ Bekanntmachung.

In Sachen der minderjährigen Martha Elsa Werner von Dreéden, vertreten durch ihren geseß- lihen Vormund, Stadtamtmann Meding in Dreêden, im Prozesse verireten durch den Rechtspraktikanten Gustav Wehner in München, Claude - Lorrain- straße 15/TIT, gegen Stofinger, Ludwig, Schlosser in München, zuleßt Steinstraße 79/11, jeßt E fannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, wird der Derigite nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des NRechts- streits in die öffentlihe Sißung des K. Amts- gerihts München Justizpalast, Erdgeschoß, auf Mittwoch, den 13. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Sigzungssaal, Zimmer Nr. 4, geladen. Der klägerische Prozeßbevollmächtigte wird beantragen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, den Beklagten zu verurteilen, daß er die Unter- haltsfosten für die Klägerin von der Geburt, dem 25. August 1909, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres nah jährlich 240 6 gewähre und vierteljährlich mit 60 4A im voraus an den Vor- mund zahle, und die Kosten des Nechtsstreits trage. München, den 20. Mai 1910.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts München.

[18691] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. phil. Georg Ebner aus Stegliß, Sachsen- waldstr. 2, als Vormund des minderjährigen Herbert Werner Georg Peilicke zu Berlin, klagt gegen den Mechaniker Karl Rinck, unbekannten Aufenthalts, früber in Stegliy, Schadenrute 21, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte Vater des von der

unverehelihten Marta Peilide am 1. Juni 1909