1892 / 267 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

melden und zu beweisen, widrigenfalls die Extra- benten oder die sich weiter Meldenden und Legitimi- renden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nahlaß überlassen und das Erbenzeugniß estellt werden soll, auch die sih nach der Prä- “ae da meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über- nebmen s{huldig lein follen. Gegeben im Waisengerihte. Roftock, den 5. No- vember 1892. Anton Moeller, Secr. ebot.

[46296] QUO S Auf Antrag der Eheleute Dr. Hermann Heinrich Rüter und Emma Friederike Caroline, geb. Rofen- thal, hierselbft, des Gustav Adolph Rosenthal in Flenéburg, der Minna Elife Rosenthal hierselbft, des Dris. Otto Heinrich Rosenthal hierselbst und des Hermann Justus Rosenthal hierselbst, sämmtlich vertreten durch ihren Bevollmächtigten Dr. Otto Heinrih Rosenthal hierselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen : e Alle, welche an den Nachlaß ter hierselbst am 3. September 1892 bezw. 15. Juli 1892 ver- storbenen. Eheleute Heinrih Rosenthal und Ida Christina (Christine) Elise, geb. Zorn, Forderungen oder Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmung?n des von den peninneen Eheleuten am 19. Mai 1883 zu Altona er- richteten, am 4. August 1892 hierselb publi- cirten Testaments widersprehen wollen, werden bierdurch aufgefordert, solhe Forderungen, An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- eriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer r. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, deu 30. Dezember 1892, Ne X Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Arte unter S eneng eines hiesigen Eon 8bevollmächtigten bei Strafe des us\{lufses. Hamburg, den 18. Oktober 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. S Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehbilfe.

[46299 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der Ehe- [eute Carl Johann Heinrih Michaelsen und Johanna Carolina (auch Caroline), geb. Pries, nämlich - des Rechtêéanwalts Dris. Albreht Rudclph Stade wird ein Aufgebot dahin erlassen: _

Alle, welche an den Nachlaß des am 10. August 1892 hierselb verstorbenen Rentiers Carl Johann Heinrich Michaelsen Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestim- mungen des von dem genannten ai p in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Johanna Carolina (auch Caroline), geb. Pries, am 12. Juni 1879 errichteten, mit einem gemein- shaftlih errihteten Additament vom 6. Mai 1887 versehenen, am 6. Oftober 1892 hierselbst publicirten Testaments, namentlich der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben als solchem ertheilten Befug- nissen, widersprehen wollen, werden hierdurch Cüfgetorbert, folhe An- und Widersprüche bet dem unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag- den 30. Dezember 1892, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 1. November 1892.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46300]

Aufgebot. : Auf Antrag des Testamentévollstreckers des ver- torbenen penfionirten Constablers Johann Hinrich ange, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Karl e Hartmann, wird ein Aufgebot dahin er- afen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 2. Oktober 1892 verstorbenen pensionirten Con- stablers Johann Hinrih Lange Forderungen oder Erbansprüche zu haben verm inen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erb- lafser am 23. Dezember 1890 bei dem hiesigen Erbschaftsamt errichteten, am 6. Oktober 1892 bierselbft publicirten Testaments, insbesondere der durch Beshluß der Vormundschaftsbehörde vom 19. Oktober 1892 erfolgten Bestellung des Antragstellers an Stelle des im Testament ernannten, inzwischen verstorbenen Jacob hilipp Friedrich Lütten zum Testamentsvoll- trecker und der demselben ertheilten Befugniß, den Nachlaß zu ordnen, zu verwalten und zu vertheilen und vor allen Behörden, eins{ließ- lih der Hypothekenbehörde, zu vertreten, au das Testament nah seinem Willen auszulegen, widerfprechen wollen, werden hierdurch aufge- fordert, solhe Forderungen An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dajelbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1. November 1892. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssache.

(gez.) Tesdorpf Dr. P e

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergchilfe.

[46298] Aufgebot. Auf Antrag der Beneficialerbin des verstorbenen Stuccateurs Johann August Hermann Heinrich Blume, nämli der Frau Marie Louise, geb. Gros, des Heinrih Karl Blume Wittwe, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Moenkeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Ae, welche an den auêweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Oktober 1892 ab- seiten der Antragstellerin mit der Rechtsroohl- that des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 30. August 1892 verstorbenen

Hamburg, den 1. November 1892.

[46297] Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Privatiers Caspar Christoph Bong, näm- lih des Hausmaklers Martin Emil Strofkarck, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill und Hübener, wird ein Le! dabin erlassen:

Hamburg, den 2. November 1892.

