1914 / 299 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Dec 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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hem Kriegsausbruch keine Nacribten mehr gekommen. Jeßt sind Briefe vom 31. Oktober eingetcoffen. Die Missionare merkten dort von der Unruhe des Krieges kaum etwas und konnten ihre Arbeit ungestört verrichten. Nach einer vorübergehenden Stockung machte auch die Be- [aftung von Lebensmitteln, deren Preis um fün'zehn Prozent ge-

gen war, keine Schwierigkeiten. Die Bank in Mombassa wurde bei Krie:sbeginn geschlossen, ohne daß vorher Guthaben atgehoben weren konnten. Die Missionare müßten \sih daher sehr einrichten, hoffen aber, auch in Zukunft sid das nöttgste Geld“ beshaffen zu Fônnen. Mit den in Deutsh-Ostafrika arbeitenden Leip- ziger Missionaren ist jede Ver bindung abgebrochen.

Stuttgart, 19. Dezember. (W. T. B.) Wie dke Engländer, sollen jeßt auch alle männlichen Franzosen zwischen dem 17. und 60. Lebensjahr, die sih seit Kriegsbeginn in Deutsch- [land aufhalten, in Sicherhettshaft genommen und in das Ge - fangenenlTageï vön Holzminden übergeführt werden. Im Stuttgarter Stadtdirektionsbezirk kommen, wie der „Staatsanzeiger“ meldet, für die F-\stnahme etwa fünfzehn Personen in Betracht. _

London, 19. Dezember. (W. T. B.) Der Deutsche Kurt Vausch wurde wegen argebliher Aufwtegelung im Ge- fangenenlager von Douglas auf der Insel Man zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt (vgl. Nr- 298 d. Bl.)

Paris, 20. Dezember. (W. T. B.) Ein französisches Flugzeug ist bei dem Schlathaus von Vaugirard abgestürzt, wobei der Bepnzinbehäiter cxplodiert ist. Die beiden Insassen, Offiziere, find verbrannt.

Haudel unnd Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- ¿Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“) Griecenland. Ausfuhrverbot. Die Ausfubr von Benzin ist vom 6 /19. Ok- tober 1914 ab verboten worden. (ODesterreichish- ungarische Konsular- Korrespondenz.)

Mexiko.

Ausfuhrverbot für mextkanishe Geldmünzen. Gemäß Verordnung vom 27. Ottober 1914 ist von diesem Tage ab die Aus- suhr mexikani\cher Geidmünzen jeder Art bei Strafe der Einziehung Mecite (Nach einem Berichte der Kaiserlichen Gesandtschaft in

exiko.

Konkurse im Auslande. Numänien.

Berlad: A. J. Scharf ist fallit erklärt worden; : Focsanï: Sami Jacobsohn, JIancu Neisner ist je ein sech8smonatiges Moratorium gewährt worden.

Ueber die Lage des Arbeitsmarktes in Deutschland im Monat November 1914 berihtet das vem Kaiserlichen Statistishen Amt herausgegebene „MNelichsarbzilsólatt* in seinem Dezemberheft, wie folgt:

Die günstigere Sena der Wirtschaftslage, die fh mit dem zweiten Kriegsmonat September einstellte und sich im Oktober fortscßzte, ist im November niht zum Stillstand gekommen. Insbesondere arbeiten die unmittelbar oder mittelbar an den Kiiegs- lieferungen und ter Versorgung der im Felde stehenden Wehr- pflichtigen beteiligten Industrien zumeist noch lebhafter als vorher. Aber au in-anderen-Gewerben, selbît in solhen, die fich mit der He:stellung von Luxus8gegenständen befassen, 1rat die weitere Belebung des Geschäftsganges hervor. Im einzelnen ist die Lage vielfah dem Vormonat gegenüber etwa die gleiche geblieben; vereinzelt zeigt fi auch cin mit der Jahre3zeit u saaienbängeuber Nüdckckgang.

Daß insgesamt die Besserung auf dem Arbeltsmaikte weiter fort- geshritien ist, läßt sih auch. aus den Nachweisen über die Arbeits- loten in den deutshen Fahverbänden erkennen. Hier zeigt auch der November ein weiteres Sinken der Arbettslofenzah!, die Ende November nur noch wenig mehr als ein Drittel der Zahl von Ende August beträgt. Ebenso ist die Zahl der Krankenkassenmitglieder weiter gestiegen; die aus den Kassenberihten erkennbare Zunahme ar dabei wahrscheinliß noch hinter der tatsählihen Besserung zurü. :

Nach den Berichten der Arbeitsnahweisverbände hat fich die Lage des Arbeii8marktes weiterhin günstig gestaltet in Berlin- Brandenburg (besonders für männlihe Arbeitskräfte), in Schlesten, Pommern, Posen, Hannover und benachbarten Gebieten, ferner in Hamburg. Im Rheinland macht sih Knappheit an Faharbeitern bemerkbar; nit nur die Kriege- industrien find außergewöhnlich stark beschäftigt, sondern au sonst wird über gesteigerten Inlandsbedarf berichtet. Achnlich ist die Lage in Hessen und Hessen-Nassau, In Bayern und Württem - berg hat si der Arbeitsmarkt im allgemeinen sehr gebessert, und ees Os wird die Arbeitsmarktlage verhältniémäßig günstig eurteilt.

