1894 / 189 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

des Ver herbeizuführen, M cem slag das Rie Ï Anspruch an die Stelle des Grund tritt. Das Urtheil über die Ertheilung ‘des ¿BsNtags wird am #29. Oktober 1894, Nach 12} Uhr, an Gerichts\telle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 30. Juli 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[30212] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die ideelle Friede des Maurermeisters Theodor Weber, jeßt in HVo

Friedenau bei Berlin, an dem zu Berlin in der DVorkstraße 53 belegenen, im Grundbuche des Amts- gerihts 1 von Alt Schöneberg Bd. 34 Nr. 1354 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Schubert und des Maurermeisters Theodoï Weber zu gleichen Rechten und Antheilen geaagenen Grundstüde (früher Schöneberg Bd. 43 Nr. 1583 hiesigen “Aints- gerichts 11), am 17. Oktober 1894, Vor- mittags L003 Uhr, vor deni unterzeichneten Gericht, an Gerichts telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Mtgel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. as Grundstück ist mit 4,11 A Reinertrag und einer Flähe von 11,70 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- Geteite Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige bfhäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondece Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Hof, lügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Ale Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Bnsprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe pon Geboten anzumelden und, falls dec betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berüdsihtigt werden und ei &Gertheikung des Kaufgeldes gegen die berüd- idhtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- enigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- ._anfpruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbéizusühren, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundslücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17, Oktober 1894, Nachmittags 123 Ubr, an Gerichts- stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 39. Juli 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[30211] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Znangsvollstrecktung soil tas im Grund- buche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 29 Blatt Nr. 1040 auf den Namen des“ Kauf- manns Adolf Kurth hierselbst eingetragene, Hasenhaide 52/53 belegene Grundstück am S. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert wer- den. Das Grundstü i\t mit 16,77 (A Reinertrag und einer Fläche von 29 a 97 qm zur Grundsteuer, zur Ge- bäudejteuer noch niht veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- süd betreffende Nahweisungen, sowie “t umge Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehen- den Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be- trag aus dem Grundbuche zur B der Eintragung des Versteigerungsvermerks niht hervorging, ins- Lesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiedertehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger L dem Gerichte glaub- haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdcksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüd- ata Ansprüche im Range zurücktreten. Die- enigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S8, Oktober 1894, Mittags 11S Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben ang egeben, verkündet werden.

Berlin, den 3. August 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.

[30010] i

In Sachen des Lehrers Hermann Banse in Braunschweig, Klägers, wider den Müller Louis Languer in Barmfte, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen Theilstücks zu 8a 31 qm von dem der Separations-Interessent\chaft in Barmke zugehörigen Plane Nr. 151 der Karte, auf welhem eine Bockwindmühle gebaut ist, zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 31. Juli 1834 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuch am selbigen Tage er- folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Diens- tag, deu 13. November 1894, Morgens D Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helm- stedt angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe. zu überreihen haben. Die Versteigerungs-Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10% seines Gebotes durch Baarzahlung, Nieder- legung fursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigervngêtermine auf der Gerictéschrciberei ein- geiehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 7. August 1894.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[30003] Von Herrn Schmiedemeister und Wagenbauer Johann Karl August Richter in Zittau ist das Auf- ebotsverfahren zu Kraftloserklärung der vom K. S. taat übernommenen 329% Aktien der vormal.

Löbau - Zittauer Eisenbahn - Gesellschast Litt. A. [ [29961]

Nr. 11812 und 11817 über je 100 Thaler hier an- hängig gemacht worden. * : h Dresden, den 7. August 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I c. Sbwali.

[30004]

Von Frau Johanne Rahele, verw. Franz, geb. Hartmann, in Lichtenberg ist das Aufgebotsverfahren ¿u Kraftloserklärung der K. S. 3# 9/0 (vormals 4 9/0) Staatsschuldenkassenscheine der vereinigten An- leihen von den Jahren 1852/68 Serie I1 Nr. 29358, 59068, 126765 und 133065 über je 100 Thaler und des vom K. S. Staat übernommenen 4% Schuld- scheins der vormal. Leipzig- Dresdner Eisenbahn- Kompagnie vom Jahre 1866 Litt. A. Serie 109 Nr. 5446 über 100 Thaler hier anhängig gemacht worden.

Dresden, den 7. August 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ie. Schmalz.

[2651] Aufgebot.

Die Loose Nr. 18701 und 76597 der Silberlotterie behufs Fretlegung der St. Marienkirche zu Treptow a. Rega sind angeblih verloren gegangen. Auf den Antrag der leßten Inhaber derselben, nämlich :

a, der Frau Gutsbesißer Ida Wendt, geb. Ponath, zu Birkhof bei Bärwalde i. Pom.,

b. des Bauerhofsbesißzers A. Müller zu Moltzahn, Kreis Demmin,

werden die jeßigen Inhaber dieser Loose aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 17. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dein unter- zeichneten Gericht ihre Rechte an den genannten Loosen anzumelden und dieselben vorzulegen, widrigen- falls die Loose werden für kraftlos erklärt werden. Der Termin am 22. September cr. ist aufgehoben.

Treptow a. Ziega, den 14. März 1894.

Königliches Amtsgericht. 1. [24503] Aufgebot.

Folgende Sparkassenbücher des Danziger Spar- kassen-Aktien-Vereins zu Danzig :

a. Nr. 199 074 über 920 M (hervorgegangen dur) Umschreibung des Sparkassenbuchs Nr. 151 941), angeblich der Wittwe Caroline Jankowski, sepya- rierten Tachlinski, geb. Gigowsfki, in Schellingsfelde

b. Nr. 167 700 über 190 Æ, angeblich dem Dienstmädchen Julie Müller in Zoppot gehörig,

c. Nr. 173 937 über noch 100 4, angeblich der Wittwe Amalie Gaudeck, geb. Schadwinkel, in Danzig

\ gehörig,

gehörig, find angebli verloren gegangen und sollen j

auf den Antrag der obenerwähnten angeblichen Eigen- thümerinnen amortisiert werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 4. Februar 1895, Vorm. 97 Uhr, bei dem unterzeichnetem Gericht, Langenmarkt, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Danzig, den 10. Juli 1894,

Königliches Amtsgericht. X.

[17164] Aufgehot.

Der Besißer Christoph Mings zu Hammer als Vormund der Geschwister Therese und Apollonia Kunkel zu Krojanke hat das Aufgebot des auf den Namen feiner Mündel lautenden Spärkassen- bus Nr. 1893 der Kreissparkasse zu Flatow über 168 M 1 A beantragt. Der unbekannte Inhaber dieses Buches wird hiermit aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem am 21, Dezember 1894, Vormittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 9 austehenden Termin anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das- felbe für kraftlos erklärt werden wird.

Flatow, den 26. Mai 1894. |

Königliches Amtsgericht.

[28832] Aufgebot.

Es sind angeblih zu Verlust gegangen folgende Sparscheine der Distrikts\parkasse Hollfeld :

1) Nr. 3883 vom 6. September 1886 über 47 M. 80 „, lautend auf Margaretha Schuster von Wadendorf ;

2) Nr. 4422 vom 9. August 1888 über 175 4, lautend auf Johann Shwendner von Wokbnsgehaig;

3) Nr. 3529 vom 1. Oktober 1885 über 130 4, lautend auf Friedrih Hertling von Aufseß;

4) Nr. 5011 vom 24. August 1890 über 100 M und Nr. 5104 vom 28. Dezember 1890 über 150 4, beide lautend auf Siebmacher Johann Heekel in Hollfeld.

Auf Antrag:

ad 1 des Handelsmanns Löb Deffauer in Hollfeld als Zessionars,

ad 2 des Dekonomen Iohann Sch{hwendner in Wohnsgehaig,

ad 3 des Gastwirths Georg Schrenker in Aufseß als Zesfionars,

ad 4 des Siebmachers Johann Heckel in Hollfeld, werden nun die Inhaber obiger Sparscheine auf- gefordert, längstens im Aufgebotstermine, welcher biermit auf Samstag, den 30. März 1895, Vormittagë 9 Uhr, anberaumt wird, bei hiesigem Gerichte ihre Nette anzumelden und die Sparscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Hollfeld, den 1. August 1894.

Königliches Amtsgericht. Kreger.

[2747] Aufgebot.

Das Aufgebot des von dem Ziegeleibesitzer Leopold Mohs in Groß-Ottersleben auf den Zimmermeister Fr. Rose in Benneckenbeck gezogenen, von leßterem angenommenen, jeßt verloren gegangenen Wechsels d. d. Gr. Otteréleber, den 9. September 1893 über 250 Æ, fällig am 9. Dezember 1893, ist von der Firma Meyer & Coblenz zu Bingen a. Rh., auf welche der genannte Wesel durch Giro gelangt war, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1894, Mittags 12 Vhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Domplaß 9, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, witrigenfalls die Kraftloserklä- rung des Wechsels erfolaen wird.

Magdeburg, den 29. März 1894.

öniglies Amtsgericht. Abtheilung 6.

IREAOs, : Folgende Personen haben das Aufgebot bean- anan R N

7) Die Erben Jacob Schmitt in Haarhausen wegen der im Grundbuche von Hilchenbah Bd. VI1I Bl. 43 für Jacob und Carl Schmitt eingetragenen 3 Pfennig (Nr. 1299—1301) Heinzen Hauberg und 2 Pfennig (Nr. 1138 und 113 S Hauberg.

Diejenigen, die auf die bezeichneten Haubergs- antheile Ansprüche machen, namentlich der Buch- halter Oskar Schmitt, früher in Buenos Ayres, werden aufgefordert spätestens in dem auf den 24. November 1894, Vormittags 41 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine thre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Haubergsantheile unter Ausschließung aller übrigen Ansprüche für die Antragsteller im Grund- bucbe eingetragen werden follen.

Hilchenbach, den 2. August 1894. Königliches Amtsgericht.

[30007] Aufgebot.

Der Büdner Carl Voigt zu Blücher hat das Auf- gebot des Hypothekenscheins über 100 Thaler Kurant, eingetragen für den Kossaten Johann Wöhlcke zu Besitz als Posten IT des Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 24 zu Blücher beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. September 1894, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Boizenburg, den 7. August 1894.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[17167] Oeffentliches Aufgebot.

Das K, Amtsgeriht Nabburg hat unterm siebenten dies. Monats folgendes Aufgebot erlassen :

Auf dem Grundbesiß der Bauerseheleute Josef und Katharina Lang, letzt. geb. Winderl, Haus Nr. 7

in Säulnbof, waren früher im Hypothekenbuche für

Nottendorf Band 1 Seite 197 auf Grund eines Kaufvertrages des vormaligen K. Landgerichts Nab- burg vom 15. Januar 1822 unterm 16. Juli 1828 dreitausend zweihundert Gulden 3200 Fl. gänzlich unausgewtesencr Kaufschilling für Wolfgang Grabinger, dann die übrigen zum theil unbekannten Kreditoren vorgemerkt und wurde hieran unterm 23. Mai 1842 der Betrag von 2190 Fl. gelöscht, sodaß bei der Hypothekenbuchsbereinigung unterm 23. März 1865 in das Hypothekenbuh für Stulln Band 111 Seite 197 eintausend zehn Gulden noch unausgeschiedener Kaufschilling für den früheren Be- fißer Wolfgang Grabinger und die übrigen zum theil unbekannten Kreditoren, nahdem von dem am 16. Juli 1828 vorgemerkten Betrage zu 3200 Gulden am 23. Mai 1842 wegen Zahlung und Konsolidation 2190 Gulden gelös{cht wurden, wiederum zum Ein- trag gelangte.

Diese 1010 Fl. sollen bezahlt, jedech aus Ver- sehen früher îm Hypothekenbuche niht gelöscht worden sein.

Die Nachforshungen nad Wolfgang Grabinger und den Betheiligten find erfolglos geblieben und wurde deshalb von den Josef und Katharina Lang- schen Eheleuten die Einleitung des Aufgebotsverfah- rens beantragt.

Es wird deshalb, nachdem seit der leßten auf diese Hypothek sih beziehenden Handlung an gerechnet, mehr als 30 Jahre verstrihen sind, Aufgebotstermin auf Samstag, den 29, Dezember l. J., Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt. Es werden diejentgen, welche auf diefe Forderung cin Recht zu haben glauben, anmit öffentli aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens bis zum Aufgebotstermine hiergerihts an- zumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gels\{cht wird.

Nabburg, am 9. Juni 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L. 8.) Schlag, K. Sekretär. [11009] Aufgebot.

Auf das Grundbuch des Grundstücks Gr. Skirbst Nr. 5 find Abth. 111 Nr. 1 für die unmündige Anna Sophie Milenß 31 Thlr. 80 Gr. 124 Pf. mütterliße Erbgelder, welwe im Grundbuch von Kreywehlen Nr. 2 in Abth. 111 Nr. 8 auf Grund des Vergleichs vom 20./24. Oktober 1788 zufolge Verfügung vom 4. November 1788 eingetragen stehen, am 15. Februar 1886 übertragen worden. Die Post ift angeblich getilgt und soll im Grundbuch von Gr. Skirbst Nr. 5 gelö\{cht werden. Auf An- trag der Grundstückseigenthümer, der verwittweten Frau Julie Lange, geb. Grickschat, und deren minder- jährigen Kinder Hermann, Mathilde und Bertha Lange, werden deshalb die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubigerin Anna Sophie Mileny auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermin den 21, September 1894, Vorwittags 1L Uhr, bei dem unter- zeichneten Geriht (Zimmer Nr. 4) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausges{lofsen werden.

Heinrichswalde, den 24. April 1894.

[30005] Aufgebot.

Der Zimmermann Johann Bußmann zu Haltern hat das Aufgebot des im Grundbuche von Stadt Haltern Band 41 Blatt 528 auf den Namen des Schusters Hermann Robert zu Haltern eingetragenen Grundstücks Flur 4 Nr. 117/1 Wiemen Garten, groß 7a45 gm, zum Zwecke der Besittitelberichtigun eantragt. Ulle Eigenthumsprätendenten Vamentlide auch eine angeblich in Bocholt verheirathete Gertrud Nobert, Nichte des eingetragenen Eigenthümers, werden daher aufgefordert, thre etwaigen Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 5. Oftober 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgter Anmeldung der Auss{luß aller Eigen- tbhumsprätendenten und die Eintragung des Besit- titels für den Antragsteller erfolgen wird.

Haltern, den 5. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

[29964] Nufgebot.

