1892 / 42 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

E 4 L E r G

[67905] _ Urtheilsauszug. :

In der Augciatgana Bistermann und Heßling hat das Königliche Amtsgericht zu Beckum in seiner Sißung vom 26. Januar 1892 die unbekannten Be- rechtigten folg. Hypothekenposten mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlossen bezw. die Hypothekenurkunden für fraftlos erflärt :

a. 200 Thlr. Conventionsmünze zu Gunsten des Iohann Andreas Witte bezw. Hermann Ignatz von

amm, eingetragen im Grundbuhe von Stadt Beckum Band 12 Blatt 381 Abth. Ill. Nr. 2,

b. 50 Thlr. Conventionsmünze zu Gunsten der Wilhelmine Wetbmar, eingetragen aus der Urkunde vom 13. Oftober 1793 in Abth. IIT. Nr. 1 des Grundbuchs von Stadt Beckum Band 11 Blatt 175.

Bectum, den 28. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[68113]

Dnrch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom D Februar 1892 ift für Recht erkannt:

Der Grundschuldbrief über die Abtheilung 111. Nr 3 in Band 8 Blatt 21 Grundbuchs von Neu- stadt Herford für den Kaufmann Hermann Frese zu Herford am 18. Februar 1874 eingetragene Grund- \huld von 2000 Thalern wird für fraftlos erklärt.

Herford, den 5. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. Februar 1892. Rosfentreter, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypothekenurkunden für Oftober 1891, erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Amtsgerichtsrath Pospieszyl für Recht :

Die Hypothekenurkunde über 1500 4 Darlehn, verzinslich zu 69/9, subingrofsirt für den Sattler- meister August Nausch in Zugdam in Abtheilung TII. Nr. 15 des der Königlichen Ausführungskommission für die Regulirung der Weichselmündung in Danzig geparigen Grundstücks Leßkau Blatt 29 des Grund- »uchs, bestehend aus dem Eintragungsvermerk vom 7. Februar 1883, der Schuldurkunde vom 6. Februar 18853 und dem Subingrofssationsvermerk vom 23. Of- tober 1884 wird für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin zu tragen.

[68107]

P ospteszy l.

[67886] Bekauntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Katscher hat durch Urtheil vom 4. Februar 1892 das Hypotheken-In- strument über die für den Kürschnermeister Alois Maiß zu Katsher auf Blatt 27 Neu-Katscher in Abtheilung 111. Nr. 3 eingetragene Hypothek von 100 Thalern Darlehn nebst 5 9/9 Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 23. Dezember 1864 nebst Eintragungsvermerk vom 23. Dezember 1864 und dem Hypothekenbuh-Aus- zuge vom 23. Dezember 1864 für kraftlos erklärt. [68110]

Durch Ausschlußurtheil nachbezeichnete Urkunde :

Der als Obligation ausgefertigte Kaufbrief vom 18. Oftober 1872, inhalts dessen für den Thor- einnehmer Johann Conrad Diedrich Wolters an dem dem Maschinenarbeiter Carl Hampe und dessen Ehefrau, Sophie, geb. Nusche, hieselbst gehörigen, Nr. 69 Blatt l. des Feldrisses Hagen an der Hagen- ftraße belegenen Grundstücke zu 5 a 4 qm sammt Wohnhause Nr. 3245 Grundbuch Bd. 73 S. 504

- 3000 M zur Hypothek haften,

dem Eigenthümer des verpfändeten gegenüber für kraftlos erflärt.

Braunschweig, den 5. Februar 1392.

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

vom beutigen Tage i}

Grundstücks

[68109] Bekanntmachung,

In Sachen betreffend das Gesammtaufgebot von Hypothekenposten und Hypothekenurkunden Sect. V. Nr. 9 hat das Königliche Amtsgericht zu Wollstein am 30. Januar 1892 im Namen des Königs für Necht erkannt :

[. Die eingetragenen Berechtigten oder deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten :

1) 93 Thaler = 279 4 auf Elternerbe über- wiefene und unverzinélihe Kaufgelder, eingetragen für die beiden Geschwister Valentin und Wojcieh Wojtkowiak aus Tloki aus dem Vertrage vom 20. April/5. Mai 1849 auf Blatt 25 des Grund- buchs von Tloki Abth. 111. Nr. 1a Eigenthümer des Pfandgrundstücks Cyriak Lorenz in Tloki am 6. Februar 1874,

auf genanntes Grundbuchblatt von dem Blatte 21 Tloki übertragen und außerdem haftend auf den von Tloki 25 abgeschriebenen Parzellen Bl. 86, 94 und 95 des Grundbuchs von Tloki,

2) 10 Thaler 19 Silbergroschen 47 Pf. Restpost, Muttererbtheil nebst 59%, Zinsen, eingetragen für die Anna Rosina Durek, angeblich jeßt ge|chiedene Platzek, aus Altkloster, auf Grund des Caroline Durek'schen Erbrezesses vom 10./27. Oktober 1885, auf Vlatt 128 des Grundbuchs von Altkloster Eigenthümer des Grundstüks Benno Krawiec aus Altkloster Abth. 111. Nr. 1a zufolge Verfügung vom 11. Juni 1860,

übertragen von Bl. 21 B jeßt 31 des Grundbuchs von Altkloster, welches leßtere Grundstück noch mit- verhaftet ift.