Dem Gesamtüberblick läßt das „NReichtarbeiteblatt“ eine autführ- lihe Wiedergabe von Berichten über Beschäftigung, Arbelislosfigkeit usw. folgen. Auch über Urbeitsmarkt und Arbeitslosigfeit in England, s Norwegen, Schwetz wird nach ausländischen Quellen be- richtet.

In der vorgesirigen Eesellsha'terversammlung des Kal i- \yndikats teilte” laut Meldung tes W. T. B. aus Berlin der Vorstand mit, daß der Absay des Monats November sich auf 84 Millionen Mark belaufe gegen 18,1 Mllioren Mark im November 1913. Es sind also etwa 45% des vorjährigen Novemberabfa1z-8 erzielt woiden. Aufträge seitens der deu!schen Landwirtschafi und aus dem neutralen Auélande gingen in großer Anzahl ein. Die Ausführung derselben litt jedoch erbeblih unter dem Wagenmangel und der zeit- weiligen Sperrung zahlreicher Stationen in Gebteten Deutschlands, die einen starken Kal!'verbrauch aufweisen. Die Folge davon war, daß große Mengen Aufträge unerledigt in den - Dezember bineingenommen wurden, Das industrielle Geschäft hat fih wider Grwarten günstig entwidelt, und die Absaßzaussichten für industrielles Chlorfalium sind nah den Mitteilungen ter Abnehmer auch für die nächsten Monate gut. In den ersten Taae des Vionats Dezember war die Wagengestellung voch mangelhaft, Seit einigen Tagen ist aber eine cue Besserung etngetreten, sodaß gehofft werden kann, daß im Monat Dezember 75 9/9 des vorjährigen Dezember- absatzes erzielt werden. Die am 26. August d. J. gefaßten und in der Gesellshaftervérsammlung am 27. Oktober d. J. erneuerten Be- \{chlüfse wegen des Geldausgleichs haben sich bewährt. Dank dtesen Beschlüssen ist etne glatte Abwi:cklung dex Geschäfle möglich gewesen. Der Erneuerung des Geldausgleihs für die Zeit vom 1. Januar bis Ende März 1915 wurde daßer zugestimmt. Die Vereinigte Harzer Bergbaugesellshaf wurde als Mitglied in das Kalisyndikat aufgenommen. Angesichts des am 31. Dezember dieses Jahres ablaufenden Rechtes, den Syndikatsvertrag zu kündigen, erklärten sämtiihe Gesellschafter bis auf zwei, die nicht vertreten waren, und dret vertre!ene Gefellschafter, das Kündigungsrecht bis zum 31. März 1915 aufzuichieben und den Gesellschaftsvertrag ent- iprechend abzuände:n, vorausgeseßt, daß die erwähnten fünf Gefell- ei noch bis zum 31. Dezember dieser Erklärung beitreten. Für

anderen Fall wurde die formelle Kündigung zum 31. Dezen:her 1915 ausgesprohen, um in einer neuen Gesellsafterversammlung in der ersten Hälite des Monats Januar diejenigen Bedingungen der

Syndikatsverlängerung festzustellen, welGe die Wiederaufnahme. der Abteufuna neuer Schälßte verhindern sollen.

Die vorgestrige Hauptvcrsammlung des Nheinisch-We st- fälishen Zementverbandes beshloz, laut Meldung des „W. T. B.* aus Dortmund, mit Rücksicht auf die Steigerung der SOE für Kohlen und sonstiges Material die Zzmentpreije für das

ahr 1915 um 30 # für de-n Doppelwaggon zu erhöhen.

Die vorgestrige Generalversammlung der Harpener Berg - baugesellschaft Dortmund gernehmigte laut Meldung des „W. T. B. * die Bilanz für das Geschäftsjahr 1913/14 und setzte die ab 2. Januar 1915 zahlbare Dividende auf 89/9 fest. Ueber die mutmaklihen Ergebnisse des laufenten Jahres sei nihts Zutreffendes zu sagen. Mehr a!s jede andere Industrie hänge der Kohlenbergbau von der Zahl der Arbeiter ab. Die Selbstkosten Tini entsprechend der Eigenart des Bergbaues bet der verringerten Förderung sehr géistiegen. Die Verkaufspretse bleiben bis zum 1. April 1915 unverändert; erst dann sei eine Erhöhung der Kohlenp: eise vorze|ehen.

Die vorgestrige Generalversammlung des Bochumer Ver- eins für Bergbau und Gußstahlfabrikation, in der ein Aktienkapital von 3 406 200 #4 vertreten war, genehmigte laut Mel. dung des „W. T. B.* dea Jahresabschluß und seßte die am 15. Ja- nuar zahlbare Dividende auf 109% (i. V. 149/60) fest. Von der Ver- waltung wurde mitgeteilt, der Auftragsbestand bei der Gußstahl- fabrik habe am 15. d. M. betragen 82 609 6 gegen 105 500 t zu der eiben Zeit des VBorjahrs, bei der Stahlindustrie 9720 t gegen

(040 f.

London, 20. Dezember. (W. T. B.) „Daily Telegraph“ meldet aus Peking: Es ist endgültig beschlossen worden, möglichst bald eine neue innere Anleihe von acht Millionen Dollars auszugeben. China hat einsæließlich der früheren Anleihe von 16 Millionen Dollars und 10 Millionen Dollars Premier-Bonds feit August bereits 34 Millionen auf dem inneren Markt aufgenommen.

