1895 / 275 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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1) Die Inhaber der im Grundbuche von Krzysahnen Nr. 1 Abth. 111 Nr. 6 für das Fräulein Lina Stechern von Rastenburg eingetragenen Darlehns- forderung von 200 Thalern nebst 5 9/0 Zinsen werden mit E Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlofsen.

E: Die Hypothekenurkunde über die im Grund- buche von Klein-Notisten Abtb. 111 Nr. 2 für die Kaufmannéfrau Amalie Niedzwehßki in _Gr.-Styrlack eingetragene Post von 46 Thaler 20 Sgr. wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.

Rhein, Oftpr., den 6. November 1395.

Königliches Amtsgericht.

[47259] Venn, y O E F. 1/95 ift heute folgendes rtheil verkündet worden:

Der Hypothekenbrief vom 16. September 1894 zu der auf dem Grundvermögen des Maurers Johannes Philipp Banze in Besse eingetragenen Post 5 der

btheilung II1 des Artikels 345 des Grundbuchs von Besse über 1200 4 Kaufgeldforderung der Sparkasse in Gudensberg nebst 5°/ Zinfen vom 1. Januar 1894 ab, aus Kaufvertrag vom 27. Februar 1894, Zession vom 13. September 1894 und Eintrags- bewilligung vom 13. September 1894 wird für kraftlos erflärt. :

Gudensberg, den 6. November 1895.

Sönigliches Amtsgericht.

[47341] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 14. Oktober 1895 sind:

I. die unbekannten Gläubiger und deren Rechts- nachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypo- thekenposten ausgeschlofsen: -

1) auf Antrag des Zimmermanns Anton Willberg zu Bredenborn der Gläubiger des Wilhelm Back- haus zu Sommersell und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbü@e von Bredenborn Band 9 Blatt 480 Abtheilung IITl Nr. 1 eingetragene Post: „25 Thaler rückständige Kaufgelder mit üblichen Zinsen- laut adjudicatoria vom 9. September 1830,

2) auf Antrag des Ackerwirths Johann Hanneke zu Pôömbsen die Anna Maria Gertrud Schloßhagen zu Pômbfen und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuhe von Pömbsfen Band 11 Blatt 16 Abtheilung IIT Nr. 1 eingeträgene Post: „30 Thaler Abfindung mit 59/9 Zinsen aus der Urkunde vom 26. September 1836“,

3) auf Antrag des Wirths Ferdinand Kuckuck zu Himmighausen: | 1

a. die Florentine und Maria Theresia Böhner zu Hi uen und deren Rehtsnachfolger mit ihren

nsprüchen auf die im Grundbuhe von Himmig- hausen Band 1 Blatt 2 Abtheilung III1 Nr. 1 ein- getragene Poft: „60 4 nebst Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 8. Mai 1849“,

b. der Kaufmann Vüllers zu Paderborn und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuhe von Himmighausen Band 1 Blatt 2 Abtheilung 111 Nr. 5 eingetragene Post: „45 Thaler n 59% Zinsen aus der Ürkunde vom 5. Mai

c. die Karoline Katharina und Antoinette Schlüter zu Himmighaufen und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von

immighausen Band I Blatt 11 Abtheilung III

r. 6 eingetragene Post: „100 Thaler Abfindung aus den Urkunden vom 18. November 1825, 2. April 1828 und 25. November 1833“, S

à. der Müller Bernhard Böhner zu Himmig- hausen und dessen Rechtsnachfolger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuch von Himmighausen Band T Blatt 2 Abtheilung IITl Nr. 8 eingetragene Post: „85 Thaler Konventionsmünze und 25 Thaler E Münze aus der Urkunde vom b. September

4) auf A, des Stellmachers Anton Pott zu Oeynhausen der Nachinann Leifmann Marienthal zu Nieheim und dessen Nehtsnachfolger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuch von Oeynhausen Band T Blatt 34 Abtheilung 1IIT Nr. 2 eingetragene Post: „86 Thaler 13 Groschen 9 Pfennig Darlehn mit 5 Prozent Zinsen, zufolge Verfügung vom 25. Februar 1842 eingetragen“,

5) auf Antrag des Kaufmanns Levi Ransohoff zu Nieheim, in feiner Eigenschaft als Vormund der Minorennen Buchholz daselbst, die Wilhelmine Koth zu Oerlinghausen und deren Rehtsnachfolger mit thren Ansprüchen auf die im Grundbu von Nie- heim Band 8 Blatt 415 Abtbeilung T11 Nr 7 ein- geiragene Post: „38 Thaler 5 Groschen 8 Pfennig aus dem Erkenntniß vom 7. Dezember 1838*,