Demnach der Großköther Friedriß Timmermann in Dôlme als Vormund des minderjährigen Heinrich Schünemann daselbst, Anerben des Halbmeierhofs No. ass. 28 daselbst, be;liglich folgender, auf dem

Bieren aus dem Vertrage vom 16. April 1858 cin- ge Ae dinglichen Lasten, deren Tilgung glaubhaft gemacht ift, als:

I. Leibzucht für die Stiefmutter des inzwischen verstorbenen Halbmeiers Heinrich Schünemann Caroline, geb. Schünemann, :

IT. ga von je 115 Thlr. = 345 4 für die 11 Kinder des verstorbenen Es Heinrich Schünemann aus Dölme, nämli:

a. erster Ehe: 1) Ebefrau des Halbmeiers Heinrich Sporleder, Caroline, geb. Schünemann, 2) August 3) Frierrih è Schünemann, 4) Conrad b. zweiter Ehe mit Caroline, geb. Shünemann : 1) Wilhelmine, vereheliht gewesene Teiwes, 2) Friederike, verchelihte Ohm, 3) Ludwig 4) Christian 5) Carl 6) Wilhelm 7) Ferdinand das Aufgebot beantragt hat, werden alle, welche auf die vorgenannten dinglichen Nechte Ansprüche machen, aufgefordert, dieselben bis spätestens in dem am 5, Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Termine anzu- melden, unter dem Rectsnachtheile, daß bei nicht erfolgenden Anmeldungen die Löschung der fraglichen Leibzuht und Abfindungen im Grundbuche er- folgen foll. V Holzminden, den 6. August 1894. Herzogliches Amtsgericht. H. Cleve.

Schünemann,

[29651] Oeffentliche Lavung.

Die der Person und dem Aufenthaltsorte nah un- bekannten Erben von Hermann Rixgens in Grittern, werden zur Wahrung ihrer Nehte an der unter Artikel 440a. der Gemeinde Hüelhoven einge- tragenen Parzelle Flur 44 Nr. 75 Im Weverbusch, Holzung, groß 12 a 31 qm, 0,19 Thlr. Reinertrag auf Freitag, den 28. September 1894, Mittags A2 Uhr, vor das unterzeihnete Amts- geriht geladen. Wird ein Anspru nicht ange- meldet, so erfolgt die Eintragung von 1) Josef, 2) Hermann, 3) Caroline, 4) Maria, 5) Sibilla Steufmehl in Klein-Gladbach als Eigenthümer des genannten Grundstücks in das Grundbuch.

Erkelenz, den 3. August 1894.

Königliches Amtsgerichi. Abtheilung I.

[30006]

__ Aufgebot zwecks Todveserklärung.

Nachdem der Büdner Joachim Wilhelm Mohns in Stadtfurth die Todeserklärung des am 28. No- vember 1823 in Stadtfurth geborenen und seit dem Jahre 1854 verschollenen Seemanns Jochim Schuldt beantragt hat, werden alle und jede, welhe etwa gegen die beantragte Todeserklärung Einwendungen zu erheben beabsihtigen, aufgefordert, solche in dem

„auf Mittwoch, den 5. Dezember 1894, Vor-

mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtstelle anbe- raumten Termine geltend zu machen, - widrigenfalls der 2. Schuldt für todt erklärt und sein Vermögen den bekannten und gehörig legitimirten Erben verab- folgt werden wird. Neustadt in Holstein, den 7. August 1894. Königliches Amtsgericht.

[30030] Aufgebot.

Im Jahre 1845 if Wilhelm Kaspar Philipp Runkel aus Darmstadt nah Amerika ausgewandert und hat seit langen Jahren Nachricht nicht mehr bierher gelangen laffen. Für denselben wird feit 1844 bei dem unterzeihneten Geriht ein demselben aus dem Nachlaß seines Vaters angefallenes Vermögen kÉuratorish verwaltet. Nachdem der Wilhelm Kaspar Philipp Nunkel am 5. Juni 1894 das 70. Lebens- jahr erreiht haben würde, falls er noÞ am Leben wäre, ist von der Anna Stohlmann, geb. Runkel, in New-York, der einzigen Erbin des am 24. Mai 1885 zu New-York verstorbenen August Runkel, des Bru- ders des Wilhelm Kaspar Philipp Nunkel, beantragt worden, den Leßtgenannten für todt zu erflären. Es ergeht sona an den bezeihneten Wilhelm Kaspar Philipp Nunkel die Aufforderung, fich spätestens im Aufgebotstermin: Freitag, den 5, Oktober 1894, Vormittags 19 Uhr, Zimmer 16, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zuglei wird allen denjenigen, welche Ansprüche an das bei Gr. Amtsgericht 1 dahier kuratorisch ver- waltete Vermögen des Wilhelm Kaspar Philipp Nunkel machen, aufgegeben, diese Erbansyrüche spätestens in dem egoelebten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls sie als auf thre Erbansprüche verzihtend angesehen und das Vermögen der Antrag- stellerin ausgekändiat werden wird.

Darmstadt, den 31. Juli 1894.

Großh. Amtsgericht Darmstadt I. (gez.) Dieffenbach. Bekannt gemaht: Kümmel, Gerichts\chreiber.

[29960] Oeffentliche Ladung.

Alle, welhen Erb- oder sonstige Ansprüche an den a des am 29, März 1894 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Gärtnermeisters Karl Vollrath David Bock zustehen, haben folhe vor dem 20, Oktober 1894 bei unterzeichnetem Gericht ordnvngsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 6. August 1894.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 111.

[29967] Verschollenheitêverfahren.

Nr. 9367. Wilhelm Meier, Sohn des Land- wirths Josef Meier aus Achern, wird hiermit für verschollen erklärt und es werden unter Bezug au] die diesseitige Verfüaung vom 16. Juli 1893 Nr. 7424 seine Geschwister, als: Wittwe Magdalena Kleiner, geb. Meier, in Weingarten, Johann Meier, Sattler in Bern, Barbara Shmucki, geb. Meier, in Basel und JIofef Meier in Karlsruhe als dessen muthmaßlihe Erben gegen Sicherheitéleistung in den fürforglihen Besiy seines Vermögens eingewiesen,

Achern, den 9. August 1894, i

Der Serre des pr Bad. Amtsgerichts: irrler,

[29816] Jm Namen des Königs! Verkündet den 3. August 1894. Ag va Referendar, als Gerichtsschreiber.

n Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge: ; e

angener Sparkassenbüchher erkennt das Königli

mtêgeriht zu e Nis durch den Amtsgerichts- | kl

Rath Schmidt für Re

1) das Sparkassenbuch der Nebenkasse T der tädtishen Sparkasse zu Görliß Nr. 1035, ausge- tellt auf den Namen Gustav Lachmann, Görlitz, und lautend im März 1893 über 317,96 4,

2) das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial- Sparkasse zu Görlitz Litt. A. Nr. 61771, ausge- tellt auf den Namen: minorenne Geschwister Schmidt in Hennersdorf, und lautend im * Juni 1893 über 409,01 M, j

3) das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial- Sparkasse zu Görliß Litt. B. Nr. 10 243, ausgestellt auf den Namen Cmil Greulih in Görliß und lautend im Juni 1893 über 1546.62 4,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den

Antragstellern zur Last. Von Rechts

Wegen.

29811]

[ Durch Aus\{=lußurtheil des Königlichen Amlts- gerichts hierselbst vom heutigen Tage wird das Hypothekendokument vom 23. März 1852, welches gebildet ist über die im Grundbuche von Groß- Derschau Band T Bl. Nr. 22 (früher Band [111 Nr. 53) in Abtheilung 111 unter Nummer 6 für die am 23. Juli 1851 geborene Dorothee Friederike Henriette Paaschen, jeßt verehelihte Mühlenbesitzer Paaschen zu Rübehorst, aus dem Erbrezeß vom 4. Marz 1852 eingetragenen 630 hlr. = 1890 M Muttererbe für kraftlos erklärt.

Wusterhausen a. D., den 3. August 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 9. Juli 1894,

Wessel, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schmiedemeisters Eduard Pawlikowski in Leip, vertreten durch Rechtsanwalt Perrin in Osterode, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Osterode, Ostpreußen, durch den Anmts- rihter Sanio für Recht:

[29801]

Die Hypothekenurkunde über 342 46 72 4, rechts- |

kräftige Forderung nebst 59/0 Zinsen von 105 4 seit dem 1. ODlftober 1872 und 45 M. Kostenpausch- quantum und Intabulationskosten, eingetragen ur- sprünglich für den Lehrer Friedrih Senk in * Groß- Nappern am 24. Dezember 1875 und s{ließlich sub- ingrossiert für den Tischler Adolf Pawlikowski in Leip am 11. Mai 1883 in Abtheilung 111 Nr. 12 des dem Schmiedemeister Eduard Pawlikowski in Leip gehörigen Grundstücks Leip Band 1 Blatt 13, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 24. Dezember 1875 nebst Nechtskraftattest vom 18. Dezember 1875 und den Abtretungeurkunden vom 24. Februar 1876 und 11. Mai 1883, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der r E Eduard Pawlikowski in Leip zu ragen.

[29800] Im Namen des Königs! Berkündet am 9. Juli 1894. Wessfel, Gerichtsschreiber.

In der Salewski’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtégericht zu Osterode, Ostpreußen, durh den Amtsrichter Sanio für Necht:

1) dem Stationsassistent Friedrich Wilhelm Mertins in Elbing, dem Herrmann Mertins in Alfeld a. d. Leine, dem Schmied Eduard Engling in Silberbach, Kreis Mohrungen, und dessen minderjährigen Kindern Hedwig und Eduard, Geschwister Engling daselbst, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 75 Thlr. 15 Sgr. Muttererbtheil, eingetragen aus dem am 3, August 1843 bestätigten Mezesse für die Louise Mertins (Mertens) zufolge Verfügung vom 29. August 1843 ursprünglich auf Gr. Altenhagen Nr. 16 Ab- theilung 111 Nr. 3 und demgemäß auf Grund des Vertrages vom 13. und 31. Oktober 1866 ox decreto

vom 7. Januar 1868 im Grundbuche des dem Be- | Grundstücks |

sißer Friedrich Salewski gehörigen Altenhagen Band 11 Blatt 48 (Nr. 54) Abtheilung 1IT Nr. 1 eingetragen, vorbehalten,

2) die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubigerin Louise Mertins (Mertens) werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen,

9) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Friedrih Salewski in Groß - Altenhagen auferlegt.

[29998] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 6. August 1894 ots alle diejenigen, Lee auf die nachstehend aufgeführten Hypotheken- posten :

1) die auf Wilanowo Blatt Nr. 24 in Ab- theilung 111 Nr. 2 eingetragene Hypothek von 72 Thlr. 14 Sgr. 68/7 Pf. und zwar: 36 Thlr. 19 Sgr. 718/14 Pf. für Jacob Solttysiak, 35 Thlr. 24 Sgr. 101/14 Pf. für Ignaß Sottysiak, Erbe- gelder ohne Zinsen, jedoch mit Erziehungskosten aus dem Erbrezeß, bestätigt am 31. März 1843,

2) die auf Jarogniewice Blatt Nr. 9 in Ab- theilung IIl Nr. 1 e. eingetragene Hypothek von 97 Thlr. 1 Sgr. 24/7 Pf., Erbegelder des Ludwig Styczynski, verzinslich zu 5 9/6 seit dem 10. Januar 1844, zahlbar bei eingetretener Großjährigkeit oder bei Gründung einer eigenen Wirthschaft, aus dem Erbrezesse vom 10. Januar 1844, bestätigk am 17. März 1844, i:

3) die auf Jarogniewice Blatt Nr. 9 in Abth. IT1 Nr. 2 und auf Jarogniewice Blatt Nr. 8 Abth. 111 Nr. 1 eingetragene Hypothek von 89 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf. Vatererbe der Francisca Wozniak, verzinslich zu 59% vom 18. Mai 1840 ab, zahlbar bei ein- getretener Großjährigkeit oder bei der Verheirathung aus dem Erbrezesse vom 18. Mai 1840, bestätigt am 23. Juni 1840, Wirae und Rechte zu haben vermeinen, mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausges{lossen worden.

Kosten, den 6. August 1894.

Königliches Amtsgericht. [29997] Oeffentliche Zustellung.

Die verchelihte Zigarrenmacher Emilie Springer,

eborene Friedrih, zu Nauen, vertreten durch den

echtsanwalt Leo Hamburger zu Berlin, s straße 231, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarren-

macher Johann Joseph Richard Spriuger, zuleßt in Nauen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und böslicher Ver- lassung, in den Akten 1. R. 141, 94, mit dem Antrage auf Chescheidung, - und ladet den Be- Élagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Fandgects IL zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, eine Treppe, Zimmer 33, auf den L. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem FaGEn Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. / Verlin, den 31. Juli 1894. Schulz, als Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer I.

[30026] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Max Albert Emil Hehß zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Oberneck hier, Élagt gegen feine Ehefrau Anna Catharine Therese Hetz, geb. Spiesecke, zuleßt zu Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung,

das Band der Che zwischen den Parteien zu trennen

und die Beklagte für den allein s{uldigen Theil zu exklären, und. - ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Berlin, Jüdenstraße 59 11, Zimmer 119, auf den 17, November 1894, Vormittags {0; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. August 1894,

Hillig, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21. [29812] Oeffentliche Zustellung.

Johann Erhardt, Taglöhner in Kippenheim, ver- treten durch die Rechtsanwälte F. Schilling und Dr. Défar Meßger in Freiburg, klagt gegen seine Ehefrau Katÿarina, geborene Keller, z. Zt. an un- bekannten Orten abwesend, wegen grober Ver- unglimpfung mit dem Antrage“ auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Großh. Land- gerihts zu Freiburg auf den 29. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 7. August 1894.

Schäfer, Gerichtss{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[29820] Oeffentliche Zustellung.

Die Bernarda Hofmann, geb. Schenk, aus Klein- lüder, jegt zu Affenheim wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Hecht zu Hanau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Joseph Hofmann von Struthof, Gemeinde Hilders, dessen gegenwärtiger Yufenthaltsort unbekannt i}, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 6. September 1879 ges{chlossene Che dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 14, Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

- 0 0 Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[29853] Oeffentliche Zustellung.

Die Karoline, geb. Fuchs, Chefrau des Fuhr- knehts Friedrich Mayer zu Worms, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, Klägerin, vertreten dur) Rechtsanwalt Dr. Friedmann in Mainz, klagt gegen ihren genannten Ehemann Friedrih Mayer, Fuhrknecht in Worms, jeyt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen Mißhand- lung, shwerer Beleidigung und böslichen Verlafssens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien bestehende Ehe geschieden zu erklären und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den L, Dezember 1894, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Bitin Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Pans

Wolf

Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

29623] [ In der Ebescheidungéprozeßsache der Ehefrau Anna Christine Böge, geborenen Groth, in Bramstedt wider ihren Chemann, den Arbeiter Hans Hinrich Böge, unbekannten Aufenthalts, wird der auf den 16. Dftober 1894 anberaumte Verhandlungstermin von Amtswegen auf Dienstag, den 30. Oktober 1894, Vorm. 10 Uhr, verlegt. Kiel, den 6. August 1894. Königliches Landgericht. Der Vorsißende der Zivilkammer II1. (gez.) v. Einem. Beröffentlicht :

Friedrich, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[29825] : Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Die Kuratel über Maria Paulina Mohr, ill. Tochter der ledigen vollji. Wagnerstohter Maria Anna Mohr von Großeibstadt, vertreten durch den Vormund Max Rost, Schneidermeister das., hat am gestrigen Tage gegen den ledigen vollj. Bauern Kilian Res von Oberstreu, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage zum K. Amtsgeriht Mellrichstadt gestellt mit der Bitte, Urtheil zu erlassen : E

1) Der Beklagte 2c. n sei s{uldig, die Vater- schaft zu dem von Maria Anna Mohr am 28. Juni 1894 außerehelih geborenen Kinde Namens Maria Paulina Mohr anzuerkennen, i

2) derselbe habe für das Kind bis zu dessen vollendetem 12. Lebensjahre einen wöchentlichen in !

Quartalsraten im Voraus zu entrichtenden Ali- mentationsbeitrag von 2 #4 zu bezahlen, 2 die Kosten zu tragen, 4) ia Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlihen Verhandlung wird ter Beklagte t Mellrichstadt auf

zu dem vom Kgl. Amtsgeri Montag, 3. Dezember 1894, Felt ags U-

9 Uhr, anberaumten Termin dur öffentliche stellung hiemit geladen. Mellrichstadt, 7. August 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. B. M. Ulle),

[30027] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Nathan Bernstein zu Berlin, NRoonstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Levin I zu Berlin, Mohrenstraße 21, klagt gegen den Architekten Richard Schröder, zuleßt zu Wilmersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 9680 A II. O. 412. 94 = II. 8485, mit dem An- trage, dahin zu erkennen, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvoll- streckung in das zu Wilmerêdorf belegene im Grund- buche des Königlichen Amtsgerichts 11 von Wilmers- dorf Band 23 Blatt 712 verzeichnete Grundstück eventuell in sein übriges Vermögen 5000 4 nebst 9 9/0 Zinsen von 60 000 4 seit dem 1. Juli 1894 zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in baar oder ausreihenden Werthpapieren für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Il zu Berlin auf den 20, November 1894, Vor- mittags LO0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Berlin, den 7. August 1894.

____ Peschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T1. Zivilkammer Ik.

(30002] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. A. Nobert Müller & C°_ zu Schönebeck a. Elbe, vertreten durch Rechtsanwalt Flatow, Alexanderstr. 25 11 hier, klagt gegen den Maschinenfabrikanten A. Reisinger, ¡üleßt zu Berlin, jet angeblih in Nußland, in den Aftten 54 C. 488. 1894, aus der Lieferung zweier Flaschen flüffiger Kohlensäure, mit dem Antrage: den Be- lagten ktostenpflihtig zur Herausgabe zweier s{miede- eisernen Kohlensäureflaschen Nr. 5808 und Nr. 1604, im Unvermögensfalle zur Zahlung von 100 / nebst fünf Prozent Zinsen feit Klagezustellung zu ver- urtheilen, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T, Abtheilung 54, zu Berlin, auf den 29, Oktober 1894, Vormittags A1 Uhr, in das Geschäftshaus desselben, an der Stadtbahn 26/27, I Treppe, Saal 2. Zum Zwecke der öffentlichen O wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. August 1894.

_ Repfschlaeger, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 54. [29959] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 16 093. Der Landwirth Georg Schiff von Nonnenweier, vertreten durch Rechtsanwalt Stroh- meyer in Lahr, klagt gegen den ledigen Schuh- macher Wilhelm Rokenbah von Montbniweier, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Dar- lehen vom 2. Mai 1894, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 M nebst 5%/) Zins vom Klagzustellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlihen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Lahr auf Dienstag, den 30. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lahr, den 6. August 1894. :

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts :

Eggler.

[30000] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8285. Der Privatmann Th. Konrad-Sülz, früher in Zürich, jeßt in Notterdam, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Ruch sen. in Freiburg, klagt gegen den Charlot Kaercher in Paris, jeßt an unbe- kannten Octen, wegen Forderung von 700 Fr. = 560 6 aus Wechsel nebst 6 9%/, Zins aus 300 Fr. = 240 vom 31. Mai 1893 und 69/6 Zins aus der gleihhen Summe vom 15. Juni 1893 und 60/9 Zins aus 100 Fr. = 80 A vom 30. Juni 1893, sowie 15 M 99 4 Wechselunkosten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung obiger Beträge nebft Zinsen und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Freiburg auf den 25. Sep- tember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anrwoalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 9. August 1894.