[46295] Auf Antrag der Testamentsvollstrecker und der Univerfalerbin des verstorbenen Rentiers Johann Georg Christian Erber, Otto Peycke und des Rechtsanwalts PDris. jur. Adolph Ferdinand Philipp : Caroline Johanna Therese Erber, geb. Sauber, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dres. Fen und Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

[46333]

schollenen Arbeiters Grunert erkennt das Amtsgericht Müller für Recht : 1) Der Arbeiter Heinrich Wilhelm Dietrich

Grunert aus Arendsee, geboren am 3. Januar

[46286] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 7. April 1892 in Berlin verstorbene rivatier Karl August Kannenberg hat in dem mit iner Gbefrau Louise, geb. Grebe, errihteten und am 13. Oktober 1892 eröffneten Testamente seinen Sohn Carl Kannenber

[46285] Oeffentliche Bekanntmachung. _Der am 23. Oktober 1892 zu Berlin verstorbene Rentier Marcus Marcussohn hat in seinem am 29. Oktober 1892 29. April 1889 seinen Enkel Ernst Treitel bedacht.

Stuccateurs Johann August Hermann Heinrich Blume Erb- oder foufilae Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, folche Arfprüche bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammihorfirasie 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. De- zember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines Fiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe es Aus- \{lusses und unter ‘dem ,Rechtsnachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die ob- genannte Beneficialerbin nicht geltend gemacht werden fönnen.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für nfgebotssachen. _(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilkfe.

Aufgebot.

Alle, welche an den Nachlaß des hier!elbst am 18. September 1892 verstorbenen Privatiers Caspar Christoph Bong Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestim- mungen des von dem genannten Erblasser am 15. Februar 1888 errichteten, mit 2 Nachträgen vom 12. Dezember 1891 und 4 Mai 1892 ver- sehenen, am 29. September 1892 publicirten Testaments, namentli auch den dem Testa- mentsvollstrecker eingeräumten Befugnissen, ins- besondere der Befugniß, auf einfahe Vorzeigung des Testaments und ohne daß es eines Con- senses der Erben bedürfe, Kapitalien, Grund- ftücke, Staatspapiere, Actien 2c. 2c. zu verkaufen, umzuschreiben, mit Clauseln zu belegen oder zu tilgen, belegte Capitalien um- und zuzuschreiben, mit Clauseln zu belegen, oder anliegende GClauseln zu tilgen, widersprehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei bei dem unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthor- ftraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dajelbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Aus\{lufes.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 5 (gez.) Tesdorpf Dr. : Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Aufgebot.

nämlich des Kaufmanns

ent fowie der Wittwe

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 4. Oktober 1892 verstorbenen Johann Georg Christian Erber, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als früheren Inhabers der Firma J. G. C. Erber oder aus irgend welchen an- deren Rechtsgründen, Erb- oder sonstige An- sprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden , Gbefrau Caroline Johanna Therese, geb. Sauber, am 16. April 1891 errichteten, am 20. Oftober 1892 publicirten Testaments, ins- befondere au der Bestellung der Mitantragsteller als Testamentsvollstrecker und der denselben er- theilten Befugniß, Grundstücke, Hypothekpöste, Staats- und sonstige Werthpapiere auf ihren alleinigen Consens zu tilgen, umzuschreiben oder zu verclausuliren, sowie Grundstücke höher zu be- schweren, widersprehen wollen, werden hierdurch Suigeroert folhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag , den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dafelbjt Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- \tellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus- \{lusfes. Hamburg, den 2. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. ——_WO) DeoDorPE DE Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des ver-

1854, wird für todt erflärt.

2) Die Kosten des Aufgebotéverfahrens sind aus

dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Arendsee, den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

bedacht. Berlin, den 24. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.

eröffneten Testament

Berlin, den 29. Oktober 1892.

il Königliche zu Arendsee durch den Amtsrichter

vom

[46284] Oeffentliche S: / Der am 16. September 1892 zu Berlin ver- storbene Arbeiter August Wilhelm Albert Brieger hat in dem mit seiner Ehefrau Amalie Rofalie Clara, gebornen Bethge, am 25. Mai 1892 errich- teten und am 2. November 1832 eröffneten Testa- ment feine Söbne: :

Mar und Emil Brieger bedacht.

Verlin, den 2. November 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 87.

