1913 / 126 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

sprüche und Rechte spätestens im Auf- gebotstermine, der auf Donnerstag, den 25. September 1913, Vorm. 9 Uhr, im Sig.-Saale des Amts3gerihis Schwa- bach bestimmt wird, anzumelden, widrigen- falls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen wird. Schwabah, den 26. Mai 1913. K. Amtsgericht.

[22914] Aufgebot.

Die Stadtsparkasse zu Bomst, vertreten durch die deutshe Mittelstandska}sse G. m. b. H. zu Posen, hat das Aufgebot des Hypothekeabriefes über die im Grundbuch von Kopniy Blatt 99 in Abteilung 111 unter Nr. 16 für fie eingetragene Post von 700 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1918, Voruiittàgs 14 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerkht anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Uuruhstadt, den 26. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

[22538]

Das Amtsgeriht Bremerhaven hat am 21. Mai 1913 folgendes Aufgebot er- lassen: Es haben beantragt: 1) der Bade- in\pektor W. Vollmar in Bremerhaven, C BRE R den vershollenen Kommis Carl Philipp Mehl, geboren am 3. Juli 1857 in Dykhausen, zuleßt wohnhaft in Bremerhaven, 2) die Ebefrau Meta Gschneidinger, geborene Fresema, in Bremerhaven, Sonnenstraße 4 II1, ihren Ehemann, den vers&ollenen Kohlenzteher Josef Gschueidinger, geboren am 16. Fes bruar 1867 in Büchling, zuleßt wohnhaft in Bremerhaven, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufge- fordert, sich spätestens in dem hiermit auf Freitag, den #9. Februar 1914, Mittags 12 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird% An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \hollenen geben können, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericßte Anzeige zu machen.

Bremerhaven, den 22. Mai 1913. Der Gerichtsshreiber des Amtsgerichts:

Höppner, Gerichtssekretär.

[22894] Aufgebot. :

Der Gemeindevorsteher Georg Gödeke in Wennebostel hat beantragt, die ver- \hollenen 1) Altenteiler Friedrich Hahn, 2) dessen Ehefrau Marte Louise Dorothea Hahn, geb. Strube, beide zuleßt wohn- haft in Wennebostel b. Bissendorf, für tot zu erklären. Die bezeihneten Ver- {ollenen werden aufgefordert, sich \späte- stens in dem auf. Dienstag, den 17, Februar’ 1914, “Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten SVericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Burgwedel, den 26. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

[22471] Aufgebot.

1) Die Frau Christiane Schreiber in Wiesbaden, 2) die Fräulein Flora Schreiber in Darmstadt, vertreten durch Nechts- anwalt Kern in Darmstadt, Bismark- straße 24 1, haben beantragt, den ver- \hollenen Conrad Carl Schreiber, ge- boren zu Cassel am 23. Januar 1849, zuleßt wohnhaft in Cassel, für tot zu er- flären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 19. März 1914, Vormittags 9 Uhr, : vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeshoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine \fich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung eren wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Caffel, den 22. Mai 1913,

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[22895]

N Personen sind verschollen :

1) der am 4. Februar 1868 in Dohna bei Pirna geborene Bäckermeister Gustav Adolph Brauer, der sih Ende Januar 1898 von Steß\{ch bei Dresden nach Hoboken in Nordamerika gewendet hat und von dem im August 1898 aus New York die leßte Nachricht eingegangen ist.

9) der am 6. Oktober 1853 in Dresden

eborene Schlossermeister Wilbelm Heinrich

ugust Koch, der sich am 20. Juni 1902 aus seiner hiesigen Wohnung heimlich ent- fernt hat und seitdem verschollen ist.

3) der am 29. Januar 1872 in Stadt Wehlen geborene Schmiedegehilfe Ernst Küngztelmaun, der bis zum Jahre 1894 in Dresden und Umgebung gearbeitet hat “A dem seit dieser Zeit jede Nachricht ehlt. :

4) der am 4. April 1866 in Loshwihß

eborene Elektromonteur Karl Otto

e, der bis August 1897 in Dresden- Cotta gewohnt hat und seitdem spurlos vershwunden ift.

5) der am 12. Sanuar 1848 in Döbeln geborene Tishler Emil Neudeck, der am 18. Sánuar 1883 von Dresden zur Ab- meldung gelangt ist, sich 1887 in Ant- werpen aufgehalten hat und seit dieser Zeit keine Nachricht von si aegeben hat. “_ 6) der am 9. Dezember 1886 in Zittau

Willy Richter, der am 18. Dezember 1909 von Weißig bei Riesa mit dem Freiballon „Luna“, der am Tage darau über den Aalandsinseln im Bottnischen Meerbusen gesihtet worden ift, eine Fern- fahrt angetreten hat, und von dem seit dieser Zeit kcine Nachrichten eingegangen

sind.

7) der am 16. Dezember 1870 in Lauen- bain bei Mittweida geborene Shuhmacher Karl Heinrich Schmalz, der sih Anfang November 1895 aus seiner hiesigen Wohnung entfernt hat und von dem [eit dieser Zeit jede Nachricht fehlt.

8) der am 16. Dezember 1872 in Nek- wiß bet Oschaß geborene Bierfahrer Martin Alwin Schöne, der bis Mitte Januar 1898 in Dresden gewohnt hat und seitdem unbekannten Aufenthalts ist.

