1914 / 289 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Dec 1914 18:00:01 GMT) scan diff

“Grofthaudelspreise von Getreide an deutschen und fremden cus Vörseuplätzen für die Woche vom 30. November bis 5. Dezember 1914 : nebst entsprehenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit niht etwas anderes bemerkt.)

Wolde | Da- S gegen

5.Dezbr.| Vor- 1914 | woe

Berlin. Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g da

eizen, y 755 s Sam b

Da, 5 : Mannheim.

.

236,00 276,00 219,50 261,88 255,00 250,00

2IO0gen, Nd a eie Weizen p 9 o. ale E erste E, S kg m a . . . . . Mais E S N

309,40 377,40 216,75 250,75 222,70

Budapest. Mog Weizen, 74 bis 79 kg das hl ae e erste, für Mahlzwete Mais, ungarischer

Amsterdam.

Noggen, Tow, i S é amerikanischer, bun Mais { La Plata

288,41 971,45 200,69 241,57 205,62

259,05 204,43 203,15

208,25 201/88

177,70 186,54 104,79

176/21 185,08 106,23

194,38 189,46 200,11

192,52 187,73 198,12

Weizen |

Lieferungsware

Bemerkungen.

Für Chicago und Neu York sind Preise auf Grund von Angaben deutscher Tageszeitungen nach dem Kurse 4,20 4, mangels anderer Kursfeststellungen, berechnet.

Berlin, den 9. Dezember 1914.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrü ck.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen- gestellten „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“)

Frankrei.

Ausfuhr und Durchfuhr von Südfrüchten. Laut Ver- ordnung der französishen Regierung dürfen Mandeln sowte frishe und getrocknete Trauben ungebindert nah neutralen Ländern ausgeführt werden. Ferner ist die Durchfuhr von-Orangen und anderen Früchten aus Spanien zum Verbrauch in der Schwehz ge- stattet. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.)

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Anmeldung

d Schluß der Name des Falliten | F „rderungen | Verifizierung

bis am

Handelsgericht

Ilfov Stefan Jancu- (Bukarest) lescu, Bukarest, Str. Halelor 34, Jon Ferigeanu, Cätunul Traîían, satul Chitila (bei Bukarest)

28. Nov./ |8,/21. Dezbr. 11. Dezember 1914 1914 3./16. Dezbr. |12,/25. Dezbr. 1914 1914

Nach dem Geschäftsbericht des Vorstands der Westfälischen Drahttndustrie in Hamm C R) über das Geschäftsjahr 1913/14 betrug der Neingewinn der Werke in Hamm sowte der anges{lossenen G. m. b. H. Eduard Hobrecker 1913/14 27 382,88 „4. Die Firma Krupp bringt für ihre eigene Gesellshaft eine Dividende von 12 9/0 zur Verteilung, sodaß die Aktionäre der Westfälischen Drahtindustrie laut Vertrag mit der genannten Firma 94 0/4 Dividende erhalten. Die Rigaer Filiale hatte bis zum Frühjahr zufriedenstellend ge- arbeitet. Ende April brach ein Arbeiteraus\stand von größerem Umfange aus, der \{chlielich zur Stillegung des ganzen Be- triebes führte. Gegen Ende Juli war die beste Ausficht dafür vor- handen, daß die Arbeit nah und nah in vollem Umfange wieder aufs

enommen werden konnte, Das ist dur den Krieg verhindert worden. nfolge des Kriegozustandes war es niht mögli, von Niga eine Inventur und Bilanz zu erhalten. Dke Kapitalbeteiltgung ist unver- ändert und außerdem ist die laufende Schuld in die Bilanz eingestellt ; etwaiger Gewinn ist nit berücksihtigt. Der Gefamtumsayg in Hamm betrug im Jahre 1913/14 19203 402 4. An Whnen wurden in Hamm verausgabt 3 472 099 #4. Die Zahl der Arbeiter in Hamm belief si auf 2214. Ueber die Aussichten des laufenden Jahres läßt ch zurzeit noch nichts Bestimmtes sagen. Der Bestand an Auf- trägen am 1. Jult war ein zufriedenstellender ; inwieweit diese aber zur Ausführung kommen können, läßt ih erst nah Beendigung des Krieges beurteilen.

Berlin, 9. Dezember. Produktenmarkt. Die amtli§ er- mittelien Preise waren (für 1000 kg) in Mark :

Weizen geschäftslos.

Roggen geschäftslos.

Hafer gei\häftslos.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speier Nr, 00 36,75—40,25. Fest.

Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemisht 31,00—31,75. Fest. Nüböl geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 8. Dezember. (W. T. B.) Silber 234, Privat- diskont 27. Wechsel auf Amsterdam 12,044, Sheck auf Amsterdam 11,98, Wechsel auf Paris 25,50, Scheck auf Paris 25,00, Wechsel auf Petersburg 1181.

Paris (Bordeaux), 7. Dezember. W. T, B.) (Kassakurse.) 3 9% Französilhe Rente 72,50, SpanisGe äußere Anleihe 81,00, Aegyvter unifizierte 83,00, Credit Wonnats 1050; Nord Sud de Paris 96,00, Nord de l’Espagne 297,00, Saragossa 230,00, Lombarden 180,00, Rio Tinto 1300.

