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1914 / 26 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jan 1914 18:00:01 GMT)

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Ÿ | Erste Belsagë zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger. E Berlin, Frey i r ——

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Amisiches.

Königreich Preußen.

{ / Verzeichnis der Vorlesungen E an der Westsälishen Wilhelms-Universität in Münster F für das E N bjabr 1914 (vom 15. April bis 15. August).

Die arabischen Ziffern geben die Stundenzahl an. Das g. (aratis)

bedeutet, daß die Vorlesung unentgelilih ist. tgl. = täglich. Theologishe Fakultät. Mausbach: Allgemeine Moraltkeologie, 4; Moraltheologische

Uebungen, 1 g.; Apologetik, 1. Teil, 2 g. Hü1s: Homiletik, 2; Das none Stundengebet, 1g.; Beruf und Ausbildung zum geîï|t- lihon Stande, 1 g.; Homiletishes Seminar, 1 g. Hipe: Private und öffentliche Armenpflege, 2 g.; Die Enzyklika Leos XII[. über die + Arbeiterfrage, 2 g. Diekamv: Die Lehre von ten Sakramenten, 4; 5 Dogmatisches Seminar, 1g. —Engelkemper: Erklärung des Deutero- F nomium, 3; Psalmenprobleme, 1'g. ; Alttestamentliches Seminar, 1 Q Grevying: Kirchengeschichte, I. Teil, 5; Aus der Kirchengeschichte des 19. Fahrhunderts, 1 g.; Kirchengeschichtlißes Seminar, 2 g. + Meinert: Erklärung des Nömerbrietes, 3; Neutestamentliches Seminar, 1 g. Lur, Kirchenrecht, 1. Teil, 3; Kanonisches Straf- F ret, 2 g.; Kirchenrechtliches Seminar, 1 ‘g. Bauy: Die Lehre " von dem einen und dreieinigen Gott, 4; Eschatologie, I. Teil, 2 g. Dörholt: Metaphysik, 2; Apologetik, 111. Teil, 2 g.; Metaphylische Vebungen, 1 g. Smidlin: Wird später ankündigen. Dölger: Das heilige Mahl im Heidentum und Christentum, 1; Die Taufe in Archäologie und Neligionsgeschihte, 2 g.; Religions- geshichlihe Uebungen, 1 g. Vrede: Einleitung in das Neue Testament, 1. Teil, 2 g. Struker: Ausgewählte Fragen aus der allgemeinen Sakramentenlehre, 1 g-; Uebungen zu Thomas von Aguin, 1 g. Schreiber: Die mittelalterlihe Pfarrei in Nechts- ge\hihte und Kulturgeschichte, 1g. Cortner: Choralkunde, 1 g. ; Charakteristik der Kirchentonarten, 1 g.; Elemente der Kirchen-

musik, 1g.

