1894 / 229 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

8, durch den Landwirth Adam Thomas 17. von D ie E 217 das Hoorfeld an der

“Anwand 7. § , 9 a 52 qm, b. dur den Handelsmann Adolf Müller in Holz- hausen, Flur 11 Nr. 33 Neufelde 2. Lage, Aer, 4 a 48 qm, sämmtlih Steuergemeinde Holzhausen. Es werden deshalb alle diejenigen Personen, welche Rechte und Ansprüche auf die aufgeführten Grund- e zu haben vermeinen, aufgefordert, folche pätestens in dem auf den 3. Dezember 1894, ormittags 9 Uhr, anberaumten Termin anzu- melden, unter der Das daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver- meintlihen Widerspruhsrechts der Auss{hluß aller Oen und die Eintragung des Befsißtitels für die Antragsteller erfolgen wird. Burbach, den 22. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37564]

Der Rechtsanwalt Grabower zu Berlin, Kaiser- Wilhelmstr. 2, als Nahlaßpfleger bat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zuleßt zu Berlin, Lüneburgerstraße 13, wohnhaft ge- wesenen, daselbst am 7. Juni 1894 verstorbenen un- verehelichten Armgard Buchmaun beantragt. Sämmt- * liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, ihre An- ricte bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar

pätestens in dem auf den 13, Dezember 1894,"

Vormittags Ukl Uhr, an Gerichtsstelle, Neue riedrih\tr. 13, Hof, Flügel B. part. Saal 32, an- eraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls

fie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so

weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus-

N lußaller fcittem Todeder Erblasserin aufgekommenen tußungen, durch Befricdigung der angemeldeten

Gläubiger nicht ershöpft wird. Das del

verzeihniß kann in der Gerichtsschreiberei dafelbit,

L 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen

werden.

Berlin, den 22. September 1894. Königliches Amtögeriht 1. Abtheilung 81.

[37555]

Der Rechtsanwalt Hugo Sonnenfeld hierselb als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselb, Waldemar- straße 72, wohnhaft gewesenen, am 10. Mai 1894 verstorbenen Kreiéphysikus a. D. Dr. med. Marcus Sternberg beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 30, November 1894, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part.,, Saal 32, anberaumten Ausf- ebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen- alls fie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Eci mit Ausfchluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Be- Bs ung der angemeldeten Gläubiger nicht er- Dep!t wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingeschen werden.

Berlin, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 82.

[37560] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Eheleute, Rentner Christian Emil Duff und Mathilde Nicoline Christiane (Christiana), geh. Neiland, verw. Marquard, nämlich des Prokuristen Gustav Adolph Marquard, vertreten durh die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 8. Zuli 1894 bezw. 22. September 1893 ver- storbenen Eheleute, Rentner Christian Emil Duff und Mathilde Nicoline Christiane (Christiana), geb. Neiland, verw. Marquard, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen ; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von den geaannten Erblassern am 21. November 1885 hierselbst gemeinshaftlich errichteten, mit 2 Additamenten, resp. vom 15. September 1887 und 8, Mai 1889 versehenen, am 5. Oktober 1893 hierselbst publizierten Testaments, insbe- sondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentli} der Umschreibungs- befugniß und dem Nechte der authentishen Inter- pretation, widersprehen wollen, hiermit aufge- fordert, solche An- und Widersprüche bei der Ge- richts\chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16, November 1894, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei N des Audschlufses,

Hamburg, den 12. September 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

{37550] Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Besißzerfrau Heinriette Pilkuhn, geb. Abromeit, in Kiaulkehmen werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer des am 17. Bus 1894 zu Kiaulkehmen verstorbenen Besißers Julius Pilkuhn aus Kiaul- kehmen aufgefordert, spätestens im Ee termine den 11. Januar 1895, Vormittags -L1 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben e Ansprüche nur noch insoweit

eltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom- menen Nußungen durch Befriedigung der angemel- deten MELLHe nicht N wird.

Gumbinnen, den 20, September 1894.

Königliches Amtsgericht.

