1913 / 248 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Oct 1913 18:00:01 GMT) scan diff

4, 12 (1, 8), Delmenhorst Stadt 1, 1 (1, 1), Cloppenburg 1, 1.

6: Fürstent. Lübeck 2, 2. 68: Braunschweig 8, 9, Wolfenbüttel

, 8, Helmstedt 7, 24 (3, 18), Holzminden 5, 8 (2, 2), Blankenburg

3, 9. 69: Sonneberg 3, 3, Saalfeld 1, 1 (1, 1). 70: -Westkreis

1, 1). 72: Gotha 5, 5 (2, 2), Ohrdruf 1, 1, Waltershaufen

¿ 1), 78: Dessau 6,-12 (2, 2), Cölhen 1, 2 (1, 2), Zerbst

1, 1), Bernburg 2, 5 (1, 3), Ballenstedt 1, 1. 74: Sonder®Ò-

Statt 1, 1 (1, 1), Unterherrschaft 1, 1 (1, 1). #75: Nudol-

, 1 (1, 1). 76: Kreis des Eisenbergs 1, 1, Pyrmont 3, 22

(1, 13). 78: Sthleiz 2,2. 79: Bückeburg Stadt 1, 1 (1, 1),

Bückeburg 7, 8 (2, 3), Stadthagen Stadt 1, 2, Stadthagen 2, 2.

S0: Detmold Stadt 1, 5, Lage Stadt 1, 1, Horn Stadt 1, 1

(1, 1), Detmold 11, 18 (—, 3), Salzuflen Stadt 1, 1, Schötmar

2, 2, Lemgo Stadt 1, 1, Barntrup Stadt 1, 1, Brake 4, 15 (2, 3),

Blomberg Stadt 1, 1. 8D: Bremen Stadt 1, 3 (—, 3), Bremisches

Landgebiet 4, 4 (2, 2). 83: Hamburg Stadt 1, 2 (—, 1), Marsch-

lande 3, 4, Bergedorf 2, 3. §5: Mülhausen 1, 1. §6: Mey 2, 9,

Château-Salins 1, 1, Diedenhofen Ost 1, 1 (1, 1), Diedenhofen West 1, 2 (1, 2).

Nowotscherkask, 19. Oktober. (W. T. B.) In dem Vor- orte Nowopetrowsk ist eine Pestepidemte ausgebrochen, die bisher B N opler gefordert hat. Der Vorort ist abgesperrt. Die Lage ist ernst.

Kunft und Wiffenschaft.

Die Feier des 150jährigen Bestehens der Berliner Königlichen Porzellanmanufaktur wird im Kunstgewerbe- museum durch eine große Porzellanaus stellung, die heute dur Seine Majestät den Kaiser und König feierlich eröffnet werden soll, begangen. Die 2500 Nummern umfassende Ausftellung, über die noch eingehender zu berichten sein wird, gewährt einen glänzenden Ueberblick über die lkünsilerishen Schöpfungen, die während dieser 150 Jahre aus der Berliner Manufaktur hervorgegangen sind. Der große Lichthof, dem man durch etnen grünen Bodenbelag und dur eingebaute glatie weiße Wände eine vornehme und ruhige Raumwirkung verliehen hat, birgt den Hauptteil der Aus- stellung, die Erzeugnisse des 18. Jahrhunderts. Man sieht fo be- deutende Tafelservice wie das um 1765 entstandene Rokokogeschirr für das Potsdamer Neue Palais und das Breslauer Servis (um 1768), in dem die für die Berliner Manufaktur charatteristische Blumen- malerei höchste Triumphe feiert. Die Porzellanplastik, die vor allen mythologische und allegorishe Einzelfiguren und Gruppen darstellte, ist durch viele ausgezeihnete Werke vertreten, die in freistehenden Vitrinen aufgestellt sind. Von dem Wesen und der Bedeutung der drei führenden Berliner Modellmeister des 18. Jahr- bunderts: Fried. Elias Meyer, Wilhelm Christian Meyer und Fohann Georg Müller, gewinnt man eine gute Vorstellung; ebenso tritt der UNebergangsmeister zum 19. Jahrhundert, der Bildhauer J. C. K. Niese, durch charakteristische Biskuitgruppen als festumrissene künst- lerishe Persönlichkeit aus dem Gesamtbild stark hervor. In vier Nebenräumen hat man die Erzeugnisse seit den Tagen des Klassiziemus untergebradt. Diese scharf markierte Trennung erweist sich als sehr glücklih, denn die steifen und stark vergoldeten Tassizistishen Gefäße haben in threr scharfen, harten Linienführung mit den lebhaft und graziós bewegten |chillernden Rokokowerken nihts mehr gemein. Erfreuliber wirken auf den modernen Geshmack wieder die Figuren, Tierplastiken und Geschirre aus der neuesten Zeit, seltdem man unter Schmuz - Baudiß? Leitung wieder darauf ausgeht, aus dem Porzellan alle ihm eigentümlichen Reize herauszuholen. Aehnlih wie im 18. Jahrhundert haben die Gruppen, deren apartes Kolorit \tumpf und mattschimmernd ist, wieder funkelnde und glißernde Glanzlichter. Ihr Umuiß jedoch ist nicht mehr fo zerrissen und lebhaft bewegt wie früher; ste sind groß- flächiger und sehr ruhig und klar in der Führung der Linie.

