1916 / 156 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Jul 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin W. 9, den 4. Juli 1916,

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

| _ Königreich Preußen.

Auf O Werder Eemüligung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Oberlehrers am Cecilien- Lyzeum in Berlin-Lichtenberg, Professors Dr. Besch zum Direktor des Lyzeums ¡und Oberlyzeums in Celle durch das Staatsministerium bestätigt worden.

Some ———.

Erlaß des Siaatsministeriums,

betreffend Anwendung des vereinfachten eignungsverfahrens bei dem Unternehmen des Abbaues einer manganhaltigen Shlackenhalde durch die Aktiengesellshaft der Dillingèéèr Hüttenwerke.

Vom 5. Juni 1916.

Auf Grund des § 1 der Allerhöchsten Verordnung, be- treffend ein' vêteinfahtes Enteignungsverfahren zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit und Beschäftigung von Kriegsgefangenen, vom 11. September 1914 glei S. 159) mit Nach- trägen vom 27. März 1915 (Geseßsamml. S. 1 und vom 95. Septémbér 1915 (Geseßsamml. S. 141) wird bestimmt, daß das in der Verordnung vorgesehene vereinfachte Enteignungs- verfahren bei der Ausübung der der Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke zwecks Abbaues einer manganhaltigen Schlacktenhalde. durch Erlaß des Staatsministeriums vom 9. April 1916 verliehenen Enteignungsbefugnis Anwendung zu finden hat.

Berlin, dén 5. Juni 1916.

Das Staatsministerium. von Breitenbah. Beseler. Sydow. von Trott zu Solz. Freiherr von Schorlemer. Lenze. von Loebell. Helfferich.

‘Erlaß des Staatsministeriums,

betreffend Anwendung des vereinfachten Ent-

eignungsverfahrens bei der Errichtung öffentlicher

Anlagen in der E der Stadtgemeinde alle a. S.

Vom 24. Juni 1916.

Auf Grund des § 1 der Allerhöchsten Verordnung, be- treffend ein vereinfahtes Enteignungsvérfahren zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit und zur Beschäftigung Kriegsgefangener, vom 11. September 1914 (Geseßsamml. S. 159) mit Nach- trägen vom 27. März 1915 (Geseysamml. S. 57) und vom 25, September 1915 (Geseßsamml. S. 141) wird bestimmt, da} das vereinfahte Verfahren bei den Enteignungen für das von der Stadtgemeinde Halle a. S. auszuführende, durch Be- schluß des Staatsministeriums vom 18. Juni d. J. mit dem Enteignungsreht ausgestattete Unternehmen der Errichtun g öffentlicher Anlagen in der Gemarkung der Stadtgemein de Halle a. S. stattfindet.

Berlin, den 24. Juni 1916.

Das Staatsministerium. von Breitenbach. Sydow. von Trott zu Solz. Lenze. von Loebell. Helfferich.

Kriegsministerium.

Bekanntmachung.

Amtlich wird darauf hingewiesen, daß durch die Bekannt- mahung W. [TV. 900/4. 16 KRA, betreffend Beschlag- nahme und Bestandserhebung von Lumpen und neuen Stoffabfällen aller Art, vom 16. Mai 1916 alle Lumpen und alle neuen Stoffabfälle beschlagnahmt sind, sodaß ihre Veräußerung an Verarbeiter der betreffenden Gegenstände und ihre Verarbeitung, soweit niht aus der Bekanntmachung selbst Ausnahmen heroorgehen, unter Strafe gestellt sind.

Auf besonderen Antrag werden Lumpen und neue Stoff- abfälle zur Veräußerung an Verarbeiter und zur Verarbeitung [en in beschränktem Maße in den Fällen freigegeben werden, n denen die Verarbeitung zur Ersparnis anderer Rohmaterialien gemi: erscheint, wie zum Beispiel zur Herstellung von Fuß-

efleidung, Polierscheiben, Verpackung und dergl.

Derartige Anträge auf Freigabe sind vom Verarbeiter unter Angabe des Fn Cen und des Lieferers, sowie unter genauer Benennung der freizugebenden Gegenstände ‘und Angabe der Menge und des Preises, an die Kriegs- Rohstoff-Abteilung, Sektion W. IV. L. P., mit der Aufschrift

„Betrifft Freigabe von Lumpen“ zu richten. Berlin, den 3. Juli 1916. Kriegsministerium. i Kriegs-Rohstoff-Abteilung. A. m. W. b. Koeth.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrats vom 23. Sep- tember 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), in Verbindung mit Ziffer 1 der Aus- führungsbestimmungen des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe

T tember 1915 (HMBI. S. 246) habe ih dur Ver- tigen Tage dem Kaufmann Iosef Reich aus Posen Theaterstraßie* 2 Ge\chäftélokäl : Gerberdamm 1 —,. den Handel mit sämtlichen Gegensiänden des täglihen Bedarfs und dea S (ean T paris mit alleiniger Ausnahme des Handels - mit: tel wegen Unzuverläsfigkeit untersagt. Poleo, den.:29. Junt 1916. Der Königliche Polizeipräsident. von dem Knesebeck.

Ent- |

“Kaufhauses

ariigen F

l

untersagt. Görliß, den 30. Juni 191 ar Die Polizeiverwaltung. I. V.: Viebeg.

Sem—————

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann und Leiter der Lebensmittelabteilung des Kauf- hauses „Hammonta*, Johann Schaefer hier, ist auf Grund der Verordnung des Bundesrats über die Feruhattung unzuverlässiger

rsonen vom Handel bis auf weiteres der Handel mit Gegen- tänden des täglihen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Fattermitteln aller Art, rohen Naturerzeugnifsen, Heiz- und Leucht- stoffen oder mit Gegenständen des Kriezsbedarss, sowie die Vermitt- lung solher Gegenstände untersagt worden, weil bet dem Verkauf yon Lebensmitteln in der ihm unterstellten Lebensmittelabteilung des „Hammonia® die Höchstpreise wiederholt überschritten worden sind. s Aachen, den 1. Juli 1916.

Der Polizeipräsident. J. V.: von H augwiß, Obexrpräsidialrat.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlä)siger Personen vom Handel vom 23. Sep- tember 1915 (RGBl. S. 603) ist dem Kaufmann Hans Isidor Goldschmidt, geboren am 4. Juni 1878 zu Mainz, zurzeit Düssel- dorf, Oststraße 122, wohnhaft, die Ausübung .des Handels mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere des Met mit Nahrungs- und Genußmitteln, für das gesamte Reichs- gebiet verboten worden.

Düsseldorf, den 1. Juli 1916. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1“ der Bekanntmachung des Bundesrats zur Fern- haltung von unzuverlässigen Personen vom Handel vom 23. Sep- tember 1915 (RGBI. S. 603) ist dem Pferdebändler Jakob Billig, hier, Annaturmstraße 22, wohnhaft, der Pferdehandel bis auf weiteres untersagt worden.

Euskirchen, den 28. Juni 1916. Die Polizeiverwaltung. Der Bürgermeister: Dis se.

Die von heute ab zur Au3gabe gelangende Nummer 19 der Preußischen Geseßsammlung enthält unter

Nr. 11 519 einen Erlaß des Staatsministeriums, betreffend Anwendung des vereinfahten Enteignungsverfahrens bei dem Unternehmen des Abbaues einer manganhaltigen Schlacken- halde durch die Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke, vom 5. Juni 1916, und unter

Nr. 11 520 einen Erlaß des Staatsministeriums, betreffend Anwendung des vereinfahten Enteignungsverfahrens bei der Errichtung öffentlicher Anlagen in der Gemarkung der Stadt- gemeinde Halle a. S., vom 24. Juni 1916.

Berlin W. 9, den 4. Juli 1916.

Königliches Geseßsammlungsamt. rüer.

Bekanntmachung.

Nach Vo:\hrift des Gesezes vom 10. April 1872 (Geseßsamml. S. 357) sind bekannt gemacht :

1) der auf Grund Allerhöch{ster“ Ermächtigung vom 16. August 1914 (Geseßsamml. S. 153) ergangene Erlaß des Staatsministeriums vom 29. Mai 1916, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an den Kreis Schlüchtern für die Anlage eines Landwegs von Sterbfriß über Breunings nach Neuengronau, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung in Cassel Nr. 23 S. 266, ausgegeben am 10. Juni 1916;

2) der auf Grund Allerhö{ster Ermähtigung vom 16. August 1914 (Geseßsamml. S. 153) ergangene Erlaß des Staatsministeriums vom 30. Mai 1916, betreffend die Verleihung des Enteignungs- rechts an die Stadtgemeinde Fürstenwalde zur Errichtung öffentlicher Anlagen in der Gemarkung Fürstenwalde, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung in Frankfurt a. O. Nr. 23 S. 277, ausgegeben am 10. Juni 1916;

3) der auf Grund Allerhö{hs\ter Ermächtigung vom 16. August 1914 (Geseßsamml. S. 153) ergangene Erlaß des Staatsministeriums vom 4; Junt 1916, betreffend die Verleihung des Enteignungsrehts an die Stadtgemeinde Gletwi in der Gemarkung Gleiwiß (Stadtteil Trynnek), durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung in Oppeln Nr. 25 S. 310, ausgegeben am 17. Juni 1916; :

4) der auf Grund Allerhö{hster Ermächtigung vom 16. August 1914 (Geseßsamml. S. 153) ergangene Erlaß des Staatsministeriums vom 18. Juni 1916, - betreffend die Verletbung des Enteignungsrehts3 an die Stadtgemeinde Halle a. S. zur Errichtung öffentlicher An- lagen in der Gemarkung der Stadt, durch das Amtsblatt der Köntg- lien Regierung in Merseburg Nr. 26 S. 186, ausgegeben am 24, Junt 1916.

Nichtamlliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 5. Juli 1916.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Aus- {uß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sißungen.

Mit Zustimmung des Kriegsministeriuums können, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, die Krankenhäuser und sonstigen Anstalten, die ihren Bedarf bei der Reichs- bekleidungsstelle angemeldet haben, die für den Klein- verkauf freigegebenen Mindèstmengen im Einverständnis mit der Reichsbekleidungsstelle auch in Mengen über einem halben Stück bezw. einem halben Dußend erwerben. Jn der- ällen muß dem Verkäufer ein von der Reichs- bekleidungsstelle ausgestellter und vom Webstoffmeldeamt der Kriegs-Rohj1off-Abteilung des Kriegsministeriums abgestempelter

Bezugsschein ausgehändigt werden. |

zur Errichtung öffentlicher Anlagen -

Ju ber Ersien Beilage zur _| treffend eine Anleihe des Kreises 2

Gene migungdur und s ba

e, be

liegt die der Deutschen Verlustlisten bei,

Sie enth der württembergischen Armee.

Großbritannien und Jrland.

Die Leitung der irischen Liga hielt vorgestern eine Ver | sammlung in Dublin unter dem Vorsiß Redmonds ab, in der | dem „Rotterdamshen Courant“ zufolge die Vorschläge |

Lloyd Georges angenommen wurden.

Nach Meldungen des „W. T. B.“ haben die Behörden |

in Kirkwall auf dem dänishen Amertkadampfer

„Unitedstates“, der von New York nach Kopenhagen fuhr mt. 4

die gesamte 948 Sädte gzählende Post beschlagna Ferne mußte der L „Rijndam auf dem Wege na lassen. Frankreich.

Der Senat beschloß, wie „W. T. B.“ meldet, gestem nahmittag mit allen gegen eine Stimme, eine Geheimsigzung abzuhalten, um über die Richtlinien der nationalen Verteidigung | und über die Gesamtpolitik zu beraten. Alle Minister wara |

anwesend. Niederlande.

: Wie die „Niederländishe Telegraphen-Agentur“ mittelt

ist in dem Geseßentwurf zur Verteidigung Niederländish-Jndiens

der Bau von einem schnellen Kreuzer und drei Unter:

seebooten vorgesehen. Vulgarien.

Die deutschen Abgeordneten besuchten auf ihrer Andree die alte Zarenstadt Tirnovo und die Hafenstadi arna.

Mazedonien zeigt. Nach einem traten die Abgeordneten gestern mit dem Donaudampfer „Herzogin Sophie“ die Rückreise nah Deutschland an.

Amerika.

Die mexikanische Antwortnote auf die zwei [eßtan

Noten der Vereinigten Staaten ist in Washington eingetroffen,

Afrika.

Wie der „Temp3“ meldet, haben die französischen Truppen noch immer mit den marokkanischen Aufständen zu tun, Gegen die Stämme der Riata und Uarain kam es sogar zum Nahkampf mit dem Bajonett, wobei die Franzosen zwei Offi ziere verloren und 20 Verwundete hatten. Nachdem der Feind zerstreut war, wurden die Erntefelder angezündet. Die Truppen von Mekines liegen noch gegen Sidi Raho im Kampfe.

einen Toten und 13 Verwundete hatten. sollen nah der Verwundung ihres Führers Sidi Ra stellung der Feindseligkeiten angeboten haben. von Tadla kämpfen die französishen Truppen gegen die Auf- ständischen, die sih in die Berge zurückziehen, anscheinend

können die Truppen bei Beni Mellal sih nur darauf be | \hränken, die Rebellen an dem Ausschwärmen aus den Bergen

zu hindern.

Kriegsnahrithten.

Großes Hauptquartier, 4. Juli. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplagz.

Während nördlih des Ancre-Baches der Angriffe nicht wiederholte, seßte er starke Kräfte zwischen Ancre

und Somme gegen die Front Thiepval La Boisselle—

Wäldchen von Mameßz, südlich der Somme gegen di Linie Barleux— Belloy an. Menschen entsprachen M Verluste in unserem Artillerie- und Jnfanteriefeuer. Die

Um den Besitz des Dorfes Hardecourt (nördlich der Somm)

wurde erbittert gekämpft, die dort eingedrungenen Franzosen |

sind hinausgeworfen.

Nordöstlih von Ypern, westlich von La Bassée und in°

Gegend südwestlih von Lens wurden örtliche feindliche Vor stöße, östlih der Maas kräftige Angriffe gegen die „H ohe Batterie von Damloup“ glatt abgewiesen.

Die wiederholten amtlihen französischen Mitteilungen über Rückeroberung des Werkes Thiaumont und det Batterie von Damloup sind ebensolhe Fabeln wie dit p ti über Gefangenenzahlen bei den Ereignissen an de

omme.

Deutsche Patrouillen brachen östlich und südöstlich von Erkundungsabteilungen bel Exbrüccke (westlich von Mülhausen) in die Französischen" Stellungen ein; hier wurden ein Offizier, 60 Jäger gefangen

Armentières in die englischen,

genommen.

9 feindlihe Flieger wurden abgescho en, davon b im Luftkampf V eigenen Verlust, L O Si vebefenin |

6 der außer Gefecht geseßten Flugzeuge sind in unserer Hand. Oestlicher Krieg sschauplaߧ.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburs

Jm Anschluß an die vielfah gesteigerte Feuertätigkei haben die Russen Abends und Nachts s der G Narocj! See—Smorgon—östlich von Wi

S morgon, bei Bogucze (nordöstlih von Krewo) und b

Sloikowschtshisna (südöstlih von Wischnew). Sie habe!

e Vorteile errungen, wohl aber \chwere Verluste el en. 4

Heeres gruppe des Generalfeldmarschalls Prinz | Leopold von Bayern.

Die kräftigen Gegenstöße unserer Truppen haben d! i den Stellen, s es den Russen. gelungen war, infänglich Fort

Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigerz" Ausgabe 1 4

ält die 572. Verlustliste der preußischen- Armee, die | 297. Verlustliste der \ächsishen Armee und die 412. Verlustlist

Rotterdam seine amerikanishe Post in England zurü: |

Der Bürgermeister von Varna schenkte den Atb-| geordneten ein Modell der Gruppe, die auf dem \{hönsten Plaße | der Stadt errichtet wird: ein bulgarisher Soldat, der einem

deutschen Soldaten den Weg an das gemeinsam zu befreiende | urzen Aufenthalt in Rustschuk

Die Aufständischen griffen die Nachhut an, wobei die Franzosen | Die L OO :

o die Ein- * An der Front

eind seine

Dem hohen Einsatz an| ngriffe sind überall abgeschlagen. |

new an mehrere! Stellen angegriffen, mit erheblichen Kräften beiderseits P

abreidben. Wanfenautgabe am Vot ergebaneen Tage). kurzer j

ein n ürôßeren ‘3

urGweg zum Erfolge geführt. An Pabei LL Off igtere anb 188 Mana Mittel

# Heeres gruppe des Genera [s von Linsingen.

ern warfen sih die Russen mit starken, zum D O g e reilien pen unserem Vordringen in Massen (gegen. Sie wurden geschlagen. Unser Angriff ge- vann weiter Boden. \ ;

Armee des Generals Grafen von Bothmer.

Südöstlih von Tlumacz haben unsere Truppen in énellem Fortschreiten die Russen in über 20 km Front- ¡reite und bis über 10 km Tiefe zurückgedrängt.

Balkan-Kriegss\schauplagz. Keine wesentlichen Ereignisse. Oberste Heeresleitung.

Wien, 4. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Russischer Kriegsschauplagz. “Jn der Bukowina wiesen unsere Truppen vereinzelle sische Vorstöße ab. i i Bei Kolomea wird in unverminderter Heftigkeit weiter

vekfámpft. Die von den Russen im Westen der Stadt geführten Angriffe drangen niht durch. Jm Norden südöstlih von Tlumacz schritten deutshe und österreihish-unga- rische Truppen erfolgreih vorwärts. 2A Jn Wolhynien versuchte dér Feind unser Vordringen hurh Massenangriffe aufzuhalten. Er wurde überall unter \hweren Verlusten zurückgeshlagen.

Jtalienisher Kriegsschaupla ÿ. Unsere Front zwischen dem Meere und demMonte

Ede i Sei Busi stand Abends und die ganze Nacht unter dem

stärksten Geshüßfeuer und wurde unaufhörlich angegriffen. Die heftigsten Anstrengungen des Feindes richteten fh diesmal hegen den Rücken östlih von Monfalcone, den unsere braven Candsturmtruppen gegen sieben Angriffe vollständig behaupteten. Vorstöße der Jtaliener gegen unsere Stellungen bei- Bagni, am Monte Cosich und östlich von Selz wurden“ gleichfälls, zum Teil im Handgemenge ab- gewiesen. Vor dem Monte San Michele verhinderte hon ge Geschüßfeuer das Vorgehen der feindlihen Jn- anterie. | Nördlih des Suganertales scheiterten Angriffe der Jtaliener gegen unsere Stellungen am oberen Ma] o-Bach, au nördlich ‘des oberen Posina-Tales schlugen unsere Truppen mehrere starke Vorstöße des Gegners zurü.

Gestern wurden 177 Jtaliener gefangen genommen.

Oberleutnant Johann Foind hat sein drittes feindliches

Flugzeug abgés{ossen.

__ Südöstliher Kriegs3schaupla gy. Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generálstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 4. Juli. (W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers.

An der Jrakfront keine Veränderung. Jn Süd- persien zogen sh die Russen am 28. Juni von Koßrevabad zurück, zogen Nachts durch Harunabad und flohen eilig mit ihren Hauptkräften in Richtung auf Mahideht. Die in Harunabad von den Russen zurü- gelassene starke Nachhut konnte sich am 29. Juni vor der fräftigen Verfolgung unserer Vorhutabteilungen nicht halten. Die Russen räumten Sra und wurden gezwungen, sich in der Richtung ihrer Hauptstreitkräfte zurückzuziehen.

An der Kaukasusfront auf dem réhten Flügel keine wihtige Kampfhandlung. Lagerstätten und Ansammlungen des eindes wurden wirkungsvoll durch unsere Artillerie beschossen. uf dem linken a3 el sind unsere Truppen nördlih des Ts\horuk damit eshäftiat, die dem Feinde in den leßten Tagen abgenommenen Stellungen zu befestigen. Jn dem Ab- schnitt, der den rechten Flügel dieser Truppen, die nah Norden k stehen, bildet, versuhte der Feind eine Offensive, die heiterte. Wir machten einige Gefangene und Beute. -UÜeber- rashungsunternehmungen, die der Feind auf einzelne Stellen des Küstenabschnittes unternehmen wollte, wurden mit Ver- u für den Feind zurückgeschlagen. Sonst nichts zu be- erken.

Konstantinopel, 4. Juli. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus.) Nach einem erbitterten Kampfe wesilch von Kermanshah am 830. Juni haben sich die Russen zurückgezogen. Sie konnten sich in Kermanschah nicht oen, worauf die Türken am 1. Juli die Stadt be-

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Wohlfahrtspslege.

Bei der Tagu ür die praktische Durhführung von Mas épspet aauna Lis für vi 3 us 4. d. D die Zentralstelle für Vol 8woh alt in e einschaft mit dem Zentralverein für das Vohl der arbeitenden Klassen veranstaltet hat, hielt gestern u. a. Dr. O. Lohse, Hamburg, einen Vortrag über „die praktishe Durch- führung der Massenspeisung in Hamburg *. Gr faßte die wesentlidsten Punkte in fol den ‘Leitsäten zusammen, deren Befolgung fch nach peetiähri er Erfahrung bei den Hamburger Küchen als wünschenswert a felt t: 1): Die Leitung der Küchen muß zentralistert, der Vetrieb einheitlich geregelt sein. Die einzelnen Küchen sind dauernd erg is E Küchen e i e u dechrt f vel don jedem Punkte aus eine e le ¿

bare Küchen sind nit zu empfehlen. 3) Die Kühen müssen

ae haften und sche, möglichst Ÿ folher Anstalten, die gewohnt sind, mit se d Votteile zu arbeiten. 4) Es ist nahrhaftes und \{chmackhaft en unter Berücksichtigung der örtlichen Gewohnheiten zu ver- E Während der Gfsensausgabe hat firenge Qudiiting zu herrs

fe eigener Beratung faden unter vollfifndigem AuosGlaf unter-

uk 5) Der gemeinsame

Personen und: Arbeiter “Elsen 6 n B el

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i zu einem chuß der Gem

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rt ‘Dritte, vermehrte Auflage. chen | Berlin.

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emeinde muß die Massen- jeshlagnahmten L “i

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Zunahme der Sparetnlagen bei dentsYen Spar- kassen in den 5 Monaten Januar bis Mai 1916, ver- glihen mit jener in derselben Zeit der Vorjahre.

Nach den neuesten Monatsstatistiken deutsher Sparkassen, die der Landesbankrat H. Neush in der. volköwirtschastlihen Zeltschrift Sparkasse", dem amtlihen Organ des deutschen Sparkassenverbandes, veröffentlicht, haben auch die Monate April und Mai d. J. den Sparkässen die gewohnten großen Summen zugeführt. Steht man von den Abbuchungen der auf die vierte Kriegsanleihe gezeihneten Beträge ab, so stellte sich die Kapyitalvermehrung bei den deutschen Sparkassen im April wte im i auf rund 250 Millionen Mark, während se in den aleihen Monaten des Vorjahrs 1915 200 bezw. 235 Millionen Mark betragen bat. Berüdsichtigt man aber die Kriegsanlelhezeihnungen, dann bleibt für den Monat Mat d. J. immer noh ein Ueberschuß von 15 Millionen Mark, Seit Beginn dieses Jahres haben die deutshen Sparkassen einschließli der auf die Kriegsanleihe gezeihneten Beträge einen Kapitalzuwachs von rund 1300 Millionen Mark erfahren gegen 1265 Millionen Mark in der gleihen Zeit des Vorjahres.

Es betrug die Zunahme (+4) oder Abnahme (—) der Spar- einlagen bei den deutihen Sparkassen in den ersten fünf Monaten 1916 (im März, April und Mai nach und vor Abschreibung der auf die Krieg9anleihe gezeihneten Beträge) und in den gleihen Monaten

der beiden Vorjahre: 1916 1915 1914

Millionen Mark 440 4+ 390 +1

ohne ù ¿

Mai bei Abschreibung der Kriegsanl.-Zeichhn. +

ohne è z L . —+— 2 zusammen

bei Abschreibung der Kriegsanl.-Zethn. +

ohne e " o " + 13 2

Auf je 100 6 Einzahlungen entfielen bei der Gesamtzahl

der Sparkassen, die hterüber Angaben gemacht haben, an Rüdck- zahlungen einschließlich der Abschreibungen der auf Kriegsanleihe gezeihneten Beträge : Gx 1s

M 52 81 4 85 134 94 166 84 109 88,

1916

Kunst und Wissenschaft.

Die Verteilung der wirbellosen Seetiere gibt nah Dall Aufschluß über die frühere Verteilung der Landmassen. Gewisse Arten, besonders auf Felsenbänken in verhältnismäßig seihtem Wasser lebende, sind weit über das als JIndo - Pacific bezeich- nete Gebiet verbreitet. Wenn man dfe zu einem alleinkiegenden Eiland oder zu einer solchen Jn elgruppe gebörenden Förmen untersucht, so sieht man, daß éin großer Teil Dieser Arten nur örtlich. verbreitet ist. Die Kenntnis diesér Tierwekt ist dringênd notwendig, um einen befriedigen- den Aufschluß über die wahrscheinli tertiäten fossilen Ablagerungen zu gewinnen, die sih auf den höher liegenden Jnseln des Stillen Ozeans finden. Die Landmuscheln der Hawai- und Tahitigruppe deuten nah Pilsbry, dem hervorragenden Erforscher dieser Tiere, auf ein sehr hohes Alter der Inselbildung. Das“ Aussehen der tertiären Fossilien, die von Ochsner auf den-Galapagosinseln gesammelt wurden, deutet mehr auf eine Abstammung ‘von der amerikanischen als auf eine solhe von der indopazifischen Tterwelt, mit der man bele Wirbel- losen zusammenbringt. Diese Tatsachen zeigen, welch hohes wifsenshaft- s elle eine Erforschung der Tterwelt des Stillen Ozeans noch bietet.

Eine neue bakteriologishe- UntersuGunasmethode haben Dr. Walter, palle, und Professor Dr. Ernst Priebram in Wien ausgearbeitet, die gerade in der:Kriegözeit sehr ins: Gewicht fallende Vorteile bringt. Zur Unterscheidung der Krankheitserreger benußt man heute namentlih bet MalenunlersuGlngen die Be- obahtung der Veränderungen von Koöhlehydratnährböden durch Balkterien. Gerade. bei den Massenuntersuhungen hat sich das dringende Bedürfnis nach einer Vereinfahung und Beschleunigung der Methode herausgestellt, da niht nur der Bedarf an solchen dlffe- rentialdiagnostishen Nährböden sehr groß geworden ist, sondern au noch die Genauigkeit der Arbeit leidet, wenn man mit Rücksicht auf die vor- handenen Mittel und Arbeitskräfte genötigt ift, ‘die Untersuchung auf eine einzige „verdächtige" Kolonte zu beshränken, ohne in der Lage zu sein, alle in Betracht kommenden Kolonten zu prüfen. Nah Vit- teilungen in der „Wiener klinischen Wodealgene lassen fich alle diese und noch weitere Vortelle durch die „mikrobaktertologische Diffe- rentialdiagnose im -hohlen Objektträger“ exreißen. Wie der Mikro- chemiker dann, wenn er nur winzige Stoffméngen verbrauchen will ‘oder kann, die Reaktion auf dem Objektträger unter dem Mikroskop vornimmt, so geschieht dies aud hier. Es werden als Obiektträger Glasplatten mit einer Aushöhlung benußt, in die ein Tropfen Nährlösung und eine Spur eines Kohlehydrates, etwa sterilisiecter Zucker, gebracht und in die das zu untersuhende Bakte- rium geimpft wird. In geeigneter Weise wird ein Dedgläschen auf-

eseßt und das Präparat auf einige Stunden in den Bruts rank (7 éa t. Dann wachsen die Bakterien und egen uer dein na op auch ihre fermentativen Gigenshaften, wie Säurebildung oder Gas- entwicklung, sodaß man mit Hilfe etwa zugeseßter Indikätoren Namen

\tstellen kann. Durch gewisse Zusätze läßt \sich dabei auch etage Beschleunigung des Wahstums erreihen. Die Grundlagen für das Verfahren gab die von Professor Lindner schon seit Jahren geübte Methode zur Untersuhung des Verhaltens von Hefen gegenü ucker- arten. Die Vorteile, die gerade in der Kriegszeit besonders ins Ge- wicht fallen, sind Stoff-, Zeit- und Naumérsparnis.

Literatur.

Geset, betreffend die Unterstüßung von Familien in den Dienst eingetretener Mannschaften, vom 28. Februar 1888 ‘in seiner Neufassung vom 4. August 1914 nebst den reihsre{t- lichen Abänderungen, den preußischen, bayerischen, württembergischen Und badischen Ausführun dbe n en und den Bundesratèverord- ne E gien fe At Magisiratiat in erli Jäu! en | ur-Liebrecht, tratsr s z

ritte. 93 Seiten. Verlag vön Franz Vahl lange à er O Mi O

de Notwendig teten der Verws

Geb. 4,80 H.

immer andere die t

'vershollener vom 18. Schmidt. 67 Séiten. Berlin, Verlag von Franz Vahlen. P

umfangreiher als die zweite. Der Verfasser hat sámtlidhe ‘Augs führungserlasse der gröffren Einzelstaaten vereinigt und“ die Auslegung des Es vertieft. Das jeyt wohl alle Zweifelsftagen beh mdelnde Werk wird den Organen des Unterstüßungswesens intlihen wie privaten Charakters die Durhfübrung der geseg o Beltvmmungen und der Anordnungen der Zentralbehörden erleichtern. ; :

Die Rechtsverhältnisse der Vermißten nebst der Bn E Se N T Ae die Todeserklärung Kriegs-

pcil 1916. Von Dec. tär. Walte E ce 80 S. In leiht verständliher Darstellung, die die erste Hilfte der Schrift einnimmt, werden alle Fragen beantwortet, die sich den- jenigen aufdrängen, die zu einem Kiegsvermißten, in irgendwelchen Rechtsbeziehungen stehen, insbesondere die Fragen, was die Angehörigen eines Vermißten von den Militär- und Zivilbehörden erhalten, ob ihnen bereits Hinterbliebenenbezüge gewährt werden können, und welbe Ansprüche sie auf Grund der Sozialversiherung haben, welche Maäß- nabmen beim Vermißtsein von Kriegsteilnehmern ergriffen werden müssen. Auch die Frage, an der jeder Gläubiger etnes Vermißten und jeder, der als Erbe oder aus. einem Lebensversicherungsvertrage Cer en erheben zu können glaubt, ein lebhastes Interesse hat : unter welhen Vorausseßungen der Vermißte rechtlich- einem Toten gleihsteht, wird eingehend behandelt. In der zweiten Hälfte der Schrift folgen der Wortlaut der Bundesratsverordnung über die Todeserklärung Kriegsvershollener vom 18. April 1916 mit erläuternden Anmerkungen, ein Abdruck der Vorschriften der Zivil- prozeßordnung über das Verfahren zum Zwecke der Todeserklärung und der zusammenhängende Wortlaut der amtlichen Begründung der Bundesratsverordnung. / |

Die WVerforgungsansprüche des Kriegsteilnehmers (vom Feldwebel abwärts) und jeiner Familienange- hörigen. Gemetnverständlihes Auskunftsbuch über die Nechts- ansprüche auf Grund der kriegsrechtlidben und soztalpolitischen Geseß- gebung mit vielen Beispielen, Tabellen und Mustereingaben von Kanzleirat Gustav Ströhmfeld, Adteilungsvorstand bei der Ver- sicherungsanstalt Württemberg. . Dritte, vermehrte Auflage. 1V und 88 Seiten. Albert Auers- Buchverlag, Stuttgart. Preis 50 3, Diese alle bis in die jüngste Zeit ergangenen "geseßli{chen und behörd- lihen Bestimmungen berücksihtiaende Schrift bieiet eine gemetinver- ständlihe Belehrung über dite Untéerflütungsrehte der Familie des Kriegsteilnehmers, über setnen eigenen Rentenbezug, über die Zivil- versorgung der Kriegsinvaliden usw. Die Einschaltung zahl- reiher Beispiele aus der Praxis erhöht noch ihre Brauchbarkeit für Gesegzesunkundige.

Deutsche Juristenzeitung, herausgegeben von Wirklichhem Geheimen Nat, Professor Dr. P. Laband, Wirklichem Gébeimen Nat, Oberlandesgerihtspräsidenten a. D. Dr. O. Hamm und Gebeimem Justizrat Dr. Hein iß. Verlag von Otto Lebmann, Berlin. Bezugs- prels vierteljährlih 4 46. Dle vorliegende erste Hälfte des (21.) Jahrgangs 1916 enthält wteder in Aufsäßen, Besprehungen, Berichten über Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur eine Fülle interessanten Stoffes. In einem Aufsfaß über: „die Neutralität im Landkrieg“ faßt Laband seine Ansicht dahin zusammen: „Die Niederzwingung Englands ist das gemeinsame Interesse aller anderen Staaten ; denn es ist gleih- bedeutend mit der Erringung ihrer Freiheit.“ Senatspräsident beim preußishen Oberverwaltungsgertht Dr. Struß bespriht Fragen der Kriegtfinanzen und der Staatssteuern, Oberlandesgerichtepräsident Dr. Vierhaus und Amttgerichtsrat Volkmar die Verordnung zur Ent- lastung der Gerichte vom 9. September 1915/18. Mai 1916, die für das’ Necht suthende Volk von einschneidender Bedeutung ist. Professor Dr. Lenel behandelt die Todeserklärung bei Kricegsvershollenheit und die Aenderungen, die das Bürgerliche Geseßbuh nach dem Kriege erfahren müsse, Professor Dr. Endemann das „Testament im Briefe“ în Anknüpfung an dke neuesten Entscheidungen des MelcogeriGis, in denen er eine völlig neue Lehre erblickt, nah der die Briefform als eine abgeschwächte Testierform gelten soll. Professor Dr. Mitter- mater betrachtet den Gesundbeterprozeß vom Standpunkt des Kriminal« psychologen. Der Kommentator des Patentgesezes Justizrat Dr. Seligsohn gibt eine umfassende Uebersicht über den ganzen gewerbs lichen Rechts\huy während des Krieges. In einem Aufjaye über „die auten Silten im Kriege" untersucht der Geheime Justizrat, Profesor Dr. Kipp in Anknüpfung an die neueste Nehtsprehung, wann im Kriege der jedem einzelnen sittlihe Pflichten in Rücksicht auf andere und auf das große Ganze auferlegt, die im Frieden nicht in Betracht oder uns nicht zum Bewußtsein kamen ein Vertrag als gegen die guten Sitten verstoßend nihtig ist. Professor Dr. Jung be- handelt unter der Ueberschrift „Kohlenmonopol und Kontrahierungs- ¿wang die Frage einer privatrechtlihen Sicherung gegen Uebergriffe der Syndikate, Professor Dr. Oertmann und Wirklicher Geheimer Rat Dr. Hamm „NRücklagen und Tantiemepfliht“, Justizrat Gundlach die Eleneztieg der Höchslpreise auf die bestehenden Lieferungs- verträge, Nechtsanwalt Dr. Starke die Frage, ob Preissieigerungen während des Krieges Lieferungsunmöglichkeit begründen, tor der Berliner Hypothekenbank Budde die Entwürfe etnes S{äßungs- amtsgesezes und eines Geseßes zur Förderung der Stadtscaften, Senatspräsident Dr. Marßon den 85. und Professor Dr. von Tucher den 86. Band der Entsckeidunzen des NReichsgerihts in Ziviljachen, Reichégerichtsrat a. D. Galli das neueste Heft der Entscheidungen des Neichsgerichts in Strafsachen, Nechtéanwalt Dr. Werneburg die Haf- tung des Militärfiskus, Kammergertihtörat und MENE des Kaiser- lihen Oberprisengerits Dr. Bure]|ch „Prisenreht und Prisengerihts- barkeit“, Reichsgerichtsrat Dr. Neukamp den englishen Postraub im Lichte des Völkerrehts, Staatsminister a. D. Dr. von- Landmann die. Novelle zum Vereirogeseß, Oberverwaltungsgerihhisrat Schiffer die mitieleuropäishe Rechtsannäherung.

Mit dem Doppelbeft 7/8 erschien als Sonderbeilage eine atel ener em SPeu Samm tunig 1914/1915 der Deutschen Juristenzeitung“, die von Oberlandesgerihtsrai Dr. Warneyer bearbeitet ist; ge bietet alles Wesentliche aus der Rechtiprehung zum gesamten Kriegsrecht der Jahre 1914 und 1915 in einer An- Sen Rechtssäge klar erkennen läßt, mit

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ordnung, die die Hinweisen auf das

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E ‘Rurze Anzeigen 7 Tee neu erschienener riften, deren Besprehung vorbebalten bleibt. Einsendungen, sud nur an die edaktion, ilbelm- straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem

__ Aus den Jahren. Gedichte von Otto Link. Kart. 1,50 4, Tübingen, Verlag Kloeres. Die Dornenlose. Roman von Elly Graubner. Gebdn. 3 6. Halle a. E Oa Müblmann Cir Brose).

Märker. Eine Auswahl ReUETE istorisher Darste aus den , derungen dur die Mark Brandenbur( I A r waneg 1 #. Stuttgart, J. G. Co andlung ger. E L

Zur. Kriegdözeit um die Welt. I im d, : lden und neutralen Auslande. Von Wilhelm Welledt, d

Das Kriegdtagehug des Johannes O Herausgea