1895 / 303 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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den Namen des Seefahrers Karl Bresemaun zu Pruchten ausgestellt war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert. spätestens in dem auf den 29. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gee seine Rechte anzumelden und die

rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Barth, den 12. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[42096] Aufgebot. i

Der evangelische Gemeinde-Kirchenrath in Peyewo hat das Aufgebot des auf die Kirchhofskafse zu Bettetno lautenden, angeblich verloren gegangenen

parkassenbuhs Nr. 2668 der Kreis-Sparkasse zu ciner lautend über 50 A Einlage und 13,52 M

insen, in Summa 63,52 Æ, beantragt. Der un- bekannte Inhaber dieses Buches wird hiermit auf- gefordert, seine Nechte bei dem unterzeihneten Ge- richt. spätestens in dem am 28. Mai 1886, Vormittags 1A Uhr, im Zimmer Nr. 9 an- ftebhenden Termin anzumelden und das Sparkassen- buch vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für fraftlos erklärt werden wird.

Flatow, den 23. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[55745] Oeffentliche Bekauntmachung..

Auf Anordnung des Königlihhen Amtsgerichts, Abtheilung 1V, Gemünd werden alle diejenigen, welche an dem in der Geineinde Hasenfeld belegenen Bergwerk Goldkuhle Mitbetheiligungsansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, bis zum 15. Februar USSG6G dieselben bei der unterzeihneten Stelle an- zumelden. Bei nicht rechtzeitiger Anmeldung werden als alleinige Mitbetheiligte des Bergwerks folgende Personen zur Eintragung kommen: ##

1) Jean Strauch, Kaufmann in Köln, Cäcilien- Îloster V; ;

2) Martin Mertens, Ackerer in Buir;

3) Peter Mertens, Ackerer in Buir ; 4) Ehefrau des Bahnbeamten Leonhard Schneider, Katharina, geborene Mertens, in Buir;

5) Caspar Streck, Unteroffizier T. Batterie IT. Feld- Artillerie Regt. 26 in Oldenburg; /

6) Friedrich Holtschneider, minderjährig, in Lintorf.

Gemünd, den 6. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1V.

[56597] Aufgebot. :

Auf Antrag des Kaufmanns Emil Scheffler zu Memel, als Abwesenheitsvormundes, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth ebenda, bezw. auf Antrag des Kaufmanns P. Faltin in Bommels Vitte, als Abwesenheitsvormundes, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth in Memel, werden der Julius Gustav Uszkenath, unbekannten Auf- enthalts, bezw. der Seefahrer Friedrich Carl Heinrich Gumbal, unbekannten Aufenthalts, beim hiesigen Seemannsamt am 30. Mai 1879 für das Schiff Capella zur Reise nach Geestemünde als Koch angemustert und Anfangs Juli 1879 in Geestemünde abgemustert, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermine am 14. November 1896, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen wird.

Memel, den 15. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56596] Aufgebot.

Auf Antrag der unverehelihten Dorothee Sophie Zuch zu Hafselbusch, vertreten durch den Rechtsanwalt Rentmann hier, wird deren Bruder, der am 22. De- zember 1839 zu Dane Nel, geborene und zu Anfang der 60er Jahre nah Amerika ausgewanderte August Christoph Zuh, welcher seit dem Jahre 1882 oder 1883 verschollen ift, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin am 17. Oktober 1896, Vor- mittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls der- selbe für todt erklärt werden wird.

Berlinchen, den 12. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56599]

Der Arkeiter Leonhard Michallek aus Moschwißz und der Tagelöhner Ignaß Michallek aus Barken- felde haben das Aufgebot des Anton Michallek, ge- boren am 7. September 1848 zu Krostkowo, Kreis Wirsiß, zum Zwedcke der Todeserklärung in Antrag gebraht. Anton Michallek is ein Sohn der Johann und Katharina, geb. Nabelski, Michallek’shen Ehe- leute, ist im Jahre 1871 oder 1872 nah Amerika ausgewandert, und es ist seit dem Jahre 1874 von seinem Leben oder Tode keine Nachricht eingegangen. Der Verschollene Anton Michallek wird daher auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Mai 1896, Vorm. 95 Uhr, svor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine \chriftlich oder persönli zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Pr. Friedland, den 16. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[56595] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Malkwig zu Königsberg i. Pr. als Nachlaßpflegers, werden die unbekannten Nechtsnachfolger des am 2. Januar 1889 zu Libau in Rußland verstorbenen - preußischen Unterthanen, Kesselschmiedes Julius Schweiger, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 14. November 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 86 Rubel und 58,83 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen ge zugesprochen werden wird.

