1892 / 13 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

wurden an Zink-, Blei-, Kupfer- und Silbererzen sowie an

und in den deutschen BLRass ne en bedeutende Vorräthe von Ge- treide angesammelt worden. Lage der Geseße kann auf diese Bestände der neue Vertrags-Zolltarif nur in so weit Anwendung finden, als dieselben“ erweislich aus Vertragsstaaten oder aus Ländern stammen, ‘deren Provenienzen in Deutschland auf dem Fuß der Meistbegünstigun behandelt werden. Die Einbringung diéses Nachweises würde in den meisten Fällen theils unmöglich, theils s{wierig, mindestens aber mit zeitraubenden Weitläufigkeiten verbunden sein, da die in Betracht kommenden Getreidemengen die Productionsländer schon seit geraumer Zeit perajen und inzwischen ich wohl vielfach den Eigenthümer gewechselt haben. Nicht selten wird es sih auch um Mischungen von Getreide verschiedenen Ur- ernes handeln. Die Verzögerung der Einfuhr dieser Getreide- bestände is aber wegen des hohen Prcibigees des der mensch- Then Ernährung unmittelbar dienenden Getreides und wegen des Mangels an Kartoffeln unerwünsht. Es 2mpfiehlt sich daher, die baldige Ueberführung der nach amtlicher Feststellung am 1. Fe- bruar 1892 in den deutschen Zolllägern und Zollausshlüssen vor- handenen Getreidevorräthe in den freien inländi’chen Verkehr dadur zu erleichtern, daß während einer entsprehend bemessenen Uebergangs- frist die Verzollung jenes Getreides zu den Säßen des Vertragstarifs ohne den Nachweis der Abstammung aus Vertragsstaaten oder meist- begünstigten Ländern zugestanden wird. Dazu bedarf es eines Actes der Geseßgebung. Die Besorgniß einer mißbräuchlihen Ausnußung der Begünstigung durch \chleuniges Heranziehen großer Getreide- massen aus Ländern, denen ein Anspruch auf meistbegünstigte Behandlung in Deutschland zur Zeit niht zusteht, verliert ab- gesehen von der Kürze der Zeit dadur wesentlich an Bedeutung, daß aus Rußland wegen der dort bestehenden Ur aure d eine Einfuhr von Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Mais nicht statt- finden kann. Für eine Ausdehnung der Begünstigung auf Malz (ge- malzte Gerste) liegt ein ausreichendes Bedürfniß niht vor. Die Er- bringung des Ursprungsnahweises wird hier unshwer möglich sein, zumal es sih dabei niht um ein Rohprodukt, sondern um ein Fabrikat andelt. Die hierdurch etwa bedingte Verzögerung in der Ueber- ührung der unverzollten Vorräthe in den freien inländischen Verkehr wäre weniger bedenklich, als bei den im Geseßentwurfe genannten Getreidearten, weil bei dem Malz die Rücksichten auf die Volks- ernährung zurücktreten.

__— Die Freisinnigen (Abgg. Dr. von Bar und Cdln haben beim Reichstage Toloèndax Gesehentwurf, betreffend den

Vollzug der Haft- und Gefängnißstcafen, in Antrag gebracht.

8. 1. In allen Fällen, in welchen, sei es auf Grund der Be- stimmungen des Strafgeseßbuchs, sei es auf Grund der Bestimmungen eines anderen Reichsgeseßes oder eines ' Landesgeseßes, auf eine jtbat

oder Gefängnißstrafe erkannt wird, welche für die einzelne Strafthat den Zeitraum von sechs Monaten nicht übersteigt, jedoch mit Aus- nahme der Fälle der §8 150, 151, 153—160, 164, 169 bis 171, 173 “bis 184, 217 bis 221, 240 bis 246, 249 bis 252, 255, 258, 261, 263 bis 266, 268, 272, 294, 301, 302 a bis d, 308, 332, 350 des Straf- gesevbu s, und der Fälle, in welchen auf Verlust der bürger- ichen Ehrenrehte ganz oder nah Maßgabe des § 35, Abs. 2 er- kannt wird, endli der Fälle der §§ 209, 212, 213 der Concursordnung, ist der Verurtheilte kraft Geseßes berechtigt, dié Vollstreckung der Freiheitsstrafe in folgender Weise zu verlangen: 1) Dem Verurtheilten muß auf sein Verlangen eine Einzelzelle angewiesen werden, jedo uxiter Zulassung von V eute 2) Dem Verurtheilten ist die eigene Kleidung zu belassen, wenn die bon ihm selbst oder vonAnderen für ihn beschafft wird. Eine Behandlung, welche ihn als Sträfling kennzeichnet, ist unzulässig. 3) Dem Verurtheilten ist es ane, auf seine Kosten fich eigene Tag, und soweit es mit Rücksicht auf Raum, Ordnung und Sicherheit der Gefängnißanstalt zulässig er- scheint, eigenes Mobiliar und dasjenige, was er für seine Beschäfti- ung erforderlich erachtet, sowie Beleuchtung zu verschaffen. s können zu diesem Zwecke besser eingerichtete Zellen -zu an- gemessenem Preise von der Gefängnißverwaltung gewährt werden. 4) Dem Verurtheilten steht die Wahl der Beschäftigung frei, esene

er für seine Beköstigung entweder selbst sorgt oder dafür angemessene Vergütung leistet, und die Beschäftigung mit der Ruhe und Sicherheit des Gefängnisses vereinbar ist. :

ict Der Verurtheilte kann auf einzelne dieser Vergünstigungen ver- zichten. (; § 2. Das Gericht kann in allen Fällen, in welchen nicht auf

Verlust der bürgerlihen Ehrenrechte erkannt wird, im Urtheile be- -

“stimmen, daß dem. Verurtheilten die im § 1 Nr. 1—4 bezeichneten Vergünstigungen: zu Theil werden. § 3. Auch der zu einer Geldstrafe Verurtheilte hat, wenn diese Strafe in frei eitsstrafe verwandelt wird, auf die in § 1 Nr. 1— bezeihnete Behandlung kraft Geseßes Anspruch, falls niht neben der Geldstrafe auf Freiheitsstrafe in einer Weise erkannt is, welche diesen Anspruch ausschließt.

