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1865 / 35 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger)

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i Schiffen, welche eilfzöllige Kanonen haben, mit der »Ironsides« zu 3 ea f , t die Division an. Mit Sonnenuntergang war das Fort nur noch ein Erdhaufe. Jede Kanone war zum Schweigen ebracht, entweder demontirt oder mit Erde bedeckt. Am 15. bereitete General 6 in Gemeinschaft mit mir den Sturm vor, Ich kommandirte 1409 Matrosen und Marinesoldaten, daran Theil zu nehmen. Mit Tagesanbruch begannen die JIronsides c die »Brooklyn« nebst den eilf Kanonenbooten ihr Feuer, während die Landtruppen sich 1500 Yards vom Fort festsetzten. im 10 Uhr rückten alle Schiffe in die Linie und ein heftiges Feuer wurde bis 3 Uhr Nachmittags unterhalten, wo das Signal zum Sturm gegeben wurde. Die Landmacht nahm die Landseite, die Matrosen die Seeseite und die Schiffe richteten ihr Feuer gegen andere Werke. Die Rebellen kämpften mit einem Muthe, einer besseren Sache werth. Dreißig Matrosen erstiegen das Parapet inmitten eines mörderischen Feuers. Sie pflanzten die Fahne auf, wurden aber in einem Momente weg— gefegt. Andere versuchten ein Gleiches. Die Marine Soldaten konn- jen das Parapet von Feinden frei halten durch beständiges Feuern, aber sie verfehlten, dies zu thun, und die Matrosen mußten weichen. Man— cher Brave fiel, während er versuchte, durch ein kühnes Beispiel den Muth der Kameraden zu erhöhen und am nordöstlichen Winkel einen Eingang zu erzwingen. Der Feind hielt den Angriff der Matrosen für den der Haupt macht und zeigte einen verzweifelten Widerstand. Ich habe die ganze Affaire überwacht und denke, die Marxinesoldaten könnten den Erfolg sichern. Wäh— rend deffen hatten unsere braven Soldaten auf der nordöstlichen Ecke Fuß gefaßt, wie Löwen kämpfend und jeden Zoll erobernd. Die Schiffe setzten ihr Feuer gegen die Traversen und solche Punkte fort, welche noch vom Feinde besetzt waren. Auch diese Weise fochten unsere Soldaten von Traverse zu Traverse von 3 Uhr bis 10 Uhr Abends, wo die frohe Botschaft zur Flotte gelangte. Wir stellten unser Feuer ein und gaben denselben die drei herzlich- sten Hurrahs, die ich jemals hörte. Es war der furchtbarste Kampf, den ich je gesehen, und sehr harte Arbeit. Die Truppen haben sich mit Ruhm bedeckt. General Teriy hat nur wenige Truppen mehr, als wir das erste Mal hatten, während damals die feindliche Besatzung nur aus 150 Mann bestand. Dieses Mfal waren die Werke vollständig bemannt mit etwa 800 Mann. Ich bedauere aufrichtig, meine tapferen Offiziere und Mannschaft so stark misgenommen zu sehen, aber ich wollte nicht, daß die Landtruppen die Einnahme der Werke übernehmen sollten, ohne daß die Marine die Gefahr tbeile, wozu Alle so gern bereit waren. Und es hätte ihnen die Ehre zu Theil werden müssen, unseren Waffenbrüdern im Fort zu begegnen, wären die Matrosen gehörig unterstützt gewesen. Unser Verlust besteht aus 200 Todten und Verwundeten, darunter einige Offiziere. Ich beklage den Tod der Lieutenants T. W. Preston und B. H. Parker. Sie waren beide in Fort Sumter in Gefangenschaft gerathen und sie starben beide zusammen im Kampfe gegen die Verrätherflagge. Lieutenant R. H. Samson wurde schwer verwundet. Er war jüngst auch mit Preston auf dem Pulverschiffe. Lieutenant George Bache und eine Anzahl Anderer sind verwundet, ersterer nicht gefährlich. Der Sturm fand erst vor wenigen Stunden statt, und es

ist unmöglich, eine vollständige Liste der Todten und Verwundeten zu geben.