3) 46 Thaler 11 Silbergroschen 8} Pf. Restpost, Muttererbe, eingetragen für den Johann Gottfried Leske zu Neu Tuchorze auf Grund des Leske'schen Grbrezesses vom 13. Februar 1839, auf Blatt 26 des Grundbuchs von Neu Tuchorze Eigenthümer die Iohann Christian und Mosina Dorothea Klauke’shen Cheleute Abth. 111. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 5. August 1845 ausgeschlossen.

[T. Folgende Hypothekenurkunden :

1) die Hypotheken-Dokuments-Interims-Recog- nitions\cheine über 100 Thaler = 300 # Darlehn nebst 59/9 Zinsen aus der notariellen Schuldurkunde vom 20. Juni 1856 für den Schlossermeister Carl Siegismund Berger zu Kontopp auf dem Grundstücke des Eigenthümers August Haeusler zu Schussenze Bl. 93 des Grundbuchs von dort Abth. 111. Nr. 4, eingetragen zufolge Berfügnng vom 18. März 1861,

gebildet aus der Ausfertigung der notariellen Ver- handlung vom 20. Juni 1856 und der Jnterims- recognition vom 26. Juni 1856,

2) das Hypothekendokument über 10 Thaler 3 Silbergroschen 3 Fus Hauptforderung nebst 59/0 Zinsen und 5 Silbergr. Kosten aus dem Urtheile des Bagatell-Commissars des Königlichen Kreisgerichts zu Wollftein in Sachen M. L. Ma use und Söhne zu Schwerin gegen den Hutmacher Franz Baczkowsfki zu Rakwiß vom 2. Mai 1863, für die Kaufleute M. L. Markuse u. Söhne zu Schwerin a./W. auf dem Grundstücke des Bäckers Hermann Walter zu Nakwitz Bl. 14 des Grundbuchs von dort Abth. TI1. Nr. 10, eingetragen zufolge Verfügung vom 10. Ja- nuar 1864,

gebildet aus der Ausfertigung des bezeichneten Ur- theils mit Rechtskraftattest und Ingrossationsvermerk sowie dem Hypothekenbuhëauszuge des Grundstücks Nr. 14 Nakwiß,

3) das Hypothekendokument über 49 Thaler Dar- [ehn nebft 5°/9 Zinsen aus der notariellen Schuld- urkunde vom 2 Januar 1851 für den Königlichen Domänenpächter Ober-Amtmann Quoos zu Alt- floster auf dem Grundstüte des Eigenthümers Hein- rih Hoffmann zu Bruchdorf Blatt 12 des Grund- buchs von dort Abth. 111. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 9. Januar 1851,

gebildet aus der Ausfertigung -der genannten notariellen Schuldurkunde mit Ingrossationsvermerk und dem Hypothekenscheine von dem Grundstücke Nr. 12 zu Bruchdorf,

4) der Hypothekenbrief über 1051 4 10 nebst 5 9% Zinsen Darlebnsforderung aus der notariellen Schuldurkunde vom 19./21. Dezember 1879 und 18. Januar 18380 für die Geschwister Johanne Pauline und Hermann Ernst Georg Walter zu Dorf Borny zu gleichen Antheilen auf den Grundstücken des Eigenthümers Christian alias Chrysostomus Nozynek in Dorf Borny Bl. 87 und 46 des Grund- buchs von dort Abth. 111. Nr. 5, eingetragen am 27. Dezember 1879,

gebildet aus den beiden Hypothekenbriefen über die Post Abth. 111. Nr. 5 auf Dorf Borny 87 und 46 und der Ausfertigung der notariellen beglaubigten Schuldurkunde vom 19./21. Dezember 1879, sowie der notariellen beglaubigten Verpfändungserklärung bezgl. des Grundstücks Dorf Borny 46 vom 16. Ja- nuar 1880, i :

5) der Hypothekenbrief über 87,65 4. Kosten auf Grund des Erkenntnisses des Königlichen Kreisgerichts zu Wollstein vom 6. September 1877 (448/77) und der Requisition vom 10. Mai 1878 für die Eigen- thümer Joseph und Julianne Krawczyk*schen Che- leute in Kielkowo auf dem Grundstücke des Eigen- thümers Johann Merda in Kielkowo Bl. 47 des Grundbuchs von dort Abth. Til. Nr. 13 am 14. Mai 1878,

gebildet aus dem Hypothekenbriefe über die Poft Abth. T11. Nr. 13 auf Kielkowo 47 und der Aus- fertigung des obigen Erkenntnisses nebst Nechtskraft- attest und Requisition vom 10. Mai 1878,

6) das Hyvothekeninstrument über ursprünglich 200 Thaler Vatererbe, mit 49/9 verzinslih für die 4 Geschwister Huhn aus Bruchdorf: a. Johann Michael, b. Anna Barbara, c. Johann Ferdinand Thadaeus, d. Iohann Lorenz zu gleichen Antheilen, jeßt noch über 100 Thaler für Span Lorenz Huhn, z. Z. wohnhaft zu Friedenfelde, welcher den Antheil des Johann Ferdinand Thadäus durch Schenkung erworben hat, aus dem Gottfried Huhn'schen gericht- lichen Erbrezesse, vom 1. Februar 1844 auf dem Grundstücke des Eigenthümers August Zachert zu Bruchdorf Bl. 13 des Grundbuchßs von dort Abth. 111. Nr. 1 eingetragen zufolge Verfügung vom 28. März 1844,

gebildet aus einer Ausfertigung des Gottfried Huhn'’schen Erbrezesses nebst Erbbescheinigung nach" Gottfried Huhn mit Ingrofsationsvermerken, sowie aus dem Hypothekenscheine des Grundstücks Bruch- dorf Nr. 13 mit daran gebefteten Hypothekenbuchs- auszuge, betr. die Umschreibung des Antheils des Iohann Ferdinand Thadäus Huhn auf Lorenz Huhn,

7) das Hypothekeninstrument über :

a. 217 Thaler 13 Silbergroschen nebst 5 9/9 Zinsen feit dem 27. Februar 1846,

b. 100 Thaler | nebst 5%, Zinsen seit dem

c. 2000 Thaler / 1. Januar 1847, Judikatsforderung aus dem Vergleiche vom 29. Juli 1884 und dem Erkenntnisse des Königlichen Ober- Landesgerichts bezw. Ober-Appellationsgerihts zu Posen in Sachen Remanofski c/a H. W. Maetker vom 7. Juli 1847, und desfelben Gerichts vom 19. Februar 1848 für den Kupferhammerbesißer August Remanofskfi zu Kupferhammer - Nadach bei Drossen auf dem Grundstücke der unverehelichten, großjährigen und vaterlosen Ottilie Bertha Maeßker zu Wollstein, Bl. 102 früher Nr. 104 des Grund- bud)s von dort Abth. 111. Nr. 12 auf Grund der Berfügung vom 18. Juli 1848,

gebildet aus den Ausfertigungen obiger Erkennt- nisse und des Vergleichs der Prozeßparteien vom 29. Juli 1844 mit Ingrofsationsvermerk und aus dem Hypothekenscheine des Grundstüks Wollstein Nr. 104, jeßt 102,

werden für fraftlos erflärt.

[T]. Die Kosten des Verfahrens werden den An-

tragstellern auferlegt.

[67898] Ausf\chlußurtheil. Verkündet am 5. Februar 1892. Refe Hermann, als Gerichtsschreiber Im Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) des Kolonisten Jan C. Redinius zu Lenzdorf,

2) der Wittwe des weil. Rentmeisters Georg Heinrich Harenberg, Hillina, geb. Edenga, zu Norden,

ad 2 vertreten durch Auctionator ter Hell zu

Norden erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Norden durch den Amtsgerichts-Rath Dr. Schmidt : da die Antragsteller die Tilgung und zwar:

1) Redinius: der im Grundbuh von Lenzdorf 25D: 04 Vol 4 r S809 MIDIO. T. Nr, 2 für die Wittwe Rykena, geb. Börner, zu Norden eingetragenen Hypothek von 50 Thlr. in Gold,

Wittwe Harenberg: der im Grundbuch von der Stadt Norden Bd. 12 BlI. Nr. 582 Fol. 497 Abth. 111. Nr. 2 zu Gunsten der lutherischen Gemeinde 2c. eingetragenen Kaution ¿zu 1000 Thaler Courant

A. für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger und deren Nechts- nachfolger werden mit ihren Nechten und Ansprüchen auf die vorgenannten Posten ausgeschlossen. Die leßteren follen im Grundbuch gelös{cht werden.

[67895] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Januar 1892. Wisniewski, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das von dem Nitterguts- besißer Eugen Landgraf in Rospventek, vertreten durh den Rechtsanwalt Loewy in Exin beantragte Aufgebot von Pp eve Tnpoin erfennt das Könlg- lihe Amtsgericht zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht für Recht :

Die Gläubiger folgender im Grundbuche ‘des Ritterguts Rospentek eingetragenen Hypothekenposten :

1) der Abtheilung 111. Nr. 37 für Ernstine Lau eingetragenen Post von 95 Thalern nebst 5 9% Zinfen,

2) der Abtheilung Ill. Nr. 382 für den Kauf- mann Philipp Meyer in Wongrowiß eingetragenen Post von 24 Thalern nebst 69/9 Zinsen und 1 Thaler 11 Sgr. Kosten, G

3) der Abtheilung IIl. Nr. 393 fue den Rechts- anwalt von Gontard in Schneidemühl eingetragenen Post von 1 Thaler 2 Sgr. nebst den Eintragungs- kosten, und 4

4) der Abtheilung 111. Nr. 394 für den Justiz- Commissarius von Gontard in Schneidemühl ein- getragenen Post von 1 Thaler 9 Sgr: nebst 15 Sgr. 6 Pf. außergerichtlichen Kosten und den Kosten der Eintragung z

und thre unbekannten Nechténachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die sub 1 bis eins{licßlich 4 aufgeführten Hypothekenvosten ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.

Nechts

Von Wegen. Albrecht.

[67888] Bekanntmachung. h

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 27. Januar 1892 sind die Inhaber der auf Rogahlen Blatt Nr. 5 Abthl. III. Nr. 1 und Nr. 3 für Ferdinand Fischer eingetragenen Erb- theilsforderung von 40 Thalern bezw. Ausstattung von 20 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die be- treffenden Posten ausgeschloffen.

