1892 / 67 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. März 1892. Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund- buche von Ostersode Band 1. Blatt 16 Abtheilung Il. Nr. 1 eingetragenen Hypothekenforderung von 1050 Nthlr. Gold, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterholz durch den Amtsrichter Daniel für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 29. Juli 1845 über die im Grundbuche von Osftersode Band I. Blatt 16 Ab- theilung 111. Nr. 1 zu Gunsten der Frau Johanne Schmidt, geborene Siekermann, zu Lilienthal und zu Lasten des Brinkköthners Friedrich Stelljes zu Ostersode eingetragenen 1050 Nthlr. Gold wird für kraftlos erklärt

[75307]

(gez.) Daniel. L i : E s Beglaubigt: (L. S.) Niemann, Secretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 4. März 1892. Toussaint, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Jacob Kukowsky in Nefusowiszna erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa für Recht : 8

1) das Hypothekendokument über 80 Thaler Kauf- geld aus dem Vertrage vom 27. März 1833, eingetragen im Grundbuch von Refusowiszna Nr. 5 in Abthl. 111. Nr. 1, mitübertragen in Höhe von 292 M. auf Refusowiszna Nr. 14, wird für kraftlos

erklärt. z

9) Die Gläubiger der von der obigen Hypothek abgezweigten Antheile :

3. 14 Thaler der Eva Jorczennink,

þ. 20 Thaler der Luise Jorczennink, verehelichte

Czufkta,

bezw. ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag- steller.

75314]

Hoppe.

[75313] Bekanutmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 8. März 1892 ist für Recht erkannt worden :

Alle unbekannten Berechtigten, die eingetragenen Gläubiger und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die auf Blatt Nr. 12 Pogorzelleß Abtheilung Ill. Nr. 3 eingetra- genen 41 Thlr. 14 Sgr. Darlehn, welches die da- malige Besizerin aus dem Depositorio des Gerichts- amts Slawentßihtz und zwar: /

1) aus dem Vermögen der Johanna Wollny zu Pogorzelleß mit 37 Thlr. 16 Sgr. 4 Pfg., 9) aus dem Vermögen der Marianna Wollny zu Pogorzelleß mit 3 Thlr. 27 Sgr. 8 Pfg-, erhalten hat, ausgeschlossen.

Kosel, den 8. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. Februar 1892.

Mendera, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache P. 13/91 hat das Königliche Amtsgericht zu Hoyerswerda durch den Amts- richter Fischer für Recht erkannt:

Die Rechtsnachfolger der verehel. Auszügler Knippa, Marie, geb. Butrom, werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Viertelhufengute Blatt Nr. 5 des Grundbuchs von Buchwalde, dem Häusler Andreas Nitsch gehörig, Abth. T1T. Nr. 4a haftenden 12 Thlr. rücfständige überwiesene Kaufgelder ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.

[TO81L5]

Von MNechts Wegen.

[75308]

Durch Auéschlußurtheil vom 4. März 1892 sind die eingetragenen Gläubiger und ihre Nechtsnach- folger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Kspls. Coesfeld, Band V Blatt 51 Abth. 111 unter Nr. 1 eingetragenen Poft von neun und vierzig Thalern Darlehn nebst Zinsen, zu Gunsten der minorennen Kinder des verstorbenen Landrichters Hülskötter zu Dorsten aus der notariellen Schuld- verschreibung vom 7. Dezember 1828 ausgeschlossen.

Coesfeld, den 7. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

[75309] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Eigenthümer Schaldach’ schen Ehe- leute in Kamerau und des Zimmergesellen August Luß daselbst ist heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen :

Folgende Hypothekengläubiger :

a. Peter Ioseph Steeger, b. Friedrich Wilhelm Steeger, c. Iulianna Wilhelmine Steeger,

d. Julius Michael Steeger und etwaige Rechtsnachfolger derselben werden mit ihren Ansprüchen auf die für sie im Grundbuche von Kamerau, Blatt 26 Abtheilung 111. Nr. 2 ein- getragene uñd von dort auf das Grundbuchblatt Kamerau- Blatt 61 übertragene Hypothekenpost von je 8 Thalern 5 Silbergroschen 84 Pfennigen = 24,58 M. ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragsteller je zur Hälfte zu tragen.

