1896 / 54 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

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Redaktion und Verlag des „Rektor“, Zentralorgans für dte íFnteressen der Schulleitung und der Schulaufsicht, Organ des Hessi- hen Rektorenvereins, herausgegeben von Oscar Pache (Verlag von N. Herrosé in Wittenberg) seßt für die besten Arbeiten über das Thema: „Grundzüge der Organisation und des Lehrplans einer achtklassigen Volksschule ohne fremdsprahlihen Unterricht“ zwei S (200 und 100 4) aus. Die näheren Bedingungen dieses

reisaus\chreibens sind aus Nr. 1 II1. Jahrgangs (vom 1. Januar 1896)

der genannten Zeitschrift zu ersehen.

# Sllustrierte naturwissenschaftliche Monats\chrift, herausgegeben von der Gesellshaft Urania. Verlag von Hermann Paetel in Berlin. Jahrgang VIII, Heft 5. Von dem Inhalt dieses Heftes seien die Aufsäße „Die Entstehung der Sternbilder“ von Dr. Georg Thiele und „Die interessantesten Alpen- und Bergbahnen, vornehmlih der Schweiz“, dargestellt von Professor Koppe in Braunschweig, erwähnt. In leßterem wird namentlich das Simvplon-Projekt näher besprohen. Ferner enthält das Heft die Swilderung einer „Katastrophe in den Fjorden Norwegens vor 550 Sahren" von Dr. Keilbad, die z. Zt. den Gegenstand einer ein- gehenden Untersuhung von Helland und Steen bildet.

Das im. Verlage der Hof-Musikalienhandlu ng von Hans Licht in Leipzig erscheinende, von dem Großberzoglihen Hof - Organisten A. W. Gottschalg herausgegebene „Zentralblatt für In- sstrumentalmusik, Solo- und Chorgesang“ hat am 1. Oks tober 1895 seinen X. Jahrgang abgeschlossen. Derselbe liegt nun in ¡wei stattlihen Halbbänden vor, welche neben JUustrationen und Porträts bekannter Musiker eine Fülle mannigfawen musikalischen, musik- bistorishen und fritishen Materials, besonders auch viele Original- Kompositionen für Solo- und Chorgesang enthalten. Nicht minder reihhaltig an Stoff aus dem im Titel genannten Gebiet sind die bisher erschienenen Hefte des neuen XI. Jahrgangs (Preis pro Jahr % Nummern 8 #, pro Halbjahr 13 Nummern 4 4).

Dandel und Gewerbe.

Täglihe Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 29. v. M. gestellt 11 846, nicht rechtzeitig geftellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 28. v. M. gestellt 4477, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgeriht T Berlin standen am 28, und 29. Februar die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung : Mendels\ohnstraße 16, dem Restaurateur Joachim Rabe ge- bôrig; Fläche 6,74 a; Nuzungswerth 16 210 4; mit dem Gebot von 961 400 A blieb der Kaufmann Alex Rosenthal, Viktoria- straße 37, Meistbietender. Schützenstraße 14, dem Maurer- meister E. Büttner und dem Zimmermeister G. Voigt gleich- berechtigt gehörig; Nußungswerth 11 430 #4; für das Meistgebot von 928 500 A wurde der Bank-Direktor Gustav Herrmann, Behren- straße 5, Ersteher. Vertagt wurde das Verfahren der Zwangs8- versteigerung wegen des C. Ellbrandt’shen Grundstücks Pank- straße 47.

Berlin, 29. Februar. (Monats-Bericht der ständigen Deputation der Woll - Interessenten über den Wollhandel.) In dem leßten Bericht konnte von einer etwas regeren Frage nah deutschen Wollen berihtet werden. Diese übertrug sh auch auf den Monat Fe- bruar. Das Geschäft nahm einen regelmäßigen Verlauf, und gut beshaffene Wollen fanden schlank Nehmer zu sehr festen Preisen. Wenn auch noch jeßt das Gewünscte vorhanden, so ist es doch nit ausgeschloffen, daß sich diese Gattungen bei dem leinen Lager und nur gleiher Nachfrage bald ganz räumen dürften. Es wurden etwa 4000 Ztr. Rödckenwäschen und etwa 2000 Ztr. ungewashene Wollen verkauft. Hauptkäufer waren Fabrikanten; ein Theil der Wolle ging in die Kammgarn- spinnerei. In ungewaschhenen Wollen trafen kleinere Zufubren der neuen S@(ur. ein. Für Kol onial-Wolle blieb die Nachfrage im Februar eine gleih starke. Bei der allgemein gesunden Lage des Artikcls stellten h Neflektanten in der Erkenntniß, daß durch Ab- warten nichts zu gewinnen sei, mehr und mehr zum Kauf, und die Preise zogen langsam an. Die Umsätze betrugen etwa 5200 Ballen, und die Preise erzielten einen Aufschlag von 3 bis 5 9/6 gegen den Bormonäat.