Memel, den 15. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

Ae hen Autv des Mala flegers Gutsbesi

uf den Antrag des V (achlabpslegers Gutsbe}ters Albert Wander zu Birkenwalde werden die un- bekannten Erben der am 4. Juni 1877 zu Trakeningken, Kreis Tilsit, verstorbenen unverehelihten Marie Louise Saupt, Tochter der am 8. Oktober 1870 zu Koad- fuiden verstorbenen Hermine Haupt , aufgefordert, pätestens im Aufgebotstermin den 6. November 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 51 4 94 „4 betragenden Nach- laß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16,

der Nachlaß dem \ich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers an- zuerkennen s{uldig, von demselben weder Neurngs, legung noch Ersaß der Nutzungen zu fordern berechtigt ift, ih vielmehr mit der Herausgabe des noch Vor- handenen begnügen muß. Tilfit, den 14. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[56615]

Als nächste Intestaterbin des am 25. Januar 1822 hier geborenen Schuhmachers Ludwig Frahm, welcher nah erlafsenem Proklam am 10. April d. I. für todt erklärt ift, hat sich dessen Schwestertochter, die verehelihte Arnold, Marie Adelheid Elisabeth, geb. Küstermann, in Berlin gemeldet. ai gemi L werden nun Alle, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu haben vermeinen, in Grundlage der Ver- ordnung vom 25. Mai 1857, betr. die Legitimation in Erbfällen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 11. März 1896, Vormittags 1A Uhr, auf hiesigem Rathhause an- geseßten Termin gehörig anzumelden und fofort rehts- genüglih zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die Frau Arnold oder die sich Meldenden und gehörig Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen der Nachlaß ausgehändigt und das Erben- zeugniß ertheilt werden foll, und daß die nah der gh fh meldenden näheren oder gleich nahen

rben alle Handlungen und Diépositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Neubrandenburg, den 13. Dezember 1895. 252

Das Waisengericht.

[56598] Anfgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars E. Bong-Schmidt in Flensburg als Vertreters des Testamentsvollstreckers des Testaments des früheren Schiffskapitäns Joachim Johannes Mayen in Flens- burg, Buchhalters Theodor Winter in Flensburg werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderungen an den früheren Schiffskapitän Joachim Johannes Matzen aus Flens- burg bezw. an dessen Nachlaß, zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, dieselben binnen 12 Wochen vom Tage der leßten Bekanntmachung an ge- rechnet und zwar bei Vermeidung des Verlustes und des ewigen Stillschweigens, bei dem unter- zeichneten Gericht anzumelden.

Flensburg, den 12. Dezember 1895.

Kövigliches Amtsgericht. Abtheil. I1. (gez.) Brinkmann. Veröffentlicht: Br. Wen dorf, als Gerichtsschreiber.

[56565] Oeffentliche Bekauntmachung.

Der am 15. November 1895 zu Berlin verstorbene Königliche Geheime Rehnungs-Nath a. D. Karl Adolf Reimann hat ¡in seinem am 2. Dezember 1895 er- öffneten Testament vom 28. Oktober 1895 scinen feetar den Buchhalter Richard Kietz in Argentinien,

edacht.

Berlin, den 14. November 1895.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[56572] Bekauntmachung. :

Durch Urtheil vom beutigen Tage is Michael Ivanowitsh Jablokoff, geboren in der Kolonie Alexandrowka bei Potsdam am 12. November 1834 als Sohn des rufsishen Sängers und Unteroffiziers Iwan Fedorow Jablokoff und dessen Ehefrau Marie Franziska, geb. Noel, bis 17. März 1857 in S als Schlosser wohnhaft gewesen, dann nah Brasilien ausgewandert, für todt erklärt worden.

Potsdam, den 16. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[56571] Bekanutmachung. S Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 10. Dezember 1895 sind die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Glogau: a. Nr. 26 503 über 627,41 Æ, ausgefertigt für Christiane Meihold zu Jätschau, b. Nr. 47671 über 119,72 #, ausgefertigt für Paul Heinze zu Gramschüß, für kraftlos erflärt. Glogau, den 16. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. [56574] Bekauntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist der Hypothekenbrief vom 28. Juni 1855 über die im Grundbu von Dankelmert Bd. d Bl. 232 in Abth. 111 Nr. 4 für Peter Heinrih und Diedrich Wilhelm Haase zu Landemert eingetragene Erbabfindung von 615 Thlr. 13 Sgr. 10 Pf. für kraftlos erklärt. P den 14. Dezember 1895, öniglihes Amtsgericht,