Nom, 19. Dezember. (W. T. B.) Etn heute veröffentlihter Erleß ermächtigt die Negierung, eine innere Anleihe von einer Milliarde tin Obligattonen auszugeben, die in fünfund;wanzig Iabren, vom 1. Januar 1915 ab gerechnet, zurükgekauft werden. Der Zinosat ift 47 und der Emissionspreis siebenundneunziqg vom Hundert. Die Zeicnung foll in den ersten zehn Januartagen stattfin Die Zeichnungen auf Stücke von 100 Lire müssen voll bezah1 werden. Bet höheren Zeichnungen sollen zunächst zebn Prozent angezahlt werden. Die Restzahlungen können am 1. Apri), 1. Juli und 1. Oktober 1915 statifinden. Für die Dauer von zehn Jahren, also bis zum 1. Fa- nunr 1925, können die Obligationen der Anleihe nit konverttert und nicht zurückgekauft werden. In den fünfzehn darauf folgenden Jahren wird der Staats\chaß die Wshung der Anleihe bewirken. -

Nom, 209. Dezember. (Meldung der Agenzia Siefani.) Ein Erlaß verlängert tas Moratorium mit wesentlichen Eins{rän- fungen bis zum 31. März 1915. JIeglihes Moratorium wird am 1. April 1915 ablaufen.

New York, 18. Dezember. (W. T. B.) In der vergangenen Wodte wurden 208 009 Dollar Gold und 223 000 Dollar Silber ein- geführt; ausgeführt wurde kein Gold, aber 667 000 Dollar Silber.

Berlin, 21. Dezember. Produktenmarkt. Die amtlich er- mitteïten Preife waren (für 1000 kg) in Mark:

Weizen geschäfts! os.

Noggen geshäftslos.

Hafer ge|chäftslos.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 38 79—41,50. Fest.

Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemisht 31,60—32,50. Fest.

Nüböl geschäftslos.

Berlin, 19. Dezember. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: In den legten Tagen bestand für alle Arten etwas bessere Nachfrage. Von einem lebhaften Festge'chäft kann jedoch nicht gesvrohen werden. Die heutigen Notierungen find: Hof- und Genofsenschaftsbutter 1a Qualität 162—165 4, do. Ila Qualität 159—162 SMchmalz: Bet besserer Nach(frage blieb die Haltung fast ohne Pre'sveränderung. Die Vorräte sind knapp. Die heutigen Notierungen find: Cholce Weïtern Steam 102,00—103,00 46, amerifkfanisckches rasfiniertes Shmalz 107,00 #4, Berliner Stadtschmalz 104,00, Berliner Bratens(malz Kornblume 105,00—108,00 4. Sped: fest.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. bist So n 19, Dezemker. (W. T. B.) Silber 224. Privat- sfont 27.

Parts, 19. Dezember. (W. T. B.) 39% Französis{he Nente 70,59, Spanische äußere Anleihe 84,00, 5 9/6 Nussen 1906 94,50, Nuffen von 1896 59,90, Panamakanal 99,00, Credit Lyonnatis 1100, Suezkanal 4070.

Amsterdam, 19, Dezember. (W. T. B.) Sgheck auf Berlin 53,89—54,35, Scheck auf London 11,93—12,03, Scheck auf Parts 47,50—48,00.

New York, 19. Dezember. (W. T. B) (S{Whluß.) Die Grundstimmung der heutigen Börse war vorwiegend fest, da die gestrige Entscheidung in der Frachtratenfrage anreg!e. Das an- gebotene Material fand leichte Annahme, doch hielt sich tas Geschäft tin engen Grenzen. Der Umsaß bezifferte sh auf 50 000 Stüdck® Aktien. Am Bontsmarkt war das Geschäft ruhig ; umgeseßzt wourden insgesamt 587 000 Dollar. Tendenz für Geld stetig. Geld auf 24 Std. Durch(hschnittszinsrate nom. Wechsel auf London (60 Tage) 4,8400, Cable Transfers 4,8700, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,16, Wechsel auf Berlin auf Sicht 881, Silber Bullton 482, 30% Northern Pacific Bonds 63, 49% Ver. Staat. Bonds y. 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa-Fó 93{, Baltimore and Ohio 704, Canadian Pacific 1572, Chefapeake u. Ohio 423, Ch'cago, Milwaukee u. St. Paul 887, Denvec u. Nio Grande 52, Illinois Central 108, Loutêsville u. Nashville 125, New York Central 834, Norfolt u. Western 100, Pennsylvarta 1074, Reading 147, Sdouthern Pacific 84, Union Pacific 117}, Amalgamated N nd 5937, United States Steel Corporation §503, do. do. Pres. T

Kursberichte von au8wärtigen Warenmärkten.

Liver ool, 19, Dezember, (W. T. B) Baumwolle. Umsay 4000 Ballen. JItnport 20 802 Ballen, davon 20 303 Ballen amerikanische Baumwolle. Für Mai-Juni 4,19, für Oftober-No- vember 4,36.

_Am/sterdam, 19. Dezember. (W. T. B.) Java-Kaffee ruhig, loko 464. Santos-Kaf fee für Dezember 313, für März 282, für Mai 282.