9) der am 14. Februar 1849 in Dresden geborene Maurer Karl Gottlob Schreiter, der im März 1900 von Briesnty bei Dresden nah. New York ausgewandert ist und von dorther im Januar 1902 die leßte Nachricht gegeben hat.

10) der am 1. November 1839 in Stadt Wehlen geborene Tischler Moriß Eduard Stange, der sh im Jahre 1884 von Dresden aus auf Wanderschaft begeben hat und das legte Mal im Sommer 1907 in Zscteren gesehen worden ist.

11) der am 20. April 1885 in Dresden geborene Matrose Karl Otto Thiele- maun, der sich zuleßt auf dem in Bremer- haven beheimateten Segelschiffe „Robert Nickmers“ befunden hat, das am 13. Juni 1904 von Philadelphia nah Hiogo în Japan in See gegangen, dort aber nicht eingetroffen ist, und von dem vermutet wird, daß es einem Ende Oktober 1904 in derMähe der Macassarstraße beobachteten Taifun zum Opfer gefallen ift.

Zum Zwecke der Todeserklärung dieser Personen haben das Aufgebot beantragt:

zu 1: Helene Emile verw. Horn, geb. Brauer, in Radeberg, zu 2: Karoline Auguste Ida verehel. Koch, geb. Bringk- mann in Chemniz, zu 3: Baugewerke Emil Wilhelm Rothe in Stadt Wehlen als Abwesenheitspfleger, zu 4: der minderjährige Johannes Max Kunze in Dresden, zu 5: Natalie Wilhelmine verehel. Neudeck, geb. Schönefeld, in Dresden, zu 6: Hermine Dorothea Marie verw. Oberstleutnant Rihhter, geb. Bier- ling, in Dreéden, zu 7: Tischler Friedrich Anton Schmalz in Mittweida, zu Wirtschaftsvoigt a. D. Eduard Wilhelm Schindler in Wermsdorf als Abwesen- heitspfleger, zu 9: Johanna Frida verchel. Kalauh, geb. Shreiter, in Dresden, zu 10: Klara Anna Amalie verehel. Joram, geb. Stange, in Dresden, zu 11: Deko- rationsmaler Alfred Thielemann in Dreéden.

Die unter 1- bis 11 aufgeführten Ver- {ollenen werden O ih späte- stens tn dem Aufgebotstermine, der au den 19, Februar 1914, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 118, an- beraumt wird, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, späteslens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu erjtatten. Dresden, am 26. Mai 1913.

Königl. Amtsgericht. Abt. ITT.

[22540] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag der Ehefrau des verschollenen Fischers Johann Nicolaus Meisterkneht, nämlich der Frau Anna Meisterkneht, geb. Popp, vertreten dur ibre Tochter Margaretha Kruse, geb. Meisterknecht, wohnhaft in Finkenwärder, Auedeih 28, wird ein Aufgebot dahin er- lassen: 1) Es wird der am 19. Februar 1850 in der Deichreihe bei Osten a. d. Oste als Sohn des Arbeitsmannes Nikolaus Meisterknecht und dessen Ehefrau Metta Adelheid, geb. Jürgens, geborene Fischer Fohann Nicolaus Meisterknecht, welcher seit Oktober 1882 mit seinem Fischer- futter „Anna Margarethe“ verschollen sein soll, hiermit aufgefordert, ih bet der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts- gerihts, Ziviljustizgebäude , Steveking- plaß, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, dén 13. Februar 1914, Vormittags L137 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine, da}elbst, Hinterslügel, Erd- ge\choß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Aus- funft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige ¿u machen.

Hamburg, den 14, Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[22920] __ Aufgebot.

Der Kaufmann. August Wambach zu Holzhausen bei Homberg hat beantragt, die vershollenen 1) August Schmidt, ge- boren am 18. November 1844, 2) Ernst Schmidt, geboren am 9. Oktober 1847, zuleßt tvohnhaft in Waltersbrück, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 13. Jauuar 1914, Vor- mittags 117 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \{ollenen ju etteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen. Jesberg. den 16. Mai 1913.

eborene Leutnant im Infanterieregiment Nr. 177 in Dresden Albert Luitpold

Königliches Amtsgericht.

[22921]

Das Kg!. Amtsgericht Klingenberg

f| a. M. hat am 19. Mai 1913 folgendes

Aufgebot erlassen: Verschollen find und sollen auf Antrag für tot erklärt werden: 1) Stegmann, August, geboren am 16. November 1848 in Klingenberg, 2) Stegmann, Otto Valentin Sebastian, geboren am 27. Juli,1853 in Klingenberg. Es wird Aufgebot erlassen und Aufgebots- termin vor dem Kgl. Amtsgerichte Klingen- berg bestimmt auf“ Mittwoch, deu 18. Februar. 1914, Vormittags 10 Uhr, im Sigungssaale. Es ergeht zuglei Aufforderung 1) an die Ver- \chollenen, spätestens im Aufgebotstermine fh persönlich am Gerichte zu metden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden, 2) an alle, welche Auskunft über Auf- enthalt, Leben oder Tod der Verschollenen erteilen können, spätestens im Aufgebots- termine anher Mitteilung zu machen.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[22898]

Herzoglihes Amtsgeriht Königslutter hat folgendes Aufgebot erlassen: 1) die Witwe des Invaliden August zu Oberlutter, 2) die Ehefrau des Tischlers Ernst Heinzelmann, Marie geb. Päß, în Stift Königslutter haben beantragt, den verschollenen 1) Handshuhmacher Johann Martin Ludwig Pätz, geboren am 4. März 1824 zu Königslutter und 2) den Kellner Karl August Friedri Pä, geboren am 90. April 1828 in Königslutter, zuleßt wohnhaft in Königslutter, für tot zu er- klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 9. Dezember 1918, Vormittags Ak Uhx, vor dem Verzog- lien Amtsgerihte Königslutter anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Königsluttee, den 2. Mai 1913.