Nechts- und S s em des römischen Nechts, mit Au 1 ,- eits, Se Zivilprozeß mit Lesung von Gaius B. IV., 2; Pandekteneregese mit \riftlihen Arbeiten, mit Krückmann, 2; Römisch-rehtlihes Seminar, 1g.; Uebungen im Bürgerlichen Recht mit sriftlihen Arbeiten für Fortgeschrittene, mit Krückmann, 2; Konversatorium über Bürgerliches Recht 11, 2. Krücckmann: Einführung in die ee 4; E A ilienrecht, 4; andeftenexegese, mit Erman, 2: Uebungen O neschriltene im bürgerlihen Recht, mit Grman, 2; Ge- richtsfursus, 2: Lektüre ausgewählter Neichsgerichtsentscheidungen, 1g. Jacobi: Sahhenreht (BGB. 111) mit Aus\chluß des Hypotheken- rets, 4; Hypothekenrecht (für die Hörer des Sachenrehts unentgelt- li), 1; Handelörehispraktikum mit schriftlichen Arbeiten, 2; Zivil- vrozeß- und Zivilrechtepraktikum mit s{riftlihen Arbeiten, 2; Kon- verjatorium über BGB. I, 2; Einführung in die Lektüre deutscher ü E quellen, 1 g. Rosenfeld: Fragen der Kriminalpolitik, 1 g; Br C Zivilprozeß T1, 4; Strafrechtspraktikum mit His: Üebe s a Arbeiten, 2; Strafrechtlihes Séainar, 1 g. Zens, 1g: Alleenciote Verfassungs. und Retsgeshichte Weste Rechts enten E nes, deulsdes und preußisches Staatsrecht, s z We@hselrecht d Sih E 25 Recht der Wertpapiere nebst SGmsle: Pr E e cet, 2; Germanistisches Seminar, 1g. M V ifsrvt ic rattische Nationalökonomie (Volkswirtschaft3politik) 4; 1 9 swirts aftliche8sHauptseminar, 2 g. Lukas: Allgemeine Staats- chre, 2; Verwaltungörecht, 5; Staats- und venwaltungörehtlihes Praktikum mit schriftlichen C 2; Oeffentlich-rechtlihes eminar, 1 g. —Plenge : Finanzwissenschaft, 4; Die Hauptkapitel aus der Geschichte des Sozialismus, 2; Proseminar, 2; Hauptk- feminar, 2 g. Naendrup: Ecbreht (B 9B. V) 4 ; Handels- und Schiffahrtsreht, 4; Kolonialrechtlich»s Seminar, 1 g. omen: Strafrecht, 4; Zivilprozeß 1, 4; Strafrechtli®e Klau- / Ren, 2; System leglslatorisher Verbrehensbekämpsung,_ 1 H Einen: System des römischen Rechts: Grbrect, 2; Spracliche Sinführung in die Quellen des römischen Rechts, 3; Konversatorium über Geschichte und System des römischen Rechts, 2; Konvexrsatorium Na bürgerlihes Recht 111, 2; Anleitung zu bürgerlich - recht- Wen Klausurarbeiten, 2; Römisch-rehtlihes Proseminar, 1 ga. E : Kirchenrecht, mit Aus\{luß des Ehetehts, 5; Ehe- ret, 1 g: Völkerrecht, 3; Internationales Privatrecht, 1; Kirhenrectliche3 Seminar 1 g. Besserer: Sozialhygtenische ragen bei der Bekämvfung ansteckender Krankheiten, 1 g. öbben: Gerihhtlihe Piychiatrie "mit Demonstrationen, 2E E oet\ch: Lest nicht. Busz: Anfängerübungen im bürgerliden Eh et, mit \{riftlichen Uebungen, 2; Bergreht, 2; Hauptstücke aus der Entwicklung der Verfassung des DeutsWen Reiches vom Sachsen- splegel bis zur Reichsverfassung, 1 a. Raf ch: Einführung in die î echnik der Buchhaltung (mit schriftlichen Arbeiten), 1; Finanzierung E A E Unternehmungen, 2; Uebungen im staats- “Wissenschaftlihen Seminar, 1.

Philosophische und E ittorf: Uest nit. Stahl: Liest nicht. Salkowski:

L eem T Zeil, 5; Chemie der Metalle, 2 g.; Chemisches T praktifum init Ly, 35; Chemisches Praktikum für Mediziner, mit aßner und Ley, 6. Killing: Analytishe Geometrie 1, 4; rundlagen der Geometrie, 4; Uebungen des ma1hematishen Unter- seminars, 9 g.; Uebungen zur analytischen Geometrie, 1 g. See: i Römische Staatsaltertümer, 4; Uebungen des Seminars fär alte eschihte, 2 g. Andresen: Lest nicht. Leh mann: Liest nicht. Sonnenburg: Qucretius, 3; Philologishes Seminar 11, 2 g. 5 König: Anleitung zu wissenschaftlichen Arbeiten und Untersuchungen Auf dem Gebiete der angewandten Chemie für Fortgeschrittene, mit Vômer, 40 g, Busz: Mineralogie, 1. Teil, mit Krystallo- graphie, 4; Eipiübtung in die Petrographie, 2; Mineralogische und L Vetrograpbische Vebungen, 2; Anleilung zu selbständigen Arbeiten im mineralogishen und petrographischen Institut, 30 g. Wünsch: E: Phî flaifische Philologie, ihre Geschichte, Ziele und Arbeitsweise, 4; Shllologisches Seminar Abteilung 1, Sfferential- und Integralrechnung, Teil 1, 4; Algebra mit Leometrishen Anwendungen, 4; Uebungen zur Differential- ‘S nung, 1; Uebungen des mathematischen Oberseminars, 2 g. stes: Mittelhohdeutshe Epik, 3; Deutsche Wortbildung, 2; M telhochdeutsche Uebungen, 2 g. ; Gerinanistishes Seminar, 2 g. Î ister: Palaeographie, 3; Deutsche Geschichte vom Ende der Qhenstaufen bis zum Tode Maxlmilians 1., 3; Stminar, 2 g. pannagel: Dle deutsche G reibung vom 16. Jahr- Qndert bis zur Gegenwart, 3; Dot, Geschichte von 1871 bis zur e 2 Ee Uebungen über neuere Geschichte, 2 g. S Varo@ in Stali e Kunst der Gegenwart, 2; Spätrenaissance Un i en, 1 g.; Kunsthistorishe Uebungen, mit Ausflügen,