Bn Prag isl der Hofrat Dr. ¿erdinand Lippich, Professor für Matbematik und Physik an der Universität Prag und Mtitglied Ie wissenschaftlihen Gesellshaften, vorgeslern, 75 Jahre alt, ge- lorben.

Laud- und Forftwirtschaft.

Saatenstand in Jtalien im leßten Drittel des Monats Sevtember 1913.

In der Berichtsperiode fielen leichte Niedershläge, die der Neife der Weintrauben, dem Mais, Reis und den Kü@enkräutern in der Lombardei, Emilien und în etntigen LandftriGen am Thyrrentschen Meer wenig zustalten kamen, da alle diese Kulturen in den genannten Gegenden Sonne nôtig haben. Dagegen hätten die Kulturen im Süden und auf den Inseln noch etwas mehr Neaen vertragen können. Die Weinlese schreitet übérall mit gutem Ertrage fort; nur in Sizilien ist er mittelmäßig. Die Olivenkulturen versprechen in Ober- und Mittelitalten einen guten Ertrag. Küchenkräuter wachsen im allgemetnen üpvia. (Bericht des Kaiserlihen Generalkonsulats in Genua vom 13. Oktober 1913)

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reihs- und Staatsanzeiger" ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

RNumänten.

Verwaltung des St. Spiridon-Stiftes in Jassy 6. Dezember S. November a. St.) 1913: Vergebung der Lieferung nach!tehend ezeichneter Gegenstände: 1) 5000 Pakete prima hydrophile Watte, chemisch rein, gepreßt in Pergamentpapier verpackt zu je 1 kg, 2) 400 Pakete gewöhnlihe Spitaltwatte, in starkem Papier zu je 5 kg verpadckt, 3) 6000 Pakete prima hydrophile Gaze, in Pergament zu je 9 m verpackt, 4) 2000 Pakete 10 0%/6 ige Jodoformgaze, je 5 m in \{chwarzem Papier veryackt, 5) 2000 Pakete 7 ecm breite und 10 m lange Drgantin (Tifon) - Streifen, je 10 Stück in Papier verpackt, 6) 2000 m weißen, 90 cm breiten Flanell für Binden, 7) 3000 m Baumwollgewebe (Amerika) für Binden 90 cm breit, 8) 1200 m Guttaperchablätter, 90 cem breit in Paketen zu je 20 m, 9) 800 m Billroth-Batlist, 80 ecm breit in Rollen zu je 10 m, 10)g1000 m doppelscitige weiße Kautshukleinewand für Betteinlagen, 95 cm breit, 11) 600 m roten Kautschukshlauch für Irregatoren. Vorläufige Sicherheitsleistung 5/6, endgültige 10 9/6 des Uzitationswertes. Die ausgeshriebene Lieferung wird nah Gutdünken der Verwaltung ganz oder teilweise vergeben. Näheres bei ter Verwaltung des oben- genanuten Stifts in Jassy an allen Werktagen.

Mitteilungen des Köntglihen Aëronautischen Dbsfervatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau, Ballonaufstieg vom 18. Oktober 1913, 8—9 Uhr Vormittags:

T Seehöhe . « . .| 122m | 500m |1000m |1500m |1800m

| Temperatur A 47 10,6 28 L 10G Rel. Ftak: (0/0) | 986 23 92 26 30 | Wind-RKichtung . S SW W W M | Geschw. mps. 2 4 l | 2 2 Neblig, sont heiter, Vom Erdboden bis zu 710 m Höhe Temperaturzunahme bis 13,1, zwischden 820 und 1240 m überall 12,8 Grad.

Wetterbericht vom 19. Oktober 1913, Vorm. 9} Uk -.

