1913 / 24 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

gegen den Korrespondenten Paul Hermann Wochau, früher in Großzschocher Leipzig, Hermann - Bacherstraße 15 Il r., legt unbekannten Aufenthalts, Bcklagten, wird der letztere hiermit zu dem auf den 15. März 1913, Vormittags 210 Uhr, anberaumten Termin Zimmer 90 des hiesigen Königlihen Amtsgerichts, Peters\teinweg 8, geladen. Der Gerichts|chreiber des Königl. Amtsgerichts Leipzig.

[97874] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Anton Schaub, ge- boren am 14. November 1909, vertreten durch den Vormund Georg. Schaub, Maurer in Neudorf, Lazarettstraße 46, klagt gegen den Anion Gräber, Schreiner, früher in Straßburg, Knoblochgasse 6, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als Vater .des Klägers Unterhalt ‘für denselben zu zahlen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- vflihtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter- halt eine im voraus zu entrichtende Geld- rente von vierteljährlid {zig Mark zu be- zablen, und das ergehende Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straßburg —- Saal 45 auf den 15. März 1918, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Straßburg, den: 25, Januar 1913.

Gerichtsschreiberei beim dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[97600] Oeffentliche Zustellung.

Dr. Cornet, Professor in Bad Reichen- hall, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. Stocker daselbst, klagt gegen Morfch, Karl, Photograph von Klagenfurt, zurzeit unbefannten Aufenthalts, auf Zahlung von Arztkoîten, und beantragt zu erkennen: I. Der Beklagte ist s{huldig, an Kläger 175 Æ Hauptsache und 4 9/0 Zinfen daraus seit 1. Januar 1911 zu bezahlen. 11. Er hat die Kosten des N chtsftreits zu tragen. TIT. Das Urteil ift vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor das K. Amtsgerichßt Reichenhall auf Freitag, den 7. März 1913, Vormittags 9 Uhr, Sigzungssaal, geladen. Die Ladung wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Bad Reichenhall, den 25. Januar 1913.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts

Reichenhall.

[97587] Oeffentliche Zustellung.

Der Direktor Max Wolf tn Hamburg, Gründel- Allee 29, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Felix Lahmann in Berlin, Landsberger Allee 157/158, klagt gegen den Apotheker Leo Groene, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Ennigerloh (West- falen) Dorfbauerschaft Nr. 215 bei Apo- theker Suß, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter an vereinbarter Pension und Honorar für Aug»st und September 1910 noch 300 ./ verschulde und zur Zeit der Entstehung des Schuldverhältnisses im Be- zirke des unterzeichneten Gerihts feinen Wohnsiy hatte, mit dem Antrage, den Be- flagten tostenpflihtig und vorläufig voll- \treckbar zu verurteilen, an den Kläger 300 46 nebst 49%) Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Köntg- liche Amtsgericht Berlin Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 13 14, erstes Stockwerk, Zimmer 177— 179, auf den 3. März 1918, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. Die Einlafsungsfrist wird auf 3 Wochen festgeseßt.

Verlin, den 20. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Köntglichen

Amtsgerichts Berlin - Mitte. Abt. 21.

[97588] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Paula Kucharzik in Breslau, ESrnststraße 12, Prozeßbevoll- . mächtigter JIusftiziat Shück, klagt gegen den Kaufmann Alfred Brauer, früher in Breslau, Höschenstraße 25 bei König, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß a. der Beklagte von der Klägerin am 22 Oktober 1912 ein Darlehn von 50. 4 erhalten, das er nah einer Woche zurückzuzahlen fich verpflich- tete, b. die Klägerin im Auftrage des Beklaaten für Reparaturen eines dem Be- flagten gehörigen Anzu zes an den Schneider 5 M bezahlt habe, c. die Klägerin für 3 malige Zahlungsaufforderung durch einen Boten je 70 „5, zusammen 2,10 4, be- zablt habe, mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurteilen, an die Klägerin 57,10 M nebst 49/9 Zinsen seit der Klage- zustellung zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, L. Sto, Zimmer 134, auf den 31, März 19183, Vormittags 9 Uhr, gelaten.

Breslau, den 22. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsyerichis.

[97612] Oeffentliche Zuftellung.

Der Mechaniker Gottfried Schmit in Cöln Kalk, Hauptstraße 205, Kläger im Armenrechte, rozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Halbfas zu Cöln-Sülz, klagt gegen den Techniker Max Dathe, früher tin Cöln-Kalk, Breuerstraße 36, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- halteort, Beklagten, unter der Behauptung,

b. | Schadenserfaygansprud)

