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1893 / 44 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Feb 1893 18:00:01 GMT)

1893 / 44 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Feb 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Die Stadtverordneten Justiz-Rath Frentel, Frik, Schmeisser, rbig, Kyllmmann, Bauke, Heilmayer und Degmeier haben in der

tadtverordneten-Versammlung folgenden

gebracht: „Wir beantragen zum § 3 des Regulativs, betreffend die Erhebung der Gemeinde-Einkommensteuer vom 15. März 1892, folgen-

den Schlußsay zu beschließen: „Der Magistrat iluristi\ he B

befreien.“

Aus dem amtlichen Bericht des Directors S{hlosky über die bis- berige Shnee-Abfuhr in Berlin geht Folgendes hervor: In der ) | l / / 1. Periode vom 25. November bis 2. Dezember 1892 sind abgefahren | vorwärts und kann in zwanzig Minuten bis zu einer Mei 1389 Fuhren Schnee, in der 11. Periode vom 3. bis 20. Dezember 1892 = 38 573, in der 111. Periode vom 30. Dezember 1892 bis

Mit der elektris chen Droschke sind, wie die „N. Pr. 3." mittheilt, in voriger Woche mehrere Probefahrten unternommen worden, deren Ergebnisse befriedigt haben follen. Das dreirädrige Gefährt dessen Erscheinen bedeutendes Aufsehen hervorrief, bewegt 19 rasch e zurüd- | angerihtete Schaden Ls

wird, nah einer amtlichen

legen. Bei einer Probewettfahrt mit einer Droschke erster Klasse hatte fast 20 Millionen Drachmen.

der elektrishe Wagen hon nach wenigen Minuten einen bedeutenden

11. Januar 1393 = 199977, zusammen 239 953 Fuhren Schnee, | Vorsprung. Er ist durch einen Hemmshuh sofort zum alten Die hierdurch verursachten Kosten betrugen für die Abfuhr des Schnees Halten zu Antrag .ein- | 517 621,50 #, für Hilfsarbeiter 177 466,50 M, die Gesammtausgabe beträgt somit 695088 Æ Im Etat für 1892/93 sind: für Abfuhr 203 000 MÆ, für Hilfsarbeiter 80 000 Æ, zusammen 288 000 „6 ein- ist ermächtigt, | geseßzt. Der Etat ist somit zur Zeit um 407 088 M überschritten. ersonen, welche nur wohlthätige oder ge- meinnüßige Zwecke verfolgen, von der Einkommensteuer zu

bringen und weicht geshickt und {nell aus.

London, 20. Februar. Nach einer Meldung des „B. F.“ aus Brisbane vom 10. d. M. haben eg engnife eine Erneuerung der Ueberschwemmungen in Queens Eisenbahn- und Telegraphenverbindungen sind vielfa unterbro en. Die Stadt Ipswich, die schon früher unter UVebershwemmungen ehr zu leiden gehabt hat, steht fast ganz unter Wasser. Ein langsames Sinken des Wassers wird gemeldet. Mehrere Personen find ertrunken.

Athen, 17. Februar. “Der dur das Erdbeben avf Zante

and zur Folge gehabt. Die

t, wie der „Voss. Z.“ telegraphirt chäßung des Genie-Öffiziers Seklos

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. ‘ersicherung. G Berta Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Berloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften O u. Aktien-Gefellsch. 7. Erwerbs- and Wirthschafts-

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ge

1) Untersuchungs-Sachen.

* [69746] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Sally Salinger, am 25, September 1852 in Angermünde geboren, in den Ackten J. Ic. 22/81 rep. wegen Vollstreckung einer dreimonatigen Gefängnißstrafe unter dem 11. Oftober 1881 erlassene und zuleßt unterm 30, März 1885 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 13. Februar 1893. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht 1.

{69745] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen die unverehelihte Projtituirte Fanny Hoppe aus Berlin wegen Diebstahls unter dem 23: Juli 1892 in den Acten V. R. I. 208. 1892 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 11. Februar 1893.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht 1.

169844]

K. Württb. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Die am 15. Oktober 1890 gegen Karl etzel von Baltmannsweiler, O.-A. Schorndorf, wegen Berleßung der Wehrpflicht ausge\prohene Vermögens- beschlagnahme wurde am 3. d. Mts. von der hiesigen Strafkammer wieder aufgehoben.

Den 16. Februar 1893.

H.-Staatsanwalt Mezler.

2) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

[69862] Zwang®verfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebunten Band 149 Nr. 6682 auf den Namen des Bücherrevisors Siegfried Albu hier eingetragene, zu Berlin in der Marienburger- ftraße Nr. 5 belegene Grundstück am 3, Mai 18983, Vormittags L007 Uhr, voc dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Qüge! C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Srundstück V bei einer Fläche von 13 a 78 qm mit 14750 M Nußungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab, \{äßungen und andere das Grundstück be- tr-ffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei, ebenda Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Neal- berehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks nicht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, vätestens im Versteigerungstermin vor der Auf-

orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger werpricns, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Nange zurück- treten, Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Ss des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls ad erfolgtem L Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüdkts tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Mai 1893, Nachmittags 12! Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 9. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

{69912] Aufgebot. : Der Schuhmachermeister Philipp Stohr in Mainz hat das Aufgebot der drei 4 9%igen Prioritäts-Obli- ationen der Hess. Ludwigseisenbahngesellshaft in Mainz über je 200 Thlr. oder 600 (A vom Jahre 1869 Nr. 29545, 29547 und vom Jahre 1874 Nr. 15 135 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichnéten Gerichte, Zimmer 23, anberaumten Aufgebotstermine feine Nehte anzumelden und die Urfunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Mainz, den 1. Februar 1893. Großherzogliches Amtsgericht. (L :9) (gez.) Hohfeld. Beröffentlicht :

Der Gerichtsschreiber, i. V.: Schubert.