[56573] Bekauutmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts von Je find die nahstehenden Hypotheken-Doku- mente: 1) über die im Grundbuhe von Morainen Nr. 10 Band 27 Blatt 289 Abtheilung 111 Nr. 9 für Carl und Otto BVarendt umgeschriebene Forderung von noch 250 Thaler 14 Silbergroshen 9 Pfennige, ge- bildet aus dem Peter Barendt’\hen Erbvergleih 4. d. Christburg, den 15. Januar 1863, dem Eintragungs- vermerk über 300 Thaler, dem Löschungsvermerk über 49 Thaler 15 Silbergroschen 3 Pfennig und den Hypotheken-Auszügen vom 18. November 1863 und 2. März 1866; 2) über die im Grundbuche von Christburg Nr. 135 Band 4 Blatt 225 Abtheilung 111 Nr. 6 für den Stadtkämmerer Otto eingetragene Post von 66 Thaler 20 Silbergroschen, gebildet aus der Ausfertigung der De Lng, L d. p r Mag er N 842, em Eintragungsvermerk und dem othekenschein vom 19. März 1842; N i über die im Grundbuche vom Rittergut Alten- dorf Blatt 1 Band 1 Abtheilung 111 Nr. 48 für die verwittwete Frau Catharina Sand, geborene Monsehr, umgeschriebene ben reer von 6000 M, ebildet aus einer beglaubigten Abschrift des Stamm- ypothekenbriefes über 4958 Thaler 10 Silber- groshen (bestehend aus dem Eintragungsvermerk, dem Grundbuchauétzuge vom 7. Juli 1873, dem Ab- trelungsvermerk über 6000 4, der Nebenausfertigung

anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß werden angeidlin und

des notariellen Kaufvertrages vom 16. Juni 1873)

/ Mul Torverung, einen bei dem gedahten nw

4) über dic im Grundbuche desfelben Grundstückes für dieselbe Gläubigerin Abtbeilung II1 Nr. 49 ein- Ne Forderung von 6000 A, gebildet aus dem

intragung8vermerk, dem Grundbuch - Auszuge und der Ausfertigung der Lerhandlung vom 10. JIa- nuar 1889;

5) über die im Grundbuche von Menthen Blatt 1 Band 22 Abtheilung 1b1 Nr. 11 für die verwittwete Frau Catharina Sand, geborene Monsehr, einge- tragene Forderung von 15 000 Æ, gebildet aus dem Gintragungsvermerk, dem Grundbuchauszuge und der Verhandlung vom 22. Dezember 1883, für kraftlos erklärt worden, und zwar die zu 1, 3, 4 und 5 be- hufs neuer Ausfertigung.

Christburg, den 16. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Dezember 1895. _ Gronwaldt, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot von Hypotheken- Dokumenten Gen. III Nr. 10/95 erkennt das König- liche Amtsgericht Schweß für Recht :

i; Fa E Hypotheken-Dokumente werden für kraft- o ärt:

1) das Hypotheken-Dokument über die auf Königlich Salesche Blatt 49 Abtheilung 111 Nr. 8 eingetragene 300 M Nestkaufgeld für den Schuhmacher Friedrich Gehrke zu Königl. Salesche, abgetreten dem Besitzer Friedrih Fenske zu Gr. Lonk;

2) das Hypotheken - Dokument über die auf Maleczechowo Bl. 29 Abth. 111 Nr. 1 für Wil- belmine Pauline Kohlmeier, verehelihte Kaß, ein- getragenen Erbgelder von 45 Thlr. 28 Sgr. 2 Pf. ;

3) die Hypotheken-Dokumente über folgende auf Christfelde Bl. 23 Abth. IIT eingetragene Posten :

Nr. 7. 34 Thlr. 29 Sgr. 1/10 Pf. Erbtheile der 7 Geschwister Priebe: Petronella, Wilhelmine, Peter, Julius Eduard, Justine Elisabeth, Henriette und Friedrih Wilhelm aus dem MRezesse vom 8. Oktober 1839 für jeden 4 Thlr. 29 Sgr. 109/10 Pf. zahlbar bei erreihter Großjährigkeit gemäß Ver- fügung vom 1. Oktober 1840;

Nr. 11. 200 Thaler verzinslich à 6 9/0 seit dem 29. Juni 1847 und rückzahlbar nah dreimonatliher Aufkündigungsfrist, welhe Besißer Fricedrich Neu- mann vom Einsassen Mathias Wojiciehowski aus Wienfowno bei Koronowo zum Darlehn erhalten und für Kapital und Zinsen diele Grundstück mit Zu- ziehung seiner Frau zum Unterpfande bestellt hat, auf Grund der notariellen Obligation vom 29, Juni 1847 ex decr. vom 27. Séiptember 1847. Königliches Amtsgericht.

[56575]

[56533] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischermeister Marie Pollack, geb. Janfsch, z. Zt. zu Kaundorf, Kreis Neisse, Pro- zeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Böhm in Ratibor kflagt grgen den Fleischermeister Karl Pollack, früher zu Leobschüß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, unordentlicher Lebensart, Verurtheilung desselben wegen eines groben Ver- brehens und wegen Mißhandlung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein s{hul- digen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 16, März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 16. Dezember 1895.

