1894 / 29 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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1 uhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. g

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Beffentlicher Anzeiger.

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auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

6. Kommandit G ialten

7. Erwerbs- und Wirt L Om en Gaftes 8. Ea 2. von Rech

9. Bank-Ausw

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten. fe.

1) Untersuhungs-Sagen.

[63915] Bekanutmachung.

Der gegen den Aw&eiter Eduard Schombach, geb. am 1. September 1869 zu Tilftwishken, Kreis und MNeg.-Bez. Ragnit, erlassene Steckbrief vom 10. September 1889 ift erledigt.

Meldorf, den 26. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. T. [64463] Offenes Strafvollstreckungserfsuchen.

Der frühere Lebrer Carl Rumpa, geboren zu Bobrownik, Kreis Ratibor, am 15. Dezember 1866, zuleßt in Olschin, ist durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Lubliniß vom 22. August 1893 der unerlaubten Auswanderung für s{uldig erklärt und ‘deshalb zu einer Geldstrafe von 30 Æ, im Un- vermögensfalle 3 Tagen Haft und zur Tragung der Kosten verurtheilt worden. |

Derselbe hat seinen Wohnort verlassen und is dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und der nächsten Gerichtsbehörde zuzuführen, welche um Straf- vollstreckung und Nachricht zu den Akten TV. E. 20/93 ersucdt wird.

Lublinitz, den 25. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[56772] Oeffentliche Ladung.

Nachstehende Personen :

1) Bâcker Wilhelin Ludwig Tigges aus Lütgen- dortmund, geboren daselbst am 25. Dezember 1871,

2) Bergmann August Wililebrand aus Brakel, geboren daselbst am 11. Januar 1871,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehen- den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er- laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreihtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §140 Abf.1 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 16. März 1894, Vormittags D Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah 8 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landraths8amt zu Dortmund über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklä- rung verurtheilt werden. .

Dortmund, den 21. Dezember 1893.

Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund vom 19. De- zember 1893 auf Grund des § 140 St.-G.-B. und des § 326 St.-P.-O. das im Deutschen Reich be- findlihe Vermögen der Angeklagten mit Beschlag be- legt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öffentlih bekannt gemacht wird, daß Verfügungen der Angeklagten über ihr Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sind.

Dortmund, den 21. Dezember 1893.

192—93, Königliche Staatsanwaltschaft. [64544] Garnison Weingarten.

Durch Urtheil des Königliten Militär-Revisions- aerihts Stuttgart vom 25. ds. Mts. wurde Sergeant Wendelin Schalleuberger aus Herbertingen, Ober- amt Saulgau, eines Vergehens der Fahnenflut in contumaciam für \chuldig erklärt und fein gegen- wärtiges sowie zukünftiges Vermögen mit Beschlag belegt.

Den 30. Januar 1894.

Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm König von

Preußen (2. Württ.) Nr. 120.

E E E E E E I R T S FBCU R V A R J 4 (S 2) Ausgebote, Zustellungen E und dergl. [64568] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimshen Kreise Band 61 Nr. 2805 auf den Namen des Maurerpoliers Hermann Ducar und des Tischlermeisters Johannes Schubert, beide zu Berlin zu gleihen Rechten und Antheilen eingetragene, in der Lübecterstraße Nr. 47 belegene Grundstück, welches in Gemäßheit des Attestes des Königlichen Polizei- Präsidiums vom 12. Juni 1885 seiner Haupt- bestimmung nah zu Brauereizwecken dient, also ein sogenanntes Brauereigrundftück is, am 7. April

1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerißtsftelle, Neuc Friedrich-

straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert

werden. Das Grundstück ist bei einer Flähe von 6 a6 qm mit 10080 A Nuzungswerth zur Ge- bâudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshätßzungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realbercchtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Anfprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Nerüleigerungabetinerts niht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdck- sihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks eanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. April 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben verkündet werden.

Berlin, den 24. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[64304] S

In Sachen der Herzoglihen Kreiskasse Braun- \{weig, Implorantin, wider den Konkursverwalter im Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Carl Veldung, Kaufmann Friß Heyser hierselbst, Imploraten, wegen rückständiger Veränderungésteuer, wird, nachdem auf Antrag der Implorantin die Beschlagnahme des zur Konkursmasse - der Ls Carl Veldung hierselbst gezogenen, an der Scharrn- straße No. ass. 744 zu Braunschweig belegenen Hauses und Hofes zum Zweke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 20. Januar 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. Januar 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 7, Mai d. J., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amts- gerihte Braunshweig, Auguststr. 6, Zimmer Nr. 42, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Vraunschweig, den 26. Januar 1894.

Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen.

Aufgebot.

