1913 / 276 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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Gegensäße sollen vngeschmälert zu ihrer Wirkung kommen; ie Kontrafte hat der Dichter selbst aber - hon so stark heraus- gearbeitet, daß die Darsteller sih hüten sollten, mit Unterstreihungen ; und noch aus Eigenem Au edes. In diefer Hinficht wurde gestern manches verdorben. Nur einige Beispiele: Die prächtige „Szene, in der dem laushenden Benedikt der Glaube beigebraht wird, daß Beatrice ihn liebe, büßte durch übertriebenes Spiel sämtlicher Mitwirkenden beinahe völlig hren Reiz ein, les gg8ar jede Möglich- keit ausgeschlossen erscheinen, daß Benedikt hinters Li tgeis rt sein könnte. der Szene, in der Leonato ünd sein Bruder den Prinzen und laudto au der Straße zur Rede stellen, führten die beiden tief- gekränkten Brüder untereinander eine Art Rauferei aus. Das war an sich recht komisch, tat der inneren Wahrheit und dem Gehalt der Szene aber Gewalt an: als ein Mißgriff muß es ferner be- zeichnet werden, wenn Leonato in der Argunnas zene mitten in seiner tiefsten seelishen Erregung handgreiflihe Mitleids- bezeigungen des Benedikt mit grotesk - komishen Bewegungen erwiderte; die Regie hätte es auch nicht zulassen sollen, A Holzapfel und Schleewein bei ihrem leßten Auftreten dur ein aufdringlihes stummes Spiel die Aufmerksamkeit gänzlich von der Handlung ablenkten. Das sind scheinbar Kleinigkeiten, in ihrer Häufung aber ai S ten sie die Wirkung recht erheblich. Von den Darstellern sei zuerst Herr Bassermann, der den Benedikt spielte, genannt. Er gab diesen ehefeindlihen Krieger und Wortfechter in den ersten Szenen so nervös-zapplig und zerfahren, daß Beatrices Ab- neigung gegen ihn nur zu berechtigt erschien. Jn der lustigen Düpierungs- szene half er, wie schon angedeutet wurde, mit, sie um ihre Wirkung zu bringen. Ín den folgenden Szenen wurde sein Spiel aber freier und natürliher, und in den leßten war es durchaus wirkungsvoll. Seine Partnerin, Frau Heims bot die reifste und ansctedendite Leistung des Abends. Sie war eine Beatrice voll Laune, Spottlust und Anmut. Die spyitzen Neden führte sie ret natürlich und temperamentvoll und die Wandlung ihrer Gefühle kam ebenso glaubhaft wie belustigend zum Ausdruck. Von den übrigen Mitsptelern seien die Herren Wassmann und Arnold als Holzapfel und Schleewein genannt, die mit Necht lebhaften Beifall fanden, ob- wohl es ntichts {aden würde, wenn fie threr grotesken Komik etwas mehr Humor beimishten. Else Wagner gab die Margaretha etwas zu derb und die Herren Ebert und Knüpfer als Don Pedro und Claudio blieben die innere Ausgestaltung ihrer Rollen schuldig. Die Herren Diegelmann und Klein, als der Gouverneur und sein Bruder, stellten ein E sehr temperamentvolle, lustige alte en dar und waren, abgesehen von der oben erwähnten übertriebenen NRaufszene, durhaus an ibrem Play. An flottem Tempo ließ die Aufführung nichts zu wünschen übrig, und die Bühnenbilder waren fehr geschmackvoll und gesh!ckt aufgebaut. Der Beifall der das Haus bis auf den leßten Play füllenden Hörerschaft war stürmisch.

_Im Königlichen Opernhause werden morgen, Sonntag, „Cavalleria rusticana“ und „Bajazzi“ gegeben. Fräulein Julia Gelter vom Stadttbeater in Magdeburg wird in der ersten Oper die Santuzza, Herr R. Fleisher vom Königlichen Stadttheater in Hannover în der zweiten Oper den Tonto als Gast singen. Bom hiesigen Personal sind überdies die Damen von Scheele-Müller, Vilmar bezw. Fräulein Engell sowie dte Herren Sommer, Habich bezw. Kraus, Bronsgeest und Henke beschäftigt. Dirigent ist der Kapell- meister bon Strauß. Am Montag wird „Götterdämmerung“, in den Hauptrollen dur die Damen Plaichinger, aon Leisner, Denera, von Scheele-Müller, Dux, Rothauser sowie die Herren Berger, Knüpfer, Wiedemann, Habih beseßt, aufgeführt. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech. (Anfang 6 Uhr.)

Morgen wîfrd im Königlichen Ga Let yaute Bs

Dichtung „Prinz irm von Homburg“ aufgeführt. Die Titelrolle

p H.rr Marx Kalbeck, ein Sohn des bekannten Wiener Kritikers albeck; seine dauernde Verpflichtung ist in Ausficht genommen. rau Poppe spielt zum ersten Male die Kürfürstin. Die anderen uptrollen sind mit den Herren Kraußneck a A Dr. Pohl Kottwitz), Bötther (Hohenzollern), Nesper vg a , Zim Sparre), von Ledebur (Msörner), Mannstädt euß), Werrack Strantz) und Cageling (Wachtm ster besegi. Die Natalie spielt räulein von Mayburg. Die Regie führt Herr Dr. Bruck.

Im Lustspielhause findet am Dienstag die Erstaufführung B E „Die spanische Fliege“ von Franz Arnold und Ernft

ach statt.

Das Deutsche Künstlertheater (Sozietät) hat eine Anzahl von ges{chichtlicen Dramen Strindbergs zur Aufführung erworben, von denen zunächst „Die Folkungersage“, „Gustav Wasa*, „Engel- brecht" und „Die Nachtigall von Wittenberg“ gegeben werden follen.

