1912 / 245 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

ità : A wurden Qualität Am vorigen ußerdem

1912 gering | mittel gut Verkaufie | NPerkauft- r ans De (Spalte ier : | 3 wee Î t E B e il a g e zum Dentschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Oktober Marktorte Menge Durth- übers Tau _M_245. Berlin, Moutag, den 14. Oktober 19122,

1 s r Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner wert | 1 Doppel- verkauft Statistik und Volkswirtschaft.

s zentner reis Dopdetzentuey Tag niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster Doppelzentner L (Preis unbekannt) T4 b H M M b Noch : Roggen. Das Durcchschnittsvermögen der Ergänzungssteuer- werder 187 gegen 226 und 133. Im leßten Jahre, vom 1. Au ckbenei j Pot E . i . i )re, bom 1. August | nebeneinander und in MNeihen gestellt 2Pvylinder 0E Zensiten in Preußen im Jahre 1911. 1911 bis dahin 1912, hat die Zahl der bei den preußischen Justiz- | Oerlikon-Nefer), ferner die Motoren ie E Nach ciner in der „Stat. Korr.“ gegebenen Uebersicht betrug das behörden beschäftigten Referendare nur în den Oberlantesgerichte- | Zylindern in fächerförmiger Anordnung 7. & A

| 18,50 18,50 : Î Uen 18,00 | 20/00 | 2000 20,00 18,20 18,20 i î i s bezirken Stettin, l unbedeutend zuger : S von 9, 7, 8 Zylindern im Durchschnitt auf einen Zensiten entfallende steuer- ezirken Stettin, Cöln und Kiel unbedeutend zugenommen (um 16 | (u. a. Esnault-Pelterie, Anzani, Nheinische Aero-Werke), endlib die pflihtige Vermögen im Veranlagungsjahr 1911 :

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60.6% 0. e 2 eo.

bezirk Kiel 243 gegen 187 und 147, im Oberlandesgerihtébezirk Posen | folgen die Motortype mit \{chräg gegenei s 224 gegen 219 und 203 und im Oberlandesgerichtébeziik Parien - | Zylindern, (u. a. ao bette: Motor Reuaul? ca

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16,50 17,10 | que e 18,00 18,00 | 19,69 19,60 16,40 16,60 | 16,70 17,10 2 S | 8 8

F ; ' ' bezw. 2 und 1), in allen übrigen Oberlandesgerichtsbezirken dagegen ab- | rotierenden Motoren (Bucherer, Gnom). Letztere Konstruktio

1600 R S 1258 j genommen, im Oberlandeëgerichtsbezirk Hamm um 63, imOberlandes- | haben {Gon wegen d Ï oar ber AR R

E i: | i i : Htt ; / ¿ D, 1 de8- ) er vorerwähnten Grsyarung der Wasser i

18,20 18,29 S P r N S LRCAR Menerpfl iges Gn gerihtêbezirk Breslau um 42, im Kammergerichtsbezirk und im Obker- | viel fir f U. 7 auch die gute Autnußtzung Ls Ave N

LRS R | 19/50 90/00 preufiischen Staats 24 125 Æ (i. F. 1908 33 662 5 F. 1896 lande8gerihtsbezink Frankfurt a. M. um je 26, im Ober- | als Shwungmasse, wodur ein besonderes Shwungrad erspart wird.

18,50 1900 | 19, y 32:228 40, in va Candaemeiny it {s 25906 Ei landesgeritsbezirk Königsberg um 23, im Oberlandesgerichts- | Doch stehen von der als s{ädlich erachteten Kreiselwirkung ab-

| | Fe 99 93 gemeinen mit Mebr Ms in- } bezirk Naumburg um 14 usw. Unter den bei den preußischen | gesehen hiergegen - auh große Schwierigkeiten- der Zuführung des

wohnern 22225 A und in denen bis zu 2000 Einwohnern Rob E ; gelt aeg u) g SMwterig Zuführung des

| 16.40 T 4 23 329 Æ, auf tem Lande zusammen 23112 4 (i. I. 1908 Justizbehörden des Oberlandeëgerichtsbezirks Naumburg be- | frishen Gasgemisches in die umshwingenden Zylinder, ferner der