Im Gewerkenbuch des Steinkohlen-Bergwerks Prinz Wilhelm zu Byfang if auf pag. 62 der Techniker Hugo van Werden zu Essen als Eingen- thümer eines Kures verzeichnet, und es ist demselben über diese Betheiligung seitens des vormaligen Könitalichen Grundbuchamts I. zu Essen unter dem 22. Februar 1877 cin Kurschein ausgefertigt worden. Dieser Kuxschein ift angebli verloren gegangen, und es hat der genannte Eigenthümer, vertreten durch den Justiz-Nath Sack zu Essen das Aufgebot dieses Kuxscheins beantragt.

Es wird deshalb der Inhaber des Kuxscheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. August 1894, Vormittags 11} Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 6) seine Nechte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er- folgen wird.

Werden, den 22. Januar 1894,

Königliches Amtsgericht.

[64313]

[36312] Aufgebot. :

Der Kaufmann Bernhard Letvy hierselbst, Kaßt- bachstraße 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Remling hier, Blücherplaß 1, hat das Aufgebot des auf seinen Namen, ausgestellten Depotscheines der Reichsbank Nr. 645 100 über 120 M 3 9/9 Groß- berzogl. Oldenburg. Eisenbahn-Prämien- Anleibe nebst Kupon und Talon beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1894, Mittags 12 Uhx, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine feine Nechte anzumelden und die Ürfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 19. September 1893.

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[64299] Aufgebot.

Auf den Antrag der unverehelihten Emilie Krause, früher in Sagan, jeßt in Ober - Briesnitz, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar- tassenbuchs Nr. 18 889 der ftädtishen Sparkasse zu Sagan, ausgestellt für die Emilie Krause zu Sagan, und zur Zeit des Verlustes über 149,32 M lautend, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am

#. September 1894, Vormittags 10 Uhr, seine Nechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Sagan, den 27. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[64305] Aufgebot.

Der Zimmermann Johann Heinrich Orlamünder, in Gräfenworth Haus Nr. 22 wohnhaft, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar- kafsenbuls des Schleizer Vorshußvereins, eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haf1pfliht, Nr. 575 mit einem Guthaben von 672 M 17 S4, welches fich aus dem Bestande vom 1. Januar 1893 von 572 M. 17 A und einer Einlage von 100 (A vom 15. April 1893 zusammenseßt, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. Oktober 1894, Vormittags AA Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Schleiz, den 29. Januar 1894.

Fürstliches Amtsgericht. Wendler.

[25969] Anfgebot.

Auf Antrag der Firma Jaegèr & Fischer zu Lüdenscheid wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels de dato Bürgel, den 7. Mai 1892 über 102,90 Æ, zahlbar am 7. Juli 1892, aus- gestellt von dem Kaufmann Johann Hau zu Bürgel bei Offenbach an cigene Ordre, gezogen auf den Kaufmann Hermann Steinbrück zu Aachen und von diesem acceptiert, indossiert von dem Aussteller Johann Hau auf die Firma Jaeger & Fischer zu Lüdenscheid und sodann von dieser an den Banquier C. Basse zu Lüdenscheid, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel im Aufgebotstermine den LO, Mai 1894, Vormittags L Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht Zimmer 14 anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für fraftlos würde erklärt werden.

Aachen, den 10. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

Dr. Talbot, Gerihtë-Asessor. Beglaubigt: (L. S.) Schrader, Gerichtsschreiber. [64397] Aufgebot.

Der Buchhalter Franz Elers zu Harburg als Be- vollmächtigter der Wittwe Marie Bostelmann, geb. Behrens, daselbst, hat das Aufgebot beantragt:

1) des unter Nr. 132 eingetragenen, am 29. Sep- tember 1880 ausgestellten, auf den Namen der ge-

nannten Wittwe Bostelmaun lautenden Mitglieds- buchs des Vorshuß-Vereins zu Harburg, eingetr. Genoff. mit unbescch. Haftpflicht, über 400 K,

2) des Hypothekenbriefes vom 2. Mai 1887 über eine zu Gunsten der Kämmereikasse zu Harburg in Abth. 111. Nr. 2 Band 37 Bl. 1443 des Grund- buchs von Harburg eingetragene Kaution von 560

Der Inhaber der Urkunde ad 1 wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. August 1894, Vormittags Ax Uhr, der Inhaber der Urkunde ad 2 spätestens in dem auf Freitag, den 25, Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht (Buxtehuderstraße) an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Harburg, den 24. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. TT.

[64297] Aufgebot.

Der Pastor Held zu Röbel hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über 3000 4 mit Zinsen zu 49% eingetragen für ihn sub I. des Grund- und Hypothekenbuchs des Gehöfts Nr. 23 zu Dorf Nossow beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 22, Oktober 1894, Vormittags [1k Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Röbel, den 25. Januar 1894. : Großherzogl. Mecklenb. Schwerinshes Amtsgerichts.