Wie le aus den dem Hause der Abgeordneteu zu-

egangenen Nachrichten von der A n der preußi- F en Staats-Bergwerke, -Hütten und -Salinen während des Etatsjahres 1890/91 ergiebt, hat \sich in dem genannten Zeitraum die Zahl der betriebenen Werke gegen das Vorjahr nicht vermindert. Es waren 46 Bergwerke (18 Steinkohlen-, 8 Braun- fohlen-, 12 Eisenerz-, 5 Zink-, Blei-, Kupfer- und Silbererz- und 3 Mineralsalzwerke), 12 Hütten (5 Eisenhütten und 7 Blei-, Silber- und aae ütten), 6 Sclinen und 5 Steingewinnungen in Betrieb. Unter der Nachwirkung des Aufschwungs, dèn die gesammte Bergwerks- Industrie in den beiden Vorjahren genommen hatte, haben die für d des Staats bétriebenen Werke im Etatsjahr 1890/91 noch günstigere Ergebnisse erzielt, als im Jahre zuvor.

Auf den Steinkohlen -, Braunkohlen-, Erz- und Salzbergwerken des Staats wurden im Ganzen gewonnen: im Jahre 1890/91: 11540553 t Produkte zum Werthe von 110 689 411 M. bei 50 856 Arbeitern, gegen 1889/90: 11 264 368 t zum Werthe von 87 573 349 4. bei 47 832 Arbeitern. Im Vergleich zum Vorjahre hat sih somit die Förderung der Menge nah um 276 185 t oder 2,45 9/0, dem Werthe nach aber um 23116 062" M. oder 26,40 9% vermehri; auch die Kopfzahl der beschäftigten Beleg- schaft ist um 3024 oder 6,32 9/6 gestiegen. Die Mehrleistung entfällt fast aus\cließlich auf den Steinkohlenbergbau. Im ganzen wurden nämlich an Steinkohlen - gefördert: im Jahre 1890/91: 10590981 t zum Werthe von 97387017 bei 43.877 Arbeitern, dagegen 1889/90: 10323555 t zum Werthe von 74 227 628 M. bei 40 639 Arbeitern. Hieroach hat die Förderung in der Menge um 267426 t oder 259% und im Werthe un1 23 159 389 M oder 31,20 9/9 zugenommen. Die Zahl der durhschnitt- ‘lich beschäftigten Arbeiter ist um 3238 oder 7,97 9/0 gestiegen, die auf

“einen Arbeiter der Gesammtbelegschaft entfallende jährliche Förder- GALLUE essen abermals von 254,0 6 im Vorjahre auf 241,4 t im " Berichtsjahre, mithin um weitere 4,96 9% zurückgegangen. Der Durch-

\nittswerth einer Tonne Kohlen erhöhte. fich von 7,19 M. auf 9,19 M4, also um 27,82 9/9. Auf den Brauñkohlen-Bergwerken wurden A im Jahre 1890/91: 430 258 t zum Werthe von 1 361 286 4.

ei 768 Arbeitern, agegen 1889/90: 438 065 t. zum Werthe von 1396958 M. bei 751 Arbeitern. Der Menge nah hat somit die ' F rvervis eine Abnahme um 1,78 9/6, dem Werthe näch eine folche um

2,99.9/9 erfahren; die Arbeiterzahl i} dagegen um 2,26 9/6 gestiegen. Der staatlihe Cisenerzbergbau lieferte im Jahre 1890/91 111 474 t zum Werthe von 975 777 M. bei 921 Arbeitern, dagegen 1889/90 117 434 t zum Werthe von 1052 129 46 bei 925 Arbeitern, mithin im Berichtsjahre der Menge nach 5,08 9/9 und dem Werthe nah 7,26 9% weniger, während die Arbeiterzahl nur um 0,43 9/q zurückgegangen- ist. Bei den 5 sonstigen" i S

wefel- ties u. \. w.. gewonnen: im Jahre 1890/91 77 038 t zum Werthe von “7493 269 M bei 4269 Arbeitern, dagegen 1889/90 79710 t zum

sammtbetrage von 130000 Æ gewährt. Hierdu l im Saarbrücker B äuser auf 5264, die Summe der

9 Í Vorschüsse - auf 4117050 A Den ittlihen Hebung des Arbeiterstandes chaffenen Wohlfahrtseinr Berichtsjahres die unveränderte stüßung der Werk

derung der Menge nah um 3,35 9/9 und dem 9/9 vermindert; auch die Kopszahl der Beleg- örderleistung des staat- teigerung erfahren. Es alz 100 383 t

alzen u. \. w.

at sih' somit di Werthe nah um \ hat um 2,44 % abgenommen. Die Salzbergbaus- hat -dagegen eine gefördert im

Handel und Gewerbe.

Fondsbörse, Geld- und Capitalsmarkt. Berlin, 13. Januar. Bereits gegen Ende des vorigen Jahres hat eine günstigere Stimmung der Speculation die berhand gewonnen, die auch Dieser Stimmung entspricht i i A S b eine steigende ist, aber ni owo : ] Selieis einer Besserung der gesammten wirthschaftlihen Lage, als vielmehr die sogenannte dem ganz

ahl der seit 1842 Ee

mitteln prämiirten

ahre 1890/91: an Stein zum Werthe von 518 136 A bei 84 Arbeitern; an Kali 230419 t zum Werthe *von 2953926 ÆA bei 937 Arbeitern, zusammen 330 802 t zum Werthe von 3 472 062 4 bei 1021 Arbeitern, ahre 1889/90 305 604 t zum Werthe von 3 180 834 M iernah hat sih die Förderm Vorjahr um 8,25 9/0, thr Werth um 9,16 9% erhöht ; die Arbeiterzahl um 10,52 9% rechnet sih der Durchschnittswerth einer derjenige einer Tonne Kalis 12,79 im Jahre 1889/90.

wurden nämlich gegenwärtig noch fortdauert. die Curstendenz rößeren Schwankungen die zuversichtlichere Er-

im S eh ß t auh während des Fürsorge und thatkrä 8verwaltungen zu theil geworden.

wurden zur Unterhaltung und Erweiterun aller Art (Werks- und Fortbi \hulen für Bergmannstöchter, Kleinkinderbewahran Bibliotheken, Lesezimmer und derglei ufgewendet. 23 Werks\ch u

der zahlreichen Sul - und Industrie- f talten) sowie der en seitens der Werkskassen reih- aarbrücker Bezirke wurde in welche zur Fort- 1 40 Lehrern mit en 9170 A im Vorjahr Jahre 1889/90) unentgeltli endlichen Arbeiter im Alter von zum ' Besuche ch über diefes