i Winialvhut 2: Tagen und Stundea, q. G.SMhmidt: Cxperi- __ Vhysik

2a. —- von Lilientha!?:

; Physikalishes Praktikum für Anfänger, 3 u. 6; falisdes Praktikum füx Sortgeschtittene Se 49; mi

alisches Seminar ,

Konen, 1 g, Ballowiß:

S tische Anatomie des Menschen, TL. Teil, 5; Anatomie E e A Entwiklunasgeschichte des Menschen und der böberen Wirbeltiere, 3; Mikroskopis - anatomische Vebungen für studierende der Medizin und Zahnheilkunde, 6; Anleitung zu selbst- ständigen wissenschaftlichen Untersuchungen (für Geübtere), igl. a. Sa, g. Nosemann: Experimentalphysiologie, 1. Teil, 5; Phyfiologisch- chemischer Kurs mit Krummachec, 4; Physiologische Besprechungen, 1 g.; Physiologisches Laboratorium (für Fortgeschrittene), tgl.; An- leitung zu selbständigen wissenschaftlichea Arbeiten, tgl. F Koepp: Denkmälerkunde, 3; Bildnisse der Griechen „und Römer, 1g; Archäologishe Uebungen, 2 g: Schwering: _Das deutsche Drama des 19. Jahrhunderts, 3; Goethes Fault, S Deutsches Proseminar, 1 g.; Germanislisches Seminar, 2 g. Hoffmann: Lateinische Grammatik, Laut- und Formenlehre, mit cinem Ueberblick über die Denkmäler und die Geschichte der alt- italishen Sprachen, 4; Vergleichende altgermanische Grammatik mit besonderer Berücksichtigung des Althochdeutschen, 3; Sprachwissen- schaftliche Uebungen 1. (tür Anfänger), 1 g., Ik. (für Vorgerüdte), 1 g. Becher: Psychologie, 4; Vebungen zur Psyhhologie mit Gold- \{chmidt, nah Veretnbarung, g.; Selbständige Arbeiten mit Gold- \{chmidt, nach Vereinbarung. Correns: Allgemeine Botanik, 5; Mikrosfkopischer Kursus, mit Tobler, 3; Anleitung zu selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, tgl. außer Sa.; Botanische Exkursionen mit Tobler, an noch zu bestimmenden Sa. M0: Metnardus: Meereékunte, 3; Morphologie 11, 2; Geographisde Uebungen, 2; Topographishe Uebungen im Gelände, mit Schewtor, nah Vereinbarung, g.; Geographische Exkursionen, nach Verein- barung, g. Keller: Shakespeare, 3; honetik mit be- sonderer Nücksicht auf das Englische, 2; Englisches Seniinar, 2 g. Grimm e: Syrische Grammatik, 2; Uebersegung und Grklärung des Korans, 2; Hieroglyvhische Uebungèn (nah der Chrestomathie von Erman), 2; Ausgewählte Kapitel aus der altorientalischen Kunft- geschichte, 1 g.; Ortentalis6es Szminar, 1 g. Wiese: Das Alt- franzöfishe Nolandolied, 3; Französishe Metrik, 2; NRomanisches Seminar, 2 g. Geyser: Logik und Exrkeantnislehre, 4; Ge- {cite der Philosophie von Descartes bts Leibniß, 2; Philosophisches Seminar, 1 g. Stempell: Allgemeine Zoologie, für Mediziner und Naturwissenshaftler, 5; Makroskopis - zoologisches Prak- tikum (für Mediziner und Naturwissenschaftler), mit Thiene- mann, 3; Mikroskopisch - zoologaisches Praktikum, 7; Zoologische Exkursionen und Demonstrationen, ungefähr “jeden zweiten Sonnabend Nachm., 3—4#., mit Thienemann, g.; An- leitung zu selbständigen wissenschaftlihen Uutersuhungen, tgl. Daenell: Das Zeitalter des Abjsolutismus und Merkantilismus, 4; Politische und wirtshaftlihe Entwicklung der Vereinigten Staaten, 2; Histonishez Proseminar, 2 g. Philippi: Urkundenlehre des Mittelalters, 2. Cauer: Grundzüge der Didaktik für böhere Squlen, 2; Homer, sein Werk und seine Kunst, 1 g.; Philo-