Anm Sonnabend fand die Sitzung des Aufsichtsraths der Direktion der Diskonto-Gesellschaft in Berlin statt, in welcher über die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres berichtet wurde. Nach Fusion mit der Norddeutschen Bank und Erhöbung des Gesellschaftékapitals von 75 000 000 M auf 115 000 000 Æ stellt fch der Bruttogewinn einschließlich des auf 147 058 A sich belaufenden Vortrages aus der vorjährigen Bilanz auf 16 757 876 Æ gegen 12 359 339 k im Vorjahre, und der Reingewinn nah Abzug der Ver- waltungskosten u. \. w. 1944 264 Æ, der Steuern 448 062 Æ, der Ueberweisung an den Dispositionsfonds und den Unterstüßungéfonds für die Angestellten der Gesellschaft 100000 4, der Verluste im Konto- Korrent- Verkehr 53 586 M auf 14211 963 M gegen 10 097 408 Æ, wovon 3 000 000 A im Vorjahre zur besonderen Abschreibung ver- wendet wurden. Nach Anhörung der Bilanz- Nevisionskommission und vorbebaltlih der speziellen Prüfung erklärte fh der Aufsihtsrath mit dem Antrage der Geschäftsinhaber einverstanden, für das Jahr 1895 eine Dividende von 109% gegen 89/69 im Vorjahre auf das Kom- manditkapital von 115 000 000 G in Vorschlag zu bringen. Die Bilanzvorlage des abgelaufenen Jahres ergiebt als Zinsenertrag der Plat- und anderen Pariwesel 1 256 838 M gegen 1 272 088 M in 1894, als Értrag aus dem Kurswechselverkehr nah ALtzug der Zinsen 316 276 M, gegen 201 925 Æ in 1894, als Netto-Ertrag aus den eigenen Werth- papieren, dem Revortgeshäft u. s. w. nah Abschreibung der Ver- luste und Abzug der Zinsen 5148127 gegen 4451381 Æ in 1894, als Provision aus den laufenden Rechnungen 3 0837 194 M gegen 2740814 Æ in 1894, als Ertrag aus dem Zinsen-Konto 2877483 M gegen 2649977 M in 1894, als Ertrag aus der Kommanditbetheiligung bei der Norddeutshen Bank 3 200 000 und aus anderer dauernder Betheiligung bei ausländischen Bankinstituten nebst Kommanditbetheiligungen 672321 H aeaen 620050 A in 1894, als verschiedene Einnahmen 54 576 M gegen 71 152 in 1894. Es betragen die Kassen- und Wechselbestände 86 269 027 M gegen 106132111 Æ in 1894, die Reports und *fkurz;fälligen Vorschüsse mit Effektenunterlage nah Börsenusance 836053 449 M gegen 48584502 4 in 1894, der Bestand der eigenen Werthpapiere einschließl!ch der Konsortial-Engagements 33 007 042 gegen 27 867 416 A nah Absetzung des Betrags der vor-rwähnten besonderen Abschreibung in 1894, die Kommankdit- Betheiligung bei der Norddeutshen Bank 40 000 000 #4, und die andere dauernde Betheiligung bei ausländischen Instituten nebst kommanditarisden Bethcilungen 5 379 050 Æ gegen 6198665 A in 1894, die Debitoren in laufenden Rechnungen 158 994 936 M gegen 118 254 908 6 in 1894. Die Accepte stellen fich auf 48 695 299 M gegen 40109 333 M in 1894, die Deposit- rechnungen mit Kündigung und die Kreditoren in laufenden Rech- nungen auf 154737042 Æ gegen 162787914 in 1894. Nach Wiedervereinigung der außerordentlichen Reserve im Betrage von 3 009 000 Æ mit der besonderen Reserve sind von dem Buchgewinn aus der Fusion der Ditkonto-Gesellschaft mit der Norddeutsch n Bank in Hamburg bezw. aus der Umwandlung der letzteren in eine Kommandit- gescllshaft auf Aktien 1661662 auf die allgemeine (ge- jeßlihe) Reserve und 3000090 4A auf die besondere Reserve übertragen, wodurch die erstere mit 11 500 000 46 und die letztere mit 17 250000 4 auf die dem gegenwärtigen Gesellshaftéfapital ent- sprechende geseßlihe bezw. statutaris&e Höhe gebracht wurden. Die gelammten ah Z und erfordern teine weiteren Nücklogen. Abgesehen von diefem Uebertrag i der aus der Fusicn bezw. der Umwand-

» Sor n d 414) o . t a 7 I 20 4 lung der Norddeutschen nf entstandene Buchgewinn

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bilanzmäßigen Referven betragen hiernah 28 750 009 A |

entsprehend niedrigeren Bewerthung der gemeinsamen Aktiva ver- wendet; die diesjährige Gewinn- und Verlustrechnung is also hier- dur niht berührt worden. Die gesammten zu Geschäftszwecken dienenden Grundstücke sind mit 3656 346 M4 in die Bilanz aufge- nommen. Es wird eine Ueberweisung von 100 000 A an die David Hansemann'’she Pensionskasse für die Angestellten der Gesellschaft be- antragt. Nach Einstellung der statutenmäßigen Gewinnbetheiligungen D Tantièmen sind alsdann auf neue Rechnung 340386 vor- zutragen.

In der Sitzung des Aufsichtsraths der Bergwerksgesell- \chaft Hibernia, Herne, vom 29. Februar wurde nah dem Bericht der Rechnungsrevisoren die vorgelegte Bilanz für 1895 fest- gestellt. Es wurde beschlossen, von dem abzüglich aller laufenden und außergewöhbnlihen Betriebs8aus8gaben, sowie der Anleihezinsen von 313042 MÆ, verbleibenden Bruttogewinn von 3205030 # (inkl. des Vortrags aus 1894 von 64275 4) die Summe von 1400192 M zu ANMI ges auf Inventar - Konto zu ver- wenden und von dem verbleibenden Ueberrest die Vertheilung einer Dividende von 7#°%/ des Aktienkapitals von 22 400 400 A unter Vortrag von 20374 #4 auf neue Rechnung der diesjährigen ordent- lichen Generalversammlung vorzuschlagen, welche auf den 28. März nah Düsseldorf einberufen werden foll. Für 1894 wurden 5 %/o Gewinn vertheilt. Der im Januar d. J. erzielte Betriebsübershuß beziffert sich auf 383 140 A Der vergleichsweise hohe Ertrag entspricht den günstigen Absaßverhältnissen in diesem Monat. Im Februar ist als Folge des milden Winters und des daraus hervorgegangenen geringeren Bedarfs an Hausbrandkohlen eine in früheren Jahren in der Regel erst in den Frühlingsmonaten beobachtete Abfaßbeschränkung eingetreten. Indessen werden bei der fortshreitenden Besserung der Lage der Gesammtindustrie für das laufende Jahr immerhin günstige Ertragsverhältnisse in Aussicht zu nehmen sein.