Preits vor die dritte Zivilkammer

daß dem Kläger gegen den Beklagten ein in * Höbe yon 1663,73 F zustehe, weil der Beklagte cinen Vertrag, den die Parteien vor Notar Justizrat Martens zu Cöln-Kalk «am 12, Seytember 1912 geflossen haben, nicht erfüllte, für bare Auslagen, auê8gelegte Arbeitslöhne und für Mieten, mit dem

| Antrag, Königliches Landgericht wolle den

Beklagten fkostenfällig verurteilen, an den Kläger den Betrag von 1663,73 #6 nebst 4 9/6 Zinsen feit dem Tage der Klage zu zablen, aub das Urteil gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des N es Königlichen Landgerits in Cöln, Neichens- pergerplatz, Zimmer 267, auf den 26. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungbfrist ist auf eine Woche abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen C4 T ç S Dr Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 18. Fanuar 1913. Marhöfer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97950] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma D. N. Halemeyer in Pots- dam Prozeßbevollmächtigter: Nech18- anwalt Dr. Walter Schleich in Dresden, Struvestr. 2 1 klagt gegen 1) den Kaufmann H. J. W. Leutuer, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) die Kommanditgesellschaft in Firma H. J. W. Leutner e Co. in Dresdeu, geseßlich vertreten durch den alleinigen persönlich baftenden Gesellschafter, den Kaufmann H. I. W. Leutner, früher in Dresden, jeyt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerin beansyrucht Zahlung 1) des Kaufpreites für gelieferte Waren 1n Höhe von 94 4, 2) des von der Beklagten an- genommenen Wechsels vom 24. September 1912 über 1410 4 und 16,30 46 Unkosten, 3) der im Arrestverfahren 4 H Ar 25 12 ent- standenen Kosten in Höhe von 255,20 und 4) Einwilligung in die Nückuabe der im Arrestverfahren mit 4000 é in Wert- papieren und 50 6 in bar hinterlegten Sicherheit. Sie beantragt, zu erkennen : 1. Die Beklazten werden als Gesamt- chuldner verurteilt: 1) der Klägerin 1755,50 A nebst 59/9 Zinsen von 94 seit dem 26. Dezember 1912 und 69/0 Zinsen von 1410 seit 16. Dezember 1912 zu zahlen, 2) in die Rückgabe der bon der Klägerin am 18. Oktober 1912

bei der Hinterlegungskasse des Königlichen

Amtsgerihts Dresden zu dem Konto Nr. 49 500/2048 mit 4000 # in Wert- papieren und 50 H bar hinterlegten Sicherheit zu willigen. I Die Kosten des MNechtsstreits tragen die Beklagten als Gejam!schuldner. 111. Dieses Urteil ijt gegen Sicherheitsleistung vor- läufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssahen des Königlichen Land- gerichts zu Dresden auf den 17. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dresden, am 25. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97616] Oeffeutliche Zustellung.

Der Mesygermeijter Karl Krippendorf in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Herkersdorf in Elber- feld, fTlagt gegen den Meßgermeister Rudolf Dehler, früher in Barmen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung , daß der Beklagte ihm für ein gegebenes Darlehn 1000 4 verschulde, mit dem Ant1iage, 1hn zur Zahlung von 1000 X nebst 49/9 Zinsen jeit Klagezu- steUung kostenpflichtig zu verurtcilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Vtechts|treits vor die 2, Zivilkammer des Königlichen Land- gerih1s in Elderfeld auf den §3. April 194%, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, {ih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen N:chtsanwalt als ProzeßbevolUmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 21. Januar 1913.

Unsorg, Assistent, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. [97591] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Adalbat Butrko, Damen- Maßgeschäft in Bad Kissingen, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stäblein in Bad Kissingen, klagt gegen die Frau Marie Schmidt, früher tn Erfurt, Vabe- städterstraße 5 111, jeyt ortsunbefannt, unter der Behauptung, daß dte Betlagte

ihm für käuflih gelteferte Waren 290,13 4"

schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten durch vorläufig volstreck- bares Urteil zur Zahlung von 290,13 4 nebst 4 v. H. Zinjen seit 1. Januar 1915 unter Auferlegung der Kosten des Rechts- streits einschließlich 6,40 4 vorprozessualer Kosten. Die Betlagte wird zur münd- lihen Verhandlung des Rechtöstreits vor das Königliche Amtêgeriht in Erfurt auf den 28, März 19183, Vormittags

9 Uhr, Zimmer Nr. 738, geladen.

Erfurt, den 21. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 12.

[97863] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Johann Hetntges, Bims- gruben, in Andernach a. Rh., Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Wallach l, Dr. Wallach 11. und Cordes in Essen, klagt gegen den Archi- tekten Ernst Hähuer, früher in Gelsen-

kirhen, jeßt unbekannten | unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für fäuflih gelieferte Bimssteine diesen Betrag schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 1145,80 4 nebst 5 9/9 Zinsen feit dem 1. Februar 1908. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Essen, Neues Iustizgebäude, Zimmer Nr. 246, auf den 29. April 1913, Vormittags D: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedckte der öffentlihen Zustellung |

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 253. Januar 1913. Weinberg, Gerichtsaktuar, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.

| [97593] Oeffentliche Zustellung.

