This is a cache of https://digi.bib.uni-mannheim.de/periodika/reichsanzeiger/ocr/film/tesseract-5.0.0-20211201/1879-10-01--1914-07-31---001-036/030-1908/1466.hocr. It is a snapshot of the page at 2023-10-21T02:57:57.713+0200.
1908 / 273 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Nov 1908 18:00:01 GMT)

1908 / 273 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Nov 1908 18:00:01 GMT) scan diff

iichten auf vorkommende Exz i e ksamkeit ö e xzesse ihre ernste Aufmerksamkei . machen die perfische Reglerung verantwortlich für der⸗ hen Handiungen ber Truppen des Schahs. Einer Mel⸗ er genannten Agentur aus Täbris zufolge haben die oh lutiön är Ain ed Dauleh von jeglicher Verbindung der Stadt abgeschnitten. J emen In Befürchtung eines Anwachsens der revolutionären q n gung infolge des Todes des Kaisers und der Kaiserin⸗ J n Bene China hat der Regent Prinz Tschun, ö ö Meldungen des Reuterschen Bureaus“, die * eh der Reglerung mit fester Hand ergriffen, so daß * Luft echterhhaltung des Friedens wenigsiens für einige (. gesichert ist. Es sind alle Vorsichtsmaßregeln ge⸗ worden, um eine Wiederholung der revolutionären er nge vom April und Mai zu verhindern, und be⸗ dere Abteilungen chinesischer Truppen bewachen die

honge zu ben Gefandtschaflen, in denen jedoch keine Furcht . erischt, daß ö , n. nicht imstande sein könnte,

seihenden Schutz zu gewähren. Die Räte kündigten den eri en . ö. ö. die Regentschaft eine endgültige ö. und daß man jedem . unverzüglich mit n erforderlichen Mitteln, entgegentreten und ihn be⸗ . würde. Viertaufend Soldaten werden im Palast ö Kniserin Witwe in Bererischaft gehalten. Der Sieg des heuer dem neuen Regime stark vertretenen Reformelements mtu higt die Organisationen der Mandschupartei. In den ü 6 wurde die Nachricht von der Ginsetzung der Regent⸗

mit Ruhe aufgenommen. ( Ein f renn, des Kaisers, der in Kuanghsüs em n vom „Großen Rat“ aufgefetzt war, zeigt, daß der Ein⸗ ö. chincfischen Staatsmänner den Einfluß der Mandschus her wiegt. Der Erlaß muß als eine ausdrückliche Erklärung eng euen Regierung äber ihre Politik beirgchten werden. Der p d, der u! a. eine energischere Durchführung des Reform⸗ mms vorsieht, sagt, her Kaiser habe sich während seiner . mit den Schwierigkeiten heschtftigt, die sich aus dem Ver⸗ mit den Fremden und aus dem Verkehr. zwischen Christen ch ichtchristen ergeben hätten; er habe das Heer und die 237 . die Industrie gefördert und eine Verfassung et. In de ern ist eine Reihe von Edikten erlassen worden. n, suterfchen Bureau. zufolge wird unter anderem eine . emachung der Verbotenen Stadt . ein 3 Edikt kündigt an, die Aera des neuen Kaisers werde i amen Hsuan Tung fuhren. Dieser Name wird dahin e gt. daß die Einheit der Nation und die Durchführung in tesormen das Programm des Thrones sei. Ein drittes ga setBz: den Titel nach dem Tode für den verstorbenen e und die Anerkennung einer Verdienste fest und ver⸗ hi sich über das Reformprogramm, wozu Kuanghsüs Ab⸗ edit den Thron verpflichtel habe—

it zal ein ner Blatt, „W. T. B.“ zufolge, meldet, fe . Häfid' und ÄAbdul Äsis eine Ver⸗ iin zigung dahin gehend erzielt worden, daß Abdul Asis r vate gent, zurückerhält, daß ihm eine Pension von n ntausend Pfund Sterling zugebilligt und als Wohnsitz *. angewiesen worden ist. ; Er Sohn von El Gebbas ist, nach einer Meldung gef ene Hava“, zum Pafcha von Tanger und zum treter feines Vaters ernannt worden. Nich ie dem Daily Telegraph“ gemeldet wird, besagen Sr heichten aus Fes, daß Ralsuli zum Gouverneur aller mem, zwischen Tanger und Kassrzel-Kebir ernannt Stern sei und sich verpflichtet habe, dem Machsen 40 000 Pfd. Stansöu zahlen, von denen S0hg bereits gezahlt sind. Die fame unter denen diese Nachrichten große Erregung hervor⸗ ift. aben, drohen alle Handelswege zwischen Tanger, zel-zgebir und Fes abzuschneiden. .

