1894 / 290 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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Statur -chlank, -Haare

tfi E 1 E - 2c. Versicherung. n, Verdingungen 2c. hpapieren.

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j 6. | i f E bs- d irt A : Deffentlicher Anzeiger 8. Niederlassung X. L Ri D «778 E S S f T Pu W + 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene

nntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[53298] Steckbrief.

Gegen die unten beschriebene Frau Baronin Marie von Smirnoff, geb. Hube, geboren zu Kladau, Kreis Koniß, am 3. November 1849, welche fich ver- borgen bält, ift in den Akten U. R. II 436. 94 die Untersuchungshaft wegen wiederholten Betruges ver-

ängt. Es wird ersudt, die von Smirnoff zu ver-

en und in das Untersühungsgefägriß zu “Alt- Moabit 12 a. abzuliefern. Berlin, den 6. Dezember 1894. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

Beschreibung: Alter 45 Jahre, Größe 1,62 m. F{hwarz, Stirn niedtig, Augenbrauen s{chwarz, Augen dunkel, Nase gewöhnlich, Mund A, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. [52909] Steekbriefs-Erueuerung.

Der gegen den Reifenden Otto Otzdorf wegen wiederholten Betruges unter dem 16. Februar 1894 in den Akten U. R. 11. 39. 1894 erlassene Steck- brief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 6. Dezember 1894.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[52912] Steckbriefs-Erneuerung.

Dex unterm 4. September 1891 hinter den Hof- aufseher Wilhelm Rathje in den Akten L.2 29, 91 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Potsdam, den 3. Dezember 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[53299] Stectbriefs-Erledigung.

Der unterm 29. Mai 1890 hinter den Former S Vätz, geboren 25. Februar 1867 zu Zorge, Kreis Blankenburg erlassene Steckbrief (Stück Nr. 15/955 de 1890) ift erledigt.

Altona, den 1. Dezember 1894.

Der Erste Staatsanwalt.

[52910] / Offene Strafvollftreckungsrequifition,

Die Wehrpflichtigen : i

1) Friedrich Wilhelm Otto Hoffmanu, geboren am 2. November 1871 zu Birkholz, Kreis Friede- berg N.-M., leßter Aufenthaltsort Kranzin, Kreis Arnswalde, é

2) Ernst Friedrich Wilhelm Klingbeil, geboren am 23. März 1871 zu Wugarten, Kreis Friede- berg N.-M., leßter Aufenthaltsort Göhren, Kreis Arnówalde, :

3) Kommis Max Emil Ernst Luhm, geboren am 30. Mai 1868 zu Lauchstädt, Kreis Friedeberg N.-M., leßter Aufenthaltsort Friedeberg N.-M.,

4) Johannes Julius Kluckow, geboren am 1. Ja- nuar 1871 zu Friedebéèrg N.-M., Kreis Friedeberg N.-M., leßter Aufenthaltsort Friedeberg N.-M.,

5) Friedrich Wilhelm Johannes Moll, geboren am 19. Dezember 1862 zu Alt-Beeliy, Kreis Friede- berg N.-M., leßter Aufenthaltsort unbekannt,

6) Fleisher Albert Carl Johann Quolke, ge- boren am 22. April 1866 zu Kieß, Kreis Friede- berg N.-M., leßter Aufenthaltsort unbekannt,

7) Appreteur Julius Wilhelm Fuuke, geboren am 18. Dezember 1868 zu Choroëcz, Gouvernement Bialystock in Rußland, heimathsberechtigt in Driesen, Kreis Friedeberg N.-M.,

8) Julius Gustav Kraft, geboren am 24. No- vember 1869 zu Dunajewce, Gouvernement Podolien in Rußland, heimathsberechtigt in Alt-Beelit, Kreis Friedeberg N.-M.,

9) Franz Meier, geboren am 22. Dezember 1869 zu Driesen, Kreis Friedeberg N.-M., leßter Aufent- haltsort unbekannt,

10) Willibald Paul Fabert, geboren am 12 Ok- tober 1868 zu Woldenberg N.-M., Kreis Friedeberg N..M., letzter Aufenthaltëort Woldenberg N. M.,

11) Hermann Helmuth Maltzahn, geboren am 14. April 1870 zu Woldenberg N.-M., Kreis Friede- berg N.-M., leßter Aufenthalts Faldenbera N.-M.,

12) Friedrich Carl Wilhelm Schulz, geboren am 20. Mai 1870 zu Woldenberg N.-M., Kreis Friede- berg N.-M, leßter Aufenthaltsort Woldenberg,

13) Franz Friedrih Thiede, gere am 6. Juni 1870 zu Wolgast, Kreis Friedeberg N.-M., leßter Aufenthaltsort Woldenberg N.-M.,

14) Carl August Otto Griesert, geboren am 16. Januar 1871 zu Mehrenthia, Kreis Friede- berg N.-M., letzter Aufenthaltsort Eichberg, Kreis Friedeberg N.-M, i

find durch rechtéfräftiges Urtheil der 1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. vom 22. Oktober 1894 wegen Verleßung der Wehrpflicht ein Jeder zu 160 4 CEinhundertundsehzig Mark im Nichtbeitreibungsfalle 32 Tage Gefängniß und in die Kosten tes Verfahrens verurtheilt worden.

