1912 / 95 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

verpflihtung für solche Hypotheken übernehmen soll, ein Versicherungsunternehmen darstelle, das Vor- liegen eines Versicherungsbetriebs nicht angenommen. Die Haftungsübernahmen bilden hierbei niht den Gegenstand eines selbständigen Geschäfts, erscheinen vielmehr nur als ein Bestandteil oder eine Ausgestaltung der Hypotheken- beshaffung. Jn dem Beschluß wird aber ferner die grund- säßliche Auffassung vertreten, daß die Uebernahme bloßer Aus- bietungsverpflichtungen, die die Sicherstellung vor einem Verluste bezwecke, wohl als Versicherungsgeschäft angesehen werden könne. Der zweite Beschluß behandelt die Frage der Zu- lässigkeit der Feuerversiherung von. Kunstgegen- ständen über den Kunstwert hinaus in Höhe des sub- jettiven, auf persönlichen Beziehungen beruhenden Liehb- haberwerts. Die verneinende Antwort wird mit dem Zwecke der Sachversicherung, allein Vermögenseinbußen aus- zugleichen, und mit dem geseßlichen Verbote der Versicherung nach einer für den Schadensfall verbindlichen Taxe dur 8 87 Saß 2 des Versicherungsvertragsgeseßzes begründet. Der leßte Beschluß behandelt die Freizügigkeit bei land- wirtschaftlichen Feuerversicherungen und erachtet es insbesondere für unstatthaft, die im 8 2 Abs. 1 der Zusagz- bedingungen für Landwirtschaft zugestandene Freizügigkeit von vornherein durch eine Klausel derart einzushränken, daß sie nur für gleihe Prämienkomplere bestehen bliebe. Jn dem Abschnitte „Versicherungswesen im Auslande“ wird eine deutsche Uebersezung des norwegischen Gesetzes vom 29. Juli 1911, betreffend Versicherungsgesellschaften, mit- geteilt. Nach einem Hinweis auf die versiherungswissenschaftlichen Vorlesungen an der Handel shochschule Berlin im Sommer [912 werden im Anhange 20 gerichtliche Entscheidungen aus dem Gebiete des Versicherungsrehts zum Abdrucke ge- bracht.

ein Bombardement auf die Forts, die das Feuer er- widerten. Der Feind sandte 150 Geschosse gegen das Fort Oranie ab, aht gegen Kum-Kalesi, zwölf gegen Seddil-Bahr. Nicht ein Geschoß erreihte das Ziel. Keiner von den Soldaten, die am Kampfe teilnahmen, wurde getötet oder verwundet. Der Schlafsaal ter Kaserne ton Oranie wurde durch ein Geschoß zum Einsturz gebraht. In den Shlafsälen der Kasernen von: Kum- Kalesi und Seddil-Bahr wurde ein Soldat getötet und ein anderer verwundet. Ein Geschoß des Forts Ertogroul traf ein feindlides Kriegs\{chifff und zwang es, sih aus der Schlachtlinie zurückzuziehen. Nad dem Bombardement, das dreieinhalb Stunden dauerte, dampfte die italienishe Flotte wieder ab.

Die Pforte gibt amtlich bekannt, durch die Dardanellen _durch Minen für alle Schiffe geschlossen ist. Die französischen und russischen Schiffahrts- gesellschaften haben bei der Pforte Einspruch gegen die Schließung der Dardanellen erhoben und verlangen eine täglihe Ent- schädigung von 200 Pfund. :

Gestern nachmittag ist das Parlament in Gegenwart des Sultans, des Thronfolgers, des diplomatischen Korps, der Minister und hoher Würdenträger feierlich eröffnet worden.

er thr zum Vorwurf macht. Dem Herakleides soll es nicht g eee sein, eine andere Frau ins Haus zu bringen, der Demetria zum Ho t oder Nachkommenschaft zu erzeugen mit einer anderen Frau, oder in irgendeiner Weise unter irgendeinem Vorwande die Demetria “o hintergehen; wird Herakleides aber bei einem von diesen Dingen e- troffen, und Demetria weist das nah in Gegenwart von drei Fan, die sie beide bestimmt haben, so soll Herakleides der Demetria s Mitgift von 1000 Drachmen, die sie mitgebraht hat, E z geben und außerdem noch 1000 _Alexander-Silberdrahmen za ai Die Beitreibung soll wie auf Grund richterlidjen geseplid zustande gekommenen Urteils der Demetria und ihren Beauftrag en Herakleides gegenüber zustehen, aus seiner Person und aus seinem ge samten Vermögen zu Lande und zu Schiff. Dieser Vertrag E gültig sein in jeder Weise an jedem Ort, wo P gegen Demetria, oder Demetria und die mit ihr E gegen Herakleides ihn vorbringen. Es teht Hera adt und Demetria frei, diese thre , Urkundenexemplare_ aufzube- wahren und gegeneinander vorzubringen. Zeugen: Kleon _aus Gela, Antikrates aus Temnos, Aristomachos aus Kyrene, Aristodikos aus Kos.“ ZEIT diese Urkunde wegen ihres Inhalts kulturgeschihtlich interessant, so sind andere, a wenige Jahre jüngere Papyri desselben Fundes wihtig durch die

arbeitstag gelten künftig folgende Meilnmmungen : Fit [eine Gewerbe, in denen durch übermäßige Dauer g ag e Srcides: zeit die Gesundheit der Arbeiter gefährdet wird, die Le, rat und, soweit er niht Bestimmungen erläßt, s behörde oder nah Anhöcung beteiltgter S ias L Ende Arbeiter die zuständige Polizeibehörde M égin A id Le Mnn aus, Arbeltgen Abbuià aeben An- Pausen regeln und die zur ur p vi ordnungen E eclassen. Soweit solche S M L lassen sind, kann auf Antrag oder nach Ute: E: Bieren airfsichtebeamten oder beteiligten Gewerbetreiben! Be en inri die zuständige Polizeibehörde für einzeine Dee npbeit ter durch übermäßige Dauer der täglichen Arbeitszei Besti Ö uer as Arbeiter gefährdet wird, im Wege der Verfügung our Ul ‘ianitäre Anordnungen dieser Art ean, S S laeeut Marximalarbeitstag nur dur unde _ L L werde n. E Aida anderen Paragraphen der ige n \äßliche Uebertretungen der Schvßvorschriften für JugendUc)

Ein Telegramm des französishen Gesandten Negnault

, | j Dann wurde die Beratung des Etats der Eisenbahn- erflärt, der „Agence Havas“ zufolge, daß die Unruhen aus der

