1890 / 165 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Jul 1890 18:00:01 GMT) scan diff

dem oberen Endé des Rio del Ney-Kreeks aus- to the point, abont 90 8‘ of east longitude

hend in gerader Richtung zu dem etwa 9 8“ östlicher Länge gelegenen Punkt läuf welcher auf der Karte der britishen Admiraliti mit „Rapids“ bezeichnet ift. Artikel V.

Es wird vereinbart, daß durch Verträge und Abkommen, welche von oder zu Gunsten einer der beiden Mächte in den Gegenden nördlich vom Benue getroffen werden, das Recht der anderen Macht, im freien Durch- gangsverkehr und ohne Zahlung von Durch- gangszöllen nah. und von den Ufern des Tschad-Sees Handel zu treiben, nicht beeinträch- tigt werden soll. i

Von allen Verträgen, welche in dem zwischen dem Benue und Tschad:See belegenen Gebiete geschlossen werden, soll die eine Macht der anderen Anzeige erstatten.

Artikel VI.

Bei allen in den Artikeln I—IV bezeih- neten Abgrenzungslinien können Berichtigungen, welche mit Rücksicht auf örtlihe Verhältnisse nothwendig erscheinen, durch Vereinbarung der

beiden Mächte getroffen werden. . : Jnsbesondere ist Einverständniß darüber

vorhanden, daß bezüglih der in Artikel TV bezeichneten | [

Kommissare Behufs Herbeiführung einer solchen Berichtigung zusammentreten sollen.

Artikel VII,

ede der beiden Mächte übernimmt die ihtung, sich jegliher Einmishun diejenige Jnteressensphäre zu enthal‘en, welche der anderen durch Artikel T bis 1V des gegen- wärtigen Uebereinkommens zuerkannt ist. Keine Macht wird in der Jnteressensphäre der anderen Erwerbungen machen, Souveränetätsrehte

It is agreed that no treaty or agreement, made by or on behalf of either Power to the north of the river Benue, shall interfere with the free passage of goods of the other Power, without payment of transit-dues, to and from the shores of Lake Chad.

All treaties made in territories intervening between the Benue and Lake Chad shall be

All the lines of demarcation, traced in

tion by agreement between the two Powers in accordance with local requirements.

It is specially understood that, as regards the boundaries traced in Article IV, Com- missioners shall meet with the least possible

The two Powers engage that neither = interfere with any sphere of inflauence assigne L Zul 9 to the other by Attidlea I to IV. One Power | verständniß darüber, daß will not, in the sphere of the other, make acquisítions, conclude treaties, accept sovereign rights or protectorates, nor hinder the extension abschließen, of influence of the other. oder Protektorate über- nehmen oder die Ausdehnung des Einflusses der anderen hindern. /

Es besteht Einverständniß darüber, daß Gesellschaften oder Privatpersonen, welche der einen Macht angehören, die Ausübung von Souveränetätsrehten innerhalb der Fnteressen- sphäre der anderen Macht, außer mit Zu- stimmung der leßteren, niht zu gestatten ist.

Artikel VIII.

Die beiden Mächte verpflichten si, in allen denjenigen Theilen ihrer Gebiete inner- halb der in der Akte der Berliner Konferenz von reihandelszone, auf welche die fünf ersten Artikel der genannten Akte am Tage des gegenwärtigen Abkommens anwendbar sind, die Bestimmungen dieser Artikel in An- Hiernah genießt der die Schiffahrt

The two Powers engage to apply in all the portions of their respective spheres, within the limits of the Free Zone defined by the Act of Berlin of 1885, to which the first five Articles of that Act are applicable at the date of the present agreement, the provisions of those Articles according to which trade enjoys complete freedom; the navigation of the lakes, rivers, and canals, and of the ports on those waters, is free to both flags; and no differential treatment is permitted as regards

1885 bezeichneten

wendung zu bringen. Hie Handel vollsiändige Freiheit; d auf den Seen, Flüssen und Kanälen und den daran gelegenen Häfen ) laggen; feine ungleihe Behandlung mit ezug auf den Transport oder Küstenhandel ist gestattet; Waaren jeder Herkunft sollen keine anderen Abgaben zu entrichten haben, solche, welhe unter Aus\{chluß ungleiher Be- handlung, für die zum Nuzen des Handels gemachten Ausgaben erhoben werden en ; Durchgangszölle dürfen nicht erhoben und feine Monopole oder Handelsbegünstigungen gewährt

Den Angehörigen beider Mächte i} die freie Niederlassung in den beiderseitigen Ge- bieten, soweit dieselben in der Freihandelszone gelegen sind, gestattet. :

Insbesondere herrsht Einverständniß dar- über, daß in Gemäßheit dieser Bestimmungen von jedem Hemmniß und jedem Durchhgangs- zoll frei sein soll der beiderseitige Güterverkehr zwischen dem Nyassa-See und dem Congostaat, zwischen dem Nyassa- und Tanganika-See, auf dem Tanganika-See und zwischen diesem See und der nördlichen Grenze der beiden Sphären.

Artikel IX,

Handels: und Bergwerks-Konzessionen sowie Rechte an Grund und Boden, welche Gesell- schaften oder Privatpersonen der einen Macht innerhalb der Fnteressensphäre der anderen Macht erworben haben, sollen von der leßteren

für beide

The subjects of either Power will be at liberty to settle freely in their respective terri- tories situated within the freetrade Zone.

It is specially understood that in accordance with these provisions the passage of goods of both Powers will be free from all bindrances, recht des Lloyd inbegriffen. and from all transit-dues, between Lake Nyassa and the Congo State, between Lakes Nyassa and Tanganyika, on Lake Tanganyika, and between that lake and the northern boundary of the two spheres,

Trading and mineral concessions, and rights to real property, held by companies or indiyi- duals, subjects of one Power, shall, if their validity is duly established, be recognized in the sphere of the other Power. It is understood

Die Versicherungsanstalten in Bayern im Jahre 1888.