Es wird um Strafvollstrekung und Nachricht davon zu den hiesigen Akten gegen Hoffmann und Genossen II M1 41/94 ersucht.

Landsberg a. W., den 26. November 1894.

Der Erste Staatsanwalt.

[52911] Wiederaufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts hier vom- 6. Juli 1892 gegen Eugen Kisling, geb. den 17. April 1871 zu Kestenholz, angeordnete und in Nr. 134 des „Deutschen Reichs: Anzeigers" am 9. Juni 1892 zur Veröffentlichung

ü ge unte Vermögenébeschlagnahme is dur Beschluß

er Strafkammer des Kaiserl. Lanvgerichts hier vom 10. November 1894 wieder aufgehoben worden. Colmar, den 3. Dezember 1894. Der Erste Staatsanwalt. F. d.: Schroeder, Staatsanwalt.

[53297] Wiederaufhebuug einer Vermögensbeschlaguahne. Die dur Beschluß der Strafkammer des Kaiserl.

Landgerichts hier tom 16. April 1894 gegen Georg

Schuh, geb. zu Colmar am 16. Oktober 1873, an- eontnete und in Nr. 182 des „Deutschen Reichs- nzeigers“ am 4. August 1894 zur Beröffentlichung

gelangte Vermögensbeshlagnahme ist durch Beschluß der Strafkammer des at erl. Landgerichts ‘hier vom 18. September 1894 wieder BSGRadeR worden. Colmar, den 3. Dezember 1894. Der Erste Staatsanwalt. F. d.: Diefenbach, Staatsanwalt.

[53296] Wiederaufhebung

Die T E Be der Sieilagua es Kaiserl. Landgerichts hier vom 16. April 1894 gegen Johann Bruäger, geb. den 26. Mai 1873 in Colmar, an-

éordnete und in Nr. 182 des „Deutschen Reichs- Anzeigers" am 4. August 1894 zur Veröffentlichun gélangte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschlu

-dér-Ferienkammer -des-Kaiferl. Landgerichts hier vom

4. September 1894 wieder aufgehoben worden. Colmar, den 3. Dezember 1894. Der Erste Staatsanwalt. F. d.: Diefenbach, Staatsanwalt.

2) Auïsgebote, Zustellungen und dergl. [53409] Zivaungsversteigeruug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 28 Nr. 2023 A.

auf den Namen der verehelihten Malermeister Holz, |

Auguste, geb. Schirrmacher, hierselb eingetra- gene, in der Koppenstraße 3 und am Schlesischen Bahnhofe 1a. belegene Grundstück am?S. Februar 1895, Vormittags 1027 Uhr, vor dem unter-

-zeichneten Gericht -an Gerichtsstelle, Neue #Fried--

N 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 12200 4 Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nächweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihtéschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimraer 41, eingesehen weiden. Diejenigen, welhe das Eigen- thum des Grundstücks beanspruhen, werden aufge- fordert, vor S{Wluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Gründstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Februar 1895, Nachmittags 121 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 24. November 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

{52980] Yang R gema.

Im Wege der Zwangsvollstreckbung soll tas im Grundbuche von den Niedershönhaufener Parzellen Band 19 Nr. 735 auf den Namen der Ghefrau des Milchhändlers Sachs, Emilie, geb. Finke, hier ein- getragene, zu Berlin in der Stargarderstraße Nr. nah dem Kataster Nr. 18 belegene Grundstück am D. Fe- bruar 1895, Vormittags 107 N vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtéstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., vart., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 1,50 M. Reinertrag und einer Fläche von b a 47 qm zur (Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigen- thum des Grundstücks beanspruchen, werden auf-

efordert, vor Schluß des VBersteigerungstermins die Einfiellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags wird am 2. Februar: 1895, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 28. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[55981] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche der Dorotheenstadt Band 5 Nr. 404 auf den Namen des Banquiers Reinhold Scelig zu Berlin eingetragene, in ter Dorotheenstraße (Nr. 39) und in der Dorotheenstraße (Nr. 38) belegene Grund- tück am G6, Februar 1895, Vormittags #0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge- richts\stele, Neue Friedristr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grund- süd ist weder zur Grundsteuer noch zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin- gungen fönnen in bex Gerihtösschreiberei ebenda, Zim- mer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum tes Grunbstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung tes Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über tie Extbeilung des Zuschlags wird am 6, Februar 1895, Mittags #12 Uhr, an (Gerichtsstelle, wie oben, verfünidet werden.

Verlin, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 8s.