[36315] de Auf den naGbezeichneten Anwesen bestehen folgende Hypothekeinträge:

Auf dem Anwesen Haus Nr. 6 in Pestendorf, Gemeinde Weng, der Bauerseheleute Mathias und Iohanna Eisenried, geb. Ermer:

Am 2. Juni 1838. ‘30 Fl. Elterngut für Florian und Johann Erlacher, Unterschlufsreht auf 14 Tage, Krankenkost und Liegerstatt, dann das Recht auf lebenslänglie Abnährung im Falle der Untauglich- keit in der Welt fortzukommen gegen Elternguts- rückfall nah Vertrag vom 7. Januar 1838. Hyp. Buch für Weng Band I. Seite 33.

IL.

Auf dem Anwesen Haus Nr. 13 in Niedererlbach, Gemeinde Buch a. E. des Söldners Johann Bauer:

a. Am 4. Januar 1825.

15 Fl. Elterngut unverzinsliß an den Bruder Georg Lohrmann ledig zu Hüttenfurth, zahlbar bei dessen Verehelihung, im Erkrankungéfalle freie Wohnung, laut Uebergabsbrief vom 7. Oktober 1793.

b. Eodem.

10 Fl. brüderlihes Erbe unverzinsliß an die Brüder Georg und Kaspar Lohrmann à d Fl. laut Uebergabsbriefs vom 7. Oftober 1793.

c. Eodem.

200 Fl. zu 49% verzinslihes Darlehen an die Guîtsherrshaft Niedererlba, laut Schuldbriefs vom 30. September 1807.

d. Eodem.

100 Fl. zu 5 9% verzin8lihes Darlehen an den Bruder Georg Lohrmann laut Schuldbriefs vom 21. Dezember 1821.

e. Eodem.

5 Fl. brüderlihes Erbe an Georg Lohrmann laut raa e vom 7. Oktober 1793 und 10. Mai

827.

Eo Mat 1827.

25 Fl. Einspendgeldrest unverzinslih, zahlbar in 5 Iahresfristen an die Lohrmann’schen Eheleute, laut Ucbergabsbriefs vom 10. Mai 1827.

Hhp. Buch für Buch a. E. Band I1. Seite 145.

L

Auf dem Anwesen Haus Nr. 13 in Tondorf der Söldnerseheleute Georg und Rosalie Brummer.

a. am 9. Septemker 1824.

92 Fl. Elterngut an den seit dem russishen Feld- zuge vermißten Simon Schrecker von Tondorf. Jhm gebührt auch der hoczeitlihe Aus- und Eingang und 39 Fl. für eine Hochzeitskleidung. Im Erkrankungs- falle hat er das Wohnungsrecht beim Gut und vier Wochen lang Krankenkost, laut Urkunde vom 2. Sep- tember 1806.

b. Am 3. März 1834.

69 Fl. 314 Kr. Kautionssumme für eine aus dem Vermögen des seit dem russischen Feldzuge vermißten Sebastian Brummer Dollmannsohn von Okerläng- hart bezogene Erbsquote glei großen Betrages laut Kautions-Instrument vom 3. Värz 1834.

Hyp. Buch für Tondorf Band 1. Seite 101.

Nachdem die Nachforshungen nach den rechtmäßigen Inhabern der bezeichneten ¿Forderungen fruchtlos ge- blieben und vom Tage der leßten sich auf diese For- derungen beziehenden Handlungen an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, werden hiermit auf Antrag der vorgenannten Besißer der Hypothekobjekte alle Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unterfertigten Gerichte innerhalb sechs Monaten und spätestens im Aufgebotstermin, als welher Mittwoch, 2. Mai 1894, Vor- mittags 9 Uhr, im diesgerichtlißhen Sitzungssaal Nr. 4/0 bestimmt wird, anzumelden, widrigenfalls dur Aus\{lußurtheil die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelö\{cht werden.

Landshut, 22. September 1893.

Königliches Amtsgericht Landshut. (S) Lod er, K. Amtsrichter. Ausgefertigt und veröffentlicht :

Landshut, 23. September 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Landshut.

Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär : Hubmann.

[64308] Oeffentliche Ladung.

Die im Kataster der Gemeinde Rohren auf den Namen des verstorbenen Johann Förster (Michels) zu Nohren unter Artikel 43 Flur 3 Nr. 459/27, zu Rohren, Hofraum, groß 1 a 64 qm, stehende

Hubert Theißen, Wittwe II. Gle von Johann Kaular, Maria Agnes, geb. Förster, in Rohren und deren 5 minderjährigen Kindern I. Ehe als Sinns beansprucht worden.

ie Erben ‘und Rechtsnachfolger des Johann Förster (Michels), deren Aufenthaltsort unbekannt ift, werden nun, falls fie noch Ansprüche auf das Grund- sttück haben, zur Geltendmachung derselben hierdurh auf den bierzu auf Samstag, den 24. April 1894, Vormittags Ak Uhr, vor der unter- zeihneten Stelle anberaumten Termin geladen. Werden Ansprüche in diesem Termin nicht geltend gemacht, so wird die vorbenannte Wittwe mit ihren 5 minderjährigen Kindern als Eigenthümer des Grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden.