New York, 19. Dezember. (W. T. B.) (S{hluß.) Baumwolle loko middling 7,50, do, für Dezember 7,14*), do. für März 7,52 **), do. für Vai 7,69 **), New Orleans do. loko middlina 74, Petroleum Nefined (in Cases) 10,50, do. Standard withe in New York 8,00, do. in Tanks 450, do. Credit Balanèes at O!l City 1,45, Schmalz Western Steam 10,524, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentrifugal 4,01, Zucker für Februar 2,82, do. für Mai 3,02. Weizen loko Nr. 2 Ned. 1313, do. für Dezember 1294, do. für Mai 133, do. für Juli —,—, Mehl Spring-Wheat clears 9,15—5,29, Getretdefraht nah Liverpool 7#—8, Kaffee Nio Nr. 7 loko 7, do. für Dezember —,—, do, für März 6,40, do. für Mai 68,58, do. für Juli 7,36, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 33,874—34,874.

A O): Nei;

Wetterbericht vom 20. Dezember 1914, Vorm. 94 Uhr.

; Lans

rihtung, ung stärke

Witterung3- verlauf der lezten 24 Stunden

Name der Beobachtungs- station

S

EE

S emperatur ershlag in

Barometerstand auf 0®, Meere3- in 45 ° Breite in Celsius

niveau u. Shwere Barometerstand Stufenwerten *)

Nied _24

Borkum 747,2 |SW 3\|NRegen Keitum 745,7 |[SW G6hhalbbed. Hamburg _|_748,2 |[SSW 6 Regen Swinemünte | 752,8 |SSW 4 wolkig Neufahrwasser| 758,0 |S 2'bededckt Memel _75993 S 3sbedeckt Aachen _753,6 |SW 3\Regen Hannover 750,5 |SSW 5 |roolkig Berlin 754,2 |S 2\wolkig Dresden 756,4 |/SO 4lkalbbed. Breslau 759,5 |SO 3\woltenl. Bromberg | 757,8 |/SO 2|wolkenl. Meß 752,6 |/SW 6\Regen 2 2

[Nachts Nieders{[. Nachts Niederschl. Nachts Nieders. —1¡Nachm. Niederschl. —0| meist bewöikt 1 Nackts Niederschl. —O0Nachts Niederl. 3 Nachts Niederschl. —1/Nachm. Nieder \{chI. —0| meist bewölkt —1| meist bewölkt 0 vorwtegend heiter —1| meist bewölft —1 Schauer

—1| meist bewölft 2 Vorm. Niederschl. —1|Vorm. Nieders{chl. 1 Nachts Ntederf{l. 11 Schauer ___ —1 Nachts Nieders. 0 |_ meist bewölkt meist bewölft —-0 vorwiegend heiter 2 Nachm. teders{l. —1Nachm. Nteders{[. —1/ meist bewölfkt _ —1¡Vorm. Niederschk.

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| Lal |

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Frankfurt, M. | 753,6 |SW 2|Regen Karlsruhe, B. | 753,9 /NO 2 |bedeckt München 758,1 |W heiter Zugipiye 523,0 heiter 748,0 [SÈ halb bed. 7478 6 Regen M.| 749,4 |@ wolkig Königsberg 759,8 (6 bedeckt A | 021 bededt | PVagoeburg | 752,9 [6 bedeckt

GrünbergSqhl| 757,2 (6 3helter

Mülhau)en,E.| 755,1 |S heiter Friedrich haf. | 757,5 halbbed. Bamberg | 756,4 wolkig Nüzenwalder- münde 754,7

_m | heiter Vlisfingen | 748,8 woltig 746,9

Helder wolkig

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Bods Christtansund | Skudenes E E Vardös Skagen _743,8 |S bededckt Hanstholm | 742,6 |SSO 2 wolkig Kopenhagen 747,9 |SW MNegen Stockholm | 751,5 |S heiter Hernöjand [749,7 |[SO 4|bededt Haparanda | 753,6 |S 4'Negen Wisby_ 753,4 S 2 beiter Karlstad 746,9 |SO _6\bededckt Hammerhus | 751,1 |SSW 7[Dunit Livorno 763,2 |NO 1hhalbbed. Budapest _| 765,4 |[Windst. |bedeckt 762,7 |(SO Nebel _759,8 |Windit. \Nebel 765,5 N __1wolfig Florem _| 764,2 (SW 1 bevedt Cagliart | 765,8 ¡ND * 3|[woltig Zürich | 758,9 NO 2|bedeckt

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Genf 7D L2bededckt Lugano A5 9 1 \bededckt Säntis n W bwolkig Brindisi 65,1 WNW 2 |wolken!l.| Triest |_765,9 |Windst. [better Krakau |_— - |— |— Lemberg | | Hermannstadt | 767,7 S

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1/bedeckt | —1|/ 0 | 0 vorwiegend beiter

*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens na folgender Skala: 0 == 0,0 bis 04 mm; 1 == 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 835 bis 4,4 mm; 6 = 4,5 bis ‘5,4 mm; 6 = 5,5 bis- 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nit beobahtet. Bei negativen Werten ver Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala. Ein Hochdrukgebiet über 765 mm liegt über Südwesteuropa ein ebenfolhes, zurückgewihen, über Nußland. Ein ozeanisches Tief druckgebiet ist herangezogen, sein Ttef von 730 mm reiht von Shott- land bis zur Biscayasee, den Alpen und Westrußland. Jn Deutsch- land ist das Wetter ziemlich trübe, die Temperatur im Süden und Ofen nabe dem Gefrierpunkt, im No: dwesten mild; im Süden ist es ruhig, fonst wehen mäßige, nur im Nordwesten lebhaftere Südwest- winde; fast überall haben Niederschläge staitgefunden. Deutsche S eewarte.