[46346] Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil vom 3. November 1892 hat das unterzeidnete Gericht für Ret erkannt: Folgende auf den Inhaber lautende Prioritäts- Actien, bezw. Obligationen der Oberschlesischen Eifenbahngefellshaft, nämlich : . 1) die Prioritäts - Actie Litt. A. Nr. 259 über 100 Thlr. = 300 , ausgegeben auf. Erund des Allerhöchsten Privilegii vom 7. März 1843, die Prioritäts-Obligationen Litt. C. Nr. 2039, Nr. 3296 und Nr. 9325, lautend über je 100 Thlr. = 300 MÆ, ausgegeben auf Grund des Aller- His Privilegii rom 24. März 1851, werden für fraftlos erklärt. Breslau, den 3. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. November 1892. Kuschmiß, Gerichtsschreiber. : Auf den Antrag des Häuslers Heinrich Loebel in Nieder-Peterwiß als geseßlihen Vertreters feines minderjährigen Sohnes Gustav Loebel aus Peter- wiß, 3. Z. bei der 9. Batterie des 2. Garde-Artillerie- Regiments in Berlin, erkennt das Königliche Amts- gern ü Jauer dur den Amtsrichter Maeßke 2c.

ür Recht :

Das Sparkassenbuch der s\tädtishen Sparkasse zu

Jauer Nr. 16 295, über 154 4 56 4 lautend, auê-

gefertigt für Gustav Loebel in Peterwiß, wird für aftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsver-

fahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Maette.

[46335]

[46343] Bekanntmachung. :

1) Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sömmorda vom 29. Juni d. Js. ist für Recht erkannt:

a. Der Hypothekenbrief vom 24. September 1886 über die im Grundbuche von Sömmerda Band 30 Blatt 1738 Abtbeilung II1. Nr. 4 für den Fabrik- meister Friedrich Ortmann in Sön:.merda cingetragene Hypothek von 300 Æ wird für kraftlos erklärt.

h. Die im Grundbuche von Sömmerda Band VIIL. Blatt 354 in Abtheilung III. unter Nr. 1 aus der Obligation vom 1./9. Oktober 1827 für den Oekonom Johann Christoph Hönnicke in Sömmerda zufolge Verfügung vom 26. Juni 1834 eingetragene Dar- lehnêpost von 600 A = 200 Thalern wird für kraftlos erklärt. - i

2) Durch Urtheil des\elben Gerichts vom 6. Of- tober d. Is. ist für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde vom 23. Januar 1869 über die im Grundbuhe von Sömmerda Band 8 Blatt 378 in Abtbeilung Ill. unter Nr. 2 für den Zimmermeister Karl Hellner in Sömmerda einge- tragene Hypothek von 301 Nthlr. 11 Sgr. wird für kraftlos erflärt.

Sömmerda, den 29. Oktober 1892.

Schneegaß, Actuar, / als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46349] Bekanntmachung. L Durch Aus\clußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 28. Oktober 1892 is die Hypo- thekenurkunde über die auf dem Grundstücke der ver- ehelihten Bauer Franzka, Wilhelmine, geb. Wehlisch, früher Wittwe Lehmann Band I. Bl. Nr. 3 des Grundbuchs von Hartmannêdorf Abtheilung Il. untex, Nr. 2 noch eingetragenen 340 Thlr. Mutter- erbe der Geschwister Lehmann, nämlich: 85 Thlr. für Johann Friedrich, geboren den 4. August 1827, ; 85 Thlr. für Johann Karl, 29. Dezember 1829, 85 Thlr. für Johann Gottlob, 31. Mai 1835, 85 Thlr. für Johanne Karoline, geboren den 27. August 1833, : bestehend aus der Ausfertigung des Erbvergleihs vom 16./30. November 1841 und dem Hypotheken- scheine vom 12. Januar 1842, für kraftlos erflärt worden. Lübben, den 5. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

geboren den

geboren den

[46347] j 5 Durch Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage sind: 1) die aus der gation vom 6. Oktober 1863 und dem Hypothekenbuhs-Auszuge vom 16. Fe- bruar 1864 mit FIngrofsationsnote vom 20. Februar 1864 gebildete Hypothekenurkunde über die im Hausgrundbuhe von Schwarza Band I. Blatt 23 Abtheilung IlT. Nr. 4 für den Kaufmann Franz Louis Jacobi in Schwarza eingetragene Resthypothek von 48 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf., die aus der Schuldurkunde vom 3. Mai 1853 und dem Hypothekenschein vom 7. Mai 1853 mit Ingrofsationénote von demselben Tage gebildete Hypothekenurkunde über die im Hausgrundbuhe von Suhl Band XII. Blatt 596 Abtheilung 111. Nr. 1 für den Gewehrhändler Stephan Lüßelberger in Suhl i eingetragene Darlehnsforderung von 149 Thlr. für kraftlos erflärt worden. Suhl, den 29. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

[46334] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wanzleben vom 16. September 1892 wird das Document über die im Grundbuche von Klein- Germersêleben Band I. Blatt 422 Abtheilung Il. Nr. 22 eingetragene Hypothekenpost von 16 Thalern 1 Silbergroschen für ftraftlos erklärt. Wanzleben, den 20. September 18985.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

H

Namen des Königs!