L. Nees:

Auf den Antrag des Bildhauers Christoph Bruns aus Dingelstedt, als Vormund der minderjährigen Geschwister Margarethe und Anna Elise Brunke,

werden die Nachlaßgläubiger des am 22. April 1894 1 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver-

zu Dingelstedt orbenen Kaufmanns Albert Brunke aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etroaiger ur- kundliher Beweiëstücke oder deren Abschrift anzu- melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch foweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in hee Seele, Abtheilung 1V, eingésehen werden. Halberstadt, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[37562] INSOEE

In der Mantyk’shen Nachlaßpflegschaftssache sind Anna Katharina Mantyk, geb. Knopinska, und deren Ehemann Iohann Mantyk aus Nitschenwoalde und von dort nah Amerika ausgewandert, durh Urtheil der unterzeichneten Gerichts vom 9. November 1892 für todt ertlärt worden. Als einziger Erbe der Ehe- frau Mantyk hat sih deren leibliher Bruder, der Schmiedemeister Michael Knopinski zu Kluczewo bei Scharfenort legitimiert, während erbberchtigte Per- sonen nah dem Ehemann Mantyk überhaupt nicht bekannt sind. Alle diejenigen, welhe nähere oder aleih nahe Erbansprüche auf den Au der Ghe- frau Mantyk erheben, werden aufgefordert, {sich spätestens bis zum 31. Januar 1895 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden und zu legitimieren, roidrigenfalls die Erbbescheinigung für den oben genannten Michael Knopinski ausgestellt werden wird.

Nogasen, den 21. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37558] Bekanntmachung.

Die Wittwe des Heinrich Mvrell, Marie Magda- lene, geb. Hermanni, verstorben am 25. Februar d, J. zu Oberursel, hat ihren Intestaterben ein Legat hingewiesen. Die Erben sind nicht bekannt und werden aufgefordert, sh unter Nachweisung ihrer Erbenqualität innerhalb 3 Monaten bei dem hiesigen Gerichte zu melden, ansonst der Testa- enth oiiveder angewiesen wird, den legierten Be- trag an die Testamentterbin auszuzahlen.

Homburg v. d. H., den 15, September 1894.

Königliches Amtsgericht. I. von Langen.

[37649]

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 18. September 1894 is der am 10. August 1823 zu Braunschweig geborene Sohn weiland Viktualien- händlers Georg August Levin Kallmeyer und dessen Ehefrau Johanne Catharina, geb. Block, Kaufmann Friedrich Ernst Christian Kallmeyer für todt er- kflärt und foll dessen Vermögen als Nachlaß behan- delt weiden.

Braunschweig, den 20. September 1894.

Herzogliches Amtsgericht. 1X. M. Engelbrecht. [37639] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Luckenwalde ift der am 18. August 1823 zu Gottsdorf geborene Büdner Friedrich Andreas Hagen für todt erklärt.

Luckenwalde, 24. September 1894.

Königliches Amtsgericht. [37890]

Der am 8. Dezember 1827 zu Nhoden in Waldeck geborene Johann Christian Hübel, im Jahre 1864 holländisher Soldat in Batavia, ist dur Aus\{hluß- urtheil vom 18. September 1894 für todt erklärt worden.

Arolsen, den 24. September 1894.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung 11. (gez.) Dr. Schmid. Wird veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Kleikam p.

[37655] Bekanntmachung.

Durch Aués{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. September 1894 sind die un- bekannten Erben a. der am 15. Dezember 1890 zu Friedrihshilf, Kreis Namslau, verstorbenen unverchelihten Magd Johanna Bunsch (oder Buntsch),

b. des am 13. Juni 1891 zu Proschau, Kreis Namslau, verstorbenen Häuslers Anton Kabus,

c. der am 11. April 1888 zu Proschau, Kreis Namslau, verstorbenen verehelihten Häusler Hedwig Kabus, geb. Kabus (oder Kalis),

d. der am 20. Dezember 1882 zu Namslau ver- storbenen verwittweten Auszügler Rosina Weber, verwittwet gewesenen Neumann, geborenen Brand, genannt .Masur, aus Bankwiy, Kreis Namslau,

mit ihren Ansprüchen auf deren Nachlaß aus- geschlossen, und is der Nachlaß der genannten Per- sonen dem landesherrlihen Fiskus zugesprochen worden.

Namslau, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37647] Bekauutmachung.

_ Durch Ausfchlußurtheil vom 18, September 1894 ist g Nr. 20 984 der Providentia Frank- furter Bersicherungsgesellshaft zu Frankfurt a. M. über 500 Gulden, zahlbar bei dem Tode des Johann ett Baumaun in Worms, für kraftlos erklärt worden.

Frankfurt a. M., den 19, September 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1V.