Der Gerichts\{hreiber Herzoglichen Amts- gerichts: Hollenkamp, Gerichtssekretär.

[22899] Aufgebot.

Die Ehefrau des Bäckermetsters Robert Gold, Elsbeth geb. Meinecke, in Braun- \chweig hat beantragt, die verschollene

8: | Helene Herbst, Tochter der früher in

Leer wohnhaft gewesenen Eheleute Grenz- aufsehers Wilhelm Herbst und Dorothea geb. Hartwig, zuleßt wohnhaft in Leer, für tot zu erflären. Die bezeichnete Ber- \{ollene wird aufgefordert, fi spätestens in dem auf den 27. Dezember 19183, Vormittags 40 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche

f | Auskunft über Leben oder Tod der Ver-

{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Leer (Ostfrsl.), den 26. Mai 1913. Königliches Amtsgericht. I.

[22900] Aufgebot.

Der Schmiedemeister Emil Schmidt in Gräfenroda hat beantragt, den verschollenen Schmied Christian Emil Schmidt eben- daher, geb. 18. Febr. 1843 das., für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fch spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. Februar 1914, Vormi. 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, weldche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergght die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen.

Liebenstein (Kr. Ohrdruf), den 20. Mai 1913.

Herzogl. S. Amtsgericht. 2.

[22560] Aufgebot.

Der Graveur Johannes Binder in Wurmberg als Abwesenheitspfleger des Johannes Kienle, Bäckers von Wurmberg, hat beantragt, den verschollenen Johannes Kienle, Bäcker, geboren am 12. April 1851 in Wurmberg, zuleßt wohnhaft in Wurmberg, für tot zu erklären. Der be- zeihnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Montag, den 2, Dezember 1913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Maulbronn, den 21. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht. Grünenwald.

[22476]

Der Bauerautsbesitzer Ferdinand Heln aus Neudorf-Sulau hat als Pfleger des abwesenden und verschollenen Ferdinand Conrad aus Neudorf-Sulau beantragt, diesen für tot zu erklären. Der Ver- \holl-ne wird daher aufgefordert, #sch spätestens in dem auf den 10. Fe- bruar 1914, Vormitt. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über den Tod oder Leben des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot3termine dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Amtsgericht Militsch, Abt. 1, den 20. 5. 1913.

[22903] Aufgebot.

Der Pfleger Schneidermeister Albert Dummer in Rügenwalde hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Hermann Fulius Wilhelm Wegner, geboren am 95. August 1870, zulegt wohnhaft in Rügenwalde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 2. März 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rügenwalde, den 20. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

[22912] Aufgebot.

Der Bauerhofsbesißer Otto Oestereich in Stepeniß, vertreten durch NRechts3- anwalt Dr. Käke daselbst, hat beantragt, den verschollenen Friedrih Ferdinand Oestereich (Ocstreich), zuleßt wohnhaft in Gr. Siepenit, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 30. Dezember 19183, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotötermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunfi über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. :

Stepenitz, den 26. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht.

[22913] Aufgebot.

Der Halbhöfner Wilhelm Hilmer in Jarlitz, als elterliher Gewalthaber des Halbhöfners Otto Hilmer daselbst, hat be- antragt, den verschollenen Johann Friedrich Schulz (Schultz) aus Jarliy für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 18. Dezember 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalis die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Lod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Uelzen, den 14. Mat 1913.

Königliches Amisgericht. I.

[22896] Aufforderung.

Am 11. Juli 1911 ist in Frohburg die daselbst wohnhaft gewesene Marie Therese verw. Kurth, verw. gew. Zschau, gebr. Müller, gestorben.

Qu ihren Erben würden unter anderen auch Abkömmlinge des ungefähr in den Fahren 1875 bis 1877 in Bokka (Sachsen- Altenburg) wohnhaft gewesenen, am 98. Junt 1852 in Dolsenhain (Bez. Leipzig) geborenen Tischlers Friedrich Eduard Müller, der durch Urteil des Herzogl. Amtsgerichts zu Altenburg am 15. November 1912 für tot erklärt worden ist, gehören. Müller soll in Berlin ge- heiratet haben. Die Namen seiner in- zwischen in Berlin verstorbenen Frau sind nicht bekannt geworden. Das einzige aus diejer Ehe hervorgegangene Kind foll auch in Berlin gestorben sein.

Da es aber niht unwahrscheinlich iît, daß doch noch Abkömmlinge des Friedrich Eduard Müuer vorhanden sind, ergeht an alle, die als Abkömmlinae des Fried! ich Eduard Müller hier Erbrechte geltend machen könnten, nah § 2358 Abs. 2 B. G.-Bs. die Aufforderung, ihre Rechte bis zum 12. Juli 19183 bei dem unterzeihneten Amtsgerichte anzumelden, da sie sonst in dem hier beantragten Erb- scheine niht mitberüdsihtigt werden.

