- __ · _ Zweite Beilage . zum Deutschen Reichs-Anzeiger nnd Königlich Preußisclsen Staats-Anzeiger.
.61. Berlin, Donnerstag, den 11. März 1886.,
glichtamfluhcs. FYITLIÄZFUJPM min des Vggkxle Treiber liegen, welche die Landtages die·-Beschlüsse dero Häuser zur Bcairbeitung vorgelegt··iour- · __ _ Neuem b«.tt : s A am} an CU )flt- Jch _ kann mir vo·ii den, von mir ··a·ni 11. Juli vorigen Jahres eine verfiigung rennen. 23erlrn, 11_ Smarg. In ber geftrigen » , ll·eu,»·Un ere nstrengungenodahin zu vereinigen, bannt, wie an den ObersPrasidenten gerichtet worden ist, mit welcher ich ihm ZU Sitzung beä bauten Der Abgeordneten be: äo deinma [ih Krefelld gelungen istd eo mir auch in Wieebadeu und in die verhandlungen der Päiiser des Landtages ·über die· Petitionen am im weiteren verlauf ber ?Bemthung bei?» E in t g c»nh eren·d·Fc;P en· ge ingr, einen· .lus·g·leicl·)· herbeizufuhrenz Jch gebe ubersendete iind»aussvrac), er möge gefalligst die vergleicheverhandi m „; nen ie versicherung, an" meinen Oemuhungen aus diesem Gebiete, lungen möglichst fördern und über das Resultat berichten.
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des Ministßkiums ber geiftlichen, unterrichtäz bie Parteien ‘n einer SBerltanbigun eu brin en, lat es ' 't " " " “ " ." ' E« ' ; «e« - ‚unb_ Mediziual.s-Angelegenheiten bei thsetzxkag unb wird es Tuch nicht schien g °_ ° ’ mch “Mm eitel-ZEIT ziifåtcihktcelfiisk ZZIZZF TMihmtikirilsiklssxksiåfzter»Ist ber m ber vorherigen Sitzung __ ah ebrocheneu Diskussion · Der Abg. Lehmann sprach seine Ueberzeugung aus, daß orientirt, es bleibt nichts übrig, als daß ich die einzelnen Blätter- über Kap. 116a. 48000 ‚M fur en altkatholischen die Entscheidung zu Gunsten der Altkatholikeii ausfallen wie sie in den Akten sich besitldem durchgehe — daß ich
QMM-f, ber Abg. Dr. Lieber, er ·s·ei durch die gestrige werde, denn nur o könne man tel den ubel der elben - “m 4- NDVLUIVTV ”° J« wiederum “im .Vcrfüll"n9 °“ Ekkaikung «des Kultus-Miinsters» uber die s)iegulirung klären. Es sei einsschreieiides Unrsecht, bei? bie grosße fchöeise den QPEPPMMMML Smchtct habe-. Jzch Bitte ihn darin ber Anspriiche katholische-r gegenuber altkatholischen Ge- Kirche Wiesbadens der großen katholischen Gemeinde entzogen un.‘ Wallka Auskturnflhäbfr Fiskgiaebwaktige We .ch atifilmlim meinden nicht· ganz befriedigt In· Bezug auf Wiesbadcii und- dein Häuflein Altkatholikeii eingeräumt werde. Die Be- Jlltscnch CEE-mu,“ )” « Ins ihklsloszasktgmg ltlkglstadcllkls “??-me n nn vori en a re ewun t - s . · ’ 9 ·- « - · . . ..r , ‚e .
