1915 / 213 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

E:

es Hauptquartier, den 5. September 1915.) ie hoff, Oberst und Benedmiaun ‘seines s Abichie ches m. L ia Pens. und ne Bmmtga é u m. L au. , z. Tr. seiner bisher. Unif. z., Disp. gestellt. Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfü: des Kriegsministeriums. Den 4. September. elk ers (Göttingen), Ob. Veter. d. Ref., d. Abschied bewilligt.

Königlich Vayerische Armec.

München, 30. August. Seine Majestät der König haben Sih Allerhöchst bewogen gefunden, nachstehende Personalver- änderungen Allergnädigft zu verfügen :

bei den Offizieren und Fäbhnrichen:

am 23. d. M. zu befördern: zu Lts. ohne Potent die Fäbnriche : Sell, Martin, Trübswetter, Syller d. 10. Feldart. Regts, diese mit Wirksamkeit vom 24. Junt 1915, Frhrn. v. Ow, Frhrn v. Prayckh d. Inf. L-ib-Regt=.,, Scholl, Cnopf, v. Faber du Faur, Aindt, Zilicher d. 1. Cbev. Regts, l-iteren unter gleich zeitiger Verseßung zum 20 Inf N, v. Stetrien d. 4. Chev. Re.ts., Xroptf d. 5 Feltart. Nets, Gernet d. 3. Train-Abt.; zu Fäh!: rien ohre Patent: die Fahnenjunker, Unteroffiziere: Brand d. 3. Inf. Regts, Harengel d. 9. Inf Negts, Wagner d. 10. Feldart. Regts., Ramge, Grafenberger d 3 Train- Abt. ;

ein Patent tes Dienstarades vom 19. September 1914 zu ver- [eiben: dem L. Ulrich d. 1. Chev. Regts. unter Vorbehalt der späteren Regelung seines Ra: ge3; i am 25. d. Vits. m. d. g-feßl. Penf. z. Disp. zu stellen: den

G n. Lt. Paul, Kom. d. 5. Fel art. Brig., in Genchmigung seines

_ Absckiedegesuhes und unfer Verieibhurg des Sternes zum Militär- Verdiensto: den zweiter Klasse mit Schwertern; Z

den Abschied m. d. gesetzl. Pens. zu bewilligen: dem Oberften S@&midt, Kom. d. 7. Inf. Reats.,, dem Hauptm. Werner d. / 10. Irf Megts., beiden m. d. Erlaubn. z. Forttragen d. bisher. Unif. m. d. ‘für Verabisciedete voraeichri- benen Abzeichen ;

zu erteilen: d-m Oberstl. a. D Hahn d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. 18. Inf. Negts. m. d. für Verabschiedete vorgeschriebenen

Abzeichen ; den Fähnr. Schwanhäuser d.

jur MNeserve überzuführen : 5, Feldart. Neuts ; zu be*ördern: zu Hauptleuten: den Oblt. Arendts d. 3. Feldart. Ne, ts. mit Patent vom 9. Avgust 1915 (11a), den Oblt. a. D. Croissant; zu Ob'‘ts die Us. a D. Pfleger, Baurtedel; zu Lts. ohne Patent: die Kähnride: Hand\huher, Reuter, offmann d. 22. Inf. Reats, Nopitsh d. 1. JIäa. Bats, ierthes, Hoffmann d. 4. Chev. Negts., Kerber, Merkert, Seibert, Harteneck d. 5. Chev. Reats., Schnetder d. 7. Chev. ._Reats., Kremer, Roth, Babinger, Wirsing, Martini des 2. Fldart. Regta, Lohinger d. Eisenb. Bats, Naab, Klein- \chroth, Hen itgst d. 2 T-lear Ba!s.; zum Fähn . und gleich eitig zum Lt. ohze Patent den Fahne- junker, Offiz Stellvertreter Maisel d 12. Fesdart. Negte.; zu Fäbnrichen ohne Patent : die Fahrenjunker, Unte: otfizi-re: Bauer, Krautheim d. 8. Inf Negts, Schmitt, Hader, Raab, Wolz, Shimvf d. 9. Inf. Negts, Hastinger', Wild d 12. Feldart. Negts, Scharfen berger, Dannemann d. 2. Train-Abï. ;

Patente des Dienstgrades zu verleihen: dem Obersten z. D. Gloß, dem Maj Seidensticker, Pl. Maj in München, den Majoren z. D. Schobert, Färber, Mergner, Ritter und Edlen v Taeuffenbach, den Majoren a. D. v. Sv tyel, Gürster, Scchmitidtkonz, Lampel, den Hauptleuten a. D. Welzl, Kolb;

¡u charakterisieren: als Oberstlt. d. Major a. D. Neber; als Moiore: die Puente a. D.: Fhn. y. Kövpvelle unter gleidzeitiger Stellung 3. D., Frhrn. v. Tautphb oeus vnter Erteilung d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. 1 Feldart. Regts. mit d. für Verabschtedete vor- acs&riebeneon Abzeichen, die Hauptleute a. D. Rineccker, Richter, als Zeug-Maj. den Zeug-Hauptm. a. D. Sitterer, als Feuerw. Mtaj. den Feuerw. Hauptm. a. D. Ruß.

Köuiglich Württembergische Truppen.

Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen.

Stuttgart, 26. August. Holz, Unt. Zzblmfir. b. T11. Bat. Nes. Inf. Regts. Nr. 119, unter Belassung in seiner Feldstelle zum Zahlmfstr. ernannt.

Stuttgart, 30. August. Zu Leutnants, vorlävfig ohne Patent befördert: die Fähnriche: Frank (Wilbelm), G öb (Erich), Haidlen (Ernst), Ren kenberger (Godfrey), Nenz (Adolf), Rube (Otto), Schüle (Emil), Sta thb (Günther) im Gren. R. Nr. 119, Fetsche r E, Hin dennach (Walter), Mangler (Otto) im Inf. N.

r. : Zu Fähnrichen befördert : die Unteroffiziere: v. Seeger (Karl) ‘im Gren R. Nr. 119, Werner (Julius) im Feldart. N. Nr. 29.

Beck (1 Stuttgart), Oblt. d. Nes. d. Inf. Regts. Nr. 121, zum Hauptm. in diesem Negt, Meyer (1 Stuttgart), Lt. d. Res. d. Feldart. Reg1s. Nr. 65, zum Oblt. in diesem Megt., Maurer (Hermann), Vizefeldwo. im Gren. N. Nr. 119, zum Lt. d. Nes. dieses Regts befördert.

Zu Leutnants d. Res. d. Jaf. Regts. Nr. 121 befördert : die Vizefeldwebel: Bay ha (Albert) (Calw), Hauser (Gottlieb) (Hall), Hägele (Otto), Göß (Fri), Günther (Marx), Kat (Heinrich), Müller (Emil), Sch nizer (Gottlob), Schumm (Friy), Walker (Wilhelm) (Ludwigsburg), in diesem Regt.

Bert ch (Hays), Niz-wachtm. im Feidart. N. Nr. 29, zum Lt. d. Res. dieses Regts.,, BUläß (Hermann) (Brucsa!), Vizefeldw. im Inf. N. Nr. 121, zum Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. befördert.

Zu Leutnants der Reserve befördert : die Offizieraspiranten des Beurlaubtenstandes: Nothacker (Erwin) (Gmünd) im Res. Inf. N. Nr 119, Kimmelmann- (Heinih) (Mergentheim), Simon (Artur) (Smünd), im Res. Jof. R. Nr. 247.

Bergmann (Simon) (Ellwangen), Oifiz. Aspirant d. Beurl. Standes im Landw. Inf. R. Nr. 124, zum Lt. d Landw. Inf. 1. Aufgeb, Reinwald (Eugen), Offiz. Aspirant d. Beurl. Standes tp aje Inf. R. Nr. 247, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.

efördert.

Wohlfahrtspflege. Frauendienst unter dem Noten Kreuz.

Aus der Not des Krieges geboren, betrachtete der Vaterländische Frauenverein in mehr als vierzigtähriger Frtedenstätigleit das Nüsten für den Krieg stets als seine Dornthmfie Aufgabe, und als im Sommer vorigen Jahres der oberste Kriegsherr sein NBolk zu den Waffen rief, als wir den Kampf beginnen mußten, der entscheiden soll über Sein oder Nichtsein deutsher Macht und deutsWen Wesens, da zeigte sich au der Vaterländisbe Frauenverein in seiner Gesamtheit bereit und gerüstet für die nit geringen Anforderungen, die der Ernst der Lage an thn stellte. Gieichwie in früheren Kitegen, sind es auch dieêmal zwet große, gewaltige Pflichten, die der Vaterländische Frauenverein Heer und Vaterland gegenüber erfüllt: die Kriegskrankenpflege und die Kriegswohlfahrts pflege.

Etappe und Hetmat sind die Gebtete, wo sich die Vaterländischen Treu in der Kriegskrankenpflege betätigen. Bei dem ämpfenden Heer ist eine fürsorgerisWe Wirksamkeit für sie aus-

eschlossen, und nur wenn si die kriegerisch-n Ereignisse auf heimat- ihem Boden abspielen, kommt ihre Hilfe in Frage. Troßdem ver-

. HersteDung bestimmte

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S) L I 4 ¿f e P D L E T D s L E s an

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E [D L 4 eil von und D quen P E e nun , reinslazarettzug, der vischen « n i tre solchen Vereins L ischen in vielen Fa eger, die für ihr Vaterland geblutet haben, in die Heimatslazarette be- förderte. Die Wirkung der modernen Schußwaffen und die Ueberzahl der Feinde bringen es naturgemäß mit sich, daß nach jeder großen Sat viele Verwundete und Kranke des Nücktransports harren. Stehen nun für diefe Zwecke Lazarettzüge nicht ausreichend e Verfügung, so verwendet die Heeresverwaltung einfahe Züge, denen ein fomplizierter Verband- wechsel und die Verabreibung von Kost allerdings nicht erfolgen kann. Damit es den verleßten Feldgrauen trogdem an nichts mangele, hat man für derartige Transporte besondere Verband- und Erfrishungs- stellen auf den Babnhöfen ins Leben gerufen, bei denen wcibtihes Pfl-geversonal gemeinsam mit Krankenpflegern und Mitgliedern der Sanitä-sfolonnen vom Roten Kreuz Samariterdienste verrichtet. Es die zurück-hrenden Verwundeten und Kranken sid in der Heimat neben den staatitdhen Reservelazaretten die Vereinslajarette vom Noten Kreuz zur Aufnabme bereit, Die Zweigvereine des Vaterlär dischen Frauen- vereins s\tellen für diefe Zwecke meist so!che Baulthkeiten zur Ver- fügung, die in Friedenézeiten bercits ale Krankenanstalten Verwendung fanden. Daß unter der namharten Zzhl manche Mustershöpfung vorhanden ist, braubt wobl kaum besonders betont zu werden. Aber au dort, wo die Räume der Krankenhäuser nit autreihen, wo man nah Bebelfen Un:s{au halten mußte, hat man dur Errihturg von Baraen Stätten geschaffen, in denen es den Aufnabmeheishenden an nihts mangelt. Zahlreihe Krleg8zerlezte finden auch in Gebäuden Aufnahme, die forst andern Zweden dienen. Warmherzigkeit und Menschenfreund- lichkeit baben eben manhe Tür und manies Tor geöffnet, die früher der Allgemeinheit verschlossen waren. Mit gutem Beispiel ging darin die erste vaterländische Frau, Ihre Majestät die Kaiserin und Königin voran, Allerbö&bstwelhe die Kgl. Orangerie zu Potsdam aleich nah FKriegsbeginn zur Unterbringung Verwundeter beftimmte. Dem edlen Vorbild folgend, hat noch manche fürstlihe Frau Genesungs- stätten für die Kriegsverleßten zur Verfügung gestellt es fei da nur kurz erinnert an das ResidenisGlcß in Braunschweig, dessen einer Teil eine Zeitlang auf Anordnung der jungen Herzogin ale Lazarett diente; und viele andere, die das Schicksal für die Sonnenseite des Lebens bestimmt hat, haben ihre Besißungen und Landhäuser her- geaeben, um wenigstens in etwas thren Dank abtragen zu können jenen graenüber, die für des Vaterlandes Bestehen thre Gesundheit ge- opfert haben.

Neben der Krtegskrankenpfleae üben die Vaterländisden Frauen- vereine in ausgedehntem Meaße Kriegswohlfa hrtspflege. Wenn ein Regiment hinauszieht wider den Feind, dann finden sih die Mitglteder der Veretne avf den Babnhöfen ein und erquicken die Abfahrenden mit Speise und Trank. Diese Erfrishungsftellen reihen bis weit hinein in das Gebtet der Etappe. So fanden unsere Tapferen wenige Wcchen nach dec Eroberung von Lüttich auf dem dorttgen Bahnhof deutsche vater!ändische Frauen und Jungfrauen damit besckäftigt, die nach langer Fahrt Ermüdeten dur FSrfrishungen zu beleben und mit Vebesgaben aus der Heimat zu erfreuen. Auch das Weihnachtsfest bot den Vereinsmitgliedern willkommene Gelegenheit, ihren Eifer im Wohltun zu bekunden. Als es herannabte, sendeten die 700 000 Vit- glieder des Vaterländischen os etwa 34 Millionen Pakete ins Feld. Eberso wurde keiner vergessev, der das Fest der Liebe in feinem heimatlihen Lazarett begehen mußte. Selbst in den Verband- räumen auf den Bahnhöfen brannte der Tannenbaum und erklangea deutshe Weihnachtslieder, und marcher Verwundete mag angesichts so viel treuer Fürsorge seine Schmerzen vergessen haben. Ein reiches Feld der Tätigkeit finden die vaterländlshen Frauen aih in den Nähbstuben und Arbeitsstäiten, wo Wätche und Verbandmaterial verarbeitet, verpackt und versendet wird. Das leßtere wuß natürlich allen Anforderungen der Anti- und AM'ieptik entsprehen. Infolgedessen gelten für seine Boricbriften, und jeder Verein is im Besi einer Musterkiste, die Proben von Wäsche und Verbandmaterial enthält. Das Scharpiezupfen früherer Zeiten kennt man allerdings niht mehr; heute werden weiße, sterilifierte Mäntel bei der An- fertigung von Verbandmitteln getragen, und Bindensäneidemaschinen und Bindenwickelmashtnen gewährieisten eine einwandfreie Her- stellung. Zur Beschaffung und Ergänzung des Wäschevorrats für die Vereinélazarette ziehen die Vereine Heimarbeiterinnen meist Frauen von WMeservislsen und Landwehrmännern heran und Helfen durch auskömmlihe Bezahlung sozialer tot s\tevern. Aber das warme Empfinden der deutschen Frau, die thre felbstgewäblten Pflichten so treulich erfüllt, begnügt fich nit mit dem, wa3 gestrenae Vorschriften fordern. Ihr Herz treibt sie viel weiter, und so flossen dern während der kalten Jahres- zeit Ströme von Wolle in Gestalt ven Strümpfen, Pulswärmern, Kopfshütern ufw. bis hin zu den Schütßengräben, wo unsere Feld- grauen die sihtbaren Zeichen des Gedenkens jubelnd în Enpieng nahmen. Auch in Küche und Keller, Garten und Speicher fand fi fo manches, das hinauswandern konnte. Man begann also zu \{chmoren und einzukohen, und bald konnten Tausende von Büchsen mit Früchten, Mus und Marmelade an die Front oder in die Lazareîite versandt werden. An diesen Liebesgabenspenden beteiligte fich in hervorragendem Maße der Hauptvorstand des Vaterländischen Frauenvereins. Ihm war aus allen Kreisen der Bevölkerung fo. viel Gemüfe und Obst zugegangen, daß freiwillige Hilfekräfte monatelang in der Königlichen tnerlehranftalt zu Dahlem damit E waren, die Vorräte zu fortieren, beim Einkochen zu helfen find in die Gläfer zu füllen. In gleiher Weise konnten 16 000 Wekgläser mit Nehen, Hasen, Hühnern und Fasanen gefüllt werden. Ueber haupt gibt es wohl keinen Zweigverein, der nicht bald noch Kriegsbeginn ein Depot zum Aufsammeln der . Liebesgaben einrihten raußte, so zablreih trafen diese ein. Ihre rihtige Verteilung und Verroertung ist eine Aufgabe, die nit immer zu den ganz leiten gehört.

Noch ein Arbeit8gebiet, hervorgerufen dur die Schrecknisse des Krieges, eröffnete \sich den vaterländishen Frauenvereinen. Es galt, den vertriebenen Auslanddeutshen und den flüchtigen Ostpreußen Unterkommen, Kleidung, Speise und Trank zu ge- währen. Nun, wo die lezteren wieder in ihre Heimat zurückgekehrt und im Begriff find, ihre zerstörten Hau2we]sen wieder neu zu erriten, lassen es sckch die Vereine nit nehmen, thre Fürsorge selbst dort noch zu üben. So spendete vor. kurzem ein vaterländischer Frau?enverein aus tem Westen des Neihs mehrere Gisenbahnladungen voll lebenden Kleinviehs für die bedrängten Ostpreußen.

Am 11. November 1866 beâründet, blickt der Vaterländische Frauenveréin auf ein fast 50 jähriges Bestehen zurück, eine geraume Spanne Zeit, und doch erscheint sie kurz im Vergleih mit den Erfolgen, die von thm errungen wurden: eine stete, unablä)sige Vor- bereitung auf den Kriegsfall und daneben welckec ausgedehnte Friedens- tätigkeit! Wie es in seinem Merkblatt „Was muß jede teutsche Frau vom Vaterländishen Frauenverein wissen ?" heißt, . „pflegt er die Wöwnerin und den Säugling, behütet das Kind, erzteht die Jugend und mat sie tüchtig für Haushalt und Beruf. Er bekämpft Seuchen, pflegt Alte, Kranke und Steche, unterstüßt Arme und Hilfsbedüftige. Er treibt FSIN art oine, fördert tas Volkêwohl auf allen Gebieten und [eißt dem Staate bei Notständen seine werktätige Unterstüßung. Werke der Nächstenliebe zu üben und dem Vaterlante zu dienen, ist thm Pflicht und Ehre.“ Und das Geheimnis seiner Erfolge? Einmal die nte versagende Gunst feiner hohen Schirmberrinnen, sodann aber auch die Viaht der Perfönlichkeiten, die an seiner Spiye stehen un mit nimmermüdem Eifer um seine Fortentwicklung bemüht find.

herung d Tei ng Preußens

enen Jahre hat in eine gänzungsfteuer tür den Zettraum 1914/16 e, wie die der früheren Veranlagungen, atistischen Landesamt bearbeitet und zusammen mit der in Nr. 1

„Reich3- und Staatsanzeigers" vom 8. Junt 1915 (erste Beilage) besprohenen Einkommensteuerstatistik für das Jahr 1914 den beiden uu des E vorgelegt worden sind. Die wichtigsten dieser

TgeRE der Grgänzungssteuerveranlagung find mit Rück, bliden auf die früheren Veranlagungsjahre ebenfalls {on im „Reichs. und EULRRE (Nr. 144 vom 22. Juni d. J.) mitgeteilt worden. Im Anschluß daran lassen wir heute noch einige Angaben über die Ugen derung der Bevölkerung Preußens, wie sie sih bei den Ergänzungssteuerveranlagungen ergeben hat, folgen.

Bièher hatte die preußishe amilie Statistik bei der Darstellung der Vermögensgliederung der Gesamtbevölkerung (Haus- haltungsvorstärde nebst Angehörigen und selbständigen Einzel, personen) sih auf die beiden Hauptvermögensgruppen bis zu 6000 4 und über 6000 # beshränken müssen. Neuerdivgs iff abzr infolge erweiterter Miterfassung der Haushaltungsangehörigen bei der Ergänzungösteuersiatistik für 1914 zum ersten Male die Möglichkeit gegeben, die Verteilung der Gefamtbevölkerung auf die einzelnen Vermögensgruvpen ebenso eingehend zu veranshaulicen, wte dies bisher bezüglih der Haushaltungsvorstände und selbständigen Einzelperjonen (Einzelwirishafter) möglich war. .Der Klafse der Perionen mit über 6000 46 find selbstverständlih auch die Perfonen nebst ihren Angehörigen zuzuzählen, die ein Vermögen von mehr als 6000 „# besißen, aber gemäß § 17 Ziffer 2 und 3 oder § 19 Absay 2 des Ergänzunç ssteuergeseßes aus besonderen Gründen von der Ergänzungsfsteuer befreit worden find.

Es extfi:-len vom Tausend der Gesamtbevölkerung Can Ne Ls nebst Angehörigen und selbständigen Einzel- personen

im bis Jahre 6000 E 111 51 17

E 185 106 ¿828 172 O « » » 020 171 O ¿A809 173 1899... 826 174.

Hiernach hat \ih die Bevölkerungs\{hiht mit über 6000 4 Netin- vermögen, die von 1899 bis 1905 ctwas zu! ückgegangen war, seit 1911 merklih vergrößert, sodaß fie im Berichtsjahre fasi ein Fünftel der Gesamtbevölkerung bildete, gegen etwas mehr als ein Sechstel in den Veranlagungsjahren 1908 bis 1899 zurü.

Die für 1914 ersihtlihe eingehendere Vermögensgliederung zeigt, daß rund vier Fünftel der Gesamtbevölkerung auf die Vermögens- gruppe von niht üker 6000 4, ein Neuntel. auf die von über 6000 bis 20000 #4, rund ein Zwanzigstel auf die von über 20 000 bis 52 000 6 entfielen, während ten beiden höchsten Vermög?nsgruppen zusammen nur etwa ein Dieißigstel der Bevölkerung angehörte.

Grurp!ert man die für den selb ständigen Vermögenserwerb und besi hauptsächlih in Betraht kommerden Personen, nämli die Haushaltungevorstände und Einzelwirtschafter, nah dem Betrage thres Vermögens, fo erhält man das folgende Bild. Vom Tausend aller Haushaitungsvorstände und selbständigen Einzel- personen hatten

auf die Vermögensgruppe von ...&G6 über 6000 über 20 000 über 52000 über bis 20000 bis 52000 bis 100 000 e g

ein Vermögen von . . . s im bis über 6000 über 20000 über 52000 über Jahre 6000 bis 20000 bis 52000 bis 100 000 100 000

1914 ..: «- 866 73 37 13 11 ll c ST0 74 34 12 10 1908» S0 71 32 11 10 1906... 876 72 32 11 10 1902 «876 73 32 11 9 1899, „876 73 32 11 9.

Der Teil der Personen, der sih nicht im Besiße eines Vermögens von über 6000 # befindet, ift hiernach neuecdings beträhtlich zurüd- gegangen; immerhin mate er auch im Berichtsjahre noch wesentlich über vier Fünftel der Gesamtzabl der V5 rig uet van und Einzelwtrtschafter aus. Auch die Zahl der Besißer eines Vermögens von über 6000 bis 20 000 4 hat sid von 1911 auf 1914 verhältnis- mäßig etwas vermindert; auf sie entfällt wenig mehr als ein Vter- zehntel aller Haushaltungsvorstände und selbständigen Etnzelpersonen. Anderseits roaren alle Vermögensgruppen von über 20000 4 im Bexrichtsjahre zahlenmäßig stärker beseßt als in den Vorjahren; gleihwohl bildeten die diesen Gruppen Angehörigen im Jahre 1914 zusammen noch nicht ganz etn Sechzehntel aller Haushaltungsvorstände und Einzelwirtschaster, gegen ein Acbtzehntel im Jahre 1911. Ins- besondere Millionäre gab es im Berichisjahre auf je 10 000 der Haushaltungsvorstände und Einzelwirischaftenden 6, d. f. ebenfovtele wie in den Jahren 1911 und 1908 (gegen 5 in den Jahren 1905, 1902 und 1899).

Zur Arbeiterbewegung.

Unter ten Bergleuten von Südwales herrs{cht, wie „W. T. B.“ erfährt, abermals U nru he. 2500 Mann haben wegen Einstellung nicht organisierter Arbeitec die Arbeit niedergelegt. Der „Times“ zufolge it die Bewegung unter den Eisen- bahnern in Südwales auf die Agitation der Bergleute zurück- zusühren. (Vgl. Nr. 212 d. Bl.)

Handel und Gewerbe.

im Neichsamt des Innern zusammen- „Nachrichten für Del, Juda ile und Landwirtschaft".

Oesterreih-Ungarn.

Verlängerung der Zahlungsfrist für Patentgebühren tn Ungarn. Eine im ungarischen Amtsblatt vom 22. August 1915 verbartbarte Verordnung des ungarischen Handel? ministers verlängert die durch die Verordnung vom 22. April 1915 3. 24685 bis 31. August 1915 festgestellte Frist, während der die Zahlung der Jabres- und Zuschlagsgebühren für Patente ruht, bis 31. Dezember 1915. (Pester Lloyd)

(Aus den gestellten

Niederlande.

Ausfuhrverbote. Dur Königliche Verordnung vom 22. August 1915 ist die Ausfuhr von Profileisen, Werkzeugstahl und altem Gußeisen verboten worden.

(Nederlandsche Staatscourant.)

Au sfuhrbewilligung Luk Ninder. Das Landwirtschafls- ministerium hat unterm 23. Augufi 1915 bestimmt, daß vom 13. Sep- tember 1915 ab von Woche zu Woche Ausfuhrbewilligungen für lebende Ninder unter gewîfsen Bedingungen erteilt werden können. (Telecnamm des Katjerl. Generalkonsulais in Amsierdam.)

Ausfuhr von Pferden. Das Landwirtschaftsministerium hat durch Verfügung vom 25. August 1915 mit Wirkung vom 30. August 1915 ab die Ausfuhr von Hengsten und Wallachen im Alter von unter 20 Monaten für einige Zeit gestattet.

(Telegramm des Kaiserl. Generalkonsulats in Amsterdam.)

e

des Sthwehzerischen Polttisa partements, Handelsabteilung, sind der Erteilung von p _Ausfuhrbewtllizungen uber

Mole: prgenna jesihtspunkte . m d: 1) Die Auckxfuhr Weiaen jeder Herkunft wird bewilligt, sofern die e vor dem Erlaß des ttalientschen Ausfuhrverbots vom 13. Juni 1915 bereits in Schweiz lagerten ; 2) tie Ausfuhr spanisher Weine, welhe über Frankreih nah der Sweiz kamen, wird bewilligt, ofern die Sendung von Spanien vor dem Erlaß des |chweizerishen Ausfubhrverbots vom 14. Junt 1915 abgegangen war. (Nach einem Bericht der Kaiserlihen Gesandtschaft in Bern.)

Dänemark,

Ausfubhrverbot. Eine Bekanntmachung vom 25.

ven De Tunne L g L 25s E LERs

abei wtrd indefsen den Käfe erzeugenden Meterelen ständige Benn gens zur Ausfuhr einer Menge von Käse erteilt, die 25 v. A ibrer künftigen Erzeugung entspriht, mit der Maßgabe, daß diefe Menge au den beretts vorhandenen Vorräten entnommen werden kann. Die Ausfubr findet für jede Sendung unter Vorlegung und Ablieferung des vom Kontor für Meeiecreistatistik (Odenfe, Vinde- gade 72) auegeftellten Ursprung8nachweises statt, der zur Ausfubr der Käsemenge verwendet werden kann, auf die er lautet, ohne Rückcht daraut, welche Meierei in Dänemark diesen Käse erzeugt bat.

__ In Hinblick auf die Kontrolle, die sowohl für den Umfang der Käseerzeugung der Meierei, als auch für die Größe ihrer Ausfubr erfordezlih sein wird, hat sich die Meierei nah den Vorschriften des Landwirtschaftministeruums und den vom obengenannten Kontor in Pebereinstimmung mit diesen Vorschriften gegebenen näheren An- weisungen zu verhalten. Die Käse ausführenden Meiereien haben überdies die mit der Kontrolle verbundenen Ausgaben nah näherer Bestimmung des Landwirtschaftsministeriums zu tragen.

(Statstidende.)

Sch{weden.

Ausfuhrverbote. Durch Königliche Kundmahung vom Me August 1915 ift die Ausfuhr nathstehender Waren verboten

orden:

Kühe, Stiere, Jungrinder und Kälber, Fleisch anderer Art (als von Vözeln), Wirste, gekohte oder fonstwie anders als durch Salzen, Trocknen oder Räuhern zum Genusse zubereitete, nicht besonders ge- nannte und nit zu den Konserven gehörende Waren aus Fleish von Tieren oder anderen tierisGen Teilen, darunter Fleishau8züge und eingedickie Suppen, Konserven: Fleisch von Rindern oder Schafen, Ee nserven, auch Schweinefleishkonserven. (Svensk Författnings- amling.

Luremburg.

Ausfuhrverbote. Ein Beshluß der Großherzogli Luxemburgischen Regierung vom 30. August 1915 lautet: M

Art. 1. Die Ausfuhr 1) der Mil und aller Milch- produkte, 2) der Eier, 3) des Rotklee- und des Luzernensam ens ist provisorisch über alle Grenzen untersagt. Das Ausfuhrverbot für Milch, mit eus der daraus gewonnenen Produkte, tritt erst vom 30. September künftig ab in Kratt. Durch Vermittlung der durch Ministertalbeschluß vom 7. April 1915 er- nannten Speztalkommission können jedoch für Butter besondere Ausfuhrbewilligungen erteilt werden, namentli für Erzeugnisse aus Molkereigenossenscaften, die gegenüber dem Ausland dur Berträge, welhe der Veréffentlihung dieses Be|hlusses voraufgchen, ver- pfli®tet find.

Art. 2. usw.

Art. 3. Die gegenwärtlgem Beschlusse entgegenstehenden Be- stimmungen sind außer Kraft gesegzt.

Art. 4. Unser Staatsminister, Präsident der Regierung, und Unfere Generaldirektoren der Finanzen und der Justiz und der óffent- lden Arbeiten find, soweit es jeden betrifft, mit der Ausführung dieses Beschiusscs beauftragt, der am 1. September 1915 in Kraft tritt.

(Vemorial des Großherzogtums Luxemburg vom 31. August 1915.)

Nah etnem durch ,W T. B." übermitt-elten Telegramm der Frankfurter Zeitung“ wird, nahdem die Schweiz durch Bundesrats- beschluß vom 16. Juli d. I. ein Ausfuhrverbot für Gold, au für gemünztes, erlassen hat, deutschen Reisenden, die die Schweiz besuchen beim Verlassen des eidgenössischen Gebte:s das aus Deutschland mitgebrachte deut!he Gold in s{weizerishes Papier- und Silbergeld umgewechselt. Hätten die Betreffenden, wie das Blatt hierzu bemerkt, das zurückgehaliene Goid der Reichsbank rechtzeitig zugeführt, so wären iknen die bierdurch entstandenen Unannehmlikeiten erspart geblieben, und das deutsch? Gold verstärkte unseren im begonnenen tes ave as N ite U N E eng een Sa.

arum ergeße an jeden Veut|chen die Mahnurg: die Goldmünzen an die E E _ L ans E

Vas Rheinisch-Westfälishe Kohlensyndikat Essen ladet laut Meldung des „W. T. B.° die Mitglieder auf Ad * 14. September zu einer weiteren Zehenbesißerversammlung ein, deren TageZordnung noch nit festgeseßt ist.

Der „Nieuwe Courant* meldet laut Meldung des ,W.T. B.“ aus Rotterdam aus London: Das Handelsblatt gibt bekannt, daß der Wert der briti\shen Einfuhr im August verglihen mit dec

&

Die Ausfubr hat gegen den August 1914 um 8227 584 zugenommen und bleibt hinter der Ausfuhr um 11 500 000 Pfund Stezltng zurück. Die Zunahme der Einfubr ist bavptsählich auf die vermehrte Zufuhr von Lebensmittela, Ge- meen, Holz, Wolle, bearbeiteten Materialten und Seide zurück- ren.

Zur franzöfischen Finanzlage {reibt laut Meldun des «W T. B.* der Pariser Mitarbeiter der „Neuen Zürcber

eitung* u. a.: Die Frage der Regeluna des Wehse!kurses be-

errscht andauernd die Bankwelt, da die heftigen Schwankungen von bi8weilen 4—5 Punkten das Geschäft sehr oft unterbiaden. Bisher baben Frankrei und Enaland für 700 Millionen Francs Sold und für 1500 Millionen Wertpapiere nah Amerika gesandt. Der Ueber- {uß der Ausfuhr für das am 30. Juni abgeschlossene Jahr nah England, Frankreich und Italien bet:ägt 638 Millionen Dollar gegenüber dem normalen Verhältnis im Vorjahr. Rechnet man den Nückgang der Einfuhr aus diesen Ländern nad Amerika von 103 Millionen Dollar hinzu, fo ergibt sid eine Verschlehterung der Pandelebilamz zugunsten Amerikas um 3700 Millionen Frarcs. Dem

bs{chluß einer großen Anleihe werden in New York große Schwierig- keiten bereitet.

London, 9. September. (W. T. B) Der Handels- auêweis für August gibt die Einfuhr mit 69 496 695, die Autfußhr mit 32438 855, die Wiederausfuhr mit 7 323 749 Pfd. Ste:l. an. In den ersien aht Monaten des Jahres stieg tie Sitafuhr gegen den gleiden Zeitraum des Vorjahres um 20,13%, während die Ausfuhr um 22,61 2/6, die Wiederausfuhr um 4,84 0/5 sank.

Paris, 8. September. (W. T. B.) „Petit Parisien“ meldet aus Marseille: Der Verk-hr bes hiesigen Hafens weist in den ersten ses Monaten 1915 gegenüber dem Vorjahr einen R ü ck- gang von 3617578 t für die auéfahrenden und cinfahrenten Stiffe e Die Warenausfuhr ist in derselben Zeit um 40 °/9 zurüd-

gangen.

Berlin, 9. September. Der Markt war geschäftslos.

Produktenmarkt.

Berlin, 8. September. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Da die kleinen Zufuhien inländis{her Buiter den Bedarf bei weitem nicht decken, die Außenmärkte ibre Forderungen jedo wesentli erhöht haben, zogen au hier die P.else an. Die beutigen Notierungen find: Hof- und Genossenschaftsbutter T3 Qualität 190,00—193,00 4, do. Ila Qualität 187,00—190,00 6. Sh malz: Die» Vorräte genügen bei weitem nicht zur Befriedigung des starken Bedarfs. Die Preise sind nominell. Sveck: Fest.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehbhof in Friedrichsfelde. Schweine- und Ferbeliiarkt. am Mittwoh, den 8. September 1915:

Auftrieb Ueberstand

Schweine . 162 Stüd Etüd

F O E N Verlauf des Markies: Nuhices Geschäft; Preise gedrückt.

Es wurde gezahlt im Engroshandei sür: ,

Läuferschweine: 7—8 Monate alt . . Stück 58—70 M4 ; 9—6 Monate alt . 43—57 , Polke: - 3—4 Monate alt . 30—42 ,„ Ferkel: 9—13 Wochen alt . 19—?9 , 6— 8 Wochen alt . 11—18 „.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 8. September. (W. T. B.) 2X 9/6 Engl. Kousols 691/16, 9 9/0 Argentinter von 1886 98, 49/9 Brasiltarer von 1889 451, 4 9/0 Japaner von 1899 663, 39/9 Portugieien 53, 5 %/) Russen bon 1906 923, 43 9% NUlen von 1909 74, Baltimore u. Obio 88, Canadian acific 1644, Erte 314, Nattonal Railways of Meriko —,—, Pennsylvania 58}, Southern Pacific 943, Unton Pacific 1382, United States Steel Corporation 794, Anaconda Copper 15, Mio Tinto 554, Chartered 10/1, De Beers def. 107/65, Goldfields 12/6, Jandmines 42/16. Vom 7. September: Privatdiskont 43, Silber 238. Wesel auf Amsterdam 11,544, Scheck auf Amsterdam —,—, Wechsel auf Paris 28,15, Scheck auf Parts 27,71, Wechsel auf Petersburg 135. Bankausgang 1 210 000 Pfd. Sterl. Paris, 8. September. (W. T. B.) 3 9/9 Französische Rente 68,50, 4 %/0 Span. äußere Anlethe 87,75, 59/9 Russen 1906 88 50, 3 9% Russen von 1896 —,—, 4%/ Türken 59,75, Suezkanal 39,50, Rio Tinto 1512. - Amiterdam, 8. September. (W. T. B.) Markt i). Sch{eck auf Berlin 59 10—50,60, Scheck auf Londou 11,507 —11,604, Scheck auf Paris 41,45—41,95, Scheck auf Wten —,—, d 9% Niederiändische Slaatsanleihe 102, Obl. 3 9% Niederl. W. S. 75/6, Königl. Niederländ. Petroleum 516, Holland-Amerika-Linie 2532, Nieber- ländisch - Indische Handelsbank 1745, Atchison, Toveka u. Santa F6 101, MNock Jsland */16, Southern Pacific 90}, Southern Railway 162, Unton Pacific 1307, Amalgamated 752, United States Steel Corp. 7382. __ New York, 7. September. (Schluß.) (W. T. B.) Die 1wei- tägige Unterbrechung des Verkehrs brachte der heutigen Börse keinerlei Anregung, das Geschäft hielt ih anfangs in sehr engen Grenzen und die Spekulation bekundete im Hinblick auf die vorliegenden Meldun zen

