1895 / 235 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Oct 1895 18:00:01 GMT) scan diff

e T Ä wer maR H tS M-r .

1 Ï j |

vie wet b Öt G r O

looses Serie 8829 Nr. 44 über 20

hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 20. März 1896, Vormittags 11 Uhr, an- beraumten, im Gerichtshaufe hierselb, I. Ober- eshoß (Eingang Ostertbors\traße) {tattfindenden ufgebotstermin die bezeichneten Sparkassenbücher unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben, dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Bremen, 10. September 1895. Das Amtsgericht. _(gez.) Arnold. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[21405] Aufgebot. E

Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial- Nebensparkafse zu Muskau Litt. F. Nr. 10556 über 214 M 55 -, ausgefertigt für die verwittwete Korb- macher Ernestine Melzer in Musfau, ift angeblich abhanden gekommen und joll auf Antrag der vor- genannten Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Aus- fertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 4. März 1896, Vormittags 192. Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte an:umelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. E

Muskau, den 21. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[14921] Aufgebot.

Der Seilereibesißzer Gottlieb Göppner von Wiedenbrück bat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, für ibn ausgestellten Bescheinigungsbuchs hiesiger Stadtsvarkasse Nr. 1323, lautend über eine am 5. Oktober 1877 gemachte Ginlage von 1725 M, welche durch die Zinszuschreibung Ende 1894 3259,41 4 beträgt, behufs neuer Ausfertigung des Buchs be- antragt. Der Inhaber des bezeichneten Bescheinigungs- buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. März 1896, Vormittags 9!/2 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buchs Sagen wird.

Wiedenbrück, den 25. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

94741] i ; Das Aufgebotsverfahren haben beantragt: 1) der Stadtmagistrat hieselbst namens der hiesigen Stadtgemeinde wegen des Hypothekenbriefs vom 93. Juni 1882, inhalts dessen an dem jeßt der leß- teren gehörigen, Nr. 136 Blatt T des Feldrisses Hagen an der Heinrichstraße hier belegenen Grund- stüde zu 23 a 97 qm fammt Wohnhäusern Nris. 3206 und 3517 zu § Antheilen für 1) die Wittwe des Maurers Carl Kiele, Caroline, geb. Ebert, hier, L

2) den abwesenden Otto Kiele von hier,

3) die Ehefrau des Schneiders Lingemann, Auguste, geb. Kiele, hier,

4) den Musifus Heinrich Kiele bier a M nebst 5% Zinsen bypothekarisch versichert ind;

9) die Wittwe des Rentners Adolf Wach?muth, Johanne, geb. Brackebusch, zu Timmerlah wegen der gerihtlihen Obligation vom 21. Mai 1874, inhalts welcher an dem jeßt dem Hutmacher August Feldmann und dessen Chefrau Dorette, geb. Brat- bering, hier gehörigen, Nr. 217a 11 Blatt I des S Hagen an der Kasernenstraße belegenen Srundstüde zu 3 a 6 qm sammt Wohnhause Nr. 4134 9600 Æ nebst 5 9/6 Zinsen für den Rentner Adolf Wachsmuth zur ‘Hypothek eingetragen steben ;

3) Fräulein Johanna von Sydow in Verlin- Tempelhof wegen des Braunschweigischen Prämien-

Thaler = 60 M

Gerits\eits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Januar 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, August- straße 6, Zimmer Nr. 24, bestimmten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben, und zwar zu 3 unbeschränkt, zu 1 und 2 den Eigenthümern der ver- pfändeten Grundstücke gegenüber, für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 10. Juli 1895.

Herzogliches Amtsgericht. T. . Wieries.

[37852] Beschluß. Auf Antrag des Bauers Iosef Golly und seiner Ebefrau Philippine Golly, geb. Niewiem, beide zu Deschowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin zu Groß-Strehliß, wird das Aufgebot über das auf den Namen des Auszüglers Josef Niewiem ein- getragene Grundstück Blatt 41 Deshowiß zwecks Eintragung der Antragsteller als Cigenthümer er- lassen. Das zu Deschowiß gelegene Grundstü Nr. 41 ift 8 ha 88 ar 30 gm groß und besteht aus einem Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, Hinter- und Nebenhaus, Scheuer, Holzshuppen, Schwarzviehstall, Acker und Wiese.

Josef Niewiecm bezw. dessen Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf- gebotstermin am 22. November 1895, Vor- mittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthumsansprüchen auf das aufgebotene Grundstü ausgeslossen werden und die Einiragung der Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuche erfolgen wird.

Leschnitz, den 26. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[37847] Aufgebot.