6) auf Antrag des Ackergehilfen Wilhelm Echter- ling zu Bredenborn:

a. die Wittwe ae Brüning, Char- Totte, geborene Rintelen, zu Paderborn und deren Rechtsnachfolger mit dem im Grundbuch von Breden- born Band V1 Blatt 30 Abtheilung 11 Nr. 16 und 19 eingetragenen Rechte des Eigenthumsvor- behalts bezüglih der daselbst unter Nr. 14 und 15 eingetragenen Gründftücke und S des Grund- tüds Flur 28 Nr. 157, Gemeinde Bredenborn, aus den Urkunden vom 3. Juni 1857 und vom 4. Sep- tember 1859,

b. der Wilhelm Anton genannt Konrad Dreyer zu Bredenborn und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuhe von Bredenborn Band 6 Blatt 30 Abtheilung IlT Nr. 10 eingetragene Post: „30 Thaler rückständige Kaufgelder nebst Zinsen und Koften aus der Urkunde vom 26, März 1853“,

7) auf Antrag des Gástwirths Wilhelm Kirchhoff zu Bredenborn : . 7

a. der Gläubiger des Wilhelm Backhaus zu Sommersell und dessen Rehtsnachfolger mit ihren Arsprüchen auf die im Grundbuche von Bredenborn Band 11 Blatt 27 Abtheilung 111 Nr. 6 a. einge- tragene Post: „215 Thaler Kaufgelder laut S atonddesQeis vom 9. September 1830 ein- getragen“, N

b. die Wittwe - Stellmacher Heinrich Potthast Dorothea, geborene Köth, zu Bredénborn und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bredenborn Band 11 Blatt 27 Abtheilung T11 Nr. 6 þ. eingetragene Post: „1600 4 Kaufgelder nebst Kosten und Zinsen aus der Urkunde vom 23. Oktober 1851“,

8) auf Antrag der Wittwe Lohgerber Ferdinand Volkhausen zu Nieheim:

a. die unverehelihte Minna Ringeler zu Nieheim

und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Nieheim Band 18 Blatt 931 Abtheilung IIT Nr. 2 eingetragene Poft : „80 Thaler Abfindung aus der leßtwilligen Ver- fügung vom 22. März 1838 resp. aus der Urkunde vom 16. März 1843*,

b. die Geschwister Ferdinandine und Konrad Hanneke zu Nieheim und deren Rehtsnawfolger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuche von Nieheim Band 18 Blatt 931 Abtheilung I11 Nr. 4 eingetragene Post : „17 Thaler 19 Gr. 7 Pf. Abfindung aus der Ur- kunde vom 8. Juli 1816 resp. 28. Juli 1821“,

9) auf Antrag des Arbeiters Johann Meyer zu Bredenborn die Theresia Agnes Lüke zu Bredenborn und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Bredenborn Band Il Blatt 131 Abtheilung 111 Nr. 9 eingetragene Post: „11 Thaler 12 Groschen 8 Pfennig bfindung aus der Urkunde vom 26. Oktober 1848“,

10) auf Antrag des Akerwirths Josef Potthast zu Bredenborn der Bürgermeister Franz Heinrich Kothe zu Driburg und deren Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Breden- born Band VII Blatt 362 Abtheilung 111 Nr. 3 eingetragene Post: „110 Thaler Kaufgeld mit 5 %/o Zinsen aus den Urkunden vom 30. Juni 1817 und 8. Oktober 1817“, :

11) auf Antrag des Kaufmanns A. Emmerich zu Alhausen die Geschwister Anton, Josef, Amalia Louise, Maria Feodora und Amalia Wilhelmine Winkelhane und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Alhaufen Band Ill Blatt 45 Abtheilung IIT Nr. 4a. ein- getragene Poft: „23 Thaler Abfindung aus den Ur- funden vom 18. Februar und 3. April 1834",

12) auf Antrag des Ackerwirths Anton Hecker zu Sommersell der Konrad Rüther zu Rolfzen und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Sommersell Band T Blatt 48 Abtheilung 111 Nr. 3A. eingetragene Post: „100 Thaler Darlehn aus der Urkunde vom 14. April 1787“, y l

13) auf Antrag des Schuhmachermeifters Wil- helm Autpöhler zu Entrup der Heinrich Autpöhler zu Entrup und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Entrup Band T Blatt 25 Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragene Post: „40 Thaler Abfindung und fonstige Rechte und Vortheile aus dem Vertrage vom 24. Mai 1862",

14) auf Antrag des Kaufmanns Nathan JIkenberg zu Meschede der Soistmann Mathias Buchholz zu

iebeim und dessen Rehtsnachfolçcer mit ihren An- fprüchhen auf die im Grundbuche von Nieheim Band V Blatt 39 Abtbeilung ITT Nr. 1 eingetragene El „148 Thaler 11 Gr. 11 Pf. nebft 5 Prozent

infen aus der Urkunde vom 22. September 1815“,

15) auf Antrag der Eheleute Ackerwirth Johann Meyer zu Bredenborn :

a. der Justiz-Kommissar Wiegand zu Brakel und dessen Nehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die îm Grundbuche von Brédenborn Band 10 Blatt 506 Abtheilung 111 Nr. 13a. eingetragene Post: „61 Thaler rüdständiges Kaufgeld nebst 5 Prozent Zinsen aus dem Kaufvertrage vom 30. Juni respektive 8, Oktober 1817“,