[69873] Aufgebot. j O den Antrag des Gutsbesigers G. Papendieck zu Elisenhöh bei Marggrabowa wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen L peruß. Sie briefs Litt, G. Nr, 1691 über 25 Thaler aufgefordert, feine Rehte auf den Pfandbrief spätestens 1m Auf- gebotstermine 10, Oktober 18983, Vormittags 14 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung desselben er- folgen wird. önigsberg, den 11. Februar 1893. Königliches Amtsgericht. X.

[53596] __ Aufgebot.

Der Kaiserlich Königliche Schiffbau-Ober-Ingenieur, derzeit Schiffbau-Director des K. K. See-Arsenals, Bictor Lollok zu Pola, vertreten durch Justiz-Nath Dirksen und Rechtéanwalt Rausniß zu Berlin Charlottenstraße 28, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen, auf den Namen des Kaiserlich Königlichen Schiffbau-Ober-Ingenieurs Herrn Victor Lollok in Triest von dem E imtoir der Neichs- Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin unter dem 19. September 1890 ausgefertigten Depotscheins Nr. 603 005 (Contobuch 203 Seite 32) über 20 000 M 32 %/9 Berliner Stadt - Anleihe mit Zinsscheinen fallig 1. Januar 1891 folgende und Anweisungen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1893, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Berlin, den 26. November 1892.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 72.

[69874] Aufgebot.

Auf den Antrag des Gemeindekirchenraths zu Momehnen wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depositalscheins Litt. B. Nr. 2869, aus- gestellt 4. 4. Königsberg, den 16. Oktober 1882 von der ostpreuß. landschaftlichen Darlehnskasse über 35 oige ostpreuß. Pfandbriefe zum Betrage von 7900 M aufgefordert, seine Nechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine den 10. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Königsberg, den 11. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. X.

[69866] Aufgebot.

Nr. 4432. Der Ingenieur Wilhelm Seith in Freiburg hat das Aufgebot eines von der städt. Sparkasse Freiburg ausgestellten Sparkassenbuchs Litt. N. Nr. 804 über eine Einlage von 4000 M 46 , verzinslich vem 1. Januar 1893 an, be- antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 14, Juni 1893, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 81 an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Roe Ring des Sparkassenbuchs erfolgen wird.

Freiburg, den 13. Februar 1893.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Frey.

[69870] Aufgebot. Die unter der Firma : 1) August Nichter, 2) E. Neumann & Co. Mee bestehenden Handelsgesellshaften haben das Auf- gebot zu 1) des von C. H. Wilhelm hier am 12. Ok- tober 1:92 ausgestellten, von dem Kaufmann Julius Tetner hier angenommenen, 3 Monate a dato fälli gewordenen, von dem Aussteller weiter, ließlich an die Antragstellerin girirten Primawechsels über 200 M », zu 2) des von ihr am 20. Juni 1892 ausgestellten, von B. Richter in Posen angenom- menen, am 25. Oktober 1892 fällig gewesenen Prima- wechsels über 58 M 35 S beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, späteftens in dem auf den 18. November 1893, Nachmittags ¿U Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer- straße 11, Zimmer 131, anberaumten Aufgebots- termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dresdeu, den 15. Februar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1 þ. Heßler.

[69871] Aufgebot.

Der Gastwirth Friedrich Oelze hierselbst hat das Aufgebot des von 1hm auf den Gastwirth Wilhelm Pannecke ebenhier gezogenen und von diesem accep- tirten, von Dömit, den 2. Funi 1892, über 228 M ausgestellten und am 28. Juni 1892 fälligen Wech- fels an eigene Ordre beantra t. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 13, April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dömitz, den 10. Februar 1893, Großherzoglih Mecklenburgishes Amtsgericht. D501

[69568] (

Im Ausgebotsverfahren eines am 15. Dezember 1892 zahlbaren We@sels wird der auf Antrag der oma Doering & Co in pre a. M. auf . April 1893 angeseßte Termin auf 21. Septem- ber d. J., Vormittags LO0 Uhr, verlegt.

Jsenhageu, alias ruar 1893.

Königliches Amtsgericht. 11.

[55477]

Das Kgl. Bayr. Amtsgericht Mitterfels hat unterm 12, Dezember 1892 folgendes Aufgebot erlassen :

Auf dem Anwesen Haus Nr. 75 der Bauersehe- leute Johann und Barbara A von Maulendorf sind für den ledigen Bauersfohn Josef Miethauer dessen lebenslänglihes Wohnungsrecht, in Krankheits- fällen der Unterschluf mit unentgeltlicher Krankenkost vier Wochen lang, im Anschlage zu 3 Fl., die Benußung von Grundstücken, das Recht eine Kuh mit dem Vieh des Gutsbesißers austreiben zu dürfen, hypothekarish versichert. Nachdem die Nach- forschungen nah dem rechtmäßigen Jnhaber dieser Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten hierauf bezüglihen Handlung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so wurde das Aufgebotsverfahren beantragt. :

Demnach werden diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufge- fordert, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, den 4, Juli 1893, Vorm. §8 Uhr, dahier anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloshen erklärt und im Hyp.- Buche gelös{cht würden.