[37641] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kanzlei ehilfen Paul. Bau- mann zu Körlin a. Pers. als Abwesenheitsvormund der am 22. Dezember 1848 geborenen Johanne Hen- riette Albertine Ties aus Sternin erkennt das

1 Königliche AUegeric zu S durch den Amts-

gerihts - Nath Brandes für®* Nech

Das. Sparkassenbuch Nr. 12206 der Sparkasse dcs Kreises Ko N über 30,68 4, außer Kurs geseßt vom Königlichen Kreisgericht zu Kolberg,

fahrens trägt Antragfteller. Kolberg, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht. IL. Brandes.

[37648] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 18. September 1894 ist der Amsterdam, den 8. März 1893 datierte, von der Firma van Eeghen van Heel und Cie zu Amster- dam auf Georg Schepeler zu Frankfurt a. M. ge- zogene und von diesem acceptierte, über 1025 M 31 „, zahlbar an die Ordre der Auéstellerin, einen Monat dato bei dec Deutschen Vereinsbank Frank- furt a. M., lautende, auf der Rückseite mit dem Giro der Ausstellerin und der Firma Schadnitski u. van Heufkfelom zu Amsterdam versehene Wechsel wird für fraftlos erklärt.

Frankfurt a. M., den 20. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.

[37658]

Durch Urtheil vom 20. September 1894 i} die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 10 Fürstlich- Langenau in Abtheilung 111 Nr. 1 aus den Ehe- pakten vom 8. Februar 1800 ex decreto vom 5. September 1802 für die Juditha Döhner, ver- ehelihte Weber Franz Zwirner, zu Lehn-Langenau ein- getragene Restpost von 54 Thalern 25 Silbergroschen 4 Pfennig, bestehend aus dem Ehekontrakt vom 8. Februar 1800 und dem Hypothekenbuhs-Auszuge vom 5. September 1802, für kraftlos erklärt worden. I. T. 3/94.

Katscher, den 21. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. T.

(37642]

Durch Aus\{lußurtheil vom 21. September 1894 ist der Hypothekenbrief über die Post Abth. 111 Nr. 1 des Artikels 46 von Oberzell von 600 ( Darlehn an die Landeékreditkasse aus Schuldurkunde vom 1. Mai 1877, eingetragen auf dem Grundvermögen des Taglöhners Philipp Müller und dessen Ghefrau Margarethe, geborenen Baier, zu Oberzell, für kraftlos erklärt worden.

Schwarzenfels, am 21. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37637] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 99. September 1894 i} das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Hettstedt Band VIII Blatt 228 Abtheilung 111 Nr. 3 und Band XV1[lII Blatt 57 Abtheilung T11 Nr. 1 eingetragene Post von 200 Thalern Darlehn für krafilos erklärt.

Hettstedt, den 22. September 1894.

Königliches Amtêgericht. T1.

[37650]

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Bleche Band 5 Blatt 3 Abthlg. ITT Nr. 1 für die evangelische Kirche zu Wiedenest aus der Schuld- urkunde vom 8. April 1851 eingetragene Forderung von 600 Thalern wird für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Antragsteller.

Olpe, den 11. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37652] Bekanntmachung. ;

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute is das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Siegfriedswalde Nr. 73 Abth. 111 Nr. 1 zufolge Verfügung vom 14. Dezember 1849 für Anton Lukowski eingetragene Erbgeldforderung von 3 Thlr. 18 Sar. 8 P = 1046 33 S für fraftlos erklärt worden.

Heilsberg, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht. [37644] :

Durch Auss{chlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Bieber vom 21. September 1894 is der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Lohr- haupten Art. 21a Abth. 111 Nr. 7 und Kempfen- brunn Art. 381a Abth. T11 Nr. 1 für den Handels- mann Abraham Schafheimer von Lohrhaupten ein- Gr TCen Hypothek von 206 M 30 „g für kraftlos erklärt.

Bieber, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs ! Verkündet am 22. September 1894.

Guradze, f. d. Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Josef Draheim aus Wilatowen, des Vormundes des minderjährigen Martin Maka, geb. den 29. September 1882, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mogilno durch den Amtsrichter Moagener für Recht :

Das auf den Namen des Martin Mska in Marcinkowo ausgefertigte Sparkassenbuch der Kreis- sparkasse zu Mogilno Nr. 1997 über 316 M in- flusive der aufgelaufenen Zinsen wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten dem Antragsteller

zur Last. Von Rechts Wegen.

[37646]

[37643

Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Bieber vom 21. September 1894 sind die Inhaber der im Grundbuch von Lohrhaupten Art. 45 Abth. 111 Nr. 4 für Sarah und Alexander Hirsch, Manu's* Kinder, eingetragenen Darlehnsforderung von 762 M 65 S mit ihren Ansprüchen auf diese Post Agelolsen, Ferner wird die über diese Post ausgefertigte Schuldurkunde vom 14. April 1842, sowie die über die im Grundbuch von Lohrhaupten Art. 45 Abth, 111 Nr. 5 für Matthäus Freund von Lohrhaupten eingetragene E von 514 4 28 4 errihtete Schuldurkunde vom 12, August 1844 für kraftlos erklärt.

