1917 / 35 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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Stcffen nötigenfalls unter Verwendung u Gasdrudes. Um den rozeß elnzuleiten, wird zunächst etwas fka:bid- haltizer Shmelzfluß erzeugt, und zwar unter Anwendung von in die geklörnte Masse etagebetteten Hilfselektroden aus Koble, zwischen denen etn gewöhnlider Kohlebogen entzündet wird; es {mtht bann bald etwas Zufkondioryd, das unter Karbiobildung die uniere Gleftrode überdeckt, und das erzeugte Karbid bildet dann den fîtromleitenden Ueber zur flüssigen Schmelze, die die Funktion der Elektrode übernimmt. Es seyt nun der eigentliche Ge aprozes ein, wenn bie obere Gleftrode allmählich entfernt wird. Jn dem ge- biideten Hohlraum s{milzt an den Wänden und der Glektrode das Orvyd, diese vergrößernd; auf der unteren Elektrode sammelt sich die Schmelze an, der Lichtbogen steht dann ruhig darauf, den Prozeß fortsegend. Mon kann in dem yoblraum, der eine länglihe Form annimmt, den Bogen auf eine beträhtlihe Länge bringen. So wurde wiederholt mit Bogen von 30 cm Länge bet 220 Volt gearbeitet. Der Bogen selbst besizt dann etne außerordentlich hohe Teemperatur, da die Wände des Hoblraumes, der oft 15 cm im Durchmesser besißt, die LTewperatur des schmelzenden Zirkondiorvdes haben und die elek- tiische Strömung nur nage einer {malen Babn im Innern läuft. Es gelang auf diese Weise in kurzer Zeit bei verhältnismä ig geringen Strommengen (50—100 Ampòre bei 220 Volt) viele Kilo {were Blöôcke aus geschmolzenem Zirkondioryd zu gewinnen, die vollkommen rein waren. D1s geschmolzene Orxyd ist, wenn es völlig rein ist, fast vollkommen weiß, da es aber leiht Spuren von Eisen aufnimmt, zeigt es häufig gelblicbe MOGung, Die Härte ltegt zwishen Quorz und Korund, die Fesligkeit i sehr gr vnd übertrift um das Vielfahe die tes geschmolzenen Quarzes. Glühen und Abküblen eires folchen größeren Blocktes im kalten Wasser emöglihte keine Zerkleinerung wegen der außerordentli hohen Wider staudsfähigkeit gegen Tempéeraturs{wankungen. Um aus deur gewonnenen Material Gebrauchagegenf!ände ¡u erhalten, wurden verschiedene Wege eingeshlagen. So wuden dur Swhleifen Platten bon großer Widerstandsfähisgkeit gewonnen. Fn bequemerer Weise wurde das Ziel durch Ze:fleinern und Veimaßlen erreiht. Mit Hilfe von Bindemittetn kann man bann durch Prefsen und Formen die Masse weiter verarbeiten. Die durch Formen geroonnenen Stücke wurden nach vorsihtigem Trocknen in einem besonderen Ofen bei Temperaturen von 2400 Brad gebrannt, wodur sie obne Nifsebildung fest und kltngend hart wurden. Die so gewonnenen Körper find um fo widerstands- fähiger gegn chemische Einflüsse und Tewveraturschwavnkungen, je reiner das Material ist und bet je höherer Temperatur sie gebrannt wurden. Aus g?chmolienem Zirkondioryd hergestellte Tiegel wider- steben sogar längere Zeit \chmelzenden Alkalien. Es ist also anzu- nebmen, daß wir auf diese Weise für die chemishen Prozesse, die bet bohen Lemperaturen vor fih gehen, einen neuen, sehr wertvollen Stoff gewonnen haben. Vauwesen.

Der Zentral-Dombauverein in Cöln, etner der ältesten der um die paterländishe Denkmalpflege verdienten Vereine, tlickt

am 14. d. M. auf fein 75 jähriges Bestehen zurück. Er hat den vom

Köntg Friedrich Wilhelm 1V. argereaten und geförderten Plan eines Fortbaues des (CTôlnec Domes mit Ausdauer und gutem Gelingen durchgeführt, sodaß das Kirchengebäude ita Fabre 1863, die Türnme im Jahre 1880 vollendet werden konnten. pu den beträchtlihen Staatsbeihilfen brate der Verein in reger, über ganz Deutschland sich erflreckender Werbetätiakett und in 17 staatlich genehmigten Tombauprämienkollekten 13167680 6 zusammen, von denen 13100986 # für den Fortbau der Domkircke, 29700 für die Ausshmückung des Chores mit Steinles #Freskobildern und 37014 M4 für die Kalserglocke gespendet wurden. Ueber den Dom- bau in Côln hinaus hat der Verein {h dur die Herausgabe des von ihm begründeten , Cölner Domblatts* um die Wiederbe!leburg der mittelalterlihen Kunst im vorigen Jahrhundert Verdienste

erworben. Laud- und Forstwirtschaft. Anbau von Nat T tifen in schlechten Weinberg-

agen empfiehlt dringend der Kreisdirektor von Nappolteweiler i. Els. Er rihtete einen - an die Bürgermetster, in dem es heißt: „Mit Bezug auf die große wirtschaftlide Bedeutung des Anbaus von Oel- filihten erfuße ih die Herren

Bürgermetster, den Anbau in jeder möglichen Wetse zu fördern, :

1 e besord-rs in den Rebgemeinden, wo fo viele ertrag8unfähige Nebparzellen sh vorfinden. Den Winzern ist durch Anbau von Oelfrüchten ein schr ertragdsreicher Gtrsaßanbau gegeben. Es ist mit allem möglichen Nackdruck darauf hinzuwirken, daß diese ParzeDden im Jutezefse somohl der allgemeinen Volks, ernährung 018 au der Winzer mit ertraagreiherem Anbau bewirlschaftet werden. Itch ersuche, dies öfentlih bekannizumagten.“

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregelu.

Aus Nostow am Don wird dem Moskauer Blatte „Nudskija Wiedomosti* gemeldet, daß in fener Gegend eine rätselhafte Krankheit aufgetreten sei, die ch rasch verbreite. Bei den (&r- franften zeigten fich Geshwülste am Halse und unter dem Arm. Dfe Yeihen wurden schwarz. Wegen Aerziemangels sei es \{wierig, die Krankheit zu bekämpfen. Bisher seien 40 Sterbefälle zu verzeichnen.

_ Dem Kalserlihen Gesurdkeitsamt ist das Grlöshen der Maul», und Klauenseue vom Zentralvichmarkt zu Hamburg am 7, Februar 1917 gemeldet worden.

Nr. 6 der „Veröbffentlihungen des Kaiserlichen Ge- sundhetitsamts“ vom 7, Februar 1917 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Geseßgebung usw. (Deutshes Reich.) Weintrester 2c. (Preußen.) Kanalifation3- vrofekte, Feucrbestaitung. Diakonissen. Scchuß'mpfung gegen Poden, Cholera, Typhus. Auswurf Schwindsüchtiger. Stu- diezende der Zahnheilkunde. Medizinaibeamte. Tierseuchen im Deutschen NReide, 31. Januar. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40 000 und mehr Ein- wohnern. Desgleichen „in größeren Städten des Auslandes. Er- krankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgleichen in deutiden Stadt- und Landbezirken. Witteruna. Grundwasser- stand in Berlin und München, Bodenwärme in Berlin, Dezember 1916.

Theater und Musik.

_Im Königlihen Opernhause wird morgen Verdis „Violetta* aufgeführt. Den Alfted firgt der Köntglich bulaarische Dofopernsä»gér Herr Stefan Makedonski als Gast, die Violetta Fräulein Artôt de Padilla, den Germont Herr Schwarz. Dirigent ist dec Kapellmeister von Strauß.

Im, Köntgalihen Shausßielhause wird morgen Hebbels

»„Iudith gegeben. Beschästigt find darin die Damen Durteux, Sussin, Schlüter, die Herren Kraußneck, von Ledebur, Mühblbofer, Gngels, Boettcher, Eggeling, Leffler, Betpermann und te Vogt. Spielleiter ist Dr. Bru. ___ Im Königlichen Schouspielbauje, das von der General- in/endantur der Kögiglichen Schauspiele für diesen Zweck zur Ver- fügung gestellt wurde, veranslaltet der „Kriegs- Hilfsverein für den Krets Ortelsburg“ am 25 Februar, Mittags 12 Uhr, eine PVéilttagsvorstellun ua Mitwknkung erster Künstler.

In der morgen, Sonnabend, in der Vol ksbühne (Theater

Luslspiel „Weh? dem, der lügt!* sind tie Hauptrollea folgentermc fen beseßt: Sreuos, Bischof vcn Chalons: Ferdinand Gregori; Atatus, scin Neffe: Arthur Bergen; Leon, Kü&enjunge: Hermann Thimtg; Kaltwaldt, Gra! im Rheingau: Wilhelm Diegelmann; Edrita, feine Toter: Auguste Pünsköëdy; Ealomir, ihr Bräutigam: Emil Jannings; Gregors Hautverwalter: Emil Ramcau. Bühnenbitder und Gewänder find nach Entwürfen von Sf Stern angefertigt,

erdinand Gregort. Die Vorstellung beginnt um

Spitellelter ist 74 Uhr.

a der kommenden Wothe geht „Der selige Balduin" nur noh bis cuschlteßlih Mitiwoh im Lustspielhaus in Szene. Am Donne1stag wird în neuer Ausstattung „Die \{chöne Kub erin" zum 1. Male gegeben und von dann ab allatendlih wiederholt werden. De gabrung beginnt um 7 Uhr, die späteren Vorstellungen um L,

Konzerte.

Nobert Shumanns „Paradies und Peri“ und ein na(- gelafsenes Werk von Wilhelm Berger: „Sonnenhymnus“, bildeten die Vortragsfolce des leßten Konzerts des Philharmont- schen Chores, das in voriger Woche in der Philharmonie stattfand. Die Aufführung beider Kompositionen, von Professor Siegfried Os mit der ihm eigenen planvollen Energle. vor- bercttet, war wie immer Hhöhsten Lobes mert. Der Chor zetate von neuem seine unvergleichlihe klangl!che und 1hythmische S@ulung und seine fast unersEöpflih erscheinende Fähigkeit, dynamisch abzustufen. Professor Os hatte mit fiht- licher Hingabe des an lyrishen S#önheiten reiden Shumannschen Werkes angenommin und alles, was in ihr an Kontrastwirkungen verborgen if, in ein helles Licht gerückt. Troßdem konnte es dem Hörer, sofern er mit Robert Shumanns Gesamtschaffen vertraut war, nicht entgehen, daß dite hier gewählte umfangre!de Ferm nlcht fo intenfiv von der Etgenart des Komponist n erfüllt ist, wie die kleineren Gestaltungen dec Lied- und - Klavterkomposi- tionen, in denen unser großer Tonromantiker feine ein- drucksvollsten Melodien, felne charaktervcllsten Rhy1hmen geprägt hat. Eine Reihe namhafter Solisten unterstützte die Gesamtwiikung der Aufführung. Frau Jracema-Brügelmann kot als Peri eine musikalisch sehr wkikung?volle Leistung. Klanglih paßte ihr großer, w2rm gefärbtèr Bühnensopran wohl nit ganz zu ihrer Aufgabe, für die ein durhsihtig-hellerer Stimmkiang erwünshter ge- wesen wäre. Frau Meßger-Lattermann (Alt), Frau Bella Alten (Sopran) und Herr Adolf Lußmann (Tenor) find mit bc sorderer Auszeihnung z4 nernen. Das Interesse für die vornehme Kunst Wilhelm Bergers hat Professor Ochs zu dem dank-nêwerten Entschlusse ge‘ührt, den „Sonnenhvmuus*, ein für Berlin n oh unbekanntes Weik des allzu früh vershiedenen Tondichters, auf sein Programm zu seyen. Es ist eine in großen Linien entworfene, Hanglid besonders {ne Musik, die Berger in di:fem mit allen modernen Ausdruckmtiteln ausaestalteten Chorstück bietet. Sein reihes Können zeigt sih in der belebten Po!yphonie des Sagtzes und in der adw:chfelungsreihen Behandlung der Harmonik. Die Schwiertg- kett, den dithy1ambishen Text von Zoozmann, der dem Sonnen- hymnus zugrunde liegt, zu steigern, hat der Komponist durch ein klug angewendetes Kurstuittel besiegt: Ec läßt die Stimmung vor dem wirkunzévollen Schluß beruhigt ausklingen, um so noch einer Steigerung fähig zu werden, die das Ganze kraftvoll absließt. Die zahlreiße Zuhöre:shaft folgte der Aufführung, der auch Ihre Kaiserlihe und Königlihe Hoheit die Frau Kronprinzessin beiwohzte, mit regster Teilnahme. Der VI. Symphontieabend der Königlichen Kapelle wurde in Abwesenheit des Generalmusiftire!tors Dr. Strauß von dem Generalmusikdirektor Leo Blech gelcitet, Der bewährte Opern- dirigent erwies sich dabei von neuem auch als f:insinniger Ausdeuter der absoluten Musik; er verstand es, die aufgeiührien Tondichtungen dem Hörer nahschafend zu ers{ließen, ohne dabet auffällige Neu- deutungen zu versuhen. Der reiche Inhalt .des Programms war ge- \chickt zusammengestellt. Eine meisterhafte Wiedergabe der un- vollendeten Symphonie von S@hubert leitete tas Konzert ein, eine ebeufalls aud die bödften Erwartungen exrfüllende Auffühiuung der fünften Symphonfe Bee1hovens {loß es ab. Dazwischen wurde leichtere Musik geboten: Die Ouvertüre zu ven Rezniceks Oper „Donna Diana*, etne an dieser Stelle zum ersten Male gespielte Serenade für Strelchorh: ster von Nobert Fuchs und Smetanas prächtige [ympbontshe Dichtung „Die Meldau“. Yezniceks Duvertüre zcigt Geshick und Temperament aud da, wo sie btl'gere musikalisHe Wirkunaen sucht. Nobert Fuchs? „Serenade* sucht mit feineren Mitteln zu wirken. Die DurchsiKtiokeit des Aufbaues wird durB cine leichtversländliche, aber nit gerade eigenartige Melodik ert öbt. Etn mit ein'ger Spannung erwartetes Ercignis war das erste Äufe treten in Berlin des Tenorisien der Wiener Hofoper Alfred Bic caver; es erfolgte in einem Konzert für den Verein „Berliner Prefse“ in der Philharmonie, bei dem das Philharmonische Orchester unter seinem ausgezeichneten Leiter Camillo Hilde- brand und die Violinistin Eva Bernstein mitrirkten. Piccaver erwies sih, seinem Rufe entsprehend, als ein zit glänzenden Mittela augestatieicr Sänger, dessen Stimme auch trefflid geschult ift. Man vernahm Tône, die in {hrer Mühe- lofigkeit urd threm Glanz an Caruso gemahnten, und in einigen Uassischen Arien konntc man si{-der Beweglikeit der Stimme er- freuen. Bei Verdi und einer Reihe von Liedern zeigte es ih aber, daß bet dem Gesange Piccavers das Srelis%e zu kurt kam, die reie Fühlung mit den Zahörern wollte fich daher nicht immer einstellen. Den stärksten Eindruck maten noch „La donna ò mobile“ aus «Rigoletto* und unter den vorgetragenen Liedern Griegs „Swan“, in dem das \hdne Piano des Sängers besonders gut zur Seltung kam, So fteigerte fich denn zuleßt der Beifall doc noh zu beträcht- licher Höhe und zeitigte eine Reibe wirkungsvoUler Zugaben. Ein abs{ließendes Urteil über die Fähigkeiten des zweifellos fehr beaStene- werten Künstlers wird ih erst gewinnen lassen, wenn man Ge- legenheit haben witd, ihn im Theater zu hören. Ueber Eva Bern- steins Geigenkunft ist erst kürz an dieser Stelle berihtet worden. Ste fvtelte mit shôrem Ton und musikalishem Temperament, von dem Orhester unter Hildebrand feinfühlig begleitet, Bruhs G-Mell- Konzert, Ein von Therese und Artur Schnabel im Beethoven saal veranftalteter „Sczumann-Abend* bereitete den Vôrern wteder elnen musikalishen Genuß von nit alltäglicher Art. Die liebévolle Einsühlung der beiden Künstler in die kleinsten Einzel- heiten der Toushöpfungen und das in ihren Vorträgen i äußernde tiefe Versländnis für den romantishen Tondichter waxen bewunderung9- würdkg. Vas Publikum gab feinem Dank lebhaftesten Ausdruck. Unter den ¿abl eichen anderen Gesangsabenden der Woche ift an erster Stelle dec Liederabend der Königlihen Sängerin Birgit Gngell im Beethovensaal u nennen, die mit ihrer zierlichen Gefangskunft, ihrer reizvollen Stimme und ihrem ausdruck¿vollen Vortrag oh- gleih dieomal das Organ etwas angestrengt klang wle immer sta:ke Wykungen erzielte, Sehr warm wurden einige neue Lieder boy Paul Schetvpflug und Artbur Rother aufgenommen. Ucber iht eben bedeutende Stiwmittel verfügt Rose Walter, die im Beste infaal sang. Sie versteht fie aber gescht&t zu gebraudhen, nd da fie sehr musikali\ch if und den Text sorgfältig behantelt, auch ibren Vo.t1ag eindruckèvoll zu gestalten. Professor Robert Kabn unter, stütte fle aufs befle am Klavier. Die Kinftlerin trug au eine Reibe Kahnscher Lieder nah Texten von Goethe vor, die viel Beifall fanden. Gern erneue!te man în ter Singafkademie die Bekanntshajt mit Ilona K. Durigo, die, ebenfalls von Professor Kahn begleitet, wider alle Vorzüge threr s{ônea M-zzoiopranflimme und ibrer indivtouell geftaltenden Vortrag! kunst, auf die hon früher an ti-sex Stelle wiederholt hingewiesen worden isi, entfaltete. Eine neue Er- feinung war dagegen Klara Musil avs Wien, die fh in einem Konzert mit dem Pbilharmontschen Orhester unter der Leitung ven Karl Maria Ar {m Beethovensaal hören ließ. Gle ist

am Bülowplag) flattfindenden Erstaufführung von Franz Grillparzers

etne Koloratursängerin mit glänzenden Anlagen, hat aber noch nicht jene

Vollendung erreicht, dke Trill:r, Läufe und Fiorituren mühelog

der Kehle fließen (äßt. Paula Werner-Jensen, die bekam Altistin, hatte, ven Friy Lindemann begleitet, in der Sing, akademie großen Erfolg mit einem modernen Ltederabend, desse, Pregramm Werke von Friß Koennecke, Georg Schumann, Leo L und Arnold Mendelssohn enthielt, Ihre weiWe, dunkle S1imme und i bescelter Vortrag verhalfen den einzelnen Liedern zu voller Wirkun; —— Mehr oder minder in den Anfängen is noch die Kunst det Sängerinnen Gertrude Benas, Annie von Ledebur und Karin Noon, die sich im Bechsteinsaal und im Klinz, worth-Scharwenkaîaal an verschiedenen Abenden hören ließen, Zwei Pianistinnen, Ilse Fromm-Michaels und Mari, Schiller (Wien), die im Meistersaal und im Bech ste insaz] musizterten, zeigten bedeutende Fähigkeiten. Besonders erften wußte mit Werk-n von Reger und Schumann davon zu übz, zeugen, daß ihre Kunst tiefe Inuerlthkeit besigt. Eingeschoben wz; eine Sonate, Werk 6 aus eigener Feder, die bis auf den retlid langen Mittelsaß, der zu wenig melodisGe Beweglichkeit zeigt: ganz hervorragende Eigenschaften aufwtiee. Man {eint eg bie: mit einer s{öpferischen Begabung zu tun zu haben, der Beattun geschenkt werden muß. Das Spiel zeigte alle Vorzüge einer abgeklärten Künstlernatur, Achnlies gilt von Maria Stille; bie besonders als Mittlerin der Chopinshen Muse Hervorragendg leistete. Perlende Läufe, Stilgefühl und vornehme Auffassung, klar Gliederung und duftige Tonentwicklung sind die Hauptvoriüge ibres Spiels. Erika Besserer, die mit Professor Heinri ch Lutter cinen Beethoven-Abend im Bechsteinsaal veranstaltete, wußte m den Violinsonaten 1 bis 4 des Meisters stark zu fessely. Edler Tyy und lebhaftes Einfühlen in die Seele des Beethovenschen Saffen vereinigten sh mit dem feingeistigen Spiel ihres Begleiters ay

Flügel zu {önster Harmonie.

Mannigfaltiges.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin besudte „W. T. B.“ zufolge gestern vormittag die VoUlkskü che in Potsdam,

Veber ihre Erlebnisse während des ersten Kriegs, jahres tn Japan sfpyridt (mit LUchtbildern) Sophie Büttner, frühere Lehrerin an der Hochschule in Kumamoto (Japan), atn nächsten Vortragsabend der Gesellsbaft für Volks, bi! dung, Sonntag, deo 11, Februar, Atends 7 Uhr, im Lheater, saal der alten „Urania", Invalidenstraße 57/62. Der Eintritt

kostet 30 „S.

Verwertung des Lichtbildes für Unterricht und Volkserziehung. Der Krieg hat deutlich in de Erscheinung treten lasen, wie tiefe Wirkungen das bewegte, die Gefühlswelt in den Zu shauern stark beeinflufsende Reibenbild auszuüben vermag und wh |chädlid unter Umständen der Einfluß der falsch oder auch nur nad geshäftlihen Grundsäßen geleiteten LUchtsvytelbühne sein kan, Private Unternehmungen werden nicht die Aufgabe zu lösen ver mögen, das Lichtspiel garz in den Dienst kultureller Bestrebungen zu \tellen. Einflußreichere Kräfte müssen si jeine Pflege angelegen setn lassen. Das Vorbild von Stettin, wo die Stadtverwaltung die Gründung einer Musterlichtspielbühne ermöglicht hat, zeigt, wie man der Aufgabe, durch Reihenbildvorführungen volkserziehlich zu wirken, nähertreten fann, und die dort gewonnenen Erfahrungen ermutigen dazu, energiser als bisher den Gedanken der Verwertung des Neihenbiles für Unterricht und Volkserzi- hung zu durhdenken und zu verbreiten. Um iu zeigen, welhe Einrihtungen getroffen und wie sie ausgenugt werden {ônnen, bveraustaltet das Zentralinstitut für Erztehung und Unter, richt in Berlin vom 3. bis 5. April d. J. in Stettin unl dem Vorsize des Oberbürgermeisters Ackermann einen Lehrgang, zu dem Vertreter der Gemeindeverwaltungen, Fatleute und Lhre fich bis zum 15. März bei der Geschöftesielle des Zentralinfstitut!, Berlin W. 35, Potsdamerstraße 120, als Teilnehmer anmelden können,

Wien, 9. Februar. (W T. B.) Eine ministerielle Ver- ordnung untersagt jede Lurus3- und Reklamebeleuchtung un schränkt die fonflige Beleuchtung sowie die Helzung erheblid) ein,

Paris, 8. Februar. (W. T. W.) Die Regierung beabsihtigt, ¡wecks weiterer Kohlenersparnis auch die großen Geschäfts häuser, wie Louvre, Printemps, Bonmart{é, zu \chließen, „Journal“ erklärt, daß diz bisherigen Maßnabmen, wle die in shränkung des Gas» und Elektrizitäts. Verbrauchs keinen Erfolg erzfelt hâtten. Auch die neuen Maßnäbmen, wie die Schließung der Theater usw. würden keine Ersparnisse bedeuten. Pariser Blältern zufolge folen auch die öffentlichen Bäder gesGloisen werden,

Christiania, 8. Februar. (W. T. B.) „Tidens Tegn" zu- folge macht fh Arbettslosigkeit, vamentli® unter den nor- wegischen Seeleuten, immer mebr bemerktar. So seien gestern allein in Christiania über 400 besGäftigungslos gewesen ; außerden würde noch wetter abgemnustert. :

{Fortsezung des Nichtamtli

Königliche Schauspiele. Sonnab.: Opernhaus. 40. Abonre- mentsvorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgeboben. Visletta. (La Traviata.) Oper in vier Akten von Gtusevpe Verdi. Tert von Piave. Mustkalische Leitung: Herr Kopeümeister von Strauß, Negie: Herr Regisseur Herßer. Anfang 72 Ühr.

Schauspielhaus. 41. Abonnementevorstellung. Tragödie in fünf Aufzügen von Frtedrih Hebbel. von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7# Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 41. Abonnementsvorstellung. Dienst- uud

Freipläge sind aufgehoben. Otello. Oper in vier Akten „bon Giufeppe Verdi. Text von Arrigo Boito. Für die deutsche Bühne übertragen von Max Kalbeck. Anfang 7 Uhr. _… „Schausptelhaus. 42. Abonnementsvorftellung. Dienst- u Freipläge sind aufgedoden. Könige. Ein Schaufpiel in drei Auf zügen von Hans Müller. Jn Szene gesegt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7& Uhr.

Judith. Eine In Szene geseß!

E

Familiennachrichten. E Hr. Major Freiherr v. Esebeck mit Hedwig Grifin

Geb oren: Ei n Sohn: Hrn. Major Freiherrn von Münchhausct, —, Hrn. Rittmeister d. Res. Treush v. Buttkar-Brandenftls (Simonsdorf).

Gestorben: Hr. Geh. Justizrat Friedri von Ahlefeld (Flensburg)

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. T y r o l in Charlottenbuts Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition Rechnungsrat M engering in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. | Drudck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt j Berlin, Wilhelmstraße 32. 4 Vier Beilagen (eins{ließlid Warenzeichenbeilage Nr. 12) sowie die 1366, und 1367. Ausgabe der Deutsen Verluftlisten.

Y üntersuchungssachen.

zum Deutsch g eBeDo A

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Handel und Gewerbe.

m Reichsamt des Innern zusammen- Handel; und Landwirtschaft“)

18 den i

stellten „Nachrihtèén für

Rumänien. Uoter Zwang8verwaltung geste

| nânischen Zeitung „La Politique*“ vom 1. November 1916 ist ein

rzcinuis von ausländischen Banken, G gen mitgeteilt worten, die gemäß der (ffend die Veaufsichtigung feind. icher anasvern'altung gestellt worden waren.

Oas Verzetchnts liegt während der Geschäftsstelle d

isenstr. 33/34, zur Einsicht aus.

huhaften Interessenten wird

(s fretgemahten, mit Aufschrift versehenen Brtef-

\chlags auf Anfrage nah bestt

genannten Stelle auch Auskunft erteilt.

er „Nachrichten“, Berlin N W.6,

Erfte Beilage

en Reichsanzeiger und Berlin, Freitag, den 9. Februar

¿4s

Industrie

[lte Firmen. An der

Wien, 8

efellidaften, Fabriken und rumänishen Verordnung, Unternehmungen, unter

der nächsten 14 Tage

Nicht in Berlin gegen Einsendung

mmten Firmen von 1889 —,

Petersburg, 5. Februar. (W. T

ung), Wechsel 242,7 Millionen Rubel.

more and Ohi 5 ù , B.) Bankausweis (Er Unton

conda Copper

Börse in Berl

(Notierungen des Börsenvorstandes) vom 9. Februar

Geld 6 592 2382 162Ï 171 1654 1177

64,20 798

Brief s

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

p York land hemark weden wegen wet

los udapest 100 Kronen garten 100 Leva

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1724 1652 118}

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Der heutige Wertpapiermarkt zeigte lung, Auf den meisten Gebieten

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Üntersuungs\ahen.

Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Verlosung 2c. von Wertpapieren. Kommanditgese

P PEC E pp TERT R mr T A IRLL

04] “Steckbrief. G:gen die unten beschriebenen ) Wehrmann Georg Winterstein, geb. 9. 1. 86 in Kammern (Kr. Forbach), bolish, KorbfleŸhter, ) Ersazreservisten Bolislaus Wacho- l, geb. am 26. 10. 85- in Lagwy Grä), katholis, Drogift,

beide von der 3. Komy. Ldst.-Fnf.- ils, Halberstadt (TIV, 9) —, welche hig sind, ist die Untersuchungshaft jen Fahneyfluht im Felde verhängt. wird ersucht, sie zu verhaften und un- igl an den unterzeihneten Gerichts- n oder die nädhste Militärbehörde zum ttertransport hierher abzuliefern.

Beschretbung : WViuterstein. Größe: 1,67 m, Gestalt: tel, Kinn: gewöhnli, Nase: gewöhn- h Mund: gewöhnli, Augen: dunkel, (r: \chwarz, Bart: kleiner \chwarzer Mnurrbart. Wachoviak. Größe: 1,62 m, Gestalt: tel, Kinn: gewöhnlich, Nase: gewöhn- ) Mund: gewöhnli, Augen: dunkel, r: {hwarz, Bart: Schnurrbart und lege blond. Antwerpen, den 4. Februar 1917. Gericht des Militärgouvernements der Provinz Antwerpen. Der Gertchtsherr : v. Schroeder,

Generalmajor u. Militärgonverneur.

3185] Steckbrief. G wird ersut, den unten beschriebenen ehrmann Friedrih Harder der es lbrparfkolonne 99, welcher flütig ist, „tthaften und an die näbste Militär- ‘de abzuliefern sowie Nachricht an den tfelstab 391, Deutsche Feltpost 316, den Akten 17 U1 zu geben. Asreibung: Friedrich Harder, geboren ‘* 0 zu Holsterhausen, Krs. Essen p Ruhr, evangelisch, ledig, Beruf: [e uann, wohnhaft Essen a. d. Nahr, sfe: 1,65 m, Gestalt: gefeßt, Gesidt : b Haar: dunkelblond, Bart: gestutter nurbart. Besondere Kennzeichen : werfällioe Aussprache. Staffelstad 391, im Felde.

0 Steckbrief. Mie den unten beschriebenen: Ge- (r, Karl Preiser,+ Maaauinfubïpatk- igte “des Waffenplabes Lößen, weler gen iee ffff die Unterjuchungshaft ubt Fahnenfluht verhängt. Es wird bie ihn zu verhaften und an den Unter-

en in die Militärarrestanstalt ibe Lyerstraße, oder an die Trupp ilitärbehörde oder Marinebebörde A Marinéteil oder Beziiks-

do, in größeren Standorten an

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64,30

mm:n, die zu Befserungen der Preise führten, Im weiteren

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llsaften auf Aktien u. Aktiengesellschaftens

ommando) zum Weiteriransport Hierher

in 8760, 3.9% Anleihe 99,80, 1896 53,75, Tinto 1755. Amsterd

vom 8. Februar Geld Brief E b 9,92 5,54 238: 2391 1623 163 171} iet 1654 165 118}

1173 64,30

64,20 78 80F

bolm 72,55, 11,713,

Pacific 1352,

eine feste und belebtere wurden Rücckkäufe vor

2c.

abzuliefern. e Lögen, den 15. Januar 1917. Kommandanturgericht

der Feste Boyen in Löyen. [

x Gerichtéheir :

Beschretbung : Alter: 27 Zahre, Größe : 1 m 76,5 cm, Statur: s{lank, Haare: hellblond, Augen : blau, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Bart: heUbl=lond, Gesicht : schmal, Gefithtsfarbe: gesund, Sprache: Elsasser Dialekt. Besondere Kennzeichen: keine. Kleidung: feldgraue : Uniform. {

[63189] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen | f Vergebens gegen §§ 49 a, 80 Strafgeseß- | j buchs, begangen in Stettin, Kreis Stettin, am 4. November 1916, am 9. Dezember 1914 verhängt worden. Es wird ersucht, derselben zu verhaften und in das nächste | j Krieg8gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten E. R. 154/14 Mitteilung zu

machen.

Personbeschretbung. Familienname : Vermeulen, Vorname: Korneltus, Stand und Gewerbe: Schiffsbautechniker, geboren am 15. Juli 1891 zu Quederbeck in Holland, leßter Aufenthaltsort: Notterdam- Chailois.

Stettin, den 25. Januar 1917.

Kriegsgeriht des Kriegszustandes.

[63188]

Der hinter den Schnitter Wlady8law Wituazek in Nr. 152 Stück Nr. 20225 Sahrgang 1916 erlassene Steckbrief vom 23. Juni 1916 wird erneuert.

Stettin, den 1. Februar 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

(63187 Steckbrief.

Gegen den unten Beschrtebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen unerl. Entfernung (Verg. gegen § 9b des Gesehes vom 4. 6. 1851), begangen in Heinrich2do1f, Kreis Greifenbagen, am 10. Dezember 1916, am 3. Februar 1917 verhängt worden. Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und in das nächste O Ng e agnts abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten I E. R. 36/17 sofort Mit- teilung zu machen.

Personbeschretbung: Familienname: Vo- vrowiak, Vornaame: Josef, . Stand und Gewerbe: Schnitter, -anscheinendes Alter : 24 “Jahre, geboren “zu -Pläwsk,-*- Kréts Kontn, Nuff. Polen, leßter Aufenthalt: Heinrichsdorf, Kreis Greifenhagen, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: rund, Augen: blau.

Stettin, den 3. Februar 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

63183] Steeckbriefserledigung. l ec gegen den Musketier Wilbelm

e Kommandantur oder das Garnison»

Karl Christian Blift wegen unerlaubter

Mailways of Mexico 5}, Faeuie 142è, Unttéd States Steel (Forporation 1168,

4% Türken unif. —,—,

W-@&sel auf Berlin 41,55, Schwetz 49,30, Wechsel auf Kopenhagen 67 45, Wesel auf New York 24550, Wée@hsel auf London Wechsel auf Paris 42,174. 5 % Nieder!ärdisde Staats, ankethe 101, Obl. 3 Petroleum 493}, Holland-Amerika, Linie 3913, Niederländih- Indische Hantelsbank —,—, Atchi)on, Topeka u. Santa Fs 1014, Rock Island F, Southern Pacific 904, Southern Nailway 265, Union Anaconta 1654, United Stats Steel Corp. 1024, Franzöôsis-Engliche Anleihe —,—, Hamburg, Amerika-Linie —,—

New York, 7. Fetruar. herrshte an der Fondsbörse eine geteilte Stimmung vor. gestalltung war anfangs sehr unregelmäßig ; doch kam eine feste Haltung zum Durchbruch, die namentli

Öffentlicher A Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „,

Eatfernung im Felde unte: dem 1. 1. 17

Busfe, Oberst und Kommandant. | „g Hanau am 3. November 1897 roegen Verbrechen g?gen § 209 Konkursorbrung von dem Untersuchungsrichter hter erlafséne Steckbrief wird zurückzezogen.

Landsturmmann 1 2. Komp. Landst.-FInf.-Batl. Obertahn-

Fahnenflut, wird auf Grunh der §8§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs iowie der §8 356 360 der Miltitärstrafgerihfs8ordnung das

des Beschuldigten mit Beschlag belegt.

Hauptm. u. Kommandant.

S I T

i O E t E E É E T E O E:

Verlaufe blieb die Festigkeit bestehen, zumal die ausländishen Börsen fich gut behauptet hatten.

Der Schluß wär ruhig.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Februar. (W. T. B.) Auf Grund der

über dié ablehnende Haltung au der nordisGen Staaten gegenüber dem Schiftte des P äsidenten Wilson behauptete sich im freien Börsenverkehr ote freundliche Slimmung, die {on während der beidén Teßten Tage zum DurWbru gekangt war, \chäfllide Tätigkeit mangels privater Aufträge Gel säge gestalteten fich nur tin einzelnêèn Munittons- und Petroleum- aktien bit erhöhten Kursen etwäs lebhafter, dage:en waren Schiffahrts- werte billiger angeboten. Der Anlagemarîït blieb ruhig bei gut be- haupteten Kursen, London,

7. Februar. (W. T. B)

0 —, Canadian Pacftfic 1694, Pénn!ylvania —, Soufhern

174, Rio Tinto 61}, Charteréd 12/0,

def. 13}, Goldfizlds 13, Randmtines 3/16, 44 %/9 Kriegsanlelhe 993, 34 °%/0 Kriegsanlethe 844. Privatdiskont 5/16, Silber 374. Paris, 8. Februar.

(W. T. B.) FranzösisWe Rente 62,25,

am, 8. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Wien 25/40,

9% Niederl. W. S. 713%/s, Königl.

auf gute

P P

rlassene Steckbrief ist erledigt. D.-St -Qu , den 3, 2. 1917, Gericht Ter 45. Yesérvedivisßiun. 63369) Der gegen den Kaufmann W. Fiiting

Hanuaizt, den 30. Januar 1917. Der Este Staatsantoalt. F. A.: (Unterschrift.)

63182] Veschlaguahmeverfiigung. In der Untersuhungsfache gegen den Kamille Vounetier,

tein XVIIT 3, geboren am 19. 5. 1875 n Folikringen, wohnhaft daselbst, wegen

m Deutschen Reiche befindliche Vermögen

Ertvelde, den 2. Februar 1917. Gericht der Mob. Etappen Kdtr. 5

v. VIII. A.-K, (17- der 4. Armee). Der Gerichté herr : Dr. Sbencans

Wendt, Kriegsgerichtsrat.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

(63330) Zwang®êversteigerung.

Fm Wege der ZwanasvolUstreckung soll am 20. September 1917, Vormittags 10 Uhr, an der Gertichtsftelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, ITI1. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, veritelgert werden das in Berlin, Pintschstr. 21, belegene, im Srundbuhe vom Fcankfurtertorbezirk Band 29 Blatt Nr. 841 (eingetragener Eigentümer am 20, Mai 1914, dem Tage der Eintrazuna des Versteigerungsvermeziks: Sankwirt Karl Etichvera) eingetragene Grundstück: Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Berlin Kartenblati 36 Parzelle 1333/54, 4 a 73 qm aroß, Grundsteuermüutkerrolle - Art.!*618; Nuzünoswert: 7230-46, Gébäudesteuérrölle Nr 618, (f R M

Verlin, den 31. Januar 1917,

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Ba Abt. 87. 87. K, 107. 14.

63331] Zivaugsversteigerung. y Im le der Zwanasvollstreckung \oll

am 5. Juli 1917, Vormittags 10 Uher, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, IIT. Stockwerk,

boch war die ge- ang!o8. Die Um-

24 °/ Englische Könfols 51F, 5 9/5 Argentinfter von 1886 —, 4% Brafillaner von - 4 9% Japaner ton 1889 674, 5 9% Russen von 1906 8073, 4X 9/6 Nuffen Pan E —, ite —,

3 9% Portugiesen —,

9% Franzöfithe Anlethe : 4 9% Spanische Fußere 5 9% Ruffen von 1906 83,50, 30/4 Russen von Suêz - Kanal 4401,

Tendênz: Gedrüdckt.

j Wesel auf Wechsel auf Stock-

(Schluß.) (W. T. B.)

Kau'lust in

nzeiger.

sationsneigung erstex Linie wurden Elsen tenen größére Verkäufe für

Meldungen wo, wie géliern, Veétäll-, L

auf Berkin auf Bonds —,

Chesepeake u. Ohio 58,

Baltii- National Pactfic —, 2, Ana- De Beers

Penusylvania 54, Paclfic 133#,

Corporattioa 106, do. pref.

London 11.

papteren zurückzuführen war. t zeigte, - dingen die K rie allgemein zurück.

Denver u. Rio Grande 124, [ Nashville 1235, New York Central 94, Norfolk u. Western 1285, Reading 908, Southern Pacific 923, Union Azuaconda Copper Mining 752, United States Steel

Rio de Janeiro, 6. Februar.

Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

H 0917.

Als sich dann später erneut g n ahnen in Mitleidenshaft gezogen, tn

auéländishe N: h ung zu bemerken war.

Canadians wvrden zu einem 5 Dollar niedrigeren Kurse abgegeben, ferner waren Chicago Nockislands 2 und die Vorzu saktten dér Southern Pacific Railway 24 Dollar niedriger. Auh am Inrustrieaktiermaukte,

der-, Motor- und Delwerte im Veérlaute

des Verkéhrs recht feste Haltung hatten, waren Rückgänge zu verzeichnen. die aber meist nur einen b-shetdenen Umfang erreichten. Der Schluß war gedrüdckt. Aftienumsaß 960 000 Stück. Tendenz jür Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durschnittsrate 24, Geld auf 24 Stunden leßtés Darleben 25, Wesel auf London (60 Tage) 4,72,50, Cable T ansfers 4,76,45, Wechfel auf Paris auf Sicht 5,5450, W el Sit 69, Silber Bullion 77{, 3 °/9 No. tbhern 4 9/9 Ver: in. Staat. Bonds 19256 —, Atch!son v. Santa 1024, Baltimore and Ohio 75, Canadian Pacific 149, Ghic1go, Milwaukee u. St. Paul 794,

Savfe opveta Illinois Central 101F, Louisville u.

1174. (W. T. B.) Wesel auf

London, 7. Februar.

6000 Ballen, Einfuhr kantsGe Baumwolle. 9,87. Amerikanische und

Rio

Lei

für Februar —.

New Bork Iofo midbling 15,55,

Niederländ.

9,15, do. in Tanks 5,00, ; Schmalz prime Wesiern Wieder | Zuker Zentrifugal 4,89,

Die Kars-

Kursberi@te von auswärtigen Warenmärkten.

(W. T. B.) Kupfer prompt 137.

Liverpool, 7. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay

Ballen, davon Sauen ameri- Für Viäcz-April 9,94, für Mai- Juni Brasilianische 9 Punkte niedriger, Broah

(W. T. B.) Rüböl loko nöl Toto —, Februar —, für

(Sluß,) Baumwolle do. flir März

_——

Tinnevelly 5 Punkte niedriger. Am iterdam, 8. Februar.