Schöneek, den 9. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

haben die

[70278] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maurer Constanze Schnegoßky, geb. Domachowski, hier, vertreten durh den Yiecchts- anwalt Dr. Lembser hier, klagt gegen deren in un- befannter Abwesenheit lebenden Ehemann Anton Schnegoßtzky, früher hier, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 24, Mai 1892, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte jugerallenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 9. März 1892.

Blan ck, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[75301] Defenttie Zustellung. -

Die Frau Rosine Bachmann, geb. Heine, in Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Neißert daselbst, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Günther Bachmann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts- streits vor die 111. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 30. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 14. März 1892.

Stüber, : / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75274] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Arbeiter Emilie Wilhelmine Emma, geb. Pennitz, zu Berlin- Nixdorf, Kottbuserdamm 99 1V, vertreten durch den Rechtsanwalt Paclegrimm zu Neu-Ruppin, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Glaser Nobert Karl Iulius Wolter, zuleßt in Putlitz wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Chescheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 283. Juni 1892, Vormittags £0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75278] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Stellmacher Brockmann, Bertha, geborene Heidemann, zu Wusterhausen a./D., ver- treten durch den Rechtsanwalt Krafack zu Neu- Nuppin, klagt gegen ihren Chemann, den Stell- macher August Brockmann, früher zu Wusterhausen a./D., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Nechtéstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Neu - Nuppin auf den 232. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [75290] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Ferdinand Vollak zu Drage-Lukat, verireten durch den Rechtsanwalt Dr. Glaß zu Schneidemühl klagt gegen seine Ehefrau Louise Vollak, geborene Sommerfeld, früher zu Drage- Lukaß jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen EChe- scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien geschlossene Che zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die erste Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 15, Juni 1 S892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bajerowicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75282] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Marianne Fette in Geestemünde, jeßt in Wulsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedrichs in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Koch Heinrich Fette aus Geestemünde, zeitiger Aufent- halt unbekannt, auf Ehescheidung wegen Chebruchs und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer l. des Königlichen Landgerichts zu Verden auf den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 12. März 1892.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [75300] Oeffentliche Zustellung.

Christiane Henriette Ernestine Hadlich, geb. Jahn, in Langenberg, zum Armenrechte zugelassen und ver- treten durch den Rechtsanwalt Müller in Gera, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Friedrih Albin Hadlich aus Gahma, jetzt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che dem Bande nah und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des ge- meinschaftlihen Landgerichts zu Gera (Neuß) auf den S. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke - der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 14. März 1892.

Budel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlihen Landgerichts.

[75272] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Skeib, geb. Strehl, aus Kehlen, vertreten dur den Rechtsanwalt Siebert in Lyck, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Friedrih Skeib, früher in Keilshof, per Angerburg, jeßt unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung auf Grund bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet

und Glaser Woslter

den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des König- lichen Landgerichts zu Lyck auf den 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser S der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 11. März 1892.

Simokatis, i

i. V, des Gerichtsschreibers des Königlichen Landgerichts.

[75275] Oeffentliche Zustellung. j 1) Therese Dorothee, verehel. König, geb. Koch, in Leipzig-Volkmarsdorf, Johanne Marie, verehel. Weikers, geb. Hohn- stein, in Leipzig-Neusfellerhausen, Anna Bertha, verehel. Bock, geb. Lohe, in Leipzig-Connewiß, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte: Justiz- rath Berger zu 1) und 2), Otto Emil Freytag und Bernh. Freytag zu 3), : flagen gegen ihre Chemänner: 1) den Handarbeiter Fricdrih Wilhelm König aus Neußen, zuleßt in Leipzig-Volkmarsdorf, 2) den Kürschner Karl Nichard Weickers aus Leipzig-Neuschönefeld, zuletzt in Leipzig-Volk- imarédorf, den Gelbgießer und Fabrikarbeiter Simon Paul Emil Bock aus Kosel, zuletzt in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts,

zue 1) und 3) wegen böslicher Verlassung und zu 2) wegen lebensgefährdender Mißhandlung und bösliher Verlassung auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Che- streite vor die erste Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 3. Juni 1892, Vormittags § Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Leipzig, den 15. März 1892.

DoLIlttd, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 75299] Oeffentliche Zustellung.