bet 1141 Arbeitern. enge gegen das

im Gegensatz esunken. Jm éinzelnen be- onne Steinsalz auf 5,16 M, auf 12,82 M, gegen 4,80 4 und er Gesammtwerth der Steine und Erden, welche auf den unter der Bergverwaltung stehenden Staats- werken im Jahre 1890/91 gewonnen wurden, i d. i. gegen das Vorjahr um 187 993 M oder 7,35 9/6 zurückgegangen. An dieser Werthsverminderung nehmen die Kalksteinbrüche zu ipsbrüche zusammen mit 47 273 4 und hosphoritgewinnung mit 19 900 4 Theil. Die Gesammtzahl der beschäftigten Arbeiter betrug 1114, gegen 1105 im Vorjahre. Auf den sechs Salinen des Staats wurden von 878 Arbeitern (gegen 860 im Vorjahre) 115095 t Siedesalz mit einem Werth 2 971 720 M dargestellt, d. i. 1,44 9/6, bezw. 0,04 9/6 weniger als im Jahre urhshnittswerth einer Tonne Siedesalz is auf 29,82 M, d. i. gegen das Vorjahr um 0,36 (4 oder 1,41 % gestiegen. Auch die Zahl der beschäftigten Arbeiter hat Die Production der Staatshütten ergab: einen Gesammtwerth von 23 414 841 M gen 1889/90 einen Gesammtwerth von 21 677 283 M bei 3567 rbeitern. Sie hat somit im Berichtsjahre dem Werthe nah um 8,020/6 zugenommen, während sich die Arbeiterzahl um 1,68 9/9 vermehrte. Jm einzelnen wurden dargestellt : auf 5 Eisenhütten 36 387 t Eisen- undStahl- waaren zum Werthe von 5 364533 M. bei 1600 f 7_ sonstigen Hütten 44 480 t verschiedene Erzeugnisse nebst 61 258,85 kg Silber und 106,38 kg Gold zum Gesammtwerthe von 18 050 308 4 Im Vergleih zum Vorjahre i} die Erzeugung um 0,37 9% zurückgegangen, gen, bei gleichzeitiger Ver- roduction der

ortbildungsshu in Verbindun

ungewöhnlich flüssigen Geldstande als die wahre Triebfeder der Cursbewegung anzusehen, ‘die durch die gleichzeitige feste Disposition der Pariser und ch die neueren Nachrichten von der lücklihen Entwicklung der Staatsfinanzen in Desterreih noch ünstigt wurde. j A s eines fortdauernd sinkenden Zinsfußes am arkte kann natürlih und erfahrungsmäßi öherbewerthung der festen Zins tragenden Papiere nicht aus- der Preis aller übrigen Effecten wird das inssaze ins rechte ägungen , leßten Regulirungszeit wieder hohe Leihgeld, des Baissespeculanten auf Gewinn verringert, noh besonders nahe gelegt wurden, leitet sih die wachsende Neigung her, die alten Verbindlichkeiten zu decken. neue Contremineure an die Stelle der alten in ihrem Gesammt- auf eine Steigerung

„Position“

: s en mit zusammen 36 Klassen,

bildung der jugendlichen Arbeiter bestimmt sind, vor ande von 9975 M. (gegen 1512 im

auf 2370 263 M, Londoner Börse und dur

einem Kostenau an 1699 Schüler Unterricht ertheilt. .14 bis 16 Jahren besteht di Werks\culen ; R Di r m en, j ulbesu eiwillig fortgeseßt, da von dern erfolgreichen Abschlusse desselben die Anwartschaft cue Aufnahme in die von technishen Grubenbeamten dienenden ie für die Töchter der Saarbrücker den 13 größeren Ortschaften des Bezirks Industrieshul en, in w aus der Volksschule ein oder zwei Jahre lang, länger, in allen beim Arbeiterhaushalt vorkommé unterwiesen werden, waren von 423 Sch 454 im Vorjahre) und verursachten 14 127 ). In 16 von den Werksverwaltungen mit einem Kost wande von 19 937 Æ unterhaltenen Kleinkinderbewahran endlich wurden dur 16 Lehrerinnen und 6 Gehilfinnen 1748 Kin jahre) im Alter von 3 bis 6 Jahren beaufsi er ste! den Theilnahme der bergmännischen Bevöl diese Anstalten haben die unzureichenden Berichtsjahres, soweit dies angängig war, anzen sind für den Unterricht der bergmännischen Jugend beiderlei hts, sowie für Lesevereine und Wochen Bezirk im Jahre 1890/91 47 010 / von den ausgabt worden, gegen 46 430 im Vorjahre. noch 29 692 M. als Kosten stehenden cigentlihen Bergs

dorf mit 120 820 4, die G

bleiben, und auch_ ler ü Bestreben haben, sich zu dem niedrigeren Verhältniß

hervorgetretenen Stückemangel

der Heranbildun

B l abhängig ist. ergshulen

aarbr Bergleute in e „eingerichteten sogenannten elchen die Mädchen nach ihrem Austritt

1889/90. Der zu segen. ih um 2,0909/6 erhöht. und das im Jahre 1890/91 ei 3 627 Arbeitern, da-

auf Wunsch au tom Handarbeiten ülerinnen besuht (gegen 13 831 M. Ausgaben Wenn nun au

treten, so zeigt doh die Cursbewegun bilde, daß vorläufig die Speculanten, ; y der Curse renen, sich in der Mehrzahl und im materiellen Uebergewicht befinden. Die Anlage- und Speculationspapiere ‘haben seit der Mitte des Dezember fast ausnahmslos Preis- erhöhungen erfahren, die die folgenden Angaben kennzeichnen.

Mitte Dez. 22. Dez.

mehr als im Vor der stetig wachsen Schulräume während des

bei 2027 Arbeitern. eine Erweiterung erfahren.

der Eisenhütten zwar der Menge na

dem Werthe nah aber um 15,76 9/6 gestie der Arbeiterzahl um 3,09 9%. in der Menge um 4,93 9/6 vermindert, im Werthe jedoch um 5,91% erhöht, während die Arbeiterzahl um Gesammterzeugung der ütten und Salinen , eins{hließlich des unter Verwaltung der Bergbehörden stehenden Steinbruchsbetriebes, belief sih im Etatsjahre 1890/91 auf 11 754 060 t nebst 61 365,23 kg Gold und Silber und 388 587 cbm Steinen und war um 2,34 9/0 höher als im Vorjahre. Der Gesammtwerth der Verkaufserzeugnisse erreichte die Höhe von 139 446 235 und übertraf das Ergebniß nit 114 781 753 M) um 21,49 9/6. eshäftigten Arbeiter stieg von 53 364 auf 56 475, M Der Werksbetrieb ergab im ganzen einen reh- äßigen Uebershvß von 24 464 383 M d. i. 6 511 276 M mehr a orjahre und 7 778 675 M4 mehr, als der Staatshaushalts- Etat für 1890/91 annahm.