März 612, für April 63, für Mai 644

7, Februar. (W, T. B.) do,

15,44, do. für April 15,52, New Orleaas do. lolo middling nom., Petroleum Refined (in Gases) 12,25, do. Stand. white in New Vork

für Februar 15,32,

do, Gredit Balances at Dil City 3,05, 16.67#, do. Rohe & Brothers 17,60, Weizen bard Winter Nr. 2 187,

Mehl Spring - Wheat clears (neu) 7,50—7,70, Getreidefraßt nach Lverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 10, do. tr März 8,14,

JIndustrie-

9, Bankausweise,

in Berlin, Naunynstraße 27, belegene, im Grundbuche von . der Luisen':ad? Band 47 Blatt Nr. 2290 (einaetrager er Sigentümer am 13 November 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige ungs. vérmérls: Hutfäbrikant Gistio GSrau- nann und dessen Ebefrau, Auguste cob. Nez) eingetragene Grundstück: a Vörder- wöhnhaus mit unterkellertem Hof. b. Re- staurat'onsgetäude mit rechtem Vorflügel im Hofe und 2 linen Axbauten tim Garten, Gemarkung Berlin, Nußungs- wert 13 170 . Verlin, den 31. Xanuar 1917. Königliches Amtsgerihßt Berlin - Mitte. Abt. 87. 87. K. 186. 14.

[33227] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das tin Berlin belegene, im Grund- buhe von Berlir-Wedding Band §93 Biatt 1261 zur Zéit der Eintragung des Berstelgerungsvermerks auf dén Namen der GrundstücsgelelliGaft Soldiner Straße mit beshränkter Haftung zu Charloiten- burg eingetragene Grundstüd am 19. März 1917, Vormittags 107 Uhr. dur das unterzeidnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Brunnénblaßz, Zimmer Nr. 30, 1 Tréppe, versteigert wérden. Das tn Berlin, Sttaß2 80 h, belegene Grundstück besteht aüs den Lrernstückden Karten blatt 24 Parzelle 2897/239 und 2899/239 von zufammen 35 a 92 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle dés Stadt- geineindebezirks Berlin unter Ätrtikel Nt. 7055 mit einem Réetnertrage von 2,82 Talern verzeihnet. Der Versteige- rungsvermer? ist am 6. Junt 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 31. August 1916. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[58860] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin-Wedtüng Band 73 Blatt 1740 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namer. des Kaufmanns Dr. Adolf Schomburg in Berlin- Halensee eingetragene Grundstück am 27. Upril 1947, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Ge- rihtsstelle, Brunnènplayz, «Zimmer ‘Nt. 30, 1 ‘Treppe, \ versteigert werden. Das: in Berlin, Sprengeistraße:15, belegene Grund- stü ‘enthält a. Vorderwohnhaus- mit: 2 Settenflügéln und Hof, b. Queérfakrikze- bäude mit zwei Vorflügeln, Rüdslügel rechis und Hofkellecr und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 19 Parzelle 1969/ 168 2c. von 12 a 30 qm Größe. Es ist in der Grundfteuermutterrolle und Ge- häudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 5831 mit cinem jähr- lichen Nutzung8wert von 18500 „46 ver-

do. sir Mai 8,22, do. für Juli 8.28, Zinn 544 554.

6. Erwerbs- und Ba enossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von echts ält 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

Trt,

anwäiten.

10. Verschiedene Bekanntmahungan.

am 11. Seprember 1916 in das Grundbu eingetragen.

abniglihes Untegeridt D. alia: Wedding, Abteilung 7.

(63329] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangévollftreckung foll das in bars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 8 Blatt 255 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsoerme ks auf den Namen des Fabrikbeßte:8 Fultus Joachim in Berlin einaetragene Grund- stück am 30. Avril 1917, Vormittags 103 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsftelle, Brunnenplay, Zim- mer Nr. 30, 1 Treppe, vecsteigert werden. Das tan Lübars belegene Grundstück be« steht aus den Trennstückezn Kartenblatt 1 Parzelle 856/34 2c, 126/35 und 2331/51 von zusammen 47 a 30 qm Giöße und ist in der Grundsteuermutterrole des G-meindebezirks Lübars unter Actik-l 237 mit einem Reinertrag von 0,60 Talern verzeichnet. Der Verfteigerungévermeik ist am 23. November 1916 in das Grundbu eingetragen.

_ Verltn, den 30. Januar 1917. Königlihes Amtegeriht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

[63359] Zwangsversteigerung.

Am 9. Februar 1917, Nah- mittags 2 Uhr, sollen durch das unter- zeichnete G?eriht in der Wirtschaft der Wttroe Josef Böhl zu Brohl die auf den Namea der Leucit- Phonolith-Gesell- {haft Olbrück m b.-H. zu Berlin ein- getragenen#SBrundstücke, und zwar ein Fabrikanwesen in Brohl mit Phonolith- Mahlanlaze, groß 61,26 a, sowie Graund- \1ücke in der Gemeinte Nkederdürenbach, auf denen Phcnolith gefunden wiro, mit einer Gesamtgröße von 12 ha, 6a 86 qm öffentlich veriteigert werden.

Sinzig, den 25 Januar 1917.

Königliches Amtszeric{t.

[63336]

Herzoglihes Amtsgerißt Brauns{hweig hat heute folgendes Aufgebot elassen: Das Aufgebot haben beantragt :

1) die Witwe Hautau in Hanncver, in der Flage 1, bezügli des Piandbriefs Lit. C Serie 13 Nr. 08 741 der Braun- \chweig - Hannoverschen Hypothekenbank über 500 „#, H : M42) -_2) dfe Witwe des Postassistenten August Niitcerodt,. Hedwig: géb. Thiele, in Stift Köntgslutter, Helnstebtersiraße 55, * be- zügli des 33 %/otgen Pfandbriefs S-rie 19 Lit. E Nr. 24888 der Braurs{hweig- Hannoverschen Hypothekenbank ¡u Braun- ee vom 1. Januar 1895 über 300 #,

3) der Gärtnereibesizer Willy Ludwig Hamerih in Bo bei Hawmbarg he- züglih des Braunschweiger 20 Taleér- loses Serte 770 Nr. 45.

Die Inhaher der Urkunden werden aufs

Zimmer Nr. 113, versteigert werden das

zeihnet. Dér Verstetgerungsvermerk ist

gefordert, spätestens in dem auf den