1895 / 206 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

A

E d E

4

p 4 I E E

E E E E E CUIA P

Mal, daß ein Schauspiel von Goethe auf der Bühne in der Wallner- theaterstraße zur Aufführung kam. Daß einem so anspruchsvollen Werke wie diesem ein so {höner Erfolg zu theil wurde, mag als gute Vorbedeutung für die neue Spielzeit gelten. Die Zerrissenheit der Pop in einzelne kurze Scenen mit souveräner Verachtung der

inheit des Ortes und der Zeit bildet bei diesem erk eine auf unseren Bühnen kaum zu überwindende Schwierig- keit; diese hat das Schiller - Theater durch Einführung der sog. Perfall’schen Reformbühne, d. h. Theilung des Podiums in Vor- und Hinterbühne, mit großem Geschick umgangen. Die Vor-

richtung ermögliht den Scenenwechsel rasch und ohne daß der Zuschauer aus Il[usion und Stimmung gerissen wird. Bei einzelnen Dramen Shakespeare's, die dort später etwa zur Auf-

führung gelangen, dürfte die Vorkehrung sih ebenfalls nüßlich er- weisen. Die Dekorationen und Kostüme waren gestern ebenso stilgereht wie ges{chmackvoll. Am meisten hervorzuheben is aber die Darstellung der einzelnen Rollen und das Zusammenspiel. Namentlich in Bezug auf das letztere hat die junge Volks-. bühne, seitdem sie ihre Kräfte besser kennt und angemessen zu ver- theilen weiß, künstlerisch große Fortschritte gemaht. Es ist unmög- lich, bei den vierzig Personen, die in dem Stück mitwirken, auch nur die Träger aller wichtigeren Rollen zu erwähnen ; wir müssen uns daher auf einige Wenige beschränken. Jnsonderheit gebührt Herrn Pategg als Göß volle Anerkennung. Markig und kraftvoll verkörperte er den Ritter mit der eisernen ene und brachte dabei auch das Gemüth- volle und Joviale feines Wesens treflich zum Ausdru. Das Gegenspiel des Herrn Froböse als Weislingen zeichnete fich durch eine ebenso eigenartige wie interessante. Auffassung aus; das Niederkämpfen der Stimme des Gewissens ver- anshaulichte er in der Scene mit dem Kaiser Maximilian mit einer Mende, wie wir sie selten bei einem Schauspieler gesehen haben.

oll Feuer und Leben spielte Ewald Bach den Franz. Schwächer waren die weiblihen Rollen beseßt : sowohl Fräulein Pauli (Maria) wie Frau Lanius (Adelheid), leßtere vom Raimund-Theater in Wien als Gast, boten nur Mittelmäßiges. Nur Fräulein Grethe Meyer, eine Nichte des Ehrenmitglieds des Königlichen Schauspiels, der Frau Clara Meyer, bekundete als Georg ein Hdt erfreulihes Talent und fiel durch thr frisches Wesen und die Anmuth ihrer Erscheinung all- gemein auf. Die Aufführung, welche erst um 8 Uhr An batte, erreichte, dank der Reformbühne, bald nah 11 Uhr ihr Ende. Das diht beseßte Haus rief die Darsteller mehrmals vor den Vorhang. Goethe's Geburtstag konnte niht würdiger gefeiert werden.

In Kroll’s Theater bringt die Königliche Oper morgen Adams komische Oper „Der Postillon von Lonjumeau* zur

us :

Im E, Schauspielhause geht morgen Frei Grillparzer's „Sappho“ mit Fräulein Poppe in der Titelrolle in Scene. Den Phaon spielt Herr Matkowsky, den Rhamnes Herr Kahle. Fräulein Richter verabschiedet sich als Melitta von der ale pe0 Bühne. :

gnes Sorma tritt am nächsten Sonntag im Deutschen Theater zum ersten Mal wieder auf und zwar als Edrita in Es Lustspiel „Weh dem, der lügt!“ Iosef Kainz spielt en Leon.

Heinrich von Krleist’'s Tragödie „Penthesilea“, mit deren Auf- führung das Berliner Theater am 31. August eröffnet werden soll, geht în folgender Beseßung in Scene: E Maria Pospischil, Prothoe Teresina Geßner, Meroe Hedwig Schimura, Asteria Anna Steier, Ober-Priesterin der Diana Franziska Weigel, Achilles Otto Sommerstorff, Odysseus Dr. Max Pohl, Diomedes Arthur Krausneck, Adrast Paul Nollet, Antilohus Cäsar Bek.

Im Adolph Ernst-Theater ist die Erstaufführung der neuen ene „Paradebummler“ von Eduard Jacobson und Leon Treptow,

usik von Gustav Steffens, auf nähsten Sonnabend festgeseßt.

Die Programme der großen Philharmonischen Konzerte unter Arthur Nikisch's Leitung werden in erster Linie Symphonien von Beethoven, Mozart, Haydn, Schumann, Mendelssohn, Brahms, Raff und Hector Berlioz bringen, ferner Werke von Richard Wagner, Goldmark, Tschaikowsky, St. Saëns, Joh. Svendsen und Anderen, endlih eine größere Reibe hervorragender Novitäten, darunter das neueste Werk von Nich. Strauß, das Orchester-Nondo „Tyll Eulen- spiegel“, die Orchester-Suite „Namouna“ von Ed. Lalo 2c. Die definitiven Programme sowie die Reihenfolge der Solisten werden demnächst bekannt gegeben. Das Philharmonische Orchester soll der Zahl nah auf 80 Künstler vergrößert werden.