Barometerstand

Witterungs- verlauf der letzten 24 Stunden

Name des Beobachtungs- itation

| Wetter

e î

stärke |

0,9, Meere3=- niveau u. Schwere _in Celfius

Niederschlag in Stufenwerten *) vom Abend

“Barometerstand

in 45° Breite

aufs

Wetterbericht vom 20. Oktober 1913, Vorm. 91 Uhr.

Witterungs- verlau der leßten 24 Stunden

Name der E Beobachhtungs-| 2" 2 "Winde Wetter station

Meere3- Schwere

in Celsius vom Abend

Niederschlag in Barommeterstand

in 45° Breite Temperatur

cuf

Barometerstand niveau u

“| Temperatur

| | d Borkum _764,4 |SSW 2|bedeckt

| 764| meist bewölkt

__| _Stufenwerten *)

| Borkum 759,6 2] meist bewölêt

Keitum 763,0 |WSW2 bedeckt 763) meist bewölft

Keitum 760,1 meist bewölft

a) _—Ii dOi D

Hamburg 764 7 [WSW1 bededckt 764|vorwiegend heiter

Hamburg 761,9 2 Nebel ziemli heiter

O|Co|®

CS

[764| meist bewölkt

Swinemünde | 764,1 |SW 2 Nebel 0 7e i: 0 _763|vorwiegend heiter

Neufahrwasse:| 762,7 [Windst. bedeckt |

O

Q

Q

meist bewölft meist bewöltt meist bewölfkt

Nebel | bededt | Dunit

Swinemünde | 764,3 Neufahrwafser| 766,2 Memel TOLB

pad

Q

8 0 763vorwiegend_ 760,8 /NW_3\bedeckt | 10/0 761 meist bewölkt 6 1 766|vorwtegend heiter

o|© oos oe

vorwiegend helter

p

Aachen 761,2 2\wolkenk.

| |

Aachen __| 764,9 |SW_1/Nebel | 6/1

Hannover | 7653S 2 Nebel | 7 0 765 ziemlich beiter

ziemlich heiter

Hannover 761,7 3 heiter

0 [764/vorwiegend better

Berlin _|_765,2 |Windst. \bedeckt | 2

Dreêden 766,4 SO 2\wolkenl. Breslau 766,3 |[SO 1/|[Dunst

_5/_0_766vorwiegend heiter 5 0 |766|vorwiegend heiter 4

4 0 765

O

meist bewölkt

vorwiegend heiter

vorwiegend heiter

| meist bewölfkt

halb bed. wolkenl.

wolkenl. Nebel

Berlin 763,8 Dresden 763,9 Breslau 765,2 Bromberg 766,4

|

C C2]

Daa D D! ol!

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| D| | Qn!

Bromberg | 764,7 /W 2|wolkenl. Meß 764,2 NO 2\Nebel |

_1 767] meist bewölft 0 766 ziemli heiter

D Frankfurt, M.| 765 8 [Windit. [Nebel | 4/0 766 l Karlsruhe, L dst. Nebel | 3/0 766 ziemli heiter München | 7676S 1wolkenl.| 1/0 768 meist bewölkt ß | 634,8 SO A4lheiter | 5 0 [5ö6vorwiegend beiter E | f. T. TCillelatElav) Stornoway | 1a S legen } 19/3 754 Gewitter | | | (Kiel Malin Head | 750,3 SW 7\bededt | 13/1 75 Gorileen teller | H 1 | | |(Wustrow i. M.) Valentta 7490 S _3[R 95 [757borwiegend heiter

Karlêruhe, B. | 765,9 Windst. [Nebel |

Zugspipe

| E | | (Königsbg., Pr.) Scilly 7861S dbheiter | 14 1 761/ ziemlich beiter

N | | | | : | (Cassel) E

E 13/ 0 [757|porwiegend heiter

| | | i | | (Magdeburg)

Shields 758,4 |SSW 2 wolkig | 10/ 0 |760| meist bewölkt

A 4 | 4 (GrünbergSchL)

Holybead 755,6 S 6\heiter | 13| 0 [761|vorwtegend heiter

E N E 4 H F | E | (Mülhaus,, Els.)

ojheiter | 11/1 764 ziemli heiter

? A | [(Friedrichshaf.)