E erwaltung für 1912, und zwar zunächst die gestern E C , , (v . F 1, . , & D Tatsache herzuleiten seien, daß man den Truppen ihren seit E " brochene Debatte über die dauernden id e U as dem ; L: E beträhtlich erhöhten Sold in ihrem E rsoldungen und die Lage der Beamten und Ard elgenen ZFnteresse nicht voll ausbezahlen, sondern einen E t -

D, : A s N / n rtgeseßt._ E fv: Soi rate stützen Teil als ihre Ersparnisse zurückbehalten wollte, un fo Ubg. Stroebel (Soz): M E ne vor den unangenehmen Folgen ihrer leichtsinnigen die herechtigten Forderungen N find in Baden dur- Lebensweise zu bewahren. Eine Abordnung \cherifischer entschieden. Die Löhne der Cisenbah: Hiée Abk fibups Truppen habe sih daher zum Sultan begeben, um gegen die nittlih_ sonder angekündigten Maßnahmen Verwahrung einzulegen. Siebzic haupt 2/6 Anwärter für die Handwerkerstellen überaus niedrig. Soldaten hätten, ohne Antwort abzuwarten, gemeutert, und ein aus Arbeiter haben einen Jahresverdienst von 879 _ M, Teil der Bevölkerung hätte ebenfalls an den Unruhen teil M, selbs. dié Arbeiter in den E IiG tien die Dou genommen. Der Gesandte bestätigt, daß die Empörung guf Ler, haben ‘nur Löhne von 1000 his 1000 M ie enva sämtliche Truppengattungen mit Ausnahme der Genietruppen verwaltung renommkert nun S e Du E übergegriffen habe. Regnault hat sofort im Verein mit his 35 9/0 N R I ‘niedrig waren. Die Lohn:

* Garni D î 1 ' ino Mb 7 io. LOPNne L090 ( Zzerordel 4 U S 1% S / i /: ung he “c : i: der Garnison R Dardebiagh die ALONGLNQEN S daß d ift durh die inzwischen eingetretene Sleigerung der Arbeiterinnen im Wiederholungsfalle mit schärferen Es R nahmen getroffen, und der General Moinier hat der erhöhung der Lebenshaltung reihlich ausgegliGen. Außerdem Auch das Hau®darbeitsgeseßz, um das, A U ae M April in 4 a dd I É; E L tirt G D A 4chCD ) Y 2 as : L L “au Es "F G O - U Garnison von Mefkines Befehl erteilt, fünf Kompagnien ly Lohnerhöhungen doh niht nur deshalb gezahlt werden, wird, im Reichstag ein heißer Kampf entbrannte, ift am r S oes gzu entsenden, die durch Truppen aus i ;

Casablanca erseßt werden sollen fru ist fernex M . l

7 | i : 61 TL E N suerböhungen doc nit, mur deshalb grjablt werden, Kraft getreten. Es bringt nicht die von den hausindustriellen Oris Al Aus Sefru sondern dal

in Fes angekommen

um 209 H höher als in Preußen. Hier | Whne nicht nur der gewöhnlichen Arbeiter,

daß die Durchfahrt

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S..M. S. j

[ ) 2B. : N ICULNck berg“ am 16. d. M. in Tsingtau eingetroffen.

Oefterreich-Ungarn.

Das österreihishe Abgeordnetenhaus ist gestern nah den Osterferien wieder zusammen getreten. Zu Beginn der Sizung sprah der Präsident die Teilnahme des Hauses an dem Unglück der „Titanic“ aus: darauf wurde in erster Lesung über die Dienstpragmatik beraten.

Nach dem Bericht des ,W. T. B.“ erhob der Abg. Dr. Dulitbic \sharfen Einspruch gegen die Aufhebung der Verfassung in Kroatien und erklärte, die magyarishe Oligarhie habe damit einen Buben- streich gegen das froatische Volk, die Dynastie, das österreichische Parlameut und die ganze Monarchie auétgeführt. Der Minister- prâsident Graf Stürgkh beantwortete sodann die eingebrachte Fnter- pellation über die Aufhebung der Verfassung in Kroatien. Er ver- wahrte sih zunächst entschieden dagegen, daß Vertreter der Krone in

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des R ei chs- tags und des Hauses der Abgeordneten befinden nch in der Ersten und Zweiten Beilage.

So DVCO

Die \henk in

Euer Hochwohlgeboren beehre ih mi standenen

l } ganz ergeberst mitzuteilen, h Nr. 32 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus- daß ih nicht verfehlt habe, meiner Negierung über die ausdrucks- Ï : ' x