Darkehmen, den 4. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. [67897] :

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Kro- toshin vom 30. Januar 1892 find die unbekannten Rechtsnachfolger der Friederike Sophie Hoefe, später verehelichten Töpfermeister Carl Haenel mit thren Ansprüchen auf die auf dem Grundstücke Zduny 566/67, in der dritten Abtheilung unter 1 a. für Friederike Sophie Hoefe eingetragene Muttererbtheilsforderung von 71 Thlr. 12 Sgr. 3 Pf. nebst 50/9 Zinsen aus dem Erbrezesse vom 18. September, 26. November, confirm. 28. November 1833 eingetragen, zufolge Verfügung vom 1. Mai 1834 ausgeschlossen.

Krotoschin, den 6. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Steinmann.

[67899]

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Krotoschin vom 30. Januar 1892 find die unbe- kannten Rechtsnachfolger des Franz Szatkata mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Post von 34 Thlr. 10 Sgr. 3 Pfg. nebst 5 9/9 Zinsen, welche für Franz Szatata auf dem Grundstüke Starkowiec Nr. 3 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 als väterliche Erbegelder auf Grund des Erbvergleihs vom 20. Juli 1839, zufolge Verfügung vom 24. März 1840 eingetragen ftehen, ausgeschloffen.

Krotoschin, den b. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Steinmann.

[67903] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Anmts- gerihts zu Heilsberg vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der auf Soritten Nr. 1 Abtheil. 111. Nr. 2 für Valentin und Josef Huh- mann aus dem Erbrezeß vom 31. August 1820 ein- getragenen, zu 5 9/9 verzinslihen mütterlihen Erb- gelder von 19 Thalern 11 Silbergroschen 8 Pfennigen mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausges{losen worden. :

Heilsberg, den 8. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Februar 1892.

Fest, Gerichtsschreiber.

In der Fundaufgebotssache F. 3. 91 und F. 12. 91 erkennt das Königliche eret zu Charlotten- burg durch den Gerichts-Assessor von Arnim für Necht :

1. Den unbekannten Verlierern oder Eigenthümern folgender Sachen :

1) eines Einhundertmarkscheins, gefunden von dem Bureaugehilfen A Bantecki,

2) eines Fünfzigpfennigstücks de 1876, Münz- zeichen E., gefunden vom Gerichts-Assistenten Henke, i

wird der Anspru auf Herauëgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des An- \pruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Necht derselben aber ausgeschlo}sen.

I]. Die Kosten jedes Aufgebots werden, unter gleiher Vertheilung der Insertionskosten, den Findern auferlegt.

[67893]

von Arnim.

[67882] Berichtigung.

Die Bekanntmahung in der Johann Kar- nowsfi’schen Aufgebotssache vom 13. November 1891 in Nr. 283 dieses Blattes E 49 779) wird dahin berichtigt: dem Joseph Martin Brüggemauu (Nr. 15), welher unbekannt abwesend, Rechte vorbehalten.

Konitz, den 2. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. 1V. [68089] Oeffentliche Zustelluug.

Die Frau Amanda Losinsky, geb. Erbe, zu Pleschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Stadt- hagen zu Berlin, Landsbergerstraße 62, klagt gegen den Kaufmann Max Lofinsky, früher zu Friedenau, is unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung für den allein {huldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. S tiger des König- lihen Landgerichts Il. zu Berlin, Hallesches

ind feine

Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 19, 1892, Vormittags 10 i forderung, einen bei dem lassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E

Berlin, den 8. Februar 1892.

Erߧ ner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Civilkammer 1.

[68104] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Mardersteig zu Weimar, als Vertreter der verehelichten Wilhelmine Weiser, ge- borenen Hornfhuh, zu Apolda, erbebt Klage gegen deren Ehemann, den Handarbeiter Johann Weiser daher, jeßt in unbekannter Ferne, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donuuerstag, den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde. rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der I. Civilkammer verwilligten öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 4. Februar 1892.

_ Der Gerichtsschreiber des Großherzoglch Sächsischen Landgerichts. Berl ich.

[68091] _ Oeffentliche Ladung.

Mit Klage vom 5. praes. 7. ds. Mts. beantragt Rechtsanwalt Keller dahier Namens der Bleistift: arbeitersfrau Maria Ehrlinger daselbst, gegen deren Ehemann, den Bleistiftarbeiter Johann Kaspar Ehrlinger, früher dahier, nun unbekannten Aufent: halts, zu erkennen :

1. die Ehe der Bleistiftarbeiterseheleute Jobann

Kasvar und Maria Ehrlinger wird dem Bande nach getrennt,

11. der Beklagte Joh. Kaspar Ehrlinger wird für den allein schuldigen Theil erklärt und hat

[TT. die Kosten des Prozesses zu tragen.

Zur Verhandlung dieser Klage ist beim Kgl. Land- gericht dahier, 1. Civilkammer, auf Dounerstag, den 12. Mai 1892, Vormittags S: Uhr, im Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes, Termin bestimmt, in welchem durch cinen beim Prozeßgeridt zugelaffenen Rechtsanwalt zu erscheinen der Beklagte andurch geladen wird.

Nürnberg, den 30. Januar 1892.

Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Obersekretär. (L. S.) Maier. [68105] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Bernhard Strey zu Stettin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Starck zu Stettin, flagt gegen seine Ehefrau Ernestine, geb. Last, früher zu Moraß, Kreis Cammin, jetzt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf den 15. Juni 1892, Vormittags 927 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 11. Februar 1892.

: Zorll Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [638090] Oeffentliche Bekanntmachung.

Mit Klage vom 16. Januar 1892 begehrt die ledige großjährige Glasarbeiterin Barbara Fuchs in Gebersdorf und der Vormund über ihr außereheliche® Kind „Maria“, der Glas\chleifer Johann Fuchs in Neumühle bei Stein, die fostenfällige, vorläufig voll- streckbare Verurtheilung des ledigen großjährigen Fabrikarbeiters Johann Seiß von Hegendorf bei Hersbruck, zuleßt in Nürnberg und jeßt unbekannten Aufenthalts:

I. zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 3. November 1891 außerehelid geborenen, innerhalb der einrehnungsfähigen Zeit zu Großreuth bei Schweinau mit dem Beklagten erzeugten Kinde Namens „Maria“, L

IT. zur Einräumung des geseßlih beschränktten Erbrechts in seinen dereinstigen Nachlaß nach den Bestimmungen des preußischen Landrechts,

TIL. zur A

a. eines wöchentlihen vorauszahlbaren Unter haltsbeitrags von zwei Mark auf die Zeit vok der Geburt dieses Kindes bis zu dessen zurüd- gelegtem 14. Lebensjahre ;

b. des dereinstigen Schulgeldes und der allen- fallsigen Kur- und Begräbnißkosten fowle

c. der Tauf- und Kindbettkosten ad Pbvterzig Mark. 5

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit hat das Königliche Amtsgericht Nürnberg Termin auf Mittwoch, den 20. April 1892, Vor- mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 12 des hiesigen Justizgebäudes anberaumt, wozu der Beklagie hiermit geladen wird.

Nürnberg, den 9. Februar 1892. D Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts.

C

Hadcker, Kgl. Sekretär. *

[68092] Oeffentliche Zustellung. i

Der Maurermeister Franz Eduard Seifert zu, En klagt gegen den Webermeister Friedrich Wilhe, Glänzel, zuleßt in Irhwit, jetzt unbekannten M enthaltes, aus einem Vertrag über Lens von E P 1890 an dem damals dem Beklagte ? örigen Haus in Ii zum Preise von #89 2 67 S ausgeführten Maurerarbeiten mit dem N auf Zahlung des Restes von 83 67 4 und 9 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung ri Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Vor auf Donnerstag, den 28. April 1892, lichen mittags 94 Uhr. Zum Zwecke der offent rit ZufteLung wird dieser Auszug der Klage be gemacht.

Greiz, den 12. Februar 1892. ¿hts. Der Gerichtsschreiber o FiGen Amtsger!

oth.

M 42.

1. Untersuhungs-Sachen.

9, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Verficherung. 4. Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen 2c. b. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

§102 Oeffentliche Zustellung. (8 10 Bitte des Barbiers Ee Heddergott, Katharine, geb. Nebel, zu Breitenworbis, vertreten durch den Rechtsanwalt Tittel in Worbis, klagt gegen 1) den Adam Schnurbush, 2) den Jakob Schnurbusch, 3) den Heinri Nebel, Franz Jofeph's Sohn, 4) den Johann Heinrich Siuzel, 5) den Johannes Sinzel, sämmtlich von Breitenworbis, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus den Kauf- verträgen vom 30. Januar 1845 und 4. Fruer 1855 über den Kauf von Grundstücksantheilen mit dem Antrage auf Eintragung der Klägerin als Eigenthümerin der noch auf den Namen der Be- flagten eingetragenen ideellen Antheile an den im L erarundbunde von Breitenworbis Band I.

latt 77 verzeihneten Wohnhause Nr. 147a, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Worbis auf Mittwoch, den 27. April 1892, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffent-

liden Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bruß, als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. T.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Tietze zu Frankfurt a./O., ver- treten dur den Nehtsanwalt Gebhardt hier, klagt gegen den Kaufmann N. Winkelmann, früher zu Frankfurt a./D., jeßt unbefannten Aufenthalts, aus a Miethsvertrage vom 27. April 1888 mit dem

ntrage :

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger

800 M nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 1. Mai 1890 zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a./O. auf deu 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fraukfurt a./O,, den 11. Februar 1892. ___ Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. T1. Civilkammer.

(68093]

[68096] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7322. Steinhauer Paul Heller in Mann- beim, vertreten durch R.-Anwalt Dr. Köhler daselbst, klagt gegen den Wirth Wendelin Försching, bisher in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten ab- wesend, aus Lieferung von Steinhauerarbeiten, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Verurthei- lung desselben zur Zaßlung von 188 K 72 » nebst 9% Zins vom Klagezustellungstage an, sowie Tra- gung der Kosten des Arrestverfahrens, und ladet den- elben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor Gr. Amtsgericht TII. bierfelbst in den auf Donnerstag, den 7. April 1892, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Termin.

/ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Veklagten wird dieser Klageauszug bekannt gemacht. Mannheim, 12. Februar 1892. Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Galm.