St. Mathieu | 759,4 |/DSO 4|bedeckt | 14/ 0 |763/yorwiegend heiter

C E : L [E E E 5 c | (Bamberg) f Grisnez 763,0 |SO 2bedeckt | 8 0 765) 2

Paris 7638 Windst. Nebel | 7/1 766

Aberdeen | 755,4 S 2hbedeckt | 13) 0 |757

Saa AEaaA

Met 763,1 [Nebel meist bewölkt

Franfkfurt, Dè. | 764,1

Q) Di! J

[I D

D | ckck| D

A —- -———— 1 —————— Karlsruhe, B. | 764,2 [Windst. [Nebel München _765,9 |S 1|wolkenl.|

Zugspize 533,1 |[SO ch4hheiter |

[| |

G

c U

4|vorwiegend heiter

534 vorwiegend heiter (Wilhelmshav,z meist bewölfkt

(Kiel) 9 meist bewölkt

S = A F

_|a/S Sl--S

=I| J

6 6

1

Stornoway | 740,9 |[SSW 6 wolkig

œ |chO A

Malin Head | 7442 |SW 4shalb bed. |_meist bewölft_ (Wustrow i. M.) meist bewölkt

| (Königsbg., Pr.) Scilly 53,1 |W 4 wolkig 2/ 1 750 meist bewölkt

S | (Cassel) Aberdeen 746,0 |S 4|wolkenl.| 12| 0 7750| meist bewölft (Magdeburg)

(753) meist bewslft_ h |(GrünbergSchl.)} Holybead 49,6 11/ 3 \750vorwiegend heiter

Valentia

749,0 (SSW 2 halb bed.) 7) 9 [74

Shields SSW 3\wolkig

| | | ((Mülhaus,., Els.) Ile d’Aix 59,1 (C 3bed 12| 0 [758 ziemlich heiter j | | (Friedrichshaf.) S. Mathieu | 759, | 0 [755] meist bewölft U E (Bamberg) 3) meist bewölft

Gris8nez 757,1 |€ 5 halb bed.

Paris 760,5 |S __2wolkenl.

Vlissingen | 758,5 S 4hheiter

Vlissingen | 7643S IDunst | 81/765 Helder _| 7637S Dunst | 9/0 [764 Bodoe |7539\D 4swolkenl.\ —1| 0 {755 Christtansund | 752,4 WSW!| bededckt 9 4 [7593|

Helder _758,0 |[SSO 3|Dunst |_7/ 0- Bodoe | 7518 D dsbedeckt | 5/3 [755 Christiansund 5 SO 1wolkenl. 759

| Sfkfudenes | 7579S 6/Dunst | 12,0 A Yards 707,5 M üsbedeckt | —3| 9 [759 S San 796 WeWIDuntE| B Hanitholm | 760,3 [SW_ 3[Dunst | 11/0 7&0 Kopenbagen | 7626 W 2Dunit | 110 {8 Stockholm | 757,8 |WNW2 bedeckt |

O Hernösand | 759,6 [Wind1t. [heiter |-0,2/ 2 [754

Haparanda 760,7 [NNO 2\bedeckdt | —s| 2 75

Wob (75960 NW Mbedeckt | 1000S Karlstad _757,7 [Windst. [bedeckt | 102 Archangel | 754,1 N heiter |—3 1 750

kutenes | 756,4 \|SO E

Vardò E —— Skag 760,9 |SSO 6\|Dunst | 10, 0 [762 -— Han}tholm | 759,4 [SSO s\Dunst |_ 80 _—_ Kopenhagen | 763,3 |6 3/Dunst |_10/ 0 E ————

Stockholm | 764,5 (S _2|bedeckt | 10| 0 [761 Hernösand _1060,5 |[SW_4\bedeckt | S| 1 763)

memte nien m

Haparanda | 764, “4beredt | 0 R Wisby 765,0

Haparanda 764,5 |@

Sie | 765,0/S 2/bededt | 11| 0 fel Karlstad [762,4 [Windst. [bedeckt | 11/0 ___—_ Archangel 767,1 ¡N ed. —E V

1 halb bed. —4/ 0 762.

Petérsburg | 756,7|N_ Ubedeck | 23 Riga 758,6 |WSW1 Nebel | 8/0 758] E S Vina [760,6 |[SW 2|bedeckt 80 761 Gorki | 759,6 [N 2\bedeckt | 7/0 758!

