1914 / 74 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Hamburg, 27. Märt, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Behauptet. MRübenrobzuker 1. Produkt Basis 88 9/6 Rendement neue Usance, fret an Bord Hamburg, für März 9,25, für April 9,25, für Mat 9,30, für August 9,524, für Oktober-Dezember 9,95, für Januar-März —,—.

27. März, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. h T. B. Kaffee. Ruhig. Good average Santos für März 47 Gd., für Mat 474 Gd., für September 484 Gd., für Dezember 497 Gd.

Budapest, 26. März, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig, für April 12,56, für Mai 12,46, für Oftober 11,24. Roggen für April 9,75, für Oktober 8,65. Hafer für April 7,52, für Oktober 7,72. Mais für Mai 079, für Juli 6,86. Koblraps für August 15,90.

London, 26. März. (W. T. B.) MRübenrohzucker 88% März 9 #h. 2 d. Wert, ruhig. SFavazucker 9609/0 prompt 9 fh. 9 d. nominell, ruhig.

London, 26. März. (W. T. B.) (S@&luß.) Standard- Kupfer {chwach, 65, 3 Monat 652.

Liverpool, 26. März, Ee 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay §000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Willig. Amerikantsche middling Lieferungen: Stetig. März-April 6,72, April-Mat 6,64, Mat - Juni 6,63, Junt - Juli 6,57, Jult - August 6,52, August- September 6,41, September-Oktober 6,25, Oktober-November 6,16, November-Dezember 6,11, Dezember-Januar 6,09.

Liverpool, 27. März, Vormittags 10 Uhr 25 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Markt eröffnete für loko rubig. PMutmaßliher Umsay 8000 Ballen, Import Ballen, davon amerikanische Ballen. Amerikanische Lieferungen ruhig.

Glasgow, 26. März. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen Middlesbrough warrants willig, 50/8.

Paris, 26. März. (W. T. B.) (S@&luß.) NRohzucker ruhtg, 88 9% neue Kondition . 29;—284, Weißer Zudcker rubig, Nr. 3 für 100 kg für März 322, für April 328, für -Mai- August 323, für Oftober-Januar 32.

, Amsterdam, 26. März. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 404. Bancazinn 108.

Amsterdam, 26. März. (W. T. B.) Bei der heute ab- gehaltenen Zinnauktion über 68 000 Blöcke Bancazinn wurden 1074—1094, durchsnittlich 1084 FL., erzielt.

Antwerpen, 26. März. (W. T. B.) Petroleum. Naffiniertes Type weiß loko 243 bez. Br., do. für März 244 Br., do. für April 25 Br., do. für Mai - Juni 25 Br, Ruhig. Schmalz für März 1322,

New York, 26. März. (W. T. B.) (S{luß.) Baumwolle [oko middling-+13,50, bo, für März 12,93, do. für Mai 12,13, do. in New Orleans loko middling 13, Petroleum Refined (in Cafes) 11,25, do. Standard white in New Vork 8,75, do. Credit Balances at Dil City 2,50, S&malz Western steam 10,87%, do. Rohe u. Brothers 11,15, Zucker fair ref. Muscovados —,—, Getreidefracht nach Liverpool 14, Kaffee Rio Nr. 7 lolo 87, do. für März 855, do. für Mai 8,64, Kupfer Standard Toko 13,75—14,374, Zinn 38,125—38,50.

Theater uus Musik,

Konzerte.

Der 1X. Symphonteabend der Köntglichen Kapelle, die wie immer urter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Nichard Strauß stand, verlief am Montag im Königlichen Opernhause ebenso anregend wie die vorhergegangenen. Außer der Symphonie in C-Dur (Le Midi) von Haydn und der in A-Dur von Beethcven, die beide {on öfter in dieser Konzerten in geradezu idealer Wiedergabe erklangen, stand noch eine klargegltederte, doch wuchtige Arbeit, die ihre Uraufführung erlebte, auf dem Piogramm: Georg Schumanns Variationen und Fugeüber ein Thema- von I. S. Bah (Op. 59). Diese feindurch- dachte, geschmackvoll ordestrierte Musik des Leiters der Singakademie legt von dem großen fontrapunftifch:n Können Georg Shumanns bereot Zeugnis ab und darf in Stil und Aufbau als eine der reifsten Leistungen dieses vielseitigen Tonsetzers angesehen werten. Richard Sirauß- nahm fich mit Wärme des Werkes an, das großen Anklang bet den Zubö: ern fand. Den Schluß machte Li8¡ts \ymphonise Dich- tung „Tasso“ in großzügiger Autdeuturg und vollendeter Wiedergabe. Die Verträge auf zwei Klavieren von Dr. Frit Berend und Franz Dorfmüller im Bechsteinsaal hinterlteßen am Montag starke kfünstlerishe Eindrüde. Gedanklich fris und fraftvoll in der Form wurde Brahms’ F-Moll. Sonate hingestellt. Mit feinen klang- lichen NReizen und poetisGen Stimmungen durhzogen gab #fch Céfar Frandck8 Präludium, Fug2 und Variatton, und dieser Charakter wurde auch im Vortrag festgehalten. Des alten Boieldieu B-Dur- Duo, das des moderneren C. Franck Tondichtung folgte, atmete berz- lie Lebensfreude in allen seinen anmuttgen, fein ges{chwungenen Melodien ; mit diefen beiden „Neubeiten® erzielten die vortragender Künstler eincn starken Erfolg. Der künstleris%e Errst, die sichtli&e Freudigkeit dcs Musizierens wirkten belebend und beifallöserd.