des

N e N j inem evonyme iester. iese Datierung O t 1 : ; d Australien | Jahresdatierung nach einem eponymen Priester Diese nit thre Lage absolut gehoben wird und sie au größeren | Arbeitern verlangten Lohnämter, wie sie in Gngland Dolizetbehs x ämlih Lcht auf die Frage der göttlihen Verehrung Der Großwesie, verlas die Thronrede, in der es laut | der Major Fellert mit eirem Bataillon l B g E as Rene _shleht bezahlt | hefteben, aber es erteilt beut A s S A Iyagn ees des Großen und ber hellenistishen Herrscher. Dem Meldung des „W. T. B.“ heißt: und hat das im Süden gelegene Fort besetzt, das ganz Fes ie Hilfskräfte bei der Eisenbahnverwaltung. Bei der Neform die Vollmacht, eine Anzahl Uebelstände L e migt Es führt zunächst griechischen Empfinden war die Grenze zwischen Irdishem und Gött- k nere O M A R t 0 Bee f Fallen | Bali und das europäische Viertel beherrscht. Die Nacht zum i Besoldungsordnung MUTEDE E 68 halt O 1200 N die Meldepflicit et E E R as E bin ein Verzeichnis lichem fließend; so fam eé, N O die N E r fmden )eaonnene Krieg dauere troß des allseit eäußerten Wunsches nac rigen Tao 14 art a N O Res Gt ¿rbe n ein Mindestgehal on 1200 - Har die Meldepflicht ein, nah der von den Unterne R I G : sich zum Herrn der Welt un e griechlMe MULLUT 1 Frieden in As M Reateiura Mlasée M Ada U nd gestrigen Ae ruhig verlaufen, doh hat am Morgen der daß die res Forderung tsst aber damals nicht erfüllt der M ifoten, denen sie Haugsarbeit e A ner et ir Herrschaft gemacht hatte, die Verkörperung anderer Frieten könne den Krieg beenden als der, welcher die Kampf d Den Straßen von neuem begonnen: A ( A “und es hat jeßt keinen Zweck, wenn verschiedene personen (Zwischenmeister, „Verleger “), I A ning möalid göttlichen Waltens, einen Gott sahen. Seine Nachfolger in den ver- Souveränitätsrehte des Sultans tatsächlich unversehrt aufredt erhalte. | . Der „Agence Havas“ zufolge versügt rankreich in Marokko M auch der Abg. Delius, sih jeyt über die Eigen Tassen, geführt werden muß. Es ist E e Midai Kreise Piiea schiedenen Teilreichen, in die nah dem Tode des großen Eroberers das Die Thronrede erinnert sodann an die Differenzen zwischen dem leßten | Über 20 000 Mann. 6000 Mann befinden s\ich in der Gegend Seilter der Unterbeamten beklagen. Die rehte Seite erklärte 1h alle für hausindustrielle Arbeit in Betracht fünfti die Arbeitslöhne | Weltreih auseinandergefallen war, brauchten eine Beglaubigung ihrer Parlament und der Negterung, die die Auflösung der Kammer nötig | von Mekines und es, ©3200, nämlih die Kolonne Ditte, O im Reichstage für höhere Gehälter, weil fie fürchtete, daß der zu lernen. Nach § 27 des Gesetzes ao La fe find Einkünfte Herrschaft, sowobl den Griechen gegenüber, die mit ihnen ins Land machten, und fordert die Abgeordneten auf, ihre Tätigkeit hauptsächlih | 100 km von Fes entfernt und 11 000 im Gebiet von Nabatt ias aufgelöst werden uvd sie bei den Wahlen \chlecht G P Hausindustriellen niht mehr gepfände Durch irgendwelche Abzüge | zogen mit der Aufgabe, die fulturell führende und politis Mere auf dke Vollendung der Verfassungsrevision und das Studium dec Die scherifischen Truppen bestehen aus 6000 Mann, die von \chneiden würde. Als dann aber diese Befürchtung sich als U im Sinne des Lohnbeschlagnahmege]eßet. Material dürfen nit | hende Schicht zu bilden, wie gegenüber den Drientalen, denen sie Thro E die E ai oden Pen zu richten. Die | französischen Offizieren befehligt werden. 4000 Mann be t rrehtigt erwies, fiel 1s N a E uo 8 Abend des Arbeitgebers, ea A Mt Dari ist eine Sicher- | als Eindringlinge Fe E irh woge Thronrede seßt auseinander, daß, um die Wiederbelebung von Handel, | &,e L A8 io n C, G _fônne den Unterbeamten im Meiche do) E gelürzt werden, au E S v1 S er Lohn- | ehrung des großen, bald von Sagen und Le Ea Industrie ind tandwirtschaft zu verwirklichen und dem Reiche die U A O E E M V itiee. ahlen als jenen int Preußen. er Im a stellung des Lohnes der Haun ene O R a das Mittel gewesen, das den Herrschern zur Cre iv absolute Sicherheit und die Anwendung des Prinzips der Gerechtigkeit O i: L t néiGilaAie warnte besonders der Zinanzminister von | ämter bringt das Gesetz Fachaus\chüÜs Se id aus Unternehmern | verhalf. Gerade die Herrscher Aegyptens waren hierin vorbildlich. 1 nter und Gleichheit zu gewährleisten, eine Spezialkommission unter dem Laut Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Tripolis Rheinbaben davor, den Unterbeamten höhere Gehälter zu | Bildung von Fachaus\{üssen A L Bien abgeben, den er- | dem zweiten König des _ptolemäischen Geschlechts, R Minister des Innern nah Numel ien geshickt werden solle, die die | wurde gestern früh eine Kompagnie der Truppenabteilung von bewilligen. Dabei wurden die Minister mit Teuerungszulagen und Arbeitern zusammenseßen, die besen Auidemessenbeit be- | Philadelphos, waltete in Alexandrien ein Priesl dos L e d ta lokalen Bedürfnisse fesistelen und an Ort und Stelle obne Verzug | Tadjura einer Proviantkolonne, die aus Tripolis l'ommen vont 14000 4 bedaht. Wir werden in absehbarer, e naher | zielten Abeitêverdienst ermitteln, Vitisperträßin und anderen | der Götterge|chwister seines Amtes. Seine Bedeutung für n e Ie Ian E E e e a Devbllerung zu- sollte, entgegengesandt. Plößlich traf die Kompaanie auf eine Zeit niht darum herumkommen d bie G bältec der U biet I ais pat: erd E Wenn ‘der Bundesrat es anordnet, | Königreich fam R E Pricsters X s Gag me frieden zu stellen. Die als notwendig er annten Reformen seien in Vor- |- Bande von 100 Räubern die in der Oase Naubzüae ho hesolvungsceform heranzutreten und die Gehälter der Unterk a 0 Lobnabkommen fördern sollen. CUR in den Annahme- vnd | na ihm das Jahr als „Jahr des Priesters X, Sohn E bereitung. Aehnlihe Kommissionen würden entlandt werden, um die Be- | * 17, ; L ee Ta R dage Machen A " Der Abg. Strofier wird nachher wahrscheinli wieder |agen, ind auch von den Unternehmern in S A AK x Lohne | benannt wurde. Verträge oder Urkunden des täglichen L eDens dütrfnlfe deracteul