In Nom hat gestern früh aus Anlaß des 100. Geburtstags Verdis auf dem Kapitol eine Feier iacsundew der unter anderen, wie „W. T. B.* berichtet, der Minister für Unterricht Credaro, das diplomatische Korps, Vertreter der Behörden und bervorragende Vertreter von Kunst und Literatur beiwohnten. Gedenk- reden hielten der Minister Credaro und der Bürgermeister Nathan.

Mannigfaltiges. Berlin, 22. November 1913.

Der Major Siegert, Kommandeur des Fliegerbataillons Nr. 4, traf gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, auf einem von dem Leutnant Geyer gesteuerten. Aviatikdoppeldecker, von Straßburg kommend, in Berlin ein. Der in großer Höhe vorherrs{hende Südweststurm ermöglihte es, die 600 km lange Strecke in 4 Stunden 22 Minuten zurückzulegen.

Im Zirkus Busch bietet der sich vor der allabendlih beifallsfreudig aufgenommenen Pantomime abspielende Programm- teil wiederum manche interessante Neuheit. Dazu gehört zunächst das „Bernett-Trio*", zwei Herren und eine Dame, von denen die leßtere sih als hervorragende Zahnathletin zeigt und ihre Partner an den von ihr gehaltenen Turngeräten - die \{chwiertgsten Uebungen ausführen läßt. In gleiher Weise bewähren fich die „Boston Brothers“ in ihren Spring- fünsten und gymnastisWen ODarbtetungen als Meister ihres achs. Geradezu erstaunlih ist es, wie se die Schnellkraft ihrer

tusfeln so genau abzushäßen wissen, daß sie z. B. bei einem Sprunge über 9 b interainaner tebate Personen stets an der jedesmal beab sihtigten Stelle und in den verschiedensten Körperstellungen sicher „landen“. Großen Beifall finden endlich die drei sogenannten

sportlicher Kleinkunjt zeigen und einen drolligen Gesellen unter \sich haben, der die Rolle des Clowns und Tunichtguts derartig gewandt spielt, als verübte er seine Possen aus eigenem Antriebe und von Fall zu Fall mit menschenähnlicher Ueberlegung. Es kommt ihm Joa, nicht darauf an, mit den nahesißenden Parkettbesuhern seine übrigens durchaus harmlosen Neckereien zu treiben. Außer diesen neuen Kräften findet man abèr auch nach wie vor die edle Reitkunst würdig vertreten durch die rühmlichst bekannten Herren Bono und Burkhardt - Foottit, von denen der erstere zunähst 6 ungarische und dann 16 Schimmelhengste in Freiheit vorführt und der leßt-

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genannte das rafsigschöne Pferd „Donald“ mustergültig in der hohen

„Menschen-Afffen“ aus Karl Hagenbecks Tierpark, die \ich in allerlei

Sgule reitet. Eine Damenvoltige, ein Jodeyakt und vez Ae Glownintermezi en i Len: Spiele :

e vécleibèn ihm butñte Abwechslung.

riedrichshafen, 22. November. (W. T. B. „Z. 6" ist aen, s unter be übrung des BotriLas euft

An Bord befinden sio

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Gotha aufgestiegen. lg

Mr E a nayE ers m f : if En E e, Di ahr ng konnte m auf die Witterungsverbz

nit genau Dorbes bestimmt werden. Ldg

Westerland, 21. November. (W. T. B.) Heute abend ist an der dipige der Insel But eine norwegische Barke ge, strandet, on den zehn Mann der Besaßung haben neun \chwimmend das Land erreiht; ein Mann wird vermißt,

Prag, 21. November. (W. T. B.) Infolge eines ; rutsches stür te das Gerüst eines Neubaues ein und e mehrere Arbeiter unter sich. Ses leiht Verleßte wurden Le rettet, Vier Leute liegen noch unter den Trümmern. den Aufräumungsarbeiten beteiligen sich ungefähr zweihundert Soldaten,

Oxford, 21. November. (W. T. B.) Ein heute früh auf einem Holzstapelplaße ausgebrohener Brand hat einen Schaden von mehreren Tausend Pfund Sterling verursaht. Jn der Nähe hat man Schriften der Frauenrechtlerinnen vorgefunden.

Barcelona, 22. November. (W. T. B.) Bei der Universität undgebungen. (Val,

kam es gestern zu erneuten studentischen

Nr. 275 d. Bl.) Die Ruhestörer versuhten, die Straßenbahn auf; zuhalten, wurden aber von der Polizei zerstreut. Im Verlaufe der Kundgebungen wurden zwei Schüsse auf die oli beamten abgefeuert. Der Angreifer, vermutlich ein Anarchist, wurde verhaftet. in Straßenbahnwagen wurde umgestürzt, Shlieklich gelang es der Polizei, die Ordnung wiederherzustellen, Eine Abordnung von Studenten wurde beim Gouverneur wegen der Freilassung ihrer Kommilitonen, die am Donnerstag ber, haftet worden waren, vorstellig und verlangte die Beseitigung der polizeilichen Absperrungen. Der Gouverneur T Absperrungen aufzuheben, sobald die Ruhe wiederhergestellt sei. Gegen die verhaf- teten Studenten ist die gerichtliche Ver\olgun eröffnet worden. Jy Valencta zogen Studenten zum Palaste des Gouverneurs, um die retung ihrer in Barcelona verhafteten Kameraden zu fordern. Einige bewarfen die Straßenbahn mit Steinen. Die Studentenschaft beschloß, aus Gemeinbürgschaft mit ihren Kommili a in Barcelona den Besuch der Vorlesungen einzu»

ellen.

__ Lissabon, 22. November. . (W. T. B.) Auf einem Grund- stück in der Vorstadt Graca stieß ein Bauer mit den Spaten auf eine eingegrabene Bombe, die exploditerte und ihn tödli ch verlette.