Bieber, den 22, September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37651] Aufgebotsverfahren.

Im Namen des Königs?

Zul den Antrag des Schlossermeisters Julius Pagel in Plathe, vertreten durch den Rechtsanwalt

de Witt zu Greifenberg i. P,, hat das Königliche

Amtsgericht zu Greifenberg i. P. durch den Amts- erihts-Rath Heck am 20. Septembèr 1894 für echt erkannt: ;

„Alle diejenigen, welche Ansprühe und Rechte an die bei dem Band 111 Blatt 84 des Grundbuchs von Plathe verzeichneten Grundstücke in Abth. 111 Nr. 7 für die Kinder 1. Ehe des Bürgers Christian Friedrich Pagel aus dem S vom 22. Mârz 1843 eingetragene Hypothekenpo von 114 Thalern zu machen haben, werden mit diesen ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, hierbei aber werden dem Schuhmacbermeister Wil- helm Christian Carl Borchardt, als Rechtsnachfolger seiner Mutter, Wilhelmine Henriette Sophie Pagel, verehelichten Ae Borchardt, sowie dem Fohann Carl Friedri Pan in Amerika ihre Nechte auf diese Post vorbehalten.

Greifenberg i. Pomm., den 21. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37889] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Frankenberg vom 18. September 1894 ist der Hypothekenbrief über die in Abth: [11 Nr. 1 des Artikel 8 des Grundbuchs von Haubern für Johannes Hecker, Heinrih's Sohn, aus Obligation vom 3. Januar 1867 eingetragene Darlehnsforderung von neunzig Thalern für kraftlos erklärt worden.

Fraukenberg, 18. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IL.

[37638] Bekanntmachung.

Durch Urtel vom heutigen Tage sind

I. folgende eingetragene Gläubiger und ihre un“ bekannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten ausgeschlossen worden :

1) die 6 Geschwister Fleisher: Carl Ludwig, Johann August, Anna Louise, Anna Nosina, Anna Elisabeth und Johann Wilhelm bezüglich der auf Sokolowo Nr. 9 und Nr. 37 Abth. 111 Nr. 1 aus

Al O dem Erbrezesse vom T 1836 für sie ein-

een 38 Thlr. 15 Sgr. Muttererbe nebft mnen;

2) Ferdinand Schmalz bezüglich der auf Soko- lowo Nr. 12 A. Abth. 111 Nr. 1 aus dem Ver- 1. Mai A / trage vom 10. August 1865 für ihn eingetragenen 20 Thaler Antheil an ursprünglich 80 Thaler

vorbefschiedenen Elternerbes nebst Zinsen ;

3) Ignaz Pietroroski zu Mikolajewo bezüglich der auf Mikolajewo Nr. 6 C. Abth. 111 Nr. 1 aus der Urkunde vom 13. Juni 1872 für ihn eingetragenen 95 Thlr. 9 Sgr. Antheil an 276 Thlr. 15 Sgr. dargeliehenen Betrages des Vatererbes nebst Zinsen;

4) die Geschwister Henke: Anna Julianna, Dorothea und Elisabeth bezüglich der auf Romans- hof O.-G. Nr. 100 Abth. 111 Nr. 1 W dem Erb-

¿ L 2. Junî rezesse resp. Kaufkontrakte vom 93. Septembe 1834 0 E S und - 77 SMREe 1835 für die genannten Gläubiger

und ihre Geschwister Rosalie und Ioseph eingetragenen 100 Thaler Muttererbe nebst Zinsen.

IT. folgende Urkunde für kraftlos erklärt worden :

Das aus dem Hypothekenscheine nebst Ingrossa- tionsnote vom 12. April 1838 und ‘aus dem Erb- rezesse resp. Kaufkontrakte vom s Erna: 1834

5. September und vom 7 E 1835 bestehende Dokument über 100 Thaler Muttererbe nebst Zinsen, welche auf Nomanshof O.-G. Nr. 100 Abth. 111 Nr. 1 für die vorstehend unter 1 Nr. 4 aufgeführten 5 Ge- \chwister Henke eingetragen tehen. Czarnikau, den 22. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37640]

In der Aufgebotssache F. 7/94 erkennt das König- liche Amtsgericht zu Grofe-Strehliß durch den Amtsrichter Wiedemann für Recht :

1) alle diejenigen, welche auf die Post Blatt 8 Heine Abtheilung 111 Nr. 3 von 30 Thlr. 4 Sgr., eingetragen für Josevha Mika, und je 30 Thlr. 3 Sgr. 10 Pf. für Franziska und Maria Mia, Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, werden mit denselben ausgeschlossen, /

2) die Kosten des Verfahrens werden ten Antrag- stellern auferlegt.