Een studieren. Die Thronrede spricht balte wollte. Die Kompagnie : A sofort die Räuber an und Zert n n E Valle nur die Begehrlichkeit der Beamten Moaiteia für Hausarbeit Lobnverzei@rsse auaaulegen oder Lohne e damals z. B., wte folgt, datiert: „Unter dem König car von den Verhandlungen über den Bau der anatolishen Bahn und Itreute sie. Dabet : wurden sect S Räuber gelötet und elner zuf “Angesichts der folofsalen Veberschüsse der Cisenbahnverwaltung tafeln auszuhängen, die tem Arbeiter Met e V Y Gewerbeaufsihts- maios, dem Sobn des Patroflos, Sohn des Patron, Des Alexander 4 die geplanten Linien Monastir—griechisGe Grenze und Kumanovo— | verwundet. Der Befehlshaber von Tadjura, der sofort i aber eine solche Gehaltserhöhung fehr wohl du rdar. die Löhne zu unterrichten. Au O f für Leben, Gesundheit | der Göttergeshwister". Diese „Göttergeschwister“ WaE I S6: var M bulgarishe Grenze, die noch fortgeseßt werden. Das bereits ge- | von diesem Kampfe benachrichtigt worden war, sandte eine Man spriht immer von der Begehrlichkeit der Deamzen Un O beamten fann die Polizei, S an dnbe Anordnungen | König Ptolemaios (Philadelphos = der Schweslerliebende) A "iben \chlossene Abkommen über die Linie Üeéküb —Kalkandelen—Gostivar | Kompagnie Askaris und eine Abteilung von Eingeborenen der Abg. Strosser soll lieber einmal von der O und Sittlichkeit der Arbeiter S otabr für die Sittlichkeit besteht, | leiblihe Schwester und Gemahlin Arsinoe, die er beg A en werde dem Parlament unterbreitet werden. Dte Y emen frage, die | aus Gharian aus, die versuchen sollten, den Räubern den | der Agrarier reden. Der Ueberschuß des leßten Zahres joll zur Verhütung treffen. Wenn E Kinder von einem böheren | Tode als die «Bruderliebende Göttin atte Sap: 696h nb bei 0 Mee O Blutvergießen Merusen A sei frischen Y Ende Nückzug abzuschneiden. Dabei trafen sie auf türkische Neiter ein Konjunkturge winn d ate a E e 15 Ea Sa han, Bei erheblicher Plolemaios “a E S veeian E R geführt. Dank den weisen Maßnahmen und militärischen Anord- die sie zerstreuten Später stießen sie auf eine Abteilung von besserung der Gehälter und Löhne nehmen könne; Militäraus, | zevenéalter derselben abhängl d Sittlichkeit oder für die öffentlihe | seinen Lebzeiten selbst hat gött E S Gta nungen des Generalstabschefs Izzet Pascha seien Ordnung und Nuhe | E L E Drr f A 0 O an aus diesem Konjunkturgewinn aber 112 Millionen Militäraus- | Gefahr für Leben, Gesundheit und Silllichke otto i Haus- | große Alexander in VNegypten göttlihe Ehren genoß, A wiebérberact E Es ad clbfalls ita Bua d 300 Arabern und einigen Türken. Die Asfaris griffen den m E um ‘die Notwendigkeit einer Sro][chastöiteuer Gesundheit kann die Verrichtung O cia alt fie e bislang nicht genau; bekannt war aber, daß t Gg ini g troffea worden, um die Ordnung auch in Assir wieder herzu eFeind mit großer Pesftigkeit an und suchten hn, unker}tust von mun ufol Keine Eisenbahnbehörde hat das Recht, den E industrie überhaupt verboten werden. S zum R S{hlafen land m [Mon ver Lebzeiten solche Ghren erteilt E dd stellen. Das verbrecherische Attentat, dem der Fürst Kopassis, ein | den Eingeborenen aus Gharian, zu umzingeln. Zwei Stunden und Beamten die Zugehörigkeit zu Konsumbereinen zu verbieten; diele | alle Werkstätten, auch für solche, E B allein oder mit Familien- | waren. Ueber den direkten Nachfolger Alexanders, As lifem treuer, ausgezeichneter Beamter, zum Opfer gefallen sei, habe den Sultan lang wurde erbittert gekämpft; endlih wandte ih der Feind Nerbote sind nur ein Ausfluß der Furcht vor der Soziazdemorratie, und Kochen dienen, wenn darin N F 1s ewerblihe Arbeit verrihtet | König von Aegypten, Ptolemaios D haden M n H s tief bewegt? Was Kreta anbetreffe, so hätten England, Frankreich | zur Flucht, verfolgt von den Asktaris, die ihm fortwährend Die Ruhezeiten sind durchaus unzureichend; es kommen T ienslzeiten angehörigen oder von anderen P S erksittten in denen nur | Besiß befindlicher _Papyrus und die Berliner Pappri A und Nußland versichert, daß sie darin einig seien, die Souveränitäts- Verluste beibrachten. von 16, 18, 20 Stunden vor. Darunter leidet die Sicherheit S wird. Keine Gültigkeit hat es 8 Bestellers bér e Angehörigen Elehantin in. jüngster Zell At j verbreitet. c eie ai i rechte der Türkei über die Insel aufreht zu erbalten und daß sie keine Reisenden. Das Urlaubswesen liegt noh sehr im argen. leber Q für den persönlichen Gebrauch des Bestellers S A de mitgeteilte Papyrusurkunde, die aus der Zeit des Pto “iester diesen zuwiderlaufende Handlung dulden würden. Die Negterung Handhabung der Arbeiteraus\chüsse n erden vielfache Klagen laut , Ie gearbeitet wird. L stammt, hat feine „Datierung nah einem Mee atn A cel f L 1 A A, O eter E E würde h beeilen, je nach den Ereignissen die zur nahdrücklichen VBer- " find weiter nichts als Dekorationsstücke. L e B R L : L E) Sor Arntrale der Berliner (Jahr 311); der näcstälteste Papen dagegen van it fol énbermaßen der sozialdemokratishen Interpellation in die Diskussion gezogen wurden, teidigung der Nechte der Türkei geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. der Beamten sind oft zu hart. Cin ODeamtler, Ler ne E Am Mittwoch fand in den Räumen der E Es Ptolemaios I. Soter = 289/84 v. & hr. niammt, Ul folger E / und ertlärte, er verkenne nicht, daß die Vorfälle in Kroatien über Die Nede behandelt dann die sehr befriedigenden Fortschritte im A gefahren war, wurde, obwohl er eigentlich Anspruch aus Feuerwehr in der Lindenstraße 41 unter den E datiert: „Unter König Ptolemaios im Jahre 40, als Priester mas die Grenze dieses Gebiets hinaus, namentli bei den das öster- | Heere und drückt den Wunsch aus, daß das Heer die nötigen Ae Freifahrtkarte hatte, nah zwanzigjähriger Dienstzeit mit Vienjt- merzienrats Bamberg eine Sitzung des Arbeitsaus]uses A 1e Menelaos, der Sohn des Lagos“ (der war der leibliche Bruder de3 reichisde Staatétgebict bewohnenden slammverwandten Völkern, leb- Rüstungen erhalte, um den höchsten Grad der Vollendung zu