Frohburg (Sachsen), den 27. Mai

1913. Königl. Amt3zgericht.

[22470] Nufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Max Lustig in Berlin, Leipzigerstraße 82, hat als Pfleger für den Nahlaß des am 18. Juni 1912 in Berlin verstorbenen Justizrats Karl Ludwig Scheda das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Auss{hließzung von Nachlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Justiz- rats Karl Ludwig Scheda spätestens in dem auf den 25. September 1913, Vormittags A1 Uher, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, IIT. Stockwerk, Zimmer 143, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach- laßgläubiger, welhe sih niht melden, fönnen, unbeschadet des Rechts, vor den Nerbindlicbkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlofsenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlihkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehßten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie fich nicht melden, nur der Nechts- na@teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach dér Teilung des Nachlasses nur für den

feinem Erbteil ‘entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 22. Mat 1913. Köntaliches Amtsgericht Berlin-Mitte. I

[22539] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot: erlassen: Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verstorbenen Kaufmanns Louis Ferdinand. Heinrich Möller, nämlich des Rentners Heinrich Null und des Rechtsanwalts Dr. Alfred Fsrael, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. Alfred Israel, wird ein Ausgevot dahin erlassen: Es werden alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 7. Februar 1857 verstorbenen Kauf- manns Louis Ferdinand Heinrich Möller Erb- oder sonstige Ansprüche ¿zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, ihre An- sprüche bei der Gerichts\chreiberei des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für Aufgebots\achen, Ziviljustizgebäude, Sieve- fingplaß, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. Oktober 1913, Vormittags 1147 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im Ziviljustizgebäude, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und zwar Aus- wärtige tunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Mai 1913.

Der Gerich1sschreiber des Amtsgerichts.

122897] Aufgebot. i

Der Gerichtsvollzieher a. D. Julius Claußen in Kiel hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben der am 4. August 1911 in Kiel, Wrangelstraße Nr. 45, verstorbenen unverehelihten Clara Luise Stegenthaler werden, das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Naghlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Clara Luise Siegeu- thaler spätestens in dem auf den 14. Juli 19183, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Kiel, Ningsiraße Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche fih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen berüd- sichtigt zu werden, von den Grben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nach Be- friedigung der nit ausgeschlossenen Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Na(hlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, termächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, «tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Nechtsnachtcil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Kiel, den 25. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[22481] Bekanntmachung.

Der Bankier Isaak Nußbaum in Halber- stadt und die offene Handelsgefellshaft Nußbaum & Fciedmann Bankgeschäft da- selbst haben die

a. dem Kaufmann Isidor Fricdmanu in Côthen,

b. dem Buchhalter Rudolf Schönfeld daselbst, :

c. dem Kaufmann Sally Hamlet in Ofchersleben, /

d. dem Bankier Hugo Friedmann in Cöthen,

e. dem Kaufmann Levi Nußbaum in Oschersleben,

f. dem Buchhalter daselbst

am 6. Februar und 1. April 1905 zu notariellem Protokoll erteilte Vollmacht widerrufen.

Halberstadt, den 24. Mai 1913.

Köntgliches Amtsgericht. Abt. 6.

[22541]

Durch Aus\{lußurteil vom 11. April 1913 i\t Fohann Hetnrih Becker, ge- boren am 10. August 1873 zu Elnhaufen als Sohn des Acktermanns Johann Georg Becker und Frau Dorothea geb. Schiefer- stein, zuleßt in Elnhaufen wohnhaft, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1903 festgestellt.

Marburg, den 11. Mai 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1V.

[22905]

Die auf den Namen des Kaufmanns (Schultheiß) Karl Hirschlein in Zaisen- hausen am 29. Januar 1879 ausgestellte Lebensversiherungspolice Nr. 6559 der Meckl. Lebensversicherungs- und Sparbank auf Gegenseitigkeit in Schwerin über 1000 4 ift dur Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Mai 1913 für kraftlos erflärt.

Schwerin i. M., den 23. Mai 1913.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[22906]

Die am 7. Februar 1871 auf den Namen des Gemeindevorstehers August Kiel in Glwershausen ausgestellte Lebensversiche- rungsvolice Nr. 2700 über 3000 é Tafel I der Mecklenburgischen Lebensversicherungê- bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin ist durch Urteil des unterzeichneten Gerihts vom 17. Mai 1913 für kraftlos erklärt.

Schwerin i. M., den 23. Mat 1913.

Großherzogliches Amtsgericht.

Leopold Speier

75] vurch Unteil des Königlichen Amtsgerichts jg vom heutigen Tage sind \ der unterm 31. Juli 1911 auëgestellte, 9. April 1912 fällig gewesene Wechsel 1440 4, ausgestellt von der Firma Senger in Berlin und akzeptiert M. Lachowsky tin Moskau, zahlbar Heinrich Hepnér in Leipzig, ) der von der Firtna Gebr. Dude am April 1912 ausgestellte, auf Friedrich e in Leipzig gezogene, von diesem htierte Wechsel über 300 4, fällig ge- n am 25. Juni 1912 und giriert auf Reichsbank, ) der am 19. November 1909 von ald Euerkuchen ausgestellte, auf Robert ¿hel in Leipzig gezogene - und von bm akzeptierte, von Hermann Plötner die Oschatzer Filtale der Allgemeinen {hen Creditanstalt weiter girterte kraftlos erklärt worden. ipzig, am 26. Mai 1913. ¿nigliches Amtsgericht. Abt. T, 16.