Amsterdam, 8. Dezember. (W. T. B.) Scheck auf Berlin E Scheck auf London 11,94—12,04, Sch{eck auf Paris

New York, 7. Dezember. (W. T. B.) (Siluß,) Das Geschäft am Bondsmarkt war heute ruhig, wenn auch gegen den Schluß hin die Nachfrage zu Anlagezwecken etwas lebhafter wurde. Die Tendenz war stetig. Umsaß 1538 000 Dollar. Am Aktienmarkt war die Stimmung fest. Der offizielle Verkehr soll am nächsten Sonnabend in beshränftem Maße aufgenommen werden, wobet die Mindestkurse durh die Fünferkommission festgeseßt werden. Tendevz für Geld willig. Geld auf 24 Std. Durchschnittszinsrate 33, Wechsel auf London (60 Tage) 4,8500, Cable Cransfers 4,8800, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,13}, Wechsel auf Berlin auf Sicht 902, Silber Bullton 504, 3 9/9 Northern Pacific Bonds 63, Atchison, Topeka u. Santa-Fé 90), Canadian Pacific 1554, Chesapeake u. Ohio 42, Chfcago, Milwaukee u. St. Paul 86, Denver u. Nio Grande 4, Illinots Central 1034, New York Central 81, Norfolk u. Western 973, Pennsylvania 1055, Reading 139}, Southern Pacific 832, Union Pacific 1147, Amalgamated Copper Comp 49.

g i de Janetro, 7. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf ondon 14.

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten,

London, 7. Dezember. O T. B.) Kupfer prompt 55X.

Liverpool, 7. Dezember. (W. T. B) Baumwolle. Umsay 6000 Ballen. Import 330 Ballen, davon 330 Ballen ameritanische Baumwolle. Ruhig. Für Januar-Februar —,—, für Mai-Juni 4,13, für Oktober-November 4.29.

¿l Ga 7. Dezember. (W. T. B.) Eisen für Kasse

Amsterdam, 8. Dezember. (W. T. B.) JIava-Kaffee t L Santos- Kaffee für Dezember 333, für März 298, ür Mai 29.

New York, 7. Dezember. (W. T. F (Schluß.) Baumwolle loko middling 7,50, do. für Dezember 7,06*), do. für März TA0), do. für Mai 7,59 **), New Orleans do. loko middling 72/15, Petroleum Refined (ln Cases) 10,50, do. Standard withe in New York 8/00, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western Steam 10,10, do. Nohe u. Brothers —,—, Zucker Zentrifugal 3,89, Weizen loko Nr. 2 Ned. 1271, do. für Dezember 1242, do. für Mai 1303, do. für Juli —,—, Mehl Spring-Wheat clears 9,15—9,29, Getreidefraht nah Liverpool 7, Kaffee Rio Nr. 7 loko 64, do. für Dezember 5,99, do. für März 6,19, do. für Mai 6,34, do. für Juli 7,09, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 32,75—33,25,

At, ) Neu. è e (W._L V) Die Bistble

New York, 7. Dezember. f Supplies betrugen in der vergangenen Woche an Weizen

74 906 000 Bushels, an Canadaweizen 13 542 000 Bushels, an Mais 6 153 000 Bushels. Í

. Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. + Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

« Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Do b [M

P

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

Le

6. Erwerb3- und E enossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von ¿Staailien.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherun 9, Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

———-

nr rae ame

N

Y Untersuchungssachen.

[72093] Steckbrief.

Gegen den unten beshriebenen Wehr- mann Johann Kupka, 9./1. bayer. Ldw.- J.-N,, welcher flüchtig ist, ist die Unter- suhungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersut, ihn zu ver- haften, an die nähste Militärbehörde abzu- Uefern und Nachricht hierher zu geben.

Beschreibung: Geboren 27. I. 86 in Eiglau, Kreis Leobshüt, Statur klein, unterseßt, auffallend breiten Kopf, Haar blond, blondes Schnurrbärtchen.

Anuiwerpen, 29. X1I. 1914.

Gouvernementsgeriht der Festung Antwerpen. Abt, III þ.

[72090] Steckbrief.

Gegen den Reservist Robert Schäfer der 1. Kompagnte Brigade - Ersaz- bataillen 1 (43.) der 43. gemishten Er- fazbrigade, geboren am 3. Januar 1892 in Schmalkalden i. Th., zuleßt wohnhaft in Frankenberg, 1,73 m groß, mit kleinem S@nurrbart, ist die Üntersuhungshaft wegen eines am 31. August 1914 in Meß begangenen Betruges und wegen am 7. September 1914 in Chambrey began- gener Fahnenfluht verhängt. Es wird er- suht, Schäfer zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten St.-P.-Neg. 42 \o- fort Mitteilung zu machen.

Sendecourt, den 28. November 1914.

Das Gericht der X. Ersaßtzdivision. Der Gerichtsherr : Frhr. v. Gayl,

General der Infanterie und Divisions-

kommandeur.

[71294] Fahnenufluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügunug. In der Unter)uhungssahe gezen den Karl Bried, Wehrmann der 1. Komp. Landwehr-Inuf.-Negt. 40, von Beruf Fabrik- arbeiter, aus Rappoltsweiler, wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Miilitärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigie hierdurch für fabnenflühtig erklärt und sein im Deutschen Neiche be- Res Vermögen mit Beschlag belegt. } 4 Freiburg i. B, den 6 Nov. 1914. Kommandanturgericht der Oberrheinbefestigungen Der Gerichtsherr: L Saln; von Bodungen, Kriegsgerichlsrat, Generalleutnant.

(72089]

Die uuterm 20. März 1912 von dem Gericht der 39. Division verfügte Fahnen- fluhtserklärung und Vermögensbeschlag- nahme, veröffentliht in der Vierten Bei- lage Nr. 74 unter Nr. 115497 vom 23. März 1912, wird hiermit aufgehoben.