Montjoie, den 26. Januar 1894. Königliches Amtsgerichts. TII.

[64314] Aufgebot.

1) Der Landwirth August Klute in Hösinghausen,

2) der Maurer und Ackerer Eduard Kopperberg in Linge bei Marienheide,

3) die Wittwe Kaufmann Carl Hüser, Wilhelmine, geb. Lausberg, in Bremecke, vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten Kaufmann Emil Hüser daselbst,

4) der Butterhändler Wilhelm Kopperberg in Schmitzwipper

haben das Aufgebot folgender Grundstücke:

Zu 1) der ESrundstücke Flur VI. Nr. 365/239 Höfinghausen, Wiese, 11 a 82 qm groß, 0,74 Thlr. Reinertrag, und Flur VI. Nr. 367/239 Hösinghausen, Wiese, 3 a groß, mit 0,19 Thlr. Reinertrag, beide belegen in der Gemeinde Valbert und noch nicht zum Grundbuch übernommen,

zu 2) der Grundstücke Flur 21 Nr. 409, vorm dien Druste, Holz, 61 a 70 qm groß, mit 0,40 Thlr. Reinertrag, und Flur 21 Nr. 423, im Eckholz, Holz, 18 a 07 qm, mit 0,12 Thlr. Reinertrag, beide belegen in der Gemeinde Kierspe Band 111. Blatt 1 eingetragen auf den Namen des Peter Wilhelm Hollweg zur Linge K. Müllenbach,

zu 3) der Grundstüke Flur 25 Nr. 55, Bruch- wiese, Wiese, 25 a 61 qm groß, mit 1,60 Thlr. Reinertrag, und Flur 25 Nr. 129 aufm Bru(he, Ader, 31 a 60 qm groß, mit 0,62 Thlr. Rein- ertrag, beide belegen in der Gemeinde Kierspe und im Grundbuch von Kierspe Band VII. Blatt 157 eingetragen auf den Namen des Pastors Gustav Hüser in Evingsen,

zu 4) der Grundstüke Flur TIV. Nr. 246 in der Wipper, Wiese, 5 a 76 qm groß, mit 0,56 Thlr. Reinertrag, Flur TV. Nr. 223 ober dem Pulver- graben, Holz, 34 qm groß, mit 0,01 Thlr. Rein- ertrag, Flur IV. Nr. 252, in der Wipper, Wiese, 38 qm groß, mit 0,09 Thlr. Reinertrag, alle be- legen in der Gemeinde Nönsahl und im Grundbuch von Nönsahl Band I. Blatt 212 eingetragen auf den Namen des Landwirths Heinr. Jacob Schmidt zu Eyringhaufen und dessen Chefrau Anna Catharina Boshahn zur einen Hälfte und des Landwirtbs Peter Hüttemeister nebst seiner Ehefrau Maria Magdalena ¿inkenroeder zur anderen Hâlfte, ferner Flur IV. Nr. 185, Im Drüfster in der Wipper, Holz, 8 a 36 qm groß, mit 0,16 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuch von Rönfahl Band 111. Blatt 157 auf den Namen der Geschwister Henriette, Amalie, Caroline und Louise Hellmich,

behufs Uebernahme zum Grundbuch bezw. Besitz- titelberihtigung beantragt.

Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten,* *

insbesondere auch Gustav Süfer aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die vorbenannten (Srund- stücke spätestens in dem auf den 4. Juli cr., Vor- mittags 10 Uhr, anberauinten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausges{losfsen werden und die Eintragung des Befsißtitels für die Antrag- steller erfolgen wird. Meinertshageu, den 25. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[64300] Aufgebot. s

Die Gräfin Valeria Skarbek, geborene * von Koszutska, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend und vertreten durch ihren Pfleger, Privatsekretär Schrake zu Birnbaum, wiedervertreten durch den Rechtsanwalt Voß in Birnbaum, hat das Aufgebot der folgenden Grundstücke : :

Bialcz Nr. 1 (Hausnummer 8): Wiese, Aer, Holzung, Garten; Kartenblatt 1, Flächenabschnitte 45/17 c., 46/30 a. b., 47/17 d., 48/31, 54/22; Größe 17 ha 34 a 30 qm. Grundsteuermutterrolle 1, Reinertrag 39/100 Thlr., O

Bialcz Nr. 2 (Hausnummer 9): Wicfe, Holzung, Aker, Weide und Garten; Kartenblatt 1, Flächen- abschnitte 49/17 b. c. d, 59/31, 51/21, 52/20, 53/22, Größe 13 ha 96 a 60 qm, Reinertrag 35%/100 Thlr.

