1892 / 166 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jul 1892 18:00:01 GMT) scan diff

keine Bürgersteige, aub nicht einmal Gasbeleuhtung hat, und daß

Jelbst Adrianopel, die zweite Hauptstadt des türkishen Reichs, un-

gefähr dieselben Mängel aufweist, da auch ihre Straßen nur zum

theil gepflastert sind, und eine S O dort unbekannt Ar

ist, Gasthöfe aber sehr fpärlih und dann nur nah spannungen vorhanden find.

der Festung Sewastopol auf den Grafen Pfeil gemaht, wo damals, 23 Jahre nach der Belagerung, noch ganze Straßen in Trümmern wo in der Umgebung ncch die Stellungen der Verbündeten an ihren Befestigungsarbeiten zu erkennen waren, wo der Malakow noch ein Trümmerhaufen war, in dessen Gebüshen man ohne viel Suchen auf menschliche Gebeine stieß, wo endli der Gottesacker mit dem Schlachtendenkmal für dort ruhende 100 514 Offiziere und Sol- daten des russischen Heeres, darunter 910 Offiziere mit 7 Generalen Wobltbuend berührt den Leser die Anhänglichkeit des Verfassers für die im russis{en Heere neu gefundenen Kameraden und die Dankbarkeit für die ihm dort zu theil gewordene freundliche Aufnahme und Behandlung sowie die Liebe, die er seinen Untergebenen entgegengebraht und die er auch bei

Lose Blätter zur Geschichte der Ent- Herauëgegeben, gezeichnet und mit Rathenow, Verlag Heft 1 bis 6 des dritten Bandes liegen nunmehr vor und bringen neben deutshen Uniformen au Abbildungen solcher von nearolitanischen, italienischen, russischen, französischen und Vereinigten Staaten-Truppen aus der Zeit der leßten Jahre des ver- und der ersten Jahre unseres Jahrhunderts.

lagen,

und 3 Admiralen, geradezu ershütternd wirkte.

diesen gefunden hat.

Uniformenkunde. widelung der militärishen Tracht. kurzem Tert versehen von Richard Knöte!. von Mar Babenzien.

angenen L

Lieferung beigegebenen „Mittheilungen zur Geschichte der militärischen enthalten Aufsäße über Würzburgishe, Bambergische und Nürnbergishe Truppen, das reußische Militär von 1807, die For- mation der Frankfurter Truppen in der Rheinbundszeit, die Bürger- w., sowie eine Uebersicht über die Forma- tionen der Cisalpinischen italienishen Armee von 1796 bis 1814.

Anleitung zur Anfertigung von Krokis, und Erkundungsberichten von Kußen, Major und Bataillon®- Commandeur im 3. Niedershlesishen Infanterie-Regiment Nr. 50. Preis 1 M Die in der ersten Auflage mit Beifall aufgenommene, ursprünglich nur für

zusammengestellte Skizzen nah den Be- stimmungen der Felddienstordnung und des Leitfadens der Terrainlehre ift im Hinblick auf den neu erschienenen Leitfaden der Terrainlehre für die vorliegende zweite Auflage umgearbeitet und so erweitert, daß sie sowobl den jüngeren Offizieren bei Ausführung ihrer Arbeiten als ficherer Anhalt dienen, als auch als Leitfaden beim Unterricht der Reserve: Offizier-Aspiranten und der Unteroffiziere benußt werden kann.

Tracht“

kanoniere von Lille u. f.

Berlin 1892. E. S. Mittler und Sohn.

der Kriegëschule zu Glogau

die Schüler von Krokis und

leitung zur Anfertigung

Den früheren Anlagen ift eine geführter Erkundungsbericht und ein Metermaßstab beigefügt. wegen der eingebenden, über alle Einzelheiten auch zum Selbstunterricht. RNeisebücher.

Meyer’s Reisebücher. „Schweiz“. lage. Wien, Bibliogravhisches Institut, 1892.

fich eben mit ritigem

speciell auf die deutschen auch auf den Reisenden Börse Rücksicht genommen wird, hat dem den früheren Auflagen viel Anerkennung deshalb auch bei Bearbeitung der langten dreizehnten Auflage festgehalten

tische Zuschnitt Ansprüche, wobei

fältig nahgetragen.

leicht orientiren Tênnen.

In der Sammlung „Meyers Neisebücher“

Kleinasien erschienen, welhe zur belehrenden Gestaltung dieser Neisen wesentlich beitragen wird.

Von den illustrirten Eur opäishen Wanderbildern“ (Ver- lag des Artistishen Instituts von Orell Füßli in Zürich) sind noch gerade zur rechten Zeit in der gegenwärtigen Neisesaison zwei neue Bändchen erschienen. In dem einen (Nr. 203 der Serie) beschreibt Albert Schultheiß das alte „Rothenburg ob der Tauber“ in Mittelfranken (mit 11 Illustrationen und einer Karte, Pr. 50 „), Städte, Basteien und Thürmen und ihren anheimelnden alten Häuserbauten auf

ine jener ehrwürdigen Éleinen deutschen

Feldwachsfkizze, ein feldmäßig aus- vergleichender

velehrenden Darstellung

Dreizehnte Auf- Mit 21 Karten, 9 Plänen und 27 Panoramen. e

(Preis, in braunem Leder gebunden, 6 4). Eine neue Auflage von Meyer's „Schweiz“ wird in der deutschen Touristenwelt immer willkommen geheißen werden. Die umsichtige Redaction dieses empfehlenswerthen Reisebuchs bat es Verständniß für die übernommene Aufgabe angelegen fein lassen, vor allem für den deutschen Touristen zu schreiben und seine Führung in forgfältiger Berücksichtigung alles Zweckdienlichen bei einer Schweizerreise zu Übernehmen. Bedürfnisse

Buch

ng eingetragen soeben zur worden. Auslage ist fleißig und gründlich durch- und umgearbeitet, besonders sind die mit Beginn der dieëjährigen Reisezeit eingetretenen wesent- lichen Aenderungen in den Verkehrsmitteln und Weg Vortrefflich ausgeführt ift in der neuen Auflage auch der Kartenapparat, der sih mit den übrigen zablreihen Karten, Plänen und Panoramen zusammensetzt. dieses übersichtlichen Materials wird sich der Reisende stets {nell und

en bereits sforg-

ist neben kannten Gfell-Fels’schen Italien-Führern und den Führern durch die deutschen Alpen soeben auch eine neue Auflage des Führers dur ch die Türkei, Griechenland, die unteren Donauländer und und genußreichen

t unferer Aus- | Zahl von Touristen in

dieses zweiten LOS hübschen Abbildungen aud

ibrem anmuthig gelegenen, und dann die alterthümliche Eßlingen.