Vfündet am 29. Oktober 1892.

Tholus, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Eheleute Schmied Georg Nolte und Elisabeth, geb. Sina, zu Büderich, ver- treten durch den Justiz-Rath Reigers in Werl, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht : Der Hypothekenbrief vom 15. März 1879 über die Band I. Vl. 82 des Grundbuhs von Büderich Abthlg. IIT Nr. 46 für den Käufmann Johann Theodor Sponnier zu Werl aus der Uréunde vom 4. Februar 1879 eingetragene, mit 5 °/o verzinélidhe Darlehnéforderung von 300 A wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt y

Königliches tsgeriht.

[46340]

[46336] Bekauntmachung. Der angeblich abhanden gekommene Hypotheken- brief vom 19. März 1887 über 20 000 (4 Restkauf- geld, eingetragen auf dem bicr in der Invaliden- straße Nr. 32 belegenen, im Grundbuche des König- lichen Amtsgerichts 1. bier von den Invalidenhaus- arzellen Band IIl þ. Nr. 106 verzeihneten Grund- tück in Abtheilung IIl. unter Nr. 19 für den Kauf- mann Emil Herrmann ist durch Urtheil des König- lihen Amtsgerichts I. vom 27. Oktober cr. für kraftlos erklärt. Verlin, den 27. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.

46338] Verkündet am 1. November 1892. Referendar von der Wense, als Gerichtëschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Fabrikanten Otto Hollborn, als Vormundes der Minorennen weil. Zimmer- meisters Lange in Alfeld, fpeciell des Georg Lange, erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Alfeld, Abth. 1. durch den Gerichtsafessor Lattmann 2. für Recht : Die gerichtliche Schuldurkunde vom 4 Oktober 1889 über eine dem Georg Lange zu Alfeld gegen dessen Bruder Zimmermeister Heinrih Lange zu Alfeld zustehende Abfindung von 7000 für welche im Grundbuche von Alfeld Blatt 439 und 630 Ab- theilung IITL. Nr. 2 Hypotbek eingetragen ift, wird für fraftlos erflärt. : Die Kosten trägt der Antragsteller. (gez.) Lattmann. 5 Veröffentlicht: (L. S.) Ratzeburg, Secretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[46344] Bekanntmachung. 1) Dur Ausschlußurtheil vom 14. Oktober 1892 sind die unbekannten Berechtigten fe genoer auf dem dem Gutsbesißer C. Etardt zu Bertelsdorf gebörigen Bauergute Nr. 20 Bertelsdorf Abth. 111. Nr. 2 eingetragenen Hypothbekenpoft : fünfzig Reichêtbaler ein Darlehn in Münze à 59% dem min. Carl Gottlieb Tschirh ex consensu vom 20. April 1800 und vigore eod. Nebenstebende 50 Thlr. sind laut Inftrument 4. d. 3. Juli 1818 an die Schankwirth Gottfried Scholzi’sche Mündel- mafffe cedirt und solhes ex decreto de eod. dato anher vermerkt worden: ' :

mit Ansprüchen auf diese Hypothekenpost aus- ges{lofsen. Ï

2) Durch Aus\chlußurtheil vom 2. November 1892 sind folgende Hypothekenurkunden :

1) das aus Ausfertigung der Schuldurkunde vom

30. September i 2 5 Oft ber 1848, Eintragungsregistratur

vom 5. Oktober 1848 und Hypothekenschein pom 5. Oktober 1848 bestehende Hypothefken- instrument über 20 Thaler Darlehn, einge- tragen zufolge Verfügung vom 5. Okto 1848 für den am 18. November 1831 ge- borenen Bauersohn Carl Auguft John zu Bertelsdorf in Abtb. T11. Nr. 6 der früher dem Hausbesißzer Johann Heinze und jeßt dem Handelsmann Wilhelm Effmert. zu Neu- Bertelsdorf gehörigen Häuslerstelle Nr. 24 Neu-Bertelédorf,

2) das aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verbandlung vom 8. September 1842, In- rossationsvermerk vom 8. September 1842, Stgrossationrègiftratur vom 21. Juni 1854, Ingrofsationsregistratur vom 9. Oktober 1869, Attest des Grundbuchamtes vom 9. Mai 1878, Hypothekenschein vom 8. September , 1842, Hvypothekenbuhsauszug vom 21. Juni 1854 und Hypothekenbuhsauëzug vom 9. Oktober 1869 bestehende Hypothekeninstrument über 50 Thaler Darlehn, eingetragen für die mino- renne Anna Rosine Fler von Klingewalde, zufolge Verfügung vom 8. September 1842 und am 9. Mai 1878 umgeschrieben auf den Landwirth Anton Wanietscheck zu Pfaffendorf in Abth. Ill. Nr. 1 der dem Häusler Jofeph Brendler zu Hohberg gehörigen Häuslerstelle Nr. 17 Hohberg, /

¿zum Zwecke der Löschang der Posten für kraftlos erflärt worden. Lauban, den 3. November 1892. Königlickes Amtsgericht.