(eingetragener Eigenthümer Nepomucen von Kuszutski, Rittergutsbesißer in Wargowo), zum Zweck der Besißtztitelberichtigung für die Antrag- stellerin unter der glaubhaft gemachten Behauptung beantragt, daß ihr Ehemann, der Graf Mieczyslaus Skarbek, dessen Universalerbin sie geworden, die beiden Grundstücke am 1. Oktober 1872 und auh vorher ungestört besessen, nahdem er dieselben von ihr, die fie die Grundstücke von dem eingetragenen Eigenthümer gekguft und übergeben erhalten habe, durch Kauf und Uebergabe erworben habe, daß ferner der eingetragene Eigenthümer notorisch bereits vor

länger als einem Jahre verstorben sei. S

Alle diejenigen, welche das Eigenthum dieser beiden Grundstücke aus irgend welhem Nechtstitel in An- \spruch nehmen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 21. März 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin anzumelden und zu be- \heinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten werden ausgeschlossen, und der Besitz- titel für die Antragstellerin wixd berichtigt werden.

Birnbaum, den 26. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Parzelle, ist von der Wittwe 1. Ehe von Johann

* [64310]

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

¿ 29.

j Berlin, Freitag, den 2. Februar

E L E L EA I

. Untersuchungs-Sachen.

2. A ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Beifiiheruna. 4. Dae Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Beffentlicher Anzeiger.

8. Ni

7. Erwerbs- und

esellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell/ch._ L Wie shafts-Genofsenschaften. Aan everlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

_2) Ausgebote, Zustellungen und dergl. 5

164312] Aufgebot. Auf Antrag des Schmiedemeisters Heinrich Kreyten

berg zu Emmerich als Besißer soll das im Grund- buch von Emmerich Band T1]. Blatt 160 und

Band I. Blatt 22 eingetragene Grundstück Flur [11

Nr. 489 der Steuergemeinde Emmerich, groß 2a 88 qm, mit dem daraufstehenden in der Gasthaus- straße zu Emmerich gelegenen Wohnhause Nr. 516 früher 704 genannt „die Dornenkrone“, zum

Zwecke der Besißtitelberihtigung aufgeboten werden

Es werden daher alle Eigenthnwmsprätendenten auf- gefordert, ihre Ansprüche und Nehte auf das Grund- stü spätestens in dem auf den 18, Mai 1894, _vor dem unterzeihneten Gericht anberauwten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls der Auss{chluß derselben und die Ein- tragung des Besißtitels für den Antragsteller er-

Vormittags 10 Uhr,

folgen wird. Emmerich, den 23. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[64301]

Î Aufgebot. Auf den Antrag

a. des Schiffzimmermanns Carl Heinrih Mierau {o durch den Rechtsanwalt f

zu Strohdeich, vertreten Gall in Danzig, b. des früheren Kupfershmiedemeisters, jeßigen Rentiers Ernst Conrad Ahrens in Danzig, vertreten : 1) durd den Kaufmann F. A. Habermann in Danzig als seinen Vormund, 2) dur den Kupfershmiedemeister Neubätker in Danzig als seinen Gegenvormund, ad 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Syring in Danzig,

c. des Schiffers Johann Breitfeld in Weßlinken, erri durch den Rechtsanwalt Steinhardt in

anzig,

d. der Arbeiter Franz und Catharina, geb. Jahnke, Etowsfki’schen CGheleute aus Kl. Saalau,

e. der Wittwe Johanna Justine Locknig, geb. Beise, zu Neufahrwafser, der Arbeiterfrau Henriette Gradu- lewsfi, geb. Beise, ebenda, der unverehelichten Auguste Beise zu Danzig,

f. des Vormundes Eigenthümers Friedrich Zel- G in S ; 2

g. des Stauermeisters Friedrich Zegke und des Seefahrers Julius Zegke, beide in 2 ahrwasser,

werden

ad a. der Schiffszimmermann Carl David Mierau aus Weichselmünde, welcher im Jahre 1880 auf einem Danziger Schiffe zur See gegangen und seit 1882 verschollen ift,

ad b. der Seefahrer Franz Adolf Ahreus aus Danzig, welcher sich am 16. Dezember 1875 nach New-York abgemeldet hat und seitdem verschollen ist,

ad c. die Seefahrer Carl Gottfried Breitfeld und Constantin Adolf Breitfeld, welche vor länger als 20 Jahren ihren Wohnsiß Weßlinken verlaffen und seit länger als 10 Jahren keine Kunde von ih gegeben haben, : ad d. der Knecht Johann Voß aus Kl. Saalau, zuleßt daselbst aufhaltsam und seit 1875 verschollen, ad e. die Seefahrer:

1) Guftav Johann Gottlieb Beise, welcher am 22. Dfktober 1878 mit dem Schiffe A. B A Hedwig aus Stettin nah Norwegen gefahren und seitdem verschollen ift,

2) Friedrich Ferdinand Beise, welher am 30. De- zember 1873 mit dem Schiffe Margarethe Blanca nach gs gefahren und feit 1874 verschollen ist,

3) Ivhann Hermann Beise, welcher Mitte Fes bruar 1874 mit dem Schiffe Irene nach Brasilien gefahren und seit 1877 verschollen ist,

ad f. Julius Hermann Zelkowski aus Danzig, am 8. April 1876 nah Kiel abgemeldet, um zur tats zu en a e verschollen,

ad g. der Seefahrer Paul Max Zegke aus Neu- fahrwasser, im Jahre 1878 zur See gegan seitdem verschollen, s Monde uns

aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin am 3. Dezember 1894, Vormittags 91/2 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, wi- drigenfalls ihre Todeserklarung erfolgen wird.