Tokio, 21. November. (W. T. B.) Wle hiesige Blätter melden, ist eine große Verschwörung zwishen Bewohnern von Formosa und chinesishen Seeräubern entdeck worden, zu dem Zwecke, die Zulkerpflanzungen zu plündern. Dreihundert Personen sind verhaftet worden.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: | Emilia Galotti. Opernhaus. 233. Abonnementsvorstellung. | Montag und Sonnabend: Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. | um Nichts. Cavalleríia rusticana. (Bauern- ehre.) Oper in einem Aufzug von Pietro Eau. Text nah dem via nachtstraum. namigen Volksstück von G. Verga.

Musikalische Leitung: ael Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Obercegisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. (Sautuzza: Fräulein Julia Gelter vom Stadttheater in Magdeburg als Gast.) Riga (Pagliacei.) Oper in| Dienstag: ¿wei Akten und einem Prolog. Musik | droklus uud der Löwe. und Dichtung von N. Leoncavallo, deuts pon Ludwig Hartmann. Musßikalishe | lorene Sohn. Leitung: err apellmeister von Strauß. | Donnerstag: MNegle: Herr Oberregtisseur ODroescher. | Löwe.

Chôre: Herr Professor Nüdel. (Taddeo: Herr N. Fleischer vom Königlichen Theater in Hannover als Gast.) Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 227. Abonnementsvor-

stellung. Dienst- und Freipläße sind auf- |8 Uhr: Das vierte Gebot. gehoben. Prinz Peri vou Hom- | in vier Akten von Ludwig An burg. Schauspiel in 9 Aufzügen von | Montag und folgende Tage: Heinrich von Kleist. Regie: Herr Negisseur | im- Mai. Dr. Bruck. (Prinz Friedrih von Hom- burg: Herr Kalbe vom Herzoglichen | 35 Uhr: Ein Volksfeiund. Hostheater in Meintngen als Gast.) An- fans 75 Uhr.

Montag: Opernhaus. 234. Abonne- mentsvorstellung. Dienst-und Freipläge sind | „.,. ?% ae Der Ring des Nibelungen. | Diraße. Sonntag, Bühnenfestspiel von Richard Wagner. | Die Kronbraut. Dritter Tag: Götterdämmerung in |se{chs Bildern von August drei Akten und einem Vorspiel von | Mußk von August Enna. Richard Wagner. Musikalishe Leitung: | Montag, Herr Generalmusikdirektor Ble. Negie: | Die Kronbraut.

err Oberregisseur Droescher. Chöre:

err Professor Nüdel. Anfang 63 Uhr.

Schauspielhaus. 228. Abonnementsvor- UOung. E E in Sou: piel tin vier en von Grnft von den- ¿ ruh. Regie: Herr Regisseur Dr. Brue. |? Uhr: Dinter Mauern. Anfang 7 Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Marie, die Tochter des Regiments. Die Puppen- fee. Mittwoch: AxT. Symphonie- Xouzert der Königlichen Kapelle.

Sonntag, Abends 8 Uhr: sorene Sohn.

Androklus

Maueru.

Nüruberg. Freitag: Die lustigen : Weiber von Windsor. Sonnabend: | Atonds s U URE Garten)

änder. Schauspielhaus. Dienstag: Schwauen- |- Mittwo: Der zerbrochene Krug.

weiß. : Hans Lauge. Dounerötag: USAD, Freitag: | eze, Gimmelfahré.

Die Quißows. Sonnabend: Don Freitag: Carlos. Sonntag: Die Neuver- Biberpelz. mählten. Die zärtlichen Verwandten.

Lessingtheater. Ueues Operntheater. (rom). 74 ting E Gynt.

Montag, Abends 8 Uhr: Verein für | Gedicht von Ibsen.

Bolksunterhaltung: Minua von Baru-

helm oder: Das Soldatenglüf. Lust-| Pygmalion.

spiel in fünf Aufzügen von Lessing. Mittwoch: Peer Gynt.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonntag, Abends 75 Uhr: | tion:

Dienstag: Faust, L. Teil. Mittwoch und Freitag: Ein Sommer- | heitere Residenz.

Donnerstag: Torquato Tasso. Kammerspiele.

Montag: Frühlings Erwachen. Zum ersten Male:

Mittwoch und Sonnabend: Der ver-

Freitag: Maria Magdaleue.

Berliner Theater. Sonntag, Abends

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags | Abends 8 Uhr:

Theater in der Königgräßer

Abends 8 Uhr: Ein Märchenspiel in

PVittwoch bis Sonnabend: E TE rae Dienstag: Die füuf Fraukfurter.

Komödienhaus. Sountag, Abends

in vier Akten von aa Nathansen. Montag und folgende Tage: Hiuter

Deutsches Künstlertheater (So- Donnerstag: Die Meistersinger von Ae Ante A egenüber | Operette in drei Akten von Oskar Nedbal.

er zerbrochene Krug. | blut. Mignon. Sonntag: Der fliegende | Vorher: Hanneles Himmelfahrt. Holl Montag, Mittwoch und Ne, ab: ersten Male: Das tapfere Schueider-

Dienstag und Donnerstag: Die Affäre. Zum 200. Male:

Sonntag, Dramatisches Musik von Grieg.

Montag, Dienstag und Donnerstag:

Deutsches Schauspielhaus. (Direk-

Adolf Lang. NW. 7, Friedrih-

Mane 104—104 a. Sonntag, Abends

Viel Lärm | 74 Ühr

4 Akten von Hermann Montag

Sonntag,

Sudermann.

und folgende Tage: Die

Schillertheater. 0. (Wallner- „|theater.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Der ver Die Stügen der Gesellschaft. Schau- | S \plel in vier Aufzügen von Henrik An- | Ibsen. Deutsh von Wilhelm Lange. Montag: Rosenmontag. Dienstag: Die goldene Ritterzeit.

Charlottenburg. Sonntag, Abends | Monta

und derz Uhr: Roseumontag. Offizierstragödie | der

in fünf Akten von Otto Erich Hartleben. Montag: Jugendfreunde. Dienstag: Moral.

Heimat.