Für die Immobiliar“ Feuerversicherung kommen für Bayera nur die staatlich geleitete Brandversiherungs-Anstalt für Gebäude in den Landestheilen rechts des Rheins und die Immobiliar- Brandversicherungs-Arftalt der Pfalz in Betracht. Am Schluß des Rech- nung8jahres 1887/88 betrug die Zahl der bei beiden Anstalten in Kraft bestehenden Versicherungen, bezw. der versicherten Gebäude 1585 443 Gesammt-Versicherungssumme 1569 067 Versicherungen Borjahres,

bon 3892 858280 M, 3 802553760 M sih in dem Entschädigung von 3 689 953 M geleistet wurde, 42 Brandschäden mit 1 323 752 4 Ent- \châ igungen weniger als ‘m Vorjahr. Die erhobenen Beiträge be- liefen sich im Ganzen auf 3 859 701 K, im Vorjahre auf 3804079 M, die Gesammtverwaltungskoften, einsc;ließlich der Tantièmen an die Gemeindebehörden und die Königlichen Rentämter, au! 573 642 6, im Vorjahre 554 069 # bei der Anîtalt rechts des Rheins, und 55 602 #6, gege! 54 238 M im Vorjahre bei der pfälzischen Anstalt, im Ganzen mithin auf 629 244 Æ gegen 608 357 6 im Rewnungsjahr 1886/87. Stand des Reservefonds bei betrug 7665161

Brandschäden

der rechtsrheinifchen

(im Vorjahr 124211 Æ (im Vorjahr 122694 46), zen somit 7789372 S gegen 7315685 A im Vor- Für gemeinnützige Zweck: wurden im Ganzen 273 964 A ver- Vorjahr, und zwar von der pfäizishen von der re@tsrheinishen 250487 4 Unter den fanden si: dur vorsäg- älle, durch fehler- 26 Fâlle, durch Feuer und Licht

gegen 270407 Æ im Anstalt 23477 4, den der 1812 Brandfälle be g erwiesen 14, muthmaßli viesen 105, muthmaßli mgehen mit Streihhölzern und mit

hafte Baukonst unvorsihtiges U

ruftion erw

a müssen. Article V. } Artikel X.

Artikel XI.

Article VIII.

land befreit.

überhaupt erwiesen 96, muthmaßlih 110 Fälle, durch Explosionen von Leucht- und Heizgas, von Mineralöl zur Speisung von Lampen und Kocern, Feuerwerkskörpern, flüchtigen Oelen und Spiritus er- wiesen 14 Fälle, durch Blipschlag erwiesen 277, muthmaßlich 2 Fälle. Unermittelt blieben 447 Fäüe.

An Mobiliar-Ver\ichherungs-Gesellschaften waren 24 zum Geschäftsbetrieb in Bayern zugelassen, davon 1 bayerische, 20 deutsche und 3 ausländishe, von denen 23 Aktiengesellschaften und 3 Gesellshaften auf Gegenseitigkeit sind. Die Gesammtzahl der bei allen diesen Gesellschaften in Kraft bestehenden Policen betrug 553 016 mit einer Gesammtversicherungssumme von 3 693 129 077 A4 (hiervon wurden 997 Policen mit 4094 827 (4 Versicherungssumme nachträglich annullirt) gegen 531 600 Policen mit 3570 223 303 & Versicherungs- summe in 1887, sodaß sih im Jahre 1888 die Zahl der Policen um 21 416, die der Versicherungssumme um 122 896 774 4 erhöht hat. Auf die gegenseitigen Gesellschaften treffen hiervon 17 930 Policen mit 210004 530 é (1887 17024 Policen mit 199 177 680 46), auf die Aktien- gesellschaften 535 086 (1887 514576) Policen mit 3483 115 547 „4 (1887 3 371 045 623 M) ersiherungssfumme. An Prämien-Einnahmen wurden 1888 im Ganzen 5 865 744 6 erzielt, davon 172519 von den gegenseitigen und 5 693 225 M von den Aktiengesellschaften. Die Zahl der Brandfälle betrug 2642 gegen 3164 in 1887, von denen 95 die gegenseitigen, 2547 die Aktiengesellschaften trafen. Die Gesammtsumme der bezahlten Schäden betrug, einshließlich 6062 46 für aus den Vorjahren herrührende Schäden, 2 174 959 M (1887 2600479 A), wovon 87503 M auf die gegenseitigen und 2 087 456 G auf die Aktiengesellshaften entfielen. Die Summe der angemeldeten, Ende 1888 no nicht bezahlten Schäden belief fich auf 1541588 Æ Für gemeinnüßgige Zwecke wurden von den Gesellshaften im Ganzen 116109 F yer- ausgabt. Von den Gesammtverwaltungskosten , FOleli@ der Provisionen im Betrage von 27 561 605 H, haben die gegen-

w. die Einnabw , eins{l* 279 058A r „j

sóliehli® agf die

en wurden im

digungen aus

jeiti G et, E ie 4081 Yen Gesellshasten kamen

1841 Fälle mit 222

1305 Fälle mit 199

that concessions must be worked in accordance with local laws and regulations.

t e Was den Zuzug betraf,

än Beiträgen betrugen, und ¡Wak die Vor- men an Bèiträgen, 1152851 4, \{ußprämien, welche aus- en GesellsGaften fallen, 112 831 4 it 1236401 M be- älle mit 782 507 M be- Auf die gegen- älle e L “d g e, auf die Aktiengesellshaften Fälle mit 42314

[ten Lohnitarif beschäftigt waätén. Ünter- 60 Frauen und 1736 Kinder.

da 604 fremde Maurer

anerkannt werden, sofern die Gültigkeit der- marked „Rapids“ in the British Admiralty | selben genügend dargethan ist. Es herrscht

Einverständniß -darüber, daß die Konzessionen in Gemäßheit der an Ort und Stelle gültigen Geseße und Verordnungen ausgeübt werden

der Einnah

so war er ein star] von denen 14 wieder abgereist atten 210 zu den alten Bedingungen die Ar

6 fand der „Magdb. Ztg.“ aurerversammlung statt

bier eintrafen, mitgliedern h aufgenommen.