b. der Ackersmann Heinri Lönneker v1g. Schmies- meyer zu Großenberg und dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bredenborn Band 10 Blatt 506 Abtheilung IIl Nr. 13 þ. eingetragene Post: „1000 Thaler Darlehn laut Verfügung vom 6. November 1840 eingetragen“,

c. der Kalfinann Kaspar Moors zu Paderborn und defsen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuhe von Bredenborn Band X Blatt 506 Abtheilung TIT Mr. 13 c.“ eingetragene Bol „67 Thaler 27 Gr. 24 Pf. nebft 5 Prozent

infen aus der Urkunde vom 28. Juni 1831“,

16) auf Antrag des Muldenhauers Hermann Haase zu Neelsen der Heinrih Anton Haase - zu Reelsen und dessen Rechtsnachfolger mit ibren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Reelsen Band I Blatt 26 Abtheilung 111 Nr. 4 eingetragene Post: „121 Thaler Kaution aus der Schihtungsurkunde vom 27. März respektive 16. Mai 1873“,

17) auf Antrag des Ackterwirths Christoph Besche zu Oeynhausen der Gerichtssekretär Fieg zu Pader- born und dessen Rechtsnachfolger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuhe von Oeynhausen Band 11 Blatt 61 Abtheilung TIIl Nr. 1 eingetragene

Post: „67 Thaler 15 Gr. Judikat aus der Urkunde

vom 19. Junt 1780“,

18) auf Antrag des Schneidermeisters Theodor Beining zu Nieheim der Partikulier L aon Fran- kenber P ETER und déssen Nechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Nieheim Band 12 Blatt 598 Abtheilung I[l Nr. 2 eingetragene Poft: „60 Thaler Darlehn nebft 5 9% Pie) und Kosten aus der Urkunde vom 16. Juli

19) auf Antrag des Grafen Cuno von Oeyn- bausen zu Reelsen, vertreten durch den Rechtsantwalt Geifsel zu Warburg, der Heinrih Altrogge zu Dri- burg und dessen Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Himmighausen Band 12 Blatt 45 Abtheilung II1 Nr. 20 eingetragene Post : -37 Thaler 5 Groschen 5 Pfennig nebst fünf Pro- zent Zinsen von 84 Thaler 8 Groschen 6 Pf. seit den März 1846 aus der Urkunde voin 6. August

20) auf Antrag der Eheleute Ackerwirth Josef Nasche und Theresia, geborene Köhne, zu Nieheim die Maria Eleonore Sachel zu Nieheim, und deren Rechtsnachfolger mit ihren Anfprüchen auf die im Grundbuche von Nieheim Band 19 Blatt 970 Ab- theilung II1 Nr. 3 eingetragene Post: „125 Thaler nebst 5 9/9 Zinsen ‘und Kosten aus der Urkunde vom 1. Juli 1850“,

6 e Auf Antrag des Wirths H. Otto zu Oeyn- ausen:

a. der Schneidermeister Valentin Klüsmeyer zu Wiede und dessen Rechtsnachfolger mit ihren An- rien auf die im Grundbuße von Oeynhausen

and I Blatt 38 Abtheilung 111 Nr. 5 tinge- rage Post: „100 Thaler áus der Urkunde vom " pee Qi blung Thediek und H. Ah Hörxt

. die Handlung Thediek und H. Ahrens zu er und deren Rechtsnachfelger mit ihren Ansprüchen auf die im A B von Veynhaufén Band I Blatt 38 Abtheilung 111 Nr. 7 eingetragene Poft: „19 Thaler 15 S Aa nebft 5 9% Ses seit dem 15, September 1846 Judikat, 1 Thalér 6 Groschen Kosten, 2 Thaler 24 Ptoschen Mandatargébühren und 1 Thaler 3 Groschen Pfennig “Kosten der Fe gund aus der Berfügung vom “6b. Oktober

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II. folgende pothekenurkunden für kraftlos erflärt : Ww

1) die Schuldurkunde vom 4. August 1855 nebst dem Hypothekenbuheauszuge vom 18. August 1854, welhes Dokument über die im Grundbuche von Nieheim Band V Blatt 3 s ITT Nr. 2 a. eingetragene Post : ,49 Thaler Darlehn nebft 5 9%

insen für den Kaufmann Samuel Buchholz zu

ieheim“ e ift, Ï ÿ

2) die Urkunde vom 19. März 1862 nebst dem L Ne enn anHuge vom 26. März 1862, welches

ofument über die im GrundbuWe von Cariénsiek Band T Blatt 4 eingetragene Post „80 Thaler Aussteuer u. f. w. für jedes der Ge- a ord ald und Maria Potthast zu Cariensiek“ gev! ,

3) die Urkunden vom 24. November 1845 und 25. Juli 1846 nebst dem Hypothekenscheine vom 19. März 1847, welches Dokument über “die im Grundbuhe von Oeynhausen Band I Blatt 38 Abth. Ill Nr. 6 eingetragene Post „35 Thaler 19 Groschen 10 Pfg. nebst Zinsen, Kosten und Man- datargebühren für den Grafen von Wolff Metternich zu Vinsebeck“ gebildet ift,

4) der Hypothekenbrief vom 26. Februar 1879, welcher über die im Grundbuchße von Oeynhausen Bd. 1 Bl. 26 Abtheilung 111 Nr. 9 b. eingetragene Post von „439 4 70 4 nebst Zinsen und Kosten für den Kaufmann Wolf Schönbeck zu Nieheim“ gebildet ift,

5) die Obligation vom 12. Dezember 1824, welches Dokument über die im Grundbuche von Nieheim Band 8 Blatt 415 Abth. 111 Nr. 4 ein- getragene Post von „45 Thalern nebft 5 9% Zinsen für die braune Armenstiftung zu Nieheim“ gebildet ift.

