1916 / 250 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Oct 1916 18:00:01 GMT) scan diff

L O E E

de Kriegergrab, als au für den Kriegerfriedbof. Die Hefte sind è mit dêr Gräberpflege betrauten Gtellen zin Nadtadhturg ju-

angen, tantit wirksame Anregung für einen künstlerisch einmwriaid- freien Grabschmuk gegeben ist. Sie werden demnächst auch im Buch-

ndel zu haben sein. Die Kosten für die Auss{mückung der Krieger- gräbér mit Grabzeichen 1m slit soldatiscker Form trägt die Heeres- verwaltung. Aub sei-an dieser Stelle mit’ Dank und Anerkennung der großen erneuten nte des Bundes der deutschen Baumschulenbesißer erwähnt, die es sich nit haben nehmen lassen, auch ihren Teil zur würdigen Ausschmückung der: Kriegergräber beizutragen. Troßdem besonderen Grabdenkstein zu s{müdcken; sie mögen vor Ausführung des mag es begreiflich erscheinen, daß viele Angehörige gefallener Krieger ten Wars haben, selbst das Grab threr Lieben wemgstens mit einem Planes aber bedenken, ob sie damit im Sinne des Gefallenen und seiner Kameraden handeln. Der Krieger ist im cemeinsamen' Kampf gefallen, alle Ghrungen \oll er aud gemeinsam mit seinen Kameraden empfangen. Sell Tode Geodanfen denno den einm oter anderen nit bon dev Aufstellung cines eigenen Gedenksteins abhalten, oder handelt es id um ein Einzelgrab, so wird die verberige Einholung des Mates iner ter genannten Beratungsstellen drineend entpfohlen. Au în der Heimat, wo viele der im Kampf. Verwundeten na shmerzlidem Krankenlager ihre leßte Nuhestätie gefunden haben, liegen die Verhältnisse nicht anders. Es seien daber die Leit äße wiedergegeben, die auf der Münchener Tagung der bundeêstaatlichen Kriegsministerien mit den Beratungsstellen und einer großen Zahl der bervorragendsten Künstler Deutschlands für die Heimat niedergelegt wurden: „Für Kriegergräbker im Inlande werden im allgemeinen die Leitsäße für die Front sinngemäße Anwendung finden können. Vor allem sollen auch hier Kriegergraber als solche erkennbar fein. Am leitesten und sichersten wird das erztelt durch die Glei{heit mehrerer nebeneinäanderliegender Gräber, das typisce Bild des Soldalten- friedbofes. Es empfichlt sich. deshalb, Kriegergräber in bestehenden Friedböfen in einer ges{lossenen, von den übrigen Gräbern etwa dur Baumpflanzung, Hecke oder Mauer abgesonderten Anlage zu ver- einigen, auf deren sttimmungsvolle Wirkung besonderer Wert zu legen ist. Die Verwendung des vom Volkshecre acschaffenen Symbols (ohne Sockel aus dem Boden wacsendes Kreuz) liegt nahe, vorbehalt- li der Berücksichtigung Andersaläubiger. Besondere Gründe, wie eiwa die Nücfsihtnahme auf die überlieferte Gräberform einer Gegend oder dergleichen, können au zu-einem anderen Typ führen. Wichtig ist, daß in ein und derselben Gräberanlage der cinmal gewählte Typ möglichst einheitlich durchgeführt wird, scklechte Massenware ist fern- zuhalten; vor geschäftlichen Anpreisungen solcher Art, auch wenn damit wohltätige Zwecke verbunden sind, is zu warnen. Einfache, sch{lichte Anlagen haben erfahrunasgemäß mehr Aussicht auf eine gule fünst- leris&e Wirkung als reiche, punkvolle und erfordern au einen ge: ringeren Kostenaufwand. Die künstlerisde Wirkung wird nicht durch die Größe des Aufwandes bestimmt. Nachdrücklich kann {ließli nur allen ans Herz geleat werden, größere und besonders reichere Ghren- male für derartige Anlagen und deren reicheren Pplastischen Schmuk zurüc{zustellen, bis die Zeit unsere sonstigen Pflichten aegen die All- gemeinheit geklärt hat. Allen Beteiligten wird empfohlen, vor der Planung der Anlagen sih an die in den einzelnen Landesteilen be- stehenden Beratungss\tellen für Krieaerehrungen zu wenden, die von den zuständigen Behörden in jeder Weise gefördert werden. Durch die Inanspruchnahme entstehen, abgesehen von etwaigem Auslagen- ersaß, feine Kosten.“ Gemeindebehörden, Geistliche, überhaupt alle Gebildeten, die einer würdigen Ausgestaltung unserer Kriegeraräber Snteresse entgegenbringen, können dur ihren Einfluß viel zur Durch- führung dieser Leitsäße beitragen. WVermieden werden müssen vor allen Dingen die wenig befriedigenden Zustände auf manchen Fried- böôfen, die si in der durch Ungleihmäßigkeit der Grabzeichen hervor- gerufenen Unruhe äußern, indem jeder nah seinem mehr oder minder entwidelten Geshmack Denkmäler errichtet, die oft nur zeigen, daß mehr oder weniaer große Geldmittel dafür aufgewendet sind. Auch auf dem heimatsihen Friedhof entsprechen Einfacbheit und Einheit der Grabzeihen dem gesunden kameradscaftliben (Empfinden, wie es inm obioem Verse und der stimmungsvollen Scblichtheit des Krieger- friedhofes, auf dem er sih befindet, vorbildlih zum Ausdruck kommt.

Die DeutsG-Spanische VereinigungStuttaart, e. V, die sich über aanz Deuts(land- erstreckt und die nawbaîte Per\önlich- keiten Deutshlands aus allen Gebieten, besonders avs der Jndustrie, umfaßt, hat Ortagrupven, teilweise mit großer Ankänaerzabl in YAathen, Berlin, Côln, Dresden, Essen, Göppingen, Karlsruhe, Leipztg, Pforzheim und Stuttgart gegründet, Nunmehr gebt die Deutsch- Spantsche Vereinigung daran, Landesveretne zu errickten und die Ortsgruppen zusammenzuschließezn. Persönlichkeiten, die fich ans{ließen oder an der Gründung beteiligen wollen, werden geheter, ihre Adresse an. die Ges(äftsstelle der Deutsh-Spanishen Vereinigung Stuttgart, e, V., einzusenden.

Brüssel, 21. Oktober. (W. T. B) Heute vormlttag fand in der Aula der Untversität in Gent durch den General- gouverneur, Generalobersten Freiherrn von Bissing die Ueber- gabe der in etne flämische Hechshule umgewandelten Universität an. den Lehrkörper, der unter der Führung des Rektors Hoffmann vollzählig erschienen war, statt. Der Generalgouverneur betonte in seiner Rede, die Tatsache, daß die Senter Hochs{u!e ihre Vor- lesungen wieder aufnebhme, werde m flämi)hen Gebiete und weit darüber hivaus mlt Freuden begrüßt werden. Man sähe in der flämishen Hobschule die Bürgschatf für die Zukunft der geistigen Entwi@ckluna des Landes, bas unershütterlihe Rüdgrat etnes kräftigen flämisden Vollstums. Gs solle keine deutshe Hoch- qule hier entstehen, aber ers ret leine französische, sondern eine im flämishen Volk wurzelnde niederländische. Der Rektor Hoffmann sagte in seiner Erwoiderung, die Universität werde jeßt ihrer natürliWen Besttmmung wiedergegeben, da an ihr die flämishe Sprache als Unterrichtssprahe eingeführt werde. Damit verwirklihe ih eins der höchsten Ideale des flämiscen Volkes, für das das Volk seit 85 Jahren gelitten und geritten habe. Vor einer kühlen und sachlichen Ueberlegung hätten die oft geäußerten Bedenken und Befürchturgen nit standhalten können, da es feine fittlihen und redtliden Gründe gebe, die die Lebrer hätten abhalten können, ihrem Volke zu dienen, da ar:ch kein verständiger Patriotismus ein Hindernis hierbei bilde; außerdem fei die Frage ganz belanalos für die Unabhängigkeit des Landes und dessen inn-ren Zustand. Es handle sih hier nur um die Wünsche Flanderns und um die Rechte der Flamen, dern die Hochshule solle eine Aämisde, eine niedecländishe fein und daher vur der geisticen Ent» wicklung des flämishen Volkes und ter niederländischen Kultur dienen. Das fslämishe Volk fei {G seiner Kraft bewußt und fasse immer mehr Mut. Es werde daher, wie immer ch auch die Dinge entwickeln mögen, nit dulden, daß iraend eine Hand an sein Palladium rúühre, Dem {lichten Akt der Uebergabe wobnten außer dem Generalgouverneur mit seinem milltäris{chen und Zipilstabe der Vertreter des Reichskanzlers, sowie unter den Ver- iretern verschiedener Bundesstaaten der bayerische Kultusminister bei.

Bern, 21. Oktober. (W. T. B.) Laut Meldung des „Temps" würden in den Creusotwerken weitere 500 Chinesen cingestellt.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Znnern zusammen- gestellten „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirt\chaft".)

' Dänemark. Ordnung des Verkehrs mit Fishen. Wern nichts Un- porhergesehenes eintritt, wird dic Fishordnung als Ganzes am

18. Oktober 1916 in Kraft ire!len. Von diesem Zeitpunkt ab. wird die aroße Zabl! ber gebräudlichsten Fische zu Höch}tpreisen käuflich sein. Diese betragen für 1 kg beim Absat an die Rexrkäufer: für Faimuttern, Kliescken uod Flundern 28 Oere, für kleine Dor sche und fleine Sthclfische, beite bis zu } kg 40 Oere, für Heringe 44 Oére, für fletne Sholen kis zu 4 kg, Dorsche von mehr als 3 kg und alle Kabeljaus 50 Oere. Beim unmittelbaren Verkauf der Aut- führer an die Verbraucher und betimn Verkauf der Æi\ch- bändler beträgen die Höchstpreise, in diesem Falle also die Preise, welche die kaufende Bevölkerung zu entrichten hat: für Aalmuttern, Klies@en und Flündern 40 Oere, für kleine Dor|he und kleine Schell- fische 54 Oere, jür Heringe 60 Oere, für keine Schollen, Doische von mehr als 3-kg und alle Kzbeljaus 64 Oere, für alle großen Dorsche im Ausichnitt 110 Oere. Bei dieser legtgerannten Ware ist kein Höchstpreis für den Verkauf an die Händler festgeseßt.

Die KFischortnung fußt auf der zeitweiligen Heringso: dnung, deren Wirkung in der Hauptsache sehr befriedigt haben foll.

Den Ausführern ist einges{ärft worden, daß es sib um die Ver- çorgung des einh-imlschen Marktes handle und daß. se {h solidarisch verhalten und gegenseitig liefern müßten, wenn der eine oder der andere Schwierigkeiten tei der Beschaffung der Ware habe.

Im Hiablick auf die Anforderungen ist die Ordnung so, daß die Fischhändler Ausführun g der Ärforderung ve langen kônnen, wenn sie ia der gleiden Stadt wie der Ausführer wohnen und die An- forderung pätestens 9 Uhr Vormittags eingeliefert haben. Wohnen fie an verschiedenen Orten, \o i die Anforderung am rämlicen Tage auszuführen, wenn sie so zeitia eingesandt worden it, daß bie Waren mit dem g?wöhnlicen Zuge abgefertigt werden können. Gegeben-nfalls hat der Ausführer durh den Fernsprecher oder drabtlih den Empfänger von etwaigen Schwterigkeiten zu benah- ridtigen, wee die planmäßige Abfertigung unmögli maHt. (Nach Berlingske Tidende.

Schweden. Aufhebung eines Ausfuhrverbots. Das Ausfuhryerbot für Agar-Agar isl urter dem 23. September 1916 aufgehoben worden,

Norwegen. Ausfuhrverbote. Das Proviantierunaëdepartement bai unterm 30. S: piember 1916 ein Ausfuhrverbot für Kaffee ersapstoffe erlassen. (Nach einem Berichte des Kalserl. Gcneralkonsulats in Kristtania ) Unter dem 11. Oktober 1916 ist die Autfuhr von Zement ver- boten worden. (Morgenbladet.)

Handhabung des Avsfuhrverbots für Sute umschliekungen. Ein Nundschreiben des Flnanz- und Zoll- deyartements an die Zollfkammern vom 19. S. ptember 1918 lautet: Unter Hinweis auf die Nundschreiben des Dep1rtements an die Zoll- fammern vom 1. urd 29, Yugust 1916, betreffend die Ausfuhr von SFuteumschließungen, wird bierdur mttgeteilt, baß das Ausfuhbrverbot für die g-nannte Ware nah einer Bestimmung des Provtantierunas- departements mit Wirkung vom 7. September 1916 eins{ließlich ab geändert und dahin erweitert wtrd, daß Jute nit als Yer- packung für Waren verwendet werden darf, die va kriegführenden Ländern autgeführt werden, es sei denn, daß der ZoUbebörde gegen- über nachgewiesen wird, daß bie Jute aus dem betreffenden Lande oder einem mit ihm verbündeten Lande eingeführt worden ist. Ferner ift bestimmt worden, daß die Auéfuhr von Waren in Juteyerpackung nach Schweden, Dânema:k und Holland (nach Holland indes nur, wenn die Ware an den Niederländischen U?berseetrust konsiantert 1st) sowie nah Spanien und übersecisen Ländern zugelassen sein soll. Statt der im Nundschreiben vom 29. August f-stgeseßten Befstim- mungen über dte settens der Zollbehörde auszuübende Kontrolle bei der Ausfubr von . Waren" in Juteverpackung wird bestimmt, daß in Zukunft für die Erlaubnis zur Ausfuhr in allen Fällen von dem be- treffenden Ausfübcer die Vorlage einer Erklärung barüber verlangt werden \oll, daß die Ausfuhr nit tin Widerspru gerät mit einer Erklärung, die gegenüber ciner norwegischen Behörde abgegeben worden ist oder gegenüber etner Einrichtung oder Vereinigung, mit der hinsihtli der Ausfuhr und Einfuhr bestimmte Abmachungen getroffen worden sind, ferner d2ß die Ausfuhr nit in Wider|pruch gerät mit einer Ecklärung, die nah einem bestimmten hon der norwegischen Regierung anerkannten Vordruck abgegeben worden tft. Sofern die Verpackung inländischer Herstellung ist und der Ausführer fie nlcht selbst avgetertigt hat, tit außerdem eine Grkiärung des Fabrikanten zu verlangen. Ist bie Verp:ckung kn fertigem Zustand eingeführt worden, so ist außer der vom Ausführer ter in der Jute veryackten Ware vorzulegenden Erklärura cine Grklärung des ursprüng- lichen Einbringers zu verlangen. Bestehen begründete Zweifel über die Richtigkeit der Erklärung, so darf die Ware „erst nah genauer Untersuchung der Verhältnisse zur Auf1hr zugelassen werden. Die im Nundichreiben vom 29. August 1916 vorgeschric benen Koniroll- bestimmungen sind demnach als aurgehoben anwsehen. (Na cinem Berichte des Kaiserlichen Generalkonsulats in Christiania.)

Die englisGe Regierung veröffentliht, wie ,W. T. B.“ aus Berlin meldet, nit nur „Schwarze“ und „graue“ Litten, sondern au „weiße" Listen. Diese enthalten die Namen derjenigen Per- sonen und Fiumen, an die ven evglisher Seite „Waren fonsigniert werten dürfen. In Anlehnung an die britischen Listen bat au Australien weiße Liften für China, Siam und LUbeita berausgeg-ben. Ergänzt werden aber die \ckchwarzen Listen Erg'anis rviät vur dur die (rauen vnd weißen Listen, sondern vor alem durch eine sogenannte Gehetmlif!e, wie sie jeßt für den Handel tn Europa eingeführt wird. Augen- \Meinlih ist diese G. beimliste auf die Sckwierigkeiten zurückzuführen, welhe sich iür England aus dem Proteste der neutralen Lärder wegen der s{chwarzen Lisle ergeben. Die Näwen von Ftrmen oder Persorey, wehe auf diese Geheimlisie kommen, werden nit ver- öffenilicht, fivd aber den englischen Kontrollstationen zur Beaufsichtigung des ESchiffahris- und Expoilveikeh18 bekannt, kamit Waren von solhen Firmen niht weiter befördert werden. Wenn England Waren von Firmen, die in der Gebelm'iste verzeihret sud, ar den Grpfänger nicht dur&lassen will, so müss-n diese in englishen Häfea gelöst werden und können, wenn der Absender auf dite Zurücknahme perzihtet, von englischen Handelshäusern erworben werden. Verzichtet der Absender nit oder ist die Einfuhr jener Waren in England unerwünscht, so dürfen jedenfalls diese Waren nicht nah neutralen Ländern versandt werden. Durch etne solhe Gehetimliste erhält England die Möglichkeit, den Protesten der Ieutralen dem Schein nah entgegenzukommen, während an der Sache selbst nichts geändert wird.

Zollfreiheit bei der Einfuhr aus den beseßten feindlihen Gebieten. Aus Anlaß von Anfragen weist die Handelskammer zu Berlin darauf hin, daß mit Gültigkeit vom 13. d. M. folgende Waren zollfrei nah Deutschland. eingeführt werden dürfen, fofern- fie in den deutscherseits besezten Gebteten erzeugt sind: Artischoken, Melonen, Pilze, Nhabarber, Spargel, Tomaten, sämtlich aud) zerkleinert, getrockûet oder sonst einfa zubereitet; Tafeltrauben ; Nüsse; Stein-, Kern- und Beerenobst; Federvieh und Federwild, leßteres niht zubereitet; Fische; für Fleisch von anderem Vieh als Federvieh und für totes, auch zerlegtes, nit zubereitetes Haarwild war {on bishec Zolfreiheit allgemein zugestanden.

Die dem Aufsichtsrat - vorgelegte Bilanz der Brauerei Henntnger, Aktiengesellschaft, Frankfurt a. Matn, für 1915/16 ergibt einen Bruttogewinn (ohve Vortrag) von 580 192,32 M4 gegen 610 898,55 46 im Vorjahre. Nach AbschGreibungen vön ca.

| 316 000,— 6 (1914/15 ca, 340 000,— 4) soll der Generalversamm-

lung__die_Verteilung__einer Dividende von wieder. 7 °/9 vorge- (ungl Bee Ns Vortrag verbleiben C3. 49 000 „6 gegen 48 000 é im Vorjähre,

Wien, 21. Oktober. (W. T. B.) Der Börfenverke hr wurde dur die Rücksicht auf. den Wothenshluß_- einigermaßen beetn- trächtigt, die Stimmung war jedoch unter Einwirkung der Momente, die den Markt gestern günstig beeinflußt hatten, ausgesprochen fest. Nachfrage zu höberen ‘Kursen bestand für Hankakitèn, Montan-, Nüstungs- und Petroleumwerte sowte türkische Papiere. Gegen S@luß nahmen Rüstungtaktien etnen neuerlichen Anlauf zur Auf- wärtêbewegung. : ;

Bern,21. Oktober. (W. T. B.) Na der amtlichen Handels) statisti? hat Frankreich in den ecsten aht Vonaten des Jahres 1916 für mehr als 11 Millionen Doppelzentner Güien und Stahl eingeführt, während die Gesainteinfuhr ter gletHen Artik-l 1914 nur 316 000 Dovvelzentner erreihte. Die Vereint‘gten Staaten li-ferten tu laufenden Fahre sechs Millionen, während der Bedarf 1914 nur 11 000 Doppelzentner ausmahte. Umgekehrt ist die Einfuhr algeu- cer Eisenerzz von 262000 Doppelzentnern im Fahre 1914 auf 94 000 Dopvrelzentner im Jahre 1916 gesunken.

New York, 21. Oktober. (W. L. B.) In der- vergangenen Woche wurden 1358 000 Dollar Gold und 374 000 Dollar S ilber eingeführt; ausgeführt wurden an Gold 75000 Dollar na) Nenezuela und 70 000 Dollar nah Zeniralamerika sowie an Silber 1 049 000 Dollar.

Börse in Berlin

(Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 23. Oktober vom 21. Oftobex

für Geld Brief Geld Brief M M Mb Ab

1 Dollar 5,48 5,50 5,48 5,90 100 Gulden 2271 2272 2271 DATI 100 Kroneú Td6t 563 1561 156 100 Kroneu 159 159 159 1594 100 Kronen 1583 1591 1583 1594 100 Franken 1063 1062 106È 1062

69,05

100 Kronen 68,95 69,05 68,9% 100 Leva 79 80 79 89

New York Holland Ȋnemar? SHtweden Norwegen Schweiz Mten- Budapest Bulgarien

Der heutige Wertpaptermarkt zeigte eine vorwiegend feste Haltung. Auf den meisten Gebieten war die Kauflust vorherrschend, wenn au das Ge!chäft ih in den engsten Grenzen hielt. Im weiteren Ber- laufe blieb die Haltung fes, namentli zeigte ß für einige Renten-

yapiere Interesse. Der Sc{luß war still.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 20. Oktober. (W. T. B.) 2# 2/6 Engl. Konfols 57, 59/0 Argentinter von 1886 923, 49% Brasilianer von 1889 42, 4 2/9 Japaner von 1899 708, 3 9/0 Portugiesen 56, 9 %/o vussen von 1906 898, 44 09/9 Rufen von 1909 —, Baltimore Uu. Ohto —, Canadtan Pacific 1834, Erie 402, National Nailways of Mexiko —, Pennsylvania —, Southern Pactfic 106, Unton Pacific 156, United States Steel Corporation 121#, Anacondaæ Copyer 19%, Rio Tinto 634, Chartered 12/1, De Beers def. 126, Goldfields 183, Randmines 33. Privatdiskont 5/2, Silber 323.

London, 21. Oktober. (W,. L. B.) Privatdiskont

Silber 322. i

Paris, 21. Oktober. (W. T. B.) 5 9% Französishe Anleihe 90,00, 39/0 Kranze Rente 61,20, 4 9/9 Span. äußer” Buleike 96.85, 52/6 Russen 1906 86,95, 3 9/9 Russen v. 1896 56,50, 4 ?/o Türken unif. 61,40, Suezkanal 4500, Rio Tinto 1765. :

Amsterdam, 21. Oktober. (W. T. B.) Tendenz : Sehr fest. Wechsel! auf Berlin 42,35, Wechsel auf Wien 28,523, Wechsel auf Schwetz 46,224, Wechsel auf Kopenhagen 66,127, Wesel auf Stockholm 68,995, Wechsel auf New York 243,50, Wechsel auf London 11,61, Wechsel auf Paris 41,80. 9 9% Niederländ. Staatsanlethe 10213/,5, Okr. 3 9/6 Ntederl. 9. S, 75/156, Königl, Niederländ. Petroleum 517F, Holand-Amerika-Linie 444, Nieder ländish - Indishe Handelsbank 228, Attson, Topeka u. Santa F —,—, Rock Island 1, Sourhern Pacific —,—, Southern Ruilroay 282, Union Pacific 1504, Anaconda 194, United States Steel Corv. 1171/15, Französish-Englische Anleihe —,—. Hamburg- Amerika. Linie —,—,

New Vork, 21. Oktober. (Schluß.) (W. T-B.) Der Umsatz an der heutigen Effffektenbörse b ziffferte ih auf 370000 Aktien, wovon ein ardßerer Teil wteterum aut Industrtepaptere entfiel. Besonders Stabltrustaktten waren ret lebhaft gesucht und erreichten zeitweilig den Mieis von 1203, verloren jedcch im weiteren Verlaufe tnfolge umfangreiher Liquidationen den anfänglich erzielten Kurêgewinn und stellten sh gegen gestern {ließ!ich um { Dollar niedriger- Ferner hatten die Shares der General Motors Co. und der American Svgar Refining Co. neue Höchftvrelise zu verzeichnen. Letztere {lossen 12 Dollar höher. Am Markt für Transport- werte waren nicdeig im Kurse stehende Cisenbahnaktien bevor- {vgt, während führende KAnlagewerte eher matter lagen. am Sw@hlufve: kehr war dle Stimmung unregelmäßig. Tendenz jür Geld: Nominell. Geld auf 24 Stunden DurWschnittsrate r0m., Geld auf 24 Stunden legtes Darlehen nom.,, Wesel auf London (60 Tage) 4,71,25, Cáble Transfers 4,76,39, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,3450, Wechsel auf Berlin auf Sicht 704, Silber Bullion 6727, 39/6 Northern Pacific Bonds 67, 4 9/o Ver. Staat. L3onds8, 1925 1101, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1053, Baltimors and Obio 872, Canadian Pacific 174, Chesapeake u. Ohio 70, Gbicago, Milwaukee u. St. Paul 95, Denver u. Rio Grarde 18, &llinois Gentral 109, LSouisville u. Na)hpville 137, New York Cevtral 1072, Norfolk u. Wéstern 1424, Pennsylvania 577, Reading 1104, Southern Pacific 1004, Union Pacific 1507, Anaconda Gopper Mining 943, United States Steel Corvoration 119, do. pref. 121#-

Rio de Janeiro, 19. Oltober. (W. T. B) Wechel auf London 12?/z2,

E19 /, D 1327

Kursbertihte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 20. Oktober. (W. T. B.) Kupfer prompt 124.

Liverpool, '20. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 10 000 Ballen, Einfuhr 23 410 Ballen, davon 19 300 Ballen ame1t- fanishe Baumwolle. Für Oktober-November 10,54, für Januar- Februar 10,59. Amerikanische und Brasilianische je 4 Punkte niedriger, Aegyptische 5 Punkte höher.

New York, 21. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 18,50, do, für Oktober 18,31, do. für November 18,42, do- für Dezember 18,52, New Vrleans do. loko middling 17,69, Petroleum refined (in Cases) 10,75, - do. Stand. white in New York 8,99, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Qil City 2,60 Schmalz prime Western 16 20, do. Rohe & Brothers 17,00, Zuer Zentrl- fugal- 627—639, Wetzen für Dezember —,—, do. für Januar —,—, do. Hardwinter Nr. 2 neuer 1784, Mehl Spring-Wheat clears (neu) 7,80-——8,00, Getreidefraht nah Wiverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 92, do. für Dezember 8,39, do. für Januar 8,42, do. für März 8,47, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 40,87}—41,37#-

New Y ork, 20. Oktober. (W. T, B.) Baumwoll-Wochen- beri t. Zufuhren in allen Ünionshäfen 346 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 67 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 73 000 Ballen, Vorräte im Inuern 1 005 000 Ballen,

A2 290.

t. Untersuchungssachen.

9. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2x. von Wertpapteren.

5, Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

1) Uniersuchungssachen, [41658]

Der unter Nr. 1 im öfentlihen An- zeiger der ersten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger u. Kgl. Preuß. Staats- anzeiaer vom 9. 1X. 16; Nr. 213 gegen den Tratnfahrer Fiedrich Hatting ver- osfentlibte Steckhrief ist erledigt.

St. Quentin, den 17. 10. 16.

Gericht der mob. Etappen- Kommandantur 5/G. 2. Armee.

[41632] Steckbriefserlediaung.

Der gegen den Unteroffizier Nichard Nikolowi8, vom Pionier, Ecsaßbatatillon Nr. 3 in Spandau, wegen Fahnenfluht usw., unter dem 10. Junt 1916 erlassene Steckbrief ist erledigt. Ill a. 9. 16.

Spandau, den 18. Oktober 1916.

Kommandanturgericht Spandau.

[41631] Fahuenfluchtserflärung.

In der Untersuchungssahe gegen den Wehrmann Alfred Bourgeois, 7/J.- R. 353 wird der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüdtig erklärt.

Div.-St.-Qu., den 17. Oktober 1916.

Gericht der 88. Inf.-Div.

[41659] Fahneufluchtserklärung.

Der am 5. 1. 1882 in Swhlatt (Amt Staufen) geborene Unteroffizier Karl AERE wird hierdurh für fahnenflüchttg erflärt.

Div -St -Qu., 19. X. 16.

Gericht der 12. Landwehrdivision.

[41660] Fahnueufluchtserflärung.

Der (Grsagreservist Adolf Clemens, 1. Komp. Garn.-NReats. Straßburg, geb. 13, 5, 1820 zu Mülhausen, Oberclfaß, wird für fahßnenflüchtig erklärt.

Straf;burg, den 19. Oktober 1916.

Kaijerlihes Gouvernementsgericht. [41449]

Die tn der den NMeservisten Frtedrih Adolf Karl Balke am 27. November 1915 erlassene Fahnenfluhtserklärung wtrd aufgeboben.

Hamburg, den 18. Oktober 1916.

Gericht der Königl. Preuß. ftelly. 33. Infanteriebrigade, Amtsstelle Hamburg.

2) Aufgebote, Verlusi: i Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[41786] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrekung fol am 16, Januar 1917, Vormittags 181 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14 111 (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berltn, Alte Jakobstraße 135, belegene, im Grundbuche von der Lutsenstadt Band 12 Blatt Nr, 807 (eingetragener Gigentümer am 30, Januar 1915, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerkzs : Drechslermeiîter Nobert Friedrih in Berlin) eingetragene Grundstück, Border- wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten» flügel, unterkellertem Hof und abgesondertem Klosett, Nußzungswert 9440 „6, Gebäude- steuerrolle Ir. 1080, in der Grundsteuer- mutterrolle nicht nachgewiesen.

Berlin, den 12, Oktober 1916.

Königliches Amtsgeriht Berlin-WMitte.

At 00. 00 K 3715,

[37356] Zwangsversteigerung.

_Im Wege der Zwangsyollsirefung foll das In Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin-Wedding Band 35 Blatt Nr. 780 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Landwirts Fr18 Eckert zu Nieder-Neuen- dorf eingetragene Grundstück am 1. De- zember 1946, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht, an der Gerichtsftelle, Brunneuplaß, Zimmer 30, l Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Jülicherstraße 2, Eke Culer- straße 10 belegene Grundstü enthält Vordereckwohngebäudemit 1. linkem Seiten- flügel, Mittelflügel, 2. linkem Seitenflügel und 2 Höfen und besteht aus den Trenn- stülen Kartenblatt 26 Parzelle 1156/0,5, 1157/0,5, 1302/0,5 und 1304/0,5 von zu- sammen 12 a 16 qm Größe. Es ist in der Grundfleuermutterrolle und in der Ge- bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berltn unter Nr. 1591 mit einem jähr- lihen Nußungswert von 26 300 1 yver- inet. W-rsteigerungsverimerk tis am 10. August 1916 in das Grundbuch ein- getragen.

Berlin, den 25. September 1916. Kniglich,8 Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[41350] Aufgebot. L 9/1916 4

Die Ehefrau Margarethe Hirschler, geb. Walt, in Colmar i. G., vertr. dur Rechtsanwälte J.-Yt, Dr, Wb u. Rohde

Untersuungssache gegen | H

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger

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wede der Kraftloserklärung der 34 % Schuldverschreibung der Haupt- und Nee sidenzfadt Darmstadt Lit. L Abteilung 111 Nr. 1064 über 500 6 yon 1902 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mitt- woch, den 16, Mai 1917, Vor- mittags 29 Uher, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 219, anberaumten Aufgebotätermtne setne Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls a A der Urkunde erfolgen toird.

Darmstadt, den 16. Oktober 1916, Großherzoglihes Amtsgericht L. [41878] Vekauutmäachung. Wþ. 408/16.

Abhanden gekommen: 509/94 Deutsche NReich3anleihe von 1915 Lt. & Nr. 2011195 ju 100 d.

Berlin, den 21. 10. 16.

Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. Erkennungsdienst, [41790] Aufgevot.

Der dem Herrn Andreas Pollok in Schwientohlowiz am 1. Apcil 1911 aus- gestellte Versichecungsschein Nr. 788 886 über #6 235,—,

der der Frau Frieda Kopf, geb. Brandt, in Hamburg am 23. Dezember 1911 aus- gestellte Versicherungs\ein Nr. 862 543 über #6 98,—,

der dem Herrn Ernst Otto Mühle in Metken am 3. Februar 1912 ausgestellte Bersicherungsshein Nr. 871137 über 6 120,—,

der der Frau Amanda Treinen, geb. Honnen, in Essen a. Ruhr am 22. Junt 1912 ausgestellte WVersicherungsschein Nr. 914 490 über M 141,—,

der der Frau Apolontia Kozma ftîn Samter am 6. Juli 1912 ausgestellte Bersicherungsshein Nr. 918 635 über M 240 —, der dem Fräulein Bertha Müllex in arburg am 16. November 1912 ausge- E Bersicherungs[ein Nr. 962171 über M 112,—,

der dem Herrn Hermann Deise in WUebenwalde am 25. Januar 1913 ausge- S Bersicherungoschein Nr. 987 524 über b i 70,—,

der dem Herrn August Hohuschopp in Hannover am 31. Mai 1913 ausgestellte Bersicherungs\{hein Nr. 1034 857 über #6 200,—,

der der Fcau Marie Auker, geb. Petter, in Graudenz am 6. De¡ember 1913 ausgestellteB?rsiherungs\chein Nr.1 096 246 über # 1460,—-,

der dem Fräulein Pauline Scholz in Nieder Olbendorf am 21. Februar 1914 ausgestellteVersihherungsschein Nr.1 119 228 über # 96,—,

der dem Herrn Otto Buge in Gläsen- dorf am 13, Juni 1914 ausgestellte Ber- siherungs\hein Nr. 11559100 über 4 108,—, |

der dem Herrn Hermann Borchert in Goslar am 4. Juli 1914 ausgestellte Bersicherungs\chein Nr. 1161088 über E) 120, L

der der Frau Anna Hanke, geb. Riedel, in Dittersbah am 24. April 1915 aus- gestellte Versiherungsschetin Nr. 1181 765 über 46 144,—,

der der Frau Maria Virxlmeier, geb. Eisinger, in )tegensburg am 17. Juli 1915 ausgestellte VecsicherungsscheinNr. 1185 918 über #6 730,—, der der Frau Elsa Kortschack, geb. Kühne, in Berlin am 14. August 1915 ausgestellteBersicherungs|chein Nr.1 187 176 über #4 940,—,

der dem Fräulein Maria Hartig in Glogau am 28. August 1915 ausgestellte NVersicherungs|\hein Nr. 1187 651 über M168 —, der der Frau Marta Haas, geb. Mayer, in Heltersberg am 2. Oftober 1915 aus- gestellte Versihecungsschein Nr. 1 189 645 über #6 200,—, der dem Fräulein Frieda Welsch in Berlin N. am 5. Februar 1916 außge- stellte Versicherungs\hein Nr. 1 196 533 über F 960,—, der dem Fräulein Wilhelmine Herzog in Aucsburg am 1. Mai 1911 ausgestellte Bersicherungs\hein Ne. M. 78483 über A 909,—, der der Frau Anna Preetz, geb. Draute, in Neuß am 1. Januar 1913 ausgestellte Bar Meeting Nr. M 96828 über M6: 188 sind verloren gegangen, Wir werden die vorbezeihneten Versicherungsscheine für

stellen, wenn sih nicht iunerhalb zweier Monate Inhaber der NBersiherungs|chetne bei uns melden.

„Jduna" Lebens-, Pensions- und Letb- renten Versicherungsgesellshaft a. G. zu

Halle a. S. Die Direktion. E. Nord. [41791 Aufgebot,

Die Lebensversiherungspolice Nr. 83 638, vie wir am 1. August 1883 für Herrn

in Darmstadt, hat das Aufgebot zum

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Öffentlicher

Anzeigenpreis sür den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30

kraftlos erklären und neue Dokumente aus- |.

Porzellanmaler in Rudolstadt, jeyt Zigarrenhändler und in Zeiß wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abhanden' ge- kommen fein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, fich unter Vorlegung der Police biuneu zwölf Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich nte- mand, so werden wir die Police für kraftlos erklären

Leivzig, den 15. April 1916.

Teutonia VersicherungsakttiengesellsGaft in Leivzig vorm Allg. Renten- Capital-

u. Lebensversiherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Shömer. [41581]

Dec von uns ausgefertigte Pfandschein vom 22. August 1913 über den Versiche- rungsschein Nr. 139 039, lautend auf das Leben des tnzwishen verstorbenen Herrn Gustay Adolf Wilhelm Guercke, Kauf- manns in Glogau, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß S 19 unserer Allgemeinen Versiche' ungs- bedingungen werden wir für diesen Schetn etne Ersazurkunde ausstellen, wenn \ich innerhalb zweier Monate ein JIn- uis dieses Scheins bei uns niht melden ollte.

Leipzig, den 23. Oktober 1916. Leipziger Lebensversicherungs- Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Letpziger). Dr. Walther. Riedel,

[41792] Oeffeutliches ufgebot.

Der von uns am 20. Dezember 1911 ausgestellte Versiherungs\chein Nr. 120 049 auf das Leben des Verwaltungsgebilfen Herrn Friedrich Klasen in Lathen a. d. &ms, früher Wettringen, is in Verlust geraten. Wenn innerhalb zweier Monate der Fnhaber des Versicherungsschetins fih nicht bei uns meldet, gilt die Urkunde für kraftlos,

Magdeburg, den 19. Oktober 1916.

Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine

Bersicherungs-Actten-Gesellschaft.

(41789) , Aufgebot.

Die Witwe Sofie Grawi, geb. Gold- \hmidt, in Berlin, Fürtherstraße 4, hat das Aufgebot folgender ihr angeblich ab- handen gekommener Sparbücher des Vor- \hußvereins zu Nieheiun e. G. m. u. H., Svarbuch Nr. 2671, lautend über 328,75 #6 nebst Zinsen und ausgestellt für Hans Grawi in Berlin-Wilmers- dorf und Sparbuch Nr. 2672, lautend über 236,65 46 nebst Zinsen und aus- gestellt für Irma Grawi, Berlin-Wil- mersdorf, beantragt. Der Inhaber der Bücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Februar 1917, Vor- miitags 11 Uhr, vor dem unterzeichaeten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Sparbücher vorzulegen, widrigen- falls ihre Kraftlose: klärung erfolgen wird.

Nicheim, den 12. Oktober 1916,

Königliches Amtsgericht.

(35105] Aufgebot.

Der Arbeiter Friy Höppuer hierselbst hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparbu(s der Vorshuß- und Sparbank zu Rosto Nr. 32 358 über 402,90 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April L917, Mittags 41S Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rostock, den 14. Juli 1916.

Großherzogliches Amtsgericht.

[41787] Aufgebot.

Die Witwe des Hof- und Brennerei- besißers Claus Hinrih Hinck, Gesche geb. Stelling, in Lamstedt, als geseßltche Ver- treterin ihrer minderjährigen Tochter Ndelhetd Hin, geboren am 6. April 1897, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grund- buhblatte von Ntindorf Band I[ Blatt 77 in Abteilung 11T unter Nr. 4 für die minderjährige, am 6. April 1897 geborene Adelheid Rebecca Hinck in Lamstedt eingetragene, mit 44 vom Hundert ver- zinslihe Darlehnsforderung von 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Februar A917, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermtne seine

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird.

Osten, den 13, Oktober 1916. Königliches Amtsgericht. 11.

[41794] Aufgebet. .

(8 baben beantragt: 1) die Häußsler- frau Lucie Ciupka in Stephanshain, den seit 31. Dezember 1914 vermißten Wehr- mann Alexander Ciupka aus Stephans- hain, zuleßt daselbst wohnhaft, 2) der Hüttenpensionär Igvay Gwosdz - tin Sandowitz, den seit 22, Mai 1915 bet Ablain vermißten Musketter Jacob

Rechte anzumelden und die Urkunde vor- |[

Berlin, Montag, den 23. Oktober Anzeiger.

9. Bankausweise.

wohnhaft, 3) die Maurerpolier- und Häuslerfrau Franziska Wieczorek, geb. Klih, in Groß Pluschnfyz, vertreten durh Justizrat Faltin in Groß Streblttz, den seit 9 September 1914 in der S{hlacht bei Tarn-wka verwundeten, vermißten Hornist Franz Wieczorek aus Groß Pluschniß, zulegt daselbt wohnhaft, 4) die Witwe Anna Glawion, geb. Gos(fula, in Nieder Ellguth, den seit dem Gefeht bei Les Bulles-Frenois am 23. August 1914 vermißten Gefreiten Karl Glawion aus Nieder Ellguth, zuleßt wohnhaft daselbst, 5) der Hüttenarbeiter Nicolaus Skrczypek in Zawadiki, den sett 22, Mai 1915 bei Lorettohöhe vermißten Hüttenarbeiter, Musketier g Skrxczypek aus Zawadzkt, zuleyt daselbst wohnhaft, für tot zu- erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L. Jun 01917, Vormittags 10 Uhr. wor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen Amtsgericht Grof Strehlitz, 11. 10. 1916.

(41795]

Der Prokurist Friedri PfankuH in Charlottenburg, Hardenbergstraße 29, ver- treten dur die Rehtsanwälte Dr. Fried- rich Clausen und Dr. J. H. Strohmeyer zu Bremen, hat beantraat, den verschollenen (Geometer Wilhelm Georg Ernst Jultus Gayrhoffer, zuleßt wohnhaft in Mar- bura a. L, für tot zu erklären, Der Ver- \{chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Mai 1947 vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- arent din zu melden, widrigenfalls die

odeserkflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge- botstermin dem Geriht Anzeige zu machen.