Mitteilungen des Königlihßen Aöronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 18. Dezember 1914, 7—9 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe 122 m | 500m |1000m | 1500 m | 2000m! 2700 m Temperatur (Co) | 1,7 2,8

0,8 | 3,9 | —6,6 | 9,4

Rel. Fdtak. (0/0) | 95 | 84 | 100 | 9%. | 76 | 32 Wind-NRichtung . | 8S8W | W W W W W , Geshw.mps.| 3 8 10 12 11 19

Himmel bewölkt, neblig. Bis zu 390 m Höhe Temperatur- zunahme bts 3,6, zwischen 1500 und 1640 m überall 3,9, zwisen N id m 9,2, dann bis 2540 m Temperaturzunahme bis 8, rad.

Mitteilungen des Köntglihen Aöronautishen Observatoriums,

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 19. Dezember 1914, 7—9 Uhr Vormittags.

Station Seehöhe . . . .. | 122m | 500m |1000m |1500m !2000m | 3000 m

Temperatur (0°) | 0,6 23 14 |—33 |—7,1 |— 11,5 Rel. Fchtgk. (9/0) | 90 49 43 60 78 100 Wind-NRichtung . S SSW S SSW SW SW « Geschw. mps. 8 15 11 10 12 11 Himmel bewölkt. Zwischen 320 und 500 m Höhe Temperatur- zunahme von 0,2 bis 2,3, zwischen 580 und 740 m von 2,0 bis 2,7, wischen 2050 und 2130 m überall 7,7, zwishen 2220 und 2280 m ¿Temperaturzunahme von 8,0 bis 7,7 Grad. :

1914 Dezember Tag

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Wetzen

Rogen Hafer

mittel

19. DUiE 5 Breslau . . Ulm, Donau . f E Altenburg S.-A. . Hamburg)

1914

Dezember Tag

Bayerishe Marktorte

247—252 ZiT—278 258 250-—255 268—272

205

207—212 199—204 916 —218

217 | 908,50—210 9290225 998— 232

279

283

197 260—270

391—302

Braugerste

222

Futtergerste

mittel

gering

gut | mittel

mittel | gering

gut mittel | gering gut

gering

19, En (Ver. d. Getreideh. u. Müller) en (Zentraldarlehns-Kasse) . « 277

s Mün V N a e Würzburg .

Berlin, den 21. Dezemker 1914.

Anmerkungen. !} Angebote fehlen. Noticrun

0979 . o .

. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. - Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

.- Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesell\chaften.

cbtiddes Z | tin 282 208 | 276 g nominell von Weizen, Noggen und Hafer. 2) über 68 kg.

| j =—|— | | 237 | 237 | 250 |

Kaiserliches Staätistises Amt. Delbrü.

Öffentlicher Anz

eige

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „3,

919 | E 275 904 cs 19-20

2) 290 | | |

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f d p p N

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9. Bankausweise.

6. Erwerbs- und Lirtshaftsgenossenschaft 7. Niederlassung 2c. von 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung:

224 224

920

r E L P

Recztsanwälten.

109. Verschiedene Bekanntmachungen.

_——— ————_—

1 Untersuchungssachen.

[75056] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuhungssahe gegen den Musketier 2. Klasse Bernhard Hetnrich Lender, geb. 12. 3. 1887 zu Hamburg, 5/84, wegen Fahneaflucht, wird auf Grund der S8 69 ff, des M.-St.-G.-B. sowie der SF 356, 360 der M.-St.-G -O. der Be- shuldigte hterdur) für fahnenflühtig erflärt. Kgl. Geriht der stellv. 35. Inf.-Brigade Flensburg.

[75059] Fahnenfluchtserxklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann August Ziehm vom Ersatzbatl. Landw. -Inf.-Negts. 33, geb. 7. 6. 1882 ¿zu Bookhorn, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militär straf- aesepbubs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflüchttg erklärt.

Haunover, den 17. Dezember 1914.

Gericht der Landw.-Insp. Hannover.

[75055] Fahnenfluchtsertlärung und Beschlaguahmeverfüguug.

In der Untersuchung8sache gegen 1) den am 14. 11. 1883 zu Kestenholz, B.-A. Swlettstatt i. E, geborenen Wehrmann, 3. Res. 99. Joseph Humbert, 2) den am 28. 2. 1891 zu Burgfelten, B.-A. Mül- hausen i. E., geborenen Reservisten, 3. Ref. 99, Alexander Blumenstiehl, wegen R werden die Beschuldigten auf

rund der S8 69 ff. des M..Str.-G.-B. sowie der £8 356, 360 der M.-Str.-G.-O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Ver- mögen mit Beschlag belegt.

Miraumont, den 7. Dezember 1914.

Königlich Württembergiihes Gericht

der 26. Nes.-Inftr.-Division. Der Gerichtsherr : Flarland, Frhr. vonSoden. Kriegsgerichtsrat.