In Magdebur eine öffentlihe M früheren Versam

en 6064 iesen, 3556 r als im zufolge am Dienstag , in welcher der in in unter dem Namen sen der Maurer endgültig begründet wurde. e Mitglieder in die Listen ein- vorläufig wurde nur ein provisorisher Vorstand

Article X.

In all territories in Africa belonging to, or under the influence Missionaries of both countries shall have fall protection. Religious toleration and freedom for all forms of divine worship and religious teaching- are guaranteed.

Article XL,

Great Britain engages to use all her in- fluence to facilitate a friendly arrangement by which the Sultan of Zanzibar shall cede ab- solutely to Germany his possessions on the mainland comprised in existing concessions to the German-East A frican Company, and their dependencies, as well as the island of Mafña. It is understood that His Highness will, at the sâme time, receive an equitable indemnity for the loss of revenue resulting from such cession..

494 „Æ im Vorja : 878 M gegen 454 staatlibe Anstalt 675 Fälle mit 560670 X ille mit 189 086.4 im V verauslagt: 1206516 M, 1887 724 549 M, 1887 ‘699 19199 A, einschlie Rentämter, 1887 1 also 1950264 4 oder 59623. weni

Unter den in Bay Gesellschaften b d zwar 1 bayer bergishe. Bei diesen Gesellschaf 1,7% der Gesammtzahl, 168 6090 „6 Vo fällen und 1832515 4A aus 3460050 Æ Versiherungssumme Schäden im Vorjahre; Gesammtbeftandes , 27 541 # Vorprämien,

Stüäck Rindvieh mit 23 995. ausbe Verficherungssu 9515 M ausbezablten Schäden; Vorprämien, 1 Schaden; 6 Schafe mit 90 46 Scadensfall ; 3 Hunde 1 Schadensfall und 74 Thiere (Maulthier u. \. prämien, ohne H 257 876 4 Versich \chußprämien, wovon auf die Aktiengeselischaften 5714 Stü e, 129 774 # Vorprämien, ausbezahlte Schäden ‘kamen, «gegenseitigen Gesellschaften fiel. Provision u. \. w., b 88 595 M (1887 85 214 M), bei (1887 217 335 M), «im Vorjahr.

mlungen vorbereitete neue Vere „Freie Vereinigung für die Interes

agdeburgs und der Umgegend“ bende theilte mit, daß sh 87

Jn allen Gebieten Afrikas, welche ‘einer der beiden Mächte gehören oder unter ihrem Einfluß stehen, sollen Missionare beider Länder vollen Schutz genießen; religiöse Duldung und Freiheit sür alle Formen des Gottesdienstes und für geistlihen Unterricht werden zugesichert:

either Power, E Me nts{hädigung orjahr. An Verwaltungskosten wurden 1 290 968 4, von den ge 969 #4, von den Aktiengesellscha lih der Tantièmen an die Gemeindebehö staatlichen Anstalt, im Ganzen ger als im Vorjahr. ; Versicherungs- enseitige und 1 Aktiengesellschaft, e, 1 fädhsisbe und 1 württem- ten waren versichert: 6403 mit 3994175 4 Versi 1095 4 Nah\cußprämien Schäden, gegen 5587 Pferde mit „und 1120092 A ausbezahlten 4382 Stück Rindvieh oder 0,14% des 293886 # Versicherungssumme, ußprämien, 170 Schad

und auf die gegen 213

Wie die Londoner Kohlenträger von irishen Hauptstadt geschaffen. niht mehr kochen. erlauben nur den Hospitälern u den im Hafen liegenden Schiffe kenden getretenen Arbeiter dürfen sich kaum

In einer Corresponden . wird mitgetheilt, ern Schwedens, besonders in der legten Woche eine Bewegung au anzunehmen drohe. Merkwürdiger We [landwirthschaftlihen Tagelöhner, der Güter (statkarlar) überall von der Gutsherrshaft die und höherer Löhne fordern. und andere Dienstleute aufgenommen, bewilligt waren. Gütern in weiterer U gelegt werden wird. gemeinen Ausstandes der Dienstleute dem Gute Sundby eine befigern und Gutspähtern statt, berathen, wie dieser entgegenzutreten sei. die Forderungen der Dienstl dafür zu wirken, daß vom n vertrag eine gewisse Arbei beschlossen, zu einer neu ‘pâhter aus weitem Umkreise ei

eber das Wirthschaftsjahr 1889 Jahresbericht der Handel3- Dresden folgendermaßen aus; eWenn wix in der Einleitun mit Genugthuung hervorheben ko dens für die nähste Zukunft in der einen seit längerer Zeit niht gekann Industrie herbeigeführt hatte, so die ungestörte Erhaltung der f auf Grund des als Hort de begonnene Belebung der wirthscha dauern ließ, sondern auch no reihlih vorhandenes Kapital u erst im leßten Drittel des Unternehmungslust auf allen Gebieten das Kapital Emissionen und der Börsenspekula der Betriebsmittel Umwandelung beste Verwendung; fo stieg in Deutscbla Jahre 1888) auf 360, das d 193 auf 402 Millionen Mark; in unse waren Revisoren in 12 (1888 in 3) Fälle gesellshaften ‘mit einem Gesammtkapital ernennen. Mit wenig Ausnahmen \ind all ge während des ganzen Jahres so überhäuft gewesen, te, beziehentlih durch V

„Allg. Corr.* berihtet, hat der Strike der , Taum dagewesene Zustände in der Viele Familien konnten am 7. d. M. hlen kostet jegt 5 sh. Die Strikenden nd dem Arbeitshause, sich Kohlen aus Die an Stelle der Stri- blicken lassen. z der „Voss. Ztg.* aus Sto ckholm vom ndwirthschaftlihen in der Umgegend von Stockholm, fgetreten ist, die großen Umfang ise sind es niht die selbständigen sonder die eigentlihenDienstknechte Häusler (torpardrängar), welche Bewilligung kürzerer Arbeitszeit Auf mehreren Gütern haben die Knehte die Arbeit eingestellt und nur zum Theil wieder orderungen ganz oder zum Theil auf allen größeren Stockholm die Arbeit nieder- stehenden all- am Freitag Versammlung von Guts- um über die Mittel und Wege zu jen Arbeitsniederlegung von Anfang an längerer Verhandlung wurde beshlossen, eute zur Zeit nit zu bewilligen, dagegen âchften Jahre an in dem geseßlichen Mieths- tzeit festgeseßt werde. Es wurde ferner sammlung alle Gutsbesiger -nd Guts» *