eorge Hamlin, Tenor der großen Oper Chicago-Philadelphia, veranstaltete ebenfalls am Montag einen Uederabtend im Beethoven - faal, der sehr çenußrelch verlief. „Dank feinem musikalischer Emvfinden und" seiner rerständnisinnigen Vortrogékunst bot er eine rethe Blütenlese köstliher Lieder errsten und heitern Inhalts. Es lag foviel Sangesfreudigkelt und gesunde Frie in ten Dar- bietungen, daß die Hörer zum Schluß noch nach Zugaben verlangten und thren Wünschen auch rei{lid entsprcchen wurde. Waldemar Liachowsky paßte si als Begleiter dem Sänger ganz vorzügli) an. Im Choralionsaal aab um dieselte Zeit tie bckannte tüchtige Geigerin Helene Fürst unter Mitwirkung der Violinistin Maggvy Breittmayer ein Konzert, das AMtes und Neues in bunter Reibenfolce brate. Mit Händels C.Meoll-Sonata a tre wurde begonnen; fünf kleine Stücke für zwei Violinen und Klavier {lossen das Programm. Unter ten leßteren gab es einen „Angaelus*, einen „Bauerntanz“ und den „Sprivgbrunnen“ von Johann Amberg; es waren zterli&e Klangbilder, in denen aber do für jedes Cinzelbild der rechte Ton getroffen war. Verilungenere Pfode wandelte Per Winae in feiner Be:rceuse und im Scerzo: dle musikalisden Einfälle erschienen zuweilen gesucht. Die beiden Geige- rinnen und die begleiiende Pianistin Helene Lahmanski-S@cagul lösten ihre Aufgaken mit \{lichtem und gesundem musikalischen Gefühl. Zwei Künsiler des Deutschen Opernhauses in Cékarlottenburaga, Joseph Plaut und seine Gattin Marta Schnetder, gaben am vorbergebenden Sonntagabend im Beethovensaal wieder einen „Lustigen Abend“ mit gewohntem Erfolge. MartaSwnetder erntete für den schönen Vortrag Regerscer Lieder, des „Wiegenlieds*“ von Mozart und des Volksliedes „Aus der Iugendzeit* von Radecke lebbaften Beifall. Joseph Plaut, der in alien Dialekten sattelfest ist, 16te mit dem Vortrag Neuters(er ‘und Roseggersher Tihtungen wahr Heiterkeitéstürme aue. Sehr wirkungévecll waren auch „Ein Pferde- vame“ und „Der Die und der Dünne* von Anton Tsckc&ow und „Die Ziege tes Herrn Seguin* von Daudet. Das zahlrei ersckienene Publikum war sehr angeregt und erzwang sich mebrere Zugaben. Ein erlefener Genuß war es im Kün stlerhaus, der Vortragétkunsi bon Lolly Müller-Eberhart zu lauschen, die aus Dittunger von Heine, Fontane und Hebbel fowie drei Abs(nitte aus dem Zyklus „1813“ von Ernft Lifsauer vorlas, hre vornehme, allcm Unnatürliten fremte, aus tiefem Mit empfinden hervorquellende Spre(weise, der ein wolltönentes wandlungéfähiges Organ und eine geradezu mustercültige Aussprache ncch zugute kommen, ersbèöpften den Jnhalt der wiedergegebenen Dichturgen und traten auch ihre verborgenen Schönbetten ans Ut. Namentlich war dies bei den Bruchstücken aus dem Lissauerschen Dvlus der Fall, deren fkraftstregende, vom Geiste der eisernen Zeit

y ny

durhdrungene Poesie diese berufene Vortragskünstlerin in ergreifender Weise in ihren Worten zum Auédruck brate. Dazwischen trug Gertrud Bartb eine Reibe Lieder zur Laute vor, die eigentl!ch zu der gehobenen Stimmung, in die Frau Müller- Cberhart ihre Zubörer verseßt hatte, niht recht passen wollten, aber in ihrer friscken, frobgemuten und liebenêwirdigen Darbietungéart doch ihre Wirkung nicht verfehlten. Auch Martha Rbema, die im Meistersaal eine Reihe von Werken älterer und neuerer Dichter zum Teil mit Musikbegleitung, vortrug, gehört zu den beachtens werten Sprechkünstlerinnen. Besonders gut gelangen ihr „Die Blinde" von Rilke und Grillparzers „Led Sapphos an Aphrodite". Sie fand bei ihren Zuhörern lebhaften Beifall.

Der dritte Sonatenabend von Leonid Kreuzer (Klavier) und Marix Loevensohn (Cello) ließ sch am Dienstag im Meistersaal bei der zu Anfang gespielten A-Moll-Sonate von Juon faft wie ein Wettstreit darum an, welches von beiden Instrumenten die Oberhand haben würde: ein Streit, bet dem das Violoncello zu kurz fam. Jn den folgenden Sonaten in G-Moll urd A-Dur von Choptn und Beethoven wurde jedoch das richtige Verhältnis her- ges und der schöne, zarte Ton des Violoncellos kam ebenso zur