: : Ulbrich, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[56534] Landgericht Hamburg. ; Oeffentliche Nenn,

Die Ehefrau Elisabeth Anna Marie Henriette Okhler, geb. Gothmann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Segalla, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Lackierer und Heizer Sakob Emanuel Ohler, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung vom Bande auf Grund böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- pflichten, binnen gerichtsjeitig zu bestimmender Frist die Klägerin zur Fortseßung des ehelichen Lebens wieder bei sih aufzunehmen, und zwar eventuell nah Uebersendung eines angemessenen Reisegeldes, unter dem Präjudiz, daß er andernfalls für einen böslichen Verlasser erklärt und die Ehe der Parteien vom Bande geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rcchtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 6, März 1896, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Samburg, den 11. Dezember 1895. Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[56535] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellnug. Der Notar Dr. Asher hierselb als Testaments- vollstrecker von Louise, geb. Böckmann, des Heinrich Ludwig Hühne Wittwe , vertreten durch Rechts- anwalte Dres. Antoine-Feill & Hübener, klagt gegen ierre François Lesueur Kinder, hier, gegen Jo- ann Heinrih Christian Lesueur, unbekannten Auf- enthalts, wegen am 1. April und 1. Oktober 1895 fêllig gewesener Hypothekzinsen für zwei in dem auf amen der Beklagten geschrieben stehenden Grund- stück, Papenstraße, pag. 3725 des Hypothekenbuchs für Barmbeck und Eilbeck, versicherte Hypothekposten, roß 12000 #4 und 4500 4, sowie wegen 8 uslagen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen klägerishe Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zah ung von 668 4, und ladet den Beklagten Johann Heinrich Christian Lesueur zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch , den 11. März 1896, Vormittags Uhr, Ls der erihte zu- elassenen alt zu bestellen. Zum Zwccke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Samburg, den 17. Dezember 1895. Heinr. Hasse, Gerichtsshreiberk des Landgerichts.

[56536] Oeffentliche Zustellung. Der Einwohner August Marx zu Biegenhal

treten durch den Rechtsanwalt ollibay zu

ne gegen den Handlungskommis Hermann Max. ü

wegen einer Darlehnsforderung aus dem Sg} scheine vom 9. Oktober 1885 über 500 M mit s, Antrage. N

1) den Beklagten zu verurtheilen, an den K1z, 500 A nebst fünf vom Hundert Zinsen seit de, 5. Juli 1887 zu zahlen, _2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für y läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbgyz lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Königlichen Landgerihts zu Neiffe auf den 2x Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit Aufforderung, einen bei ‘dem gedahten Gerichte u gelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfri ist durch Verfügung des Herrn Vorsitzenden d Zivilkammer vom 13. Dezember 1895 auf gj Woche abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen 2,

macht. Kaschemek als Gerichts\{hreiber des Königl. Landgerichts,

[56567] Oeffentliche s E

In Sachen des Hotelbesißers Johann Riedel Kreuzna(, vertreten durch die Rechtéanwalte Cran- und Raffauf zu Kreuznach, gegen den Restauratez Anton Müller, früher zu Kreuznach, jeßt ohne þ kannten Aufenthaltsort, wegen Herausgabe ch., i in der Sitzung vom 29. November d. J. neu Termin zur mündlichen Verhandlung auf {4 31. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, wz dem Königlichen Amtsgericht zu Kreuznach bestimut

geladen wird. Kreuznach, den 17. Dezember 1895. Reimann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. T1.

[55736] Oeffentliche Zustellung. (

Der Alfred Israel, Handelsmann zu A Zeu hausftraße Nr. 118, klagt gegen den Felix Watri Arbeiter, früher zu Bronvaux, jeßt zu Joa Franch:pré im Wechsel-Prozesse wegen Forderugz aus einem Wechsel vom 10. März 1895 n dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, a Kläger die Summe von 210,00 M nebst 5 9/9 Zinsa vom Klagezustellungstage ab zu zahlen und das Urtkel für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet da Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ret streits vor das Kaiferlihe Amtsgeriht zu Ron bah auf Mittwoch, den 5. Februar 1896 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlidez Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekam gemacht.

Rombach, den 13. Dezember 1895.

Paulin, Sekretariats-Assistent des Kaiserlichen Amtsgerichtt

[56569] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Shmück in Büdingen klagt gegen den Schornsteinfeger Karl Bernhardt von Büdingen, z. Z. unbekannt wo? aus käuflicher Lief rung von Schuhwaaren mit dem Antrage auf V urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 21. 60 «4 nebst 69/9 Zinsen vom 1. Januar 1891 auß 11,60 6 und vom 1. Januar 1894 an aus 10 unter vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung det Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgeriht zu Büdingen auf den 25, Februar 1896, Vor: mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu eg wird dieser Auszug der Klage bekannt (8 macht.

Büdingen, 12. Dezember 1895.

: Born, / Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtégerité,

[56570] Oeffentliche Zustellung. Die Tuchmachergesellen 1) Albert Herrmanx, 2) Ludwig Lippert, 3) Gottlieb Kühnel, 6 ee Pöckert, 5) Friedri Grasmel, ad 1, 2, 4 und 5 hier, ad 3 in Berge wohnkbaft, flagen gegen den Tuchfabrikanten Karl Völkel, füher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem zwisdhen ihnen und dem Beklagten bestandenen Arbeitsvertragé wegen rüdständiger Lohnforderungen für die Arbeits wochen vom 2. bis 7. und 9. bis 14. d. Mts. mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung de# selben zur Zahlung von a. 25,13 Æ an den Kläger ad 1, b. 26,00 M an den Kläger ad 2, c. 20,00 Æ an den Kiäger ad 3, d. 24,00 M an den Kläger ad 4, e. 20,00 an den Kläger ad 5, : und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheilß, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des NeM ale vor das -Gewerbegeridht z# Forst i. L. auf Donnerstag, deu 23. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagé bekannt gemacht. Forst i. L., den 17. Dezember 1895. Rönschke, L Gerichtsshreiber des Gewerbegerihts.

[56539] Oeffentliche Zustellung. f

Der Tischlermeister E. Klingsporn zu Adlershol Grünauer Chaussee 2, vertreten durch den Reds anwalt Dr. Schulze zu Köpenick, klagt gegen p Eigenthümer Julius Krauspe, früher in Adlersbe jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 # Be Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des L agten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils i Zahlung von 300 4 nebst 5 2/6 Zinsen feit s

age der Klagezustellung, und ladet den Beklag L zur mündlichen Verhandlung des Rethtéstreils É das Königliche Amtsgericht zu Köpenick zu dem y 4 verkündeten Beschluß des hiesigen Gerichts voor: d. Mts. auf den 15. Februar 1896, s mittags 9 Uhr, bestimmten Termine. Î ub Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht. 3

Köpenick, den 14. Dezember 1895. idt, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtëêger

i

und dem Abzweigungévermerk vom 10. Juli 1885;

FAbt heilung

er in Breslau, jeyt unbekannten Aufentha[(

stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt wi

worden, zu welhem der Beklagte hiermit öffentl#

ZOZ,

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 20, Dezember

1895,

ard wo diy 8-Sachen. ufge ote, Zustellungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. ertäufe, Derpatuugtn, Verdingungen 2. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[56566] Oeffentliche Zuftellung. /

Der Anstaltsdirektor Dr. Gustay Scholinus zu

anfow, vertreten durh den Rechtsanwalt Ernst

offmann zu Pankow, klagt

1) gegen die Frau Helene Keller, geb. Castan, zu Potsdam, 5

2) deren Ehemann Jean Keller, früher ebenda, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen 146,75 M. e Merflegungtge ver aus der Zeit vom 11. bis 30. i d. J. für den Be- flagten zu 2, dessen Aufnahme in die Heil- und. Pflegeanstalt des Klägers die Beklagte zu 1 am 11. Mai 1895 bewirkte, mit dem Antrage :

1) die Beklagte zu 1 zu verurtheilen, 146,75 4 an Kläger zu zahlen, E j

2) den Beklagtén zu 2 zu verurtheilen, fih die Zwoangëévollstr-ckung in das Vermögen seiner Chefrau gefallen zu lassen, nie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären,

und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht ITLzu Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 4, auf den 18. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13 Dezember 1895. E

Klippel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11, Abtheilung VIITk.

[56537] Oeffentliche Zuftellung. /

Der Kaufmann M. Treuherz zu Berlin, Novalis- ftraße 4, vertreten dur den Rechtsanwalt Feig zu Berlin, Oberwallstraße 16 a, klagt gegen :

1) den 2., O

2) den Maurermeister Carl Hoffmann, früher zu A jeßt unbekannten Aufenthalts,

en 2c.

in den Akten O. 440. 95 Z.-K. 24 als erst- pfändender Gläubiger auf -Ertheilung einer Ein- willigungserklärung mit dem Antrage: L

1) die Beflagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von dem in Sachen Treuherz und Genossen c/a ) ny und Genoßjen, I. T. 1804. 95, durch- den

erichtévslizieker Michaelsen bei der Königlichen Vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baukasse zu Berlin am 9. Juli 1894 hinterlegten Versteigerungs- erlöse von 2452,42 #4 der Betrag von 1383,89 4 nebst den aufgelaufenen Depositalzinsen an den Kläger Treuherz ausgezablt werde, E 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 3) den Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, E

und ladet dic Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Vtcä;testreits vor die 24. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, auf den 19, März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Ferse, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 24.

[56540] Oeffentliche Zustellung.

Der Altsiver Adam Glinka in Kußburg klagt egen den Käthner Wilhelm Steffau, früher zu bbau Willenberg, unter der Behauptung, daß der Kläger für die Ehefrau des Beklagten, welche mit ibrem Ehemann in Gütergemeinschaft lebt, bei dem Kaufmann Koppetsch in Willenberg eine Schuld von 21 M getilat und 18 Tagewerke à 70 -, 3 Tage- werke mit Pferden bezw. Ochsen à 346 und 1 Tage- werk mit 1 Pferde zu 2,50 4, zusammen 24,60 geleistet hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung unter Kostenlast von 45,10 A nebst 59/9 Verzugs2 zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vor- läufige Vollstreckbarkeiteerklärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsftceits vor das Königliche Amts- geriht zu Wiklenberg auf den 5, März 1896, Vormittags 1X0 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zuslebung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wirllenberg, den ¡L Dezember 1895.

aaß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55966] Oeffentliche Zuftellung. Der Rechtsanwalt Ludwig Köhler zu Breslau flagt gegen den Bäckermeister Franz Sauer, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der ihm zustehenden Gebühren und Auslagen aus der Vertretung des Beklagten in dessen Pa: sache c/a. Bauy vor dem Königlichen Schöffengericht hierselbst sowie für die Konferenz mit dem agen in dessen Angelegenbeit wider Kirstein mit dem An- trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten ur Zahlung von 27,60 4 und auf vorläufige VoU- treckbarkeit8erflärung des Urtheils, und ladet den eflagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, immer 33, 1. Stockwerk, auf den 10. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. um Zwette der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage annt gemacht. Breslau, den 12. Dezember 1895.

anisch, Sekretär, Geriht8fdreißez des Königlichen Amtszerichts,

Oeffentlicher Anzeiger. | S

[56538] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Heinrih Allert zu Borbeck, vertreten dur den Rechtsanwalt Lenze in Borbeck klagt gegen den Bergmann Heinricz Pabst, früher hier, jeßt unbekannten Ausfenthaltsorts, wegen rückständigen Kostgeldes für die Zeit vom 3. Oktober bis 12. No- vember 1895 mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung des Beklagten zur Sabluna von 56 Æ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bor- beck auf den S. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Borbeck, den 7. Dezember 1895.

Weber, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[56582] Bekanntmachung.

Katharina Ortlieb, Ebefrau von Mathias Bollen- bach, Ackerer in Andolsheim, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Behr in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrag auf Trennung der zwishen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Elf. ist Termin a den 21. Januar 1896, Vormittags D Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: M et.

[56583] Gütertrennungsklage.

Pauline Scheuffter, Ehefrau des Maschinenzeichners pen Schmitt, zu Mülhausen i. Elf. wohnhaft, at gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst èurch den Rechts- anwalt Herrn Dr. Stoeber eingereiht. Termin zur mündlihen Verhandlung ist auf Dienstag, deu 28. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 17. Dezember 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: Stahl.

[56584]

Die Katharina Bohrer, Ebefrau des Tapeten- händlers Josef Zimmermann, zu Saarbrücken wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer' zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ift die Sißung der I. Zivilkammer des Königl. Land- gerihts zu Saarbrücken vom 4. März 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 13. Dezember 1895. Boor, Iustizanwärter

äls Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [56590]

Dur rechtskräftiges Urtheil der IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 13. No- vember 1895 ift die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Schreiner Eduard Rung und Agnes, geb. Mauébach, in Köln, Weyerstraße 52, aufgelö|t worden.

Köln, den 14. Dezember 1895.

Der Gerichts\hreiber: Laue, Aktuar.

[56591]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 25. No- vember 1895 ift die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Restaurateur Bartholomäus Doll und seiner Ehefrau Sophia, geborene Schumacher, in Köln, Mauritiuësteinweg 56, aufgelöst worden.

Köln, den 14. Dezember 1895.

Der Gerichtéschreiber: Küppers.

[56592]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 18. No- vember 1895 ift die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Johann Frenzer, Schreinermeister, und Barbara, geb. Lehnen, beide zu Köln, Händelstraße wobnend, aufgelöst worden.

Köln, den 14. Dezember 1895.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[56593] ;

Durch rechtskräftiges Urtheil der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 12. No- vember 1895 ift die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann Heinriß Reul und Natalie geborene Kirfel, in Köln, Salierring 36, aufgelöst worden.

Köln, den 14. Dezember 1895.

Der Gerichts\chreiber: Küppers.

[56594] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 21. November 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann Nicolaus Nacken und Catharina, geb. Kleidchen, zu Köln anfgelöst worden. Köln, den 16. Dezember 1895. : Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

[56589]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerits, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 21. No- vember 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schreiner Johann Schroeder und Margaretha Jungfleisch, beide zu Völklingen wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und find R zur Vermögensauseinandersezung vor den

agten Notar Henrich zu Völklingen verwiesen worden.

Saarbrücken, den 14. Dezember 1895.

Boor, JIustizanroärter,

Bekauntmachunug.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch,

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10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[56588] Bekanntmachung. i Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 21. No- vember 1895 ist die zwischen den Eheleuten Wirth August Ruf und Margaretha Burgard, beide zu Dudweiler wohnhaft, bestehende ehelihe Güter- gemeinschaft für aufgelöt erklärt, und sind Parteien zur Vermögensauseinanderscßung vor den König- lien Notar Schwickerath zu Saarbrücken ver- wiesen worden. Saarbrücfen, den 14. Dezember 1895.

Boor, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56585] i Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom 21. November 1895 ift die zwischen den Eheleuten Georg Korn, Kaufmann, und Antonie Griesheim, ohne be- sonderen Stand, beide hierselbst wohnbaft, bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind die Parteien zur Auseinanderseßung vor den Oen Notar Schwickerath, hierselbst, verwiesen worden. Saarbrücen, den 14. Dezember 1895.

Boor, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlicen Landgerichts.

[56587] j Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 21. November 1895 ift die zwischen den Eheleuten Adolph Kaltwasser, Bäker, und Maria Dreise, ohne besonderen Stand, beide zu Völklingen wohn- baft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt, und sind die Parteien zur Auseinander- sezung vor den Königl. Notar Hennrih zu Völk- lingen verwiesen worden. Saarbrücken, den 14. Dezember 18395.

Boor, Justizanwärter, 4 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[56586] Dur rechtékräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 21. November 1895 i} die zwischen den Eheleuten Christian Wolf, Fuhrmann, und Barbara Breyer, beide zu Brebach wohnhaft, ‘bestehende eheliche Güter- emeinschaft für aufgelöst erklärt, und find die arteien zur Auseinanderseßung vor den Königl. Notar Schwickerath hierselbst verwiesen worden.

Saarbrücken, den 14. Dezember 1895.

Boor, Justizanwärter, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

56581]

l Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 11. November 1895 wurde zwischen den zu Schirmeck wohnenden Eheleuten Georg Fischer, Händler, und Sophie Lehmann die Güter- trennung ausgesprochen.

Zabern, den 15. Dezember 18995. Der Landgerichts-Sekretär: Berger.

[56476] Vekanntmachung. A. Die nachstehend bezeichneten Auseinandersezungen : I. im Regierungsbezirk Marienwerder : im Kreise Dt.-Krone:

Zusammenlegung von Plögzmin, einschließlich der im Kreise Flatow belegenen Grundftückte Paruschke Band 1 Blatt Nr. 14 und 16,

E von Kramske, A ,

Zusammenlegung von Kattun und Klappstein, bei welcher daneben auch noch die im Kreise Kolmar be- legenen Grundstüde ;

Stöwen Band I Blatt 40 und Schneidemühl Band T Blatt 347 betheiligt sind. : i II1. im Regierungsbezirk Bromberg : im Kreise Kolmar:

Zusammenlegung von Schönfeld, werden hiermit zur Ermittelung unbekannter Inter- essenten und Feststellung der Legitimation öffentlich bekannt gemaht und alle diejenigen, welhe hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, aufgefordert, fi spätestens zu dem Dienstag, den 18, Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 7 der Königlichen General-Kommission zu Bromberg vor dem Herrn Regierungs-Rath Ramkoff anstehenden Termin zu melden, widrigenfalls sie die betreffende Auseinanderseßung selbst im Falle einer Verleßung gegen fich gelten laffen müssen und mit Einwendungen niht weiter gehört werden können. i

B. Folgende Auseinanderseßungs\sachen, in welchen die Berechtigten Kapital als Abfindung erhalten, werden wegen der dabei besonders angegebenen Hypothekenforderungen, deren Besißer im Grundbuche nicht eingetragen oder nicht zu ermitteln sind, be- kannt gemacht, und zwar:

Zusammenlegung von Grabowen, Korpellen und Sensutten, insbesondere Verwendung der für die nahbezeihneten Grundstücke aufgekommenen Ab- findungsfkapitalien: |

I. Kreis Neidenburg.

1) Jägersdorf Nr. 9 der Karl Kallwiß'shen Ghe- leute, Abfindungskapital 640 #4, Eintragung Ab- theilung III: 1) 41 Thlr. 52 Sgr. 47 Vater- erbtheil für den unmündigen Andreas Goetza.

2) Jägersdorf Nr. 31 der Gottlieb Zeranski’schen Eheleute, Abfindungskapital 750 #4, Eintragung Abtheilung TIT:

Nr. 7: 4 Thlr. 9 Sgr. 11 Pf. für Tuhmacher- meister Michael Ex in Neidenburg,

r. 8: 27 Thlr. mütterliße Erbgelder des

und 8 Thlr. 15 Sgr. Annahmegelder für Katharina BE

3) Wienßkowen Nr. 1 der Michael Niemterza’schen Eheleute, Abfindungskapital 392 4. 64 „, Etn- tragung Abtheilung 111:

Nr. 2: 4 Thlr. Ausftattung und 35 Thlr. Muttererbtbeil für Marie Sender,

Nr. 6: 78 Thlr. 14 Sgr. 9 Pf. Kaufgelderrefst für Altsiger Friedri und Dorothea, geb. Chaborsfki, Tallarek’\hen Eheleute in Wienßkowen.