Man notirte:

4proc. Reichsanleihe 105,90

‘31/5proc. Consols . 3proc. Consols .

tal. Rente 89,80

4proc. Ruf. Anl. v. 1880

4proc. Ung. Gold-

riften im Saarbrücker ertsverwaltungen ver- M. ü Hierzu kommen dann ür die Unterhaltung der im Bézirk be-

ütten hat sich

zngenommen

Naturalverpflegungsstationen.

gierungsbezirk Cassel berichtet wird, sind die

lverpflegungssiationen in der von arbeitslosen Wander-

hilfen zur Unter-

Wie aus dem Re in fast allen Kreisen leßten Zeit wieder sehr stark, namentlich burschen, besucht worden, sodaß die bisherigen Be! haltung der Stationen vielfah niht mehr ausreichen.

vorhandenen Natura

Die Zahl der 2. Januar 8. Januar !2. Januar

durchschnittlich

oder um 5,83 9/0. Oesterr. Creditactien .

. Disconto-Comm.-Anth. . Act. d. Deutschen Bank . Laurahütte-Actien Hibernia Bergw.-Act.

ebung des allgemeinen Cursniveaus, die sih hier auch aus allgemeinen Gründen als berechtigt zu

Wenn der überaus flüssige Geldstand, der den

Discont am offenen Markte bis auf 2 Proc. herabgedrükt

u einem niht unwesentlichen Theil auf die rosperität und verringerte Thätigkeit auf in-

so bildet doch wieder

ur Erweiterung alter

e der Mißernte des

Zur Arbeiterbewegung.

Auf zahlreihen Zehen des Ober-

Dortmund ist, wie die „Köln. tag die vom Verein für die bergbaulichen Jnteressen im Ober- Bergamtsbezirk Dortmund als Norma empfohlene Arbeitsordnung angeschlage 1. Februar 1892 in Kraft treten h der „Voss. Ztg.“ Folgendes hervor chichtzeit wixd für die Arbeiter unter Tage auf gung bis Wiederbeginn der Sei age auf zwölf Stunden, Z e Es ergiebt dies eine tha für die Untertag-Arbeiter von etwa 74—71 Vedertag - Arbeiter von vorkommen von Arbeitern oder haltung des Betriebe sowohl die Schichtlöhne als das Arbeitern vereinbart werden follen. Nullen der Wa hafter Beladung der Wagen oder bei Wagen, die viele wird der Wagen der ihn fördernden Bele erechnet und folches auf dem Wagen dur e für diese. genu

Bergamtsbezirks tg.“ mittheilt, am Donners-

[-Arbeitsordnung n worden, oll. Als bem

Statistik und Volkswirthschaft. Verhältnisse der. Arbeiter auf den Bergwerken, Hütten und Salinen des preußischen Staats in 1891/92,

Auf den preußischen Staats-Bergwerken, Hütten und Salinen tatsjahres 1891/92 im

heben wir na erkenswerth

mangelnde Pro und ! dustriellem Gebiete zurückzuführen ist, billiges Geld den Antrieb zu neuen und Unternehmungen. Der starke Dru, der info vorigen Jahres Handel und Wandel niederhielt, verliert von Tag „zu Tage mehr an Kraft, denn die Volksernährung hat nirgends wesentlich gelitten, und neuer Frühling bringt hoffentlich Ausgleich der Verluste. Derin der ernsten Zeit gezwungen oder aus vorsichti Sparsamkeit in allen Volkskreisen einge\chränkte Bedarf wird mehr und mehr hervortreten und im Waarenhandel und mittelbar auch in der Judustrie neues Leben ent exportirenden Jndustrien namentlih dürfen unter seßung fortdauernd friedliher Zeiten aus den neuen Handels- ver:rägen die berechtigte Hoffnung auf vergrößerten Absaß ae N Dae dbl R illige Zinsfuß anregend und helfen L Ol Fondsbörse im b aus einer regeren Thätigkeit im gleichfalls neue Anregung; solcher Anr gegenwärtig allerdings auch in hohem capital, das in den leßten Monaten noh au seit 1889 sich von der Betheiligung an d zurückgezogen hat, überhaupt niht so bald und namentli i früheren Umfange wieder Vorläufig

Stunden, von Beendi für die Arbeiter über Stunden Ruhepause.

wurden während des 56 475 Arbeiter (3111 mehr als im auf die einzelnen Betriebszweige in folgender Weise ve bau 50 856, Gewinnung von 3627, Salinenbetrieb 878. Die Vermehrung der fällt fast ganz auf den Bergbau im engeren Sinne, wo übrigen Betriebszweige nur in bescheidenem Maße an der der Gefsammt-Arbeiterzahl Theil genommen haben. He heitszustand der Arbeiter war im allgeméinen ein befriedigender. Infolge von Verunglücckung sind ersonen zu Tode

anzen durchs{nittli

teinen und Erden 1114, Hüttenbetrieb

legschaft ent- zehn Stunden.

; Vebérschichten sollen _ „bei vorhandener Gefahr für das Leben für die Sicherheit und die ‘ungestörte Unter- . In Abschnitt 3, Lohnberechnun

f | ist neu, daß edinge zwischen der

Der Gesund - n (bei mangel- teine enthalten, haft zur Strafe nicht an- eine Null bezei agen müssen in die , Den Kohlenhauern der Zechen wird ein oder mehrere Mitglieder der Be- enügend beladenen timmung der Füll- es der geförderten l nittsverlust en auszugleichen) ist gestrichen. bekannte Bergmann en ihm drohenden vielen England entflohen.

n einem Rückblick auf den allgemeinen Ausstand der Vorwärts“ im social- ieser Bewegung zu-

auf den Staatswerken l das ist auf je: 1900 schnittlich beschäftigte Arbeiter 1,614 gegenüber 1,687 im Vor- tach den verschiedenen Betriebszweigen vertheilt sih die Zahl er tödtlih Verunglückten auf den Steinkohlenbergbau mit 87, den Brauukohlenbergbau mit 1, Hüttenbetrieb mit Verunglücknugen. nicht vor. rbeiter auf Grund des NReichsgeseßes vom 6. Juli 1884 hatten die Staatswerke im Jahre 1890/91 zusammen 811 546 M. zu zahlen, gegen 849868 A im Vorjahre. Die wirthschaft -

Verhält nisse der Arbeiter waren im allgemeinen . Bei reihlich vorhandener Arbeitsgelegenheit hat sich die ufwärtsbewegung der Löhne auh im Ja l fortgeseßt. Der durhschnittliche Jahresverdiens das Vorjahr eine abermalige Steigerung. nkohlenbergwerken des Saarbrüder f die Schicht verdiente Lohn | Gesammtbelegschaft

er Voraus- ahre. Na eibehalten. Arbeiterunterstütßungskasse fli estattet, auf ihre Kosten dur egshaft das Nullen der man Wagen überwachen zu lassen.

kohlen (Abziehung eines feststehenden Prozentsaß Wagen vom Lohn, um damit den vermuthlichen Durdh\ wegen schlechten Beladens der Wa _, Der aus ‘der Siegel ist Zeitungsberichten zufolge, um d Strafen zu entgehen, na

den Erzbergbau

Beim Saßhzwerksbetrieb Geldstand,

esonderen fließt naturgemäß andel und in der Jndustrie ung bedarf die Börse rade, da das Privat-

kamen tödtliche

Unfallversi [haft oder ung

ie veraltete Be|

re 1891/92 zum Theile no daher fast überall Auf den Königlichen öhte sich der durhschnittlih äu

ter von 3,664 # im Jahre 1889/90 auf 413 # im Berichts- ahresverdienst aller Arbeitskosten, träge stellte si

drudcker, in dem der inne die Ergebnisse faßt, werden folgende bemerkenswerthen P

immer das Hauptbestandtheil des gesammten Börsen- börsenmäßigen Privatpublicum aufs neue gewarnt werden; diese Gattung von Geschäften sollte überhaupt ausschließlih den Fachleuten, d. h. dem wirk- lihen Kaufmann vorbehalten bleiben; er allein hat eine genaue Kenntniß der Technik des Zeitgeschäfts, in den Börsenversammlungen Gewinn glüdcklich realisiren und rechtzeitiges Eingrei rivatmann

demokratischen scin wird.

Zeitgeschäft den Terminhandel

unkte an-

Selbst die gefestigtste Gewerkschaft kann nur auf einen Theil lieder unter allen Umständen zählen, n Kassenvortheilen verknüpft is oder nicht. Jedes Gewerbe bhängig von der allgemeinen Geschäftslage; vor jeder gewerkschaft- lichen Bewegung ist diese in Rechnung zu ziehen. Arbeitszeit und Lohnerhöhung sind innerholb eines ganzen, mal allgemein durdzuführen.

In Leipz ausständigen in der die Antworten auf die eit

Betheiligung 1052 M Ä Bu muß das i , ' b ihrer Mi leihviel ob sie mit der Knappschaftê- und Krankenkassen preis j

des Kalenderjahres 1890 der reine Lohn (gegen 3,24 Æ im Vorjahre) und der ‘reine Jahresverdienst auf 1114 M (gegen 933 M4). Die auf den Staatswerken bestehenden während des Berichtsjahres zum Theil aftpflicht umgewandelt, im allgemeinen Lieferung von Lebensmitteln uter Beschaffenheit und ihen Verhältnisse der Einfluß ausgeübt.

t im Saarbrücker Bezirk betrieben ößeren Umfang auch Bäckereien und auf der enannten Grube besorgte der Verein zuglei die Verpflegung der hausinlieger zu den Selbstkostenpre Schlafhäusern des Saarbrücker Bezirks (gegen 33 im Vorjahre) mit zusammen 5221 Betten (gegen 5227) fanden im ganzen 4839 Arbeiter Aufnahme, gegen 4870 im Jahre 1889/90. Neben den neu zugewan- é l Schlafhäusern ößerer Entfernung vön den Gruben anfässigen Ar- ¡esen leßteren wurde es, wie in früheren Jahren, durch besondere Arbeiterzüge auf den in_ Betracht kommenden Eisenbahnen egelung der Schichtzeit ermöglicht, für die Sonn- Die auf einzelnen Gruben feeshänken nfolgédessèn ver-

lte sich im Durchschnitt ür eine Schicht auf 3,79 M. el e Verkürzung der über den früheren Verdienst hinaus, großen Produktionsgebiets nicht auf ein-

er allein, nwesende, h i einen Verlust durch en vermeiden oder wenigstens beschränken. inn sollte aber sein Capital, das nicht in in- dustrieller Thätigkeit Verwendung findet, selbst in zinstragenden Papieren nur mit peinlihster Vor jeder Tag, daß die Aussicht auf hohe Verzinjung nit ent- ernt die Gefahr ausgleiht, die mit dem Besiß ausländischer epapiere verbunden ist. igkeit hat natürlih nach der Jahreswende eine erhebliche Steigerung erfahren. Der Discont im offenen Markt, der um die Mitte des vorigen Monats sich auf etwa 3 bis 31/4 Proc. stellte, zeigte gerade in den Ultimotagen schon die stark weihende Tendenz, die bereits am 7. Januar zu dem ig geltenden Saß von 2 ieser Erscheinung der Geldbedarf am Jahres\{hluß ein recht bedeutender, wenn auch läßt die Entwickelung des Status der Reichsbank erken- nbestand (einschließlich fremder ochen um 35 878 000 M (1890 “15 Millionen Mark) sich vermindern sah, während gleichzeitig fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) | um 6 (1890 34,6 Millionen Mark) abnahmen. Jn der ersten Januarwoche hat dann wieder der erfahrungsmäßige Rückfluß begonnen, und es erfolgte am 11. en Jahre „um dieselbe Zeit, eine Discontherabse roc. von 4 auf 3 P

Consumvereine haben \ in Vereine mit beschränkter : aber unverändert fortb estern Vormittag eine Versammlung der Buchdrukerei-Arbeiterinnen statt, A i 2 seitens der Druckerei-Vertrauensleute rincipale ‘gerihteten Anfragen wegen der Wiederannahme der ällen sind die Ge- esen worden. bekannten Bedingungen der Theil sofort eingestellt,

tet, daß die dortigen Brauergehilfen für beendet erklärt haben. igen die Aufnahme, da die

estanden und dur Shaltungögegen|stäuden aller Art in auf die wirthschoft den besten Ortschaften

illigen Preisen nah wte

der Heydt

ge: iht anlegen; zeigt do

etheilt wurden. s in is è utralleitung der Theil macht die Annahme von ‘den Principale abhängig;

n den meisten

und Von hilfen an die incipale gewi

Consumvereine im gr \ g genannter Anla

die Arbeiter sind zum Die Geldflü)

andere sind auf einige Zeit vertröstet worden. Nürnberg wird beri aus Mangel an Mitteln ‘den 2 Die Brauereien verweigern den Ausständ Stellen beseßt sind. (Vergl. Nr. 304 v. 1891 d. Bl. u. folg.)

Aus Wien meldet ein Telegramm des „D. B. H.", daß eine drucker und Schriftgießer den ereinbarung eines neuen oder Bei-- ] i ezember 1891 abgelaufenen Lohnutari mit den Arbeitgebern zu unterhandeln und auf “dem neuneinha zu“ bestehen. ‘Die ursprüngliche Forderung des

isen. In 31 staatlichen

_Bergleuten zugsweise die in

beiter Bebrauch. Proc. führte.