München, 5. Dezember 1914.

B. Gericht der Landwehrinspektion München.

2) Ausgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[72185] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll am 8. März 1915, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichts\ftelle Berlin, Neue Friedrihstraße 13—14, 111. Stock- werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Wiclefslraße 46 belegene, im Grundbuche von Moabit Band 130 Blatt Nr. 4864 (eingetragene Eigentümer am 6. November 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Marie Heinicke geborene Mieczynski, und Karl, Paul und Lucie Geschwister Hetnicke) eingetragene Grundstück, Vorder- wohnhaus mit Anbau rets, Seltenflügel links, Quergebäude mit Nückflügel reckchts und zwei Höfen, Gemarkung Berlin, Karten- blatt 15, Parzelle 2103/88, 9 a 92 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1962,

ußungs8wert 17 200 46, Gebäudesteuerrolle Nr. 1962, jährlihe Gebäudesteuer 672 4.

Berlin, den 24. November 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin - Mitte.

Abteilung 87. 87. K. 181. 14.

[72183] Bvangperleigeoung,

Im Wege der Zwangsvollstreckung oll das in Berlin-Tegel belegene, im Grund- buche von Berlin-Tegel Band 2 Blatt Nr. -63 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf dea Namen des Maurer- und Zimmermeisters Gustav Müller in Tegel etnaetragene Grundstü am S. Februar 1915, Vormittags 107 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berltn N. 20, Brunnenplaß, Zimmer 30, 1 Treppe, ver- steigert werden. Das in Berlin-Tegel in der Schloßstraße und am Königsweg, Eke Hermsdorferstraße, belegene Grundstü um-

607 faßt die Parzellen Kartenblatt 1 B

2633 und 130 2c. von 24 a 70 qm und 28 a

46 qm Größe. Es enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, Stall-

gebäude mit Abort, Holzbearbeitungsfabrik, | 19

Lagershuppen und Arbeiterbude. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Berlin-Tegel unter Artikel Nr. 64 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 31 und 247 mit etnem Nußungs- wert von 2250 #6 und 208 #4 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. August 1914 im Grundbuch eingetragen. Berlin, den 25. November 1914. Königliches Amtsgericht Berlin - Wedding. Abteilung 6.

[72184] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Neinickendorf belegene, im Grundbuhe von Berlin - Reinickendorf Band 52 Blatt Nr. 1596 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerung8vermerks : auf den Namen ‘der Kies und Thonlager Nieder-Wutzow Gesellschaft mit beshränkter Haftung in Berlin, deren Firma geändert ist in Neinickendorf, Naschdorffstraße 23 mit beschränkter Haftung in Berlin, ein- getragene Grundstück am 16. April 1915, Vormittags 10} Uhr, dur das unterzeihnete Gericht an der Gerichts- stelle Brunnenplaß Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden, Das in Reinickendorf, an der Raschdorffstraße be- legene unbebaute Grundstück hat etne Größe von 10 a 30 qm mit einem Grund- steuerreinertrag von 0,55 Taler, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 3 Nr. 2127/66 und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Nr. 1550 eingetragen. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 17. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 1. Dezember 1914.

Königliches Amtsgeriht Berlin - Wedding. | Y

Abtetlung 6. [72243]

Am 29. September 1914 sind zwischen Berlin und Stargard nachstehende Wert- popiere gestohlen worden:

4 9/9 Ungarishe Goldrente Lit. A Nrn. 24556, 27516, 49511, 49512 und 123 441, Lit. Nrn. 4166/66, 4229/12, 4458/46, 4884/20, 4884/21, 4884/22 zu je 100 fl.; Lit. D Nrn. 3587/9, Lit, B Nrn. 73245 und 83903 zu je 500 fl ; Lit. O Nrn. 43939, 138 321, 144 098, 145 939, 188336, - 190908, 348 663, 364 902, 365 662, 496 568, 496 569 zu je 1000 fl

Es wird vor dem Ankauf derselben ge- warnk und ersucht, Personen, die im Besiß

zeilih feststellen zu lassen -und hiervon zu den diesseitigen Akten Nachricht zu geben: Tavgaro i. Pom., den 4. Dezember

Der Erste Staatsanroalt.

[72186] Aufgebot.

Die von uns für den Buchhändler O Carl Schur, Berlin-Swhöneberg, Oohenstaufenstraße 51, unter dem 19. Sey- tember 1900/20. September 1910 ausgestellten Unfallversicherungsscheine Nr. 185 206/293 734 sind in Verlust ge- raten. Der jetzige Inhaber dieser Ver- siherungsscheine wird aufgefordert, sh innerhalb zweier Monate bei uns zu melden, widrigenfalls die Versicherungs- scheine für kraftlos erklärt werden.

Berlin, den 5. Dezember 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche.

rungs-Actten-Gesellschaft. . Thon, Dr. Utech,

Generaldirektor. Generaldirektor. [72218]

Die Versicherungas\heine Nr. 15752, 15753, 48297, 48298, 57008, 57009, 88339, 88340 A, sind angebli abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerehnet, Ansprüche bei uns nit geltend gemac)t werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersoßzurkunden aus. -

Havuau, den 4. Dezember 1914. Schlesi1che Lebenéversiherungs-Gesell haft

a. G. zu Haynau. Nerger.

[71593] Aufgebot.