TIT. Die Kosten des Verfahrens sind den Antrag- stellern zur Laft gelegt.

Nieheim, den 21. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[48167] Bekanntmachung.

úIn der Johann Neubauer’s{en Aufgebotssache, F. 7/95, ist im Termin am 21. Oktober 1895 fol- gendes Aus\{lußurtheil verkündét worden: Der am 18. Februar 1861 geborene Johann von Majewski sowie dessen etwaige Nechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die in das Grund- bu von Gr. Bukowit Blatt 114 in Abtbeilung IIl unter Nr. 2 aus dem Vertrage vom 16. Juni 1875 für Johann von Majewski eingetragene Post von 112 Æ 50 S einhundert zwölf Mark 50 Pf. rüdckständiges Kaufgeld nebst 69/9 Zinsen seit dem 16. Juni 1875, an welcher der Besißerwittwe Marianna von Majewsfi und früher auch deren verstorbenen Ehemanne Johann von Majeroski der Zinsgenuß zustand, ausgeschlossen.

Pr. Stargard, den 9. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[48168] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besißers Wilhelm Kaempf in Eichfelde erkennt das Königl. Amtsgericht zu Ans durch den Amtsrichter Joschonnek für

et: Den Abkömmlingen der verehelichten Rose Kaempf, geb. Seehafer, werden ihre Rechte auf die in Abthei- lung III unter Nr. 1 von Eichfelde Blatt 53 ein- getragene Post von 600 Thalern vorbehalten. Die übrigen Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Vaudsburg, den 11. November 1895. Königliches Amtsgericht.

[48158 O NE:

Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts Angerburg vom 18. Oktober 1895 werden die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger Friedrich und Johann Choinowiß mit ihren Ansprüchen auf die in Abth. 111 Nr. 1, 2, 3 des Grundbuchs von Soltmahnen Nr. 31 eingetragenen Posten von 35 Thalern resp. 3 Thlr. 15 Sgr. resp. 3 Thlr. 15 Sgr. ausgeschlossen.

Angerburg, den 7. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[47710] Anuss\chlufßurtheil. Verkündet am 6. November 1895. - Voigt, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Kieling’shen Aufgebots\ahe erkennt das Königliche Amtsgericht zu Artern durch den unter- zeichneten Richter

Ie A. X. für Recht :

1) Die unbekannten Berechtigten der im Grund- buche von Ritteburg Band IV. Blatt Nr. 159 in Abtheilung 111 Nr. 3 für die verehelihte Kantor Dorothee Krell, geb. Böttcher, in Ritteburg einge- trägene Barlelinsforbécung von 200 Thalern werden ms ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschloffen.

L. A. e Artern, den 6. November 1895. Königliches Amtsgericht. Sonntag.

[48090] Oeffentliche Zustellung.

Der zum Armenreht zugelassene Heizer Mathias Meulenaers zu Dülken, vertreten durch Rechtsanwalt Schroeder, klagt gegen feine fande Ehefrau Anna, geb. Hentgens, früher zu Beek b. Nuhrort, jeßt Q bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Chescheidung, und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- Pas vor die I1. Zivilkammer des Königlichen andgerihts zu Kleve auf den 28. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- ffaptrung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge-

enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser befannt gemacht.

Küpper, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Auszug der Klage

[48086] Oeffentlithe Zuselau m ets

Die Ebefrau des Arbeit ontin Grunert,

Fricderte, geb. Müller, zu Salchau, vertreten dur |

ftiz-Rath Shoß in Stendal, klagt gegen ihren N Ehemann, in unbekannter Abwesenheit ebend, wegen bösliher Verlaffung, mit detn An-

trage, das zwishen den Parteien bestehente Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erkären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

eits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen

dgerihts zu Stendal auf den L. bruar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ms wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 12. November 1895.

Weinuann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48087] Oeffentliche Zustellung.

In den anhängigen Ehesachen :

1) der Sophie Marie, verehel. Fohmann, geb. Seidel, in Frohburg, Klägerin, gegen den Schlofser CHedry Wilhelm August Emil Fohmann aus

ömmerda, zulest in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,

2) der Emilie Pauline, verebel. Lange, geb. Am- berg, in Leipzig - Lindenau, Klägerin, gegen den Kürschner Friedrich Louis Lange aus Döhlen, Ln in Lüßschena, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,

wollen die Klägerinnen die erhokenen Ehe- herstellungsklagen nur noch eventuell aufreht erhalten und in erster Linie Ehescheidung wegen böslicher Verlassung beantragen. Die Klägerinnen laden die Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung der Chestreite vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 7, Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 14. November 1895.