[46345] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des minderjährigen Moriß Stahl, vertreten durch seinen Vormurd Kaufmann Georg Mabtdorf in Kempen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Posen) dur den Amts- gerihts-Rath Pleßner für Recht : /

Alle ibrer Existenz nah unbekannten Eigenthums- prätendenten werden mit ibren Rechten und An- sprüchen auf das“Grundstück Kempen Nr. 172 aus- geschlossen und den nachstehenden Eigenthums- prätendenten :

a. Kaufmann Adolph Stahl,

b. Kaufmann Jonas (Julius) Stahl, :

c. der verebelihten Kaufmann Julie Rosenberg,

geb. Stahl, S e :

d. der verehelichten Kaufmann Pesse (Pauline)

Weinberg, geb. Stahl, e. Kaufmann Meyer (Mar) Stahl, sämmtli in Guatemala, 4 werden ihre Rechte auf das bezeichnete Grundstück derart vorbehalten, daß dieselben vor der Eintragung des Cigenthums für Meriß Stahl beseitigt werden müssen. Die Kosten des Verfahrens trägt Antrag- steller Moriß Stahl. Verkündet am 27. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

- Pawlowski, / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e Bekanntmachung. 2

Durch Ausfchlußurtheil des hiefigen Königlichen Amtsgerihts vom 26. Oktober cr. sind die unbe- farinten Berechtigten der im Grundbuche von Ander- beck Band 1. Blatt 265 auf dem zu Anderbeck Nr. 72 belegenen Wobnhause Abtheilung 11I. Nr. 4 ein- eingetragenen Differenz zwischen dem daselbst unter Nr. 1 cingetragenen Muttergute von 788 Thaler 16 Gr. 65 Pf. Courant und §800 Thaler #+ aus dem Kaufvertrage vom 5. Mai 1825 für die beiden Kinder des Heinrih Römmer und seiner Ehefrau Anna Marie, geb. Möbrig, fowie der Verpflichtung, die Hälfte des Muttergutes der 800 Thaler 4+ dem Heinri Chriftoph Römmer vom 20. Lebensjahre desfelben ab mit 49/9 zu verzinsen, werden mit ibren Ansprüchen auf diese Forderung auëges{lossen.

Halberftadt, den 2. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1V.

[46342] Bekauntmachung.

Der Gutspächter Tomaszewsfi und die Elisabeth Kolopinska, sowie ihre Rechtsnachfolger werden mit ibren Ansprüchen auf die Hypothekenvosten von _a. 2 Thlr. 15 Sgr. und 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kosten, eingetragen für den Gutspächter Tomaszewski zu Zolz zufolge Requisition des Prozeßrichters vom 22. Februar 1839 ex decreto vom 20. März 1839,

b. 15 Tblr. und 3 Thlr. Judicatsforderung, ein- getragen für Elisabeth Kolopinska zu Oblaczkowo, aus dem Erkenntnifse des Land- und Stadtgerichts Wreschen vom 2. Juni 1843 auf Antrag des Prozeß- rihters vom 16. September 1843 ex decreto vom 12. Oktober 1843

in Abtbeilung 111. Nr. 7 und 8 des Grundbuchs des dem Kaufmann Abrabam Jaffe zu Wreschen ge- hörigen Grundftücks Wreschen Band 107 Nr. 248 ausgeslossen. i

Wreschen, den 3. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[46314] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Friederike Caroline Kämpfer, geb. Heinemann, hier, vertreten durch den Juftiz- Rath Ornold bier, gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Wilbelm Eduard Gustav Kämpfer, zuleßt in Berlin, jest unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung und Bestrafung wird der Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits über die ibm bereits zugestellte Ebescheidungsklage vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. Jaunuar 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum E der offentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. E

Berlin, den 7. November 1892.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Koniglichen Landgerichts I. Civilkammer 21.

[46319] Oeffentliche Zustellung.

Die Stellmacherfrau Louise Nehring, geb. Liedtke, in Danzig, Mattenbuden 6T1T., vertreten dur den Justiz-Rath Hagen in Königsberg i. Pr., klagt gegen thren Chemann, den Stellmacher Ferdinand Nehring, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ebe wegen bös8williger Verlassung zu trennen und den Beklagten für den allein s\chul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Civilkammer des Königlihen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplaß 3/4, Zimmer 49, auf den 17. Februar 1893, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 3. November !892.