Wir litten schwer beim Sturm, aber von den feindlichen Kanonen gar nicht. Da ich weiß, mit welcher Spannung Nachricht von Fort Fisher erwartet wird, habe ich eilig diese Zeilen entworfen, ich kann aber nicht sagen, welcher Aufopferung die Armee und Marine sich unterzog, um diesen Sieg zu erringen, welchen wir zum Chrisifest schon hätten feiern sollen mit einem Verluste von weniger als einem Dutzend Mann. Es war ein Tag furcht= baren Kampfes, den nichts während des ganzen Krieges übertrifft. Wir sind Alle todimüde und Sie müssen diesen kurzen, ungenügenden Bericht ent— schuldigen. Morgen schreibe ich ausführlicher mit der »Santiago de Cubas, welche die Verwundeten wegführt. Außer der Besatzung in Fort Fisher waren etwa 500 in den oberen Werken und eine Verstärkung von 1500 Mann kam heute Morgen mit Dampfern an. Es ist meine Meinung, daß wir bis jetzt nur die Besatzung von Fort Fisher gefangen nahmen. Ich glaube nicht, daß je ein Festungswerk einem heftigeren Feuer ausgesetzt war, oder wo das ganze Terrain um die Festung eine solche Umwälzung erlitten. Kein Fleckchen Erde, welches nicht von unseren Bomben aufgewühlt worden wäre. Ich kenne noch nicht den Verlust des Feindes. Eine unserer Bomben drang in eine Kasematte, tödtete 16 und verwundete 25 Mann. Ich denke, wir sind im Besitze aller Forts, da Fort Fisher sie alle beberrscht. Es ist jetzt so spät, daß ich nichts Weiteres in Erfahrung bringen kann vor morgen früh.

Ich bin c. D. D. Porter, Contre Admiral.

Nach ferneren pr. ⸗Moravian« eingegangenen Berichten aus New⸗Hork vom 28. v. Mts. war Blair nach Washington zurückgekehrt. Seine Mission ist vollständig gescheitert, da Jefferson Davis die Unabhängigkeit des Südens als Basis für etwaige Verhandlungen gefordert hatte. Der Senat hat den Finanzminister zur Ausgabe von 200 Millionen in siebendreißig Schatzscheinen statt in Bonds autorisirt. General Sherman rückte gegen Au— gusta vor. Nach Wilmington war Seitens der Unionsregierung Verstärkung beordert worden. Die unionistischen Monitors können wegen zu seichten Fahrwassers sich der Stadt nicht nähern. ; Es gehen der Patrie Nachrichten aus Rio Janeiro, vom 3. Januar zu, welche anzeigen, daß die brasilianische Regierung in. sehr festen Worten auf die Depesche des Herrn Seward bezüglich der Florida Angelegenheit geantwortet hat. Die Regierung will die vom Minister des Herrn Lincoln aufgestellten Grundsätze nicht zugeben . sich auf die Ansicht der beiden großen europäischen See— mächte.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen⸗Büreau. London, Dienstag, 7. Februar, Abends. Die beiden Häuser

des Parlaments haben in ihren heutigen Sitzungen die beantragten Adressen angenommen.

Im Oberhause tadelte Lord Derby die feindselige Haltun Amerika's gegen England. Lord Russell entschuldigte die Auf geregtheit Amerika's und versicherte, England werde zwar eine strenge Neutralität auch fernerhin bewahren, unbillige Zumuthungen jedoch entschieden zurückmeisen.

Madrid, Dienstag, 7. Februar, Nachmittags. Puerto Rico melden, die dortigen Behörden hätten Agenten welche aus den Vereinigten Staaten gekommen wären, um die Be— völkerung aufzuwiegeln, aus dem Lande gejagt.