Königliches Amtsgericht. Verkündet am 22. September 1894. Klausa, Gerichtsschreiber.

[37664] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag :

1) des Besißers Daniel Lenat aus Palinkuhnen,

2) des Besißers Daniel Goeyßke aus Plein, vertreten durch den Rechtsanwalt Berner zu Heinrichs- walde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heinrichs- walde durch den Gerichts-Assessor Meißen für Recht :

Die Hypothekenurkunde über 58 Thaler 14 Silber- groschen 2 Pfennige väterlihes Erbtheil, eingetragen auf Grund des unter dem 24. Januar 1849 be- stätigten Erbrezesses für die Friederike Wilhelmine róôse in Abth. 111 Nr. 12 resp. Nr. 4 der den Be- 1Bern Daniel Lenath und Daniel Goeßzke gehörigen Grundstücke Palinkuhnen Nr. 12 und Plein Nr. 30, leßteres zuge|chrieben zu Plein Nr. 10, wo die Post Abth. 111 Nr. 8 steht, gebildet aus einer Aus- d des am 24. Januar 1849 bestätigten Erb- vergleihs, dem Eintragungsvermerk und dem Hypo- thekenshein wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen gemäß § 87 Z.-P.-O. den Antragstellern zur Last.

Heinrichswalde, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

37618] l In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf der Immobilien des Fuhrmanns August Schuttkesting Nr. 83 zu Unterwüsten, is die Aus\{hließung aller n Een Termine niht angemeldeten Ansprüche erkannt.

Salzuflen, den 22. September 1894.

Fürstlich Ses OEReN IT,

j géaseien Rechtsanwalt

M 229.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 28. September

“_* 1894.

T Pteclucin 8-Sachen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

% Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Bertaufo Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Oa en auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. i s

irths{Gafts-Genossenschaften.

Beffentlicher Anzeiger. | | äie kemi

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

E T E I Ee Az Eut,

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. September 1894. . Guradze, f. d. Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Gepäträgers Johann Christoph Heimann zu Mogilno, vertreten durch den Rechtsanwalt Tonn zu Mogilno, erkennt das König- liche Amtsgeriht zu Mogilno dur den Amtsrichter Magener für Recht :

I, Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Nechts- nad, fölger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Mogilno Bd. VIITl Bl. Nr. 283 Abtheilung 1IT unter Nr. 1 für die unverehelichte Thekla Parucka zu Swierkowiec und deren außer- eheliche Kinder Bronislaus, Wladislaus und Boleslaus, Geschwister Parucki, zur Erhaltung des VBorrehts einer . Kaution zum Séhinae von Ein- tausendahthundert Mark zur Sicherung ihrer Alimente am 19. Dezember 1877 eingetragene Vor- merkung ausges{chlofsen.

11. Die Kosten. des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.

Bon Nechts Wegen.

[37645]

[37653] m Namen des Königs!

Auf den Antrag :

1) der verwittweten Benn Julie Lange, geb. Gri \chat, aus Kreywehler Wiesen,

2) der minderjährigen Herrmann, Mathilde und Bertha, Geschwister Lange, kevormundet dur die Sn ee zu 1 als Vormünderin und den Be- sitzer Leopold Huhn aus Skirbster Wiesen,

zu 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Schimmelpfennig in Heinrichswalde, erkennt das Könitglihe Amtsgeriht zu Heinrichswalde durch den Gerichts. Assessor Meißen für Recht :

Die Rechtsnachfolger der Anna Sophie Mielent, sowie diese selbst, falls sie noch am Leben fein follte, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 31 Thalern 80 Groschen 124 Pfennig, ein- getragen in Abth. I1[ Nr. 1 des Grundbuchs von Skirbst Nr. 5 ausgeschlossen. Die Kosten des Auf- gebotsverfahrens werden den Antragstellern zu 1 und 2 zur Laft gelegt.

Heinrichswalde, den 21. September 1894,

Königliches Amtsgericht.