eltung, wie der vollendet durchgefühite Klavierpart. Beide Konzert- ihren Ruf als Meister ihree Instruments und geistvole Vermittler aller Stilarten, wie dieses ihnen bier {on öófter nachgerühmt werden konnte. Ein Konzert- und Vortragéabend zum Besten der durch Hochwasser betroffenen Hilfsbedürftigen unjerer Ofstseeküste hatte, ebenfalls am Dienstag, den großen Saal der Singakademie, einshlicßlich des Podiums, fast bis auf den lezten Plag gefüllt. Ein vonGertrud Küh- nert-Norden gesprochener, dem Charakter der Veranstaltung angepaßter Prolog „In Sturmesnot* von Langenscheidt leitete die anregenden Darbietungen ein und fand in der eindrucksvollen Bortragsiveile der Künstlerin allseitigen Widerhall. Dasselbe gilt von den Pes von ihr im Verlaufe des Abends wiedergegebenen, hier zum ersten Male vor- geführten Stimmungsbildern von Maria von Linprun, die ihre Bezeichnung voll verdienten. Der gesanglihe Tetl war besonders rei bedacht und wies unter den Ausführenden Namen von gutem Klan auf. Der Königliche Hofopernsänger Wilhelm Grüning licß seinen strahlenden, sieghaften Tenor in drei Liedern erklingen. Ihm reihte sich Anna von Pilgrim an, die, ausgezeichnet aufgelegt, den süßen Reiz ihres bellen Soprans entwickelte, und obgleih sie n*@t einmal die volle Kraft ihrer Stimme entfaltete, den weiten Naum mühelo3 füllte. Sebr zustatten kam ihrer Sange3art tie anshmieg- same, fünstlerische Begleitung des Kapellmeisters Robert Heu- mann, der au bei den Grüningschen Liedervorträgen am Klavier saß. Ferner sind die Damen Brigitta Thielemann und Jane Tezel-Highgate (Gesang) sowte Jnka von Linprun (Violine), von Eugen Legel begleitet, gleihfalls rühmend zu nennen. Von diesen war die erstgenannte für die behinderte Hofopernsängertn Frau Denera eingetreten und erfreute durch ihre fesselnde Gestaltungskunst und s{chöne, biegsame Stimme. Auh Jane Tezel-Highgate erzielte mit ihrem angenehm klingenden, zarte, weihe Töne leit hergebenden Sopran {dne Wirkungen. Ebenso waren die Leistungen der Violinistin den vorgenannten an musikalishem Werte ebenbürtig. Als verständnisvoller, feinsinniger Pianist zeigte sih außerdem noch Hugo von Dalen in mehreren Einzeldarbietungen. Alle diese reihen und abwechslungsvollen Gaben wurden von den Zu- hôrern mit lebhaftem Beifall dankbar aufgenommen. Walter Schulze - Prisca stellte sich an demselben Akend im Harmoniumsaal als ein beachtenswerter Geiger vor, der in Zukunft sicher noch von si reden maten wird. Sein gesundes Empfinden, sein blühender Ton und seine boentwickelte Technik stempeln ihn zu einem ernsten Künstler und verleihen seinem Sviel ¿tnen Zug tns Große. Nur die trockene, dabei aber endlose Sonate (G-Moll Op. 42,1V) von Max Reger follte er in Zukunft seinen Zuhörern ersparen. Frig Ohrmann, als Beherrscher des Kunít- harmoniums in bester Grinnerung, spendete diesmal Kompositionen von Karg-Glert und Schaërtel und hatte dabei Gelegenheit, sein glänzendes Können ins beste Liht zu rücken. Der Deutsche Lyzeumklub veranstaltete Dienstag in seinen Gesellshaftsräumen am Carlsbad ein Konzert, das sih der Mitwirkung von Adele aus der Ohe zu erfreuen hatte. Die treffliche Künstlerin, deren te{nis{ mafkelloses, musikalisch phantasievolles Spiel fie in die erste Reibe unserer fal stellt, hatte dieëmal aus\chließlich moderne Tonstücke auf ihr Programm geseßt. Eine Suite cigener Komposition, „Fdyll“ von L. Tyrol, „Die beiligen drei Brunnen bei Trafoi“ von Franz Kullak, Präludium und Fuge Op. 15 von A. Foote und zwei Sbluß- stücke von Liszt, darunter die große Dante-Phantasie, bildeten die Vor- tragsfolge. In ibrer eigenen Komposition, der Suite E-Dur Op. 8, bewies Adele aus der Obe wieder, wel günstigen Rahmen die alte Suiten- form auch beute ncch dem saßte{chnisch befähigten und ges{hulten Ton- seßer für seine musikalishen Eingetungen zu bieten vermag. Be- sonders reizvoll in ihrer frishen Rbythmik und feinen Harmonik wirkte die Bourrée zwis{en ter würdig-ernsten Sarabande und dem ichwerblütig-innerlihen Air. Die ect klaviermäßige Behandlung des Technischen in der Suite machen sie zu etnem wirkungévollen Konzert- eingangeftück, dem man gern öfter auf Klavierabenten wieder begegnen möchte. Nah den Vorträgen von Adele aus der Obe sang das Vokalquart-tt, bestehend aus den Damen Herma Zärska und Eva Kelsey und den Herren Alfred von Fossard und Jostas von HDeeringen den erften Teil der Liebesliederwalzer von Joh. Brahms. Die abwechlung8reihen, in ihrer Erfindungsfülle so quellfrisher kleinen Kur stwerke werden nie ihre Wirkung auf eine musifaliiche Zuhörershaft ganz verfeblen, sie kamen am Dienstag aber nit vell ¡ur Geltung. Zu gleihmäßig in der Torstärke und inneren Stimmung wiedergegeben, wirkten nur einzelne der charafktervollen fleinei Enscmblesäze so, wie sie zu wirken vermögen. Die Damen von Fossard und Mathis sorgten für eine mußkalisch feinsinnige Klavierbegleitung.

Der zweite Kammermusikabend der Herren Romuald Wikarski (Klavier), Albert Stößel (Violine), Alerander Schuster (Violoncello) batte® am Mittwoch den Bechsteinsaal dit Mer füllt. Ph. Nüfers B-Dur-Trio, das an ersfler Stelle stand, batte wobl dazu sein Schwergewiht mit in die Wagschale gewo1fen: das warm empfundene, melodiöfe Werk des gretisen Meisters klang in dieser belebten Wiedergabe überasckend fris; der eigen- artige, tewmperamentvolle Eingangssay fesselte fofort tie Ausmerk- samkeit, die durch immer natürlich quellende Gedanken und neue, inter: ssante Wendungen bis zum Schluß rege erhalten wurde. Dem anwesenden Komponisten wurden EChruncen aller Art bereitet: es fehlte niht an Hervorrufen und auch ni{t an Lorbeeren. N. Volk. manns warmblütiges B-Moll-Trio stand als zweite Nummer auf dem Programm, dessen Schluß das Es-Dur-Trio von Fr. SMubert bildete. Für die lebensprühende Wiedergabe dieser Tondihtung wurde den drei jungen Künstlern herzlihe Anerkennung zuteil.

Mitteilungen des KönigliGen Aöronautisen Observatoriums, veröfentliht vom Berliner Wetterbureau. allonaufstieg vom 26. März 1914, 8—9 Uhr Vormittags.

I ck

geber bestätigten aufs neue

Sechböhé .

Temperatur (C °) [08 | —283

Rel. Fhtgk. (0/5) 60 | 68

Wind-Richtung . WSW | WSW

Geschro. EAPS. j : 3 | 6 Heiter.

Wetterberiht vom 27. März 1914, Vorm. 97 U5-,

Witterungs- verlauf der leßten 24 Stunden

| 744¡Nachts Nieders{[. 743Nachts Nieders§[,

Temperatur

ershlag in

chwere Barometerstanb

reite

| Wind-

’| ridtung,

Wind- stärke

Name der Beobachtungs-| station

u. S

Wetter

-

in Celsius Nied Stufenwerten *)

in 45% V vom Vhenb

Varometerstand auf 09, Meeres-

niveau

) 748,8 |NO 2Regen Keitum 747,6 |NO d wiegen Hamburg ___ _745,2 |NNW -3/Regen | 742 Nachm. NiederschT, Swinemünde | 744,3 |DSO 2 Nebel | 2 742 Vorm. Nieders], Neufahrwasser| 744,5 N 2/Nebel _2 [743 Nachm. Nieders, Memel 744,4 |O 4 wolkig _2 745 Nachts Niederschl, Aachen 750,7 |[W 744 N:

3'bedeckt Hannover 747,0 |W 3|\bededt Berlin 745,1 |W 3\bedeckt Hresden 747,8 \WNW 2 bedeckt Breslau _|_745,3 |WNW2 wolkig | Bromberg 733,1 |Windst. |Nebel Met _1/_751,1 |[WNW 3 |bedeckt Frankfurt, M.| 750,1 |/SW 2/Dunft Karlsruhe, B. | 750,9 W 1\wolkig | 6/3/74 Sqaur München 750,0 S 6/bededt 3/_2 [745 Nachts Niederl, Zugspiße 914,3 NW 8|Schnee |—13| 9 513 anhalt. Nieder\{[, Ï | | j |(Wilhelmshay. 756,1 |Windst. |wolkenl. 0/_0_750anhalt. Niederschl. 754,9 |SSW 1 wolkig | 0 Schauer | | ((Wustrow i, M.) 749 Nachts Niederschl, | (Königsbg., Pr.) 749] meist beroólft | (Cassel) Schauer (Magdeburg) Schauer | | |((GrünbergSchl.} 755,4 [NO 748) ztemlih heiter A | |„.| (Mülhaus., Els,) 758,9 |[NW 9j 3-755 Schauer | | | j |(Eriedrichshaf.) 758.0 |WNW 6|wolkig | 3 [752 | | | | (Bamberg) 752,3 ¡N 4\wolkig _0 [746 anhalt. Niederschl. 753,1 |[WNW?2 bededckt E 751,9 |NNW 1 wolkig 745) 750,2 |N 3[Regen | [744 756,3 10 3[wolfkenk.| —3| 0 | 753,9 |Windst. [wolkig 2) _7543 1D __2\wolkenk. 760,4 |SW 2\wolkenk. 750,8 /NO 7[Schnee | 750,3 NO 6\bedeckt 74620 d\Regen | 752,8 [ND A4/bedeckt | |_756,8 ¡NO 4/bedeckt | —5 760,6 |N 2\wolfen[.|—15!

| M

9 bededckt

Borkum

741] meist bewdift 742 Nachts Niederl,

5 0 742) meist bewöltt 42 [742] meist bewöltt 4 3 745) Schauer

4/ 5 [742 anhalt. Nieders@[.

Stornoway Malin Head Valentia

| 756,9 [WNW 1\wolttia 74 | | 755,9 nw 7\wolkig | 755,6 nw ? wolken! | | |

755,1 NW

Scilly 751

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Grisnez Paris Vlissingen Helder | Bodö | Christiansund Skudenes Vardö Skagen Oanstholm Kopenhagen Stockholm Hernösand Haparanda Wisby Karlstad _|_7: Archangel | Petersburg | Niga | | |

[747]

4/bededckt 1'beiter

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1 bedeckt 4|bedeckt SO 1/Nebel |

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Wien _ | 745,4 ([WNW 4 wolkenk.| 7| 2 [743 Vorm. Nieder L, Prag 743.6 |[W 2\bedeckt | 5/1 744 meist bewölit Rom N Ina O Florenz | 746,6 |(SO l1wollig | 8/0 746 Cagliari 7e

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| 756,2 [N 5/wolkenk.| 11/0 [756 Thorshavn |_ 757,6 [NNO 4[bedeckt 4| —753 Seydisfjord | 7 1/bedeck | —6| —|765|

9 67,3 |[NO Rügenwalder- | | | |

münde |_744,4 |OND 2/Nebel meist bewölkt Gr. Yarmouth| 750,0 [N 4 balb bed.| 745 H Krakau | 744,3 WNW 1 wolkig | 5 Lemberg | 741,9 [NNO 3\Nebel 8 Hermannstadt |_739,2 |[DSO 1|bedeckt Triest |745,7 Windft. |wolkenl.| 7| 4 744 Nevkjavk | 763,0| 4Schnee | —3 (5 Uhr Abends) | Cherbourg | 755,3 [WNW 14 bedeckt Clermont | 756,6 |[NW \5swolkig Biarrigz |_762,9 NW 4wolkig | Nizza [749 0 NW 4wolkenl.| Perpignan | 760,7 /NW 4Regen | Belgrad Serb.| 740,6 |W 7|bedeckt | Brindisi 6,8 WSW?2hheiter | 11/0 Moékau ,0¡NO 1bedeckt | Lerwick |

Helfingfors | 754,3 OND 1 bedeckt | Kuovpio | 760,2 Windft, |wolkenl.|—1 Zürtchz | 793,5 NW 2|[Shhnee | | Genf —_| 755,5 (SSW 6 Regen |—2 Lugano | 748,4 NNW 2 wolkenl.| 8 Säntis

1743] ziemli beiter 2| met bewölkt _ziemlih heiter _4 7 Gewitter

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Horta 755,0 W 4Regen | Corufa SSW 2M | A A

I +4 x | 766,7 *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = Ya; 1= 0,1 =— ; 2 = 0,5 bis 24; B = 25 bis 64; 4 =65 bis 124; 5 = If bis 4, g 20705 bis 245

7 = 81,5 bis 444; 8 = 44,5 bis 994; 9 = nit gemeldet. Ein Tiefdruckgebiet bedeckt fast aanz Europa, sein Minimum von 740 mm liegt über Ungarn, ein Ausläufer niedrigen Drucks unter (49 mm reiht bis Norddeutschland. Hochdruckgebiete über 765 mm über Island und Spanien haben zugenommen, wenig verändert ist dagegen ein Hochdruckgebiet über Nordwestrußland. In Deutsch- land ift das Wetter trübe, etwas kälter und frostfrei bei \{chwadchen, im Küstengebiet nördlichen, sonst westliGen Winden; fast überall haben

Niederschläge stattgefunden, Deutsche Secwarte,

M 74.

Dritte Beilage zum Deulschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Treitag, den 27. März

Verichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Wetzen

Hauptsählih gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Hafer

mittel

Königsberg i Danzig . Berlin . Stettin Dolen L reslau . Magdeburg Dortmund Mannheim Hamburg

Berlin, den 27.

S N

März 1914.

188 190—192 183 182—185 179—181 188—190 183,590—188,50 2095 194—196

146 —147 156 156—158 145 148-——150 142-144 162—165 158—165

155,50 151 143—145 144—146 151—153 151—155

153—155 155—158

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrüdck.

143 144—145 142 133— 135 162—165

163 152

152—155 167—170

. Unterjuchungsfachen.

N 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. j 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

E 5 Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

h) Untersuhungssachen.

E [120437] P unterm 3. 2, 14 veröffentlichte

I Stebrief gegen Kanonier Heinrich

I Prufseit der 1. Batterie ist erledigt.

Ï Königsberg, den 24. März 1914.

} Gericht des 2. Viipe. Felt artillerteregtments8

E Le Dts

# [120200] Fahnenfluhtserkflärung. N In der Untersfuhungssache gegen den h Minenhbeizer der 2. Klasse des Soldaten- I standes Otto Spoddig der 1. Kompagnie P Minenabteilung in Cuxhaven, geboren am 020. Dezember 1887 zu Eichmedien, Reg.- Nez. Allenstein, wegen Fahnenflucht, wird Pauf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf- IgeseßbbuHs sowie der §8 356, 360 der Nilitärstrafgerihtsordnung der Beschul- Pdigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cuxhaven, den 20. März 1914. Gericht der Jnspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens.

[120435] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserkläruna und Be- blagnahmeverfügung vom 21. 11. 1913 gegen den Musketier Albert Brackmaun,

, veröffentliht im Reichsanieiger 28. 11. 1913, wird nach Ergreifung E gen aufgehoben. E Düfseldo A Wesel * den 24. März 1914.

Geritht der 14. Divifion.

[120436] Verfügung.

E In der Untersuchun sfadhe gegen den

Musketier Arthur Otto Prohl der

#1. Kompagnie Infanterieregiments Graf

PBose (1. Thür.) Nr. 31 wird die unter

Îdem 9 /10. Oktober 1905 erlassene Fahnen-

Hsluhtserflärung htermit aufgehoben.

| Flensburg, den 24. März 1914. Gericht der 18. Division.

Ï [120438] Verfügung.

} Die wider den Musketier Heinrich Vogel

14/J. R. 55 in Nr. 69 des Deutschen Reichs-

anzeigers erlassene Fahnenfluhts8erklärung

[dom 18. März 1914 wird aufgehoben.

Münster, den 23. März 1914.

Gericht der 13. Division.

[[120199] Verfügung. y In der Untersuchungssahe gegen den Kanonier Alois Adolf Beck der 8. Batterie ußartillerieregiments Nr. 14 wegen Fahnenflubt, wird die am 6. Februar [1912 erlassene Fahnenfluhtserklärung berôffentl, im Reichsanzeiger vom 9. 2. 12 inter Pos. 99521 hiermit aufgehoben. | Etrafiburg, den 20. Märj 1914. Kaiserl. Gouvernementsgericht.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[120314] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll s in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 136 Blatt r 3214 zur Zeit der Eintragung des Ver- seigerungsvermerks auf den Namen des ausmann Leopold Kohn in Berlin- Cdneberg eingetragene Grundfstück am 22, Mai 1914, Vormittags L0{Uhr, dur das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsstelle Berlin N. 20, Brunnenplaßz Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert verden, Das in Berlin, Brüfßseler- iraße 42, belegene Grunbstück besteht aus em Trennstück Kartenblatt 20 E 110/78 von 9 a 80 qm Größe und tnthält Vorderwohnhaus mit 2 Setten- eln, Quergebäude und Hof. Es ist

gmeindevezrks Berlin unter Artikel r. 3532 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jähr- lihen Nußungswert von 15 700 4 ver- ¡jeihnet. Der Versteigerung3vermerk ift am 13. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 20. März 1914. Königliches Amtsgeriht Berlin -Weddtng. Abteilung 6.

[119523] Aufgebot.

Der Nevterförster a. D. J. W. Sehr- wald in Groß Ecklingen bei Celle hat das Aufgebot der 42°/o igen Teilschuldverschrei- bung Nr. 15263 der Straßenbahn Han- nover über 500 #, Teil der Anleihe vom 2, Januar 1901 : ferner folgender 7 fog. Gewinnanteilsheine derselben Anstalt Nr. 225, 4000, 56164 5165, 9591, 11232 und 11233 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sounadenud, den 17. Of- tober 1914, Vorm. LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerißt, Neues Justiz- gebäude, Volger3weg Nr. 1, 11. Sto, Zimmer 368, anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die E der Urkunden erfolgen wird.

Hannover, den 18. März 1914.

Königliches Amtsgericht. 27.

[120315] Aufgebot. _

Die unverehelihte Luise Dunker in Tangermünde, vertreten durch den Rechts- anwalt Wedemeyer daselbst, hat das Auf- gebot der Aktien Nr. 008 und 009 Lit. D dér Tangermünder Aktien-Brauerei-Gesell- haft zu Tangermünde beantragt. Der Inhaber der Aktien wird aufgefordert, spätestens tn dem auf den 28. Oktober 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebot8termine seine Rechte anzumelden und die Aktien im Termin vorzulegen, anderen- falls deren Kraftlosecklärung erfolgen wird.

Tangermünde, den 24. März 1914.

Königliches Amtsgericht.

[77864]

Die Inhaber folgender, angebli ver- loren gegangener Urkunden :

1) der sech8 Wechsel d. d. Breslau, den 13. März 1913, davon fünf auf 300 #4 und einer über 200 4 lautend, zahlbar am 1. Juli 1913, ohne Unterschrift des Ausstellers sämtlih gezogen auf Friedrich Kunze, Breslau, Kaiserstraße 76, und von diesem angenommen ; : :

2) der beiden 40/gigen Pfandbriefe der Shlesishen Boden-Kredit-Aktien-Bank in Breslau Serie 111 Lit. C Nr. 1788 und 1958 über je 1000 M;

3) der elf 34/9 tigen Pfandbriefe der Sthlesischen Landschaft Lit. A Serie III Nr. 26272, Nr. 42448, Nr. 43072 über je 300 4, Serte 1V Nr. 4995 über 150 “A, Serie V Nr: 2433, Nr: 5576, Nr. 5891, Nr. 6809, Nr. 6810, Nr. 9084 über je 100 4, Serie VIII Nr. 5725 über 500 4; :

4) der betden 4 °/tgen Pfandbriefe der Schlesishen Boden-Kredit-Akttien-Bank in Breslau Serie VII1 Lit. C Nr. 2168 und Nr. 3084 über je 1000 4;

5) der betden 4 %%oigen Hypothekenpfand- briefe der Schlesishen Boden-Kredit-Aktien- bank in Breslau Lit. F Serte 1X Nr. 3657 und Serie X1l Nr. 2823 über je 100 6;

6) des Scheds Nr. 11386 d. 4d. Breslau, den 14. Januar 1913 über 89,96 M, ausgestellt von der Firma Carl Friedmann & Co. in Breslau, gezogen auf die Breslauer Diskontobank Depo- fitenkasse B tn Breslau;

7) des Wechsels a. 4. Breslau, den 24. Mai 1913, über 170 , außgestellt von Frau Martha Grühling in Breslau, Gallestraße 4, gezogen auf den Ee

i der Grundfteuermutterrolle des Stadt-

Hermann Fröhlih in Breslau, Hoch-

Öffentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .

straße 4, und von ihm angenommen, fällig am 24. August 1913:

8) der beiden 4 9/6 igen {lesischen Nenten- briefe Lit. C Nr. 24134 und Nr. 24135 über je 300

werden auf Antrag zu 1 des Ingenteurs Hermann Menz in Breslau, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Pinner zu Breslau, zu 2 des Rentiers Gustav Thiel in Groß Läßwißz, Kreis Liegnitz, vertreten durch die Nechtäanwälte Justizrat Friedenthal und Nothmann 1 in Breslau, zu 3 des Kirchenvorstaydes der fkatholishen Kirche in Schtierothz Kreis Gleiwitz, zu 4 der Frau Schneidermeister Bertha Fränzel, geb.