Die Generalversammlung des Siegerländer Roheisen- Syndikats vom 28. Februar hat, wie die „Köln. Volksztg.“ meldet, die Aufhebung der Produktionseinshränkung beschlossen.

Wie die „Rheinish-Westfälische Zeitung“ meldet, wurde heute in dem Verein für den Verkauf von Siegerlä nder Eisen- stein am Sonnabend mitgetheilt, daß Aufträge in Höhe von 1 200 000 t vorlägen. Die Förderung der 38 Verein8gruben betrug im Januar 140 000 t. Die Aufträge reichen bis ins vierte Quartal 1896.

Die Hamburg-Amerikanishe Palketfahrt-Aktien- Gesellschaft wird für das verflossene Geschäftsjahr eine Dividende von 5°/6 in Vorschlag bringen. Der Reingewinn des Jahres beziffert sich auf etwa 6 Millionen Mark, die Abschreibungen betragen etwa 4x4 Millionen Mark.

Breslau, 29. Februar. (W. T. B.) Getreide- und Pro- duktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 1009/6 exkl. 50 6 Verbrauhs- abgaben pr. Februar 50,50, do. do. 70 A Verbrauch8abgaben pr. Fe- bruar 31,00. y

Magdeburg, 29. Februar. (W. T. B.) Zu®ckerbericht. Kornzucker exklusive, von 929% —,—, Kornzucker exklusive 88 °/o Rendement 12,45—12,55, Nachprodukte exkl., 75 9%/, Rendement 9,35— 10,35. Still. Brotraffinade 1 25,25, Brotraffinade 11 25,00. Gem. Raffinade mit Fafi 24,75—25,25. Melis 1 mit Faß 24,25. Ruhig. Robzucker I. Produkt Tranf. f. a. B. Hamburg pr. Februar 12,20 -Gd., 12,274 Br., pr. März 12,25 Gd., 12,274 Br., pr. April 12,35 Gd., 12,40 Br., pr. Mai 12,473 bez., 12,50 Br., pr. Oktober- Dezember 11,45 bez. u. Br. Stetig.

Sonderburg, 29. Februar. (W. T. B.) Die „Sonderb. Ztg." meldet: Bei der Spar- und Leihkasse in Lysabbel auf Alsen ist dem Vernehmen na eine Unterbilanz von mehr als einer Viertel Million Mark festgestellt worden. Die Kasse stand unter der Leitung des kürzlih verstorbenen Abg. Lassen.

Köln, 29. Februar. (W. T. B.) Der „Köln. Ztg." wird aus St. Petersburg gemeldet: Die Arbeiten des russishen Finanz- ministeriums zur Einführung einer kleineren Münzeinheit scheinen nunmebr zu einem endgültigen Ergebniß geführt zu haben. Wie ver- lautet, sollen eine Silbermünze im Werthe von 50 jeyigen Kopeken, die den Namen „Russj* führen wird, und als kleinste neue Münze ein Kupferstück im Werthe einer balben jeßigen Kopeke geschlagen werden, von welch leßterer 190 auf einen Russi gehen. Ferner soll eine neue Goldmünze geschaffen werden im Werthe von 5 bisherigen Papierrubeln gleich 10 Russj. Die, neue Goldmünze wird bereits geprägt und soll noch vor der Krönung ausgegeben werden.

Leipzig, 29. Februar. (W. T. B.) Kammzug-Termi n- handel. La Plata. Grundmuster B. pr. März 3,45 „6, pr April. 3,477 4, pr. Mai 3,477 #4, pr. Juni 3,50 c, pr. Juli 3,50 e, pr. August 3,527 4, pr. September 3,55 H, pr. Oktober 3,577 4, pr. November 3,57} #4, pr. Dezember 3,60 4, pr. Januar 3,60 MÆ, vr. Februar —,— # Umsatz 60000 kg. Behauptet.

Mannheim, 29. Februar. (W. T. B.) Produfktenmar k1. Weizen vr. März 15,95, pr. Mai 15,65. Roagen pr. März 12,80, pr. Mai 12,95. Hafer pr. März 12,50, pr. Mai 12,75. Mais pr. Maâärz 9,80, pr. Mai 9,70.

Bremen, 29, Februar. (W. T. B.) Börsen-S(hlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offiziele Notierung der Bremer Petroleum-Börse.) Still. Loko 5.65 Br. Russisches Petroleum. Loko 5,40 Br. Schmalz. Flau. Wilcox 295 4, Armour shield 282 K, Cudaby 30 §4, Choice Grocery 30 S, White label 30 „, Fairbanks 26 4. Speck. Ruhig. Sbort clear middling loko 274 4. Reis fest aber ruhig. Kaffee ruhig. Baumwolle. Stetig. Upland mitdl. loko 403 4. Taba. Umsay 264 Seronen Carmen.

Hamburg, 29. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko fest, holsteinisher loko neuer 154—198. Roggen loïto Feil, DIeNger —,_ mecklenburger loko neuer 142—145, russischer loko fest, 87—90. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl (unverzollt) til, loko 474. Spiritus ruhig, vr. Februar-März 163 Br., pr. März- April 16§ Br., pr. April-Mai 16# Br., pr. Mai-Juni 16} Br. Lane fest, Umsay 2500 Sack. Petroleum behauptet, Standard white oko 5,70.

(W.T.B.) Kaffee. (Nahmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 65, pr. Mai 654, pr. Septemter 62}, pr. Dezember ö8#. Fest. Zudckermarfkt. (SchlußberilWt.) Nüben - Robzucker L, Prcdukt Basis 8809/9 Nendement neue Usance, frei an Bord Ham- bura pr. Februar —,—, vr. März 12,10, per Mai 12,35, vr, August 12,624, per Oktober 11,374, per Dezember 11,374. Matt.