Der Pastor H. Müller in Hannover- Kleefeld, Stephansstist, hat das Aufgebot der angeblich verloren geaangenen Spar- kfassenbücher der Sparkasse der Stadt erden in Verden Nr. 24386 über 736,78 M, lautend auf den Namen Elisa- beth Wallmann ‘in Verden, jegigen Ehe- frau des Antragstellers, Nr. 36756- über 76,51 4, lautend auf den Nomen Hilde- gard Müller in Verden, Nr. 37 588 Uber 22,80 46, lautend auf den Namen Margarete Müller in Verden, beantragt. Der Inhaberder Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem “auf den 19, Mai 1915, Vormittags [A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Verden, den 30. November 1914,

Königliches Amtsgericht. 111.

dieser Wertpapiere betroffen werden, poli- | [

72192] Folgende Personen sind verschollen : 1) der am 14. November 1833 in Ebren- frieder8sdorf geborene Güterbodenarbeiter Pa Nobert Fickert, der bis 5. Fe- ruar 1879 in Dresden gewohnt hat und sich nach Meißen gewendet haben foll, dort aber nicht zu ermitteln gewesen ift,

2) der am 9. Juli 1866 in Dresden geborene Hugo Alphons Hebs, der mit seinen Eltern Mitte der 1870er Jahre nah Amerika ausgewandert ist und zuletzt im Jahre 1890 in Williamsburg oder Brooklyn, N. Y., als Fuhrmann gearbeitet haben foll, ; :

3) der am 19. Mai 1873 in Dredöden geborene Bernhard Otto Eugen Höfer, zuleßt Schreiber, der eiwa 1890 von Dresden nach Sidney ausgewandert ist und seit 1893 keine Nachricht mehr ge- geben hat,

4) der am 11. Februar 1862 in Okers gebelzig geborene Schneider Ernst Hommel, der im Jahre 1890 von Dresden-N. auf Wanderschaft zur Abmeldung gelangt und von dem seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist,

9) dite am 31. Jult 1874 in Ullersdorf O, L. geborene Elise Margarethe Paul, die im Jahre 1898 von Dredvden weg-

egangen ist mit der Absicht, si in Paris für die Bühne ausbilden zu lassen und die E e La Mai 1899 das leßte Mal eschrieben hat,

N 6) der am 23. Juli 1875 in Mobschaßz geborene Arbeiter Nobert Franz Michel, zuleßt in Leutewiß bei Dresden wohnhaft, der sih nach der leßten, von ihm Anfang des Jahres 1901 eingegangenen Nachricht auf einem dänishen Schiffe befunden hat,

7) der am 17. Juli 1862 in Nieder- jahna bei Meißen geborene Schlosser Paul Otto Möbius, der im Jahre 1865 nah Nußland gebracht worden ist, dort Mitte der 1880er Jahre in der Stadt Penfa als’ Dampfmaschinenführer gearbeitet hat und über dessen Leben - dle letzten Nach- richten aus dem Jahre 1901 vorliegen,

8) der am 24. Mai 1876 in Flensburg geborene Handarbeiter Johann Joachim Heinrih Möller, der am 1. Oktober 1898 von Dresden nach Kloßsche zur Abmeldung gelangt und von dem seit dem Sommer 1900 feine Nachricht mehr eingegangen ift,

9) der am 14. Juni 1865 in Oresden geborene Schlosser Hermann Fratz Pfütner, der im Jahre 1882 von Dresden aus zur See aegangen is und die legte E im Oltober 1886 aus New Yörk gegeben hat, : j 10) der am 10. Januar 1872 in Bresfau

eborene Kommis Berthold Pleßuer, der nfang der 1890er Jahre von Dresden fort ist und von dem die leßte Nachricht im Jahre 1899 aus einem Chicagocr Krankenhause eingegangen ein oll,

11) der am 30. Juni 1870 in Dresden geborene Tischler und Hausmann Johann Karl Ehregott Reichel, der im März 1895 von Dresden nah New York zur Abmeldung gelangt ist und von dem kurz darauf die legte Nachriht aus Amerika eingegangen fein soll,

12) der am 31. Dezember 1861 in Krummenhennersdorf geborene Fabrik- arbeiter Franz Gustav Winkler, der im Jahre 1889 von der damaligen Land- gemeinde Löbtau nach Südamerika aus- gewandert ist, im Jahre 1902 in Monte Alto im Staate Sao Paulo in Brasilien gelebt und vor vielen Jahren in Pedras in demselben Staate gearbeitet haben soll, seitdem aber verschollen ift,

13) der am 5. Juli 1841 iu Ober- friedersdorf O. L. geborene Handelsmann Heinrich Hermann Wünsche, der zu Pfingsten 1901 von seinem Wohnorte Steßsch aus spurlos vers{wunden ift,

14) der Arbeiter Friedri Wilhelm Teschner, geboren am 26. Januar 1878 in Bremenhayn, der an dem leßten Feld- zug nach China teilgenommen hat, dann zu feinen Eltern nah E zurüd- gekehrt ist und von dem seit Dezember 1902, wo er sich tin Hamburg aufgehalten hat, ketne Nachricht eingegangen ift. /