Großbritannien wird seinen ganzen Ein- 350 G, von der Dublin kau fluß aufbieten, um ein freundschaftliches Ueber- E zu R Le n See M bn 2 / von Sansibar seine auf dem Festland gelegenen notéfed by 0ne Power -to he other. und in den vorhandenen Konzessionen der : Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft erwähnten Article VI. Besizungen nebst Dependenzen sowie die Jnsel von Mafia an Deutschland ohne Vorbehalt Articles I to IV, shall be subject to rectifica- | abtritt. Es herrscht Einverständniß darüber, daß Se. Hoheit gleichzeitig für den aus dieser Abtretung entstehenden Verlust an Einnahmen eine billige Entschädigung erhalten soll.

Deutschland verpflihtet sih, die Schuß- herrschast Großbritanniens anzuerkennen über die verbleibenden Besißungen des Sultans von delay for the object of such rectification. Sansibar mit Einschluß der Jnseln Sansibar und Pemba, sowie über die Besißungen des Article VII. Sultans von Witu und das benachbarte Gebiet bis Kismaju, von wo die deutsche Schußherr- schaft zurückgezogen wird. Es herrs{ht Ein- Jhrer Majestät Regierung, Falls die Abtretung der deutschen Küste niht vor der Uebernahme der Schuß- herrschaft über Sansibar dur Großbritannien stattgefunden hat, bei der Uebernahme jener Schuzherrschaft die Verpflihtung übernehmen wird , allen ihren Einfluß aufzuwenden, um den Sultan zu veranlassen, jene Abtretung It is understood that no Companies nor balt Gewährung einer billigen Entschädigung

individuals, subject to one Power, can exercise | obald als A

s0Vereign rights in a sphere assigned to the other, except with the assent of the latter.

ern zugelassenen 5 Vieh» Ein Sack Ko nden \ich 4 he, 2 preuß n zu holen. iherungssumme,

, 393 Schaden- daß unter den la

28 M Nas

ausbezahlten Versiherungssumme 114 Schweine mit 7375 4 Vorprämien, 9 Schadensfällen und 12 Ziegen mit 250 4 Versicherungs- Schadensfall und 14 46 ausbezahltem ) Versiherung, 5 # Vorprämien, ‘ohne mit 300 4 Versicherung, 30 4 Á ausbezahltem Schaden; 4 w.) mit 1800 4 Versicherun Scadensfall ; im Ganzen{omit 10 924 erungssumme, 196 698,4 Vorprämien, 1123.46Nach- 574 Schadensfällen und 155 468 M

Germany engages to recognize a Pro- tectorate of Great Britain over the remaining dominions of the Sultan of Zanzibar, including- the islands of Zanzibar and Pemba, as well as over the dominions of the Sultan of Witu, and the adjacent territory up to Kismaju, from which her Protectorate is withdrawn. understood that, if the cession of the German coast has not taken place before the assumption by Great Britain of the protectorate of Zanzibar, Her Majesty's Government will, in assuming the protectorate, accept the obligation to use all their influence with the Sultan to induce him to make that cession, at the earliest possíble period in consideration of an equitable indemnity.

zahlten Schäden in 1887 ; mme, 451 M nahdem ihnen ihre Es wird befürchtet, daß summe, 21 M mgebung von p E n us Vorprämien, Y

Stück sonstige Stü Vieh mit

ausbezahlten S{häden, ck Vieh, 3193 381 M4 en, 334 Schadensfälle und 1 während der Rest auf die Die Verwaltungskosten, einshließlich bei den „gegenseitigen Gesellschaften : den Aktiengesellshaften 239 657 M46 : im Gauzen also 328 252 M gegen 362 549 M

tfiherungsfumm

spricht \sih der und Gewerbekammer von g zu unserem leßten Bericht bereits daß die Sicherung des Frie- zweiten Hälfte des Jahres 1888 inten Aufschwung von Handel und gilt auch für das Berichtsjahr, daß riedliden internationalen Beziehungen Friedens wirkenden Dreibundes die ftlihen Thätigkeit niht nur fort- Unterstüßt durch

Article XII.

1, Subject to the assent of the British Parliament, the sovereignty over the Island of Heligoland, together with its Dependencies, is ceded by Her Britannic Majesty to His Majesty the Emperor of Germany.

2. The German Government will allow to all persons, natives of the territory thus ceded, the right of opting for British Nationality by means of a declaration to be made by them- selves and, in the case of children under age, by their parents or guardians, which must be sent in before the 1st of January 1892.

3. A1I persons, natives of the territory thus ceded, and their children born before the date of the signature of the present agreement, are free from the obligation of service in the military and naval forces of Germany.

1) Vorbehaltlich der Zustimmung des britishen Parlaments wird die Souveränetät über die Jnsel Helgoland nebst deren Z behörungen von Jhrer Britischen Majestät an Se. Majestät den Deutschen Kaiser abgetreten.

2) Die Deutsche Regierung wird den aus dem abgetretenen Gebiet herstammenden Per- sonen die Befugniß gewähren, vermöge einer vor dem 1. Januar 1892 von ihnen selbst oder bei minderjährigen Kindern von deren Eltern oder Vormündern abzugebenden Erklärung die britishe Staatsangehörigkeit zu wählen.

3) Die aus dem abgetretenen Gebiet her- stammenden Personen und ihre vor dem Tage der Unterzeihnung dieser Uebereinkunft ge- borenen Kinder bleiben von der Erfüllung der transport or coasting trade; goods, of whatever Wehrpflicht im Kriegsheer und in der Flotte origin, are subject to no dues, except those, in D not differential in their incidence, which may be levied to meet expenditure in the interest of trade; no transit dues are permitted; and n0 monopoly or favour in matters of trade can be granted.