1741 Im Namen des Königs! n der Aufgebotssache des Schmiede- {ers August Wall und seiner Chefrau uste Wall, in Bremsdorf, vertreten % Nehtsanwalt Steinbock in Fürsten- a. O., hat das Königl. Amtsgericht enberg a. O. am 14. Mai 1913 4 den Gerichtsassessor Jeske für Recht

hint :

„x unbekannte Gläubiger der auf dem ndbuchblatt Bremsdorf Nr. 58 in lung IIT unter der laufenden imer 1 2* für den Partikulter Wilhe]m ¿, in Berlin wohnhaft, aus der Obli- n vom 5. Januar 1870 einaetragenen, ihm am 8. April 1879 abgetretenen Dar- ¿huld von 200 Talern wird mit seinem lie hinsichtlih des Grundstücks Brems- } Blatt Nr. 58 ausges{lossen. Die sn des Verfahrens fallen den Antrag- in zur Last.

1] Oeffentliche Zustellung.

Nie Frau Alwine Kennecke, geb. Petsch, Berlin, Schwerinstraße 6, Prozeß- mächtigter : Justizrat Georg Becker Berlin, Große Frankfurterstraße 102, t gegen ihren Ehemann, den Steinmeß ! Kennecke, jeßt unbekannten Auf- alts, früher in Berlin, Kirhbach- y 3, auf Grund des 8 1567 B. ß, mit dem Antrage, den Beklagten nyflichtig zu verurteilen, die eheliche mégemeinshaft mit der Klägerin dn berzustellen. Die Klägerin ladet lagten zur , mündlichen Verhand- ¡di Rechtsstreits vor die erste Zivil- inr des Königlichen Landgerichts IT Merlin SW. 11, Halleshes Ufer 29—31, al 33, auf den 18. Oktober 3, Vormittags 10 Uhr, mit der snderung, einen bei dem gedachten hte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zwecke der öffentlihen Zustellung h E Auszug der Klage bekannt berlin, den 26. Mai 1913.

El3ner, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II.

2] Oeffentliche Zustellung. Ner Arbeiter Gustav Barth in Berlin, ddingstraße 8, Prozeßbevollmächtigter : htsanwalt Rosenfeld in Berlin, An- tr. 14, flagt gegen seine Ehefrau Elsa h, geb. Kühn, jeßt unbekannten Auf- halts, früher in Berlin, auf Grund W 1565 und 1568 B. G.-B. auf Che- dung. Der Kläger ladet die Beklagte mündlihen Verhandlung des Rechts- 9 vor die achte Zivilkammer des glichen ‘Landgerichts* in Berlin zu lottenburg, Tegelerweg 17/20, Zimmer l, auf den 14. Oítober 1913, nittags 10 Uhr, mit der Aufforde- h, ih dur einen bei diesem Gerichte flassenen Rechtsanwalt als Prozeß- (llmächtigten vertreten zu lassen. Zwecks elung der Klageschrift an die Be- je wird- dies bekannt gemacht. harlottenburg, den 24. Mat 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts TTT

§3] Oeffentliche Zustellung.

Ver Geschäftsreisende Max Baumann Danzig, Heilige Geistgasse 66, Prozeß- olmächtigte : die Nechtsanwälte Justiz- Dr. Meyer ‘und Dr. Brodniyg in nig, klagt gegen seine Ehefrau Ida umann, geb. Krüger, leßter bekannter enthalt Altona, jeßiger Aufenthalt un- innt, wegen Ehescheidung, mit dem trage: die Che der Parteien wird ge- lden und die Beklagte für den allein lldigen Teil erklärt. Der Kläger ladet Veklagte zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- mer des- Königlichen Landgerichts zu ¡ig, Neugarten 30/34, Zimmer 201, | den 19, September 1913, Vor- Das 10 Uhr, mit der Aufforderung, t béi dem gedahten Gerichte zu- suen Anwalt zu bestellen. Zum le der offentliijen Zustellung wird ke Auszug der K age bekannt gemacht. ouig, den 26. Mai 1913.

L LUndgerichts\ekretär, Gerichts- reiber des Königlichen Landgerichts.

018] Oeffentliche Zustellun

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ie Chefrau des Arbeiters Wilhelm - Anna geborene Thiele, in Magde- b Prozeßbevollmächtigter: NRechts- P 'Luckey, hier, klagt gegen den nnten Ehemann, früher in Düssel- ene ohne bekannten Aufenthalt, auf nd der Behauptung, daß ihr Mann

lit dem Jahre 1906 böswillig verlassen

habe und fich seit dieser Zeit in der Welt berumtreibe, mit dem Antrag auf Che- scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten ur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 4. Zivilkammer de3 König- lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 11. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, si dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. : Düsseldorf, den 11. Mai 1913. Neicbert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22880] Oeffentliche Zustellung.

Der Königlihe Erste Staatsanwalt bei dem Landgericht in Düsseldorf klagt gegen 1) den Johann Maternowski, zuleßt in Düsseldorf, dann in Amerika, 200 Nassau- Avenue, Green Point, Brooklyn, 2) die Ebefrau Theresia Maria Maternowsfi, zuleßt in Düsseldorf, dann Dienstmädchen in Amerika, Brooklyn, Franklin Street, beide jeßt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß die Be- flagten, obne daß die am 3. Februar 1905 zu Düsseldorf mit der Wwe. Anna Grobelfka, geborene Zerdinski, geschlossene Ehe des betr. Chemannes ausgelöst oder für nichtig erklärt worden sei, zur Che ge- \{ritten seien, mit dem Antrage auf Nichtigkeitserklärung der 2. Che. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 4. ivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Düsseldorf auf den 4. Ofk- tober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, fich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Düsseldorf, den 23. Mai 1913.

