1894 / 266 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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enen 27 Thlr. 6 Ngr. 37 Pf. oder 81 4 63} 4 btheil sammt Zinsen zu 4 vom Hundert,

á) der auf Fol. 118 des Grund- und Geoiteren buchs für Wolkenstein Rubr. 111 unter Nr. 3/111 laut Kaufs vom 25. Februar 1827 für Anna Marie, verw. Tee, eingetragenen 66 Thlr. Ngr. Pf. Konv.-M. = 67 Thlr. 2% Ngr. Pf. im 14 Thaler- fuße oder 203 4 50 Z unbezahltes Kaufgeld,

der auf dem das Rittergut Scharfenstein be- treffenden Fol. 678 des Lehnhofs-Grund- und Pp eabue beim Königlihen Amtsgericht resden in der III. Rubr. unter Nr. 5/V verb. mit Nr. 16 laut Schuldverschreibung vom 9. September 1745 und vermöge Translationskonsens vom 5. No- vember 1783, sowie besage Erklärungen vom 31. Ok- tober 1839, 31. Dezember 1849, 29. Mai 1854, 19. Mai 1849, 4. Juli 1849, 12. Dezember 1853, 17. Mai 1854 und 12. Dezember 1856 für den General-Lieutenant Adam Burkhard Christoph von Siebel eingetragenen 400 Thlr. Ngr. Pf. Konv.-M. = 411 Thlr. 3 Ngr. 3 Pf. im 14 Thaler- fuße oder 1233 4 33 4H Darlehn nebst Zinsen zu 9 vom Hundert und Kosten,

zu T auf Antrag der Geshwister und Geschwister- kinder des gen. Gräbner, als: des Zeugarbeiters Karl August Gräbner in Drebach, der Wittwe Christiane Concordia Henriette Reuter, geb. Gräbner, daselbst, der Maurersehefrau Christiane Concordia Therese Melzer, geb. Gräbner, in Venusberg, des Restau- rateurs Karl Friedrih Hermann Gräbner in Hilmers- dorf, der Zimmermannsehefrau Lina Selma Hae- beil, geb. Gräbner, in Drebah, der Zimmermanns8- ehefrau Johanne Christiane Meinhold, geb. Gräbner, und des Schuhmachergesellen Max Hugo Telian eben- daselbst, der Kellnerin Martha Marie Telian in Chemniß und des Dienstmädhens Albine Clara Telian in Zschopau,

zu 1T auf Antrag der Eigenthümer der bezeichneten Grundstücke, nämlich:

1) des Gutsbesißers Ernst Louis Gerlach in Grießbach,

) des Zimmermanns Karl Traugott Richter in Falkenbach,

3) des Restaurateurs Karl Richard Roßberg in Gehringswalde (Bademühle),

4) des Schuhmachers Karl Anton Alfred Dost in Wolkenstein,

9) des Nittergutsbesißers Curt von Einsiedel in Scharfenstein

das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden.

Es werden daher der unter 1 genannte Friedrich Wilhelm Gräbner u. Gen. und zu 11 diejenigen, die auf die unter I1, 1 bis 5 eeähiten Hypotheken ee erheben wollen, hiermit aufgefordert, in dem / zu I auf den 17, Juni 1895, Vormittags

10 Uhr, ;

zu IT auf den 7, Mai 1895, Vormittags

10 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine persönli oder dur einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten zu er- seinen und sih bez. ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag der unter I gen. Friedrih Wilhelm Gräbner für todt erklärt werden wird, die etwa vorhandenen Berechtigten bezüglich der unter II1_ 1 bis 5 erwähnten Hypotheken aber für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche werden für verlustig erahtet und die bezeichneten Hypotheken werden gelös{cht werden.

Wolkenstein, den 6. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Grünberg.

[46657] Aufgebot.

Mittels Rezesses Nr. 22879 vom 11./26. Juli d. J., bestätigt am 17. August d. I., is zwischen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Holzhändler Heinrih Pümpel zu Hahausen die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 46 zu Hahausen zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital - Entschädigung von 1000 M nebst Zinsen zu vier Prozent p. a. seit dem 2. Januar 1894 an gerehnet, vereinbart wor- den. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welhe auf die fraglihe Brennholz- rente oder auf das an deren Stelle tretende Ab- [ôösungskapital Ansprüche machen zu können ver- meinen, aufgefordert, solhe Rechte spätestens in dem zur Auszahlung der vorgedachten Entschädigungs- gelder auf den 28, Dezember 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber aus- geshlossen werden sollen.

Lutter a. Bbge., den 3. November 1894.

Herzoglihes Amtsgericht. H. Huch.

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[46551] geno.