[53413] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung foll das im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 103 Nr. 4950 auf den Nawen des Kaufmanns Hermann Rudzio hier, Adolf\traße 20, eingetragene, hierselbst angeblich Lychenecstraße Nr. 6 belegene Grundstück am 5, Februar 1895, Vormittags 40 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versleigeïrt werden. Das Grundstück ist mit 2,37 4 Neinertrag und einer Fläche von

0,10;05 ha zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus

‘der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund-

buchblatts, „etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nahweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, einge'ehen werden. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S8. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, im vorangegebenen Saal 40, ver- kündet werden. Berlin, den 2. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[53414] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von -der-Königstadt -Band-63 -Nr. 3462 auf den Namen des Fabrikanten Friedrich Volz zu Berlin eingetragene, Kleine Andreasstraße 15 belegene Grundstück am 4. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 4 a 85 qm und is mit 7900 4 Nußungêwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug-aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerihtsfchreiberei ebenda, Flügel D.,

immer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das

igenthum des Grundstücks beanspruchen, werden auf-

efordert, vor"Sch{lüß “des Vérsteigerungstermins die

Sinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7, Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 3. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[53407] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Luhme Band 1 Blatt Nr. 19 auf den Namen des Landwirths Friedrich Krause ein- getragene, zu Luhme belegene Grundstück am 18. Fe- bruar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Grundstück i} mit 146,19 Reinertrag und einer Flähe von 43 ha 05 a zur Grundsteuer, mit 75 A Nußzungs8werth zur Gebäudesteuer T Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrist des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- flüdck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei in den Dienststunden eingesehen werden. Alle Realberech- tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- stüds beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15, Februar 1895, Vormittags 40 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Rheinsberg, den 4. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. AeO Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch“ Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Wohngrundstücks Nr. 325 an der Palaisftraße in Schwerin mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt- woch, deu 20. Februar 1895, Vor- mittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 13, März 1895, Vormittags Ul Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichts\aal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom d. Februar 1895 an auf der Gerichtsshreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Rechtsanwalt Kolboro in Schwerin, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwerin i. M., den 6. Dezember 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

[52982] Zwang®versteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Nestrittergut Jethe, Kreis Sorau, auf den Namen des Rentiers Paul Franke in Hes i. L. eingetragene, zu Jethe belegene Grund- tüd am 28, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Grundstü ist mit 74,07 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 78 ha 17 a 15 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson- dere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 15, eingesehen werden. Alle Realberech- tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Borhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerls niht hervorging, inébesondere derartige

-Gigenthum-des-Grundstücks beansprucher

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehren Sue oder Kosten, spätestens im Verstei s termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebosa anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen witrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüksihtigten Ansprüche im Nange zurücktireten. Diejenigen, welche das ruhen, werden auf,

efordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die

instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags wird am 23, Jauuar 1895, Nachmittags X Uhr, an Gerichtsstelle, verkündet werden.

Forst, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[52932]

In Sachen-des Mufikalienverlagshändlers Theodor Litolff hieselbst, Kläger, wider die Ehefrau des Slofsermeisters Christian Burgdorf , Elisabeth, geb. -Chamloth, hieselbst, Beklagte, wegen Hypothek. zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten géhörigen, Nr. 46 g. Blatt 11 des Feldrisses Hagen an der Gliesmaroder- straße zu Braunschweig belegenen Grundstücks zu 4a 45 qm sammt Wohnhaus Nr. 6230 zum Zwecke der Zwangëversteigerung durh Beschluß vom 17. No- vember 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 19. November 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangspersteigerung auf den 26. März 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August- straße 6, Zimmer 37, angeseßt, in welchem die B SNREIE die Hypothekenbriefe zu überreichen

aben.

Braunschweig, 26. November 1894.

P L tR X: Nolte.

[52979]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Tapetenhändlers und Tapeziere1ns Louis Denecke hier wird auf Antrag des Konkursverwalters, Kaufmanns B. Mielziner hier, Termin zur Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse gehörigen Nr. 134 8 Blatt 111 des Feldrisses Hagen an der Nordstraße hieselb\t be- legenen Grundstücks zu 4 a 75 qm sammt Wohn- hause Nr. 6467 auf den L. Avril 1895, Vor- mittags L0 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Braun|{weig, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 37, anberaumt. Die hypothekarishen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen.

Braunschweig, den 3. Dezember 1894.

Herzoglihes Amtsgericht. X. Nolte.

[52976] Subhastations. Patent. :

In der Subhastationësahe des Isaak Wolf, Handelsmann in Löwenbrüken, extrahierender Hypo- thekargläubiger, vertreten durch den Geschäftsmann Martin Wagner in Saarburg, gegen den Peter Schons, Taglöhner zu Tawern, nnd die Rechtsnach- folger feiner verlebten Chefrau Margaretha, geborene Swons, nämlih: a. Anna Schons, Chefrau von Nikolaus Konter, Gärtner, beide zu Mertert im Großherzogthum Luremburg, b. Peter Schons, früher in Tawern, dermalen in der Strafanstalt zu Trier in Haft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, und ec. die minderjährigen Kinder Nikolaus, Michael und Angela Schons, letztere ver- treten durch ibren Vater, den genannten Peter Schons, Subhastaten, sollen die nachbeschriebenen, durh Verfügung des unterzeihneten Amtsgerichts vom 19. September 1894 in Beschlag genommenen Immobilien der Subhastaten am Freitag, den 5. April 1895, Nachmittags S3 Uhr, in öffentlicher Gerichtésißung und zwar bei dem Gast- wirth Jakobs in Tawern zum Verkauf ausgestellt und dem Meist- und Letztbietenden zugeschlagen werden, als:

Gemeindebann Tatwwern, Kreis Saarburg.