(L. 8.) Reichert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22927] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Henriette Rogge, geb. Chnielewsfi, in Königsberg, Prozeßbevoll. mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pagener bier, flagt gegen den Arbeiter Adolf Rogge, unbekannten Aufenthalts, früher inHuckingen, auf Grund des§ 1568 B.G.-B. auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 3. Oktober 1913, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, #ch durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtiaten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 26. Mai 1913.

(L. 8.) Sinn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22854]. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmanns Julius Bleibtreu, Maria geborene Hoppstädter, zu Saarbrücken , Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Heinemann und Bertermann in Essen, klagt gegen ihren Ehemann , früber zu Neunkirchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des L 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 16. Oktober 19183, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Efsen, den 27. Mai 1913.

Hardieck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22855] Oeffentliche Zustellung. :

Die Gerberetarbeiterin Friederike Wil- helmine Koch, geb. Graf, in Neustadt (Orla), vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Haller in Gera, klagt gegen ihren Ghemann, den Gerbergesellen Karl Jacob Koch, früher in Neustadt (Orla), jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- scheidung, mit dem Antrage, die zwischen ibnen bestehende Ehe zu scheiden, den Be- flagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihn zu den Kosten des Verfahrens zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündltichen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Zivilkammer des Ge- meinschastlihen Landgerichts zu Gera-Reuß auf den 26. September 19183, Vor- mittags 9 Uhr, und fordert ihn auf, einen bei dem hiesigen Landgerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Gera, am 26. Mai 1913.

Die Gerichtsschreiberei des Gemeinschaftlichen Landgerichts.

[21182] i

In Sachen der Ehefrau Klara Nies, eb. Boesel, in Kiel, vertreten dur die

echtsanwälte Dres. Plessing, von Brocken, JIhde in Lübeck, gegen ihren Ghemann, den Kaufinann Friedrich Hans Heinrich Ries, zuleßt in Rehna, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist nah Beendigung der Bewetagtnams Zert zur Fortseßung der mündlihen Verhand- lung vor der III. Zivilkammer des Land- gerihts Lübeck auf Dounerstag, den 10. Juli 1913, Morgens 10 Uhr, angeseßt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen Anwalt mit seiner Vertretung zu beauf- tragen.

Lübeck, den 23. Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[22862] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Olga Berger, geb. Schmidtke, in Nowawes (Kreis Teltow), Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Beer in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Richard Berger, jeßt un- bekannten Aufentbalts, früher in Witten-

ch | berg, unter der Behauptung, daß si ihr

Ehemann seit dem Jahre 1908 gegen ihren Willen in böslicher Absicht von -der hâus- lihen Gemeinschaft fern halte, mit dem Antrage, die Che zu heiden und den Be- klagten für den s{uldigen Teiï zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau- auf den 10. Ok- tober 1913, Len 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem edachten Gerichte zugelajsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen rgw wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 24. Mat 1913.

Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgertchts.

[22857] Oeffentliche Zustellung.

Die Barbara Keuschnigg, geb. Kraus, in Hall, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Ade in Hall, klagt gegen ihren mit unbe- kanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehe- mann Richard Keuschnigg, Schmied und Taaglöhner von Fürth, Bayern, früher in D zuleßt in Stuttgart-Gaisburg wohn-

aft, mit dem Antrag, zu erkennen: der Beklagte wird verurteilt, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen und die Prozeßkosten zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Hall auf Samstag, deu 12. Juli 1913, Vor- mittags 83 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hall, den 27. Mai 1913. Gerichts\chretberei K. Landgerichts. (L. S) Schweizer.

[22069] Oeffentliche Zustellung.

1) Die ledige Klara Georges in Catharinenrieth, 2) der minderjährige Karl Friedri Georges zu Catharinenrieth, vertreten durch seinen Vormund, den An- \svänner Otto Enterlein in Artern, Sumyf 1, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Justizrat Sholy tin Merjeburg, klagen gegen den Fleishergefellen Her- mann Belka, früher zu Merseburg, Lindenstr. 17, jeßt unbekannten Aufent- balts, unter der Behauptung, daß die Klägerin zu 1 am 17. März 1912 ein Kind, den Kläger zu 2, geboren und der Beklagte der Klägerin zu 1 in der geseß- lichen Empfängniszeit, nämlih in der Zeit vom 20. Mai 1911 bis zum 18. Sep- tember 1911, beigewohnt habe, mit dem Antrag, 1) der Klägerin zu 1 als Kosten der Entbindung und .des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung 75 1, 2) dem Kläger zu 2 von ciner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlih 60 4, und zwar die rück- ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 17. Juni, 17. September, 17. Dezember und 17. März jedes Jahres, zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Merse- burg auf den 22. Juli 1913, Vor- mittags D Uhe, geladen. Zum Zwecke der öoffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aer

Merseburg, den 15. Mai 1913.