Der JInfante:ist d. N. Friedri, Josef, geboren am 20. September 1887 zu Saoalenthal, katholisch, zuleßt Koch in München, wird auf Grund der 88 69 u. ff. M.-St.-G..B., 356, 360 d. M.- St.-G.-O, für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Netiche befindliches Ver- mögen mit Beschlag belegt. [75058]

München, 17. Dezember 1914.

K. Gericht der Landwehrinspektion München.

[75061] Fahnenfluchtserklärung

und Veschlaguahmeverfügung.

In der Untersuhungsfahe gegen den Fabrikarbeiter Ludwig Ehrsam, geb am 29. Februar 1887 in Lutterbah b. Mül- hausen i. Els., wegen Fahnenflu§t, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafaeseßbuchs fowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflühtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be- findlibes Vermögen mit Beschlag belegt.

Pfirt- Freiburg i. B., den 15. De- ¡ember 1914.

Kommandanturgeriht der Oberrbeinbefesk*gungen. Der Gerichtsherr: De. Jahn

von Bodungen, ; : Generalleutnant, Ktiegsgerichtsat.

[75062] Fahuenfluchtserklärung und S CMU Irn gui, In der Untersuhungssahe gegen den Landwehrmavn Jatcb Schmitt von der Komp. Landw.-Inf.-Regts. Nr. 40, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgese buchs sowie der §8 356, 360 der Mititäritrafgerichts- ordnun __ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen beide befindliches Vermögen mit Beschlag Pfirt-Freiburg i. V, „_De- zember 1914. B Ne FKommandanturgericht De G Dberrheinbefesligungen. eriht8herr: Or. Zabu,

von Bodungen, ; Wériefälleitnant: Kriegsgerichtsrat,

[75057]

Die unter dem 7. 2. 1913 vom Gericht der 14. Division gegen Georg Albert Beier, geb. am 10. 10. 90 in Deuben- Dresden, veröffentlihte Fahnenfluchts- erklärung iît aufgehoben.

Essen, ten 16 12. 14. _

Gericht der Landwehrinspektion.

[75060]

Die am 8. Februar 1912 gegen den Matrosen Ernsi Hermann Warnecke, 1. Komp. Il. Matrosendivifion, geb. 24. 2.1888 zu Bielefeld, erlasféne Fahnen- fluchtserflärung wird aufgehoben.

A E, den 17. Dezember Gericht der I1. Marineinspektion.

Fundsachen, Zustellungen u, dergl,

175026] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll am 18. März 1945, Vormittags Li Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedristr. 13/14, 111. Stokwerk, Zimmer Nr. 113—115, verstetgert werden das in Berlin, Litthauerstraße 23, belegene, im Grundbue vom Franffurtertozbez!rk Band 22 Blatt Nr. 646 (eingetragene Eigentümerin am 3. August 1914, dem Tage der Eintragung tes Versteigerungs- vermerks: Frau Wilhelmine Ahrend, geb. Himborg, Berlin, Littbauerstraße 23) etn- getragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Dcppelquerg-bäude mit rechtem Seitenflügel und 2 Höfen, Gemarkung Berlin. Kartenblatt 37, Par- zelle 938/45 2c., 987/48 2c. 3 a 97 qm —+ 4 a 21 qm groß, Grundsteuermutter- rolle Art 20 794, Nugunzgswert 15 420 , Gebäudesteuerrolle Nr. 1809.

Berlin, den 10. Dezember 1914.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte.

Abteilung 87, 87. K. 155/14.

[74699]

Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Guts- und Ziegeleibesißer Franz Steiner in Stallupören hat das Aufgebot des Braunschweigishßen Zwanzigtaler - loses Serie 2204 Nr. 16, wel§es ihm nach seinen Angaben von den Russen mittels Erbrehens seines Geldschranfs geraubt ift, beantra:t. Der Inhaber dec Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1935, Vor- mittags 1A Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgeriht Braunschweig, am Wenden- tore 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots- termine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkiärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleih wird gemäß § 1019 Z..P.-O. dem Herzoglichen Finanzkollegium hier untersagt, an den Inhab?er des genannten Loses eine Leislung zu bewirken, insbe) ondere die darauf entfallende Prämie auszuzahlen.

Braunschweig, den 9. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 15: I, V.: Weihe, Gerichtsschreibergehilfe.

[74981] Aufgebot.

Die Inhaber folgender angeblih ver- loren gegangener Urkunden: 1) des 49% Pfandbriefes der Schlesischen Boden-Credit- Attien-Bank in Breslau Serie X Lit. C Nr. 4865 über 1000 4; 2) des Wechsels d. d. Breslau, den 5. April 1903 über 500 Æ, fällig gewesen am 8. Juli 1903 ausgestelt von Max Brinck, gezogen auf Frau Marie Brink, Breslau, Nteder- gasse 29, und von thr angenommen; 3) der eiden von dem Ti'‘chlermeister Sohann Trohe 1884 in Bres!au ausgestellten, von dem Zimméermeklster Angust Hader zu

