1894 / 157 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Jul 1894 18:00:01 GMT) scan diff

E T

E E

S S Ac D E He: e:I0E rit S U E R A E ge A wee O0 ÉNEI B C: R ID A A P Witt

E E

eleistung bei plöglihen Unfällen.

d [abnischen Fa en und -

Di (W. T. B.) Zutckerbericht.

von 92% —,—, neue —,—, Kornzuder exkl. 88 9/0

Rendement —,—, neue —,—, Nachprodukte exkl., 75 9/0 Rendement 9,25. châftslos. Brotraffinade 1. —,— ade

E n IL —— Fem, | my 25,90, T Melis L., mit Fa 23.624, Ruhig. U. 54

O . a. B, Hambura pr. 4. pr. 11,55 bez., 11,474 Br., pr. September 11,15 Gd,, 11, Br., pr. Dezember 10,90 Gd., 10,924 Br. Ruhig. Frankfurt-a. M.,, 5. Juli. (Getreidemarktberiht von Joseph Strauß.) Der Markt entbehrte jeder spekulativen Thätig» keit ; es wurden lediglih vorliegende Aufträge ausgeführt, die sich fast aus\ließlich auf ausländishen Weizen und Paggen bejogen, während Futterstoffe und Mühlenfabrikate weiter ill blieben. e Nathrichten von den übrigen Pläyen boten Mews keine Anregung dar. Weizen hatte ruhigeren Verkehr. emzufolge blieben die Caapaern gegen die beiden Vorwochen zurück, doch konnten sih leytwöchentlihe Preise ziemlich gut behaupten. Ab Um- auen 14—ÞÆ, frei hier 142—} M; ausländische Sorten (Redwinter, Kansas, La Plata), fowie russisher 14}—15} A je nach Qualität und Herkunft. Roggen war nur wenig s\tabil und erfuhr wie immer, wenn er vom Wetter seine Direktive empfängt, wiederholte Schwankungen. Kleine Pöstchen Ei Parität Posen 116 Æ, russischer loko etwa f M, hiesiger ebenso. Gerste hatte {chwäheres Geschäft und es ist fortwährend dem Bedarf genügendes Angebot im Markte, Wetterauer, Pfälzer, A (O Laueter Gau) 12—14 #Æ, Futterwaare 9#—10 4 n Hafer find die Geschäfte fortwährend sehr fill und die Preise baben faum verändert. Die Notiz bleibt 133—15 A K nach Qualität und Herkunft, hochfein darüber. Für Futterstoffe find die Kurse dem SMAaO der gangen erung unterlegen, d. h. von neuem gewichen. Namentlih wurde Weizenkleie von einer benachbarten badischen Handelsmühle \tark geworfen. Wir lafsen: Mais E etwa 11 Æ, Donau 105 4 Roggenkleie 8—} A, Weizenkleie etwa 7 4, Malzkeime 8—9 A, getrocknete Biertreber 9,60 4, Spelzensprei pro Zentner 1} #4, Torffstreu 1,20 G pro Zentner, Erbsen 14—} , hochfeine darüber, Wien etwa 18 4, Raps no nicht gehandelt, man fordert 22 Æ und bietet 20 4 Auf dem Mehl- markt hat die Spekulation, soweit sie durch Bewegung auf dem Getreidemarkt bestimmt wird, vollständig geruht. ilchbrot- und Brotmehl im Verband 39—42 #&, norddeutshes und westfälisches Weizenmehl Nr. 00 20—21 4, Weizenmehl, hiesiges Nr, 0 24—25 M, Roggenmehl, loko hier, Nr. 0 19}4—204 #4, Nr. 0/1 18—19 A, Nr. 1 17—18

Leipzig, 5. Juli. (W. T. B.) Kammzug - Termin- handel. La Plata Grundmuster B. per Juli 3,423 #, per E 3,427 #&, per tember 3,45 K, per Oktober 3,45 #, per No- vember 3,477 K, per Dezember 3,50 #, per Januar 3,50 K,

er Februar 3,524 #4, per März 3,524 #, per April 3,52è , per ai i, per Juni &. Umsay 30 000 kg.

Bremen, 5. Juli. (W. T. B.) Borsen - Schlußbericht. Naffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Rubig. Loko 4,65 Br. Baumwolle. Fest. Upland middling, loko 38} &. Schmalz. Fest. Wilcox 364 4, Armour shield 36 &, Cudahy 37 4, Fairbanks 313 4. E Fest. Short clear middling loko 35. Taback. Umsah:

Packen St. Felix. (W. T. B.) Wollauktion.

London, 5. Juli. fest. Preise unverändert.

An der Küste 22 Weizenladungen angeboten.

96% Savazudckder loko 133 träge, Rüben-Rohbzucker loko 114 stetig. Chile - Kupfer 39/16, pr. 3 Monat 398.

Liverpool, 5. Juli. (W T. B.) (Offizielle Notierungen.) American good ordin. 38/16, do. low middling 315/16, do. middling 41/16, do. good middling 48/16, do. middling fair 42,

ernam fair 43/16, do. good fair 43, Ceara fair 4}, do. good air 45/16, Egyptian brown fair 4, do. do. good fair 411/16, do. do. good 5, Peru rough good fair 5/16, do. do. good 51/16, do. do. fine 64, do. moder. rough fair 4è¿, do. do. good fair 45/16, do. do good 55/16, do. smooth fair 44, do. do. good fair 4}, M. G. Broah good 31/46, do. fine 41/26, Dhollerah good 33/16, do. fully good 35/16, do. fine 33, Oomra good 3/16, do. fully good 35/16, do. fine 33, Scinde good fair 25/16, do. good 2°/16, Bengal fully good 23/16, do. fine 31/16. .

