1917 / 18 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jan 1917 18:00:01 GMT) scan diff

S Í #& dustrie umd. Kau schaft.

h Ses les pfen dtbt rteUteretes abre 1917 eröffnet. Neue find in der Um Muna, han Berlin, in Ur2ch (Wür Liebenfteiu CAhiningen ta hl» stèeutshiand) und in Wenfalea in Vorbereitung, Gin Antxag

Fung eb»es Altershetms wurde grundsäulih genehmigt

Ein weiterer Tes Es Schaffung eines Kinderheims wurde zu-

rächt ncch vertaut. Auskunft über dis Gesellast erteilt: die shäsistele in Wiesbaden.

Kuuft und, Wiffenschaft.

ie Akademie der Wissenschaften hält am Donnerstag e Januar, um 5 Uhr Nachmittags, eine ôffentliche Siyung zur Feier des Geburtsfestes Setner Majestät des Katsers und Königs un» des Jahrestages König Friedrichs IL. unter dem Vorsig von Herrn Pla-ck, der die Sigzung mit einer Anfyrae erôffaecn wird. Daran {lteßen ch aus» fübrlihere Berichte über die Anihropoiden- Station aur Teneriffa von Herrn von Waldeyer - Harg und über das Corpus inserip- tionum Latinarum von QPerrn Hirschfeld. E folgt cin wiffsenshaftiider Festvortrag von Herrn Nuhens über das ultrarote Spektrum und feine Bedeutung für die Bestätigung der elektromagn-tischen Lichttheorie. Nach Erstattung eines kurzen Jadresberichts durch Herrn Plan macht die Verleihung der Helmhelgy- Medaille und der Helwmholgz- Prämie den Beschluß. Der E'ntiitt ift nur gegen Karten gestattet; soweit über diese nicht bereits verfügt ift, werden fie von Montag, dem 22. Januar, ab in der Zeit von 9-3 Uhr im Bureau der Akademie (Unter den Linden 38, L Stod, Zimmer 19} ausgegeben,

Die Gefellshafi für deutshe Erziehunas- und SHulgeschihte ist viht nur hb: mübt, durch quelenmäßtge Ver- dffeotlimungen und dur die Sammlung von Schuibücßertiteln und Handichriftennahweisen der wifsenschaftlih:-n Arbeit drenstbar zu werien, fie will vielmehr ihr wichtiges Ärbei:s8material au in der ursprünrglihen Form sammeln und hat nunmehr den GrundstoF zu eiaer historish- päcagogischen Handschriftensammlung gelegt. Durch die Stifiurg von Fräulcin Ly'chinska in Wolfenbüttel, die cie bisbec im Berliner Pestalozi F: bel Hause autbewahrten wichtigen Teile des hand'chriftlihen Nachlafies Friedrih Fröbels der SBefell'chaft überwies, ist eine Fülle von Bricfen und Manuskripten Frôtels und seiner Mitarbeiter in die neue Sawmlung ge- fanct. Ferner hat Frau Helma Fink-Glberfeld den ganzen in ihrem Besig be fincklichèn bandfchriftiih-n Nachiaß ihres Orkels Wilbeim Münch der Geselischaft zum Seih?:nk gemacht. Er enthält außer der Korrespondenz besonders die Kclleghefte, die Manuskripte pädagogtser und didakt!ïher Gutachten und wifserscha'tlide und künstlerische Beröffemlichungen in großer Fülle. Die Gesellsaft richtet an alle Freunde der biftorish pädagogishen Forsung die Bitte, die Samtn- lung durd Gaben zu vermehren Nicht nur ganze Nachläfse, sozdern auch elnzelne Stücke sind ihr willkowmen, aud Akten zur Geschidte des Unterriht8weiens und einzelner Ar stalten, kurz alles handschrift- l'&e Material, das irgendwie für die bistorish-pädagogise Forschung in Frage kommen kann.

Literatur.

Deutsches Wörte1buch für die gesamte Optik. Her- ausgegeben vom Fremdwörteraus!@uß für dite Optik. (Verlag von Alexander Ebrich in Berlin.) Die dankens8twerten Befirebungen, dite deu:sce Sprache von Frewdwörtern zu befreten, stoßen bei der Ver- deu!schung wifsenshaftl:ch-r und t-chntsher Ausdrödte auf besonders gr: Schwierigkeiten. Häufig find bier die Fremdwörter Xahausdrüde, die für eng umrifsene, neugebildete Begr'ffe eigens geprägt wurden, sodaß es für sie weder in der deutschen noch in einer andern lebend-n Sprache geeignete Deckwôrter gibt. Hier müßten neue deutsche Wörter geprägt oder vorhandenen müße eine reue Bedeutung auf- gezwungem werden. Außerdem fällt hter die W ltgeltung mancher Uusdrüde wegen der rwoitsfhen9werten Vereinhettlihung dexr Begriffe und zur Vermeiduna von Vltfwe:ständnifsen ins Gewicht. Immerhin G es auch in W fenschaft und Technik eine Véenge von entbehrlichen iFremdwöitern, deren Berdeutshung die bezeichnete Sache in weiten Eretsen verständlich mäten und dai ur zur Bereicherung des allgeme nen Wissens beitragen kann. Eifer allétn genügt freili bel derartigen Verdeuischungs- heftrebungen nit, vielmehr find Fo@k nntnis und ein Abwägen der Bor- und Na@chteile feder etaztlnen MVerdeutschüung die Voraussetzung zu einem ersprtéfilihen Vorgehen. Diese Vorauéfetung ist bei dem yo: legenden Deutfhen Wörterbuh für die ¿esammte Optif erfüllt : der Ftemdreötteraus\Suß der die Arbett geletet bat, Teut N aus Märnern der opt\Gen FaGhwtfer\Sat und Proxis zue sammen und ér t mit Ret von dem Srondiag bei idr aus. gepangen, daß die WVerdeutiGungen ketne Ueberfe ungen Bieten, tordern den Styn és Fremdwoites wiedergeben vrd ibn dem alk gemetiren Versläudris näherbringer sollen. Das Bu kann daber ale Rargrber jevem Gebildeten eute Dienste leisten: tnäh-iondere ci es aher den Fachleuten ‘auf den Gebiéten der Optik KFetnme&conik und Photographie sowie den Studenten wnd ren Lehrern höherer rhre antalten für den naturwifsenshaftlihen UÜntertt{cht zur Benutzung emptobten.

Ven dem Deutsben WödrterbuG der Gebrüder Grimm (Vérlag von S. Hirzel in Leipzig) Veat die 2. Lteferung der 11. Abtetluyg ves vi»rubuten Bandes ver Sie ‘enthält die Wörter Wille bis Winbschaffen, bearbeitet von L. Sütterlin.

Verkehrswesen, _ Visazwang in den Niederlanden. Die niederländische Regierung hat angeordnet, daß von jeyt ab die Väse alier Ausländer, die von Deutschland aus nach den Niederlanden reijen, mit dem Sichivermerî eines niederländischen Konsuls versehen sein müssen.

Nr. 1 bes eMisenbahnverorduungsblatts*“, berausgegeben im Köntalichen Ministerivm dex öfentlicen Arbeiten, vom 16. Ja- nuar 1917 hat folgenden Inhalt; Bekanntmachung des Stellvertreiers des Keidefanzlers vom 2 Dezembrstr 1916 betr, Berjährurg tüd- iändiger Beiträge naoh & 29 per Reicksversiwerungüorduung: Erlaf des Vitniste:s der éffenilichen Arbetten vom 11. Januar 1917, betr. Erledicung von GEuts{hädigungtanträgen aus dem Gepäd-, Güter- und Tierverkehr dur die Clseubahnverkebrsämter- Nachrichten.

Theater und Musik. Lessingtheater.

“Die Direktien tes Lessingtheaters bat mit der Tufführung von Bernard Shaws Komödie „Fohn Bulls andere Insel“ einen Feblgr:f geiar. Bernard Shaw f zwar Fre, aber man hat dit ber nih16 davon gehört, daß er für jetn grlneicies Heimatland eingetreten wäre, und bie Anst, daß er ch& in dieser lange vor

Â,

irrige Meinung der Leitung bes: Lessingtheaters, vie damit ktie Auf- führoyg zu reckchtfertigen suhte. n der Borrede zu dem Wer? die der Schauspieler Kurt Göy gewissermaßen als Prologus sprach, wird ja an dey Engländern {arf Kritik geübt und ihr Nationalcharakter, wie er im Lause des Krieges deutli hervorgetreten t1!, treffenb geiilbert :

aber die Handlung des Stückes zeigt, daß, Sha1o von seinen LKantbleuten, |

den Zrländern, eine so gerivge Veinung hat, daß fie einer anderen Behandlung als der, die England ibhneo angedeihen läßt, faum wert wären, Was in dec Komödie jelbit por si geht, verwog nicht sonder- li zu fesieln. Gir gelWäitetüchliger Brite geht noch Kland, um bort eine Gartenstabt zu grüvden Die Beybikerunc, die aus eiuer Methe von Dummwköpfen bestebt, läßt fi dur sein groß! vrechzrischet, heulilecisches Welen leicht einfangen; er erobert {ih in Zrland nit nur

{ t, fond die Hand efnes Mätcher s, das mit ays ml, aggr ems nten e e Fren verlobt war,

und legt es ferver darauf an, dur freigebige Beleihuna kleiner

Bauerngüter diese später auf leichte Weise in seire Hand zu Dincad Das alles wird 1echt umständlih und durchaus nicht Fuxziweilig dargestellt, au da nit, wo Ghaw sowohl über seine Landsleute wie üder die E: gländer die Schalen seines Spottes ausgießt. Dis ixi! che Frage ist irm Welikrieg eben zu err geworden, um etne soldbe Behandlung zu vertragen; auch die rührende Gestalt eines alten aus seinem Amte entfernten irishenPriesters, der als völlig unfruchtbarer Jdealifi durch das Stü geht, kann mit ihr nicht aussöhnen Die Darsteller fegten sich mit allem &Gifer für die rerlorene Sache ein, insbesondere Heinz Salfner als Engläader, Heimich Schroth als dessen irt cher F:eund und Traute Carlfen als defsen ihm aofpensitg gemachte Braut fowie ganz be- fonders Theodor Loos in der Relle des beshauliGen Expriesters ; aber tros des vort-effiichen Spiels im Rahmen der schönen von Erich Klofsowski entworfenen irischen Hridelandshaftsdilder blieb das Publikum kühl.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, „Rigoleito“ mit dem Königlich \{wedishen Kammersänger Herrn John Forsell in der Titelrolle gegeben. In den übrigen Hauptrollen find die Damen Alfermann, Birkenstrôm und von Scheele. Müller sowie die Herren Kirchner, Schwegler, Habicd, Krafa und Bachmann beschäftigt. Dir!gent ift der Kapellmeister von Strauß. Die Vor- stellung beginnt um 7 Uhr. e ; ;

Im Königlihen SchHhaufpielßause wird morgen Hans Mülle1ns Schauspiel „Könige“, in den Hauptrollen wit Frau Thimtg und den Petren Kraußne® und Clewing befezt, geg-ben. Anläßlich des 70. Seburtstages von Otto Franz Gerfihen wird sein bekanntes Lustspiel „Die Märcbentante* in der Neubearbeitung des Dichiers neueinstudiert. Die Aufführung wird noch in der ersten Hälfte des Monats Februar erfolgen.

Mannigfaltiges.

Ihre Maiestät die Kaiserin und Königin nahm „W. T. B.* zufolge gestern vermittag an dem Gottesdienst in der riedenskirhe in Potsdam teil.

N

Die Präsidenten der Parlamente deruns verbündeten Mächte wurden am 20. d. M., wie ,W T. B,* berichtet, nah einer Nundfahrt durch die Stadt namens der Berliner Ge- meindebebhöôrben von dem Ob-rhürzermeiiter Wermut b und dem Stadtberordnetenvorstcher Michelet begrüßt. Das Rathaus war dazu reih gesckmückt, die große Freitreppe und der Empfar geraum mit grünen Gewächsen und Blumen geziert. Bet dem Rundgang dur das Haus verweilten die Teilnehmer mit besonderem Intex- ese im Fesisaal vor dem Bilde des Berliner Kongresses und trugen sich in das hier ausliegende Buh der Staot ein. Bei Tisch helten der Oberbürgermeister Wermuth und der Präsi dent des öôsterreibisen Abgeordnetenhauses Dr. Svlvester An- \prachen. Nadmittags fand zu Ehren ter Gäste im Reichs- fanzlerpalais ein Empfang statt. Der Reichskanzler, unterstügt von dem Unterstaatssefretär Wahnschaffe und seinem Adjutanten

rafen von Zeh, empfing von 5 Uhr ab am Eimgang zu den un'eren Ewp'angHiäumen des Palais die eirgel:denen Gäste. _Ee erihienen mit den Prâsickenten Dr. Sylveiter, von Simontsis, Hadschi Adil Bey, Dr. Watschow, der Piäsident des Reichstags Dr. zempf und die Vi.epräsidenten Geh:im:at Dr. Paashe und Ge- beimrat Dove sowie der Direktor beim Reicks1ag Gevetimrat Jungheim. Außerdem waren anwesend der öterretchiich ungar!sche Bot- schafter, der türkishe Botschafter, der buluar{e Gr1andte, dir Präfi- denten dcs preußts{hen Herren, und Abgeordneter haus-s, die Staats- minister und Staats'efkretäre Dr. Helfferch, Dr. von Breit -nvach, Graf von Roedern, die Unterftaatosekietäre Heinrichz, von Stmm und Fretherr von dem Bussche, etne gröfiere Zahl Abaeo dneter aller ales des Neich8'2g8s, der Oberbürgermeister W. rmut1b, der Präsident des R-ichsbankdtrektortums Ha enstein, ter Chef des Stellvertretenden Gen-ralstabes Fretberr von F-ey!ag Lortn hoven, ber Pollze p'ásident yo-n Oppen und andere hohe Bete, ferner d-r fruhere tnfishe Finanzminister LDjavid Bev, der Overzeremcnien- metster Djenany Bey u a Die auäwärtigen H-rren bildeten alobaid die Mittelpunkte einer fehr lebhaften Unterhaltunz, an ter der Faniler, von Gruppe zu Gruppe \hreitend. ch ununterbrochen bet: iltate. Die Gäste des Reichstages wurden nicht müde, immer wieder lh:er Be friedigung über dasjenige Ausdruck zu geben, was ße auf tbrer Fabit durh Berlin und im Ra!haus kennen aelernt haben. = Abends folgten die Präfidenten der Vierbundsyazrlamente der Einladung zu einem Empfang in den Räumen der öfter- teiGisch-ungarischen Botschaft, bet dem auch der Metche- fargler erichlenen war Der Bot! »ter Prinz 1u Hohenrlobe- ingefürst bielt eine Recke, in der er zunächît die Gäste auf iterrei@is{G-urgaris@-m Boden begrüßte u: d sodann fortfuhr: „Wie \{hidcksaleshwetr die Zeiten sind, die wir durchleben,

Herren, ist Ihnen allen in des Wortes voll'ter Bedeuturg

Brinat drch fast j2der Tag neue Ere'gntisse, durch die

Tatsaße wieder und wieder mit aller Wucht ins Gedächt-

geren wird. S@were Opfer hat dieser Krieg uns auferlegt, \Wmrrzliéhite Lasten und un)\äzlihe Mühen bringt er täzlich der Ge- santhrit und jedem einzelnen Prüfungen in tausendfältigen Formen, die uur die beispielloïen Leistungen ur serer Heere und die bew1nderung?« würdige Autvauer unsere gesamten Völker bisber zu überwinden vermc-

| Ten und weiter überwinden werden. Daß diese Leistungen, die wir | heute in ftolzgem Staunen mit rieben, die

S De n mite ie fié aber in ihrer ganzen Größe erst späteren Generaticnen offfenbaren werden, daß diese

| Zelitunger überbaupt mögli waren, dies danken wir einzig | und aliein der Einigkeit tnnerhalb 1 | Gemeinsjam Tämpfend un» dur einheitlihen Willen geleitet,

es T ton unierer TiagMiearunbe

haben unjere Herrlihen Heere bie ihnen gefteckten Ziele troz aler si enigegenftellenden S@Ähwierigfeiten zu erreichen ger

| wvßt. Dieje sSöne, von so großen Erfolgen begleitete Wafen- | brüvershaft ber U: meen bedeutet aber nicht nur die bedinaunaslose | Duiammenarbeit auf militärischem Gebiete. Diese Wgaf-rnhrüderschaft | auf den S@lachtfelvern beveutet mehr, wenn man fh vor Avgen

hält, baf unsere Heere Bolkshcere finh: Sie bebeuiet des bebingynaß-

C Daf 74 A O 0 S N F v of Cr: 4 2 L { ¿Pie Duammengrhen der ganzen Böiter. Sn bieser hnen jg aler fon

| längit lar geworbenen Tatsache ber ih hier nur neuerlich Eutbruck geh:

lag, liegt ub wirb au di: Hürgshaft unserer Erfolge legen, bts endli

bte Stunde „des endgültigen, glorreidzn Friedens \chiägt, unb als

Symbol, daß Banve ber i Freundshaft und opferwillige

Bünbs»istreue uiht nur bie Allerhöchsten Personen unserer erhabenea

Monarhen, unit nur uni uabergleihlien Heere umfassen

sondern daß dirielben Bande aud unsexe ganicu Boer uma- f)

y

[Wließen; als Symboï hierfür faße id den Besu ber Parlament18-

| prftbenten bder Völker unserer Maähiecaruppe auf, der Lölfer, bie

jest und unerschütterli geeint und entihlossen si=b, ibrer gecech en Satte zum Siege zu verhelfen 1nd dics mit bes Allmächtigen Hilfe au erreidden werden. Grlauben Sie mir nomals meiner Freude Ausdruck zu geben, Sie meine verehrten Herren Parlaments- Bertreler bewiden Wirfens uud Sans als liebe Gäste guf öfterreihisch-ungarijem Boden zu berarüßen und leeren Ste mit mir ein Glas avf bas Wobl ver Bolksvertretungen unserer ver bündeten Mächte und ihrer in unerer Mitte wellenden llebens- würdigen Präsidenten“ In das von dem Botschafter ausgebradite Doch stimmten die Anwesenden dreimal begeistert ein. Der Rettig, tagsprästdent, Wirkliche Geheime Rat Dr Kaemyf dankte im Namen der übrigen Präsidenten dem Botschafter für die Bear f ing8- worie unv erflärte, er Tónve bie Ansicht aller iy hle Worte tu- sammenfafsen: „Durchbalten bis zum erdgilitgen Gieae üher unsere zinde“, Gelern vormitt-g besibtiaten bie Güsle die Kön!glichen Mivseen uad folgten zur Frühüdckstatel etner Einladung des türkishen Botshafters.

le, U : | Präsidenten, und mit Zhuen alle bier anwesende; Hei orrogenber dem Kriege geschrlepenen Kombvi- aetan habe, erwies h ale etne | u!

Spandau, 2. Januar. (W. T. B.) Heute früh fas T |

euerwerkslaboratortum in Spandau eine Explostou

att. Der angerihtete GSaschaden ift nur gering, die Betrieb fiôrung unbedeutend. Die Zahl der Toten beträgt leider 10, die ter Verleyten 20. E

Gleiwiß, 21. Januar. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser und König stattete am 18. Januar, Vormlito 0, den biesigen NReservelazarett der holländishen Am ulany die bier ihr erfolgreihes Wi. klungöfeld au}geshlagen hat, einen Bu, such ab. - E

London, 21. Jayvar. (W. T. B.) Vorgestern um 7 Ubr Abends brach in ciner Fabrik im Castend von London, die d mit der Fertigstellung von Munition befaßte, ein Feuer aus Gs vergin.en zwei Minuten, ehe eine Explosion erfolgte, Zahl, reie Ärbelter vermohten sib aus dem Gebäude, das volliändig zer, stört wurde, zu retten. Es entslanden in der Nachbarschaft, iy Warenhäusern und Fabriken Brände. Die folgende Explosion wurde auf welie Entfernung wahrgenommen. Drä Meihen kleiner Häuser in der unmittelbaren Umgebung wurden zerstört, und es wurde gbßerer Schaden an Privateigentum angerihtet. Als die Explosion si ereignete, war eine F ueisprie on Ort und Stelle; zwei Feuerwehrleute wutdea getötet. die Spihe wurde zeitrümmeit. Die Z-bl der Unelücksfälle ift noch n'ch1 telt gestellt, aber fie dürfte nit so groß lein, wie zuerst angenommen wurde. Unter den Toten befindet \ch dex Leiter der chdemis{-n Yk, teiluna, Nach einer späteren amtlihen Me\duna ww' ten biber zwischen 30 und 40 Leichen geborgen. 100 Personen wurden \{chwer verleyt. Die Fabik ist vollländig zerstört, Voy den Verleyten sind gestern in zebn verschiedenèn Kran"enhäuse:n rod 21 gestorben, sodaß die Gesamtzäbl der Toten jet 5060 he, trazje, 112 Verleute liegen in den Krapukenhä sern, 26h Leicht, verleßte haben außerdem ärz'lide Hilfe in Anspruch ger ommen, Tie Explosion wor eine der s{:ecklichsen, d'e s\ch j? e etanet haben, In der gonzen Stadt, selbst in ten entlegenslen Vo stätten sowie in den benacktbarten Stä-ten und D fern war die Er'chütterung fühl, bar. , Karz nah einém furch!bären Knall e: helit- etne cewaltige Glut, \äule den êstlihen Himmel. Im Umkreis von mehr als } Quadra!meilen

verursabten berun fliegende Trümmer Brände în Fabriken, darunter

in etner Dampfmükle und in W. huhäusern ; en 3 bis 4 Zentner wt-gendes S1ück von einem Dampf: }-l wurde 400 Yards weit ge!ckl-udert. Feuerwehr, Polizet, Soltaten und Kranfkenwagen eilten der Unglick

stelle zw, aber die Zobl der Toten und Verwundeten war so roß,

daß es unmöglich war, sie alle mit Kra: l-nwagen fort¡uGafen, Massen brennender #1üssigkeiten und alühenden Elsens bradhen überall

hervor, mehrere Gebäude mußten niedergerissen werden, um dey Brand einzurzämmen.

Stockholm, 20. Aanu?:r. (W. T. B) Der bremist§e

Dampfer „Progreß" ist vergangene Nacht südlich von Fard sund ((Botland) aufgelaufen; ein Bergungsdampfer it zu Hilte (fe \chickt worden.

(Fortseyung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 23. Abonned mentevorst- lung. Rigotletto. Over in vier Alt-n von Giusepp#f Berdi. Text von Puve. Musikalish?e Lettuna: Herr Kapellmeister! von Strauß, Megzie: Herr Oberreg'sseur D:oescher.

Sch.uspi:lhaus. 23 Abonnement8vorst-llung, Könige. En Schauspiel in dret Aufzügen yon Hans Müller. Jn Szeue gefept | von Hern Negisseur Dr. Bruck. Anfang 7# Uhr. i

Miitwoch: Overnhaus. 24. Abonnementsvorstellung. Margarete, Oper in fünf Akten von Charles Gounod. Tert nah woethck Faust", von Jules Barbier und Michel Carró. Anfang 7 Ubr

Schauspielhaus. 24. Abonnementsvor'tellung, F-au Jnger

auf Oeftxrot. Schausp'el in fünf Atten von Henrik Jbsen in dex U bertrayung der Gesamtausgake. In Szene gescyt von Herrt Regisseur Dr. Bruck. Anfang 74 Uhr.

Familiennachrichten,

Am 18. Januar 1917 ift unfer Mitalled Herr David Sandmann

in Firma D. Sandmann

dur den Tod aus seinem vielseitigen Wirken abgerufen worden. 24 Er hat der Hanbelsfammer zu Berlin seit dem Jahre W 1905 angehört und bank feiner großen Arbeitsfreudigkeit, S seinem reien Wissen und seiner umfassenden Eif hrun.„en J deren Arbeiten jederzeit rege unterstüßt. Besondere Ver- | vienste hat er si als Vorsitzender unseres Fachausschusses für Spirituosen um diesen Geschästszmeig erworben.

De Seiner hingebenden Betätigung in unse'ecr Mitte und Eee R feiner Lieben8würdigen Persönlichkeit werden wir eine W B dauernde Erinnerung bewah1en.

Vexlin, den 20, Januar 1917,

Die Handelskammer zn Berlin. [59617] Franz y. Mendelssohn.

Verlobt: Frl. Marie Avelbeip von Gagern wit Hrn, ütegierungs- |

afefior Gil Boehmec (Zehlenborf, Waunr feeb.).

Verehelicht: Hr. Kommerzienrat Viax Franckde wit Fil, Eya var |

der Leeven (Beclin-Giurewalb), i Geboren: Cin Soghu: Hra, Viajor voa RNestoiff (Berlin),

Gestorben: Katserl. Kreluchef, Beneralwajor ¿, D, Whin von f Weosy und Petersbeuve (Chaileigi), Pr. VDeyartements- 5 [laudichaftévireïtor Max S cafri: b-Sauégörken (Königsberg i Es /

; bei

Bieietelh). Hx. Geheiwer Pegilerungsrat, Professor Dr, Hans *

Gruner (Potédam). Dr, GWymunafialdlietior, Prosessox Dx, Karl

Hr. Dberleutnaut a. D. Günther von Grieshelwi (Betho

Suhr (Marbu1g f. J

DBerantiportli 7

{Ur DEN AnN¿gClaenid Hednui (S1 t M Cgrl g in Wetlin, Werlag der Grpedition (Men gerin a) in Berlin, Druckd der Norddeutshen Buchdruderei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 82. B

Vier Beilagen sowie bie 1847, Aukgabe dex Deutscheu Pexlustlifien,

: Erfte Beilage L zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger:

1907.

/0 5,

Berlin, Montag, den Januar

——_——————————————— L Da

Notlage, und die Frauénarbeit während des Krieges verdient gewiß Anerkennung, aber diese Anerkennung gebührt vor allen den Ehe- frauen, die in der Landwirtschaft hinter dem Pfluge hergeben ‘Männerarbeil : i _ heiten in Haus und Famille erfüllen. eine Ausnahme bleiben. Wir baben die GBerpflichtung, für die heim- lehrenden Krieger lohnende Beschäftigung zu j wegung kann zur ÜUntergrabung der Familie it politischen Arbeiten, zu denen die Frau Neigung hat Der Mann ist es, der 1 Vlute \chüßt. ( Pflicht, ein Geschlecht Zu

Antrag Aronsohn ift ein 2 [ Hier wäre jcdes

Yarslament{sberiht.*)

Preußischer Landtag, Haus der Abgeordneten. 53, Sihung vom 20, Januar 1917, Vormiltags 11 Uhr. M räsident Dr, Graf von Schwerin hung um 1114 Uhr. Das Haus verhandelt zunächst in zweiter Beratung über Antrag der Abgg. Fritsch u. Gen, auf Anz 6 Gesehentwurfs, betreffend Aufhebun gdes narmittels der Arreststrafe, Abg. Dr. Go ttschalk- Solingen (nl) visen, baß in dem Weseß von 1873 für di fe nicht vorgesehen ift. auf diese Arrestslrafen verzichten ki Hierauf wird der Geseyentwurf in zweiter und ere Debatte in dritter Lesung angenommen, Es folgt die Beratung des Antra ges t onsohn u. Gen, (fortschr, Bolk

Dilfsdienst der Frau muß

Pie Frauenbe- Die Belastung der berufen ift, noch deutsche Familienleben. l baut und mit seinem

und stark ift. vas die ‘Frauenrechtlerinnen er- Darum spreche ih Antrages aus.

} seit fünf Jahren son

rziehen, das männlich : Tb môbte mir darauf bom Den Uebel, Neihslande die Arrest- Du L 2 i sich bamals klar gemacht, daß D1r d (Soz,): 2 auses dem Erwerbe nachzu- so muß man die Löhne der nach dem Kriege nicht leicht sein, für ( iegóbeschadigten Arbeit zu aitglicdschaft von Frauen einer Armendirektion

eit der Frauen it. ie Schuldeputation zugelassen.

i mütter gezwungen sind,® auß sodann ohne beseiti beiter erhöhen, Gemiß wird es heimkehrendew Krieger und für Die Städteordnung arlaub

mit beratender Stimme,

einen Gesehkents Zch kann als ch, E Gf wy v S J 5 uf cinzul! ringen, bdurd bèn be 3

rdnungemn Preußens bahi au y Mitgliedern sädti\ {Ger dem N untd de | Auf Grund

ur den Antra

erwaltung Schranken nach zl / j em Kriege und währen hließender Abga, Cassel (fortschr, Bol p auf Grund bestummter Besotzo Mitalic | Bolfs\wulunterbaltunaca Mitglieder der Schuldeputation« en (rtfabrungaen

timme bestellt werben fönnen“. ( T Br Le A

( , denn die städtischen er von Veputationen sein. ¡war Lehrerinne

, aber nit tie Frauen

Abg. Mo} Gollép,): Der Abg. Heins hat die Diet re l , wenn er die & Vom politiscben Wahlrecht Die deutschen Frauen

vaterlanodt! hen

; vollstandig verf

llgemeinm, x tionen äußert len, Ebenso Connte man nd bie

1m Krankenwesen

uwedckmaßia unt rungen ber Fra ( Mitalteder w wentger Lust verspüren,

ilpaunft dürfte V: e eni | eqerung unjerem

der Gesehgebung vorzunehmen, ungödeputalionem ermoögal er Frauen währen?

( [chließt sich die

Standpunkte Damit schließt die Besprechung.

wird der um sieben Mitglieder zu verstärken-

den Gemeindekommission Überwiesen. |

5G f Untra gder Abgg. Dr. Heß, Marx und

ann u. Gen. (Zentr.):

tionen schon bedient,

bnden Gemeindeklommission ba, bon Kessel (kons): J (Gemeintekommission Ingen der Frauen in diesom Kri han nicht Worte genug finden lann, um diese edensten (Bebieter, des V jwgestimmt haben, als den Frauen eine bessere Bildung, ein erilzeug für das Erwerbsleben gegeben wurde, sehen Vestiedigung, wie die Frauen nach gefuhrt haben,

Abänderung

zu ersuchen, in

geistlichen und ÜUnterrichtsange-

von Borschulen alten kommens- | ern bei der Aufnahme en beseitigt wird“.

terialerlaß ist auf die Ge- ir seinerzeit angercgt haben, Untersckied zwiscken

1istungen auf den

Ubg. Dr. 4 sichtspunkte gar nit eingegangen ir wollten vermieten wien, da BVorscbillern und Volksscbiltlern aemackl i aar keine Prüfung zu

MNichtungen entr): Der Minis wir _ richtig darin gehandelt auf dem Standpunkt gestanden, in Berufe hineinkommen können, für die sie ad) threr Eigenart eignen. Das zu prüfen, ist nichck leit, Wir n inter feinen Uniständen dem zustimmen, daß die Frauen si Dafür find unsere Frauen nit ge- l, Aber wir werden diesem Antrag wohlwollen del'ommission lidfeit entgegenkommen. bg. Dr. Kaufmann (Zentr Teil unserer sozialen Gesehzg dlung unserer iltung der Bolkékrafi

Anfang 7 Uhr

Ferner wollten wir ver- cen Bolköshülern “auf et Ut es un-

5 n x pormarzliche : Unser Durchalten ist zu einem 4 as (Glück setner 04talpolitif : : ili : : Borschula mehr

iaat, von der offentlichen und private A

nch schon vielfach o!

l'ommiffs on zu überweisen,

5 E H 4 7 E «t F k) J 2Boridulenr t Wre B

Vielleicht wäre eine

ochmiertgfteiten,

zer (nl): Uu

noch fo qu!

n Klassen beschafft und auf die Aufnabme-

volitommen

von uns lebhaft unterftükt were Frattion bot

BolksscBulen in ora Verbindung RLDVA orscbulen allmäblih au!

der (Erlaß des KultuGministers allert Kulkuäministerium Orundiäulid darf das Ziel der Serxia der oberen Sculen aba Borscibulen wird erft vor @ulen selbt vors{winden, Der Gedanke einer allgemeinen Prüfung ift mir "ehr wentg mgs us, denn der Ausgang der Prüfung vor einem neuen Lebrer berubt

ns met Mecbnung.

Mnn ise Grfelge qu Hunter lneihs Cin Wi naue Cem

[uß gelommien

Bolkl'sschule nicht von dem hängig aemacht werden Augenblick verscqwinden, wo

%erantworllider Redakteur: Direflor Dr. T y 7o l in Charlottenburg. : L leul; er Morsleher der Gupepvition, f Le Bevorzugung

¿ der Minister und

Serke, mt Wuteaeze dex

oft auf Zufall. Viel eher könnte ein“ Zeugnis der Volks\Mule, darüber, daß das Ziel voll erreicht it, zur Aufnahme in die ibn berechtigen. In der Existenz der Borsczulen allein liogt {on Ire Bevorzugung und damit eine Benachteiligung der anderen Schulen, Deshalb haben wir auch in unserem Antrage nah der onmanischen Berbinldung der Lehrpläne die Auflösung der Vorschulen vorgesehen, für die jeßt eine Mehrheit im Hause vorhanden ift, /

Ubg. Hänisch (Soz): Wir können hier einmal einem Zentrumsantrage rüdhaltlos zustimmen. Mit dem Abg. Hoff A wir darin cinen ganz kleinen, aber einen ersten Schritt M der Bahn zu dem Jdeal der Einheits\{hule. Ein ganz bescheidener erster Sthritt war schon durch den Erlaß des Kultusministers vom 13, Au M 1916 vorhergegangen Lieber hätten wir ja gesehen, daß ganze Arbeit ge- macht und die Beseitigung der Vorschule gefordert würde. Die Vor- schule paßt in eine große nationale Schule nicht hinein. Der Abg. „dderhoff übersieht, daß eine ganze Neibe von Bundesstaaten, Baden, Vayern, Sachsen, Braunschweig, die thüringischen Kleinstaaten, auch die Provinz Westfalen die Vorschule überhaupt nicht kennt, und hat das höhere Schulwesen dort unter diesem Mangel etwa gelitten? Praktish würde es nah dem Erlaß dahin tfommen, daß die Söhne besißender Eltern nah drei Jahren in die Sexta übergehen können, während die Volks\chüler bestenfalls vier Jahre warten müssen, und dieser Ausfall von einem Jahre ist für die Eltern armer: Kinder sehr schmerzlich. Wir verlangen, wenn die Vorschule nicht ed wird, die Aufnahme der Volksschüler ohne jede Prüfung, sofern sie ein Zeugnis des Lehrers oder Schulinspektors beibringen, Wir sind mit dem sehr verdienstvollen allgemeinen deutschen Lehrerverein der E sassung, daß das Ideal die nationale Einheits\chule ist, die ‘er als Frucht dieses Krieges erhofft.

Der Antrag wird der Unterrichtskommission überwiesen. Es folgt die Beratung des Antrages der National- liberalen:

„die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, die Unterrichts verwaliung wolle die Vergünstigun g, daß die in wehrpflich- tigem Alter stehenden Schül e r, die infolge von Aus- hebung ins Heer eintreten, echs bis neun Monate früher ihre Neifeprüfung ablegen oder in eine höhere Klasse verseßt werden dürfen, wenn sie die Aussicht gewähren, daß sie zu Ostern oder zum Herbst das Ziel ihrer Klasse erreiht baben würden, au auf diejenigen Schüler von Untersekunda an ausdehnen, die zu einem technischen oderlandwirtschaftlicen Verufe übergehen wollen und dies dur Borlegung eines Lehrvertrages oder font glaubhaft dartun“.

Ubg. Dr. Beumer (nl.): Unser Antrag ist eine Notwendigkeit, da die Unterrichtsverwaltung in bezug auf den vaterländisben Qilfga dienst noch keine besondere Verordnung erlassen hat. Jn einer so ernsten Zeit, wie der jeßigen, darf das sculmäßige Wissen gegenüber dem, was uns an der Front und hinter der Front nottut, ni&t zu sehr übershäßt werden. Das Hilfsdienstaeseß wendet \& an alle Kreise der Bevölkerung. Es wäre bedenklid, die Schüler der böberen Lehranstalten davon auszunehmen. Daß das Leben Telbst einmal Er» zieher scin kann, dieser Scharnhorstsche Gedanke ift noc nicht in alle Kreise der Schulyerwaltung gedrungen. Senkca sagt: Longum est iter per praeccepta, sed breve et elticax per exèmpla, Wit können zurzeit gebildete junge Leute, die fan Diszwplin gerodhnt ses, in ter Xe mik und in der Landwirl\caft sebr gut gebrau@en. : Bedenken, das aus der Möglichkeit bergeleitet wird, daß der Be» treffende s{ließlich doch einen anderen Beruf wählt, würde ih nicht entscheiden lassen, Dr. Heim, der neue bayerisckde Geheime Oeko» nomierat, hat gesagt: „Erst Ernährung, dann Bildung"; darin liegt ein außerordentlih Fluges Neformprogramm.

Ubg, Dr. Leeder (kons): Die konservative Partei bat gegen den Antrag dohgzeinige Bedenken, Wir müssen bestimmte Kautelen dafür haben, daß mit der geforderten Vergünstigung nit insofern Mißbrauch getrieben wird, als junge Leute aus einem zureichenden oder unzureichens» den Grunde einen anderen Beruf wählen und doc die Vorsekunga in eine höhere Klasse oder das Neifezeugnis in der Hand baben. Was die landwirtshaftlihen und technischen Berufe betrifft, sp blt es diesen weniger an Lehrlingen als an ausgebildeter Personen, Ob also die in Aussicht genommene Maßregel den acwünsbten praktischer (Srfolg baben wird, ift uns immerhin noch elwas Î Muß dem befürchten wir eine Boeei aung det Leute, Die Krieasteilneß durch eine S i l et. die in diesem

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Corte. Noltan i dahin euicbteder d als leiten vor der aue zu beraten. und avpelliert am die Loyalität dex Herren, dié nich damit einverstanden erklärt. baben. Gegen den Widerspru dexr Freisinnigen und Soziala demokraten wird der Vorschlag des Präsidenten aufrecht ers halten, Schluß 24 Uhr, Nächste Sihung Montag, 2 Ubr (‘Fides lommißgefeß),