1) Flur A. Nr. 1078, Hahnengarten, arten, aroß 65 m, jährliher Reinertrag siebenhundertstel Thaler, neben Nikolaus Scheid son. und Nikolaus Bamberg, Sohn, beide zu Tawern. Jährliche Grundsteuer 0,02 A Erstgebot 5 M

2) Flur A. Nr. 5603/1086, Hahnengarten, Wohn- haus mit Hofraum, mit einem Flächeninhalt von 1 a 72 m, jährliher Nußungswerth 18 4, neben Nikolaus Schreiner und Peter Laux-Steier, Tag» [löhner, beide in Tawern. Das Wohnhaus ift massiv aus Stein erbaut und is mit Ziegel gedeckt, dab- selbe ist mit Hausnummer 153 bezeihnet und ist einstôckig. Dasselbe hat in der vorderen Front 1 Thür und 1 Fenster, unter dem Fenster befindet sich die Eingangsthür zum Keller. Jn der hinteren Front hat dasselbe 1 Fenster. Jährlihe Gebäude- Feix 0,60 „6 Erstgebot 200 M __3) Flur A. Nr. 5755/2838, unter dem Rosenberg, Aer, groß 4 a 83 m, jährlicher Reinertrag fünf- hundertstel Thaler, neben Heinri Bicko, Sohn, Kesselflicker, und Peter Schuh, Wagner, beide in San, Jährliche Grundsteuer 0,01 4 Erstgebot O M.

Die vorbeschriebenen Immobilien werden von dem Schulèner eigenthümlich besessen und benutzt.

Die vollständigen Auszüge aus den Steuerrollen, fowie die Bersteigerungsbedingungen liegen auf der Gerichtsschreiberei T des Königl. Amtsgerichts zu Saarburg zu Jedermanns Einsicht offen. /

Gegenwärtiges Patent ist den geseßlichen Bestiai- mungen gemäß befannt zu machen.

Saarburg, den 14. November 1894.

Se Amtsgericht. (gez.) Hopmann.

Vorstehende Auéfertigung wird zum Zwecke „der öffentlihen Zustellung an ‘den Peter Schons, früher in Tawern, z. Z. ohne bekannten Wohn- und Auk- enthaltsort, hiermit bekannt gemacht.

Saarburg, den 6. Dezember 1894.

Wirt, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

12 Beschlnf:. en Antrag ‘des Schiffers Eduard Stieglitz aus Wolfsdorf Niederung werden die Inhaber des ‘auf seixen Namen ausgefertigten Buchs Nr. 80 676 der hietigen städtishen Sparkasse über 52 4 55 5, welches verbrannt fein foll, aufgefordert, spätestens im Termin den 20. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte auf das Buch anzumelden und dasselbe vorzulegen, ‘widrigen-- falls das Buch für kraftlos erklärt werden wird. Elbing, den 30. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.

[52977] Bekauntmachung. ;

Das Sparkassenbuch der Kreiésparkasse zu Samter Nr. 431 über 90 4, ausgefertigt am 13. Dezember 1878 für die damals minderjährigen Johann und Franziéka Geschwister Michalak ist dem Pfleger derselben, Eigenthümer Andreas Matyszka aus Kluczewo Abbau, welcher inzwischen verstorben ift, verloren gegangen und foll auf Antrag der jeßt bereits großjährigen Franziska Michalak und des Tagelöhners Valentin Michalak als Rehtsnachfolgers des verstorbenen Johann Michalak, beide wohnhaft in Kopanino und vertreten durch den Rechtsanwalt Petrih in Samter, aufgeboten werden. Alle die- jenigen, welche Ansprüche auf dasselbe zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, sich spätestens im Termine am 19, Juni 1895, Mittags 12 Uhr, immer 7, zu melden, widrigenfalls das gedachte

__ Sparkassenbuch für kraftlos wird erklärt werden.

Samter, den 4. Dezember 1894. | Königliches Amtsgericht.

[52985] Aufgebot.

Auf Antrag der Gemeinde Stiege, welche glaub- haft gemacht hat, daß sie das Eigenthum an einer am Aerzaune gea Fläche zu 1 a 12 qm auf der bei den Akten befindlichen Vermessungs- bescheinigung mit s. o. c. bezeihnet —, welche Fläche im Grundbuche nicht eingetragen ift, erworben habe, werden alle diejenigen, welhe Rechte an der frag- lihen Fläche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf den 30, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß nah Ablauf der Frist die frag- lie Fläche der Gemeinde Stiege als Eigenthum zu- gesprochen werden wird, und daß diejenigen, welche die thnen obliegende Anmeldung unterlassen, ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die frag- e Fläche erworben hat, nicht mehr geltend machen önnen.