Der Kofferfabrikant Paul Haas in Cöln, Mauritius8wall 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otto Shmitz-Pranghe II. in Cöln, Gereonshof 34, lagt aegen den Adolf Müller, „Müll-rs Kofferhaus“, früher zu Frankfurt a. Main, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund je eines ant 10. Füli 1912 über 13220 Æ und am 15. Juli 1912 über 163,15 M fälligen Wechsels mit dem Antrage: den Beklagt-n tun Wechselproze se kestenfällig zu verurtetlen, an den Kläger 29535 46 und 6 9/6 Zinsen seit 15. Juli 1912 fowie 13,80 46 Wecbsel- unkosten nebst 5 9/0 Zinsen seit 17. Juli 1912 zu zablen, auch das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be klagte wird zur mündliGen Verbandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amisgericht, Abteilung 14, zu Frankfurt a. M., Hauptgebäude, Heiltgkreuzstraße Nr. 34, Erdge\{Goß, Zimmer 1, auf den 29. März 19183, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- {tellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

; Laute a. Main, den

913.

Gerihteschreiber des Königliben Amts-

gerichts. Abteilung 14.

[97592]

In der Klagaesalhe des Fabrikbesitzers und Amtsvorstehers Schiller in Ket)chen- dorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Iustizrat Fensch und Kleinshmidt in Fürstenwalde, gegen den Töpfer Berthold Fischer, bisher in Neu Zittau, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Hypothekenzinsen, wird der Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das biesige Amtsgericht auf den 28. März 19183, Vormittags 9 Uhr, geladen. Der Termin am 18. Februar ist aufgehoben.

Fürstenwalde, den 24. Januar 1913.

Königliches Amtsögertt.

[97596] Oeffentliche Zustellung.

1) Dié Witwe Bertha Tauck, geb. Bod, 2) die Ehefrau Emma Dorothea Harfst, geb. Tau, 3) die minderjähriaen : a. Dora Tauck, b. Elli Tauck, c. Käthe Tauck, d. Anna Tauck, zu } a—d vertreten durch ihre Mutter, die Klägerin zu 1, sämtlich in Pahlbude, im Prozeß vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat H. Meyer und Dr. Mumm in Heide, klagen gegen den Mas(inenbauer Willy Wegner, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Pahlhude, unter der Behauptung, Be- klaater \{ulde ihnen die am 1. Oktober 1912 fälllgen, 4} vom Hundert betragenden Zinsen der im Grundbuch von Tellingstedt in Band XX1[1# Artikel 1108 eingetragenen Hypothek von8300 46 im Betrage von 93,40 Æ, mit dem Antrage, zu erkennen : der Beklagie wird kostenpflichtig zur Zablung von 93,40 #&, und zwar auch aus dem im Grundbuch von Tellingstedt Band 23 Artikel 1108 auf seinen Namen eingetragenen Grundbesiß verurteilt; das Urteil ift vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mird der Beklagte vor das Könialiche Amtsgericht in “Heide (Holstein) auf den ah März 19183, Vormittags 9 Uhe, geladen.

22. Jantär

Heide (Holstein), den 17. Januar 1915.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. [97597] Oeffentliche Zustellung.

Der Nentner I. Esser in Honnef a. Nh., Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Dr. Apfel und Msltgen 11. in Cöln, klagt gegen die Cheleúte L Schönwaldt, früher in Cöln, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Miete für die Véonate Oktober, No- vember und Dezember 1912 300 M und für Heizung im Oktober und No- vember 1912 60 A vershulden, mit dem Antrage auf kostenfällige und gegen Sicherheitsleistung voriäufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten als Gesamt- \Wuldner zur Zahlung von 360 46 nebst 49% Zinsen seit dem Klagetage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Bcklagten vor das Königliche Am'sgeriht in Königswinter auf den 26. März 1913, Vormittags810 Uhr, geladen.

Königstvinteer, den 24. Januar 1913.

Böhle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[97594] Oeffentliche Zustellung.

Der Ne-btéanwalt Dr. Huber zu Wallen- stadt (Schwei), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Speck in VYt.-Giadbach, klagt aegen den Willy Friedrichs, früher in Düsseldorf, jegzt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß Biíklagter thm an Gebühren und

Auslagen den cingeklagten Betrag schulde,

Aufenthalts, | mit dem Antrage, Königliches Amtsgericht

wolle den Beklagten verurteilen, an den Kläger 215,95 Fr. (in Buchstaben : Zwet- hundertfünfzehn Frank 95 Cent) nebst 4 9% Zinsen seit dem 13. August 1912 zu zahlen, wolle dem B: klagten die Kosten des Mechtsstreits auferlegen, auch das Urteil für vorläufig vollftreckbar erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das König- liche Amtsgericht in M. - Gladbach, | Zimmer 29, auf den 28. März 19183, | Bormittags 9 Uhr, geladen. Die Ein- | lassungsfrist ist auf eine Woche fest, csetzt.