Danzig, den 20. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. X.

{43822] Bekauutmachung.

Auf Antrag des Fuhrherrn Herm. Bethmann von hier wird der Stellmacher Theodor Bethmann von hier, geb. am 4. Juli 1823, aufgefordert, spätestens bis zu dem auf den 4, Mai 1894, Vormittags L0 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine sich zu stellen oder Nachricht von sich zu gen widrigenfalls er für todt erflärt und sein Dermögei als Erbschaft behandelt werden foll.

heodor Bethmann wird “seit 1846 vermißt. Wir ersuchen, uns über den Verbleib desfelben baldigst

ahricht zu geben.

Königslutter, den 27. Oktober 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Rosenthal.

Aufgebot beh ä

9 ufs Todeserklärung.

pan e Antrag des Schiffsrheders und Wein- stellten P ans Spiesen von hier als geritlich be- Sictaus égers, wird der Steuermann Matthias 28. Februq Wh Blankenese, geboren hierselbst am Adr Gericht sagfgefordert, lid bei den uier, S estens am Sonnabend, den ck59. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr,

erklärt und über „sein Vermögen den geseßlichen Be- stimmungen gemäß verfügt werden wird. Blankenese, den 29. Januar 1894. Ï ._ Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: S ibbert, als Gerichts\{hreiber. [64309] L Aufgebot behufs Todeserklärung. J den Antrag des Schiffsrheders Johannes Kröger in Blankenese, als Vormunds, wird der Schiffer Claus Stehr, geboren zu Blankenese am 28. April 1839, aufgefordert, sich bei dem unterzeih- neten Gericht fpätestens am Sonnabend, den . | 7. Juli 1894, Bormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und über fein Vermögen den geseßlichen Bestimmungen gemäß verfügt werden wird. ° Blankenese, den 29. Januar 1894, N Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: S ibbert, als Gerichtéschreiber.

1 Tur

[64298] Aufgebot. Auf den Antrag der Seilermeisterfcau Ernstine Sawißky, geb. Freudenreich, und der Tischlermeister- frau Pauline Büner, geb. Freudenreid), hier, wird deren Schwester Anna Marie Freudenreih, 1880 in G a. M. aufhaltsam gewesen, seitdem ver- en, zuleßt als Dienstbotin thätig gewesen, auf- gefordert, sich spätestens ia Aufgebotstermine, den 5, Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Köuigsberg i. Pr., 24. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. 1X.

[64024] Aufgebot behufs Todeserklärung. s . :

er am 4. Juni 1859 zu Lingen als Sohn de Apothekers Carl Ludwig Ebuait Marian e dessen Ehefrau Sophie Julie, geb. Schönijahn, ge- borene Kaufmann Friecdrich Theodor Neumann, welher im September 1879 nach Australien aus- gewandert ist, und dessen letztes an seine Familie gelangte Sreiben vom April 1883 datiert, auf Antrag seiner Schwester Hermine Mathilde Erna Neumann zu Hannover, Kestnerstr. 16 1, und 2) der am 1. April 1847 zu Hannover als Sohn des Polizeidieners Johann Christoph Beinßen und dessen Ehefrau Wilhelmine Magdalene Elisabeth, geb. Bertram, geborene Heinrich Theodor Beinfen, welher im Jahre 1876 nah Nord-Amerika aus- gewandert und seitdem verschollen ist, auf Antrag seiner Schwestern, nämli der Ehefrau des Gast- wirths Wilhelm Klages, Dorothea Wilhelmine, geb. Beinßen, zu Hannover und der Wittwe des Eisenbahn- beamten Gustav Klimmeck, Caroline Marie, geb. Beinkßen, aus Baden-Baden, hiermit aufgefordert, fich spätestens in dem auf Freitag, den 19. April 1895, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichts- gebaude, Zimmer 91, anberaumten Termin bei dem unterzeihneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls der sih nicht Meldende® für todt erklärt, sein Ver- mögen aber den nächsten bekannten Erben oder Necbtsnachfolgern überwiesen werden wird. Zu- gleich werden alle Perfonen, welche über das Fort- leben des x. Neumann bezw. des c. Beinßen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den &all der demnâchsten Todeserklärung des 2c. Neu- manns bezw. des x. Beinßen etwa Erb- und Nach- folgeberechtigte derselben zur Anmeldung ihrer An- sprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des be- treffenden Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden foll. Hannover, den 3. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. V. J.