Im Verlage des Königlichen Hoflieferanten Joh. Lederer zu München erschien ein Jubiläums-Chor „An die deuts he Einigkeit“ für vierstimmigen Männerchor, von dem in München lebenden Komponisten Norbert Hoft. Das kleine Werk, welhes nur aus 24 Takten besteht, ist kräftig und

dur einfahe Harmonien und rhythmische aft aus. Da die Grenzen des Stimmumfangs sowohl im Tenor wie im ay z¿weckmäßig innegehalten sind, so is auhch die Ausführ- barkeit des Chors niht s{chwer. Der von Leopold Albert aus Schleswig gedichtete patriotishe Text beginnt mit den Worten: „Einig, einig, deutshes Volk! Und mit donnernden Gewittern schrittest du, um zu zersplittern welshen Trug und Uebermuth!“ Von dem oben genannten Komponisten sind außer- dem noch fünf patriotishe Männerchöre erschienen: eine Hymne auf Kaiser Wilhelm I., ein „Kaiserlied“, ein Lied „Wir sind bereit“, ein „Moltke - Lied“ und „Deutschlands Dank an Bismarck", welche sämmtli {hon mehrfach sffentlih ‘aufgeführt wurden.

__ Den NRubinstein-Preis für Klavierspiel (5000 Fr.) hat ein e Russe, Lhévinne, aus Moskau erhalten. Der junge Künstler, auf den \. Z. Rubinstein bereits aufmerksam machte, ist ein Schüler Safonoff's, des Direktors des Moskauer Konservatoriums, und wird in diesem Winter in Berlin konzertieren.

Mannigfaltiges.

_ Auf Allerhöchsten Befehl werden die Reichs-, Staats- und Königlichen Gebäude in Berlin am Sonntag, den 1., und Montag, den 2. September, beflaggt, an leßterem Tage auch erleuchtet werden. Auch das Königliche A wird sih, wie die „Voss. Ztg.“ meldet, an der JUumination hervorragend betheiligen. In der durhbrochenen Laterne der Kapellenkuppel follen zwölf elektrishe Bogenlampen ihr weithin s\trahlendes Licht ver- breiten, und 72 elektrische Glüßlämpchen werden die kleinen runden Medaillonfenster der Kuppel und die übrigen Kapellenfenster umgeben Auf den Zinnen sollen Pechpfannen brennen. Den Glanzpunkt der Beleuchtung werden die großen, vergoldeten Balkone und die hohen Portale, besonders nah der Lustgartenseite hin bilden. Eine Schaar

der Leitungsdrähte 2c. in den Schloßhöfen beschäftigt.

Das in dem Atelier für kirchliche Kunst von G. Herbert, Alte Jakob- straße 9, hergestellte Altar - Antependium für die Kaiser Wilhelm-Gedächtnißkirche ist nebst einem Antependium für die evangelische Kirhe in Igló (Oberungarn) bis zum 31. August im Königlichen Kunstgewerbe-Museum ausgestellt.

_Zu der „Kaiser-Regatt a“, welhe am 29. September auf dem Müggelsee stattfindet, find nunmehr die Ausschreibungen erfolgt. Die Regatta geht nah den Wettsegelbestimmungen des Deutschen Segler-Verbandes vor sich. Es sind acht N vorgesehen; an Preisen stehen zur Verfügung: der von Seiner Majestät dem Kaiser estiftete Chrenwanderpreis für das relativ schnellste Boot, der

anderpreis des Berliner Yachtklubs für das absolut s{nellste Boot der vier kleineren Klassen, und außerdem für jede Klasse Werthpreise.

Der Magistrat hat der Direktion der Berlin-Charlotten-

burger Straßenbahn-Aktien-Gesellschaft die Genehmigung

zur Anlage der Pferdebahnlinie: Paulstraße, Ecke Straße Alt-

Moabit Lutherbrücke Bellevue - Allee Bellevuestraße otôsdamer Plaß Königgrätzerstraße Prinz Albrehtstraße immerstraße ertheilt. Diese Linie bildet die Fortsetzung der Linie harlottenburg—Moabit.

,_ Der Vertrag zwishen dem Magistrat und der Firma Siemens u. Halske wegen Anlegung und Betriebes einer elek - tri shen Straßenbahn von der Behrenstraße nah Treptow ist nunmehr zum Abschluß gelangt und beiderseitig ausgetausht worden.

Ren, 28. August. Die hiesige Provinzial-Gewerbe- Aus stell ung, welhe si anhaltend einer ftarken Frequenz erfreut und namentlich von auswärts regen Besuch erhält, wird am 16. Sep- tember geschlossen. Die bisherigen Resultate berehtigen zu der An- nahme, daß dieselbe ohne Defizit abschließen werde.

__ München, 28. August. Heute Vormittag fand abermals eine nit öffentlihe Versammlung des Katholikentags statt. Dom-

s{wungvoll in der melodischen Erf dung und ceinek e zugleich elebtheit vorthei

von Arbeitern der Firma Siemens und Halske ist bereits mit Legung

fapitular Stigloher berihtete über die Berathungen des. : für Mission und christlihe Tharitas. Eine Reihe von Anteg usses Förderung der verschiedenen Missionsvereine wurden angenomm N ebenso ein Antragvon gens auf volle Freiheit der Ordensthätt, keit, So dann berichtete General-SékretärHille-Berlin über die Verhandlungen E Ausschusses für die soziale Frage. Im Anschluß hieran wurden Antrz