[68095] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisen- und Baumaterialienßändler G. Hoff- männ zu enu a./M., vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Oelsner daselbst, klagt gegen den Spengler und Installateur A. Junior, zuleßt in Frankfurt a./M., Neue Stlesingergasse 10 wobn- at gewesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, wegen Ferperung, mit dem Antrage, den 60 Hen zur Zahlung von 639 4 55 4 sammt K /9 Zinsen seit dem 31. Oktober 1891 ‘und zu den Sten, zu verurtheilen, auc das Urtheil gegen

iherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- qriten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- ammer des Königlichen Landgerichts zu Frank- furt a./M. auf den 3, Mai 1892, Vormittags d Uhr, mit der Ader einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. R Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer u8zug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M,, den 12. Februar 1892. er Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[67227] Oeffentliche Z E ustellung. E j Die Erben des zu Straßbur verlebten Handels- in es Leo Weill, als: 1) Adolf Weill, Kaufmann mar Cloud, 2) Rachel Weill, Chefrau des Kauf- S Salomon Lanzenberg in Dijon, 1I. die oer Und Erben des zu Colmar verstorbenen (Cecttsanwaltes A. Helbig, nämlich: a. delle Wittwe b Alne Fanny Lederlin, ohne Gewerbe in & ar-le-Duc, elb Erben und Kinder: 1) Marie Mathilde in Ehefrau des Ingenieurs Karl Küß uise ar-le-Duc und Letzterer selbs, 2) Fanny m elbig, großiährig, ohne Gewerbe daselbst, Iv Rofalt Kayser, Notar in S lettftadt, R ilfer ofalie Bleger, Wittwe von Georg Met in pu enheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, Ran l gegen 1) Victor Bleger, Rebmann, 2) Bar-

Ia (S i S 2 9 Sermonet, Wittwe von Chrvysostomus Bleger,

Vierte Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 17. Februar

Oeffentlicher Anzeiger.

beide früher in Dambach, jetzt ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: „Kaiserliches Landgericht wolle den zwischen den Beklagten ver- einbarten Verzicht der Beklagten zu 2 zu Gunsten des Beklagten zu 1 auf die Liegenschaften der Erb- schaft von Maria Anna Sermonet, sowie das vom Kaiserl. Landgerichte Colmar am 12. Mai 1891 auf Antrag des Bek agten Victor Bleger gegen feine Mutter erlassene Versäumnißurtheil den Klägern gegenüber für rechtsunwirkîam erklären,“ erkennen, „daß der Beklagten Witiwe Bleger, die nachbezeichneten Liegenschaften als Erbin ihrer Schwester Maria Anna Sermonet anerfallen sind, daß die zu Gunsten der Kläger gegen Wittwe Bleger auf diefe Liegen- schaften genommenen Einschreibungen zu Recht be- stehen und Beklagter zu 1 verpflichtet ist, behufs Geltendmachung der klägerischen Hypotbekenrechte die Zwangsvollstreckung in diese Liegenschaften geschehen zu lassen, wolle den Beklagten solidarisch die Kosten des Nechtsstreites einschließlich der Kosten der vom Kaiserl. Amtsgerichte Barr am 17. Dezember 1891 erlassenen für rechtsmäßig zu erklärenden Ver- sügung und deren Vollziehung zur Last legen.“

Beschreibung der Liegenschaften: Bann Dambach.

1) Section B, Nr. 1049. 9,85 Aren Reben, Canton Pflinß oder Gisselgeseßz. 2) Section A, Nr. 1382. 3,65 Aren Reben, Canton Steinhausen. 3) Section B, Nr. 1823. 4 Aren Reben, Canton Hohlberg auf Krüttweg. 4) Section F, Nr. 2783. 4,60 Aren Reben, Canton Lantenberg. 5) Section A, Nr. 2438. 6,09 Aren Reben, Canton Evenhütt. 6) Section E, Nr. 2531. 26,70 Aren Land, Canton im Schlittfeld. 7) Section G, Nr. 444 und 444. 0,70 Ar, Wohnhaus mit An- und Zubehör zu Dam- bah. 8) Section F, Nr. 250. 0,40 Aren Garten, Canton Berggaß. 9) Section F, Nr. 1351, 1351 a. 9,398 Aren Reben, Canton mittlerer Ruthenberg und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abth. 1 Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./Els. auf den 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, nmit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadcht.

Se

Der Landgerichts-Sekretär: Jansen. [63098] i Die CGhefrau des Handelsmanns Gustav Diefes, Anna, geb. Klomp, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Belles hier, klagt gegen ihren ge- nannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der IT. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf dcn 12. April 1892, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 11. Februar 1892. S Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68097] .

Die Chefrau des Müllers Theodor Pfeil, Anna, geb. Düppers, zu Neubrück bei Hemmerden, ver- treten durch MNechtéanwalt Leufgen hier, klagt gegen thren genannten daselbs wohnenden Ebemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor der 11. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 12. April 1892, Vormittags ® Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 11. Februar 1892.

/ i: Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68099]

Die Chefrau des Schlossers Karl Hülseu, Maria, geb. Oligschlaeger, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Kramer hier, klagt gegen ihren genannten daselbs wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der T1. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 12. April 1892, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 13. Februar 1892.

A Arand, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68100] meen e ie ustellung.