[37625] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Anton Podeberscheg zu Altenessen, Helenenstraße 72/27, vertreten dur den Rechts- anwalt Heinen zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau Maria Podeberscheg, geb. Stor, früher in Shaboßz b. Fünfkirhen (Ungarn), jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien Peilébendè Band der Che zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr), Zimmer Nr. 40, auf den 21. De- ember 1894, Vormittags 9# Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 25. September 1894.

Hir, i als Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37622] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. :

Die Ehefrau Anna Maria Dorothea Nilsfon, geb. Sodmann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Antoine-Feill und Dr. Hübener, flagt gegen ihren Ehemann Nils pater Nilss\ou, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: dem Beklagen aufzuerlegen, sie binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frist zur e setzung des elten Lebens in einer angemefsenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, andernfalls aber denselben für einen böslihen Verlafser zu er- flären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des. Rechtsstreits vor die vierte D fammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf Moutag, den 17, Dezember 1894, Vor- mittags D} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte agenasenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedke der öffentli en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 22. September 1894.

Ferd. Webrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

37621 Oeffentliche Zustellung. h In oe Prozeßsache der Wilhelmine verebel. Heidrich, geb. Ott, in Greiz, Klägerin, jeßt Be- rufungsklägerin, gegen ihren Ehemann, den Drucker Karl Heinrich E vormals in Dölau, derzeit unbekannten Aufenthalte, Beklagten, jeßt Berufungs- beklagten, wegen Ehescheidung, hat der Anwalt der Berufungsklägerin, Rechtsanwalt Dr. Letmemag hier, den Berufungsbeklagten vor den II. Zivilsena des gemeinschaftlihen Thüringishen Ober-Landes- gerichts zu Jena zur mündlichen Verhandlung über die Berufung zu dem Wi Sonnabend, den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mit dex Aufforderung ge- laden, einen - bei genanntem Berufungsgerichte zu- W ele ‘und den An- ag angekündigt: unter ung des die Klage abweisenden Urtheils der I. g des Fürstl. Landgerichts zu Greiz vom 5. Mai 1894 dem Klag-

antrage gemäß zu erkennen, nämli die zwischen den arteien bejtehende Ebe dem Bante nach zu trennen. um Zwecke der Zustellung wird diefer Auszug der erufung bekannt gemacht. Jena, den 26. September 1894. Thielemann, Gerichtsshreiber des gemeinschaftl. Thüring. Ober-Landesgerichts.

(37626] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Louise Mathilde NRosamunde Heym, geb. Schwarz, in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willmann in Suhl, klagt gegen ihren Ehemann, den Büchsenmacher Gustav ilhelm Seym von Suhl, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, den Bcklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladvet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Landgerihts zu Meiningen auf den 17, Dezember 1894, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 25. September 1894.

Nichtex, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [37636] Oeffentliche Bev,

Die Ehefrau des Handarbeiters Georg Schulz, Margaretha, geb. Köhler, zu Offenbach a. Main, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Weber in Offenbach a. M., klagt gegen ihren Ehemann, früher in Offenbach a. M, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen grober Mißhandlung, unüberwindliher Abneigung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Streittheile vom Bande unter Erklärung des Ehe- manns für den s{uldigen Theil und Verurtheilung desselben in die Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die 111. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerihts zu Darmstadt auf Mon- tag, den 3. Dezember 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seinem Ver- treter zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zu Teng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Darmstadt, den 25. September 1894.

/ Sonne, Gerichts-Affessor, i i. V. des Gerichts\hreibers des Großh. Landgerichts.

[37623] gericht Haml

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Louise Niese, geb. Kegel, zu Rirdorf bei Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kaemmerer zu Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Adolf Friedrih Christian Heinrih Niese, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf, Moutag, den 17, Dezember 1894, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte pgieaen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 22. September 1894. ? Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [37630] Oeffentliche Zuftellung.

Der Bergmann Johannes Zier zu Werne, ver- treten dur den Rechtsanwalt Hünnebeck zu Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Schäfer, früher zu Werne bei Langendreer, jept un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteten bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be- klagte für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts auf den 29. Dezem 1894, Vormittags 9} Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 22. September 1894. i Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

37632 Oeffentliche Zuftellung. : Di aclibelarne Anga Blum in Messelhaufen, vertreten durch ihren Vormund Landwirth Vitus Landwehr in Marstadt, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt H. Weber in Tauberbischofsheim, klagt egen den Kommis Johann Martin Kron, zuleßt Me jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Alimentenforderung mit dem Antrag, den Be- klagten zu verurtheilen, an die Klägerin vom 20. September 1893 ab bis zu deren bollendeten 7. Lebensjahre wöchentlih 2 A (zwei Mark) und von da ab bis zu ihrem vollendeten 14. Lebensjahre wöchentlich 3 es Mark zu zahlen, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar B erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Ambtgerist I€4 zu rankfurt a. Main, Zimmer 126, auf den 0, November 1894, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Schwacrzel, rfi Gerichtsschreiber des öniglichen Amtsgerichts. 1 #,