angenommen, betreffend Erweiterung der Sonntagsruhe für de Soldaten, Abschaffung des Duells, Herstellung billiger Arbeiter, wohnungen, Söaberung der Mäßigkeitsbestrebungen. S{hlie lih referierte Justiz-Rath Custodis-Köln über die Berathungen des us {usses für Vereinswesen. Zum Ort der na abrigen Generalyer, sammlung wurde Dortmund gewählt. - Nachmittags 5 Ußr folgte die dritte öffentlißhe Generalversammlung. Dom fapitular Danner von Salzburg bekämpfte in einer Rede über „Aufktorität“ die modernen Universitäten, welhe hdj, Auktorität untergrüben. . Im Ret, im Staat, in der Familie und der Schule gelte das Wort: „Ohne Gott leine Auktorität !“ Der Reichstags-Abgeordnete Dr. Schädler spra Über: e Arbeit im Lichte des Christenthums“; er faßte die criftliche Auf, faflung von der Arbeit zu dem Rufe zusammen: „Mit der Kirche für die Arbeit, mit der Kirche für das arbeitende Volk!“ Präsident Müller verlas sodann ein Telegramm des Kardinals Rampolla, nad) welchem der Papst der Versammlung seinen Segen ertheilt. Jy weiteren Verlauf \yrach: Professor Grauert über den „Kathol, ziómus und die Wissenschaft.“ Der Schlosser Schirmer entwielt; die Aufgaben und Ziele der katholischen Arbeitervereine. Die heutige Arbeitecbewegung lasse sich nicht rückgängig machen, man müsse aber in den fkatholishen Arbeitervereinen einen Regulator jener Bewegung schaffen, besonders auh für eine gute Arbeiterpresse Sorge tragen Das Mitglied des Reichstages Dr. Gröber behandelte in seiner Rey das Chriskenthum als Grundlage des staatlichen Lebens und forderh unter stürmishem Beifall zum Kampfe für die christlihe Grundlag des Staats auf. Darauf wurde die Versammlung geschlossen.

Hambur pi 28. August. Heute Nachmittag 45 Uhr trafen etwa 50 deut|ch-amerikanishe Veteranen ‘von Bremen hier ein und wurden am Bahnhof vom Vorstand tes Kriegerverbandez und verschiedenen Abordnungen mit 12 Fahnen herzlih begrüßt. Die Musik spielte zuerst „Deutschland, Deutschland über Alles“ und während der persönlihen Begrüßung die amerikanishe National: hymne. Die um den Bahnhof angesammelten Menschenmassen empfingen die Amerikaner mit brausenden Hurrahs. Dann begaben sih die Amerikaner zu Wagen in ihre Hotels. Morgen Vormittag ist ein Besuch bei dem Fürsten Bismarck, morgen Abend ein Kommerz im „Konzerthause Ludwig“ in Ausficht genommen.

__St. Petersburg, 29. August. Moskauer Blättern zufolge ist die gegen 4000 Einwohner zählende Stadt Juhn ow im Gouverne- ment molensk zur Hälfte abgebrannt.

Ivrea, 28. August. Die Folgen der Explosion in Nibor- done (vgl. Nr. 205 d. Bl.) tellen sich noch s{chlimmer heraus, als zuerst angenommen wurde. Bisher wurden 14 Leichen und außerdem eine große Anzahl von Verwundeten unter den Trümmern des abge- brannten Gebäudes hervorgezogen.

Amsterdam, 27. August. In einer Sägemühle zu Hoogezan d, Provinz Groningen, brah heute Feuer aus, dur welches mehr als 12 Häuser, eine Oelmühle und eine Brüe zerstört wurden. Das Feuer wüthet noch weiter; mehrere Häuser sowie m Kirche sind gefährdet. Menschen sind bisher nicht zu Swaden gekommen.

Amsterdam, 29. August. In Hooge Zwaluwe, im nö- lichen Theil von Brabant, entstand gestern ein großer Brand, der noch fortwüthet. 43 Häuser sind bisher zerstört; 50 Familien wurde in einem Schuppen des Bahnhofs untergebracht.

Constantine, 28. August. Eine Wasser hose verwüst gestern Abend das Gebiet Sidi Aich. In einem arabischen Dor wurden 14 Personen getödtet und ebenfoviele verwundet.

Sydney, 27. August. Der französishe Händler Rossi ist auf den Neuen Hebriden von Eingeborenen ermordet worden.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

s ——————————————————

M 206.