abe Cl schO g _ J h ll « sch , daß die verband siitiguiig resp- RevlsWU beä Ulkclthollkcngchtzes i“ eine Un- YFfrarrlllrche clililimdliinsilllkatholitenl fheerbcblilsgitreteciscn ltlciciicclilcilichkil Meßn hingen zwischen ber _rnmiidjzfathohfchen unb b‘er alttatholifchen abmeiäliche %orberung. _ stände, und nm thuiilichste Förderung beziehuiigsideise )eriiente«An- Gemeinde nicht unmittelbar, sondern durch verinittelungder _ Abg. non Eyiierii meinte, er sei darüber erstaunt, daß regung der Ausglcichoverhandlungeu. Dabei bemerke ich in dem An- Negjekung stattfinden mochten Die Regierung habe bisher nichts dieses Kapitel, gegen welches das Centrum in früheren Jahren „ schreibe-11-daszdic--Ge1;mauia« in eiIIcM-iuNr-128 abgedrucltcaArtikelsan gelben, tro dein der Minister dies versprochen habe. €o_müfie zwar gestimmt, aber keinen Aiigriff iiifzenirt habe, szu einer l b.?!"vlmmt“991931109“? CWMMMWFUVLUPflekodcskaiholischkn man alles ertrauen zuder Regierung verlieren Er subsumire der hitzigsten Kulturkampfdebatteii benutzt worden sei. Nach Kirchfnvorstasdw “i‘m einem“? auf WARRAle der DFEDCUHPUIET die Erklärung des Miinsters unter diejenigen über den Bischof der friedlichen Rede des Ab· . Windthorst beim Eingang dieser des €??qu ‚ber RAE-twde “Im“ Außerdem f“ VII PF« °" von Kulin nnd den Geheimen Rath Dr. Krätzig Der alt- verathniigen und den Er liiriingen des Bischofs Kopp im wile ck .’ ciine z"1i9"«n«k"angc" ° arenung W gespmmsm Hbclhaupx
„ . . ,. ‘ . . - · . ; , _ gefnhrtin Jerinichsverhandlungen unter Beleuchtung des verhaltens- katholischeii Gemeinde in Wiesbaden stehe gar kein Anspruch Herrenhause gebe dies zu deuten. Der Abg. Wiiidthorst habe ber Parteien gegenüber den gemachten Vorschlägcn sowie unter 11, nachdem sie schon vor· Erlaß des Alttatholikeugesetzes aus gleich wieder den Kampf erneuert und sich 11icht·eutblödet, von Kritisirung der« letzteren, zumal soweit sie von den Inter- der röinisch-katholischei·i Kirche in aller· zornrausgetreten sei. den Katholikeu als Staatsbiiraern zweiter Klasse zu sprechen csfcnteu ausgegangen sind, zu erhalten Jch habe den Herrn Nach einem Erkenntuiß des Reichsgerichts standen die Alt- nnd die Bestrebungen der Polen zu unterstützen Das Ober - Prasideuten erhebt, in dem zu erstattenden Bericht
oliken an serlalb der rönii«cl-katloli en tiud der evan- Centrum labe ale Redner die·eiii en welcle als ’e ibstspndm auch dchEd).ksVCthält11iffe bezüglich der sogenannten Noth- fall) {’ ) H ) sch \ « ) " 1 g ’ ) di kirchc nnd des davorgelegenen Hauses, sowie die Geeiguetbeit des
. elischen Kirche. « energischsteu und heftigsten Kiilturkanipfreduer bekannt seien, _ , . _ „ ‚_ .. g Des Manns des geistlicher unten—idee nd Manne ausschei- eeuee nee neige sich die 11«diiid.s.s««ksii, ‚einer niclidttlkiltxzsszheiser-klarealtMilcheinseitiger Angelegenheiten, Dr. von @oéler, entgegnete: heftmnnten Richtung innerhalb der fatholnchen Kirche« Vielleicht wird bei den ferneren verhandlungen — heißt es weiter —