[64311] Ausfertigung. i Beschluß, Es wird folgendes Aufgebot erlassen : Johann Athanasius Schmidt, geboren den 1. August 1849 in Schweinfurt, Bäckersfohn von da, ist im Jahre 1874 nach Nord-Amerika ausgewandert und ist seit dieser Zeit über dessen Leben und Aufenthalt nihts mehr bekannt geworden. Babetta Elflein da- hier als die Schwester des Verschollenen hat mit Zustimmung ihres Ehemannes beantragt, wiederholtes Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung zu erlassen. Es wird deshalb Aufgebotstermin auf Donuers- tag, den 22. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlichen Geschäftszimmer Nr. 10 anberaumt und ergeht hiermit an Johann Athanasius Schmidt die Aufforderung. spätestens im Aufgebots- termin persönli oder \{riftlich bei Gericht fich an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Weiter ergeht die Aufforderung a. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen, b. an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Geriht zu machen. Schweinfurt, den 27. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. a Mebhsteder. &ür den Gleilaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale. Schweinfurt, den 31. Januar 1894.

8) Eberth, K. Sekretär.

[64296] A Der Probst Dr. Jahnel zu Berlin als Benefizial- erbe hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des

au melden, widrigenfalls der Verschollene für todt

und gehörig zu begründen, bei Strafe des Aus\chlusses und ewigen Stills{hweigens.

[64303] Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. h

14. Oftober 1893 verstorbenen Pfarrers Johannes SHocke beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Vérstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtéftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine thre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die- selben gegen den Benefizialerben nur noch insoweit eltend machen fönnen, als der Nachlaß, mit Aus- luß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- kommenen Nußungen, durch Befriedigung der an- ees Gläubiger niht ershöpft wird. Das ahlaßverzeihniß fann in der Gerichtsschreiberei dafelbst, Zimmer 192/193 11., von 11 bis 1 Uhr Nach- mittags eingesehen werden. Berlin, den 23. Januar 1894. Königlihes Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[64306] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen unverehelichten Johanna Caroline Emilie Koch, nämlich des hiesigen Kaufmannes Gustav Ferdinand Schen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. F. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen : s e E alle, wel@e an den Nachlaß der hierselbst am 6. Dezember 1893 unvereheliht verstorbenen Johanna Caroline Emilie Koh Erb- oder sonstige Ansprüche, insbesondere auf Grund des im Testament erwähnten, nicht aufzufindenden, bon der Erblasserin angeblich an den Antrag- steller gerihteten Briefes Ansprüche zu Haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des bon der genannten Erblasserin am 13. August 1885 hierselbst errihteten, mit Nachtrag vom 2 Mai 1889 versehenen, am 14. Dezember 1893 hierselbst publizierten Testaments, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im vorbezeihneten Testament ertheilten Befugnissen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, folhe An- und Widersprühe bei dem unterzeidneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30, März 1894, Nachmittags l Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst parterre, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Ausnärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Aus- chlusses. Hamburg, den 24. Januar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. L _(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentliht: Ude, Gericht s\chreibergehilfe.

[64354] Nufgebot. Die unbekannten “Erben der am 23. November 1876 zu Marklissa als uneheliche Tochter der Auguste Emilie Model, später verehelichten Korbmacher Nerger, geborenen Anna Pauline Model, welche am 12. Dftober 1893, soviel bekannt, ohne Hinter- lassung eines Testaments verstorben ist, werden hbier- mit zufolge Antrags des Nachlaßvflegers Schuh- machers Gebauer zu Marklissa aufgefordert, si spätestens in dem Termin am 5. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus verabfolgt werden wird, und die sich später meldenden Erben alle Verfügungen des Nachlaßpflegers aner- kennen müssen und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen werden fordern dürfen. Marfklifsa, den 27. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[64302] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamenttvollstreckers der am 27. November pr. in Hamburg verstorbenen Wittwe Anna Margaretha Dorothea Timmann, geb. Bruns, aus Breitenfelde, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Alle, welhe mit Ausnahme der bekannten Erben an den Na(hlaß der am 27. November pr. im Hamburger Krankenhause verstorbenen Wittwe des Architekten Carl Johann Timmanun, Anna Margaretha Dorothea, geb. Bruns, aus Breitenfelde, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen er- heben zu können vermeinen oder den Bestimmungen des von der Erblasseïn zu Hamburg am 18. Fe- bruar pr. errihteten, hieselbst am 11. Dezember pr. publizierten Testaments widersprehen wollen, werden hiemit aufgefordert und geladen, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeich- neten Amtsgeriht spätestens in dem auf Sonn- abend, den 31. März cr., Vormittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden

Mölln i. L,, den 24. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. ührsen.