Statistik und ‘Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Ztg.“ {reibt man aus Saarbrücken unter f hayerishem Gebiet in St. Jn eute wegen Ueberproduktion a och der Rechts\chutverein wieder ü amm kungen anberaumt

Der „Rh.-Westf. dem 7. d. M.: Obgle eine große Anzahl Bergl werden mußte, so hat d in der Umgegend Verf Forderungen gestellt worden. abgelegten Bergmanns werden

ch erheblich fteigerte. nd flüsfigen Geldstand, welcher sich 1 entfaltete sich die in außerordentlihem Maße, theils durch Betheiligung an tion, theils durch Vermehrung theils in Neugründung von und rieanlagen zu Aktiengesellschaften Zahl derartiger Gründungen arin angelegte Kapital von rem Kammerbezirk speziell n für Gründung von Aktien- 82 Millionen Mark zu e produktiven Er- voll beschäftigt, viele daß denselben nur mit ermehrung der Betriebs- Zuhülfenahme von Ueberstunden ja es erwähnen viele unserer n der Lage:waren, alle Aufträge d für diese Zunahme der Na(- annehmen darf, auch des Ver- Inland daran roduzenten fich bestrebten, an erster Stelle den fo fam es, daß das deutsche Aus- rtikeln Hinter demjenigen des Vor- nihtallein von Rohstoffen, sondern und Ganzfabrikaten, welche das ugen konnte, in nicht unerheblihem , daß die deutsche Ausfuhr an ern auf dem Weltmarkte er- so ist es doch niht gewesen wäre, ohne vorhandenen inlän- ßen Theile der In- zu über-

i , in denen allerlei Wegen jedes aus irgend einem Grunde Versammlungen und Wühlereien ver- von Banken In Gelsenkirchen wird, wie wir der ender Indu Seitens der Bergleute h Indust Genossenschaftsbäckerei be gten betrieben werden. Bergarbeiter - Verbandes wesentlihe Vortheile zuwenden will. follen Konsumvereine folgen, die reisen führen. gleich zu zahlen, während der Rest in Aus Solingen berichtet die haben einmal die Scheeren und die Arbeit eingestellt, um Zumuthungen des Scheerens Ohne si um langjährige beste kümmern, hatte der Schleiferverein eine zum in Strike ß der Warnung des aufhebung des Strikes ke würden, ruhig weiter be des eigenen Vereins, der über 1 Darauf hat dann der Fabrikanten keine Scheeren an die S(hleifer leßteren von Seiten der Fabrika n. Der Fabrikant-nverein brikation in seinen Händen. Die , Beschluß des Fabrikantenvereins: Schatten bald auch auf die andern Ausmatcer, Polirer,

Verdienstlosigkeit d Fabrikantenvereins Entschiedenheit ausgesprochen: als gleihberechtigte Faktoren É um uns weni

e : f. Ztg.“ entnehmen, demnächst mit der Errichtung einer: gonnen werden, wie solche in Bel- Gründung geht vom Vorstand des: der den Arbeitern dadur Nah Gründung der Bäterei: L alle Bedarfsartikel heile sind auf 50 M bemessen, w Raten gezahlt werden kann.. „Elb. Ztg.“ vom 8. d. M.: Hier fabrikanten den Spie endlich den immer maßloser werdenden ns ein kräftiges Halt hende Abmachungen zu. Fabrikantenverein ge-

e der Nicht- herausgegeben auf die Macht:

von 183 (im

zu billigen. ovon 5 M. | werb3zwei fogar mit A Anspannung aller Kräf mittel und der Arbeiterzahl und unter und NaŒtarbeit genügt werden konnte daß sie zeitweilig nicht i anzunehmen. Als besonders kennzeibnen frage und, was man wohl unbedenklich braus, ift hervorzuheben, daß wie vor betheiligt war, auch die P inländi} chen Bedarf zu fuhrge\chäft in einer Reibe von A jahres zurückblieb, während die Einfuhr namentlich auch von folchen Halb- Inland nicht in.genügender Menge erze Maße wu@s. So bedauerlih es

ihrer mit vieler Mübe und großen O kämpften Stellung Einbuße erlitten bh ; ersichtlich, wie dies zu vermeiden die Befriedigung des nun einmal dishen Mehrbedar und dem Handel

\ Wenn man

deutshea Industriellen u Ausland verlorenen Boden do nit verhehlen, Wahrscheinlichkeit na Schußtzollmaßregeln nehmer findet, noch Opferwilligkeit bedürfen wird, wie bish sihtspunkte aber halten wir es für unsere Stelle auf die außerordentliche Besiß eigener Kolonien für hat, und gegen die Auffassung V unsere jungen Kolonien n gewähren, sondern theilweise au re Zeit noch gr eih sih mit de

4. Native laws and customs now existing Will, as far as possible, remain undisturbed.

4) Die zur Zeit bestehenden heimischen Geseße und Gewohnheiten bleiben, soweit es möglich ist, unverändert fortbestehen. :

5) Die Deutsche Regierung verpflichtet sih, bis zum 1. Januar 1910 den zur auf dem abgetretenen Gebiet in Geltung be- findlichen Zolltarif nit zu erhöhen. j

6) Alle Vermögensrechte, welche Privat- personen oder bestehende Korporationen der britishen Regierung gegenüber in Helgoland erworben haben, bleiben aufrecht erhalten; die ihnen entsprehenden Verpflichtungen gehen auf Se. Majestät den Deutschen Kaiser über. Unter dem Ausdruck „Vermögensrechte“ ist das Signal-

The German Government binds itself ß umgedreht:

not to increase the Custom's tarif at present in force in the territory thus ceded until the 1s of January 1910.

6. AII rights to property, which private persons or existing corporations have acquired in Heligoland in connection with the British Government, are maintained; obligations resul- ting from them are transferred to His Majesty the Emperor of Germany. It is understood that the above term „rights to property“ includes the right of signalling now enjoyed by Lloyds.