| 17/90 17'90 93 641 M, i F. 1896 24 562 4), bei den bezeichnet Zensit i shäftigten NReferendaren befanden sh am 1. August 1912 | Oelung, weil die Zentrifugalkraft. das Oel berausichleudert, oder auch

| e n PtEChen ibetbaiept 33 463 (23649 93933 en Zenillen in | 27 (2 mehr als in den Vorjahren) aus dem Herzogtum Anhalt urtd | leiht an Stellen \{leudert, die der Schmierung nit bedürfen,

| 17, N bei ' ) I 8 (1 mehr) aus dem Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, unter | während andere ungeshmiert bleiben. Desfsenungeachtet haben sich

Gerste. ei den Zensiten mit einem steuerpflichtigen Ein- | den im Oberlandesgerichtsbezirk Celle beschäftigten Referendaren 3 | mebrere dieser Konstruktionen cingeführt, namentli der Gnommotor.

17,00 18,00 18,00 19,00

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Rostock

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Tilsit . . . JInjiterburg A e Brandenburg a. Frankfurt a. D. Greifenhagen Pyriß. . - « + Stargard i. Pomm. . Moe «eo e 6

18,75 18,85 1750“ | 18/50 19/50 19/50

18,50 18,50 19,00 19,00 16,50 16,50 16,90 17,50 fommen von mehr als 3000 e dagegen in den Städten des | (2 mehr als in den Vorjahren) aus den Fürstentümern Lippe und | Auch die normal als Vierzyli: Z E ‘reuß i i Io E Vierzylindermotor gebaute Bucherermaschine, 17,50 17,50 preußischen Staates 145 773 46 (i. J. 1908 149310 4, i. J. 1896 | Schaumburg-Lippe. bei der fowohl Zylinder wie Kurbelwelle rotieren Ms die 18,95 18,95

17,40 17,40

16,50 16,50 151 425 M), in den Landgemeinden mit über 2000 Einwohnern feine Pleuelstan ott 4 f i j , / s : gen mehr aufweist, ist sehr beahtenswert. Am ver- P 4 E N e N L E L N au T ¡F breitetsten ist z. Z. jedech der Gnommotor von französischer Erfindung, e zusammen 6 (i. J. 1908 162945 M, i, J. 1896 echnif. der 7 sternförmig gestellte Zylinder aufweist. Das frische Gasgemisch

168 002 M), bet den Zenfiten mit i h : : ; t) TAtEC h; E S L A O G De Be Be LLCTSRCIES 00A Teo BAS A A. F. Die am 7. d. M. abgehaltene 320. Versammlung des wird durch die feststehende hohle Kurbelwelle in das Gehäuse und

h | x \ B) ; ; LEE S A ; »_| von - hier aus durch die Einlaßventile in den Kolben den Zylindern bei der Gesamtzahl der Ergänzungs steuer-Zensiten in far inen Vorotu t, E T a zugeführt. Der Gnommotor besißt im Verhältnis zur Leistung das

