1894 / 205 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem 1 oder Eigenthümer wird aufgefordert, Ansprüche und

W den 28. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzumelden und die- Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. : Holzminden, den 12. Juli 1894, Heczogliches Amtsgericht.

(gez.) H. Cleve. Veröffentlicht : W tlkening, Gerichtsschreiber.

[11004] Aufgebot.

I. Frau Pauline Wunderlich, Gattin des Brauerei- Verwalters Herrn Max Wunderlich K rammers- bah, hat einen von der Würzburger Volksbank am 12. Januar 1894 unter Nr. 36 ausgestellten Depo-

tenschein über ein offenes Depot, bettebenb aus ver- chiedenen Pfandbriefen, Staatspapieren, im Nenn- werthe von 20000 Æ, in einem Eisenbahnwagen auf der Reise von Wiesbaden nah Frankfurt ver- loren und deshalb mit ihrem Ehegatten das Auf- ec und die Kraftloserklärung der Urkunde

ei unterfertigtem Gerichte beantragt.

11. Ebenso i} eine Darlehens-Ürkunde derselben Volksbank vom 14, Juni 1880 Nr. 195 über 125 M zu 34 9/9 verziuslih für Gretchen Mantel dahier als Gläubigerin lautend zu Verlust gegangen, wes- halb auch hier dur die Rechtönachjolgerin Frau Babetta Mantel, Wittwe des verlebten Sekretärs Michael Mantel, zuleßt dahier wohnhaft, das Amor- tisationsverfahren und die Kraftloserklärung - dieser Urkunde beantragt worden ift.

TIT. Es wird deshalb bei den übrigen gegebenen eEOen Voraussetzungen auf Grund der §8 823,

37 ff. der N. Z. P. Ordg. und Art. 69 des Ausf.- Ges. das Aufgebotsverfahren eröffnet und Aufgebots- termin auf Freitag, den 1. März 1895, Vor- mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 30, im 1. Ober- geschoß, bestimmt. ie Inhaber obiger Urkunden werden e, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei unterfertigtem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [oserklärung der Urkunden erfolgen würde.

- Würzburg, am 24. April 1894. K. Amtsgericht. (96s Rottmann.

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß 88S 842 und 847 der N. Z. P. O. öffentlih bekannt gemaht.

Würzburg, am 10. Mai 1894.

erihts\hreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Baumüller.

{32843 . Aufgebot. i

Die Wittwe Rautenberg, Johanne Marie Therese, geborene Haase,. zu Berlin, hat als Miterbin des am 8. April 1894 verstorbenen Polizeiwachtmeisters Karl Rautenberg daselbst das Aufgebot der von der Versicherungsgesellchaft Thuringia in Erfurt ausge- ftellten Police Nr. 38 863 Litt. B. vom 1. Januar 1866, mittels derer diese Gesellshaft gegen Empfang einer in vierteljährlihen Raten von 16 Sgr. 3 Pf., zu zahlenden Prämie auf das Leben des . Schuß- manns Karl Leopold Rautenberg in Berlin, ge- boren am 30. März 1835, die Summe von 100 Thalern E zahlbar nach dem Tode des 2c. Rautenberg, versichert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, März 1895, Vormittags 114 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zunmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 21. August 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIL.

i Tre Aufgebot.

Es haben beantragt :

1) die Gmilie Heinlein, geb. Schwesinger, von e nbach_ das Aufgebot eines Schuldscheins des

iesigen Spar- und Vorschußvereins e. G. m. u. H. vom 17. November 1885 Nr. 1162 über ursprünglich 200 MÆ, jeßt noch 75. M4, mit 3F %/o vom 19. No- vember 1858 ab verzinslih, auf Emilie Dorothea Senne in Weischau als Gläubigerin lautend,

2) der Blechshmied Emil Hummel von hier das Aufgebot eines gleichen Schuldscheins vom 2. April 1889 Nr. 1570 über 300 Æ, mit 3# 9/6 verzinslich, auf den Antragsteller als Gläubiger lautend.

Die Inhaber dieser Urkunden werden daher auf- gefordert, spätestens in dem, auf Moutag, den §3, September d. J.- Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls. die Kraftloserklärung der- felben erfolgen wird.

A den 21. Februar 1894.

erzoglich Sächsisches Amtsgericht. ( Bähring.

[32836] Aufgebot. j Der Kaufmann Louis Conrad in Neustettin hat

das Aufgebot des von dem Unternehmer Karl Nit

in Eschenriege unterm 28. Mai 1894 ausgestellten, am 2.. September 1894 fälligen Wechsels von

400 Æ, versehen mit dem Accept des Zivil-In-

enieurs R. Schreiber in Neustettin und dur lankogiro von Niß an den Kaufmann Louis Bern- hardt, von diesem an den Kaufmann F. Arnheim in

Alt-Valm und leßterer endlich an den Antragsteller

Conrad begeben, beantragt. Dieser Wechsel ist dem

Kaufmann Louis Conrad abhanden gekommen. Der un-

befannte Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, \pä-

testens in dem am 24, Mai 1895, Vormittags

10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Geschäftszimmer

Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte

anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird. Neustettin, den 23. I 1894.

i Königliches Ämtsgericht.