Pest, 29. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko rubig, pr. Frühjahr 6,78 Gd., 6,80 Br., pr. Mai-Juni 6,88 Gd., 6,90 Gd., pr. Herbst 7,10 Gd., 7,11 Br. Roggen pr. Frühjahr 6,28 Gd., 6,30 Br. Hafer pr. Frühjahr 5,92 Gd., 5,94 Br. Mais pr. Mai-Juni 4,28 Gd., 4,29 Br. Kohlraps pr. August- September 10,90 Gd., 10,95 Br.

London, 29. Februar. (W. T. B.) 9% 9/0 14} rubig, Rüben-Robzucker 1ofk: 12 ruhig.

2. Man (h 2 2) Die

Favazuder 2. Getreidezufuhren in der Woche vom 22 Februar bis 28. Februar: Enal.

en 1743, fremder 26 112, engl. Gerste 2115, fremde 9809,

gl. Malzgerste 22347, fremde 406 engl. Hafer 3317, fremder 315 Qrts., engl. Mehl 14596 Sack, fremdes 73 969 Sack und

Faß.

Liverpool, 29. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 8000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Amerikaner 1/22 niedriger. Middl. amerikaniscbe Lieferungen: Sehr stetig. Februar-Mäârz 415/644—44 Käufer o

N

1e : stetic bruar-Mârz 415 preis, März-April 415/64 do., April-Mai 415/e4 Verkäuferpreis, Mati-Iuni 47/32 —415/64 Käuferpreis

« N - “L R - a c - gs s JFuni-Juli 47/32 do., Juli-August 413/c4—47/32 do, August-September

411/:4—43/16 Verkäuferpreis, Sevtember-Oktober 4!/16—45/64 Käufer- preis, Ofktober-November 4—1/64 do., November-Dezember 4 d, Werth. Paris, 29. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) NRohzudtez behauptet, 88 %/a lofe 32 à 327. Weißer Zuder behauptet, Nr. 3, pr 100 kg vr. Februar 33, pr. Vitärz 334, pr. Mai-August 34, pr. Ok- tober-Januar 318#. BLOTCRA, ck WOts A0. Q 29) Auf der italien i- \chen Meridional-Eisenbahn betrug in der fünsten Dekade

! vom 11, bis 20. Februar 1896 auf dem Hauptneß die Einnahme

A 782 S S 330)Lire, E gr: t 11053 643 (+ 965 603)

ire. Im Ergänzungsney betrug die Einnahme seit 1.

1896 871.010 (+ 193 496) aaa E E Sans msterdam, 29. Februar. ‘W. T. B.) Java- Ka

&Pnary ot: T N arcouiun 374. S Lee good ashington, 29. Februar. (W. T. B.) Die Einnahmen

des Staats\chaßes im Januar betrugen 260 592,28 Doll., di

Ausgaben 259 313,88 Doll.? G / e

New-York, 29. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete

R agr E und L N im eren Verlauf in untregel- mäßiger Haltung. er war wah und niedriger. er Umsaß in Aktien betrug 177 000 Stü. y s __ Weizen eröffnete infolge zunehmender Ankünfte und unerheb- licher Nachfrage für den Export in schwacher Haltung, kräftigte sich dann auf Kaufordres und Berichte von einer Kälteströmung sowie auf Deckungen der Baissiers, gab aber im späteren Verlauf auf Reali- fierungen wieder nach und {loß stetig. Mais anfangs matt, dann einige Zeit steigend; später trat Reaktion ein. Der Markt wurde beherrsht durch die Fluktuationen in Weizen.

Waarenbericht. Baumwolle-Preis in New-York 718/16, do. do. in New-Orleans 7#, Petroleum Stand. white in New-York 7,10, do. do. in Philadelvhia 7,05, do. rohes (in Cases) 8,00, do. Pixe line Certific. pr. März 1263, Schmalz Western steam 5,57, do. Robe u. Brothers 5,89. Mais per Februar —, do. per Mai 362, do. per Juli 378, Rother Winterweizen 835, Weizen per Fe- bruar —, pr. März 75}, ver Mai 737, per Juli 733. Getreide- fraht nach Liverpool 1}. Kaffee fair Rio Nr. 7 134, do. Rio Nr. 7 per März 12,65, do. do. ver Mai 12,05. Mehl, Spring-Wheat clears 2,65, Zuder 34, Zinn 13,40, Kupfer 11,20.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 12 551 181 Doll., gegen 8 804 448 Doll. in der Vor- woche; davon für Stoffe 3 935 205 Doll., gegen 2811 138 Doll. in der Votwohe.

Chicago, 29. Februar. (W. T. B.) Weizen seßte infolge der großen Ankünfte im Nordwesten und der chwächeren Kabelberichte etwas niedriger ein. Im weiteren Verlauf trat zwar auf Berichte von einer Kälteströmung eine theilweise Besserung ein, die jedoch später auf Realisierungen und ungenügende Nachfrage für den Export wieder verloren ging. Mais eröffnete in ruhiger Haltung und änderte sih auch im Verlauf nur wenig, da sih kein besonderer Ein- fluß S machte.

Weizen pr. Februar 654, pr. Mai 673, Mais per Februar 29, Schmalz p2zr Februar 5,27, do. per Mai 5,42. Speck short clear 5,25. Pork per Februar 9,55.

Baltimore, 1. März. (W. T. B.) Für die Baltimore- und Ohio-Eisenbahn wurden, weil fie niht im stande ist, die morgen fälligen Zinsen im Betrage von 404 000 Dollars zu bezahlen, Receivers ernannt.

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 1. März. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Salier“ ist am 28. Februar Nachmittags in Antwerpen angekommen. Der Reichs - Postdampfer „Preußen“ ist am 29. Februar Vormittags in Colombo angekommen. Der Schnelldampfer „Fulda" is am 29. Februar von Genua nah New-York abgegangen. Der Postdampfer „Willehad® hat am 29. Februar Mittags Lizard passiert.

Hamburg, 29. Februar. (W. T. B.) Hamburg-Ameri- fanishe Padcketfahrt- Aktien-Gesellschaft. Der Postdampfer „Persia* ist heute früh in New-York eingetroffen.

Rotterdam, 1. März. (W._L. B.) Niederländisch- Amerikanische Dampfschiffahrts - Gesellschaft. Der Dampfer , Zaandam“ ist heute früh von Rotterdam abgegangen.

Mannigfaltiges.

Vorgestern und gestern waren dec Vorstand und der Gesammt- Ausschuß des „Deutschen Vereins für Knaben-Handarbeit“ unter dem Vorsiß des Abg. von Schenckendorff hier versammelt. Vertreter waren erschienen aus der Nbeinprovinz, Westfalen, Shleswig- Holstein, Schlesien, Brandenburg und dem Königreih und der Provinz Sachsen. Es wurde das stete Fortschreiten der Be- wegung in Deutschland konstatiert. Der XIII. öffentliche deutsche Kongreß des Vereins wird vom 29. bis 31. Mai d. I. in Kiel ab- gehalten - werden. Als Hauptverhandlungsgegenstände des Kongre}ses wurden festgeseßt: Die Neubelebung des \chleêwig-holsteinschen Haus- fleißes durch den Handfertigkeits-Unterriht (Referent Universitäts- Professor Dr. Matthbaei-Kiel); Die Methodik des Unterrihts (Dis- rektor Dr. Goege - Leipzig); Die Verbindung des Handfertigkeits- Unterridhts mit den Volksschulen und dem Lehrer-Seminar (Schulrath Polack-Worbis und ein zweiter noch zu ernennender Referent für die Seminarien).

Der bierselbst am 5. Dezember v. I. verstorbene Buchhändler Wilhelm Schultze hat laut seines am 17. Dezember 189% eröffneten Testaments der städtischen Blindenanstalt zu Berlin ein Legat von 10 000 #4, vermaht. Der Magistrat hat die Stadt- verordneten-Versammlung ersucht, sich mit der Annahme dieses Legats einverstanden zu erklären und zu genehmigen, daß die Zinsen zur Pflege kränkliher und bedürftiger Zöglinge der städtishen Blinden- anstalt verwandt werden.

Gibraltar, 28. Februar. Der Kapitän des gestern Abend auf der Reise von New-York nah Genua in Gibraltar angekommenen Schnelldampvfers „Normannia“ der Hamburg- Amerikanischen Paetfahrt- Aktien-Gesellschaft meldet, daß er den Da mpfer „Saint Pierre“ auf hoher See in sinkendem Zustande angetroffen und die ganze aus 19 Personen bestehende Besaßung desfelben glüdlih gerettet habe.

St. Petersburg, 2. März. In leßter Nacht ist in einem entlegenen Stadttheil in den Fabrikanlagen von Putilowsky ein von Arbeitern bewohntes Haus niedergebrannt. Acht verkghlte Leichen find bisher aufgefunden; die Nachforschungen unter den Trümmern

dauern fort.

St. Petersburg, 2. März, Wie die „Nowcoje Wremja“" meldet, ist der Damvfer „Colombino“, der si aus der Fahrt von Konstantinopel nah der Krim befand, an seinem Bestim- mungsort nicht angekommen. Da auch jede Nachricht von dem Schiffe feblt, so befürdztet man, daß dasselbe während des leßten Sturmes untergegangen sei. S

Helsingfors, 1. März, Abends. Heute früh fand auf der Babnstation St. Andreae in einem Eisenbahnwagen zweiter Klasse eine Explosion statt, dur welche der Wagen vollständig ¿ersplittert wurde. Zwei Personen wurden getödtet, sieben verwundet. Man vermuthet, daß ein Passagier Dynamit bei si gehabt habe.

Bergen, 28. Februar. Wie die hiesige Zeitung eAftenblad“ meldet, theilte der Steuermann Klaebo, welcher 1894 an Wiagins? Ervedition 1heilgenommen hat und dieser Tage aus Jenisseisk hier angekommen if, mir, daß einige Tage vor seiner Abreise von dort ein Zollbeamter ausgesagt habe, Nansen befinde fih auf der Nückkehr, nachdem er den Nordpol beinahe erreiht hätte. Da er (Klacbo) dies für einen Scherz gehalten, habe er feine Unterfuhung über den Ursprung des Gerüchts angestellt.

New: York, 29. Februar. „W. T. B.* meldet: Der Dampfer New-York“ fuhr im Nebel auf und blieb auf dem fandigen Boden fest. Die Lage is ungefährli. Die Passagiere werden mittels Bugsierdampfer gelandet. Der Kapitän glaubt die ganze Ladung auf Leichtern transportieren zu mussen.

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1. Untersuhung3-Sachen.

A. T u Zustellungen u. r

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genoffenschaften. 8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank-Ausroeise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

1) Untersuchungs-Sathen.

[73183] Steckbriefs8-Erneuerung.

Das hinter dem Tischlergesellen Franz Maletki (Malecki), ohne festen Wohnsig, zuleßt in Lubliniß, Pitschen, Lissa i. P., geboren in Tremessen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, in Stük Nr. 24 unter Nr. 62 999 des öffentlichen Anzeigers zum Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats - Anzeiger pro 1894 unter dem 22. Januar 1894 erlassene ofene Strafvollstreckungsersuchen wird hierdurch erneuert.

Lublinitz, den 26. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[73260] Steckbriefs-Widerruf.

Der binter dem \tellungslosen Seemann Oscar vou Wolff, zuleßt in englishen Diensten gewesen, im Oeffentlihen Anzeiger, Erste Beilage zum „Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger“ Nr. 190 des 12. August 1895 unter Nr. 29 284 erlassene Steckbrief vom 30. Juli 1895 ist erledigt. III E. 64/95

Nicolai O.-S., den 24. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[73181] K. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm.

Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der 1. Strafkammer des K. Land- gerihts Ulm vom 19. emar 1896 ift in der Strafsache gegen den Schmied Ernst Karl Rieh- mann von Dettingen, O.-A. Kirchheim, am 7. März und 12. April 1894 ausgesprohene Beschlagnahme des Vermögens des NRiehmann wieder aufgehoben worden.

Den 27. Februar 1896. Völter, H.-St.-A.

[73182] In der Strafsache gegen Josef Hartmann von Mettmenstetten und Genossen wegen Verleßung der Wehrpflicht. Beschluß.

Nach Ansicht § 140 St.-G.-B. und §§ 480, 326 St.-P.-O. wird zur Deckung der die 5 Angeklagten : 1) Karl Argast, Dienstkneht, von Siyenkirh,

9) Karl Engler, Sattler, von Britingen,

3) Friedrih Birmele von Müllheim,

4) Richard Lauder, Bäcker, von Schömberg,

5) Ernst Hugo Hieber, Landwirth, von Sulzburg, möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten mit zusammen je 300 4 ODreihundert Mark das diesen Angeklagten dereinst zufallende, im Deutschen Neich befindlihe Vermögen in Höhe von dreibundert Mark mit Beschlag belegt.

Freiburg, den 19. Februar 1896.

Großherzogl. Landgericht. Strafkammer II. Gruber. Leiblein. C ourtin.

Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift beurkundet :

Freiburg, den 19. Februar 1896. :

Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts : (Tae S) Krauß.

Freiburg i. B., 27. Februar 1896.

Vorstehendes wird gemäß § 326 St.-P.-OD. öffent- lih bekannt gemacht. _

Der Gr. Bad. Staatsantoalt : (D. S) Gageur.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[73273] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 105 Nr. 4128 auf den Namen des Zimmermeisters Wilhelm Albreht hier ein- getragene, zu Berlin in der Straße 9 a., nah dem Kataster in der Bredowstraße, angeblich Nr. 12, belegene Grundstück am 29. April 1896, Vor- mittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstü ift mit 0,48 K Reinertrag und einer Fläche von 6 a 70 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aus- hang an der Gerichtétafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. April 1896, Nachmittags 12} Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 5/96 liegen in der Ge- rihts\{chreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 21. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[C321] Zwangsversteigerung.

Im Wege ter Zwangsvollstrekung soll das im Grundbuch von Alt-Sch{öneberg Band 34 Nr. 1351 auf den Namen des Kaufmanns Paul Schönberg hier eingetragene, in der Kayßlerstraße Nr. 12 belegene Grundftück in einem neuen Termin am 20, April 1896, Vormittags {04 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert roerden. Das Grund- \tüdck ist bei einer Fläche von 14,36 a mit 19 650 M Nugzungswerth zur Gebäudesteuer vcranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. April 1896, Nachmittags 123 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 82/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 25. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[73272] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 78 Nr. 4141 auf den Namen des Nittmeisters a. D. Emil Schult - Schultßenstein zu Charlottenburg ein- getragene, hier in der Friedrihsfelderstraße Nr. 13 be- legene Grundstück am 24, April 1896, Vor- mittags 102 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Neue Friedrihstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstü

ist bei einer Flähe von 4,04 a mit 6640 M Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. April 1896, Nachmittags 12} Uhr, ebenda verkündet werden. Die Aften 85 R 11/006 legen in Der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 25. Februar 1896. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85.

73270]

In Sachen der Geschwister Clara und Emma Huth hierselb, Klägérinnen, wider den Privatmann Wilhelm Meyer hier, Beklagten, wegen Hypothek- zinsen, wird, nahdem auf Antrag der Klägerinnen die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 7b. Blatt 11 Altewiek an der Ecke der Ee der Landstraße und des Altenwiekringes zu Braunschweig belegenen Grundstücks zu 3 a 35 qm sammt Wohn- haute Nr. 5422 zum Zwecke der Zwangêversteigerung durh Beschluß vom 19. Februar 1896 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 20. Februar 1896 erfolgt ift, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 25. Juni 1896, Vor- mittags 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, an- geseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreihen haben.

Braunschweig, den 25. Februar 1896.

lia ti naa Puditnd IX. abe.

[71854] Aufgebot.

Nr. 8248. Auf Antrag der Dttilie Rapp von Trillfingen, vertreten durch Schreiner Martin Stelzer von Trillfingen, erläßt das Gr. Amtsgericht 11T hier das Aufgebot der vierprozentigen Pfandbriefe der Rheinishen Hypothekenbank Mannheim Nr. 14061 Serie 64 Litt. E. über 100 M, Nr. 14357 Serie 65 Litt. L. über 100 4, Nr. 06340 Ser. 65 Litt. C. über 500 A Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, L. Fe- bruar 1901, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte bei dem Gr. Amts- geriht II1T hier anzumelden und die Pfandbriefe vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Moaunheim, 13. Februar 1896.

Der R Amtsgerichts: Stalf.

[58639] Aufgebot.

Die Wittwe des Köthners Johannes Bode, Mag- dalene, geb. Löffler, in Dinklar, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Schuldverschreibung der Spar-, Leih- und Vorschußkasse für die Aemter Hildesheim und Marienburg vom 14. Dezember 1886 Litt. L. Nr. 13348 über 150 4 zu 3,6 9/9 Zinsen nebst 5 Zinskupons vom 2. Januar 1890 bis dahin 1894 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den S, Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 47, anberaumten Aufgebotstermine feine Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hildesheim, den 23. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. 1. [73328] Aufgebot.

Der Herr Präsident des Königlichen Ober-Landes- gerihts zu Hamm hat das Aufgebot der von dem entlassenen Gerichtsvollzieher Mittrop früher in Wattenscheid wohnhaft bestellten Amtskaution von Sechshundert Mark beantragt.

Die unbekannten Gläubiger, welche etwa Ansprüche oder Forderungen aus solchen Rechtsgeschäften haben, für welche die Kaution des 2c. Mittrop haftet, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Freihcitstraße 14, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Nechte anzumelden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an die Kaution verlustig werden und si lediglich an die Person des 2c. Mittrop halten können.

Wattenscheid, den 26. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[44160]

Das K. Amtsgericht München 1, Abth. A f. Z.-S,, hat unterm 24. ds. Mts. folgendes Aufgebot erlassen :

Es sind zu Verlust. gegangen die Lebensversiche- rungssheine der B. Hypotheken- u. Wechselbank dahier :

1) Nr. 9884 vom 17. Februar 1873, gezeichnet von Pühn und Sendtner, wonach der Mechaniker- meister Karl Aug. Proske an der K. Artillerie- werkstätte in Spandau sein Leben um 500 Thaler uf Lebenédauer bei genannter Bank versichert hat,

9) Nr. 5757 vom 11, Aptil 1599 501, 102 G.-B. 111, gezeichnet von Brattler und Gottschall, wonach dort der Handelsmann Josef Wilhelm Prodiuger in Taufkirchen, K. K. Bez.-G. Schärding, sein Leben ebenso für 500 Gulden versichert hat.

Auf Antrag des NRechtsantoalts Löwe in Spandau namens des genannten Proske, und des K. Advokaten und Rechtsanwalts Justiz-Rath Kleinshroth namens der Erben des obengenannten Prodinger werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeihneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Montag, deu 4. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/11 (Augustinerstock) anzu- melden und die Versicherungs\cheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 25. Oktober 1895.

Der Königl. Sekretär : (L. 8.) Störrlein.

[60059] Aufgebot.

1) Der Gastwirth und Besißer Karl Zulius Kaufmann zu Pokallna, 2) die verehelichte Kauf- mann Rohde, Bertha, geb. Nisch, zu Jedlowa, beide vertreten dur die Rehtsanwalte Justiz-Rath Engels und Averdunk zu Potsdam, haben das Aufgebot der nachbezeichneten, angebli verloren gegangenen Po- licen der Deutschen Lebens-, Pensions- und Nenten-

versiherungs - Gesellshaft auf Gegenseitigkeit in

Potsdam (jeßt E Deutsche Lebensversicherung Potédam), zu Nr. 1 der Nr. 62212 vom 11. Juni 1885 über 1000 Æ, zahlbar nah dem Tode des Antragstellers zu 1; zu 2: der Nr. 46286 vom

17. Mai 1879 C S188 über 1500 M, zahlbar nah dem Tode

der Antragstellerin zu 2, spätestens am 15. April 1914, beantragt. Die Inhaber der vorbezeihneten Urkunden werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Linden- straße 54/55, Zimmer 10 (Vorderhaus, eine Treppe ho), anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Potsdam, den 31. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[37811] Aufgebot.

: Auf Antrag der durch Erbbescheinigung des König- lihen Amtsgerichts, Abth. T, Stettin vom 27. März 1895 legitimierten Erben des zu Stettin am 7. Fe- bruar 1895 verstorbenen Kaufmanns Ephraim Aren, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversiherunas-Gesellshaft in Lübeck am 28. September 1855 auf das Leben des Ephraim Aren, Kaufmann in Stettin, ausgestellten, auf Snhaber lautenden Police Nr. 10 879 über 4000 Thlr, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Mitt- woch, den 22. April 1896, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 24. September 1895, Das Amtsgericht. Abth. TV.

[37812] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Restaurateurs Xavier Pointet in Thann, Maria Câcilia, geb. Hègn, für ih und namens ihrer Kinder Maria Pauline Emilie, Pauline Anna und Leo Franz Xaver Pointet wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellshaft in Lübeck am 17. Juni 1879 auf das Leben des Rejtaurateurs Xavier Pointet in Thann ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 75 722 über 10 000 4, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. April 1896, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, auh die Police vorzulegen, Ms dieselbe für kraftlos erkflärt werden wird.

Lübeck, den 20. September 1395.

Das Amtsgericht. Abtheilung 1IV.

[37810] Aufgebot.

Auf Antcag der Wittwe des Kaufmanns August Friedrih Wilhelm Fricke in Oldenburg i. G,, Caroline Auguste Helene, geb. Finke, für fich und als Vormünderin ihrer Kinder, Marie Fides Emilie Fricke und Lissi Frieda Margarethe Fricke, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebens - Versicherungs - Gesellshaft in Lübeck am 13. Mai 1892 quf das Leben des August Friedrich Wilhelm Fricke, Kaufmann in Oldenburg i. G., ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 101 878 über 10000 4, welche abhanden ge- fommen ist, aufgefordert, seine Ansprüche auf die- selbe spätestens in dem auf Mittwoch, den 15, April 1896, Vormittags 11 Uhr, ange- setzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 19. September 1895.

Das Amtsgericht. Abtheilung IV.

[57644] Nufgebot. :

Die Erben des weiland Hafenbau-Aufsehers a. D. Christian Conrad Heinrih Friedrih Knoke aus Harburg haben das Aufgebot des von dem Vorschuß- Verein zu Harburg, eingetragenen Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, am 9. November 1872 aus- gestellten Mitgliedsbuchs Nr. 504/601 über einhundert- fünfzig Mark, lautend auf den Namen des genannten Knoke beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Juli 1896, Vormittags A1 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, am Kanalplatz, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Harburg, den 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[73319] Aufgebot.