gest 1 und 2) giebt

des heutigen Äntsêgeri genommen

sierung um die Mitte

Wetterberiht vom 29, August Theater. ite Pt arden - | Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- SZE B25 haus. (Kroll’'s Theater.) 30. Vorstellung. Der E S=S | Postillon von Lonjumeau. Komishe Oper Stationen. =258 Wind. | Wetter. | 28 q [in 3 Abtheilungen, nah dem Französischen des 8E So + | Leuven und Brunswick, von M. G. Friedrich. F2A S.=2 | Musik von A. Adam. In Scene geseyt vom Ober- E O aesllene Lena Dirigent : Kapellmeister Sucher. Belmullet. . | 757 |\SW 7welkig 16 | Anfang 7x Uhr. Aberdeen . . | 760 |S 2|bededckt 13 Schauspielhaus. 175. Vorstellung. Sappho. Kopenhagen . | 761 |\SW 3\|[Dunst 14 | Trauerspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer. Stoholin L M Q foalos 12 A At evt vom Vber-Regisseur Mar Grube. aranda . wollki nfang 7# Uhr. osfau. .. | 7588 |[W 1|bededt 11 Sonnabend: (Kroll's Theater.) 31. Vorstellung. Cork Queens- Mignon. Dper in 3 Akten von Ambroise Thomas. town .…. | 764 |\SW 3lbedeckt 16 | Text mit Benußung des Goethe’shen Romans Cherbourg . | 771 |S 9 wolkenlos | 16 | „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Miel Carré lder... | 767 [VSW «4\wolkenlos | 18 und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. M ¿263 [9 4'bededt 17 | Ballet von Paul Taglioni. Anfang 74 Uhr. amburg . . | 766 WSW 4|bedeckt 15 Schauspielhaus. 176. Vorstellung. Zum ersten winemünde | 766 SW 4sRegen E ra n d d 4 E N w 764 |[WSW 3 lbed 14 der rdten. In Scène geseßt vom Ober- Memel ae 761 W 4 15 | Regisseur Mar Grube. Anfang 7F Uhr. Dee Lde P ARL ftill|wolkenlos | 12 Niese | 2 SW ho g | 14 | Dentsihes Theater, greitag (40. Abonne Wiesbaden . | 771 fill [wolkig 13 n - Vorstellung): Der Tali8s8mau. Anfang Fanden e A Ss os 15 Sontiabind: Die Weber Berlin“, - - | 768 WSW 2wolfis | 16 | Sonntag, 24 Uhr: Die Weber, 74 Uhr: Wien .…. . | 770 [W 2wolkenlos | 16 | Weh dem, der lügt! Breslau. . . | 769 |WSW 3\wolkig 15 E M ees 9 1 woltenlos 2 erliner Theater. Sonnabend, 31. August. E S | röffnungs - Vorstellung. um. 1. Male: Triest 109 Es Hwoltenlos | 26 Penthefilea. Trauerspiel Mi 3 ften von Heinrich Uebersichlt der Witterung. M Ee Gentbeft Das gestern erwähnte barometrische Minimum ift E O: ; nordostwärts nach Nordskandinavien fortgeschritten, U S E A ra S Les Todes ein neues Minimum naht westlih von Schottland, | Weimar. Trauerspiel von Ernst von Wildenbruch. T ein Ce H fir Mgbme begriffen | 1: Aft. “Hierauf zum 1. Male: Hohenzollern ist. in Hochdruckgebiet über 770 mm überde : f M arif i San reg und, e Se Ds D e L U es Pras und Maximilian von R. an der Küste frishen westlihen, im Binnenlande } 21; s{chwachen Winden ift das etter in Deutschland Err adl POTVENan, findet alis vos 1 Ube Bem r im O L c of ien vor- i E E PEEPZT wiegend heiter; an der südlichen Ostseeküste fande i ; E «vine uo statt. Erwärmung demnächst f Tessing-Thestee, Freitag: Mariana. An- waHhrsckczeinlick). - ang T. Deutsche Seewarte. Sonnabend: Cherchez Ia semme! Sonntag, 3 Uhr: Erste Nahmittags-Vorstellung E zu volksthümlichen 0 Heimath. 74 Uhr :

Am Sedantag. Scene aus dem Jahre 1870 von

Karl von Heigel, Hierauf : Der Veilchenfresser. Lustspiel in 4 Niem N G. von Mos ania

ofer.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Eröffnung der Saison: Sonntag, den 1. September 1895. Fernauds Ehekontrakt. (Un fil à la patte.) Sdchwank in 3 Aften von Georges Feydeau. Ueberseßt und bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. M 74 Ubr.

Montag und folgende Tage: Fernands Ehe- kontraft.

Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Chausseestraße 25—26.

Morgen, Freitag, den 30. August, Abends 7+ Uhr : Erstes Gesfammtgastspiel der Schauspielgesellshaft („Die Liliputaner“/. Direktion: Carl und Theodor Rosenfeld. Zum ersten Male: Die Reise nah dem Mars. Großes Ausftattungs\tück mit Gesang und Tanz in 4 Akten und 13 Bildern von Robert Breitenbach.

Neues Theater. Sgiffbauerdamm 44a. /5.

Freitag: Zum leßten Male: Gastspiel der Darsteller des Carl Schulze-Theaters. Tata-Toto. Vaudeville in 3 Akten von Zell und Léor, nah Bilhaud und Barró. Musik von Antoine Banés. In Scene gefeßt von Jofs Ferenczy. Anfang 74 Ubr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der natürliche Sohn. (Le fils naturel.) Komödie in 4 Aften und 1 Vorspiel von Alexandre Dumas. Deutsch von Paul Lindau. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg.

Sonntag: Der natürliche Sohn. s

Montag: Zur Feier des Sedan - Tages : Markierter Feind. Festprolog in 1 Akt von Ferdinand Runkel. Slebaifa Minua von Barnhelm. Lustspiel in 5 Akten von G. E. Lessing.

Theater Unter den Linden. Freitag :

Die Chansonnette. Operette in 3 Akten von Viktor Léon und H. von Waldberg. Musik von Rudolf Dellinger. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Herrn Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Feder- mann. Hierauf: Großes Ballet-Divertifsement, arrangiert und entworfen vom Balletmeister I. Rei- finger. A TEes: Herr Kapellmeister Federmann. Anfang Uhr.

Sonnabend: Die Chansonuette. Hierauf : Groftes Ballet-Divertissement.

Adolph Ernst-Theater. Sonnabend, der

31. August: Zum ersten Male: Paradebummler, Gesfanaêposse in 4 Akten von Eduard Jacobson und

Leon Treptow. Kuplets von Ed. Jacobson und Gustav Görß. Musik von Gustav Steffens. Jn Scene geseßt von Adolph Ernst.