Auf den Antrag des Michael Herzog und dessen Ghefrau Clara Herzog, geborne Hock, von Pflaum- heim, den am 4. Juni 1849 daselb gebornen Christian Friedrih Hock, der im Jahre 1867 nah Amerika ausgewandert und über dessen Leben seit dem Jahre 1880 keine Nachriht vorhanden ist, für todt zu erklären, wird als Aufgebotstermin die öffent-

liche Sihung des unterfertigten Gerihtes vom

Freitag, den 11, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und Aufforderung erlassen :

1) an den verschollenen Christian Friedrich Hock aus Pflaumheim, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlih bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,

2) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Ver- schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Ea den 6. November 1894.

toniglihes Amtsgericht. (gesz.) Schafsteck, K. Ober-Amtsrichter. Zur Beglaubigung : Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Hirn.

[46552] Aufgebot.

Nachdem der Antrag des Rae Dr. jur. Riemenschneider hierselb, als Abwesenheitskurator des Menn Karl Benno Könnemaun, früher Hier wohnhaft gewesen, gegen seinen“ genannten Ku- rxanden, welcher verschollen sei, das gerihtlihe Ver- fahren behufs Todeserklärung einzuleiten, als zulässig erachtet und der Erlaß eines Aufgebots beschlossen ift, ergeht hiermit an den genannten Karl Benno

Könnemann die Aufforderung, spätestens im Termin, am Mittwoch, den 20. November 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht persönlich oder dur einen Bevollmächtigten zu erscheinen, oder bis dahin Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Be- rechtigten verabfolgt werden wird. Ferner werden alle, welhe von dem Leben oder Tode des Karl Benno Könnemann Nachricht haben , a, folche dem unterzeichneten Gericht mitzutheilen. Zu- gleih werden die unbekannten Erben und Gläubiger des Karl Benno Könnemann hiermit geladen, ihre etwaigen Ansprüche und Forderungen bei Strafe des Verlustes derselben in dem oben bezeichneten Termin anzumelden. Bremerhaven, den 6. November 1894. Das Amtsgericht. Raben.

[46544 Bekanntmachung.

Auf Antrag der Frau Dorothee Nieck, geb. Freude, aus Düpow in Brandenburg wird deren Ehemann, der am 1. Januar 1839 zu Uenze (West: Prignit) geborene Arbeiter, spätere Invalide Carl Rieck, welcher seit dem 23. Mai 1884 verschollen ist, auf- gefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin am 6, November 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Perleberg, den 31. Oktober 1894.

Köntgliches Amtsgericht. (ges.) Dr. Gluck. Lee f:

Perleberg, den 8. November 1894.

(L. S.) Guthknecht, Gerichts\chreiber des Königl. Amtsgerichts.

[46547] Verschollenheitsverfahren.

Der am 14. Oktober 1852 zu Büßlingen geborene Severin Ritzi, Schreiner, ist vor etwa 18 Jahren nach Amerika ausgewandert und wird seither ver- mißt, weshalb die Verschollenheitserklärung beantragt ist. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sih an das diesseitige Gericht gelangen zu lassen; auch ergeht an alle die- jenigen, welhe Auskunft über Leben und Tod des VBermißten zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hiervon binnen Jahresfrist Anzeige zu erstatten.

Engen, den 6. November 1894.

Der Gerichtsschreiber: Sch iel.

[46508] Aufgebot.

Auf den Antrag der Losfrau Erdmuthe Bandt- mann, verw. Blechert, geb. Stanull, aus Groß Friedrich8graben Il wird deren Ehemann Losmann, früherer Tischler Carl August Baudtmaun aus Groß Friedrihsgraben 11, welher sih 1874 oder 1875 aus seinem Wohnhause, Groß Friedrihs- graben 11, entfernt hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine, den 2, Oktober 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 2) zu e widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Labiau, den 2. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[46545] Aufgebot. :

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Stellmacher- meisters Samuel Eschner in Kurnik, werden die un- bekannten Rechtsnachfolger des am 16. Juli 1857 zu Kurnik verstorbenen Schuhmachers August Piechocki aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine, den 21, Oktober 1895, Vormittags U Uhr, ihre Ansprühe und Rechte auf - den Nachlaß des August Piehocki im Werthe von etwa 315 f bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 16b, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers an- zuerkennen \{uldig und weder Rehnungslegung noch Erfatz der Nußungen, sondern nur Herauëgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein soll.

Schrimm, den 31. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[46550] 1) Die verwittwete Rentier Müller, Emilie, geb. Coßmann, 2) die verehelihte Lehrer Schulz, Therese, geb. Müller, verw. Kunz,

3) der Tischlermeister Richard Müller,

4) der Tischlermeister Hermann Müller,

5) die Frau Polizei-Lieutenant Voigt, Emilie, geb. Müller,

6) der Tischlermeister Adolf Müller, sämmtlich hierselbst, vertreten durh den Nehtsanwalt Dr. Coß- mann hierselbst, haben als Benefizialerben das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst Koppenstr. 86 wohnhaft gewesenen, am 1. März 1894 verstorbenen Kaufmanns Heinrich Nobert Müller beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnah aufgefordert, spätestens in dem auf den 25, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part. Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus- \{lußaller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht erschöpft wird. Das Natlaß- verzeihniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 3. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[46618] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1894.