Turin, Dienstag, 7. Februar, Nachmittags. Die Giunta ist nach Florenz abgereist, um dem Könige Victor Emanuel die Adresse der Munizipalität zu überreichen.

Bukarest, Dienstag, 7. Februar, Abends. Der Präsident des Conseils, Michael Cogalniceano, ist entlassen und der bisherige Viee⸗Präsident des Staatsraths, Konstantin Bosiano, zum Nach. folger desselben ernannt worden. Ferner hat Stratt das Porte. feuille der Finanzen erhalten, die übrigen Minister verbleiben in ihren Aemtern.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Cöln, 3. Februar. Auf der Cöln Mindener Eisenbahn, zwischen den Stationen Benrath und Düsseldorf, brach am 30. Dezember v. J. in einem Personenzuge unter einem Norddeutschen⸗Verband ⸗Packwagen auf freier Bahn und bei voller Fahrt eine Achse. Dieselbe war eine ungehärtete Gußstahl.

achse, wurde Anfangs Februar 1863 von dem Bochumer Verein für Guß. stahl⸗Fabrication geliefert und hatte überhaupt 19,973 Meilen und seit der letzten Revision 1537 Meilen durchlaufen. Der Bruch war vollständig. Dit Bruchfläche zeigte außer einem alten Querbruch von etwa 23 Zoll Länge und * Zoll Tiefe, gutes, feinkörniges und gleichmäßiges Material. Die Normalbelastung des Wagens ist 120 Centner und das Eigengewicht dessel. ben 24,70 Pfund. Der Wagen war beladen mit Reisegepäckc.

Tele raphische Witte erznxysheriekete.

Briefe aus

. . m ro- 97 k Beobachtungszeit. ar o Tempe- , meter. ratur. Wind i ; . j ö Y 6 Paris. Rau- ind. im mels . ansieht.

Stunde. Ort. . Linien mur.

w— ,

trübe. bewölkt. fast heiter. bedeckt. trübe, Schn. heiter trübe.

he wölkt. heiter,

SO. . schwach-. OS0O., schwach. N., sehwach. Windstille. SW. , schwach. NW, schwach. S.. mãssig. Windstille. Windstille.

8. Morga, Pari... . Brüssel

L

Naparanda..

,, ; .

Moskau Stockholm ..

333, 7 337, 8 339, 0 339,2 339, 5 340, 5 340, 5 333, 2 339,6

Maximum —13, 659, Minimum 20,0 *

halb bed.

Skudesnäs .. Gröningen . .

340,7 2, 0 339, 7, 0 Helder 338,7 3, 2 Hernoesand. 338,2 12,85 Windstille.

Pre un gi sehe i nit s nnn 7. Februar.

341,0 1 12,

341, 2 341 360 ; 339, s 339, 0 341, s 339, s 339, 1 337, a 337,6 335,5 337,7 333.

S., lebhaft. O., windstill. SO O., stark.

trübe.

Memel bedeckt,

gest. Sehn. hedeeckt. bedeckt. bewölkt. neblig. trübe. heiter. trübe. heiter.

S0O., mässig. Königsberg.

Danzig Putbus Cöslin

Stettin

Berlin Eoben.. . .... Münster Lorgau Breslau

NO., schwach. fehlt.

NO., schwach. S., sehr schw. WNW. , mässig. O., schwach. N., sehr schw. O., schwach. O, schwach. O., sehr schw. S0O., mässig. NO., schwach. S0O., schwach.

trübe. heiter. bedeckt. bedeckt.

8 n , .

am 6, eh

wenig bew. schw. ben.

gan? heiter.

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Rönigliche Schauspiele.

Donnerstag, 9. Februar. Im Schauspielhause. (38ste Abonne⸗ ments · Vorstellung. Macbeth. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare. bh gte hn iche reise.

Da die Herren Döring und Dessoir, obgleich dienstfähig, durch Heiserkeit an der Durchführung des Lear verhindert sind, so kann Fie Vorstellung nicht stattstnden.