[37628] Oeffentliche Zuftellung und Ladung,

In Sachen der ledigen großjährigen Schreiners- tochter Adelheid Paush von Leuchtenberg und der Kuratel über deren außereheliches Kind Karl Fried- rich Pausch, beide vertreten durch den Schreiner Georg Pausch in Leuchtenberg, Klagspartei, gegen den Hausmeister us Niedermeier, früher in Negensburg wohnhaft und jeßt unbekannten Aufent- haltes, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimen- tation wurde auf Gesuch der Klagspartei vom 19. d. Mts. die öffentliche Zustellung der an das K. Amtsgericht Regensburg 1 gerichteten Klage vom 15. Februar 1894 genehmigt und zur mündlichen Verhandlung Termin auf Mittwoch, deu 12. De- ember 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivil- Rüimadfaale bestimmt, zu welchem der Beklagte hiemit geladen wird. Die Klagépartei beantragt zu erkennen: Der Beklagte sei s{huldig, die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Adelheid Pausch am 8. Februar 1892 außerehelichß gebornen Kinde „Karl Friedrih Pausch" anzuerkennen, einen wöchentlichen von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück- gelegten 14, Lebenéjahre zu entrihtenden, im voraus zahlbaren Alimentationsbeitrag von 3 M, die Hälfte des dereinstigen Schulgeldes und der Handwerk- erlernungskosten und der Kleidungskosten, sowie der allenfallsigen* Kur- und Leichenkosten, ferner an die Kindsmutter eine Tauf- und Kindbettkostenentshädi- gung von 40 M zu bezahlen und alle Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und daß das Urtheil bezüglich der bereits verfallenen Leistungen für vorläufig voll- streckbar erklärt werde.

Negensburg, 23. September 1894. Gerichtsfchreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg, I.

Sarg, Sekretär.

[37620] Oeffentliche Zustellung.

Die Kuratel über Bernardin Michael Bettinger, unehelih der Katharina Bettinger von Kaltensond- heim, nun verehelihten Ehrlinger dahièr, vertreten durch den Vormund Leonhard Keller, Taglöhner von Kaltenfondheim, agt bei dem K. bayr. Amtsgericht Kißingen gegen WBernhard Schlosser, ledigen Bauernsohn von Kaltensondheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft 2c. und stellt an das

enannte Geriht den Antrag, durch Urtheil auszu- L tei: Der Beklagte sei schuldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 18. Mai 1881 ge- borenen obengenannten Kinde anzuerkennen,

2) an die Tlagende Kuratel einen monatlichen vor- auszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 4 4, sodann die Hälfte der Kur- und allenfallsigen Leichenkosten bis zum zurückgelegten 14. Lektensjahre des Kindes zu entrichten,

3) an die Kindesmutter 10 # Kindbettkosten zu bezahlen, ¿

4) Beklagter habe sämmtliche Kosten des Nechts- streits zu tragen,

5) das Urtheil wird betreffs der Alimente für die Seit nah Erhebung der Klage und für das diesem

eitpunkt Gbr aulae tale leßte Vierteljahr für vor- läufig vollstreckbar erklärt. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Nechts\treits zu dem vom Prozeßgericht anberaumten Termin auf POER den 21. Dezember 1894, Vormittags S} Uhr, Sißungs}aal, was zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Beklagten hierdurch bekannt gemacht wird.

Kitzingen, den 26. September 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L S) Friedrich, Sekr.

[37629] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. G. Druschke zu Berlin, Lands- bergerstraße 98, vertreten dur den Rechtsanwalt Jansen, Berlin, Friedrichstraße 104 a., klagt gegen den Schlächter Annemüller, früher zu Berlîn, Kott- buserdamm 39, jeyt unbekannten Aufenthalts, Akten- zeichen 1. C. 843. 94, wegen der dem Beklagten im September 1893 gelieferten Kolonialwaaren, mit dem Antrage auf Zahlung der Nestsumme von 20 M nebst 6/9 Zinsen seit 16. September 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das ' Königliche Amts- eriht 1 zu Berlin, Jüdenstraße 60, 11 Treppen, Zimmer 109, auf den 19. November 1894,

ormiiiags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug: der Klage be- kannt gemacht.

Berlin, den 24, September 1894.

ACTRE) Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 1.

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[37631] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Weinhändler Emil Aug. Schmidt zu Frank- furt a. M., Baustraße 10, vertreten durch den Rechts- anwalt Chr. Ahrndsen daselbst, klagt gegen den Julius Zahn, früher in Frankfurt a. M., jeßt mit unbekanntem Aufenthalte, aus Lieferung von Wein und Flaschen sowie wegen Wechselforderung, Akten- eidhen C. 2188/94, mit dem Antrage auf kostenfällige

erurtheilung des. Beklagten durch vorläufig voll- \treckbares Urtheil zur pa lung von 99 "80 4 nebst (098 Prozent Zinfen seit Klageiu tellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 1 ® t Frankfurt a. Main, Gerichtsgebäude, Zimmer 12 h auf. den 12, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ü Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e Ba tein E B E L L D er I

[37635] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Bernhard Bea eubarki zu Germerode C. 99/94 flagt gegen die Erben des Schuhmachers Justus Eberhardt und dessen Chefrau Anna Christine, geb. Sippel, zu Germerode, für Anfertigung von zwei Särgen mit dem Antrage auf Zahlung von 48 #4, und ladet den Miterben Maurer Carl Eberhardt, in unbekannter Ferne ab- wesend, zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Abterode auf den 30, November 1894, Vormittags ‘9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@ht.

: | Schultheis,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37624] Oeffentliche Zustellung.

Der Nähmaschinenfabrikant, Hoflieferant G. Neid- linger in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Böhmig daselbst als Prozeßbevoll- mächtigten, ua gegen die ledige Hedwig Noa aus Leipzig, zuleßt in Dresden, jetzt unbekannten Aufent- halts, aus dem am 20. Oktober 1893 mit der Be- klagten über eine Nähmaschine (Nr. 9 778 462) ab- eshlossenen Miethvertrage wegen Verwirkung der assatorishen Klausel auf Rückgabe der Maschine mit dem Antrage, die Beklagte mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Herausgabe der bezeich- neten Nähmaschine zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 11, Zimmer 148, auf den 16. No- vember 1894, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 26. September 1894. / Aktuar Claus, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37627] ‘Oeffentliche Zustellung.

1) Der Eifenbahn-Weichensteller Karl Frühauf zu Sablon bei Meß, eigenen Namens und als gesetz- liher Vormund seines minderjährigen Sohnes Karl Frühauf daselbst, 2) die ledige Philippine Frühauf, großjährig, ohne Gewerbe, ebenfalls zu Sablon, ver- treten durch Rechtsanwalt Berberih in Met, klagen gegen den Eigenthümer und Gärtner Engelhart Schamberger, früher zu Sablon, jeßt ohne be- kannten Wohn- “und Aufenthaltsort, wegen Auf- hebung eines Kaufvertrags, mit dem Antrage, den zwischen den Parteien am 4. November 1893 bezüg» lih eines Grundstücks mit einer Flähe von 17,50 a, gelegen auf dem Banne von Sablon bei Meß längs dem Gemeindefußpfade, zwishen Wittwe Schmidt, den Verkäufern und Witbrock, zu nehmen von Nr. 386 und 387p. 18,92 a Ackerland, Sektion B. Bann von Sablen bei Meß Ort „Derrière la ville“ abgeshlossenen Kaufvertrag, und zwar mit rückwirkender Kraft auf den Tag des Abschlusses zurüdck, für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu auf den 3, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffent ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meg, den 25. September 1894.

Der Landgerichts-Sekretär : Bach.

[37633

Die Ghefrau des ZuschneidersGustavSchulze, Emilie, geb. Foerster, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Klein, flagt gegen den Zuschneider Gustav Schulze ju Dra auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Barth / Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts. [37634] : Die Ehefrau des Handelsmanns Peter Rath- macher, Anna Cäcilia, geb. Schumacher, zu Düssel- dorf, vertreten durch Re{htsanwalt Justiz - Nath Euler, klagt gegen den Handelsmann Peter Rath- macher zu Dlisseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ift vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Düsseldorf auf den 20, November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Bartsch, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung. Keine. i SSUETTUENGRZTSNGR Q L N E APSRG G itG E 7M C S E S R B R E NSQ H ITIAEG 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [37700) L

Fre tag, den. 5. Oktober d. «§»o Ul am darauf folgenden Tage, Vormit

10 bis ittags 1 Uhr, \ A Hor Mai ver Atnlälkiden He