Praski, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Grundbesißers Carl Binder in Parlin als Vormund des abwesenden Carl Wend- land erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mogilno dur den Amtsrichter Magener Me Necht :

Der Käthnersohn Carl Wendland, Sohn des Büdners Michael Wendland und seiner Ehefrau Rofalia, geb. Kozlowska, geboren am 13. Januar 1857, wird für todt erklärt. Die Koften des Ver- fahrens fallen e E u Last,

[46623] Ends.

Das Sparkassenbuch Nr. 7090 der städtischen Sparkasse zu Schkeudibß, auf den Namen des Gustav Heinemann zu eue lautend, mit einem Einlage- bestande von 69 #4 99 S, ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Schkeuditz, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[46629] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. November 1894.

Auf den Antrag des Nechtsanwalts Treumann als Pflegers zur Erhaltung des O und zur Aus- mittelung der Erben des am 3. Januar 1893 zu Münden verstorbenen Arbeiters August Wienecke, gebürtig aus Veckerhagen, jeßt als Bevollmächtigter des Joh. George Becker zu Münden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Münden dur den Gerichts- Assessor Dr. Becker 2c. 2c. für Recht:

Das nachstehend bezeichnete Quittungsbuh der Sparkasse der Stadt Münden Nr. 5120, ausgestellt am 1. Oktober 1869 für den Knecht Justus Wie- necke in Veckerhagen über 80 Thaler = 240 4, die bis zum 1. Januar 1893 durch Verzinsung auf 405 M. 25 S angewachsen sind, wird für kraftlos erklärt.

Münden, den 5. November 1894.

Königliches Amtsgericht. T.

[46628] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 2. November 1894. Kummetat, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besißers ÎJons Griga in Medischkehmen, vertreten dur die Rechtsanwalte Meyer und Dr. Zimmer in Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch dem Amts- gerichts-Rath Mendrzyk für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Medishkehmen Nr. 7 Abth. II1 Nr. 27 eingetragenen 9 4 75 der Grita Schimkus, ge- bildet aus den unterm 11. November 1841 be- stätigten Erbtheilungsverhandlungen und dem Hypo-

thekenbrief vom 1. Februar 1842 wird behufs

Löschung der Post für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotóverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Tilfit, den 2. November 1894. Königliches Amtsgericht. Mendrzyk.

[46627] Jm Namen des Königs! Verkündet am 23. Oktober 1894. Henn, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betr. das Aufgebot einer verlorenen Hypotheken-Urkunde, hat das Königliche Amtsgericht zu Neuwied dur den Gerichtsassessor Levison für Recht erkannt :

1) Die Hypotheken-Urkunde über die im Grund- buch von Bendorf Band 26 Art. 1258 Abth. 111 Nr. 4 eingetragene Post von 1800 4, verzinslich zu 5% zu Gunsten der minorennen Geschwister Cle- mens, Anna, Aloys und Franz Schmidt zu Frentrop bei Oberhausen, zu Lasten der Eheleute Anton Sauerborn 111. und Catharina, geb. Böhm, zu Bendorf eingetragen aus der Schuldurkunde vom 12. Juni 1888, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten fallen den Eheleuten Sauerborn zur Last.

[46617]

Die Hypothekenurkunde über die von dem Häus- ling Tönjes Thömen zu Eggersmühlen am 5. Ja- nuar 1843 zu Gunsten des Kaufmanns Albrecht Meyer zu Soltau bestellte und am selben Tage in das alte Hypothekenbuch Tom. IV Band VIII Fol. 10 pag. 264 Nr. 1 eingetragene Darlehns- hypothek über 77 Thlr., welhe am 29. Januar 1886 in das Grundbuch von Wesseloh Band 11 Blatt 42 Abth. I[1 Nr. 1 übertragen ist, ist durch Aus\cluß- urtheil vom 18. Oktober 1894 für kraftlos erklärt.

Soltau, den 26. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 2. November 1894. Vogel, Gerichtsschreiber Auf den Antrag des Schuhmachers Heinri Müldner von Waldkappel, als Pfleger des minderjährigen Sa eiers Heinrih Konrad Werkmeister zu aldkappel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu E eR durch den Amtsrichter Pückel für echt :

Der Gläubiger der auf dem Grundeigenthum des Ziegelarbeiters Heinrich Konrad Werkmeister zu Waldkappel Artikel 138 Abth. 111 Nr. 2 - einge- tragenen Post: 150 Thaler Darlehn, verzinslich zu 59% an den Forstlaufer Andreas Degenhard zu Waldkappel, aus Obligation vom 7. August 1852, übernommen durch Vertrag vom 25. Mai 1861, wird mit seinen Ansprüchen aus jener Post ausge- {lossen und die Urkunde selbst für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Püdckel.