Der Kaufmann August Försterling hier hat glaub- haft gemacht, daß ibin das ausscließliche Eigen- thumsrecht ax dem zum Wohnhaufe No. ass. 28 hiesiger Stadt gebörigen Hof- und Gebäuderaum sowie dem zu demselben Wohnhause gebörigen Garten zustehe, welde Grundstücke, einschlißlich der Bau- stelle No. ass. 28 eine Gesammtgrôöße von 8 a 98 am haben, auf der überreihten Vermessungsbc- scheinigung mit a, b, c, d, h, i, k, 1, m, n,'0, P, 4, r, e, f, g, a umshrieben find und im Süden von dem Rickel’shen Grundstücke, im Osten von der Staatsstraße Helmstedt-Braunshweig und im Nord- weten von dem Seineckte’shen Grundstücke begrenzt werden, und werden auf dessen Antrag alle diejenigen, welche an den fraglichen, bisher im Grundbuche nicht eingetragenen Grundstücken Rechte zu haben glauben, aufgefortert, solche spätestens in dem auf den 3, De-

+

zember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor unter- zeihnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden.

Nach Ablauf dieser Anmeldefrist soll der 2c. Förster- ling als Eigenthümer der betreffenden Grundstücke im Grundbuche eingetragen werden. Wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, kann sein Recht gegen Dritte, die, im reèlihen Glauben an die Rich- tigkeit des Grundbuchs, die fraglichen Grundstücke erworben haben, nicht mehr geltend machen.

Königslutter, den 4. September 1895.

Derzogties Amts3gericht. Brinckmeier:

[37850] Aufgebot.

Es haben zum Zwecke der Besißtitelberihtigung beantragt : E

1) der Landwirth Heinrich Kuhbier in Kierspe das Aufgebot des Grundstücks Flur 25 Nr. 148 der Ge- meinde Kierspe, am langen Aer, Holzung, 3 a 26 qm groß, mit 0,02 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Vorbe von Kierspe, Band 8 Blatt 29 auf A O des Schreiners - Friedrih Wilhelm tubHier ;

9) die Witiwe Landwirth Friedrich Langenscheidt, Adeline, geb. Kattwinkel, in Stöcken das Aufgebot der Grundstücke: a. Flur 22 Nr. 628/272 der Gemeinde Kierspe, auf den Stöckten, Hofraum, 7 qm groß, b. Flur 22 Nr. 617/272 derselben Gemeinde, auf den Stöcken, Hofraum, ò a 11 qm groß, beide ein- etragen im Grundbue von Kierspe Band III Blatt 230 auf den Namen der Wittwe Hermann Heeder, Catharine Gertrud, geb. Linden;

3) der Landwirth Friedrih Lange in Stêcken das Aufgebot des Grundstücks Flur 22 Nr. 268 der Ge- meinde Kierêpe, Stöcken, Hofraum, 64 qm groß, ein- etragen im Grundbuche von Kierëpe Band III Blatt 230;

4) die offene Handelsgesellschaft Cramer & Buch- holz in Rönsahl, vertreten dur den vereidigten Land- messer Joseph Klein in Agathaberg das Aufgebot der Grundstücke: a. ‘Flur 5 Nr. 92. der Gemeinde Rönsabl, in dem freien Busche, Holz, 36 a 60 qm groß, mit 0,43 Thlr. Reinertrag, Flur 5 Nr. 99 der- jelben Gemeinde, in dem freien Busche, Holz, 12 a 06 qm groß, mit 0,14 Thlr. Reinertrag, Flur 5 Nr. 111 derselben Gemeinde, an der Rönfahl, Wiese, 4 a 62 qm groß mit 0,45 Thlr. Reinertrag, \ämmt- lih eingetragen im Grundbuche von Rönsahl Band 11 Blatt 109 auf den Namen der Eheleute Gustav Sdlachtenroth und Amalie, geb. Klein, in Meienborn, b. Flur 5 Nr. 113 der Gemeinde Rönsfahl, an der Nönsfahl, Wiese, 25 a 89 qm groß mit 2,54 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuche von Rönsahl Band I Blatt 230 auf den Namen des Wilhelm Klein in Meienborn, c. Flur 5 Nr. 112 derselben Gemeinde an der Rönfahl, Wiese, 5 a 94 qm groß, mit 0,58 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuch von Nönsahl, Band 11, Blatt 97 auf den Namen der Ehefrau Peter Lüsebrink, Anna Marie Catharine, geb. Klein, in Meienborn, d. Flur 5 Nr. 169/90 derselben Gemeinde, Wicker’s{he Berg, Holz, 69 a 19 qm groß, mit 0,81 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuche von Rönsahl Band I Blatt 209 auf den Namen der Ehefrau Hermann Heinrich Hedtfeld, Anna Gertrud, geb. Klein, in Meienborn, e. Flur Nr. 168/90 derselben Gemeinde, Wicker'she Berg, Holz, 70 a 48 qm groß, mit 0,82 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuhe von NRönfahl Band I Blatt 263 auf den Namen des Formstechers Friedrich Klein in Meienborn ;

5) der Lohgerber Conrad Steinbrecher in Büschelchen das Aufgebot des Grundstücks Flur 3 Nr. 38 der Gemeinde Rönsfahl, Paßlöh, Ader, 13 a 44 qm groß mit 0,387 Tblr. Reinertrag, eingetragen im Grundbuche von Rönsahl Band 11 Blatt 57 auf den Namen des Friedrih Niggemann;