Kiehn, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[22850] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Adolf Poike in Eberëbach i. Sa., Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Bitterlih in Neugersdorf, klagt gegen den Dachdelker Ernst Richard Herrmann, früher in Ebersbach i. Sa., jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß dem Dachdecker August Förster in Neugersdorf gegen den Beklagten aus ‘gemetnschaft- lihem Geschäftsbetriebe etne Forderung von 5092 # 62 S zustehe, daß der Be- klagte anerkannt habe, diese Forderung dem Förster \{uldig zu sein und daß S diese 5092 «4 62 H an den Kläger am 30. April 1913 unter dessen Annahme abgetreten habe, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- \treckbar zu verurteilen, an den Kläger 5092 A 62 S nebst 49/0 Zinsen seit Klagstellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Baugen auf den' 23. Juli 1913, Vormittags {10 Uhr, mit der ie O ch durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt worden.

Baugtenu, den 27. Mat 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23171] Oa Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Jaeshke in Berlin, U ede Nr. 58, vertreten durch den Inhaber des Spezialbureaus zur Hebung hinterlegter Gelder A. Schulze in Jüterbog, klagt gegen 1) den Kaufmann K Buß, früher in Hannover, Georg- traße 16, ' jeßt unbekannten Aufenthalts,

9) den Kaufinann Fri Sperber in Berlin, Sebastianstr. 69, 3) den Hauseigentümer Georg Shmuck in Berlin, Urbanstr. 64, auf Grund der Behauptung, daß aus einer Zwangsversteigerung bei der Firma O. A. Weber Nachf. in Berlin und dem Be- Flagten zu 2 der Versteigerungserlös bei der Ministerial-, Militär- und Bau- kommission in Berlin hinterlegt worden sei, daß nach teilweiser Auszahlung dieses Erlöses noch ein Restbetrag von 32,64 4 hinterlegt geblieben sei, daß den Beklagten auf diesen Betra keine An- sprüche mehr zustehen, da der Beklagte zu 3 wegen seiner Forderung befriedigt sei, der Beklagte zu 2 als Schuldner auf den hinterlegten Betrag Ansprüche nicht er- beben könne, weil der Kläger wegen seiner arerung von 2337 an den Be- lagten zu 2 noch nit befriedigt set, der Beklagte zu 1 ebenfalls den Versteige- rungserl0s nicht beanspruchen könne, weil zuerst für den Kläger gepfändet, auch wegen seiner Forderung befriedigt sei, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Jaeschke u. Gen. gegen Weber Nachf. u. Gen. J. 292, 02 bei der Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission zu Berlin binterlegten 32,64 46 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits wird der Beklagte zu 1 vor das Königlihe Amtsgericht Berlin- Mitte, Abteilung 10, Neue Friedrich- straße 15, I. Stockfwerk, Zimmer 293—259, auf den 4. Oktober 1913, Vor- mittags 97 Uhr, geladen. Berlin, den 27. Mai 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amt3gerichts Berlin-Mitte. Abteilung 10.

[22843] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Poëtner u. Co. in VDresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heinrich Hoffmann in Dresden, klagt gegen den Kaufmann Leopold Atlaß, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem am 6.September 1909 abgeschlossenen Kleiderabonnement noch 483 #4 10 \chulde, mit dem Antrag: Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 483 N 10 „4 nebst 5 9% Zinsen von je 70 seit dem 2. Juli, 2. Oktober 1912, 9. Januar, 2. April 1911 sowie von 185 46 seit dem 7. September 1911 und von 18 4 seit Klagzustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstrelbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts» streits vor das Königlihe Amtsgericht Dresden, Lothringerstraße 1 11, Zimmer 178, auf den 11. Juli 1913, Vor- mittags 2:9 Uhr, geladen.

Dresden, den 26, Mai 1913.

Der Gerichtsschreiber des Köntgl. Amtsgerichts.

[22844] Oeffentliche Zustellung.

Der Bücherrevisor Karl Erdmann in Erfurt, als Verwalter im Konkutse der Katholischen Sypar- & Darlehnskasse Sk. Ioseph, e. G. m. u. H. in Erfurt, Prozesß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Köhler in Erfurt, klagt 1) aegen den Gastwirt Max Hunger, 2) dessen Ehefrau Char- lotte, beide in Erfurt, Gartenstraße 70, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte zu 1 einen am 3. Mat 1911 ausgestellten und am 2. August 1911 fällig gewesenen Wechsel über 400 6 an die Klägerin, als Aus- stellerin, bei Vorlegung desselben nicht ge- zahlt habe, 2) daß die Beklagte zu 2 als Bürge haste, mit dem Antrage, 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kosten- pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 400 4 Wechselshuld nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 2. August 1911 zu zahlen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, 2) den Beklagten zu 1 zu ver- urteilen, die Zwangsvollstredung in das eingebrahte Gut seiner Frau zu dulden. qur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits werden die Beklagten vor das König- lihe Amtsgericht in Erfurt, Zimmer 15, auf den 11. Juli 1913, Vormittags S Uhr, geladen.

Erfurt, den 26. Mai 1913.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 13.

[22925] Oeffentliche Ladung.

Die Frau Wilhelm Zimmermann in Duisburg, Brükenstraße-19, Prozeßbevoll- mächtigter : Nechtskonsulent Julius Müns- berg, Duisbura, Sonnenwall 90, klagt gegen den Carl Friedri Wilhelm Behrend, früher in Essen, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behaup- tung, daß der Beklagte ibr für Kost und Logis pro 10 Tage à 246 = 20 M sowie für Wäsche 1 eine Mark 15 Pfg., zusammen 21,15 4, \{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, an die Klägerin 21 einund- zwanzig Mark 15 Pfg. nebst 49/0 Zinsen seit lagenuleLung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cssen-Ruhr auf den 9. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 149, geladen. Vie Einlassungssrist ist auf 10 Tage seit Zu- stellung der Klage festgeseßt. Zum Zwele der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 24. Mat 1913.