Illustrationen. Umgegend beigegeben.

\sotatis.

Die jeder

nach Auékunft suchen.

Durch den Umstand, daß

Skizzen

machen vermögen. Die

An-

auch auf allen Inseln

Schritt- und

Deß. Von M. Wilckens, 1892.

Leipzig und

fange verdiene. Dieser prafk- und kleinerer bereits in und ift Ausgabe ge- Die neue

mit dem Wortschat.

Beigaben aus Mit Hilfe ( deutshen Sprache einzupflanzen den be-

tion deê

die mit ihren

den denkenden, für ges{hichtliche Erinnerungen empfänglihen Besucher einen außerordentlich großen Reiz ausüben. hat in seinen berühmten alljährlihen Festspielen noch- eine ganz besondere Anzichungskraft und vereinigt im Sommer stets eine große un l i 1 seinen Mauern. Jhnen dürfte das leine Tiefen Eindruck hat die Besichtigung | Buch nicht nur als Führer durch die mannigfachen Sehenswürdigkeiten

gute Dienste leisten, eine bleibende Erinnerung daran sein. In dem 208) umfassenden Bändchen beginnt sodann unter dem Titel „Durch Schwaben“ eine Wanderbilderserie der wichtigsten württembergischen Städte. Die ersten Bilder schildern die stattlihe, immer mehr aufblühende Hauptstadt Stuttgart nebst quellenberühmten Vorort Cannstatt

gewerbfleißige ehemalige Reichsftadt Auch in diesem Bändchen (Pr. 1 A 50 „) begleiten den anziehend geschriebenen, belchrenden Tert eine große Anzahl guter Außerdem i} ihm eine Karte von Stuttgart und

anderen, drei Nummern (206, 207,

Neugrtiechis{cher Sprachführer von Professor J. K. Mit - Leipzig und Wien, Verlag des Bibliogravhischen Instituts. (Preis in kleinstem Taschenbuchformat gebunden 4 4) praktischen Gebrau angepaßte Converfationsbüchlein bietet den in Griechenland reisenden Deutschen ein um fo wünschenswertheres Hilfs- mittel für die augenblicklihe mündliche Verständigung mit den Ein- gebornen des Landes, als es ein gleiches jo übersihtliher Anordnung bisher nicht gab. starken, ein reiches, alvbabetis geordnetes Material an Nedensarten ent- haltenden Handbüchelhen wird man, wenn nicht in allen, fo doc in den weitaus meisten und ficher in den wichtigeren Fällen, nicht vergeblich Um dieses Material felbstthätig verwerthen, d. h. um mit seiner Hilfe zusammenhängende Sätze bilden zu können, ist dem Conversationéwörterbuch der Neugriechishe Sprachführer in der Umgangssprache abgefaßt worden ift, dabei aber auch auf die feinere | der gewählte Redeweise des gebildeten Griehen Bedacht genommen wurde, wird fich der Neisende ebensowohl in Athen wie in Smyrna oder auf Korfu, unter Gebildeten wie unter Leuten aus dem Volke verständlih zu Umschreibung in staben ist deshalb angewandt, um die Aussprache genau darzustellen. Daß dies auch für den der klassishen Sprache mächtigen Reisenden nöthig war, lehrt der Umstand, daß die neugriehishe Aussprache von der an deutshen Gymnasien gebräuchlihen in hohem Grade abweicht. Da das Neugriechische niht nur im Königreih Griechenland, sondern des Archipels, Kleinasiens die vorherrshende Umgangssprache ist, so wird der vorliegende Sprachführer nit nur denen dienen, welche Griechenland selbst be- reisen, sondern auch denen, welche die Türkei besuchen.

Verschiedenes. Das fo vervollständigte Werken eignet sich Geist und Wescn der deutschen Sprache. b Eingeleitet durch eine kurze Lebenésbeschreibung des Verfassers Dr. Karl Heinrih Keck, Gymnasial-Director a. D. Eisenach, (In Leinwand cartonnirt Preis 1,60 4) Der verstorbene Director des Königlichen Gymnasiums zu Erfurt Georg Heß sucht in dieser seiner leßten größeren Nede, die er später zu der uns vorliegenden wissenshaftlichen Abhandlung um- und aus- | Z; gearbeitet bat, mit Wärme der Ueberzeugung und in klarer Darstel- lung nachzuweisen, daß der deutshen Sprache vor allen lebenden in demselben Maße der Vorrang gebühre, wie der griehishen vor den Sprachen des Alterthums, und daß sie das begeisterte Lob, welches Klop- stock und Schenkendorff unserer Muttersprache spenden, im vollen Um- In drei Abschnitte gliedert sih seine Beweisführung : zuerst spricht er von der Lautbeschaffenheit, sodann von der Formen- bildung und Formenverwerthung, endlich von der Wortbildung und ; Der Verfasser befleißigt sih dabei strenger Gereh- | die tigkeit und läßt fein Urtheil durWaus niht von Voreingenommenheit für die Muttersprache becinflussen ,

Nationalgefühl festigend auf die Jugend einzuwirken.