Hasselfelde, den 28. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

{52978} Nusfgebot. Nachdem der Antrag:

1) des Sclachtermeisters Philipp Seeger,

2) defsen Ehefrau Adelheid, aeb. Martens,

3) des Restaurateurs ee Bode, für sich und namens seiner minderjährigen Kinder Johann und Auguste Bode,

4) des Stadtdieners Fri Averberg,

5) dessen Ehefrau Meta, geb. Martens, sämmt- lih in Bremerhaven,

gegen den am 22. November 1835 in Vegesack ge- borenen und seit dem Jahre 1865 verschollenen Schiffekapitän Martin Albert Martens das gericht- lihe Verfahren behufs Tedeserklärung einzuleiten, als zulässig erachtet und der Erlaß eines Aufgebots beschlossen ist, ergeht hiermit an den genannten Martin Albert Martens die Aufforderung, spätestens im Termin am Mittwoch, den 18, Dezember 1895, Vormittags 97 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht persönlich oder dur einen Be- vollmächtigten zu erscheinen oder bis dahin Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden wird. Ferner werden alle, welhe von dem Leben oder Tod des Martin Albert Martens Nachricht besißen, auf- gefordert, folche dem unterzeichneten Gericht mitzu- theilen. Zugleih werden die unbekannten Erben und Gläubiger des Martin Albert Martens hiermit ge- laben, ihre etwaigen Ansprüche und Forderungen bei Strafe des Verlustes derselben in dem oben be- zeihneten Termin anzumelden. Bremerhaven, den 28, November 1894. Das Amtsgericht. Raben.

[52987] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Caroline Johanna Christiane, geb. Westvhal, des verstorbenen Nies Heinrih Friedrich Christian Reuter Wittwe, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, wird ein Aufgebot dahin erlafsen :

____Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 2. Mai 1872 verstorbenen “egi ub lo Heinrich Friedrih Christian Reuter Crb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit feiner überlebenden Ehefrau, der Antrag- stellerin, am 8. Mai 1871 hierselbst errichteten, am 16. Mai 1872 hierselbst publizierten Testa- ments, inébesondere der Ernennung der Antrag-- stellerin zur Universalerbin des gesammten Nach- lafses des Erblassers, speziell auch der belegten Gelder, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, sclhe An- und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 25. Januar 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7 anzu- melden und zroar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbévoll- mächtigten hei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 30. November 1894.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Äufgebots\fachen. : (gez) Tesdorpf Dr. i Veröffentlichi: U de, Gerichts\chreibergchilfe.

[52931 Anfgebot.

In en, betreffend das Aufgebot zum Zweck von :Todeserklärungen pro 1894 werden die nad;- nastehend aufgeführten Personen :

1) -der Hütejunge, Michel Jakuszeit, welcher im Jahre 1882 im Alter von 12 S hren bei dem Besitzer Adam Pawils in Wittauten in Dienst stand

und seitdem verschollen ist, auf Antrag seiner Schwester, |

der Losfrau Anike Paetel, geb, „Jakuszeit, von Wallehnen,

2) der Seefahrer Carl August Broszies al. Bruszis von Bommels Vitte, welcher im Jahre 1881 nah England und weiter gegangen is und zuleßt im Jahre 1883 von Semarang auf Batavia Nachricht gegeben hat, auf Antrag seiner Schwester, der Frau Bertha v. Reichardt, geb. Broszies, in Berlin,

3) a. der Seefahrer Gustav ‘Meding,

b. der Seefahrer Albert Robert “Meding, von hiec, welhe im Jahre 1855 zu Schiff nah Süd-Amerika gegangen sind und von denen die leßte Nachricht von dort im Jahre 1857 eingegangen ift,

c. der Tischergesclle Friedrich Adolf Meding, von hier, welher im Jahre 1866 nah Rußland ge- gangen ift, auf Antrag ihrer Schwester, des Fräulein Louise Meding, von ‘hier,

4) der Seefahrer Carl Heinrih Anderson von hier, welher im Jahre 1859 oder 1860 zu Schiff ins Ausland gegangen ist, auf Antrag seiner Schwester, der Fleischermeisterfrau Auguste Leufert, geb. Anderson, von hier,

5) der Seefahrer William Carl Eduard Streichert von hier, welher im Jahre 1881 nah New - Vork gegangen ift und zuleßt im Jahre 1883 Nachricht von sih gegeben hat, auf Antrag seines Vaters, des Rentiers Eduard Streichert, hier,

6) der Seefahrer Martin Thal von Bommels Bitte, welher im Jahre 1868 zu Schiff Memel verlassen hat und dessen Schiff am 20. Oktober 1868 in der Nähe der Insel Bornholm mit einem anderen Schiffe kollidiert hat. auf Autrag seiner Stiefmutter, der Wittwe Charlotte Thal, geb. Zich, welcher von seinem Vater. der testamentarische Nicßbrauh und Verwaltung seines Nachlasses einge- räumt ift, :

aufgefordert, fich spätestens im Anfgebotstermin den 9, Oktober 1895, Vormittags 107 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen- falls ihre Todeserflärung erfolgen wird.