En

Breslau angenommen, 1834 fällig ge» wesenen Wechsel über 2.205 4, b 500 4, 4) dec 49/6 igen Hypothetenpfandbrie'e der Schlesi\chen Boden-Credit-Aktien-Bank in B'eslau Serie X Lit. ® Nr. 4335 und 9333 über je 100 4; werden auf Antrag zua 1) des Rabbiners Dr. Max Biram in Hirschberg, vertreten durch die Nechtsan- wälte Justizrat Frieden'hal und Noth- mann I. in Breslau; zu 2) des Kaufmanns L. Silbermann in Breslau, vertreten dur RNechtsanra!t Dr. Balder in Breslau ; zu 3) der Erben des verstorbenen Tiscbler- meisters Johann Troche aus Breslau: a. der Witwe Klara Troche, geb. Schüler, b, Wally, c. Walter, d. Fianz, 6. Herbert Troche, f. des Fleischermeisters Otto Troche, g. der Frau Bautiscbler Hedwig Raschke, geb. Troche, h. der Stütze Fräu-

= | lein Dlga Troche in Sakrau, Kreis Oels,

zu a. bis g in Breslau wohnhaft, zx þ bis e vertreten durh dite Erbin zu a; zu 4) der Frau Stabsveterinär Helene Galke, geb. Frost, in Militsch, vertreten dur) den Rechtsanwalt Goldmann tn Militsch, auf- gefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1915, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte, Musjeum- straße 9, Zimmer Nr. 258, 1. Stock, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraflloserklärung er- folgen wird. Breslan, den 9. Dezember 1914. Köntgliches Amtsgericht.

[74979]

Der von unsgrer Gesells{haft auf das Leben des Herrn Lehrers ErnstTeubner aus- gefertigte Versicherungs)chein Nr. 904 216 vom 26. Oftober 1912 über 46 2000,— ist abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, inuerhalb zweier Mouate seine Rechte geltend zu mach:n und uns die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt und eine Ersaßurkunde ausgefertigt wird.

Berlin, den 18. Dezember 1914.

Preußische Lebens-Bersicherungs- Actien-Gesellschaft.

[74978] Aufgebot.

Der von uns am 12. Dezember 1913 ausgestellte Depotschein über Hinterlegung der Políce 111088 des prakt. Arztes Herrn Dr. med. Emil Böhmer in Wies- baden foll abhanden gekommen fein. Wer sich im Besige der Urkunde befindet oder Nechte an der Versicherung nahweifen fann, wird aufgefordert, binnen zwei Monatea vom Erscheinen dieser Be- kfanntmahung an sich unter Vorlegung der Urkunde bei uns zu melden, andern- falls die Urkunde für fraftlos erflärt und dem nah uaseren Akten Berechtigten eine

Ersazurkunde ausgestellt werden wird.

Berlin, den 20. Dezember 1914. Berlinische Lebens-Versicherungs-Gefell schaft, G. Shuly. pp. H. Kallähne.

[74980] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Wilhelm Heinze, Kaufmanns in Bresiau, VBerlinerplay Nr. 1b, wird der unbekannte Junhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs - Verein auf Gegenseitigkett in Stuttgart auf das Leben des Autrag- stellers am -30 Oktober 1908 ausgestellten Versicherungssheins Nr. 106 290 hbier- mit aufgefordert, den bezeihneten Ver- sficherur.gsshein unter Anmeldung seiner MNechte aus demselben spätestens inuerhalb weier Monate, vom Tage des Er- Rheine dieser Bekanntmachung an gé- rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Sein für kraftlos erklärt und den Ve: siche- rungsnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 17. Dezember 1914.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs-

Verein a. G. in Stuttgart. pÞ, Dr. Blum, pp. Dr. Ru dolph.

[74991] Aufgebot, K 1) Die verwitwete Frau Flelsher Hedwig Negki, geb. Lange, in Neufkramzia, Kr. Bomst, 2) die verwiiwete Frau Eigen- tümer Magdalena Lange, geb. Piwecke, in Neukramztg, Kr. Bom't, beide vertreten durch Prozeßagent Pohl in Züllichau, Antragstell-rinnen, haben das Aufgebot folgender angebli verbrannter Sparfafsen- bücher der Sparkasse der Stadt Züllichau ¿u 1: Nr. 30769 über 7574,76 , lautend auf Hedwtg Retki, Langmeil, Nr. 2543 über 6762,20 6 und Nr. 1992 über 722,72 MÆ, leßtere beide lautend auf Anna Marte Regzzki, Neukramzig, minder- jährige Tochter der Antragstellerin zu 1, zu 2: Nr. 3205 über 1348,41 4, lautend auf Magdalena Lange, Neukramztg, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. April 1915, Vormittags #0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- funden erfolgen wird. Züllichau, den 15. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht.

[73963] Nufgebot.

Es find eingetragen:

1) auf Blatt 36 des Grundbuches für Lauta in Abt. IIT Nr. 2/11 4. März 1834. a. Acht Taler 17 Ngr. 3 Pf. Konv. = adt Taler 28 Ngr. 8 Pf. tm 14 Talerfuß mütterlichßes Erbteil für Johann Adolph Schönherr zu Lauta.

2) auf Blatt 88 des Grundbuches für Mauersberg in Abt. 111 Nr. 3/1 20. April 1849. a. Einhundertfünfzehn Taler —,— unbezahltcs_ Kaufgeld in fährliher Ab- ¡ahlung mit 7 Taler 5 Ngr. 64 Pf. an #Friedrih Gotilob Günther, wovon am 3. Juni 1862 -79 Taler 1 Ngr. 8x Pf. abgeshrieben worden sind.