H

Koloniales.

ö amn nische Expeditionen nach ben deut schen Kolonien.

a du an schland eine Reihe bergbaulicher Produkte eg n, bn . hat daher das i nien f an der Auffindung nutzbarer Mineralen in seinen Dünen; Grid, Silber, Platin, Kupfer, Quecksilber, Zinn, Nickel, am ien, etroleum werben im Reiche selbst gar nicht oder nur in done ngen Mengen gewonnen; ihre Gewinnung in den deutschen i . inte . viele Millionen, die wir heute dem ,,. falt Prodalte mahl? min, dent deutshen Wirtschafte leben

. unsexe ausgedehnten Kolonien an jahlrelchen Punkten ge; deten Cru dia gen f . ir den Geologen und J

ehen ist, als der erfte Anfang, aber als ein Anfang, erab e e Beltz rarbeit ermutigt

6 . Kleinarhelt wird aber überall in der Welt weniger leert al nic gebildete Geologen, Bergassefforen und Bergingenieure

od glichkelten der Äusfindung nutzbarer Mineralien wohl aber doe festzustellen, oh ein bestimmtes Vorkommen gbbauwürdig J mühsame, entbehrungsreiche Abspüren jedes Wasserlaufes, . öhenrückens in einem an sich aussichtsreichen Ge⸗ r me her en sogemäß weit beffer Sache des Prospektortz. Die i er hältnjffe unserer Schutzgebiete und die spezlellen An= zußerdes! Vorkommen! won Böden schätzen in gemissen. Gebieten ein. Dat n, in den Kreisen bieser Leute noch zu wenig bekannt. er Herb telon lalmirtschaftliche Fommitt. bet sich mt dieser Frage in bergmämnsnng beshäftigt und den Beschtuß gefaßt, zur Förderung ö. nischen Erforschung der Kolonlen erfahrene deutsche weng der' Rif von juverlässiger Seite empfohlen sind, durch Er⸗ 6c . eiser gen in unsere Folonien iu zieben. Ju diesem die reh Were ift! n siläefel leichen und, gufttalifen nf ö. zn bertel werben, dis äber wie derzelltgen berg rhältniffe in unseren Kolonien Auftlärung gibt.

Parlamentarische Nachrichten.

Die heutige C63) Sitzung des Reichstags, welcher der ge het ,. Fürst von . der Staatssekretär des

Innern Dr. von Bethmann Hollweg, der Staatssekretär

des Reichsmarineamts, Ahmiral von Tirpitz, der Finanz- minister Freiherr von Rheinbaben, der Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernburg und der Staatssekretär des Reichsschatzoents Sydow beiwohnten, wurde vom

Präsidenten Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode um 1 Uhr

öffnet. . fir ersten Lesung stand der Entwurf eines Gesetzes, be⸗ treffend Aenderungen im Finanzwesen in Verbindung mit der ersten Beratung der Entwürfe.; I) eines Gesetzes über den Zwischenhandel des Reichs mit Branntwein. Y eines Tabakverbrauchsteuergesetzes,; 3) eines Gesetzes wegen Aenderung der Brausteuer, 4) eines Weinsteuergesetzes, s) eines Nachlaßsteuergesetz es, 6) eines Gesetzes über das Erbrecht des Staates, 7) eines Gesetzes wegen Aenderung des Erbschaft⸗ euergesetzes, l 6. Elektrizität⸗ und Gassteuergesetzes, 9) eines Anzeigensteuergesetzes. Als erster Redner ergriff der Reichskanzler Fürst von Bülow das Wort, dessen Ausführungen im Worklaut morgen veröffentlicht werden.

Dem Reichstage ist eine Denkschrift über die Au gien, . seit dem Jahre 1875 erlassenen Anleihe gesetze zugegangen.

Kunst und Wissenschaft.

Die Uhde ⸗Ausstel lung bei Schulte.

de ist seit Jahrzehnten ein in Berlin wohlbekannter Künstler, aber 4 kisf . vorher Gelegenheit das Werden dieser Persönlich⸗ keit an einer langen Reihe von Werken abzulesen, die aus der Jugend⸗ zeit zur hohen Reife des Sechziejährigen führen. Das bot jetzt der Salon Eduard Schultes. Dlese retrospektive Ausstellung würde noch anschaulicher gewtrkt haben, wenn zeitlich zusammengehörendeg nehen⸗ einander gehangen hätte. So war man geiwungen in drei Sälen hin und her zu wandern, sich den Faden der Entwicklung selbst zu fuchen. Gewiß eine lehrreiche Beschäftigung. Aber, ob viele zu ihr eit und Lust baben? Die“ ältesten Bilder stammen auß den . 1875— 76: „Im Klostergarten, „Irrlicht“, Baechantin“‘, Bilder von elner . , prunkvollen Romantik. Das Vor⸗ ans Makart ist unverkennbar. ö . tritt gegen 1389 ein Umschwung ein. Die Kunst Courhets, wohl darch Leibl vermittelt, fübrte ihn herbei. Die schlichte Wirk⸗ lichkeit tritt an die Stelle romantischer Pracht. Dir treffende Charakterlstik der Materke wird zum Hauptstreben. Der Altdeutsche Relter“, der Schimmel im Grünen“ seien als Beispiele genannt. Dann steht man Uhde unter dem starken Eindruck der Werke Franz Hals; die Motive werden immer einfacher, der Pinselstrich breiter und flüssiger, der Ton wieder heller. Es entsteht das Alte Weib mit Bierkrug“ (1881), eine Münchener Hille⸗Bobbe, das ‚Radiweib“ (1884). Die Auflichtung des Gesamttones ist das wichtigste der im Anschluß ö . vollzogenen Wandlung. Uhde wird nun immer r zum Hellmaler. ; J. 8 . achtziger Jahren findet der Künstler seine Eigenart: Bilder biblichen Inhalts, mit schlichten, ländlichen iguren erzählt. Das früheste, vom Jahre 1886, ist das sehr bekannte Lasset die Kindlein zu mir kommen“. In einer Bauernstube sitzt der Herr, halb ängfflich, halb neuglerlg treten Knaben und Mädch zögernd herbei. Aus den neunziger die große, reliefmäßig sich von rechts 1 wegende Grablegung. in Fackelbeleuchtung, ‚Christi Predigt am See (1856, die „Anbetung der Königer (1859). Von dern Pracht ⸗˖ vollen, ernsten Abendmahle“ war hereitz an dieser Stelle die Rede, als es vor einigen Wochen bei Cassirer ausgestellt war. Nicht gan sücklich in der Wahl des Sujets scheinen uns die Würfler um 6 , Rock zu seln. Man ist gewohnt, diese Gruppe als Gegen⸗ sfück zu den klagenden Frauen, zu der in den Armen des Lieblings⸗ jüngers ohnmächtig niedersinkenden Marig zu sehen, und zwischen beiden Gruppen ragt; dann triumphierend das Kreuz mit der sich opfernden Gottheit empor. Da wirken die in niedriger Leidenschaft um die Gewänder streitenden, würfelnben Kriegeknechte sehr stark als Gegensatz zu dem erhabenen Leiden Christi, zu dem Schmerz der Nächsten. Die Gruppe der Kriegsknechte für sich allein hat keine oder zu schwache Kontraste und darum wenig Interesse. Das Motlv des Wuͤrfelns ist zu gering als Hauptinhalt eines Bildes bet einem Künstler, dessen Bedeutung zum Teil gerade in der Gestaltung von Geschichten liegt. Ost hat die Historle des Tobias Uhde beschäftigt. Von den sechs Tobiasbildern möchte dasjenige im Besttze des Fürsten Lichtenstein das beste sein. Der weißgekleidete Engel hält den Knaben an der Hand; der wendet sich noch einmal zu den Eltern um, die im Obstgarten vor ihrem Häuschen stehen, dem scheidenden Kinde nachblickend. Der ganze, märchenhafte Zauber jener biblischen Geschichte liegt auf dem Bilde. Dort, wo die Szene in ein Bledermelermllieu verlegt ist, können wir der Phantasie des Künstlers nicht mehr recht folgen. Ge— blümte Schlafröcke, ein Zylinderhut, eine Rokokokomode sind Dinge, die sich dem biblischen Ideenkreis nicht anpassen können. Dr. v. H.

Mit harter Hand hat der Tod in diesem Jahr in die Schar unserer Künstler gegriffen. Aus der Reihe der Verfechter moderner H her en gen, . drei mutige Vorkämpfer zu sich: Leistikow,

ich un e.