Bolkoftückt| Deutsches Opernhaus.

zengruber.

lottenburg, Tie einst | Dsrektion: Georg Hartmann.) Sonntag,

Die Jüdin. Große Oper in fünf Akten von I. F. Halévy. Montag und Freitag: Undine. Dienstag: Der Troubadour. Mittwoch: Die Jüdin.

Donnerstag: Das Nothemd.

(Char-

Geliebte.

Strindberg.

Sonntag, Abends Frizi Massary,

Montis Operettentheater.(Früher: ulius Spielmann: Die ideale Gattin. r

[73534

un, A. Grünwald. Musik von Franz ehár. Montag und folgende Die

Tage: Schausptel | ideale Gattin.

Schluß:

goologiscer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Polenblut.

onntag, | Montag und folgende Tage: Polen-

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zum

Vorher: | lein.

Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Dasagroße Geheimuis, Lustsptel in drei An von

Abends pen Wolf. (Gastspiel Maria Reisen-

Montag: 777 : 10. Dienstag: Zum ersten Male: Die

spanische Fliege. Mittwoch und folgende Tage: “Die |G

spanische Fliege.

Der

Verlobt:

eboren:

Theater am Vollendorfplay. Abends

„Kleines Theater*: Liebelei. Komödi : Der gute Ruf. Schausptel in | von Arthur Schnitler. 2 Ct

Residenztheater. Sonntag, Abends Singakademie. D 8 Uhr: Die Waise aus Lowood.

und folgende Tage: Hoheit ranz!

Thaliatheater. (Direktion : Kren und Schönfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr: 74

Montag und Bismarck - Straße 34—37. | Taugoprinzessiu.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe

Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Abends 8 Vhr: Untreu. Montag und folgende Tage: Seine |8 Uhr:

Zirkus Schumann. Sonntag, Abends 73 Uhr: Große Galavorstelluug. —| 2n Vorzüglihes Programun. Zum

Theater des Westens. (Station: Pantomimenbur ere C G e

anz in drei Akten.

Pirkus Busch. Sonntag, Abends 7x Uhr: Große Galavorstellung.

uftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum Sw{luß: Die große Prunk. ild pantomime: Pomdpeji.

Familiennachrichten,

Ob fs f Gi th e Lite ein b rin Zberleutnant Günther Lichtenstein | Druck der Norddeutschen Buchdrudterei un Müncheberg, Mark— Frankfurt a. O.). 204 2,

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Ein Sohn: Edcktbrecht von Dürckheim-

Konzerte.

Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Oeffentl. Hauptprobe zun

8 Uhr: Gastspiel

Montag, Abends 8 Uhr: Der Mikado. | Konzert von Max Fiedlex mit dem Burleske Operette in zwei Akten von | P Arthur Sullivan. Mi

Dienstag und folgende Tage: Der ifado.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Frau | monischen Soue. Weihnachtskomödie von E achs.

lid Graisen Orchester. Mitw.; a Elman (Violine). ontag, Abends 8 Uhr: D. Kouzert von Max Meme mit dem Philhar- rchester. Mitw.: Mischa obert | Elman (Violine).

Singakademie. Sonntag, Abends 7 Uhr: vom rage des Chors der r.: Professor Georg

Schumaun.

Montag, Abends 8 Uhr: Arieu- und Liederabeud von Elise Waldmanu. Am Klavier: Ella Mueller.

Bechstein-SZaal. Montag, Abends

Uhr: Liederabeub von Veruon

d’Arnalle. Am Klavier: Otto Bake,

folgende Tage: Die

Beethoven-Saal. Montag, Abends

8 Uhr: Klavierabeud (Etüdenabeud) von Adolphe Borchard.

Blüthner-Yaal. Montag, Abends

Konzert von M. Fibère (Violine) mit dem Blüthuer-Orchester.

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Gr. Saal d. Kgl. Hochschulef. Musik. Dounerstag, 27. Novemb., L Uhr: IV. Chopin- Abend

Koczalsfi

Raoul von

perette in drei Akten von J. Bramer | mau Karten 4 8, 5, 3, 2 u. 1,50 bei Bote & Bock und Wertheim.

r

(Iafsen): Hrn. Kammerherrn Georg ehr-Negendank (Torgelow). —- Hrn. Landrat von Martius (Darkehmen). Eine Tochter: Hrn. Landrat Dr- von Wagenhoff (Gifhorn). Hrn- Pitgmehler Haf o von Bredow (Schwerin

Gestorben: Hr. Geheimer Kommerzien- rat August Tuchhmann (Dessau). Adelaide Gräfin Schimmelmann von Lindenburg (Hamburg).

mit Gesang und

Verantwortlicher Redakteur: Divektor Dr. Tyrol inCharlottenburs-

Verlag der Erpebilión (Heidrich) in Berlin.

oebell (Berlin). rn. Grafen ontmartín

Sieben Beilagen (eins{ließlih Börsenbeilage)-

zum Deutschen Reichsan

Deutsches Reich. Bestimmungen über Hausarbeit in der Tabakindustrie. Vom 17. November 1913.

Auf Grund des § 10 des Hausarbeitgeseßes vom 20. De- zember 1911 (Reichsgeseßbl. S. 976) hat der Bundesrat über

die Herstellung und das Sortieren von A und über das Abrippen von Tabak in der Hausarbeit folgendes bestimmt:

I. Einleitende Bestimmungen. S1,

Dle nachstehenden Bestimmungen finden Anwendung auf Werk- stätien, in denen zur Herstellung von Zigarren erforderlich? Verrich- tungen vorgenommen oder Zigarren sorttert werden oder Tabak ab- gerippt wird, wenn in ihnen :

1) jemand aus\ch{ließlich zu feiner Familie gehörige Personen mit solhen Arbeiten beshäftigt, “oder

2) eine oder mehrere Personen solche Arkeiten verrihten, obne von einem ten Werkstattbetrieb leitenden Arbeitgeber be- schäftigt zu sein.