7. The rights of British fishermen with regard to anchorage in all weathers, to taking in provisions and water, to making repairs, to transshipment of goods, to the sale of fish, and to the landing and drying of nets, remain un-

chleiferverei Berichterftatter,

zu gebieten.

den Strike

Fabrikantenvereins, daß im Fall ine Stheeren zum S{hleifen mehr stehen lafsen, indem er Hierbei 000 Mitglieder zählt, verein beschlossen, vom 7. d. M. ab mehc auszugeben, und damit sind die nten zur Arbeitseinstellung gezwungen , glieder und 2/10 der Fa- Köln. Ztg.“ bemerkt zu diesem Derselbe werde seine Sheerengewerbe, die der , Und der übrigen Gewerbe

dem Vorstand

Allem das decken; und

hat 78 Mit

7) Die Rechte der bnitischen Fischer, bei jeder Witterung zu ankern, Lebensmittel und Wasser einzunehmen, Reparaturen zu machen, die Waaren von einem Schiff auf das andere zu laden, Fische zu verkaufen, zu landen und Article IX. Netze zu trocknen, bleiben unberührt.

Berlin, den 1. Juli 1890.

fs zu einem gro des Auslandes nun auch hoffen darf, nd Kaufmann gelingen wird, den im wieder zu gewinnen, daß es dazu unter den be ch in der nähsten Zukunft - fast aller Staaten, Unermüdlicherer

amilienvätern

veröffentlichten „Stets gern bereit die werden wir gftens auch unsere Gleichberecht ] le und nimmer aber werden wir uns der Willkür eines Vereins unterwerfen. weite des Schrittes voll bewußt. wirthshaftlihe Nachtheile für alle wird; wir wissen aber auch, daß sih ein Fabrikant von seinen Arbeiter Die gestern „na Zurz mitgetheilte

so kann man ih stehenden und aller sih noch vershärfenden in denen deutshe Waare Ab- Thätigkeit und nech größerer Gerade unter .diesem Ge- Pflicht, auch an dieser hinzuweisen, welche der shlands Handel und Industrie erwahrung einzulegen, daß, weil zur utterlande reihen ch zu ihrer Siche- oße Aufwendungen n_im Berichtéjahre Entwickelung aus-

und der Nachfrage die Annahme be- ein allgemeines Steigen der Fa- end des Unternehmergewinns ngetreten ist. Nach den uns zugegan- aber nur für eine beschränkte erihte bringen die Klage, daß der

des Umsayzes die Erhöhung des leßterer vielmehr dur n empfindlih ge[chmälert Ansicht sind, daß diese t sein dürften, als der ftsganges ein glänzendes lichen bis guten zufrieden achen bestehen, daß einerseits ndustriezweigen, namentli in eine außerordentlihe Steigerung er- ts vielfach nur {wer

Berlin, 1s July 1890. Caprivi.

ard B. Malet.

l - ercy Anderson. Wohl sind wir uns der Tra

Wir wiffsen, daß derselbe große Betheiligten im Gefolge haben es eine Srenze dessen giebt, was n bieten lassen kann.“

ch Schluß der Redaktion“ in einem Telegramm Resolution des Fach vereins der Maurer in Hamburg, durch wel{e der Strike der beendigt erklärt wurde, hat nach der Wortlaut: „Jn Erwägung, des hinter demselben stehe Forderung der neun das Ende des in fernerer Ecwägung, entstandene Krise Baugewerbe beschäftigten Arbeitern, eßteren aufs Engste verbundenen K aufs Schwerste lastet, erklärt die he amburgs, von der Fort rderung der 9stündigen Arbeitszeit und hns von 65

l Bedeutung Gesellschaften 25 700 388 4 verausgabt. mit der nah d Haushaltungen, so findet man, 593 016 Policen kamen, daß aljo annäh haltungen gegen Mobiliarbrandschaden 2642 Brandfällen war die Entstehungsur 228 muthmaßlich vorsäßlihe Brandstiftung, bei muthmaßlih fahrlässige Brandstiftung, bei 217 muthmaßlih unvorsithtiges Umgehen mit Strei 1 Fall war erwiesen und in 1 Fall muthm tung Ursache des Brandes ; Explosionen ineralösl zur Speisung von Lampen u s. w, verursahten erwiesenermaßen 59 chlag erwiesenermaßen 125, muthr blieb die Ursache unermittelt.

1861217 #, Aktiengesellshaften Vergleiht man die Zahl der P er Volkszählung von 1885 sit ergebenden Zahl der auf 1140582 Haushaltungen

ernd fast die Hälfte der Haus-

bei 33 erwiesene, bei 44 erwiesene, bei 109 - erwiesenes, bei 138

Ertrag noh nicht_. rung und Auf\chli angen werden, das Deutsche errungenen Erfolgen begnügen und die weitere ih der Privatunternehmung überla ei der zweifellosen Steigeru nach fast allen Erzeugnissen der rechtigt ersheinen, daß auch

brikatpreise und dementspre während des Berichtsjahres ei nen Berichten trifft diese A ahl von Fabrikaten zu. Die Vermehrung der Produktion und

Reinertrages keineswegs entsprochen erung der Gesteh ungskosfte Wenn wir nun auch ällen nur insoweit berecht rund des lebhaften Gesch erwartete und sih mit einem leid geben mußte, so bleiben doch die That die Gestehungskosten in den meisten