Bradford, 5. Juli. (W. T. B.) Wolle fest, Preise un- verändert. Garne ruhig, aber fest; für Stoffe ziemliher Begehr.

Amsfierdam, 5. Juli. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 524. Bankazinn 43.

New-York, 5. Juli. (W. T. B.) Die Börse eröffnete zu etwas höheren Kursen, wurde im weiteren Verlauf durhweg fest und {loß luftlos bei feften Kursen. Der Umsaß der Aktien betrug 106 000 Stück.

MWeizen eröffnete {wah und fiel dann während des ganzen Börsenverlaufs infolge niedriger Kabelmeldungen und allgemeiner Liquidation. Schluß s{hwach. Mais steigend nah Eröffnung in- folge großer Käufe und abnehmender Ankünfte in den Westhäfen. Die Steigerung La e später infolge der matten Weizenmärkte wieder

V g.

_ Chicago, 5. Juli. (W. T. B.) Weizen durhweg s{chwah infolge günstiger Ernteberihte und unerwartet ungünstiger Kabel- meldungen. S@Whluß s{chwach. Mais eröffnete sehr feft, fiel aber bald wteder. Schluß stetig.

Tendenz

Verdingungen im Auslande.

Niederlaude.

17. Juli im Timmerhuis zu Rotterdam: Lieferung von 2500 Swhiffslafi Säulen-Basalt. Bedingungen käuflih für 10 Cents bei den Buchhändlern Wed. P. van Waesberge u. Soon zu Rotterdam.

17. Zuli, 12 Uhr. Centrale Magazynen van militaire klee-

ing en uitrosting zu Amfterdam: Lieferung von 136 000 Paar fohlen in 17 Abtheilungen zu je 8000 anno sowie von

170 000 Paar Absäßen in 17 Abtheilungen von je 10000 Paaren. Lieferungszeit zwishen dem 1. März 1896 und 1. Januar 1897. Mia en bei obengenanniem Magazin für 0,15 FL

18. L L Het Ministerie van waterstaat. handel en nyverheid: Snftarbhaltung der Fahrrinne für große Shiffe am Qs van Holland bis 1. Juli 1896. Schätzung 630000 Fl Be-

ingungen zu beziehen bei Gebrüder van Cleef im Haag, Spui 28 a.

Verkehrs-Anstalten.

Mie das Königlihe Eisenbahn-Betriebsamt Berlin

Direktionsbezirk Erfurt) Anhalter Bahnhof mittheilt, hat auf seinen

e die Königliche Direktion Erfurt genehmigt, daß auch für den

wer dal Uhr 50 L E vom BEE De bof nah Fa chen

mitt Burcgangswagen aytarten am Zage

vorher Eg Fahrfarienausgabe des Anhalter Bahnhofs ver- Táuft werden.

Bremen, 6. Juli. (W. T. B.) Norddeutscher Llopd. Der SŸhnelldampfer „Havel“ if am 5. Juli Morgens auf der Weser angetfommen. Postdampfer „Stuttgart“ ift am 4. Juli

i von Baltimore nach der Weser abgegangen. Der

Î C E L, A Me esse i origete: ampfer „Mark“

gs die Reise von Southampton nah

npfer „Preußen“ die Reise von Sout -

er

fortgesezt. Der Reichs-Postdampf T Mens in Genua angekommen.

Der Reichs-Postdampfer „Oldenburg“ is am 3. Juli in Ant- werpen angekommen. i Juli. (W

- Hamburg, 5. : Ks n amburg-Amert- kanische Padcketfabrt - Aktien - Gese l\chaft. Der Schnell-

dampfer „Augusta Victoria“ hat gestern Nachmittag Scilly passiert.

London, 5. Juli. (W.T. B.) Der Uniondampfer „Scot“

ist gestern auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen. Der Aden t „Tartar“ i Mittwoch auf der Heimreise von Madeira abgegangen. Die Uniondampfer „Scot“ und „Pre- toria“ sind Mittwoch auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen.