Aufgebot, Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Kelling- usen in Bergedorf, als Testamentsvollstreckers der

renz, aus Satjewitz bei

der bekannten Erben und bekannten

zu Berlin, Lindenstr. 39, wohnhaft gewesenen, am

Gläubiger, welhe an den Nachlaß der am 26, No-

auf Grund der Obligation vom folge Verfügung vom 12. November 1845 einge- tragene, mit 59/0 jährlich verzinsliche, nah halb- jähriger Kündigung zahlbare Darlehnsforderung von

[64349]

Nr. 12e. von 565 Thlrn, {9 Sgr. 3

i x vember 1893 in der Irrenanstalt Frkédrihsberg ver- storbenen Catharina Margaretha Slisabete Wild- faug genannt Fick, au Lafrenz, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 15. April 1893 zu Bergedorf errichteten, “am 14. Dezember 1893 durch das Erbschaftsamt zu Hamburg publi- zterten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstreer und der demselben ertheilten Befugniß, durch seinen alleinigen Konsens die auf Namen der Erb- lasserin stehenden Werthpapiere und fonstigen Dokumente zu tilgen und zu erheben, wider- sprechen wollen, hiemit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche {pätestens in dem auf Freitag, den 6. April 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Aus\chlusses. Bergedorf, den 27. Januar 1894. Das Amtsgericht. C6) Sampreqt, De: Beglaubigt: W. Müller, Gerichtsschreiber.

[64344] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 23. Januar 1894 hat das Königliche Amtsgeriht zu Koschmin für Necht erkannt: Der am 26. Juli 1860 in Koschmin ge- borene , Vandlungslehrling Paul Bruno Gustav Penthin wird für todt erklärt.

Koschmin, den 23. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[64343] Im Namen des Königs! E Verkündet am 15. Januar 1894. : Nipkow, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Amtsgerichts-Ajsistenten Lübbe zu Lauenburg als Pflegers des ini hiesigen Johanniterkraukenhause am 25. April 1892 ver- storbenen Knechts Franz Hoffmann aus Gnewin A e R S M Lauenburg i. P. dur en Amts8gerichts-Rath Feits{her für ieh: - gerich ) Feitsher für le unbekannten Erben des Knechts Franz Hoff- manu twerden mit ihren AnfortBeO unt Rodi M den Nachlaß desselben autges{lossen und die Kosten des Verfahrens dem Nachlasse auferlegt. Feitscher.

[64350] __ BVekauntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger der am 5. August 1893 zu Oels ver- storbenen _Malerwittwe Johanna Braun, geb. L0Pser, 1st durch Verkündung des Aus\{lußurtheils beendet. Oels, den 22. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[64356] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag Y 1) des Handelsmanns Jatob Bögershausen (Jo- haunes’ Sohn) zu Brochthausen, 2 2) des Stellmachers Andreas Braemer daselbst, 3) des Shuhmachers und Schulzen Jacob Krieter daselbst, 5 _ hat das Königliche Amtsgericht zu Grof bodungen für Recht erkannt: ; 5 1) daß die Hypothekenurkunde über die im Acker- grundbuche von Jüßenbach Band X. Blatt 97 Band XV1. Blatt 5 und Band X. Blatt 281 für die Chegattin des Majors Ferdinand von Schüß, Karoline, geborene Guttermann, zu Erfurt, ein- getragene Darlehnsforderung von 100 Thlr. be- stehend aus einer Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 30. Juli 1858 mit Ingrossationsnote und an- gehängtem Hypothekenbuchsauszuge für fraftlos zu erklären; | 2) die Kosten des Aufgebotêverfahrens den Antrag- stellern zur Last zu legen. :

[64345] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 22. Januar 1894 ift das Hypothekeninstrument übèr die auf Nr. 513 Stadt Oels Abtheilung 111. Nr. 15 für den Seiler- meister Matßke junior eingetragenen 27 Thaler 20 Sgr. fowie 11 Thaler 8 Sgr. und 4 Thaler 15 Sgr. für kraftlos erflärt worden.

Oels, den 29. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[64341] Bekauntmachung.

Das Hypothekendokument über die im Grund- buche von Knipstein Nr. 7 in Abth. 111. unter Nr. 4 für den Schneidermeister Peter Friese in Heilsberg 26. Mai 1845 zu-

100 Thlr.-= 300 6 ist durh Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerihts von heute. für frafttos

Heilsberg, den 25. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

E

i Ausschlufeurtheil. 1. Die Hypothekeninstrumente über die osten a. Blatt 29 Neuforge Abtheilung TII. Ma 2 von

erklärt.

verstorbenen Catharina Margaretha Elisabeth Wild- | 49 Thlrn. 29 S L, fang genannt Fick, auch Las

Heiligenhafen, zuletzt in Bergedorf wohnhaft gewesen, wird cin Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, mit Ausnahme

b. Blatt 18 Leippa Abtheilu-ag 111. Nr. 1 von

300 M,

c. Blatt 163 Rothenburc, O.-L. Abtheilun TII. Pfg. (Theil-

instrument) und