; _Sekr. Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48351] Oeffentliche Zustellung.

Die Kleidermacherin Sophie Rothhämel, geb. Germuth, zu Frankfurt a. Main, Wielandstraße Nr. 341, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ernft Auerbach zu Frankfurt a. Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler und Lackierer Georg Roth- hämel, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannt wo? abwesend, auf Ehescheidung, wegen Chebruhs, Mißhandlung und regellosen Lebenswandels, mit dem Antrage, die am 10. April 1890 zwischen den Parteien geshlofsene Che zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und thm die Kosten des Nechtéstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 30. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 8. November 1895.

Der Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48350] Oeffentliche Zustellung. _ Die Nähterin Friederike Schmidt, geb. Heinrich, in DERS bei Stuttgart, vertreten durch Rechts- anwalt Eichber Ehemann Jakob Friedrih Schmidt, früher Pferde- bahn-Kondukteur in Stuttgart, zuleßt in Astoria, Long Island City, New-York, und nunmehr unbe- fannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen Ehebruchs bezw. vermutheten Ehebruchßs und wegen böôs- licher Verlassung seitens des Beklagten dem Bande nah zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, deu 15. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 12. November 1895.

: Sekretär Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48348] Landgericht D: l Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Magdalene Felitan, geb. Budau, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Wachs- muth ‘und Fk Élagt gegén ibren Ebemann, den S ae ellen Ernft Carl Felitan, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu s{eiden, und Be- klagtein die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den S. Februar 1896, Vormittags 9} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Geridte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diéser Auszug der Klage befannt gemacht. ;

Hamburg, den 14. November 1895.

: H. Schröders Gerichts\{hreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.

[48352] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schneiders August Pietschker, Johanne, geb. Kilian, zu Kalbe a. S., Rosmarin- ftraße Nr. 8, vertreten durch den Zustiz - Rath Dr. Lohte zu Magdeburg, flägt gegen ihren Ehe- mann, den Schneider August Pietschker, unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund des § 711 Theil IT Titel 1 des Allgemeinen Landrechts und ev. §8 717 ff. mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Béklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des König- On Landgetihts zu Magdeburg, Domplay 6b, auf den 5. Februar 1896, Mittags '12 Uhr- mit der Aufforderung, einen béi dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweite der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage békannt gemacht.

Magdeburg, den 11. November 1895,

: Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerithts.

in Stuttgart, lagt gegen ihren

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1. Unterfuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Westibering, 4. Siu Verpachtungen, Verdingungen x. 5, Verloosung 2c. von Merlhvapieren.

Dritte Beilage zum Deutschen Reihs-Auzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 16. November

Deffentlicher Anzeiger.

1895.

6. Kommandit-Gesellschaften auf A'tien u. Aktien-Gefell

7. Erwerbs- und Wirt lGalis S 8. Niederlassung X. von Rech 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[48089] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schreiners Hermann Thomas Anna, geb. Henves: zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Flut, klagt gegen ihren Ghemann, den Schreiner Hermann Thomas, früher in Elberfeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthzltsort, wegen Mißbandlung 2c., mit dem Anirage auf Ehescheidung, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rehts- ftreiïs vor die TIT. Zivilfammet des Königlichen Landacrichts zu Elberfeld auf ten 10. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedackten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zung wird dieser Auszug der Klage bekannt gem2cht.

: Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48088] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Anna Steiger, geb. Busch, zu Ober- widdert b. Höhscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Bee flagt gegen ibren Ebemann, den Messerreider

rnst Wilhelm Steiger, zuleßt zu Solingen, jeßt unbetennten Aufenthaltsortes, wegen Mißbandlung 2c., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Betlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IIl. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 14, Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- fordecung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

Le N Schäfer, * als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[48083] Oeffentliche Uu ens,

Die verebelihte Etnestine Werndl, geb. Pohle, zu Schlettau b. Halle (Saale), vertreten durch den Rechtsanwalt Hagemann zu Naumburg a. S., klagt egen ihren Ehemann, den früheren Müklenbesißer Joseph Werndl, zulegt in Naumburg a. S., jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Chebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 22. Fe- bruar 1896, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu-

elaffenen Anwalt zu bestellen. un Zwede der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 11. November 1895.

: 1 Shurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48084] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Ernestine Bertha Maidorn, eborene Sucker, zu Neusalz a. O., -vertreten durch

echtsanwalt Dr. Max Meyer, hier, Jäger- ftraße 61 a., lagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Friedrich Wilhelm - Maidorn, früher zu Berlin, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und Mißhandlungen auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu trennen. den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, demselben au die Kosten es Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 14. März 1896, Vormittags 93 Uhr, Jüdenstraße 59, 11 Tr., Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gédahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. November 1895.

Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[48085] Oeffentliche Zustellung. . Die Ebefrau des Tischlergesellen FFriedriß Emil Lan Schneeweiß, Anna, geb. Bohemann, zu Heppens, onndeich Nr. 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller hieselbst, klagt gegen ihren genannten Ghe- mann, den Tischlergesellen Friedrich Emil Paul Schneeweifß, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, binnen einer Frist von 4 Wechen zur lägerin zum Zwecke der Herstellung des ehelichen Lebens zurückzukehren, unter Androhung, daß, falls er dem Urtheil niht Folge leiste, auf ihren weiteren Antrag die zwischen Parteien bestehende Ehe ge- ieden und Beklagter für den huldigen Theil er- art werden solle, und ladet den Beklagten vor die Dritte (ay eer des Großherzoglichen Landgerichts hierselbst zu dem von dem Vorsitzenden derselben auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Vor- Intags 10 Uhr, angeseßten Termin zur münd- lichen erhandlung des Rechtsstreits mit der Auf- orderung, einen beim genannten Gericht zugelassenen echtsanwalt mit seiner Vertretung zu betrauen. um Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemat, Oldénburg, 1895, Oktober 31. Gerihts\chreiberei Großherzoglichen Landgerichte. ühle.

[48092] Oeffentliche Zusteliung.

Der Büchsenmathermeister Daniel Benz aus Suhl, als geseßliher Vertreter feiner minderjährigen Tohter Louise Emilie Benz in Subl und als ge- seßliher Vormund des“ minderjährigen Kindes seiner vorgenannten Tochter Namens Edgar Alfred Benz in Suhl, klagt gegen den Kob und Kellner Ehren- reich Edgar Albert Bornwüller aus Suhl, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von seiner Tochter Louise Emilie Benz am 22. Januar 1895 geborenen Edgar Alfred Benz zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen,

Tauf-

a. an Niederkunfts-, Verpflegungskosten 30 M,

b. für das Kind von dessen Geburt an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre an monatlihen Ver- pflegungs- und Erziehungskosten 10 4, und zwar die rüdckständigen sofort, die laufenden in viertel- jährigen Theilzablungen im voraus zu entrichten, auch das Urtheil binsihtlich des Antrages zu 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streites vor das Königliche Amtsgerichts in Suhl auf den 29. Januar L896, Vormittags 9 Uhr. zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diese adung hiermit bekannt gemacht.

Suhl, den 12. November 1895.

Ì _Kodck, Assistent,

Gerichtsfchreiber des Königliten Amtsgerichts.

und sech8wöchigen

[48093] Oeffentliche Bekanntmachung.

Mit Protokollarklage vom 12. November cr. be- gehrt der Taglöhner Johann Henkelmann von Michelau, in feiner Eigenschaft alis Vormund über Barbara Henkelmann, E Kind der ledigen großjährigen Susanna Henkelmann von Michelau, die Tostensällige, vorläufig vollstreckbare Verurthei- lung des ledigen großjährigen Dienstknehtes Michael E von Ottendorf, Amtsgerichts Haßfurt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

a. zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Sufanna Henkelmann am 7. August 1892 außer- ehelich geborenen und in Kleinrheinfeld erzeugten Kinde Namens „Barbara“,

b. zur Zahlung:

1) eines jäbrlihen, in vierteljährigen Raten vor- auszablbaren Alimentationsbeitrages von 120 4 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 12. Lebensjahre,

2) der Hälfte des dereinstigen Schulgeldes, sowie der etwaigen Kur- und Beerdigungskosten innerhalb der Alimentationsperiode.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites hat das Königliche Amtsgericht Gerolzhofen Termin anberaumt auf Dienstag, den 24. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, im dieëgerihtlichen Sißungsfaale, wozu der Beklagte hiermit geladen wird.

Gerolzhofen, den 12. November 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : (L. S.) Mack, Kgl. Sekretär.

[48189] Oeffentliche Zuftellung. h

_ Der Handelsmann Nathan Picard in Nieder- sulzbah, vertreten durch Gesäftéagent Lauter in Masmünster, klagt gegen den Metzger Ignaß Wadel, früber in Gewenkein. jeßt unbetannten Wohn- und Aufenthaltsorts abwesend, wegen NRestkaufpreises,. für geliefertes Vieh, laut Abre{nung vom 28. Dezember 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- flagten zur Zablung von Æ 138,12 nebft 59% Zinsen seit 28. Dezember 1894 und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Thaun auf den 31. Dezember 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Draußburg, Gerichtsshreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[48091] Oeffentliche Zusteüung, Der Gutsbesitzer Ed. Dreyer zu Fen üttel, Prozeß- E Rechtsanwalt Bong Schmidt in Flensburg, Tlagt gegen den Landmann Emil Stein- meifter, früher zu Volksdorf bei Ahrensburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des dem E aus dem Kaufvertrag vom 29. Dezember 1894 über das adelige Gut Hoisbüttel zustehenden Anspruchs u 140 000 A unter R, des Klage- anspruchs, mit dem Antrage, den Beklagten zur ahlung von 1000 vpt4 5 9/0 Zinsen feit Zu- tellung der Klage zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sounuabend, den S. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Flensburg, den 9. November 1895.