Meine Samen! Jch irre mich wohl nicht wenn ich den Zweck Mit dieser Debatte bcgblichtigk das (Zentrum bie friedlichen incl bie ri e einer Geld ewälriin Seitens ber—SJ“ "cl- tatlililien der letzten Ausführungen wesentlich dahin gerichtet ernchte, mir ein Bestrebungen des Bischofs Stopp, der Regierung und der im die Llsllszäslsolikeii behliszs Bischaxsfung eines geeicsilililtleii äottcisdilecnsts Mjßtkauenrvotum zu ertheilcin unb daß ber Redner danachcincn Kurie zu zerstören. Alle Parteien wünschten den Frieden. lichen Raunies durch Kauf oder Miethe durch eine der Parteien zur Zweck iJcrsolgL welcher nber den zur verhandlung·stehendcu Gegen- Nur dem Abg. Windthorst und seinem iiälercii Anhang liege Anregung gebracht werden und könnte als·Gi-nndlage benutzt werben. stand bUIAUFlJCkHL »Denle·»[Ukl7kk,lkthkclg;kljt, KWe Ich %???" naher barnn, einen Frieden nicht zu Staude Ämunwn zu [diem Darauf nt nxin mit Bezug auf die·beid·en regt m»ir aiigeLuhrten einziehen-isuuneins-resigikuigruskwk niese- €eeee. die eeeeeeeee ie eeeee. Mass- eee seilen Freia- Ekxsfsgusest-niederr-xgkcirui W sei-Es sent - du cerkr Standpunkt, welchen dieses hthHaus und das Herrenhaiis ben Die Halt-de m.nns.chul.d« SDinn habe gesagt- daß Die Rune Zitit dleuiselbeii itberticiicht leeinentausführlichi.eiiOchs-steineerEjllegixiitilsscssZ in der Wiesbadener Petitioiisangelegcnh eit eingenommen mir Hm Spiel tretbe m (bietet Sache·. Er glanhe mi die Ehr- I Präsidenten quiesbaden und noch verschiedeneAulagen mit der Bitte: haben, war mir durchaus sympathisch- Der Antrag des Hen. Abg. llchkelt del Rum; ben örteben JU ftnben. Die frtebfertigen daraus die gegenwärtige Lage der verhandlungen mit den beiden
Dr. Lieber auf sofortige Abbille oder Beseitigung des Nothstandes Elemente des Ceiitruitis aber beschwörer den Abg. Windt- katholischen Neligionsharteien in Wiesbaden in Vetrcff der durch wurde damals abgelehnt, weil· nach Lage wes Gesetzes die Möglichkeit horft zu verlassen, diesen Führer des iiitransigenteu Welfeii- die Einräuiiiuiig des Mitgebrauchs der dortigen katholischen Pfarr- sür eine direkte Abhiilse Seitens der Regierung schlt.· Es wurde, thumß! kirche an die Altkatholikcn hervorgetretenen thatsächlichen Mißstände wie hr. Drb Li,c·k·)·etrdriclåtigp vorllaszz beschlossen- Fictdkkgtezkitia mäßig)? Der Abg. Dr. Freiherr von Scl orlemer erwiderte, der Abg. geneigte?! eignehguen zu geilen. d ab sck b __ {It r · erwägen, o ni ur ) Jcraiiassung wet erer n er )an ungen . - 'e- ‘ ' · , e « « . a) er jetzigen „age, un na ) ein i) erausge e )a·,
Wmdthorst hahe weiter mchtz “am,” ab daß ex ben Bischof daß weder die Einrcinuiuiig des Hauses Adlerstraße Nr. 6, noch die
ül«e herbeizuführen sei. . - - . - -- - _
b sJch habe nunmehr — ich habe nach den Akten geschickt, ich werde vo?) decthkmråitz Img ben Gel)e«ZtIFU-dRTthl D," Kägtzsg gegen Ueberweisiing der jetzt von ben tli‘öniiich=5\‘athvli‘|'chen benutzten Roth- nachher vielleicht noch Gelegenheit haben, das Nähere daraus mitzu- un “€ ) Tg e Äms Iguilgen lieg)“ Its )ale. ‚“” nenne kirche sich empfiehlt, wird ein Ausgleich nur in der Weise zu er- tbcilen —- sofoi«t, nachdem diese Beschlüsse am Ende der Scssion im dFV Abg- VDU Ulm“! CIUCU _milien Sullturfampf. 66} eg möglichen sein, daß entweder den Altkatholiken eine haare Ab- Minifteriniii zur Vorlage faulen, eine neue Aufforderung an ben Herrn eme Unbulbfamfeit ber Ratholifem wenn sle nach dem Gebot findiingesiimme zur eigenen Beschaffung eines Gottesdiensthauses