Q Als Werkstätten im Sinne dieser Bestimmungen gelten neben den Werkstätten im Sinne des § 105 b Abs. 1 der Gewerbeordnung Räume, die zum Schlafen, Wohnen oder Kochen dienen, wenn die im & 1 bezeihneten Arbeiten darin verrihtet werden, sowie im Freien gelegene gewerbliche Arbeitstellen.

I. Arbeitsräunme.

S 3:

Das Abrippen von Tabak, das Wickeln, Rollen oder Sortieren von Zigarren darf, soweit es nit im Freien geschieht, nur in solchen Räumen vorgenommen werden, welche folgenden Anforderungen ent-

reen: es 1) die Räume dürfen mit ihrem Fußboden höchstens ein halbes Meter unter dem {ihn umgebenden Erdboden liegen und müssen, wenn sie unmittelbar unter dem Dache liegen, ver- vußt oder verschalt setn : i

2) fle müssen mindestens zwei und ein halbes Meter hoch sein ;

3) sie müssen feste und dihte Fußböden haben ;

4) fie müssen mit unmittelbar tns Freie führenden Fenstern versehen sein, welHe nah gal und Größe genügen, um für alle Teile der Näume Luft und Ucht in ausreihendem Maße zu gewähren: die Fenster müssen so eingerichtet sein, daß sie wenigstens für die Hälfte ihres Flächenraums ge- öffnet werden Éönnen ; in den Räumen müfsen auf jede Dn die mit dem Abripyen von Tabak, dem Wickeln, Rollen oder Sortieren von Zigarren beschäftigt ist, berechnet nah der Zahl der in dieser Weise beschäftigten Personen, mindestens zehn Kubik- meter Luftraum entfallzn. Solche Räume, welche aus- {ließli als Arbeitsräume benußt werden, brauen nur fieben Kubikmeter Lustraum auf die Person dgrzubieten.

8&4.

In Schlafräumen dürfen zur Herstellung von Zigarren erforder- lie Verrichtungen sowie das Abrippen von Tabak nicht vorgenommen und Zigarren nicht \ortiert werden. Auch dürfen daselbst Tabak, Halbfabrikate oder angefertigte Zigarren nicht gelagert werden.

ñÀ

§ 5.

In Wohnräumen, Küchen und in folhen Arbetitsräumen, in welchen das Abrippen von Tabak, das Wickeln, Nollen oder Sortieren von Zigarren vorgenommen wird, darf Tabak nit anders als in an- gefeuchtetem Zustand gemischt und nur dann getrocknet werden, wenn dur geeignete Einrichtungen ausreichende Fürsorge gegen hiervon drohende Gesundheitaschädi ungen getroffen iff.

Tabak oder Halbfabrikate dürfen in diesen Näumen nur in der durscnittli® für eine Tagesarbeit und, bei Aufbewahrung in dicht ges{lossenen Behältnissen, nur in der durch\{nittlich für eine Wochen- arbeit erforderlihen Menge gelagert werden. Avch dürfen daselbst niht mehr Zigarren gelagert werden, als durchs{chnittlich an einem Tage und, bei Aufbewahrung in dicht ges{lo}enen Behältnissen, als durhschnittlich in einer Woche angefertigt werden.

ITI. Beschäftigung von Kindern und jungen Leuten.

S 6.

Für die Beschäftigung von Kindern im Sinne des Gesetzes, be- treffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, vom 30. März 1903 (Reihs-Geseßbl. S. 113) gelten die Bestimmungen jenes Gesetzes mit folgenden Maßgaben :

1) eigene Kinder dürfen mit den im § 1 bezeichneten Arbeiten erst nach Vollendung des zwölften Lebensjahrs und für Dritte überhaupt nicht bes{Gäfttat werden ;

2) zur Familie gehörige fremde Kinder dürfen mit jenen Arbeiten überhauvt nicht bes{äftigt werden.

In der im §1 Nr. 2 bezelchneten Weise dürfen Kinder im Sinne des im Abs. 1 erwähnten Gesetzes nicht tätig sein.

8.7,

Kinder über dreizehn Jahre, welhe niht mehr zum Besuce der Volks\hule verpflichtet sind, fowie junge Leute zwischen vierzehn und sehzehn Fahren dürfen bei den im 8 1 bezeichbneten Arbeiten nicht in der Zeit zwischen acht Uhr Abends und at Uhr Morgens tätig sein. Um Mittag muß die Tätigkeit dur eine mindestens zweistündige Yause unterbroßen werden. Die Landeszentralbehörde oder le höhere Verwaltungsbehörde kann anordnen, daß der zwölf- flündige Zeitraum , innerhalb dessen die Tätigkeit der nit mehr [hulpflidligen Kinder und der jung!n Leute hiernach zulässig ist, zu äiner früheren Stunde, jedo nit vor se{chs Uhr Morgens, beginnen darf. An Sonn- und Festtagen sowie während der von dem ordent- lihen Seelsorger für den Katehumenen-, Konfirmanden-, Beicht- und Aommunkonunterribt bestimmten Stunden dürfen die Kinder und Ungen Leute nit tätig sein.

IV. Regelung des Betriebs.

§8. , di Personen, die mit einer ekelerregenden Krankheit behaftet find, durfen bei den im § 1 bezeichneten Arbeiten nicht tätig sein. 8 9. ia Es is verboten, Zigarren mit dem Munde zu bearbeiten oder garrenmesser oder Tüllen mit Speichel zu befeuchten.

8 10. is Personen, dle bei den im § 1 bezeihneten Arbeiten tätig sind, 8 verboten, in den Werkstälten auf den Fußboden auszuspucken.

V, Ausnahmen.

R, S 11.

in ¡die bößeren Verwaltungsbehörten können für ihren Bezirk oder

ine ne Teile ihres Bezirks Auênahmen von der Bestimmung im r, 2 zulassen, wenn diese Bestimmung nah der Beschaffenheit

der y l 1 ; ühtbar [genen Gebäude obne unverhältnismäßige Härten nicht durch-

“Kom. d.

Erste Beilage

E E e

S 12.