erreichen. éttlafung bestraft. Ich möchte den Minister dringend bitten, diese Éxxistun g etnes Feuerwehrerholu ngsheims statt. „Nach Königs). Ebenso sind andere Papyri “aus der Zeit des ersten Ptole- hafte Teilnahme erweckten. Es handle ih aber um innerpoliti'che Diese Anstrengungen hâtten kein anderes Ziel als die AufreMterhaltung Dienitentlafung rüdckgängig zu machen. Bei den Wahlen wird der dem Bericht des Branddirektors Reichel wurde festgestellt, daß, N mers datiert. Dur diese Papyri geriet die bisher geltende Maßnahmen in einem mit Üngarn in einem staatérechtlichen Ber- und Verteidigung der Nechte des Landes. ‘Fn etner gemäßigten, aber ¿rfte Terroriêmus auëgeübt. Man verwehrt es den Beamten Und fegendreide nternebmen in weiten Kreisen der Bevölkerung N t Ansicht ins Wanken, der Kult b Alexander [et erst H hältnisse stehenden Staatsgebiet, die der Einflßnahme der öster- festen Politik habe die Regierung nur die Berteidigung ihrer Nechte Reitern. für die stärkste Partei mit 44 Millionen Wählern zu Anklang gefunden und daß die bisherige, auf Beschaffung I Er zweiten Ptolemäer geschaffen worden. Denn jeßt lag der Schluß IGye: teichischen Regierung entrückt seien. Mit diese!a Vorbehalte dürfte | im Auge, wobei sie sorgfältigst die Nechte anderer respektieren : M " Das ist ein verfassungswidriges gehen. Nicht einmal forderlihen Mittel gerihtete Werbetätigkeit dankenswerte Crgebnisje Schon der erste Ptolemäer hat seinen Königlichen Herrn als & e E jedo erwogen werden, inwieweit etne länger andauernde Außerkraft- | wolle. Die Beziehungezu den Großmächten und ten Nach- Die heutige (41.) Sißung des Reichstags, welher F der Eint:itt in eine freie Gewerkschaftsorganisation wird gestattet. gezeitigt hat. ehrt, und zwar ist die Einrichtung des Kults Sap, Aa e E Fe leßung der Verfassung innerhalb cines wichtigen Teiles der Monarchie barstaaten seien dauernd vsrtraulich und "aufrihtig, entsprechend | der Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco beiwohnte E Schluß des Blattes.) : (denn der oben wiedergegebene Ghevertxag 7 bloß Priëster- geeignet sein könnte, eine Nüdwirkung auf den politischen Naturalisations- | dem gegenseitig " befeuten Wuns, in gutem Einvernehmen zu leben. eröffnete der Präsident Dr. K ä em pf mit der Mitteilung daß (S : Kunst und Wissenschaft. noch nicht) und vor 285/84 erfolgt. e (l M E D aud ae ain A prozeß in Bosnien und der Herzegowina, den vor Hemmungen zu bewahren Diese Beslehungén seien geeignet, sich noch weiter zu entwickeln er von dem enalischen Botschafter folgendes S Roeiban h tes j; N §emäldegalerie ist vor kurzem durch Ge- | namen zur Datierung tragenden Urkunden zwar nicht C 0 aa d en, ein Lebensinteresse Oesterreih-Ungarns bedeute, sowie auf nahegelegene | und zu befestigen. Jn der ‘persischen Grenz fra ge sei eine ge- N elgelsen Volschafter folgendes Schreiben erhalten Berliner C A O stel v ie in Amsterdam er- | daß diese Priester solche des Alexander gewesen seten. Eine R auêwärtige Interessen der Monarchie auszuüben. Die Fesistelung mischte Kommission eingeseßt worden, um die gegenseitigen Nechte habe: den Besiy eines aus C R Dirk R ars: dem Bruder | aller Papyri aus jener Zeit und derjenigen aus den folgenden 200 so!her ten Interessen der Monarchie abträglichen Nückwirkungen festzustellen. Die Negterung wünsche, daß ein Einverstäntnis erreicht Gemäldes gekommen, das 4 Dirk Ba S@&üler setnes Fahren ergibt aber unzweifelhaft, daß eine nähere Bezeichnung der könnte der Regierung die Nötigung auferlegen, im Rahmen ibrer werde. Wenn ein solhes nt zustande komme und einige Punkte Malm even E | E : J Kompetenz für die Wahrung diescr Interessen einzutreten. Schon inter heute könne aber aus eben denselben Gesicht: punkten ter Hoffnung Autdruck gegeben werden, daß es den Bemühungen der für die Ver- waltung Kroatiens verantwortlihen Faktoren gelingen werde, Mittel und Wege zu finden, damit Kroatien wieder in den (Genuß voller Verfassungsmäßigkeit gelangen könne. (Die Au führungen des Ministers präsidenten wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen.) Großbritanuien und Frland. In der gestrigen Sißung des Unterhauses fragte der Abgeordnete Hall (Unionist) an, ob Deutschland zu ver- stehen gegeben habe, V es bereit sein würde, in ein Offensiv- und Defensivbündnis mit England einzu- treten, als einziges Mittel, dem RNüstungswettstreit ein Ende zu machen. Der Parlamentsuntersekretär Aclan d erwiderte laut Meldung des „W. T. B.“, daß die Frage verneint werden müsse. Hierauf fühcte der Handelsminister Burxton in Beantwortung verschiedener Anfragen über das Unglück Der „Ditanic“ aus: Das Handelsamt habe mit Nücksiht auf die wacsende Größe der Damyfer im l: Bien Jahre eine Ncvision der Vorschri\ten über die NRettungsboote in Aussicht genommen und mit d-r Untersuchung dieser Frage den Ausschuß für Handelss{ch{ffah:t betraut. Der Bericht des Aut {usses habe das Handeltamt nicht zufriedengestellt und die Frage sei dem Aus\{huß nochmals zur weiteren Unter)uhung überwiesen worden. Der Hantelsminister erklärte weiter, ec wolle nichts über das Ergebnis der ÜUntersuchung über den Untergarg der „Titanic“ voraussagen und auch nicht von Aenderungen reden, die sih infolge der Katastrophe als notwendig erweisen sollten. Er wolle aber feslistelen, daß bisher weder das Handelsamt noch die verantwortliche sahverständige Behörde der Meinung gewesen sei, daß jedes Schiff, gleichviel welher Größe und Schottenausrüstung, unbedingt in seinen MNettungsbooten Plaß für alle an Bord befindlihen- Personen haben müsse Das Handels- amt habe der „Titanic“ 960 Pläße in thren Rettungsbooten vorge- schrieben, sie hätten aber tatsählih für 1178 Personen Plat gehabt. Die durch die Katastrophe gesckchafene Lage, {loß der Minister, müsse mit der größten Sorgfalt erwogen werden, nicht in Ueber- stürzung, sondern tim vollen LUchte der Tatsachen, die die Untersuchung zutage fördern werde Das Handelsamt set sih vollkommen der großen Verantwortlihkeit bewußt, die es in dieser Angelegenheit trage.