Auf Antrag zu 1: des Gerichts\ekretärs Georg Martin Neinert in Annaberg, zu 2: des Dachdeckermeisters Emil Bern- hard Hofmann hier, zu 3: der Dora verw. Helbig, geb. Höfer, hier, zu 4: der Magda- lene Ernestine verehel. Schmidt , geb. Hommel, in Dresden, zu 5: der ledigen Martha Paul daselbst, zu 6: des Ecnst Richard Herrlich ebenda, zu 7: des Nenten- empfängers FriedriÞ Adolf Möbius in Questenbera, zu 8: des Straßenbahn- \haffners Carl Emtl Heinrichß Möller in Dresden, zu 9: der Anna Marie verehel. Scchluckwerder, geb. Ptütner, daselbst, zu 10: des Gerichtsassessors Herbert Philipvsohn in Zwickau, zu 11: des Slossers Karl Kurt Hirche in Kötiy, zu 12: des Maschinenarbeiters Max Her- mann Winkler in Dresden und der Marie MNosalte Franke, geb. Winkier, in Coß- mannsdor}, zu 13: der Marie Auguste verehel Hain, geb. Wünsche, in Stet, zu 14: .des Nehtsanwalts Hans Ahl in Dresden, werden die oben aufgeführten Verschollenen aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine, am 26. Juni 1915, Vormittags UAl Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 118, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welhe über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu er- teilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotetermine dem Ge- riht Anzeige zu erstatten.

Dresden, am 3, Dezember 1914. Köntgliches Amtsgericht. Abteilung TIT.

[71979] Aufgebot.

Der Ackerer Georg Linz und die ledige gewerblose Margareta Linz in Blies- menaen haben beantragt, dite verschollenen: 1) Josef Johann, aeboren zu Großblitters- dors, Schneider, Witwer von Marta geb. Linz, 2) Peter Johann, geboren am 3. Jult 1883, zu Großblittersdorf, Sobn der vor- genannten Gheleute Johann Linz, beide zuleßt wohnhaft in Großblittersdorf, für tot zu erklären. Dle bezeichneten Ver- schollenen werden aufgefordert, sich \päte- stens in dem auf Samsêtag, den A8. September 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Saal 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, {pätestens im Aufgebotsterminedem Gericht Anzeige zu machen.

Saargemünd, den 1. Dezember 1914,

Kaiserlihes Amtsgericht.

[71973] Aufgebot.

Die Wirtshafterin Frau Martha Albrecht, geb. Lenz, tn Franzen8höhe bei Stralsund hat beantragt, den verschollenen Stellmacher Hermann August " Albert Albrecht, geboren am 5. August 1869, zulegt wohnhaft in Stralsund, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1915, Vormittaas LE Bhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An ‘alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu magen.

Stralsund, den 1. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[71974] Aufgebot.

Der Schiffsbaumeister Julius Peuß in Anklam hat fn feiner Eigenschaft als Pfleger des abwesenden Kaufmanns Nobert ne beantragt, den vershollenen Kauf- mann Robert Umnuf, geboren am 2. Ja- nuar 1868, zuleßt wobnhaft in Stralsund, fir tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- Wollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 14. Juli 1915, Vormit- tags U Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welce. Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht |

die Aufforderung, spätestens in dem Aufs- :

gebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen. Stralsund, den 1. Dezember 1914. Königliches Amtsgerict.

[72190] Aufgebot.

Der Eigentümer August Chinnow in Robe, hat beantragt, den verschollenen Tischler Theodor Neruspecht, zuletzt wohnhaft in Nobe, für tot zu erklären. Der bezethnete Verschollene wird aufgefordert. sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod. des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen.

Treptow a. Rega, den 4. Dezember

1914 Köntglihes Amtsgericht.

[72191]

Auf Antrag

1) des Nehfsanwalts Justizrats Nogo- sinskt in Breslau als Nachlaßpflegers:

a. des am 12. Juni 1914 zu Breslau verstorbenen Stellmachers Carl Deponte aus Breslau,

b. des am 21. August 1914 in Breslau verstorbenen Bankdisponenten Max Levy aus Breslau,

c. der am 28.. Juli 1914 zu Obornigk verstorbenen Modistin Verontka Choro- blewsfi, geb Merkel, aus Breslau:

2) des Rechtsanwalts Justizrats Bucka in Breslau als Nachlaßvflegers :

a. der am 4. März 1914 in Breslau verstorbenen Wirtschafterin Helene Schno- talle aus Breslau,

b. der am 6. August 1914 in Strach- wiß, Kreis Breslau, verstorbenen Renten- Age Anna Lehmann aus Strach- wiß;

3) des Nechsanwalts Justizrats Henschel in Bres"au:

a. als Nachlaßverroalter des am 9. Fanuar 1914 in Breslau verstorbenen Lokomotivy- führers Bruno Franz in Breslau,

b. als Nachlaßpflegers des am 18. Ja- nuar 1914 in Breslau pyerstorbenen Kauf- manns Wilhelm Jausch aus Breslau ;

4) des Nechtsanwalts Perl in Breslau als Nallaßpflegers des am 27. Juli 1914 in Breslau verstorbenen Hausbesiters, früheren Bäckermeisiers Neinhold Vogt in Breslau;