Mannigfaltiges. 1

Ueber den unter dem Protektorat Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin stehenden „Töchterhort, Stiftung ür verwaiste Töchter von Reihs-Post- und Telegraphen- eamten“, der mit einem von Angehörigen der Reichs- Post- und Telegraphenverwaltung beigesteuerten Kapitalgrundstock von 109089 A 28. im Jahre 1892 begründet worden ist, entnehmen wir dem Jahresberiht für 1893 Folgendes: Die landesherrliche Genehmigung, bei Verleihung der Rechte einer juristishen Person, erfolgte mittels Allerhöchster Kabinetsordre, d. d, Stettin, 14. Mai 1892. Der Staatssekretär des Reichs-Post- amts Dr. von Stephan entsprach der Bitte um Uebernahme des Ehreavorsites. Zweck der Stiftung ist nah § 2 der Saßungen vom 23. April 1892: „die Fürsorge für unverheirathete Töchter von ver- storbenen Beamten und Unterbeamten der Reis, Post- und Telegraphen- verwaltung im Fall der Hilföbedürftigkeit durh Gewährung von Unter- stüßungen zu fördern. Bei Ae Hilfsbedürftigkeit haben folche Töchter den Vorzug, deren Väter Beiträge zur Stiftung geleistet haben.“ Die Wablen für den Hauptausschuß find seitens der Bezirks- auss{üsse im Juni 1892 vorgenommen worden, Gewählt wurden Angehörige der Reihs-Post- und Telegraphenverwaltuung vom Ge- heimen Ober-Postrath und vortragenden Rath bis zum Postschaffner. Die bisherige Entwickelung der Stiftung is eine hocherfreuliche. Nach dem Geschäftsbericht für 1893 hat sih aus dem Kapitalgrundstock von 109 089 «A 28 «Z bis Ende 1893 bereits ein Kapitalvermögen von 289 149 Æ 36 4 entwidckelt, worunter 90 100 46 65 \ Unter- beamtenantheil. Die fortlaufenden Beiträge haben im Jahre 1893 eine Gesammthöhe von 85455 # 1 «4 erreiht; 53 648 4 66 ß n von Beamten, 31 806 4 35 «F von Unterbeamten gespendet. ie Gesammtzahl der regelmäßigen Spender ist auf 40 425 gestiegen. Es achören dazu 36,5 9/%% aller Beamten (aus\chließlich der Hilfsstellen-Jn- haber) und 35,9 aller Unterbeamten der Reichspost und -Telegraphie. Die Höhe der einmaligen Gaben hat 4130 M 35 4, die Einnahme aus Konzerten, Theatervorstellungen, Verloosungen und dergl. 5836 4 27 betragen, sodaß für 1893 baare Zuwendungen von insgesammt 042 A G0 J zw verzeichnen sind. Dazu kamen beim Hauptauss{uß 8953 A 50 ckZ Zinseinnahmen. Gezahlt wurden im Jahre 1893 997 Unterstüßungen mit zusammen 39650 Æ 29 «\; darunter waren 850 selbständige einmalige Bewilligungen der Bezirksaus{üsse in Gesammthöhe von 28 971 A 79 A und 147 Bewilligungen des Hauptauss{husses mit 10678 A 50 4 In der Zahl 147 sind 59 fortlaufende Unterstüßungen einbegriffen mit einem Betrage von 60295 Es entfielen von den 938 einmaligen Unterstüßungen auf Beamten- waisen 347 mit 15522 50 „4, auf Unterbeamtenwaisen 591 mit 18 102 Æ 79 „4, von den 59 fortlaufenden Unterstüßungen auf Be- amtenwaisen 32 mit 3355 4, auf Unterbeamtenwaisen 27 mit 2670 M; von zusammen 997 Unterstüßungen entfielen auf Beamtenwaisen 379 mit 18 877 Æ 50 „, auf Unterbeamtenwaisen 618 mit 20 772 M4 79 „4. Auf verwaiste Tölter unter 18 Jahren kamen, wie ergänzend bemerkt sei, 82 einmalige Unterstüßungen mit zusammen 4213 4 50 „§. Von den Emyfängerinnen fortlaufender Unterstüßungen ist die jüngste (taubstumm) 182 Jahre, die älteste 77 Jahre alt. Jn erster Linie wurde überall die Fürsorge den Kranken und dauernd Erwerbsunfähigen zuge- wendet. Maßnahmen zur Vorbereitung und Hebung der Erwerbs- fähigkeit anderer Shußbefoblenen {losen sich an. An Verwaltungs- kosten find aufgewendet 3914 4 36 „K, davon beim Hauptaus\{uß, einsließlih der Gebühren für Versicherung von Werthpapieren gegen Kursverlust, sowie der Makler- und Stempelgebühren, 629 4 83 5. Schon jeßt beträgt im gesammten Reichs-Postgebiet die durhschnitt- lihe Höbe der monatlichen Leistungen zu Gunsten des Töchterhorts bei den 17 177 zahlenden Beamten nit mehr als 26 4, bei den 23 248 zablenden Unterbeamten nicht mehr als 11,4 „F. Jn dieser Thatsache, bei andauerndem Wachsen des Gesammtbetrags der fortlaufenden Spenden (1891: 45 802 Æ 98 „8, 1892: 74254 Æ 40 S, 1893: hon über §5 000 4) dürfte der beste Beweis zu finden sein: daß Zwang und übermäßige Inanspruchnahme der einzelnen Spender zu den Förderungs- mitteln der Stiftung nicht gehören. Auch das bier und da geäußerte Mißtrauen, die Unterstüßungen würden in erster Linie den Angehörigen böberer Beamten zufließen, kann gegenüber der thatsächlihen Ver- theilung, wie die dem Geschäftsbericht für 1893 beigegebene Uebersicht sie nahweist, nicht ftand halten. Die starke Berücksichtigung der Unterbeamtenwaisen, über das im § 5 der Saßungen Gewährleistete weit hinaus, ift für jedermann erkennbar. Ebenso ist gegen die Thatsae niht anzukommen, daß von den 997 Unter- ftüßungen des Berichtsjahres auf wverwaiste Töchter von Beamten im Rang über den Post- und Telegraphen-Direktoren nur aht entfallen find, nämli 2 Bewilligungen des Hauptaus\chusses (fortlaufende Unterstüßungen mit durchs{nittlich 110 M) und 6 von Bezirksaus\hüfien selbständig gewährle einmalige M CTERn en mit durchschnittlih 77 A 0 A. In der Zeit vor 1893 haben Waisen der gedahten Art nur 3 Unterstüßungen im durchschnittlihen Betrage von 417 M. erhalten. Scchußbefohlene der Bezirksaus\schüsse 1 Berlin (Ober-Postdirektion) und 11 Berlin (Reichs-Postamt) waren unter diesen Waisen nicht; weder 1893 noch früher.

Köln, 6. Juli. Der bier um 5 Uhr 50 Minuten Morgens fällige Swhnellzug Basel— Köln is, wie „W. T. B.“ meldet, ausge- blieben. Die hiesige Eisenbahn-Direktion theilt mit, daß der Zug infolge einer Geleisesperrung beil Lambreht in der Pfalz umgekehrt ift. Worin diese Geleisesperrung bestanden hat, ift noch nit befannt.

Lemberg. Auf der gegenwärtigen allgemeinen Landes- auéftellung in Lemberg bildet eine Hauptsehens8würdigkeit die Petroleum- Ausstellung. Der Besucher, welher von der Haupt- avenue rets ablenft, sieht vor sih bohaufstrebende Holzthürme und vernimmt alsbald das taftmäßige Schlagen eines Instruments und das feuchende Athemholen einer Dampfma'‘chine, Wenige Schritte weiter befindet er sih inmitten der Petroleum-Ausstellung. In einem hohen Bobhrthurm ift der fanadishe Bohrer befestigt, der, von der Maschine etrieben und von Menschenhand geleitet, son seit sechs Wochen stets tiefer in die Erde dringt. as zermalmte Erd- und Stein- mittels derselben Maschinerie bherausgehoben und dann wieder weiter gebohrt. Ganz auf dieselbe Weise verfahren die bier beshöftigten Arbeiter bei der F rfT ole hrung, Hier freilich hofft man nit Petroleum zu finden, allein vielleicht wird eine reie Wasserquelle an den Tag gefördert; jedenfalls werden die eologishen Verbältnifse Lembergs mit vollkommener Gewißheit er- annt werden. Die Bohrung wird Tag und Nacht weiter geführt und ist bis 600 m Tiefe geplant; mit 31 m stieß man auf Felégrund und seitdem wühlt der Bohrer ím Gestein weiter, Cin Pumpingrig, ebenfalls von Dampf getrieben, im stande 18 Petroleumguellen zu-

Leih auézupumpen, iff glei daneben thätig. Alle möglichen Arten Robsl, sowie alle aus Petroleum gewonnenen Stoffe und Raffinade- arten, weiterhin sämmtliche in den Petcoleumgruben gebrauzten In- strumente u. \. w. siad in Papillons ausgestellt; Schmiede, l¿werfe und eine Baracke zur Beherbergung der Arbeiter sind au vorhanden. Etwas weiter entfernt if eine Crdbwahsgrube, Wenn sich das Petro-

m auch außerhalb Galiziens fiodet, so ist das Ervwad)s aussließ- lich Galizien eigenthümlich, Man fanu auf einer Leiter 1n die Grube hinabsteigen, worauf 1an in Meme tung nah allen Seiten hin wandelad bei dem spärlihen Licht der Sicherheits-

material wird

lämphen ganz den Eindruckd des Erdwachsshachtes in Boryslaw ze- winnt. Die Wände des Schachtes sind nämlich mit Erd lagen bedeckt. Die Petroleumgruben - Unternehmer Galiziens befchäf- tigen 3000 Arbeiter, produzieren jährli etwa 1 200 000 „Str. im Werthe von mehr als 4 Millionen Gulden ; Erdwachs wird von 5000 Arbeitern in 80 Unternehmungen produziert : 60 000 Mtr.-Ztr. eris im Werth von 14 Millionen Gulden. Der Besucher der

mberger Ausstellung erhält von diesem wichtigen und eigenthüm- lichen Fndustrirzweia ein vollkommen naturgetreues Bild.

Glasgow, 5, Juli. Segelregatta auf dem Clyde, an welcher au die amerikanische fe t „Vigilant“ und die Yocht des Prinzen von Wales „Britannia“ theilnahmen, s ieß Lord Vunraven's „Valkyrie“ mit der Yacht „Satanita“ zusammen. Die „Valkyrie“, welhe von Lord Dunraven gesteuert wurde, sank binnen fünf Minuten. Die Be- mannung wurde gerettet.

Während der e au internationalen

R

Wetterberiht vom 6. Juli, 8 Uhr Morgens.

Stationen. Wetter.

Bar. auf 0 Gr

u. d. Meeresfp.

red. in Millim Temperatur

heiter ge un

tedt ill\wolkenlos heiter wolkig Regen

C E e000 E Gd O ol 009 Ns Vovenbagen «l 709. \NNW R a C, TOD aparanda . 768 aas

C P COT Cork, Queenstown 760 |OND G «O Bo heiter Ls R C «Or. (E a Deer E e C S \till\wolkenl.1) Gan i «E N 3\wolkenlos Swinemünde . ... ,.| 768 |NNW 2halb bed.2) Neufahrwasser. .. . 768 |NNW 2wolkenlos Memel ¿ ¿ |_767 |NO 2\wolkenlos B s | 703 till wolkenlos Unter. E 767 |D \wolkenlos Karlsruhe .„ C 4\wolkenlos Wiesbaden . l | A

= D E Q mt f F t t O

767 |NO 2\wolkenlos München 768 |NO 3 wolkenlos Chemnitz 769 \till/\heiter Berlin

A S 768 | l wolkenlos Breslau. . « « « + « +70 \NW 2wolkenlos 17 Ile d’Air e e a ab 000 I P iBRITEL O O 1heiter 8 2\wolkenlos

1) Früh Thau. 2) Thau.

Uebersicht der Witterung.

Ueber Mittel-Europa und Nordrußland übersteigt das Barometer 765 mm, das Maximum hat ih in unveränderter Höhe von 769 mm nach Dänemark verlagert. Ein Vepreltiontgeniel über den Ozean berührt die Westküsten Europas; über der Biscaysee entwickelt sich eine Randbildung desselben, welhe über dem westlichen Deutschland Gewitter herbeiführen dürfte. Bei \{chwacher, vorwiegend östlicher Luftströômung herrs{t in Deutschland warmes Wetter bei meist wolkenlosem Himmel; nur ganz vereinzelt werden Niederschläge ge-

meldet. Deutsche Seewarte.

769 [N 2 wolkenlos

Theater-Anzeigen.

Residenz - Theater. (Direktion: Sigmund Lautenburg.) Vorleßte Vorstellung in dieser Saison. Sonnabend: Zu volks- thümlichen Preisen. Zum 199. Male. Jugend. Ein Liebesdrama in 3 Akten von Max Halbe. In Scene geseßt von Sigmund Lauten- burg. Parquet 2 A Anfang 7} Uhr.

Sonntag: Letzte Vorstellung in diefer Saifon: Zum 200. Male. Jugend.

Konzerte.

Kroll’'s Etablissement. Sonnabend: Doppel - Konzert. Neues Orchester : Paul Prill. Kapelle des Garde - Füsilier- Regiments: C. Frese. Anfang 67 Uhr.

Sonntag: Doppel - Konzert Prill Frese. Dugtend-Billets 4 # Anfang 4 Uhr.

Auf der bedeckten Dercasie am Königsplaz: Restauraut, Cafs, Wein- und Bier-Ausschank bei freiem Entróe.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Margarete Krebs mit Hrn. Kataster - Landmesser Hugo Klett (Liegnitz).

Verehelicht: Hr, Königl. Oberförster Josef Fröhlih mit Frl. Maria Destrée (Hainichen—Efferen).

Geboren: Ein Sohn: Hrn, Amtsrichter Dr. Drabert (Wuster- hausen a. D.). Hrn. Hauptmann von Boddien (Potsdam). Eine Tochter: Hrn. Premier-Lieutenant Zwirner (Schweidniy).

Gestorben:

(Rosenberg).

Hrn,

Hr. Freiherr Karl von Sprenger auf Schloß Nassow. Hr. General-Lieutenant z. D. Emil von Pfuhl (Bres- lau). Hr. Ober - Stabsarzt a, D, Dr. mod, Julius Seidel (Zobten a. Berge). Hr. Oekonomie-Rath und Nittergutsbesißer Heinrich Anton Weidenhammer (Wöhlsdorf). Hr. Königlich ayerischer Kammerherr Freiherr Eugen von Bassus auf Sanders- dorf und Eggersberg (Schloß Sandersdorf). Hr. Oberpfarrer Otto Winkler (Wegeleben), Hr, Rittergutsbesiyer Friy Schulz von Heinersdorf (Möstchen).

c. reiber Kasperowski Töchterhen Gertrud

Verantwortliher Nedakteur: J. V.: S iemen roth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin,

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin 8W,, Wilhelmstraße 32,

Vier Beilagen (itaschließlich Börsen-Beilage),

zum Deutschen Reichs-Anzei

M 157.

Erste Beilage

ger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 6. Juli

Entrée 50 S.

Spo SOMIPTIAck Ra

1. Untersaungs-Sachen.

2. Kufgebote, Zustellungen u. dergl,

3. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Berdingungen 2c. 5, Verloosung 2. von Wecthpapieren.

1) Untersuchungs-Sachen.

[22589] Bekanntmachung.

In der Untersuhungssache gegen den Musketier der 9. Kompagnie Auaust Eugen Johner aus Mattweil, Thurgau, Schweiz, heimathberechtigt in Rottenburg a. N., geboren den 12. Februar 1873, fatholisch, ein Flaschner, 17. Oktober 1893 einge- stellt, wegen Fahnenflucht, hat das Königliche Militär-Revisionsgericht zu Stuttgart am 26. Juni 1894 zu Recht erkannt: es {olle das dem 2c. Johner gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Ver- mögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag

belegt sein. Wein arten, den 2. Juli 1894. Königliches Kommando Infanterie-Regiments Kaiser Wilhelm, A E Preußen (2. Würft.) Ir. 120.

E E L g)

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[17928] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangévollftreckung soll das im Grundbuche von Sziobrischken Band 1 Blatt Nr. 1 auf den Namen des Gutsbesitzers Xaver v. Hertz- berg zu Sziobrishken, in getrennten Gütern ver- heirathet mit Johanne , geb. Ogilvie, eingetragene,

und Kantweinen belegene Grundftück Gut Sziobrischken am 24. August 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichtsftelle Zimmer Nr. 1, versteigert werden. Das Grund- füdckd is mit 322/100 Thlr. Reinertrag und einer Flähe von 402,3348 ha zur Grundsteuer,

i 2M S s zur Gebäudef: er- j 5 E M: mit 402 A Nußungswerth zur Gebäudesteuer ver | geborenen Bergarbeiters Carl Ghregott Rieß, über

! welWen seit 1861, wo er als Schachtmeister bei einem

anlagt. Es gehört dazu das Grundstück Aglonen Nr. 1197, bestehend aus 17 Antheil an Arttkel 54

Abschnitt 38 Gemarkung Keebeln von 7,1089 ha. j

und 57/100 Thlr. Reinertrag. Auszug. aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshätzungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweifungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei L, Zimmer Nr. 4, eingesehen werden. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. August 1894, Mittags X23 Uhr, an Gericßtéstelle, Zimmer Nr. 1, verklindet werden. Pröknls, den 6. Juni 1894. èónigliches Amtsgericht.

[22666] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Erben der am 2. Auguft 1893 zu Eilenburg verstorbenen Wittwe Lorenz, Johanne Chriftiane, geborne Zenker, vertreten durch den Rechtsanwalt Ulrich zu Torgau, wird der Inhaber des angeblih verloren gegangenen Sparkaffenbuchs der ftädtishen Sparkaffe zu Torgau Nr. 9552, am 2. Auguft 1893 einschließlich Zinjen über 1925,30 4 lautend, ausgeftellt für Johanne Christiane Lorenz

in Weidenhain aufgefordert, spätestens im Aufgebots- | ey j | ¡ den Kosten der Einhebung eingeträgenen 102 Thlr.

termine am 13. Februar 1895, Vormittags

10 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht, Zimmer | 2 Syar- | G

miar oonres Tg 65 trr o Wi Ci jw A DaSIeiLe 4A 7 L

Nr. 22, seine Rechte anzumelden und das fafsenbuch vorzulegen, widri i [6 kraftlos erfslärt werden wird. Torgau, den 30. Funi 1894. Königliches Amtsgericht.

[16643] Anfgebot. Die Wittwe Gerhard Swroers,

A (F - Spevth, zu Emmerich

Caroline, geb.

Spartaffenbuchs Nr. 33 über einen ( 1067,57 tragt. Der * Jul Sparkaffenbus wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 13. Seyp- tember 1894, Vormittags Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Silofgebände, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urtunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloëertlärung der Urkunde erfolgen wird. Kleve, den 1. Juni 1894. - Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[65957] Auëfgebor.

Die Handlung G. Hüffer & Co. zu Eupen hat das Autgebot des angeblih abhanden gekommenen, von ihr ausgestellten, auf Jacob Landsberger in Berlin gezogenen und mit Acceptvermerk „Ange- nommen für Mark Zebntaujsend zur Diépofition der Verren G. Hüffer & Co., zahlbar beim Giro- Komtor der Reichs-Hauvytbank. Jacob Landsberger“ versehenen Wechsels d. d. Gupen, den 10. Sep- tember 1893, über 10000 «, zahlbar ultimo De- ¡zember a. c. (1893), beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1S94, 12 Uhr, dor dem unterzeichneten Gerihte, Neue Friedrich- firage 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls e L ärung der Urkunde erfoigen mird.

Verlin, den 30. Januar 1894, Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[226307 Das Königliche Eisenbahn-Bètriedöamt zu Düfsel- i ug d iglichen Eiscnbabnfitkus als m cite Zeu

anzulegenden Srundduch- A, eh 438/042, T

V 4 N - sammt Zinsen ¡u 5 v. H. t 5 hat das Aufgebct eines auf i leverrinkebum, i den Namen „Frau Schroer, Emmerich“ lautenden | x s 8 cknartzfe zu Clche ! » Sparkafie zu Kleve | § November Á beans |

| geb. Rieß, in Annaberg und Geno

¿ Bernhard Fiedler in

Oeffentlicher Anzeiger.

437/0,82/ 434/0,83 und 435/0,83 der Kataftral- emeinde Bienen nach der Vorschrift des § 135 r. 2 G.-B.-O. beantragt.

Es werden raher alle diejenigen, weld;e das Eigen- thum oder andere zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende dingliche

Rechte an dicsen Grundstücken geltend zu machen

haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 19, September 418924, Senn 1x Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Grundstücke werden ausges{lofsen und der Königliche Eisenbahnfiskus als Eigenthümer dé¿r Grundstücke in das Grundbuch roird eingetragen werden. ecô, den 28. Funi 1894. Königliches Amtsgericht.

[22675 Aufgebot.

Bon dem unterzeihneten Amtsgericht wird :

A. behufs Herbeiführung der Todeserklärung der nachgenannten Perfonen, von deren Leben seit länger als 29 Jahren weder durch sie selbst, noch burch

i andere Nachricht vorhanden ift, sowie behufs Aus-

schließung der etwa vorhandenen, aber unbekannten Erben diefer Verschollenen, als:

1) des am 15. April 18096 zu Satzung geborenen, angebli bereits im Jabre 1842 zu Prag verstorbenen Tagelöhners Gottlob Sigismund Hähnel, sowie feiner am 21. September 1814 zu Satung geborenen,

: G E e ta S 7 jan einen im nahen böhmischen Grenzort Ulmbach in den Gemarkungen Keebeln, Sziobrishken, Stragna | Fgtionierten Finanz-Wachbeamten Namens Schrameck | verheiratheten Shwester Johanne Christiane Friederike i Hähnel, von deren Leben etwa im Jahre 1845 aus ¡ dem in der Gegend von Pilsen gelegenen Heimaths-

ort ihres Ehemanns die leßte Kunde an ihre Saßzunger Verwandten gelangt it, 2) des am 30. Mai 1830 zu Kleinrückerswalte

Eisenbahntunnelbau in der Nähe von Altena in Westfalen beschäftigt gewesen ift, jede Nachricht fehlt,

3) des am 4. September 1842 in Stahblberg geborenen Webers Carl Friedrich August Schönland, der 1868 von Bärenftein aus auf die Wanderschaft gegangen ist und 1872 in einem Orte bei Breslau gestorben sein soll, f

4) des am 27. November 1837 zu Lengefeld ge- borenen Webers Ern| Wilbelm Wagner, er 1867 nach Nord-Amerika ausgewandert ift und unter dem 22. Mai 1869 von Tremondb aus zum letzten Male an seine inzwischen verstorbene Mutter Johanne Christiane, verehel. Lange, vorher verw. Wagner, geb. Endler, in Arnsfeld geschrieben hat, 7

B. bebufs Ausschließung der etwa vorhantenen unbekannten Erben der am 31. Mai 1823 zu Grüna geborenen, am 24. Juni 1879 zu Köntigswalde ver- storbenen Strumpfwirkerwittwe Johanne Wiklhel- mine Schubert, geb. Bräunig,

C. behufs Löschung folgender angeblih getilgter alter Hypotheken, deren jetzige Inhaber unbekannt

| find, nämlich:

1) der auf Fol. 154 von Wiesa unter dem 10. September 1850 sammt Zinsen zu 4 v. H. und

. 3 Pf. Kaution für die Erben des Diakonus Wilhelm Oehme zu Wolkenstein wegen seiten. derselben von Gotthilf Leberecht Hau- zu Seyersdorf geforderten gleich hohen Dar-

t lehnsforderung,

2) der auf Fol. 193 von Buchholz unter dem

| 10. Januar 1832 für den Kanfmann Eduard Hein- | rich Säuel daselbst verlautbarten 50 Thlr. Konv.-M.

oder 51 Thlr. 11 Nar. im 14-Thalerfuße Darlehn und den Kosten der

3) der auf Fol. 17 von Bâärenstein unter dem 1818 für Amalie Demmler in Annaberg eingetragenen 25 Thlr. Konv.-M. oder 25 Thlr. 20 Ngr. 8 Pf. im 14-Thalerfuße Dar- lehn sammt Zinsen zu 5 v. H. und den Kosten der Rückzahlung,

D. behufs Erwerbes der nahverzeihneten acht alten Depositen, nämlich:

1) das Füfsel sche Erbe 210

2) Johann Benjamin Leviu’s in Annaberg ab- wesende Kinder betr., 9,13 4,

3) den abwesenden Soldat Vöttrich in Annaberg betr., 35,84 M,

4) Carl Friedrich Heyne’s in Annaberg Haus- faufgelder betr., 97,52 M,

5) Träunkuner’s in Annaberg Hauskaufgelder betr., 459,69 M,

6) Carl Gottlob Butter?s in Annaberg Nachlaß betr., 12,07 M,

7) Garl Friedrich Seelig’s in Annaberg Nachlaß betr., 196,73 M,

8) Ghriftian FriedriG Müller’s in Annaberg Nachlaß betr., 46,40 M,

S ohne Sparkassenzinsen seit 1. Januar 1894,

auf Antrag

zu A. 1 der Christiane Wilhelmine, verehel. S geb. Hähnel, in Saßung und Ge- noffen,

zu A. 2 der Antonie Charlotte, verehel. Solbrig,

en,

a A S ee ey nta ie g Friedrich av Schönlan malzgru ju A. 4 des Soldaten Emil Ernst Meier in Zwikau und des Schmiedes Gustav Adolf Meter in

Niederwürschnitz, zu B. e M Be Valesca, verehel. Mey, geb, Herr- mann, in Anna nt C. E des Wirthscbaftobeftgers Carl Ernft a;

in Annaberg betr.,

zu C. 2 des Stadtrathes zu Buchholz in Ver- tretung der tafigen Stadtgemeinte, _zu C. 3 des Spediteurs Josef Klinger in Bären- stein,

zu D. des Königlichen Finanz - Ministeriums in allgemeiner Vertretung des Staatsfiskus im König- reie Sachsen,

das Aufsgebotsverfahren hiermit eröffnet und als Aufgebotstermin

zu B., C. und D.

Freitag, der 36. November 1894, x60 Uhr Vormittags,

Freitag, der 5. April 1595, 160 Uhr Vormittags,

zu A

bestimmt. Es werden daher

zu A. die hier genannten Verschollenen oder deren etwa vorhandene unbefannten Erben,

zu B. die unbefannten Erben der verw. Schubert,

zu C. und D, alle diejenigen, welhe aus irgend einem Grunde an die bezeichneten Hypotheken oder Depositen Rechte und Ansprüche zu haben glauben,

hierdurch aufgefordert, späteïtens in dem anbe- raumten Aufgebotstermine entweder verfönlich oder durch gehörig bevollmächtigte Bertireter ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag :

zu A. die Verschollenen für tobt erklärt, _zu A. und B. die unbefannten Erben von dem Nachlaß der betreffenden Personen ausgeschlofsen, _zu C. ihrer Rechte und Ansprüche an jenen Oypotheken für verluüftig erflärt, diefe selbst aber gelöst,

zu D. die Deposita als her Staatsfisfus zugesprochen werden f

Annaberg, am 26. Juni 1894

Das Königliche Amtsgeric Dr. Wege.

c r

C

22617] Aufgebot.

Auf Antrag der angeblichen Erben der am 5. Juni d. I. hieselbst verstorbenen Wittwe des Konsuls Neinecke, Natalie, geb. Dedekind, des Ober-Amts- richters Karl Dony bieselbst für fich und als Be- vollmächtigter seiner Geschwister als:

1) des Hauptmanns a. D. Reinhard T Renéburga, 2) der Shefrau t Dr Elise, geb. Dony, hies Dat

werden en 1 S8 823 ff. der Z.-P.-O. und des § 7 Nr. 4 des Gesetzes vom 1. Avril 1879 Nr. 12 alle diejenigen, welche Anspru auf Befriedigung an die Verlafsen- schaft ¡u haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche svätestens in dem auf den 28, Anguft 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 37, anberaum- ten Terinine geltend zu machen, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse fih beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht.

Braunschweig, den 27. Juni 1894.

Herzogliches Amtsgericht. VIIT. M. Kammerer. [22618]

Der am 7. Dezember 1837 in Panschenhagen ge- borene Tischler Carl Christian Johann Ludwig Lagemann, Sohn des weil. Schulmeisters Wilhelm Laaemann dort und der Marie, geb. Zarnd, welcher seit dem Jahre 1863 verschollen ist, wird hierdurch aufgefordert, sich binnen 2 Jahren, spätestens am 10, Juli 1896, Mitiags 42 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgericht zu melden oder den Ort seines Aufenthalts bekannt zu machen, unter dem Nachtheil, daß andernfalls die Substanz feines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheim gefallen er- flärt werden wird. Zugleih werden alle Verwandte des Abwesenden aufgefordert, binnen gleicher Frist sich zu melden und ihre Verwandtschaft nahzuweisen, unter dem Nachtheil, daß die sich Meldenden und Legitimierendeg für die nächsten Verwandten ange- nommen und ihnen die Subftanz des Vermögens überwiesen werden soll, daß die fich niht Meldenden Ie Vertheilung des Vermögens ausgeschlossen

eiben.

Das hier verwaltete Vermögen beträgt über 1100 M i

Malchin, 2. Juli 1394. :

Großherzogliches Amtsgericht.

22656] Oeffentliche Zustellung. [ Die Ebefrau des Wagenmeisters Wilhelm Richart, Christine, geb. Barheine, Hausiererin, zu Kalk, ver- treten vued Rechtsanwalt Destreich zu Köln, klagt gegen ihren genannten Ehemann Wilhelm Richartz, früber zu Kalt, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der vor dem Standesbeamten zu Köln am 22. Fehrüuar 1884 geshlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung ‘des Rechtsstreits vor die ITT. Zivilkammer des Könialichen Landgerichts zu Köln auf den 22, No- vem 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- elaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der dentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

._ Sulz, : als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1894. t Be E C S a e Os

8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank-Ausreeise.

19. Verschiedene Bekanntmachungen. Armenfsache!

cht Sambur Oeffentliche Zuftellung.

Catharina Henriette Auguste Gautier, geb. Scharf, au Scharf, zu Hamburg, vertreten dur KRechts- anwalt Dr. S. Lehmann, klagt gegen ihren Ehbe- den Wildbändler Carl Adolph Theotor Gautier, unbekannten Aufenthalts, wegen böëlicher Verlassung mit dem Antrage, dem Beklagten auf- zuerlegen, die Klägerin binnen stimmender Frist in angemessener zunehmen, im Weigerungsfalle aber die Ebe | Parteien vom Bande zu seiten, und ladet den Bez- flagten zur mündlidzen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 20. November 1894, Vor- mittägs 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wirb diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 3. Juli 1894.

Scchlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer 11. Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Restaurateur Bette, Bertha, ge- borene Villwock zu Berlin. Nostizstraße 25. vertreten durch den Rechtsanwalt Seldis zu Berlin, Mark- grafenstr. 66, flaat gegen ihren Ehemann, den Reflau- rateur Rudolph Bette, zuleßt in Berlin wobnbaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, in ten Alten R. 230/94. C. K. 20, mit dem Antrage die. Ge ver Parteien zu trennen und den Beklagten für ten allein huldigen Theil zu erklären, und ladet ven Beklaaten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor bie 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 u erlin, Jüdenstraße 59, 11 T en 17, November 1894, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Juni 1894.

; Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

erichtéseitig zu be- ohnung wieder auf-

en, Zimmer 139,

ivillammer 20.

Oeffentliche Zuftellung.

. vertreten tur ben Redbisamwalt ¡hren Ebemann. en Berlin. t Aclidber Beriañeng Fbeieitung: j r den Belliacten

M L tor ot Tus Cnt m i F LOTLLOE Ie. v Aidáa d SECEA

rb Friedrich Mietbe. zulest T AL A Ca 22

L L E 4 mt. tanten Aufenthalis. wegen

T rats nee Aae AU

zur mündlichen Berhantlang Rechtéïtreits Königlichex Landgerichts T zu Berlin auf den S. Deo- zember 1894, Vormittags 10 Uhr, Füben- revpen, Limmer 119, mit ver dhten Gerichte

& + orf, Pun Zum wee 2

itrgße 59, zwei forderung, einen gelaffenen Anwalt zu beste! öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. i: Berlin, den 30. Juni 1 Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

Oeffentliche Zustellung. Dachdeders Friedrich Mayer, Dorothee Sophie, geb. Züthge, Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Schulze : Stendal, flagt gegen ihren genannten Ehemann, Friedri Mayer, früher zu Klöße. jeßt in un- efannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung. mit tem Antrage, das zwischen den Parteten bestehende Band der Ghe zu trennen nnd den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erkläcen, und ladet ten Bee zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Stendal auf den L. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, forderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu beftellen. öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Stendal, 30. Juni 1894.

Wiemann, Sekretär,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. : rau Caroline Dorothee Emilie Mecklen- burg, geb. Hoepke, hier, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Huch hier, klagt den Arbeiter Carl Julius M

um Zwecke der uszug der Klage

Zegen ihren e enburg, zu

unbekannten Aufenthalts unordentliher Lebensa

\{chmählicher Bestrafun laffung und.

Versagung bes Unterha lebensgefährdender Mißhandlungen, mit dem Autrage die Ehe der Partei j den allein {u ie Kosten des zuerlegen und das Urtheil für vorläufig u erklären, und ladet den Beklagten zur müntlichen I M LEZ- ammer nigli 24

fg zu Berl ten,

bre f ihn auch d

tags 10 Uhr. J

Ee e mit der el

Mies Tier Ms