Ober-Präsidenten von Hesseii-Nafsau gerichtet, ihm Mittheilung von . ihrer Kirche nicht in demselben GotFFZhause zusammen mit gezahlt oder das;·denselben eine von den Röiiiisch-Katholischcii zu er- 1 )
dein Beschlusse der hohen Häuser gemacht und ihn gebeten, seine Be- Andersgläubigen ihrer religiösen P t obliegen könnten? banende angemessene Kapelle liberwieseii wird. · · mühungen, bie er früher schon Jahre lang nach ber Richtung hin ans Der Kultus-Minister hahe bie Rechte ber Katholjken in Wieg- · Die erstere Cvcntiialitat ist, wie··ich glaiibe,· die einfachste und gestellt hatte, in kräftigerer Weise fortzusetzen · haben ja anerfannt. Wenn ber. Abg· VonEynem Die Anhänger sichcrste, und durfte daher ·iu Erwaguiig zu ziehen ·sein·, ob nicht Jch entsiiine mich, daß von ihm oder von dem Herrn Regierungs- ber @lentrumä artei nialne ben Abg QBinbtlDrit u verlassen etwa im Interesse der vergleichsverhandlungen eine Einwirkung auf Vläfidcllkcll von WUVMV auch %ericht eingegangen ist — ich hoffe, h III il JD ' f - t· t) “t z M l h, den Bischof Reinkcns dahin thuulich ist. daß derselbe den alt- baraus noch Mittheilung machen zii können; — ich cntsinne mich, daß so muche te ner Um (trau mch Zu»an mer en. _ an )“ e katholischen Kirchenvorstand seinerseits ermächtigt, auf Gewährung ich auch mit dem Herrn Regierungs-Präsidenten vielleicht vor einem nnberen Pexloneni die mehr Gewicht hattennlä del Abg- VII resp. Annahme einer haareii Entschadigung einzugehen. __ _ Monat oder vor zwei oder drei Monaten, ‚_ das weiß ich nicht —- Eyukzklh die entlpreehenbe &)lntmort bereits _ 5399959"- »Um Nun liegt ein aussiihrlicher Bericht des Regierungs-Präsidenten jedenfalls im Laufe des Winters eingehend dariiber gesprochen habe, Uebrigen beantrage Redner nber dieses Kapitel eine geson- vor, welchem noch ein längerer Bericht des Polizei-Präsidenten von Soweit mein Gedächtniß mich iiichtverläszd habe ich den Ein- derte Abstimmung, nm das ablehnende Votum der Centrums- Strauß beigesugt ist. — Ich _ bin ja genothigt, auf die druck, daß augenblicklich zwei Schwierigkeiten Vorbmtdea s111d. partei zum Ausdruck bringen zu könne« Sache nahst einzugehen, da ·ich doch 5Barth darauf legen Auf Seiten der römisch-katholischcii Kircheugeiricinde bestand oder , » , , ‚ , . muß, daßin dieser Angelegenheit Klarheit besteht und· weder ·ich besteht, —I— das weiß ich nicht — die Absicht, dasjenige Gotteshaus, HWUZIZf erflnrte ch MUUstCr ber geiftlichen, Unterrichtäfi noch· die Beamten mit Vorwurfcn uherhauft werben, die uns nicht indem sie sich befindet, der altkatholischeii Gemeinde zu überlassen, Und E))‘iebigmahülngelegenheiten, Dr.·von Goßler : » gebuhren.· — Der Herr Ocegieruiigs-Prasideiit tagt, um dafür die schöne große Kirche in Wiesbaden wieder allein übers Meine Herrciil Jch habe vor wenigen Minuten die Akten ·uber daß die verhandlungen zwischen den Katholiken und· den Alt- niesen zu erhalten. Die Schwierigkeit, die nun entstand-, war eine die Wie sbadeuer sllngelegenheit, die ich telegraphifch einge- katholiken fast ·iinni·e»r gleichzeitig _an dem SpolizeisPrasidenteu von doppelte —- ivie gesagt, ich referire jetzt nur auf Grund meines Ge- fordert hatte, erhalten, unb da ja der Vortrag des Hen· Abg. Dr. _ Strauß nnd mir gefuhrt worden sind, und daß»es·mir schien,· als dächtnisses, — einmal daß die altkatholische Gemeinde wünschte, daß Lieber etwas weiter gehende Bedeutung dadurch erlangt hat, daß er ob pr. von Strauß mehr das·vertranen d·er OcoinischKatholifchen ein Haus, das auf dein Grundstücke sich befindet, ihr auch überwiesen die slluölaliung des Kirchenvorstandes hier ·vorgebracht nnd bezweifelt genosse, ivahreiid die Altkatholiken mehr ans meinen kliath zu ·hore·ii würde, und zweitens, daß das Gotteshaus nicht der Wunsch-katholischen hat, daß die Bemerkung die die Königliche Staatsregierung in der scheinen. Doch sei dem wie ihm wolle, ——_— erreicht haben wir bis Gemeinde gehört, sondern ausweislich des Stockbuchs oder sonstiger bekannten Uebersicht gegeben hat, auf Wahrheit beruhe, so wird es jetzt durch unsere verhandlungen beide nichts· Dagegen laßt sich amtlicher Nachrichten einer Privatperson, wenn ich nicht irre, einer Sie interessiren,· wenn ich Jhuen etwas nahere S3.li__ittheilungen mache. nicht verkennen, daß durch die Lange ber Zeit ·die Stimmung beider Dame. Es war also nicht möglich, den Ausweg ·zu wählen, daß man Jch habe nicht Zeit gehabt, die Akten zu prnien, ich habe die Parteien eine versohiilichere geworden ist. Die Altkatholiken sehen sagen konnte: wir haben zwei Gotteshäuser, davon nimmt die kleine Rede des Hen. von Schorlemer angehört·und bitte deshalb um Ent- immer mehr ein, dass ihre Gemeinschaft nicht in der friiher ge- Gruppe das kleine und die große Gemeinde das große Gotteshaus schuldigung, wenn ich vielleicht auch weniger Wichtiges v·orlese. Ich hofften Weise an Zahl- der Mitglieder zunimmt und daß··die allge-
i Die andere Schwierigkeit liegt —- das scheint der Ho Abg. habe nicht mehr Seit, das Material zu richten. Jch knupfe an den meine Meinung in der Stadt 'fich in der Kirchenfrage
J Dr. Lieber in seinen Schlnßworten angedeutet zu haben —- auf Seiten letzten Bericht des Ober-Prasid·enten vom Q:). Oktober 1854 an, __ im»tne·r mehr ·gegen ·sie -wendet, wahrend andererseits die
I dir altkatholischen Gemeinde. Soweit ich den Eindruck habe, ist die- der letzte insofern, als er fu·r·die Erklärung der Staatsregierung bei Vomifcthatholifchen sich an den Gedanken ·gewohnen, ·daß
l selbe ae enwärtig geneigt, in irgend einer Weise mit der römisch- den verhandlungen der Petition hier im Abgeordnetenhause und im ihre bisherige Hoffnung» daß das Altkatholitengesetz wieder
gs katholis en Gemeinde sich zii vereinigen Es war aber der Wunsch Herrenhanse maßgebend war. Es ivird da __herichtet: · aufgehoben werde, eine trugerische war. Hatten sie dies,··wie ich
in ‘ ausgesprochen es inöchteder Widerstand, den sie bei ihrem Bischof daß bis jetzt die versuche, zwischen den romischskatholischeii und den ihnen damals so oft gerathen, vor 10 Jahren gethan, so hatten sie
J- smdet Seitelis der Staatsregierung überwunden werben. Das habe Altkatholiken zu Wiesbaden eine Einigung herbeizufuhren, ohne viel Geld·ge·spart und ihren Endzweck laiigst erreicht. _ ,