Türkei.

Das Kriegsministerium veröffentliht laut Meldung des „W. T. B.“ folgende offizielle Mitteilungen :

24 italientishe Kriegsschiffe wurden vorgestern auf der Höhe von Lemnoc gesichtet. Gestern früh gegen 5 Uhr gingen etn feindliher Kreuzer und ein Torpedoboot gegen Samos vor und be- gannen ohne vorhergehende Mitteilung ein Bombardement auf die Koserne. Um 6 Uhr erschienen ein Kreuzer und etn Torpedo- boot an der asiattchen Küste östlih von Nhodos und beschlag- nahmten eine dem Khedive gehörige Jacht. Der Kreuzer ging vor dem Hafen von Rhodos vor Anker und das Torpedoboct durhschnitt das Kabel. Acht andere Kriegsschiffe ershienen am

strittig blieben, würden diese dem Schiedsgericht im Haag unterbreitet werden, dessen Spruch natürlih auegeführt würde. j empfiehlt {ließli ernstlih allen, einig zu sein und die Interessen

des heiligen Vaterlandes über alles z Wie der „Neuen Freien die Konsuln der Schußzmächte in der ftretischen Regierung eine neu Vermehrung der Stations} zur Aufrechterhaltung des status völkerung ist über diese Maßregel

gemacht wird für handlung von amerikanischen mexikanische Minister des Aeußer1 der Negierung von Washington Vermahnung zu erteilen, da di gründet sei. die Negierung von Mexiko verant die in dem von der Empörung

worden seien, übernimmt aber die volle jeden den Ausländern zugefügten Schaden, für den die meri-

tanishe Regierung verantwortlich

Minister fügt hinzu, daß den Führern der Bundestruppen Vorsicht anempfohlen worden jeli, um eine gute Behandlung er fremden Kriegsgefangenen sicher zu stellen.

Afrika In Fes ist vorgestern eine N

geborenen Truppen ausgebrochen.

meldet, begann die Beweaung

Genietruppen über. Jn den Stadt ausbrachen, wurden die Kaufläden Europäern vom Pöbel geplündert. Konsulate sind unversehrt; die Vert wohlbehalten. die Meuterer getötet.

belagert. Die meuternden Truppen

nach der Seite von Babhadid besetzt, um die französischen Truppen der Garnison Dadebiagh am Eindringen in die

Die Franzosen aber drangen in die Stadtteile, unter anderen den, in sandte wohnt. Die Aufrührer

und töôteten drei von ihnen. den Meuterern Teil der Stadt, in dem die Kauf

Man

Ein, ang der Dardanellen und eröffneten gegen 113 Uhr

Wohnungen haben,

Amerika. Jn der Erwiderung auf die Note der Vereinigten Staaten, durch die die mexikanische Regierung verantwortlich jede künftighin vorkommende \chledte Be-

Der mexikanische Minister

unter der Jnfanterie und griff dann auf die anderen Truppengattungen mit Ausnahme der

Der Sultan wird in seinem Palast Mehrere Jnstruktionsoffiziere sind

wandten sich dann nah dem Stadtteil, in dem die \cherifischen Telegraphenbeamten wohnen,

zum Opfer gefallen sind, namentlih in dem

Die Thronrede

U TEBCN. Presse“ gemeldet wird, haben Kanea, einschließlich Jtalien, e Note übermittelt, worin die chiffe in der Suda-Bai quo bestätigt wird. Die Be- sehr aufgeregt.

Bürgern, bestreitet “der N E L B meldet

das Recht, Mexiko eine ese niht im mindesten be- bestreitet weiter, daß vorlih sei für Gemwalttaten, ergriffenen Gebiet begangen Verantwortlichkeit für gemacht werden könne.

N Ver

.

(euterei unter den ein- Ie D BA

teilen, in denen die Unruhen und auch einige Häuser von

Die Gesandtschaften und reter auswärtiger Zeitungen durch

hatten sogleih die Wälle Stadt zu hindern. Stadt und beseßten mehrere dem der französische Ge- fürchtet, daß noch andere

leute ihre Läden und ihre

vollen Worte Bericht zu erstatten, in denen Euer Hochwohlgeboren das Beileid des hohen Neichstags über das furchtbare Ereignis des Untergangs der „Titanic“ au?ge\prochen baben. Ich bin jetzt beauf- tragt worden, Euer Hohwotlgeboren den tiefsten Dank der Königlich Großbritannishen Regierung für diesen liebenéwürdigen Ausdru des Mitgefühls zu übermitteln. Ich erlaube mir gleichzeitig zu erwähnen, daß {ch gestern versu(t habe, mir die Ehre zu geben, Cw. Hechwohlgeboren persönlich den Dank meiner Regierung und meinen eigenen Dank mündli auszusprehen. Intem ich usw. Goschen.

Das Haus seßte darauf die Spezialberatung für die RNeichsjustizverwaltung und die allgemeine De batte, die sih an den. ersten Ausgabetitel „Staatssekretär“ geknüpft hatte, fort. Es sind dazu noch weitere Resolutionen beantragt worden, und zwar von den Abgg. Mumm u. Gen. (wirts{ch. Vgg, Deutsch-konservative, Zentrum, Polen, Welfen), die die geseßliche Unterstellung der Kinematographen theater unter die Gewerbeordnung und eine schärfere und ein heitlichere Aufsicht fordern, ferner von den Ubgg. Dr. Hoppe und Genossen (Nationalliberale und Fortschrittler), die die Zu lassungsbedingungen zum Nechtskonsulentengewerbe und geseh- liche Fixierung einer Gebührenordnung für Rechtskonsulenten verlangen. Abg. Heine (Soz.): Im Auftrage meiner Partei habe ih Stel- lung zu den einzelnen Resolutionen zu nebmen. Gegenüber der Yeso- lution Normann u. Gen. stehen wir nah wie vor auf dem Standpunlte, daß durh nichts den verderblichen Einflüssen einer |chmutztgen und zotigen Literatur besser vorgebeugt wird, als dur) diejenigen Bestrebungen, die der Jugend die Möglichkeit acben, bei- zeiten ihren Geist auf ernsthafte Dinge zu lenken. Die Sozial- demokratie hat auf diesem Gebiete das Ihrige geleistet. Sie hat der Jugend Gelegenbeit gegeben, ih durch gute Literatur fortzu- bilden, sie hat ihr Möglichstes getan, die Jugend auf gute Wege zu leiten (Gelächter rechts). Lesen Sie, was die konservativen Herausgeber des „Türmers“ und des „Kunstwarts“ geschrieben haben, und dann halten Sie gefälligst den Mund. Durch die Herren von der Rechten sind die Polizet und Staatsbehörden mobil gemacht worden, um diese Tätigkeit unmöglich zu machen. Dadurch wird die Juvend wieder vor die Schaufenjter getrieben, wo Schmußliteratur ausliegt. Wir wissen ganz genau, daß hinter diesem Mantel der Schuyprediger für die Sittlichkeit der Pferdefuß des reaktionäretn Gegners jeder Freiheit in Kunst und Uteratur \teckt. Ste wollen eben die politishe Partei treffen. Deshalb find wir dagegen.