den Städten des preußischen Staates 80 023 6 (i. J. 1908 80162 4, auf thr vorgebrachten ge\chä ftlichen Mitteilungen sei ie s s | geringste Gewicht, obgleich er ganz aus Stahl besteht, Aluminium i. J. 1896 72591 #), in den Landgemeinden mit mehr als hervor eben Die Sihl der Mitglieder des Vereins belief A 50 meidet. Ingenieur Vorreiter stellte am Schluß seines mit großem 2000 Einwohnern 46 534 4 und in denen bis zu 2000 Einwohnern Bedin; ai Nauen Geschäftsjahres auf 8 Ehrenmtitglteder | 15 E, Beifall aufger ommenen Vortrages einc gelegentlihe Fortseßung def- 39511 6, auf dem Lande zusammen 41076 #4 (i. J. 1908 respondierende, 7 sliftende fee 14% ordentliche Mitalteder ‘hierbei selben in Aussicht. Aus den in der Einleitung angegebenen Gründen, 42933 M, i. I. 1896 40213 #), in Preußen überhaupt | 918 Sreiballoaführer. 17 Flugzeugführer, 11 Auflsifübrer). Mit die es shwierig, aber dennoch wünschenswert machen, über die in leb- 58 888 (60 998, 54 874) M. Nereinsballons Vora Zahl durch zwei eue Parmolrt ift haftem Fluß befindlihe Motorfrage dauernd unterrichtet zu bleiben, Hiexnah ist das ODur@schnittsvermögen der Ergänzungésteuer- | wurden im ganzen 123 Fahrten ausgeführt, an denen 389 Per- | Wurde dies Versprechen um so lieber entgegengenommen, als dur die zensiten mit mehr als 3000 6 Cinkommen gegenwärtig mehr als | sonen (unter ihnen 25 Damen) teilnahmen. Die hierbei uück- | Preisftiffung des Kaisers die deutschen Konstrukteure zur Ver- sechsmal fo groß wie dasjenige der Zensiten mit einem darunter- | gelegten Entfernungen beliefen |ch auf zusammen 26297 km, | besserung der Motoren angeregt find, Zum legten Punkt liegenden Einfommen. Das erstere hat si seit 1896 um 8907 4 | die Gesamtflugzeit betrug 9034 Stunden. Die längste, auc in der | îer Tagetordnung „Fahrtberichte“ konnte Dr. Brökelmann oder 5,7 v. H., das legtere um 470 #- oder 2,0'v. H. vermindert. | längsten Fahritauer von 31 Stunten 6 Minuten zurücgelegte | über eine mit Dberstabsarzt Dr. Koschel jüngst von Bitterfeld Da jedo der Anteil der Zensiten mit mehr als 3000 4 Ein- | Strecke war 1350 km. Von der Gesamtzahl der Fahrten gingen | 9us unkernommene wissenschaftlihe Hochfahrt berihten. Ihr Zweck kommen, also mit verhältnismäßig großem Vermögen, an der Gesamt- | aus: von Schmargendorf 64, Bitterfeld 41, auf 11 andere | betraf Blutuntersuchungen, nämlich Blutdruckmessungen. Auch wurden zahl der Zensiten nah der legten Veranlagung erheblich höher ist als | Orte des Aufsliegs verteilte sich der Rest von 18 Fahrten. | in verschiedenen Höhen Blutproben genommen, um fie auf die Anzahl im Veranlagungsjahre 1896, so ist das für sämtliche Zensiten zu be- | Wissenschaftlihen Zwecken dienten 2 Fahrten: eine zur Be- | der roten Blutkörverchen zu untersuchen, die sich mit zunehmender Höhe teanende Durch|chnittövermögen seit 1896 um rund 4000 4 | obachtung en. Sonate vom dl: April , E eine zum L An O E mot E S R . Studium gewisser Höhenerscheinungen. Die Neuwahlen ergaben! | |!t&tgend, fn aen Wogen aus T I O E L AS

Das größte Durhschnittsvermögen ergibt si, wenn die veranlagten | die durh Zuruf erfolgte“ Wiederwahl ter Autscheidenden; | unauêgeseßt Sauerstoff atmeten. Tie Fahrt dauerte bei berrliGen Vermögen aller Ergänzungssteuer-Zensiten der drei Gemeindegruppen | nur an Stelle der beiden bisberigen Beisiger, der Herren Herwarth | F etter 88 Stunden und endete nördli von Osnabrüd. 39 Grad provinzweise betrachtet werden, für die Zensiten in Berlin (140 294 46) | von Bittenfeld, der Berlin verlassen, und Fiedler, der von seiner Telfius Kälte wurden .bet der großen, strahlenden Wärme der Sonne

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| 90,00 20,00 | 1780 18,00

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i; 15,80 16,10 | 16,70 17,00 A 24 * Braugerste 17,70 18,60 | 18,70 19,70 e e 19,00 19,00 | 19,50 19,50 A o d E Do 20/00 Sas A 18,20 18,20 | 18,70 18,70 Gs 19,50 1950 | 2050 | 20,50 LeobsGüg 19,10 19,50 | 19,90 20,30 Neisse 20,20 20,20

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s 19,50 19,50 20.00 20/00 Eilenburg 16/50 17:00 17.00 17/50 Sn a 19/00 19/00 20.00 20,00 Goslar 1700 126 M vis 17,16 DALELorn 18/55 18 55 20,00 90,00 i: eut A 16,50 16,50 A f Straubing 19,70 4

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird Ein liegender Strih (—) in den Spalten für

Berlin, den 14. Oktober 1912.