lifsl ich. ‚wenn ich mich recht erinnere, ski es schriftlich, sei es Erfolg geblieben sind· Es war in Anregung gebracht werben, den Die jetzige Sachlage· ist nun derart, daß eine Einigung auf mündlich, abgelehnt und habe gesagt: es ist Sache des Kirc en- Altkatholiken das den katholischen Brüdern gehörige Grundstück Grund der Gewabruiig einer Absindungssizmme wohl» errei ttnkers vorstandrs selbst« wenn derselbe einen starken Rücken hat, dann Adlerstraße Nr. 6 zu Wiesbaden, welches ein Wohnhaus mit Ka- den kann, bag aber sodann eine neite·DifFer·e·iiz dqxuber gntiä? Muß er natürlich seine Meinung vertreten. Jch bin nicht dazu pellc enthält, gegen ben verzicht auf den ·Mitgebrauch der katholi- wird,· ob diese·Sum·ine von den Romiscis-5Kathplilchell· (Ic—lg? th _
-' das zwischen einem Fiircheuvorstand und dem Bischof auf diesem Ge- schen S farrkirche zu iibcrweiseni ludeß· diese Offerte ist, wie Ew. katholiken·baar nberwicfen werben soll, oder ob die Rotlllst)-Ka åc
4! biete die “nummer-mug zu übernehmen. · Excellenz aus dem nebst 1 Anlage in Abschrift angeschlossenen - lischen, wie sie beabsichtigan eine ihrer Ansicht nachgkklgnks tax-km
hinn‘weig' ich nicht uwie der Wunsch-katholische Kirchenvorstand Berichte des Königlichen Regierungs-Präsidenten zu Wiesbaden selbst erbauen und ban_n eine Trennung _nach Obled mänan arg“. in Wiesbaden zu ben Mittheilungeu kommt, die der Ho Lieber hier vom 22. d. an. zu ersehen geneigen wollen, abgelehnt werben. · solle-11. Jch halte Ersteres sur das Sicherste mean Maik“; vorgetragen hat. “”ich glaube mich genau zu entsinnen ans den schrift- Die vergleichsverhandlungcii befinden sich jedoch noch im samit anhenn. auf den Bischof Reinkexls M “&“ b I‘einerleits cr- lichen unb mündlichen Mittheilnugen, die Hr. von Wurmb mir ge- Gange und werde ich u·ber das Resultat derselben weitere Anzeige zu·wo·llen, daß er den altkatholischen Kirchenyoxr Ascarim Entschädi- macht hat, daß im Allgemeinen die Sache so von ihm betriebänwoozen demnächst zu»le·rstat·tk·i·i nicht vcclkxehleii ___ _ 6%) "l'b · · b machtkg·t, an; Gewahkung resp. Annahme cm ist, d' e ': ',s' ent von Strau. mit den ein n rei en _sn eni__ n errei eiiHJeri ·i-es iegierung - rai en en wir gung einzuge)e·n. . . .· » = Müglgxzdcrdnr Zeigitslöiiiichgatholischen Kirschenvorstandcs vcrchandelt näher ausgefiihrt, welche Bewandtmß es ni·it dem Hause Adlerstraße Nun istL wie gefagt,·· der ladngel Bearchcheås Zei;chPloz·i·zsiZl·kgg-
9586 nnd daß berielhe in Aussicht gestellt hat, daß in diesem Jahre, na- Nr. G habe, daß die·altkatholische Gemeinde das Grundstück, aus benten von Straußlzclgchllks nn %) brileßbie iBehiuptung welche ber nieiitlich im Hinblick auf ein schönes Fest, welches die Wiesbadener welchem sich die Nothklrchc »besindet, als Ersatz anzunehmen bereit sei, blattern desselben einige Stdellen sitze-mit ben Qlltiatholi'fén verband Gemeinde zu feiern gedenkt, vielleicht die Mittel aufgebracht werben, nnd in welchem ·We»rtl)ve·rhaltniß beide Grundstucke standen. iHer-: Prasident aufstelltö aß »fre11r)bestät· m Der Herr Spräiibent
g um die Abfindung der Altkatholiken zu ermöglichen. Die vers · Dem ist beigefugt eine Aiislassung des Kirchenvorstandes der Alt- ringen stattgefunden ha Ug- \“g'ibenten unster. bein 526 November vo-
{' hanblungen mit den Altkatholiken werden mehr durch · ben Hm katholiken, »welche auf—fuhrt, daß die »altk·atholische Gemeinschaft es schrein an den Regierungs-Arm .
