1912 / 37 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

anshauung, was die Kirche und vor allem, was die eigene Familie Os E endigen me wird ohne jede tendenziöje Entjtellung d S E ia die ihr At f selbst gestürzt Ö , in die ihr Apostel se ge Köpfen anrichtet und die Seelenno s poli Ibn ge

wiedergegeben, und au wird, der Zweifel, ob sie nicht am Ende do

werden niht verschwiegen noch beshönigt. Sogar der Entschluß,

lassen, den Tolstoi noch in setnen leßten Lebenstagen aus- erag a f vág nja mdgiboze Su O mit der Gattia, deren Bitten, nachgibt, und mit

ührte, wird hier in etner ergreifenden TE ee Be e Ore bor Blan [Pliegli

der dies unvollendet gebliebene Drama abbricht, gel ezeihnet. Das Kleine Theater hat fi mit der Aufführung dieses ekenntnisèramas, das s{werlich auf das große Publikum eine An- zichungskraft ausüben dürfte, ein dankecnswertes Verdienst erworben. Durch künstlerische Anleihen bei anderen Bühnen war es auch imstande, eseßung der Hauptrollen zu ermöglichen. Das Ebenbild 4 Kayßler vom Deutschen Theater ebenso

Die starke Persönlichkeit des Mannes, sein ernstes, gütiges Wesen, dem bet allem Starrsinn auch das Weiche, Nachgiebige nicht fehlt, fanden bet ihm ebenso er- reifenden wie überzeugenden Ausdruck. Gleiches läßt fich Frau Ridder in der Nolle feiner \{chwergeprüften Gattin nahrühmen. Ausgezeichnet spielte Jlka Grüning die mit gesundem Menschenverstand Ae Singen des praktishen Lebens betonende Shwägerin. In den übrigen zahlreichen kleinen Rollen taten sih die Damen Gebühr, König, Renier, Ghibertt, die Herren Abel, Göß, Herzfeld, Landa und Der Direktor Barwowsky hatte das Stück selbst mit

eine vollwertige Tolstois stellte glüdlih in der

riedri aske wie im Spiel dar.

die

andere hervor. Liebe und Sorgfalt in Szene geseßt.

Im Königlihen Opernhause „Aïda*, Oper in vier Akten von G. Salvatini fingt die Aïda,

erdi,

auf drei Abende berehnetes Gastspiel. Namphis, Herr Krasa den König.

\häftigt. Der Kapellmeister Blech dirigiert. Im Königlihen Schauspielhause Fragment aus dem Trauerspiel „Robert von Kleist in Szene. von Ledebur, die anderen Hauptrollen von Arnauld und RNRessel fowie den

Geisendörfer, Kraußneck und Koh besegt.

«Der zerbrochene Krug“ aufgeführt, worin die Damen Bute, Heisler erren Vallentin, Zimmerer, Staegemann und Stange beschäftigt sind. Den beiden Kleistshen Dichtungen vors- aus geht Goethes Schauspiel „Die Geschwister“ in folgender Be- seßung: Wilhelm: Herr Staegemann; Marianne: Fräulein Thimig;

und von Arnauld fowie die

Fabrice: Herr Werra.

(Der Konzertberiht befindet sih in der Zweiten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 9. Februar 1912.

Hauptgegenstand der Tagesordnung der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten war eine Vorlage des Magistrats, die Vor- {läge zur Uebernahme des Berliner Rettungswesens in städtische Verwaltung enthielt. Die Gestaltung des Nettungs- wesens, d. h. die Gewährung erster Hilfe an Verunglückte und Verleßte, hat die Versammlung s{chon zu verschiedenen Malen beschäftigt und im Jahre 1909 zu Verträgen mit den drei \elb- ständigen Vereinigungen geführt, die bis dahin, nit zum Vorteil Nun haben die Sanitäts-

etrennt tätig waren.

des Ganzen, die Verträge

wachen den ertrag gekündigt,

und dadur zu ermöglichen, daß eine ständige

den für die erste Hilfeleistung bestimmten Stellen erzielt wird. Magistrat {lug daher S Beschlußfassung vor: „T. Die Ver- von der Stadtgemeinde

sammlung ist mit der Kündigung der

eht morgen, Sonnabend, B in Szene. F Fräulein Ober die Amneris, Herr

mit den anderen Vereinigungen laufen noch bis zum 1. April 1913. dieser Sachlage ist der Magistrat der Frage näher getreten, ob es niht zweckmäßig sei, die gesamten Rettungswachen zu übernehmen Aerztebereitshaft auf

unterm 1./5, Mai 1909

in jungen

Daus au 111. Die nach zur

etreulih auf- d ein Kuratorium einzu mitgliedern,

Zusammenseßzun Bürgermeister

der Der

Prinzip der

\chusse zu überweisen. lung. Eine

Alt Es folgte eine geheime Sißung.

gewandteste Turner

Frau | sichen Mitbewerber

übertreffen.

ibt den eil find

morgen das von H.

E ees

s i personal geboten, Hierauf wird | -ntree* in Erstaunen setzt. zu lernen. namentlich der lustige „Toto“. Mr. Woodson, Mr. Pearson als

Berlin mit dem Aerzteverein y des ¿E Nettungswesens und m Berliner Un oten Kreuz unterm 22./24. April 1909 eshlossenen Ten vom Meer 1913 einverstanden. I1. Die Biersammiins erklärt fi ferner mit dem Uebergang des gesamten Rettungswesens auf die Stadt zum 1. April 1913 einverstanden. ersammlung stimmt der Vorlage des Magistrats zu, wo- Verwaltung des gegenwärtigen Fesilegung der Grundzüge und O de E 40 e es Uebergangs d ärtig bestehenden Ginrichtungen auf die Sta oi cin ehen ist, welches bestehen foll aus 2 Magistrats- Stadtverordneten

Die Vorlage fand di immung aller Nedner, die jedo aa 2 ans verschiedener s waren. n

r. Neicke ersuhte die Versammlung, Sitzung wenigstens die beiden ersten Punkte der erstadtlihung und die Aufkündigung der Verträge anzunehmen und nur die weiteren Organisationsfragen einem Aus- Sn diesem Sinne beschloß au orlage, betreffend die Anlegung von zwei neuen Straßen auf dem ehemaligen Borstgshen Gelände an der Straße oabit, wurde an den vorberatenden Aus\huß zurückverwiesen und nah Erledigung kleinerer Vorlagen die Sißung geschlossen.

Im Zirkus Shumann weist das Programm zurzeit u. a. als besondere Anziehungskraft die Vorführungen vierhändiger Künstler auf. Es beginnt mit den „fünf fliegenden Affen“, in allerlei erstaunlihen Tricks in ihrem eigentlihen Element als zeigen und dur ihre Behendigkeit alle mensch-

ie D deen Congo, als eta E E f ke ver ; ein würdiger Nachfolger der

Maclennan den Radames; in der Rolle des Amonasro beginnt Herr ogenannte -Ten|enasfe vom Congo, a8 Feinhals vom Königlichen Hof- und Nationaltheater in München sein früher oft bewunderten Artgenossen „Consul f Herr Knüpfer Im choreographischen Fräulein Peter und Fräulein Urbanska an hervorragender Stelle be-

gent

uiskfard“ Den Herzog der Normänner spielt Herr sind mit den Damen Herren Staegemann,

Gaben des Abends sind aber immer wieder die Musterleistungen auf eque- strishem Gebiet von Fräulein Dora und Herrn Kommifsionsrat Schu- mann. Nicht alléin in seinen mit geradezu S Gewandtßeit und Frische geleiteten Freiheitsdressuren ver t Publikum allabendlih zu fesseln, sondern namentlich au als Reiter in allen Gangarten der hohen Schule. dabei durch feine Erfindungsgabe auf diesem Felde überrascht und kann man si an der Geshmeidigkeit und Folgsamkeit der {önen Schul- Ein breiter Raum ist dem ausgezeihneten Clown- das in seiner Gesamtheit durch Auch die komischen musikalishen Szenen bieten Gelegenheit, diese Zirkuskünstler in ihrer Vielseitigkeit kennen Als ein wahres Wunder von Gewandtheit Ein Hürdenakt des unermüdlichen „Römer zu E JIongleure von nie versagender Geschicklichkeit rei und gestalten die Darbietungen recht abwechselungsvoll und interessant. Das große lustige Ausstattungs\tück „Das glänzenden Ausstattung, Farbenpraht und malerischen Massenwirkung, mit seiner Beigabe an Gesang und Tanz und sprochenen Worte bildet den gelungenen, aufgenommenen Abschluß der Vorstellung.

dem Kuratorium der

ein

ettungswesens und behufs

Luftschiffshule

Bürgerdeputierten“. abgestürzt.

bezüglich

und

dieser Vorlage das

die Versamm-

mehrere immer ernster.

Arbeiter feiern.

die am Trapez sich lgaba

ohen. Das

hâlt noch

und „Pet“. Die wertvollsten

Sevilla.

Lissabon,

teht leßterer es, das

Immer wieder wird man

ein ¿Spring-

zeigt fich Napoleons 1.

sowie reitende en fih außerdem ein Motorpferd*“ mit seiner

dem belebenden ge-

Posen, 9. Seiner Hoheit burg fand gestern abend in den Räumen der Königlichen Akademie

olonialfest statt, bei dem ein Gestspiel, verfáß frau von Liliencron, aufgeführt wurde. D militärischen Behörden und hervorragende schaft waren anwesend. Nah Schluß der Aufführung ließ sich der Herzog die Mitwirkenden vorstellen und verweilte noch längere Zeit in geselliger Unterhaltung.

Sew aE op l, 8. Februar.

Nach dem Absturz erfolgte eine sodaß die tôdlih verwundeten Flieger verbrannten.

Madrid, 9. Februar. (W. T. B.) Die Ueberschwem mungen nehmen im ganzen Lande einen immer größeren Umfan Der Manzanares ist über die Ufer getreten und legenen Stadtviertel überschwemmt. Wasser des Odiel das Land. Die im Hafen geplündert Ce In Valladolid sind in den Fluten des

en

Stadt ist in Finsternis gehüllt. daran, Dâmme gegen die vordringenden Fluten aufzuriten.

Provinz zerstören Felder und Dörfer, ort, was ihr in den Weg tritt. Lebensmittel Ei ones ums Leben kamen. r

Cadix ist unbekannt. immer an. ist eingestürzt. Die Bewohner konnten nur

erettet werden. î Sanalejas begeben sich heute in das

den verschiedenen Teilen tes Landes Ueberschwemmung die des Jahres

Brüssel, 8. Februar. (W. T. B.) Die Polizei in Brüffel hat eine Person verhaftet, in deren Wohnung Gegenstände gefunden wurden, die aus dem Waterloo-Museum entwendet worden find. Es handelt sich um Sporen, Tabaksdosen uud Medaillen

Konstantinopel, 8. Februar. von Rodosto gelegene griehische D 300 Häusern bestand, ist durhch eine Feuersbrun s vollständig zerstört worden.

Februar. (W. T. B.). Anläßlih der Anw t des Herzogs Adolf Friedrich zu Meg eit

t von der Frei. e Spitzen der 9m

zivilen und Mitglieder u

der Gesell,

(W. T. B.) Die Flieger der anisch und Leon sind auf einem Farmanzweidecker Benzinexplosion,

„Ang an. hat die tiefer ge- In Huelva überfluten die aufgestapelten Güter sind [ è Sequillo chen ertrunken. In Sevilla wird die Lage Die elektrishen Kraftwerke sind zerstört, die Die Bevölkerung arbeitet angestrengt 15 000 Das Elend. ist furchtbar. Die Flüsse der ganzen und die Strömung reißt alles Ein Boot, das im Dorfe A gesunken, wobei drei

ie Verbindungen sind unter- e auf der Strecke nah Der verderbenbringende \trömende Regen Cin Teil der Gendarmeriekaserne in Sevilla unter großen Anstrengungen und der Ministerpräsident Veberschwemmungsgebiet nah

verteilte, Schicksal zweier

Der König

B.) Amtliche Depeschen aus melden, daß die gegenwärtige 1876 übertrifft.

9. Februar. (W. T.

(W. T. B.) Das in der Nähe orf Panidon, das aus über

stets mit stürmischem Beifall

Die durch \chwierigen .W. T. B.“ heit gegeben, \ich anzunehmen.

„Undine“ Schleimünde

u der Fahrt

beiden einen deutschen, Bei Postdampfer „Waldemar“ „Friedrich Karl“

Der

die strenge Kälte der leßten Zeit verursachten CEisverhältnisse in der Ostsee berichtet, der Kaiserlihen Marine vielfa Geleger- der dadurch in Not geratenen Handels \chiffe So wurden von S. M. zwei Dampfer und das Kalkgrund - Feuerschif freit und in den Hafen ges{leppt. von

norwegischen Dampfer aus dem Eise. vermißt wecde, ging S. M. S. l zur Hilfeleistung in See. zwar als überflüssig, da der Dampfer inzwischen in dem Hafen eintraf. Dagegen wurde von „Friedri Karl“ anderer Dampfer erbeten, worauf auch das Lintenschiff „Kaiser Wilhelm 11.“ angewiesen wurde, in See zu gehen.

haben, wie

S. „Württemberg“ aus Eisnot be-

Ferner befreite S. M. S. Kiel nach Sonderburg vor einen \{chwedishen und einen

„Grenadiere““ Auf die Meldung, daß der

Untersuchung

Dies erwies \ich Schiff

Hilfe bei der Bergung mehrerer

p-a M C ma O j

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 39. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- D nd aufgehoben. Aida. Oper in vier Akten L ildern) von G. Verdi. Text von Antonio

hislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Musikalische Leitung: Herr Kapell- meister Ble. Regie: Herr Negisseur Braunschweig. Ballett : Herr Ballettmeister Graeb. (Amonasro : Herr Frit Feinhals vom Königl. Hof- und National- theater in München als Gast.) Anfang 7X Uhr.

Schauspielhaus. 41. Abonnementsvorstellung. Die Geschwister. Schauspiel in einem Akt ven Goethe. Regie: Herr Negisseur Patry. Robert Guisfard, Herzog der Normänner. Trauer- spielfragment von D einri von Kleist. In Szene gesept von Herrn Dr. Lindau. Der zerbrochene

g Lustspiel in einem Aufzuge von Heinrich von Kleist. In Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 40. Abonnements8vor- stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst- und Krei- plätze sind aufgehoben. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Josef Lauf. Mußk bon Weiland Seiner Majestät dem König. Für die gende Aufführung eingerihtet von Josef Shlar.

nfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 42. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Grepape sind aufgehoben. Mignon. Oper in dret Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benugzung des Goetheshen Romans „Wilbelm Meisters Lehrjahre" von Michel Carr und Jules L U deut|ch von Ferdinand Gumbert. Anfang

T.

Deutsches Theater. Sonnabend, Abends 7 Uhr: Neu inszeniert: Romeo und Julia.

Sonntag: Don Carlos.

Montag: Faust, D. Teil.

Montag, den 19. Februar, Abends 8 Uhr: Auf- fübrung im „Zirkus Schumann“: Federmann. Beginn des Vorverkaufs Sonntag, den 11. Februar, an der Tageskasse des Deutschen Theaters, von Montag ab auch bei A. Wertheim.

Kammerspiele.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Nathan der Weise.

Sonntag: Eine glückliche Ehe.

Montag: Eine glückliche Ehe.

Theater in der Königgräßer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die füuf Frauk-

EL. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Ein Fallissemenut. bee Die E ataalee S x ta und folgende Tage: Die füuf Frauk-

Berliner Theater. Sonnabend, Nahmittags 34 Uhr: Torquato Tasso. Abends 8 Uhr: Grofe Rofinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und N. Schanzer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummeslstudenten. Abends: Große Rosinen.

Montag und folgende Tage: Große Rosinen.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr. Hierauf: Komtesse Mizzi. Komödie in einem Aft von Arthur Schnigtler.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends: Erde. Hierauf: Komtesse Mizzi.

Montag: Glaube und Heimat.

Neues Schauspielhaus. Sonnabend, Naw- mittags 34 Ubr: Ueber unsere Kraft, 2. Teil. Abends 8 Uhr: Heiligenwald. Lustspiel in dret Akten von Alfred Halm und Robert Saudek.

Sonntag: Seiligenwald.

Montag: Fiat justitia.

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Ubr: Der enr, 2

Sonntag, Nachmittags br: Zu kleinen ifen : Der Freishüs. Abends: Undine. t

Montag: Der Vampyr. (Gastspiel

Egenief.) Sranz

Kurfürsten-Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Over 8 i neapolitanischen Volkéleben in drei Akten. Saudlais und Musik E gr Wolf-Ferrari.

Sonntag: Der Shmucect der Madouna.

Montag: Tieflaud. E

„Fhhillertheater. ©. (Wallnertheater.) Sonnabend, ends 8 Uhr: Der i Lustspiel in vier Akten von Oskar Blumec Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probe- E Abends: Der Pfarrer vou Kirch- eld. Montag: Die Wildente.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Schwank in drei Akten von FUBaP R s

onntag, Nachmittags 3 Uhr : M i * Abends: Der Probepfeil. 4010 Cs Montag: Der Kilometerfresser.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Vorleßtes Gastspiel des Russischen Balletts: Sylphiden Cleopatra Geist der Nose Polowetzer Tänze.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Ein Walzer- traum.

Luftspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur Lippschitz. :

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das große Ge- heimnis. Abends: Die Damen des Regi- ments.

Montag und folgende Tage: Die Damen des Regiments.

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Von M. Hennequin und Georges Mitchell, für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeters.

F s und folgende Tage: Alles für die rma.

Thaliatheater. (Direktion : Kren und Shönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum 550. Male: Poinische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Sc{önfeld, Musik von I. Gilbert.

Sonntag und folgende Tage: Polnische Wirt-

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das kleine Café. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fraucillon. Abends: Das kleine Café.

Montag und folgende Tage: Das kleine Café.

Konzerte.

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von Gisela Springer (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester. Dirigent: Dr. Erust Kunwald.

Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 74 Uhr: 3. (leßtes) Abonunementskonzert des Streich- quartetts Seermanu—van Lier, Prof. Hugo Seermaun, Maxim Ronis, Ernst Breeft, mes van Lier. Mitw.: Prof. Carl Fricd-

erg.

Port Said, 9. Februar. Bureaus“‘.) Oberst Niazi Bei, durch Syrien und Aegypten nah der suchte, ist in El Arish verhaftet und nach Konstantinopel zurückgesandt worden.

London, vom 3. Februar gemeldet: Der italienische Torpedojäger

15 Meilen nördlich von Perim an

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

(Meldung des „Reuterschen der in arabischer Kleidung Cyrenaifa zu gelangen

8. Februar. (W. T. B.) Aus Mokka wird britishen Dampfer „Tuna“ gehalten und ihn zur

Auch das

hat den

nah Scheik Said zurückgebracht.

Schi „Woodco ck“, das auf der Fahrt von Aden nah Hodeida begriffen ist, ist ovn den Jtalienern angehalten worden.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten

und Zweiten Beilage.)

Beethoven-Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: 2. Liederabend von Jlona K. Durigo. Mitw.: Prof. Robert Kahn.

Klindworth-Scharwenka-Saal. Sonr- abend, Abends 8 Uhr: Klavierabeud von Addi Schmidt.

Harmoniumsaal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: 4. Kammermusfikabend des Ungarischen Trios.

Pirkus Schumann. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Grande Soirée high Life. Zum S@luß: Das neue Ausstattungsstück „Das Motor- pferd“/ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit noch nie dagewesenen Effekten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 74 Uhr: 2 große Galavorstellungen. In beiden Vor- stellungen: Das Motorpferd.

Zirkus Busch. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Große Galavorstelung. Zum S&@&luß: Das neue Volkêmanegeschauspiel „Die Hexe“ in 7 Bildern. Vorher: das auserwählte Pro- gramm.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr: 2 große Vorstellungen.

E E

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Leutnant Frhru. von Buddenbrock-Hettersdorf (Berlin). j Gestorben: Hr. General d. Inf. z. D. von Fischer (Unterlauter bei Coburg). Hr. Kammergerichts- rat a. D., Geheimer Justizrat Friedrih Blümel D Hofdame Helene von Seebach

Altenburg).

Verantwortlicher Redakteur : Direïtor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckeret und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen

(eins{hließliß Börsenbeilage und Warenzeichen- beilage Nr. 12 A und 12 B),

und ein Prospekt „Handwörterbuch der Staats- wisseuschafteun““.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

u 37.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 9. Februar

Goldmünzen

1) Im Monat Januar 1912 find

geprägt worden in: Doppel-

Tronen M

Kronen

H

Hiervon auf Privat- rechnung*) M

marfkstüde

A

glich Preußischen Staatsanzeiger.

1912.

Amlflicßés.

Deutsches Reich.

Uebers19i der Prägungen von Reichsmünzen in den deutschen Münzstätten bis Ende Januar 1912.

S RW A nen

Nickelmünzen

Kupfermünzen

Drei-

M

Zwoei- markstüdcke

Cd

markstücke

Ein-

pfennigstüdcke

Fünfzig-

E

pfennigitide M |S

Fünfund- zwanzig-

Zehn- pfennigstücke

M

[S

Fünf- vid finde

a |

Ta

Zrwoei- Ein- pfennigstücke | pfennigstüdcke

M M

e

Berlin . München . . Muldner Hütte . Stuttgart . Karlsruhe . Hamburg .

15 066 000

1 506 600

705 690

15 066 000 705 690

1 506 600

2 366 100 330 000 300 000

296 350

36 000

887/50

250

287 188/75

229 072

106 226 113 827 10 000 6 500

80

62 002

10 000 7 500

10 451 22 886

4 200 3 200

_———

2000 3 000 5 328

16 572 600 4 189 387 640

Summe 1

9) Vorher waren geprägt **)

705 690

17 278 29 762 125 100365384675

0/254 246 285

111 264 909

2 996 100]

305 916 164

296 390

307 548 217

36 000

87 395 887

250 887/50

512 261/50 6 286 628

236 994 63 498 326

501 32 097 649

79 502

75

33 214 13 981 947

17 851 8 128 543

4 205 960 240

d Gesamtausprägung . U O

4) Hiervon sind wieder eingezogen i

762 830 790 60 357 310

wee vid cis 246 289

183 630

114 261 009

9 952

306 212 514

268 868

307 584 217

482 298

87 646 774

90 14 547

6 798 890 116

63 734 881 2 819 547

10] 32 177 152 40

273 781

30 20

14 015 162 18 509 24 474

8 146 395

Sloele Sal 1 I& R.

4 127 595 060

5) Bleiben .

, . . o , .

°6) Verg Berlin, den 8. Februar 1912.

702 473 480 4 830 068 540 4.

Einschließlih von Kronen, zu deren Prägung die Rei 4 den „Reichsanzeiger“ vom 10. Januar 1912,

114 255 057

305 943 646

307 101 919

"87 632 227

6 798 774

60 915 333

70 31 903 37110

8 127 885 13 990 687

a 062 655

1068 995 504,00 4.

Aan das Gold geliefert hat. r:8,

Hauptbuchhalterei des Reichsschaßamts. J. V.: Schuckert.