M.-Gladbach, den 21. Januar 19153.

vaeger, Aktuar, Gerichtsschreiber |

des Königlichen Amtsgerichts. | [97599] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesißger Wilhelm Buder in Lugknitz, Prozeßb-vollmächtigter : Prozeß- agent Müller in Muskau, klagt gegen den Bierverleger Emil Meißner, früher in Lugknit, jeßt unbekannten Aufenthalts Er behauptet, daß der Beklagte sich ver- traglih verpflichtet habe, die ihm gehörige uind vom Beklagten gepachtete Bier- niederlage nebst Eiskeller auf dem Grund- stücke der Lausißzer Eisenbahngesellschaft in Lugkniz bis zum Jahre 1909 abzu- brehen, und begehrt foftenpflichtige und vorläufig vollsireckbare Berurteilung des Beklagten zur Duldung der Abbruck8- arbeiten dieser Bierniederlage und dieses Eiskellers. Der Beïlagte wird zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Muskau auf den 11. April L918, Vormit- tags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der | öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Muskau, den 21. Januar 1913.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[97601] Oeffentliche Zustellung.

Der Nohrmeister und Installateur Jo- hann Alsdorf in Pengödork, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Heuß, Neuwied, klagt gegen die Ebelcute Dr. Lehrece, früber zu Rengsdorf, zuleßt zu Saarmund b. Potsdam wohnhaft, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er der beklagten Ehefrau im Mai 1912 eine Badeeinrichtung bergestellt babe, wofür dieselbe ihm noch 109,35 schulde und daß die beklagten Eheleute im geseßz- lichen Güterstande leben, mit dem An trage, die beklagte Ehefrau zur Zahlung von 10935 6 nebst 49/0 Prozeßzinsen und den beklagten Chemann zur Duldung der ZwangsvoUstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtssireits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Neuwied, Zimmer Nr. 9, auf den 19. März 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Neuwied. den 18. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[97602] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Tischbein & Schwiedeps în Nostock, Breitestr. 40, ProzeßbevoUmäch- tigter: N.-A. Dr. I Mierendorff-Nostock, klagt gegen der Kaufmann Meyer Levy, früher in Rostock, jeßt unbekannten Auf enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin Waren und Arbeiten im Gesam!betrage von 42,60 4 empfing und Klägerin für Mahnkosten 4,959 6 verlegte, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und voitläufig vollstreckbar zur Zahlung von 21,95 H an Klägerin zu verurteilen. Zur. mündlichen Verhandlung des Necbtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Anmits- geriht in Nostock auf den 13. März 19123, Vormittags D7 Uhr, geladen.

Nostoct, den 24. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtkt gerichts.

[97604] Oeffentliche Zuste®uug.

Der Kaufmann Paul Jütten hier, Prozeßbevollmächtigter: Nech1sanwalt Dr. Borck hier, klagt gegen Dachdeker Pax Lutter, früher in Schlawe, jeßt unbe- fannten Aufenthaits, unter der Behaup- tung, daß der Beklagte von ihm in der Sit: vom 27. Aptil 1910. bis 1. Zuüt 1910 Waren zum Preise von tnsge]\amt 28 A 65 S gekauft und ihm 20 „§ Porto verursacht habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil Tostenpflidbtig zu verurteilen, an den Kläaer 28,85 46 nebst 5 v. H. Zinsen von 28,65. (6 seit dem 1. Juni 1910 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Schlawe auf en 20. März 2913, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Schlawe, den 28. Dezember 1912.

Hohensee, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgirichts.

[97624] Oeffentliche Zustellung. Barbara Stephan, geb. Riexinger, in Stuttgart. Wagnerstraße Nr. 28, vertreten durch Rechtsanwalt Herrmann in Stutt- gart, klagt geen den Friseurgehlfen Ludwig Herrmaunu, z. Zt. mit unbe- fanntemn Aufenthalt, wezen Darlehens, mit dem Antrage, es wolle durch ein gegen geseßliche Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erflärendes Urteil für Recht erkannt werden: Der Beklagte ist \{chuldig, der Klägerin den Betrag von M 633 nebst 459/60 Zinsen hieraus vom 31. Dezember 1910 ab zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dte Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 ‘des K. Landgerichts

15. April #9483, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eincn bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 24,- Januar 1913, Der Gerichtss{reiber des K. Landgeric;ts: Helfferi ch.

[97605] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma M. Nußbaum & Sohn in Fulda, Prozeßbevollmächtigter: Nechts anwalt Dr. Loew in Fulda, klagt gegen den Haußerer Peter Pörtnerx, früher in Hundfangen, Kreis Wefsterburg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Be hauptung, daß der Beklagte vonder Klägerin am 20. April 1909 W-chôtuh zu dem vereinbarten, eventuell auch anaetnessenen Kaufpreis von 32,08 46 geliefert erhalten, die Ware auch ohne Autstellungen erheben angenommen und in seinem Gewerbebetrieb weiter veräußert habe: da ein Zahblungsziel von drei Monaten ver- einbart worden wäre, habe Beklagter °/ Zinsen sett Verfall 20. Juli 1909 zu entrihten, mit dem Antrage, den Be- Élagten durch vorläufig vollstreckbares Er- fenntnis Toflenpflihtig zu verurteilen, an Klägerin 3208 6 nebst 59% Zinsen seit 20. Juli 1909 ünd 1,30 4 Zahlüngs- befehlsfkfosten zu zahlen. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits wird der Beklagte vor das Königlibe Amtsgericht in Wallmerod auf den D. April 19183, Vormittags XL0 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht.