[46624]

[46625] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 31. Oktober 1394 sind die etwaigen Be- Gon folgender Posten:

»„ 1) der bei Bienriede, Band XIl Blatt 17 Abth. 111 Nr. 1 aus der Obligation vom 30. Juni 1841 für den Partikulier Friedrich Gottlob Ther- O Mühlhausen eingetragenen 150 Thaler

arlehn,

2) der bei Eigenrieden, Band V Blatt 33 Abth. 111 Nr. 2 aus der Obligation vom 29. Mai 1843 für den Förster Christoph Bähr auf dem Peterhofe eingetragenen 50 Thaler Darlehn,

3) der bei Horsmar, Band X Blatt 137 Abth. Il1

i 24. i 180 Nr. 1 aus der Obligation vom aa g E

für den Gastwirth Johann Christoph Beyreiß in Mühlhausen engrtagenen 60 Thaler Darlehn,

4) der bei ühlhausen Band 21 Blatt 1 Abth. IIT aus der Urkunde vom 24. August 1817 S aagenen demnächst durch Kapital abgelösten Zins-La ten Nr. 3 für den Oekonom Adolf Ludwig in Mühlhausen unter Nr. 6 für den Doktor Chri-

stian Ferdinand Bernigau und dessen Bruder Waagen- meister Heinrich Adolf Bernigau daselbs Nr. 7 für

Friedrih Gottfried Frohnens Wittwe ebendort mit

hren Ansprüchen auf diese Posten ausges{hlossen.

Mühlhausen i. Th., den 2. November 1894, Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[46556] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Catharina E or: geb. Nagel, zu Büttel, vertreten durch den Rechtsanwalt Hansen in Meldorf, klagt gegen ihren Chemann, den Schmiedemeister Louis Wilhelm Emil Schnoor, früher in Landreht bei Wilster, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ghe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 5. Fe- bruar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Altona, den 5. November 1894.

i Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46575] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louise Emilie Thaler, verwittwete Wüst, geb. Schrepkowski, zu Berlin, vertreten dur den Justiz-Rath Kleinholz daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Julius Wilhelm Gottlieb Traugott Thaler, früher in Hoboken bei New- York, Amerika, jeßt unbekannten Aufeuthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, 11, Zimmer 119, auf den 26. Fe- bruar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. i

Berlin, den 7. November 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22. [46561] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Stakelbeck, geb. Nolte, in Horn, vertreten durch Rechtsanwalt Schnitger in Detmold, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Stakelbecck aus Horn, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten unter Verurtheilung in die Kosten des Verfahrens für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur d Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf den 5. Fe- bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadcht.

Detmold, den 6. November 1894.

Begemann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[465599] Oeeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Arbeiters Anton Przybyla, Auguste, geb. Vömel, zu Witten, Oberstraße 6, ver- treten dur den Nehtëanwalt Hahne zu Bochum, klagt gegen ihren genannten Chemann, früher zu Witten, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver- lassuag und Nichtgewährung des Unterhaltes, mit dem Antrage, das zwishen Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des hiesigen König- lihen Landgerichts auf den 30. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Bochum, den 6. November 1894.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[46571] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 17 600. Die Ghefrau des Taglöhners Georg Hauck von Hilsbach, Elisabetha, geb. Schnell, in Wiesloch, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. R. Kahn in Mannheim, klagt gegen thren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 7. September 1888 in Neuenstein geschlossene Ehe wegen Miß- handlung und grober Verunglimpfung der Klägerin seitens des Beklagten für aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 3L. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei vem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 6. November 1894.

: Dv. Ladvenbuvrger, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[46567] Oeffentliche Zustellung. j

Die ledige Dienstmagd Anna Emma Rosenber er von Karlburg, z. Zt. in Frankfurt a. M., und die Pflegschaft über deren am 7. Juni 1891 geborene Kind Nosa Negina Rosenberger, vertreten dur den Vormund Franz Michael Nosenberesr, Taglöhner in Karlstadt, haben am 6. November l. Irs. Klage er- hoben gegen den ledigen Bauern Nikolaus Schuh- mann von Karlburg, derzeit unbekannt wo in Amerika abwesend, und gebeten, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil auszusprehen: Beklagter habe die Vaterschaft zu dem oben genannten Kinde Rosa Regina anzuerkennen, einen wöchentlichen, in viertel- rigen Naten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von 2 4 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurüdckgelegtem 12. Lebensjahre, ferner die Hälfte der

Kleidungskosten, des Schulgeldes, sowie der allen- fallsigen Kur- und Beerdigungskosten für die ange-

ebene Zeit, sowie auch 30 4 Tauf- und Kindbett- often zu bezahlen und endlich a R n zu tragen. Das Kgl. Amtsgericht Karlstadt hat nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung Termin zur Verhandlung der Sache anberaumt auf Montag, den 28. Jaunar 1895, Vormitt. 9 Uhr. Zu diesem Termine wird der Beklagte yon der Klagspartei geladen. Karlstadt, den 7. November 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Walther.

[46549] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Johann Tjaden zu Hannover, Gr. Pfahblstraße 41, vertreten durch Rechtsanwalt Katenhausen zu Hannover, klagt gegen den Kauf- mann Rudolf Bank, früher in Hannover, Georg- straße 4 IT, jeßt unbefannten Aufenthalts, und Ge- nossen, wegen rückständiger Provisions- und Gebalts- ansprüche, sowie wegen Kosten eines Arrestverfahrens mit dem Antrage, die drei Beklagten folidarisch mittels gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklärenden Urtheils kostenpflichtig s{huldig zu verurtheilen, 537,26 A nebst 5.9% Zinsen auf 584,76 M seit dem Tage der Klagzustellung, sowie 47,50 Æ an den Kläger zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zivilkammer Il des Königlichen Land- gerihts zu Hannover auf den S. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hauuover, den 3. November 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46558] Oeffentliche Zustellung.

Der Banquier und Konsul Paul Kahle zu Berlin, Königgräterstraße 88, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. S. Friedlaender hier, Mohrenstraße 33, flagt gegen den Schriftsteller Ernst Lehmaun, früher zu Berlin, Königgrägterstraße 10, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen eines Restanspruchs aus Darlehnsforderungen, aus dem Sicht:Wechsel vom 13. Mai 1883 Uüb2r 3273 M und einer Kautionshypothek, mit dem Antrage, zu erkennen: _I. Der Beklagte hat anzuerkennen, daß er dem Kläger auf die im Grundbuch von Charlottenburg Bd. 37 Bl. 1737 und 1739 zur Mithaft in Ab- theilung IIT Nr. 2 eingetragen gewesenen 3273 M Kautionéhypothek nebs 6% Zinsen seit dem 23. Mai 1883, noch 2619 5 § und 1314 M 2 H als unbedingt verschuldet, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

11. Das Urtheil wird gegen Sicherheit für vor- läufig vollstreckbar erklärt, i

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüden- straße 58, 1 Treppe, Saal 63, auf den 20. Fe- bruar 1895, Vormittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 274/94. Z.-K. 10.

Berlin, den 5. November 1894.

Hartung, Gerichtsschreiber der X. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. [46555] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Nudolf Pieck zu Doberan, vertreten durch seine Ehefrau Anna, geb. Niemann, flagt gegen den Müllergesellen C. Jörendt aus Crivitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus bestellungs- mäßiger Lieferung von Schuhmacherarbeiten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 19 4. 50 und vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts\treits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Doberan auf Sonnabend, den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. | N. Meyer, Amtsgerihts-Aktuar, Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtsgerihts Doberan.

[46560] Oeffentliche Zustellung. Der Bäckermeister Georg Nelle zu Cassel, ver-

treten durch Rechtsanwalt Scheffer daselbst, klagt.

gegen den Kleinhändler E. Diegel, früher zu Cassel, jeßt“ unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung

auf Herausgabe einer hinterlegten Sicherheit mit dem Antrag: Beklagten durch vorläufig vollstreckbare Entscheidung zu verurtheilen, 1) darein zu willigen,

daß die in der Arrestsache des Bäckermeisters Georg Nelle zu Cassel, gegen den Kleinhändler E. Diegel, früher zu Cassel, jeßt unbekannten Aufenthalts G. I. 31/93 Königlihen Amtsgerichts, Abtheilung T

zu Cassel vom Kläger hintérlegte Sicherheit von

300 M nebst den etwa aufgewahsenen Hinterlegungs- zinsen an Kläger zurückgegeben werde, 2) die Kosten jenes Arrestverfahrens zu tragen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abthei- lung T, Zimmer 19, auf den 14. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 3. November 1894.

Geßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilnng I.

[46574] Oeffentliche Zustellung. :

Der Eigenthümer H. Westermeyer zu Berlin, Potsdamerstr. 112 b.,, Kläger, vertreten durch den echts8anwalt Marggraff, hier, Potsdamerstr. 112 b., klagt gegen den Bildhauer skar Grofmann, früher zu Berlin, Gleditschstr. 33, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Miethsvertrage vom 26. September 1894 wegen rückständiger Miethe pro Oktober 1894, mit dem Antrage auf Zahlung von 150 4 nebst 5 %/ Zinsen seit dem 2. Oftober 1894 sowie auf vorläufige Vollstreckbar- keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Jüden- straße 59, 11 Tr., Zimmer 146, auf den 15. Ja- nuar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug er Klage bekannt gemacht. i

(L. S.) Püschel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 21.

[46572] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer Ernst Stobbe E Gr. Jauer, vertreten durch den Sachwalter Ammon in Rhein, flagt gegen den Eigenkäthner Michael Strzeleytz, früher in Gr. Jauer wohnhaft gewesen, jeßt unbe- kannten Aufenthaltsorts, wegen der auf dem Grund- stüde des Beklagten Gr. Jauer Nr. 42 für den Kläger, als Besißer des Köllmerguts Gr. Jauer Nr. 26 eingetragenen, seit dem Jahre 1884 rüdstän- digen Grundabgaben von 10 Sgr. jährlich, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 10 4 und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rhein, Ostpreußen, auf den S8, Januar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

/ Dilewski, Sekretär,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46569] Oeffeutliche Zustellung.

Die Sparkasse zu Warstein, # vertreten durch den Rechtsanwalt Viegener zu Nüthen, klagt gegen die Erben des Landwirths Theodor Dalhoff, genannt Petersmann, zu Drewer, unter anderen gegen den Bernard Dalhoff in Amerika und den Bernard Dalhoff, Sohn des verstorbenen Friß Dalhoff in Amerika, wegen 409/69 Zinsen von einem eingetragenen Darlehn von 1500 4, welche vom 30. April 1893 mit 60 4 rüdckständig find, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 60 M4 bei Vermeidung der Zwangêvollstreckung in die im Grund- buch von Drewer Band I Blatt 18 eingetragenen Grundflüde Flux 1 Nr. 8 82. 121, 420/139 421/140 der Steuergemeinde Drewer zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreit- vor das Königliche Amts- geriht zu Rüthen den 8. Januar 1895, Vor- mittags 93 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. i:

Nengier,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46655] Oeffentliche Zustellung. N

Nr. 11 906. Die Firma Friedrich Luß in Pforz- heim, vertreten durch Rechtsanwalt Groß in Pforz- heim, klagt gegen den Kaufmann E. Bolle-Landry in Chaux de fonds, aus Waarenkauf vom Jahre 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 363 4 84 & nebst 6 9/6 Zinsen vom 8. September 1894 und vorläufige Bollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicher- heitsleistung, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 16. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ans wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 8. November 1894.

(L S) Dr. Elsasser,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[45962] |

In Sachen des Johann Georg Heim, früheren Privatiers in Coburg, nun Gastwirthes und: Bier- brauereibesißers in Westheim bei Haßfurt, gegen die Bierbrauerseheleute Caëpar und Christina Hippeli von Westheim bei Haßfurt, z. Zt. in Amerika, un- bekannten Aufenthaltes, vertreten von dem aufgestellten Kurator Büttnermeister Nikolaus Zettelmaier von Westheim, wegen Hypotheklöschung, hat der Kgl. Nechtsanwalt Breitung in Schweinfurt am 4. präf. 19. September 1894 Klage eingereiht mit dem An- trage:

Kgl. Landgericht Schweinfurt wolle erkennen:

I. Die Beklagten find schuldig, die Löschung der zu ihren Gunsten auf dem Grundvermögen des Klägers im Hypothekenbuche für Westheim bei Haß- furt Bd. 111 Seite 2750, Bd. 1V Seite 3028, Bd. IV Seite 3371, Bd. 1V Seite 3396 und Bd. V Seite 465 eingetragenen Hypothek zu- 20 900 #4 zu bewilligen, widrigenfalls dieser Eintrag auf Antrag des Klägers gelöscht würde. j ;

11. Die Beklagten haben die Kosten zu tragen, in8- besondere die des Klägers zu erstatten. |

Zugleich ladet derselbe Rechtsanwalt die Beklagten in die vom Vorsißenden zu bestimmende Sitzung mit der Aufforderung vor, sich zu ihrer Vertretung einen beim Kgl. Landgeriht Schweinfurt zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen.

Nachdem auf das Gesuch des genannten Anwalts vom 17. Dktober Il. J. durch dieëgerichtlihen Be- {luß vom 20. Oktober 1894 die öffentliche Zu- stellung bewilligt, nah Mittheilung des Amtsgerichts Haßfurt vom 31. v. präs. 2. d. M. der genannte Kurator für die abwesenden Beklagten aufgestellt und verpflichtet worden, durch Verfügung des Vor- sißenden der I. Zivilkammer zur mündlichen Ver- handlung der Sache Termin auf Dienstag, den 11, d. h. cilften Dezember 1894, früh 9 Uhr, anberaumt worden, werden die Beklagten zu diesem Termin hiemit ausdrücklih in die Sißung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Schweinfurt geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird Gegenwärtiges öffentlih bekannt gemacht.

Schweiufurt, den 5. November 1894.

(L. S.) Ute i Kgl. Ober-Sekretär am Landgeriht Schweinfurt.

[46557] Oeffentliche Zustellung. : Die in Kippenheim (Baden) unter der na „Heinri Wertheimer Söhne“ bestehende ein- und Branntweinhandlung, vertreten durch Rechts- anwalt Goldmann, klagt gegen den Sebastian Rauecer, früher Wirth in Mülhausen i. E., jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen Forderung, mit dem Antrage : den Beklagten zu ver- urtheilen, an die klägerishe Firma die Summe von (6 305.20 mit Zinsen zu 6 0/9 vom Klagetage an zu bezahlen, demselben die Prozeßkosten einshließlih der Kosten des Arrestverfahrens am Kaiserlihen Amts- erihte Mülhausen (6. Serb zur Last zu egen, und das Urtheil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits

Sor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen

Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Freitag, den 21. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- D wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 7. November 1894.

Koeßler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[46568] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Carl Wolters zu Münster, vertreten durch den Rechtsanwalt Löbker zu Münster, flagt gegen den Schreiner Franz Wolters, früher zu Münster, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Auflassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, unter Tragung der Kosten des Rechtsstreits, dem Kläger seinen Antheil an dem im Grundbuche von Stadt Dülmen Band 2 Blatt 427 auf den Namen der verstorbenen Wittwe Tagelöhner Wesseling, Elisabeth, geb. Tombrink, zu Dülmen berichtigten Grundstücke, nämlich Hofraum mit dem Wohnhause Nr. 173 cat. Stadt Dülmen (Flur 10 Nr. 641 Katastralgemeinde Stadt Dülmen) und Garten in der kleinen Koppel (Flur 14 Nr. 495/175 Katastral- gemeinde Stadt Dülmen) im Grundbuche aufzu- lassen und auch seinerseits darin zu willigen, daß Klägerin als Alleineigenthümer jener Grundstücke im Grundbuche eingetragen wird, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- \sttreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Dülmen auf den 28, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug n Klage bekannt gemacht.

itte, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[46573] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorschuß-Verein, e. G. m. u. H. in Goldap, vertreten durch den Rechtsanwalt Astecker in Goldap, klagt im Wechselprozeß gegen den Hilfsjäger Franz Kube, unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Iszlaudszen wohnhaft gewesen, und Genossen aus dem am 1. No- vember 1894 fällig gewesenen Sola-Wechsel vom 9. August 1894 über 600 # mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kostenpflichtig zur Zahlung von 600 J nebst 69/0 Zinsen seit dem 9. November 1894 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten Kube zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldap auf den 11. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird. dieser Auszug der Klage Ou gemacht.

Berg

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46576] Oeffentliche Zustellung.

1) Die verwittwete Frau Bade, Pauline, geb. Weiner, in Parchim,

2) der Second-Lieutenant im Pionier-Bataillon von Nauh Nichard Bade daselbst,

vertreten dur die Rechtsanwalte Felix Kaufmann

und Georg Mankiewicz bier, Jüdenstr. 51/52, flagen gegen den Kaufmann Adolf Naumaun in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Schädensersaßforderung für in Zroangsversteigerungen ausgefallene Hypotheken und Einwilligung in Aus- zahlung hinterlegter Gelder, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen:

1) a. an die Klägerin zu 1 4718,35 M,

b. an den Kläger zu 2 1290 M, beide Beträge nebst 49/6 Zinsen seit 1. Juli 1893, zu zahlen, :

2) in die Auszahlung der in Arrestsachen Bade u. Gen. ‘/. Naumann Q. 22. 93 C. K. 1 am 9. Juni 1893 bei der Königl. vereinigten Konsistorial. Militär- und Baukafse unter I. B. 1237. 94. hinterlegten 3000 Æ und Zinsen an Kläger zu willigen,

3) da3 Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, : :

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, #Jüdenstr. 59, 1 Tr., Sitzungssaal 88, auf den 17. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. November 1894.

(L. S.) Beder, f. d. Gerichts\{hreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 1.

[46620] Vekanntmachung. L

Durch rechtskräftiges Urtheil der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 4. Oktober 1894 O. 126/94 ist die zwischen den Cheleuten Hefehändler Christian Jöntgen und Maria Anna, geb. Siep, beide zu Düren wohnend, bestehende geseßliche ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklart und Gütertrennung ausgesprochen worden. Die Parteien find zur Auseinanderseßung vor den Königlichen Notar Daniels zu Düren verwiesen.

Sachen, den 30. Oktober 1894.

S chlemmer, Aktuar, i Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

46564]

( Die Ehefrau des Schlossers und Zigarrenhändlers Theodor Paeßhold, Laura, geb. Klaußner, zu Düssel- dorf, vertreten durh Rechtsanwalt Cohen, klagt gegen den Sale und Zigarrenhändler Theodor Pactzhold zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land- erihts zu Düsseldorf auf den 8. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Dar t\ch ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

46563 : : [ Durch rechtskräftiges Urtheil der Zweiten Zivil- kammer des Königlichen Le zu Düsseldorf vom 2. Oktober 1894 is zwischen den Eheleuten Thomas Stappen, Bäder, und Maria Josefine, geb. Faßbender, beide zu M.-Gladbach, die Güter- trennung mit E Wirkung vom 16. Juni 1894 ab ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 3. SLES 1894.

ch s Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46562] E Durch rechtskräftiges Urtheil der zweiten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 2. Oktober 1894 is zwischen den Eheleuten Josef Sommer, Anstreicher, und Maria, geborene Meuskens, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit ae vie v Wirkung vom 14. Juni 1894 ab aus- gesprohen worden.