Die höheren Verwaltungsbehörden können auf Antrag Ausnahmen von den Bestimmungen im § 3 Nr. 2, 5 zulassen, wenn die Näume mit einer wirksamen Einrichtung zur Herbeiführung eines ausreichenden Luftwechsels versehen sind. Au können Ausnahmen von der Be- stimmung im § 3 Nr. 2 für solche Näume zugelassen werden, in denen auf d'e darin beschäftigten Personen etn größerer als der im § 3 Nr. 5 bezeihrete Luftraum entfällt.

S 13.

Die unteren Verwaltungsbehörden können für diejenigen Werks stäiten, in welGen aus\s{ließlich das Einrollen fertiger Wiel vor- enommen wird, auf Antrag Ausnahmen von den Besttmmungen des S 4 unter der Bedingung zulassen, daß hinsichtlich des Lagerns von Tabak, Halbfabrikaten oder angefertigten Zigarren die Bestimmungen des § 5 Abs. 2 beachtet werden müssen.

8 14.

Für die zur Zeit des Erlasses tieser Bestimmungen bestehenden Werkitätten können von der unteren Verwaltungsbehörde auf Antrag Ausnahmen von den Bestimmungen im § 3 für die Zeit bis zum 1. Januar 1919, von den Bestimmungen im § 4 für die Zeit bis zum 1. Januar 1916 zugelassen werden.

VI. Kontrolle und Aufsicht. 8 15.

Sollen zur Hersiellung von Zigarren erforderliche Verrihtungen oder das Abrippen von Tabak oder das Sortieren von Zigarren in der N vorgenommen werden, so hat dies derjenige, welcher das Verfügungsreht über den als Werkstätte in Aussicht genommenen Raum hat, vor dem Beginne der Beschäftigung unter Angabe der Lage der Werkstätte shriftlih der Ortt polizeibehörde anzuzeigen.

Das gleiche gilt, wenn Kinder oder junge Leute (§8 6 Abj. 1 Nr. 1, 8 7) in der Werkstätte tätig sein sollen.

Die nah Abs. 1, 2 erforderlihen Anzeigen können gemeinsam erstatiet werden,

Abs. 1 bis 3 gelten entsprehend für Betriebe, die beim Inkraft- treten dieser Bestimmungen bereits bestehen.

8 16.

Für Werkstätten der im § 1 bezei(neten Art muß, soweit es sich niht um Arbeitsstellen im Freien handelt, ein von der Oitspolizet- behörde unterzeihneter Aut weis vorhanden fein, in welchem bescheinigt ift, daß die Räume, in denen das Abrippen von Tabak, das Wikelu, Nollen oder Sortieren von Zigarren vorgenommen wird, den An- forderungen des § 3 Nr. 1 bis 4 genügen.

Außerdem muß aus dem Auswets ersichtlich sein:

1) die Länge, Breit2z und Höhe diefer Näume, 2) der Inhalt des Luftraums tin Kubikmetern, 3) die Zabl der Personen, welche gemäß § 3 Nr. 5 darin beschäftigt sein dürfen, : 4) die von den zuständigen Verwaltungêbehörden gemäß den a? 11 bis 14 etwa zugelassenen Abweichungen von den orschriften der 3, 4.

Der Auswets is von demjenigen, welher das Verfügungsreht über den als Werkstätte benußten Naum hat (8 15), auf Erfordern der Ortspolizeibehörde sowie den Gerwerbeaufsihtsbeamten 139 b der Gewerbeordnung) oder den statt dieser aemäß § 17 Abs. 1 des Hausarbeitgeseßes für die Aufsicht bestimmten Stellen jederzeit zur Einsicht vorzulegen. a7

(.

Gewerbetreibende, die außerhalb ihrer Arbeits\tätte in Werkstätten der im § 1 bezeihneten Art zur Herstellung von Zigarren erforderliche Verrichtungen oder das Abrippen von Tabak oder das Sortieren von Zigarren vornehmen lassen, dürfen Hauearbeit nur für solche Werk- stätten auêëgeber, für welche ihnen der im § 16 bezeichnete Auëweis vorgelegt wird. :

Ste sind verpflichtet, sch in angemessenen Zwischenräumen, mindestens halbjährlic, persönlich oder dur Beauftragte davon zu unterrihten, daß Einrichtung und Betrieb der Werksiätten den An- forderungen der S8 3 bis 5 entsprechen.

VIIL. SGchlußbestimmun g. 8 18,

Die vorstehenden Bestimmungen treten am 1. Juli 1914 in Kraft; jedoch können die in den S8 11 bis 14 bezeihneten Behörden die dort vorgesehenen Ausnahmen bereits vorher zulassen und die Ortspolizeibebörden den im § 16 vorgeschriebenen Autweis bereits vorher ausstellen.

Berlin, den 17. November 1913. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrü ck.

Personalveränderungew

Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere.

Neues Palais, 6. November. v. Prittwiß u. Gaffron, Hauptm. a. D., zuleßt überzähl. Hauptm. im 2. Schles. Jäg. B. Nr. 6, eine etatmäß. Oblts. Stelle b d. Inv. Hause in Berlin mit Wirkung vom 1. November 1913 ab verltehen. :

Neues Palais, 13. November. Scholz, Fähnr. zur See von d. Mar- S@(ule, aus d. Mar. ausgeschieden und als Fähnr. mit Patent vom 15. April 1912 im 6. Pomm. Inf. R. Nr. 49 angest. Becker, K. h. Obit. a. D., bisher im 3. Fußart. R., als Oblt. mit Patent vom 18. S e hi0 48. h. 1. im Fußart..R. von

indersin (1. Pomm.) Nr. 2 angest.