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auf volle Doppelzentner un Preise hat die Bedeutung,

19,30 19,00 19,00 19,20 19,60 16,76 20,20 19,00 20,50

20,50

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17,25 16,00

16,70 18,50 17,50 18,50

17,40 15,20 17,00 17,00

18,50 17,00 19,80 17;50 17,60 15,80 16,80 16,80 17,70 16,70

18,50 20,00 17,50 18,00 19,00 18,00 19,50 21,00 19,20 19,40 17,50 19,00 18,10 19,50

18,00

18,60 16,00 18,60 19,00 18,80 19,00 20,00 20,00 16,50

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d der Verkaufs3wert daß der betreffende

19,70 19,00 19,00 19,40 20,80 19,76 20,40 19,00 20,50

20,50

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17,35 16,00

16,90 18,50 17,50 18,50

17,50 15,20 17,30 17,00

18,50 17,00 20,00 17,80 18,20 16,70 16,80 17,20 17,70 16,90

18,50 20,30 17,50 20,50 19,00 18,00 19,50 21,00 1.9,20 20,00, 17,50 19,40 18,50 19,70

18,00

18,60 186,00 18,60 19,43 18,80 19,00 20,00 20,00 16,60

19,00

20,40 20,80 21,00 19,60 19,60

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16,80 16,80 17,45 18,00 19,22 17,10 19,00 18,00 18,70 17,40 18,50

17,40

19,00 17,50 20,10 17,90 18,40 16,80 17,10 17,60 18,20 17,10 17,80 20,00 19,00 20,60 18,50 20,50 20,00 20,00 20,00 22,00 20,20 20,40 18,80 19,50 18,60 19,80 24,00

18,00 19/60 18/60

90,00 90/00 19,20

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20,00 91,60

21,50 19,50 19,60 21,00

18,00 16,80 17,45 18,00 19,22 17,40 19,00 18,00 18,70 17,80 18,90

18,30

19,00 17,50 20,60 18,20 18,49 17,60 17,40 17,60 18,20 17,30 17,80 20,00 19,00 20,90 18,50 21,00 20,10 20,00 20,00 22,00 20,20 21,80 18,80 20,00 19,20 20,00 24,00

19,00 19/60 19:00

25,50 90/00 19/80

21,00 17,40 17,70 19,50 20,00

auf volle Mark abgerundet mitge Preis nicht vorgekommen ist,

Kaiserliches Statislishes Amt. Delbrück.

18,93 19,95 20,42 19,77 20,22 19,00 19,50 19,58

16,20

16,80

17,00 19,22

17,71 18,63

17,75 17,25 14,80

16,71 16,40 18,26 17,00

18,20 16,67

17,40

19,23 19,50

18,20 19,97

19,14

18,53 18/30 17,17 18.15 19,31 18,87 18,96 20,00

17,09 17,41

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18,33 | 5.10. 17,83 | 5, 10.

18,26 4.10. 19,22 5. 10, 18,30 9. 10. 19,06 5.10. 20,00 5. 10.

17,10 | 9.10.

17,33 9. 10.

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teilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten

Punkt (. ) in den legten sechs Spalten, ' daß èntsprehender

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sowie in Hessen-Nassau (77 037 4), in der Provinz Brandenburg | Person abzusehen bat, wurden die Herren Oberpostsekretär Schubert leicht ertragen.

(74 028 4) und in der Rheinprovinz (61 689 4). Die Werte der

übrigen Landesteile bleiben {on unter der Staatszahl (58 888 4) und erreichen thre geringsten Beträge in Westpreußen (39 557 M), in der Provinz Pofen (40 153 4), in Ostpreußen (41 870 46) und in den Hohenzollernschen Landen (wo im Durchschnitt nur etwa der

sechste Teil des in Berlin errehneten Vermögens, 24 467 4, auf

einen Zenfiten entfällt).