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Freitag, 10. Februar. Im Schauspielhause. (39ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung). In der Heimath. Original - Lustspiel in 5 Akten von Charlotte Birch Pfeiffer.

Gewöhnliche Preise.

Im Opernhause. Zweiter Subseriptionshall. Hauscs halb, 8 Uhr. Anfang des Balles 9 Uhr.

Das für den Ball eingerichtete Anmelde⸗Büreau im Concert—- saal⸗Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang von der Tauben⸗ straße, ist täglich von 19 Uhr früh bis 2 Uhr Mittags geöffnet. Ueber die bis Donnerstag, 9. Februar, Mittags 2 Uhr nicht abgeholten Billets zum Ball wird anderweitig disponirt. Am Balltag selbst können noch Fremde gegen Vorzeigung ihrer Paß— farte Billets erhalten, soweit selbige noch vorhanden sind. Das Ball-Bureau ist an diesem Tage von 11— 1 Uhr geöffnet.

Die Gesuche um Zuschauer-⸗Billets zu den Plätzen des dritten Ranges sind bereits so überaus zahlreich eingegangen, daß nur ein

Eröffnung des

sehr geringer Theil derselben notirt werden konnte; weitere Mel⸗ dungen können unter keinen Umständen berücksichtigt werden.

Der Verkauf der Zuschauer -Billets zum Amphitheater à 15 Sgr. findet Donnerstag, den H. Februar, Rachmittags von 5 6 gr im Opernhause statt, wogegen die Zuschauer⸗Billets zum dritten Rang àz 1 Thlr. den Betreffenden zugesendet werden.

Die sämmtlichen Zuschauer-Billets sind nur unter der Be— dingung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts ⸗An⸗ zuge erscheinen. Der Eingang für die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite.

Die Anfahrt ist in folgender Weise geordnet:

1) Für die von der Schloßbrücke kommenden Wagen an der Thür Nr. 2 (Wasserseite).

7) Für die von den Linden kommenden Wagen am Hauptein gang Nr. 1 (dem Universitätsgebäude gegenüber).

3) Für die von der Behrenstraße kommenden Wagen an der kleinen Thür Nr. 3 (am Opernhausplatz). Die Abfahrt findet statt: Von der Thür Nr. 2 nach der Schloßbrücke (die Wagen stellen sich auf dem Platze an der Katholischen Kirche bis zur Fran = zösischenstraße auf). Von der Thür Rr. 1 nach den Linden zu (die Wagen stellen sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, auf).

3) Von der Thür Nr. 3 ebenfalls nach den Linden zu (die Wagen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Opernhaus platzes bis an die Behrenstraße hin auf).

Oeffentlicher

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Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Steckbrief s Erledigung.

Der gegen den Dachdeckergesellen Nicolaus aver Georg Gu stav Rym in der Untersuchungssache wider ihn R. 18. 1864 VI. Behufs Straf⸗ verbüßung erlassene Steckbrief vom 10. d. Mts. ist durch die Gestellung des Angeklagten erledigt.

Berlin, den 26. Januar 1865.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungen. Deputation VI. für Vergehen.

Pielchen.

Handels⸗Register. Handels ⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In das Firmen ⸗Register des unterzeichneten Gerichts sind zufolge Ver⸗

fügung vom 6. Februar 1865 am selben Tage folgende hier bestehende Fir. men eingetragen:

Nr. 4219. Firma: Moritz Brasch. . Firmen Inhaber: Kaufmann (Lederhandlung Moritz Brasch zu Berlsn (jetziges Geschäftslokal: Linienstr. Rr. 152). Firma: Georg Ehrlich. . Firmen- Inhaber: Kaufmann (K‚ohlen en gros - Handlung) Georg Ehrlich zu Berlin (jetziges Geschäftslokal: Gr. Frank furterstr. Nr. 29H.