älfte des Jahres uhren, während es anderersei auch gar nicht möglich war, be

Hamburger Maurer für „Hamb. B. H.* folgenden baß Seitens des Unternehmerthums und nden Groffkapitals a stündigen Arbeitszeit ver Strikes noch

daß die durch den Strike sämmtlichen sondern auch auf den mit den reisen der Kleingewerbe Treibenden utige Versammlun seßung des Strik

eßung für län ufs Beharclichste

nicht abzusehen dustrie sollte

elektrische Bele von Leucht- nd Kochern „, muthmaßlich 10 Brände,

Bei 716 Fällen

siaatli% geleiteten sind in Bayern noch 6 Privat- ften zum Geschäftébetrieb

esellschaften sind. nd Gesellschaften ersicerungssumme

nehmen, die dieses bedingten Stundenlo Bedingungen Meister bezichungsweise das

Innung Bauhütte am 27. Juni Ausübung des dur den [leisteten Rechts zu verwehren, i der Strike mit allen zu Gebote stehenden Mitte und weiter geführt.“

abgestattete

Außer der bis auf Weiteres

Hagel-Versicherungs-Gesellsha f Gegenseitigkeit beruben und 2 Aktieng der bei sämmtlichen sieben Anstalten u Versicherten betrug 1888 59185, die Gesammt-V 103 371 993 6, wovon auf die gegenseitigen Gej Personen mit einer Versiherungssumme von 40 Personen mit 19 642 054 und auf die staatliche n mit 42 860 996 ( Versiherungssumme kamen. egenseitigen Gesellschaften 3446 lschaften 2350 Ÿ ch geleiteten Anstalt, 970 Per- abl der versicherten esammtversiherungs-

Prämieneinnahmen,

aufzunehmen. Unternehmerthum den d. J, gefaßten Beschluß, den Gesellen ewerbeordnung gewähr- ausführen, dann wird In wieder aufgenommen bemerkt das Eröffnung der Ver-

hon sehr bedenk-

noch beträchtlih befanden sich dig sind, im 82 Gesellen,

worden sei Klagen in vielen Unternehmer auf

denen 4 au eitens der 8. 152 der G ellshaften 20 726 n Wirklichkeit 868 943 4, auf die Aktiengesellschaften 8989 Anstalt 29 470 Persone Gegen das Vorjahr mit 7376885 M, bei den Aktienge 4645 447 weniger, und bei der ftaatli sonen mit 697 570 4 mehr versichert.

Personen hat somit gegen 1887 um 4826, die summe um 18324762 4 abgenommen.

üblich nah Situationsbericht

Ziffern der vorhergehenden Woche zu Ungunsten der Strikenden vers{limmert ha , pon denen 893 verheirathet und 51 le ter den neuen Bedingungen arbeiteten 4

und langsam oder ere Preise für die Fa-

stehungskoften hat ohne Zweifel in erster des unentbehrlihsten Hülfsmittels hrhunderts, beigetragen. Bedingt

den steigenden Bedarf, theils

erst spät oder zu erzielen.

Zu der Erhöhung der Ge Linie die Vertheuerung der Koh der gesammten Industrie unseres Sa war diese Vertheuerung theils durch

waren bei den ersonen mit

wickelten. bildungen (Peronospora und Oidium) dur den steten Wechsel von

und nicht zum wenigsten durch die Massenausftände der Bergleute und die damit verbundene Verminderung der Gewinnung und Förderun gerade zu einer Zeit, wo die Nachfrage besonders lebhaft war. Da nah Wiederaufnahme der Arbeit die Foblenpreile nit allein ih ho hielten, sondern noch weiter heraufgingen, ist auf mehrere Ursachen zurüc{zuführen, von denen wir die Erböbung der Gewinnungskoften, das Bestreben der Konsumenten, \ihch durch größere Kobhlenvorräthe vor den

olgen wiederholter Strikes zu si&ern, aber auÿ den Einfluß des

wishenhandels in gewissen Koblendifteikten und die Treiberei der Bergwerkswerthe an der Börse nennen wollen. Als natürliche Folge der Vertheuerung der Kohlen trat, gestüßt außerdem dur Preisvereinigungen der Eisenhütten und Walzwerke, die der Robh- und Halbfabrikate der Eisenindustrie, des Guß- und Schmiedeeisens, des Stahles, der Bleche u. \. w. ein und übte nun ihrerseits wieder steigernden Einfluß auf die Gestehungékosten der Metallindustrie aus. Aber auch andere Rohstoffe, z. B. Messing, Zink, Wolle, Baumwolle, Jute, Holz, Stroh, viele Chemikalien, zogen, theils in Folge der großen Nach- frage, theils wegen \{lechter Ernte, theils auch in Folge von Kar- tellen im Preise an.

Hinsichtlih des anderen wichtigen Faktors der Gestehungskosten, welcher in einigen Industriezweigen sogar die Hauptrolle spielt, der Löhne, wird ausgeführt, daß diejenigen Induitriezweige überwiegen, in denen Lohnerhöhungen“in méhr oder minder erheblihem Um- fange und theils freiwillig, besonders mit Rücksicht auf die Vertheue- rung der Lebensmittel, theils um Ausf\tänden vorzubeugen, von den Arbeitgebern gewährt worden sind. a

Die zweite Thatsache, welche in der Mehrzahl der Fälle zur Scchmälernng des Nutens beitrug, war die Schwierigkeit, beziehentlih Unmögli{hkeit, eine der Erhöhung der Gestehungskosten an- gemessene Aufbesserung der Fabrikatpreise zu erlangen. Es ist ja an und für ih keine neue Erfahrung, daß der Konsument nur langsam und widerstrebend si zur Bewilligung höherer Preise, mag die Forderung Seiten des Produzenten noch so berechtigt sein, versteht ; aber wohl nur selten haben sh so viele verschiedene Industriezweige gleihzeitig in der Nothwendigkeit befunden, für ihre Fabrikate Preis- aufbesserungen zu beanspruchen, wie im Berichtsjahre, selten wobl auch sind, um dies durchzusetzen, in einem Jahre so viele Verbände von Produzenten zur Festseßung voa Mindeftpreisen ge\{chlossen worden, wie 1889. Nas einem uns vorliegenden Bericht bestanden am Ende dieses Jahres in Devtshland niht weniger als 95 Kartelle, während z. B. die Vereinigten Staaten deren nur 62 aufweisen. Ein großer Theil dieser Vereinigungen ist aber ec gegen Ende des Jahres ins Leben getreten, andere erst für das laufende Jahr beshlossen worden, da die Erhöhung der Gestehungskosten besonders in der zweiten Hälfte des Jahres eintrat und häufig .\chon feste Ab\schlü}se von Lieferungen zu niedrigeren Preisen, auf Grund billigerer Produktionsbedingungen, eine frühere Steigerung der Preise veryinderten. Ob diese zahlreichen Verbände id als lebensfähig erweisen werden, erscheint sehr fraglich, ein Rüdckgang, oder auch nur ein Stillstand der Nachfrage und des Umsfayes, ein Fallen der Rohmaterialienpreise wird wohl die Nicht- einhaltung der Verabredungen häufig zur Folge haben.