(Schluß des Blattes.)

des Etats

N

Die heutige (51.) Sißzung des Hauses der Ab- geordneten, welcher der Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach beiwohnte, eröffnete der Präsident Dr. Freiherr von Erffa mit der Mitteilung, daß der Abg. D. Dr. Graf Douglas Gretaaka Vertreter des Kreises Kalbe, des Stadl- und Landkrzises Quedlinburg und des Stadtkreises Aschersleben,

heute, an C 75. Geburtstage, gestorben sei.

Das Haus ehrte das Andenken desselben durch Erheben.

e N x E O egi ben im Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 17. April hai fol nden Inhalt: Beispiel einer Bodenausfteilung kleineren Um-

: Beisy au lere ls iges E Die Anatolische und die Bagdad-Eisenbahn zu Beginn des x Se N i r î i 7 {M5 ï F A D C i Jahres 1912. Vermischtes: Eisenbahnfahwissenschaftliche T or lesungen in Preußen. Louis - Boissonnet - Stiftung. Preis- lesungen in Preußen. Louis - Bol}} A E au?schreiben für Arbeiten über die Frage: „Wie verscha}fk an R minderbemittelten Bevölkerung die billigste und zweckmäßigle XBoNN- E O { P tao nP o i V .— gelegenheit ?* Ausstellung im Kunstgewerbemuieum in Berlin. f, Ausstellung für das Baufach, Wohnungswe]sen und verwandte Gewer e in H imnover. Preßluft oder Saugluft bei Entstaubungsanlagen ?

Bücherschau.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. / 5 So 97 S i In Paris ist, wie „W. T. B.“ meldet, der seit dem 27. No D) «- 1 S T6 t : A g vember 1911 bestehende Ausstand der Kraftdroshkenführer beendet. 4 S a : Der allgemeine Arbeiterausstand im Tale von C E ist, wie dem ,W. T. B.“ aus Lima telegraphiert wird, beende WOL, Mr. 930 Bl). L Aus New York wird dem „W. T. B. gemeldet : n de lihen Bahnen haben die Lohnforderungen der Lo komotiy- } V ( 2 führer abgelehnt. (Vgl. Nr. 90 d. Bl.)

Wohlfahrtspflege.

Neue Arbeiterschußgeseße. Im Herbst des vergangenen Jahres hat der e Ua A Novelle zur era M E e n eine 1. Apiil in Kraft getreten sind. Es hande A A Lohn- Ervialivruga A Befugnis des Bundesrats, die Le L Le büchern und Lohnzetteln für bestimmte Gewerbe E t 1 L B Recht ter Gemeinden, auch für Arbeiterinnen den x eud) “Aben E bildungs\{ule anzuordnen, und um nete La L A beits- sanitären Marximalarbeitstag. In die Lohn euer “Has ene zettel sind vom Arbeitgeber oder seinem Vertreter ün] lg e nz Be L Art, Umfang der Arbeit, die Zeit, wann sie in „Auftrag gegeas U bei Akfordarbeit die Stückzahl; die Lohnsäpe, die L beit der geitpunkt Lieferung von Werkzeugen und Stoffen zu der M rh der Lohn- der Ablieferung, Art und Umfang “der gelieferten E r Coba êtrag unter Angabe etwaiger Abzüge und der Tag io können auch Wird dem Arbeiter Kost und Wohnung gewährt, Bu vatrat feine ierüber Eintragungen verlangt werden. Erläß! der e GohAbler entsprehende Verordnung, so kann die Einführung A A oder Arbeitszettel auch von den Ae eger e dabri A olizeibehörden erfolgen. Das Lohnbuch e O d dié Novelle E praktishe Bedeutung erlangt hat, ist dur : : aufgehoben. N ; , Der § 120 der Gewerbeordnung ist dahin ame N Ortsstatut der Zwang zum Besuch einer Fortbildungaleene Lehrlinge jür nicht 18 Jahre alte Arbeiter, Handlungsgehilfen und Lehren ge, ondern au für Arbeiterinnen eingeführt werden kann. Vas gleiche

tines kann auch durch die Landesgesezgevung oder durch Bestimmung e dmmunalberbentes S Ueber den sanitären Maximal