Wallmerod, den 20. Januar 1915.

Der Gerichts\chreiber des Königl. Amtsgerichts.

[97956] Oeffentliche Zustellung.

Die Ftrma E. Meyer & Co., Kohlen- großbandlung in Weimar, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Partsch, hier, klaat aegen den Friß Berndt, Dampf- ztegeleibesißer, früher in Gräfentonna, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter 141 46 n. Un. aus käufl'cher Ueferung von Kohlen \{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin 141 1 nebst 59% Zinsen seit 1. Januar 1915 zu zablen, den Beklagten auc die Kosten des Nechts streits, einschließlich der dur das beim Amtsgericht Erfurt unter dem Akten- zeichen 9 G. 144/12 anhängigen Arrest- verfahrens entstandenen Kosten, aufzu- erlegen, das Urteil auch für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung wird der Beklagte vor das Großherzogl. Amtsgericht in Weimar auf Zimmer Nr. 12 Sonnabeud, den 15, März 1913, Vorm. SF Uhr, geladen.

Weimar, den 25. Januar 1913.

Der Gerichts\chreiber des Großherzogl. S. Amtsgerigts.

[97606] Oeffentliche Zustellung.

Die Besißer Heinrich und Amalie, geb. Arndt, NRoemkeschen Eb-leute in Hafssel- push, Kreis Heiligenbeil, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Maecktlenburg in Sinten, fTlagen gegen 1) den Wirt Karl Soecknick, früber tn Lauterbach, Kreis Heiligenbeil, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) die Wirtsfrau Wilbelmine Arendt, geb. Soecknick (vereheliht mit Gottfried Arendt), früher in Bogelsang, Kreis Heiligenbeil, jetzt unbekannten Aufenthalts, 5) den Wirt Gottfried Arendt, früher in Vogelsang, Kreis Heiligenbeil, jeyt un- bekannten Aufenthalts, unter der Be- bauptung, daß im Grundbuche des den Klägern gehörenden Grundftücks Hafselpusch Nr. 5 Band L Blatt 2 in Abteilung 111 unter Nr 6 auf Grund des Erbrezesses vom 3,/17. Juli 1858 noch 66 Taler 20 Sgr., und zwar je 35 Taler 10 Sgr. unter a für den Beklagten zu 1 und unter f für die Beklagte zu: 2 eingetrogen find, ferner, daß die für die Beklagten zu l und 2 eingetragenen vorbezeichneten Hypotheken von den Vorbesitzern der Kläger den Beklagten zu 1 und 2 bereits vor vielen Jahren zurückgezahlt sind, daß hierbei unterlasscn ist, sich von den Be- flagten löshunasfähige Quittung geben zu lassen, und daß die Kläger und die Vor- beßer das Recht der Beklagten auf Zahlung der gedachten Hypotheken während der Zeit, in der sie das Grundstück be sessen haben, weder durch Abschlags- zahlungen noch Zinszahlungen oder fonft wie anerkannt haben, mit dem Antrage, den Beklagten zu 1 zu verurteilen, dartn zu willigen, daß die für ihn im Grundbvche von Ha.sselpush Nr. 5 Band I Blatt 2 in Abteilung TIT unter Nr. 6 auf Grund Erbrezesses vom 5./17. Juli 1858 unter a eingetragenen 33 Tr. 10 Sar. gelöscht werdén, 2) die Beklagte zu 2 zu ver- urteilen, darin zu willigen, daß die für fie im Grundbuche von Hasselpusch Nr. 5 Band T Blatt 2 in Abteilung IIl unter Nr. 6. auf Grund des Erbrezesses vom 3./17. Juli 1858 unter f eingetragenen 99 Tlr. 10 Sgr. gelös{cht werden, 3) den Beklagten zu 35 zu verurteilen, die vor- stehende Löshungsbewilligung feiner Ehe- frau, der Beklagten zu 2, zu genehmigen, 4) den Beklagten die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht tn Zinten auf den 14. März 1983, Vormittags 10 Uhr, geladen. Gleichzeitig wird den Beklagten aufge- gehen, etne im Amtäügerichtsbeztrk Zinten wohnhafte Person zum Empfange der für sie bestimmten Schriftstücke zu bevoll- mächtigén.

Ziuten, 24. Januar 1913.

Der Gerichts\{retber

31! di

zu Stuttgart auf Dienstag, den

des Königlichen Amtsgerichts.