logishe Uebungen, 1 g. Plaßmann: Das Sonnen- sy\stem, 2 g.; Zeit- und Ortsbestimmung, 2; Uebungen im Beobachten und Rechnen, nach Zeit und Gelegenheit, g.

Kaßner: Anorganische Chemie, mit besonderer Berücsichtigung der Medizin und Pharmazie, 4; Kolloquium über pharmazeutische Prä- parate und die Gegenstände des deutschen Arzueibuchs, 1; autgewählte Kapitel der chemischen Technologie mit besonderer Berücksichtigung der Brennstoffe und deren Ausnüßung, 1; Ueber Gifte und deren Nachweis ‘in Untersuchungsobiekten, 1 g.; Pharmazeutisch. chemische, maßanalytische und torxikologische Uebungen im Laboratorium ; Dar- stellung chemisher Präparate; Gaßsanalyse; Anleitung zur Bearbeitung selbständiger wissenschaftliher oder technischer Aufgaben, 25; Che- mishes Praktikum für Mediziner, mit Salkowski und Ley, 6. Einenkel: Lest niht.-— Konen: Einführung in die theoretische Physik, 4; Uebungen zur Einführung in die theoretische Spi, P05 Physikalishes Praktikum für Fortgeschrittene, mit G. Schmidt, 45; Üebungen in Demonstrationsver\uhen und in der Anfertigung einfacher Apparate, 3; Physikalishes Seminar, mit G. Schmidt, 1 g. Münsch er: Aishylos Perser mit einer Einleitung über die Gnt- stehang der attishen Tragödie, 4; Philologishes Seminar, Abt. 1, 9 q. Ley: Physikalische Chemie, 2; Uebungen zur physikaliichen Chemie, 1 g.; Anleitung zu selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, mit Salkowskt, tgl.; Chemisches Praktikum für Mediziner, mit Salkowski und Kaßner, 6. Lobler: Mikroskopisher Kursus, mit Gorrens, 3; Uebungen im Bestimmen von Pflanzen, 2; Mikrofkopische Untersuhung von Kryptogomen, 2; Botanishe Exkursionen, mit Corren?, an noch zu bestimmenden Sa. Na. g.; Ueber Bakterien, 1. Wegner: Allgemeine Geologie, 4; Geologie von Westdeutshland mit Crxfursionen, 2; Anleitung zu wissensGaftlihzen Arbeiten, tal. a. R. Schmtdt: Sanskrit-Grammaiik, T. Kursus, 2; Sansfrit - Grammatik, I. Kursus, 2 g9.; Lektüre vedischer

ymnen, 1 g.; Lektüre eines s{chwierigen a 1 g.