Warschau | 764,8 WSW1 wolkenk.| 40

Kew 1761 W UNebel | 40 [763 Wien __| 767,6 \NO 1\wolkenl.|__ 2/ 0 768 ziemli heiter Paa ___| 768,6 \NW 1Nebel | 1/0 [769 vorwiegend heiter Rom 7646 |N: lwolkenl.| 19 0 [765] S Florenz 1765/3 |(SD 2\wolfenl 70 G _— F Cagliari | 764,2 N 2 \wolfenl.| 14/ 0 |764 Thorshavn | 748,9 |SSW 4sbedett | 7(—/ Seydisfjord | 742,3 |SW Z3lhalbbed.| 3| —[746| A Rügenwalder- | : | | | Pi

münde | 763,0 [W 4bedeckt | 11/0 763þorwtegend heiter Gr. Yarmouth| 762,2 (SW L2hbedeckt | 0/0 7&8 Krakau | 768,1 |[W | woltenl.| 4/0 [768 vorwiegend heiter Lemberg __| 766,6 [SSW 2hheiter | 7| 0 [767vorwiegend heiter Hermannstadt | 771,5\W 1Nebel | 2/ 0 772! itemlih beiter Triest __|_765,0 [DSO 2 wolkenl.| 11/0 [766 vorwtegend heiter Reyfjavik | 741,7 [DSO 1woltkig | 2 —740 (Len) C emilids better Cherbourg | 7616S 1swolkenl.| 20 Clermont | 764,6 [Windit. |wolkenl.| 4/0 [766 Biarriz [769,8 |SSO 3 wolkenl.| 16 C

, n L O S

Nizza ___| 765,2 Windst. |wolkenl.| 12 8

Belgrad Serb. 768,8 |Windit. wolkenl.| 70 770 _—— Brindisi _| 766,7 N dswolkenl.| 15/0 (S —_ Moskau _| 752,8 W _ Ubedeckt | 8/3 754

Lerwik |_ 793,6 |SSO 2/Dunst | 9/2 7:

0

764,2 Windst. wolken 8/0

Perpignan E ol 768,8 [Windit. wolkenl.| 7"

0 0 0 0 (

| | | | |

Helsingfors 759.1 Windft. wolkenl/ —2 2

Kul (lbededi | 41,752

Zürich [763 \W 1Nebel Ce Gn [7G 0 2Nebel 710 Lugano | 766,3 [N 1\wolfenl. O ——

Petersburg | 771,0 (SO 1|bedeckt |—1/0 s

“763,2 [Windst. Nebel | 9/0 [761 767,6 [Windit. [Regen | 8] 0764| ___|_767,6 [N ___ 1shalb bed. 7 766,9 |ONO 1|Nebel | 5/0 7&5} 766,0 (W 1/Nebel | 7 0 762 7653 | 10 76A

(765,8 SW 1/woltig | 4/0 764) TEGO E Nebe D E 2 z | 765,0 |SW 2\wolkenl.|__ 7 0

Cagltari _| 763,6 |[NNW 3/halb bed.| 15| 0 765

Thorshaun | 737,7 [SW_ 4sbedeckt | 9 —s4al__

Seydisfjord | 7382S 1/Schnee | 1| —[744|

Rügeialb

_münde |_ 765,0 |DSO 2\wolkenl.|_7|

Gr. Yarmouth| 754,9 S 2sbalb bed.|_ 13

Krakau | 767,5 |NNO 1 wolkenl.| 1|

O 64) meist bewölft O 7: "8!

| 0 |766vorwiegend heiter Lemberg _| 767,3 [Windst. [Nebel | 5] 0 [766 vorwiegend heiter Heemannsladt | 769,4 |SSO 1 wolken} 30 [760 /vorwiegen beiter Triest 764,8 |DSO 1\wolkenl.| 11/0 765vorwiegend heiter Reytjavk |—| | |[—[—743| (Lesina) (Uhr Abends) | [vorwiegend heiter Cherbourg | 756.7 |SSW 3|balbbed.| 14/0 754 _- Clermont | 762,7 [NNO 2[wolkenl.| 7| 0

Biar1 _758,6 |SSO 3 bedeckt |__ Nizza 766,1 |Windst. |wolkenl.| Perpignan | 762,3 |SW l hheiter Belgrad Serb.| 766,5 |Windst. [halb bed.| 3 0 767 Brindisi [762,4 \[NNW 4\wolkenl.| 15] 0 [762] Moskau _| 768,1 |NNW 1wolkenl.| 2)

Lerwik _| 743,9 |SSO s8|bedeckt Helsingfors | 767,6 S L2hbedeckt |

Kuopio "769,2 [S 1/Shnee 0,2) 9 [76 Zürich [765,2 [W _1sNebel | 4/0] Genf __|_7648 SW_2 Nebel Lugano 765,4 WSW 1 |wolkenl.

Säntis __|/ 666,7 NO 4heiter | 0,6 —&S Budapest | 769,1 [Windst. wolkig | 3| 0 |770vorwiegend heiter Portfand Bill | 760 2 |[SO_ 4sheitr_ | 14 —— __— Hora 765,2 N -_s\bedeck |_17——— Coruña | 758,2 |[SSO l1heiter | 18 —| “— *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1 = 0,1 bis 0,4; 2 = 0,5 bis 2,4; == 25 bis 64 4 = 65 bis 124; 5 = 12,5 bis 20,4; 6 == 20, bis BL4; 7 = 31,5 bi3 44,4; 8 = 445 bis 59,4; 9 = nit gemelbet.