Versammlung der dortigen B u Ausschuß beauftragt ha

behaltung des am 31. ungewöhnlicher war,

und durch geeignete Festtage ihre Heimath aufzusuchen. 4 für die anfahrenden Mannschaften eingerichteten Ka erfreuten fih meist regen Zuspruches; ihre Zahl ist i mehrt worden. An die auf den Staats-Bergwerken und -Hütten des [rbeiter wurden aus dem Magazin Osterode 2434t Brotkorn (gegen 2490 im Vorjahre) zu ermäßigten ierdurch für das Magazin en einen Zuschuß von zu- re 1889/90 l Haupt - Knappschaftsvereins einen solhen von 27050 4 (gegen 29 014 6). Auf den einzelnen uwendung von 36,60 4 im beitstag (gegenüber 35,55 M. __ Zur Beförderung der Ansiedelung: ähe ‘der Betricbspunkte wurden auf den

nen, die den gesammten Ka

stündigen Arbeitsta i Noten) in den leßten beiden

Neun/stundentages. ließ man fallen. |

_ Wie der „Frkf. Ztg.“ \aus Paris mitgetheilt wird, dauert der Ausstand der Kutscher der „Compagnie Urbaine“ fort. Das Syndicat - der Parifer Kutscher theilt durch Maueranschlag mit, man bereite en die Compagnien ‘vor; um aber das aft zu ziehen, werde man nicht ‘den beschließen, sondern eventuell nur eine Compagnie na Ein „Wolff’sches Telegramm“. berichtet, daß der h für die ausständigen Kutscher 10-000 Fr. be-

Dberharzes beschäftigten

ublicum nicht in allgemeinen Strike der anderen

Preisen abgegeben. ur Deckun Schritte ge entstandenen Kosten leisteten, die i q

154849 Ma ( Januar, wie im

152230 M roc., 1891 : nswerth ist der Umstand, daß die officielle Discontrate unserer Reichsbank wieder um 1/2 Proc. hinter der Rate der ngland zurübleibt, wie im vori

Gemeinderat willigt hat.

Nach Mittheilung des Statistishen A Berlin sind bei den hiesigen Standes-

erednet, ergiebt dies eine Jahre oder von bezw. 11,85 Z im érgleute in der

mts der Stadt

emtern in-der Woche vom egénwärti

en Jahre in dèêr

A

der Londoner Plaßdiscont ist dabei bis uns 17/8 D zurüdck- gegangen. Die erkennbare Absicht der Reichsbankverwaltung, die offizielle Rate möglichst stabil zu erhalten, wie es für Handel und Jndustrie wünschenswerth ist, macht die Herab- egung auf 3 Proc. doppelt. werthvoll; es liegt in dieser aßnahme eine willkommene Förderung der weiteren normalen Entwickelung des gesammten Handels und der Jndustrie, und es priht aus ihr die durch die Wechselcurse begründete einung, daß es eines besonderen Schußes zur S unserer Geldbestände gegenwärtig niht bedarf. Der Metall- bestand der Reichsbank, der am 31. Dezember 1890 758,6 Mil- lionen Mark betrug, hob sih unter zum Theil „gen Schwan- kungen bis Ende 1891 bis auf 901,8 Mill. Mark, d. i. um 143,19 Mill. Mark, und bis in die leßten Tage is es ge- lungen, Gold aus dem Auslande heranzuziehen. - Was den Geschäftsumfang an der Börse betrifft, so über- schreitet er nur vorübergehend bescheidene Grenzen, wenn besondere äußere Anregungen der Speculation zu einer } kräftigeren Bewegung Veranlassung bieten. Am Berichtstage war in diesem Sinne das Bekanntwerden des Es Budgetentwurfs Veranlassung zu einem Vorstoß der Baisse- peculation, die exe nur die russishen Werthe, sondern álle remden Staatsfonds in weichende Richtung drängte. Eine Ermäßigung, die die 3proz. Reichs: und preuß. consolidirte Anleihe erfuhr, ist zwar auf andere Beweggründe, aber gleich- falls auf speculative Transactionen zurückzuführen. Seit die Hoffnung auf eine erfreulihere Entwicklung des Handels und der Ae wieder erwacht ist, erfreuen sih die Actien der Bankinstitute wieder regerer Beachtung, die wenigstens für die Ne, Devisen auch Preisbesserungen veranlaßt. ährend in fremden Eisenbahnactien sih immer noch größere Bewegungen vollziehen und einige öjterreichishe Werthe leb- hafter gehandelt werden, bleibt das Geschäft in inländischen Eisenbahnactien auf kleinste Dimensionen beschränkt, und die Cursbewegung, die hier täglih unbedeutend erscheint, ist im anzen als ziemlich fest zu bezeihnen. Größere geschäftliche egsamkeit hat sih in den leßten Tagen für Jndustriepapiere ezeigt, die dabei eine A nd de keit entwidelt aben. Jn Montanwerthen vollziehen sih beständig größere Schwankungen auf Grund der Tagesnachrichten, und in den von der Speculation bevorzugten Papieren finden hier auch belangreihere Umsäße statt. Wir E ur Kenn A S der Preisbewegung in dem neuen 2 r noh f laende urse an: 2. Jan. 9. Jan. 12: Jan. Oesterr.-Ungar. Staatsb.. . 12840 126,75 127,40 Dux-Bodenbah . . . .. 22975 23075 233,00 Warschau-Wien. . . . . 21110 21490 216,20 Mainz-Ludwigshafen . . . 11640 11740 116,75 Marienburg-Mlawka . . . 53,00 54,25 54,25 Ostpreußishe Südbahn . . 69,25 70,75 70,50 Gotthardbahn .. .. . 14230 14160 142,60

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks \ i der Ruhr und in Oberschlesien. : N Mut sind am 15. d. M. gestellt 10 089, niht rechtzeitig tellt keine Wagen. i ae Oberschlesien sind am 14. d. M. gestellt 3407, nicht rehtzeitig gestellt eine Wagen. E Zwangs-Versteigerungen. Beim Königlichen An get 1 Berlin stand am 15. Januar 1892 das Grundftück Swinemünderstraße 82, der Frau Tischler Le e M e d 3 ot A A e LaNA 3; das geringste Gebot wurde a1 y estgesett; für da eist- ot beit 155 000 4. wurde “der Kaufmann Ab ius Auerbach, Neue Königstraße 60, Ersteher.