Schäfer, Gerichisscreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[29999] Oeffentliche Zustellung. * Die Handelsfirma Goßmer & Karbaum in Berlin C., vertreten dur die Nehtsanwalte Elze & Meyer zu Halle a. S., klagt gegen den Kaufmann . Wernicke in unbekannter Abwesenheit, wegen Forderung aus den Wechseln vom 10. Mai 1894, 17. Mai 1894 und 25. Mai 1894 über je 105 M 90 „Z bezw. 85 „, mit dem Antrage auf Zahlun von zusammen 317 # 65 4 Wechselsumme nebst 69/9 Zinsen von 105 Æ 90 «A seit 10. Mai 1894, von 105 M 85 A seit 17. Mai 1894 und von 105 M 90 „S feit 25. Mai 1894, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgericht zu Halle a. S., Kammer für Handelsfachen, auf den 28. September 1894, Vormittags 10. Uhr, mit der Auf- [erung einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. Halle a. S,., den 8. August 1894.

Wagner, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

29969] Oeffentliche Zustellung,

[ In Gabe des Ne e O . A. Calberlaæ

u Oldenburg, als Verwalter im Konkurse über das ermögen des Kaufmanns H. G. Eiben daf., Klägers,

gegen den Ÿ; Wichmann zu Dötlingen, jeßt un-

annten Aufenthalts, Beklagten, wegen F von 57 Æ 16 H und Zinsen, ist auf Ja Klägers Termin zur weiteren Verhandlung des Nehts- streits auf den S. November d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen A niögerie Wildeshaufen anberaumt, zu welhem Kläger den Beklagten ladet. -

unp sts tut oss 1894, Juli 24.

Gerichts\chreiberet Eroleertogliden Amtsgerichts.

rahams.

[29464] Oeffentliche Zustellung.

Der David Traub, Kaufmann F Mannheim, vertreten durch Rechtsbeistand Süren in Straßburg, flagt gegen den Wurstler L. Gißler, früher hier, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun von 59,— M nebst 5 % Zinsen vom Klaaezustel- lungstage eins{l. der Kosten des Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amts- geriht zu Straßburg i. E, auf Mittwoch, den 31. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: : C. Zahn, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[30029] Oeffentliche Zustellung.

Der Stadtrath Gotthold Terpe in Penig, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Nüde daselbst, flagt gegen den Färber Wilhelm Lange in Göpyers- dors, Bezirk Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Hypothekenforderung mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezahlung von 3000 4 nebst Zinsen zu 5% vom 1. Oktober 1892 ab zu ver- urtheilen, auch. gesehen zu lassen, daß wegen dieser Forderung mit Zwangsverwaltung und Zwangsver- steigerung des dafür verpfändeten, auf Folium 165 des Grundbuchs für Göppersdorf eingetragenen Grundstücks sowie mit der Zwangsvollstreckung in das fonstige Vermögen des Beklagten o erfahre werde, auh das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniß auf den 25. Oktober, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Sit a wird dieser Auszug der Klage“ bekannt gemacht.

Chemnitz, am 6. August 1894.

All. Qaubert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30015] Bekanntmachung.

In Sachen des Krämers Iosef Fischer von Vater- stetten, vertreten durch den K. Advokaten und Rechts- anwalt Nüdiger hier, Klagetheil, gegen den Meßger Iosef Hösl, zuleßt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lihe Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München T vom Dienstag, den 11. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Be- Élagter mit der Aufforderung geladen wird, recht- zeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der fklägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1. Beklagter sei \chuldig, an Kläger 3693 M 59 „4 nebst 59/4 Verzugszinsen daraus vom 16. Ok- tober 1890 an zu bezahlen.

ITL. Der Beklagte habe die Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten.

L Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Der K. Ober-Sekretär beurlaubt : Frenzel, K. Sekretär.

[29968]

Die Ehefrau des Milchhändlers Wilhelm Kier- dorf, Sybilla, geb. Herwig, zu Siegburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hellekefsel 11 in Bonn, Îagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn is Termin auf den 29. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. i

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts-Sekretär.

[29965]

Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Anna Diederichs zu Kronenberg, Ehefrau des Schmieds Johann Schaefer daselbst, hat gegen leßteren beim Königlichen Landgericht Klage erhoben mit dem An- trage . auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver- handlung is Termin auf den 2, November 1894, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale der Ill. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger :

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[30014]

Die Katharina Groß, ohne Stand, Ehefrau des Bergmanns Jakob Wittling, beide zu Hangard wohn- haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Letibl in St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sipung der_I1. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Saarbrücken vom 20. Oktober 1894, E 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 10. August 1894.

Cüppers, : Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[29962

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 11. Juli 1894 ist taa dem Restaurateur und Koh Aloys Zikmund und dessen Ehefrau Malwine, geborene Geslin, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtliher Wirkung vou 2%. Mai 1894 an ausgesprochen.

Düsseldorf, den 4. August 1894.

Schmi

dt Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.