Sperling's „Adreßbuch der deutschen Zeitschriften und der hervorragenden Tagesblätter“ (Leipzig-R., Erpedis Zeitschriften-Adreßbuches : im 33. Iabrgange 1892 erschienen. denkbaren Angaben, wie der postmäßigen Adresse von Verlag und Redaction, Erscheinungëweise, Bezugs-, Preisen, Alter und Auflage der Blätter und einer weiterer erläuternder Bemerkungen über Inhalt, Art der Verbreitung, Honorar und redactionelle Bestimmungen jeder Art is dieses Adreßz- buch als das ausführlihste und beste aller Verzeichnisse der erscheinen- den deutschen Blätter längst bekannt und geschäßt. Geschäftswelt ermöglicht das Buch, die geeigneten Blätter ribtig aus- zuwählen und das Inseratenbudget aufzustellen; aber auch Gelehrte, Schriftsteller und überhaupt jeder, der mit Zeitschriften-Nedactionen

Rothenburg o. d. T. Hellwald.

jondern mit seinen

begonnen.

Dieses dem haben die Hofe und Dig leßtere mit oder ähnlihes Werkchen von In dem 385 Seiten

eine kurze Grammatik beigefügt. | haltig.

arbeiten

alte

latcinishen Buch- | Blätter,

zwei mit je 12

fowie in allen Küstenstädten

Zugspiße. 2

Zeno Diemer. L

Von Georg

Bildnifse.

rift

diesem

. s è C - 0-7 92 vielmehr erfennt er die Vorzüge, | 1871 am 23.

fleine Buch ift ein

N o as

und fomit befruchtend und das | Lrojan.

Preis geb. 4 M) is soebcn Mit feiner Fülle von allen nur | Wette, Preußen in

und Beilagen- Berliner

Anzeigen: großen Anzahl

Frey.

Der inserirenden

und -Erpeditionen seitige erwünschte Auskunft finden.

„Amerika in Wort und Bild“, von Friedrich vo Verlag von Schmidt und Günther in Leipzig. Vev diesem Prachtwerk, das in 65 Lieferungen zu dem billigen reite s 50 für die Lieferung erscheint, liegen uns die 2. und 3. vor, welche“ „D

mit sechs Vollbildern fowie zahlreichen, meisterhaft ausgefi bildungen im Tert ges{müdckt sind.

L Auf die „Musterblätter für künstlerische Hand- der Illustrirten s vorliegenden tretenfer noch fpeciell aufmerksam gemacht. alten Originalen in vorzüglihem getreuen Farbendruck reproducirten welche jährlich 8 an der Zahl eine Auswahl der schönsten Stickarbeiten alter und neuer Zeit sowie verschiedenartiaster Technif, auch Lederschnittarbeiten u. dergl. darbieten, kênnen aud, be- sonders gesammelt, in Mappen bezogen werden, deren jeßt bereits Blättern zum Preise von je 3 A vorliegen.

In den Nummern 26 und 27 der beliebten illustrirten «Schorer’s Familienblatt“ wird ein neuer

„Im Kampf des Lebens“ von M. Noos begonnen und der

schrift „Hygienische Legenden“ spriht fh Dr. mea. K. Ge b achteaswerther Weise über eine zweckmäßige Ernährung besonders d Kinder, über übertriebene Abbärtung kleiner Kinder 2c. aus. JIuliut Stinde schildert in einem mit dem Bildniß seines Helden geschmüdckten Aufsatz das Leben des „Dichters des frohen Gemüths“,

„Der Bär, Berlins und der Mark*, en und Nichard George, bietet in den soeben erschienenen ° nern 40 und 41 vom 2. ine Humoreske im Schwiebus - Paris Thiergarten, Aufsaß über den Aufenthalt der Königin Luise in Memel, von M. Ferner enthalten die Nummern folgende Abbildungen: „Kaiser Wilhelm TI. bringt die Fahnen heim“, Originalzeihnung Sellmer ; „König Humbert und Königin Margaretha von J „Die Schloßfreibeit in Berlin“, nah einer Photographie von Sophuê Williams in Berlin, und „Eine Volks\peisehalle in Berlin“, Original- zeihnung von Werner Zehme.

eshäftlih irgendwie zu thun hat, wird darin viel,

Lon

Lieferung

ie Grünen Berge in Vermount“, „Den Connecticyt entlang“, „An den Ufern des Hoosac und Honsatonic“ enthalten urs

ihrten A.

Zeitschriften.

Die „Illustrirte F rauenzeitung“ (Berlin W., Potsdamer- straße 38, Verlag von Franz Lipperheide) hat mit ihrer am 1. Juli ausgegebenen Nummer 13 XIX. Jahrgangs das Sommec-OQuIrta] Der sehr interessante historische Noman von Wilhelm Jensen „Die Wunder auf Schloß Gottorp“, Gedächtnißblatt aus dem vorigen Jahrhundert“ betitelt hat, und in dem der berühmte Abenteurer Graf Cagliostro eine Hauptrolle spielt, findet darin seine Fortsetzung. k Novellette ,Miezchen“, von F. von Kapff-Essenther. Actuelleë Interesse Artikel

über die Let: vielen Beiträgen enthalten diejenigen „fürs Haus“ und allerlei Lehrreihes und Werthvolles größeren Holzschnitten sei besonders bervorgehoben die rylographisde Wiedergabe des f r Modetheil bietet in vielen Terxtabbildungen und auf colorirten Tafelz eine große Auswahl ges{chmadckvoller Sommertoiletten für Damen un Kinder; auch die Abtheilung der Handarbeiten ist wieder sehr Y

den der Verfasser „ein

Außerdem bringt die Nummer eine hübsde über die goldene Hochzeit am dänischen Wiener Theater- und Musikausstellune Illustrationen. Von den kleineren Haus“ und „über Gärtnerej! für Hausfrauen. Unter den

guten

Gemäldes „Markt in Jaffa“ von Bauernfeind. Der

ei: E en Frauenzeitung“, von denen _Nummer ein besonders s{hônes Blatt, cine Stickerei, beiliegt, seien Tkunstfertige Damen Diese zum Theil nah fkestbaren

L

s

_ Die heute erschienene Nr. 2559 der Leipziger „F llustrirten ZDEltuUna (Z. Kaiserin Elisabeth von Oesterreich auf dem Hirschensprung bei Karls, bad. Originalzeihnung von E. Limmer. Auf dem Gipfel der Abbildungen. ezeid: Iwan Alerxejewitsch Wyschnegradsfy, der russisde ¿inanz-Minister. Die See-Regatta des Kaiserlichen Vachtclubs u Kiel am 29. Juni. ] Hans Bohrdt.