Wir fafsen die vorstehenden Betrachtungen über den wirth\chaft- lien Charakter des Berichtsjahres noch einmal dahin zusammen, daß dasselbe zwar hinsihtlich des Umfanges der Thätigkeit und des Verkehrs für die überwiegende Mehrzahl der Industriezweige, wie auch für den Handel als ein außer- ordentlich belebtes, Finsihtlih tes Erträgnisses aber nur als für wenige ausgezeichnet, für viele als nur befriedigend, für einige sogar als nicht günstig zu bezeihnen ist.“

Land- und Forstwirthschaft.

Saatenstand und Ernte in Oesterrei,

Die Ernte des Roggens hat in manten Gegenden der mittleren Zone s{hon zu Ende der dritten Juni-Woche (in der südlichen natür- li früher) und in den eigentlihen Getreidelagen der mittleren Zone zu Ende des Monats Juni {hon ziemlich begonnen; in der nörd- lichen steht deren Beginn im Laufe der zweiten Juli-Woche bevor. Weizen und Gerste sind theils noG in der Blüthe, theils in der Körnerbildung begriffen. Hafer, in der nördlihen Zone meist noch im Schossen, \teht ausnahmsweise im Allgemeinen minder günstig als die anderen Cerealien. Als Ursache wird meist die im Mai häufig vorherrschend gewesene verhältnißmäßig hohe Temperatur und Trockenheit angegeben, deren Wirkungen dur die nachfolgenden Regen nicht mehr ganz gutgemacht werden konnten, während die in der Entwickelung zurückgebliebenen Pflanzen dem durch den Regen begünstigten Unkraut Raum geben mußten. Jn dieser Beziehung sind die Alpenländer im Vortheil gegen die Länder der nördlichen Zone, da dort im Mai nirgends Dürre eherrsht hatte, daher auch der Stand des Hafers überwiegend ein recht erfreu- liher ist, Der Mais ist , durch die verhältnißmäßig strenge Kälte im Juni ziemlih allgemein in der Entwickelung etwas ¡jarüd- geblieben, steht übrigens ar gels überall recht \{chöôn, wenn er niht durch Uebermaß von Nässe im Boden zu leiden hatte. Jn Tirol wurde derselbe durch den Frost am 9. Juni in theils größerem, theils geringerem Maße geschädigt. Ueber Insektenshäden an den Wurzeln wird aus Jsterien berihtet. Nur in der Pruth-Ebene der Bukowina hat der Mais bisher zu blühen angefangen. Der Stand der Hülsenfrüchte ist nah beinahe übereinstimmenden Nach- rihten ein fehr erfreuliher, nur in manchen Lagen sind sie zu Üppig und in Nord-Tirol hie und da dur den rost am 9. Juni beshâdigt worden. Der Raps hat zumeist reihlich Soten an- gefeßt, und hat dessen Ernte hie und da {on vor Ende des Monats

uni begonnen. Von derselben wird in Böhmen und Sthlesien ein recht gutes, in Mähren und Galizien ein gut mittleres, in Nieder- Oesterreich ein nur mittleres Ergebniß erwartet. Die Kartoffeln stehen allgemein f chöôn; nur wird besorgt, daß durch die an- haltende Nässe im Boden der Keim zur Entwicklung der Peronospora bereits gelegt sei, von der ih hie und da auch {on Spuren zeigen.

In Tirol versengten im Juni Fröste in manthen Gegenden

dos Kartoffelkraut, und - in Vorarlberg \chadete die Werre be-

trähtlih,. Bezüglih des Standes der Zuckerrübe lauten

die Nachrichten überwiegend günstig. Die reichlichen Niederschläge

waren derselben jedenfalls sehr ünstig, namentlich wurden dadurch

viele Insekten, welhe bereits Shaden angerihtet hatten, vertilgt und

die verursahten Beschädigungen größtentheils behoben:; ebe i theilweise der {hon entstandene Wurzelbrand Ee O E Kopfkraut und in den Alpenländern die Futterrüben wurden bei günstiger Witterung ausgepflanzt.

wohl ungewöhnlich zeitig begonnen, konnte doch nur in verhältniß- mäßig wenigen Lagen beendet werden, da die Arbeiten oft unter- brochen oder ganz verschoben werden mußten. So ift viel Futter überftändig geworden; noch mehr ist nah der Mahd verdorben, theil- weise ift dasselbe nur noch als Streu verwendbar; in tadelloser Qualität konnte wenigstens in der nördlihen Zone nur sehr wenig e ‘elei werden. R Sen Wiesen ur Der]Glemmung unbrauhbar gemaht. Abgese en i Uebelständen wäre die Wiesenheu-Ernte in | R "nördlichen Zone größtentheils, in den Alpenländern beinahe durch- gehends reihlich ausgefallen; in leßteren wurde dieselbe auch zu einem namhaften Theile gut eingeheimst, während auf den Bergwiesen die Mahd erst beginnt. Dem o pfen war die Witterung in der Hauptsache günstig. Derselbe ist jeßt in der Saazer Ge end rein von Insekten, ist zwar in manen Lagen in der Entwick ung etwas zurückgeblieben, hat aber doch theils die Stangenhöhe, theils etwa drei Viertel derselben bereits erreiht. Im Ganzen hat derselbe wenig Seitentriebe und wenig Q benansät entwickelt und leidet dort au durch Rost und Insekten.

eine m U ungünstige Blüthezeit, und ist diese, obwohl ungewöhn-

ie Heuernte, ob-

wurde au viel Heu

er Weinstock hatte

ch zei gonnen, noch keineswegs allgemein zu Ende. Dieser

li chon an sih bedauerlihe Uebelstand wurde dadur arf ch in Solge dessen die Tortrixarten in ungewöbnlihee B as

n den Alpen- und Südländern werden auch die Pilz-