1872 / 134 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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[M. 446]

HERAN.

HOTEL FORSTERBRAU.

HERAN.

WaMerlanben 195, Elnuanf auch LanditrMse nächst der Waaserpromenade and den Haraulügen «O schone, theilweise gegen Süden gelegene Zimmer, elegante Saal-, Restaurations- und Gartenlokalitäten. Bier ans eigner Brauerei, in- und ausländische Weine, zu allen Tageszeiten kalte und warme Küche. Table d’höte um 1 Uhr. Aufmerksame Bedienung, massige Preise.

Bötel- and Brauerei-Besitzer Joseph Fuchs.

[M.633]

Neoragoczi

(a. 606/V.)

htclc ctfm&altigc «Ratronfäucrlingr mit ©ticfflofFgaSge&alt m 99 «Projcnt, erfefet bie CucHm hon 2ttaricnbab, Homburg, Kiffingcn unb ßthtofprinae. 3n&alation8-(sinric&tungm für Srufffranfc. 4mödf*mtlicbe Kur für 50 %tyx. Oie ©oolbäber Köfen, einte«/ äöittefinb, (Eolberg u. f. tu./ beren XrinfqueHen glci§ bent Dgeanmaffer unb bcSljalb al8 f#äblic& au bezeichnen finb/ brauchen jefet nicht mehr al8 «ftotbbeljelf gelten/ ba SReuragoqi fo nabe liegt. 2Bo bie Cueüe nicht roarm ijt ober man ba§ ®a8 in ihr jtcbi, fei überhaupt 3*bcr horftebtig/ ber ©clb zur Skbehtr auigiebt. Oie Oireftiott*

[721J Erste K. K. prlv. Donau - Dampfschifffahrt - Gosellschaft. @ilfdhrtett

smtföcn Wien, Pesth, Baslascb, GInrgewo, Galatz unb Konstantinopel. big auf SBcitcreÖ nueimal in ber 2Bod&e. 9tach ben Oottau * §ürftentfckümern, nach 4ckbeffa unb ßonftautuicpel flnbct ab 28iett wöchentlich gweimal birefte ©ütcr« ch£§ckebitton, nach oHett attberett Dichtungen tägliche 23eförbcrung flatt. 3n SBerltn jebc wünfchenSroerthc SluSfunft unb Ausgabe tum Original s §ahrMttet§, fo auch üeberttaljme tum Gütern bei unferem bortigen Vertreter/ bem Katferltcb Stufjifchen §of*©pebiteur £erm 21. ^armuth 0 tcbrid)§ftrape 04« SBtCtl; im 3uni IST«* Oie ^etrich^ Oircttioii.

[M. 719] Isebeitdberftcherimgdlmttt für &eistfdckfchm* in ©otho. I. 93etficf)cruiigen im ^afyre 1871. »cflanb am Slnfange bc8 3a§re8 1871 36,392 «ßtrf. mit 69,068,400 2#lr. 2§trf. ©. Sugang im ßaufe oon 1871 2/958 » unb 6,451,400 » » » fo bajj jufammen ocrfichert waren 39/350 §erf. mit 74/519/8U0 Ztyix. ?Berf. ©. ^icroon gingen ab: a) burch 2:ob 923 53crf. mit 1/582,000 Sblr. b) burch Abgang unb Ablauf bei Webseiten... 316 » 752,400 »

1,269

2,334/400

bleibt Seflanb ch£nbe 1871 38,081 «J3crf. mit 72,185,400 §blr. &erf t 0. SSon biefen «Bcrftd&crungcn fomnten auf ba§ Königreich ^Preußen 22,819 «Pcrfoncn mit 41,127,000 Xblt. SScrftcbcrungofuntme zu etner jährlichen «jjrätnie oon 1,410,104 3§lr. 24 0gr. Unter ben «prcufjifcben SBerjicberten famen im 3ah« 1B71 493 zahlbare ©terbefäuc mit 873,100 £&lr. SSerftcherungbfummc oor. D. SRcdinung auf ba3 1871.

(Einnahme.

5tuögabe.

5ln Uebertrag au3 1870 5ln Prämien oon «Berjt errungen Sin Sinfen oon Slußlcthungcn Sin verjährten £ckitnbenben oon 1865 Sin üftiethertrag beö 23anfgcbäubc8 Sin Slgio unb §Ü8fonto*®en«nn Sin aujierorbentlicbcn Einnahmen

Act Ina«

©umnta m.

0öt Öür 8 SSerficberungen, bei ßebscitcn zahlbar.

832 bezahlte ©terbcfäüe r|uhch

?yur Bür Bür Bür Bür Bür Bür

bezahlte SDimbenben Slbgangöentfchäbigungcn Dtücferjlattung auf Kriegöpränticn «prämienpromjtoncn SSermaltungSaufwanb au§erorbentlichc 5lu£gaben Uebertrag auf 1872

Ztyx. 1,457,000 2.4,000 624,534 47,277 477 77,923 83,021 2,28/ 18,252,709

w.

SSüanj für bert 31. ©ejember 1871.

9 1 ©umma | 20,574,23 lj 10 10 Pasatfa»

Kaffebcjlanb Sluöleihungen S^orfchüffe auf «Policen ©efumbete «prätnienhälftcn ©uthaben an Sinfen ©uthaben bei 58attquicr8 unb SSanfanjlalten ©uthaben bei ben Slgcntcn Söertl) beö SSanfgrunbjtücfg

©umma

Unerbobcne ©tcrbcfalljahlungcn Unerhobene ©ioibenben KautionS* tmb 0tiftung§ s Kapitalicn «Prämicnrefcroc

ttcberfchüffe: 0gr. «pf. für 1867 bi3 1870 2,709,358 13 4 für 1871 889,793 16 11

©umnta

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1

23on ben obigen Ucbcrfcbüjfcn im ©efammtbetrage oon 3,599,152 2:htt. ^9*. 3 «Pf. wirb sunächfi berjenige für ba§ Slcrjtcherung jahr 1867/68 mit 720,118 tylx. 7 ©gr. an bie «ßerficherten mrücfgcgeben unb gewährt benfelbcn eine «Dioibcnbe oon 37 «Prozent, mit ber SScrlheilung bereits feit 1. 3chntuar 1872 begonnen worben i|t. ©otlcka, ben 4. SD^ai 1872. 33a« öureau her Cdjcnsucrftdjfrungsbank f. 13.

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[M. 713]

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PROSPECT.

180,000 Tlilr. 5prozentige Prioritais-Stamm-Aktien,

eingetheüt in

3900 Stock ä 200 Thaler,

der

Leipzig - Gaschwitz - Meuselwitzer ElseBbalm - Gesellschaft! konzessionirt durch Kabiucts-Ordrcs vom 19. April und 2. Mai 1872.

Unter Mitbenutzung der Strecke Leipzig - Gaschwitz der üänigllcli Sächsischen westlichen Staats-* bahn, deren Verwaltung den Betrieb der projektirten Bahn voraussichtlich übernehmen wird, soll dieselbe, ausgehend von der Station Gaschwitz, in fast gerader Richtung an den Städten Zwenkau, Groitzsch und Lucka vorbei auf IVtcnselwitz, Station der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn, geführt werden, deren Betriebs - Eröffnung im Laufe dieses Monats erfolgen soll. Bei den obwaltenden günstigen Terrainverhältnissen, welche weder grössere Erdarbeiten, noch bedeutendere Kunstbauten erforderlich machen, ist man in der Lage gewesen, das zu emittirende Aktien-Kapital auf 1,300,000 Thlr. (780,000 Thaler in Prioritäts-Stamm-Aktien, 520,000 Thlr. in Stamm-Aktien) festzusetzen, was auf die Meile Bahnlänge, welche 3k Meilen beträgt, in rnnder Summe 345,000 Thlr. ausmacht, so dass die projektirte Bahn eine der billigsten in Deutschland werden wird. Die Ausführung des Baues der Bahn ist für das ausgeworfene Bau - Kapital durch den mit der Bau - Gesellschaft für Eisenbahn - Unternehmungen, Kommandit - Gesellschaft auf Aktien F. Plcssner d? Comp, abgeschlossenen Vertrag gesichert. Die bei Meuselwitz und längs der Strecke Meuselwitz - Altenburg gelegenen grossartigen Brannkohlen - Lager» Stätten, deren Ausbeutung in neuerer Zeit seit Beginn des Baues der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn durch zu diesem Behuf gebildete Aktien-Gesellschaften in einer, dem heutigen Standpunkte des Bergbaues entsprechenden Weise energisch in Angriff genommen worden ist, (acht Hohlen-Zweigbahnen zur Verbindung der Gruben mit der gedachten Dahn sind theils vollendet, theils im Bau begriffen) sichern der projektirten Bahn bei dem starken Konsum des dicht bevölkerten Dahngebiets und der geringen Entfernung von Leipzig, dessen Verbrauch an Stein- und Braun- kohlen nach amtlichen Berichten im Jahre 1870 neben einer Durchfuhr von 4,000,000 Centnern 0,000,000 Centner betrogen hat und bei der rapiden Zunahme der Bevölkerung von Jahr zu Jahr bedeutend steigen muss, einen umfangreichen Rohlcnvcrkchr. Jetzt schon wird die Meuselwitzer Braunkohle, obgleich deren Preis darch den weiten Transport per Achse bedeutend vertheuert wird, in nicht unbeträchtlichen Quantitäten nach Leipzig verfahren; nach Ausführung der Bahn wird sie aber ausser allem Zweifel den Konsum der jetzt dort dominirenden Böhmischen Braun- kohle der sie an Heizkraft völlig gleichkommt und die sie durch weit geringeren Prozentsatz des Aschengehalts an Werth übertrifft, in Folge der Billigkeit des Preises wesentlich einschränken. (Nach den erwähnten amtlichen Berichten stellte sich der billigste Preis für 100 Centner Böhmischer Würfelkohle franco Leipzig auf 16 Thlr., der höchste auf 25 Thlr., wogegen dio Meuselwitzer Mittelkohle sich nach Herstellung der Bahn auf nur Thlr. franco Leipzig berechnet.) Neben der Kohlenbefördemng versprechen: die rege entwickelte Industrie der vier an der Dahn ge- legenen Städte 9 der auf der höchsten Stufe der Kultur stehende landwirthschaftliche Betrieb des mit dem Namen der ,.goldenen Aue t4 bezeichneten Bahngebiets, in dem sich Dorf an Dorf reiht, die von der Bahn berührten Königlich Sächsischen und Herzoglich Sächsisch-Altenburgischen Staats-Forste» dorselben grosse Transport- massen zuzuführen. Wir heben namentlich hervor: Groitzsch mit seiner in starken Progressionen zunehmenden Bevölkerung (12£ pCt. im letzten Zählungs-Triennium), seiner massenhaften Produktion von Schuhmacher-Waaren und dem umfangreichen Bedarf an Rohstoffen sowie Versandt an fertiger Waare, die bedeutenden Ziegeleien bei Zwenkau, welche durch eine Zweigbahn mit der Hauptbahn verbunden werden sollen, mit ihrem starken Konsum von Meuselwitzer Kohle und fast aus- schliesslichem Absatz nach Leipzig, die zahlreichen Hühlen bei Pegau, deren Absatzgebiet vorzugsweise das sächsische Erzgebirge und Voigtland (via Groitzsch-Altenburg) ist, die grossartigen Sandsteinbrüche der Zeitzer Gegend mit ihrem ausgezeichneten Material, für welche in Leipzig ein umfangreiches Absatzgebiet eröffnet wird. Rechnen wir hierzu ferner einen beträchtlichen Personenverkehr, wie solchen einerseits die Dichtigkeit der Bevölkerung (das Dahngebiet zählt zu den dichtest bevölkerten Gegenden Deutschlands) und

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