In den westlihen Provinzen aus\s{chließli*ßz von Sachsen und Hohenzollern nimmt das Durchschnittsvermögen bei den drei Ge- meindegruppen mit der Größe der Ortschaften ab. Jn den östlichen Provinzen einschließlih Sachsens find zwar auch die Durchschnitts- beträge des platten Landes durchweg geringer als die der -Städte, doch sind abgesehen von .der Provinz Brandenburg, wo die Berliner Vororte mit über 2000 Einwohnern stark ins Gewicht fallen in den rein ländlihen Gemeinden (mit nicht mehr ‘als 2000 Bewohnern) im Mittel höhere Beträge zur Ergänzungssteuer veranlagt als in Sa mit städtishem Charakter (mit mehr als 2000 Ein- wohnern).

Die Durchschnittsvermögen der Zensiten mit einem Einkommen von weniger als 3000 46 sind nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich (nah Provinzen und Gemeindegruppen) geringeren Schwankungen unterworfen als die der Zenfiten mit darüberliegendem Einkommen. Die Vermögen der erstgenannten Érgänzungésteuerpflichtigen \hwanken in den Durchschnittswerten der einzelnen Landesteile und Ortsklassen zwischen 17 333 und 28 475 46, die der leßtgenannten dagegen zwischen 32433 und 313 415 4.

Während das Durchschnittsvermögen bei den Zenfiten mit niederem Einkommen in den Städten höher ist als auf dem Lande (allerdings erst seit 1908, 1911_jedoch {on um 1013 4), ist bei den Vermögen der Zensiten mit einem besseren Einkommen bisher stets das Umgekehrte dec Fall gewesen. Provinzweise sind zurzeit nur in Hannover, Hessen-Nassau, der Rheinprovinz und den Hohenzollernschen Landen die Vermögensverhältnisse der bessergestellten Zensiten in den Städten durhschnittlich günstiger als in den Landgemeinden; am meisten überragt in der hoheren Einkommensgruppe die Wohlhaben- heit der auf dem Lande insbesondere der in den fleineren Land- gemeinden ansässigen Zensiten die der ftädtischen Ergänzungssteuer- zahler in den Provinzen Pommern, Posen und Schlesien, was wohl in der Hauptsache auf den hier vorwiegenden Großgrundbesig, in Schlesien auch auf die Industrie zurückzuführen sein dürfte.

Die Zahl der bei den preußischen Justizbehörden im Jahre 1912 beschäftigten Referendare.

_Nach einer im „Justizministerialblatt“ veröffentlihten Nach- weisung der Zahl der bei den preußischen Justizbehörden in den Jahren 1900 bis 1912 beschäftigten Referendare waren bei diesen Behörden am 1. August 1912 insgesamt 7413 Justiz- referendare vorhanden gegen 7612 zu derselben Zeit des Vorjahres 1911, 7701 i. I. 1910, 6524 i. J. 1905 und 4602 i. J. 1900. SFhre Zahl ist also, nahdem sie von 1900 bis 1910 um 3099, und zwar von 1900 bis 1905 um 1922, von 1905 bis 1910 noch um 1177 gestiegen war, von August 1910 bis dahin 1911 ua 89 und von August 1911 bis dahin 1912 weiter um 199 zurüdck- gegangen. - Immerhin ergibt ih für den Zeitraum von ‘1900 bis 1912 eine Zunahme von 2811 Referendaren oder 61,1 9/0, für die Zeit von 1905 bis 1912 noch eine solhe von 889 Referendaren oder 13,6 0/0. Im Bezirk des Kammergerichts als Oberlandesgerichts wurden am 1. August 1912 1332 Justizreferendare gegen 1033 i. J. 1905 ‘und 849 i. I. 1900 beschäftigt, im Bezirk des Oberlandesgerihts Cöln, von dem im Jahre 1906 größere Gebiete abgetrennt und dem Bezirke des neu er- richteten Oberlandesgerichts Düsseldorf zugeteilt worden sind, 914 geqen 906 und 645, im Oberlandesgerichtöbezirk Ham m, von dem îm ahre 1906 kleine Gebiete abgetrennt und ebenfalls dem Bezirke des neu er- rihteten Oberlandesgerihts Düsseldorf zugeteilt worden sind, 826 gegen 743 und 471, im Öberlandesgerichtsbezirk Bresl au 814 gegen 752 und 531, im Oberlandesgerihtsbezirk Naumburg 598 gegen 632 und 411, im Oberlandesgerihtsbezirk Celle 532 gegen 610 und 379, in dem 1906 neugebildeten Oberlandesgerichtsbeziik Düsseldorf 469 gegen 381 i. I. 1907, im Oberlandesgerichtöbezirk Frankfurt a. M. 391 gegen 301 i. J. 1925 und 208 i. J. 1900, im Oberlandes- gerichtsbezirk Königsberg 338 gegen 366 und 241, im Oberlandes- gerihtsbezirk Stettin 283 gegen 310 und 219, im Oberlandes-