G Steues Palais, 20. November. Ebeling, Oberstlt. und Lauenburg. Jäg. Bats. Nr. 9, zum Obersten befördert. Ho nrich{chs, Oberstlt. b. Stabe d. 6. Bad. Inf. Negts. Kaiser Friedri 111. Nr. 114, unter Besörderung zum Obersten zum Kom. d. Inf. Negts. Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westf.) Nr. 57 ernannt v. Sell, Oberstlt. und Bats. Kom. im Inf. N. Landgraf Friedri T. von Hessen-Cassel (1. Kurhefs.) Nr. 81, zum Stabe d. 6. Bad. Inf. Negts. Kaiser Friedri TIT. Nr. 114 verf. Spitta Oberstlt. z. D. und Kom. des Landw. Bezirks Frankfurt a. O., der Charakter als Oberst verliehen. v. Diezelsky, Oberstlt. z. D., zugeteilt d. Gen. Komdo. d. 11. A. K., die Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenb.) Nr. 12, an Stelle d. Unif. d. Danziger Inf. Regts. Nr. 128 erteilt. v. Schwerin, v. Fêéld mann, Majore, beauftr. m. Wahrn. d. Geschäfte eines Abt. Chefs im Kr. Min, zu Abt. Chefs im Kr. Min. ernannt, unter Des zu Oberstlts. :

Zu Oberstleutnants befördert: die Majore und Bats. Kom- mandeure: v. Netchenbach im Oldenb. Inf. R. Nr 91, Sprin g- mann im Inf. R. Herwarth von Bittenfeld (1. Westf.) Nr. 13, v. Balluseck im Inf. R. Hamburg (2. Hanseat.) Nr. 76, v. Budden- brock im 8. Westpr. Inf. R. Nr. 175, Scheffer im Braunschw. Inf. N. Nr. 92, v. Westrell im Füs. R. General-Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38.

zeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeigi r

Berlin, Sonnabend, den 22. November

Der Charakter als Oberstleutnant verliehen : dee Ten ti Die v. Hüllesheim, Kom. d. Landw. Bez. Spandau, v. Wißleben, Kom. d. Landw. Bez. Altenburg, Frhr. Ebner v. Sar tas Zweiter St. Offiz, b. Komdo. d. Landw. Bez. Beuthen in Ob. Schles, Dann, Pferdevormust. Komm. in Hildesheim, v. Knudson, Zweiter St. Offiz. b. Komdo. d: Landw. Bez. 1 Essen. /

Klein, Maj. b. Stabe d. 1. Nassau. Inf. Regts. Nr. 87, zum Bats. Kom. ercnannt.

Als Bataillonskommandeure verseßt: die Majore: v. Jhlenfeld b. Stabe d. Inf. Reats. Prinz Carl (4. Großherzogl. Hess.) Nr. 118, in d. 6. Bad. Inf. R. -Kaiser Friedrih 111. Nr. 114, Arnold b. Stabe d. 3. Magdeb. Inf. Regts. Nr. 66, v. Nosttiyz b. Stabe d. 1. Hannov. Inf. Negts. Nr. 74, in d. Inf. N. Landgraf Friedrich I. von Hessen-Cassel (1. Kurhess.) Nr. 81.

v. Massow, Maj. im Sr. Gen. Stabe, von seinem Komdo. zur bulgar. Aemee enthoben. Riedel, Hauptm. im Gen. Stabe d. 31. Div., zum Maj. befördert. :

v. Kries, Hauptm. und Adj. d. Gen. Komdos. d. XX. A..K., zum Maj. befördert. v. Kaufmann, Oblt. im Braunschw. Huf. N. Nr. 17, zum Adj, d. 37. Kav. Brig. ernannt.

Beerbohm, Mai, aggreg. d. 2. Masur. Inf. R. Nr. 147, zunt Siabe d. Negts. übergetreten. v. Oppeln-Bronikowski, Maj. b. Stabe d. 6. Bad. Inf. Reats. Kaiser Friedrich II1. Nr. -114, in Genehmig. #8. Absch. Gesuches m. d. geseß. Pens. zur Disp. gest. und zum Bez. Offiz, b. Landw. Bez. 1 Mülhausen i. E. ernannt.

Unter Beförderung zu Majoren versegt: die Hauptleute und Komy. Chefs: v. Trescow tm Inf. N. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 23, zum Stabe d. Inf. Negts. Prinz Carl (4. Großherzogl. Hef.) Nr. 118, Prager im 7. Westpr. Inf. N. Nr. 155, zum Stabe d. Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenb.) Nr. 12, Bothe im-10. Lothr. Inf. N. Nr. 174, zum Stabe d. 1. Nassau. Inf. Negts. Nr. 87, Heegewaldt im 9. Westpr. Inf. R. Nr. 176, zum Stabe des 1. Hannov. Inf. Negts. Nr. 74.

Der Charakter als Major verliehen : den Hauptleuten z. D. und Bez. Oifizieren: v. Rosenberg b. Landw. Bez. 11 Bremen, Sta ch v. Golßheim b. Landw. Bez. 1 Düsseldorf, Luededcke b. Landw. Bez. 1 Königsberg; dem Nittm. z. D. und Bez. Offizier: Maron b. Landw. Bez. Erfurt. :

Verseßt: die Hauptleute und Komp. Chefs: Blümchen im Inf. R. Freiherr Hiller von Gaertrinaen (4 Pos.) Nr. 59, zu d. Offizieren in d Eisenb. Abt. d. Gr. Gen. Stabes, Schiller im 10. Nhein. Inf. N. Nr. 161, zu den dem Gr. Gen. Stabe zugeteilten Offizieren. : : E :

Schuler, Hauptm. und Komp. Chef im 1. Ermländ. Inf. R. Nr. 150, in Genehmig. #8. Absch. Gesuh3 m. d. geseßl. Pins. und d. Ausfiht auf Anstell. in d. Gend. z. Disp. gest. und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Rawitsch ernannt. v. Sommerfeld und Falkenhayn, Hauptm. z. D. und Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Detmold, von dieser Stellung enthoben, unter Erteilung d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Füs. Regts. Prinz Heinrich von Preußen (Braù- denb.) Nr. 35 zu den mit Pension verabschiedeten Offizieren übergeführt und gleichzeitig kommifs. zum inspizierenden Offizier d. Gend. in dea Fürstentümern Waldeck und Pyrmont be- stell. Naumann, Hauptmann z. D. in Berlin - Wilmersdorf, zuleßt Komp. Cktef im Füs. Regt. Prinz Heinrich von D (Brandenb.) Nr. 35, zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Frankfurt a. D., v. Keiser, Hauptm. der Landw. Feldart. 2. Aufgeb. (Münster), mit \r. Pens. z. Disp. gest. und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Det- mold (Meldeamt Bünde), ernannt. Klinge, Hauptm. im Inf. N. Graf Werder (4. Nhein.) Ne. 30, von d. Stellung als Komp. Chef enth.