[32838] « s TFigpyos,

Der’ Knecht Carl Franke zu Gerbstedt, als geseh- licher Vertreter sêines minder}ährigen Sohnes, des usburschen Franz Franke daselbst, hat dur den

tsanwalt Conert zu Könnern das Aufgebot des

von seinem Eme Sohne am 1. August 1894

zu Gerbstedt im Gruñüdstückde des Dienstherrn des-

elben, des Gastwirths Albert Bäthge, unter der

_ untersten Stufe der von der Scheune nah dem

etwas höher liegenden Garten führenden Treppe in losem Schutte gefundenen, in einem abgeschnittenen

Strumpfe befindlihen Schayes im Betrage von

905 M, bestehend aus Zwanzigmarkstücken und einem

Fünfmarkstück, beantragt. unbekannte Verlierer

Rechte auf den Sal, spatestens in dem auf dên 10, November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls ihm nur der Anspruch auf Herausgabe des durch die Ent- deckung des Schaßes erlangten und zur Zeit der Er- hebung des Anspruchßs ncch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Ret desfelben aber aus- geshlossen wird. L Gerbstedt, den 25. August 1894. Königliches Amtsgericht.

[32842] Aufgebot.

Die am 30. Mai 1821 zu Groß-Karben geborene Katharina Stelz, Tochter der verstorbenen Mathäus Stelz Eheleute von Groß-Karben is vor etwa 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem, ohne etwas von sih kund zu geben, verschollen. Für die Verschollene wurden am 23. Januar 1847 8 Fl. 12 Kr. in das Mathildenstift Vilbel eingelegt, welche Einlage auf ca. 70 angewachsen is. Auf Antrag des Verwandten Philipp Stelz 111, in Groß-Karben ergeht nun die Aufforderung :

1) an die Verschollene Katharina Stelz, spätestens im Aufgebotstermin am Freitag, deu 30. No- vember l. J.„, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder \chriftlich beim hiefigen Gericht sich anzumelden, Os sie für todt bezw. verschollen erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben der Verschollènen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Vilbel, 25. August 1894. /

Großherzoglich vi Amts®geriht Vilbel. e

ler.

[32525] Aufgebot. Auf den Antrag: j 1) des Tischlermeisters Carl Günther zu Königs- berg N.-M,, i 2) des .Schuhmachen3 Wilhelm Günther zu Berlin, 3) der verehelichten Tishler Nüdger, Emilie, geb. Günther, zu Johannisthal, wird der am 16. Oktober 1835 zu Groß-Freden- walde geborene Tischler Carl Albert Heinrich Günther, welcher in den sechziger oder siebenziger Jahren erst nach London und dann nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1895, Mittags A122 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, anberaumten Termine persönlih oder shriftlich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Templin, den 21, August 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. August 1894.

Hidding, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag: : ;

1) des Schmiedemeisters August Nieméyer zu Bochum, Lo t, :

2) der Eheleute Kolon Franz Niederhaus und Auguste, geb. Goedeke, verwittwet gewesene Klei- mann zu Dreyen Nr. 17,

3) der Wittwe Kolona Friedrih Strate, Eleonore, geb. Schildmeyer, Nr. 33 Bonneberg,

erkennt das h bet Amtsgericht zu Vlotho dur den Amtsgerichts-Rath Wippermann für Recht :

Zu 1) die Urkunde vom 15. Dezember 1845, aus welher im Grundbuhe von Bonneberg Bd. IL Bl. 94 Abth. 111 Nr. 7 zu Gunsten des Schneiders Christian Heinriß Begemann zu Bonneberg vier- hundert und fünfzig Mark Darlehn eingetragen find, wird für kraftlos erklärt.

Zu 2) das Fräulein Emilièé Nolte cus Herford bezüglih deren Rechtsnachfolger wird mit ihren An- sprüchen auf die aus der Urkunde vom 7. März 1842 für fie im Grundbuhe von Exter Bd. 111 Bl. 91 Abth. 1IIT Nr. 8 eingetragene Post von -(100 Thlr.) Einhundert Thalern ausgeschlossen, und kann diese Post auf Antrag im Grundbuche E werden.

Zu 3) die ‘drei Geschwister Obernolte Namens Carl Heinrih, Anna Marie Luise und Charlotte Magdalene bezüglich deren Rehtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf die aus der Urkunde vom 22.’ Dezember 1846 im Grundbuche von Bonneberg Band [l Bl. 34 Abth. 1IIT Nr. 10 für fie einge- tragene Abfindung von je (32 Thlr. 25 Sgr. 11 Pf.) Zweiunddreißig Thaler fünfundzwanzig Silbergroschen 11 Pf. Atäge [Bl oNest und kann diese Post auf An- trag im Grundbuche gelös{cht werden.

[32860]

e

[32861] 8

In der Volkl’fchen Aufgebotssache F. 2/94 hat das Königliche Amtsgericht zu Brotterode am 8, August 1894 für Recht erkannt :

Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Trufen Art. 192 Abtheilung TIlT Nr. 1 einge- tragenen Hypothekenforderung von 30 Thlr. Kurant werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausge- {lossen und die Obligation vom 20. Oktober 1818 für kraftlos erklärt.

[32846] Oeffentliche iTeing,

Die Maria Hennecker, Ebefrau von Alphons Peter, Tagner zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Stoeber, klagt gegen ihren genannten Ghemann, zur L ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Kaiferlihes Landgericht wolle die zwischen den Par- teien bestehende d für aufgelöt erklären und dem Beklagten bie Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die. I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerihts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 27. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bftent ihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. | __Mül§ausen, den S August 1894.

TaUL, L Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

(32848) Oeffentliche Zustellu

n * Die - verehelihte Mühlenmeister Schur Marie | fl.

Karoline Antonie, geb. Dannefeldt, zu Kremmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Neu- Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlen-

meister Friedri Wilhelm Seeburg, zuleßt zu

Neu-Rupbin wohnhat, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen. und ladet der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Neu- Ruppin auf den 13. Dezember 1894, Vor- mittags 97 Uhr, mit der R, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[328568] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Bertha Dombrowski, geborene Erdmann, zu Pangrit Kolonie, vertreten dur den Justiz-Rath Dr. Gaupp. zu Elbing, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Gottfried Dom- browsfi, früher Pangriß Kolonie, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung wegen böslichen Ver- lassens der Klägerin, mit dem Antrage, bie Ghe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu. erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- tats vor die IV. Zivilkammer des Königlichen

andgerihts zu Elbing auf den L. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der N einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 15. August 1894.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32858] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau des Arbeiters Siemering, Anna, geb. Schwegmann, früher Wilhelmshaven, jeßt Kopperhörn, Klägerin, wider ihren Ehemann, den Arbeiter Menno Siemering, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, ist, da der Beklagte in dem auf die Klage zur mündlichen Verhandlung anberaumten Termine vom 6. Juli d. J. nicht erschienen, auf Antrag der Klägerin, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Cordes hies., neuer Termin zur mündlihen Verhandlung der Sache auf Freitag, den 30, November 1894, O: 10 Uhr, anberaumt worden. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem neuen Verhandlungs- termin vor die 3. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hies. mit der Aufforderung, einen bei diesen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Oldenburg, 1894 August 27.

Gerichtsschreiberei S E ien Landgerichts.

ühle.

[32847] Bekanntmachung. e

Durch rehtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 22. Juni 1894 wurde die Ehescheidnng zwischen den Eheleuten Ludwig Germann, früher Papierhülsen- fabrikant, und Anna Elisabeth Heß, beide zu Ingers- heim, ausgesprochen. :

Der Landgerichts-Sekretär: J. V.: Bronner.

[32859] : Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der ledigen großjährigen Dienftmagd Anna Röhrer von Weißenohe und der Kuratel ihres außerehelihen Kindes Adam Röhrer, diese vertreten durch den Vormund Adam Leipold, Meßner in Weißenohe, Klagépartei, im Armenrechte, gegen den ledigen großjährigen Meßgergesellen Peter Schiffer von Weißenohe, zuleßt daselbst wohnhaft, nun un- bekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation, wird hiermit Peter Schiffer nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sitzung des K. Amtsgerihts Gräfenberg vom Dienstag, den 13, November 1894, Vormittags 9 Uhr, geladen. In diesem Termine wird die Klagspartei unter der Behauptung, daß Beklagter der natürlihe Vater zum Kinde Adam Röhrer sei und Kindsmutter außer dem Beklagten keiner anderen Mannsperson den Beischlaf gestattet habe, beantragen, das K. Amtsgeriht Gräfenberg wolle in einem, soweit geseßlih zulässig, für vor- läufig vollstreckbar erklärten Urtheile aus\ prechen:

Der Beklogte Peter Schiffer sei {huldig :

1) die Vaterschaft zu dem am 15. Juni 1894 außer- ehelih geborenen, im Anwesen Haus Nr. 1 zu Weißenohe mit Anna Nöhrer erzeugten Kinde Namens Adam NRöhrer anzuerkennen, L 4

2) für dieses Kind für die Zeit von dessen Geburt bis zu dessen zurückgelegtem vierzehnten Lebensjahre und darüber hinaus, falls das Kind wegen geistiger oder körperliher Gebrechen eno ein sollte, sih_ selbst zu ernähren, auf die Dauer dieser Unfähigkeit einen jährlichen, vierteljährlich wvorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von 80 M4, sowie die Hälfte des Schulgelds und die Hälfte der allenfallsigen Krankheits- und Beer- Vgnng olen ferner die seinerzeitigen Handwerk- erlernungskosten, diese bis zum Höchstbetrage von 100 MÆ, zu entrichten, : :

) an die Kindsmutter Anna Röhrer eine Tauf- und Kindbettkostenentshädigung von 50 4 und eine Deflorations - Entshädigung von 300 # zu bezahlen,

4) die Streitskosten zu tragen.

R (Bayern), den 27. August 1894.

er K. Gerichtsschreiber :

(L. 8.) Spieß, K. Sekretär.

[32852]

Oeffentliche Zustellung.

Der Reitlehrer und Stallmeister Gustav Ullmann zu Mittellangenau (Böhmen) hat gegen die' Frau Sophte v. d. Heyde, früher zu Karlsbad, zur De unbekannten Aufenthalts, Klage aus dem Vergleich des Kaiferlih Königlichen Oesterreichischen *Bezirks- gerichts Karlsbad, d. d. 12. Mai 1893, erhoben mit dem Antrage:

1) den Vergleihß des Kaiserlichß Königlichen Be- zirkêgerihts Karlsbad vorn 12. Mai 1893 in Höhe von 5566,44 ( für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären, 2) den Arrestbefehl des ra i Amtsgerichts T