M 24,

1. Untersuhungssachen.

* Bed

ote,

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapi

eren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Fünste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 28. Januar

Aktiengesellschaften

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenyreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs- und Wirtscha 7. Niederlaffung 2c. von 8s. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung:

1913.

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10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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Beim -Artillerledepot Meß soll im Wege der

9) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

werden, und zwar für:

Verdingung.

öffentlihen Ausschreibung die Lieferung von Förderbahngerät vergeben

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3550 100 200 100

r

If i:

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36 O |

|

Joche 09, gerade

Nechtsweichen 09 Linkswetchen 09 Gleisbrücken 09

Einzelhakenlaschen, Klammern für Sto Laschenbolzen Einzelhakenlaschen, Mit

Las henbolzen Laschenpaare mit S

Gegenmuttern Spannketten

Hebelbremse a/

G

6|

Frist für die Vertragserfüllung beträgt für alle Lose 3 Monate.

Schriftliche Angebote, von welchen Muster vom Artilleriedepot Meß bezogen werden können, müssen spätestens am Tage der Verdingung (1. März 1913), und zwar 10 Uhr Vormittags, im Zeughaus 1, Zimmer d, eingegangen

sein, wo die Angebotsöffnung vorgenommen werden wird.

Die Zuschlagsfrist beträgt 3 Wochen vom Tage des abgehaltenen Termins (vom 1. 3. 13) ab gerechnet. Bedingungen und Zeichnungen liegen im Geschäftszimmer 5 des Artilleriedepots Met zur Einsicht aus und können

gegen Erstattung der Selbstkosten von dort bezogen werden.

Artilleriedepot Met.

Krümmungsjoche 0,9, R. 10 0/9 R220 O R 30

Zugketten z. Vorrat zum Artl.-Förderbahnwagen

Mittelshwellen mit Muttern

Klammern für Stoßschwellen

mit Muttern

Lafschenbolzen mit Muttern für doppelte Laschen

desgl. für einfahe Laschen :

Niete mit halbrundem Kopf, 8 mm stark, 30 mm lang desgl., 10 mm stark, 25 mm lang

Drehbolzen m. Splint zu den Zungenverbindungsstangen

Niete m. halbr. Kopf, 15 mm s\tark, 81 mm lang desgl., 10 mm stark, 33 mm lang

Niete m. flachem Kopf, 10 mm stark, 26 mm lang Zunge z. Nechts- u.

Niete m. halbr. Kopf, 15 mm stark, 51 mm lang Niete m. flahem Ans 15 mm ftarf, 43 mm lang Stählerne Achsen mit je 2 Rädern und je 2 vollständigen

Achslagern, mit je 2 Befestigungsbolzen mit Muttern u.

Gußeiserne Bremsklöge mit je 4 Schrauben für Wagen mit

Standbremse (Paar) Gußeiserne Bremsklöge mit je 4 Schrauben für Wagen mit

Hllfskuppelungen für Artl.- Fördenbahnwagen, bestehend aus | je 1 Kettenstück und 1 Doppelhaken.

1) Joche.

2) Weiden.

3) Rollendes Gerät.

4) Vorratsstüde: a. für Joche 09. innere, Paar äußere, Paar ßshwellen

b. für Joche a/A. innere, Paar äußere, Paar telschroellen

tift (für Joche Haarmannscher Konstruktion) c. für Weichen 09.

d. für Weichen a/A.

Link8weiche e. für die Gleisbrücken.

für das rollende Gerät.

A. (Paar)

Außerdem :

[97841]

Beim unterzeichneten Depot Leferung von

1) Seidentuch,

2) Setdenshnur,

9) Nähseide für das Rechnungsjahr 1913

werden.

Verschlossene Angebote mit der Auf- shrift „Angebot auf Seidentuch“ sind bis zum 25. Februar 19183, Vorm. 10 Uhr, einzureichen. geröffnungstermin an demselben Tage

Uhr

Bedingungen und Lieferungsverzeichnis liegen beim Depot aus und werden gegen dortofrete Einsendung von 1,50 4 porto- frei versandt.

Neumühlen-Dietrichsdorf/Holstein.

[97840] Beim

lh

unterzeichneten fisere Mengen alter Materialien (Metalle, eihosse, Tauwerk usw.) verkauft werden. Verscblossene Angebote mit der rift „Angebot auf alte Materialien“ snd bis zum Donnerstag, den 20. Fe- lruar 4913, Vormittags 10 Uhr, kim Depot einzureichen. Eröffnungstermin Vormittags 103 Uhr dôselben Tages.

Bedingungen liegen beim Depot aus Und werden gegen portofreie Einsendung don 1,50 4 portofrei versandt.

Neumiih

len-Dietrichsdorf/Holsteiu.

foll die

vergeben

Munitionsdepot.

Depot sollen

Auf-

Munitionsdepot.

