Deutscher Rei Königlich Preußischer
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Alle Rost-Anstalten nehmen Kestellung an; , sür Kerlin außer den Nost-⸗Anstalten auch die Eyprdition 6 J
gW., Wilhelmstrasße Nr. 32.
Ginselne Nummern kosten 25 9.
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Berlin, Donnerstag, den 30. Juli, Ahends.
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nud Abniglich Rreusischen Staatz Anzeiger
Berlin II., Wilhelm ftraße Nr. 322.
Seine Majestät der König haben Allergnäbigst geruht:
dem Major von Bodelschwingh im 3. Thüringischen Infanterie⸗Regiment Nr. 7! die Königliche Krone zum 9 en Adler⸗Orden vlerter Klasse,
den Hauptleuten Gentner und Eckermann im 1 , Infanterle⸗Regiment Nr. 6, dem Rittmeister von Ohelmb im w n, . Husaren⸗ Jlegiment Rr. 12 dem Hauptmann Bell im Thüringischen . . i⸗ ment Nr. 19, dem Regierung“ und HBaurath, e, f. Krüger zu er dem Pastor emer, Kleine zu Lüthorst im Kreise Einbeck, dem Hof⸗Baumeister Petzholtz zu Potsdam und dem pensionierten Rendanten ber Landesbank ber Rhein— provinz Vierkoetter zu Köln, früher zu Düsseldorf, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse,
dem Eisenbahn⸗StationtzVorsteher zweiter Klasse a. D. Hilgert zu Roigdorf im Kreise Donn und dem Revierförster a. D. Raesch zu Birregborn im Kreise Prüm, früher zu a im Kreise Daun, den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse,
dem emeritierten Lehrer und Küster Mahnecke zu Teltow den Adler der Inhaber des Königlichen Haus-⸗Ordens von Hohenzollern, sowie
dem Heer fe! Heinrich Ernst zu Domäne Scharzfels im Kreise Osterode a. Harz, dem Holzhauermeister Peter Brück e Malborn im; . Berncastel, den Maurerpolieren Wilhelm Daube und Karl Hamann zu Potsbam, dem herrschaftlichen Kutscher Johann Tobies zu Klevensw im Kreise Grimmen, dem Klempner Heinrich Rücker zu Ziller⸗ thal im Kreise Ee e geg und dem Guigzarbeiter Michael Butenh off zu Staffelde im Kreise Randow das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem General⸗Konsul, ö, , ,. jur. Stuebel zu en bar den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife,
dem katholischen Hilfspfarrer Sittler zu Erlenbach im el Schlettstadt den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, owie
dem im Expeditions⸗Bureau des Königlich bayerischen Staats-⸗Ministeriums des Königlichen Hauses und des Aeußern angestellten Kanzlei⸗Sekretär Kraft zu München den König⸗ lichen Kronen⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rittmeister Aribert Prinzen von Anhalt, Durchlaucht, Eskadron⸗Chef im 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiment Königin von Großbritannien und Irland, die Erlaubniß zur Anlegung des von Seiner Königlichen Hoheit dem Fürsten von ,. ihm verliehenen Großkreuzes des Alexander⸗ Ordens zu ertheilen.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung.
Erweiterung des Fernsprechverkehrs. Am 1. August wird der Fernsprechverkehr zwischen Frankfurt (Main) und Stuttgart eröffnet.
Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt eine Mark. Berlin W., den 29. Juli 1896. Der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts. von Stephan.
Bekanntmachung.
Der Fernsprechverkehr mit Sarstedt ist eröffnet Dorden. Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt eine Mark.
Berlin C., den W. Juli 1896.
Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor. In Vertretung: Schulze.
Das im Jahre 1882 in North Shields aus Eisen er— wamte, er unter britischer Flagge gefahrene Schrauben⸗ Dampfsch Dauntleß von G8 B dbritischen Register⸗ Tunt Netto⸗Raumgehalt hat durch den Uebergang in das . Cigenthum des dentschen Neichsangehörigen J . en in Flengdurg unter dem Namen ‚Kielseng“ . Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem
e, für welcheß der Cigenthümer Flensdurg zum Dei—
ewählt hat, ist von hem Kaiserlichen Konfsulat in
mathshafen em 14. Juli d. J. ein Flaggenattest ertheilt
Hull unter worden.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnäbigst geruht: dem General⸗Kommissions⸗Sekretär S Düsseldorf den Charakter als Rechnung ⸗Rath, den Spezial⸗Kommissions⸗Sekretären Born zu und Ruthloff in Erfurt den Charakter sowie dem Kulturtechniker Dr. Salfeld Charakter als Oekonomie⸗Rath zu verleihen
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Seine Majestät der König haben Allergnäbigst dem Dekorateur Rudolph goerke, J de Krieg & goerke zu Berlin, das Prädikat Hoflieferanten zu verleihen.
Auf den Bericht vom B. Juni d. J. will durch genehmigen, daß der Zinsfuß derjenigen Anleih Betrage von 2 4000090 46, zu deren ? me di Düsseldorf durch das Privilegium 1891 (Gesetz Samml. S. Bs) ermaͤchtigt wo / a Prozent herabgel dem Privilegium festz rng sowie daß die noch nicht getilgten Aaleihe chene en rchneer, derselben rechtzeitig für den L zu fenßigen ian Anleihescheine dem nrg ĩ ; bis zu einem von demselben festztse zenden Terrine far stempelung auf M/ Proꝛent eingereic e
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Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Bekanntmachung.
Zum Andenken des am 28. Juli 1883 auf Ishhia ver⸗ storbenen Malers Adolf Ginsberg aus Berlin haben dessen Geschwister, Herr Philipp Ginsberg in Berlin und Frau von Boschan, geborene Ginsberg, in Wien, eine Stiftung errichtet, welche den Namen „Adolf⸗Ginsberg⸗Stiftung? trägt.
Der Zweck der Stiftung ist, jungen befähigten Malern deutscher Abkunft ohne Unterschied der Konfession, welche ihre akademische Studienzeit absolviert und davon mindestens das letzte Semester die Königliche akademische Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin besucht haben, durch Verleihung von Stipendien die Mittel für ihre weitere Ausbildung, ent— weder in Meister⸗Ateliers oder auf auswärtigen Akademien oder durch Studienreisen ins Ausland, zu gewähren.
Die Stipendien sollen vorwiegend Malern zu gute kommen, doch sollen in besonderen Ausnahmefällen auch hervor— ragend begabte junge Bildhauer berücksichtigt werden dürfen. (S1 des Statuts der Stiftung.)
Das Stipendium, welches der Regel nach in 1 lichen Raten gezahlt werden soll, wird nur auf ein Jahr be— willigt, darf jedoch zwei Jahre hintereinander, aber nicht länger an denselben Bewerber bewilligt werden. (3 4 des Statuts)
Bei den Bewerbungen, welche an den Direktor der Hoch⸗
schule für die bildenden Künste zu Berlin zu richten sind, sind folgende Schriftstücke 4 IJ) ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf, h amtliche Zeugnisse über die Absolvierung der aka⸗ demischen Studien und über Führung, Fleiß und Be iu des Bewerbers. Erforderlichen Falles haben die Bewerber diesen i . durch Vorlage ihrer Studienarbeiten oder durch Probearbeiten vor dem Direktor der Königlichen aka⸗ demischen Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin zu führen. (S 6.)
Die Stipendiaten sind verpflichtet, über ihren Aufenthalt und ihre Thätigkeit an den Direktor der Königlichen aka⸗ demischen Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin quartaliter Bericht zu erstatten und außerdem mit Ablauf des zweiten Quartals an die Königliche akademische Hochschule ür die bildenden Künste eine Studienarbeit mäßigen Um⸗ angs (entweder eine Studie nach der Natur oder eine Kopie nach einem hervorragenden Werk der älteren Kunst) einzu⸗ liefern, welche Eigenthum derselben wird. 9 10.
Bei mangelhaftem Fleiß oder schlechter Führung des Stipendiaten kann demselben das Stipendium durch das Kuratorium entzogen werden. (8 .
Das Stipendium beträgt ca. 2000 6 und wird für die Zeit vom 29. Dezember 1896 bis dahin 1897 verliehen.
Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den in Vor⸗
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Botanik. — Privatdozent, der Bakterienkunde mit bese Landwirthschaft. Praktische U kunde. Repetitorium der gereenen Bernant mm Systematik).
e. Zoolo᷑ Nehring: Zoo rũcksichtigung de ; Vögel Dentschlands. Land und Forstwirthschaft
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undheitspflege der Dausthiere. thꝛerrarfiolt aboratorium für k,, 3) Vete ande.
Professor Dr. Di eckerboff: Seuchen mn heiten der Hausthiere. — Profeffor Dr. S Hausthiere, verbunden mit Temonstratienen. t Regieren. Rath, Professor C. F. Müller: Bekämrm fung der anftecken den Teer krankheiten durch die Viebseuchengesetze and die bier dei Haber ernelten Erfolge. — Ober Roßarzt a. D. Küttner: Dafdescklagelehre.
4) Kechts⸗ und Staatswissenschaft.
Professor Dr. Sering: Agrarwesen, Azrarpolitik ad Sanden. kulturgesetzgebung in Deutschland. Nationalsfkenemische Ueban Reichs und preußisches Recht, mit besonderer Näcksicht auf 25 den Landwirth, den Landmesser und Kulturtechniker wichtigen Recht.
verhältnisse. ; 5) Kulturtechnik.
Geheimer Baurath von Münsterm ann: Kalturtechnik. Gat. . kulturtechnischer Anlagen. Kulturtechnisches Seminar. — Meliorations Baguinspektor Grantz: Wasserbau. (Bautechnis cher Seminar). Brücken und Wegebau. Entwerfen wasserbaulicher An lagen. Landwirthschaftliche Baulehre.
6) Geodäsie und Mathematik.
Professor Dr. Vogler: Tracieren. Grundzüge der Landeg.
vermessung. Praktische Geometrie. Meßübungen, gemeinsam mit