Die Ehefrau des irthen Anton Lohkamp, Amalie, gebor. Westropp, zu Düsseldorf, vertreten dur Nechtsanwalt Stapper, klagt gegen ihren ge- nannten zu Düsseldorf wohnenden Ehemann auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Civil- fammer des Königlichen Landgerihts zu Düssel- dorf auf den 20, April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

i Züchner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68103]

Die durch Rechtsanwalt A. König vertretene Katharina Odenthal zu Remscheid, Ehefrau des Jakob Kuchenbach daselbst, hat gegen diefen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 21, April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssfaale sder T1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68101]

Durch Urtheil der 111. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 15. Januar 1892 ist die zwischen den Eheleuten früberen Metzger und Wirthen, jeßigen geshäftslosen Carl Friedrich Sichelschmidt zu Solingen und der Julie, geb. Höhmann, daselbst bisher bestandene ebelihe Güter- gemeinshaft mit Wirkung seit dem 3. Dezember 1891 für aufgelöst erflärt worden.

E Stor, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67891] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 12. Februar 1892 wurde zwishen Margaretha Denzer, aran des Ackerers Iohann Vonbank auf dem Petershofe, Gemeinde Großhettingen, und ihrem genannten Ehemanne die Gütertrennung aus- gesprochen.

Mes, 13. Februar 1892.

Der Landgerichtë-Sekretär: Lich tenthaeler.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Nutzholz-Verkauf

in der Oberförsterei Bieseuthal.

Aus der in den Kreisen Ober- und Niederbarnim es Regierungsbezirks Potsdam, längs dem Finow- Canal gelegenen Oberförsterei Biesenthal, welche am genannten Canal 2 Ablagen besitzt und mit der Reviergrenze 2 resp. 5 km von den Bahnhöfen Eberswalde und Biesenthal der Berl.-Stett. Bahn entfernt ist, kommen gelegentlih der am 25. d. M., Vorm. vou 16 Uhr an, im „Dentschen Hanse“ zu Eberswalde stattfindenden Versteigerung von Nuzthölzern aus der Könielihen Forstinspection Potédam-Köpenick folgende Kiefern-Hölzer zum Aus- gebot: Schußbezirk Eiserbude Jagen 168: 777 Stck. mit 420,30 fm; Jagen 285: 31 Stck. mit 24.11 fm. Schutzbezirk Grafenbrück Jagen 192: 93 Stck. mit 89,65 fm; Sagen 229: 137 Stck. mit 67,89 fm; Jagen 260: 240 Stck. mit 206,20 fm: Jagen 276: ca. 330 Stck. mit ca. 250 fm. Schutzbezirt Schwärze Jagen 122: 99 Stck. mit 67,63 fm; Jagen 123: 111 Sick. mit 78,42 fm; Jagen 189: 1253 Stck. mit 773,78 fm; Schutzbezirk Heegermühle Jagen 209: 430 Stck. mit 306,07 fm: Jagen 245: ca. 160 Stck. mit ca. 120 fm: Jagen 141: ca. 60 Stck. mit ca. 60 fm.

Auszüge aus dem Versteigerungsvrotokolle können gegen vorherige, baldigst erbetene Anmeldung aus dem Bureau des Unterzeichneten bezogen werden.

Eberswalde, den 13. Februar 1892.

Zetsing, Königl. Forstmeister.

[67988]

[67986] Nugholz-Verkauf.

Am Mounutag, den 29, Februar cr., vou Vormittags 9 Uhr ab, sollen im Hotel zunt Kronprinz in Zehdenick aus der Königlichen Oberförsterei Zehdenick, weldle im Norden und Westen von der schiffbaren Havel, im Often vom Temypliner-Wasser und Vietmannsdorfer Kanal, sowie im Süden von dem flößbaren Döllnflicße umgeben und von der Löwenberg-Templiner Eisenbahn durch- \s{nitten wird, nachfolgende Hölzer öffentlich meist- bietend versteigert werden :

Aus den Schlägen der Jagen 70, 69, 86 und 115, fowie aus der Totalität sämmtlicher Schußbezirke: ca. 5 Stück Eichen Nutenden nit 0,97 lm: 52 Stück Buchen Nutenden mit 148,98 fm: 429 Birken Nutenden mit 113,76 fm, 2 Erlen Nutenden mit 1,16 fm, 2481 Stück Kiefern - Bauholz mit 2106,36 fm, 2120 Stück Kiefern Stangen 1. Kl., 2090 Stück 11. Kl. und 500 Stück Stangen ITI. Kl. 5 rm Eichen-, 188 rm Buchen-, 8 rm Kiefern-, 59 rm Erlen- und 1 rm Rüstern-Schicht- nutzholz.

Fhs. Zehdenick, den 13. Februar 1892.

Der Forstmeister.

[68130] : y Für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 follen im Wege der Submission vergeben

werden :

A. Materialien : E circa 600 kg weiße Seife, 1000 kg Elain-Seife, 300 kg Petroleum, 1000 kg Soda, 3000 m Scheuertuch, 200 kg Schuhwichse.