Veni, vidi, vici

von Andor von Dudiy. Aus dem Festspiel zur Gedenkfeier der Vereinigung Groß- und Klein-Basels. 1 zeihnungen von Karl Jauslin. Zwei neu aufgefundene Beethoven-

2

folgende Abbildungen:

J. Weber) enthält u. a.

Nach der Natur gezeichnet von Mi.

9 Abbildungen. Nach der Natur gezeichnet von Der Dom zu Aachen in seiner jezigen Gestalt. (Ich kam, sah und siegte.) Nach einem Gemälde 2 Abbildungen.

e Original-

Aoit. Oris

J 6 ç YItoman

„Im Winkel“ von A. Hartenstein fortgeseßt. Von dem übrigen In- halt dieser Nummern ist bervorzuheben: „Häßlich“, cine Skizze von Helene Nunge, worin gezeigt wird, wie eine Mutter durch die Liebe ihres Kindes von ibrer unbewußten Vernachlässigung des Kindes, gefährlich zu M. Bernhard giebt eine Schilderung des Vorganges, der im Iabr

werden * drobte, zurückgebracht wurde.

C

a

l an Januar den ehrenvollen Untergang der Fahne welche der englischen, der französischen, der italienishen Sprache hin- | 2, Bataillons des Infanterie-Regiments Nr. 61 herbeigeführt sihtlih einzelner Gebiete zukommen, willig an; aber mit umfassender (LOeTUNng i ver Don Belesenbeit, eindringender Kenntniß der Denkgesete, und künstlerisdem | nah dem Gemälde von Erich Mattschaß beigefügt. Unter der Ueber- Sinne führt er feine Behauptung von dem Vorrang der deutschen Sprache siegrcich und überzeugend durch. edles Vermächtniß des verstorbenen Pädagogen, das ihn felbst als et deutschen Mann ehrt und vortrefflih geeignet ersheint, um dem jüngeren Nachwuchs seines Standes dieselbe Innigkeit der Liebe zur

dieser Schilderung ist ein vortrefflicher Holzshnitt von M. Hönemann

orgi in

5 ps

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1095 C Ah anno „ZOHAnnes

_illuftrirte Wochenschrift für die r“, berauêgegeben von Friedri

L folgende Beiträge: Eine Historisbe Wanderung! Osfar Von D

und einen

und 9 U Ua von B. W.: Zell; Züllihauer Kreise, von 1814 und 1815 von Ferd. Mayer,

—- Pen 4 E

or

on

1. Unterfuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versierung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Auzeiger.

6. Kommandit-Gefellshaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. 7. Erwerbs- und Wirtbschafts-Genofsenschaften.

8, Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[24553] Steckbrief. Gegen den Arbeiter Franz Walkotviak, geboren am 18. November 1870 zu Brzegil, welcher flüchtig ist bezw. sih verborgen bält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts T. zu Berlin vom 13. November 1891 erkannte Gefängnißstrafe von 8 aht Tagen vollstreckt werden. Es wird er- sucht, denselben zu verhaften und in das nächste Ge- richt8gefängniß abzuliefern. Berlin, den 28. Juni 1892. Königliches Amtëgericht T.

[24450) Oeffentliche Ladung.

In der Privatklagesahe des Bergmanns Albert Grabfa gegen den Bergmann Heinrih Herzog zur Egge bei Berghofen {teht Termin zur Haupt- verhandlung am 27. September 1892, Vorm. 113 Uhr, vor dem Königl. Shöffengericht hier- selbst, Zimmer 15, an.

Zu demselben wird der Privatkläger, dessen Auf- enthalt hier unbekannt ist, auf Grund der §8 186 bis 190 C.-Pr.-O. hierdurch geladen.

Hörde, 9. Juli 1892.

S Baader, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24552] _ Beschluß.

Das ‘im Deutschen Reiche befindlide Vermögen der Ebefrau des Gerbers Fricdrih Marcus, Ma- thilde, geborene Braen, zuleßt in Höbscheid, Kreis olingen, A reien, zur Zeit E bekannten

Bohn- und Aufenthaltsort, gegen welche wegen Beschuldigung, j n 9 ibi

Abtheilung 130.

am 8. Juli 1891 zu Elberfeld vor dem König-

lichen Landgericht, Kammer für Handels\achen,

in der Civilprozeßsache Thienbaus c./a. Marcus

ITT. P. 107/20 einen ihr auferlegten Eid

wissentlih fals ges{woren zu haben Ver-

brechen gegen § 153 Strafgeseßbuches

dur Antrag der Königlihen Staatsanwaltschaft vom 8. Februar diefes Jahres die öffentlide Klage erhoben ift, wird in Erwägung, daß dieselbe des ihr zur Last gelegten Verbrechens dringend verdächtig ift, daß geseßliher Fluchtverdat begründet, die An- eschuldigte auch thatsälich flüchtig ist, in Gemäß- eit der §§ 33 und 112 Strafgesezbuches mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß is außer durch den Deutschen Reichs-Anzeiger auch durch das Amtsblatt für den Kreis Solingen zu veröffentlichen.

Elberfeld, den 7. Juli 1892.