Die Wetterlage is wenig verändert; ein Hochdrukgebiet reicht von Südost- bis Mitteleuropa, ein solches von 770 mm liegt über Ungarn. Ein LTiefdruckgebiet von 755 mm zieht über Nordrußland ab mit einem Auskläufer über dem Finnishen Meerbusen; weitere Tiefdrukgebiete von 740 mm sind westlih von Großbritannien, und von 745 mm über dem Nordmeer herangezogen. Fn Deutschland ist es etwas milder, trübe oder neblig, das Küstengebiet hatte shrwoache Südweslwinde, im Binnenland war die Luft ruhtg; es fielen keine Niederschläge. Deutsche Seewarte.

Säntis | 565,5 [NNW 2 wolkenl. 36 a Budapest | 767,2 [Windst. |wolkenk.| 3) 7 ziemlich heiter Portland Bill| 754,9 |SW ds|wolkig l M

Horta _768,1 N _4hhalbbed.| 15]

Coruña 758,8 [WNW 1 [wolkig | 4! -— *) Die Zahlen dieser Nubrik bebeuten: 0 =0 mm; 1 == 0,1 bis 0,4; 2 = 0,5 bis 24; 8 = 2,5 bis 6,4; 4 = 65 bis 124; 6 = 125 bis 20,4; 6 = 20,5 bis 81,4; 7 = 31,5 bis 441,4; 8 = 41,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.

Die Hochdruckaebiete über dem europäischen Festland haben abs genommen. Ein Maximum von 769 mw befindet sih über Sieben- bürgen, dasjenige über Nordosteuropa hat \ih verftürkt und südost- wärts si verlagert, mit 772 mm östlih von Petersburg. Ein nord- ostwärts verlagertes Ttieforukgebiet von 735 mm -nordwestlih von Schottland hat sich bis Nordwestdeutshland ausgebreitet. Jn Deutscland chrwoehen {chwahe südlihe Winde; es if meist neblig bei geringer Wärmeänderung, meßbare Nievershläge sind nicht zu ver- zeihnen. Deutsche Seewart

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 248, Berlin, Montag, den 20. Oktober

R ——————————— C

Verichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

1913 Hauptsächlih gezahlte Preise für 1 £ (1000 kg) in Mark

Oktober Mearktorte

Tag Weizen Roggen Hafer mittel

pa O

Anga bera L D o e 159 146 is | L S 181 154 164 150 | E vorr S i; S S 156—164 150—157 | a—— R E a a D E 156 150—160 | 6 | L B 191—193 160—162 154—156 142—145 150160 | S S 180—183 161—163 166—170 165—170 174—180 di E 175 155 155 143 150 160 S, 182 160—162 144 | S | —- O E, N 167—173 148—155 150—152 H 140 | adi | e Sant s i; 182—184 154—156 158—160 f | | O

Berlin, den 20. Oktober 1913.

a Q S

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü.

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

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S Außerdem wurden Dur(schnitts|] Am vorigen

Verkaufte am Markttage S ft preis Markttage (Spalte 1 38

Oktober Marktorte Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge 1 Donvel Durch- 28 vershlägliher ° äßung verkau j

itts- Tag R höchster | niedrigster | höchster a höhster [Doppelzentner ¡entner ie dem | Doppelzentner A 6 “« x (Preis unbekannt)

Weizen. Münden „, e 1840| O 19,20 20,00 36 19,52 20,48 | 11. 10.

Straubing « i 18,00 18,00 | 20,40 20,40 ; ; : H Altenburg « « L 10 1 O 17,00 | 18/00 18/00 : ; | L Kernen (enthülster Spelz, Diukel, Fesen). Nördlingen . ; i 1760 | 1880 19,00 19,40 | 19,60 19,80 19,24 | 11.10. Mindelheim : : 1800 | 18/60 18,60 19,00 | 19,20 20,00 : 18,94 | 1110. Roggen. München . {i ; 15,00 16,00 | 16,40 17,00 17,60 16,03 1L. Straubing . C 14,60 4 1540 | 15,50 : - E 16,00 16,00 16,00

Mindelheim ; a E s L | Altenburg . : O 16 00 16,00 1620 | 1620 G er sie.