s Regierungs-Präsidenten »von Wurmb geführt Da · diese beiden ablehnen muste, dass Haus in der Sllbleritrage als Ersatz· anzunehmen; rigen „gängige verhandlungen niit ben heibe n fatholiichen Sieligionge Herren, der Polizei-Präsident und der Regierungs-Nu ident, mit ein- aus verschiedenen (_)rnnben, namentlich wegen ber ungeungenben rauni- ‚“ „ _ b' B mtzung ber hiesigen fatheliichen %)farrfirche andber in richtigeni (Einvernehmen ffivirkeilr das ___ ggaubk ich Eichen Beschdafxenß esit hl? zweigensiawegen dedr uöiagctjernessenen örtlichen Zgätegexir steilvteiqaiåen egeführt iinb ohne hie jetzt zu einem greifhari‘n wol vor us- ‘ iir'en. Jcl le e, „s)nen ne) ariiier im age —- un a ie ·geJ n er nge, — a ei ee: · „« '
3-76 Laufe ber aSiijiliix eblelnttd inT ber briiten) Lesung nähere Mittheilungen · s Doch wollen wir· auch heute wie stets· zuvor unsere Friedens« Resklltat·c·,. exsåhsänjkhabens
· machen zu können Jch kann hinzufügen, daß der Ober-Präsident wie liebe dokumentiren, indem wir uns verpflichten, an dem Tage, an CVEFT abe &arihtiéwierigfeiten in formeller Beziehung heltanb ber Regierungs-Präsident wissen daß unter den sehr schwierigen, in- welchem uns die sogenannte Nothkirche sammt Inventar mit bein , b Måz rhanblungen barin 1) daß bie römifch=tath olilch e G e- trikaten Fällen die auf dem «Gcbiete der Sllltt'athblifenr‘erwaltung bapvrgelegenen Hause als freies·Eigenthum überlassen wird, die bel« hnnerteretun es nicht iiher sich gewinnen fonnte sich auf ben Heilm- der Wiisbadener Fall der schwierigste ists mir auch persönlich Psarrkirche zu verlassen und auf ihren Mitgebrauchzu verstchtens Zeiss bee bcltghcnbm Rechtes su ltellen ionbern fbrtbauernb auf der nnangenehuiste« es liegt in der That iv, daß ich von meinem Es geht aus dem Berichte des RegieruiågssPrasidenten hervor, b V eAnsicht heharrte bag bat; Qlltfathhlitengeiets überhaupt ein _g'ägnbbnnft bringinb wiinlchen mug, biele Schwierigkeiten zu Be; gilts csdcidnglcessgkihidgfklcrktbeinwadreerm AjblikslrikßleitsolltztrjikiitengeWthhwbkn schweres Unrecht gegen bie katholische Kirche sei und daß—auchEdie eilen. ; » . . ' ' ' ' —- ' ran ene tl
gAlso ich glaube, meine Herren — ich verlange keinewohlwollende ea. 35· 000 »si- haben, dagegen das Grundstuck,· ans dem die ·Nothkir·ehe ·å·eg)dt3;stsgkkgxcitetHeeiszkleäzxuäiäggixmsåriirege du··icv·;ed·ee kåmgatholikien Shawn}, sondern nur eine objektive — Sie werden sinden, daß Sie und dieses Haus, von dem ich vorhin sprach, sich befinden- einen e non unrichtigen Voraussetzungen ausgegangen M _ |? Midlelem Gebiete mich jedenfalls nicht zUxU Gegntzp MUZUTS EV· Von EI- 200 000 ”& ' ‘ 't och Viele Berichte eins 2) da die Altkatholiken trägt nur von dem Gesichtspunkteausi (€?)th zu Jhrem Freunde hckaben,ck·und daß die Iåzorwurfef Tier _geggr; gega··«3cehl glJbe nicht, daß in der Zwischenzei n gi n gen· daMdiel Ruptsache get; egchagung eine?» (Siotteßgicnftläéal? e wem“ " ich TD“ e ni) Von meiner er ”“" on r c- « « · · h’n sa te daß nebt der ögi eit, den o es ien Ic. in einer wür igen eie er ’ ' si ' __ i, m t ere t- J er ehe aus den Akten ferner, wie »ich schon vor 1 9 s r . . . . fettigkiieglsitnlithg “äinbäggfääé‘"°herben“Bär? weerrkkieiiiem ch daß clhie nachdeicä ivie es Sitte in den Ministerien ist- nach Schluß des zu feiern, sei, sondern, daß sie Nichts eingehen wollten, was auch