6) a. der Landwirth Wilhelm Isenburg in Ober- hof, b. der Landwirth Gottlieb Kollenberg daselbst, c. der Landwirth Friedrich Linde daselbt, d. der Land- wirth Wilhelm Flües in Cichelhof, das Aufgebot der Grundstücke Flur 20 Nr. 194 der Gemeinde Kierspe, am Wedckenstück, Wiese, 12 a 18 qm groß, mit 0,24 Thlr. Reinertrag und Flur 20 Nr. 384/51 der- selben Gemeinde, Oberhof, Teih-Wiese, 5a 32 qm groß, mit 0,29 Thlr. Reinertrag, beide eingetragen im Grundbu von Kierspe Band IT Blatt 129 zum Antheile der daselbst eingetragenen Miteigen- thümer und zwar zu a. und c. zum Antheile des P. C. Kattwinkel, zu þ. zum Antheile des P. W. Brinkmann nebst Kindern, zu 4. zum Antheile des I. Schöneberg.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke und Grundstüsantheile spätestens in dem auf den 22, Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle an- beraumten“Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls deren Ausshluß und die Eintragung des Befsittitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Meinertêshageu, 23. September 1395.

Königliches Amtsgericht.

[37863] Bekanntmachuug.

Der Besißer August Schoen zu Pautkandszen hat das Aufgebot des zu Pautkand8zen belegenen Bauern- gutes Pautkandszen 40, welches eine Größe von 2 ha 40 a hat, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung und der im Gemeindebezirk Pautkandszen belegenen Flächenabschnitte 380/223 und 381/223, Größe 3 ha 33 a, für wele ein Grundbucblatt noch nit an- gelegt ist, zum Zwecke der Anlegung eines solchen und der Eintragung seines Eigenthums beantragt. Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten P geforners, ihre Rechte und Ansprüche auf die* ge- dachten Flächen spätestens im Aufgebotstermine den 24, April 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtêgerichte, Zimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Nechten. auf die gedachten Flächen aueges{chlossen werden werden und die Eintragung des Besißtitels erfolgen wird.

Raguit, den 24. September 1895,

Königliches Amtsgericht. [37859]

Aufgebot. Die Geschwister: 1. Fräulein Elise Sophie Baer zu Esens, 2) Frau Tâtje Abina Kropp, geb. Baker, zu RNewyork,

3) Frau Adelina Heere, geb. Baker, zu Lehe haben das Aufgebot der im Grundbuche von Dornumer Pen Band 11 Blatt 74 auf den Namen. der Eheleute Jann Dirks RNemmers von Ehwegen und

Antje, A Onnen, eingetragenen, aus der Parzelle 156 Kartenblatt 3 von Dornum und dem Hause Nr. 19

bestehenden Besißung, welhe von den angeblichen Erben der eingetragenen Egenthüner durch privat- shriftlihen Vertrag vom 2. September 1826 an den Bâckermeister Dirk Janssen Baker, den Vater und Erblasser der Antragstellerinnen, verkauft ift, beantragt. Es werden daher alle, welhe Cigenthums- oder fonstige Ansprüche an die vorstehend gedachten Immo- bilien zu erheben haben, aufgefordert, fpätestens in dem auf Montag, den 25. November 1895, Vormittags 107 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermin ihre Nechte anzumelden, widrigenfakls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen ausges{lossen, auch auf Grund des zu erlassenden Auss{hlußurtheils die Antragsteller im Grundbuche als Eigenthümer ein- getragen werden. Berum, den 26. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[37860] Ediktalladung behufs Todeserklärung. Die nachbenannten vershollenen Personen 1)-Jobann Friedrich August Meyer, geb. am

29. September 1846 zu Spieka-Neufeld, Sohn des

Arbeiters Johann Meyer und, dessen Chefrau Christina

Elisabeth, geb. von Elm, zu Spieka-Neufeld, i: 2) Rebecca Helene Weimann, geb. am 19. August

1832 zu Padingbüttel, Tochter des Schuhmachers

Nicolaus Weimann und defsen Ehefrau Nebecca

Dorothea, geb. Schuchert, zu Padingbüttel, über deren Leben feit zehn Jahren keine glaub-

würdige Nachrichten eingegangen find, werden auf

Antrag der dazu Berechtigten, nachdem von den An-

tragstellern den Vorschriften des § 7 des Gesetzes

über die Todeserklärung vershollener Personen vom

23. Mai‘1848 Genüge geleistet ist, hierdurh auf-

gefordert, sh binnen Jahresfrist und spätestens

am Freitag, den 20. November 1896, Vor- mittags 10 Uhr, entweder in Perfon oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Falls bis zu dem angegebenen Zeitpunkte eine Meldung nicht einge- gangen ift, sollen die oben näher bezeichneten ver-

\hollenen Personen für todt erklärt und ihr Ver-

mögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern

überwiesen werden. Zugleich ergeht hiermit die Auf-

forderung ,

a. an alle Personen, welhe über das Fortleben der Vers{ollenen Kunde geben können, davon Mit- theilung zu machen,

b. für dena Fall der demnächstigen Todeserklärung aber an” etwaige Erb- oder Nachfolgeberechtigte, ihre Ansprüche anzumelden, anderenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen. auf sie keine Rücksicht genommen werden wind.