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Sao ; Í C 15,90 | 15,90 ; i ; Mindelheim é ° a 1960 | 15,60 16,00 1 63 15,78 AlIenduia 4. « Braugetsie | 16/00 17,00 L200 O ¡ : ;

haus Hafer.

Unna » s S x 14,00 | 15,00 10920 | 16,00 1620 | 17,00 762 12 323 7 T

D ao ao e] O | 14,00 1530| 1580 L L E e E VEINDCIDE + « «E Ce 3,60 | 15,00 1900 | 15,20 15,20 16,00 y 10 466 15,00 15,40 | H : Aa N | 1600 | 16,00 | 16,50 16,50 i : 1 4 | E E : Be merkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten sech8s Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Berlin, den 20. Oktober 1913.

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü.

Statistik und Volkswirtschaft. ür die Steuererhebung ist jedoch der Warenhaussteuersaß in ver- | kaufs\tätten mit ret beträctli Ums Q : : biliniomäße auf die einzelnen städtishen und ländlichen Betriebs- | „Stat. Korr. “.) Y cGOtgem Vinlay nes E Die Ergebnisse der Warenhaussteuerveranlagung in | orte entfallende Teilbeträge zu zerlegen. Nach Zu- und Abschreibung S Preußen in den Jahren 1901 bis 1912. loler E e sih das auf das Land entfallende Steuersoll Auf Grund des Geseßes vom 18. Juli 1900, betreffend die | mit Ausnahme der Jahre 1903, 1906 und 1907 um etn Geringes. Die Hovpfe tei Warenhaussteuer, wurden veranlagt : Der auf einen s\teuerpflihtigen Betrieb insgesamt entfallende Di w N neen A Pren n S 5 für das mit einem Steuersoll Durchschnitts\teuerbetrag ist in den beiden ersten Jahren von 28 201 e diesjährigen Grgebnisse der nah dem Erlasse des Reichs- Sant Betriebe Ven A auf 22247 4 gesunken, weiterhin jedoch mit Unterbrehungen bis AG Ufübreaten Scala L E N e R S Bienen r o e 4 98 ch s 9 5085 18 g S : [t rnte, vereWneï na en (&Tr- über- in den auf dem über- in den auf dem | auf 28 236, 30984 und 32505 4, den bisher hôhsten Betrag, in trägen in den Ortschaften, in denen mindestens 5 ha mit dieser

jahr haupt Städten Land i Städt è den dret leßten Jahren gestiegen. Auf dem Lande \{wankte das - 1901 109 Ns T) s 30s . A O / durchschnittliche Sollaufkommen eines Betriebes vin L Berichts- Fruhtart bestellt gewesen find, liegen für Preußen jeßt vor. Solche

2 0 Le E ind i j 1902 86 : c 1913270 1811270 102000 | zeit zwishen 9744 und 12450 #4. Im Stadtkreis Berlin dagegen | Lopfengemeinden waren im Berichtsjahre 40 vorhanden, deren 1903 73 s 1933250 1859750 73500 | wuchs diese Durchschnittsziffer von 47 270 46 im Jahre 1902 bis S e E eat aa Jaa E EEtaeR der d ; 965 005 1902755 62250 | auf 106 380 im leßten Jahre an. Seflur 55 du Dolbin cie ie n Ad V i E E 1905 93 2098644 61750 tach Städtegruppen betrug d i; E: 1906 90 2432258 92960 | die Zahl der R S E E A N 158 L C 0 100 O in den , veranlagten der Jahresbetrag der veranlagten Neat E 8 Hopfen- | mit C C 2 14: Stà | i S i i | e 0 B 6 R Städten mit E Steuer in... egierungsbezirfe | gemeinden) Hektaren lim ganzen [vomHektar O o S 9 146 167 ZSS2 1 1000 | 190 | 012 aa... 1.1104 Q 1911 108 97 11 : 2 124 250 4 9 500/ O N 24 OTT A 2458 | 1912 121 107 14 3939066 è 141 024. 20 [9 )| 399500 49 900) 92 500 S0 abe e 13 154,0 | 1212 2 | L