und Dr. Jeserih gewählt. Mit Untersuchungen über den Krißinger- schen Sonnenkompaß, mit Ortsbestimmungen mit Hilfe des magne- tishen Kompasses, mit den schädlichen Kreiselwirkungen der Propeller im Flugzeug u. a. hat sih die von Professor Dr. Donath geleitete wissenshaftlihe Abteilung des Flugausschusses ein- gehend - beschäftigt. Der Voranschlag wurde nach längerem, angeregtem Meinung8saustausch unverändert angenommen. Den

interessante Vortrag bekundete die volle Beherrshung des shwierigen Gebietes durch-den Redner. Wohl kein zweites Gebiet der Techni: ist zurzeit in so beständigem Fluß roie dieses, und es ist sicher nicht leiht, bei der großen Fülle der seit wenig Jahren in die Erscheinung tretenden und Prüfung heishenden Erfindungen von Motoren, die Benzin oder Verwandtes als Kraftquelle benußen, auf dem laufenden

daher um so angenehmer empfunden, wenn ein intim mit dem Gegen- stand Vertrauter wie hier das Berständnis vermittelt und in übersichtlicher Weise darlegt, wohin die Entwidcklurg geht und wie die in verwirrender Menge sich darbietenden neuen Erscheinungen auf diesem Einzelgebiet zu klassifizieren und na ihrem Wert zu würdigen find. Das gelang dem Nedner mit Hilfe von Demonstrationen an Modellen sowie an den hauptsächlihsten Motorteilen und durch Vorführung von Lichtbildern bei der scinen Ausführungen mit großer Aufmerksamkeit folgenden Zuhörerschaft aufs beste. WBeginnend mit einer Erläuterung des Ünterschiedes zwischen Verbrennungs- und Explosionsmotor, wurde dem leßteren für die Zwecke der Luftschiffahrt zurzeit allein Bedeutung bei- gemessen und hierauf an einem ausgezeichnet s{önen Meodell, das die „N. A. G.* hergeliehen hatte und das . den Motor im Durchschnitt zeigt, zugleich aber au die Bewegung von Kolben und Ventilen, eben]o wie die Zündungen, deutlich zur Anschauung bringt, einleuchtend erklärt, was man untec einem Zweitakt- und einem Viertakt-PVèotor versteht, nämlich Motoren, die ihre Arbeitsleistung je nach 2 Kolbenbewegungen, somit einer Kurbeldrehung, oder nah 4 Kolbenbewegungen, somit nah zwei Kurbeldrehungen vollenden. Es sind nur wenige Fabriken, die Motoren nah dem ersten Piinzip bauen, die meisten Firmen bauen nah dem verbesserien Viertakt- System, das sich somit bei den ' Arbeitsvorgängen fast aller der nachstehend zu beschreibenden Motoren wiederholt. Hierin liegt für die Regelmäßigkeit des Betriebes eine bessere Gewähr, weil fh der Arbeitsvorgang bekanntlich aus mehreren aufeinander folgenden Leistungen zusammenseßzt Benzinvergasung, Zuführung des Luft- und Benzingemisches in den Zylinder, Verdichtung daselbft, Entzündung dieses Gemisches, hierdurÞ bewirkte Arbeitsleistung in Gestalt der Kolbenbewegqung, Ableitung des Nückstandes der verbrannten Gase bei Zurückbewegung des Kolbens Leistungen, die sich sicherer vollziehen, wenn sie zeitlich nah Möglichkeit auseinandergehalten werden, als wenn sie teilweise zusammenfallen, wie dies beim Zweitakt der Fall ist. Hieran anknüpfend, ‘leate der Vortragende die hauptsächlichsten, an Lufts{iffmotoren zu stellenden Anforderungen dar. Sie find in drei Punkten a menaulalen: Geringes Gewiht im Verhältnis zur Leistung, Geringer Benzinverbrauch, um mit der gegebenen Brenn- stoffmenge etnen möglichst großen Aktionsradius zu erreichen, hiermit zusammenhängend auch möglichst geringer Schmierölvecbrauch —, absolute Betriebssicherheit, da NReparaturen beim Lustshiff- motor faum jemals, beim Flugmotor in feinem Falle im Gebrau vorgenommen werden können. Zu dem ersten und wichtigsten Punkte bemerkte der Nedner, daß uach vielen Versuchen - gegenwärtig ein Verhältnis erreicht worden 1, das kaum noch ver-