3) auf Blatt 43 des Grundbuches für Kübnhaide in Abt. 111 Nr. 1/1 9. April 1829. b. Vier Taler —,— Konv.-G. oder Vier Taler 3 Ngr. 3 Pf. im 14 Taler- fuße nebst Zinsen zu d v. H. desgl. der Witwoenkasse zu Kühnhatde.

Auf Antrag der Eigentümer der Grund- stücke zu 1: des Shlossers Karl Schön- herr in Luta, zu 2: des Maurers Ernst Albin Hillig in Mauersberg und zu 3: des Tischlers Emil Max Bräuer in Kühn- haide werden die unbekannten Gläubiger dieser Nechte aufgefordert, spätestens tin dem auf den 24. März 1915, Vor- mittags Ui Uhr, anberaumten Aufge- botstermine vor dem unterzeihneten Ge- richte ihre Rechte anzumelden, widrigen- falls fie mit ihnen ausges{lofsen werden.

Marienberg, den 5. Dezember 1914.

Königl. Amtsgericht.

[74985] Aufgebot.

Der Tischlermetster Ludwig Ablbrect in Elliehausen, als Pfleger des Vers{olenen, hat beantragt, den vers{ollenen Barbier Louis Ahlbrecht aus Elliehaufen, geboren am 10. Dezember 1866 in Elliehausen, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte- stens in dem auf den L2, Juli 1945, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerizt, Göttingen, Bau- rat-Serberstraße Nr. 3, Zimmer Nr 1, anberaumten Aufgebo1stermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Analle, wele Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä. testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Götlingen, den 4. Dezember 1914,

Königliches Amtsgericht. 1.

[74987] Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Preuß, geb. Lux, in Wirbeln hat beantraat, den vershollenen Arbeiter Friedriß Preuß, ibren Ebemann, geboren am 14. November 1867 zu Stablacken, zuleßt wohnhaft in Laszeninken, welcher seit dem Jahre 1900

verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in: dem auf den 7. Fuli 1915, Vormittags Ak Uhr, vcr dem unterzeihaeten Geriht, Zimmer Nr. 25, anberaurnten Aufgebotstermine zu melden, roidrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Insterburg, den 11. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[74710] Aufgebot. ;

Der Gütler Jojef Klar in Trausnig hat beantragt, ‘den berschollenen Shmted Iohann Paulus von Tra: sniz, angebli geboren im Jahre 1834 als Sohn des S{hmiedes Johann Paulus von Trausnig, leßterer + 8, Januar 1848, für tot zu erclâren. Der Verschollene wird daher auf- geinbeet, ih spätestens in dem auf

ittwvoch, deu 14. Juli 1915, Vor- mittags 10 Uhr, im Sizungssaal des unterfertigten Amtbgerihts anberaumten As zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht an alle, welhe eiwaigé Auskünfte über Leben oder Tod des Versollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, \päte- stens im Ausgebotètebmiie dem Gerichte Anzeige zu maten.

Nabburg, den 16. Dezember 1914.

K. B. Amtsgericht Nabburg.

[74704] Aufgebot.

Der Bauer Josef. Werner in Duïtten- berg, als Abwesenheitêpfleger, hat b-an- tragt die am 2. Dezember 1834 geborene Anna Elisabethe geb. Rumm, Ehefrau des Jakob Ewald, die schon vor langer Zeit nah Amerika gereist und feit 1889 verschollen i, zuleßt wohnhaft in Duttenberg, für tot zu erklären. Die bejeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mitt- woh, den 14, Juli 1915, Vor- mittags 32 Uber, yor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebetstermine dem Ge- richt Anzeige zu magen.

Neckarsulm, den 14. Dezember 1914,

Königliches Amts8gericht. Oberamtérichter Megen hart.

[74984 Aufgebot. __Es sollen nachistehend genannte Personen für tot erklärt werden:

1) die verschollene, am 25. Junt 1843 zu Unterhausen, O.-A. Reutlingen, ge- borene Maria (Elisabetbe Säbe, geb. Lift, Tothter des Wagners Theodor List in Unterhausen und defsen Ehefrau, Anna Barbara geb, Hartstein, daselb#, zulegt wohnhaft în Unterhausen, auf Antrag des Ludwig Schweizer, Aufsehers in Unter- hausen :

2) die verschollene, am 23. Oktober 1852 zu Gomaringen, O.-A. Reutlingen, ge- borene Regina Vöriuger, Tochter des Schmieds Vaberna Dietrih Vörtinger in Gomaringen und dessen Ebefrau, Rofine Vêèagdaiene geb. Grauer, daselbst, zuleßt wohnhaft in Pjuülingen, O.-A. Neutlingen, auf Antrag des Johann Georg Vöringer, Bäters und: Bauern in Gomaringen.

3) der verschollene, am 10. Dezember 1844 zu Gomaringen, D.-A. Reutlingen, gebórene Johann: Dietrih Vöringer. Sohn des Schmieds Johann Dietrich Vöringer in Gomaringen und dessen Ehe- frau, ofine Magdalene geb. Grauer, da- felbst, zuleßt wohnhaft in Gomaringen, auf Antrag des Johann Georg Vöringer, Bäckers und Bauern in Gomaringen.

Die bezeihneten Verschollenen werden aufgef. , fich spâtestens in dem auf den 6, Juli 1915, Vormittagê

L106 Uhr, vor dem K, Amtsgericht Reut«