58m, starb am 24 Juli 1908. Jetzt sehen wir sein Lebeng« werk, feine Bilder, die zur Wirklichkeit gewordenen Träume einer starken Kun tler ecle als stumme Zeugen rastloser Arheit in den stillen Sälen des Salons Cassizer vereinigt, und wehmütige Trauer beschleicht uns, daß der Tod gerade diesem Manne so früh die lichtfrohen, schön. heittrunkenen Augen für immer geschlofsen hat. Leistikow at ehrlich ringen müssen mit sich selbst und mit der Welt von den frühen Tagen . er braußen in Friedrichthagen mit Gerhart Hauptmann, Max Halbe, W. Bölsche und anderen im jugendlichen Draufgängertum eine ö Zelt in der Literatur und Kunst gewaltsam heraufführen wollte, ra er nach Sturm und Drang für die Offenharung

Seelc die richtige Form und die wahren Ausdrucksmittel gefunden haben glaubte, mii denen er nun zaz Beste seinen Mit menschen ö. ebene, er dichtet Hramen, schresbt Romqank, irstt in Kunstkritit h enn ch ein zicht gegen das Aukstellungswesen zu elde und ver⸗ ö. ung, Kirken det jungen Dircktors der Nationalgalerie ö. ien di gegen selne Gegner. Dann lernte er Liebermann kennen, 3 ö. gien bei Eschke und Gude studiert hatte und 1885 1 eier los aus der Akademie gewiesen war, Liebermann 1 ; obne ihm Lehrer zu sein, zur Naivität und Natur⸗ erzog ihn, suchen, bielmehr finden;

seiner

icht zu zu n . . i ini slen und äußeren Gesetzen zu runden,

sondern fie da abzuschneiden, wo es die Empfindung von der inneren

indrucks gebietet‘. Jeschlossenheit de . len en nr ihn in der Mark die ernsten,

der Landschaft, die düsteren, kalten Farben an⸗

Durch seine Gattin

zogen, stand er hier vor dem Meere, sah das weiße Licht über den hellen Dünen zittern, sah den feuchten Nebel die bleierne atemlose Wasserfläche drücken, und seine Farbenskala lichtete sich auf. Dann folgt die Periode, wo er die Natur dekoratiy umgestaltete, wo er die hohen Stämme der Kiefern schwars in scharfer Stilisierung vor leuchtend gelben Ahendhimmel stellte und Bilder malte, die eigentlich die Wände hoher Hallen oder flache Teppiche hätten zieren sollen. Doch Mangel an Aufträgen und der Beginn seiner Krankheit, bie ihn so früh uns entriß, ließen ihn wieder an die verlassene Richtung an= nüpfen, Etwas aber bon der vereinfachten monumentalen Auffassung dieser Zeit ist in allen selnen späten Werken wiederzufinden und tritt gerade in seinen drei letzten Werten, die er noch kurz vor seinem Tode malte, deutlich in die Erscheinung. Gerade die drei Bilder des Hertasees, die in der Frische und unglaublichen Reinhelt der Farbe io überraschend wirken und ung zeigen, auf welchem Wege der Meister der Erreichung seines letzten Zieles näher zu kommen trachtete, wirken deshalb so stark guf ung, weil die Farbe und besonders das helle Licht, dessen Varstellung ihm hier am glänzendsten gelang, durch schlichte und großügige Linien, die von allem unwichtigen Beiwerk absehen, zusammengehalten wird. In diesen Werdegang reiht sih das, große Lebengwerk des Toten, dag die langen Wände des,. Kunstsalons in der Vlktoriastraße in fast er⸗= drückender Fülle ziert, ein. Bilderbeschreibungen sind über⸗ flüssig und kaum möglich, die Bilder reden selbst jhre weit mächtigere Sprache, und alle, die den schlichten, bescheidenen Mann im Leben sieb hatten, werden vor seinen Werken stehen und in siiller Andacht deffen gedenken, der für die deutsche Kunst fo viel und so K , r. Sch. K.

Technik.

Die Halbmonatschrist Schweizerische Wasserwirtschaft⸗ läßt uns ihr drittes Heft zugehen, in dem ein reicher und aktueller Stoff bearbeitet ist. Der Privatdozent Dr. Guhl in Bern vollendet eine Arbeit über die Entwicklung des schweizerlschen Wasserrechts; den eleltrischen Teil des stadtzürcherischen Albulawerkes schildert, von zahif-= reichen Illustrationen unterstützt, der Direktor der Elektrizitätgs werke der Stadt Zürlch, Ingenieur Wagner; der Ingenieur Autran in Genf veröffentlicht seinen interessanten Vortrag über die Rhoneschiffahrt; zwei beigegebene Pläne erleichtern das Verständnig. Der Landammann Müri spricht . über das Verhältnis der Rheinkraftwerke zur Schlffahrt auß. Dazu kommen eine Reihe bemerkengwerter Berichte aus dem In⸗ und Auslande.

Jagd.

Morgen, Freitag, den 20. d. M. findet Königliche . orcejagd statt. Stelldichein: Mittags 12/ Uhr in erbitz.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Aushruch der Waul- und Klauen feuche auzs Wein müller hof, Benrk Richach, Oberbayern, am 18. November 1908.

Verkehrsanstalten.

Die am 18. früh in Berlin fällige Post aus Wien ist wegen Zugverspätung ausgeblieben.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Aufführung der historischen Pantomime Sardanapal“ statt, in der die Damen von Arnauld, Lindner, Dell Gra, Urbantzka, Kierschner und Lucia sowie die Herten Netper, Zimmerer, YH, Deleuil und Quaritsch in den Hauptrollen beschäftigt sind. ustkalisch leitet der Kapellmeister Dr. Besl das Werk.

Im Königlichen Schaufpielhause wird morgen Genst von Wildenbruchß Schauspiel Die Rabensteinerin', mit Frau Willig in der Titelrolle, den Herren Matkowghy, Kraußeneck, Zeisler, Geifen= dörfer, Patry, Pohl und den Damen Butze, von Mayburg und Abich in den anderen Hauptrollen, aufgeführt.

Zaza“, Oper in vier Akten, Text und Mustt von R. Leoncavallo, wird in der Komischen Oper als nächste Neuheit in dieser Spiel 9 ö und geht am Freitag, den 27. d. M., zum ersten Male n Szene.

Im Trianontheater findet am nächsten Sonntag (Totenfest). eine einmalige Aufführung von Monsteur Älphonsen, Schaufpiel in drei Alten von A. Dumas, Sohn, stait.

Mannigfaltiges. Berlin, 19. November 1998.

Am Dienstag, Nachmittags 3 Uhr, wurde in der Invaliden“ hauskirche cine Trauerfeier für den berflorbenen Chef des Militärlabinetts, Generaladjutanten, General der Infanterle Grafen von Hülsen⸗Hgeseler abgehalten. Seine Majestät der Kaiser und Fhre Majestät die Kaiferin, Allerhöchstwelche im Automobil vom Neuen Palais aut eingetroffen waren, wurden, wie Vz. T. B, berichtet, von dem Bruder des Versforbenen, dem Generalintendanten der Königlichen Schausplele hon Hüffen empfangen und nghmen, nachdem Sie der Witwe nochmals Ihr Beileid aut, gesprochen, neben dem vor dem Altar aufgebahrten Sarge . Ferner waren u. A. zugegen der Generalfeldmarschall bon Hahnke, der Genergloberst von Plefsen und die Herren des Hauptquartier, der Qberhofmarschall Graf zu Eulenburg und die Damen und Herren der Umgebungen, der Fürst zu i n eng, zahl⸗ reiche Mitglieder der Diplomatie und der Hofgesellschaftt mit shren Damen, die Minister, Generale und Admirale. Der Feldpropft der Armer Wögfing hielt Ane luspracht, alsdann wurde der Sarg felerlich nach dem Invaltdenkirchhof übergeführt. Seine . der Kaiser folgte dem Sarge. Vorauf ging die Teichenparade unter dem Kommando deg Generalmajors von ug Während der Bei. ] ung , die ö . . ö. die Trauer⸗ alven abgegeben. re Kaiserlichen un n en ü kehrten nach der Feier nach dem Neuen Palais u Nie taten

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Ho Kronprinz und die . haben ö zum Besten der Hinterbliebenen der auf der Zeche „Radbod. Verunglückten eine Sammlung zu deran— stalten und bitten Hen der bereit ist, durch Stiftung einer Geldsumme die große Not lindern zu helfen, fich an dieser Sammlung zu betelligen. Der Grundfonds ist von den Kronprinz lichen Herrschaften bereitz gebildet worden. Welter eingehende . . 36 ger . r men Tn Sammlung des gronprinzen;

en unglückten, Potsdam, M halcz · hebe ö,

armor an ,, weitere Oil fotatig keit liegen ferner folgende Mel.

Das Zentralkomitee vom Roten K daß die Deutsche Ba ng zy a n . w 3 . ae gi n Pro vinzen dle Bildung von Sammel.

n durch die Probinnglperein Vaterländischen an, H leren ne, ö.

De, land ichen Frauen, Verelns' (Hauptvereln zeichn!*

* 44 n , n,. dem Führer durch die Autstellung von J. Ellas