4) Klein-Grabowen Nr. 9 der Johann Pawlißki- {en Eheleute, Abfindungskapital 479 4 950 A, Eintragung Abtheilung 111: Nr. 4: 600 4 Kauf- elderrest für Wirthswittwe Anna Pawlitzki, geb. Skischally, in Kl.-Grabowen. f

5) Klein-Grabowen Nr. 10 der Karl Czichoroski- schen (jun.) Eheleute, Abfindungskapital 452 40 4, Eintragung Abtheilung 111: Nr. 11: 270 4A Kaufgelderrest für Altsizer artin und Gottliebe, geb. Sczepkowski, Pawlitki’schen Cheleute in Kl.- Grabowen. N

6) Magdalenz Nr. 2 der Wilhelm Nowienski’schen Eheleute, Abfindungskapital 1449 Æ 90 „4, Ein- tragung Abtheilung III: l

Nr. 5: Ausstattung, bestehend in einem Ochsling von 5 Thlrn. für Johann Jendry,

Nr. 9 und 10: 292 4A 89 4 väterlihe Erb- gelder und 110 A 81 4 bezw. 82 - mütterliche Erbgelder für Marie Wilhelmine Ballay.

7) Magdalenz Nr. 15 der Friedrich Slembeck\{en Eheleute, Abfindungékapital 952 A4 85 H, Ein- tragung Abtheilung I11: Nr. 7: 90 Tblr. Kauf- gelder für ehemalige Wirth Andreas und Elsa, geb. Gritzmann, Olézyna’schen Eheleute in Magdalenz. 8) Modtken Nr. 10 der Karl Durra’shen Che- leute, Abfindungskapital 1950 4 15 , Sans Abtheilung 111: Nr. 5: 34 4 30 S für Johann und Gottliebe Grohowsfi’schen Eheleute, Neidenburg. 9) Magdalenz Nr. 10 des Johann Grabowski, Abfindungskapital 2100 4, Eintragung Abtheilung ITII: Nr. 1: 11 Thlr. 33 Gr. 134 Pfg. Vatererbtheil für Casha Ruttkowski. ;

10) Recowniya Nr. 12 der Gottlieb Orlowski- {hen Eheleute, Abfindungskapital 1575 #4, Ein- tragung Abtheilung IIl:

Nr. 4: 200 Thlr. für Martin und Anna Orlowoski- hen CGheleute, i : Nr. 7: 49 Thlr. 1 Sgr. 6 Pfg. für Wirth Fried- rih Klasf.

11) Recownißa Nr. 15 der Gottlieb Sach’schen Eheleute, Abfindungskapital 1350 4, Eintragung Abtheilung 111: Nr. 5: je 35 # 19} 4 mütterliche Erbgelder für Adam und Christian Korzen.

IT. Kreis Oiterode. /

12) Sabangen Nr. 2 der Gustav Pokojewski’schen Eheleute, Abfindungskapital 257 4 36 -, Ein- tragung Abtbeilung II1T: Nr. 6: 155 Thlr. 18 Sar. 34 Pfg. Muttererbtheil für Marie Pokojeroski.

Die Besigtzer : dieser Hypothekenforderungen werden hierdurch aufgefordert, sih mit ihren etwaigen An- sprüchen spätestens zu dem oben festgeseßten Termine zu melden, widrigenfalls sie gemäß § 460 ff. Theil T Titel 20 A. L.-N. ihres Pfandrechts an den fest- gestellten Abfindungskapitalien verlustig gehen.

Bromberg, den 13. Dezember 1895.

Königliche General- Kommission für die Provinzen Ost- und Westpreußen und Posen,

3) Unfall- und Jnvaliditäts- 2c, Versicherung.

Keine.

4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.

[56225] Lieferung von Nähseide.

Behufs Verdingung der für das Jahr 1896/97 erforderlich werdenden Nähseide if Termin auf den 9. Janúar 1896, Vormittags A1? Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer, Artilleriestraße Nr. 2, anberaumt. |

Preisabgaben, den Bedingungen entsprechend, sind bis dahin, die Proben bis zum 2. Januar portofrei einzusenden. 2

Die Bedingungen liegen im diesfeitigen Geschäfts- ¿immer aus, können auch gegen Erstattung von 0,75 M abschriftliß bezogen werden.

Artillerie-Depot Posfen.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[49083] Bekanntmachung.

Bei der nah den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gefeßes vom 2. März 1850 und nah unferer Bekanntmachung vom 16. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Reutenbriefen der Provinzen Ost- und Wefé- preufien sind nahfolgende Nummern gezogen worden:

L. 40/9 Rentenbriefe. 114 Stück Litt. A. à 3000 M

33 152 207 517 521 525 824 998 1091 1448 1543 1746 1900 1917 1987 2397 2399 2722 2735 2753 2819 2971 3072 3459 3727 3769 3824 3836 3949 4119 4121 4291 4842 5122 5262 5513 5521 5578 5594 5608 6040 6086 6250 6361 6398 6429 6607 6638 6786 6886 6991 7170 7299 7421 7458

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

“Martin -Sendfiß und 27 Thlr. mütterlihe Erbgelder

7499 7525 7565 7701 7749 7801 8262 8284 8292