vom August 1914 um 27 Millionen, im Vergleih mit der vom

größere Zurückhaltung. Immerhin erwies sich die Grandstimmung

lehem Tendenz für Geld: Stetig. E: G Tace 0 Gle Transfers nden e 20, Bee a Paris auf Sicht 5,99, Wechsel auf Berlin auf E Busllion 48#, 3 9/9 Dan Pacific Bonds —,—, 4 % Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1015, Baltimore and Obío 823, Canadian Pacific 1543, Chesapeake u. Ohio Cbicago, Milwaukee u. St. Paul 834, Denver u. Rio Illinois Central 102, Louisville u. Najhville 1143, New Central 923, Norfolk u. Weitern 110, Pennsylvania 1093, 150, Southern Pacific 887, Union Pacific 1294, Anaconda Copper Mining 71, United States Sieel Corporation 742, do pref. 1127. Rio de Janeiro, 6. September. (W. T. B,) Feiertag.

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 7. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 661.

Livervool, 7. September. (W. T. B.) Baumwolle. latas 12000 Ballen, Einfuhr 9130 Ballen, davon 3500 Ballen kanishe Baumwolle. Für September-Oktober 5,70, für Oktober- November 5,76.

 nSlasao, 7. September. (W. T. B.) Roheisen für Kasse

Amsterdam, 8. September. (W. T. B.) Java-Kaffee ruhig, loko 50. Santo9-Kaffee für September 433, für De- ¿ember 437, für März 407.

Amsterdam, 8. September. (W. T. B.) Nüböl loko 673. Leinöl loko 335, für Oktober 324, für November aut Die Notierungen verstehen sich zu den Bedingungen des Niederländischen Ueberseetrusts.

New York, 7. September. (W. T. B.) (S&ls) Baumwolle loko middling 9,80, do. für September 9,73, do. für Oktober 9,84, do. für Dezember 10,19, New Orleans do. loko middling 9,50, Petroleum Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, do. in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil City 1,60 prime Western 8,423, do. Rohe u. Brothers 9,10, Zucker Zentrifugal 4,98, Weizen für September 1014, do. für Dezember —,—, do. für Mai —,—, Winterweizen für September 108}, Mehl Spring - Wheat clears 4,80, Getreidefraht nach Liverpool 12, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7, do. für Dezember 6,21, do. für Januar 6,25, do. für März 6,35, Kuvfer Standard loko —,—, Zinn 33,25.

New York, 7. September. (W. T. B.) Die sihchtbaren

Vorräte betrugen in der vergangenen Woche an Welzen 7 789 000 Bushels, an Canadaweizen 1 888 000 Bushels, an Mais 2 415 000 Busbels. __ London, 7. September. (W. T. B.) Wollauktion. (Er- öffnung.) Die Auktion eröffnete bei lebhaftem Geschäft in guten Sorten zu part bis 50% über der leßten Serte. Andere Sorten waren im Preise s{wankend, gewöhnlihe Sorten Croßbreds un- verändert, geringe Merinos towie fehlerhafte Wolle htelten sh 5 9% bis 74% unter der leßten Serie; während sich Kapwolle teilweile behauptete, teilweise 5 9% unter der leßten Serie fortging.

„Gewerbe- und Kaufmannsgeriht“, Monatsschrift des Verbandes deuticher Gewerbe- und Kautmannsgerihte (Verlag von Georg Reimer in Berlin), enthät in Nr. 12 des 20. Jabrgangs die Enel dnns über die Wahlen nah dem Gewerbegerichtégeseßz und dem Gesetze, betreffend Kaufmann2gdrichte, sowie folgende Bei-« träge: Stadtrat Dr. Karl Flesh 7; „25 Jahre Gewerbegerichts- gese“ von Magistratsrat von Shulz. MNechtsprehung deuticker Kaufsmanns- und Berufungsgerihte (Berlin, Mainz) und anderer deutschen Gerichte (AG. Herborn und LG. Limburg). Necht des Arbeitsvertrages: „Wiederaufnahme des Streites um § 63 Abs. 1 H.-G.-B.* von Magistrats:at Dr. Adolf Neumana; „Zur Frage der Kündigung des Dienstvirhältnisses“ von Magistratörat Dr. Landsberger; „Hat der Handlungsgchilfe Anspruch auf Nach- zahlung des ibm wegen des Krteges gekürzten Gehalis in dem Falle, daß ihm die Stellung vom Arbeitgeber gekündigt worden if?" von Kaufmanns-Beisizer Alfred Baum; „Die Auflösung des Arbeits- vertrages bei den gegen Akkordlohn Beschäftigten“ von Arbeitersekretär Friedr. Kleeis.

Nr. 36 der „Verdöffentlihungen des Kaiserlichen Gefsundhetitsamts" vom 8 September 1915 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volksk1aakheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen Cholera, Gesetzgebung usw. (Deutsches Meich.) Ernte, 1915; Zucker. Arzneitaxe. (Preußen.) Zahntechniker. Cholera- und Typhutimpfstoff. Uebertragbare Krankheiten. (Desterreih.) Getreide und Mahlprodukte. Stoffe für Heilzwecke. Arzneitaxe. Steiermark.) Anfteckende Krankheiten. (Tirol und Vorarlberg.) Kalk zur Desinfekiion. (Schwelz.) Epidemien. Vermischtes. (Deutiches Reich.) Aerztliche und zahnärztliße Vorprüfungen, 1913/14. (Bayern.) Genickstarre, 1. Haltjahr 1915. (Nrederländish Indien.) Gesundheitsverbältnisse der niecerländish-indishen Armee, 1912. Geschenkitste. Wochen- tabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren E tädten des Auelandes. Erkrankungen in Krankenhäusein deut\cher Großstädte. Desgl.

als ziemlich fest, und die Kurse strebten befonders in dex zwetten

in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung.

Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

2; 2, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgefellshaften auf Aktien u. Aktiengesellfhaften.

1. Unter} a achen. A4

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s

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ..

entlicher Anzeiger.

6. Erwerbs- und Ua enossenschaften. 7. Niederlafsung 2c. von eitéonmAiton, 8. Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. . Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[37538] Steckbrief.

1) Untersuchungssachen.

[37540] Steckbrief.

Gegen den unten be\chriebenen unsicheren Peerespflihtigen Johann Dunkel, ge- oren am 18. IV. 1895 in Weilerswist, Kreis Eugkirchen, früher wohnhaft Cöln, | wegen Fahnenflucht

Vater : osef Dunkel, Mutter: Katharina geb. flühttg t und sich verborgen bält, ift die | v. Württembergsiraße 1, fut uchungshaft verhängt wegen Fahnen- | 1IT c. P. L. 645. 15. und an die nähste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: 1,60 m, Statur: klein, \&mächtig, Haare: tiefs{chwarz mit grau meltert, Augen: dunkelbraun, Nase: normal, \chmal, Mund : {n geshwungen, Bart : keinen, Gesicht: è 9b des Geseges vom 4. zigeunerfarbig, länglih, Sprache: Cöiner Platt, gebrauht häufig das Wort Mensch.

[37536] Stec{vrief.

Vesonder2 Kennzeichen: An der linken | verhängt. Es wird ersucht, denselben zu | Gerihtsgefängnis abzuliefern sowte zu d d

verhaften und in das nätste Gerichts- gen Akten | Vit | Siri va L B

L - en I. E.

| Gericht des 1.ErsatzbataillonsInf.-Regts.65. zu machen. Es e

Swläf s E A Mutterfl ck mit H aren

Cölu, den 5. September 1915.

Gegen Kraftfabrec Johann Otto Vau- maun von Er).-Abt. 1. Kraftiahrbataillons, geb. 16. 3. 1895 tn Düsseldorf, katholis,

Fabrikarbeiter, | ist zu verbaften und der südlihen Arrest. Heinen, welcher | anstalt, Berlin SW. 29, Prinz August

s wird ersucht, ihn zu verhaften | Königl. Preuß. Gericht der Jnspektion 1 der immob. Garde- Inf.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher | (Vergehens gegen den Korp8betebl vom flüchtig ift, ist die Untersubungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen | Gef. v, 4. 6. 1851)

“gangen in Schlötenitz, Kreis Pyriy, am 22. August 1915, am 31. August 4 Is.

Perfonbeschreibung: Familienname: Ofg- nowsfi, Norname: Jan, Stand und

18 Jabre, aus Tagajowo, Kreis Pinczow,

Unter- | kannt, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: rund, Augen : blau. Stettin, den 31. August 1915.

Kitegsgeriht des Kriegszustandes.

[37535] Steckbrief.

Gegen die unten Beichriebene, welche flüchtig ist, soll eine durch Urteil des Krtegsgerihts des Kriegszustandes in Stettin, wegen unerlaubter Ektfernung

unter}eßzt, Baumarn Gesicht: bogenförmig,

zuzuführen. Sprechen in

beim

übergebeugt, 10 Dftober 1914 in Verbindung mit dem E am 1. April 1915 unt 1851),

vollstreckt werden. Es wird ersucht, die-

htiefigen Akten E. R.189/14 fofort Mit- teilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname : Marzol, Vorname: Josefa, Stand und

N ù On E e | [37534] g —20 Jahre, geb. zu Teresina, is Gewerbe: Swhnitter, ansceinendes Alter : Ls Dau Polen, Taae Aufenthalt : tnsfelde, jeßiger vermuteter Aufenthalt: | wegen Dienstverlassens 9b des verheiratet, von s{lanker Statur, Haar | Rufi. Polen, leßter Aufenthalt: Schlötenit, | unbekannt, vielleicht A blond, Bart klein, T a m, ift | Kreis Purig, Jeyiger Aufenthalt : et Sager Serie Grie, fl S R L A R A j m Felde Gr. Sema 7, Schuhmacher, ledig, | suhungéhaft verhängt worden.

Stettin, den 1. September 1915. Krieg8geriht des Kriegszustandes.

——

Stecfbrief. „Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ift, ift die S Or Leo A . v.

egangen in Damitzow

Schwager N Größe: klein, Gestalt: | bei Tantow, Kreis Nandow, am 4. Mai

aare : rund, voll und fris, niedrig, Agen: dunkelbraun, Augenbrauen : Falten, Nase: klein, flumpi ailen, Yale: lein, llumpf, Ohren: klein, Stellung der Obren normal, Mund: klein, dünne Livpen, Zähne: voll- ständig, normale weiße Zähne, Kinn: spiy, Lachen Grübchen in den B Gang und Hartung: beim Gehen vorn- | in elle palnish, \priht auch g:brohen deutsck, Tätowierungen: an dem rechten Oberarm erkannte Gefängnisîtrafe von 1 Woche E rie Det, JELEE vom Impfen, esondere Kennzeichen: 2 selbe zu verhaften und in das nächste | rechten Hand, Bekleidung: grüne Bluse | und {chmal, Stirn: niedrig, Li

ugenbrauen: bogenförmig, Nase:

dunkelblond, dicht, Stirn:

1915, am 1. September 1915 verhängt. - Es wird ersuckcht, denselben zu verhaften und in das näste Gericht3gefängnis ab- zuliefern sowie zu den htesigen Akten I Kg. 301/15 sofort Mittetlung zu machen. Personbeshreibung: Farmiltenname : Aval gen. Qui Vornamen: Karl rtmann Willy, Stand und Gewerbe: cer, O E 21 Zee 186 argard i. Pomm, Kreis Stargard L Dome ee rg L Stettin, artowerstraße 77, jeß'ger Aufenthalt unbekannt, Größe: etwa 1,70 M) L

[ErIanE, schlank, Haare: dunke fond

zieht Stirn beim

aden,

Stimme, Sprache:

art: kleinen Schnurrbart, Gesicht

Warzen an der geradlinig, Ohren: d:

Cd wohnli, ana S gewöhnli, ¿bntid, Gang und |

di