bessert werden dürfte; denn die in diesem Punkte besten Motoren entwideln für das Kilogramm ihres Eigengewichtes ctwa eine Pferde-

kraft. Dies Ergebnis war nur möglich durch bedeutende Steigerung

der Geschwindigkeit der Kolbenbewegungen, was wieder zur Folge

hatte, dem Massenausgleich in der Konstruktion vermehrte

Aufmerksamkeit zuwenden zu müsscn. Wichtig ist auh dite

rage der Verdichtung und vor allem der Kühlung der Zylinder.

ier haben sih im wesentlihen zwei Systeme entwickelt: das System

der Wasser- und das der Luftkühlung, und diese Frage ist häufig ent-

scheidend gewesen bei neuen Motorkonstruktionen, u. a. für die Er-

findung des „Notationsmotors*“, der bekannten Bucherer- und Gnom-

type, bei denen fih besondere Kühlvorrihtungen ganz erübrigen.

Ingenieur Vorreiter gab nun an der Hand einer großen Reihe von

Lichtbildern und Konstruktionszeihnungen eine lihtvolle Uebersicht

über die z, Z. mehr oder weniger bewährten M Ronen die

Motoren mit stehenden Zylindern, wie sie bei Luftshiffen in An-

gerihtsbezirk Cassel 262 gegen 239 und 165, im Oberlandesgerich?8-

Vortrag des Abends hielt der - Ingenteur Ansbert Vorretiter über „Motoren für Luftschiffe und Flugzeuge“. Der hoch-