# E BVillet-Vorverkauf findet täglih von 10—2 Uhr att.

Bentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30,

Direktion: Richard Schulz. Wiedereröffnung am L, September 1895. Emil Thomas a. ®. Novität: Zum ersten Male: Eine tolle Naht. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz ia 9 Bildern von Wilh. Mannstädt und Julius Freund. Musik von Julius Einödshofer. In Scene geseßt vom Direktor Richard Schulß.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Martha Heintges mit Hrn. Ingenieur Liévin Comblés (Düsseldorf). F Verehelicht: Hr. Prem.-Lieut. und Forst-Afesso: Eberhard Ebert mit Frl. Sylvia Rasch (Ilfeld). M Dr. Bruno Baier mit Frl.' Frieda Schütt

eß).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsrichter Hacken- berger (Gleiwiß). Hrn. von Siegroth (Ober- Lobendau). Hrn. Basil Wevell von Krüger (Odessa). Hrn. Oberförster Tillgner (Puppen). Hrn. Negierungs-Baumeister Hugo Marcu!e (Köln). Eine Tochter: Hrn. Division? Auditeur Riese (Königsberg t. Pr.). Hrn. Kreissekretär Rother (Reichenbach i. Schl.). Hrn. T Sombart (Breslau).

Gestorben: Hr. Stadtverordneter Josef Karnash (Breslau). þr. Gruben-Rendant Moh (Herm®?- dorf h. Waldenburg). Hr. Gutsbesiger Adolvh Busse (Arnsmühle b. Gr. Wittenberg). Fr Kommerzien-Rath Fanny Lohnstein, geb. Peri berg (Berlin). :

I)

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin-

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Drei Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

Tlärung über den Theilungsplan sowie zur Vornahme

Statistik und Volkswirthschaft.

ichtlihe Entwickelun C Die ae inie in Mittelschlesien.

In den

Dr. Paul Bönisch

haben. Jn

irken. Er liegt theils im Kreise Neumarkt

run

Besiynahme 1741 und durch) die um die Mitte der

dieses Jahrhunderts zum Abschluß gelangende moderne Gestaltung

der Verhältnisse.

Die natstehende, aus dem Zahlenmaterial unserer Quelle zu- sammengestellte Uebersicht giebt ein Bild von den Hauptrichtungen,

in denen die Grundbesitvertheilung sih bewegt hat.

der ländlichen

„Landwirthschaftlichen Jahrbüchern“ (Band XXIV u B e r cia

i anges, welchen die ländlichen Verhältnisse im Bezir U nas T nts seit der Germanisierung Schlesiens dankenswerther Weise ist dabei das Haupt- ewicht ‘auf eine zahlenmäßige Nachweisung der im Laufe der Jahr- underte eingetretenen Wandlungen der Grundeigenthums®vertheilung

gelegt. Der Bezirk umfaßt 48 Dörfer mit 48 Gemeinde- und 34 Gutsbez

von 1743, die Grundfteuerveranlagung von 1865 und die fort- geschriebene Grundsteuer-Mutterrolle von 1892. Diesen Hauptquellen entiprahen auch Hie in M gel Pt Les : e M Gr

auptabschnitte, begrenzt dur ie Vollendung der ani- R e 14. Jahrhunderts, durh die preußische

Berlin,

damit ausgestatteten deutschen

die fümmerlichsten Erträge, günstige Bedingungen erlangen Herzog aber au

Baron, das Kloster, die Kirche

7

Gemeinden aufgenommen und dam! Von dein überwiesenen Land

: [., tbeils l N & Gemeinde Wald und Weide.

Gerichtsbarkeit / und eigenthümlich, er konnte es na verkaufen und vererben.

: Cz sehziger Jahre damals aus\scließlich die

worden zu sein; Ausnahmen

Die Zustände

Ca M4 d. / : l , h t f O n « M 1363 | 1743 | 1865 | 1892 | viele Measdbenaier ager Botlohgkeit und, Kriegs heimsucdungen | (h oneverfall und Zuwangoversieigerung, immer noth, zu den „seltenen n 708 wirth ih auf eigenen ¿Füßen e 1 L O E L : Morgen | Morgen | Morgen | Morgen La S Ui P e mo ad übrig Lalafen: 470 sind völlig ver- M E E aren Ten e e E t l 92 130 | 92130 | 92212 | 92534 | s{wenden. Die „Rittergüter“ dagegen sind gewachsen und 670 kleine | zu danken fel, Ma tionellen Befriedigung ihres Kredit- B eaallen auf: L Gärtnerstellen“ neu entstanden. Die ganze Bauerschaft ist unfrei mehr und mehr dee V res früber Lo N divibualbopothet P Ritte üt “35,640 | 49,71% | 48,31 9% | 48,98 % | geworden; Frohnden, Abgaben, grundherrliches Gericht sind an Stelle EORTIINES B he man si jeßt in steigendem Maße der G: s bau i üt : 841 4,33 13,51 13,26 des deutschen Rechts getreten. „Troßdem“ sagk der Berichterstatter | die Regel gewefen sei, mache 8 lands L Cftli A) Beleihung theil» B M Me s S400 4710, 20,91 7 |17,93 ; fonach zur Zeit der preußischen Besißergreifung auch die Agrarverhältnisse Vortheile der E s 2 6 Beivatas lo A ge Binsfuß E “Otten E E O unseres Bezirk cinen Punkt des Niedergangs erreicht halten, wie er haftig, hinter welcher dann n eid ebe, Wenider ici fei u E ändige ärtner- E - 9,40 , |12,44 , tiefer fast niht gedacht werden kann, so war hier do wenigstens im | von 45 bis 5 °%/% A zur L oline A ib rodebe rudeiiNE Unselbständige ‘Gärtner- ae L P Segenfay zu weiten A O ia O M N ind E A U Nan der landwirthschaftlichen Bevölkerung E i 3,21 , iedel her (wenn auch unbewu immer noch die Anschau ¿beut | e aab Stelle vée 150A A s vet? E S N g : nehme in der Gegenwart eine nit unbedeutende Stelle der Pfarrwidmuth u. dergl. . e L e R a S e as E Haudwerkerstand ein, der vollständig bis zum eder un Ver E aan Den, 32 39 39 35 e müssen uns damit begnügen, für die Periode 1743/1865 und | treten Ne Nt Ene dls erle is ändlihen Handwerker Gusbauergüter i n 28 63 4 A O O ie Le du vér L ode ddes V r Gua ftecuebni fetièr Untersuchungen läßt den Berichterstatter E: Birtües L E “s B e cat Gd agd a Ed s dennoch befürchten, „daß das vollständige Epe des A ide S 900 999 Wahtend ein Bauergut von 120 Morgen im zweiten Jahrzehnt Bauernstandes nur noch eine Frage der es s t g “udertaduficie E S N 670 unseres Jahrhunderts für etwa 2500 Thaler zu haben war, kostete es | Gründe hierfür sei in der E n P n er „YUe iten Mee Gärtner- 584 618 um die Mitte etwa 4000, dagegen 1865 bereits 14- bis 16 000 Le A N L P S N e E ta e A E 2 + Beginn der 70er Jahre 24- bis 27 000 Thaler. Dem Bericht- | Ganz äußerlich) Trele As O M C M 6 na ttogrbóe: | Morgen Margen | Morgen | Margrn | nigiaos Jl sud mi wenige Fle beat en fene gla tee | nim Deivelbiia Ndd: Yuerdbrifen fd in Bega zuf ran Ce O Î O 208 E 3: Ruhe sepender" alter Dae s erhielt. „Obgleich sh infolge | Rübenbedarf möglihs unabhängig zu machen suchten. Es fei ferner ine ¿ 2 3l ê ‘werböópreises erhielt. „Obgleich fich infolge übenbe gere Unge E R cines Grobbauerauto . - | N lo | 16 | 118 | isser seit eiwa einem Mensenalter in der” gesammten Lebens | uubeftreitbar, daß de eizentliden Buuelihen Beinebe Lf “weniger e e , Juerliden. Bevölkerung cine gewisse Hebung | ]etlige De 0. U VE aa Me, | einer selbständigen Gâärt- haltung der bäuerlichen. Bevölk ine i e e ber Msoincyindbeñs, - ider ‘habe! bis * UNDG E 9,2 4 do hier ausdrüdcklich betont werden, | etgneten, 1 ß. „Diese l e z:biaen Gärt: 6,5 ae : n b ? betgbrien wirthschaftlichen Tugenden | lichkeit sorgsamster und eigenster Ga oang E E a ener mee E Gs —- 5 4,8 | der Sparsamkeit und Arbeitsamkeit nichts R 2 N N O, A ne ee us fer E ias R ? S eures, Uberw L v e E Ee (Zu bemerken is zu diesen Zahlen zunächst, daß zu den Prozentsäßen | manber anderen Hinsicht dagegen entschieden gewonnen ha eihe Ec scheitung bilde das stete Steigen des Prozentsayes, mit

von 1743, 1865 únd 1892 etwa 2 bis 3 9/0 an öffentlichen A und Gewässern, Eisenbahnen und Unland hinzukommen. Die Vergrößerung des Gesammtareals von 186% gegen 1743 wird damit

erklärt, daß diese Abweichung beim Zusammenzählen parzellen (mehrerer Tausend) unvermeidlih sei, ins Gewicht falle. Die Vergrößerung von 1892

das Ergebniß der infolge des lebhaften Grundstückverkehrs vielfa

vorgenommenen Neuvermessungen.)

or der deutshen Einwanderung war das Land kaum zu einem Drittel landwirthschaftlih benußt. Es gehörte zum großen Theile

Getadelt wird der Gebäudeluxus.

so vieler Einzel- | der achtziger Jahre machte si

übrigens nicht

5 sei | Bodens, sodaß jeßt vielfah 750, ja unter Umständen sogar e Ute 1000 M. Ienas r Morgen Land bezahlt würden. Diese Er- scheinung lasse s|ch nur erklären durch den angeborenen

mächtigen Trieb der

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preuß

Donnerstag, den 29. August

dem Herzog, zum theil alteingese ei Sgr O E Herzog Eigenthum angefessener Po Ver rie Land: brachte den Siindhérren L unte sier Ged es chere mt einèm deutsGen Unternehmer einen n Pit Bauern nach deutschem

f i i ne wurden häufig in die neuen L A me Gugel des deutschen Rechis theilhaftis.

erhielt jeder Bauer seine Hufe und die Der Ünternehmer erhielt regelmäßig

die nah deutschem Recht angesiedelten Bauern keinerlei grundherrliche Der Bauer war freizügig, er besaß sein

Grundherren geblieben, die „Rittergüter t

Unterhalb der „Bauergüter“ zu 1. i l j i L deutschem Recht in der Regel nicht geschaffen e L e Varia in Gestalt der „Gärtner- stellen jedoÛ) sehr bald in zunehmendem Maße vor. von 1743 zeigen etn 01 Vier Jahrhunderte beispiellosec Staatsohnmacht,

werth des Gebäudekapitals 50 bis 60 9/9 des Grundkapitals“ dar „und unter 40 9%/ dürfte derselbe nur selten herabgehen“.

ch ein Sinken der Güterpreise bemerkbar,

seit dieser Zeit eher wieder eine Preissteigerung des Grund und *endsten Weise die Arbeiterverhältnisse bessern,

wünschen, daß es recht bald auch gelingen möge, Mittel und Wege zu R A alier Weise den Bauernstand nicht nur zu erhalten,

Bevölkerung, zu Grundbesiß zu gelangen, sondern auch kräftig wieder zu mehren.“

verbunden mit dem noch aus früheren Zeiten stammenden Wohlstande

Ein zu

deutschen Einwanderer Regelmäßig {loß der

durch welchen

Gut erb-

worden. Der B geeigneter Weise

bis zur Unkenntlihkeit ver- | Verschuldung des

Fn vielen Fällen stelle „der Zeit- Um die Mitte

und der Kenntniß der Thatsache, aber unsicherem Boden und u wärtig noch weit shwerer vorwärts zu kommen set. dieses Hinauftreibens der Preife ergebe sich, daß Gutes an ein Kind zu einem Vorzugspretle, n Fahre, meist als L a4 Me I war, mehr und mehr dem öffent- i auf an Fremde weichen ô De 1 ;

uen D Lin Weise zufallende größere Erbtheil wirke nun seinerseits wieder in der Richtung eincr Verstärkung der Nachfrage nah Land, und so sei vielerorts bereits eine Art Landhunger entstanden, welchem nur dur eine planmäßige Dismembration abgeholfen werden könne. Bei dem Gedanken an eine solche werde man jedo in den besseren Gegenden Mittelschlefiens von der Möglichzeit einer Heranziehung der Rittergüter zu diesem Zweck in Rücksicht auf die wirthshaftliche Lage und die Anschauungen ihrer Besißer von vornherein fast gänzlich -ab-

griffen und bereits zu einem Grade gediehen,

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

schen Staats-Anzeiger.

1895.

daß in L Dts billigem

ünstigen azyerhältnissen gegen- E ri i. Als eine Folge das Ueberlassen des wie es bis in die 60er

müsse. Das den einzeïinen Ge-

i örte in alter Zeit zum Fürstenthum ì 1 t i im A L E die s Böhmen el. Das | das Schulzenamt mit mehreren Hufen, der Pfarrer eine Pause g und die Ane O e diglih eine bessere Vertheilung des vor- Aale ist fast durchweg von vorzüglicher Beschaffenheit. Der Bezirk U a N ti O n ben fdb id A O us eifalen De iges ls Auge osen mise Gin i ¿lqu - idni i itten; en, die Bauernhuten dage 1 : e 2 L A | besivt pad Suderfabrifen ari jen Umfangs. Sechs uterfabriken den euenzin8 f n s 4 l As H N V Me O E der Vierte A orps A via ; „Gescho E : : : , e zur Zei i berinven S L A ‘ér die uns vorliegende Arbeit zur Sn adienfis \varen an den früheren Grundherrn niht zu E 5 R L aiten til D L A as Befehl Kaiser Karls IV. abgefaßte „Landbuch | leisten, nur der Landesherr fonnte Deer gs w eas e e müsse e E Regel werden, Unberkennbar dränge denn des Fürstenthums Breslau* von 1363, die preußische Steuerkatastrie- | und Fuhren bei seinen Reisen und Bauten verlangen. g A aUO Lee Ute guf diese Wsung. Stit von 0er Aaliren t

8 Dismembrieren größerer Bauergüter im flottesten Gange, aber e in vereinzelten Fällen werde dabei ein im Gemeindeinteresse zu-

seinem Willen ganz oder getheilt | nu ; Die Regel sei, daß diese ; ; j riedenstellender Erfolg erzielt. te egel Je, daß d

Ein Theil des 229 es ahres 1363° e Diemembrationen j M en todt G

leber S foton* bild bei der Hypothekenregulierung, l 8 -

ehende Sah hie» Eroberer: der cbersidi | sldihtern, gubgesührt würden, (Sani fd aus pen atte S asse, seien sei Ul : i

ufe seinen Grundbesigstellen e 30 M ier im Bezirk „gewerbsmäßig"“ dismembriert

erichterstatter will, daß die General-Kommissionen in diese Dismembrationen in die Hand nehmen. Die gesammten Grundbesiyes sei in stetem Wachsen be- der beinahe als bedenk»

dem die Gesammtzahl der Haushaltungen am Grundbesiß theilnehme. Unter den 4466 ohne die Rittergüter vorhandenen Haushaltungen seien jeßt 31,3 %/ mit „Landbesig“ ( . efi“ Das weitere Fortschreiten dieser Bewegung würde în der befriedi-

und 42,29% mit „Grundbesitz“.

und es bleibt bloß zu

. Untersuchungs-Sachen.

6. l 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

1 ® j E Raa Sei 2 Lagers Besfentlicher Anzeiger. | {Siems 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. De . . Bank-Ausweise. 5 Vertäuf i P E S 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 5, Verloosung 2c. von . s - ausgestellt für von Gülich, Sparkafsabuch Hptb. Fol. 2417, lautend auf

1) Untersuchungs-Sachen.

Keine.

S ———_————————_

9) Aufgebote, Zustellungen uud dergl.

wangsverfteigerung.

Im don der A Sroanggollstredung oll das im Grundbudße von der Friedrichstadt Band 14 Nr. 1008. auf den Namen des Banquiers Julius Erxleben zu Berlin, jeßt im Konkurse befindlich eingetragene, Mohrenstraße Nr. 37 a und unter den Kolonaden (Mohrenbrücke) Nr. 5, nah dem Kataster Laden 5 belegene Grundstück am §, November 18965, Vormittags 10} Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C, gane 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 1 a 79 qm mit 16 780 Mun ae zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8, No- vember 1895, Nachmittags 12} Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85. K. 70/95 liegen ft Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Ein-

aus.

Berlin, den 23. August 1895. i

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung- 85. [31966] :

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Ackerbürger Carl Dehn ju Criviy ge- hörigen Scheune Nr. 16 daselbst is zur Ab- nahme der Rechnung des Sequesters, zur Er-

[31999]

der Vertheilung Termin auf Montag, den 30. September d. Js., Vormittags 11 Uhr, anberaumt, zu welchem die Betheiligten hierdurch oes, ivit A August 1895 riviß, 27. Uugull 15099. ; Y Großherzogliches Amtsgericht.

20799 Aufgebot. E [ Die aid ddie Lehrerin Wittwe Jukie Sdhmud, geb. Ober, zu Fürdenheim hat das Aufgebot des vierprozentigen Pfandbriefs der Frankfurter Hypo- thekenbank dahier Lit. Q. Ser. XII Nr. 03856 über 900 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, Januar 1896, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 29, anberaumten Aufge- botstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde Larnulegen, Bn die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. :

Fraukfurt a. M., den 14. Juni 1395.

Das Königliche Amtsgericht. IV.

976 Anfgebot. : L it das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Sparkassenbücher beantragt :

A. der städtishen Sparkasse zu Berlin : l

1) Nr. 2849, auëégestelli für den Maurer Ferdi- nand Hoffmann, Skalißerstr. 125 (115), lautend über 246 M Ml Ci Vorgenannten, jeßt

ensteinstr. Nr. 28 wohnhast. L Fan 6191, ausgestellt für die Näherin Mathilde Jahnke, Gr. Frankfurterstr. Nr. 6, lautend über 7 E E La der Vorgenannten, i F tr. 8 wohnhastk. ie ori s, aus E dee ar Ee

ierungs-/ta autend U T6 9, N entier Curt Gerber hierselbst,

Passauerstr. Nr. 40 wohnhaft.

4) Nr. 639422, Lothar, S. d. Kaufmanns, Speenerstr. 48, lautend über 8 M 93 4, vou dem Kaufmann Gustav von Gülich hierselbst, Alt-Moabit Nr. 89 wohnhaft.

5) Nr. 358634, ausgestellt für Köhler, Auguste, geb. Seiffert, Wittwe, Nostizstraße 41, lautend über 10 A 2 S, von der Vorgenannten.

6) Nr. 15589, ausgestellt für Laugner, Theodor, Drechéler, Koppenstr. 71, lautand über 170 46 89 F, von den Erben des Drechslergesellen Carl Theodor Langner (Sohn des ebenfalls verstorbenen Arbeiters Ferdinand Langner).

B. der Sparkasse des Kreises Teltow : :

Nr. 35101, ausgestellt für Hilmar Fröhlich, Gerihts-Aktuar, Tempelhof, Berlinerstr. 7, lautend über 270 Æ(, von dem Vorgenannten, jeßt hierselbst, Ratkhenowerstr. 43 wohnhaft. x

Die Inhaber der vorbezeihneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, bei dem unterzeihneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 9. Januar 1896, Vormittags 1X Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 15. Juni 1895. :

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

Q E E

[31690] Aufgebot.

Die großj. Geschwister Crescenz und Theres Gans- maier, erstere Magd, leßtere Näherin, beide zu öInzing, haben das Aufgebotsverfahren bezgliGer folgender ihnen zu O gegangener Sparka}sa- bier, ausgestellt von der Distriktssparkasse Rotthal- münster am 27. März 1892, beantragt:

Sparkassabuch Hptb. Fol. 2416, lautend auf Crescenz Gansmaier, zu 400 M,

Theres Gausmaier, zu 400 _

Demgemäß wird der Inhaber dieser Sparkafsa- bücher hiemit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf Dienstag, den 7. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- fertigten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermin anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Am 23. August 1895. E

Kgl. Bayer. Amtsgeriht Rotthalmünsfter. (gez.) v. Lüßelburg.

Zur Beglaubigung : (L. S.) Lindner, Gschrbr.

[13832]

Anfgebot. 2 Auf Antrag des Landwirths Carl Blomberg Nr. 6 in Hackshorst, welcher glaubhaft gemacht hat, da die der zu Gunsten eines Dienstknehts Heinri Mack bei Nr. 7 in Queßen auf dem Bauernhof Nr. 6 in Hackshorst eingetragenen Hypothek zu Grunde liegende Forderung von 300 4 getilgt ist, werden alle diejenigen, welche auf diese Hypothek Anspru machen, bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Termin am Montag, den 2. De- zember d. Js., Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht anzumelden, widrigenfalls die über diese Hyvotbek ausgestellte Urkunde für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird. Bückeburg, den 18. Mai 1895. Fürstliches Amtsgericht.

eihe. 31480] Aufgebot. [ I. Auf dem den gansee er Heinrih und Jofesa

(gebor. Jelitts) Herrmann’shen Eheleuten gehöri rundstück Blatt 150 Gogolin haften in Abt lung 111 Nr. 1 für den Mittergutsbesizer Siegfried Guradze zu Oppeln aus dem Kaufvertrage vom

ej

* E Bl 7M

_ d E p

ith Ste. S

“e t x Anh is g R x5? Ls s ier hs ES 7 w F P L E R R UA ail

Di i Ci A M É t E

Liu Si GE s E L U I E cit v: R E B L P F E E “Gil

R

Ta ine lere S Di L ami Li L

Er Soz: T e, S e: Ehe R An E A R O E i A E E R Duc i L

tio

A Va V a iw Dei ae A E

i ai Steg: Mw L ULTE Am Cm eiRs