Die unter Nr. 3618 des Firmen ⸗Registers eingetragene hiesige Firma: A. F. Marsal Nachfolger, Inhaber: Kaufmann Johann Albert Theodor Waldschmidt, ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. Berlin, den 6. Februar 1865. ö Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

n

Nr. 4220.

Im Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist nachstehende Ein⸗ tragung zufolge Verfügung vom 26. Januar 1865 am 27. ej. m. et an.

bewirkt worden: Unter Nr. 326. Bezeichnung des Firmen Inhabers: . Kaufmann Mendel Meyer Lowicz hier. Ort der Niederlassung: Potsdam.

Bezeichnung der Firma: . M. M. Lowicz.

Potsdam, den 26. Januar 1865. Königlsches Kreisgericht. Abtheilung 1.

Königliches Kreisgericht zu Cüstr in. In unser Firmen Re gister ist am 2. Februar 1865 unter Nr. 171 eingetragen die Firma C. F. Schulz zu Cüstrin und als Inhaber derselben der Victualienhändler

Christian Friedrich Schulz zu Cüstrin.

Königlich es Kreisgericht zu Cüstrin. In unser Firmen · Register ist am 2. Februar 1865 unter Nr. 12 eingetragen die Firma Georg Goetz, vorm. A. F. Doellen zu Cüstrin und als Inhaber derselben der Kaufmann

Georg Friedrich Goetz zu Cüstrin.

In unser Firmen -Register ist zufolge Verfügung vom 6. Februar er. an demselben Tage eingetragen worden unter Nr 43 der Kalk und Ziegelbrennerei- Besitzer Gottlieb Speler aus Acken als Inhaber der Firma »G. Speler« in Acken. Calbe a. S., den 6. Februar 1865. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Die sub Nr. 8 vol. J. Fol. 2 eingetragene Prokura des Kaufmanns Heinrich Moeller für die hiesige Firma Johannes Moeller ist Kol. 8 vol. JI. Fol. 2 unseres Prokuren -Registers unter dem heutigen Tage gelöscht worden.

Erfurt, den 4 Februar 1865.

Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung.

In unser Firmen -⸗Register Nr. 117 und in unser Gesellschafts ⸗Register Nr. T8 ist heute eingetragen, daß der Kaufmann Heinrich Moeller hier in das von feinem Vater Johannes Moeller hier unter der Firma Johannes Moeller betriebene Geschäft eingetreten ist und daß beide seit dem 26. Ja;. nuar cur. eine offene Handelsgesellschaft unter der alten Firma Johannes Moeller bilden, welche hier ihren Sitz hat. Erfurt, den 4. Februar 1865. Koͤnigliches Kreisgericht.

J. Abtheilung.

Die unter Rummer 206 eingetragene Firma J. Dreyfuß, Inhaber der Kaufmann Joseph Dreyfuß zu Wiehe, ist in unserm Firmen -⸗Register zufolge Verfügung vom 27. am 28. Januar 1865 gelöscht worden.

Raumburg a4. S., den 28. Januar 1855.

Königliches Kressgericht. J. Abtheilung.

In unser Firmen ˖Register ist unter Ar. 90. der Kaufmann Andreas Bernhard Herzig in Kläden als In haber der Firma »B. Herzig daselbst, Nr. 91. der Kaufmann Conrad Schmidt zu Groß ⸗Schwarzlosen als In⸗ haber der Firma »C. Schmidt« daselbst, zufolge Verfügung vom gestrigen Tage heute eingetragen worden. Stendal, den 3. Februar 1865. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Konkurse, Subhastativnen, Aufgebote, Bsrladungen u. dergl. 375 ͤ hn dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns J. Langkau in Elbing werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Kon kursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, diesel ben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 8. März er. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen nnerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Be⸗ finden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals, auf den 30. März er., Vormittags 10Uhr,

vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtsrath Heßner, im Verhandlungszim⸗ mer Rr. 10 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Ter · mins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben

und ihrer Anlagen beizufügen. . Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz