1891 / 300 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

maten, widrigenfalls die Hypothekurkunde dem An- tragsteller gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelös{cht werden foll. Seesen, den 9. Oktober 1891. Herzoglihes Amtsgericht. W. Haars.

[55246] Aufgebot.

Auf den Antrag der Testamentserben des am 26. Oktober 1879 verstorbenen Gaftwirths Friedrich Hesse, nämlich:

1) der Wittwe Hesse, Dorothea, geb. Tiegel,

2) ar Wittwe des Kanzleiraths Nicolai, Johanna, eb. Hesse,

3) bee e u des Bucbdruckereibesißers Müller, Wilhelmine, geb. Hesse,

4) der Ehefrau des Kaufmanns Adckermann,

Marie, geb. Hesse, 5) der Ehefrau des Kreisausshußsekretärs Kandler, Ida, geb. Hesse, 6) des Fleishermeisters und Gastwirths Richard effse, 7) des Regierungssupernumerars Wilhelm Hesse, 8) des Kaufmanns Gustav Hesse, zu 1, 3 bis 6 und 8 zu Worbis, zu 2 zu Neu-Weißensee, zu 7 zu Erfurt, soll das Eigenthum an dem im Häusergrundbuche von Worbis, Band I. Blatt 302 verzeichneten Grundstücke, Haus Nr. 40 mit Zubehör, welches zur Zeit auf 1) den Handarbeiter Franz Wilhelm Rogge, 2) den Maurermeister Franz Hagemann, 3) dessen Chefrau, Marie Anna, geb. Watteroth, eingeiragen steht, auf die Antragsteller eingetragen werden.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundftück spätestens in dem auf den 9. März 1892, Vor- mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren etwaigen Eigenthumsansprüchen auf das Grundstück ausge- \{lossen werden und die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen wird.

Worbis, den 9. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[55230] Aufgebot. V Nachdem der Kaufmann Liebreich Ludwig von hier in seiner Eigenschaft als Kurator der Theodore Henriette Six, angeblich verehelihte Kanstedt, unter dem Erbieten zur eidlihen Versicherung seiner An- gaben glaubhaft gemacht hat, daß seine Kurandin, die am 14. Dezember 1818 geborene Theodore Henriette Six, angebli verehelihte Kanstedt, in den 40er Jahren nah Amerika ausgewandert sei, und daß über deren Aufenthalt, Leben oder Tod seit über 20 Jahren keine Nachricht bekannt geworden sei, und er deshalb auch beantragt hat, nach Erlaß eines Aufgebots die Abwesende für todt zu erklären und ihr Vermögen den nächsten erbberechtigten Ver- wandten der 2c. Kanstedt, nämlich: 1) ihrer Schwester, der Witiwe Johanne Rosa- munde Döring, geb. Six, in Erfurt, 2) den Kindern ihrer verstorbenen Schwester Pauline Wilhelmine Beyer, geb. Six, als: a, Frau Henriette Elvire Langhammer, geb. Beyer, in Gohlis-Leipzig, O b. Frau Emma Möller, geb. Beyer, in Leipzig, c. den Gepäckschaffner Karl Albin Robert Beyer in Crailsheim bei Stuttgart zu überweisen, so werden hiermit Theodore Henriette Six, angeblich verehelichte Kauftedt, sowie alle die- jenigen, welche an deren Vermögen irgend welche Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 20. Mai 1892, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Amtsgerichte anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls Theodore Henriette Six, an- geblich verehelichte Kanstedt, für todt erklärt und ihr Vermögen den oben sub 1 und 2 genannten Per- sonen, resp. denjenigen, welhe \sich sonst als ihre nächsten Erben legitimiren, ohne Kaution überlassen, jeder nit angemeldete Anspruch aber ausgeschlossen werden wird. Gehren, am 16. Dezember 1891. Fürstlich Schwarzb. Amtsgericht. I. Hülsemann.

55238] l Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung.

Von dem Vormund der abwesenden Maria Sophia Dorothea Albrecht aus Swcafftedt, welhe am 11. Juni 1815 geboren und länger als 10 Jahre verschollen ist, ist das Aufgebot derselben zum Zwecke der Todesérklärung beantragt.

Demgemäß ergeht hiemit an die genannte Ver- \{ollene und deren Erben die Aufforderung, si binnen 12 Wochen und zwar spätestens in dem auf deu 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, hie- selbst angesezten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Verschollene für todt erklärt und deren Vermögen ihren bekannten und gehörig legi- timirten Erben ausgeliefert werden wird.

Meldorf, den 10, Dezember 1891.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung I.

[55241] Aufgebot. i Behufs der Todeserklärung des am 18. Mai 1839 als eheliher Sohn des im Jahre 1870 verstorbenen Webermeisters Karl Ludwig Karstädt in Chemnitz geborenen, anzeiglich im Jahre 1866 von hier als Handarbeiter nah Mosti in Oesterreih- Schlesien ercisten und bei dem dortigen Eisenbahnbau in rbeit getretenen, seit Juli 1871 aber ohne Nach- riht über sein Leben und seinen Aufenthalt abwesen- den Verantius (genannt Ferdinand) Robert Karstädt wird auf Antrag seines Bruders, des Schankwirths Karl Eduard Karstädt hier, vom unterzeihneten Amtsgerihte Aufgebot dahin erlassen, daß jener Verantius Robert Karftädt aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf den 28. Juni 1892, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an hiefiger Amtsgerichtsftelle persönlih oder \crift- lih anzumelden, widrigenfalls er auf fernerweiten Antrage seines genannten Bruders für todt erklärt werden wird. Königliches Amts8geriht Chemnitz, Abth. B., den 12, Dezember 1891,

Böhme. Bekannt gemacht, dur Actuar P ö ch, G.-S.

[41238] A Í

Aufge Der im Oktober 1832 e ledige. Oekonomen- \sohn Georg Weisel von Kirchrött seit 21. März 1881 verschollen. Auf Antrag des Rechtsanwalts Heinri Hahn in Nürnberg Namens : 1) des Oekonomen Konrad Weisel in Kirch- röttenbach, 9) der Spezereibändlerswittwe Anna Schrödl in Simmelsdorf und 3) der C LATORR Ae Margaretha Shlenk

n Au ergeht nun die Aufforderung :

a. an vorbenannten Georg Weisel, späteftens im Aufgebotstermine, welcher auf och, den 12. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlihen Sitzungssaale bestimmt wird, per- fönlih oder \chriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

c. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Gericht zu machen.

Lauf, den 14. Oktober 1891.

Kgl. Amisgericht. (L. 8.) Sauer, k. A-R. Für die Richtigkeit der Ausfertigung:

Lauf, den fünfzehnten Oktober ahtzehnhundert- einundneunzig.

Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgerichts.

(L. S.) Biel, k. Sekretär.

[55231] Oeffentliche Zustellung. i Der Kaufmann Liebreih Ludwig in Gehren hat in seiner Eigenschaft als Kurator der Theodore Henriette Six, angeblich verehelihte Kanstedt, bei Fürstlihem Amtsgericht hiersesbst die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zweke der Todes- erklärung seiner am 14. Dezember 1818 zu Gehren geborenen und in den 40er Jahren nach Amerika ausgewanderten, vorbenannten Kurandin, von deren Aufenthalt, Leben oder Tod seit über 29 Jahren keine Na(richt bekannt geworden sei, beantragt und um Ueberweisung deren Vermögen an die nähsten erbberechtigten Verwandten der 2c. Six, als: 1) ihre Schwester, die Wittwe Johanne Rosamunde Döring, geb. Six, in Erfurt, 2) die Kinder ihrer verstorbenen Schwester Pauline Wilhelmine Beyer, geb. Six, : a. Frau Henriette Elvire Langhammer, geb. Beyer, in Gohlis-Leipzig, b, Frau Emma Möller, geb. Beyer, in Leipzig, c. den Gepyädckshaffner Karl Albin Robert Beyer in Crailsheim bei Stuttgart gebeten. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug des Aufgebots in Gemäßheit der §8. 825, 187 der Civilprozeßordnung unter dem Bemerken öffentlich bekannt gemaht, daß eine Präklusiv- frist zur Anmeldung von Ansprüchen an das Ver- mögen der obengenannten Abwesenden bis zum 20. Mai 1892, Vorm. 10 Uhr , gesetzt worden ift. Gehren, den 16. Dezember 1891, Der Gerichts\hreiber des Fürstlihen Amtsgerichts. Kirchner, Gerichtssekretär,

[55245]

In Sachen betreffend den Nathlaß des hierselbft am 27. Oktober 1891 verstorbenen Zimmermeisters Johannes Achenbach ist durch Beschluß des Amts- gerichts vom 17. Dezember 1891 die Verabfolgung des Nachlasses an die berehtigten Erben, nämlich : 1) zu § an den Bruder des Erblassers, den

Schmied Johann Peter Achenbah in Fechen-

heim, geboren 28. Dezember 1815,

2) zu } an die Kinder des verstorbenen Bruders des Erblassers Friedrih Achenbah, nämli: a, den Eisendreher Heinrih Philipp Achen-

bach, geboren 9. Juni 1855 b, den Swlosser Friedrih Wilhelm Achen- bach, geboren 18. April 1857, c, den Portier Peter Wilhelm Achenbach, geboren 20. Mai 1860, sämmtlich in Fechenheim wohnhaft,

3) zu § an den Sohn der verstorbenen Schwester des Erblassers Maria Christina Achenbach, U EAN gewesen mit Johann Adam Fäller, nämli:

den Elektrotechniker Wilhelm Peter Fäller a geboren am 24. Oktober

4) zu } an die Kinder des verstorbenen Bruders des Erblassers Justian Achenbach, nämlich: a. ten Fabrikarbeiter Philipp Ludwig Achen- bac, geboren 27. Januar 1861, b. die unverehelichte Margareiba Elisabeth Achenbach, geboren am 6. Januar 1865, c. die Ehefrau des Fabrikarbeiters Philipp Frishmuth, Magdalene Christiane, ge- s Achenbach, geboren am 15. Oktober

sämmtli in Fechenheim wohnhaft, gegen Erstattung der Kosten des Verfahrens und der Verwaltung veriligt, Bremen, 18. Dezember 1891. Der Gerichtsschreiber: Stede.

Pete Bekanntmachung.

In der Rechnungsrath Heinri Adolf Hirsekorn- \{en Nawblaßsahe VII. 37/90. hat \sich als Erbe des am 11. Juni 1890 zu Bromberg ohne Hinter- lassung einer leßtwilligen Verfügung verstorbenen pensionirten Justizhauptkassen-Rendanten Rechnungs- raths Heinrih Adolf Hirsekorn aus Bromberg der Färber Carl Herbert in Droffen, ein Sohn einer vor- verstorbenen Schwester des Verstorbenen, ausgewiesen. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb- ansprüche auf den noch ungetheilten, sich auf 280 46 18 S belaufenden Nachlaß erheben, werden aufge- fordert, sich spätestens bis zum S. März 1892 u melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, widrigen- alls in diesem, vor dem unterzeihneten Gerichte nm 10 Uhr Vormittags, Zimmer Nr. 5 des Gebäudes auf dem Friedrihsplaß anstehenden Termine die Erbbescheinigung für den obenbezeihneten Erben aus- geftellt werden wird.

Bromberg, den 7. Dezember 1891,

Königliches Amtsgericht.

ift angeblih-

[51523] Am 19. lde Grete Vega a 6 „geb. {e bálligen Antrag des Vertreters eines Mit-Grben werden All wle Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß -der Eheleute Magens zu haben ver- meinen, mit Ausnakme der eingetragenen Hypotheken- gläubiger und der bekannten Erben, hierdurch aäuf- gefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses und des ewigen Stillschweiaens, spätestens in dem auf g, den 22. April 1892, Vormittags 11 , an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Ter- min ordnungsmäßig anzumelden. Krempe, den 30, November 1891. Königliches Amtsgericht. A. Schow.

Nachlase-Proclam. : ebruar 1889 verstarb zu ee DaN

eeE Urth tes ra Ges: ist der Adler ur eil vom heutigen e . bürger Ferdinand Vischoff aus Pôsöliy für todt

erklärt. öliß i./Pomm., den 1. Dezember 1891. E s Amtsgericht.

[55287] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 30. November 1891 if der am 3 Mai 1823 geborene Sohn des Büdners Ludwig Mann aus Osternothhafen und dessen Ehefrau Henriette Dorothea, geb. Rekliß, der Seefahrer Johann Christian Ludwig Maun aus Osternothhafen für todt erklärt.

Swinemünde, den 3. Dezember 1891.

Königlihes Amtsgericht.

55288] Endbescheid. l Nr. 14535. Nach stattgefundener Kundschafts- erhebung wird hiermit Gabriel Ziser von Sasbach für vershollen erklärt und es wird dessen muthmaß- liher Erbe Eduard Ziser, Landwirth in Sasbach, gegen Sicherheitsleistung in den fürsorglihen Besiß alles Vermögens des Vermißten eingeseßt. Breisach, den 13. Dezember 1891. Gr. Amts- geriht. Der Gerichtsschreiber. (L, 8.) Weiser.

[55283] Bekanntmachung. s

Die Berlin - Görlißer Eisenbahn Prioritäts- Obligation Litt. B. Nr. 23 786 über 100 Thaler ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 12. Dezember 1891,

Matschke, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts L, Abtheilung 48.

[55278] Bekauntmachung,

In der Dudzuweit’shen Aufgebotssahe hat das Königliche Amtsgericht zu Memel am 15. Dezember 1891 für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Memel Nr. 14003 über 867,83 #6, ausgestellt für die Präzentorfrau Friederike DudZuweit wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Memel, den 15. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[55290] Bekauntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerihts vom 15. Dezember 1891 i#st das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbu(blatte des Grundstücks Nr. 184 Alt-Scheitnig (zur Stadt Breslau gehörig) in Abth. 11]. Nr. 3 auf Grund der Urkunde vom 27. März 1879 am 28, März 1879 ursprünglih in Höhe von 9000 K für die Frau Natalie Gotthardt, geb. von Dobrowalska, zu Breslau eingetragene, mit 5H 9/0 jährli verzinslihe Darlehnsforderung, welches nah Abzweigung von 3000 #& für den Kaufmann Johann Wilpert zu Breslau und von weiteren 3000 G sür den Ober-Postsekretär Robert Foerster zu Breslau noch über den am 9. September 1887 auf den Rentier C. W. L. Hamann zu Loschwiy bei Dresden umgeschriebenen Restbetrag von 3000 gültig ist, zum Zweck der Löshung der Post für kraftlos erklärt worden.

Breslau, den 15. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[55042] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schneidermeisters Mathias Gillert zu Echthausen, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Neheim, durch den Gerichts-Affsessor Schwarz für Recht :

Die im Grundbuße von Voßwinkel Band I. Du 43 in Abtheilung IIIL. unter Nr. 1 eingetragene

ost:

„Der väterlihe Erbtheil für die Geschwister des Besitzers, welcher für die Anna Clara Gillert 16 Thaler Courant beträgt und welcher zur Zeit der Großjährigkeit oder früheren Bestattung ausgezahlt werden muß; laut Aus- einandersezungsvertrag vom 16. Juni 1835, eingetragen am 31, August 1836,“ wird für Frastlos und erloschen erklärt und werden die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Anna Clara Gillert mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens wérden dem Antragsteller auferlegt.

[55292] Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Dreßler 1 Fammeriteig, vertreten durch den Rechtsanwalt üller daselbst, sind durch Ausschlußurtheil vom 4. Dezember 1891 die über die im Grundbuche von Hameln Blatt 147 unter Abtheilung III. r. 11 und 12, lautend über. 150 bezw. 75.46 nebst 6 9/0 Zinsen eingetragene Posten lautende Hypotheken- urkunden für kraftlos erklärt. (F. 3./91. Hammerstein, 11. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

e,

Durch Aus\{luß-Urtheil vom 4. Dezember 1891 ift die Schuld- und Hypothbeken-Urkunde über die in Abth. II. sub Nr. 1 des Grundbuchs von Simons-

tom. IV. A. Nr. 337 . 4865 registrirt

310 Reichsthalern Courant nebst 31 0/0 Sn ans

Den Ot a Gas aal rgan de Post G

ohne ihre Vorlegung im Grundbu gelös{t werden. Aurich, den d, Dezember 18 Verden

Königliches Amtsgeriht. 11,

enreich. Auf

wolde, früher tom. I. A. Nr. 6a pop, 545, jeßt 1

In d das _dem Kai

August n Süßmilh zu Jever beanträgte A et erkennt das ihe Amtsgericht Wittmund dur den Amisrichter Sievers für Recht: :

Das Dokument über die für den Kaufmänn: Auguft Balduin Süßmilch zu Jever im Gründbuch von Reepsholt Nr. 158 Abthl. 111. Nr. 13 auf dem Grundbesig des Landgebräuhers Popke Eilks zu Reepsholt eingetragenen 30 Thlr. Cour. nebft: 5%

insen seit 1. Mai 1863 und 9 Thlr. 6 ggr. 9 Lk

osten aus dem Sculdtitel vom 2. Juni 1865 wird für kraftlos erklärt.

[55280] Jm Namen des Königs? :

In der Aufgebotssache, betreffend die Hvpotheken- urkunde über Post Abtheilung IT[I. Nr. 1 auf dem Grundftücke Blatt 5 Kornowaß F. 19/90 er- Fennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Gerichtsafsessor Pauli für Recht :

1) Die Pyoe e ans über die Poft 100 Thaler Kourant eingetragen laut Ehevertrages vom 14. Mai 1835 für die Josepha, verehelihte Ludwig Sikora,

borene Stebel, zu Kornoway in Abtheilung Ill. Nr. 1 des Grundftückes Blatt 5. Kornoway am 20. August 1835 wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller Sikora’shen Eheleute zu tragen.

Ratibor, den 12. Dezember 1891.

Königliches E fri Abtheilung VI. auli.

[55291]

Auf den Antrag des Kaufmanns Freygang zu Hammerstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller daselbt, ist durch Ausschlußurtheil vom 9. Dezember 1891 die über die im Grundbuche von Stegers Blait 27 Abtheilung 111. Nr. 6 eingetragene noch auf 2184 „4 nebst 6% Zinsen lautende dl gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt worden. (F. 2/91.)

Hammerstein, den 11. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[55281] Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo- thefenurkunde über die auf dem Grundstücke Blatt 30 Ros(&kau in Abtheilung III Nr. 5 eingetragene Post von 89 Thalern 11 Silbergros{hen erkennt das König- lide Amtsgeriht zu Ratibor durch den Gerihts- Assessor Pauli für Recht :

1) Di Oopothetenurt ande über die Post: 89 Thaler 11 Silbergroschen rückständige Kaufgelder nebst 5 Prozent Zinsen seit 26. September 1856, eingetragen für den Gärtner Johann Hehn . zu Ros(hkau auf Erund des gerihtlihen Kaufvertrages vom 26. Septewber und 22. November 1856 in Abtheilung 111 Nr. 5 des Grundstückes Blatt 30 B am 29. November 1856, wird für kraftlos erklärt,

2) Die Antragsteller Hehn’\@en Ebeleute haben die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.

Natibor, den 12. Dezember 1891.

Königliches e A A Abtheilung V. auli.

[55277]

Dur{ Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 10. Dezember 1891 ist erkannt:

Die von dem Notar Heinrich Rudolf Langen zu Werlte aufgenommenen Urkunden über die im Grundbue von Bolholte Band II. Blatt 49 Abth. TIT. Nr. 4 für den Lehrer Lambert Sievers zu Bockholte eingetragene Kauspreisforderung von achtundzwanzig Reicksthalern aht Mariengroschen als :

1) Kauf- und Hypothekenurkunde vom 6. Sep- tember 1857 zwishen dem Zeller Jan Herm Drees als Verkäufer und dem Heuermann Lambert Scaap daselbst als Käufer und Hypothekbesteller,

2) Cessionsurkunde vom 17, November 1860 Über die Forderung von 28 Thlr. 8 Mgr. aus der Urkunde vom 6. September 1857,

3) Hypothekenurkunde vom 20. Januar 1867 Über die Forderung von 28 Thlr. 8 Mgr. aus den Uckunden vom 6. September 1857 bezw. vom 17. November 1860,

werden für kraftlos erklärt. Sögel, den 10. Dezember 1891. Î Königlichés Amtsgericht. 11. Waldau.

[55248] Oeffentliche Zustellung.

In Saten der Ehefrau des Stewards Peter Heinrich S OErAe Marie Sophie, geb. Oelleric, in Bremerhaven, Klägerin, gegen ihren Chemann, un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei- dung, wird der Beklagte hierdurh geladen, zu dem auf Donnerstag, den 25. Februar 1892, Vormittags 97 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer I., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin :

wegen Ehebruch und bösliher Verlassung Sei- aa des Beklagten die Ehe der Parteien zu eiden.

Bremen, aus der Gerihts\{hreiberei des Land- gerihts, den 17. Dezember 1891. :

Dr. Lampe.

Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Julie Biermann, geb. Fuß, hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Boeger hier, klagt aegen ihren Ehemann, den Lederarbeiter Samuel Viermaun, zuleßt in Berlin, fu unbekanntén

[55263]

Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung: die Ehe der Par- teien zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 13, Civilkammer des Königlichen Partie I. zu Berlin auf den S8. April 1892, Vormittags 03 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte naceenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentli en Zustellung wird dieser Vebitne fen 14, Dacnfer 189 er , T ezem er . Buchwald, Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 13,

\ zum Deutschen Reichs-An

„A¿ 300. 2 Aufacbole, Sufellngen u. dergl. V

L - und Fnvaliditäts- x. Versicherung.

käufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. rox Werthpapieren.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[55262] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Shuhmacher Mühlhausen, Anna Caroline Wilhelmine, geb. Bürger, zu Sooden bei Allendorf a./W,., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Haendly zu Berlin, klagt gegen den Schuh- macher Ludwig Mühlhausen, zulegt zu Bérlin wohnhaft gewesen , jeßt unbekannten Aufenthalts,

* wegen bösliher Verlassung und unüberwindliher

Abneigung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen den Parteien bestehenbe Ehe wegen bös- liher Verlassung zu trennen und den Ehemann für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13 a. des See lihen Landgerihts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 75, auf den 12. März 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 12. Dezember 1891. Funke, Gerihts\{reiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 13 a.

[55044] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Dorothea Magdalena Behrens, geb Rathmann in Klein-HParrie, vertreten durch den Rechtsanwalt Schirren in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Joh. Joh. Heinr. Behrens

. früher in Neumünster, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicherVerlafsung mit demAntrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Kiel auf den 9. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 15, Dezember 1891.

Friedrich, Gerichts\Mreiber des Königlichen Landgerichts.

[55251] Oeffentlihe Zustellung.