5) des Gutsbesitzers Edmund Abend- roth in Owieshöôn, Kreis Gnesen, als Alleinerben des am 24. Januar 1914 in Breslau verstorbenen Hausbesitzers Eduard Abendroth in Bres!au vertreten durch den Magistratssekretär Eugen Mecke in Breslau,

werden alle Nachlaßgläubiger der Ver- storbenen, nämlih zu 1: a. des Stell- machers Carl Deponte, b. des Bank- disponenten Mar Levy. c. der Modisttn Veronika Choroblewski, geb. Merkel; 2: a. der Wirtshafterin Helene Schnotalle, b. der Nentenempfängerin Anna Lehmann; 3: a. des Lokomotivführers Bruno Franz, b. des Kaufmanns Wilhelm Jan; 4: des Hausbesiters, früheren Bäcker- metlslersReinhold Vogt; 5: des Havsbesitzers Eduard Abendroth, aufgefordert, thre Forde- rungen gegen den Nachlaß dieser Personen unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes derselben und unter Einreichung etwaiger urkundliher Beweisstücke oder Abschriften derselben bei dem unter- zeichneten Geridht spätestens tim Aufgebots- termin am 24, Februar 1915, Vor- mittags D Uhr, an der Gerichtsstelle in Breslau, Museumstraße 9, I. Stock, Zimmer258, anzumelden. Nachlaßgläubiger, die sich nit melden, können, unbe- {adet des Rechts, vor den WVerbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen befriediat zu werden, von den Erben nur insoweit Be- friedigung verlangen, als stch nach Befriedi. gung der nit ausges{chlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Beim Vor- bandensein mehrerer Erben haftet jeder Erbe nah der Teilung des Nathlasses nur für den seinem Erbteil entsprebenden Tetl der Verbindlichkeiten. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnifsen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sich nit melden, nur der Rehtsnachteil ein, daß nach der Teilung des Nawhlasses jeder Erbe thnen nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeiten haftet.

Breslau, den 26. November 1914 Königliches Amtegericht. 41. Gon. 12f/14.

[72188]

Die Nachlaßverwaltung über den NaG- saß des am 14. September 1914 verstor- benen, zuleßt in Berlin - Mariendorf, Marienfelderstraße 126, wohnhaft gewesenen Maurermeisters Hermann Schmidt wird angeordnet. Zum Naclaßverwalter ist der Kaufmann Wilhelm Bivour hier, Gräfe- straße 82, bestellt.

Berlin, den 1. Dezember 1914, Königliches Amtsgericht Berlin-Tempel hof.

Abteilung 12.

[71960]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 26. November 1914 it der am 13. Januar 1856 in Buderbach ge- borene Georg Hölz für tot erklärt worden. Als Todestag if der 1. Januar 1911, Vormiitags 10 Uhr, festgestellt.

Kastellaun, den 26. November 1914,

Königliches Amtsgericht.

[71959]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerihts vom 28. November 1914 ist der verschollene Hans Ioachim Mustin, ge- boren am 27. September 1855 in Schlags- dorf, für tot erklärk Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1903, Nach- mittags 12 Uhr, festgestellt.

Lübe, den 3. Dezember 1914. Das Amtsgericht. Abt. VIIL,

[71966] Durch Urteil des unterzeihneten Ge- rihts vom 20. November 1914 ift der am 17. Januar 1860 geborene, verschollene August Ludwia Wilhelm Hapke, zulegt wohnhaft in Nogowo für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1892, Nachmittags 12 Uhr, festgesetzt. Thorn, den 26. November 1914. Königliches Amtsgericht.

[71964]

Durch Urteil des unterzeichneten Ge- richts vom 27. November 1914 {s der am 24. November 1859 zu Mgowo als Sohn der Michael und Katharina, geb. Kokos;ynski, Garczynskishen Eheleute geborene Joseph Garczyusfi, zuleßt wohnhaft in Thorn, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1913, Nachmittags 12 Ubr, festgestellt.

Thorn, den 30. November 1914.

Köntoliches Amtagericht.

[71970]

Durch Aus\ch{lußurteil vom -3. Dezember 1914 ist der am 10. Mai 1868 in Plaue a. H. geborene Bäker Karl August Ludwig Buß (Busse) für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt.

Sangerhausen, den 3. Dezember 1914.

Königlihßes Amtagericht.

[71967]

Durch Aus\{chlußurteil vom 27. No- vember 1914 sind die Aktien Nr. 0405, 0406, 0407, 0408, 0409, 0410, 0411 und 0412 über je 1000 46, ausaegeben von den Deutschen Linoleum - Werken Hansa in Delmenhorst am 23. November 1896, für kraftlos erklärt.

Delmenhorst, den 27. November 1914.

Großherzogliches. Amtsgericht. II1I.

[71969]

Die Obligation der Herzogl. Sächs. Landesbank zu Altenburg Ser. VI Ut. B Nr. 1435 über 1000 #, ausgefertigt unterm 5. April 1886, mit 32 9/4 verzins- lich, tstt durch Aus\hlußurteil vom heutigen Tage für kraftlos exklärt worden.

Altenburg, den 24. November 1914.

Herzogl. Amtsgericht. Abt. 1.

[71968]

Durch Aus\{lußurteil Herzoglichen Amts- gerich1s Braunschweig vom 2. Dezember 1914 ift die Police Nr. 1890 der Braun- {hweigishen Allgemetnen Versicherungs- Anstalt vom 15. September 18€4 über 200 Taler = 600 Æ, ausgestellt auf den Namen des am 29. Funi 1824 geborenen und am 28. November 1913 verstorbenen Kürschnermetfters Johann Karl Friedrich Graubner zu Vorsfelde, für kraftlos erklärt.

BVrauusckchweig, den 2 Dezember 1914.

Wächter, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 13.

[71962]

Durch Aus\{lußurteil vom 21./11. 14 ist das Shuldbuß Nr. 21 6553 der Creditkafse des Spar- und Hülfevereins in Coburg über 70,55 4 (Bestand des Guthabens am 34/3. 1905), lautend auf den Namen der Betty Lesh in Coburg, für kraftlos erklärt worden.

Coburg, 24. November 1914.