Zu Kompagniechefs ernannt: die Hauptleute und Stabshaupt- leute: v. König im Garde-Gren. R. Nr. 5, Liegner im Gren. N. König Friedrich I. (4. Oftpr ) Nr. 5, dieser unter Vers. in d. Inf. N. von Grolman (1. Pos.) Nr. 18, Tube im Gren. N. König Friedrich l. (4. Ostpr) Nr 5, unter Ve! s. in d. Inf. N. Freiherr Hiller vou Gaertringen (4, Pos.) Nr. 59, Loescher im Inf. R. von Borcke (4 Pomm.) Nr. 21, Franke im Inf. N. Graf Werder (4. Rbein.) Nr. 30, Montfort im Inf. N. General-Feldmarschall Prinz Fri: drih Karl von Preußen (8 Brandenb ) Nr. 64, Stein- kop {ff tm 4. Unterelsäss. Inf. N. Nr. 143, dieser mit dem 3. De- zember 1913, Dovat im 1. Ermländ. Inf. R. Nr. 150, von Schlegell im 8 Thür. Inf. R. Nr. 153, dieser unter Vers. in d. Inf, N. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, Nösingh im,.7. Wesipr. Inf. R. Nr. 155, v. Kaminießz im 9. Rhein. Inf. N. Ir. 160, Krick im 10. Rhein. Inf. N. Nr. 161, Kühn im 9. Westpr. Inf. N. Nr. 176.

Versetzt: die Hauptleute: Klein im 8. Rhein. Inf: N. Nr. 70, als Komp. Chef in d. 10. Lothr. Inf. R. Nr. 174, Scheidemann im 2. Kurhess. Inf. R. Nr. 82, als St. Hauptm. in d. 8. Thür. Inf. R. Nr. 153, Schulz im Jäger-B. Fürst Bismarck (Pomm.) Nr. 2, unter Entheb. von d. Komdo. als Insp. Offiz. an d. Kr. Schule in Danzig, als St. Hauptm. in d. Gren. N. König Friedrich I. (4. Ofipr.) Nr. 5; derselbe bleibt bis zum 20. Dezember 1913" 3. Dienstl. bei d. Kr. Schule in Danzig komdt.

Zu Stabshauptleuten ernannt, unter Beförderung zu Hauptkeuten: die Oberleutnants: Roller im Inf. N. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, uuter Vers. in d. Inf. R. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, Preusser im 2. Unterelsäs. Inf. R. Nr. 137, unter Vers. in d. 9. Westpr. Inf. R. Nr. 176, Siedler, Erzieher an d. Hauptkad. Anstalt, unter Vers. in d. Inf. N. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21; derselbe bleibt bis zum 20. Dezember 1913 z. Dienfsil. bei d. Hauptkad. Anstalt komdt.

Zu Stabshauptleuten ernannt unter Beförderung zu Hauptleuten, vorläufig ohne Patent: die Dberleutnants: v. T\chir\chky u. Bögendorfs\ im Gardearen. N. Nr. 5, y. Herßberg (Max) im Inf. N. General-Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preufien (8. Brandenb.) Nr. 64, Müßliß im 3. Magdeb. Inf. R. Nr. 66, diesér unter Ves. in d. 1. Etmländ. Inf. N. Nr. 150, Scheuner im Inf. Leibr. Großherzegin (3. Großherzogl. Hef.) Nr. 117, unter Vers. in d. 7. Westpr. Inf. R. Nr. 155, ams im 10. Rhein. Inf. N. Nr. 161, y. Eckartsberg im 9. Westpr. Inf. R. Nr. 176, dieser unter Vers. in d. Gren. R. König Friedrich I. (4. Oftpr.) Nr. 5.

Zu überzähligen Haupileuten befördert: die Oberleutnants: Schönheinz im Niederrhein. Füs. R. Nr. 39, komdt. z. Dienfil. b. Gr. Gcn. Stabe, Stoffleth im Inf. R. Markgraf Karl (7. Brandenb.) Nr. 60, komdt. bei d. Kr. Schule in Neisse, Lübben im 6. Thür. Inf. R. vir. 95, Dittler im 4. Unterelsäss. Inf. R. Nr. 143; derselbe ist mit dem 3 Dezember 1913 zum St. Hauptm. ernannt, Frhr. v. Stein zu Nord- u. Ostheim im Kaurhess. Jäg. B. Nr. 11.

Lindenberg, L. im 2. Ermländ. Inf. R. Nr. 151, vom 1, Tuer 1913 ab auf ein Jahr z. Dienstl. b. Ostpr. Train-B. Nr. 1 komdt.

Verseßt: Ne ck (Alfred), Lt. im Inf. R. Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2. Magdeb.) Nr. 27, in d. 8 Bad. Inf. R. Nr. 169, v. Fölkersamb, L. im 10. Lothr. Inf. R. Nr. 174, in d. 6. Bad. Inf. R. Kaiser Friedrich 111. Nr. 114.

Angestellt: Nu pp, Lt. d. Ref. d. 10. Lothr. Inf. Regts. Nr. a komdt. z. Dienstl. b. Inf. N. Piinz Corl (4. Großherzogl. Heff. Nr. 118, als Lt. mit Patent vom 1. Dezember 1910 im letzgenannten Regt., Rentel, U. d. Res. d. Füs. Negts. Graf Roon (Ostpr.)-

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