)

[97842] Verdingung. Ca. 400 000 kg falctnierte Soda und «» 40000 Aeßnatron für die Kaiserlihen Werften Kiel, Danzig und Wilhelmshaven und die Marinewasch-

anstalt in Wilhelmshaven-Nüstringen 11 |B

sollen am Mittwoch, den 142. Februar 1913, Vormittags Ukl: Uhr, ver- dungen werden.

edingungen liegen tm Annahmeamte der Werft aus, werden au, soweit der Vorrat reiht, gegen zusammen 0,70 4 postfrei versandt. Gesuche um Ueber- sendung der Bedingungen sind an das An- nahmeamt der Werft zu richten. Bestell- geld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 25. Januar 1913. | teil

Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.

4) Verlosung x. von Wertpapieren. [97843]

Genehmigungsg8urkunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hierdurÞß auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Geseßbuchs und des Artikels 8 der Königlihen Verordnung zur Aus- führung des Bürgerlihen Geseßbuchs vom 16. November 1899 der Stadtgemeinde

Berlin-Wilmersdorf im Regierungsbezirk |

Potsdam die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den In- haber bis zum Betrage von 23 000 000 4,

in Buchstaben: „Dretiundzwanzig Millionen | Z

Ergänzung der Mittel zum Bau einer Hauptfeuerwahe, einer Oberrealschule, eines Neformrealgymasiums, der Cecilien- schule, der 111. und IV. höheren Mädchen- schule, zum Aufbau auf die Turnhalle des ismarck-Gymnasiums, zum Bau feines

Wohnhauses für den Direktor der Ober- realschule, eines Krankenhauses, einer Volksbadeanstalt, einer Kehrihtverladestelle und einer Leichenhalle, zum Erwerb von Grundstücken für s\tädtische Bauten, zur Erweiterung des Friedhofs, zur Anlegung von Straßen und Pläßen fowie zur Uevang von Hypotheken und Mestkauf- geldern.

Die Schuldverschreibungen sind in Ah- eilungen von jedesmal mindestens 5 000 000 M zu begeben, nah dem an- liegenden Muster auszufertigen und mit 34 bis 49/9 jährli zu verzinsen.

Das aufgenommene Kapital ist nah dem festgestellten Tilgungsplan durch An- kauf oder Verlosung von dem auf die Aufnahme der Anleihe oder ihrer ein- zelnen Teile folgenden Nehnungsjahre ab jährlih mit wenigstens 2 9/6 des Anleihe- kapitals unter Zuwachs der ersparten Zinsen von den getilgten Schuldverschret- bungen zu tilgen. Verstärkte Tilgung oder Rückzahlung ist vor Ablauf von 10 Jahren nah Beginn der Tilgung aus- geschlossen.

Die beim Wiederverkauf von Grund- stücken erzielten Kaufpreise sind, insoweit e die Aufwendungen des Fonds über- steigen, zu sammeln, zinsbar anzulegen und nah Ablauf von 10 Jahren, vom Be- ginn der Tilgung ab ger-chnet, nebst

Vorstehende Genehmigung wird vor- behaltlih der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld- verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staats nicht übernommen.

Diese Genehmigung |st mit den An- lagen im Deutschen Reichs- und Königlich Preußishen Staatsanzeiger bekannt zu machen.

Berlin, den 10. Januar 1913.

Der Minister Der Finanz- des Juneru. minister. Im Auftrage: Im Auftrage : Unterschrift. Unterschrift. Min. d. Inn. IVa Nr. 7040. Fin.-Min. 11. 159 T 266.

Provinz Regierungsbezirk Brandenburg. Potsdam. Sghuldverschreibung der Stadtgemeinde Berlin - Wilmersdorf. “S OO E Dae, N D Æ Reichswährung. Ausgefertigt auf Grund der mit Aller- höchster Ermächtigung erteilten Genehmi- ung der Minister des Innern und der inanzen vom . . ten 1913). (Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom . . ten 1913

In Gemäßheit des von dem Bezirks- aus\chGuß des Regterungsbeztrks Potsdam R Beschlusses der Stadtverord- netenversammlung vom wegen Aufnahme einer Anleihe von 23 000 000 4 bekennt sich der Magistrat der Stadtgemeinde Berlin - Wilmersdorf namens derselben durch diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu etner scitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnss{chuld von U, welhe in halbjährlihen Terminen, am 1. Februar und 1. August, von heute an gerechnet, mit . . . . Prozent jährlich zu verzinsen ist.

Die ganze Schuld wird nah dem ge- nehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auêzulosender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen von dem auf die Aufnahme der Anlethe oder ihrer einzelnen Teile folgenden Rechnungsjahre ab in längstens 29 Jahren getilgt. Zu diesem Zweckde wird ein Tilgungsstock ge- bildet, welchem jährlich wenigstens 2 9% des Anleihekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldversh:eibungen zuzu- führen sind.

Die beim Wiederverkauf von Grund- stücken erzielten Kaufpreise sind, insoweit sie die Aufwendungen des Fonds über- steigen, zu einem Tilgungsfonds anzu- sammeln und zuzüglih der Zinsen dieses Fonds nah Ablauf von 10 Jahren nah Beginn der Tilgung zur außerordentlichen Tilgung der Anleihe zu verwenden.

Die Auslosung gesteht in dem Monat Oktober jeden Jahres. Der Stadt- gee bleibt jedoch das Necht vor- ehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen, oder auch sämtliche noh im Um- laufe befindlihe Schuldverschreibungen auf einmal mit dreimonatiger Kündigungsfrist zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. Verstärkte Tilgung oder Nückzahlung is vor Ablauf von 10 Jahren nach Beginn der Tilgung ausgeschlossen.

Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be-

Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungs- termine in dem Deutschen Reichs- und Köntglih Preußischen Staatsanzeiger, dem Amtsblatte zu Potédam und der Berlin-Wilmers- dorfer Zeitung. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldver- \hretbungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankauf in gleiher Weise bekannt ge- macht. Geht eins der vorbezeihneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat mit Genehmigung des Königlichen E emen ein anderes Blatt bestimmt.

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Nückgabe der fälltg gewordenen Zinsshetne beziehungsweise dieser Schuldverschreibung bei der Stadt- hauptkasse zu Berlin-Wilmersdorf oder bei den in oben genannten Blättern bekannt gemachten anderweiten Zahlstellen, und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals ein- gereihten Schuldverschreibung find auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Pen wird der Betrag vom Kapital abgezogen. :

Der Anspruch aus dieser Schuldver- chreibung erlis{t mit dem Ablauf von

insen zur außerordentlichen Tilgung zu

Mark“, zur Beschaffung beziehungsweise

verwenden.

dreißig Jahren nach dem Rückzahlungs- termine, wenn ntt die Schuldverschreibung

zeihnung ihrer Buchstaben, Nummern und | ü

der Köntkglihen Negterung |. . t

vor dem Ablauf der dreißig Jahre dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, \o verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerihtliche Geltendmachung des An)pruchs aus der Urkunde gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor- legungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welhem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor- chrift der §8 1004 ff. der Zivilprozeß- ordnung.

Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für kraftlos erflärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zins- scheinen, welcher den Verlust vor dem Ab- laufe der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Magistrat anzeigt, nah Ablauf der gn der Betrag der angemeldeten Zins- heine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspr ist E e el wenn der abhanden gekommene Schein dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch

) aus dem Scheine gerichtlich geltend ge-

mat worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerihtlihe Geltend- machung nach dem Ablaufe der Frist er- folgt ist.

Der Anspruch verjährt in vier Jahren.

Mit dieser Schuldverschreibung find halbjährlihe Zinsscheine bis zum S{hluß des Jahres .. ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Aus- gabe einer neuen Reihe von Zins\heinen erfolgt kostenlos bei der Stadthauptkasse in Berlin-Wilmersdorf oder bei den în oben genannten Blättern bekannt gemachten anderweiten Zahlstellen gegen Abliefe- rung des der älteren Zins\cheinreihe bei- gedruckten Erneuerungs\cheins, sofern nit der Inhaber der Schuldverschreibung beim Magisirat der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste eines Erneuerungs\cheins werden die Fralheine dem Inhaber der Schuldverschreibung aus- RSON wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.

Zur Sicherheit der hierdurch ein- gegangenen Verpflihtungen haftet die Stadtgemeinde mit ihrem Vermögen und mit threr Steuerkraft.

Defsen zu Urkunde haben wir diese Aus- fertigung unter unserer Unterschrift erteilt.

Berlin-Wilmersdorf, den . .ten .

O Der Magistrat der Stadt Berlin-Wilmersdorf. (Name des (Name eines Oberbürgermeisters.) Magistrats- (Siegel des mitgliedes.) Magistrats.)

Ï Ausgefertigt : (Eigenhändtge Unterschrift des damit von dem Magistrat beauftragten Kontroll-

beamten.) Provinz Negierungskezirk Brandenburg. Potsdam. Zinsschein te Reibe zu der Schuldverschreibung der Stadt- gemeinde Berlin-Wilmersdorf . . . . Aus- gabe, Buchstabe N ber... . 9/9 Zinsen über t A Der Inhaber dieses Zinssheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom _._. ab die Zinsen der vor- benannten Schuldverschreibung für das Halbjahr vom ..…. . ten bis : ten mit... bei der Souve in Berlin-Wilmers- dorf oder bei den bekannt gemachten ander- weiten Zablstellen. Ma lin-Wilmersdorf, den . . ten... ., (Name des Oberbürgermeisters.) (Trockenstempel des Magistrats\iegels.) Der Anspruch aus diesem Zinss{cine erlischt mit dem Ablauf von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nit der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, fo verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jabre nah Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vor- legung steht die gerihtlihe Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

(Name eines Magistrats- mitgliedes.)

Provinz Negtierungsbezirk Brandenburg. Potsdam.

i Erneuerungss{hein

für die Zins\scheinreihe Nr zur Schuldverschreibung der Stadtgemeinde Berlin-Wilmerêdorf

Buchstabe

Der Inhaber dieses Schetnes empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen