1895 / 184 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Schweiz. Der Zustand des deutschen Gesandten Dr. Busch hat sih soweit gebessert, daß derselbe gestern das Bett wieder ver- lassen konnte.

Verwaltungswege exekutivisch ecinzuziehende Belohnun Die Aufforderung gilt für zugestellt, wenn ste min- destens zwei Betheiligten behändigt ift.

ergbehörde bestellte interimistishe Re- } i des gewählten Repräsen- tanten, insofern die Bergbehörde keine Beschränkungen ein- treten läßt.

Q D: An die Stelle der in § 80f Abs. 2 Ziff. 3 und in § 801i assung der Novelle vom ; rt. VITI Abs. 2 dieser Novelle be- stimmten Termine treten für die durch das gegenwärtige Geseß der Aufsicht der Bergbehörden unterstellten Betriebe der 1. Ja- nuar 1895, der 1. April 1895 und der 1. Juli 1896.

S 4. Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 1896 in Kraft. Mit seiner Ausführung wird der Minister für Handel

öchsteigenhändigen Unterschrift Gegeben Tullgarn an Bord M. Y. „Hohenzollern“, den

Wilhelm.

von Boetticher.

Thielen. von Köller.

_ Freiherr von Hammerstein.

Schönstedt.

Abgereist:

Seine Excellenz der Staats - Minister und Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen, nah Karlsbad;

Seine Excellenz der kommandierende Admiral, Admiral Knorr, in dienstlihen Angelegenheiten nach Kiel, Cux- haven 2c. ; :

Seine Excellenz der Ober-Landforstmeister und Direktor

im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten, Wirkliche Geheime Rath Donner, mit Urlaub nah Tirol ;

der Ministerial - Direktor im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Dr. Mie, mit längerem Urlaub nah Zinnowiß;

der Vize-Präsident des Evangelischen Ober-Kirchenraths, Wirkliche Ober-Konsistorial-Rath D. mit mehrwöchigem Urlaub nach der

Der von der

präsentant Befugnisse

Belgien.

Die Repräsentantenkammer seßte am Sonnabend die Berathung des Schulgeseßzes fort und genehmigte mit 79 gegen 60 Stimmen den ersten Paragraphen des Art. 3 welcher bestimmt, daß der Elementarunterricht nothwendiger: weise den Religionsunterriht und die fassen müsse.

des Allgemeinen Berggeseßes in der

24. Juni 1892, sowie in Morallehre um-

Die Antwort der Pforte an die Mächte betreffs der Reformen in Armenien ist den Botschaftern am Dieselbe ist, nah einer Meldung des „W. Die Gegenvorschlä

reiherr von der Goltz, zugegangen. in versöhnlicher Sprache gehalten. Pforte fallen in vielen Punkten mit den Rathschlägen der zusammen. Die Pforte schlägt vor, christlihe Beiräthe zur Seite der General - Gouverneure und der Provinz - Gouverneure zu ernennen und die Vize-Gouverneure und Ortshäupter in un- parteiisher Weise aus Muhamedanern und Christen zuy wählen. Die Gendarmerie und die Polizei solle aus den Provinzen, in denen sie verwandt wird, rekrutiert werden und aus Muhamedanern und Christen im Verhältniß zur Bevölkerung bestehen.

regelmäßig Verhinderung

und Gewerbe beauftragt. Urkundlich unter Unserer und beigedrucktem Königlichen

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 5. August.

Seine Mazestät der Kaiser und König reisten nah Bruns- früh 61/2 Uhr begaben Sich alsbald an Bord der Yacht „Hohenzollern“, Uhr, gefolgt von dem Kreuzer „Gefion“, Während Fahrt hielten Seine Majestät an Bord den Gottesdienst ab. Um 11 Uhr ging die Kaiserlihe Yacht bei der Jnsel vor worauf Seine Boote allein an Land fuhren, während ein zweites Boot wurden von den Badegästen und der Bevölkerung enthusiastisch begrüßt und begaben Sich durch den Tunnel nah der Wohnung des Kapitäns zur See Stubenrauh, wo das Um 3 Uhr Nachmittags

14. Juli 1895.

dohenlo he. erlep\sch. Miquel. Bronsart von Schellendorff. Freiherr von Marschall.

Freiherr von

Zusammenseßung der

am Sonnabend follen Maßregeln von Ungerechtigkeiten und Gewaltthätigkeiten ergriffen werden; auch solle dafür gesorgt werden, daß die Kurden auf ihren Wanderungen keine Ausschreitungen begingen. Die P spricht ihr Möglichstes zu thun, um die Kurden zur festen An- siedelung in bestimmten Gegenden zu veranlassen, und will den- selben zu diesem Behufe Ländereien und Weiden überlassen. Außerdem enthält die Antwort der Pforte Aeußerungen über die Vorschläge der Mächte bezüglich der Gemeindeorganisation, der Steuereinhebung und anderer Gegenstände shließlih, daß mit Rücksicht auf die Kosten, sowie infolge der Schwierigkeit der Kommunikation oder aber wegen des Gegen- sazes zu den Sitten und Gebräuchen der Bewohner ein Theil der verlangten Neuerungen unausführbar sei.

Der Sultan hat, wie die in Sofia erscheinende Zeitung mittheilt, fünf bulgarishe Unterthanen be- gnadigt, die vor längerer Zeit von türkischen Gerichten ver- urtheilt worden waren und im Gebiete von Tripolis im Ge- fängniß gehalten wurden.

Rumänien.

_ Der König und die Königin sind am Sonnabend Nah- mittag von Sinaja über Wien und Jshl nah Ragaß l ] Allerhöchstdenselben wurde von Prinzen Ferdinand, den Ministern und andern Würdenträgern das Geleit bis zur Grenze gegeben.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und welche um

Medizinal-Angelegenheiten. Dem Oberlehrer an der städtishen höheren Mädchen- \{hule T in Hannover Dr. Pert ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

der Kaiser

das Gefolge

Kommandanten, Frühstück eingenommen wurde. U \chifften Sih Seine Majestät der Kaiser wieder ein und seßten die Fahrt nah Cowes in England fort.

Heute früh passierte die Yacht „Hohenzollern““ Dover und wurde bei der Vorüberfahrt mit Salutschüssen begrüßt.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin sind gestern Abend 8 Uhr mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Eitel-Friedrih auf Schloß Wilhelmshöhe bei Cassel eingetroffen. Jn der Begleitung Jhrer Majestät und der Prinzen befinden sich die Hofdame Fräulein von Gersdorff, der Kammerherr von dem Knesebeck, der Ober-Gouverneur Oberst und Flügel- Adjutant von Deines und der Lieutenant von Rauch.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 28 der Gesez-Sammlung enthält unter

Nr. 9765 das Geseß, betreffend die Ausdehnung ver- schiedener Bestimmungen des Allgemeinen Berggeseßes vom 24. Juni 1865 auf den Stein- und Kalisalzbergbau in der Vom 14. Juli 1895; und unter 766 die Verfügung des Justiz-Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil der Bezirke der Amtsgerichte Blankenheim, Düren, Geilenkirhen, Gemünd, Bonn, Euskirhen, Rheinbah, Siegburg, Geldern, Adenau, Ahrweiler, Boppard, Koblenz, Sankt Goar, Kirhberg, Münster- maifeld, Simmern, Bensberg, Grevenbroich, Tholey, Ottweiler, Trier, Wittlih, Neumagen, Prüm und Saarburg. 30. Juli 1895.

Berlin W., den 5. August 1895.

Königliches Ge)ez-Sammlungs-Amt. In Vertretung:

Provinz Hannover.

Kurgebrauch abgereist.

Serbien. Gegenüber den Meldungen auswärtiger Blätter von nah Macedonien elgrad, daß in dortigen wohlinformierten

Laut telegraphisher Meldungen an das Ober-Kommando der Marine ist die I. Division des Manöver-Geschwaders, Chef Vize-Admiral Koester, am 3. August von Queenstown nach Cowes in See gegangen; S. M. S. „Marie“, Kom- mandant Korvetten-Kapitän Credner, ist am 2. August in Tanger angekommen.

Zuzügen

„G. Daus Kreisen nichts davon bekannt sel.

Vulgarieu.

Die aus St. Petersburg zurükehrende Deputation traf am Sonnabend Vormittag 9 Uhr in Zaribrod ein und | wurde daselbst mit lebhaften Ovationen begrüßt. polit Clement hielt eine Anspra thuung zum Ausdruck brachte, d gewesen sei, die Freundschaft mit Nußland anzubahnen. mittags 41/4 Uhr erfolgte die Ankunft in Sofia, wo die Depu- tation von einer großen Volksmenge und von Korporationen mit Fahnen empfangen wurde. Unter den zum Empfang auf dem Bahnhof erschienenen Würdenträgern befanden sich der Minister- Präsident Stoilow, der Justiz-Minister Peschow, der Kriegs- Minister Oberst Petrow und der Verkehrs-Minister Velitschkow der Ober - Hof - Marschall Graf Foras Sofia Parthenios.

BerauntmaMhung.

Nah Vorschrift des Gejeßes vom 10. April 1872 (Geseßz-Samml. S. 357) sind bekannt gemacht :

1) der Allerhöchste Erlaß vom 17. April 1895, betreffend die Verleihung des Enteignungsrehts an die Stadt Posen zum Erwerbe des zur Anlage eines öffentlihen Schlaht- und Viehhofes erforder- lichen Grundeigenthums, durch das Amtsblatt der Königlichen Re- Posen Nr. 23 S. 231, ausgegeben am 4. Juni 1895;

2) das am 22. Mai 1895 Allerhöchst vollzogene Statut für die Entwässerungsgenossenshaft Belencin-Pierczyn, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Posen Nr. 25 S. 247, ausgegeben am 18. Juni 1895; i

3) der Allerhöh#te Erlaß vom 27. Mai 1895, betreffend die Ge- nehmigung des revidierten Regulativs für die Ausgabe verzinslicher Obligationen dur die Provinzial-Hilfskasse für die Provinz Schlefien, dur die Amtsblätter

der Königlichen Regierung zu Breslau Nr. gegeben am 19. Juli 1695,

der Königlichen Regierung zu Liegniß Nr. gegeben am 20. Juli 1895,

der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. ben am 19. Juli 1895;

[lerhöchste Erlaß

i Der Metro- worin er seine Genug- Seine Königliche es gerade ihm vergönnt

oheit der Großherzog hat sih am Sonnabend von Schlo ,

i Mainau nach Karlsruhe begeben, um sich daselbst an dem Kriegertage des Badischen Militärvereins- Am Sonnabend Abend wohnte alle, gestern Nachmittag en Festakt bei.

verbandes zu betheiligen. Höchstderselbe dem Bankett in der dem Festzuge und dem sich anschli

Sachsen-Weimar-Eisenach.

__ Ihre Königliche Hoheit die Großherzo in hat sih vor- gestern zu längerem Aufenthalt von Schloß Belvedere nah Helgoland begeben.

29 S. 419, aus- 29 S. 255, aus- 29 S. 237, aus-

vom 27. Mai 1895, betreffend die Genehmigung des siebenten Nachtrags zu_ den Statuten der Feuer- schaden-Versicherungsgesellshaften für die Städte und Flecken und das platte Land des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes zu Auric, durch das Amtsblatt der Königlihen Regierung zu Aurich Nr. 27 S. 187, ausgegeben am 5. Juli 1895;

5) das am 5. Juni 1895 Allerhöchst vollzogene Statut für die durch das Amtsblatt der lihen Regierung zu Oppeln Nr. 28 S. 224, ausgegeben am 12, Suli 1899;

6) das am 18. Juni 1895 Allerhöchst vollzogene Statut für die Entwässerungsgenossenschaft zu Kreiwiß im Kreise Neustadt D.-S., dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. 29 S. 234, auêgegeben am 19. Juli 1895;

7) der Allerhöchste Erlaß vom 14. Juli 1895, betreffend die Ge- nehmigung des Beschlusses des XVII. General-Landtags der Shhle- fischen Landschaft wegen Konvertierung höher verzinélicher Pfandbriefs- darlehen in dreiprozentige, durch die Amtsblätter

der Königlichen Regierung zu Breslau Nr. 30 S. 428, aus- gegeben am 26. Juli 1895,

der Königlichen Regierung zu Liegniß Nr. 30 gegeben am 27. Juli 1895;

der Königlichen Regierung zu Oppeln N gegeben am 26. Juli 1895.

Als der t durhbrach begeisterte Menge das Polizei-Spalier und drängte die Die Minister und die Mitglieder in den Wartesaal zurück, während arrende Volksmenge in unaufhörlihe Beifallsrufe aus- inistern und der Deputation wurden keinerlei politishe Ansprachen geweselt. Als die Deputation den Bahnhof verließ, um sich zum Palais des Metropoliten zu begeben, erschollen auf dem ganzen Wege Hurrahrufe der versammelten Volksmenge. Ovationen vor dem Palais fortseßte, Metropolit Cl ement auf dem Balkon und hielt eine An- rache im gleichen Sinne wie in Zaribrod, indem er betonte, sih die Deputation auf Wunsch des Prinzen, der Re- gierung und des Volkes nah Rußland begeben habe. Ruß- land wünsche einzig und allein das Wohl und den Fortschritt Der Metropolit {loß seine Rede mit der Aeußerung: er sei siher, daß die Bemühungen des Volkes, des Prinzen und der Regierung bei einmüthigem Vorgehen von Erfolg sein würden.

Die „Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet aus Sofia: in der ostrumelishen Kreisstadt der Parteigänger Stambulow’'s Mata- kfiew von einem gewissen Verekata durch einen Dolchstich efährlich verwundet worden. oda“ wäre das Attentat vor dem Polizeihause ge-

Die „Agence Balcanique“ von Tatar - Bazardzik habe konstatiert, daß das Attentat politishen Motivs ein den niedern Ständen angehörender, ergebener Obsthändler , habe

Metropolit

Würdenträger beiseite.

Vorgestern Nachmittag fand in Dessau in Gegenwart der Deputation zogen sich

und der anderen Fürstlichkeiten eßung der Leiche der verstorbenen Prin Nach einer Ansprache des Konsi Vorantritt

oglichen Familie JibiGen ben

riedrich statt.

der Geistlichkeit, des Ober-Hof-Marschalls, der Hofkavaliere Adjutanten Seiner Hoheit der Gruft im Thurme der Schloßkirche getragen. Dem Sarge folgten die Hohen Leidtragenden, die Abgesandten der fremden us- und Staats-Minister und das In der Gruft \prah

Als dieselbe

des Herzogs erschien der

-- Se U des Entwässerungégenofsenschaft nd

Hofe, der Herzogliche Gefolge der H General-Superintendent D. Teihmüller den Segen.

errschaften.

Bulgariens.

Oesterreich-Ungarn.

Der Minister des Aeußern Graf Goluchowsfi ift estern Vormittag in Aussee eingetroffen und begab si ittags nah der Villa des deutschen Reichskanzlers Fürsten zu Hohenlohe, wo er drei Stunden verblieb; alsdann seßte er die Reise nah Jshl fort. Der Major im Generalstabs-Korps Prinz Alois z choenburg-Hartenstein ist dem Militärbevollmächtigten der österreichish-ungarishen Botschaft in Berlin zugetheilt

am Freitag Mitta

. 263, aus- Tatar-Bazardzi

. 30 S. 245, aus- : ; 7 Ss Nach einer Noti

berichtet, der

auf Matakierwo

Bekanntma u nig Schuidi Schuldige,

von Studierenden Technische Hochschule zu Berlin Studienjahres 1895/96 in der 94. Oktober d. J. und für das Zeit vom 1. bis einschli

in die Königliche erfolgt beim Beginn des eit vom 1. bis einshließlich adi 1896 in der

für das Studienjahr 1895/96 ist im Sekretariat der Technischen Hochschule (Charlottenburg, Berliner- haben, auch fann dasselbe gegen es genannten Betrages nebst 10 Z Porto für Zusendung (in deutshen Briefmarken) von daher bezogen werden. Charlottenburg, den 1. August 1895. : Der Rektor der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. Müller-Breslau.

Aufnahme Ftalien.

Der Bürgermeister von Nom hat dem König das estlihkeiten aus Anlaß der 25 jährigen l . September 1870 unterbreitet. eilte mit, daß der Königliche Hof an den Festlichkeiten in om theilnehmen werde.

Der Minister des Auswôärt japanische Gesandte Takahira die Natifikationen des Handels- und trages zwishen Jtalien und Japan ausgetauscht.

Spanien,

Ein spanishes Geschwader, Panzer „Pelayo“, den Kreuzern „Maria Teresa““, „Biscaya“ und „Ensenada“, hat Befehl erhalten, nah Tanger zu gehen.

im trunkenen Zu- eineú Schlag auf die Brust er erklärt, Die Verwundung

stand nah L Matakiew’s geführt; nüchtern geworden, daß er sih des Vorgefallenen nicht erinnere. Matakiew's sei keine sh were.

Dänemark.

Der König leidet seit einigen Tagen an einem leichten wie im Dezember 1894. Das Befinden hat wird wahrscheinlich

Programm der

Jubelfeier des Der König

eßlih 20. April

en Baron Blanc und der stern Nachmittag chiffahrtsver-

straße 151) für 50 S zu kostenfreie Einsendung Blasenkatarrh, en bereits gebessert; der Köni

weniger Tage wiederhergestellt

Jn Tabris (Persien) herrscht infolge Brotm angels große

bestehend aus dem | Der Vorsicht wegen waren die Bazare am

Unzufriedenheit. lossen gehalten word-n, doch rief dies ernste

Sonnabend ge

Unruhen hervor. Die Volkshaufen wurden durch Militär zerstreut ; dabei sollen, dem „W. T. B.“ zufolge, 20 Personen getödtet worden sein, deren Leichname die enge mitforts{hleppte. Der russishe General-Konsul versprah der Menge, auf eine Herabseßung des Brotpreises hinzuwirken, worauf diese sich zerstreute. Nach einer Besprehung mit dem Generalkonsul versprach der Gouverneur der Provinz Aserbeidschan (Musaffer - ed - Din Mirza, der muthmaßliche persische Thronerbe), diese Preisverringerung herbeizuführen. Da die Lage gestern Vormittag unverändert war, verlangte die Menge die Abberufung des Gouverneurs. Die Soldaten schossen gestern abermals auf die Volkshaufen.

Zu dem in Nr. 183 d. Bl. bereits erwähnten Ueberfall auf die Missionsstationen in Kucheng wird aus Foahoo noch berichtet, daß weitere fünf Frauen und auch Kinder ver- wundet worden seien. Der „Times“ wird aus Shan aa! von gestern gemeldet, daß bei dem Ueberfall 10 britische Unterthanen getödtet worden seien. Der Geistliche Stewart sei mit Frau und Kind lebendig in seinem Hause verbrannt und sieben andere Frauen dur Speerstihe und Säbelhiebe getödtet worden, außerdem seien mehrere Kinder shwer verwundet worden. Das Departement des Auswärtigen in Washington hat von dem Konsul der Vereinigten Staaten in Shanghai ein Tele- gramm erhalten, wonah sich unter den bei dem Gemegzel Getödteten vier weibliche britische Missionare und eine Amerikanerin befinden. Das Departement wird sofort die nöthigen Schritte unternehmen.

Nr. 31 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 2. August, hat folgenden Inhalt: Kolonialwesen: Ermächtigungen zur Vornahme von Zivilstands-Akten im Schußgebiet von Kamerun; desgl. von von Fp Oftafrita. Konsulatwefen : Ernennungen; Erequatur- Ertheilungen. Marine und Schiffahrt: Erscheinen des Handbuchs für die deutshe Handelsmarine für 189%. Polizeiwesen: Ausweisung vos Ausländern aus dem Reichsgebiet.

Die Nr. 31 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrihten. Nicht- amtliches: Neuere Brückenbauten der Stadt Berl I. Die Friedrihsbrüde. Die Feuersbrunst in Brotterode. Erweiterungs- bau des Gymnasiums in Marburg i. H. Der Ausbau des Rech- nungshofes in E Bericht über den Fortbau des Domes in Köln. Versuche mit Gastonnen nach Bauart Pintsh. Ver- mischtes: Eröffnung der Schiffahrt auf der fanalifierten Fulda. Mettbewerb für eine evangelische Kirche in Malstatt-Burbach. Preisbewerbung um den Bau der St. Jakobi-Kirche in Dresden. Wettbewerb um den Bau einer Stadthalle in Elberfeld. Wett- bewerb um Entwürfe für cin Rathhaus in Tarnowiß. Preisauss schreiben um Entwürfe zu einem Plakat für die Kunstausstellung in Berlin 1896. Bebauung der Masch in Hannover. Jubelfeier der Technischen Hochschule in Braunschweig. Technische Hochshule in Darmstadt. Bücherschau.

Nr. 39 des „Eisenbahn-Verordnungs-Blatts“, heraus- gegeben im Königlichen Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 31. Juli, hat folgenden Inhalt: Staatsvertrag zwischen Preußen und Braunschweig wegen Herstellung einer Eisenbahn von Oschers- leben nah Schöningen. Vom 22. Februar 1895. Bekanntmachung des Reichs - Eisenbahnamts, betr. Beförderung von Kesselrückständen von der Lederleimfabrikation, Hundekoth und Kälbermagen auf den Eisenbahnen. Vom 13. Juli 1895. Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 19. Juli 1895, betr. Instruktion zur Aus- führung des Viehseuhengeseßes vom 23. Juni 1889/1. Mai 1894; vom 19. Juli 1895, betr. Berichtigung der Plakatkarte der Bezirke der Könialichen Eisenbahn-Direktionen zu Bromberg, Danzig, Königs- berg in Preußen und Stettin; vom 20. Juli 1895, betr. Vorlage der Entwürfe neuer Bahnlinien; vom 21. Juli 1895, betr. Verlegung der Kaiserlihen Ober-Postdirektion in Arnsberg nah Dortmund; vom 99. Juli 1895, betr. Beförderung frisher Seemuscheln ; vom 24. Juli 1895, betr. Abänderung des Absay 6 des § 25 des Eisenbahn-Zoll- regulativs und des Absaß 3 des § 28 des Begleitschein-Regulativs ; vom 24. Juli 1895, betr. Ausnußung der Wagen von 12,9 t und mehr Ladegewiht; vom 27. Juli 1895, betr. Schuß der an Eisen- bahngebäuden angebrahten Höhenmarken der internationalen EGrd- messung. Nachrichten.

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung. /

Aus Krefeld wird der „Frkf. Ztg.“ gemeldet, daß ein großer Theil der in den dortigen Eisengießereien beschäftigten Former wegen angekündigter Lohnkürzung ausftändig ift. :

In Posen haben einer Mittheilung des „Vorwärts“ zufolge die Shuhmacher beschlossen, von den Arbeitgebern eine Lohn- erhöhung von 15 9/9 zu fordern. | _ Hier in Berlin ist der allgemeine Ausstand der Berliner Kistenmacher, nahdem am Freitag vergebliche Einigungsversuche gema worden waren, in einer zahlreih besuchten Versammlung be- chlossen worden. Die Einigungsversuche waren, wie die „Voß. Ztg.“ mittheilt, an dem Widerstand der Arbeitgeber gescheitert, die sih zu der beanspruhten Lohnerhöhung nicht Vorfielen wollen. (Vergl. Nr. 178 d. N a GA

__ In Wegstädtl in Böhmen haben nah dem „Vorwärts“ sämmtlihe Weißgerber am 27. Juli die Arbeit niedergelegt.

Kunst und Wissenschaft.

Die Königliche Friedrih-Wilhelms-Universität zu Berlin beging am 3. d. M. in ihrem großen Hörsale die Feier zum Gedächtniß ihres erhabenen Stifters, des Königs Friedrid Wilhelm Ill. Derselben wohnten der Vize-Präsident des Staats-Ministeriums, Staats-Minister Dr. von Boetticher, der Unter - Staatssekretär D. Dr. von Wey- rauh, der Ministerial - Direktor Dr. de la Croix, die Geheimen Räthe Graf von Bernstorff und Schmidt, die Generale von Keßler und von Naßmer, sowie andere hervorragende Personen bei. Die Feier wurde mit Gesan eröfinet, worauf der zeitige Rektor Professor D, Dr. Pfleiderer die Sen hielt; sie hatte zum Thema : „Die Zdee des ewigen Friedens bei Kant und Anderen“.

Hierauf- wurden von dem Rektor die Urtheile der Fa- fultäten über die eingegangenen Preisshriften mitgetheilt und die Preisaufgaben für das nächste Jahr bekannt gemacht.

Die Fakultäten haben folgende Preise zuerkannt:

__ 1) die theologische: den Königlihen Preis dem Studierenden der dia ante Felix Coblenz aus Ottweiler, den städtishen Preis dem Studierenden der Theologie Paul Courant aus Bern;

2) die juristishe: den Königlichen Preis dem Studierenden der Rehte Michael Pergament aus Odessa und eine „ehrenvolle Erwähnung“ dem Studierenden der Rechte Gustav Seibt aus Meseriß;

, in dessen Kapelle dieselbe nah der Ankunft e Seiner M acobi, Ihre Freiherrn von Mirbach zu sandt; Seine Königliche Hoheit der Prinz Alexander Adjutanten Major niederlegen ; H von Mecklenburg-Schwerin abgeordnet.

Kirchhof hierselb statt ¿ von Marburg aufgebahrt worden war. Im Ausftra Kaisers erschien der Flügel-Adjutant Major den Ober-Hofmeister

3) die medi

inishe: den Königlichen Preis dem Studierenden der s s D

l edizin Richard Bernstein aus Leipzig, sowie städtische Preise: den Studierenden der Medizin Paul Rathcke aus Leipzig und Semi Meyer aus Kröben (Provinz Posen); 2

4) die philosophische: den Königlichen Preis dem Studierenden der Mathematik Friß Busse aus Ratibor, außerdem eine „ehrenvolle Erwähnung“ dem Studierenden der Mathematik Rudolf Rothe aus Berlin, den Preis der Grimm- Stiftung dem Studierenden Karl Stock aus Dürmenach i. Elsaß und eine „ehrenvolle Erwähnung“ dem Studierenden der Philosophie Otto Blei h aus Bromberg.

Mit Gesang {loß die Feier.

Für die akademische Kunstausstellung, welche am 1. Sep- tember in Dresden eröffnet wird, wird, bis jeßt ungefähr 350 deutsche Künstler über 500 Kunstwerke angemeldet. Insbesondere wird diesmal die |ächsishe Kunst zur Geltung kommen, da viele der bervorragendsten hiesigen Künstler ihre Betheili- gung zugesagt haben und unter den auswärts lebenden Sachsen z. B. Marx Klinger durch sein im Frühjahr im Pariser Salon ausgestellt gewesenes „Urtheil des Paris“ und Friy von Uhde durch sein neuestes Werk „Die heiligen drei Könige“ vertreten sein werden. Von außersäcsishen Künstlern, welhe ihre Werke hauptsächlich infolge persönliher Ein- ladungen angemeldet haben, und Berlin und ein Drit

die Kaiserin hatte der Trauerfeier ent ließ durch

Königliche Hoheit

Staats-Ministerium erte Dr. von Boetticher mit einer Kranzspende; geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Bosse, wel Ober-Regierungs-Rath Kranz niederlegen lassen ekretär Freiherr : Von anderen höheren Beamten seien der siherungsamts Bödiker und der Polizei- enannt. Der Polizeipräfident von Potsdam, empfing als Neffe des Verstorbenen die vertraten die Professoren Mo Weber, von Treit]chke, Hir des Geheimen hatten gleich den

persönlichen

der Großherzog von Oerten i ershien der Vize-Präsident, Staats-Minister auch der Minister der cher dur den Geheimen hatte einen prächtigen Vom Auswärtigen Amt war der Unter- von Rotenhan mit mehreren Räthen an- räfident des äfident von von Balan, Leidtragenden. Die Gelehrtenwelt Freiherr von Richthofen, Auwers, Die Beamten

der Philosophie Althoff vertreten war,

Reichs-Ver haben, wie von dort berichtet

{feld, Wattenbach u. A. Staatsarchivs, Beamten des Archiv-Direktoriums kostbare Kränze Kränze trugen die Widmung des Staatsarchivs zu der Prüfungskommi!sion für Arhiv-As menta Germaniae historica,

piranten, der Monu- des Königlich preußischen historischen Rom und der historishen Kommission in München. hierselbst entsandte drei Delegirte mit Der akademisc-historishe Verein, dessen schien mit dem umflorten Auch die sechs Berliner Sarge Auf-

Instituts in l Das bistorishe Seminar einem Palmenarrangement. ú Ehrenmitglied der Verstorbene gewesen, er Universitätsbanner und einer Kra Landsmannschaften hatten stellung genommen. seinem Ehrenmitg von Cuny u. A. 1 denken ihres Freundes durch Widmun Kuratorium des Victoria-Lyceums.

entfallen etwa je ein Drittel auf München tel auf die übrigen deutschen Kunststädte. Unter den zahlreihen hohgeshäßten Namen seien vorläufig nur ge- Hans von Bartels, Carl Beer, A. Boecklin, E. Brat, N. Friese, H. Gude, H. Herrmann, P. Hoeer, bermann, A. Menzel, F. Skarbina, kommission wird nach besten Kräften bemüht sein, die im vorigen Jahre von verschiedenen Seiten gerügten Mängel, soweit sie als berehtigt erkannt wurden, zu beseitigen und den Aufschwung, den die Wiedereröffnung der akademischen Jahres- ausstellungen sowie die Privat-Kunstausstellungen in leßter Zeit in Dresden herbeigeführt haben, dur die dieëjährige Ausstellung derart zu fördern, daß die für 1897 in Aussicht genommene große inter- nationale Kunstausstellung im Ausstellungspalast am Großen Garten von den besten Erfolgen begleitet sein wird.

Der VI. internationale Geographen-Kongreß zu London hielt am Sonnabend seine Schlußsizung. In derselben e S den nächsten Kongreß im Jahre 1899 in Berlin abzuhalten.

ibren Fahnen Verein für die Geschichte Berlins spendete ' Auch die durch Professor

L. Dettmann, L. Dill, . Kallmorgen, F. von Lenbach, A. Lie Wenglein u. .w. Die Ausstellungs

lied einen großen Kranz. vertretene nationalliberale Fraktion ehrte das An- d eines Kranzes, Mit Glockengeläut wurde die eleitet; die Gesänge wurden von Königlichen Sängern ie Gedenkrede hielt Propst Freiherr von der Golß Wort: „Die Lehrer werden mit viel Segen geschmüdckt“. Die Beiseßzung erfolgte im Erbbegräbniß an der Seite der Gattin

des Verewigten.

Professor Nober auf dem Marienkirchho stattet worden. Regierungs-Rath Initialen auf widmete dem \höônen Kranz „Kollegen des

ebenso das

ernste Feier eing vorgetragen.

t Tobereny ist am Sonnabend NaHmittag f in der Prenzlauerstraße zur leßten Ruhe be- er ließ durch den Geheimen Mießner einen kostbaren Kranz mit den Kaiserlichen Das Luther-Denkmal- Comité Nollender des Denkmals auf dem Neuen Markt einen Meitere Blumenspenden trugen die Widmung der Begas’ schen Meister-Ateliers" und des „dankbaren Mit- uf dem Kranz, den der Berliner Yachtklub dem Sport- unvergessen“. tlichen Angelegenheiten war der Geheime Ober- uerfeier erschienen. Quartetts, das die Motette

Seine Majestät der Kais

Handel und Gewerbe. der Schleife niederlegen.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 3. d. M. gestellt 11282, nicht recht- 2. d. M. gestellt 4086, niht recht-

genossen widmete, las man: Ministerium der geî| Regierungs-Rath Jordan zu der Tra leitendem Gesang des Bredow'’schen : e M „Rasch tritt der Tod den Menschen an“ vortrug, hielt Pastor Kallen-

bach die Gedenkrede.

zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am zeitig gestellt keine Wagen.

Die „Rhein.-Westf. Ztg." entnimmt dem Geschäftsbericht des NRhejinisch-Westfälishen Kohlensyndikats die rechnung8mäßige 3 523 950 t, sodaß sib ein Minderabsaß von 410434 t, 99% im Mai 189%. Nach Abzug ein Versand

Folgendes : Juni betrug Betheiligungs8ziffer 2934 384 t, der Absayz 2 glei 13,99 9/6, ergiebt gegen 13,7 Selbstverbrauhs mit 611 499 t, von 1912 451 t oder arbeitstäglih rund 8500 Doppelwagen. Von nung des Syndikats 91,68 9/9 gegen Berichtsmonats sind, \o- hätigkeit anlangt, verhält- Hatten auch die Hausbrandkohlen, nament- ter der Ungunst der Jahreszeit zu leiden, íIndustriekohlen, sowie von die Häfen des Rheins flott und die gesammte Marktlage bezeihnend namentlich von der Industrie shon jeßt gen Bedarfs verhandelt und abges{lossen wird. 93. Juli bis zum , zur Ausfuhr 345 232 t, zu- t 22030382 t,

Fubiläumsfeier riege wurde in allen Theilen Reichs in festlicher Weise begangen. In Berlin Appell statt, der sih zu einer großartigen chen Kundgebung unter Theilnahme weiter Kreise d völkerung gestaltete. ) Seiner Majestät dem Kaiser dem Appell 6989 64, 66 und 70/71 theil. n v E m halb, sich noch 1m leßten Als Ebrengüste N General der Infanterie z. D. von Zyhlinski, Oberst von

Die gestrige Wijährige i im deutsh-französishen K

Beteranen- diesem Versand gingen für Re g 90,72 9/9 im Mai 1895. Die Ergebnisse des wohl was den Absaß als auch die Verkaufs nißmäßig günstig gewesen.

lih grôöbere Nußkohlen, un so ging andererseits b Kohlen zur Verschiffung über regelmäßig von statten. ist erwähnenswerth,

wegen des nästjähri 1 h Als verkauft gebucht wurden in der Zeit vom 98. Juli für das Inland 885 286 t, zur # sammen 1 230518 t, und seit Jahresbeginn überhaup von denen zur Ausfuhr 4084074 t bestimmt waren.

W S 2)

Nach dem übermittelt wurde, der Feldzüge von 1848/49, Fn Wirklichkeit war die Zahl jedoh noch ele Kameraden, namentlich folhe von außer- Augenblick zur Theilnahme entschlossen Veranstaltung bei: General-Major z. D. Landwehr - Inspek- berst-Lieutenants von Engelhardt und von Gester- Forstmeister Westermeyer aus Köpenick der am 18. August ver-

Krankenpflegerinnen

eits die Abnahme von wohnten der

ding, Freiherr von Tümmler, Fo 1 und Pastor Fritze aus Marbe bei Templin, wundet worden war. Auch neun ‘ran rir waren der Einladung des Comités gefolgt und, mit ihren Original- Eine der Damen, Frau Borchardt, mitgemacht,

neun chemalige Kriegs- Kammzug-Termin- Grundmuster B. pr. August 3,077 4, pr. U, pr. November 3,19 #, U, pr. Februar 3,15 M, Mai 3174 M, Pr Umsatz: 10 000 kg.

(M L. D)

binden ges{müdckt, erschienen.

September 3,074 46, pr. Oktober 3,10 pr. Dezember 3,124 #, pr. Januar 3,127 pr. Máärz 3,174 4, pr. April 3,175 H., pr. Unt 3104 M, Pr. U

Mannheim, 3. August. Weizen pr. November 14,80, pr. 12,30, pr. März 12,75 a Mais pr. November 11,20, pr. März 11,15.

von Libow, Gebert und

Gerlach, Nirdorf, Körber, des Nothen Kreuzes gestanden,

aus Karlsruhe, rf, Kuhrts hatten 1870/71 im Dienste die leßtere als Albertinerin. ) erfolgte von 12 Uhr an auf dem Ka

Karlstraße.

Produktenmarkt. März 15,25. Roggen pr. November November 12,10, pr. März 12,50.

sernenhofe des 2. Garde-Regi- der Krieger Anmarsch erfolgte größtentheils in geschlossenen die Moabiter und Charlottenburger mit klingen- Der Zug selbst ordnete sih wie z3. F., Standarte Garde - Infanterie, in drei Gruppen Armee - Korps,

ein Eichenreis, der Gruppen; fo zogen ite! dem Spiel in den Kasernenhof ein. folgt: Musik des 2. Garde - Regimen Veteranenvereins, 90 er Q Krieger der Provinzial - Infanterie, : Armee - Korps,

Verdingungen im Auslande.

Bulgarien. Ministerium der öffentlihen Arbeiten in der Eisenbahnstreke Roman—Plewna—Schumla.

Näheres beim „Reichs-Anzeiger“.

Theater und Musik.

Theater bringt die Königliche D per morgen

Herr Heinrich Gastspiel in der Die Banditen

Herr Krasa. Frau Emilie Herzog, welche lge auf dem eidgenössishen Musikfest in ritt am kommenden Freitag zum ersten Mal als Marie in Lorßing's „Zar und Zimmermann“ auf.

Im Königlichen einrich von Kleist’s , ermann spielt Herr Matkowsky, Marbod Herr Molenar, den Varus Herr Klein, den Septimius Herr Herter,

Im Deutschen The „Der eingebildete Kranke“,

900 Krieger 1. November, 10 Uhr.

Armee - Korps, i wieder unter Vorantritt der Garde, 1000 Krieger der Kava ser Alexander Garde-Grenadier-Regiments an 250 Pioniere, 175 frühere Mann vom Seebataillon und 75 Mann vom

Außerdem {lossen sich dem Zuge 39 Damen tig gewesen waren. Nach erfolgter Zychlinski, der Ehren - Präsident der die alten Krieger mit den

Euch, Kameraden“ 2 Uhr segte sh der Zug in

avallerie mit

dem Musikkorps des Kais ande der Spitze, 900 ehemalige Artilleristen, Train-Soldaten, 200 Sanitäts-Detachement. C an, welche in hiesigen Lazarethen thä Aufstellung {ritt General von des Verbandes deutscher Kriegsveteranen, weithinshallenden Worten: „Gott grüß fommnet hatte, die Front ab. Punkt : d begab sich zunächst durch die Karlstraß Dort wurde ein Eichenkranz niedergelegt eingeflochten aufwoeisende : dem Eisernen Kreuz und der Widmung ge- 1848, 1864, Nach dem Vorbeimarsh durchzog das Branden- theil beflaggte Straße Unter den

In Krolls i „Alessandro Stradella“ zur Aufführung. Hamburger Stadt-Theater eröffnet fein als Leonore tritt Frau Globig auf. eben die Herren Krolop und Lieban,

usikdirektor Wegener diri foeben mit glänzendem Erfo Winterthur gesungen hat, t

Bôötel vom den Bassi

e nah der

Bewegung un i , in dessen

Siegessäule. Laub silberne

Lorbeerkranz, dem Adler, ( l \{müdckt war: „Die Veteranen des Deutschen Reiches. 1866, 70/71. Berlin, den 4. August 1895," g in die Friedens-A

auspielhause Hermannss{chlacht“ zur Aufführung. die Thusnelda Fräulein Poppe, aen Ventidius err Arndt, die raune \chwenkte der Zu ) ater geht morgen Molière’s Komödie und die zum welche unmittelbar vor den Ferien in neuer Einstudierung eine heitere Aufnahme fand, von pielt wiederum die Titelrolle, t ie Angélique hat jeßt Gisela Schneider übernommen, die Belinde Meta Bünger, den Béralde l Fn dem voraufgehenden kleinen Drama „Zwei Wittwer" spielt Rudolf Nittner zum ersten Male den Dr. Heyde. Im Lessing-Theater wird das Schauspiel „Drei“ von M bei der morgigen Wiederaufnahme in der gleichen Beseßung Werk bei der Première Erfolg verschaffte. Schönfeld, Oskar Sauer werden die drei ] Schluß des Abends bildet das einaktige stspiel „Unter vier Augen“ von Ludwig Fulda.

m Theater Unter den Linden erfreuen erette „Die Schwäterin von

et „Rund um Wien“ fortdauern Morgen findet die 50. Aufführung des Ballets statt.

Belle - Alliancestraße hofer Feldes, war von den Soldaten der drapierte Kanzel errichte Auch zahlreiche : dem ih die Krieger im Ge „Lobe den Herren“ den Feldgot

Ebenholzkreuz

oßes Carró ) isenbahn-Brigade eine mit Flaggen um die sih 26 Ehrenjungfrauen gruppiert fiziere hatten sih hier eingefunden. Nach- viert aufgestellt, eröffnete der Choral teédienst. Dann betrat Superintendent Feldgeistlichen

ist heilig u.

Scene. Hermann Müller f Ferdinande

Schmittlein die Toinette; d von Eßmann

gegeben werden, die dem Marie Reisenhofer, Franz auptrollen spielen.

: «_w.“ die Pred st der Feier, so etwa führte er aus, solle ni sondern Demuth sein; der Feind habe uns vor 29 Jahren

aber er habe uns eine Krone geshmiedet und eine hne gebracht und bewirkt, daß die 8- und Siegessaat geworden. in s{chwerer Zeit.“ / fer des Krieges, lenkte den Blidck

endlich Gott,

zu einer markigen Ansprache, die.

\hlagen wollen, Schuld zur Königin zur Segen wir eins gew der shweren Op

sih die Offen- Saragossa" und das Aus- d der Gunst des Publikums.

Thränen einer „Allesammt sind Der Geistliche gedachte sodann auf den Heldenkaiser

bach’sche O stattungsba

Mannigfaltiges.

Die Beisey ung der Leiche des Wirklichen Geheimen von Sybel fand am Sonnabend Na

Sieg ge eneral von Zychlinski das

chmittag auf dem Matthäi-