Memel, den 3. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[52983] Aufgebot.

Auf den Antrag des Pflegers des abwesenden Müllergesellen Josef Nobert Schneider aus Patschkau, Zimmermann Florian Otto aus Patschkau, und der Schwester des Abwesenden, Drechslerfrau Anna Posftler, geb. Schneider, aus Breslau, wird deren Bruder, der Müllergeselle Josef Nobert Schneider, geb. den 18. September 1853, welcher etwa im Jahre 1877 Patschkau ohne Abmeldung verlassen hat, aufgefordert, sih spätestens im Auf- gebotstermine den 15, Oktober 1895, Vor- mittags 14 Uhr, bei tem unterzeichneten Gericht mündlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Patschkau, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[52988] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Goldarbeiters Friederih (Friedri) Fer- dinand Schwefler, nämlih des Bureauvorstehers Georg Adolf Gustav Gebers, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Scharlach, West- phal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am,

13. November 1894 verstorbenen Goldarbeiters ériederich (Friedrih) Ferdinand Schwefler Erkt- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen ;

alle dicjenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. Mai 1894 hierselbst errichteten, am 22. November 1894 hierïelbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstreder und den demselben ertheilten Be- fugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Crblassers oder dessen Testaments Namen stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veraußern, und mittelst seines alleinigen Konsenses auf einfahe Produzierung des Testaments umzu- schreiben, einzuschreiben und zu tilgen, wider- predhjen wollen, hiermit aufgefordert, solche Any- und Widersprüche bei der ta P N des unterzeichneten Amtsgerichts, ne traße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 25, Januar 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre lints, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eincs hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 1. Dezember 1894. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf, Dr.

Veröffentlicht : Ude, Gerichts\chreibergehülfe.

[52986] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver- eheliht verstorbenen Charlotte Köster, nämli des Kaufmannes Johannes Köster, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Kleinshmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden :

1) alle, welche an den R der hierselbst am 29. Oktober 1894 unvereheliht verstorbenen Charlotte Köster Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen ;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Dezember 1884 hierselbst errihreten, am 8. November 1894 hierselbst publizierten S insbesondere der Ernennung des Antragitellers zum Testaments- vollstrecker und den demselben extheilten Befug nissen, namentlich der Befugniß, zum Nachlaß gehörende Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Staatspapiere und Obligationen auf seinen

alleinigen Konsens umzuschreiben, zu tilgen, zu

verklausulieren und von Klauseln zu entfreien, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche Tui e, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtéschreiberei des UEeN aen Amts- gers Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 25. Ja- nuar 1895, Nachmittags L Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstr. 10, parterre links, Zinimer Nr. 7 anzumelden und zwar Auówärtige thunlich} unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmähtigen bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1. Dezember 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. _(gez.) Tesdorf Dr. Veröffentlicht: Üde, Gerichtsschreibergehilfe.

[53195] Aufgebot.

Am 24. Juni 1893 starb im Hospitale zu Dorf- Leubus im Alter von circa” 68 Jáhren die un- verehelidbte Katharina Braun. Dem Nachlasse der- selben ist in der Person des Maurerpoliers Franz Leander zu Dorf-Leubus ein Pfleger bestellt worden. Die Nachlaßpflegschaft wird bei dem Königlichen Amtsgeriht Wohlau in den Akten B. 205 geführt. Zu diesen Akten haben bereits verschiedene bt en Ansprüche auf den Nachlaß geltend gemacht. Auf den Antrag des gedahten Nachlaßpflegers Franz Leander werden nun die unbekannten Erben der oben erwähnten Katharina Braun aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, Donnerstag, den 21. Okto- ber 1895, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den E bei dem unterzeichneten Gerichte (Gefangenhaus, Zimmer 17) anzumelden, widrigenfalls diefelben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben bezw. denen, die sih in der oben angeführten Pflegschafts- sache gemeldet und legitimiert haben, falls dieselben aber nachträglich verzichten follten, dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rehnungslegung noh Ersaß der Nuzungen zu fordern berechtigt i}, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen beanügen muß.

Wohlau, den 28. November 1894. Königliches Amtsgericht. Hoffmann.

[53091] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Zander als Nachlaßpfleger über den Nachlaß des verstorbenen Bankdirektors Ludwig Behm zu Erfurt erkennt das Königliche Aaitbgeriht zu Erfurt für Recht :

Die unbekannten Erben zu dem Nachlasse des am 16. Juli 1893 in der Landesirrenanstalt zu Alt- Scherbiß verstorbenen Bankdirektors Ludwig Behm aus Erfurt, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß für ausgeschlossen erkannt.