Tou ns,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45039] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters, früheren Zimmer- manns Louis Gölduer aus Mackerwißt, später in Kreuma, zuleßt in Wilhelmsburg, Friederike Ernestine Göldner, geborene Fus, in Wilhelmsburg, ver- treten durch den Rehtsanwalt Dr. Hübner in Stade, flagt gegen ibren genannten Ebemann, dessen Auf- enthalt unbekannt if, wegen bösliher Verlassung auf Trennung der am 11. April 1887 vor dem Standesbeamten in Zshortau geschlossenen Ebe und auf Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Theil. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- fammer I. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 30. Januar 1893, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 27. d. M. bewilligten öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, 28. Oktober 1892.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45831] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schlossers, Büchsenmachers Georg August Kümmel aus Herzberg, später zu Stade, Iohanna Friederike Dorothea Kümmel, geb. Benn, verwittwet gewesene Sandelmann in Stade, ver- treten durch den Rechtsanwalt Wyneken in Stade, flagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen Auf- enthalt unbekannt ift, wegen böslicher Verlaffung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 30. De- zember 1883 vor dem Standesbeamten in Stade ge- r Dina Ebe zu lôsen, den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten ¡zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 1. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 30. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dur Gerichtsbes{luß von heute bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieter Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 31. Oktober 1892.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46318] Oeffentliche Zustellung.

e Marie Boell, Ehefrau Lorenz Steinmann zu Colmar wobnend, zum Armenrehte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen ihren

emann den Lorenz Steinmaun, SiBreinec,

früher zu Colmar, jeßt unbekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Beleidigung und Mißbandlung F mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Colmar i. E. auf den 3. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforde- rung, einen bei dem gedahten Geriht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jm Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts-Secretär-- Jan sen.

[46316] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Rebert Böhm, Anna, geb. Bonten, zu Meiderich sih aufhaltend, vertreten durch Rechts- anwalt Justiz-Rath Kramer hier, klagt gegen ibren genannten Ebemann, zuleßt zu Krefeld wohnend, jeßt obne befannten Aufenthaltsort, wegen \{werer Be- leidigungen und Mißhandlungen, mit dem Antrage, die Ehescheidun I ben Patteien auszuspre{en und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 11. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den L. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte grronenen nwalt zu bestellen. un Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

; Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46315] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Peter Franz Weimar, Anna Maria, geb. Drexel, zu Höchst a. Main, vertreten durch den Rechtéanwalt Rühr in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, gen in Effen wohn- haft, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 28. Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 48, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G

Pings, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46313] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Johanne Will, geborene Will, zu Zinten, vertreten durch den Rehtsanwalt Angrick in Braunsberg, klagt gegen ihren Chemann, den Ar- beiter August Will, unbekannten Aufentktalts, wegen Ehescheidung, gestüßt auf böslihe Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Brauns- berg auf den 9. S hene 1893, Sas

Uhr, mit der Bever einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, den 5. November 1892.

E Mutschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46331] Oeffentliche Zuftellung.

1) Die minderjährige Constantia Krzemieniecki in Königlich Neudorf, vertreten durch ihren Vormund Besiter Trzeccak in Königlich Neudorf,

2) die verebelihte Arbeiter Rosalie Krzemieniecki zu Königlich Neudorf,

ad 1 und 2? vertreten durch den Rechtsanwalt Langowéêki in Stuhm, klagen gegen den Arbeiter Ludwig Krzemieniecki, früher zu Königlich Neu- dorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali- mentation mit dem Antrage auf Zahlung von 300 Æ, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stubm auf den 4. Jauuar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuhm, den 5. November 1892.

j v. Studzieúski,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. T.

[46330] Oeffentliche Zustellung.

Der Cclonist Carl Zyska zu Lissagóra, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungmann zu Lublinit, klagt gegen:

1) die Franzióka, geb. Zyétka, verehelihte Woitek

arczyk, : 2) deren Ehemann Woitek Kucharczyk, 3) die Caroline, geb. Zyska, verwittwete Johann Bulla, sämmtlich in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Zalasung von Grundstücsantheilen mit dem An- age:

die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Ur- theil unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und zwar :

a. die Beklagten zu 1 und 3: dem Kläger ihre Miteigenthumseantheile an dem Grundstück Blatt 2, Lissagóra, aufzulassen,

, b. den Beklagten zu 2: __ die entsprehende Erklärung der Beklagten zu 1, seiner Ebefrau, zu genehmigen, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verband- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gerichts zu Lubliniß O.-S., auf den 13. Fe- bruar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Lublinitz, den 3. November 1892.

_"__Zteliústi, Assistent, i

als Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46056] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Gottschalk zu Berlin, Weber- straße Nr. 25, vertreten durch Rechtsanwalt Grafso ebenda, Jüdenstraße Nr. 43, klagt gegen den Kauf- mann Bruno Friedri Alexander Soder, alleinigen Inhaber der Firma Mielke u. Möllniß, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den 2 Wechseln vom 10. Januar 1892, fällig am 15. März bezw. 15. April 1892, über je 500 ( im

Wechselprozeß, mit dem Antrage, den Beklagten

kostenpflichtig zur Zahlung von 1000 4 nebst 6 2% Zinsen von 500 seit 20. April 1892 und von 900 A seit der Klagezustellung sowie 9,80 A Wechsel- unkosten zu verartheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelsfachen des Könialichen Landgericht I. zu Berlin, Jüdenstraße 60 IL., Saal 105, auf den 20. Dezember 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug dex Mage bekannt gemacht. Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 4. Kammer für Sinbetliaitee

[46327] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann A. Baruch zu Berlin, Oranienstraße Nr. 143, vertreten durch den - Rechtsanwalt Opven- heimer ‘11, Oranienstraße Nr. 61, klagt gegen

1) den Fabrifanten Jean Vilain zu Berlin,

Friedenstraße Nr. 30, 2) den Kaufmann Paul Vogel, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts,

aus dem am 15. November 1891 fällig gewesenen und am 17. November 1891 Mangels Zahlung protestirten Wechsel vom 15. August 1891 über 315 mit dem Antrage, die Beklagten folidarisch kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 315 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 17. November 1891, sowie 16 Æ 30 „Z Protestkoften, Provision und Spesen und 1 (A 05 F eigene Provision zu zahlen, und ladet den Beklagten zu 2, Kaufmann Paul Vogel zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Vor die erste Kammer für Handelssachen des König- lichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 2 Treppen, Zimmer 103, auf den LS. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jun Zwedte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 31. Oktober 1892.

L Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 1. Kammer für Handelssachen.

[46329] Oeffentliche Zuftellung.

Die Handlung Mar Hirs & Comv. zu Berlin, Rosenthalerstraße 54, vertreten dur Rechtsanwalt Drucker zu Berlin, Aleranderstraße 70, klagt gegen die O. Komorower'’shen Cheleute zu Berlin, Dragoner- straße 11, auf Einwilligung in die Auszahlung des in Arrestsahen Hirsch & Co. c/a Kommorower 29. G. 6. 92 hinterlegten Geld.s, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Hirsch & Co. c/a Kommorower des Königlihen Amtsgerichts T. zu Berlin 29. G. 6. 92 bei der Königlichen Ministerial, Militär- und Baukasse hierselb hinterlegten 100 (A nebst den aufgelaufenen Zinsen an die Klägerin zu Händen des Vertreters der Klägerin Aibgriablt werden, und ladet den Beklagten, Ehemann, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 29, auf den 19. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, Il. Treppen, Zimmer 134. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. November 1892.

(1/7 S) Da e, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtëegerichts 1. Abtheilung 29.

[46303] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister W. Schulze zu Berlin, Neuen- burgerstraße Nr. 26, vertreten durch den Justiz-Rath Dirksen und Rechtéanwalt NRausnitz zu Berlin, klagt gegen den Stuckateur Oskar Baasch, zuleßt hier,

*ergmannstraße 1 wohnhaft, jezt in unbekannter Abwesenheit O0. 429. 92 wegen Wechsel- forderung, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zur Zablung von 1500 A nebst 5 °/g Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab zu verurtheilen, 2) den Be- flagten zu verurtbeilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Schulze c./a. Baasch Q. 51/92 C. K. 17 des Königlichen Landgerichts I. Berlin, bei der Königlichen vereinigten Consistorial-, Militär- und Baukasse am 26. September 1892 hinterlegte Caution von 1700 A nebst sämmtlichen Hinter- legungszinfen an den Kläger ausgezahlt wird, 3) den Beklagten zu verurtbeilen, sämmtliche Prozeßfosten inck. der im Arrestverfahbren Schulze c./a. Baasch Q. 51. 92 C. K. 17 entstandenen zu tragen, 4) das Urtbeil zu 1, gegen Sicherhbeitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladêt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die siebzehnte Civilklammer des Königlichen Land- erichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 58, 1. Treppe, Dinter 70, auf den 28. Januar 1893, Vor- mittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Berlin, den 7. November 1892.