zu bleiben. Dem Fernstchenden tt das jedenfalls versagt. Es wird

Im Neichsflugverein wude unter sehr reger Beteiligung am leßten Freitag über die Ursachen des vor wenig Tagen in Jo- hannisthal erfolgten Todesfturzes des Fliegers Alig und seines Ge- fährten verhandelt. Der Meinungsaustausch wurde in fehr geschickter Weise durch den Vorsißenden Dr. F. Huth geleitet. Es stellte sich dabei zunächst heraus, daß es unsäglich {wer ift, von einem plôß- lichen Greignis solcher Art, das fich in wenigen Sekundeg vollzieht, sichere Eindrücke zu gewinnen. Die von verschiedenen Akigenzeugen gegebenen Beschreibungen des Vorgangs weichen deshalb jiark voneinander ab, übereinstimmend verneinten sie nur, daß Feuer mit im Spiele gewesen sei, wie die ersten Zeitungs- nachrihten verkündeten. Der in den Verhandlungen « später eingeshlagene Weg, aus den Trümmern des Flugzeuges auf - die Ursachen des Ereignisses zurückzuschließen, erwies sich na langem, mit großer Salhlichkeit, Gründlichkeit und Nuhe geführtem Meinungsaustausch, im deffen Verlauf mebrfach Zeichnungen . an der Wandtafel das WVerständnis erleichtern halfen, als der geeignetste zur Erforshung des Vorgangs. Es ergab fich daraus mit anscheinend allgemeiner Zustimmung etwa folgender Zusammenhang: Der Flieger war ziemlich steil aus größerer Höhe heruntergegangen und batte dann, wahrscheinlich, um unter einem kleineren Winkel zu landen, das Flugzeug aufgerichtet. Cine solche plöyliche Aendecung stellt sets große Ansprüche an die Widerstandsfähigkeit -aller Teile des Flugzeugs. Dieser in den meisten Fällen obne üble Folgen bleibender JInanspruchnahme war geaebenen Falles das Flugzeug nicht gewachsen, die Kabel eines Flügels rissen und durch .den Bruch dieses Flügels war der Sturz unaus- bleiblih und das von den meisten Beobachtern gesehene Zusammenklappen des Flugzeugs erklärt. Es scheint zweisellos, daß die Urfache der un- genügenden Haltbarkeit der Kabel auf einen Werkstattfehler zurüd- zuführen ist: die Kabel bestanden aus galvanisiertem Stabldraht, und in der Werkstatt hatte man si anscheinend nit genügend Rechenschaft davon gegeben, daß solcher Drabt sehr s{chwer lötbar ist, das Zinn nit annimmt. Tatsächlich fand man jeßt an den Wtstellen fcine Spur von Zinn mehr. Die weiteze Erörterung gestaltete fich dann überaus lehrreich. Ein anwesender Schiffsbauingenieur empfahl, als im Schiffsbau erprobt, die Spleifung der Drähte statt der Lötung als Sicherung der Kabelhaltbarkeit. Noch mebrere andere wichtige Natschläge wurden gegeben. Alle Anwesenden aber schienen der von den verschiedensten Seiten geäußerten Meinung beizustimmen, daß solder Meinungsaustaush bei vorkommenden Unfällen von böchster Wichtigkeit für alle Interessenten jei und daß vereinéfeitig Fürsorge getroffen werden müsse, fofort bet Gintritt eines Unfalls die erforderlichen technishen Unter}uhungen anzustellen, ehe fih der Tat- bestand verdunkelt. Von großem Wert seien zu gleichem Zweck auch sofortige photographische Aufnahmen unter sahkundigem Beirat. In jedem Kall hat die Veretnstätigkeit des Reichsflugvereins hier ihre hohe Nütlichkeit erwiesen. Schade nur, daß es Mitternacht war, als man zu anderen Punkten der Tagesordnung schreiten konnte, die hiervon Beeinträchtigung erfahren haben dürften.

Verkehr®wesen.

Bei dem Unfall, den die Dampfer „Vandalia“ und „Graecia“ der Hamburg-Amerika-Linie in der Nacht vom 4. zum 5. Oktober in der Unterelbe erlitten haben, ist die an Bord der „Vandalia“ befindlich gewcsene Post mitgesunken. An der Bergung der Post wird gearbeitet, indes is anzunehmen, daß sie wertlos geworden oter doch zum mindesten stark beschädigt ift. Sie hat bestanden aus a. 1 Briefbeutel von Hamburg 1 für Nio de Janeiro, der lediglich einen Einschreibbrief enthalten hat, þ. aus 413 Postpaketen für Sao Paulo und Santos sowie neun Pofifracht- \stücken für Santos und Nio de Janeiro, bei denen der Absender die Leitung über Hamburg verlangt hat. Sie werden in der Zeit vom 24. September bis 4. Oktober aufgeliefert worden sein. 4

Die Post der „Graecia" ist gerettet; für ihre s{hnellste Weiterbeförderung ist gesorgt worden.

Laut Telegramm aus Cöln vom gesttigen Tage hat die französische Post infolge von Zugverspätung den Anschluß an die Bahnpost Cöln—Hildesheim im Zug 31 nicht erreicht.

wendung kommen, daran anschließend solhe für Flugzeuge; dann