Pahren, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48095] Oeffentliche Zustellung. :

Der Peter Mergen 1., Bergmann zu Düppen- weiler, vertreten durch Rechtsanwalt von Napolski zu Merzig, klagt gegen die Erben und Rechtsnach- folger des zu Düppenweiler verstorbenen Bergmanns Gan Seeger, als: 1) dessen Wittwe 2c., 2) Karl

eeger :c., 3) Iohann Seeger, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 4) Mathias Seeger 2c., 5) Petcr Seeger 2c., R Maria Seeger 2c., 7) Ja- cob Seeger 2c., 8) Katharina Seeger 2c., 9) Mar-

garetha Seeger 2c., wegen ciner feitens des Klägers als Drittbesizer an den Nicolaus Bauer zu Merzig für die Beklagten gezahlte Hypothekens{uld in Höhe von 265,70 #4, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten - zur Zahlung von 265,70 A nebst 5% Zinsen seit dem 8. Oktober 1891 an den Kläger mit der Maßgabe, daß die Be- klagte ad 1 daneben für die Hälfte haftbar ist, und das Urtheil für vorläufig vollstrebax zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht zu Merzig auf den 28. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ad 3 genannten Johann Seeger wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Merzig, den 13. November 1895.

Pohl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48094] Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Anton Otremba zu Nawra, vertreten durh den Rechtéanwalt Michaktek zu Neumark, klagt gegen :

1) die Frau Marianna Zielinska, 1. Ehe Zed- lewsfa, im ehelichen Beiftande des Einwohners Zielinski in Brattian,

2) den Kupfershmtied Mathias Zedlewski in Graudenz, Petersilienstraße Nr. 4,

3) das Fräulein Anna Zedlewska, früher in Brattian, jeßt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, 4) den Arbeiter ‘Marian Zedlewsti, jeßt Soldat in Meß (Musketier der 6. Kompagnie 4. Magde- burgischen Infanterie-Regiments Nr. 67),

wegen 48 e Zinsen von den für den Kläger auf dem Grundstücke Brattian Blatt 90 in Abth. TIl Nr. 2 eingetragenen 400 4 Darlehn für die Zeit vom 17. November 1891 bis dahin 1893, mit dem Antrage: die Beklagte zu 1 als gütergemeinschaft- liche Chefrau, die Beklagten zu 2 bis 4 einschließlih als Erben des Andreas Zedlewski kostenfällig zu ver- urtheilen, dem Kläger 48 M nebst 59/6 Zinsen seit der Rechtskraft des Urtheils zu zahlen, und zwar unter Beschränkung der Zwangsvollstreckuna in das Grundstück Brattian Blatt §0, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neumark, Zimmer Nr. 14, auf den 9, Januar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an die Beklagte zu 3 wird dieser Auszug der Klage be- Tannt gemacht. C. 216/93. i

Neumark W.-Pr., den 11. November 1895.

Gramse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48081] Die Ebefrau des Bâäckers Friedrih Aloys Vafters, Elisabeth, geb. Cornelifsen, zu M.-Gladbach, ver-

treten durch Rechtsanwalt Cohen zu Düsseldorf,

klagt gegen thren vorgenannten Ebemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den

a C aEEs 1895, Vormittags D Uhr, be- immt.

Och 8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48184] Bekanrtmachuug.

Die Margaretha Kohns, Chefrau des Mathias Bermel, Müllergeselle zu Met, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Müller daselbst, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sizung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts Met vom Dienstag, deu 31. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Meg, den 12. November 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: Ba.

[48082] Bekanntmachung. j

Die Anna Karmann, Ehefrau von Johann Nicolaus Weber, Ackerer in Wiesweiler, Klägerin im Armen- recht, vertreten durch MNechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen Johann Nicolaus Weber, Aterer daselbst, auf Gütertrennung. Zur Verhandlung diefer Sache ist die Sißzung des Kaiserlihen Landgerichts zu Saargemünd vom 6, Januar S896, Vor- mittags 10 Uhr, anberaumt.

Saargemüud, den 12. November 1895.

Der Ober-Sekretär: Erren, Kanzlei-Rath.

[48183] ; Durch Urtheil der 1. Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg i. Elf. vom 12. November 1895 rourde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Michel Gerling, Petabag nten und Marie Magdalene Michel, beide in Dauendorf wohn- haft, ändgèfur hen. 1 : Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Krümmel.

3) Unfall- und Fuvaliditäts- 2. _ Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[48062 Verdingung.

Mai 1896 zu liefern, sollen am 19. Dezember 1895, Nachmittags L Uhr, verdungen werden. Bedingungen werden gegen 1,29 A von der unterzeihneten Behörde portofrei versandt. Wilhelmshaven, den 9. November 1895.

, Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs- Augelegenheiten.