(L S) Beer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[46359] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung unter der Firma Gust. Rehwoldt zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen den H. von der Standt, Dr. jur. in Koble, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem d. d. Hamburg, den 18. Juli 1891 von der Klägerin ausgestellten und vom Beklagten acceptirten, am 18. Öfktober 1891 zahlbaren Wechsel über 778,70 A mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur

ablung von 778 # 70 nebst sechs Procent

insen seit 18. Oftober 1891, und ladet den Be- kÉlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 4, Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den §8. November 1892.

reuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46304] Oeffentliche Zuftellung. Der Sattlermeister Louis Lüdtke zu Flatow, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Pin in Flatow,

klagt gegen den früheren Besißer Leopold Kolter- mann, früher in Laskowo, jeßt unbekannten Auf-

- M

enthalts, mit dem Antrage, 7 den Beklagten zu ver- urtheilen, an Kläger 31 #4 50 4 nebst 5 °/9 Zinsen seit dem 15. August 1891 Kaufpreis für ein Paar complette Geschirre zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den eflagten zur mündlihen Verhandlung des e streits vor das Königliche Amtsgericht zu Marg in den 21. Januar ‘1893, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Margonin, den E 1892. ffert. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericßts. [46328] Oeffentliche Zustellung. S 1 E Atnrer Wilhelm Zell in Holthausen bei ort: Sm} s A 2) der “Maurer Wilhelm Schaum® èn Horst- Emscher 18, 3) der Maurer Ioseph Möller daselbst, 4) der Verputzer Heinrih Wenz in Buer i. W., ad 2, 3, 4 vertreten durch den Kläger ad 1, flagen gegen den Bauunternehmer Johann Deisel, früber in Horst-Emscher, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Lohnforderung mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurtheilen, den Klägern u 1:92 »4 2: O0 z 25:96 L N. zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Buer i. W. auf den 28. Dezember 1892, Vormittags 10 REE Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. _—___ Sdraeder Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(46309)

Die Ehefrau des im Konkurs sih befindlichen Kleinhändlers Nicolaus Peters, Anna Maria, geb. Kal}fer, zu Münsterbush bei Stolberg (Rhlkd.), ver- treten durch den Rechtsanwalt Thissen zu Aaén, flagt gegen ihren vorbezeihneten Ebemann, wohnhaft zu Münsterbusch, mit dem Antrage: Königliches Länd- gericht wolle die zwischen Parteien bestehende gefeßlihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Güter: trennung ausfvrechen, die Parteien zur Auseinander- sezung ihrer Vermögensrechte vor Notar Doernens in Stolberg verweisen, und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor der II. Civil- fammer des Königlichen Landgerihts zu Aachen wird anberaumt auf den X19, Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr. ;

S oQuiler, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46310]

Die The=zse, geb. Dorançc vertreten durch Rechtsanwalt Giesen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Friedrih Brüll, Hütten- arbeiter zu Aachen, mit dem Antrage: Königliches Landgeriht wolle die zwischen Parteien bestehende geseßlihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, vollständige Gütertrennung verordnen, die Parteien zur Auseinanderseßun ee Vermögensverhältnifse bor den Königlichen Notar Rasquin in Burtscheid verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung- des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 28, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr.

R! lümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Näherin, zu Aachen,

Ge. : In Sachen der Ehefrau des Kochs Jean Hermann Metsh aus Caffel, Anna Elisabeth, geb. Faust, - zu Witßenhausen, Klägerin, gegen thren Ehemann Koch Jean Hermann Metsch, unbekannten Aufenthalts, Dea, Wegen Cbescheidung, is nach Erledigung der Beweisaufnahme Termin zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung auf den 20. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Cafsel, den 7. November 1892.

E Sa Neuber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46306]

_ Die Ebefrau des Bâtermeisters Oskar Klein, Franziéfa, geb. Thomas, ohne besonderes Gewerbe zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wirt, ogt gegen ihren vorgenannten Ehemann, daselbst wohnend, auf Gütertrennung, und is Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilflammer des Königlichen Landgerihts Düfseldorf auf den 10, Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt.

E Barts\c, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerithts.

[46307]

Die durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Kessels ver- tretene Louise Zimmermann in Elberfeld, Ehefrau des Buchbinders Johann August Brockhagen da- selbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf dei 23. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs}aale der III. Civilkfammer des König= lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

O Stord; als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46326] Die durch Rechtsanwalt König I1. vertretene Katharina Lohmann zu Elberfeld, Ehefrau des Handelsmannes Bartholomäus Brü daselbst, hat ga en leßteren beim Königlichen Landgericht zu Flberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. : Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 23. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sibungsfaale der III. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

A Stord, , als Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.