Marburg, den 19 Oktober 1916.

Königliches Atntsgericht.

141796) Aufgebot.

Der Landmann Philipp Baushmann in Wehen im Taunus hat beantragt, den ver- \hollenen Karl Theodor Eruft, zuleßt wohnhait in Wehen im Taunus, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 18. Mai 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotatermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erictlen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wehen im Taunus, den 18. Oktober

1916, Königliches Amtsgericht.

(41587]

Durch Aus\{lußurteile vom 14. d. Mts. sind folgende Wertpapiere für kraftlos er- flärt worden :

[, die Mäntel zu den 4 °/oigen Pfand- briefen der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen: Em. VIlI Ut. E Nr. 884 über 300 #, Em. XII Lit. G Nr. 487 über 50 #, Lit. D Nr. 1227 über 500 #4; IT. der Mantel zur Meininger Stadt- QU De Ann Lit. B Nr. 1657 über

M; IIT. die Sahsen-Meintngischen Prämten- anteilsheine Serie 5375 Nr. 44, Serie 732 Nr. 23, Serie 1865 Nr. 30 und Serie 3226 Nr. 10, Meiuingen, den 16. Oktober 1916,

Herzogliches Amtsgericht, Abt. 1.

(41588]

Durch Aussch{lußurteil vom 5. Oktober 1916 ift der Gläubiger der auf dem Grund- buhblatte von Strausberg Band 11/1] Blatt 122 Abteilung 111 Nr. 1 für den verstorbenen Hausvater Theodor Scholten zu Strauéberg aus dem Kaufvertrage vom 17. Mai 1873 eingetragenen Restkaufgeld- bypothek von 350 Lalern mit seinen Rechten auf diese Hypotbek auszesclofsen. Strausberg, am 8. Oktober 1916,

Königliches Amtsgericht.

41803]

Durch Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerißis vom heutigen Tage tst der am 18. Mai 1863 in Kneterheide geborene, im Inlande zuleßt in Geestemünde wohn- haft gewesene Zimmermann Friedri ch Simon Braune (Brune) für tot er- klärt und als Todestag der 1. Januar 1895 festgestellt worden.

Geestemünde, den 10. Oktober 1916. Königliches Amtsgeriht. 111.

[41806] Oeffentliche Zustellung. Klara Holz, geb. lig in Berlin,

Friedrih Bernhard Hermann Horn,

Gwo0osdz aus Sandowitz, zuleht daselbst

vertreten durch Justizrat E in Berlin, klagt gegen den Kaufmann Walter

7. Niederlassung 2c. von 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung,

alu enossenscaîten, echtsanwälten.

wegen liederlichen Leben8wandels und böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu scheiden und den B. klagten für shuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstr , 11. Stock, Zimmer 25, auf den 22. Dezember 2228, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, {ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechteanwalt als Prozeßhbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 18. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L.

41806] Oeffentliche Zustellung. ( Dreciè Becker, geb. Se, ia S um,

i | vertreten durch NepisanwaltErrst Beuthner

in Berlin, klagt gegen thren Ghemaun, den Stoffhändler Paul Beckex, wegen böslihen Berlassens und Ehebruchs, nit dem Antrage, die Che der MTEe zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, Il. Stock, Zimmer 25, auf den 19. Dezember 1916, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ih duch einen bei diesem Gerichte zuge- laffenen Viechteanwalt als P1o„eßbevoll- mächtigten vertreten zu lafsen Berlin, den 19. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[41804] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Anna Gerghols, eb. Freudenreich, in Hamburg, Gurlitt- firaße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Dochnahl 1. in Fravkfurt am Main, ladet in threr Cbeijjeldümgziaße ibren beklagten Ehemann, den en Wilhelm Louis Bergholz, zurzeit Unbe- kannten Aufenthalts, erneut zur münds- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3, Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Frankfurt am Main auf den 12 Januar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, fih durh einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächiigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a M., den 14. Oktober 1916,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41807] Oeffentliche Zustellung.

Die am 11. Dezewber 1913 zu London (England) außerehelich geborene Margä- rethe Scholz, vertreten durch den Vor- mund, Schuhmachermeister Franz Schol zu Dyhernfurth, dieser vertreten dur E. Feteler, Rechtsbeistand, Berlin O. 112, Frankfurter - Allee 299, klagt gegen den Kaufmann Eugen Sechueider, zuletzt Berlin, Grüner Weg 44, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurtetlen, an Klägerin eine für drei Monate im voraus - zu entrihtende Unterhaltsrente a. von vterteljährlich 90 „#4 (neunzig Mark) vom 11. Dezember 1913 bis 11. Dezember 1919, b. von vierteljährlich 105 „6 vom 12. Dezember 1919 bis 11, Dezember 1929. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Berlin - Mitte, Abteilung 60, in Berlin, Neue Friedriche straße 13/14, Zimmer 180, 11 Stockwerk, auf den 30. Dezember 1916, - Vor- mittags L945 Uhr. geladen.

Vexlin, den 17. Oktober 1916,

Bayer, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[41808] Ladung. In Sachen der offenen Handelsaesell- {haft Rudolf Mosse in Berlin SW. 19, Jerusalemerstraße 46—-49, Klägerin, vegn Pertn Max Piukus, früber tn Berlin, len8burgerstraße 20, ep! unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird der Beklagte, 20 gegen den Zahlungebefehl vom 92, Funt 1916 rechtzeitia Widerspruch erx- boben und auf Antrag Termin zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsitreits be« stimmt ist, auf den 18. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor das Ang- lie Amtsgericht Berlin. Mitt lung 25, in Berlin, Neue Friedrih- straße 13/14, 1. Stockwerk, Zimmer 1 geladen. Berlin, den 17, Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des iten eilung 25,

Amtsgerihts Berlin-Mitte.

[41809] Oeffentliche Zustellung. : Die Firma Eugen Weiner vorm. Brune Falke in Ghemnib, Prozeßbevollmähtiat Rechtsanwälte b. Müllet, Dr, Weyel u, Dr: Uhlemann in - Cheimnig,

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