Berlin, 15. Januar. (Amtliche Preis O aTs Ür Butter, Käse und Schmalz.) Butter: *) Hos- und Genoffen- schafts - Butter Ta. 118—120 4, Ila. 115—117 M Ila. 11!— —114 M, do. abfallende 105——110 (6, Land-, Preußische 90—93 A, Netbrücher 88—93 #4, Pommersche 88—93 A, Polnishe 90— 92 4, Bayerische Sennbutter 100—105 4, do. Landbutter 85— —90 M, Schlesische 90—95 #4, Galizische 75—80 4, Margarine 40—70 Æ. Käse: Schweizer, Emmenthaler 88—92 4, Bayerischer 60—70 Æ, Ost- und Westpreußischer Ia. 60—65 M, do. Ila. 50— 60 M, Holländer 80—85 4, Limburger 40—45 #4, Quadrat-Mager- fäse Ia. 21—25 M, do. ITa. 13—15 A Schmalz: Prima Western 17 g Tara 41,50 M, reines, in Deutschland raffinirt 43— 44,00 M, Berliner Bratenshmalz 45,00—48,00 A Fett, in Amerika raffinirt 38,00 #4, in Deutschland raffinirt 38,00—41,00 #4 (Alles pr. 50 e 6, E L: fie E etwas stärkeren Zufuhren wächten Preise ab. malz: steigend.

|G 4 Le Großhandel Producenten franco Berlin bezahlte Abrechnungspreise. U

In der gestrigen - Aufsichtsrathsfißung des örsen- Handels - Vereins wurde beschlossen, der auf den 12. Februar einzuberufenden O die Vertheilung einer Dividende von 11 9% vorzuschlagen.

Mom bersWlefif@en Eisen- und Metallmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“ : Die bei Beginn des neuen Jahres er- hoffte“ Aufbesserung des Eisengeschäfts ist nicht eingetreten und ao dessen die Stimmung bei den Werken im allgemeinen sar gedrückt. Die meisten Werke find mit Aufträgen ungenügend versehen, und da die Händler, in der Erwartung eines Preisrückganges, sich immer noch abwartend verhalten, fo beschränkt ih der Eingang von Specifica- tionen nux auf den nothwendigsten Bedarf, der in der jebigen Jahres- zeit ohnehin sehr gering zu sein pflegt. Daß einzelne Werke no [leidlih beschäftigt sind, liegt daran, daß ihnen ältere Schlüsse, aud fürs Ausland, vorliegen oder daß sie si mit Anfertigung von Speciali- täten beschäftigen, für die eine A ausgeschlossen ist. - Ebenso ist der Betrieb der Stahlwerke noch ziem E da sie mit Aufträgen zur Anfertigung verschiedener Eisenbahn - Bedarfsartikel, hauptsächlich Normalschienen, auf Monate vetsehen sind. Infolge ‘des eren Betriebes der Walzwerke Und Eisengießereien ist aud der Verbrauch an A e n geringer und die Folge davon, daß die '

Hütten bereits begonnen haben, wenn auch bisher nur in geringem aße, Roheisen in Bestand zu legen. Der Hochofenbetrieb f zwar ¿noch unvetändert ge en, n dürfte er, wenn sih der Absaß für Roheisen“ niht bald heben jfollte, in dem bisherigen Umfange kaum lange beibehalten werden. Die Walzwerke find, wie oben bemerkt, ungleih' beschäftigt. Die Aufträge gehen spärlich ein und kommen, ‘da ältere Ordres auch nicht mehr drängen, sofort zur Erledigung. Ein Theil déêr Walzfabrikate gela bereits aufs Lager. In Feinblechen liegt das Geschäft sehr darnieder; die bisherigen ohnehin sehr niedrigín Preise en kaum zu ¿halten séin, wenn nicht die Werke es vorziehen sollten, den Betrieb bis auf günstigere Zeit einzustellen. Dagegen, macht sich für Grob- bleche noch einige Nachfrage geltend. Die Fe ereien be- finden {h nah wie vor in derselben, durch "fehlende Aufträge be- dingten unerfreulihen Lage. Die Preise Be Gußwaaren sind derartig heruntergedrückt, daß än einen Gewinn nicht zuidenken ist. Maschinen- «und Kesselfabriken haben noch für die Wintermonate genügend [lohnende Arbeit vorliegen. Auch die Röhrenwalzwerke, Draht- und Nägelwerke sind flott im Betriebe doch wird“ von diesen, dem A

die Jahreszeit bedingten geringeren Bedarf zufolge, bereits viel au

Saarbrücker Gruben an 92 Arbeiter Bauprämien im Betrage von je | 3. bis incl. 10. Januar cx.. zur Anmeldung gekommen: 25

Werthe von 7715 800.4 bei 4376 Arbeitern. Im Vergleich zum Vorjahre

Zeit vom 16. April bis zum 4. Juni um 1/2 und 1 Proôc.;

795 bis 900 1, sowie außerdem rückzahlbare Bauvorschüsse im Ge- | s{ließungen, 1098 Lebendgeborene, 39 Todtgeborene, 726 Sterbefä

Lager gearbeitet. Das Zinkgesch äft i} na Neujahr noch nit

s

viel lebhafter geworden. . Immerhin aber haben einige Umsäße in ewöhnlichen Marken zu dem vorher bezahlten i ) 00 kg frei Breslau stattgefunden, und es ist unter diesem Preise wenigstens bei den Producenten nicht anzukommen. ‘aber befindet sich nur wenig Waare, „und auch di t [ hre Bestimmung. Die Bestände, mit denen die |hlesishen Hütten das laufende Jahr hineingegangen sind, belaufen si 3500 t, einschließlih der für

eise von 45 A per

In zweiter Hand ese hat meist schon

auf nur ca. cchnung der zweiten Hand lagernden ; sie sind also um etwa 1000 t geringer als Schluß 1890. In Blei und Ble E el h es S N mattes, was bei der gegen- wärtigen Jahreszeit nicht überraschend ist. 2 Ein be der gestrigen Nummer der amtlihen „Gaceta de i lihes Decret bestimmt in Betreff der sche und holländishe Waaren, die versehen sind, j i Tarif B. der Handelsverträge mit Deutschland benen Zoll zu zahlen haben. Nachrichten aus Liffabon W. T. B.“ mittheilt, ist der Marquis da ile die Unregelmäßigkeiten zur Last ie - bei Verwaltung der Portugiesischen Eisenbahn - Gesellschaft entdeckt wurden, verhaftet worden. i Wie aus Bern telegraphisch gemeldet wird, haben Genfer und Waadtländer i l i i Simplon-Bahn 52200 Stück Stamm-Actien dieser Bahn mit dem Ersuchen deponirt, innerhalb 45 Tagen eine außerordentliche Generalversammlung Verwaltungsraths ; Da dem auf den 21. Januar einberufenen Verwaltungs- rath der Jura-Simplon-Bahn bereits der Antrag unterbreitet wird, im Februar eine außerordentliche Generalversammlung der Actionäre zur Ratification der Emission von 15 000 neuen Obl zuberufen, so wird in dieser Generalversammlung im ausfichtlih auch die von den rufung des Verwaltungsraths ) : iese haben in der Generalversammlung die Mehrheit, da sie über 170 000, der Bund und seine Anhänger nur über 90000 Stimmen verfügen. Kammzug-Termin- Grundmuster B. per Januar 3,60 #, per ebruar 3,60 #, per März -3,60 4, per April 3,627 4, per Mai 65 M, per Juni 3,65 M, per Juli 3,65 4, per August 3,65 4, per September 3,70 4, per Dktober 3,70 , per November 3,70 4 per Dezember 3,70 A Umsay 55 000 kg.