Verkündet am 27. November 1894.

[53218] _Vekanntmachung.

Das Königlihe Amtsgericht zu Neustadt O.-S. hat heut für Recht erkannt:

Die unbekannten Erben der am 25. Februar 1893 zu Siebenhuben verstorbenen Wittwe Marianna Irmer, geb. Hettwer, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf deren Nachlaß ausgeslossen.

Neustadt O.-S., den 4. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

[593090] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute ist die von der Lebenêverficherungs-Aktiengesellshaft , Germania“ hier unterm 16. Dezember 1884 für den Restaurateur Wilhelm Robert Weiße zu Hohenstein ausgestellte Police Nr. 325 306 über 1000 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 4. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[53086] bes Qi

Im Namen des Königs! __ Verkündet am 27. November 1894. Bartlewski, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Königlichen Landgerichts- Direktors Buddee in Greifswald erfenrt das König- liche Amtsgericht zu Obornik durch den Amtsrichter Dae für Recht: Nachstehend bezeichnete Urkunden, nämlich:

I. die Urkunde über die auf den Grundstücken Lulinko Nr. 12 und 13 in Abtheilung IlIT unter Nr. 8 bezw. 9 eingetragene Post von 3600 16, be- stehend aus den Hypothekenbuchsauszügen der gedachten Grundstücke und einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde von 7. Oktober 1887 ;

II. die Urfunde über die auf dem Grundstücke Ocieshin Nr. 6 in Abtbeilung I1l unter Nr. 37 eingetragene Post von 829 4 6 4, ursprünglich eingetragen für die Geshwister Miecislaus, Boleslaus und Josefa Marianna Lawniczak, bestehend aus dem Grundbuch8auszuge und einer beglaubigten Ab- \hrift des Erbvergleichs vom 10. Dezember 1883;

111. die Urkunde über die auf demn Grundstücke Nowakowo Nr. 7 in Abtheilung IIl unter Nr. 7 eingetragene Post von 450 #, bestehend aus dem Grundbuchsauszuge und einer Ausfertigung der gerihtlihen Schuldurkunde vom 23. März 1888;

IV. die Urkunde über die auf dem Grundstücke Steindorf Nr. 36 in Abtheilung ITl unter Nr. 7 eingetragene Post von 2200 4, bestehend aus dem Grundbuchsauszuge und einer Ausfertigung der ge- rihtlihen Schuldurkunde vom 3. Mai 1886;

V. die Urkunde über die auf dem Grundstüke Lulinko Nr. 15 in Abtheilung 111 unter Nr. 5 ein- getragene Post von 1500 4, bestehend aus dem Grundbuchsauszuge und einer Ausfertigung der ge- richtlihen Verhandlung vom 7. Oktobec 1887;

VI. die Urkunde über die auf dem E Wargowo Nr. 6 in Abtheilung 111 unter Nr. 6 eingetragene Post von 2700 4, bestehend aus dem Grundbuhs8auszuge und einer Ausfertigung der ge- richtlihen Verhandlung vom 6. Juni 1893;

VIL. die Urkunde über die auf dem Grundstücke Steindorf Nr. 2 in Abtheilung 111 unter Nr. 9 für die drei Geschwister Buddee: Carl, Emma, ver- chelichte Hafsenstein, und Hermann eingetragene Poft von 3000 M, bestehend aus dem Grundbuchsauszuge und der Schuldurkunde vom 7. Februar 1887,

werden für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Aufgebots-

antragsteller zur Last.

[53083] m Nameu des S

Auf den Antrag des Bauunterneht

Wallroth, vertreten dur die Red Ite

und Weigelt zu Erfurt, E önig

Am eridt zu E für Recht: Das über die im e von Erfurt auf dem Hause Grafen-

gasse Nr. 18 Bd. 40 Bl. 1614 Abth. 11 unter

îr. 1 resp. 15 für das Presbyterium der Thomas-

kirhe. zu Erfurt eingetragenen 150 Thaler ‘aus der

N 22. Obligation vom r E 1803 nebs änge-

hängtem Hypothekenscheine gebildete Hypotheken- dokument wird für kraftlos erflärt. E Verkündet am 27. November 1894.

[53088]

Durch Urtheil des Herzogl. S. Amtsgerichts I1 Thal vom 23. November 1894 sind folgeube: Urkunden sp. Hypothekeninstrumente :

1) der Immissionsschein des vormaligen Herzogl.

Justizamts Thal vom 15. April 1875 über 125 é 55 A, Forderung des Kaufmannes Julius Sanders jur., früher in Gotha, haftend auf dem früher dem Johann Christian Hartmann in Ruhla, später dem Julius und Gustav Hartmann gn : und jeßt dem Wilhelm Hartmann ebendaselbst ge- hörigen Grundstücken in Nuhlaer Flur,

2) der Hypothekenschein des vormaligen Herzogl. S. Justizamts Thal vom 15. Mai 1863 über 312 4 49 S, Forderung der Gemeinde Sättelstädt, haftend auf dem dem Christian Geißmar in Sättel städt gehörigen, im dasigen Grundbuch Band A Blatt 80 beschriebenen Grundstü:

Eine Hofraithe an der Haardt, besteht in 1,1 a Wohnhaus und Garten, Flurb. Nr. 100, für kraftlos erklärt worden. Die Kosten dés Ediktalverfahrens find von den Antragstellern zu tragen.