Holzapfl, Gerichtöschreiber

[22926] Oeffentliche Zustellung. ,

Der Kaufmann August Beringer in Frankfurt a. M-., Grüneburgweg 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalk Dr. Flesch in Frankfurt a. M., klagt gegen den Karl Wegfahrt, zurzeit mit unbe- fanntem Aufenthalt, früher in Frank- furt a. M., auf Grund der Behauptung, daß der Kläger, nahdem Beklagter die im Hause des Klägers, Stiftslraßze 6, Il. Sto, innegehabten Lokalitäten ohne ordnungs- mäßige Kündigung verlassen und ohne Schlüsselablieferung aufgegeben habe, nah 8 15 des zwischen den Parteien am 16. Fanuar 1913 abgeshlossenen Miet- vertrags berechtigt sei, die Räumung der fraglichen Lokalitäten binnen 14 Tagen zu verlangen, mit dem Antrage, den Be= flaaten tostenfällig und vorläufig voll- streckbar zu verurteilen, die im Hause Stiftstraße 6, 11. Stock, zu Frankfurt a. M. inneachabten Lokalitäten binnen 14 Tagen seit Zustellung der Klage zu raumen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Am1sgericht in Frankfart a- M. auf den 18. Juli 1913, Vorniittags 81 Uhr, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße 34, Grd» geschoß, Zimmer 30, geladen _ n Frankfurt a. M., den 27. Mai 1913.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. At. 49.

[22856] Oeffeutliche Zustellung. Der Besißer Heinri Krause zu Groß Schönbrück, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Samulon in Graudenz, klagt gegen den Besißer Johañn Bakus, früher zu Nogath, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Eigentümer des Grundstückes Nogath Band 1 Blatt 20 sei, daß er, Beklagter, ih in Zahlungsshwierigkeiten befand und ihn, Kläger, ersuchte, seinem Schwager seine rückständigen und laufenden Aus- gaben und Schulden für ibn, den Beo klagten, zu bezahlen, daß er, Kläger, dieses Anerbieten angenommen und für thn eine Sicherheit durch Eintragung etner Hy- vothek bestellt werden sollte, daß die Cin- tragung unterblieben sei, und er, Kläger, für den Beklagten durch übernommene Bürgschaft die Klageforderung von drei- tausendvierhundertzehn Mark 40 Pfennig bezahlt habe, mit dem Antrage 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 3410,48 , dreitausend- vierhundertzehn Mark 48 Pfennig, r ebst 49/0 Zinsen von dreihundertdreißig Mark seit dem 27. Dezember 1912, von sieben- bundert Mark feit dem 1. März 1913, von zweitausenddreihundertachtzig Mark 48 Pfennig seit Klagezustellung, zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 27. Of- tober 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sh durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechtsanwalt e Prozeßbevollmächtigten vertreten zu aljen. Graudenz, den 24. Mai 1913, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[22858] Oeffentliche Zustellung.

Die Gewerkschaft Beharrlichkeit zu Burguffeln, vertreten durch ihren Ne- präsentanten Bohringenieur Dünschede in Petersroda, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Justizrat A. und W. Herzfeld in Halle a. S,, klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Ingenieur Gustav Stuckenholz, früher in Schöneberg, unter der Behauptung, daß der Beklagte ver- vflichtet sei, das von dem Besitzer Troiß\sh an den nachverzeihneten Grundslücken er- worbene Abbau- und Ankaufsreht an die Klägerin abzutreten, mit dem Antrage auf fostenpflihtige Verurteilung des _ Be- flagten: a. darein zu willigen, daß das für thn im Grundbuche von Petersroda Band V Blatt 115 Abt. 11 Nr. 4 ein- getragene Abbaureht von Sand, Kies, Ton, Kohle bez. der Parzellen Karten-

blatt 2 Nr. aa G ha 68A

31 qm auf die Klägerin umgeschrieben werde, þ. anzuerkennen, daß seine Rechte aus dem Abbauvertrage mit Troißscch vom 6. Februar 1892 auf die Klägerin über- gegangen find. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Mechts\treits vor die dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 7. Oktober 19183, Vormittags 9D: Uhr, mit der Auf- forderung, sich" durch einen bei diesem Ge- ridte zugelassenen Nehtsanwalt als Pro“ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Halle a. S., den 26. Mat 1913. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[22859] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausmakler Ferd. G. J. Kopy, zamburg 36, Alte Rabenstr. 34, als wangsverwalter des Hirshgraben und

andsbeckerhaufsce belegenen, im Grund, buche von Eilbeck, Band V, Blatt Nr. 246, auf den Namen des Zimmermeisters Bern4 hard Emil Friedrich Müller, Wandsbek, Kampstr. 38 bei Soltau, eingetragenen Grundstück8, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. Alfred Israel, Hamburg, agt gegen den Geschäftsmann Joseph Witte, bisher Hamburg 23, Hirschgraben, jeßt unde» kannten Aufenthalts, aus einer Miete« forderung, mit dem Antrage: das Land- geriht Hamburg wolle den Beklagten kostenpflichtig und gegen klägerische Sicher«

des Königlichen Amtsgerichts.

heitsleistung vorläufig voUstreckbar zux