ómer: Analytishe Chemie (Metalloide), 1; Untersuchung der Na‘ru 1as8- und Genußmittel, 2 g.; Anleitung zu wissenschaftlichen urberten und U»tersuhungen auf dem Gebiete der angewandten Chemi, mit Köni' 40 a. Arneth: Geschichte der Mediztn, 1 g ; Allgemeine ärzu.che Teh ik und Krankenpflege, 1 g. Avffel- staedt: Poliflinic tuc Zan- und Mundkrankheiten, 5; Kurse der zahnärztlihen Technik, 30; Kurse der konservterenden Zahnheil- kunde, 30; Sahnärztlihe Me1alurgie, 1; Einführung in die fonservierende Zahnheilkunde, 2; Ausgewählte Kapitel der Zahn- heilfunde, 1. Simon: Moderne Denker in ihrer Stellung zur Religion (von Schopenhauer zu Nepes 1/g.; Religionen des Okzidents, 1 g.; Der 1. Korintherbrief (Auswahl), 1 g. Vandenhoff: Hebräishe. Grammatik, 1. Teil, 3; Hebräische UVébungen, 1; Aramäiscke, \yrische oder arabische Uebungen, 1 g. Krummacher: Ehrung Und Stoffwechsel, 1; Physiologisch- chemis{cher Kurs, mit Rosemann, 4; Energielehre und chemische Massenwirkung in ihren Anwendungen auf den lebenden Körper, 1 g. Schmitz-Kallenberg: Geschichte der Gegenreformatton, 2; Historishes Seminar, Mittelstufe, 1 g. Koch: Die kirh- lidje Baukunst in Deutschland, von den Anfängen bis zur Gegen- wart, 2; Technik und Entwicklung der verbielfältigenden Künste, 1; Münster und seine Kunst, 1; Kunstges{|chGtlihe Uebungen, 1. Koppelmann: Geschichte der neueren Philosophie von Descartes bis zur Gegenwart, 3; Einführung in die Welianscbauungsfragen, 1; Grundzüge der Politik, 1 g. Brodersen: Knochen- und Gelenk- lehre, 4; Leitungsbahnen des Zentralnervensystems, 1. Voigt: Englische Geschibte im Ueberblick bis zur Thronbesteigung Jakobs 1., 2. Gottlob: Staat und Kirche in Frankceich im 19. Jahrhundert, 2; Lilariide Uebungen für Anfänger, 2 g. Htelscher: Allgemeine Sioleitung in die Philosophie, 3; Uebungen zur Geschichte der Philosophie: 1) aus der alten, über Stellen zur Ideenlehre Platos, 2; 2) aus der neueren, namentli über englisGe Philosophie, 2. Thienemann: Makioskopisch-zoologishes Praktikum, für Mediziner und Naturwissenschaftler, mit Stermpell, 3; Zoologische Exkursionen und Demonstrationen, ungefähr jeden zweiten Sa. Na. 3—4t., mit Stempell, g.; Das Leben im Wasser (Hydrobtologie), 2; Größere hydrobiologische Exkursionen, für Hörer der Vorlesung über Hydro- biologie, nah Vereinbarung, g. Witte: Römische Briefliteratur, 2; S Seminar 111, 1; Philologishes Seminar 111, 1g.;

riehischer Anfängerkursus: L. Tetl, 3; Griechlsher Anfängerkursus: 11. Teil (für C E 2. Bombe: Die Auf

ben d Plastik, 1; Rubens und Nembrandt, 1; Kunstwissenschaftliche

Uebungen, 1. Timpe: Synthetische Geometrie, 3; Darstellende

Geometrie IT, 2; Uebungen zur darslellenden Geometrie, 2 g-; Flug- tehnishe Aerodynamik, 1; Geodätishes Praftifum, mit Schewtor, 3; Geodälishe Extursionen, mit Schewior, alle 2—3 Sa. Na., g. Braun? Einführung in die Philosophie der Gegenwart, 2; Die Pädagogik des 19. Jahrhunderts, 2; Uebungen zur neueren P gei, ¡1 Niebsches Leben und Werk, 1. Kahrstedt: Geschichte des Hellenismus, 3; Geschichte des Volkes Israel, 1 g. Heilbronn: Jusgewählte Kapitel aus der Fortpflanzungsphysiologie, 1. Erhard: Einführung in die vergleichende Sinnesphysiologie der Tiere für studierende der Naturwissenscbaften, 1.— Kluckhch n: Die deutsche Romantik, 2; Althochdeutshe Uebungen an voetishen Denkmälern, 1. Goldschmtdt: Uebungen zur Psychologie, mit Becher, nah BVer- einbarung, g; Selbständige Arbeiten, mit Becher, nah Vereinbarung. Hase: Englishes Seminar, 2 g.; Englische Stilübungen 2; Eng- lische Koaversationsübungen, 2. Mettlih: Ausgewählte Kap:tel der französisden Grammatik (s{riftlihe und mündliche Uebungen), 2; Französische Sprech- und Vortragsübungen im Anschluß an die Lektüre von E. Augiers „Les Lftrontés“, 2; Romanishes Seminar, 2 g. Niéssen: Musiktheoretische Uebungen für Anfänger, 1 g.; Musik- theoretishe Uebungen für Fortgeschrittene, 1 g.; Chorgesangübungen, 2 g. Schewior: Praxis der Photogrammeétrie und Stereophotogram- metrie, 1; Geodätisches Praktikum, mit Timpe, 3; Geodätische Cxkur- sionen, mit Timpe, alle 2 bis 3 Sa. Na, g.; Topographische Auf- nahmen mit Einschluß der Noutenaufnahmen auf Reisen, 1; LTopogra- phische Uebungen im Gelände, mit Meinardus, nach Vereinbarung, g. Sachse: Die Technik des Sprechens, 2; Die Kunst des Vortrages, 1 g. Karst: Anatomische Zeichen- und Meodellierübungen sowie Akt- und Porträtzeihnen nach lebenden Modellen, 2; Künstlerisches E und Malen nach der Natur bezw. nah lebenden

odellen, 2; Mathematishes Zeichnen für Anfänger und Fort- geschrittene, 3; Pflanzen- und Tierzeihnen sür Naturwissenschaftler, 2. Wegener: Fechtunterriht im Säbel-, Napter- und Stoßfechten, tal.; Kontrafechten der Korporationen, tgl.; Turnunterriht, g. Niese: Tanzunterriht. N. N.: Reitunterricht.

Münster, im Januar 1914.

Der Rektor der Universität. Spannagel.

Deutscher Reichstag. 201. Sißung vom 29. Januar 1914, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht die Fortseßung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Fest- stellung des Reichshaushaltsetats für das L nungsjahr 1914, und zwar: „Etat für das Reichsamt des Innern“.

__ Abg. Hoe \ch (dkonf.). in seiner Rede, deren Anfang in der gestrigen Nummer d. Bl. „mitgeteilt worden ift, Tages Der

bg. Gothein hat eine sharse Kritik an den Ausführungen des Staats- sekretärs geübt. Er wies auf die Nußlosigkeit des Schußzolls hin, weil gerade die Einfuhr von Nahrungs- und Genußmitteln A S nommen hat. Ganz stimmen seine Zahlen niht. Es ist in Wirk- lichkeit weniger, wenn es auch allerdings fast 1 Milliarde ist. Sehen wir nur die Artikel an, die in erster Linie in Frage ‘kommen, dann ergibt sich ein wesentlih anderes Resultat. Es sind dabei eine ganze Reihe von Artikeln, die zur Ernährung unserer Viehbestände nöttg gewesen sind. Dann sind auch eine Reihe von Nahrungsmitteln darunter, die wir hier überhaupt nicht A können, wie Süd- frühte und Kolonialwaren. (Zuruf von links: Mais!) Ih wundere mich, daß das hier angeführt wird. Dafür ist doch die Einfuhr an Weizen zurückgegangen. Gegenüber der Einfuhr von tierishen Nahrungsmitteln ist die Einführung an lebendem Vich um 40 Mil- lionen zurüdgegangen. Die Milcheinfuhr hat dagegen leider“ eine weitere Steigerung erfahren. Der Abg. Gothein kritisierte besonders s arf die amtlihen Berechnungen des Staatssekretärs Uber die Anbaufläche, Er stüßte sih dabei auf eine private Stalistik. Ganz anders aber wird es, wenn auch er sich an die amtliche Statistik halten würde. Man braucht nur zu betrachten, wie der Anbau der einzelnen Feldfrüchte in dèm leßten S zugenommen hat. Man findet dann, daß es 8,3 % sind. Der Abg. Gothein hat lebhafte Klage dar- über geführt, daß gerade die E E so sehr zurüdckge- gangen gnd: M möchte dem gegenüber darauf hinweisen, daß doch eigentlih die Bewässerungswiesen einen sehr geringen Einfluß auf unsere ganze Viehwirtshaft haben. Wir haben nur 500 000 Hektar solcher Wiesen gegen 514 Million anderer. Eine Futtermittelnot dur Verschwinden le Aua ist also nicht zu erwarten. Dazu ommt, daß die L he Auffassung wechselt. Es kann geschehen, daß auf erneute Instruktionen ein Teil von Wiesen, die früher als A alten, niht mehr als folche jeßt aufgeführt wer- den. Nicht außer acht darf man lassen, daß g in neuerer Zeit 1 040 000 Hektar in Deutschland mehr mit Hackfrüchten bebaut worden sind, die der intensiven Viehernährung im Winter zugute kommen. 3h habe hon im Abgeordnetenhause darauf hingewiesen, daß die

ermehrung der Roggenanbaufläche mit der Cinschränkung der Bieh- bestände nichts ju tun hat. Roggen wird mehr angebaut, weil geniale Züchter auf diejem Gebiete hervorragende Fortschritte gemaht aben, und weil gerade der kleinere Landwirt dabei nicht so viel risfiert als bei Wei en, Der Noggenanbau vermehrt sich auch durch die fort- Tee olonisation. Das ergibt sich deutlih aus der Statistik des Roggenanbaues bei den kleinen, mittleren und großen Besikern. Ich möchte auch darauf aufmerksam machen, daß gerade mit dem Ein- seßen der Caprivischen Handelsverträge der Roggenanbau wuchs, Was die Weiden anlangt, so sind nur -die geringen Weiden zurückgegangen. Veber all e Dinge mit dem Abg. Gothein sich-zu verständigen, ist mchckcht leiht. Er erwähnt immer etwas ganz Besonderes, und er feht Dinge, die anderen Sterblichen verborgen bleiben. Dies gilt au von den Dingen, die er sich von feinen guten Freunden hat erzählen lassen. Natürlich hat er au wieder die Einfuhrscheine behandelt, Ueber diese hat ns unsere Partei öfters klar genug ausgesprochen. Wir halten daran fest, daß überhaupt die Zollpolitik für den Osten ergebnislos gewesen wäre, wenn nicht das System der E eingeführt worden wäre. Daran ist nichts u ändern, Zugestehen muß i, daß der Abg. Gothein in seinen Ausführungen konsequent ist; man kann sich sein Charakterbild nicht „anders denken. Schwiériger ist dies vom agrarischen Standpunkte bei dem Abg. Dr. Böhme. Es is ihm von anderer Seite vorgeworfen worden, daß er bei seinen wichtigsten Erklärungen in gener leßten Rede doch eigentlich eine Springpro- zession vollzogen hat. Das war der Fall bei der Frage des Köalitions- re ch bei der ‘Reichszollpolitik, G8 ist

ts der Landarbeiter und au ei den Verhandlungen, statt sachliche

Sitte geworden, immer mehr b Gründe anzuführen, sh mit einzelnen Persönlichkeiten zu beschäf- griffen.

tigen, und zu diesem Kampfmittel hat auch Dr. Böl u dies l 1 . Böhme ge Gr hat natürlich die Schale seines Zorns über den Abg. von Wangen- eim und von Olbenburg enten, Den Nefkord dieser Kampfesweise t dadurch, daß er auch unsere ebhrenwertewr

at der Abg. Bartschat errei Srauen in das parteipolitishe Gezänk hineingezerrt hat. Man sollte Der Abg,

doch wenigstens- unsere Frauen aus dem Spiel lassen.