Königliches Landgericht. Strafkammer 1. (äs) Sléran. BDeoasitter. ODroliTe. Vorstehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß

gebracht.

Elberfeld, den 9. Juli 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [24577]

Nach heute erlassenem, feinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangs-

ala a der beshlagnahmten dem Büdner C. Holst gehörigen Büdnerei Nr. 6 in Dorf Redentin mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Negu-

lirung der Verkaufsbedingungen am Douner®- tag, den 15. September 1892, Ver- mittags L112 lhr,

zum Ueberbot am Donnerstag, den 6. OfF- tober 1892, Vormittags 11? Uhr,

zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundftück und an die zur Immobiliarmasse deéselben gehörendenGegenstände am Donners- tag, den 15. September 1892, Vor- mittags 11? Uhr, im Zimmer Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 2. Sep- tember d. J. an auf der Gerichtéschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtéanwalt Dr. Stichert in Wismar, welher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Wismar, den 9. Juli 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

[24587]

In Sachen des Klempnermeisters H. F. I. Grieß hieselbst, Klägers, wider den Litbhographen Hermann Blanke allhier, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Nr. 28 4 Blatt VII. des Feldrisses Hagen am Mittelwege belegenen Grund- itüds zu 12 a 25 gm zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 28. Juni 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 29. Juni 1892 erfolgt is, Termin

zur Zwangsversteigerung auf den S7. Oktober d. J.,, Morgens X0 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte bieselbst Zimmer 37 ange]etßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbrie!e zu überreichen haben. Braunschweig, den 4. Juli 1892. Decioaliivs Amtsgericht. VIIT. ((Unterschrift.)

[24576] e

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteigt- rung des dem Hofsteinmeßmeister Wilhelm Köllue zu Nostock früher gehörigen, allhier am Friedhofê- wege auf der Nordteite sub Nr. 1943 f/f belegenen Hauses und Gartens Nr. 1108 II]. a. ist zur Er flärung über den Theilungsplan sowie zur Vor nabme der Vertheilung ein Termin auf Mittwoch- den 17. August 1892, Vormittags 11: Uhr, im Amtsgerichtêgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselb anberaumt und werden die bei der Zwangsver|tetge rung Betbeiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungëplan zu ihrer Einsicht auf dtr Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Roftocck, den 13. Juli 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

[24575] i

In dem Verfahren, betreffend di wang versteigerung des der Ehefrau des Väckers Carl Prueß, Elise, geb. Geier, zu Nostock gebörigen, allhier an der Waldemarstraße sub Nr. 1970s belegen? Hauses und Gartens Nr. 1256 XIIIb Nr. 6 ist ¿Ul Erklärung über den Tkeilungsplan, sowie zur Vor nahme der Vertheilung ein Termin auf Mittwoch,

7, August 1892, Vormittags 11 Uhr, den A ntegeri tsgebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, day der Theilungsplan zu ibrer Einsicht auf der Gerichts- reiberei niedergelegt ist.

Rosto, den 13. Juli 1832, Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

[24637] Oeffentliche Zustellung. /

{n der Zwangsrersteigerunzssache des dem Arbeiter Carl Kamionfa und den 5 Geschwistern Kamionkfa in Grabine gehörigen Grundstüs Nr. 26 Ernestinenberg stebt zur Belegung und Vertheilung tes Kaufgeldes am 6. August 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 4, Termin an. E :

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung an den dem Aufenthalt nach unbekannten Miteigenthümer obigen Grundstücks, den Arbeiter Johann Kamienka wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Neustadt O.-S., den 13. Juli 1892.

Schmidt, ¡lé Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. Aufgebot. 2

Die auf den Namcn des nun verlebten Hugo Schneider dabier ausgcstellte Urkunde der Depotiten- Commi!sion des Stadtmagistrats Würzburg vom 91, April 1881 über Hinterlcgung einer Bayer. Eisenbahn-Anlehens-Obkigation zu 1000 vom 1. Oftober 1876 Ser. 2258 Nr. 112855 is nach Angabe des alleinigen Erken des Kaufmanns Franz Schneider in Mainstockleim abhanden gekommen ; auf dessen Antrag wird bei gegebener gefeßlicher Vorauésetßzung Aufgebotstermin bestimmt auf Diens- tag, dei 11. Oëtober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Situngsfaale für Civilsachen, und der SInhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftleserklärung erfolgen wird.

Würzburg, am 3. März 1892.

Königliches Amtsgericht. T. Der Königl. Ober-Amtsrichter : (gez.) Kirhgeßner.

Vorstehendes Aufgebot wird hiemit gemäß §S§ 842 und 847 der N.-C.-P.-O. öffentlich bekannt ge- nat.

Würzburg, am 5. März 1892. Gcrichtsfchreiberei des Kgl. Amtsgerichts Würzburg. T. (L: S.) BaumüllW, Secr.

[10744] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rittergutébesitzers A

ers Willy Maurer in Groß Karpowen wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen, dem Antragsteller von der Neichsbank-Commandite zu Insterburg über einen von der Neichébank zu Berlin über niedergelegte 15000 A 33 %/oige Pfandbriefe ausgestellten, bei der Reichsbank - Commandite verpfändeten Depotschein Nr. 455285 unterm 3. Februar 1891 ertheilten Pfandscheins Nr 499 aufgefordert, seine Rechte auf diesen Pfandschein spätestens im Aufgebotêtermin den 27, Januar £8983, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 22 anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe wird für kraftlos erklärt werden.

Justerburg, den 4. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.

[23550] Aufgebot.

