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1904 / 163 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Jul 1904 18:00:01 GMT)

1904 / 163 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Jul 1904 18:00:01 GMT) scan diff

der vierten Klasse des Persischen Löwen- und Sonnenordens:

dem Kiesgrubenbesitzer Körner zu Berlin; sowie

des Päpstlichen Kreuzes „Pro ecelesia et pontifice“:

dem Regierungsbaumeister a. D., Architekten Heinrich Krings und dem Kaufmann Jakob Weismantel, beide

zu Cöln.

Deu

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Geheimen Baurat und vortragenden Rat im Reichs⸗ amt für die Verwaltung der Reichseisenbahnen Sarre zum

tsches Reich.

Geheimen Oberbaurat zu ernennen.

Beka

Der Herr Reichskanzler hat unter dem 25. Juni 1904 der Vorkshire Fire and Life Insurance Company in . die Erlaubnis zur Versicherung von Waren in Kühl⸗

äusern gegen Entwertung, welche infolge der Zerstörung oder X iger, der Eismaschinen und Kühlanlagen durch Feuer, Blitzschlag oder Dampfkesselexplosion eintritt, mit der Maß⸗ gabe erteilt, daß die Gesellschaft die Versicherung gegen den mittelbaren Sachschaden nur für Gegenstände übernehmen darf, die sie bereits gegen unmittelbaren Brand⸗ (Explosions⸗)

Schaden versichert hat.

Berlin⸗Charlottenbur

Das Kaiserliche Auf

n nt m ach ung.

den 8. Juli 1904. . ichtsamt für Privatversicherung.

In Vertretung:

Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch

Jaup.

im Monat Juni 1904. Nach den Angaben der Direktivbehörden.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Juni

Verwaltungs⸗ bezirke

/

erzeugt

.

Im Kalendermonat

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en Lagern lten unter

1904 wurden

gsmonat Juni nach Versteuerung in den freien Verkehr gesetzt

zur steuerfreien Verwendung abgelassen

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Reinigungsansta steuerlicher Kontrolle verblieben

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Schlusse des Kalenderm

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im ganzen

Im Re ldbM sind

darunter vollständig

denaturiert

Am Jun und

Hektoliter Alkohol

Preußen. Ostpreußen . We , 1 Brandenburg

ommern . osen

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h k Schlesw.Holstein e,. ö essen⸗Nassau Rheinland ... Hohenzollern..

1973 3797

SSG

O O O

1872 1546 955 4659 15 35 38 9565 13 9g 12 534 25 743 * 1650 17 675 I5 857 5 3 1 37 23557 1559 1757 8985 .

121 3155

.

121 351 153 gg 1659 gol 105 589 5 ga 16 71 5695 23715

15 857

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11

4570 000 M . und ihr zur teilweisen Be⸗ schaffung der Gelbmiitel für den Mehrbedarf die Er— höhung ihres Grundkapitals von 2800000 auf 300 00 deutscher Reichswährung durch weiter? Ausgabe von 500 909 M4. auf den Inhaber lautender Stammaktien A in Stücken von je 1060 zu gestatten, wollen Wir hierzu in Ergänzung des Artikels IF der Kon zessionsurkunde vom 25. Juni 1897 Unsere landesherrliche Genehmigung erteilen. Der nach dieser Urkunde im Wege der Anleihe zu be⸗ schaffende Rest des Baukapitals erhöht sich von 1160 00 . n , ter Uns chst händ

rkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen ice . schrf

Gegeben Neues Palais, den 21. Dezember 1903.

(L. S.) Wilhelm R.

Budde.

Auf Ihren Bericht vom 15. Juni d. J. will Ich dem Krei j Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg für die von ihm erbaute und in dauernde Unterhaltung übernommene Chaussee vom Dödesberg über Girkhausen nach Zwistmühle das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes zum andert— halbfachen Betrage der Sätze des Chausseegeldtarifs vom 29. Februar 1816 (G. S. S. 94 ff.) einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen, sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zusätzlichen Vor⸗ schriften vorbehaltlich der Abänderung der ö. vorauf⸗ geführten Bestimmungen mit der Maßgabe ver eihen, daß von fünf zu fünf Jahren eine Prüfung zum Zwecke der Herabsetzung des Chausseegeldes auf die karifmäßigen Sätze stattzufinden hat. Auch sollen die dem Chausseegeldtarife vom 29. n. 1840 angehängten Bestimmungen wegen der Chausfeepolizeivergehen auf die gedachte Straße zur Anwen— dung kommen. Die eingereichte Karte erfolgt anbei zurück.

Kiel, an Bord M. J. „Hohenzollern“, den 36. Juni 1903.

il helm R. von Budde. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

An der Technischen Hochschule in . ist der Geheime Regierungsrat, Professor Barkhaufen zum Rektor für die Amtsperiode vom 1. Juli 1904 bis dahin 1907 ernannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem Domänenpächter Richard Jonas in Bischofssee im Regierungsbezirk Frankfurt, a. S. ist der Charakter „Königlicher Oberamtmann“ verliehen worden.

Bekanntmachung, betreffend die Dr. Adolf Menzel⸗-Stiftung.

Anläßlich des 10. Geburtstages des Malers, Professors Dr. Adolf Menzel, Kanzlers des Ordens pour 10 mérite,

Preußen.

k k Württemberg.. . if J kecklenßwurg .. Thüringen .. Oldenburg... Braunschweig Anhalt Lübeck ß mburg) .. lsaß⸗Lothringen

144 556

6010 8576 2209 2264 2225 2184 1530

987

515

os 28 So 50s sas sg

7774 4334 51399 749 3511 36159 25399 5833 553 16608 220665 25 157 1 1116 g960 155227 5266

304

114

1635 145 Jo 355 58951

1'694 23 457 32566 3 585857 3657

Deutsches Steuergebiet

Dagegen im

Juni 1903. . 78059

Mit Anspruch auf Monat Juni:

146 315

Branntwein, roh und gereinigt Branntweinfabrikate .

126 869 93 8e8 1 066 gi? 177 552 /

. 118732 88 066 1 119 891 179142.

Steuerfreiheit wurden ausgeführt im

645 hl A. 5 ö,

) Hierunter sind auch enthalten die Alkoholmengen, welche zur

Erlangun

der Steuerfreiheit nach dem Freihafengebiek Hamburg aus⸗

geführt, aber auf inländische Lager zurückgenommen wurden, um von da

in verarbeitetem Zustande wieder ausgeführt zu werden.

Nicht aber

sind darunter nachgewiesen Branntwein und Branntweinfabrikate, die gegen Steuerfreiheit auf Ausfuhrlager (Bfr. S. 8 58) gebracht wurden.

) Berichtigung: In Hamburg

wurden im Mai 1904 steuerfrei

abgelassen im ganzen 1169 MI Alkohol, darunter vollständig denaturiert

813 hl (nicht: 2033 hl bezw.

1644 hh.

Königre .

von

ö e ffer die Witt

der tocker Eisenbahngesellschaft beschlossenen Er—

ich Preußen.

1 Kremmen-Neu⸗Ruppin—

höhun gen des Baukapitals der Nebeneisenbahn von Kremmen über Neu⸗sRuppin nach Wittstock und des Grundkapitals der Gesellschaft.

Wir Wilhelm, Preußen ꝛc.

Nachdem die Kremm Eisenbahngesellschaft getragen hat,

von Gottes Gnaden König von

en⸗Neu⸗Ruppin⸗Wittstocker zu Neu⸗Ruppin darauf an⸗

das Baukapital für die Nebeneisenbahn von Kremmen über Neu⸗Ruppin nach Wittstock von 3900 0090 auf

ist eine Stiftun errichtet worden, deren Zweck ist: jungen, befähigten h lern deutscher Abkunft, ohne Unterschled der Konfession, welche die Königliche akademische Hochschule für die bildenden Künste eder die Meisterateliers der Königlichen Akademie der Künste in Berlin besuchen, eine Unterstützung für ihre Studienzeit für ein oder mehrere Jahre zu gewähren. Das Stipendium soll vorwiegend Malern, und zwar solchen aus den höheren Klassen und Abteilungen der Hoch⸗ re resp. aus den Meisterateliers, zugute kommen, doch ollen hervorragend begabte junge Bildhauer nicht durchaus ausgeschlossen sein (8 1 des Statuts der Stiftung). Das Stipendium wird zunächst nur auf ein Jahr be— willigt, darf jedoch auch zwei oder drei Jahre an denselben Bewerber hintereinander oder in k. bewilligt werden und soll in vierteljährlichen Raten pränumerando zuͤr Auszahlung kommen (8 4 des Statuts). Bei den Bewerbungen, welche an den Direktor der Hoch⸗ schule für die bildenden Künste zu richten sind, sind folgende Schriftstücke einzureichen: h ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf; 2 amtliche Zeugnisse über den Besuch der Königlichen akademischen n . für die bildenden Künste oder der akademischen Meisterateliers und über Führung, Fleiß und Befähigung des Bewerbers; 3). Studienarbeiten und besonders Kompositionen, welche über die Befähigung des Bewerbers Aufschluß geben (5 6 des Statuts). Die Stipendigten sind verpflichtet, im Falle sie das Stipendium nicht für ihr Studium auf der akademischen Hoch⸗ schule für die bildenden Künste zu Berlin oder in den Messter— ateliers verwerten, über ihren Aufenthalt und ihre Tätig⸗ keit dem Direktor der akademischen Hochschule für die bildenden Künste quartaliter Bericht zu erstatten. Mit Ablauf des zweiten Quartals haben die Stipendiaten eine Studienarbeit oder eine Kopie nach einem hervorragenden Werke der älteren Kunst oder eine Komposition, Über deren Würdigkeit der Vorsitzende des Kuratoriums entscheidet, an die Königliche akademische Hochschule für die bildenden Künste als deren Eigentum einzuliefern (5 9 des Statuts). Bei, mangelhaftem Fleiß oder schlechter Führung des Stipendiaten kann demselben das Stipendium durch das Kuratorium entzogen werden (5 10 des Statuts). Das Stipendium beträgt etwa 750 MS Die Verleihung desselben geschieht am 8. Dezember; die Raten ahlungen er⸗ folgen jeweils am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und J. Ok— tober gegen Quittungen, welche vorher dem Unterzeichneten zur ga rn, vorzulegen sind. Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den in vor— stehendem geforderten Attesten und Arbeiten bis zum 15. Ok— tober d. 9 an den unterzeichneten Vorsitzenden des Kura— toriums einzureichen. Berlin, den 11. Juli 1904. . ö des Kuratoriums der Dr. Adolf Menzel⸗Stiftung. A. von Werner, Direktor der Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste.

Bekanntmachung. Gemäß

Eisenbahn Reinertrag nicht erzielt worden ist. Münster, den 9. Juli 1904. Der Königliche Eisenbahnkommissar. Pannenberg.

Aichtamtliches

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 13. Juli.

gestern in Bergen, wie ‚W. T. B.“ Vertreters des Auswärtigen Amts, und Bögendorff, des Chefs des leutnants Grafen von Hülsen⸗Haeseler Marinekabinetts, Admirals Freiherrn entgegen.

heim hat Berlin verlassen. der Großherzoglich badische Bevollmächtigte zum Bundesrat, Ministerialdirektor Scherer die Geschaͤfte der Gesandtschaft.

Der Königlich niederländische Gesandte Jonkheer van Tets van Goudriaan ist nach Berlin Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Norderney,. Laut Meldung des Präsident des russischen Ministerkomitees von Witte gestern

kanzlers von dem Gesandten von Below begrüßt und an Bord des Lloyddampfers „Forelle“ nach Norderney geleitet wurde. Herr von Witte ist mit den ihn begleitenden Herren im Großen Logier— haus abgestiegen. Mittags gegen 12 Ühr stattete er dem Reichs⸗ kanzler in dessen Villa einen längeren Besuch ab. Nachmittags sollen die Besprechungen der beiden Staatsmänner fortgesetzt werden. Heute abend um 1618 Uhr gab der Reichskanzler ein Diner, an dem Herr von Witte, die Herren Timiriasew und Langovoi sowie der Staatssekretär des Innern Graf von Posadowsky, der Direktor im Auswärtigen Amte von Körner, der Wirkliche Geheime Oberregierungsrtat von Conrad u. a' teilnahmen.

Bayern.

In der Kammer der Abgeordneten schloß sich gestern bei der fortgesetzten Beratung des Antrags Hammerschmidt auf Einführung des direkten Landtagswahlrechts unter 3u⸗ grundelegung des Proportionalwahlsystems der Abg. ermo (Zentr.), wie W. B. meldet, den verfassungo⸗ rechtlichen Bedenken des Abg. Frank an und bekämpfte dann den Antrag Hammerschmidt auch aus sachlichen Gründen. Der Abg. Siegitz (Soz.) warf den Liberalen vor, daß sie wegen einiger Mandate das direkte Wahlrecht durch Ablehnung bes letzten Wahl gesetzes zu Fall gebracht hätten. Seine . werde dafür stimmen, daß der Antrag meg mit an eine Kommission verwiesen werde. Der Abg. Dirr (Freis. Vereinigung) erklärte, feine Partei sei für die endgültige Beratung des Antrags Hammerschmidt, habe aber noch immer dasselbe Bedenken wie früher, . unter keinen Umständen die Interessen des flachen Landes zu Gunsten der Städte benachteiligt werden dürften. Daher behalte sich feine Partei die endgültige Stellungnahme zur eventuellen Neugeftaltung des ,,. vor. Der Abg. Casselmann (lib. wies die verfassungsmäßigen Bedenken der Zentrumsredner zurück und führte gegenüber diesen und den Sozialdemokraten unter mehrfachen stürmuschen Unterbrechungen aus, die Liberalen hätten den letzten Wahlrechtsentwurf abgelehnt, um nicht die Zentrumsmehrheit für die Dauer festzulegen. Der Vor⸗ schlag der Proportionalwahlen biete diese Gefahr nicht mehr; er stelle keinen Verlegenheiteantrag dar, sondern solle dem Volke das direkte Wahlrecht geben, ohne daß die Zentrumsherrschaft zu einer dauernden gemacht werde. Hierauf vertagte sich das Haus. In der heutigen Sitzung erklärte der Minister des Innern Freiherr von Feilitz sch: Ueber die formelle Zulässigkeit des Antrages Hammer schmidt sind die Meinungen geteilt, da die betreffenden Verfass ungs⸗ bestimmungen verschieden verstanden werden. Die Staatsregierung wird immer die Verfassung wahren: aber es sst überflüͤssig, die verfassungsrecht⸗ liche Frage heute prinzipiell theoretisch zu erörtern, da schon praktische Erwägungen dahin führen, daß diefer Gegenstand in dieser Tagung nicht mehr erledigt werden kann. Die Verfassung bestimmt, daß Über einen Initiativankrag, der eine Verfassungsänderung bezweckt, dreimal in Zwischenräumen von 8 Tagen in Anwesenbest von' drei Vierteln der Mitglieder in der Kammer der Abgeoidneten und im Reichsrat beraten werden muß. Daz ist nach Lage der Sache in dieser Session nicht möglich. Ebensowenig kann die Regierung eine Nach— session in Aussicht stellen, da die Regierung je t Zeit braucht zur Vorbereitung des nächsten Budgets und anderer Arbesten. Außerdem ist stark zu bejweifeln, daß der Antrag Hammerschmidt irgendwelche Aussicht auf Annahme in beiden Kammern hat; denn die Proportional⸗ wahl ist oft behandelt worden, hat aber bei der Mehrbest des Hauses zumeist wenig Gegenliebe gefunden. Der Abg. Ruedorffer sprach sich sodann aus materiellen wie aus formellen Gründen gegen den Antrag Hammerschmidt aus. Der Abg. Ehrhardt (So) führte unter lebhafter Polemik gegen die Liberalen aut, die Sozialdemokraten würden für den Antrag Hammerschmidt stimmen, obwohl sie ihn für aussichtslos hielten und glaubten, daß es den Liberalen! mit der Proportionalwahl nicht ernst sei. Der Abg. Geyger⸗München (Zentr) erörterte nochmals die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen den Antrag; für die ablehnende Haltung des Zentrums seiea aber sachlich⸗ materielle Gründe ebenso maßgebend wie formelle juristische Bedenken.

Baden. Die Zweite Kam mer hat gestern, ‚W. T. B.“ zufolge, dem Antrag der Budgetkommission entsprechend, die Gesetzes vorlage, betreffend die Rheinregulierung Sonderheim Straß—⸗ burg, endgültig angenommen und dazu drei Resolutionen beschlossen, in denen die Regierung erfucht wird: 1) noch vor der Ratifikation der Vereinbarungen! über die Rhein regulierung bei der Regierung von Elsaß, Lothringen darauf hinzuwirken, daß der Anteil des Großherzogtums zu den Gesamtkosten tunlich auf 30 0½0 herab icht werde und daß insbesondere die Interessenten in 6 othringen 100,0 der Kosten oder eine entsprechende Pauschalfumme von mindestens einer Millien Mark aufbringen; 7) darauf Bedacht zu nehmen, daß bei Gestaltung der Eisenbahntarife die Möglichkeit des Wettbewerbs mit den linksrheinischen Eisenbahnen im Verkehr nach der Schweiz ge⸗ wahrt werde; 3) M uf hinzuwirken, daß Die Zollbestimmungen in Elsaß Lothringen so gestaltet und gehandhabt werden, daß sie nicht

als Schutz zoll rn die Einführung von bearbeiteten Erzeugnissen aus Baden wirken können.

45 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli ö 1893 (Gesetzsammlung Seite 152) wird zur öffentlschen

Kenntnis gebracht, daß aus dem Betriebe der auf preußischem Gebiete gelegenen Strecke der Nordbrabant⸗-HSeutschen 3 im Jahre 1903 ein kommunalabgabepflichtiger

Seins Majestät der Kgiser und König nahmen meldet, die Vorträge des Gesandten von Tschirschkty Militärkabinetts, General ⸗- und des Chefs des von Senden⸗Bibran

Der Großherzoglich badische Gesandte Graf von Berck— . Während seiner Abwesenheit führt

zurückgekehrt und hat die

„W. T. B.“ ist der

morgen in Norddeich eingetroffen, wo er im Auftrage des Reichs;

Mectleuburg⸗Schwerin.

Ihre Majestät die Königin Wilhelmina der Nieder⸗ . San Königliche Hoheit der Prinz Heinrich der Niederlande sind heute mit Gefolge von Schwerin abgereist.

Frankreich.

ie Deputierte nkammer perhandelte gestern über die Er gebn f des . Colin erstatteten Berichts in der Kartäuser⸗ angelegenheit. Wie W. T. B.“ meldet, beantragten die De⸗ putlerten Martin, Jaurés und Sarrien eine Tagesordnung, die besggt, die Untersuchung habe ergeben, daß die Ehre des Minister⸗ präsidenten Combes und die seines Sohnes über jeden Verdacht erhaben seien. Der Deputierte Simonnet bemängelte im,. Namen der Minderheit der Untersuchungskommissien die Arbeiten der Kommissioön und lobte, das. Verhalten Combes, der fälschlich be— schuldigt sei, weil er seit zwei Jahren gegen den Klerikalismus kämpfe. Der Deputierte Colin rechtfertigte seinen Bericht und zollte dem Ministerpräsidenten als Privatmann ebenfalls seine Anerkennung. Der Deputierte Flandin führte aus, die Annahme der von Martin und Jaures vorgeschlagenen Tagesordnung würde zu Mißdeutungen Anlaß geben, ging dann auf die Aufgabe der Kommission ein und warf dem Ministerpräsidenten vor, von der Tribüne der Kammer herab unbewiesene Anschuldigungen erhoben zu haben. Flandin forderte darauf den ustizminister auf, die Personen zu ver—= folgen, deren Trelben durch die Untersuchung festgestellt sei, und, be⸗ anfragte, die Kammer 2 Schritte tun, um die Gerichte gegen Ver⸗ fuchungen seitens der Regierung zu schützen. Cochin und Fabre tadelten die Kartäuser, daß sie ihr Zeugnis verweigert hätten. Darauf wurde die Debatte geschlossen und der erste Teil der von Martin, Jaur os und Sarrien eingebrachten Tagesordnung, der besagtz die Kammer stellt als Ergebnis der Untersuchung fest, daß die Ehre des NMinisterpräsidenten und der Regierung über jeden Verdacht erhaben sei, mit 370 gegen 82 Stimmen angenommen. Der zweite Teil dieser Tagesordnung, der die anonymen Verleumdungen und Verleumder brandmarkt, fand ein⸗ stimmige Annahme. Der dritte Teil, der jeden Zusatz zurückweist, gelangte mit 366 gegen 244 und die gesamte Tagesordnung darauf mit 334 gegen 154 Stimmen zur Annahme.

Rußland.

Der Kaiser und der ,,. an, 1 ie Russische Telegraphenagentur“ meldet, auf der Fahrt nach ö ö nachmittag in Ufa ein. Auf dem Bahnhof waren zum Empfang die Mitglieder der Ortsbehörden und verschiedene Abordnungen der eingeborenen Volksstämme er⸗ schienen, die sämtlich vom Kaiser in ein Gespräch gezogen wurden. Als der Kaiser erfuhr, daß sich in einem auf dem Bahnhof haltenden Personenzuge sechs in der Schlacht am Jalu verwundete Soldaten befänden, drückte er den Wunsch aus, sie zu sehen, und sprach wohlwollende Worte mit ihnen.

Türkei.

Nach Meldung des „Wiener K. K. Telegr.⸗Kkorr⸗Bureaus“ entwickeln, aus Mazedonien zugegangenen Nachrichten zufolge, die dortigen Bandencadres unter der Bevölkerung eine leb⸗ haftere, von Erfolg begleitete Agitation. Man erwarte schon für die nächsten Wochen Unruhen in größerem Umfang. ;

Nach Meldung des „Wiener K. K. Telegr⸗Korr⸗Bureaus kam es zu derselben Zeit, als vorgestern bei Badomg das Eisenbahnunglück stattfand Swergl. unter, Mannigfaltiges“, bei Amatovo auf der Strecke Saloniki Uesküb zwischen den die Eisenbahnlinie bewachenden Soldaten und Komitatschis u einem Kampfe. Letztere wurden zerstreut; ein Soldat wurde n und ein Eisenbahnaufseher leicht verletzt. Seitens der Regierung wurden die notwendigen Maßnahmen getroffen, um in wirksamster Weise Anschlägen gegen die Eisenbahnzüge vor— zubeugen.

Serbien.

Wie das „Wiener K. K. Telegr⸗Korr.⸗Bureau“ aus Belgrad meldet, fand dort gestern abend das erste diplo⸗ matische Diner im Königspalais statt. Der König Peter trank auf das Wohl der fremden Souveräne und Staatsoberhäupter. Nach der Begrüßung der Diplomaten erklärte der König, er sei glücklich, festzustellen, daß es ihm gelungen sei, in seinem ersten Regierungsjahre die Freunzschaf t ban de zwischen Serbien und den fremden Staaten enger zu knüpfen. Als Doyen des diplomatischen Korps erwiderte der österreichisch⸗ ungarische Gesandte Dr. Dumba, er teile die Befriedigung über die glücklicherweise bestehenden, vom König hervorgehobenen uten Beziehungen zwischen Serbien und den Großmächten. Die Aufgabe des Diplomatenkorps, diese Beziehungen zu festigen, werde erleichtert durch die Fortdauer der konservativen und friedlichen Politik der Regierung., Dr. Dumba trank auf das Wohl des Königs und der Königlichen Familie sowie auf das Gedeihen Serbiens.

A sien.

Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Tolio hatte die japanische Takuschan⸗Armee, die in zwei Abteilungen in nordwestlicher Richtung vorrücke, am 9. und 10. d. M. eine Reihe kleiner Gefechte mit russischen Truppen zu bestehen. Am 10. habe die gesamte Armee in der Frühe den Feind von den Höhen westlich von Sinschgigku und später aus seiner starken Stellung bei Ksiutechikon

vertrieben. . Ueber den Gesundheitszustand der russisch en einem Bericht des „Regierungsboten“

Armee werden in aus Taschitschigo, wie „W. T. B.“ aus St. Peters⸗⸗ gemacht:! Bis zum

burg meldet, folgende Mitteilungen 26. Juni betrug die Zahl der Kranken in den Hospitälern an Sffizieren 7, i3ßf Prozent, an Soldaten 3,943 Prozent des Effektivbestandes, einschliehlich der ena huierten verwundeten Offiziere und Soldaten 19.24 bezw. 651 Prozent Nach Beginn der Regenzeit (9). Juli) stieg die Zahl der in die Hospitäler aufgenommenen Offiziere und Soldaten auf 838 bezw. 4646 Prozent, die Zahl der Infektion kranken von 2, 19 auf S5 Prozent, darunter an Dysenterie Erkrankte 1,99 Prozent.

Von dem das japanische Geschwader bei Port Arthur kommandierenden Admiral Togo ist, dem Reuterschen Bureau“ zufolge, in Tokio die Meldung eingetroffen, daß am

ontag um Mitternacht japanische Torpedoboote der Einfahrt von Port Arthur sich , . und auf ein Wachtschiff von der „Diana“„⸗Klasse Torpedos , . Das Resultat ist nicht bekannt; die japanischen Boote haben keinen Schaden erlitten. . .

Der „Russischen Telegraphenagentur“ wird aus Mulden vom 12. Juli gemeldet: Nachrichten aue i n lch Quelle zufolge habe seit Montagnacht ein Angriff der Japaner gegen, die russischen Stellungen bei Port Arthur statt⸗

Der gestern vor Perim in der Straße von Bab el Mandeb angekommene englische Dampf er „Menelaus, be⸗ richtet, wie das „Reutersche Bureau, meldet, daß er und ein anderer Dampfer am 11. Juli südlich ven Dschedda von

Arbeitsverhältnisse zu beraten. Nach den Ausführungen der Redner be⸗ stehe in . Reihe Lohnkonfektionsgeschäfte, die eine große Gefahr für die Arbeiter bilden, dort würden „Auszstandsarbeiten“ ange⸗ fertigt, ohne daß die Arbeiter dafür Beweise beizubringen in der Lage seien. Unter 25 Lohnbüchern stimmten kaum drei im Lohnsatze überein; das

dem Dampfer der russischen Freiwilligenflotte „St. Peters⸗ burg“

angehalten worden sind. Die „St. Peters⸗ burg“ hatte acht Kanonen und zahlreiche Mann⸗ schaften an Bord. Die russischen Offiziere . an Bord der beiden Dampfer, prüften die Papiere und gestatteten den Dampfern nach vierstündigem Aufenthalt, ihre Fahrt fort⸗ zusetzen. Die „St. Petersburg“ fuhr darauf nach Norden

weiter. Man nimmt an, daß sie eine Kreuzfahrt ausführt. 1

d Statistik und Volkswirtschaft.

Das Verhältnis der vier Hauptpiehgattungen zur Ein— wohnerzahl für den preußischen Staat 1962. Genügte unser Viehstand zur Zeit der Zählung den men chlichen Bedürfnissen, wie sie sich zumal für die Ernährung, die Bekleidung und den Verkehr herausstellen? Um jedem Einwande gegen die Lösung dieser schwerwiegenden . von vornherein zu begegnen, sei bemerkt, daß den erforderlichen Berechnungen die um 24 Monate zurückliegenden Einwohnerzahlen von 1900 zu Grunde gelegt werden mußten, weil am 1. Dezember jenes Jahres die letzte Volkszählung stattgefunden hatte. Da nun in zwischen die Bevölkerung wuchs, so erhält man allerdings etwas zu hohe Vieh zahlen. Der Ünterschied ist aber, wie anderweite Proben ergeben haben, nicht so erheblich, daß er den Wert einer derartigen Unter⸗ suchung zu beeinträchtigen vermöchte. Auf je 1009 Einwohner am 1. Dezember 1900 entfielen 1902 nach der Stat. Korr. Überhaupt in der Provinz Pferde Rinder Schafe Schweine 1. Qstpreußen. 232, 43 513.02 236.99 3 Westpreußen . . 153,61 371,83 zꝛtz z 468,62 Stadtkreis Berlin 25,62 d. 6 2, 42 2,57 . Brandenburg 92, 66 283,5] 220,29 36811 . Hommert 407,43 102, 45 532530 Pos Kd 410,54 247,9 * 463.5 S 567, 9ꝰ 31062 638 237.63 f,

X. S ig⸗Holstein 138,23 650, 37, 4. ;

; 3 . ö 5, 4s, Gr, as, 1 Westfaleen .. 49,29 201,20 57, 16 332, 15 Hessen⸗Nassau. 45,B81 288,73 124, 59 31103 Rheinland 33,94 192,21 22,22 173,5 Hohen jollernn.. 82.30 686,30 108,89 453.8. im Staate 1909 84,92 301,86 171,66 368, 86 1900 84,81 315,53 203,10 318,14.

Die Vergleichung der Staatsdurchschnitte von 1900 und 1802 mit einander . J gie letzteren bei den Pferden fast gar nicht und bei den Schweinen um reichlich 51 stiegen, bei den Rindern jedoch um mehr als 13 sowie bei den Schafen um über 31 fielen. Diese Zahlen sind genau die gleichen wie die entsprechenden beim Verhältnisse des Viehstandes zur Fläche '). Aber noch bemerkenswerter ist es, daß bei beiden Arten von Berechnungen die Dichtigkeitsziffern des Staats für jedes der zwei Zählungsjahre kaum oder doch nur unwesentlich von einander abweichen, während sich für die Probinzen vielfach recht beträchtliche Unterschiede zeigen. Hier kamen auf 1900 Köpfe an—⸗ nähernd 250 Pferde in Ostpreußen, noch nicht 9 im Rheinlande, an Rindern 650 in Schleswig⸗Holstein, weniger als 200 in Rheinland. Die größte Zahl von etwas über 700 Schafen wies Pommern die kleinste von nicht einmal 25 wiederum Rheinland auf, während sie bei den Schweinen, mit bezw. mehr als 725 auf Hannover und beinahe 175 gleichfalls auf Rheinland traf. Bei dem Großvieh und den Schafen, bei welchen die obersten. Werte auf dieselben Provinzen wie bei der Verbreitung auf die Fläche entfielen, ist also feine Aenderung eingetreten, wogegen bei den Schweinen Sachsen seine mit Rücksicht auf Grund und Boden bevorzugte Stellung an das schwächer besiedelte Hannober abtreten mußte. Sehr ungünstig steht wegen seiner starken Bevölkerung infolge der Ausdehnung seiner Industrie und Bergwerke das Rheinland da, welches deshalb ungeachtet seines tatsächlich ansehnlichen Bestandes an Rindern und Schweinen im Verhältnisse zur Einwohnerzahl durchgängig den untersten Rang innimmt. ; .

; Die Unterschiede zwischen den Höchst⸗ und Mindestbeträgen erreichten bei den Pferden 198.49, bei den Rindern. 458, 03, bei den Schafen 80,21 und bei den Schweinen 554 81 Stück; sie sind mithin ungefähr doppelt so groß, wie wenn man das Vieh zum Areale in Beziehung setzt. Alles in allem genommen, läßt 6 nach den dorstehenden Darlegungen nicht leugnen, daß 1903 durch die Abnahme der Rinz⸗ vieh⸗ und Schafhaltung vorübergehend ein Rückgang in der Fleisch⸗ verforgung eingetreten war. Indessen machte er sich nicht sehr fühlbar, weil die Schweine, welche das hauptsächlichste Fleischnahrungsmittel des kleinen Mannes bilden, dafür um so zahlreicher gezüchtet wurden Sie haben demnach über den inzwischen längst beseitigten Ausfall

hinweggeholfen.

Unfälle auf See und Unfallrenten.

Bei der Deutschen Seeberufsgenossenschaft sind im Jahre 1903 3345 Unfälle zur e gen, gekommen, gegenüber 3043 im Jahre zuvor. Die Zahl der Verletzungen hat gegen 1899092 um 251, die Zahl der Todesfälle um 71 zugenommen. Natürlich ist diese Zunahme im Verhältnis zur Zunghme der versicherun göpflichtigen Seeleute, welche die Besatzung aller zur Seeberufsgenossenschaft gehörenden . bildeten zu betrachten, und zwar betrug diese im letzten Jahre bei 56 197 Personen 3381. Die verhältnismäßig meisten Opfer erforderten dischʒ dampfer und Heringslogger; statt der 44 Todesfälle des Jahres 1902 kamen im Berichtsjahr 102 zur Anmeldung. Auf die Kauffahrteiflotte entfielen 369 (1902: 359) Getötete und 2738 (2543) Verletzte, auf die verwandten Betriebe 4 (I) Tote und 19 (75) Verletzte Der Ver⸗ sicherung unterlagen außer der genannten Besatzung von 6 197 Mann 2568 freiwillig Versicherte.

. Hen ff aft zahlte im Jahre 1993 Renten an 030

1902: 1015) Witwen, 1560 (1902: 1508) Waisen, 241 (1902: 235) gie , 1844 (19602: 1770) Verletzte und an 89 Angehörige von in Heilanstalten untergebrachten Versicherten. Außerdem erhielten 27 (29) wiederheiratende Witwen, 2 () Ausländer und 14 (11) andere Verletzte einmalige Kapitalabfindungen. Einschließlich der Kur⸗ und Verpflegungskosten in Heilanstalten und, der sonstigen urtosten be⸗ trugen die Aufwendungen insgesamt 788 725 , gegen 19092 wieder 46 546 1 mehr. Ein Reservefonds von 2080 918 M sichert die künftigen Leistungen.

Wanderung zwischen Hamburg und Altona.

Der Austausch von Einwohnern, der im verflossenen Jahre 1903 zwischen den beiden Städten Hamburg und Altona . fiel mit einem Plus von 210 (im Vorjahre 1014) Personen zu Gunsten Altonas aus; es zogen von Altona nach Hamburg 15 900, von Ham; burg nach Altona 16110 Personen. Bigse Wanderung bildet zugleich die Hälfte der altonaischen Wanderung überhaupt, da 29 720 Personen sort⸗ und 32 950 Personen zuzogen. Die altonaische Wanderung hielt Ich fast genau auf derselben Höhe wie 1902.

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Die Berliner Herrenkonfektiensschneider hielten gestern abend, wie die . meldet, im Englischen Garten eine öffent- liche Versammlung ab, um über die Verbesserung ihrer Lohn und

eien die Folgen der Heimindustrie. ,,, bedürfe einer gründlichen Umgestaltung usw. lich wurden folgende Ford Hausindustrie und des Stücklohns. Arbeitszeit und Errichtung von Betriebswerkstätten.

(attorney and counsellor aw) in New York. Otto Liebmann, Berlin. E amerikanischen Rechtsanwalts ist der erste Versuch einer umfassenderen Darstellung des Zivilrechts der Vereinigten Staaten von und der Hauptunterschlede zwischen diesem und dem deutschen . recht in deutscher Sprache. . Stellung der Rechtsanwälte und Notare und die 3 e nr, . ö illigkeitsrechtes, dargelegt. . die in . 3 Staaten von Amerika Re uchen, werden mitgeteilt. 9 Darstellung . Erbrechts, besonders des Intestaterbfolgerechts, des Wechselrechts, des Bankeruttverfahrens, des Arrest! und Zwangs⸗ vollstreckungsperfahrens, des Bürgerrechts, des Rechts der Erwerbung von Grundeigentum durch Ausländer, Treubesitzrechts usw. ein.

Das ganze Betriebssystem in der . Schließ⸗ Forderungen aufgestellt: Beseitigung der Einführung einer geregelten

Literatur.

iser für den Rechtsverkehr jwischen Deutsch⸗ ane nn,, Staaten von Amerika. Zweite,

stark erweiterte Auflage, zusammengestellt für die Bedürfnisse der

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Sehr anschaulich werden die verschiedene dem englischen

rozesses, besonders des sogenannten Manche dankenswerte Ratschläge an

t Einen weiten Raum nimmt in dem eh

des e, , , . des Formulare für Vollmachten, Uebertragungen, Beglaubigungen usw. sind beigefügt.

lau s gangen gm mme arm ssen sichaft und Sonig!. politik“, herausgegeben von Werner Sombart, Max. Weber und Edgar Jaff, das als Neue Folge, des „Archivs für sozigle Gesetzgebung und. Statistik? im Verlage von Y G. B. Mohr (Paul Siebeck in Tübingen und Leipzig erscheint, liegt das zweite Heft des XIX. Bandes vor Der Inhalt dieses Heftes setzt sich solgendermaßen zusammen: Abhandlungen; „Der Zusammenbruch der kapitalistischen Wirtschaftsordnung im Lichte der nationalökonomischen Theorie! von Michael Tugan, Baranoweky; „Die Bedeutung des Haushaltungsbudgets für die Beurteilung des Ernährungs⸗ problems! von Dr. Fritz Kestner in Halle a. S. Gesetz gebung: „Die Ausdehnung des Arbeiterschutzes in Frank- reich (das Gesetz vom 11. Juli 1903). von Dr. Julius Landmann in Basel ; Die staatliche Pensionsversicherung der Privat angestellten! von Wilhelm Arens in Lankwitz Berlin. Miszellen: Die Arbeiterfrage in Südafrika“ von Henry W. Macrosty in London; Kritische Anmerkungen zur revisionistischen Agrarpolitik! von Dr. O. Pringsheim in Breslau; „Die Preise der Konsumvereine und der Detaillisten (preisvergleichende Untersuchung für Frankfurt a. M.) don F. Wetzlar Kilzer in Frankfurt a. M. Literatur: Werke von Ludwig Stein, David Koigen, Richard Schmidt, Stephan Bauer, Theodor Vogelstein, Lorenz Pieper und Clisabeth Gottheiner, be sprochen von F. Tönnies, Emil Lask, R Fuchs und J. Goldstein.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Uebersicht über die Zahl der Studierenden an den höheren land— wirtschaftlichen Lehranstalten Preußens

im Sommerhalbjahr 1904.

Bezeichnung der Lehranstalt.

Neu ein⸗ getretene Studie⸗

rende

Studie⸗ rende aus

früheren Semestern

Hospi⸗ zu⸗ tanten sammen

Landwirtschaftliche Hochschule Berlin Landwirt schaftliche Akademie Bonn⸗ Poppelsdorf 285 136 449 zusammen 575 312 196 1083.

Außerdem nahmen an den bei der landwirtschaftlichen Hochschule und der Universität Berlin gemeinsam gehaltenen Vorlesungen teil 110 Studierende der Universitaͤt und 3 Studierende der Tierärztlichen Hochschule Berlin. . ; Von den vorgedachten 1063 Studierenden stammen aus: der Provinz Ostpreußen. 29 Studierende, Westpreußen... 34 Brandenburg ein schließlich Berlins. Pommern Posen . Schlesien. Sachsen K Schleswig ⸗Holstein . Hannover . Westfalen Hessen⸗Nassaun. Rheinprovinz den Hohenzollernschen Landen aus Preußen somit Sbh3 Studierende, aus den übrigen deutschen Staaten . 135 ö. aus dem Gebiet des Deutschen Reicht DJ B .... ferner aus dem Auslande. 295 . zusammen wie oben 1085 Studierende.

290 176 634

Ernteaussichten und Getreidehandel in Italien. Der Kaiserliche Generalkonsul in Neapel berichtet unterm 1. d. M.: In Süditalien haben sich die Ernteaussichten gegen den verflossenen Monat im wesentlichen nicht verändert. Das Getreide steht überall vorzüglich. In Apulien hat man bereits an vielen Orten mit dem Schnitt begonnen. In Sizilien haben sich die Aus— sichten für verschiedene Getreidearten erheblich gebessert, da rechtzeitig niedergegangener Regen die Entwickelung des Getreides günstig be einflußt hat. . . Die Preise stellten sich für den Doppelzentner, wie folgt: Harter Weizen. . 22, bis 24,50 Lire Weicher Weizen 17. Roggen ö

, Hag... 1350 1856 Gerste. 13, 13,50 . e. ie Aussichten für die neue Olivenölernte sind unveränder an f In Cel af n stellenweise über das Ausbleiben der sonst 9 Mai gewohnten Niederschläge geklagt. Die Mandeln stehen 2 Süditalien fortdauernd gut, während man sich in Sizilien 2 63 zugroßen Hoffnungen hinsichtlich des zu erwartenden Ertrags hing ; Die Preise haben einen kleinen Rückgang gegen den e ,. zu verzeichnen. In Bari notiert der Doppelzentner zur Zeit . 155 Lire, in Sizilien ö Lire für sofortige Lieferung un 163 Lire für künftige Ware. ; . 5 4 1 Süditalien und in der Westhãlfte 2 allenthalben ausgezeichnet, sodaß ein reicher Ertrag zu erwarten * Im Ssten Siziliens haben sich dagegen die früher gemeldeten 6 21 Nutsichten etwas vermindert, da in vielen Gegenden, zumal in

gefunden. Die Japaner seien mit ungeheuren Verlusten zurückgeschlagen worden.

9 Vergl. Nr. 138 des „Reichs- und Staatsanzeigers! vom 14. Juni d. J.

Probinj Catania und Sprakus, die Peronospora in diesem Jahre

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