Doppelzentner

Uo V5 O DO DO DO DO A

Nachdem also in den auf die erstmalige Veranlagung folgenden : C | 46939] 98465] 91 27 82 340 | Wiesbaden . . . 1 98,0 464 S Of e Zahl der verazianten O Le E c [16/14/ S 84 a a Q 064 as 6 L Sigmaringen - «_« » Ll o 70 oll erheblih ¿zurückgegangen war, ist dann im Verlaufe der Berichts- ] : 41} 299 904 209 030| 228 992| 232 76 i ; zit mit kleinen Schwankungen doch eine aufsteigende Bewegung der 311 843 118/2 291 418/2 632 323[3 202 781 beiten O E Rg mg S E A ee es im Jahre 1910 war der 1901 Hiernah nehmen die in den einzelnen Städtegruppen veranlagten | die 202,» ha ausmachten, entfielen auf den Bezirk Allenstein 12,0 ha, N el A and wteder L die Uno weist gegen | Betriebe und Steuerbeträge fast durhweg mit der wahsenden Größe | auf Posen 82,9, auf Magdeburg 66,0, auf Wiesbaden 11,0 und auf R T ca Ara E Ae S a es der Städte 1 ¿C M L der Warenhäuler R mehr al Sigmaringen 31,0 ha, Die Ernte von diesen Anlagen, nah dem

/ al v er 40,0 D. D. aus. ret Viertel des Steuersolls entfallen auf die ober ruppe Or i i

Biotbers, stark ae die Steigerung von 1911 zu 1912 mit 13 Be- | Städte mit mebr als 200 000 R ede S ‘war s d e S Hees Gsindeaen, Van Rene R rieben (12,0 V, D.) und 586 (42 é (17,6 b. H.). abgesehen von der zweiten Gruppe, die von 1911 zu 1912 Es bleib die i : Á

Der Anteil der Landgemeinden an der Gesamtzahl der veran- | eine erheblihe Vermehrung aufweist die Zunahme der ins L “äblend s s t e Ee Iu den Hopfen- [agten Warenhäuser und deren Steuersumme war während der ganzen | Warenhäuser am stärksten; die Zahl der Betriebe stieg nämli äte in ben ent G en M E ger S a s Anbau- Berichtszeit verhältnismäßig gering; insbesondere 1912 maten die | in der obersten Gruppe von 1909 bis 1912 um 12 oder fast | ! "Fell A N A S gewonnenen Erträge in Rech- “&etriebe in den Landgemeinden nur ein Neuntel und deren Steuer | drei Zehntel, die Steuersumme gleichzeitig um 1359663 Ra zu r g her von 8,0 ha in Königsberg, 6,0 in Gum- sogar nur cin Dreißigstel der entsprehenden Staatszahlen aus. Die | oder annähernd drei Viertel. Der Anteil der obersten Gruppe an dpango A ls L lmmen bon 17,0 ha, für die nah Dâlfte der auf dem Lande veranlagten Warenhäuser entfiel hierbei | dem Gesamtsteuersoll der Städte hob sch von 75,2 Hundertteilen weit x 88 Ae Bi fe s urchs{nitt festgestellten Grtrage von 5,2 dz auf das oberschlesishe Industriegebiet (Regierungsbezirk Oppeln). i. J. 1909 auf 78,2 und 81,7 v. H. in den folgenden Fahren und A E A L sodaß fich die Hopfenernte Preußens

„In den häufigen Fällen, tn denen ein steuerpflihtiger Warenhaus- | 84,5 v. H. im Jahre 1912. Berücksichtigt man die Zerlegung der on insgesamt 1033,0 ha auf 5544 dz beziffert. betrieb fi zugleich über städtishe und ländlihe Kommunalbezirke er- | Steuersäße in die auf die einzelnen Betriebsorte entfallenden Teil- Die Beschaffenheit der Dolden von den im dritten Jahre und streckt, ist in der oben gegebenen Uebersicht die Steuer stets da berück- | beträge, so nimmt das Steuersoll der fünf unteren Städtegruppen im | länger bestehenden Pflanzungen wurde im Berichtsjahre überwiegend sichtigt, wo die Geschäftsleitung des Unternehmens ihren Sig hatte und | allgemeinen zu, während sich bei den Gemeinden von über 200 000 | als „mittel“ beurteilt; denn es ergaben sich im Staate von diesen wo demgemäß auch die Veranlagung der Betriebsgesamtheit stattfand. | Einwohnern in den einzelnen Jahren ein Weniger von 144 098 bezw. | älteren Anlagen 22 Hundertteile der Ernte als „gut", 61 als „mittel“, E 5 | 142 757, 110877 und 156 834 6 ergibt ; diese Zahlen lassen darauf | 16 als „unter mittel“ und 1 v. H. als „gering“. Für die Negierungs- d ) Die Unterscheidung zwischen Stadt und Land ist erst seit 1902 {ließen, daß eine Reihe von Warenhäusern, die ihren Sih in den | bezirke mit Hopfengemeinden berehneten fich Hundertteile ihrer Ge- urchgeführt. Städten der obersten Gruppe haben, in kleineren Gemeinden Ver- | samternte:

S A E S L M T IIEAIE I R I N