Der Secretär Sc{ulze zu Lemgo in seiner Eigen- schaft als Verwalter des Nachlasses der unvere lihten Konradine Lahmann ¿u Wiembceck und Landwirtbs Heinri Labmann Nr. 66 daselbst b

¿ Aufgebot der felgenden Einlagen der städtischen

artasse zu Salzuflen beantragt:

) der Einlage Nr. 23 306 ber 1885 zu 600 M,

2) der Einlage Nr. ber 1885 zu 1200 M,

3) der Einlage Nr. 24335 vom 14. April ¿u 690 t,

4) ter Einlage Nr. 26 336 vom 12. Januar zu 525 M,

9) der Einlage Nr. 27 636 zu 300 M,

6) der Einlage Nr. ¿u 184,50 M,

7) der Einlage Nr. zu 900 M,

8) der Einlage Nr. 34276 vom 14. ber 1889 zu 300 M,

9) der Einlage Nr. 57 491 ber 1890 zu 2550 M,

von welhem die Einlagen zu 1 bis 6 auf den Namen des Heinrih Lahmanunn, diejenigen zu 7 den Namen des Hermann Lahmauu

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vom 18.

23454. Vom 20.

vom 302 00m E

32 589 vom 8. Januar 188!

Septem-

Septem-

vom 12.

( bis 9 auf

¿u Detmold lauten.

_Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

ipâtestens in dem auf Montag, den 30. Ja-

nuar 1893, Vormittags [X Uhr, vor dem

unterzeihneten Gerichte, Zimmer 9, anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloë-

erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Salzuflen, den 4. Juli 1892.

Fürstlih Lippisches Amtégericht. T.

Ludolph.

[18066] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Heinen von Essen hat namens des Bautechnikers Theodor Siepmann, früher zu &rillendorf, jeßt zu Essen, das Aufgebot des Sparkassenbuhs Nr. 7610 der städtishen Sparkasse zu Steele, lautend über eine am 1. Januar 1892 mit 350 M 47 S abschließende Einlage, beantragt. Ver Inhaber des Sparkassenbuhes wird aufgefordert, \batestens in dem auf den 23. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dcsselben und die Ausfertigung eines neuen an Stelle des alten er- Toigen wird.

Stecle, den 9. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

91 : Aufgebot. A s Aufgebot des nahstchend aufgeführten an- im Jahre 1879 verloren gegangenen Spar-

des Quittungsbuches der hiesigen Kreis-Sparkafse Nr. 6634, ausgefertigt auf den Namen der Ehbe- frau Iobanne Grosch aus Großkamsdorf über 309 M 67 S.

Es wird demnach der Inhaber dieses Sparkassen- OQuittungsbuches aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem am 20. Oftober cr., Nachmittags 4 Uhr, abzuhaltenden Termine bei dem unterzeih- neten Gerichte anzumelden und das aufgebotene Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Ziegenrücck, den 22. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[24461] Nufgebot.

Der Rechteanwalt Viegener als Vertreter der Wittwe Peter RNustemever ¿zu Calhonn, County Illinois in den Vereinigten Staaten Iord-Amerikas, hat das Aufgebot des Sparkassenbuhs Nr. 1830 mit 1073 Æ 85 „4 Einlage für die Erben Anton Nuftemeyer zu Nüthen beantragt. Alle Diejevigen, welche Rechte und Ansprüche an dieses Sparkassen- buch geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 23. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Amtsgerichte unter Vorlegung des Spar- tafsenbuchs anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung desfelben erfolgen wird.

Nüthen, den 11. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[24564] Aufgebot.

Die Firma L. Posfehl & Co. hierselbst, ver- treten h die Rechtsanwälte Dres. Deonnenberg & Jaques, Dr. Abrens, Dr. Strack, hat das Auf- g?bot beantragt zur Kraftloserklärung des vom 16. April 1892 datirten, von der Antragítellerin auf die Ervport- und Lagerhaus-Gefellschaft (vormals I. Ferd. Nagel) in Hamburg gezogenen und von leßterer acceptirten, am 16. Juli 1892 fälligen Prima-Wechsels Nr. 548, groß M 5359,—.

Der Inhaber der Urkunde wird daber aufgefc dert, seine Nechte bei dem unterzcichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. Ap 1892, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 25. Juni 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

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Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

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Ausfertigung. Aufgebot.

Auf Antrag der Bauecrsebeleute Josef u. Maria Nürnberger in Vorleiten, Gem. Hikerstall, als Be- fißer ihres Anwcsens Hs.-Nr. 6 in Vorleiten werden alle diejenigen, welhe ein Necht auf eine für die im vorigen Jahrhundert geborenen Bauers\öhne Peter und Georg Nürnberger von Vorleiten auf obigem Anwesen im Hypothekenbuche für Hickerstall Bd. I. S. 123 eingetragene Cautionéhvypothek zu 71 Fl. D 1A =— 1234 l! 5 zu haben glauben, auf gefordert, ibr Recht innerhalb einer Frist von 6 Mo- naten und spätestens in dem hiermit auf Montag, den 6. Februar 1893, Vorm. S Uhr, dahier anberaumten Aufgebotêtermine geltend zu machen, als außerdem diese Cautions-Hypotbekforderung als erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würde.

Eggenfelden, am 10. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

Mittermüller.

Für die Ausfertigung: Eggenfelden, am 11: Juli 1892. (L. S) - Der Kal. Secretär: Seid

(L. 54)

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[24584] Aufgebot.

Der Arbeitsmann Carl Lübke in Bublitz, vertreten dur den Rechtsanwalt Kammer daselbst, hat das Aufgebot der auf der L Feldmark belegenen, ibm eigenthümlich Dreirutbe 1, Parzelle 363 Kartenblatt 6 der Gemarkung Bubliß zur Größe von 0,32,20 Hectar mit 0,40 Thlr. Reinertrag zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblatts bean- tragt. Alle unbekannten Eigenthuméprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1892, Vormittags S8 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Amtszimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotêtermine ibre Nechte und An- sprüche auf das Grundstück anzumelden unter der Verwarnung, daß sie andernfalls damit ausges{loîsen werden.

Bublitz, den 8. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. [24562] Aufgebot zwecks Todeserftlärung.