[

3) dieses Urtheil zu 1 und 2 gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu E i 5 1) die Beklagt heil

e Beklagte zu verurtheilen, an den Kläger 5566,44 M nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 2. Sevember 1893 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie den Arreftbefehl des Königlichen Amts- gerihts T Berlin, Abtheilung 76, vom 2. Februar 1894 für rechtmäßig zu erklären, _2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- [äufig vollstreckbar zu erklären. i Gegen das hierauf ergangene, am 9. Juli 1894 Ge E der Me j S 1 König- ichen Landgeri zu Berlin, durch welches dahin, für Recht erkannt worden ist : Ml 1) dex Kläger wird mit seiner Klage auf Erlaß des E und auf Rechtmäßigkeits- erklärung des Arrestbefehls vom 2. Februar 1894 abgewiesen, 2) die Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger N t nebst 50/9 Zinsen seit 1. November 1893 zu zahlen. 3) im übrigen wird die Klage als im Urkunden- prozeß unzulässig abgewiesen auch im ordentlichen Prozesse zur Zeit abgewiesen, 4) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Kläger zu °/10, der Beklagten zu 1/10 auferlegt, 5) das Urtheil zu 2 wird in Höhe von 500 M nebst Zinsen für vorläufig vollstreckbar erklärt, hat der Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs I hier SW., Friedrichstr. 331, die Berufung eingelegt und beantragt: daëselbe dahin abzuändern, daß die Beklagte kostenpflichtig nah den vollen Klage- anträ,en verurtheilt wird. - „Kläger hat ferner den Antrag auf Anberaumung eines möôglih| nahen Termins und entsprechende Ab- kürzung der Einlassungsfrist gestellt. Diesem Ange gemäß ist die Einlassungsfrist auf eine Woche ab- gekürzt worden. Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung über die Berufung auf den 31. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, vor den XIT. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungs\chrift hiermit bekannt gemacht. . Berlin, den 27. August 1894. (L. S.) Behrendt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, X1LT. Zivilsenats.

[32855] Oeffentliche Zustellung. Die verwittwete Holzhändler Adolf Pollak, Hulda, geb. Leschnißer, in Zabrze, als Verwalterin des Nachlasses ihres verstorbenen Ghemanns Adolf Pollak, vertreten durch den Rechtsanwalt Sachs zu Zabrze, lagt gegen den Bergmann Philipp (auch Felix) Dworczyk, früher zu Bielshowiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem für Adolf Pollak auf Nr. 527 Bielschowiß in ‘der 111. Abth. eingetragenen, zu 69/6 verzinslihen Darlehne von 12 000 4 einen Theil- betrag von 300 M von den seit 1. Januar 1893 rücfständigen Zinsen ein, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, persönlich und zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück “Nr. 527 Bielshowiß an die Klägerin 300 (in Worten) dreißundert Mark, nebft e Prozent Zinsen seit ter Rechtskraft des Urtheils zu zahlen, E das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zabrze auf den 15. November 1894, Vormittags 11 Uhr. Bum Zwecke der öffent: lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. Zabrze, den 27. August 1894. Béreuter, :

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32844] Oeffentliche Zustellung. Die Pußmacherin Minna Schmeißer zu Hadmers- [leben Tlagt gegen den Uhrmacher Friedrih Schmeißer, früher zu Gröningen, mit dem Antrage auf Ver- res des Beklagten zur Herausgabe folgender, dem Beklagten zur Aufbewahrung übergebenen, von diefem aber nicht ‘zurückgegebenen Gegenstände, als eines Sophas, dreier Stühle, eines Schrankes, eines Tisches, einer Bettstelle und einer Matraße, oder zur Zahlung des Werthes derselben mit 258 M, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gröningen auf den 25, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gröningen, den 24. August 1894.

: Müller, Sekretär, / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32850] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt und Notar B zu Posen, vertreten - durch den Rechtsanwalt Gradzielewski in Schrimm, klagt gegen die Erben der in Kurnik ver- storbenen Handelsfrau Rosa R Bac, nämlich: die hinterbliebenen minderjährigen Geshwister Gustav und Leopold Bach, vertreten s ihren Vater, den Handelsmann Isaak Bach [0 er in Kurnik, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, und den hinterbliebenen Ehemann, Handelsmann! Jfsaak Bach, in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen der Gebühren des Klägers für die Vertretung der Handelsfrau Nosa (Röschen) Bach in der Prozelisae Baranski gegen Bach: T1. C. 477/91 im Betrage von 26,60 / mit dem Antrage auf Verurtbeilung der Beklagten zur Zählung von 26,60 4 nebst 5 %/

insen seit dem 1. Mai 13894 und vorläufige Voll-

Ha rtegernng des Urtheils, und ladet die

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Schrimm auf den 17, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

¿2B een i Gerichtsschreiber des König ichen Amtsgerichts.

32857 Oeffentliche Zustellung.

l Di irma A P zu Eisenach, vertreten dur Rechtsanwalt Katenstein zu Gisenas, Tlagt pot den Bâcker Gustay- Doxschel von Eisenach,

eßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für

n den Jahren 1892, 1893 und 1894 käuflich ge*

Berlin, Abtheilung 76, vom 2. Februar 1894 für rechtmäßig zu erklären,

lieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung

des Beklagten zur Zahlung von 100 4 nebst 6 0/6 Bu vom 1. Mai 1894 ab, sowie Tragung der osten des Nechtsftreits und des Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- Iung des Nechtsftreits vor das Großherzoglich Sächsishe Amtsgericht zu Eisena, Abth. 11, auf den 27. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Fu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. / Eisenach, den 27. August 1894. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts. 11.

[32851] Oeffentliche Zustellung.

Der Kgl. Advokat Rechtsanwalt Buhlheller in Schweinfurt klagt in eigener Sache gegen den Häcker Johann BVindrxum von Hammelburg, nun unbe- kannten Aufenthalts, wegen Kostenforderung, beim Kgl. Bayer. Amtsgeriht Hammelburg und hat den Antrag amens, es wolle erkannt werden: Beklagter fei schuldig, 254 4 95 4 Kostenforderung zu be- zahlen, sämmtliche Streitékosten zu tragen, das Ur- theil werde für vorläufig vollstreŒbar erklärt. Zur mündlihèn Verhandlung über diese Klage ist vom Kgl. Amtsgericht Hammelburg Termin auf Freitag, 30, November 1894, Vormittags 10 Uhr, Gn und hiezu der Beklagte vom Kläger ge- aden.