Der Arbeiter Christoph Steckhan in Bettingerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Robert hierselbsi, klagt gegen seine Ehefrau, Caroline, geb. Wohlgemuth, in Bündheim, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig zu dem auf den 29. Jauuar 1892, Vor- mittags 10 Uhr, anderweit anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brauuschweig, den 12. Dezember 1891,

, Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[552565] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Pauline Schmidt, geb. Knaak, in Bromberg, vertreten durch den Rethts- anwalt Dr. Hailliant in Bromberg, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Wilhelm Eduard Schmidt, früher in Monkowarsf, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Par- teien zu trennen, den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brom- berg auf den 28. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 15, Dezember 1891.

Die Gerichtéschreiberei Abth. T des Königlichen

Landgerichts.

R Oeffentliche Zustellung. In Sachen der ledigen Kellnerin Maria Ziegler aus Kissingen, wohnhaft in Gariß, und des Tünchers Anton Reuß von Garit, als Vormund deren außer- ehelihen Kindes Marie Valentine Ziegler, geb. 31. Juli 1891, gegen den ledigen Kellner Andr. erm. Herzog aus Münhen, z. Z. in Amerika un- ekannten Aufenthaltes, wegen Vaterschaft und Ali- menten laden die Kläger nachdem das Gericht öffentlihe Zustellung bewilligt hat den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreites emäß §8. 32 Reichscivilprozeßordnung vor das hiesige mtsgeriht auf Freitag, 18. März 1892, Vorm. 9 Uhr, mit dem Antrage, ihn zu ver- urtheilen: 1) die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen, 2) wöhentlih 2 # Alimente, vierteljährig vor- aus, von der Geburt bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre des Kindes, 3) die Hälfte des Schulgeldes, der Kleidungs- rf allenfallsigen Kur- und Beerdigungs- often,

Dritte Beilage zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 21. Dezember

Kommandit-Gesells

1891.

auf Aktien u. Aktien-Gesell\ck@.

Oeffentlicher Anzeiger. | (s i

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

4) 50 Æ Tauf- und Kindbettkoften, 5) 300 M persönlihe Entschädigung zu zahlen. Bad Kissingen, 17. Dezember 1891. Gerichtsschreiberei des Amtsgerihts. Jahreis, Sekretär.

[55253] Oeffentliche Zustellung.

Der Oekonom Johann Ruckriegel in Voitsreuth hat als Vormund des von der ledigen großjährigen Marketenderin Elisabeiha Schamel von S{oberts- reuth am 18. Januar 1882 außerehelih geborenen Kindes Namens „Johann“ unterm 16, Dezember 1891 gegen den ledigen großjährigen ehemaligen Aufseher Georg Hoehl von Tannfeld, nun in Amerika, unbekannten Aufenthalts, beim Königlichen Amtsgeriht Bayreuth Klage gestellt, in welcher N wird, zu erkennen :

eklagter habe die Vaterschaft zu dem am 18. Januar 1882 von der Elisabetha Schamel unehelich geborenen Kinde „Johann“ anzuer- kennen, demselben das geseßlih beschränkte Erb- recht einzuräumen, einen monatlichen Alimen- tationsbeitrag von 4 während der geseßlichen Beit das dereinstige Schulgeld, die allenfallsigen rankheits- und Beerdigungskosten und die andwerkserlernungskosten zu bezahlen und die rozeßkosten zu tragen, ivie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären.

Auf Gesuh der Klagspartei wurde durch dies- gerihtlihen Beschluß vom 16. d. M. die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt und zur Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung des Königlihen Amtsgerihts Bayreuth vom Mittwoch, deu 17. Februar 1892, Vor- mittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale bestimmt.

Georg Hoehl wird demgemäß zu diesem Termin vorgeladen.

Bayreuth, 17. Dezember 1891.

Gerichts\chreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Deuff el, Königl. Sekretär.

[55014] Oeffeutliche Zustellung.

1) Der Kartoffelhändler Chriftian Arnold in Chemnig und 2) der Haus- und Fuhrwerksbesitzer Friedri Ulbriht in Gablenz, Letterer vertreten dur Rechtsanwalt Harnisch in Chemniß, klagen gegen den Kistenbauer und Handelsmann Karl Fried- rich Klotz, zuleßt in Chemnitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderungen:

zu 1) aus Kauf- bezw. Anerkenntnißvertrage,

zu 2) aus Miethsvertrage, mit dem Antrage:

zu 1) den Beklagten zu verurtheilen, 55 4 50 S

an den Kläger zu zahlen, die Kosten des

Rechts\treits einschließlich der des voraus- gegangenen Arrestverfahrens zu tragen und

s Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären,

zu 2) den Beklagten zu verurtheilen, 100 6 nebst

5 9% Zinsen davon seit 1. November 1891 an den Kläger zu zahlen, die Kosten des Rechts- streits zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Chemuiß auf den 28. Jauuar 1892, Vor- mittags ¿9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen is wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[55041] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann B. Katen|stein zu Darmstadt, ver- treten durch Rechtsanwalt Gallus - daselbst, klagt gegen den A Ehrhardt, Bäcker von Darmstadt, z. Zt. unbekannt wo abwesend, aus Verkauf und Lieferung von Schmalz 2c. mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig s{uldig zu erkennen, an ihn die Summe von 68 X 64 H Z nebst 69/0 Zinsen vom 21. Oktober 1891 ab zu zahlen, 2) zuzulassen und einzuwilligen, daß die zur Erwirkung des Ar- restes hinterlegte Sicherheit, bestehend in einer 3 % Obligation des Deutshen Reichs über 200 4 nebft Coupons vom 1. April 1892 und Talon an Kläger zurückgegeben werde, 3) die durch Erwirkung und Vollzug des Arrestes entstandenen Kosten im Betrage von 28 4 60 - nebst 59/0 Zinsen von Klagezustellung an zu zahlen, 4) das Urtheil für vorläufig vollstreck- bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- herzoglihe Amisgericht zu Darmstadt L. (Zimmer 16) auf Dienstag, den 2. Februar 1892, Vor- mittags § Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen M wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Langsdorf, Hülfs-Gerichtsshreiber des Großherzoglihen Amtsgerihts Darmstadt I.

[55273] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrmann Josef Wasser in Rappoltsweiler kIlagt gegen den Schneider Carl Buchmaun, früher in Rappoltsweiler, jeßt ohne bekannten Aufenthalts- ort, wegen rüdckständigen Wohnungsmiethszinses für die leßten sechs8 Monate, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von zweiundfünfzig Mark nebst 5% Zinsen seit dem Tage der Mageznltenuns und zur sofortigen Räumung der im Hause des Klägers in der Lange- straße zu Rappoltsweiler innehabenden Wohnung, unter Auflösung des mündlichen Miethovertrages sowie au Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten

zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor

das Kaiserlihe Amisgeriht zu Yappoltsweiler auf Dounérllag, den 11. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. y (L. 8.) __ (Unterschrift), Gerichtêëschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[55261] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Bonhoff in Hildesheim, ver- treten durch den Rechtsanwalt Victor Lueder zu Hildes- heim, flagt gegen den Sattlermeister I. Howind aus Völksen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Restforderung für am 18. Oktober 1890 bezw. am 6. Mai 1891 käuflih geliefert erhaltene Waaren, mit dem Antrage: Königlihes Amtsgericht Springe wolle den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 188 # 10 S nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1891 verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- \streckbar erklären zu Lassen, und ladet den Be- Tlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Springe auf deu 17. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemalt.

Springe, den 17. Dezember 1891.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55270] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur L. Adami zu Spanbins ver- treten durch den Rechtsanwalt Loewe zu Spandau, A gegen den Schiffer Julius Steuer zu Ober- sibko a./W. (Kahnvermessung Nr. I 8582), jetiger Aufenthalt unbekannt, aus dem Wechsel vom 18. März 1891 über 130 (A im We(hselprozesse, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 130 4 nebft 6/6 Zinsen seit 26. September 1891 und 24 Wechselunkosten an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Harburg III, altes Postgebäude, auf den 15. Fe- bruar 1892, Vormittags 105 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di-ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schulze, Aktuar,

Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[55252] Oeffentliche Zustellung.

Der Ortsarmenverband zu ECythra, durch den Ge- meindevorstand Merz daselbst, vertreten durch Re(hts- anwalt Koh und Gen. in Leipzig, klagt gegen den Tischler Emil Schneider, zulctt in Leipzig-Gohlis, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Verpflegungs- kosten aus dem Jahre 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 283 M 60 H nebst Arrest- und Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lüßen auf den 23. März 1892, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen II. C. 83/91.

Lügen, den 12. Dezember 1891.

Ringelmann, Assistent, als Gerihts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55249] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma Carl Herbart hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bartenstein hier, klagt gegen den Schmiedemeister Friedrih Otto, früher in Henneberg, jeyt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, aus fäuflih empfangenen Eisenwaaren, wie solche in der bei den Akten befindlihen Klaganlage A. näher verzeichnet sind, mit dem Anführen, daß die dort an- geseßten Preise vereinbart, ortsüblich und angemessen seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 49 nebst 5 9% Zinsen daraus seit 12./8. 1890, sowie zur Erstattung der erwachsenen Kosten des voraus- gegangenen Mahn- und Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzoglide Amtsgericht zu Meiningen auf den 7. März 1892, Vor- mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, 9. Datmer i891.

eihe, Gerichtsschreiber _des Herzoglichen Amtsgerichts.

[55272] Oeffentliche Zustellung.

Die katholishe Kirchenjabrik zu Oberehnheim, vertreten durch ihren Rechner Gallus Franz Dietrich daselbst, klagt gegen: 1) Franz Josef Ludwig Lazarus, 2) Josefine Lazarus, Ehefrau von Ludwig Leopold Radet, und diesen Letteren selbst, der Gütergemeinschaft wegen, 3) Franz Josef Lazarus, 4) Alfons Lazarus, alle früher zu Oberehnheim wohnhaft, jezt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, und Genossen, als Erben ihres zu Ober- ehnheim verlebten Vaters Rochus Lazarus, aus einer Rente von jährli 63,25 Liter Wein für die Zeit vom 5. April 1885 bis 11. November 1889, mit dem Antrage auf Zahlung je 1/12 der Summe von 155,58 # mit Zinsen vom Klagetage, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Oberehuheim auf den 19. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Rodenkir chen, Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

55259 Oeffentliche Zustellung.

a Be M E r e egen e er o

Tite “Schierding aus 9 Woltwiesche , zuleßt in

Reppner, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 68 4 für einen am 17. Januar d. Is. geliefert erhaltenen Kleidershrank mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung der Be- Flagten zur Zahblutg - der 68 A durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Herzogliche Anttögeriht zu Salder auf den 29. Ja- nuar 1892, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Salder, den 17. Dezember 1891.

(Unterschrift), Gerichts\{reiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

[55274] Oeffentliche Zustellung.

Der Färbergesele Eduard Vobrinkat, früher in Tilsit, jeßt unbekannten Aufenthalts, klagte gegen den Färbermeister Gustav Sperling in Tilsit wegen einer Lohnforderung von 23 4 bei dem Magistrat zu Tilsit und erftritt ein obsegendes Urtheil vom 2 August 1884.

Mit dem Antrage auf Aufhebung dieses Urtheils und kostenpflichtige Abweisung des Klägers ladet nunmehr der Beklagte den Kläger zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Tilsit, Zimmer Nr. 7, auf deu 28, Jauuar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilfit, den 9. Dezember 1891.

Baumgart, Gerichtsshhreibergehülfe des Königlichen Amtsgerichts. V.

[55271] Oeffentliche Zustellung.

Der Mehlhändler Mo)es Bloch, Sohn von Theodor, zu Sulz O.-E., klagt gegen den Rebmann Ignay Behringer, früher in Westhalten, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, aus Lieferung von Mehl und Frucht in den Jahren 1889, 1890 und 1891, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 125,68 #6, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amts- gericht zu Rufach auf Freitag, den 26. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[55260] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenwaarenhändler Franz Heinrich Kalder zu Viersen, vertreten durch Rechtsanwalt Kahlenborn daselbst, klagt gegen den Schreiner Josef Abels, früher in Viersen, jeßt ohne bekannten Aufenthalts- ort, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 16 M 09 S nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Viersen auf den 20. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Viersen, den 17. Dezember 1891.

(L. S) Tau, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

B Oeffentliche Bekauntmachung.

In Sachen der Firma Gebrüder Rose, Herren- garderobegeschäft in Fürth, Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Wittelshöfer in Fürth, gegen den Postadspiranten Friedri Hassel in Nürnberg, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, verlangt die Klägerin mit Klage vom 27. November 1891 und Klagsnahtrag vom 30. November 1891 die Yostenfällige, vorläufig vollstrekbare Verurtheilung des 2c. Hassel zur Zahlung von:

223 4 20 S § Hauptsache für von der Klägerin in den Jahren 1889 und 1890 auf Bestellung hin fäuflih erhaltene Anzüge und für baares Darlehen sammt 5 9/0 Zinsen aus 95 H seit 18. April 1890 und aus 78 M seit 25. September 1890 an.

Zur mündlihen Verbandlung des Reichtsftreits hat das K. Amtsgeriht Nürnberg Termin anbe- raumt auf Freitag, den 26. Februar 1892, Vormittags ueun Uhr, im Sitzungssaale Nr. 10 des hicsigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hier- mit geladen wird.

Nürnberg, den 14. Dezember 1891.

Der ge\{chäftsleitende Gerichts\chreiber des kgl. Amtsgerichts.

(L. S,) Hader, K. Sekretär.

[55258]

Die Ehefrau des Tagelöhners Heinri Vürger, Maria, geborene Kürten, zu Düsseldorf hat gegen ihren daselbst wohnenden genannten Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist Termin zur mündlihen Verhandlung vor der I. Civillammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 3. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, be- timmt.

Y Düsseldorf, den 17. Dezember 1891. Mausbach, Referendar, als Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

ea Ton, Ehefrau des Steinbrucharbeiters

Cornelius Froehliger zu Garburg, vertreten dur Rechtsanwalt Wündisch, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ebenda, mit dem Antrage auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern is} bestimmt auf deu S. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr.

Der Landgerichts-Sekretär. Berger.