. Berger, in Liegnitz, vertreten durch die

Rechtsanwälte Justizrat Schmeidler und Wentzel in Liegnty, zu a. der Witwe Emilie Schmidt, geb. Glaubit, in Stroppen, b. des Neichsbankbeamten Emil Schmidt in Frankenstein, c. der verehel. Mühlen. besißer Emma Altmann in Guhrau bei Stetnau, d. der unverebel. Selma Schmidt in Stroppen, vertreten durch ihren Pfleger, den Antragsteller zu Þþ, e. der unverehel. Ida Schmidt in Stroppen, f. des Landwirts Paul Schmidt in Strop- pen, sämtlich vertreten durch die Rechts- anwälte Justtzrat Friedenthal und Noth» mann in Breslau, zu 6 der Anhalt- Defsauischen Landesbank tin Dessau, ver- treten durch ihre Borstandsmitglieder, Kommerzienrat Gustav Nichter und Di- reftor Iosef Lux zu Dessau, zu 7 des Steinmetzes Gottlieb Pech in Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Grünberger in Breslau, zu 8 des Pastors Schmidt in Nukbland, Krets Hoyerswerda, als Verbands- vorstehers des Gesamtschulverbandes Arns- dorf, Kreis Hoyerswerda, zuglei als Bevoll- mächtigter des Schulvorstandes daselbst, aufaefordert, spätestens in dem auf den 3, Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzetchneten Berichte, Museum- straße 9, Zimmer Nr. 258, I. Stock, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. 41. Gen. I. 26 1913. Breslau, den 12. November 1913. Köntgliches Amtsgericht.

[120313] Aufgebot.

Der Versicherungs\{hein Nr. 13 765, den wir am 7. Junt 1913 auf das Leben des Herrn Friedrich Hartmann, Kauf- mann in Hannover, Engelbostelerdamm 30, über 3000 46 Versicherungs8summe au3ge- fertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber des Versicherungs\cheins auf, sich unter dessen Borlegung innerhalb zweier Monate von heute ab bei uns zu melden, widrigenfalls wir den Schein für krafilos erklären.

Hamburg, den 24. März 1914. Hamburg-Mannheimer T E

l. Diet,

[120312] Aufgebot.

Die Versicheruugspolice Nr. 129 933, die wir am 1. Dezember 1895 für Herrn Franz Müller, Buchdruckereibesitzer in Hann. Münden, jeßt in Braunschweig wohnhaft, auf den Namen Caroline Marte Helene Müller lautend, ausgefertigt haben, soll abhanden aekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, #ich unter Vor- legung der Police binnen drei Monaten yon heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für fraftlos erklären.

Leipzig, den 28. Januar 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellshaft in Leipzig vorm. Allg. Nenten- Capital- u.

Lebensversiherungsbank Teutonta.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer. (120194] Aufgebot.

Der Kaufmann August Zunker in

Berlin, Grüner Weg 30, vertreten dur

Unfall- und Inv

. Bankausweise.

10.

den Nechtxanwalt Pohle in Berlin, Char- lottenstraße 28, hat das Aufgebot eines Wechsels vom 1. Februar 1913 über 335 #, zahlbar am 15. Februar 1914, ausgestellt an eigene Order von dem Kauf- mann Richard Grabau zu Pankow, Berliner Straße 114; auf den Kaufmann ai Lawrenz zu Berlin-Wilmersdorf, aisez-Allee 175, gezogen, von dem Be- zogenen afkzeptie:t und von dem Ausfteller mit Blankoindossament versehen, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17, Dezember A924, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Zivilgerichtsgebäude am Amtsgerichts- plaß, T Treppe, Zimmer Nr. 19, anbe- raumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 13 F. 9. 14. Charlottenburg, den 14. März 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.

[119522] Nufgebot.

Der Kaufmann Leopold Schweizer in Breslau, Salvatorplay Nr. 7, vertreten durh die Nechtzanwälte Nathan und Rabbinowit in Breslau 1, hat das Auf: gebot des angeblich verloren gegangenen von ihm gezogenen Primawechsels über 316,25 M, ausgestellt am 10. Fanuar 1914, Verfallzeit 31. Mai 1914, gezogen auf W. Gebauer in Gelsenkirchen und von diesem angenommen, beantragt. Der Wechsel war mit Fndossamenten nit versehen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, Dezember 1914, Vormittags 14 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt, Zimmer 50, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Vrkunde erfolgen wird,

Gelsenkirchen, den 14. März 1914,

Königliches Amtsgericht.

[120316] Aufgebot.

Die Chefrau Anton Wallmeter zu Kamen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 11. Oktober 1913 fällig gewesenen Wechsels, 4. d. Kamen, den 11. Juli 1913, über 150 6, der von ihr auf die Cheleute Leopold Beckhaus in Kamen gezogen und von diesen ange- nowmen worden ist, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den E24. Oktober 1914, Vorm. 1x Uhr, vor dem unter- ¡eichneten Gericht anberaumten Aufgebots. termin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärunso erfolgen wtrd.