Nachdem durch Gerichtsbes{hluß vom 24. ds. Mts. die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt wurde, erfolgt hiemit öffentlihe Bekanntmachung des Klage- auszuges mit Antrag und Ladung an den Beklagten Johann Bindrum.

Sammelburg, den 28. August 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Bauer.

[32849] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Josef Jozwiak in Plawce, vertreten durch den Rechtsanwalt Gradzielewski in Schrimm, lagt gegen :

1) den Handelsmann Isaak Bach, früher in Kurnik, jeßt in Amerika unbekannten Auf- enthalts,

2) die Erben der in Kurnik verstorbenen Handels- frau Nosa (Nöschen) Bach, nämlich:

a. die hinterbliebenen minderjährigen Ge- \{chwister Gustav und Leopold Bach, ver- treten durch ihren Vater, den Be-

Élagten zu 1, Ehemann Isaak

b. den hinterblicbenen

Bec. Beklagten zu 1, wegen eines am 29. März 1892 den Zsaak und Rosa (RNôöschen) Bach'schen Eheleuten gegebenen, am 1. Mai 1892 fällig gewesenen baaren Darlehns von 100 4, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 100 A nebst 50/9 Zinsen seit dem 1. Mai 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeits- erflärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schrimm auf den 17. De- zember 1894, Vormittags 9 Uhr. Fu Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

; ; awrenz, j

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32894] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schmiedemeister Ludwig NRexroth dahier, Kärnersgasse 51, klagt bei dem Kgl. Amtsgericht Würzburg gegen - den Pferdehändler David Bach von Reichenberg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung und \tellt an das genannte Gericht den Antrag, durch für vorläufig - vollftreckbar er- Élärtes Urtheil auszuspreben: Der Beklagte sei \chuldig, an Kläger Ludwig Rexroth 96 (A 70 4 Hauptsache zu bezahlen und die Kosten des Rechts- streites zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Sees des Rechtsstreites zu dem vom Prozeßgeriht anberaumten Termin auf Mittwoch, den 31, Oktober 1894, Vorm. D Uhr, in dem diesgerihtlihen Sißzungsaal Nr. 301 rechts, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ‘an den Beklagten hiedurh bekannt ge- macht wird.

Würzburg, 27. August 1894.

Gerichtsfhreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Sekretär. L838) Vaumüllëer

[32845]

Die Ehefrau des Schreinermeisters Martin Lobigs, Catharina, geb. Rosen, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Bloem, klagt gegen den Schreinermeister Vartin Lobigs zu De Ba auf ne L Termin zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 6, November 1894, Vormittags D Uhr, anberaumt. :

Bart\ch Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32854] Die Ehefrau des geshäftslosen Johann Peter Schmitz, Anna Christine, geborene Bödner, zu Herweg bei Dürscheid, N e a Nechts- anwalt Resch zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den S, November 1894, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 111. Zivilkammer. i Köln, den 25. August 1894. Der Gerichtsschreiber; Kre pel, Aktuar.

[32853]

Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Anna Kluft zu Nemscheid-Hasten, Ebefrau des Schiefer- deders Gustav Kinne daselbst, hat gegen den léßteren beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld

age erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

ur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 8. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im

i Paanlaale der IT. Zivilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Ü GE S SREPS R TAS C A IGNNIE T A

3) Unfall- und Invaliditäts-2c. Versiherung. Feine. ;

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c:

[32830] Verdingung.

950 000 Kg Schmelzkoks, im Etatsjahre 1895/96 zu liefern, follen am 183. September 21894, Nachmittags 43 Uhr, allgemein verdungen werden.

Bedingungen können gegen 0,70 /64 von der unter- zeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 27. August 1894.

Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs-Angelegenheiten.

[32496] Bekauntmachung.

Im Wege des öffentlichen Verdings sollen die in der Zeit vom 1. November 1894 bis Ende Oktober 1895 erforderlihen, nachstehend näher bezeichneten Wirth schafts- 2c. Bedürfnisse vergeben werden.

Bezügliche Angebote sind mit der Aufschrift „An- gebot auf Wirthschafts - Bedürfnisse" bis zum

Vormittags 9 Uhr, portofrei und versiegelt hier- her einzureichen.

„Die Bedingungen und die zu liefernden Mengen können im Sekretariat der Anstalt eingesehen oder gegen 1 A Swhreibgebühren übersandt werden.

A. Gegenstände mit Proben zu belegen:

Noggen- und Weizenmehl, Hafer- und Buchweizen- grüße, Kaffee,“ Syrup, Erbsen, weiße Bohnen, Linsen, gewöhnliche und feine Graupen, Reis, Effig, Faden- nudeln, Salz, Butter, getrocknetes Obst, getrocknete Pflaumen, Käse, Heringe, Pfeffer, Kümmel, Dorsch- thran, Schrenzpapier, Glain-, Hand- und Rasierseife, Soda, Thran, Petroleum, gereinigtes Rüböl, Stearinlichte, s{wedische Zündhölzer, blauer und E Nähmaschinenzwirn, blauer und grauer Nähzwirn, Hestzwirn, Näh-, MNähmaschinen-, Heft- und Stopfnadeln, s{chwarze und weiße Bein- knôpfe, rothes Zeichengarn, Nonnenband, Wildsohl- und Nindoberleder, Holzspeile, Shweineborsten, Pech,

anf- und Spinalgarn, lohgare und \{chwarze Schaf- elle, Speilörter ohne und mit Ansaß, Näh- und Ouerörter, Absaßstifte, einfahköpfige und doppel- köpfige Zwicken, Bleiweiß, Schlemmkreide, Ultra- marin, engl. Roth, Mennige, Goldoder, Eisen- {chwärze, Steinkohlentheer , Kienruß , Kopalla, Leinöl, Terpentinöl, Leim, Siccativ, Holztheer, Zinkweiß, ungereinigtes Nüböl, Gips, Umbra, Laub- rün, Seidengrün, Eisenlack, feuerfesie und gewöhn- iche Ziegelsteine, Kanzlei-, Konzept- und Briefpapier, Stahl- und Bleifedern, shwarze und rothe Tinte, blaue und weiße Aktendeckel, großes Median-, Lösch- und Packpapier, Bindfaden, Nothstifte, Federhalter, Siegellack® und Nadiergummi.