Dorum, 24. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[37864] Bene:

Auf Antrag des Schuhmachermeisters Georg Leis in Oberhausen wurde das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des angeblih im Jahre 1883 nah Amerika ausgewanderten und seit a bruar 1885 verschollenen Shuhmachersfohnes Marx Leis, geb. 19. November 1860, eheliher Sohn des verstorbenen Shuhmachermeisters Michael Leis und dessen verstortenen Ehefrau Rosina, geb. Niedermaier, in Oberhausen, vor dem Kgl. Amtsgerichte Augsburg eröffnet und Aufgebotstermin auf Mittwoch, S, Juli 1896, Vormittags 8 Uhr, im dies- gerihtlihen Amtszimmer Nr. 16, rechts parterre, an- beraumt. Demzufolge ergeht die Aufforderung:

1) An den Verschollenen, spätestens im Aufgebots8- termine persönlich oder vorher scriftlich beim Kgl. Amtsgericht Augsburg sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

2) An die Erbbetheiligten, Aufgebotstermine wahrzunehmen.

3) An alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei dem Kgl. Amtsgerichte Augéburg Mittbeilung zu machen.

Augsburg, 27. September 1895,

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Herr.

ihre Interessen im

[37851] Aufgebot.

Der am 20. Oktober 1830 zu Dittersbach, Kreis

Waldenburg, geborene Carl August Bergmann, Sohn des Schneiders Jeremias Bergmann und dessen Ebefrau Johanne Juliane Bergmann, geb. Herfort, welcher bis ctwa 1850 in Neudorf, Kreis Walden- burg, gewohnt hat, dann als Fleischergeselle auf Wanderschaft gegangen, im Jahre 1851 von Hamburg aus nach Brasilien (Nio de Janeiro) ausgewandert und seitdem verschollen ist, und welhem nah seinem verstorbenen Bruder, dem Häusler Carl Hermann Bergmann in Neudorf ein Erbtheil zugefallen ift, wird auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Stellenbesißers August Bergmann zu Neudorf, auf- gefordert, #ch spätestens im Aufgebotstermine, den 19, September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. __Es werden ferner alle diejenigen Erben des Ver- \{ollenen, die folgenden aus den Bergmann'’schen Nachlaßakten von Neudorf ersichtlichen Anverwandten af O nämlich den Geichwisterkindern esfelben :

1) Ernst Friedrich August Blümel, Tischlec in

Berlin,

2) Carl Heinrih Blümel, Shuhmacher in Neu-

dors,

3) Johanna Caroline Rösel, jeßt verehelichte

Bauer Knoblih in Schmidtsdorf, 4) Carl Julius Rösel, Feldgärtner in Neudorf, 5) Johann Hermann Knoblich, Bauer in Görtels- dors, in ihren Erbarnsprüchen vorangehen oder gleichstehen, aufgefordert, sh spätestens im Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Gericht zu melden und bezw. zu legitimieren, widrigenfalls für die oben namentli erwähnten Anverwandten des Verschollenen auf thren Antrag 1 des Geseßes vom 12. März 1869) und nah Erfüllung der sonstigen ihnen durch dieses Geseß 3) auferlegten Verpflichtungen die Erbbescheinigung ausgestellt werden wird. Friedland, Reg.-Bez. Breslau, den 19. Sep-

tember 1895. y Königliches Amts8gericht.

[37848]

Gegen - nahgenannte Persónen ist bei dém unters zeichneten Gericht das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung beantragt worden: 1) Christian Bernhard Heller, gcborèn am 26. Juli 1833,

D : .

2) dessen Bruder Friedrih August Heller, geboren am 13. September 1835, als Kinder des Johann Georg Christian Heller und seiner Ehefrau Barbara Johanna, geb. Jung, in Schweina. Der erstere ift im Frühjahr 1875, der leßtere hon. zu Anfang der 1860er Jahre nach Amerika ausgewandert, von beiden ift seit länger als 20 Jahren keine Nach- rit eingegangen. Ihr aus Kapitalien bestehendes Vermögen, des ersteren im Betrag von 3050 A, des leßteren im Betrag von 5265 #, wird bei dem unterzeihneten Geriht vormundschaftlich verwaltet. Auf Antrag des Vormundes des verschollenen Friedri August Heller, Drechsler Sebastian Reich in Schweina, und zwei Verwandter, Tüncher Christoph Lobfing und Wittwe Marie Christiane Hoßfeld, geb. Heller, daselbst, ergeht hiermit an die beiden Brüder Heller und ihre der Existenz nah unbekannten Erben die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom Freitag, den 2. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, in Person oder durch gehörig bevollmächtigte Ver- treter zu melden und ihre Ansprüche nahzuweisen, widrigenfalls die genannten Abwesenden für todt er- klärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, ihre der Existenz nah bei Gericht unbekannten Erben aber, die sich nit ge- meldet haben, mit ihren Erbansprüchen ausgeschlossen werden. Die Ueberweisung des Vermögens erfolgt an diejenigen, die das nächste Erbreht nachweisen, in Ermangelung von Erben an den Landesfiskus. Zugleih wird Termin zur Verkündung eines Aus- \{lußurtheils auf Freitag, .9. Oktober 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Salzungen, 16. September 1895. Herzogliches Amtsgericht: Abth. I[. üller.