Herzogl. S. Amtsgericht.

[72189] Vekanntmachung.

Urteil des Königlihen Amtsgerits zu Hattingen vom 27. November 1914. Die Rechtsnachfolger des Gläubigers der im Grundbuhe von Vormholz Band 2 Blatt 54 Abteilung IIT Nr. 3 für den Bergmann Gustav Kleinvoß zu Bommern eingetragenen Hypothek von Fünfund- siebenzig Talern nebst 5% Zinsen feit dem 1. Februar 1871 und Kosten werden mit ihrem Rechte auf diese Hypothek aus- ges{lossen. Die Hypothek wird für er- losen erflärt.

[72203] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Agnes Marta Reiß, geb. Borys in Zawodzte, Prozeßbevollmättigter : Necht8anwalt Dr. Neumaun in Beuthen O. S., klagt gegen thren Ebemann, den Gelegenheitsarbeiter Maximilian Josef Reiß, früher in Zawodzie, jeßt unbe- kannten Aufenthalts. auf Ehescheidung auf Grund der §8 1567? und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 111 des Königlichen Landgerichts in Beuthen O. S., Parallelstraße 1, Zimmer 9, auf den 26, Februar 1945, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diefem Gericht zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigien zu be- stellen. 5 R. 133/14.

Veuthen O. S., den 4. Dezember 1914. Der Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts.

(72202] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Versicherungs- inspektors Friedri Schueider, Friederike geb. Leydecker, in Bremen, vertreten dur die Nehtsanwälte Dr. Eggers, Dr. Well- mann, N. A. Schröder, Dr. Backhaus în Bremen, klagt gegen thren Ehemann,

früber in Bremen, en unbekannten Auf-

Lenthalts, wegen Ghescheidung, ev. wegen

Wiederherstellung der ehelihen und häus- lichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, in erster Linie: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, thm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen ; eventuell: den Beklagten zu verurteilen, die ehelihe und häusli&e Gemein|chait mit der Klägerin wiederherzustellen und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer Il, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, T. Ober- ges{choß, auf Freitag, den 12. Fe- bruar 1955, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Su eaung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

Bremen, den 5. Dezember 1914.

Der Gerichts\{reiber des Landgerichts :

Wupperfürth.

[72198] Die Frau Elisabeth Winter, geb. Grohl,

Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Jestel zu Breslau, klagt gegen thren Ehe- mann, den Arbeiter Oskar Winter, früher zu Breslau, jegt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 4. November 13914 aufgestellten Behaup- tungen wegen s{chwerer Verletzung der durch die Che begründeten Pflichten, Ehe» bruchs und böôswilligen Verlassens, aus SS 1568, 1565 und 1567 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Gheschetdung. Die Klägerin ladet den- Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 81, 11. Stock, auf dez 19. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuvg, einen bei dem gedachten Gerihtie zugelassenen An- walt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der L bekannt gemacht. Breslau, den 2. Dezember 1914. Der Gerichts- schreiber des Königlichen Landgerichts.

[71954] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alfred Sommer, geborene Martha Hänel, in Friedenau - Berlin, Varzinerstraße 12, Prozeßbevollmähtigte : Rechtsanwälte Dres. Camphausen und Jansen in Crefeld, klagt gegen ihren Ebe- mann, den Opern|änger Aitred Sommer, früher tin Crefeld, auf Grund der Be- hauptung, daß der Beklagte sie böswillig verlassen habe und nit mehr zurückgekehrt fei, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den 5, Fe- bruar 1915, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bet dem ge- dachten Gerichte zugelafienen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Crefeld, den 30. November 1914,

Der Gerihtsfchreiber des Köntglichen Landgerichts.

[71936] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Annicke Gerosewski, geb. Piklays, in Schmelz, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schröder in Memel, klagt gegen thren Ehemann, den Arbeiter Karl Geroscchewski, früher in Memel, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch schwere Verleßung der durH- die (be begründeten Pflichten und dur un- sittlihes Verhalten etne so tiefe Zerrüitung des ehelichen Verkältnisses verschuldet habe, daß Klägerin seit dem 1. April 1914 von ihm getrennt leben müsse und daß sein Aufenthaltsort jeitdem nit zu ermitteln fei, mit dem Antrage, die Che der Var- teien zu scheiden, den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsftreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Memel auf den 19. Februar 1915, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem çedadten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt ge- macht.

Meinel den 2. Dezember 1914.

Semfkus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71945] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischler Eduard Hannemarn in Natt- kisten, Prozeßbevollmädhtigter : RNechts- anwalt ‘Justizrat Cohn zu Tilsit, “klagt gegen die Frau Berta Hannemann, geb. Moayzat in Tauroggen in Rußland, unter der Behauptung, daß seine Ebe mit der Beklagten, die ihn am 2. März 1914 beimlih verlaffen habe und nah Nußland aegangen sei, nicht bestehe, die von dem Pfarrer K esel in Laugszargen am 16. Ko- vember 1892 vorgenommene kirchlihe Trauung sei ohne jede Necbtswirkfamlkeit, da nah dem im Jahre 1892 geltenden Rechte (Personenftandêgeseß vom 6. Fe. druar 1875) die Gbes{hließung innerhalb des Deutichen Reiches nur vor dem Standes8amt erfolaen fonnte, der Aus- nahmefall des § 75 des Personenstands- gesetzes nit vorliege und andererseits in Rußland die gültige Form der Ebe, shließung dur kirchliche Trauung nit beobachtet fei. Er hat beantragt, fest? zustellen, daß zwischen ibm und der Be- flagten eine Ehe überbaupt nit bestehe

und die Kosten des Rechtsstreits der Be-

in Breslau, Sternstraße Nr. 66, Klägerin, | 3

flagten aufzuerlegen. Der Kläger ladek die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Ziv!l- kammer des Königlihen Landgerichts in Tilsit auf den 6, März 1915, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zuge- laffenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Tilfit, den 1. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: (Unterschrift.)