Der Wirth Casimir Moszyk in Targowa-Görka, als Vormund des geisteskranken früheren Wirths Martin Schulz von dort, und die Vincent und Margarethe, geborene JIedrasiak, Szymkowiak'schen Eheleute in Buffalo, früher in Dembicz, haben das Aufgebot folgender Sparkassenbücher beantragt, welche ibnen angeblich verloren gegangen sind: Ersterer das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse in Schroda Nr. 1797 über jeßt noch 468,65 4, lautend auf Martin Schulz, leßtere das Sparkassenbuch der Kasa o8zczednoéci i poëyczki w Srodzie, einge- tragenen Genossenshaft mit unbeschränkter Hasft- pflicht in Schroda Nr. 454 über 1200 4 und Zinsen (1459 M 80 S), lautend auf Margarethe Jedrasiak. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1896, Vormittags ® Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ibre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunden erfolgen wird.

Schroda, den 20. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. [72716] Aufgebot.

Die Caroline Weckbecker zu Lay, welche behauptet,

daß ihr das nuf den Namen ihrer verstorbenen

Schwester Regina, geborene Weckbecker, Wittwe des

auptmanns Theodor Sabel zu Lay, lautendes Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Koblenz über 219,03 46 Nr. 4394 abhanden gekommen fei, hat das Aufgebot desselben beantragt. Es wird demnach der Inhaber des fragl. Sparkassenbuchs aufgefordert, feine Rechte spätestens in dem am S, Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine anzumelden und das Sparkafsenbuch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Koblenz, 22. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Ik.

[73326] Aufgebot.

Der Dachdeckergeselle Heinrih Müßler aus Essen hat das Aufgebot des angebli gestohlenen, auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuhes ter Ge- meinde-Sparkasse zu Borbeck Nr. 5532 über 520 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep- tember 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Ziinmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Borbeck, den 18. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. [62893] Bekanntmachung. Es sollen die Sparkassenbücher

I. der Oberlausitzer Provinzial - Nebensparkasse zu Lauban Litt. D.:

a. Nr. 16 293 über 97 4 32 », ausgefertigt für Frieda Randel in Kerzdorf,

b. Nr. 31 932 über 151 M 87 H, ausgefertigt für Gustav Kutter in Schreibersdorf,

c. Nr. 19 819 über 40 4 64 -, ausgefertigt für Bäcker Gustav Baumert in Geibsdorkf,

d. Nr. 31 738 über 25 M 36 4, ausgefertigt für Alfred Hoffmann in Lauban,

e. Nr 26 303 über 409 A 12 4, ausgefertigt für Frau Anna Hoffmaun, geb. Weise, in Lauban,

II. der \tädtishen Sparkaffe zu Lauban Litt. E. Nr. 9950 über 32 4 65 F, ausgefertigt für Scholz, Anna und Ida, in Gießmaunsdorf,

verloren gegangen fein und auf den Antrag

ad Ia. des Vaters der minderjährigen Cigen- thümerin, des Vorwerksbesißers Randel in Kerzdorf, i ad b. des Häuslers Gustav Kutter in Schreibers-

orf,

ad c. des Bâäckers Gustav Baumert in Geibsdorf,

ad d. des Vormunds des minderjährigen Eigen- thümers, des Kupfershmiedemeisters Fordan in Lauban, :

ad e. der Frau Lohnkutsher Auna Hoffmann, geb. Weise, in Lauban,

ad II des Vaters der beiden minderjährigen Eigenthümerinnen, des Kretshambesißzers Friedrich Scholz in Pfaffendorf,

zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, im Aufgebotstermine den 19, Sep- tember 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 4) thre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lauban, den 30. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[52770] Bekanntmachung.

Das Sparbuch der Oberlausitzer Provinzial-Spar- fasse Litt. A. Nr. 89 032, ausgettellt auf den Namen des Arbeiters Ernst Tusche zu Görlitz, lautend über einen Betrag von 413,70 4, und das Spar- buch der Oberlausitzer Provinzial-Neben-Sparkafse zu Nauscha Litt. Z. Il Nr. 727, ausgestellt auf den Namen der Christiane Wünsche zu Steinkirchen, lautend über einen Betrag von 149,19 4, sind an- geblich verloren gegangen. Auf Antrag des Arbeiters Ernst Tusche bezw. des Arbeiters Gustav Wünsche zu Steinkirchen, vertreten durch den Gemeinde-Vor- steher Winkler daselbst, werden die genannten Spar- bücher hiermit aufgeboten. Jeder, der an den Spar- büchern ein Anrecht zu haben vermeint, wird auf- gefordert, \sich bei dem unterzeihneten Gericht spätestens in dem Aufgebotstermin am 27, Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 55, zu melden und seine Rechte nachzuweisen, widrigenfalls die Sparbücher werden für kraftlos erklärt werden.

Görlitz, den 30. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[44848] Aufgebot,

Das angeblih verloren gegangene Sparkassenbuh Nr. 3542 der hiesigen \tädtishen Sparkasse über 878 M 47 9, ausgestellt sür den Stellenbesiter Amand Müller in Schüßendorf am 16. August 1874, wird auf Antrag des letzteren hiermit auf- geboten.

Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 19. Juni 1896, Vormittags 97 Uhr, Zimmer Nr. 20, bei uns anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Münsterberg, den 25. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Horligt.

[56011]

Seitens des Magistrats der Stadt Haltern ist das Aufgebot des angeblich im Jahre 1887 verloren gegangenen Sparkassenbuhes Nr. 362 der Neben- sparkasse des Kreises Recklinghausen zu Dorsten beantragt. Das Buch war auf den Namen des Gottfried Shwane in Dorsten ausgestellt und lautete am 1. Januar 1887 über 1857 A 38 H Kapital und 68 4 9 4 Zinsen.

Der Inhaber der genannten Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den L. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer d, anberaumten Termine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Dorsten, den 12. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.