[37862] Beschluß.

Der Arbeiter Carl Grugel zu Hohenbarnekow hat die Todeserklärung der im Jahre 1867 von Hohen- barnekow, ihrem derzeitigen Wohnort aus nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen SJohanna Friederike Louise Grugel, geboren am 11. Februar 1850 zu Hohenbarnekow, als eheliche Tochter des Arbeiters Joahim Grugel und dessen Ebefrau Friederike, geborenen Flos, in seiner Eigenschaft als deren Vormund beantragt. Die Johanna Friederike Louise Grugel wird auf- gefordert, fih spätestens in dem auf den 11. No- vember 1896, 10 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Geriht an der Gerichtsstelle an- beraumten Termine s{riftliG oder perfönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt und ihr Vermögen als ihren Erben angefallen erklärt werden wird.

Franzburg, den 25. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[37857] Aufgebot.

Auf den Antrag des Regierungs-Zivil-Super- numerars Richard Rühmekorb in Hannover wird der am 5. April 1830 als Sohn des Schuhmacher- meisters Johann Heinrih Conrad Nühmekorb und dessen Ehefrau Johanne Dorothee Caroline, geb. Temme, zu Hannover geborene Lehrer Christian Auaust Heinrich Rühmekorb, bis zum 24. April 1884 in Linden wohnhaft und seit dieser Zeit ver- schollen, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 11. November 1896, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichts- gebäude, Ztmmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten bekannten Erben oder Rehtsnachfolgern überwiesen werden wird, auch seiner Chefrau Luise, 99. Ylenge, die Wiederverheirathung gestattet sein foll. Zugleich werden alle Personen, welhe über das Fortleben des Rühmekorb Kunde geben können, zu deren Mit- theilung und für den Fall der demnächstigen Todes- erklärung etwaige Erb- und Nachfolge-Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver- warnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Nüdsicht genommen werden foll.

Haunover, den 17. September 1895. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung V I.

[37849]

Nr. 12494. Das Gr. Amtsgericht hat nahstehenden NVorbescheid erlassen: Der am 25. Februar 1821 in Gochsheim ne Georg Kögel zuleßt in Gochs- heim wohnhaft gewesen, ist set deim Jahr 1849 vermißt. Es ift der Antrag gestellt, ibn für ver- schollen zu erklären. Der Vermißte wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich anher gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu er- theilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon binnen Jahreéfrist anher Anzeige zu erstatten.

Bretten, den 23. September 1895.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtêgerichts. Schwab.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. September 1895. Kremer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Geheimen Kanzlei-Raths Albert Hübner zu Berlin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abtheilung 8, durch den Amtsrichter Braubach für Recht :

Die Köln-Mindener Eisenbahn-Prioritäts-Obli- gation IV. Emission Litt. A. Nr. 33405 über 300 wird für fraftlos erklärt.

[37486] __ Vekauntmachung.

Das Königliche Amtsgeriht zu Mürster hat in der öffentlihen Verbandlung vom 20. September 1895 in der Aufgebotsfahe Nump für Recht erkannt:

Der auf den Inhaber lautende 4"/6 Rheinisch- Westfälifhe Nentenbrief Litt. C. Nr. 14 638 übér 100 Thaler = 300 #4 wird für kraftlos erklärt. 1, 9/90.

Müuster, 23. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. VI.

[37485] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgeriht zu Münster hat in der öffentlihen Verhandlung vom 20. September in der Aufgebotssache Einen für Necht erkannt:

Die auf den Inhabec lautenden Rheinisch - West- fälishen Rentenbriefe Litt. D. Nr. 12338, 12339 und 12340 vom 1. Oktober 1879 über je 75 M werden für fraftlos erklärt. F. 1/95.

Münster, den 23. September 18995.

{37504]

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VT.

fie: S

A

iét

E

ic úies ias A S E L R Bartl ris e

i # 2 Ü * Ä % E 1 # i

zum Deutschen Reichs-

M 235.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 1. Oktober

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1895.