Düsseldorf, den 6. November 1894.

: : Ds, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46565] Durch Urtheil der IIT. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. September 1894 ist die zwischen den Eheleuten Schreiner Heinrih Fermor zu Vohwinkel und der Friederike, geb. Knevels, daselbst bisher bestandene eheliche 10 I E mit Wirkung seit dem 11. Juni 1894 für aufgelöst erflärt worden.

| Straubel, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46566]

Durch Urtheil der 11]. Zivilkammer des König- lichen Var zu Elberfeld vom 24. Septem- ber 1894 ilt die zwishen den Eheleuten Treppen- bauer Ferdinand Pickhardt zu Elberfeld und der Franziska, geb. Weber, daselbst bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung \eit dem 13. Juni 1894 für aufgelöst erklärt worden.

/ Straubel, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

{46570] Durch Beschluß der 11. Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerihts zu Straßburg vom 2. November 1894 wurde die Gütertrennung zwischen Otto Alt- maun, Blumenhändler, und dessen Ehefrau Marie Wind, beide in E ausgesprochen. Straßburg, den 7. November 1894. Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Weber.

E] E Ai S AREERZER 9) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

[46500]

Toepsferei-Berufsgenossenschaft.

Der Vorstand bringt hierdurh gemäß §21 Abs. 2 des U.-V.-Gef. v. 6. Juli 1884 die folgenden, die Ver- trauensmänner der diesseitigen Sektion IrCx Os Veränderungen zur öffentlichen Kenntntß:

LV. Vertrauens8mannsbezirk: Herr General- Direktor Mogwit zu Königszelt ist aus dem Amt als Ersaßmann des Vertrauensmanns ausgeschieden ; an seiner Stelle ist Herr Direktor Voisin zu Königs- zelt zum Ersaßmann gewählt worden.

VI. Vertrauen8manusbezirfk: An Stelle des verstorbenen Ersaßmanns K. Steinmann is Herr Gustav Müller in Tiefenfurt zum Ersaßmann ge- wählt worden.

Berlin, den 7. November 1894.

Der Vorstand der Töpferei-Berufsgenofsenschaft. Dr. Heinecke, Vorsizender.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[46501] Verkauf von Altmaterialien.

Die auf Bahnhof Breslau (Märkisch) lagernden, für unsere Zwecke niht mehr verwendbaren Oberbau- und Baumaterialien (Schienen, Kleineisenzeug, von denen sich ein Theil der Schienen noch sür Klein- bahnen, Gruben - Anschlußgleise 2c. eignet, sowie eine Anzahl unbrauchbarer Vuventariensllicke) follen im Wege des Meistgebots verkauft werden, und ift hierzu ein Termin auf

Donnerstag, den 22. November 1894,

/ Darm tats 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Betriebsamte anberaumt.

Angebote sind unter Benußung des dafür vorge- schriebenen Formulars, des Verzeichnisses der Materialien und der untersriftlich anerkannten Verkaufsbedingungen mit ber Aufschrift:

„Angebot auf Ankauf von Altmaterial“ an unsere Adresse bis zum Terminstage, Vormittags 9 Uhr, verfiegelt und portofrei einzusenden.

Materialverzeichniß, sowie die übrigen Verdingungs- unterlagen liegen bei unserem Bureauvorsteher zur Einsicht aus, und können von dort gegen Zahlung von 1 #, bezw. gegen portofreie Ein}endung von 1,05 M bezogen werden.

Die Besichtigung der Materialien kann nah vor- heriger Meldung bei unserer 35. Bahnmeisterei bierfelbst E Bahnhof) während der Dienst- stunden erfolgen. i

Angebote, welche das Gebot an Sonderbedin- gungen knüpfen, werden niht berücksichtigt.

Zuschlagsfrist 3 Wochen.

Breslau, den 6. November 1894.

Königliches Eisenbahn-Betriebsamt (Breslau-Sommerfeld).

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[46502] Bekanntmachuug. E Am 29. Oktober ds. Is. hat die planmäßige Aus- loosung der von der Stadt Schönebeck aus- gegebenen Schuldverschreibungen stattgefunden, und sind hierbei folgende Nummern gezogen worden : a. von der durch Allerhöchstes Privilegium vom 26. Juli 1878 genen gten 1. Anleihe: Litt. A. Nr. 27 und 60 über je 1000 M Litt, B. Nr. 254 283 291 und 326 über je 500 M. f Litkt. C. Nr. 391 397 und 418 über je 200 M b. von der durch Allerhöchstes Privilegium n 25. Januar 1886 genehmigten S2, An- leihe: : Litt. A. Nr. 85 86 und 135 über je 1000 4

Litt. B. Nr. 2 77 113 und 131 über je 5004 Litt, C. Nr. 117 über 200 :