Mitterfels, den 14. Dezember 1892.

Gerichtsshreiberci des Königlichen Amtsgerichts.

(T S) Ortner.

[35378] Aufgebot.

Der Erbpächter Johann Lembke zu Friedrichsruh bei Kriviß hat das Aufgebot des Hypothekenscheins vom 25. Januar 1882 über die an diesem Tage auf ihn, den damaligen Häusler Lembke zu Zieslübbe, im Grund- und Hypothekenbuche der Häuslerei Nr. 3 zu Zieslübbe Fol. 2 umgeschriebene Forderung von 975 6 zu 49/0 Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Irfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Parchim, den 16. September 1892. Großherzogl. Meklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[69872] Nufgebot, 1) Die Chefrau des Halbmeiers Hermann Wegener, Gmilie, geb. Müller, zu Hohenbüchen, 2) der Großköther August Sporleder in Dohnsen, 3) der Pastor Th. Teichmann zu Harderode, als Vertreter der kirchlichen Armenkasse daselbst, haben das V a folgender Urkunden beantragt und zwar die Ehefrau Wegener der Obligation vom 29, Juli 1811 über 150 4 nebst 5%» Zinsen, welche zu Gunsten der Demoiselle Louise Friederike E Meyer zu Seesen auf dem jener gehörigen Halbmeierhofe No. ass. 1 zu Hohenbüchen hyyo- thekarish eingetragen R: Großköther Spor- 9. Janua leder der Obligation vom E 1850 über 75 M. nebst 4% Zinsen und Kosten, welche zu Gunsten des Ortsvorstehers Wilhelm Wedeking in Dohnfen auf dem daselb unter No. ass. 8 belegenen Sporleder'shen Großkothhofe zur Hypothek einge- tragen sind, und {ließli der Pastor Teichmann der Obligation vom 26. Juni 1816 über 300 4, nebst 59/6 Zinsen, welhe für die Armenkasse zu Paerose auf der daselbst unter No. ass. 33 be- egenen Brinksißerstelle des Shäfers August Schütte zur Hypothek eingetragen sind; der Verlust fraglicher Urkunden sowie die vor dem 1. Oktober 1878 ge- \chehene Tilgung der ersten beiden Forderungen ist glaubhaft gemacht. Die unbekannten Inhaber der obbezeichneten 3 Urkunden, get Alle, welhe auf die betreffenden Hypotheken Anspruch machen, werden daher aufgefordert, ihre Nechte spätestens in dem auf Dienstag, den 24, Oktober 18983, Morgens 10 Uhr, ayberaumten Termine anzu- melden bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls leßtere für kraftlos erklärt, die Hypotheken aber ge- [öft werden. Eschershausen, den 10. Februar 1893. Herzogliches Amtsgericht. ehmann.

[41083] Aufgebot. j

Unter der Angabe, daß nachstehende im alten Hypothekenbuhe von Schwarme, "l'om. VI. Pag. 16 und Tom. VI b Pag. 430 und 431 auf der Boll- meierstelle Nr. 8 daselbst hypothekarish eingetrage- nen Schulden, als:

1) 300 Thlr. Gold laut Schuldurkunde vom 22. Oktober 1857 bezw. Cession vom 23. März 1861 und 17. Oftober 1872 für den Voll- meier Johann Peter Esdorn in Schwarme,

2) 800 Thlr. laut Schuldurkunde vom 2. März 1860 für die Vormünder der Kinder des weiland Vollmeiers Esdorn in Schwarme,

3) 125 Thlr. Gold laut Schuldurkunde vom 6. A 1864 für Max und Louis Elias in Hoya,

4) 200 Thlr. Gold laut Schuldurkunde vom 17. Dezember 1865 für Kaufmann Aaron Elias in Hoya l

von ihm getilgt, die Urkunden nebst Löschungs- bewilligungen jedoch verloren gegangen seien, hat der Vollmeier Ene, Meyer aus Schhwarme das e

Aufgebot der über Lanzen Posten gebildeten Hypothekenurkunden beantragt.

Die etwaigen Inhaber dieser Urkunten werden daher hiermit öffentlih aufgefordert, ihre Rechte auf die Urkunden spätestens in dem auf Donnerstag, den 6, April 1893, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Aufgevotstermine unter Vorlegung der Urkunden anzumelden, widrigenfalls die Urkunden auf Antrag für kraftlos erklärt werden.

Bruchhausen, 5. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. [69867] Bekanntmachung.

Es werden hierdurch aufgeboten:

I. nachstehend näher bezeihnetes Hypotheken- document, welches angeblih verloren gegangen ift, und zwar auf den Antrag:

1) des Zimmermanns Wilhelm Walther aus Gorden: das Hypothekendocument vom 7. April 1853 über die im Grundbuch von Gorden Band 1. Blatt 39 Abtheilung T11. unter Nr. 2 für den Ziegelmeister Jahn in Hohenleipisch aus dem rechtskräftigen Er- kenntniß vom 15. Suli 1852 eingetragenen zweiund- achtzig Thaler sechzehn Silbergroschen Hauptstamm, Zinsen und Kosten, und fernere Zinsen zu 49/6 von 70 Thlr. und 1 Thlr. 20 Sgr. Intabulations- kosten; F. 10/92;

IT. nachstehend näher bezeihnete Hypothekenposten, und zwar auf den Antrag:

2) der verehelihten Ackerbürger Freigang, Amalie, geb. Sucher, verwittwet gewesene Scheak, in Elster- werda: 18 Thaler Restkaufgeld von 135 Thalern für Johann Gottlob Scheack aus der Urkunde vom 13. März 1806 eingetragen im Grundbuche von Elsterwerda Band 111. Blatt Nr. 120 8. 14 Abtheilung 111. Nr. 1, F. 6/92;

3) des Häuslers Gottlob Bock in Merzdorf: 25 Thaler Conventionsgeld und eine Kuh, eheweibliches Einbringen der Anna Clisabeth verehelichten Obenaus, geb. Wilhelm, auf Grund des Zugeständnisses vom 18. Oftober 1822, eingetragen ex decr. vom 12. März 1837 im Grundbuch von Merzdorf vol. I. pag. 753 Nr. 46 B 8 Abtheilung 111. Nr. 1, F. 7/92;

4) des Eisenwerksarbeiters Hermann Schobert in Dolstheida: 2 Thaler für August Lindner, 11 Thaler für Gottlob Lindner laut Kauscontract resp. Erb- receß vom 19. September 1839 zufolge Verfügung vom 12. November 1841, eingetragen im Grundbuche von Dolstheida Band 1. Blatt Nr. 11 Abtheilung 111. Nr. 1, P. 8/92; :

9) des Maurers Friedrich August Muschter in Mücckenberg : 25 Thaler 26 Silbergroschen 3 Pfennige rückständige Zinsen auf Grund der Verhandlung vom 20. August 1822 zufolge Verfügung vom 1. November 1840, eingetragen für den früheren Pächter Tschendel in Mückenberg im Grundbuhe von Mükenberg Band 1V. Blatt 165 Abtheilung 111. Nr. 3, F, 9/92.

Der Inhaber der vorstehend unter 1, 1 aufgeführten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6, Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgt, und die eingetragenen Gläubiger, bezw. deren Nechtsnachfolger, der vor- stehend unter 11. 2 bis 5 aufgeführten Posten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ausprühen auf diese Posten ausges{chlo}sen werden.

Elsterwerda, den 26. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

[69303] ORgeok, |

Die Wittwe Justiz-Raths Strobandt in Coes- feld, vertreten durch den Rechtsanwalt Ellinghaus daselbst, hat das Aufgebot folgender im Grundbuch von Kirchspiel Coesfeld Band 7 Blatt 43 für den Oekonomen Adolf Becker in Coesfeld eingetragener Grundstücke : | :

a, im Kirchspiele Coesfeld:

Flur 11 Nr, 21, Kamp," Ader 1,38,60 ha 11,94 Thlr., Flur 11 Nr. 23, Fischteih, Weide 5,45 a, 0,21 Thlr., Flur 11 Nr. 24, Weide, Aer 49,22 a, 2,70 Thlr., Flur 11 Nr. 238/25, Kotten, Aker 24,89 a 1,37 Thlr., Flur 11 Nr. 26, Gorden, Aer 21, 2 a 1,15 Thlr., Flur 11 Nr. 239/27, auf’'m Echterstück Hofr. 25,66 a, Flur 11 Nr. 28, Beckers Hausplatz, Weide 2,1 a 0,5 Thlr., Flur 11 Nr. 258/30, Echterkott, Holz 3,7,1 ha 4,87 Thlr, Acker 1,53,19 ha 3,00 Thlr. Flur 11 Nr. 32, Achterrott, Aer 49,16 a 0,96 Thlr, Flur 11 Nr. 6, Kleiner Kamp, Aer 23,17 a 2,00 Thlr. Flur 11 Nr. 8, Athterrott, Ader 65,39 a 5,63 Thlr., Flur 11 Nr. 9, hinterm Nott, Aer 51,89 a 4,47 Thlr.,

þ. Kat.-Gemeinde Feldmark Coesfeld: /

Flur 111. Nr. 624/12, der kleine Düken, Aer 87,16 a’ 7,51 Thlr, Flur 111. Nr. 636/13, am fleinen Düden, Wiese 34,35 a 1,7 Thlr., Flur [L Nr. 15, der große - Dücken, Aker 3,31,81 ha 28,99 Thlr.

c. Kat.-Gemeinde Stadt Coesfeld : z

Flur 111. Nr. 16, Niesing, Acker 1,86,17 hs 16,4 Thlr, Flur 111. Nr. 17, Herrenkämpchen, Ader 91,50 a 7,88 Thlr,

d, Kat.-Gemeinde Mrs) iel Coesfeld :

Flur 11 Nr. 256/29, am Achterrott, Hausgarien 13,64 a, Flur 11 Nr. 257/29, am Acterrott, Aer 40,58 a 1,59 Thlr., Weide 17,2 a 0,40 Th n Flur 11 Nr. 304/31, am Achterrott, Aer ei 0,18 Thlr. Flur 11 Nr. 305/31, am Achterroll,

Hofraum 4,63 a, Flur 11 Nr. 306/31, am Achter-

Aer 15,75 a 0,31 Thlr., Flur 11 Nr. 302/20, e Achterrott, Gebäudeflähe 0,35 a, Flur 11 Nr. 303/20, am Achterrott, Holzung 25,53 a 0,60 Thlr., Acker 2,80,50 ha 10,99 Thlr., Weide 5/9491 ha 12,34 Thlr., ferner das Aufgebot folgender im Grundbuche von Stadt Coesfeld Band 5 Blatt 54 für die Eheleute Justiz-Commissar Ignaß Beer und Lisette, geborene Eck, berichtigter Grundstücke : Flur 2 Nr. 157, Stadt, Garten 7,50 a 2,06 Thlr., Flur 3 Nr. 347, an der Fegetashe Garten 8,72 a 5 39 Thlr., Flur 3 Nr. 605/346, an der Promenade, Garten 23,65 a 6,48 Thlr. zum Zwecke der Besißtitel- berihtigung beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte spätestens in dém auf den 31, Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine an- umelden. G am Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be- scheinigung des vermeintlihen Widerspruchsrechts wird der Ausfluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besißtitels für die Antrag- stellerin erfolgen.

Coesfeld, den 21. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. [69875] C bug,

Der Dienstmagd Christine Moll, früher zu Köln, deren gegenwärtiger Aufenthalt nicht hat ermittelt werden können, Tonnte zu dem am 20. Dezember 1892 auf dem Bahnhofe uerzig der Moseleisenbahn von mir behufs Feststellung der Entschädigungen für die zur Er- weiterung des genannten Bahnhofs nah dem von dem Bezirksausschusse zu Trier unter dem 2. November 1892 festgestellten Plane auf dem Banne der Ge- meinde uerzig zu enteignenden Grundflächen abge- haltenen Termine eine Vorladung nicht zugestellt

werden.

Die 2. Moll wird daher mit Gegenwärtigem auf Grund des §, 25 des Geseßes über die Enteignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 vorgeladen, am Mittwoch, den 5. April d. J., Vormit- tags 11 Uhr, auf dem hiefigen Landrathsamte zu erscheinen, um ihre Rechte in der hieroben bezeih- neten Enteign ungssache wahrzunchmen. Fm Falle ihres Ausbleibens wird ohne ihr Fun die Ent- schädigung festgestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung derselben verfügt werden.

Wittlich, den 11. Februar 1893.

Der Königliche Landrath : WCaANnto V, als Commissar des Herrn Negierungs-Präsidenten zu Trier. [69868] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Wittwe Rauch, Bertha, geborene Müller, zu Zanow wird deren Sohn, der am 2. Mai 1860 zu Zanow geborene Bernhard Wilhelm Ferdi- nand Rauch, welcher seit dem 21, Januar 1883 verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Auf- gebotstermine am 5, Dezember 1893, Vormit- tags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Zanow, den 4. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. [69864] Bekanntmachung.

Auf den Antrag:

a, des Rentiers Gustav Neubauer in Schöneberg,

b. des Arbeiters Carl Neubauer zu Rehwalds-

hausen,

c. des Eigenthümers Heinrich Neubauer zu s tFriedensdorf,

sämmtli vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Schlawe, wird deren Bruder, der am 16. Oktober 1828 in Bussin geborene Nieseler Ludwig Julius Neubauer, welcher seit dem Jahre 1864 verschollen ist, aufgefordert, fih spätestens im Aufgebotstermine, am S, Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, beim unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Rummelsburg i. Pom., den 9. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[69869] Aufgebot.

Die am 15. April 1861 zu Solarnia, als 1s des Bauern Johann Wilda daselbst und dessen Chefrau Marianna Matyssck geborene, unverehelichte Vauertochter Anastasia Wilda, welche bis zu ihrem vollendeten 13. Lebensjahre bei ihrer genannten Mutter in Koschmieder lebte, hierauf 14 Jahre in Pawonkau diente und sodann durch etwa 2 Jahre auf der Magdalenen-Grube bei Nadzionkau beschäftigt war, hat sich vor ungefähr 14—15 Jahren von Nadzionkau an einen unbekannten Ort entfernt und eitdem von ihrem Leben und ihrem Aufenthaltsort eine Nachricht gegeben ; I ist seit dieser Zeit ver- chollen. Auf Ritrái threr leiblihen Mutter, der Marie, geb. Matyssek, verwittwet gewesenen Wilda, wieder verehelichten -und verwittweten Wonschik aus Koschmieder, wird die verschollene, unverchelichte VBauertohter Anastasia Wilda aus Koschmieder aufgefordert, si spätestens in dem auf den 12. De- zember 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine bei dem Gericht \{riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird.

Lublinitz, den iges Tar 1893.

Königliches Amtsgericht. [68266]

Der am 18. Oktober 1820 geborene Bäer Christian Ludwig Friedrih Augustin aus Neu- brandenburg ift seit 50 Jahren verschollen. Nachdem seit dem 28. Januar 1862 für den VeaGollenen fine bon uns angeordnete Abwesenheitscuratel be- anden hat, wird der 2c. Augustin auf Antrag seines Curators in Gemäßheit der Verordnung vom 29. März 1779 sub 6 hierdurch aufgefordert, pa von eute an binnen zwei Jahren persönlich 1 melden oder den Ort seines jeßigen Aufenthaltes terher anzuzeigen, widrigenfalls sein zurückgela senes

ermögen seinen nächsten Verwandten für anheim- efallen erklärt und denselben unter der gefetzlichen

edingung ausgeantwortet werden wird.

Neubráändenburg, den 8. Februar 18992. -

Das Waisengericht. [69865

Der Rechtsanwalt Julius Mera hier, Spittel- arkt 14, „als Nachlaßp eger, hat das Aufgebot der wohah g äubiger und Vermächtnißnehmer der hier

ohnhaft gewefenen, am 9, D:zember 1891 verstor-

und Bermächtnißnehmer „der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1893, Vormittags 114 Uhr, an Ge- rihtsftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, gans ste dieselben gegen die Bene- ficialerben nur no ) insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\ch{luß aller seit dem Tode der Erblasseria aufgekommenen Nußungen dur Be- friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts- {reiberei des unterzeichneten Gerichts von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 13. Februar 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[69863] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 21. Januar 1893 zu Berlin verstorbene Rentier Karl Heinrich Eduard Friebel hat in seinen am 9. Februar 1893 eröffneten leztwilligen Verord- nungen vom 8. Dezember 1851 seinen Sohn, den Kaufmann Karl August Arthur Friebel bedacht.

Berlin, den 9. Februar 1893,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95. [69894] Jm Namen des Königs! Verkündet am 10. Februar 1893. Wierzbows ki, Gerichtsfchreiber.

Auf den Antrag der verehelihten Lehrer Hulda Hohenstein, geb. Dekuszynéka, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Moses daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn für Necht :

l. Die Zweighypothekenurkunde über 1906,67 M nebst 509% Zinsen seit dem 14. Januar 1878 und fêérner 9 M 80 A, abgezweigt mit dem Vorzugs- recht vor dem Ueberrest für die Antragstellerin von dem Kaufgelderrückstand von 4803 M nebst 69% Zinsen seit dem 1. Oktober 1877, welcher bei Vor- stadt Schönsee Band IV. Blatt 1 Abtheilung 111. Nr. 21 eingetragen steht und auch auf Borstadt Schönfee Nr. 4 und d übertragen worden ist, wird für kraftsos erklärt.

11. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Bon Nechts Wegen.

[69895]

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Februar d. J. ist der über die Post Abth. 111. Nr. 17 in Band L. Art. 73 von Leisenwald (81,87 4, 5 9% Zinsen vom 6. März 1883 und Kosten zu Gunsten des Adam Schlegel von Kefenrod cingetragen am 31. Mai 1883) gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.

Wächtersbach, den 14. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[69842] __ Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom heutigen Tage ist die von der Deutschen L Uge Nea in Lübeck am 30. Juni 1871 auf das Leben des dne Eduard Adolph Komm in Insterburg ausge über 1000 Thlr. Pr. Crt. für fraftlos erklärt worden.

Lübeck, den 3. Februar 1893.

3 Das Amtsgericht. Abth. T.

Zur Beglaubigung: Propp, Gerichtsschreiber.

[69896] Im Namen des Königs! Verkündet den 7. Februar 1893. Lemgau, Actuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

L, des Oekonomen Friedrich Kiel in Lipprechterode, vertreten durch den Nechtsanwalt Diedelt in Bleicherode,

IT. des Handelsmanns Friß Wille in Großwenden und des Stellmachers Eduard Birkefeld daselbst, d durch den Nechtsanwalt Senger in Nord- jausen,

erkennt das Königliche Amtsgericht in Bleicherode durch den Amtsrichter Schröder, für Recht :

1) Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche von Lipprehterode Band 1. Blatt 409, Abtheilung 111. Nr. 2 eingetragenen Post von 60 Thalern und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ausprüchen auf die Post ausgeschlossen;

2) der Hypothekenbrief vom 26. August 1886 über die im Grundbuche von Niedergebra Band X11, Blatt 417 Abtheilung 111. Nr. 1, von Großwenden Band 11. Blatt 97 Abtheilung 111. Nr. 10 und bon Großwenden Band 1. Blatt 553 Abtheilung 111. Nr. 3 für den Handelsmann Fri Wille eingetragene Darlehnsforderung von 1200 nebst 44 0% Zinsen wird für kraftlos erklärt.

3) Die Kosten des Aufgebotêverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Schröder. [69605] Das Königliche Amtsgeriht zu Wehlar hat in

seiner Sißung vom 11. Februar 1893 für Recht

erfannt: Die Urkunde über die im Grundbuche von

Niedergirmes Band VI1I1. Art. 253 Bl, 7 in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 eingetragene Cautions- hypothek über 3000 A zu Gunsten des Christian Wallenfels zu Gießen vom 5. Januar 1886 wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

[69633]

Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts

vom heutigen Tage ist auf den Antrag des Bureau- beamten F. Rotermund zu Dortmund die Hypo- thekenurkunde über die im Grundbuche von Dortmund Band 9 Artikel 60 in Abth. 111. Nr. 2 für die Eheleute B. Hillebrand, früher zu Dortmund, jeßt

zu Emmerich, eingetragene Kaufgelderforderung von

1236 Thalern 19 Silbergroshen 2 Pfennig nebst 59% Zinsen für kraftlos erklärt worden.

Dortmund, den 6. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[69897] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 3. Februar 1893. Labuúski, Geri ie: In der Woiciehowski’s{en Aufgebotssache F. 34/91

erkennt das Königliche Amtsgericht Schwey für MNecht: Die unbekannnten Rechtsnachfolger des am 6. l N zu Gruczno verstorbenen Schneiders Jacob Woicieh

und Rechten auf dessen Nachlaß ausgeschlossen. Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nach- lasse vorweg zu entnehmen.

owsfki werden mit ihren An Peieven ie

————_—_—

benen Frau Tischlermeister Witte, Friederike, geb,

Schlegel, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger Das Königliche Amtégeriht zu Wetlar hat in Februar 1893 für Recht

ypothek vom gr. 1 ß nebst

feiner Sißung vom 11. Die Urkunde 18. Juli 1873 wegen 30 Thlr. 20 6 9/0 Zinsen zu Gunsten des Christian Michel zu Weßlar und zu Lasten des Jakob Kräger II1. zu Lausdorf, eingetragen gewesen im Hypothekenbuche von Laufdorf Vol. I. Fol. 28 Nr. 75 und von dort mit den belasteten Grundstücken auf eine Reihe von Artikeln in das Grundbuch von Laufdorf übertragen, wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung. Frau Johanne Marie Chrüstof,

In Sachen der vertreten durch den

geb. Schäfer, hier, anwalt Paul August Adolf Wolff hier, Ehemann, den Chrüstof, Aufenthalts,

gegen ihren Albert Richard Eduard , jeßt unbekannten _Chescheidung Mangels an Unterhalt, wird der Beklagte zur Beweisaufnahme und mündlichen Rechtsstreits über die ihm bereit \cheidungsklage vor di

Verhandlung des s zugestellte Ehe- ( Civilkammer des König- lichen Landgerichts 1. zu Berlin. auf den 29. Mai 1893, Vornittags 10 zwei Treppen, Zimmer 119, geladen, einen

Uhr, Jüdenstraße 59,

mit der Aufforderung ( gedachten Gerichte gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Verlin, den 11. ‘Februar 1893.

__ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

L Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Mathilde Henriette Kurts, i vertreten durch techtêanwalt Dr. Löwy hier, klagt gegen ihren den Kaufmann Paul Emil Theodor t unbekannten Auf- assung mit dem An- das zwischen den Parteien e zu trennen und den Be- allein {huldigen Theil zu erklären, aufzuerlegen, mündlichen Verhandlung des 21. Civilkammer des

Kurts, zuleßt in Berlin, jeß enthalts, wegen böslicher Verl trage auf Chescheidung : bestehende Band der Eh klagten für den auh die Kosten den Beklagten Rechtsstreits vor die lichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 1893, Vormittags L@& zwei Treppen, Zimmer 119, einen bei dem gedach lt zu bestellen. £ Zustellung wird dieser Auszug der Kl

Uhr, Jüdenstraße 59, mit der Aufforderung, ten Gerichte zugelassenen An- öffentlichen age bekannt

Berlin, den 13. Februar 1893. _ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Kleinmann, geb. Guth, zu Lehrte,

tellte Police Nr. 54 270 Wilhelmine Henriette, h, vertreten durch den Rechts- anwalt Schwabe zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Kleinmann, 9, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Verlassens, mit dem Antrage: Köni Landgericht wolle die Ehe der Parteien dem ch trennen und Theil erklären , zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 1V, des Köni zu Hannover 18983, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Bu Ung wird dieser ÀÂ

Hannover, den 16. Februar 1893. e MALTWAaNIeT, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

zu Misbur

den Beklagten für den schul-

glichen Landgerichts

Montag , 15, Mai

Zum Zwecke der ö uszug der Klage bekannt ge-

L Oeffentliche Zustelluug.

Die Schuhmacherfrau Amalie Richter, geb. Stolp, ch den Rechtsanwalt Honig klagt gegen den Schuhmacher Gustav zewo bei Janowitz, jetzt zen böswilliger Verlassung, das zwischen

zu Lubcz, vertreten dur in Gnesen, zuleßt in Minis unbekannten Aufenthalts, we auf Ehescheidung, mit dem Antrage, den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den alleinshuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Nechts\treits auf- zulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- lammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 13. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten elaffenen Anwalt zu bestellen. ntlihen Zustellung wird diefer bekannt gemacht.

Gnesen, den 15. Februar 1893,

| i Friebe, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Zum Zwedcke der Auszug der Klage

] Oeffentliche Zuftellung.

Regina Amalia, geb. Stauch, Ebefrau von Albert Schüß, Kellner, sie in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fuld in Mainz, ihren Ehemann Albert Schütz, Kellner, Mainz, derzeit unbekannten Wohn- und Aufenthalts- böslicher Verlassung und Ehebruchs rage, die zwischen den Streittheilen be: Ban G für aufgelöst zu er- ten in die Kosten zu verurtheilen, und mündlihen Verhandlung e Erste Civilkammer des crihts zu Mainz auf den ormittags 9 Uhr, mit der i dem gedahten Gericht zu- um Zwecke der uszug der Klage

klagt gegen

stehende Ehe dem Bande na tlären, Bekla ladet den Beklagten zur

des Nechtsstreits vor die

Aufforderung, einen be nwalt zu bestellen. fentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht.

l 2 Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Auguste Wilhelmine v Hilgersdorf bei S Rechtsanwalt Justiz, oseph Böhmer, Weber in

erehel. Jak, geb. Sauer; ludenau, vertreten dur den tath Martini in

Regierungs-Hauptkasse in Aurih an den M?

4) Johanne Christiane verehel. Staub, geb. Bu- benick, Fabrikweberin in Reichenau bei Zittau,

: u 2—4 vertreten* durch den Rechtsanwalt Sachße in Bauten,

5) Sohne Ernestine verehel. Knoblauch, geb. Gleißenberger, Hausbesitzerin und Fabrikarbeitecin in Reichenau bei Zittau, vertreten durch den Rechts= anwalt Oppermann in Zittau, : 4

6) Ernst Heinri Emil Neitsh, privat. Müller in Bernstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Börner in Löbau, i i:

klagen gegen ihre Ehemänner bezw. zu 2 und 6 gegen ihre Chefrauen : :

zu 1 den Dienstknecht Wilhelm Fanik, zuletzt in Oberneukirch, j

zu 2 Johanne verehel. Böhmer, geb, Naus, zu- leßt in Pfersee bei Augsburg, :

zu 3 den ODrainirer Friedrih Wilhelm Suchy, zuleßt in Seidau, /

zu 4 den Maurer Wilhelm Eduard Staub, zu- leßt in Reichenau bei Zittau, ;

zu 9 den Bergarbeiter Karl Wilhelm Knobloch, früher in Reichenau bei Zittau,

zu 6 Selma Ida Therese verehel. Neitsch, geb. Hallas, zuleßt in Berthelsdorf bei Herrnhut, zu 1—4 mit dem Antrage, die Beklagten bezw. die Beklagte zur Herstellung des ehelichen Lebens zu ver- urtheilen, bei deren Außenbleiben im Termine aber die zwishen den Parteien bisher bestandene - Ehe wegen böslicher Verlassung der Klägerinnen bezw. des Klägers seiten der Beklagten zu scheiden, zu 9 und 6 mit dem Antrage, die zwischen den Par- teien bisher bestandene Ehe zu scheiden, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bauten auf den 19. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der an die Beklagten gerichteten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Vaugtzen, den 13. Februar 1893.

| Hempel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69878] Oeffentliche Unl nnge

Die minderjährige Agnes Marie Elisabeth Schie- mann zu Hermsdorf, vertreten durch ihren Vormund Bierfahrer Ernst Büring zu Schöneberg bei Berlin, flagt gegen den Milchhändler, früheren Milhkühler Otto Klinke, zuleßt Brüderstraße 36 hierselb wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig für den Vater des von der Marie Luise Henriette Schiemann, jeßt verehelichten Klinke, am 20. Dezember 1890 außer- chelih geborenen Kindes Namens Agnes Marie Elisabeth Schiemann zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Jüdenstraße 58, 11 Treppen, Zimmer 133, auf den 15, April 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ‘Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1893.

(L. S.) Krohn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 33.

[69881] Oeffentliche Zustellung.

Der Singoldmüller Mathäus Lang von Pole folgen, vertreten durch Rechtsanwalt Glü O Advocaten in Memmingen, klagt gegen den Metzger Xaver Seyer in Reichenhall, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Beschlagnahme mit dem Antrage, auszusprechen, der Beklagte sei \huldig, die für ihn bezüglih des im Hypotheken- buche für Leeder Band 11]. Seite 12 und folgende auf dem Anwesen Hs. Nr. 962 eingetragenen Mutter- gutsantheil des Adelbert Dollinger in Leeder zu 200 A wegen Forderung zu 430 4A nebft Zinsen und Kosten eingetragenen Beschlagnahme als gegenstandslos löschen zu lassen und die Kosten des Streites zu tragen, und ladet den Beklagten Xaver Seyer zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streites vor die Civilkammer des K. Landgerichts Memmingen auf Mittwoch, den 3. Mai 1893, früh 8? Uhr, mit der Aufforderung, einen beim K. Landgerichte Memmingen zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung der Ladung wird dieser Aus8zng aus der Klage bekannt gemacht.

Memmingen, am 14. Fe ruar 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Memmingen.

(L: 8.) Lermer. j

[69882] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Landwirths Erhard Tobias Janßen zu Marx für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Anna Sophie, Marie Catharine, Michel, Gerhard Johannes, Ed ard Gerbard, Edeline Marie Annette und Wilbelm Zanßen daselbst, die Ebefrau des Gastwirths Ger- hard Franzen Buß, Maria Catharina, geb. Janßen, zu Neustadt-Gödens, in Assistenz ibres Chemanns, und der beeidigte Auctionator H, Eggers zu Witte mund, vertreten dur die Nechtsanwälte Dinkgraeve und Metger hier, klagen gegen den Dicnstknecht Gerd Dirks Lüschen, zuleßt zu Dose, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Bes LA ten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu pilligen :

1) daß die folgenden durh den Landwirth Erb. Tobias Janßen in Marx laut Öinterlegungs- esuchs vom 30. April 1883 und Empfangs- esheinigung vom 16. Mai 1883 bei der Könieliden Bezirkshauptkasse in Osnabrück hinterlegten, jett bei der Königlichen Regierungs- uptkafse in Uri deponirten und dort im Deposital-Manuale Bd. 2 Nr. 255 eingetragenen Schuldverschreibungen der Drensisden confolidirten 4 procentigen Staatöanleihe, nämli:

1) Litt. C. Nr. 10 900 as 1876 über 1000 M, 2 Litt, C. Nr. 12591 de 1876 über 1000 M, 3) Litt. D. Nr. 56 277 de 1878 über 500 %,

4) Litt. E. Nr. 51 154 de 1878 über 300 Æ.

9) Litt. F. Nr. 13485 de 1876 über 200 nebst Talons und Zinsscheinen von der Dien den „Auctionator Eggers in Wittmund, herauszgege! verden,

2) daß das zu den Acten 11. Q. 2882 des Kö&vAgs

aria Magdalena verebel.

eb. Zwahr, (Zwor), Tagearbeiterin in was

Jefniß im Ge

lichen Landgerichts Aurich überreichte, das vorstczende Depositum betreffende Hinterlogungsgesnh ps