Ha

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. E,

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Deo Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[37487] Bekanntmachung. _ ; Das Königliche Amtëgeriht zu Münster hat in der öffentlichen as vom 20. September 1895 in der Aufgebotssache Laer für Recht erkannt : Der auf den Westfälishen Bankverein zu Münster

.- von dem Collegium Ludgerianum zu Münster aus-

gestellte Check Nr. 12022 im Betrage von 409,20 4 wird für kraftlos erklärt. F. 3/95. Münster, den 23. September 1895. Königlithes Amtsgericht. Abtheilung VI. {37493] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg. Abtheilung 1A.

Durch Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage ift der dem Zuschneider Albert Schrikel zu Lahr in Baden abhanden gekommene 40 Thaler - Schuldschein der Oldenburgischen Eisenbahn-Prämien-Anleihe des Her- zogthums Oldenburg von 1871 Nr. 56200 für kraftlos erklärt.

1895. September 17.

Harbers8.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. September 1895. Nöke, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Srar- fassenbuhs Nr. 4103 der Kreissparkasse des Kreises Rosenberg O.-S., welches ultimo März 1894 über einen Bestand von 103,72 A lautete und auf den Namen der minderjährigen Pauline Soffa in Pfurow ausgestellt ift, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rosenberg O.-S. durch den Amtsrichter Schirmer für Recht : S

Das Sparkassenbuh der Kreissparkasse des Kreises Rosenberg O.-S. Nr. 4109, auf den Namen der minderjährigen Pauline Sofka zu Psurow lautend, wird für krafilos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Rosenberg O.-S., den 23. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[37496]

Im Namen des Königs! Verkündet am 25. September 1895. Graf Neventlow, Referendar,

i als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

1) des Insten Carl Christian Krukau in Torsrüh,

2) des Bierhändlers Johann Peter Friedrich Haß und dessen Ehefrau Sophie Auguste Friederike Haß, geb. Jürgensen, in Eckernförde, zu 1 und 2 ver- treten durch den Rechtsanwalt Matthiessen in Eckern- förde, erkennt das Königlihe Amtsgeriht IT zu Edckeruförde, durch den Ämtsgerihts-Rath Hoepner für Recht:

Die Obligation vom 13. Juni 1866 über 150 Mark vorm. Kurant = Einhundert und achtzig Reichs- mark Darlehn, eingetragen für die Ehefrau Anna Sophie Petersen, geb. RNohlfs, aus Kaëmark, jetzt in Husum auf dem Grundbesiß der Antragsteller, im Grundbuche von Loose Band Il Blatt 27 unter Abtheilung 111 Nr. 2 und Band II1Tl Blatt 58

[37240]

unter Abtheilung 111 Nr. 1, wird für kraftlos ertlä1t.

Hoepner. [37506] E

Durch Auë\{{lußurtheil vom 21. September 1895 ist die Urkunde über die im Grundbuh von Vörde Band 1 Blatt 1 Rubrica III Nr. 8 für die Ge- \{chwister Jacob Lohmann eingetragenen Abfindungen von je 738 Thaler 11 Sgr. 3 Pf. für kraftlos er- Élärt worden.

Dinslaken, den 21. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[37479] Vekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des Königlihea Amts- gerihts zu Goldap vom heutigen Tage sind folgende Hypothekendokumente : i

a. über 20 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf. Erbtheil des Ferdinand Dannappel aus dem Rezeß vom 29. Juli 1884, eingetragen in Abth. 111 Nr. 1 des Grund- stücks Werxnen Nr. 9, ; i l

b. über 90 Thlr. 23 Sgr. 7 Pf. Erbtheil des Christian Baldszuhn, eingetragen in Abth. 111 Nr. 2 des Grundstücks Meschkrupchen Nr. 7, E

c. über zusammen 1500 4 Erbtheil der Geschwister Christine, Gottlieb, Caroline und Friedri Lampers- bach aus dem Rezeß vom 10. Dezember 1869, eingetragen in Abth. 111 Nr. 6 c., d, e., f, g. des Grundstücks Budweitschen Nr. 3,

für fzaftlos erflärt worden.

Goldap, den 20. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[37507]

Durch Aus\{lußurtheil vom 25. September- d. I. ist die Hypothekenurkunde über die Band 6 Art. 29 Abth. 111 Nr. 2 des Grundbuchs Annen-Wullen für den Rechnungsführer Ferdinand Best zu Annen aus der Urkunde vora 3. April 1875 eingetragene Kaution von 3000 Æ für kraftlos erklärt.

Witten, den 26. September 1895.

Königliches Amtsgericht.]

[37484] _- Bekanntmachuug. j Das Königliche Amtsgeriht zu Münster hat in der öffentlichen Sißzung vom 20. September 189%

in der Aufgebotsfahe Schölvink für Recht erkannt: |

Der Hypothekenkrief, gebildet über die im Grund- buch von Münster Band 62 Blatt 5 in Abtheilung IITl | unter Nr. 4 eingetragene Poft Vierzehntaufend Mark | Darlehn mit 4 9/9 Zinsen feit dem 29. Oktober 1890 gegen balbjährige Kündigung auf Grund der Schuld- urkunde vom 5. November 1890 für Fräulein Clara Schölvink hier eingetragen am 16. Januar 1899, wird für kraftlos erklärt. F. 11/95.

Münster, den 23. Septezaber 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[37489] Jm Namen des Königs! i

Auf den Antrag des Ackerbürgers Eduard Schneider zu Kolberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bent zu Kolberg, auf Aufgebot einer Hypothekenpost sowie der über dieselbe gebildeten Hypothekenurkunde, er- kennt das Königlihe Amtsgericht zu Kolberg dur den Amtsgerihts-Nath Brandes für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger Peter Schneider zu Bornhagen und Christian Pittelkow zu Neu-Banzin bezw. deren Rehtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die in Abth. IIT Nr. 2 des Grundftücks Band 13 Blatt 321 Nr. 633 des Grundbuchs von Kolberg aus der Obligation vom 10. September

13. Oktober 1795

1795 und zufolge Verfügung vom 95. Sanuar 1867

für den Bauer Peter Schneider aus Bornhagen und den Bauer Christian Pittelklow aus Neu-Banzin eingetragene Hypothek von 400 Thalern ausgeschloffen. Die über diese Post gebildeten Dokumente werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. Von Nets Wegen. Kolberg, den 19. September 1895. Königliches Amtsgericht.

137491] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- aerichts zu Eisleben vom 21. September cr. ift die Forderungs8urkunde der zu Paris am 8. Januar 1894 verstorbenen Frau Eduarde Bothier, verw. gewesenen Seidensticker, geb. Ritterih, wonach dieser eine jähr- liche Leibrente von 1400 Thlr. gegen den Pastor

Deffentlicher Anzeiger.

Hermann Eggert in Halle a. S., das Fräulein Therese Eggert in Leipzig, den Professor Dr. Moritz Fleisher in Dresden und die verwittw. Frau Dr. Dennmann, Alwine, geb. Bieler, in Halle a. S. zustand, bestehend aus der beglaubigten Abschrift des Theilungsrezesses d. d. Halle, Leipzig, Dresden, 13. September 1872, und den 4 damit verbundenen Hypothekenbubsauszügen vom 30. September 1872 über je 350 Thlr., zusammen 1400 Thlr., für kraft- los erklärt worden. Eisleben, den 21. September 1895.

Eichner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37512]

Der über folgende im Grundbuche von Unna Band I1V Art. 169 Abthl. ITT Nr. 2 eingetragene Grundschuld von 6000 4. nebst 5 9/9 Zinfen seit 1. November 1880 und halbjähriger Kündigung aus der Verhandlung vom 14. Oktober 1880 für den Fabrikanten Wilhelm Breitenbach dahier, eingetragen am 16. Oktober 1880, gebildete Grundschuldbrief un zum Zwecke der Neubildung für kraftlos er-

ärt.

Unua, den 17. September 1895.

Königliches Amtsgericht. [37511]

Das über folgende im Grundbuche von Bansen- hagen Band 1 Blatt 97 Abthl. 1IT Nr. 4 einge- tragene Post:

60 Thlr. b. c. Darlehn nebst 50/9 Zinsen und Kosten für die Sparkasse der Stadt Unna aus der notariellen Obligation vom 12. Januar 1847, ein- getragen auf Parzelle Nr. 1 und 2 des Titelblatts ex decreto vom 21. Sanuar 1847, gebildete Hypo- theken-Instrument wird zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt.

Unna, 17. September 1895.

Königlihes Amtsgericht.

[37814] Ocffentliche Zustellung. :

Die verehbelihte Eisendreher Bertha Emilie Pauline Wasner, geborene John, zu Berge bei Forst i. Lausitz, hat gegen ihren Ehemann, den Eisendreber Karl August Robert Wasner, zuleßt in Guben wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Klage wegen bösliher Verlassung erhoben mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 1. Juli 1895 verkündete Urtheil der 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben, durch welches die Klägerin mit der Klage kosten- pflichtig abgewiesen worden ist, hat die Klägerin, ver- treten durch den Rehtsanwalt Dr. Nelfon zu Berlin C., Alexanderstraße 2, die Berufung eingelegt und beantragt, unter Abänderung des ersten Urtheils nah dem Klage- antrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 4. Januar 1896, Vormittags 93 Uhr, vor den XII. Zivilsenat des Königlichen Kammer- gerihts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen

bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu feiner ;

Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungs- |

\hrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 25. September 1895. (L. S.) Hens ke, Aftuar, Gerichtsschreiber E des Königlichen Kammergerichts, XII. Zivilfenats.

[37815] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Maria JIaegle, Ehefrau Johannes Spenle, Fabrikarbeiterin in Meteral, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Ruland in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann Johannes Spenle, Weber, früher in Breitenbach wohnhaft, z. 214 ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort, wegen Mißbandlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsf\treits, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechts\treits vor die I. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Colmar i. Els. auf den 6. Dezember 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bes stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[37819] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Johanne Böhlmann, geb. Kanne- wurf, in Dessau, vertreten dur den Justiz-Rath Frey- berg in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Leopold Böhlmann von Dessau, jeßt un- bekannt abwesend, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Deffau, den 26. September 1895.

Mayländer, Kanzlei-Rath,

Gerichts\chreiber des Herzoglichen Landgerichts.

———————

[37822]) Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Peter Jacob, Anna Margaretha, geb. Heiner, zu Düsseldorf, vertreten durh Rechtsanwalte Varenkamp und Dr. Fzings I, flag gegen den Tagelöhner Peter Jacob, früher zu Düsßeldorf, jeßt ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage, die zwishen den Parteien zu Düsseldorf geschlossene Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Erste Zivilka:nmer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 31. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung , einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bartsch, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37820] Oeffentliche Zustellung. Der Knecht Otto Eduard Stenzel zu Hochviösl, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Bong-Schmidt in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Elifabeth Stenzel, geb. Quandt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung eventuell Chebrucks, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe. dem Bande nach zu trennen, die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären und zur Tragung der Kosten zu verurtheilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg, Saal Nr. 59, auf Dienstag, den 17. Dezember 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flensburg, den 25. September 1899. Köhnke,. i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37816] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Zigarrenhändler Carl Scheidt zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Friede, klagt gegen feine Ehefrau Johanna Maria Henriette Scheidt, geb. Lemff, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Beklagte für eine böslihe Berlasserin ihres Ehemannes zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil- fammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 16. Dezember 1895, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelossenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. September 1899.

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[37818] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Arbeiter Behrens, Anna, geb. Bruer, zu NRunstedt, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. Humbert zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht und Arbeiter Jacob August Behrens, geboren zu Sommersdorf, zuleßt zu Sommerschenburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die IV. Pee des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Dom- play Nr. 6, auf den 18. Dezember 1895, Vor-

mittags 11¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aftien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschasten.

8. Niederlafsung

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2x. von Rechtsanwälten.

bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 26. September 1895. achaly, Sekretär, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37817] Oeffentliche Zustellung. .

Die verebelihte Johanne Dittmann, geb. Büttner, zu Wettelrode, vertreten durch den Rechtsanwalt Gabler zu Nordhausen, klagt gegen ihren Ebemann, den in unbekannter Abwesenheit lebenden früheren Bergmann Carl Dittmaun aus Großleinungen, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu er- flären und demselben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 16. De- ember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- beru, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Haase, Sekretär, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[37821] Oeffentliche Zustellung. :

Die Schuhmacherfrau Elisabeth Wenglewski, ge- borene Papinski, zu Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn in Posen, klagt gegen ihren Ehemann den Schuhmacher Joseph Wengletvski, zu- [ett in Wronkewohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 31. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 25. September 1895.

Flachshar, : Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[37835] Oeffentliche Zuftellung.

Der Franz Zimmermann, ohne Gewerbe, zu Alden- boven wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter: Edmund Zimmermann, ohne Gewerbe, daselbst, klagt gegen Anton Platzbecker, Händler, früher zu Aldenhoven, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Miethforderung und Räumung mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht wolle den Be- Flagten verurtheilen, an ihn pro Monat 5 Mark für die Zeit vom 1. März 1895 bis zu dem Zeitpunkte, an welchem die Wohnung vollständig geräumt sein wird, als rückständige Miethe zu zahlen, wolle den Beklagten ferner verurtheilen, die von dem Kläger gemiethete Wohnung in dem Hause Nr. 139 zu Aldenhoven, bestehend aus zwei Zimmern und Antheil Stall, sofort zu räumen, ihm die Kosten des Rechts- streits zur Last legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet den Be- flaaten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streites vor das Königliche Amtsgericht zu Alden- hoven auf den 26, November 1895, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aldenhoven, 27. September 1895.

Peters, / als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37839] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Barkowski zu Bischofsburg flagt gegen die Wirth JIoahim und Johanna, geb. «Thimm; Luwinski’shen Eheleute, früher zu Sauerbaum, jeßt unbekannten “Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm die Beklagten 5 9/9 Zinsen von den auf Sauerbaum Nr. 94 in Abtheilung III1 unter Nr. 5 eingetragenen 1500 4 für die Zeit vom 23. März bis zum 23. September 1895 [ulden, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be- flagten zur Zahlung von 37 A 950 4H bei Ver- meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Sauerbaum Nr. 94 und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Bischofsburg auf den 16. November 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bischofsburg, den 27. September 1899.

Rzymski, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37832 Oeffentiiche Zuftellung.

Der Kaufmann Manus Kaßtenstein, Heinemann's Sohn, zu Frankenau, vertreten durh Rechtsanwalt Meyer in Frankenberg, klagt gegen den Maurer- ¡esellen Wilhelm Schäfer, Christian's Sohn, von FFrankenau, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, aus am 16. April 1893 erfolgter käuflicher P kai eines Kammgarnanzuges, mit dem Antrage au Zahlung von 22 4 nebst 5 °/o Zinsen seit Klag- zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen NBerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankeuberg auf den 17, De- zember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ramer, : Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.