AolRa H Ui,

Frans L j U nel Aren Beuren, malte mit Vorliebe Genrebilder Q A Das lassenen Leben der mittleren Stände ; mehr als 100 D E \chaftsbilder sind als von ihm herrührend bestimmt nahweis Es Genetaldirektor der Königlichen Museen Dr. Bode, der das G ef O der Bildersammlung des Kalser Friedrich-Museums überwiesen ; at, ist, wie er im Aprilheft der „Amtlichen Berichte _aus O lichen Kunstsammlungen" ausführt, der Ansicht, 20h R Werk dem Dirk Hals nicht zugesprochen werden könne. Das L D ein ländliches Fest darstellend, ist nämli mit fetten Farben Hn während Dirk eine mehr zeichnerische, dünne Malweise bevc rzugte; auch weisen die Kostüme des Bildes auf die Zeit von 1605—1610 bin, während Dirk erft 1591 geboren wurde. Die ganze breite und chere R R des A em E E me mes E ventigen Pinselstrichen hingeseßt ist, die tref Charakteristik un T atfaan erinn Bodevielmehran Fran s Hals. Diesen amen dem Bilde gegenüber wenig|tens anzusprechen, „berechtigt uns nach DOdes Urteil au sonst ein Veraleich mit den früheren Werken des a Haarlemer Meisters. Gerade Genrebilder finden fich_ unter a Hauptwerken seiner ersten uns bekannten Zeit; eine ähnliche e handlung der Parklandschaft mit den [Usa anven ees U sich selbst auf seinen späteren Gemälden. Andere Gründe A en freilih gegen die Annahme, er sei der Maler des vorliegenden Di B vor allem die freie Anordnung der zahlreichen Figuren. Wer aber auch der Künstler sei, das Bild ist in seiner Art von Mog Bedeutung als das früheste und freieste unter diesen N u Freien, zugleich als Vorbild für die ähnlihen Motive des Dirk Hals, E. van de El Art i N Die ägyptishe Abteilung der _ : annilis d ihrer wertvollen Sam mlung von Papy ri aub die bei den von den Königlichen Museen auf der Nilinsel Elephantine gemachten Papyrusfunde; unter ihnen be- finden sch nicht nur die vor kurzem von Professor Sachau herausgegebenen aramäishen Papyri, sondern auch die ältesten ets bekannt gewordenen griechischen Urkunden auf Papyrus. Sie j au nach der bereits erfolgten Veröffentlichung durch O. Nubensohn ( egens- stand wissenschaftlicher Erörterung und Quelle neuer Crkenntnisse ge- blieben und verdienen wegen der Wichtigkeit der Fragen, die sie be- rühren, allgemeines Interesse. Die älteste dieser griechischen Papyrus- urkunden behandelt Planmann im Aprilheft der „Amtlichen Berichte ; sie enthält cinen Ehevertrag vom Jahre 311 v. Ghr. Der Text lautet folgendermaßen: „Unter der Negterung des Köntgs Alexander (D,-4, Alexander der Große) im 7. Jahre, unter der Regierung des Satrapen Ptolemaios (d. i. der nachmalige König Ptolemaios I. Soter, der A der ptolemäishen Dynastie, die bis 30 v. Chr. in Aegypten herrschte) im 14. Jahre, im Monat Dios. Chevertrag des Heralkleides und der Demetria. Es nimmt Herakleides aus Temnos die Demetria aus Kos als seine rechtmäßige Frau entgegen von threm Vater Leptines aus Kos und ihrer Mutter Philotis, er ein Freier, sie eine Freie; sie bringt ihm in die Ehe Kleidung und Schmuck im Werte von 1000 Drachmen (= etwa 800 #) mit. Herakleides soll der Demetria alles zur Verfügung stellen, was etner freien Frau zukommt. Wo wir unsern Wohnsiß aufschlagen, jollen Leptines und Herakleides in gemeinsamer Beratung Es Wenn aber Demetria auf unrehten Wegen betroffen wird, ihrem Mann Herakleides zur Schande, fo foll sie alles dessen verlustig gehen, was

Berliner Museen enthält be-

L : o 5 andoro als M oran T - Priesterschaft nur üblih war, wenn es ch um andere als Alexander priester handelte.

Theater und Musik. Konzerte. -

An seinem letzten dieswinterlichen populüren Samter am Sonntag im Beethovensaal sptelte das Fiß Rer Mute z unter Mitwirkung von Professor (C rnst von T ohnanyi (Klavier) das B-Durguartett Nr. 22 von Mozart, Aus E A S begleitung in Cis-Moll Op. 21 von E. von Dohnanyi A rühmte Es-Durquartett Dp. 74 (Harfenquartett) i Wie \chön früher, so bewiesen auch diesmal die vier Künst et dah sie zu unseren Besten gehören. Ihr idealschönes Pianc E L U, wie ihr rassiges, fein timbriertes Zusammenspiel, das ge pn 08 einer durchsichtigen Klarheit der Disposition. Wie sie Nozar S Beethoven gestalteten war vornehm, wie Figner die ecfligngtt Lori * a bewältigte, zeugte von Geshmack und großem Können. n On leidet die Arbeit des Künstlers, der selbst den Klavier] art vollendet spielte, an zu großer Länge, die sich besonders im L E bemerkbar machte. Der Schlußsaß berückt jedo N e flüssige Form und melodische Vinie. Ein U at blikum spendete allen Beteiligten grauschenden L L Das leßte Sonntagskonzert des A eL Mee, dieser Spielzeit brachte dem Orchester wie seinem Dirigen en, Hof- kfapellmeister Edmund von Strauß, seitens des vollbesegten Baues die lebhaftesten Beifallskundgeburgen, die dem wohlverd R 08 für diese sv volkstümlih gewordenen Veran eatungen Ua (E

Als Neuheit in diesen Konzerten wurde die „Tragische Lags von Ernst Boehe gespielt, die bereits Unter V auseggers N von demselben Tonkörper am 15. Januar d. A g et worden ist. Ueber die dramatisch belebte und in eaen g ge: haltene Komposition mit ihren packenden Motiven ist I on s an dieser Stelle eingehender berichtet worden. aar lehen pa fehlte die durch ihre Eigenart freilich gewisse M R \ die Aufnahmekraft der Zuhörer \tellende Tondi A Auer ihrer autgezeihneten Wiedergabe ihre TUNg f G s dem standen noch Orchesterwerke von SBRgA i taus Berlioz und Liszt auf dem vielgestalteten und da s val e Le bringenden Programm, die gleich vollendet gean A pet Solistin wirkte Helene Schulz mit, die mi A u S geshulten, ansprehenden Altstimme in „det pan „thr gels WagnerschenLiedern niht immer genügend dur(zu M e G Sn der Philharmonie stellte fich am Montag in j (a Dirigent Edwin Lindner nicht ohne Glü M “g O Aetbt hilharmonischen Orchesters. Ruhe, Sicherhei un aat best er bereits, es fehlt nur noch die crst mit der Zeit zu c en ns Uebung in der Beherrshung des ihm unterstellten A par indi n förpers. Vorläufig unterbindet das ängstliche Bestre en, E S Haltung zu bewahren, auch das gewiß vorhandene TORPE E Den Abend eröffnete Brahms, der i mit seiner E Symphonie und einer NRhapsodie für Mes un D solo auf dem Programm stand. _Bei der legien e Ì der Männerchor ehemaliger Schüler des König s Domchors und Frau Ottilie Mezger, die bekannte vortte ije Hamburger Altistin, mit, die außerdem als Solonummer noch zwei

sie in die Che mitgebracht hat, und zwar soll Herakleides in Gegen- wart dreier Männer, die sie beide bestimmt haben, nachweisen, was

Brahmslieder mit obligater Viola (Viola: Nihard Heber, Klavier -