99 617 478,80 M.

22 118 573,20 4.

Berichte von deutschen

Qualität

Fruchtmärkten.

mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster E 4

bödjster U

niedrigster

6

böster E

niedrigster M

höhster t

Menge Doppelzentner)

pr

zentner r

Durchschnitts - e

für 1 Doppel-

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)

Cs übershlägliez

äßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Landsberg a. W. . Wongrowitz . Breslau . Stteaaul. irshberg i. Sl. G e a6 Göttingen Geldern . VEUR «é Döbeln . Langenau O Château-Salins

a T Uan 0D

| Langenau

Landsberg a. W. . Cottbus. . Sage

Breslau .

GSOTrIeaan a «i irshberg i. Schl. . A ON e e Göttingen

Geldern

Mel ¿1

Dobeln » » DIOUAIE 6% Château-Salins .

Tz O

Wongrowiß

Breslau .

E irschberg i. Schl. . ôttingen 6

Geldern . . . . . . , . s

O

S Cs

Château-Salins .

i Futterger| . Brauger|

mm S 0. Q m2 O

Landsberg a. W. . C O N Wongrowiß. . Ca ee O Saa e 6 Hirs erg i. S]. E o Göttingen g Geldern .

Bau va ¡ E E Château-Salins . d D E 4D . O

T LTETULLULURULU S

19,20 17/40 18/20

20,80

-

pak paund puenck J O

O Ss

H

_-

p A 00 00 SS

s i11SL11

19,40 18,40 18,60

21,10

p pi juni D SSS

D O

50

20,50 19,50 18,50 19,00 19,80

20,40 21,10 20,20 20,10 23,00

22,00

20,50 19,70 19,40 19,40 20,20

20,40 21,40 20,20 20,30 23,20

92,40

eizen.

19,80 19,50 19,80 20,50 20,20 20,80 21,40 21,20 20,40 23,40 23,00

20,00 20,40 20,20 20,50 20,20 20,80 21,70 21,20 20,60 23,40 23,00

Keruen (euthülstexr Spelz, Dinukel, Fesen).

23,40

19,90 19,00 17,70 16,90 17,90 17,30

19,30 19,30 18,40 18,40 20,00 19,50

19,00 15,80 17,70 17,20 18,00 18,40 17,00

91,40 19/00

18,00 18,70 19,20 19,00

20,05 19,50 18,70 20,00 20,89 20,50 19,00

|

23,60

j Gems

Roggen.

19,00 19,00 17,90 17,80 18,10 17,30

19,30 19,60 18,40 18,50 20,25 20,00

19,20 16,10 19,10 17,50 18,00 18,40 17,30

21,60 19/50

18,20 18,90 19,50 19,20

20,05 20,00 18,70 20,30 21,00 20,50 19,50

18,00 17,90 18,30 17,90 18,40 19,75 19,60 19,40 18,70 20,50

Gerfie.

| 19,30

16,20 19,50 17,70 18/50 19,10 17,30 20,50

Hafer. 20,50 20,80 18,30 19,00 19,70 19,40 19,00 20,55

19,

|

18,20 18,40 18/50 18,40

15,40

19,75 19,90 19,40 18,90 20,50

19,50 16,50 20,00 18,00 18,50 19,10 17,70 21,50

20,50 20,80 18,50 19,50 20,00 19,40 19,60 20,55 20,50 19,70 20,70

14 20 27 100 40 40

991 365 518 1980 768 846

19,60

21,09 20,70

23,38 23,00

23,50

19,00 17,95

19,56 18/90

20,25

20,80 18,25

19,20 19,80 19/20 20,90

19,00

18,73 19,20

20,70

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgetellt. Der Durthschniitspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen bereMuet.

Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffeude Preis uiht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) în den legten ses Spalten, daß entsprechender Beritt fehlt.

Kaiserliches Statiftishes Amt. J. V.: Dr. Zacher.

Berlin, den 9. Februar 1912.