1872 / 15 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

^terbur^ein. ^ un ^ @ttmmaettel werben am 1. unb 2. ftebruar gegen chDeponirung bet Stftien bei bet berliner 28ecf)4lerbattf, Unter ben fiinben 12/ gem&f bet Söeftimmungen bet §§. 30 bis 32 beS 6tatufö »erabfolgt. Xaae&ovbnnna: ©efdjdft3betid)t ber ©ttemon.

5§otla§e ber 23tlattj. gejipcilung ber ©fotbenbe. SReutoaljl be§ 5lufftc^t8rat^c8.

SScrliti/ 17. 3atuiat 1872.

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[M. 57] (§rf?e orbeutlidje (üeneratoerfammltttta SSerlitter Äoimn» gatnf^ittnetei chi 9 ^0., SifttettfiefeMf^nft chDte Herren Ölfttonäre unfcrcr ©efeüfd&aft laben wir gemäjj §. 29 unfereg (Statuts aut erften orbentfid&m ©cnerafoerfammlunff auf ®pniutbenb, den Februar c., SBormtttagg 10 U&r im ^Berliner SBflrfcngebäube ((Eourgjimmer/ erfte Stage)/ Eingang: SKeue {JriebricbSftr. 51/

Westend-Gesellschaft, H. Qaistorp & Co. [M. 53] Berlin, den 11. Januar 1872. An den Aufsichtsrath der Westend-Gesellschait, H. Qaistorp & Co., hier. Auch nach diesem Jahreswechsel, zu welchem wir Ihnen und den übrigen Herren Aktionären noch nachträglich unsere Glückwunsch« darbringen dürfen, geziemt es sich für uns, zuvörderst Ihnen und allen Mitinteressenten, die in der verflossenen schweren Zeit uns durch Rath und That unterstützt haben, verbindlichst zu danken, daran die Hoffhung knüpfend, dass es uns noch langem vergönnt sein möge, diesem Dankgefühl in gleichmässig erspriesslicher Weise Ausdruck zu geben. Im Rückblick auf die verflossene Geschäftsperiode, über die wir Ihnen in den anhängenden Rechnungsabschlüssen zu berichten die Ehre haben, können wir nicht umhin, zu bekennen, dass die Erfolge selbst unsere Erwartungen überschritten haben, doch werden Sie billigen, wenn wir durch weitere intensive Stärkung der Reserven und Kräftigung der sonstigen Grundlagen de« Gesellschaftsvermögens unausgesetzt bemüht bleiben werden, die Zukunft dieses Unternehmens successive noch mehr zu befestigen. So lange wir hieran unverbrüchlich festhalten, werden unsere geschäftlichem Beziehungen sich folgerecht ium Frommen aller Interessenten immer mehr konsolidiren und erweitern und den Wünschen für allgemeine praktische Wohnungsreform vielseitig entgegenkommen. Indem wir auf die einzelnen Positionen des Gewinn- und Verlust-Conto’s pro 1871 zur Erläuterung kurz eingehen, ergiebt sich für das Parcellirungs-Conto anf Westend, dass die erzielten Verkaufspreise den Durchschnitt von 22 Thalern pro QRuthe übersteigen und gegen das Vorjahr mit 15 Thalern pro Ruthe einen Aufschlag von über 40 Prozent nachweisen. Dieses Resultat iet zum Theil der Fertigstellung der Westend-Pferde-Eisenbahn zu verdanken, und wird dieses neue Verkehrsmittel auch in Zukunft zu der progressiven Steigerung unserer Grundstückswerthe wesentlich mitwirken. Nach Ausweis der Bilanz verbleiben uns von dem Stamm-Grundstück 13,515 QRuthen Baustellen disponibel; Da wir nun mit diesem Areal nicht für lange Zeit den uns herantretenden Anforderungen genügen können ? haben wir uns veranlasst gesehen, unsem Grandbesit* m entsprechenderWeise bedeutend zu vergrössern. Die Grundstücksconten Littera B ? C undD, von lokalem Interesse, geben im Abschluss schon einige Erläuterungen dazu, wogegen die auswärtigen Acquisitionen, deren Ab- nahme noch nicht erfolgt ist, bei der nächsten Recnnungslegung ihren Platz finden werden. Demnächst weisen wir mit besonderer Genugthuung auf das Grundstücks-Provisions-Conto hin, für welches wir, obgleich diese Branche noch neu ist, schon im verflossenen Jahre Bodenwerthe zum Belaufe von 270,000 Thalern bei Provisionssätzen von 74 und 10 Prozent realisirt haben. Die vielen und wichtigen Terrains, welche uns für dieses Conto anvertraut worden sind. lassen uns bestimmt voraussetzen, dass dieser Geschäftszweig für unsere Aktionäre wie für uns gleichmässig an Wichtigkeit zunehmen wird. Das Bauten-Kommissions-Conto hat sich befriedigend gestaltet. Dagegen sind die Realisirangen auf dem Neubauten-Conto in Folge der hohen Steinpreise und der bedeutend gesteigerten Arbeits- löhne hinter nnsern Erwartungen zurückgeblieben; hierzu steht auch das Resultat im Materialien-Conto in Beziehung. Die baulichen Ausführungen für die Genossenschaften des »Deutschen Central-Bau-Vereins« haben uns zwar bis jetzt keinen pekuniären Vortheil geliefert, versprechen aber, mit der Zeit zu unsern Gunsten mitzuwirken. Nach der andern Seite der Rechnung blickend, haben wir hervorzuheben, dass, nach Tilgung aller laufenden Geschäfts- kosten, die Abschreibungen auf den berechtigten Conten in entsprechender Weise bewerkstelligt worden sind; solche auf den betreffenden Grundstücks-Conten wurden, wie üblich, pro rata bewirkt. Das Spezial-Zinsen-Reserve-Conto, welches beim vorjährigen Abschlüsse aus den Ueberschüssen von 1870 mit 36,000 Thalern in dem Behufe dotirt wurde, die Erweiterungsbauten unserer Wasserwerke zinslich zu sichern, ist auch dies- mal wieder mit 24,000 Thalern bedacht worden, wodurch dieser Fonds auf 60,000 Thaler angewachsen ist. Im Hinblick darauf, dass das Monopol der Englischen Gesellschaft in Berlin mit dem Jahre 1881 erlischt, und dass wir alsdann be- rufen sein dürften, in die freie Konkurrenz einzutreten, um ausser Westend und Cbarlottenburg autfh den uns naturgemäss zufallenden Theil von Berlin mit bestem, trinkbaren Wasser zu versorgen, werden wir diese Spezialreserve alljährlich be- deutend verstärken, damit wir seiner Zeit allen Eventualitäten die Spitze bieten können. Der Erweiterungsbau der Wasser- werke macht rüstige Fortschritte; die Erdarbeiten am Teufelssee sind beendet, der Chausseebau von Westend dorthin geht seiner Vollendung entgegen und wird mit der Senkung der Brunnenkessel und. dem Bau der Maschinenhäuser, je nachdem die Witterung es verstattet, unverzügl ch vorgegangen werden. Die Versorgung von Charlottenburg u. s. w. mit Wasser aus unseren neuen Werken wird somit hoffentlich in Jahresfrist erfolgen. Aus den obengenannten Erlösen haben wir dem Fonda zum Bau einer Kirche auf Westend 2500 Thaler überwiesen, so dass mit Hinzurechnung dos alten Bestandes und derjenigen Kapitalien, die uns dafür in feste Aussicht gestellt sind, der Bau gesichert ist, und die Grundsteinlegung im Laufe des Jahres stattfinden wird. Wir möchten zum Schluss ihrem Ermessen anheimgeben, dass diejenigen 300,000 Thaler aus der B. Emission (500,000 Tha- ler laut Beschluss vom 2. August 1870\ welche noch nicht zur Ausgabe gelangt sind, demnächst in Uebereinstimmung mit der im Circulair vom 6. Januar 1871 gemachten Zusage unsern Aktionären entsprechend zur Verfügung gestellt werden, so dass auf zwei der jetzigen Aktien im Besitz je eine al pari bis zu einem näher zu bestimmenden Tage unter Vollerlegung des Betrages und der Zinsansgleichung vom 1. Januar a. c. von den Aktionären bezogen werden kann, und dass diese Stücke gleichmässig mit den jetzt coursirenden auch an der Dividende pro 1872 participiren. Den sonacn verbleibenden Rest von ca. 100,000 Thalern hat sich unser Bankhaus erboten, gegen eine zeitgemasse Piämie fest zu übernehmen. Diesen so erziel- ten bedeutenden Ueberschuss möchten wir gern zur Hälfte dem Gewinn- und Verlust-Conto pro 1872, zur anderen Hälfte aber direkt dem Spezial-Zinsen-Reserve-Conto überwiesen wissen. Indem wir uns auch hierzu Ihre Zustimmung und Ihre näheren Instructionen erbitten, grüssen wir Sie mit Hochachtung ergebenst Westend-Gesellschaft, II. Qaistorp Co» Helnr. Qaistorp. Ford. Scbeibler. (Gewinn- und Verlust-Conto und Bilanz auf den beiden folgenden Seiten.

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