y B. Gegenstände, welche nicht mit Proben zu be- egen: |

Voll- und abgesahnte Mil, Kartoffeln, Ninder- nierentalg, Speck, Rind-, Schweine-, Hammel- und Kalbfleish, Semmel, Zwieback, Schinken, Schlack- wurst, Bier, Seefische, Haidekehr- und Reiserbesen, Sand zu NReinigungs- und Bauzwecken, Buchen- brennholz, Hol hnen, Stein- und Schmiedekohlen, Tannen- und Eichenbretter, Eichenbohlen, Zement, Kalk und Fensterglas.

Königliche Direktion der Neuen Strafanstalt zu Münster.

[31651]

Es foll die Ausführung der Erdarbeiten und Kunst- bauten in Loos IX, Station 435—496 der Neubau- linie E vergeben werden. Es sind zu leisten:

110 000 ebm Boden zu bewegen,

10000 qm Wegebefestigung auszuführen, 300 cbm Mauerwerk herzustellen, 380 m Nohrdurchlässe zu verlegen.

Das Verdingsheft liegt in dem hiesigen Bau- Bureau nebst den erforderlihen Zeichnungen zur Einsicht aus. Das Verdingsheft kann von dort au gegen postfreie Einsendung von 1,50 # bezogen werden, Jedoch wird dasselbe nur an solhe Be- werber ausgehändigt, welhe ihre Leistungsfähigkeit durch Ausweise aus neuerer Zeit belegen können.

Angebote mit der Aufschrift: „Angebot auf Loos IX“ versehen nebst den erforderlichen Probe- ziegeln unter Angabe, aus welcher Ziegelei dieselben entnommen werden follen, lian bis zum Montag, den 10. September d. Is., Vormittags 12 Uhr, dem Unterzeichneten einzureichen.

Zuschlagsfrist 3 Wochen.

Nateburg, den 21. August 1894.

Der MERUR ga Dan ns Betriebs8-Juspektor : er.

L E 5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[64825] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des lLerböchften S vom 16. Dezember 1891 ausgefertigten Anleihe- cheinen der Gemeinde Schöneberg sind nah

orschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1894 ausgeloost worden und werden hier- mit ihren Inhabern zum L, Oktober 1894 gekündigt:

a. yon dein Buchstaben A, zu 1000 M die Nummern:

98 65 70 80 110 328 351 423 489;

b. von dem Buchstaben B. zu 500 M die Nummern :

14 53 63 67 173 196 210 228 326 429 616 653 678 697 703 708;

c. von dèm Buchstaben C. zu 100 A die Nummern:

33 166 193 327 376 439 492 495 506 563 678 681 724 984 1040 1072 1074 1303 1311 1664 1956 2107 2111 2124 2152 2267 2447 2457 2464 2533 2567 2636 2787 2805 2851 2909 3006 3120 3131 3244 3425 3667 3697 3786 3787 3827 3828 3835 3882 3890 3891 3898 4037 4097 4156 4165 4172 4257 4280 4310 4319 4380 4405 ‘4476 4518 4541 4706 4736 4791 4846 4864 4922 4929 5067 5204 9232 5292 5371 5397 b416 5670 5692 5732 5754 5793 5801 5932 6018 6412 6571 6585 6647 6654 6721 6736 6784 6813 6881 6918 6936 6995 7097 7141 7372 7450 7486 7526 7635 7659 7697 7744 7894 7885 8075 8096 8125 8162 8258 8352 8376 8410 8411-8490 8513 8579 8762 8815 8824 8872 8892 8915 8920 9211 9229

8303 8781 9296

Zan 9324 9373 9442 9459 9482 9548 9730 9876 9889 9916 9923 9931 9983 9993,

TDonncrôtag, den 20. September ds. Js.,

7729 | bei d

Die Inhaber werden auf efordert, die ausgeloosten Anleihescheine nebst den nah dem 1. Oktober 1894 fällig werdenden Zinsscheinen und der dazu gehöri n Binte s{ein-Anweisung vom A. Oktober 189 1) entweder bei der Gemeindekasse Schöne- berg, am Kaiser-Wilhelm-Plaß 3 parterre, Zimmer 1, oder 2) bei dem Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co. in Berlin, Fran- zösischestraße 57/58, oder bei dem Bankhaus Ephraim Meyer «& : Sohn in Hannover einzureihen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. Für fehlende Zins- scheine wird deren Werthbetrag vom Kapital ab- gezogen. Veit dem 1. Oktober 1894 Hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Von den zum 1. Oktober 1893 ausgeloosten Anleihe- {einen sind noch nicht eingereiht : von Litt. A. die Nummer 108, von Litt. B. die Nummern 480 und 983, von Lätt. C. die Nummern 541 2074 4101 4338 4656 und 6586. Schöneberg, den 29. Januar 1894. Der Gemeinde-Vorstand. Schmock.

[7407] Bekauntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privile- giums vom 2. Juli 1886 am 28. v. Mts. ftatt- gehabten Ausloosung der Lübben'er 33% Kreis- Obligationeu sind nah Vorschrift des Tilgungs- plans pro 1894 folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. Nr. 50 117 und 118 à 2000 4,

Litt. B. Nr. 14 und 33 à 1000 M,

Litt. C. Nr. 10 26 und 37 à 500 M

Die ausgeloosten Kreis-Obligationen werden den Besitzern hierdurch zum L. Oktober 1894 mit der Maßgabe gekündigt, daß von diesem Zeitpunkt ab die Zinszahlung aufhört.

Die Einlösung der obigen Kreis-Obligationen erfolat bei der hiesigen Kreis-Kommunal-Kasse und bei der Kur- und Neumärkischen Nitter- {aftlichen Darlehunskasse in Berlin gegen Nück- gabe der zugehörigen Kupons und Talons. Nicht zurückgegebene Kupons werden bei der Rücckzahlung des Kapitals in Abzug gebracht werden.

Lübben, den 1. März 1894.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Lübben.

Graf Schulenburg. [76095] Bekanntmachung.

Bei der am 2. Februar d. J. vorgenommenen Aus- loosung der im Jahre 1894 zu tilgenden Kreis- obligationen des Kreises Westhavelland L. Emisfion find folgende Nummern gezogen worden:

Litt. C. zu 500 4 Nr. 104. Litt. D. zu 300 A Nr. 11 48 88 94 109

118 133 134 146 165.

Litt. E. zu 200 A Nr. 9 12 18 29 32

33 36 49 60 62 63 70 77 78 92 146 216 224

234 286 290.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Obligationen nebst den Zinsschein-Anweisungen (die laufenden Zinsscheinbogen gehen zu Ende) vom L, Oktober d. Js. ab in kursfähigem Zustande bei der hiefigen Kreis-Kommuna!-Kasse zur Einlöfung vorzulegen.

Mit dem 1. Oktober d. Js. hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

Von früher ausgeloosten Obligationen der IT. Emission sind bis jeßt nicht zur Eiulösung gekommen :

Litt. D. zu 300 Æ Nr. 21 29 47 58 64 105.

Litt. E. zu 200 A Nr. 4 8 69 74 85 98 160.246.

Rathenow, den 10. März 1894.

Der Kreisausschuß des Kreises Westhavelland. _In Vertretung: von T\chirschky, Regierungs-Affessor.

[75112]

WandsbekerStadtanleihe von 1881.

Zwölfte Ausloosung.

Es sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. Nr. 11 62 63 130 272 à 2000 M

Litt. B. Nr. 353 391 489 558 565 612 662 754 809 825 à 1000 M

Litt. C. Nr. 940 1134 1140 1372 à 500 M

Aus ga vom L. Oktober d. Js. ab bei der iefigen tadtkaffe, den Herren Ed. Frege «& Co. in Hamburg und der Seehandlungs- Societät in Berlin gegen Rückgabe der Anleihe- scheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsscheinanweisungen.

Die Verzinsung der gezogenen Nummern hört mie dem leßten Tage des September d. Js. auf.

Aus der vorjährigen Verloosung sind noch rück- R Litt. B. Nr. 876 über 1000 Æ und Litt. C.

r. 1245 über 500 Æ, deren Einlösung hiermit in Erinnerung gebracht wird.

Wandsbek, den 13. März 1894. Der Magistrat. Rauch.

[19938] Bekauntmachung.

Bei der e rges planmäßigen Ausloosung der Kreis - Obligationen des Landkreises Bromberg AUxL. Emisfion sind folgende Nummern gezogen worden :

L. Litt. A. über 1000

Nr. 300 298 342 107 136 299 und 301.

Ix. Liäitt. B. über 500 M . Nr. 173 193 228 287 und 232. VEIL,. Lätt. C. über 200 A

Nr. 150 203 204 und 178.

Die Inhaber diefer Obligationen werden hierdurch aufgefordert, am 2. Januar 1895 den Nenn-

nebst Talons und den noch nicht fälligen Zinskupons bei der hiefigen Reeis-Soutiailas: ase oder bei der Bankkommandite M. Friedländer, Beck «& Comp. in Bromberg in fang zu nehmen. Vom 1. Januar 1895 ab hört jede weitere Ver- pas dieser ausgeloosten und hiermit gekündigten bligationen auf. Die bis zum 1. Januar 1894 fälligen Zinsen dieser sowie die Zinsen der ms ausgeloosten Obligationen, sind nah ihrer Fälli

en vorbe eten Zahlungsstellen gegen gabe der Kupons zu erheben. : Bromberg, den 21, Juni 1894.

Namens des Kreisausschusses :

9789 |

Der Vorsitzende : v. Ant, ri,

werth derselben gegen L der Obligationen | 200

nicht } in

[73982] S E, O

Von den auf Grund des Allerhöchfte;- Privilegiums vom 2. Februar 1881 aubgrfertigten Anu ihßescheinen der Gemeinde Stegliß sind nach Vorschrift des Tilgungsplans zur Einziehung im Jahre 1394 aus- geloost worden : j

. 1) von dem Buchstaben A. à 500 4 die Num-

mern 97 115 130 182 305 396, 2) von dem Buchstaben B. à 200 M die Num-- A Zern 2 18 Æ 73 “ne 4e 192 215. ¿ lte Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten

Anleihescheine nebst den nah dem 1. Oktober 1894 fällig werdenden Zinsscheinen und “den hierzu ge- Hörigen Zinsshein-Anweisungen vom 1. Oktober 1894 ab bei der Teltower Kreis-Kommunal-Kasse, Berlin W., Viktoriastr. 18, einzureihen und den Nee der Anleihescheine dafür in Empfang zu nebmen.

Mit dem 1. Oktober 1894 hört? die Verzinsung der ausgeloosten Ánleibesheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen. 58

Steglitz, den 2. März 1894.

Der Gemeinde- Vorftand. Zimmermann.

[76364) Bekanntmachung.

In Gemäßheit der Nr. 7 der Bestimmungen vom 1. April 1891, betr. die Anleihe der Stadt Harburg, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in diesem Jahre zur planmäßigen Tilgung der Auleihe die nachstehend aufge- führten Schuldverschreibungen zum Nennwerthe von 31 200 angekauft sind, nämlich :

A. Nr. 001 über 2000 M

C. Nr. 009 064 065 üker je 500 M

D. Nr. 0489 bis eins{ließlich 0493 0497 0498 1334 1473 1474 1475 1916 bis einschließlich 1935.

A.T. Nr. 163 und 164 über je 2000 M

B I. Nr. 271 bis eins{chließlich 278 über je 1000 4

CI. Nr. 232 233 234 über je 500 M

D I. Nr. 706 bis eins{ließlich 745 über je 200 A

Harburg, den 15. März 1894.

Der Magistrat. Ludowiteg.

[7300] Vekauntmachung.

Bei der am 3. d. M. stattgehavten zehnten Ver- loosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi- legiums vom 10. Dezember 1883 ausgefertigten un; Senn Pommerschen 4°/cigen Provinzial- Anleihescheine sind die nachbenannten Nummern:

1) Buchstabe A. Nr. 60 93 95 à 3000 4

= 9000 A 2) Buchstabe B. Nr. 141 177 à 20004= 4000 3) Buchstabe C. Nr. 75 87 132 146 266 284 à 1000 #. . . . .= 6000 4) Buchstabe D. Nr. 45 92 172 201 292 373 494 555 626 662 665 682 761 797 968 à 500 Æ . .= 5) Buchstabe E. Nr. 96 164 184 253 481 559 631 713 723 895 963 970 998 A200 a

zusammen 39 Provinzial-Anleihe-

7500,

2600 scheine über , 29 100 A gezogen worden.

Die Inhaber derselben werden aufgefordert, gegen Ueberreichung der gezogenen Provinzial-Anleihescheine (ohne Zinsschein und Anweisung) die Kapitalbeträge bei der Provinzial-Hauptkasse hierselbst oder bei der Neuvorpommerschen Schuldenutilgungskasfe zu Stralsund während der Vormittagsstunden vom 1. Oktober dieses Jahres ab (die Sonntage ausgenommen) in Empfang zu nehmen. Die Ver- zinsung hört mit dem 30. September d. J. auf.

Die Inhaber der bereits im Jahre 1893 ge-,

ogenen Pommerschen 4/6 igen Provinzial-.

uleihescheine Buchstabe B. Nr. 132 über 2000 «6 und Æ. Nr. 864 über 200 4 werden pleceitia an die Abhebung der Geldbeträge der- elben unter dem Hinweis darauf erinnert, daß die Verzinsung mit dem 30. September 1893 auf- gehört hat.

Stettin, den 3. März 1894.

Der Landes-Direktor der Provinz Pommeru: Hoeppner.

[31601] Bekanntmachung. Behufs planmäßiger Tilgung der zu 84% ver- Oas Anleiheu der Stadt Königsb j + Pr. sind nachstehende Nummern ausgeloo

worden: A. Anleihe von 1885,

Serie I Litt, D. Nr. 175 210 248 zu Je 1000 4, Litt. E. Nr. 18 44 51 65 138 139 301 304 zu je 500 G, Serie UL Litt. E. Nr. 549 576 604 654 668 699 zu je 500 (6, Litt. F. Nr. 251 254 262 268 277 283 294 306 336 344 356 380 384 410 415 416 435 445 461 469 zu je 200 Æ, Serie AV Litt. D. Nr. 805 845 974 zu je 1000 Läitb. F. Nr: 775 776 177 768 786 792 798 505 / 807 820 839 840 873 878 888 903 926 927 929 949 zu je 200 A N

B. Anleihe von 1886,

Serie A Litt. G. Nr. 51 57 zu je 1000 Æ, Litt. J. Nr. 72 zu 200 46, Serie Ul litt. Nr. 106 153 166 183 zu je 500 4, Läitt. J. Nr. 1: zu 200 #4, Serie LLT Litt. H. Nr. 318 319 3: 322 zu je 500 „4, Lätt. J. Nr. 175 mw 20 & Serie TV Litt. G. Nr. 340 391 zu j tk, Litt. J. Nr. 22 B 200 &#, Serie V Litt. H. Nr. 601 642 645 zu je 500 6, Läitt. J. Nx. 293 u 200 e, Serie VII Litt. G. Nr. 676 708 zu e 1000 Æ, Litt. J. Nr. 372 Gen je 20A

Desgleichen sind ausgeloost f de, zu 4 verzinsliche Nummern der Auleihe von 1886: Serie VX Ltt. H. Nr. 920 923 500 M, Litt. J. Nr. 326 333 351 356 357 §59 360 zu je

Diese Okligationen werden den bern mi Bemerken E, daß die Ditaltet m Rückgabe der Stücke und der dazu rigen kupons vom 1. Oktober 1894 ab en Stadt-Hauptkasse o di

d! dieser Ob 1c j bon Kavital in “Königöberg