Thal, am 1. Dezember 1894.

: ; Wiegand,

Gerichtsfhreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts: I.

Grundbu a

[53087]

Es ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

Die Urkunden

1) vom 24. September 1845 über die im Grund- buche von Müsen Bd. 1V Bl. 42 Abth. I11 Nr. 2 für den Gerichts\{chöffen Kaz in Hilchenbach einge- tragenen 11 Thlr. 15 Sgr., j

2) vom 20. Mai 1874 über die im Grundbuche von Grund Bd. IIT Bl. 13 Abth. 111 Nr. 1 für die Eheleute Seminardirektor Paasche in Mörs ein- getragenen 170 Thlr.,

3) vom 1. Februar 1870 über die im Grundbuche L Se f Df S S lbenb D Nr, 29 fr

en Gerichté|\chöffen Kaz in Hilchenbach eingetragenen 14 Thlr. 26 S r. 10 Pf. und 27 Sgr., Dis

4) vom 21. November 1863 über die im Grund- buch von Grund Bd. I Bl. 3 Abth. 1Il Nr. 9, Bd. 1 Bl. 19" Abth. 111 Nr: 8 Bd. T Bl. 20 Arth. T1 Nr. 10, Bd. 11 Bl. 17 Ab. l Ne 2 für die Firma v. d. Heydt, Kersten u. Söhne in Elberfeld eingetragenen 680 Thlr. und 6 Thlr.

werden für fraftlos erklärt.

Hilchenbach, 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. [53084] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bäckers Wilhelm Beßler in Camen, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn daselbst erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Camen dur den Amtsrichter Boeving für Recht : daß sämmtliche Eigenthuméprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke Flur XX1 Nr. 345/172 und 346/172 Katastralgemeinde Camen, eingetragen Band 7 Blatt 24 Grundbuchs von Camen, auszuschließen und dieselben im Grund- buch auf den Namen des Antragstellers zur Um- schreibung zu bringen; daß die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last zu legen.

Camen, den 2. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[53089] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 22. November 1894 sind die unbekannten Eigen- thumsprätendenten folgender Grundstüde Flur 11 Nr. 71 und 26; Flur 10 Nr. 89; Flur 13 Nr. 189/156; Flur 17 Nr. 420/220 und 544/258 der Gemeinde Gahlen und Flur 10 Nr. 1 der Gemeinde Hünrxe mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bezeichneten Grundstüce au8ges{lossen worden.

Wesel, den 4. Dezember 1894. F. 10/94.

Königliches Amtsgericht.

[53085] Verkündet am 28. November 1894.

Auf den Antrag der Firma Aue Krafft in Hattingen, vertreten durch den Posthalter Heinrich Mengelberg in Aëbach, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Asbach dur) den Amtsrichter Closter- mann für Recht:

1) Die Gläubiger mit Ausnahme desjenigen zu 2 nachbenannter Hypothekenpost fowie alle diejenigen, welche von ersteren Rechte herleiten: —— „500 4 (Fünfhundert Mark) Kaufgelder, verzinslih mit 5 9% seit dem 20. Mi 1881, eingetragen im Grundbuche pon Krautsheid Band 1 Artikel 7 Abtheilung IIT Nr. 2, haftend auf den Parzellen Flur 6 Nr. 535/4 und 447/5 der Gemarkung Krautscheid“ werden mit ihren Ansprüchen auf den in e A angsver- steigerungésahe gegen Budde K. 16/93 Königlichen

Sund gekommenen Betrag von 565 & F Fünfhundertfünfundsehzig Mark zweiundse{zig Pfennig) ausges{lossen.

Dem Abraham Samuel in Linz werden dessen Ansprüche aus der vorerwähnten Post auf den zur Peruna gekommenen vorgenannten Betrag aufrecht erhalten.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

[52994] Oeffentliche QUES, i Die Glasersehefrau Anna Katharine Voß, geb.

Kräußlich in Coburg, vertreten durch den Rechts-

anwalt Justizrath Emil Forkel daselbst, klagt gegen

ihren Ehemann, den Glaser Georg Christian Vos,

früher in Coburg, jeßt unbekannten Aufen

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage,

Urtheil die Trennung der zwischen den Pa

bestehenden Che dem Bande nach ausz1

den Beklaaten in die Kosten zu verur

ladet den Beklagten zur mündlichen Vei

Rechtsf\treits vor die 11. Zivilkammer des

zu Meiningen -auf den 1S, Februar

Amtsgerichts dahier auf die vorstehende Post zur