Der zuleßt in Hoitrop als Schulgebilfe thätig ge- wesene Lehrer Wilhelm Sutorius aus Crtum, da- selbst geboren am 12. Juli 1851 als Sohn der ver- storbenen Ebeleute Landgebräucher Wiebe Dirks Sutorius und Margaretha Eilers, geborenen Schiller, aus Erxtum, is ungefäßr im Jahre 1868 nach Amerika in die Nähe von Galveston, Teras, aus- gewandert und hat im Jahre 1879 die leßte Nach- rit hierher gesandt, soll jedoch in Amerika unter Hinterlassung einer Ebefrau, namens Luise, geb. Kardell, und eines Sohnes Georg Wilhelm Sutorius verstorben sein. j

Derselbe wird nun auf Antrag seiner Schwestern, nämlich der Ehefrau Iobann Wennholt, Antje, ge- borenen Sutorius, in Extum und der Chbefrau Graalf E. Graalfs, Hilke, geborenen Sutorius, in Extum aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeich- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine am 4. Juli 1893, Vormittags LXjUhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird und fein Vermögen seinen Erben als angefallen gilt. Die von dem Verschollenen etwa zurückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer, haben zu diefem Termin sich ebenfalls zu melden, widrigenfalls sie sväter die über die Erbschaft des Verschollenen erlassenen Verfügungen anzuerkennen haben und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nußungen zu fordern beretigt find, sondern ihre Ansprüche sich auf das beschränken, was noch von der Erbschaft demnächst vorhanden sein möchte.

Aurich, den 6. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[24627] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Müllers Franz Frit, Negine, geborene Freckmann, aus Seulingen wird der am 16. Dezember 1833 zu Seulingen geborene Arbeiter Anton Freckmanzu, welcher seit 27 bis 28 Jahren von seinem Heimathsorte abwesend, hier- orts zum leßten Male in Tiftlingerode gesehen und von da nah Hannover sih auf Arbeit begeben haben und von dessen Leben vor ungefähr 17 oder 18 Jahren die leßte Nachricht eingekommen sein soll, aufge- fordert, sih spätestens in dem auf den 30. No- vember 1893, Vormittags 10 Uhr, bei hiesigem Gericht, Zimmer Nr. 2, festgeseßten Auf- gebotstermine zu melden und seine Ansprüche unk Nechte geltend zu machen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden, sein Vermögen den nächsten bekfann- ten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, auc) gecigneten Falls seinem Ehegatten die Wieder- verbeirathung gestattet werden foll.

_Alle diejenigen, welde von dem Fortleben des

Verschollenen Kunde geben können, werden davon

Mittheilung zu machen, auch für den Fall der dem-

nächstigen Todeserklärung etwaige unbekannte Erb-

und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ibrer An- sprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueber- weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie feine Rücksicht genommen werden wird, aufgefordert. Dudecrftadt, den 1. Juli 1892. i Königliches Amtsgericht. T.

[74623]

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Auf begründeten Antrag der Vormünder werden I. der Seeschiffer Albert Ahlf aus Oberndorf,

geb. am 12. Juli 1840 daselbst, Socbn der Eheleute

Schubmacheïs Otto Hinrich Ablf und Metta Anna,

geb. Stelling, welher im Herbst 1866 mit einem

Hamburger Schiffe nah San Francisco in Californien

gereist und seit feinem leßten, am 6. Dezember 1867

aus Shanghai in China eingegangenen Briefe ver-

{ollen ift,

. Wilhelin Otto Diederichs a 1354 G

E On ot f OUSE B aus Kebdingbruch, Q E olt S 3. März daselbst, S

A

18 hn der Gbeleute 1a Maraaretha,

Sh Res 4

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J Diedrih Diederichs geb. Niemever, Ui Amerika ayëgewander verschollen ift,

ITI. der Drechslergese!le i aus Belum, geb. am 24. September 1835 Sobn der Ebeleute Arbeitêmanns Carsten und Anna Maria, geb. Riever, welcher im 1859 auf Wanderschaft gegangen und seit 186 ollen ift,

[V. Hinrich Bafilius Föge aus geb. am 14. September 1843 daselb Eheleute Hauëmanns Johann Catharina, geb. S welcher nach Amerika auêgewandert und feit seinem letzten Briefe aus vom 27. März 1871 ver- schollen ist,

Vi

É und Un! welcher am 5. April 1880 nah

t und seit dem 8. Dezeinber 1880

Ce «L t Iohann Hinrich

r im Oktober 1866

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daselbst, Sohn der Ebe- n Hinrich Groth und Anna el, welcher am 18. März „Sophia“, Capitain Lührs

Weimouth in Enaland und seitdem ver- {ollen ift,

VI. Barthold August stricherdeid, geb 2. April 1854, leute Barthold Henni welcher angeblid ain Bartels aus seit scinem leßten Br bruar 1874 versollen

VII. Heinrich Christia geb. am 10. S l h Ebeleute Schneidermeisters Heinric und Adelheid Charlotte, ge 14. Januar 1864 nach A1 seit Juni 1865 verschollen, ange

IPAGNARC egangen

Henning

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Se tollen CePreinber

ckchiffer Peter Marx aus

geb. am 7. September 1830 ¿u ©D t

Sobn der Ehetieute Limmeru::nns Paul Marr und Trina Maraarctb ] welcher angebli am 30. Auaust 1879 von seinem Schiffe in der Elbe vershwunden, wahrscheinlich über Bord gefallen und ertrunken, seitdem verschollen ift,

IX. der Schiffer Hiurichh Gustzv Bülkau, geb. am 17. Juni 1860, Sohn Johann Georg Oelzen und

ingsten 1881 v gegangen und feitdem verschollen if aufgefordert, sich spätestens in dem damit auf den S9. März 1893, Vormittags X60 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt un ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, auch ihren Ehefrauen die Wiederverheirathung gestattet sein soll.

Zugleich werden alle Perfonen, welche ü Fortleben der Verschollenen Kunde zu gc inôgen , aufgefordert, diesbezüglihe Mittk hierorts zu machen.

Etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte werden für den Fall der demnächstigen Todeëerkläarung zur An- meldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie feine Rücksicht genommen werden foll, auf- gefordert. i Neuhaus a. O., den 26. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

I 715 Mar i,

l 1 E, von Rromer L A ILTINCTLEN

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[24632] Vorbeschcid.

Nr. 9431. Die muthmaßlihen Erben des am 18. Juli 1849 zu Nimburg geborenen, ledigen Schuh- machers Karl Friedrih Demmler, welcher im Jahre 1870 von dort nach Amerika ausgewandert ist und seit den Jahren 1875 oder 1876 nichts mebr von nch hören ließ, baben Antrag gestellt, denselben für verschollen zu erklären.

Derselbe wird daher aufgefordert, binnen Jahres- frist Kunde von si anher gelangen zu laffen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefor- dert, binnen Jahresfrist Anzeige hierher zu er- statten.

Emmendingen, den 3. Juli 1892.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Frey. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber : (L. S.) I äger.

Tito

[24447] Aufgebot zwecks Todeserklärutlg.

1) Der feit dem Fahre 1877 verschollene Louis Bernholt, geboren am 31. Oktober 1855 zu Beelen in Westfalen, wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf

Mittwoch, den 18. Oktober 1893, Vormittags 1x Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht bestimmten Auf- gebotstermine zu melden.

Im Nichtmeldungsfalle soll alsdann 2c. Bernholt für todt erklärt, sein Vermögen den nätsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden.

2 Alle Perfonen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden aufge- fordert, davon Mittheilung zu machen.

3) Für den Fall der demnäcstigen Todeserklärung werden etwaige Erb- und Nachfolge-Berecßtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, unter d Verwarnung, daß im Nichtanmeldungsfalle bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf fie keine Nücksicht genommen werden foll.

Melle, den 7. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. I.

[24452] Aufgebot.

Auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes Nechts- anwalt Everken zu Paderborn wird de Jakob Desenberg aus Lippspringe, welcher angeblich nah Amerika ausgewandert und von dem seit länger als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, auf- gefordert, sih spätestens 1m Aufgebotstermine den 11. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Paderborn, den 8. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[68000]

Aufgebot. i Am zenbrücken im

26. März 1879 starb zu

hiesigen Gerichtsbezirk der Dienstknechßt Johann

Gottlieb Göcking, gebürtig aus Bensbausen im

Kreise Schleusingen, ohne Notherben zu binterlassen. Sein Nachlaß ift in Verwahrung und Verwaltung

des Herzogl. Amtsgerichts Il. hier, ägt j

etwa 2500 & Nach Auskunft der

Benshausen waren seine nächsten Angek

beiden Geschwister, nämli

Margarethe

damals vers(ollen xen und ibren 2 werden ftönnen. e Gécking batte

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(BottloL oren zu Benshausfen am 15.- Juni

(ago al JUuInoISs, Nord-Amerika) woONNnBVaTIt U. Derselbe hat jeßt durch den Nehtsanwalt Kirsten bier die Einleitung des Aufgebotsverfabrens zur Ermittelun

i \chollenen beantragt, damit sein Er

befindlichen Itachlaß

tlieb Göcking feskgestellt werden fann. s werden daher Margarethe Louise Göcking und Jobanncs Göcking aus Benshausen erxcn Erk hiermit geladen, in dem auf den März 18983, Mittags 12 Uhr, anberaumten ifgebotstermin vor dem unterzcihneten Herzogl. ntsgeriht zu erscheinen und ihr Erbrecht an den s Iohann Gottlieb Göcking anzumelden mnd zu bescheinigen, widrigenfalls die beiden Ab- vesenden werden für todt erklärt, ihre Erben, welche sih nicht melden, mit ihren Erbansprüchhen auêge shloffen werden und f; lieb Göcking dem Antrag tt Böôdi eventuell dem Fiscus on

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l 40 Ah G5 bruar 1892.

Gotha, den 9. Febru ; Herz. S. Amtsgericht. VIT.

[24460]

__ Bekanntmachung. Auf decn Antrag

des Richard Tellering zu Dorkt- s Maurers George Wiegaud- ortmund, werden die Erben teren aufgefordert, spätesiens in dem Auf- gebotétermine Juni 1893, Vorm. ier Nr. 21, ih zu melden, widrigen

z dem sih meldenden

F wol A Ermangelung

ner Nr. 21

noch Ersaß Bun 1 des noch Vorhandenen würde forde Dortmund, 5. Juli 1892. Königliches Amtsgericht. Pahl.

23851 Nufgebot.

Am 30. November 1891 ist zu Driesen die ver- wittwete Frau Schubmacher Reutsch, geb. Weiß, ver- storben. Dieselbe hat ein Testament nicht errichtet. Die geseßlihen Erben haben bisher nicht ermittelt werden fönnen. Den unbekannten Erbinteressenten ist der Rechtsanwalt und Notar Dr. Pöppel in Driesen zum Pfleger bestellt worden. Bei demselben hat sich bisher als Erbin der Schubmacherwittwe Rentsch, geb. Weiß, nur gemeldet: die Kaufmannsfrau Pauline Herrnkind, geb. Weiß, in Berlin, Schwedter- straße 50 1 Tr. Auf Antrag des Pflegers werden alle diejenigen, welche nähere oder glei nahe Erb- ansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens bis zum 15. Oktober 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterfertigten Amtsgerichte anzumelden und die zum Nachweise der Verwandtschaft mit der Erblasserin erforderlichen ur- fundliben Bescheinigungen innerbalb der bezeichneten Frist an den Verlassenschaftépfleger Nechtsanwalt und Notar Dr. Pôp el zu Driesen einzusenden, widrigenfalls die Ausstellung der Erbbescheinigung obne Berücksichtigung der unbekannt gebliebenen Erben erfolgen wird.

Driesen, den 6. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.