Der Ockonom Georg Fehn von Haßlach als Vor- mund über das am 30. April 1888 außerehelih geborene Kind der ledigen und großjährigen Dekonomentochter Margaretha ¿Fehn von Haßlachh Namens „Joseph“ hat am 3. Februar 1892 gegen den ledigen und großjährigen Kaufmann Johann Chnes von Knellen- dorf, früher in Aussig in Böhmen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation beim Königl. Amtsgericht Kronach Klage ‘mit dem Antrage cr- hoben,

den Beklagten zur Zahlung von 80 16 rück- ständigen jahrlichen Alimentationsbeitrages, sowie zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtbeilen und das Urtheil. für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Auf das mit der Klage verbundene Gesuch hat das Königl. Amtêgeriht Kronach der Klagspartei das Armenrecht und da der Aufenthalt des Beklagten nicht ermittelt werden fonnte, am 14. d. Mts. die öffentliche Zustellung bewilligt.

Zur mündlichen Berhandlung über diese Klage vor dem Königl. Amtsgerichte Kronach ift Termin auf Mittwoch, 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte Johann Ehnes hiermit durch öffentlihe Zustellung vor- geladen wird.

Kronach, 15. März 1892. ;

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.

S) Reiz, K. Secretär.

[75302 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Curatel über „Margaretha“, illeg. der led. großjährigen Hirtin Barbara Leuchtenberger von Zeitlarn, Klagspartei, vertreten vom Kinds- vormund Johann Baumer, Taglöhner von Schwarzeneck und der Kindémutter selbst, gegen den ledigen groß- jährigen Taglöhner Josef Vauer von Érzhäuser, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wurde am 2. Marz 1892 beim K. Amtsgerichte Neunburg v. W. Klage erhoben mit dem Antrage, cs wolle anerkannt werden, der Beklagte sei schuldig, die Vaterschaft zu dem Kinde „Margaretha“ der Barbara Leuchtenberger an- zuerkennen, für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebensjahre einen jährlichen, in Bierteljahresraten vorauszahlbaren Unterhalts- beitrag von 36 M4, sowie das halbe Schulgeld und die ganzen allenfallsigen Krankheits- und Beerdigungs- fosten, endlih an die Kindsmutter eine Kindbett- fostenentschädigung von 6 M zu bezahlen, derselbe habe die Streitskosten zu tragen und werde das Urtheil, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Nach erfolgter Bewilligung der bffentlihen Zu- stellung wird der Beklagte Iosef Bauer zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreites in die Sitzung des genannten Prozeßgerichtes vom Dienstag, den 3, Mai l. Js9., Vormittags S7 Uhr, geladen.

Neunburg v. W., am 3. März 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

S) Fi\ch1, K. Secretär.

[75279] Bekauntmachung.

Ot L D A o (R S

Der Zimmermann Dominikus Salcher in Schwangau hat als Vormund über das von der Fabrikarbeiterin Amalie Helmer von Shwangau am 8. Novernber 1886 außerehelih geborene Kind „Josef“ gegen den Fieranten Theodor Lorenz von Haßfurt bei dem Königl. Amtsgericht Lindau Klage auf Anerkennung der Baterschaft zu vorbezeichnetem Kinde, auf Zahlung eines jährlichen Alimentationsbeitrags von 60 46 bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, eines jähr- lichen Kleidungsgeldes von 12 J, des seinerzeitigen halben Schulgeldes und der Hälfte der allenfallsigen Krankheits- und Leichenkosten für dasfelbe, ferner der P crhoben.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Heim von hier als ftlägerishen Vertreter hat das Königl. Amts- gericht Lindau Verhandlungstermin auf Samstag, den 14, Mai l. JIs., Vormittags 9 Uhr, an- beraumt.

Theodor Lorenz, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbefannt ift, wird zu diefem Termine im Wege öffentlicher Zustellung, welhe vom Prozeßgerichte mit Beschluß vom 12. d. Mts. bewilligt wurde, ge- laden.

Lindau, den 14. März 1892.

Der Gerichtéschreiber: Huber, Königl. Secretär.

[75300] Oeffentliche Zustellung. :

Die städtishe Sparkasse zu Drieten, vertreten dur ihren aus folgenden Personen bestehende Vorstand, nämlich: En

1) den Beigeordneten Ferdinand Modrow,

2) den Rathsherrn Robert Starke,

3) den Kaufmann Wilhelm Ladisch,

4) den Kaufmann Friedrih Matthes,

5) den Brauereibesißer Friedrih Kuntmüller

6) den Kaufmann Heinrich Pfeiffer, z

7) den Kaufmann Marx Spude,

L v Le u e u

und diese vertreten dur en Rechtsanw; Dr. Poeppel zu Driesen, / Htsanwalt

klagt gegen die Erben des am 17. Juni 1891 zu Erbenswunsh verstorbenen Eigenthümers Car[ Meißner, nämlich: E j

1) die Wittwe Ernestine Wilhelmine Meißner geb. Farr, zu Fissahn bei Filehne, 7 _2) die verwittwete Leibgedinger Ueckert, Hanne Karoline, geb. Meißner, zu Friedebergs{bruch,

3) die verchelihte Eigenthümer Charlotte Zeidler geborene Meißner, zu Deutsh-Neuteich, E

4) den Arbeiter Wilhelm Otto Rudolf Meißner zu Golzow bei Küstrin, : _5) die unverchelichte geisteskranke Emma Emilie Hulda Meißner zu Erbenswunfch, vertreten dur ihren Vormund, den Eigenthümer Wilhelm Kriese in Erbens8wunsch,

Robert

6) den Schneider Meißner cbenda, 7) den Tischler Gustav Bernhard Meißuer zu Driesen, 8) den Landmann Amandus Berthold Meißner zu Erbenswunfch, 9) den Friedrich Albert Meißner ebenda, 10) die verehelichte Eigenthümer Hulda Hanelt, geb. Moll, in Selchow, 11) den Farmer Johannes Moll in Dimbola in Australien, 12) den Fleisher Hermann Moll, auf Wander- schaft, 13) die verehelichte Arbeiter Theresia Teske, geb. Moll, zu Fissahn, den Eigenthümersohn Ernst Moll ebenda, den Soldat Emil Moll zu Ratibor, die Emma Moll zu Fissahn, ) den Gustav Moll ebenda, ) die Anna Mgll ebenda, zu 16, 17 und 18 noch minderjährig und ver- treten dur ihren Vater, den Eigenthümer Hermann Moll in Fissahn, wegen ciner in dem Grundbuch des auf den Namen des Erblassers eingetragenen Grundstücks Erbens- wunsch Band 13 B. Blatt Nr. 5 Seité 205, jebt Band 1. Blatt Nr. 6 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 für die Klägerin aus der Schuld- und Pfand- verschreibung vom 14. Dezember 1876 zu fünf Pro- cent verzinslichen Darlehnsforderung von 3000 e, mit dem Antrage, zu erkennen: Die Verklagten werden als Erben nah dem Eigenthümer Carl Heinrih Meißner aus Er- bens8wunsch verurtheilt, nach Kräften des auf fie gediehenen Nachlasses an die Klägerin 3000 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1891 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen ; das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 12 zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsftreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den 9. Juli 1189S, Vormittags 18 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht. Landsberg a./W., den 12. März 1892, Herfarth, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Franz Alexander

Sigismund

[75276] Oeffeutliche Zustellung.

Die A. Heymann’sche Konkursmasse zu Stoly, vertreten durch den Konkursverwalter, Rechtsanwalt Friße zu Stolp klagt gegen den D. Adler, undc- fannten Aufentbalts, aus einem demselben am 10. Ja- nuar 1890 gegebenen baaren Darlehn mit dem An- trage auf Zahlung von 200 nebst 6 9% Zinsen seit dem 10. Januar 1890 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp, den 23. Juni #1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klagé bekannt gemacht.

Stolp, den 12. März 1892.

Laage; Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[75277] Bekanntmachung. :

Das Königl. Landgericht München 1., Kammer I \-, für Handelssachen hat mit Beschluß vom 11. Värz 1892 in Sachen der Firma Florenz Voegeding In Barmen, Klagtheil, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Ditterich, gegen R. Meyer, Wage fabrikanten dahier, jeßt unbekannten? Aufenthalts, Beklagten, ‘wegen Forderung zu 426 M. die öffentliche Zustellung der Klage vom 21. Januar 1592 mil! Klagsnachtrag vom 1. März 1892 angeordnet un? ist zur mündlichen Verhandlung über dieselbe d! öffentliche Sißkung der IV. Kammer für Handels? sachen am Königl. Landgericht München 1. vom Samstag, den 14. Mai 1892 Vormittags 9 Uhr, Sigßungssaal 78, bestimmt worden.

Der Beklagte wird hierzu mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig cinen bei dem Königlichen Lan?- geriht München 1. zugelassenen Rechtsanwalt seiner Vertretung aufzustellen. :

Die Forderung ist für käuflich an den Beklagten gelieferte Waaren entstanden und die Klagösbitke mit der Modifikation im Klagsnachtrage darauf gerichte den Beklagten zur Zahlung von 426 M. HauphaS nebst 6 °/9 Zinsen hieraus seit 21. November 189 sowie zur Tragung bezw. zum. Ersatz der Kosten gl verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

München, am 13. März 1892. j Gerichtsschreiberei der Kammer für Handelssachen am Königlichen Landgericht München I.

(L. 8.) Müller, Königl. Ober-Secretär.

x 67.

1. Untersuhungs-Sacen.

9. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3 Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. A Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

| Vierte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 17. März

Deffentlicher Anzeiger.

1892,

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch.

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten, 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

75971 Oeffentliche Zustellung.

E |rishlermeister und Besißer Milhelm Krause

1 Colonie Brinsfk, Klägers, vertreten durch den

Rechtsanwalt Karkowski zu Lautenburg, klagt gegen

die unverehelihte großjährige Adeline Dekomy,

früher in Adlih Brinsk, dann in Radzanowo în

Rußland, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte,

qus dem rechtskräftigen Urtheil des Königlichen

Landgerichts zu Thorn vom 10. November 1887,

durch welhes die Beklagte verurtheilt worden, das

Grundstück Kolonie Brinsk Nr. 42, dessen Eigen-

thümer der Kläger ist, und in dessen Grundbuch in

Abtheilung I]. für die August und Eva Splett-

stoeßer’schen Eheleute ein Leibgedinge eingetragen

teht, von leßtgedahtem Leibgedinge zu befreien ;

Beklagte dieser Verpflichtung niht nachgekommen

i, und Kläger infolge dessen den Altsißern August

und Eva Splettstoeßer’{hen CGheleuten das ganze

Keibgedinge, mit Ausnahme der eisernen Kuh,

91 Zahre voll, und nah dem Tode der Chefrau

Splettstoeßer bis zu dem am_21. April 1890 er-

folgten Tode des Ehemanns Splettstoeßer weitere

91 Jahre die theilbaren Prästationen zur Hälfte

hat liefern müssen, auf Wiedererstattung des Werths

der den Altsißer Splettstoeßer’\chen Eheleuten ge- lieferten Altentheils-Prästationen im Werthe von usammen 367,50 A mit dem Antrage:

1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 300 4. nebst fünf Prozent Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen,

9) A Urtheil für vorläufig vollstreŒbar zu er- klären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-

gericht zu Lautenburg auf den 18. Mai 1892,

Vormittags 9 Uhr. d ; e

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 361./91.

Lautenburg, den 12. März 1892. Wawrowski, Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. I1.

[75284] Oeffentliche Zustellung.

Der Stellenbesißer Karl Wolff in Ober-Gcke, ver- treten durch den Rechtsanwalt Schulz in Strehlen, lagt gegen

1) den Schmiedemeister Türpit aus Ober-Ccke, jeßiger Aufenthalt unbekannt,

Y A:

aus der nüßlihen Verwendung nämlich wegen der der Erblasserin der Beklagten, Namens Karoline Türpiß, in der Zeit vom 1. Oktober 1886 bis 22. März 1888 auf deren Verlangen im Haushalte es Klägers gewährte Wohnung, Beköstigung, Wäsche und Pflege mit dem Antrage:

a. die Verklagten als Beneficialerben nah Karoline Türpiß kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 M. zu zahlen bezw. dieselben zu verurtheilen, in Höbhe dieses Theilbetrages in die Befriedigung des Klägers aus der Nachlaß- masse der Erblasserin, nämlich dem bei dem Mittel-Schreibendorfer Spar- und Vorschuß- verein, eingetragene Genosfseushaft mit un- beschränkter Haftpflicht, in Mittel-Schreiben- dorf befindlichen, auf Erblasserin lautenden Guthaben zu willigen,

D, E Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

aren, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sie auf den 1. Juli 1892, Vormittags

2 r,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Strehlen, den 29. Februar 1892.

E Kin tel,

Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[75304] __ Oeffentliche Zustellung. , Ver Eigenthümer und Güteragent Julius Matthey in Gschbruch, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. E in Driesen, klagt gegen den Eigenthümer nimlise ner in Erbenswunsch, jeßt dessen Erben, g) die Wittwe Ernestine Wilhelmine Meißner, N varr, zu Fissahn bei Filehne, qi verwittwete Leibgedinger Ueckert, Hanne aroline, geborene Meißner, zu Friedebergs{brud, 9) die verehelichte Eigenthümer Charlotte Zeidler, dhrene Meißner, zu Deutsch-Neuteich, ) der Arbeiter Wilhelm Otto Nudolf Meißner zu Golzow bei Küstrin, H uld die unverehelihte Geisteskranke Emma Emilie bre, geisner zu Erbenswunsch, vertreten durch a Vormund, den Eigenthümer Wilhelm Kriese tbenswunsch, | A den Schneider Franz Nobert Alexander Meisßtner 7) den Tischler Gustav Meißuer zu Sitte |

8 Ms ¿ U xen Landmann Amandus Berthold Meißner au l rbenswuns,

N gel Friedrih Albert Meißner zu Erbens- 10) die verehelichte Eigenthi '

\ zte Eigenthümer Hulda Hanelt, Moll in Selchow, L Y Aust, Farmer Johannes Moll in Dimbola in

Ustralien,

12 p Ce haf den Fleisher Hermann Moll, auf Wander-

r

Bernhard Sigismund

13) die verebelichte Arbeiter Theresia Teske, geb. Moll, zu Fissahn,

14) den Eigenthümer Ernst Moll zu Fissahn,

15) den Soldat Emil Moll zu Ratibor,

16) die Emma Moll zu Fissahn,

17) den Gustav Moll ebenda,

18) die Anna Moll ebenda,

zu 16, 17 und 18 noch minderjährig und ver- treten durch ihren Vater, den Eigenthümer Hermann Moll zu Fissahn, wegen Ertheilung einer Auflafsungserklärung Object 6330 M. mit dem Antrage, zu erkennen: a. der Beklagte is \{huldig, dem Kläger gegen Zahlung von 3061 M. 70 „8 die N Flächen- abschnitte des Grundstücks Neuteih Nr. 30, nämlich: Kartenblatt 1 Nr. 287/80 Ader, Flächeninhalt l ha 12 a 74 qm,

Kartenblatt 1 Nr. 288/80 Aer, 1 ha 12 a 63 qm,

Kartenblatt 1 Nr. 294/129 Aer, 6 ha 32 a 9 qm,

Kartenblatt 1 Nr. 295/128 Wiese, ha 39 a 64 qm,

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b. die Auflassung des Grundstücks Neuteich Band IV Bl. Nr. 98 zu verschaffen und zwar beides frei von allen Hypotheken,

c. die Kosten des Nechts\treits zu tragen,

__d. das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zu 12 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Lands- berg a./W. auf den 9. Juli 1892, Vormit- tags 18 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a./W., den 12. März 1892.

Herfarth, Secretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Flächeninhalt Flächeninhalt

Flächeninhalt

[75303] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Friedrich Bengsch zu Friedrichs- horst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Poepypel in Driesen, klagt gegen die Erben des am 17. Juni 1891 zu Erbenswunfsh verstorbenen Eigenthümers Carl Meißner, nämlich:

1) die Wittwe Ernestine Wilhelmine Meißner, geb. Farr, zu Fissahn bei Filehne,

2) die verwittwete Leibgedinger Neckert, Hanne S geb. Meißner, zu Friedeberg\sh- ruh, die verchelihte Eigenthümer Charlotte Zeid- ler, geb. Meißner, zu Deutsh-Neuteich, den Arbeiter Wilhelm Otto Nudolf Meiß- uner zu Golzow bei Küstrin, die unverehelichte geisteskranke Emma Emilie Hulda Meißner zu Erbenswunsch, vertreten durch ihren Vormund, den Eigenthümer Wil- helm Kriese in Erbenswunsch,

6) den Schneider Franz Nobert Alexander Meif-

ner ebenda, 7) den Tischler Gustav Bernhard Sigismund Meißner zu Driesen, i

8) den Landmann Amandus Berthold Meifner

zu Erbenswunsch,

9) den Friedrich Albert Meißner ebenda,

10) die verehelichte Eigenthümer Hulda Hanelt,

geb. Moll, zu Selchow,

11) den Farmer Johannes Moll in Dimbola in

Australien,

12) Be Fleishec Hermann Moll, auf Wander-

schaft,

13) die verehelichte Arbeiter Theresia Teske, geb.

Moll, zu Fissahn,

14) den Eigenthümerfohn Ernst Moll ebenda,

15) den Soldat Emil Moll zu Natibor,

16) die Emma Moll zu Fissahn,

17) den Gustav Moll ebenda,

18) die Anna Moll ebenda,

zu 16, 17 und 18 noch minderjährig und vertreten durch ihren Vater, den Cigen- thümer Hermann Moll zu Fissahn, wegen Ertheilung einer Auflassungserklärung Werth 600 4. mit dem Antrage zu erkennen: Die Beklagten werden als Erben des Eigen- thümers Carl Meißner aus Erbenëwunsch ver- urtheilt, dem Kläger die von dem ihrem Erb- lasser von dessen Grundstück Neuteich Nr. 30 mittels privatschriftlihen Vertrages vom 4. No- vember 1890 abverkaufte Parzelle in einer Größe von ungefähr 4} Magdeburger Morgen an der Eigenthümer Fritsche’\{chen Grenze ent- lang in den ihm beim Kaufe vorgezeigten Grenzen und Malen, in welchen erx sie gegen- wärtig im Besiß hat, gegen Zahlung von 600 M. nebst 44 9% Zinsen seit dem 4. Novem- ber 1890 frei von allen Hypotheken aufzulassen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zu 12) zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den 9. Juli 1892, Vormittags 41 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. l

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a./W., den 14. März 1892. Herfarth, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75280] Bekanntmachung, Die Aline Greff, Ehefrau des Eifenbahnbureau- Diâtars August Dombrowski, beide zu Saarbrücken

wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt

Leibl zu St. Iohann, klagt gegen ihren genannten Chemann wegen Gütertrennung.

Zur Verhandlung ist die Sißung der I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 34. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Saarbrücken, den 11. März 1892.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75293] Bekauutmachuug.

Die Anna Margaretha Maul, Ehefrau von Jo- hann Stöhlein, Wirth, beide zu Hansweiler, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl, zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Chemann, wegen Gütertrennung.

Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Saar- brücken, vom 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Saarbrücken, den 11. März 1892.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75294]

Die durch Rechtsanwalt Krüsemann Ik. vertretene Mathilde Drosten zu Haid bei Wermelskirchen, Ghefrau des Feilenhauers Albert vom Stein daselbst, hat gegen Letzteren beim Königl. Landgericht zu Elber- feld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Güter- trennung.

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 12. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11. Civilkammer des Königl. Land- gerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75288]

Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Bertha Schmitz in Elberfeld, Chefrau des Bäckers Theodor Vaß daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land- gericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Berhandlung ist Termin auf den 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs- faale der II11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Stor als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75289]

Die durch Nechtsanwalt Fechner vertretene Ehe- frau des Spezereihändlers Otto Mötsch zu Elber- sjeld hat gegen ihren Chemann bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An- trage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den G. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs- saale der IIT. Civilkfammer des Königlichen Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

Stor,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [75997]

Dig Ehefrau des Schreiners und Bauunternehmers Gerhard Kleingrothe, Sophia, geb. Nicken, zu Krefeld, vertreten durch MNechtsanwalt Schiedges hier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ghemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des 9techts- streits vor der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 12. März 1392.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [75291] Kaiserliches Landgericht Straßburg i/E.

Die Magdalena Matter, Ehefrau des Handlungs- gehilfen Lorenz Weinling in Straßburg, Brand- gasse 20, vertreten durh Vechtêanwalt Lange, klagt gegen thren genannten Ehemann mit dem Autrage, die Gütertrenuung zwischen den Parteien auszu- sprechen und dem Beklagten die Kostén zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Yechts- streits ift die öffentlihe Sißzung der 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i/E. vom 3. Mai 1892, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Secretär: (L. 8.) Krümmel.

[75299] Bekanntmachung.

Die Josephine Bosch, Ehefrau des Svezereihändlers Iohann Ganster in Hargarten, vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen ihren genanuten Ehemann auf Gütertrennung. VBerhandlungstermin ist anberaumt auf Donnerstag, %. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor der [1]. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Met.

Meg, den 14. März 1892. :

Der Landgerichts-Secretär: Lichtenthaeler.

75298]

i Die Ehefrau Tagelöhner Heinrich Rofell, Maria, gebor. Barth, ohne Gewerbe, zu Düfseldorf, ver- treten durch Rechtsanwalt Schiedges, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Düsseldorf wohnenden Che- mann auf Gütertrennung und ist Termin zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel- dorf auf den 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Züchner Gerichtsschreiber drs Königlichen Landgerichts.

75285]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Voun vom 22. Fe- bruar 1892 is die zwishen den Ebeleuten- Peter Decker, Bäer zu Eitorf, und Elisabeth, geb. Fuchs, daselbst bestehende - ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelost erflärt. E 2

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) , Vo bis, Landgerichts-Secretär.

75287] i

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Vonn vom 22. Fe- bruar 1892 ist_die zwishen den Eheleuten Carl Vruchhaus, Schuster zu Hamert bei Wildberger- hütte, und Bertha, geb. Heinz, daselbst, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

(L. S.) Vobis, Landgerichtsfecretär.

[75296]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 9. Februar 1892 ist zwischen den Eheleuten Heinrih Giesers und Catharina, geborene Kahlscheuer, zu M. Glad- bach die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 14. Dezember 1891 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 7. März 1892.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Laudgerichts.

[75295]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Hierselbst vom 9. Fe- bruar 1892 ist zwischen den Eheleuten Kommis Eduard Schrey und Bertha, geborene Wolfferts, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 15. Dezember 1891 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 8. März 1892,

S Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75283]

Durch Urtheil der 111. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeid vom 19. Februar 1892 ift die zwischen den Eheleuten Kohlenhändler Nicolaus Philivpiak zu Elberfeld und der Josefine, geb. Völlmke, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Januar 1892 für aufgelöst ertlärt worden.

S als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Keine.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[75246] Bekanntmachuug, das 3! procecntige Anlehen der Stadt Frauk- furt a. M. Litit. N. vom 15, Oftober ; 1875 betr.

Bei derx am 8. März cr. stattgefundenen 15. Ver- locsung von Obligationen ves 85 procentigen Anlehens der Stadt Fraukfurt a. M. Lütt. V. vom 15. Oktober 1875 sind nachverzeichnete Ntummern zur Rückzahlung auf deu §0. Juni cx. gezogen worden :

7 Stücé à 50090 Nr. 91 177 222 236 279 284 347.

G61 Stück à /( 2000 Nr. 423 439 562 574 GON 60S T2T T8 T2 831 998 1056 1109 T2 EBTE 1615: 1625 T6DG 1679 T6888 1691: 1800! T920 1944 2026 2071 2075 2147 2150. 2168 2242. 2273 9279 2290 2306 2342 2403 2450 2491 2507 2747 92838 2841 2919 3072 3094 3095 3256 3270 3303 3538 3549 3614 3646 3653 3667 3761 3796 3878 3881 3890.

81 Stück à 4. L000 Nr. 3963 4000 4024 4146 4274 4281 4300 4330 4377 4386 4408 4456 4481 4861 4870 4871 4908 4987 5085 5262 5309 5376 5484 5498 5574 5629 5745 5756 5844 5885 5969 6135 61S1 6213 6236 6243 6261 63237 6360 6369 6371 6396 6452 6478 6486 6519 655 6611 6724 6750 6802 6844 6910 6942 6989 7032 7143 7171 7246 7288 7352 7774 7957 7960 §043 8096 8123 8164 8186 8262 8316 8332 8342 8411 8413 8429 8473 8525 8577 85983 8677.

36 Stücé à M. 500 Nr. 8739 8788 §907 3856 8879 8883 8934 8974 9026 9055 9248 9298 9305 9401 9407 9426 9446 9519 9666 9739 9968 9994 10137 10164 10196 10206 -10207 10233 1243 10247 10278 10347 10459 10474 10502 10604.

x9 Stück à 10816 10913 10921 11072 11241 11283 11490 11673

( 200 Nr. 10731 11160 11180 11911 1225 1150 11589 11599 11645

11677 11688.