[48069]

Eiseubahn-Dircktionsbezirk Bromberg. Als Bedarf für das Rechnungsjahr 1896/97 werden im öffentlihen Verfahren verdungen werden: 3400 h1 Holzkeblen, 4700 kg Bindfaden, 2400 m Dochte zu Dellamven, 100 kg baumwollene Faden- docte, 1700 Stück Petroleumfackel-(Zylinder-)Dochte, 800 Stück Fackeln (Harzfackeln, Pehkränze), 1900 kg Hanf (Liderung), 57 090 Stück Lampenzylinder, 410 000 Stück Plomben. Termin zur Einreichung und Eröffnung der Angebote am X83, Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftsgebäude, Zimmer Nr. 193. Angebote sind spätestens bis zu diesem Zeitpunkt mit der Aufschrift : „Angebot auf Lieferung von Betriebsmaterialien®“ unter unserer Adresse, vers{lofsen, portofrei einzureihen. Die Bedingungen werden von dem Vorstand unseres Zentral - Bureaus gegen- portofreie Zusendung von 0,90 4 fostenfrei überfandt, können aber auh per- fönlih gegen Einzahlung von 0,40 M bei demselben in Empfang genommen werden. Zuschlagsfrift 4 Wochen. Bromberg, den 11. November 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion.

9) Verloosung 2. von Werth- papieren.

[26666] Bekauuntmachung.

Zinsherabsezung der Rathenower Stadt-

E ___ anleihe.

Auf Grund eines Allerhöchsten Orts genehmigten Gemeindebeschlusses wird der Zinsfuß der seitens der Stadt Rathenow auf Grund der Allerböchsten Privi- legien vom 24. März 1880 und 11. Februar 1891 ausgefertigten, auf den Inhaber lautenden Anleihe- scheine vom L. Februar 1896 ab von 4 auf 3F 9/9 Fo Lg esent,

Die Inhaber dieser Anleihesheine werden auf- gefordert, die leßteren nebst den Zinsscheinanweisungen und den nach dem 1. Januar 1896 fällig werdenden Zinsscheinen zum Zwecke der Abstempelung auf 3} % in der Zeit vom L. September bis L. Novem- ber d. J. an unsere Stadt-Hauptkasse unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses einzureichen.

Bei der Abstempelung auf 37 %% wird den In- habern eine Konvertierungsprämie von 29/9 des Nennwerths gewährt.

Von denjenigen Inhabern, welche die Vorlegung der Anleibescheine zur Abstempelung in der gestellten Ao unterlassen, wird angenommen, daß sie mit der

in8herabseßung nit einverstanden sind.

Diesen werden die Stadt - Anleihesheine zum 1]. Februar 1896 gekündigt dergestalt, daß an diesem Tage gegen Rückgabe der Anleihescheine nebft Zinsfchein-Erneuerungs-Anweisungen und Zinsscheinen in der Stadt-Hauptkaffe zu Rathenow der Kapitalbetrag und die Kuponszinsen bis einsließlich 31. Januar 1896 baar zur Auszahlung gelangen.

Die Verzinsung der in dicser Weise gekündigten Stadt-Anleihescheine hört mit dem 31. Januar 1896 auf. :

Für fehlende Zinssheine wird bei der Abstempe- lung der Anleihescheine die Zinédifferenz zwischen 4 und 349/99 eingezogen, bei der Auszahlung des Kapitalbetrages der volle Betrag in Abzug gebracht.

Rathenow, den 23. Juli 1895.

Der Magistrat.

[47922] Pfandbricef-Auffündigung.

Infolge statutenmäßig bewirkter Ausloosung werden die nachstehend bezeichneten 49%/6igeu Pfand- briefe der Laudschaft der Provinz Westfalen, nämlich:

8 Stü à M 5000. Nr. 322 411 887 1179 1272 1546 1749 1859,

12 Stück à A 2000. Nr. 249 454 467 649 829 939 974 1032 1509 2499 2510 3409,

15 Stüdck à A 1000. Nr. 44 129 264 385 580 Le 939 972 1745 2151 2664 2807 3149 3962

11 Stü à Æ 500. Nr. 28 106 602 609 770 784 872 1222 1505 2477 2887,

11 Stück à f 200. Nr. 73 239 491 503 616 950 1101 1713 2509 3546 3739,

den Inhabern zum L. Juli 1896 mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag von dem bezeichneten Kündigungëtage an auf unserer Kasse hiecselbs, Vormittags 9—12 Uhr, in Eæpfang zu nehmen. /

Die Verzinsung der gekündigten Pfandbriefe hört mit dem genannten Tage auf und müssen dieselben mit den Kupons Serie Ax Nr. 18— 20 und den Talon in kursfähigem Zustande eingeliefert werden.

Aus früheren Ausloosungen find noch rückftändig :

à M 5000. Nr. 355. à 4 2000. Nr. 322 792 1300 1730 1943 2213 2226 2894 3041 3421. —- à #461000. Nr. 61 887 1011 1290 1465 1545 1636 2154 2303 4138. à S 5009. Nr. 191 407 495 902 1592 1815 1903 2021 2148 2439 2619 2670. à Æ# 200. Nr. 43 49 132 444 476 586 661 758 1296 2014 2050 2449 2905 3318 4041.

Münster i. W., den 30. Oktober 1895,

Die Direktion

18 weißbuchene Keile, 13 000 m Holzwollseil, 2500 kg Holzwolle und 1900“ Strauchbesen, im

der Landschaft der Nrovirz Westfalen.