Manchester, 15. Januar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5, 30r Water Taylor 7#&, 20r Water Leigh 63, 30x Water Clayton 7X3, 32r Mock Brooke 7X, 40r Mayoll 32r Warpcops Lees 6F,

Madrid“ publicirtes Köni Tarife, daß eng mit Ursprungszeugnissen

und Frankreich an ; zufolge, die 03, dem zum gro elegt werden, - die -b

Banquiers

Abberufung

igationen ein- ¿Februar vor- edachten Banquiers verlangte Abbe- ehandelt werden.

15. Januar. (W. T. B.)

) &, 40r Medio Wilkinson 81, 36r Warpcops Rowland 7, 40r Double Weston 8+, 60r Double courante Qualität 118, 32“ 116 yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46r 150. Ruhig. ; Glasgow, 15. Januar. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 503 184 Tons gegen 576 796 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind- lihen Hochöfen beträgt 76 gegen 6 im vorigen Jahre. (W. T. B.) Zur. Realifirung der angeblich 40 Millionen Rubel betragenden Obligations-Anleihe der Moskau-Kasfanschen Eisenbahngefellshaft hat sich ein Syndicat aus drei hiesigen Banken und einem Capitalisten ge-

(W. T. B.) Aus den offiziellen Daten eht hervor, daß von den jeßt zum Umtausch gelangten 240 Mil- ionen Rente ungefähr 90 Millionen auf das Ausland fallen, davon kommen auf Frankreich 424, England 94, Deutschland 32 Mil- auf Holland 700 000 und auf ew-York, 15. Januar. ht der Fondsbörse wurde die Tendenz unentschieden. Schlusse waltete im allgemeinen eine_ {wache Haltung ob. Der Um- saß der Actien betrug 301000 Stück. wird auf 3 100 000 Unzen trugen 80 000 Unzen. trugen 262 000 Unzen zu 93,48 à 93,50. : j Baumwollen-Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions- häfen 154 000 Ballen, Ausfuhr nah Großbritannien 57 000 Ballen, Q nah dem Continent 58 000 Ballen. Vorrath 1 313 000 Ba

Moskau, 15. Januar.

Rom, 15. Januar.

elgien 100 000 Fr.

(W. T. B.) Nach ret fester Er-

Der Silbervorrath Die Silberverkä ufe be- ilberankäufe für den Staatsschaß be-

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

In dem in Wien erscheinenden „Aerztlichen Central-Anzeiger“ iments-Arzt erster Klasse und jeßige s in Roman (Rumänien) Dr. Nabener ersuchen bei 291 Kranken das Creolin gege Influenza, das hier ein ebenso sicheres Mittel sei, wie Chinin Bei Anwendung von Tagesgaben von zwölf bis illen mit je einem Centigramm des Pearson’schen Creolins sei es ihm stets gelungen, die starke Reproductionsfähigkeit der Grippe-Bacillen je nach Anw antiseptischen Mittels entweder herabzuseßen oder gänzlih aufzuheben. Auch sollen die Creolinpillen ein wirksames Schußmittel zur Ver- hütung der Grippe sein. P A itctistifEen Beritt nfluenza- Epidemie soll statistishen Berichte olge hier Meobwen begriffen sein und die Sterbefälle (felbstverständlih nicht eser Krankheit) sind von 42 bei Tausend auf 32 ge- Sterbefälle vou der Seuche vermehrt worden sind, geht aus folgenden Ziffern hervor: In der ersten Woche des Monats, der am leßten Sonnabend endete, starben von der Gesammt-Einwohner- zahl Londons 17 vom Tausend, in der zweiten 21, in it 42, in der vierten d. h. vergangenen Woche 32 vom Tausend. Troß dieser zusehenden Abnahme von Sterbefällen in den leßten Tagen sind sonst keine Anzeichen vorhanden, daß die Epidemie nachgelassen at. Die Hospitäler sind überfüllt und in den beiden Kasernen der Fußgarden find von d

empfiehlt der K. und K. Re Leiter des israeliti auf Grund von

hen Spita

egen das Fieber. nfundzwanzig

eitpunkt der Anwendun

Der „N. Pr. Z.“ wird D olge hier im

aus\{ließlich di

in der dritten

300 an der Influenza ind folgende Stände s{chwer betroffen : i bahubeamte, Polizisten, Kutscher, überhaupt alle, deren Beruf sie nöthigt, viele Slunden lang am Tage und in der Naht dem Aber auch im Privatleben hält die Seuche reiche

Wetter zu troßen. niht entweder

Man trifft kaum einen Bekannten, ; milie ‘von der Influenza heimgesucht wotden onfections-Häuser machen glänzende Geschäfte. Von den 2679 Todesfällen ‘hier in der vergangenen Wo ngen-Entzündungen, „unbekanntes“ ver ul L en A h. A A als der rig Le Durchschnitt für solche Ursachen. Auf dem. Lande ist es womöglich noc E rlwürdigerweise tritt die Seuche am shärfsten in [hen Seestädten auf, wie Brighton, Eastbourne, Bournemout) und orquay, die als Gesundorte eine Weltberühmtheit erlangt haben.

V Gestern wurden, T. D“ meldet, hier 56 Influenza-Todesfälle f ersonen dieser Krankheit. pezia, Vicenza, Ferrara, Mantua, Bologna, Ge Verona in beunruhigender Weise. -

Verkehrs-Anstalten.

Die Amerikanischen Kabelgesellscha eihniß derjenigen L

felbst oder dur ist und die

294 auf Keuchhusten, Lu dergleichen F

schlimmer, und me

15. Januar.

erlagen 84 Ebenso steigert sich die S!erb-

ten haben ein Ver- Amerika mitgetheilt, elchen êlegramme nur auf Gefahr der Absender anzunehmen siud, weil die en sih weigern, Nachforschungen, ustellungi von Telegrammen auf Gebühren unter- Ausnahmen

hen-Verwaltun ördérung oder l Folge zu geben, sowe die urückzuzahlen: - mer n

rten, án roelchen die betheiligten ften Telegraphenanstalten ‘eröffnet haben. Die Kabel-

betheiligten Tele die sich auf die ihren Linien beziehen, irgend welchen Umständen

\ rammen nad’ Kabelgefellsdha]