Kamen, den 23. März 1914. Königliches Amtsgericht. [119184] Ag

Die Königliche Negterung, Hinter- legungsstelle, in Frankfurt a. O. hat das Aufgebot der in folgenden Beträgen hinter- legten Gelder nebst den Hinterlegungs- ¿insen beantraat :

1) 268 46 80 4 gepfändet in Sachen Gilbert ‘/. Berg beim Amtsgeriht in Küstrin,

9) 15 „4 Erl88 eines in fundenen Wtegenschirms,

3) 420 M4 für die Erben der Witwe Dorothee Luise Miethken, geb. Ganzen, in Platkowvo,

4) 9 4 40 „Z für Maler Max Puls in Fürstenwalde,

5) 26 M 21 4 aus der Arrestsahe des Vorschußvereins gegen die Kaufmann Karl Emil Nichtershen Erben in Lübbenau,

6) 18 M 40 A Versteigerungserlös in Sachen C Vogel in Madlow ‘/. V. Undner in Forst,

7) 18 #4 75 A für die Kinder der Frau Sophie Sperling, geb. Sperling, in Shön- feld,

Soldin ge-

8) 38 4 38 4 Entschädigung für Grund-

. Erwerbs- und Wirtshaftsgenossenschaften.

O , e 2 I et Cr . Niederlassung 2c. +* ; - n

von Rechtsanwälten.

aliditäts- 2c. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

flähen des Tuchmachers Julius Hahn und Frau sowte des Ackerbürgers I. G. Bramke in Peitz und Ottendorf,

9) 45 für den Töpfergesellen Ernst Gustav Busse, i

10) 2 „Jé 62 4 aus dem Vrozeß Hübner /. Lsser in Guben,

11) 3,46 15 4 aus dem Prozeß Piernay ‘/, Müller in Frankfurt a. O.,

12) 16 « 10 F Versteigerungs8erlö8 aus Zwangsversteigerung des Hartungschen Grunds{ücks in Weißagk,

13) 42 4 für die Erben des Gärtners Gottlieb Laake in T¡schorno,

14) 172 & vom Oekonomen Hermann Julius Richter in Bahnsdorf wegen be- antragter Ausfeßzung der Vollstreckung in Sadtden Schlegel ‘/. Richter,

15) 470 # 52 S für den Bankier Benno Meyer in Berlin,

10 77 M 10 9 von Dechfel,

17) 17 10 § aus der Arrestsahe der Witwe Hanne Luise Brechlin, geb. Haack, in S{hwachenwalde wider Arbeits=- mann Ernst Kleemann in Marienhof,

18) 5 „6 Verstelgerungserlös, hinterlegt auf Antrag des Tuchmachers Anton Stade- ¿ed in Berge aus der Sache der Pauline Nichter, geb. Böttcher, wider Mühle in Berge,

19) 43 A 36 Z Sicherheit tn Sachen des Kaufmanns August Carl in Frank furt a. O. wider den Mühlenbesitzer F. Schrape zu Pohlißzer Mühle,

20) 15 4 Ausl!agenvorschuß tin Sachen Ghrenberg in Neu Friedland wider Lemke in Leborvo,

21) 10 4 Fund in Soldin Briefkasten,

22) 10 4 Fund im Briefkasten an der Hohenwugener Fähre,

23) 17 # 48 für den früheren Briefträger Wilhelm Birkhahn tin Ber- neuchen,

24) 18 M aus der Zwangsversteigerung des Pöschkschen Grundstücks tn Wußwengk,

25) 3 A6 72 S aus dem Pro¡eß Bochow ‘/. Schindler von Königsberg N.-M.,

26) 5 4 Versteigerungserlös tn Sachen Möbis */. Kliesche,

27) 8 M4 65 H Versteigerungserlös tn Arrestsahen Sommerfelder Tuchfabrik * Eberhardt in Guben,

28) 1 F 78 „H für Wilhelm Haustien in Cottbus und 97 #4 59 „Z für Ge- \{chwister Johanne, Amalie, Wilhelmine und Auguste Handrow in Cottbus,

29) 11 4 für Justizkommissar Funk in Friedeberg N.-M.,

30) 190 4 46 „§ für Frau Mühlen- metster Nabe aus dem Nabeschen Konkurs beim Amtsgericht in Frankfurt a. O,

31) 20 546 90 .Z für Bauer Weise in Alt Gafsen,

A4 23 § Fund beim Postamt (0

e 33) 9 4 28 A für Gebrüder Pinnes aus dem Lc N iEen Konkurs beim Amts geriht in Frankfurt a. O.,

34) 6 4 26 A4 für Hoffmann aus dem Lagowizschen Konkurs beim Amtsgericht in Frankfurt a. O.,

35) 112 & 50 „4 für Gbristian Friedrich Messerschmidt aus RNomanshof,

36) 6 #4 Sicherheit ln Sachen Tscirge

. Schmidt îin Sorau,

37) 46 Æ 56 „\ aus dem Karl Martini- {hen Konkurs von Sommerfeld,

38) 10 Fund im Briefkasten in Woldenberg,

39) 32 & 2 Z für Bergarbeiter Wilbelm Schwengler tn Jüttendorf,

40) 15 # 9 G Z für Bergarbeiter Gustav Lanzke îin Reppilst,

41) 15 Æ für die Erben der Henriette Nökl, geb. Sudetwwvell,

42) §5 Æ# für Arbeiter August aus Staffelde,

43) 62 M 88 K für S{önwald un WeinstoX in Berlin, Max Heinus@®

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Leipzig und Hammerstein u. Poynanaßi |

für Hans Stenigke

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Berlin, i

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