——————

{72201] Oeffentliche Pn

Die Ehefrau des Matrosen Hartwig, Anna geb. Kloß, in Züllchow, Chaussee- straße 51, Prozeßbevollmächtigter: Itechts- anwalt Justizrat Lurje in Stettin, klagt gegen ihren Ebemann, den Matrosen Wilhelm Hartwig, z. Z. auf dem Dampfer Karina der African S. S. Co. Elder, Dampster u. Co. Ltd. Liverpool, 20 Water Street, Colonial House, früher in Züllchow, unter der Behauptung, daß er sie bös- willig verlassen hat, auf Herstellung der bäuslihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten gemäß § 203 Abs. 2 „P.-O. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 17. Februar 1915, Vor- mittags 9 Uhx, mit der Aufforderung, na durch etnen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Nechtsanwalt als ProzeßbevolU- mächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 5. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land- oorimts: Berwaldt, Landgertchtsfekretär,

[72198] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige uneheliche Kind der Else Wiesmann, namens Eleonore Frida, in Frankfurt a. M., vertreten durch den Sammelvormund des Waisen- und Armen- amts, Oberstadtassistent Rudolf Jen zu Frankfurt a. M., Saalgasse 31/33, Pro- zeßbevollmäctigter: Rechtéanwalt Froese in Altona, klagt gegen den Meyger Adolf Glaab, fcühßher im Strafzefängnis F URGES O jeßt unbekannten Aufent- )alts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der klägerishen Mutter in der eseßlichen Emp!ängniszeit, d. h. in der Zeit vom 17. Oktober 1912 bis 15. Fé- bruar 1913, ges{lechtlich beigewohnt habe und deshalb gemäß S§§ 1708, 1707 B. E.-B. verpflichtet jei, dem Kläger den der Lebensslellung der Mutter entspreheuden Unterhalt bts - zur Bonn setnes 16. Lebensjahres zu gewähren, Beklagter sich aber weigert, diesen angemessenen Unterhalt zu zahlen, mit dem Antrage, 1) ihm auf Grund des Armuts3zeugnisses das Armenre@ckt zu bewilligen, 2) Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger, z. H, jeines Vormunds, Ober- .assistent Nudolf Jentsch, vom 15. August 1913 bis zum 14. August 1919 - viertel- jährli im voraus 75 6, vom 15. August 1919 bis zum 15. August 1929 ‘viertél- jährli im voraus 90 „46 zu zahlen. Zur mündblihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Altona a. E. auf den 5. Februar E915, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Altona, den 5. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. [71918] Oeffentliche Zustellung. :

Der Swneidermeister Georg Srtmain in Bremen, Roßstraße 8, vertreten dur Yec1éanwälte Dres. Tebelmann u. Bechiel, in Bremen, klagt gegen die unverehelihte Clijabeth Lorkowsky, zuleßt wohnhaft ge- wesen in Bremen, vor dem Steintor 74, jetzt unbekannten Autenthalts, wegen Forderung aus Kauf und Lieferung von Waren, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflihtig zur Zahlung von 340,— # nebst 49% Prozeßzinsen zu verurteilen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Be- flagte wird zur mündlihea Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremer, Gerichtshaus, I. Otergeschoß, Zimmer Nr. 85 (Eingang Olstertozrstraße), auf den 22, Jauuar 1915, Vor- mittags D¿ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Kiage bekannt gemacht.

Bremen, den 2. Dézember 1914.

Der Gertchtéschreiber des. Amtsgeriits :

Behrens, Hilfsgerihts\(hreiber.

72200] Oeffentliche ZußFellung.

Wilhelm Settgast in Spandau, Pickels- dorfcrstraße 94, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Juliusberger in Berlin, flagt gegen Erich Krüger, früber in Spandau, Hamburgerstraße 119, auf Grund der Wesel 1) vom 27. November 1913 über 34 #6, 2) vom selben Tage über 53 M, beide zahlbar am 15., protestiert am 16. Dezember 1913, 3) vom 10. Oktober 1913 über 133 #, zahlbar am 15., pro- testiert am 17. Dezember 1913, 4) vom 2. Sttober 1913 über 200 , zablbar am 5., protestlert am 6. Januar 1914, 9) bom 15. Dezember 1913 über 175 6, zablbar am 15., protestiert am 18. März 1914, 6) vom 16. Dezembèér 1913 über 200 #, zahlbar am 31. März, protestiert am 3. April 1914, 7) vom 27. No- vember 1913 über 100 #, zablbar am 2., protesliert am 4. Februar 1914 mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, an Kläger 895 #6 Wechfelsumme nebst 69/% Zinsen a. von 220 #6 seit 17. Dezember 1913, h. von 200 f seit 6. Januar 1914, c. von 175 eit 18. März 1914, d. von 200 #4 seit 3. April 1914, 6: von 100 4 eit 4. Fe- bruar 1914 sowie 33,50 46 Wetse! n ¿u zahlen. Der Kläger ladet den Be

zur mündlichen Verhandlung des Re i streits vor Vie 3. Kammer für Handels-