B. Schreibmaterialien : | Schreib-, Lösch-, Pack-, Brief- und Median- Papier, Stahlfedern, Bletstifte 2c.

C. Die Küchenabgänge und Knochen : Unternehmer werden aufgefordert, ihre Angebote in einem versiegelten, mit der Aufschrift: ad A. „Submission von Materialien“, ad Þ. „Submisfion von Schreibmaterialjen“, ad C. "Subutistion auf Küchenabgänge" verschenen Schreiben bis 23, Februar cr., Abends 6 Uhr, an die Direktion des ‘Unter- suchuag8gefängni}sses Alt-Moabit 12 a franko einzu-

reichen.

Später ‘eingehende Offerten finden keine

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells. 7. Grwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

3. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

Berücksichtigung. Die Eröffnung der Offerten findet aut BM Februar 1892, Vormittags 12 Uhr, itatt.

Die Lieferungs- 2. Bedingungen sind täglich in den Dienststuriden bei dem Pförtner im Verwaltungs8- gebäude, Alt-Moabit 12 a, einzusehen.

Berlin, den 13. Februar 1892.

Königliche Gefängniß-Direkftion. Bornstedt.

[67786] Ausschreibung.

Die Lieferung von 200 Tonnen (je 1000 kg) Portlond-Cement für die Neubau-Cisenbahnlinie Triptis-Blankenstein soll öffentlih vergeben werden.

Der Ausschreibung liegen die dur die Negterungs- Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde.

Die Bedingungen können vom 24. Februar v. F. ab von der Bau-Abtheilung Triptis gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 50 Pfennig bezogen werden.

Angebote find versiegelt unter der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Cement“ bis zum 9, März d. Js., Vormittags C1 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben erfolgen wird, an die vorbezeichnete Bau-Abtheilung vorto- und bestellgeldfrei einzusenden.

Der Zuschlag erfolgt nur an folhe Unternehmer, welche sih bis zum Verdingungstermine übr ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben.

Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Erfurt, den 11. Februar 1892.

Königliche Eisenbahu-Direktion.

[67452] Verding von Eisenbahn-:Arbeiten.

Die Ausführung des Bahnkörvers mit Neben- arbeiten zwischen Arnstadt und Hausen der Neubau- linie Arnstadt—Saalfeld, und zwar :

Loos I. von Station 2— 50 bis Station 82+ 29, enthaltend

rund 196 000 cbm Abtragsmassen,

. 1220 Steinpackungen der Troen- mauern, 5 6800 „, Mauerwerk, soll einschließlih Lieferung der Materialien vergeben werden.

Der Ausschreibung liegen dic durch die Negierungs- Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde.

Die Bedingungen liegen vom 10. Februar d. F. ab im Bureau der Bauabtheilung zu Arnstadt (Haltepunkt Längwitz) zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke der Bedingungen können gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 2,00 . (nicht in Briefmarken) von der genannten Bauabtheilung be- zogen werden.

Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift : „An- ebot auf Ausführung des Bahnkörpers der Neubau- inie Arnstadt—Saalfeld“ bis zum 3. März 1892, Vormittags 117 Uhr, zu welcher Zeit die Er- öffnung der}elben erfolgen wird, an die vorbezeichnete

Bauabtheilung porto- und bestellgeldfrei cinzusendeu.

Der Zuschlag erfolgt nur an ole Unternehmer, welche sich bis zum Verdingungstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben. Zu!chlags- frist 4 Wochen.

Erfurt, den 11. Februar 1892.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[68131] Vekanutmachung.

Die Lieferung der nachbenannten, für das Straf- gefängniß bei Berlin NW. zu Plötensee in dem Berwaltungsjahre 1892/93 vorausfichtlich zur An- fertigung von Bekleidungs- und Lagerungs8gegen= ständen erforderlichen Stoffe, als:

4000,00 m graues Tuch, 2000,00 m Futterlcinewand, 3000,00 m Futternefsel, 3800,00 m blaue Hemdeuleinewand, 800 Stück Halstuchzeug, 2400 Stück Taschentuchzeug, 1600,00 m Schiertuch, 150,00 m feiner Hand- tuhdrell, 500,00 m Wischtuchdrell, 500,00 m Frisade, 800 Stück weiße, wollene Lagerdecken, 2000,00 m Hosfenträgergurt, 1000,000 ke wollenes Strumpfgarn, 400,000 Ee baumwollenes Strumpfgarn, 7500,000 ke Indiafasern, 1500,000 kg Sohblleder, 1200,000 ke Brand- soblleder, 500,000 ke Fahlleder, 200,000 kg Kipsleder und 15,000 kg Noßleder soll im Lieferungswege vergeben werden. : Versiegelte Angebote hierauf, welhe mit der Auf- R „Ängebote auf Bekleidungsstoffe" versehen fein müssen, werden bis zum 23. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, hier entgegengenommen. Unmittelbar nah diesem Zeitpunkte findet die Oeffnung der eingegangenen Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen An- gebots-Einsender stait. Nachgebote werden nicht angenommen. Die Lieferungsbedingungen können an den Wochentagen in der Zeit von 8—12 Uhr Vor- mittags in dem Bureau der Arbeits-Inspection ein- gesehen, au gegen Einsendung von 50 „5 Schreib- gebühren in Abschrift bezogen werden. i; Wer sich durch ein Angebot an der Lieferung be- theiligt, erklärt damit stillschweigend, daß er fi den Lieferungsbedingungen in allen Punkten unterwirft. Plötensee, den 13. Februar 1892,

Die Direction.

graue